Add art im Fürstenberg Institut Künstlerin Claudia Mächler stellt ihre Kunst vor

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Add art im Fürstenberg Institut Künstlerin Claudia Mächler stellt ihre Kunst vor
add art im Fürstenberg Institut

Künstlerin Claudia Mächler stellt
ihre Kunst vor
Add art im Fürstenberg Institut Künstlerin Claudia Mächler stellt ihre Kunst vor
Fürstenberg Institut

Claudia Mächler

Claudia Mächler ist Illustrationsstudentin an
der HAW Hamburg im achten Semester. Sie
studiert mit dem Schwerpunkt Malerei,
unter anderem bei Christian Hahn und
Henning Kles.

„Ich habe schon immer den Wunsch verspürt,
kreativ zu arbeiten und nach den Geburten
meiner drei Kinder habe ich die Chance
genutzt und bin dem unstillbaren Drang zu
Malen nachgekommen und habe begonnen
zu studieren.“
Add art im Fürstenberg Institut Künstlerin Claudia Mächler stellt ihre Kunst vor
Fürstenberg Institut
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Was macht Ihre Kunst aus, Claudia Mächler?

„Meine Kunst ist mein persönliches Experimentierfeld. Kaum eines meiner Bilder ist wie
das vorangegangene gemalt. Die Suche macht meine Kunst aus und die Verweigerung einer
ausdruckslosen, immer gleichen Schönheit.

Ich liebe den stetigen Prozess und das Ausprobieren von verschiedensten Materialien. Mein
Thema hingegen ist permanent. Das ist der Mensch. In seiner Ganzheit oder als Porträt. Dabei
ist mir nicht das reine Abbilden wichtig, sondern, dass Erwartungen und Sehgewohnheiten
gebrochen werden. Ich spiele mit Abstraktion und Gegenständlichem.

Ich möchte die Betrachter*in herausfordern, beispielsweise in dem ich überlebensgroß male
und durch die veränderten Größenbezüge Irritation erzeuge. Oder durch einzelne realistisch
heraus gearbeitete Körperpartien die auf gestisch gemalte eher abstrakte Flächen treffen, die
mit großzügigem Duktus gemalt sind. Dabei funktionieren die realistischen Elemente als
Authentizitätsanker. Es geht mir um konkrete Brüche und Widersprüche in der Malerei …

Ich zeige Figuren in ihrer Welt auch in ihrer Gedanklichkeit.“
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Fürstenberg Institut

„Mich inspirieren die Künstler*innen Jenny
Saville, Gerhard Richter, Adrian Ghenie und
Andrew Wyeth.

Meine Porträts sind meistens mir bekannte
Personen aus meinem direkten Umfeld.

Bestimmte Ausdrücke oder Lichtsituationen
versuche ich einzufangen und auf
Leinwand zu bannen.“

                                              Claudia_Maechler_Noah_150x130cm
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Drei Werke im Fokus…

 o.T., 80 × 100 cm, 2020

 Emma II, 180 × 150 cm, 2019

 o.T., 20 × 20 cm, 2020
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Fürstenberg Institut

o.T., 80 × 100 cm, 2020
Mixed Media auf Leinwand

                           „Mir ist es wichtig, dass die Malerei, ein
                           stückweit, ein Eigenleben entwickelt, auf das
                           ich reagiere. Es ist ein Dialog zwischen mir
                           und meinem Bild. Daher verursache ich oft
                           erstmal Chaos durch gestisch gemalte
                           Untergründe zu stiften. Die Form wird dann
                           darin gesucht. Bei diesen Bild bin ich genau
                           so vorgegangen. Ich habe mit Acrylfarben,
                           Ölpastellkreiden und Tinten einen
                           Hintergrund angelegt, die Figur mit Acryl
                           gemalt, um dann noch zusätzlich gezieltes
                           Chaos drüberzulegen.“
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Fürstenberg Institut

Emma II, 180 × 150 cm, 2019
Öl und Acryl auf Leinwand

„Dieses Porträt ist ein Großformat, es ist mit
schnellem gestischen Pinselduktus mit
Acrylfarbe gemalt. Beim Malen mische ich
für jeden Pinselstrich die Farbe neu auf
meiner Palette an. Meistens male ich mit
einem »zu großem« Pinsel um das Bild nicht
zu fest werden zu lassen. Die Hand ist noch
gestischer gemalt als z.B. die Wange. Diese
Kontraste sind mir wichtig. Der Hintergrund
ist eher ruhig gehalten damit der Fokus auf
den Augen liegt. Die Augen sind, genau wie
andere Details mit Öl gemalt und eher
realistisch aufgefasst.“
Fürstenberg Institut

o.T., 20 × 20 cm, 2020
Öl auf Leinwand

                         „Dieses kleine Porträt ist ausschließlich mit
                         Öl gemalt. Ich habe mit einer schnellen
                         Vorzeichnung begonnen und dann das
                         Porträt in Öl gemalt, um es abschließend mit
                         einem großen Pinsel zu verziehen. Es
                         erfordert etwas Mut, weil das Verziehen am
                         Ende des Malvorgangs oftmals auch
                         Zerstören kann. Das Verziehen löst die
                         scharfen Begrenzungen des Porträts auf und
                         nimmt dem Bild jene Objektivität, die ein
                         Foto für sich beansprucht.“
Fürstenberg Institut

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Fürstenberg
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T   +49 (0) 40 / 38 08 20-0
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W   www.fuerstenberg-institut.de
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