Aktuell interessante Themen für die Finanzmärkte - Stand: 08.02.2021 - Raiffeisen

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Aktuell interessante Themen für die Finanzmärkte - Stand: 08.02.2021 - Raiffeisen
Aktuell interessante Themen für die
            Finanzmärkte

                             Stand: 08.02.2021
Aktuell interessante Themen für die Finanzmärkte - Stand: 08.02.2021 - Raiffeisen
IWF: Weniger Wachstum für die EZ in 2021, deutlich mehr anderswo
                                                                                             Aufwärtsrevisionen des
                                                                                              Welt-/US-/JP-/BR-/RU-BIP
                                                                                              in 2021, aber zum Teil
                                                                                              erhebliche Abwärtsrevision
                                                                                              für die EZ (vgl. BIP-Daten von
                                                                                               Q4/2020: US +4,0% gg. Vq.
                                                                                               ann., EZ bei -1,2% gg. Vq.
                                                                                               erwartet (DI))
                                                                                             Dafür höheres EZ-BIP im
                                                                                              Jahr 2022
                                                                                             RU, BR und JP erfahren
                                                                                              Aufwärtsrevisionen in
                                                                                              beiden Jahren
                                                                                             „Wachstumssieger“ in 2021
                                                                                              und 2022 ist Indien mit
                                                                                              11,5% bzw. 6,8% (nicht in
 Treasury-Wirtschaftsdatenbank / Aktuelle Themen / Jänner 2020   Vertraulichkeitsstufe: öffentlich der Abbildung enthalten) 2
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IWF: Stärke von Einbruch/Erholung variiert stark zwischen den Ländern

                                                                                                     Quelle: IMF,
                                                                                                     https://www.imf.org/en/Publications/W
                                                                                                     EO/Issues/2021/01/26/2021-world-
                                                                                                     economic-outlook-update, 26.1.2021

 Treasury-Wirtschaftsdatenbank / Aktuelle Themen / Jänner 2020   Vertraulichkeitsstufe: öffentlich                            3
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Corona: Diese Länder liegen vorne bei den Impfungen
                                                                                          Weltweit bisher rund 105 Mio.
                                                                                           Impf-Einzeldosen an Personen
                                                                                           verabreicht (Stand: 3. Februar)
                                                                                          Für den vollständigen Schutz
                                                                                           vor COVID-19 sind in der Regel
                                                                                           zwei Impfdosen nötig
                                                                                          Israel liegt auf Platz 1, gefolgt
                                                                                           von den Vereinigten Arabischen
                                                                                           Emiraten und Großbritannien –
                                                                                           AT zählt zu Schlusslichtern
                                                                                          In USA und Großbritannien fällt
                                                                                           die Zahl der gemeldeten Neu-
                                                                                           infektionen weiter, auch in den
                                                                                           meisten EU-Ländern zeigen die
                                                                                           Infektionskurven nach unten
                                                                                             (mittlerweile auch in Portugal)
 Treasury-Wirtschaftsdatenbank / Aktuelle Themen / Jänner 2020   Vertraulichkeitsstufe: öffentlich                             4
Aktuell interessante Themen für die Finanzmärkte - Stand: 08.02.2021 - Raiffeisen
IT: Draghi dürfte es gelingen eine neue Regierung zu formen
                                                                                          Politisches Fiasko (=Neuwahlen)
                                                                                           wohl abgewendet, Draghi
                                                                                           sicherte sich Zustimmung der
                                                                                           Fünf Sterne und Lega
                                                                                          Damit sollte er im Parlament
                                                                                           über ausreichend große Mehr-
                                                                                           heit verfügen, um geplante
                                                                                           Vertrauensabstimmung zu
                                                                                           überstehen
                                                                                          Hoffnung auf eine von Draghi
                                                                                           angeführte Regierungs-
                                                                                           koalition ließ 10-jährige BTPs
                                                                                           gegenüber Bundesanleihen
                                                                                           erstmals seit 2015 wieder auf
                                                                                           weniger als 100 Basispunkte
                                                                                           sinken (aktuell 10:22h bei 95,6 BP)
 Treasury-Wirtschaftsdatenbank / Aktuelle Themen / Jänner 2020   Vertraulichkeitsstufe: öffentlich                      5
DE: Schlechter Start ins neue (Konsum)Jahr
                                                                                          Konsumentenvertrauen
                                                                                           kollabiert zu Jahresanfang
                                                                                           neuerlich: GfK-Index für Feb.
                                                                                           fällt um 8,1 auf -15,6 Punkte
                                                                                          Vor allem die Einkaufs-
                                                                                           bereitschaft bricht dramatisch
                                                                                           ein: -36,6 auf nun 0 Punkte –
                                                                                           monatl. Rückgang fällt stärker
                                                                                           aus als im Zuge des ersten
                                                                                           Lockdowns im Frühjahr 2020
                                                                                          Neben den verschärften Coro-
                                                                                           na-Beschränkungen belasten
                                                                                           auch die seit Jänner neue CO2-
                                                                                           Abgabe auf Brennstoffe sowie
                                                                                           die wieder höhere MwSt (Rück-
                                                                                             kehr zu 19% bzw. 7%, die vor Juli
                                                                                             2020 galten)
 Treasury-Wirtschaftsdatenbank / Aktuelle Themen / Jänner 2020   Vertraulichkeitsstufe: öffentlich                        6
US: Wachstum im Schlussquartal, aber schwacher Konsum
                                                                                          BIP in Q4/2020 nach vorl.
                                                                                           Angaben +4,0% gg. Vq. ann.
                                                                                          Konsumdynamik der privaten
                                                                                           Haushalte war zum Jahresende
                                                                                           auffallend schwach
                                                                                          Unerwartet starke Anstiege in
                                                                                           allen Investitions-Segmenten
                                                                                             (Ausrüstungen, Wohn- und sogar im
                                                                                             Gewerbebau/Bereich Bergbau)
                                                                                          Ungewöhnlich hoher Export-
                                                                                           Zuwachs; aber auch Importe
                                                                                           stiegen stark, Außenbeitrag
                                                                                           daher negativ
                                                                                          BIP 2020 -3,5% gg. Vj.
                                                                                             (5.-schlimmste Rezession seit
                                                                                             Beginn der Aufzeichnungen 1929;
                                                                                             stärkster Rückgang seit 1946)
 Treasury-Wirtschaftsdatenbank / Aktuelle Themen / Jänner 2020   Vertraulichkeitsstufe: öffentlich                      7
US: Gute Aussichten auf deutlich mehr Konsum in 2021
                                                                                          Wegen div. Corona-Beschrän-
                                                                                           kungen fielen Konsumausga-
                                                                                           ben im Dez. um 0,6% gg. Vm.,
                                                                                           Einkommen stiegen hingegen –
                                                                                           auch wegen staatl. Transfer-
                                                                                           zahlungen um 0,2% gg. Vm.;
                                                                                           Sparquote nun bei 13,7%
                                                                                          Einkommen und Sparquote
                                                                                           werden von fiskalischen
                                                                                           Impulsen unter Biden weiter
                                                                                           profitieren – priv. Konsum sollte
                                                                                           sich im Verlauf von 2021 sehr
                                                                                           dynamisch entwickeln können
                                                                                          Cap.Economics erwartet US-
                                                                                           BIP in 2021 bei +6,5%;
                                                                                           IWF sieht +5,1%
 Treasury-Wirtschaftsdatenbank / Aktuelle Themen / Jänner 2020   Vertraulichkeitsstufe: öffentlich                    8
US-Arbeitsmarkt schafft im Jän. Stellenaufbau, bleibt aber geschwächt
                                                                                          49 Tsd. neue Stellen wurden
                                                                                           außerhalb der Landwirtschaft
                                                                                           geschaffen, (Refinitiv-Konsens-
                                                                                             schätzung lag bei 50 Tsd. nach
                                                                                             revidiert -227 Tsd. im Dez. 2020)
                                                                                          Arbeitslosenquote ging über-
                                                                                           raschend von 6,7% auf nun
                                                                                           6,3% zurück, durchschn.
                                                                                           Stundenlöhne legten nur um
                                                                                           0,2% gg. Vm. zu
                                                                                          COVID-19-Fälle hatten am 8.1.
                                                                                           Höchststand erreicht, Bundes-
                                                                                           staaten beginnen Beschrän-
                                                                                           kungen zu lockern  Erholung
                                                                                           d. Arbeitslosenzahlen dürfte
                                                                                           sich in den nächsten Monaten
                                                                                           wohl beschleunigen
 Treasury-Wirtschaftsdatenbank / Aktuelle Themen / Jänner 2020   Vertraulichkeitsstufe: öffentlich                         9
US-Inflation: Preise für Güter und DL werden tendenziell zulegen
                                                                                           Fortschreitende Impfungen und
                                                                                            höhere Temperaturen werden
                                                                                            Verbraucher im Frühjahr mobi-
                                                                                            ler werden lassen, hinzu kommt
                                                                                            ab März ein Basiseffekt
                                                                                           Kernrate dürfte in der Spitze bis
                                                                                            auf etwa 2,5% klettern, die
                                                                                            gesamte Inflationsrate wegen
                                                                                            der stark gestiegenen Benzin-
                                                                                            preise sogar auf fast 3%
                                                                                           Da Anstieg aber offensichtlich
                                                                                            ein temporäres Phänomen
                                                                                            dürfte Fed kaum reagieren
                                                                                           Für stärkeren Lohnauftrieb, der
Quelle: Commerzbank, Woche im Fokus, 05.02.2021                                             wiederum Verbraucherpreise
                                                                                            anschieben könnte, ist Lage am
                                                                                            Arbeitsmarkt zu schlecht
  Treasury-Wirtschaftsdatenbank / Aktuelle Themen / Jänner 2020   Vertraulichkeitsstufe: öffentlich                   10
US: Inflationserwartungen und 10jährige US-Treasuries steigen an
                                                                                          10J Treasury-Rendite übersteigt
                                                                                           heute früh ihr bisheriges
                                                                                           Jahreshoch und steht aktuell
                                                                                           (11:37h) bei 1,19%
                                                                                          Zinsstrukturkurve versteilert sich
                                                                                           weiter, 5-30J Renditeabstand ist
                                                                                           auf 152 BP angestiegen - so steil
                                                                                           war Kurve seit 2015 nicht mehr
                                                                                          Getragen wird der Rendite-
                                                                                           anstieg in langen Laufzeiten
                                                                                           durch Anstieg der marktbasierten
                                                                                           Inflationserwartungen (5Y5Y
                                                                                           Swap Rate aktuell bei 2,5%)
                                                                                          2J UST-Rendite fällt dagegen auf
                                                                                           ein neues Allzeittief von 0,10% –
                                                                                           eine Folge des Liquiditätsüber-
                                                                                           schusses im amerikanischen
                                                                                           Geldmarkt
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Silber als neues Spekulationsziel ausgerufen?                                             Innerhalb von vier Handels-
                                                                                           tagen kletterte der Preis für
                                                                                           Silber von unter 25 USD auf
                                                                                           über 30 USD, Auslöser waren
                                                                                           Zuflüsse bei physisch hinter-
                                                                                           legten Silber-ETCs, deren
                                                                                           Bestände um 112 Mio. Unzen
                                                                                           oder mehr als 12% anstiegen
                                                                                          Damit strömten in sehr kurzer
                                                                                           Zeit rund 3 Mrd. USD in Silber-
                                                                                           ETCs, tatsächlich dürfte es
                                                                                           aber nicht zu einem Short-
                                                                                           Squeeze kommen - weil dafür
                                                                                           die Short-Positionen fehlen!
                                                                                          Vermutlich ging es deshalb mit
                                                                                           dem Preis zuletzt auch wieder
                                                                                           nach unten (aktuell 10:28h bei 27,1
                                                                                             USD pro Unze)
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