Aktionsplan Wildbienen - Naturpark Schaffhausen
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Aktionspläne für gefährdete Tierarten im regionalen Naturpark Schaffhausen © A. Rey Aktionsplan Wildbienen AP 2 RNPSH
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 Herausgeber Regionaler Naturpark Schaffhausen Hauptstrasse 50 8217 Wilchingen Dezember 2017 Autor André Rey, Landschaftsarchitekt Ing. FH/SVU & Tierökologe Langstrasse 62 8004 Zürich Inhaltliche und redaktionelle Begleitung Bernhard Egli, RNPSH Titelbild: Megachile pilidens, Filzzahn-Mörtelbiene (Foto A. Rey) Regionaler Naturpark Schaffhausen 2
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 INHALTSVERZEICHNIS ZUSAMMENFASSUNG ................................................................................................... 4 1. EINLEITUNG ............................................................................................................ 4 2. ANGABEN ZU DEN ZIELARTEN .................................................................................. 6 2.1 Zielarten --------------------------------------------------------------------------------------- 6 2.2 Ökologie der Zielarten---------------------------------------------------------------------- 7 2.3 Gefährdungsursachen ------------------------------------------------------------------- 11 2.4 Bestandesentwicklung, Bestandessituation ---------------------------------------- 13 2.5 Gefährdung --------------------------------------------------------------------------------- 14 3. UMSETZUNG AKTIONSPLAN ................................................................................... 17 3.1 Ziele ------------------------------------------------------------------------------------------ 17 3.2 Erhaltungs- und Förderungsmassnahmen ------------------------------------------ 18 4. ERFOLGSKONTROLLE ............................................................................................ 21 4.1 Erfolgsbeurteilung bisheriger Massnahmen ---------------------------------------- 21 4.2 Erfolgskontrolle Aktionsplan ------------------------------------------------------------ 21 4.2.1 Methode -------------------------------------------------------------------------------------------- 21 4.2.2 Erfolgsbeurteilung-------------------------------------------------------------------------------- 21 5. LITERATUR ........................................................................................................... 22 ANHANG I: VERBREITUNGSKARTE ZIELARTEN ............................................................ 23 ANHANG II: ARTENPORTRAITS DER ZIELARTEN ........................................................... 23 Regionaler Naturpark Schaffhausen 3
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 ZUSAMMENFASSUNG Der Kanton Schaffhausen trägt für zahlreiche der hier vorkommenden Tier- und Pflanzenarten eine besondere Verantwortung für ihren Fortbestand in der Schweiz – dies trifft in einem besonders hohen Mass auch auf Wildbienenarten zu. Mit diesem Aktionsplan sollen sämtliche Wildbienenarten berücksichtigt werden, welche im Kanton Schaffhausen schutzbedürftig sind und besondere Fördermassnahmen benötigen. 59 Wildbienenarten gelten für den vorliegenden Aktionsplan als Zielarten und bilden dessen Grundlage. Im Aktionsplan werden Art und Umfang der Massnahmen, die zusätzlich zu den allgemeinen Biotopschutzaktivitäten notwendig sind, zusammengestellt und grob lokalisiert. Die 59 Zielarten lassen sich in 9 verschiedene Lebensraumtypen gliedern. Sie benötigen in ihren Lebensräumen besondere Blütenpflanzen (Z.B. Weidenarten, Schmetterlingsblütler, Körbchenblütler usw.) welche über ihre gesamte Flugzeit verfügbar sind, sowie bestimmte Strukturen für den Nestbau. Abiotische Strukturen umfassen Abbruchkanten, schütter bewachsene Böschungen, Felsaufschlüsse, Findlinge, Trockenmauern, sandige Bodenstellen. Weiter benötigen die Zielarten besondere Strukturen in der Vegetation wie besonntes Totholz, mehrjährig ungemähte Brombeerfluren und weitere Mehrjährige Stängelstrukturen von Karden und Königskerzen, sowie Altschilfbestände. Gefährdungsursachen sind der Verlust magerer, extensiv genutzter, blüten- und strukturreicher Lebensräume welche im Zuge der Intensivierung der Landwirtschaft oder durch Ersatzaufforstungen zerstört wurden. Zudem wirken systemische Insektizide wie Neonicotinoide und Pyrethroide für Wildbienen tödlich und sind mitverantwortlich für ihren Rückgang. Weitere Gründe für Gefährdung und Populationsrückgänge sind Lebensraumverlust, Fragmentierung der Landschaft, intensive Forstwirtschaft (v.a. Hoch- und Dauerwaldbewirtschaftung), Gewässeruferverbauungen, Verlust von Kleinstrukturen und blütenreiche Wiesen, Weiden und Ruderalfluren. Die Verbreitung der 59 Zielarten ist auf der Karte im Anhang l ersichtlich, daraus ergeben sich fünf Schwerpunktgebiete. Die Massnahmen werden für jedes Schwerpunktgebiet anhand der ökologischen Ansprüche der Zielarten hergeleitet. Die 59 Zielartenportraits mit allen planungsrelevanten Informationen sind im Anhang ll zu finden. Regionaler Naturpark Schaffhausen 4
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 1. Einleitung Das Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz verlangt, dass dem Aussterben einheimischer Tier- und Pflanzenarten durch die Erhaltung genügend grosser Lebensräume (Biotope) und durch andere geeignete Massnahmen entgegenzuwirken ist. Zahlreiche im Kanton Schaffhausen vorkommende Tier- und Pflanzenarten gelten als stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Einige der hier vorkommenden Wildbienenarten gelten gemäss der Roten Liste von 1994 sogar als schweizweit ausgestorben und wurden in den letzten Jahren im Kanton Schaffhausen wiederentdeckt. Der Kanton Schaffhausen trägt somit für zahlreiche der hier vorkommenden Tier- und Pflanzenarten eine besondere Verantwortung für ihren Fortbestand in der Schweiz – dies trifft in einem besonders hohen Mass auch auf Wildbienenarten zu. Für Wildbienen sind bisher in der Schweiz erst wenige spezifisch ausgerichtete Artenschutzprojekte durchgeführt worden. Im Kanton Schaffhausen werden bereits seit einigen Jahren gezielt einzelne Wildbienenarten gefördert (z.B. Zaunrüben- Sandbiene, Schwarze Mörtelbiene). Mit diesem Aktionsplan sollen nun sämtliche Wildbienenarten berücksichtigt werden, welche im Kanton Schaffhausen schutzbedürftig sind und besondere Fördermassnahmen benötigen. 59 Wildbienenarten gelten für den vorliegenden Aktionsplan als Zielarten und bilden dessen Grundlage. Diese oft hoch spezialisierten Arten stehen stellvertretend für die gesamte Wildbienenfauna. Durch die Förderung der Zielarten werden auch die meisten übrigen Wildbienenarten, sowie viele andere typische Tier- und Pflanzenarten der Lebensräume der Zielarten mitgefördert. Im Aktionsplan werden Art und Umfang der Massnahmen, die zusätzlich zu den allgemeinen Biotopschutzaktivitäten notwendig sind, zusammengestellt und grob lokalisiert. Die im Detail zu erarbeitenden Projekte sollen die konkrete Planung und Ausführung, sowie die Erfolgskontrolle umfassen, sind jedoch nicht Bestandteile des Aktionsplans. Regionaler Naturpark Schaffhausen 5
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 2. ANGABEN ZU DEN ZIELARTEN 2.1 Zielarten Die 59 Zielarten wurden in Zusammenarbeit mit Andreas Müller ausgewählt und lassen sich folgenden 9 Lebensräumen zuordnen: Fromentalwiesen • Andrena fulvago, Pipau-Sandbiene • Andrena hattorfiana, Rotband-Sandbiene • Andrena roase, Bärenklau-Sandbiene • Andrena wilkella, Grobpunktierte Kleesandbiene • Eucera longicornis, Juni-Langhornbiene Trespenwiesen • Andrena curvungula, Braune Schuppensandbiene • Andrena nana, Punktierte Zwergsandbiene • Lasioglossum minutulum, Kleine Schmalbiene • Lasioglossum xanthopus, Dünen-Schmalbiene • Osmia ravouxi, Französische Felsen-Mauerbiene • Osmia rufohirta, Rothaarige Schneckenbiene Mosaiklandschaften / Waldrand, Hecken -Magerwiesenkomplexe • Andrena bucephala, Weissdorn-Sandbiene • Andrena combinata, Dichtpunktierte Körbchensandbiene • Andrena lathyri, Zaunwicken-Sandbiene • Andrena pandellei, Graue Schuppensandbiene • Bombus ruderarius, Gras-Hummel • Bombus subterraneus, Gruben-Hummel • Bombus veteranus, Sand-Hummel • Hyklaeus rinki, Wald-Maskenbiene • Melitta haemorrhoidalis, Glockenblumen-Sägehornbiene • Osmia gallarum, Gallen-Mauerbiene • Osmia spinulosa, Bedornte Schneckenbiene • Osmia xanthomelana, Hufeisenklee-Mauerbiene • Trachusa byssina, Grosse Harzbiene Flachmoor / Gewässerufer • Hylaeus pectoralis, Schilfgallen-Maskenbiene • Melitta nigricans Blutweiderich-Sägehornbiene Lichter Wald • Anthophora furcata, Wald-Pelzbiene • Coelioxys rufescens, Rötliche Kegelbiene • Megachile ligniseca, Holz-Blattschneiderbiene • Osmia pilicornis, Lungenkraut-Mauerbiene Regionaler Naturpark Schaffhausen 6
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 Ackerfluren, Buntbrachen • Andrena agilissima, Senf-Blauschillersandbiene • Andrena alfkenella, Alfkens Zwergsandbiene • Andrena distinguenda, Glanzlose Riefensandbiene • Andrena floricola, Senf-Zwergsandbiene • Andrena lagopus, Zweizellige Sandbiene Sandgruben • Andrena barbilabris, Bärtige Sandbiene • Andrena mitis, Auen-Lockensandbiene • Halictus confusus, Verkannte Furchenbiene • Halictus sexcinctus, Sechsbindige Furchenbiene • Lasioglossum intermedium, Mittlere Schmalbiene • Lasioglossum limbellum, Geriefte Steilwand-Schmalbiene • Lasioglossum marginatum, Langlebige Schmalbiene • Lasioglossum sexstrigatum, Grosse Salbei-Schmalbiene Kiesgruben/Steinbrüche • Anthidium punctatum, Weissfleckige Wollbiene • Anthophora aestivalis, Gebänderte Pelzbiene • Hylaeus cornutus, Gehörnte Maskenbiene • Hylaeus taeniolatus, Bändchen-Maskenbiene • Lasioglossum nitidiusculum, Glänzende Schmalbiene • Lasioglossum parvulum, Dunkle Schmalbiene • Lasioglossumj interruptum, Schwarzrote Schmalbiene • Megachile parietina, Schwarze Mörtelbiene • Megachile pilidens, Filzzahn-Blattschneiderbiene Siedlungsgebiet • Andrena florea, Zaurüben-Sanbiene • Anthophora quadrimaculata, Vierfleck-Pelzbiene • Hylaeus punculatissima, Lauch-Maskenbiene • Megachile rotundata, Luzernen-Blattschneiderbiene • Osmia brevicornis, Schöterich-Mauerbiene • Xylocopa violacea, Blauschwarze Holzbiene • Osmia tridentata, Dreizahn-Stängelbiene Regionaler Naturpark Schaffhausen 7
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 2.2 Ökologie der Zielarten Die Ökologie der einzelnen Zielarten wird in den Artenportraits im Anhang aufgezeigt. Im Folgenden werden die relevanten Faktoren für die ökologischen Gruppen besprochen. Fromentalwiesen • Andrena fulvago, Pipau-Sandbiene • Andrena hattorfiana, Rotband-Sandbiene • Andrena roase, Bärenklau-Sandbiene • Andrena wilkella, Grobpunktierte Kleesandbiene • Eucera longicornis, Juni-Langhornbiene Die Arten der Fromentalwiesen sind auf eine blütenreiche lückige Vegetation angewiesen. Das Blütenangebot muss über die ganze Saison gross und vielfältig sein. Der Schnitt soll gestaffelt und teilweise spät erfolgen. Von den Zielarten besonders benötigte Blütenpflanzen sind Doldenblütler, Schmetterlingsblütler, Körbchenblütler darunter besonders Skabiosen und Knautien. Trespenwiesen • Andrena curvungula, Braune Schuppensandbiene • Andrena nana, Punktierte Zwergsandbiene • Lasioglossum minutulum, Kleine Schmalbiene • Lasioglossum xanthopus, Dünen-Schmalbiene • Osmia ravouxi, Französische Felsen-Mauerbiene • Osmia rufohirta, Rothaarige Schneckenbiene Die Arten der Trespenwiesen benötigen neben lückiger Vegetation auch besonnte Felsaufschlüsse oder Trockenmauern, schütter bewachsene Böschungen, sowie sandige Bodenstellen. Das Blütenangebot muss über die ganze Saison gross und vielfältig sein. Der Schnitt soll gestaffelt und teilweise spät erfolgen. Von den Zielarten besonders benötigte Blütenpflanzen sind Schmetterlingsblütler und Glockenblumen. Regionaler Naturpark Schaffhausen 8
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 Mosaiklandschaften / Waldrand, Hecken -Magerwiesenkomplexe • Andrena bucephala, Weissdorn-Sandbiene • Andrena combinata, Dichtpunktierte Körbchensandbiene • Andrena lathyri, Zaunwicken-Sandbiene • Andrena pandellei, Graue Schuppensandbiene • Bombus ruderarius, Gras-Hummel • Bombus subterraneus, Gruben-Hummel • Bombus veteranus, Sand-Hummel • Hyklaeus rinki, Wald-Maskenbiene • Melitta haemorrhoidalis, Glockenblumen-Sägehornbiene • Osmia gallarum, Gallen-Mauerbiene • Osmia spinulosa, Bedornte Schneckenbiene • Osmia xanthomelana, Hufeisenklee-Mauerbiene • Trachusa byssina, Grosse Harzbiene Die Arten der Mosaiklandschaften, Waldränder und Magerwiesen-Hecken- Komplexe benötigen neben den blütenreichen Wiesen besonnte Felsaufschlüsse oder Trockenmauern, schütter bewachsene Bodenstellen, mehrjährige Himbeer- und Brombeerfluren, sowie besonntes Totholz. Das Blütenangebot muss über die ganze Saison gross und vielfältig sein. Der Schnitt soll gestaffelt und teilweise spät erfolgen. Von den Zielarten besonders benötigte Blütenpflanzen sind Weidenarten, Weissdorn, Schwarzdorn, Ahornarten, Glockenblumen, Zaunwicken, Schmetter- lingsblütler und Körbchenblütler. Flachmoor / Gewässerufer • Hylaeus pectoralis, Schilfgallen-Maskenbiene • Melitta nigricans Blutweiderich-Sägehornbiene Die Arten der Flachmoore und Gewässerufer benötigen mehrjähriges Altschilf, sowie spät gemähte Hochstaudenfluren mit viel Blutweiderich. Lichter Wald • Anthophora furcata, Wald-Pelzbiene • Coelioxys rufescens, Rötliche Kegelbiene • Megachile ligniseca, Holz-Blattschneiderbiene • Osmia pilicornis, Lungenkraut-Mauerbiene Die Arten des lichten Waldes benötigen eine lichte Baumschicht (max. 50% Deckung der Baumschicht) und viel besonntes Totholz (liegende und stehende Stämme, Wurzelstöcke). Das Blütenangebot muss über die ganze Saison gross und vielfältig sein. Der Schnitt von Mähflächen im Waldareal wie Waldwegeränder soll gestaffelt und teilweise spät erfolgen. Von den Zielarten besonders benötigte Blütenpflanzen sind Lungenkraut, Ziestarten, Lippenblütler und Disteln. Am besten als Lebensraum geeignet sind schwach wüchsige Waldstandorte wie trockene Buchenwald- oder Föhrenwaldstandorte. Regionaler Naturpark Schaffhausen 9
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 Ackerfluren, Buntbrachen • Andrena agilissima, Senf-Blauschillersandbiene • Andrena alfkenella, Alfkens Zwergsandbiene • Andrena distinguenda, Glanzlose Riefensandbiene • Andrena floricola, Senf-Zwergsandbiene Die Arten der Ackerfluren und Buntbrachen benötigen verschiedene grossblumige Kreuzblütler wie Leindotter (Camelina sativa), Rübsamen (Brassica rapa), Schwarzer Senf (Brassica nigra), Brauner Senf (Brassica juncea), Weisser Senf (Sinapis alba), Ackersenf (Sinapis arvensis), sowie Reseden. Zudem benötigen diese Wildbienenarten Abbruchkanten von mindestens 1 m Höhe, oder auch Trockenmauern mit Kalkmörtelfugen. Sandgruben • Andrena barbilabris, Bärtige Sandbiene • Andrena mitis, Auen-Lockensandbiene • Halictus confusus, Verkannte Furchenbiene • Halictus sexcinctus, Sechsbindige Furchenbiene • Lasioglossum intermedium, Mittlere Schmalbiene • Lasioglossum limbellum, Geriefte Steilwand-Schmalbiene • Lasioglossum marginatum, Langlebige Schmalbiene • Lasioglossum sexstrigatum, Grosse Salbei-Schmalbiene Die Arten der Sandgruben benötigen blütenreiche sandige Ruderalflächen und schütter bewachsene Böschungen, Steilwände und Abbruchkanten. Von den Zielarten besonders benötigte Blütenpflanzen sind Weidenarten (S. caprea, S. purpurea, S. viminalis, S. triandra, S.pentrandra,), Liguster, Ahorn und Heckenrose. Regionaler Naturpark Schaffhausen 10
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 Kiesgruben/Steinbrüche • Anthidium punctatum, Weissfleckige Wollbiene • Anthophora aestivalis, Gebänderte Pelzbiene • Hylaeus cornutus, Gehörnte Maskenbiene • Hylaeus taeniolatus, Bändchen-Maskenbiene • Lasioglossum nitidiusculum, Glänzende Schmalbiene • Lasioglossum parvulum, Dunkle Schmalbiene • Lasioglossumj interruptum, Schwarzrote Schmalbiene • Megachile parietina, Schwarze Mörtelbiene • Megachile pilidens, Filzzahn-Blattschneiderbiene Die Arten der Kiesgruben und Steinbrüche benötigen blütenreiche Ruderalflächen, besonnte Felsaufschlüsse, Trockenmauern und Findlinge, sowie Abbruchkanten und Böschungen. Weiter brauchen diese Arten besonntes Totholz und mehrjährige Brombeerfluren und andere Stängelstrukturen (v.a. Königskerze und Karde). Von den Zielarten besonders benötigte Blütenpflanzen sind zudem Schmetterlingsblütler, Natterkopf und Reseden. Siedlungsgebiet • Andrena florea, Zaurüben-Sanbiene • Anthophora quadrimaculata, Vierfleck-Pelzbiene • Hylaeus punculatissima, Lauch-Maskenbiene • Megachile rotundata, Luzernen-Blattschneiderbiene • Osmia brevicornis, Schöterich-Mauerbiene • Xylocopa violacea, Blauschwarze Holzbiene • Osmia tridentata, Dreizahn-Stängelbiene • Andrena florea, Zaurüben-Sanbiene Die Arten welche im Siedlungsgebiet gefördert werden können, benötigen blütenreiche Magerwiesen und Ruderalflächen welche an einheimische Hecken grenzen. Weiter brauchen diese Arten besonntes Totholz (t.w. morsch) und mehrjährige Brombeerfluren und andere Stängelstrukturen (v.a. Königskerze und Karde). Von den Zielarten besonders benötigte Blütenpflanzen sind zudem Zaunrübe (sonniger Gehölzrand), Kreuzblütler, Schmetterlingsblütler besonders Luzerne, Lippenblütler und Lauchgewächse. Regionaler Naturpark Schaffhausen 11
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 2.3 Gefährdungsursachen Viele magere, extensiv genutzte, blüten- und strukturreiche Lebensräume wurden im Zuge der Intensivierung der Landwirtschaft oder durch Ersatzaufforstungen zerstört. Durch Nutzungsaufgabe verbrachen und verwalden Grenzertragsstandorte. Der Einsatz von Mineraldüngern und Herbiziden und der Wechsel von Heu- zur Silagenutzung führten zu blütenarmen, ausgeräumten Landschaften. Zudem wirken systemische Insektizide wie Neonicotinoide und Pyrethroide für Wildbienen tödlich und sind mitverantwortlich für ihren Rückgang. Weitere Gründe für Gefährdung und Populationsrückgänge sind Lebensraumverlust, Fragmentierung der Landschaft, intensive Forstwirtschaft (v.a. Hoch- und Dauerwaldbewirtschaftung), Gewässeruferverbauungen, Verlust von Kleinstrukturen wie Abbruchkanten, Böschungen, Sukzessionsflächen, Brombeerfluren, Krautsäume, Altgrasflächen, Ast- und Holzhaufen, Totholzbäume sowie blütenreiche Wiesen, Weiden und Ruderalfluren. Durch den Verlust an Lebensräumen und die Verinselung der verbleibenden wertvollen Flächen wird die Flugdistanz zwischen Nahrungs- und Nisthabitat für Wildbienen immer grösser. Damit können pro Zeiteinheit weniger Brutzellen versorgt werden, die Bienen altern schneller bei erhöhter Flugaktivität und sterben früher. Zudem bleiben die (offenen) Nester länger unbeaufsichtigt, was die Prädation erhöht und den Parasitenbefall begünstigt. Regionaler Naturpark Schaffhausen 12
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 2.4 Bestandesentwicklung, Bestandessituation Bisher erfolgten im Kanton Schaffhausen erst in jüngerer Zeit und in nur wenigen Gebieten systematische Wildbienen-Kartierungen. Dementsprechend können über die Bestandesentwicklung und die aktuelle Bestandessituation der Zielarten im Kanton Schaffhausen keine detaillierten Aussagen gemacht werden. Es kann lediglich der aktuelle Wissensstand zur Verbreitung der Zielarten aufgezeigt werden (Siehe Verbreitungskarte Zielarten im Anhang l). Auf dieser Karte sind die Verbreitungsschwerpunkte der Zielarten erkennbar, diese Gebiete sind für die Wildbienenfauna im ‘Regionalen Naturpark Schaffhausen’ von zentraler Bedeutung: • Ackerfluren des Klettgaus • Magerwiesen, Waldränder und lichte Wälder im Randen • Kies- und Sandgruben, Steinbrüche und Deponien im ganzen Kanton • Siedlungsgebiet Schaffhausen-Neuhausen • Rheinprallhänge in Rüdlingen, Nack D Regionaler Naturpark Schaffhausen 13
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 2.5 Gefährdung Die Rote Liste der Wildbienen aus dem Jahr 1994 ist veraltet, die Aktualisierung ist zurzeit in Bearbeitung, erscheint aber wohl nicht vor 2020. Gemäss der bestehenden Roten Liste der Schweiz sind rund 45% der Wildbienenarten gefährdet. Es ist davon auszugehen, dass sich die Situation seit der Erstellung der Roten Listen (1994) weiter verschlechtert hat. Gemäss der Liste von 1994 ist die Gefährdung der 59 Zielarten der ‘Aktionsplans Wildbienen’ des ‘Regionalen Naturpark Schaffhausen’ recht unterschiedlich. Während etwa 1/3 der Zielarten (21 Arten) als ‘ungefährdet’ eingestuft wurde, gilt ein weiterer Drittel der Zielarten (22 Arten) als ‘gefährdet’ und 1/6 der Zielarten (10 Arten) als ‘stark gefährdet’. Je weitere 5% der Zielarten (3 Arten) gelten als ‘vom Aussterben bedroht’ oder ‘ausgestorben’. Alle drei als ausgestorben taxierte Zielarten, sowie eine ‘stark gefährdete’ Art kommen heute in den Ackerfluren des Klettgaus vor. Die drei vom Aussterben bedrohten Zielarten kommen in den Trespenwiesen des Schaffhauser Randen (Andrena curvungula), in der Deponie Brand (Lasioglossum marginatum), resp. in verschienenen Kiesgruben, Steinbrüchen und dem Siedlungsgebiet der Stadt Schaffhausen vor (Osmia tridentata). Die ‘stark gefährdeten’ Zielarten sind in allen Lebensraumtypen zu finden, wobei hier die Sandgruben und Steinbrüche von besonderer Bedeutung sind (Deponie Brand, Steinbruch Wippel). Die verbleibenden ‘gefährdeten’ Zielarten sind in allen Lebensräumen gleichermassen vertreten. Somit besitzen im Regionalen Naturpark Schaffhausen die Ackerfluren des Klettgaus eine herausragende Bedeutung für die Wildbienenfauna. Weiter sind die Kies- und Sandgruben, Steinbrüche und Deponien im ganzen Kanton, sowie die von Trockenmauern und Felsaufschlüssen durchsetze und gestaffelt gemähten Trespenwiesen im Schaffhauser Randen, sowie das Siedlungsgebiet der Stadt Schaffhausen von besonders grosser Bedeutung für die Wildbienenfauna. Weitere bedeutsame Lebensräume für Wildbienen im Regionalen Naturpark Schaffhausen sind gestaffelt und teilweise spät gemähte Fromentalwiesen, Mosaiklandschaften/Waldränder resp. Magerwiesen-Hecken-Komplexe, lichte Wälder und Flachmoore/Gewässerufer. Regionaler Naturpark Schaffhausen 14
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 Gefährdungskategorien der Zielarten gemäss der Roten Liste von 1994: 0, ausgestorben: • Andrena alfkenella, Alfkens Zwergsandbiene • Andrena distinguenda, Glanzlose Riefensandbiene • Andrena floricola, Senf-Zwergsandbiene 1, vom Aussterben bedroht: • Andrena curvungula, Braune Schuppensandbiene • Lasioglossum marginatum, Langlebige Schmalbiene • Osmia tridentata, Dreizahn-Stängelbiene 2, stark gefährdet: • Andrena agilissima, Senf-Blauschillersandbiene • Andrena florea, Zaunrüben-Sandbiene • Andrena pandellei, Graue Schuppensandbiene • Andrena rosae, Bärenklau-Sandbiene • Bombus subterraneus Gruben-Hummel • Coelioxys rufescens, Rötliche Kegelbiene • Halictus confusus, Verkannte Furchenbiene • Halictus sexcinctus, Sechsbindige Furchenbiene • Melitta nigricans, Blutweiderich-Sägehornbiene • Xylocopa violacea, Blauschwarze Holzbiene 3, gefährdet: • Andrena barbilabris, Bärtige Sandbiene • Andrena bucephala, Weissdorn-Sandbiene • Andrena combinata, Dichtpunktierte Körbchensandbiene • Andrena mitis, Auen-Lockensandbiene • Andrena nana, Punktierte Zwergsandbiene • Andrena wilkella, Grobpunktierte Kleesandbiene • Anthidium punctatum, Weissfleckige Wollbiene Regionaler Naturpark Schaffhausen 15
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 • Anthophora aestivalis, Gebänderte Pelzbiene • Bombus veteranus, Sand-Hummel • Hylaeus cornutus, Gehörnte Maskenbiene • Hylaeus pectoralis, Schilfgallen-Maskenbiene • Hylaeus punctulatissima, Lauch-Maskenbiene • Lasioglossum limbellum, Geriefte Steilwand-Schmalbiene • Lasioglossum minutulum, Kleine Schmalbiene • Lasioglossum xanthopus, Dünen-Schmalbiene • Megachile partetina, Schwarze Mörtelbiene • Megachile pilidens, Filzzahn-Blattschneiderbiene • Megachile rotundata, Luzernen-Blattschneiderbiene • Osmia brevicornis, Schöterich-Mauerbiene • Osmia gallarum, Gallen-Mauerbiene • Osmia pilicornis, Lungenkraut-Mauerbiene • Osmia rufohirta, Rothaarige Schneckenbiene Regionaler Naturpark Schaffhausen 16
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 3. UMSETZUNG AKTIONSPLAN 3.1 Ziele 1. Die Gefährdung der 6 Arten welche als ‘ausgestorben’ oder als ‘vom Aussterben bedroht’ gelten, nimmt auf ‘stark gefährdet’ ab. 2. Von den 10 Arten welche als ‘stark gefährdet’ gelten, nimmt die Gefährdung von mindestens 5 Arten innerhalb von 10 Jahren auf ‘gefährdet’ ab. Zielwert Vorkommen Es bestehen mindestens je 4 aktuelle Vorkommen von den 6 Arten welche als ‘ausgestorben’ oder als ‘vom Aussterben bedroht’ gelten. Die Populationsgrössen von mindestens 5 der 10 als ‘stark gefährdet’ geltenden Arten verdoppeln sich. Zwischenziel 5 Jahre: die 6 Arten welche als ‘ausgestorben’ oder als ‘vom Aussterben bedroht’ gelten, sterben nicht aus Zielwert Vorkommen Es bestehen mindestens je 2 aktuelle Vorkommen von den 6 Arten welche als ‘ausgestorben’ oder als ‘vom Aussterben bedroht’ gelten. Die Populationsgrössen von mindestens 2 der 10 als ‘stark gefährdet’ geltenden Arten verdoppeln sich. Begründung: Das Aussterberisiko der Arten verkleinert sich, mit zunehmender Grösse ihrer Verbreitungsgebiete und steigenden Polulationsgrössen. Regionaler Naturpark Schaffhausen 17
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 3.2 Erhaltungs- und Förderungsmassnahmen Vorrangig sollen die relevanten Lebensräume in den bestehenden Verbreitungsgebieten der 16 am stärksten gefährdeten Zielarten qualitativ und quantitativ aufgewertet werden. Bei der Ausarbeitung der Massnahmen werden jedoch die Ansprüche aller Zielarten des jeweiligen Lebensraumes berücksichtigt: Ackerfluren des Klettgaus • Buntbrachen anlegen • In Flächen ohne Rapsanbau (Kohlhernie) spät blühende Senfarten ansähen, jedoch auch spontane Flora ermöglichen, indem ein Streifen bei der Ansaat frei gelassen wird • vegetationslose, leicht überhängende Hangkanten und Böschungen von mindestens 1 m Höhe erhalten und freilegen Magerwiesen, Waldränder und lichte Wälder im Randen • Besonnte Felsformationen und Trockenmauern fördern • Besonntes Totholz fördern • Nur alle 2 Jahre (alternierend jährlich 50%) gemähte Krautsäume entlang von Gehölzen und Gewässern ausscheiden • Lückige Bodenstellen auf sandigen Böden schaffen • Bei Magerwiesen am Waldrand Sukzessionsflächen schaffen • Wiesen gestaffelt Mähen, teilweise spät • 10-20 % Altgras belassen • Mehrjährige Himbeer- und Brombeerfluren fördern und etappenweise Pflegen • Ansaaten mit Körbchenblütlern (v.a. Knautien, Skabiosen, Pipau), Schmetterlingsblütlern, Doldenblütlern, Glockenblumen und Glockenblumen • Förderung von Weidenarten, Weissdorn, Schwarzdorn und Ahornarten • Auf Buchenwaldstandorten an Magerwiesen angrenzende lichte Wälder schaffen mit viel Lungenkraut, Ziestarten, Disteln, Lippenblütlern und Totholz • Waldwegränder spät und gestaffelt mähen Regionaler Naturpark Schaffhausen 18
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 Kies- und Sandgruben, Steinbrüche und Deponien im ganzen Kanton • Blütenreiche Ruderalfluren auf Sandböden fördern • Ansaat von Schmetterlingsblütlern, Natterkopf, Reseden und Königskerzen • Vegetationslose Böschungen und Abbruchkanten fördern und freilegen • Besonnte Felsformationen, Trockenmauern, Schotter und Findlinge fördern • Mehrjährige Stängelstrukturen fördern: Brombeerfluren, Königskerzen, Karden • Liguster, Ahorn, Heckenrose und Weidenarten fördern: S. caprea, S. purpurea, S. viminalis, S. triandra, S.pentrandra, Siedlungsgebiet Schaffhausen-Neuhausen • Besonntes Totholz fördern, auch morsches • Mehrjährige Stängelstrukturen fördern: Brombeerfluren, Königskerzen, Karden • Blütenreiche Ruderalfluren und Magerwiesen fördern • Ansaat von Schmetterlingsblütlern (viel Luzerne), Lippenblütler, Lauchgewächsen, Königskerzen und Karden • Kreuzblütler, Schmetterlingsblütler, Lauchgewächse und Königskerzen fördern • Heckenkrautsäume mit Zaunwicken und Zaunrüben fördern Regionaler Naturpark Schaffhausen 19
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 Rheinprallhänge in Rüdlingen, Nack D • Auf Buchenwaldstandorten an Magerwiesen angrenzende lichte Wälder schaffen mit viel Lungenkraut, Ziestarten, Disteln, Lippenblütlern • Weidenarten fördern: S. caprea, S. purpurea, S. viminalis, S. triandra, S.pentrandra, • Förderung von Weissdorn, Schwarzdorn und Ahornarten • Besonnte Felsformationen und Trockenmauern fördern • Besonntes Totholz fördern • Nur alle 2 Jahre (alternierend jährlich 50%) gemähte Krautsäume entlang von Gehölzen und Gewässern ausscheiden • Lückige Bodenstellen auf sandigen Böden schaffen • Bei Magerwiesen am Waldrand Sukzessionsflächen schaffen • Wiesen gestaffelt Mähen, teilweise spät • 10-20 % Altgras belassen • Mehrjährige Himbeer- und Brombeerfluren fördern und kontinuierlich etappenweise Pflegen • Ansaaten mit Körbchenblütlern (v.a. Knautien, Skabiosen, Pipau), Schmetterlingsblütlern, Doldenblütlern, Glockenblumen und Glockenblumen Regionaler Naturpark Schaffhausen 20
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 4. ERFOLGSKONTROLLE 4.1 Erfolgsbeurteilung bisheriger Massnahmen Diverse Erfolgskontrollen von Fördermassnahmen für Wildbienen in der Schweiz belegen, dass Wildbienen eine Tiergruppe sind, die vergleichsweise einfach und erfolgsversprechend gefördert werden kann. Dabei können viele hochspezialisierte Arten ebenfalls und teilweise auch besonders gut im urbanen Raum gefördert werden. Wenn man Wildbienen die benötigten Blütenpflanzen und Niststrukturen anbietet, kann man davon ausgehen, dass sie auch einwandern, sofern sie in der Umgebung vorkommen. 4.2 Erfolgskontrolle Aktionsplan Die nachfolgend beschriebene Erfolgskontrolle bezieht sich auf das Zwischenziel 5 Jahre. 4.2.1 Methode Bestandeskontrolle • Intervall: alle 2 Jahre die bekannten Vorkommen der 16 Arten (vergl. Ziele) kontrollieren. • Vorgehen: 4-5 stichprobeartige Kartierungen in jedem Schwerpunktgebiet Wirkungskontrolle bei aufgewerteten oder neu geschaffenen Lebensräumen • Intervall: alle 2 Jahre die bekannten Vorkommen der 16 Arten (vergl. Ziele) kontrollieren. • Vorgehen: 4-5 stichprobeartige Kartierungen in jedem Schwerpunktgebiet 4.2.2 Erfolgsbeurteilung Guter Erfolg Die 6 ‘ausgestorbenen’ Arten kommen weiterhin vor Misserfolg, Fehlentwicklungen Es bleiben nur vier oder fünf Arten erhalten Beurteilung Bestandesentwicklung Aussage pro Art nach folgenden Kriterien: stabil: gleich viele Nachweise wie im Rahmen der Voruntersuchung zunehmend: mehr Nachweise wie in der Voruntersuchung abnehmend: weniger Nachweise wie in der Voruntersuchung unsichere Entwicklung: von Fall zu Fall zu beurteilen Regionaler Naturpark Schaffhausen 21
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 5. LITERATUR Amiet F., et al. (2007). Apidae 5 - Ammobates, Ammobatoides, Anthophora, Biastes, Ceratina, Dasypoda, Epeoloides, Epeolus, Eucera, Macropis, Melecta, Melitta, Nomada, Pasites, Tetralonia, Thyreus, Xylocopa. Fauna Helvetica 20. Amiet F., et al. (2010). Apidae 6 - Andrena, Melitturga, Panurginus, Panurgus. Fauna Helvetica 26 Amiet, F. & Krebs, A. (2012). Bienen Mitteleuropas. Gattungen, Lebensweise, Beobachtung. Bern, Haupt Verlag. Amiet, F. (1996). Apidae 1; Allgemeiner Teil, Gattungsschlüssel, die Gattungen Apis, Bombus und Psithyrus. Insecta Helvetica Fauna 12. Amiet, F., et al. (1999). Apidae 2 - Colletes, Dufourea, Hylaeus, Nomia, Nomioides, Rhophitoides, Rophites, Sphecodes, Systropha. Fauna Helvetica 4. Amiet, F., et al. (2001). Apidae 3 - Halictus, Lasioglossum. Fauna Helvetica 6. Amiet, F., et al. (2004). Apidae 4 - Anthidium, Chelostoma, Coelioxys, Dioxys, Heriades, Lithurgus, Megachile, Osmia, Stelis. Fauna Helvetica 9. Westrich, P. (1990): Die Wildbienen Baden-Württembergs. E. Ulmer, Stuttgart. 2 Bände, Vergriffen. Westrich, P. (2015). Wildbienen – Die anderen Bienen. Verlag Dr. F. Pfeil, München. Zurbuchen, A. & Müller A. (2012). Wildbienenschutz - von der Wissenschaft zur Praxis. Bern, Haupt Verlag. Bristol-Schriftenreihe 33. Regionaler Naturpark Schaffhausen 22
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 ANHANG I: VERBREITUNGSKARTE ZIELARTEN Regionaler Naturpark Schaffhausen 23
Aktionsplan Wildbienen RNPSH Dezember 2017 ANHANG II: ARTENPORTRAITS DER ZIELARTEN Regionaler Naturpark Schaffhausen 24
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