Pfarre St. Jakobus d.Ä. Fraxern - Karwoche/Ostern 2010 - Nr. 166
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Pfarre St. Jakobus d.Ä. Fraxern – Karwoche/Ostern 2010 – Nr. 166 „Meine Haltestellen – meine Fastenzeit“ – auch im Religionsunterricht
Das Projekt „Halt amol“ begleitet uns seitens der Katholischen Kirche Vorarlberg seit Aschermittwoch durch die heurige Fastenzeit. Das Logo für dieses Fastenzeitprojekt stellt ein „H“ dar und weist auf den Begriff „Haltestelle“ hin. Wie Pfarrer Walter Metzler im Gottesdienst und auch anlässlich der Einladung zum Suppensonntag informierte, geht es dabei darum, Gewohntes zu unterbrechen und konkrete Schritte zu setzen, um mitten im Alltag inne zu halten und zur Ruhe, zur Stille zu kommen. Auch unsere Religionslehrerin Carmen Nachbaur gestaltet den Unterricht mit den Volksschülern während der Fastenzeit in diesem Sinne unter dem Motto „Meine Haltestelle – meine Fastenzeit“. Kurzerhand errichtete sie in der Pfarrkirche am Aschermittwoch symbo- lisch eine Haltestelle. Die Schüler werden fortlaufend animiert, ihr „Halt amol!“ in die Tat umzusetzen. Eine dieser Taten ist das aktive Teilen. In der Schule steht in der Fastenzeit ein Korb, der auf „gute Sachen“ wartet, welche die Schüler dann mit Kindern, denen es nicht so gut geht, teilen. Übrigens, wir freuen uns, dass wir Carmen nach 10 Jahren wieder bei uns in Fraxern als Religionslehrerin gewinnen konnten. „Alles Gute und viel Freude mit den Kindern und an der Schule, Carmen.“ Foto Titelseite – „Fastenzeit – auch im Religionsunterricht“: sitzend v.l.: Klara Hammerer, Rebecca Kneißl, Klemens Hammerer, Femke Allgäuer, Katharina Nachbaur, Samuel Hadzic, stehend v.l.: Religionslehrerin Carmen Nachbaur, Emma Allgäuer, Cathrin Peter, Linda Schörgenhofer, Sebastian Nachbaur, Philipp Meier, Abraham Nachbaur, Andreas Summer, Pascal Oberscheider, Lea Luna Astner
Leitartikel Pfarrer Walter Metzler / Gemeindegottesdienst am Sonntag Liebe Fraxner und Fraxnerinnen! Aus gegebenem Anlass möchte ich mich in dieser Nummer des Pfarrblattes mit einem wesentlichen pastoralen Thema an euch wenden, das den Bereich der Liturgie in unserer Pfarre betrifft. Wir haben über das Thema der „Wortgottesfeier“ bzw. des „Wortgottesdienstes am Sonntag ohne Priester“ in einer der letzten Pfarrgemeinderatssitzungen eingehen- der gesprochen. Im Folgenden möchte ich euch hierzu, ausgehend von der Eucharistie, dem zentralen Sakrament unseres Glaubens, ein paar Im- pulse mit auf den Weg geben. 1. Eucharistie – Vermächtnis Jesu Sonntag für Sonntag feiern wir Christen die Eucharistie, jenes Sakrament, das im katholischen Raum meist Messe oder Messopfer, in den reformatorischen Kirchen Abendmahl genannt wird. Das Wort „Eucharistie“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet Danksagung. Als feiernde Gemeinde danken wir Gott bei jeder Messfeier für seine Liebe und Treue zu uns, die in der Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen im Alten wie im Neuen Bund erfahrbar ist. Das Neue Testament berichtet bei den Evangelisten Matthäus, Markus und Lukas (vgl. Mt 26,20-29; Mk 14,17-25; Lk 22,14-23) sowie bei Paulus (vgl. 1 Kor 11,23-25) im Zusammenhang mit dem Ereignis des letzten Abendmahls Jesu von einem Vermächtnis des Herrn. Jesus, der Herr, nahm Brot, sprach den Segen darüber, brach es und gab es seinen Jüngern mit den Worten: „Nehmt und esst; das ist mein Leib.“ Nach dem Mahl nahm er auch den Kelch, sprach das Dankgebet und reichte ihn seinen Jüngern mit den Worten: „Trinkt alle daraus; das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“ In jeder Messfeier erinnern wir uns dankbar daran, was Jesus beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern getan hat. Es war nach jüdischer Sitte ein Paschamahl, bei dem Jesus Abschied von seinen Jüngern genommen hat. Von den Abschiedsworten Jesu an seine Jünger berichtet uns der Evangelist Johannes in den sogenannten Abschiedsreden (vgl. Joh 13,21- 17,26). Die Worte Jesu beim letzten Abendmahl spricht der Priester in persona Christi beim Einsetzungsbericht der Messfeier. -3-
Leitartikel Pfarrer Walter Metzler / Gemeindegottesdienst am Sonntag 2. Die Feier der Eucharistie am Sonntag als Mitte der christlichen Gemeinde Die sonntägliche Feier der Eucharistie hat für das christliche Leben grundlegende Bedeutung. Am Sonntag – dem Ur-Feiertag der Christen – versammeln wir uns, um das Gedächtnis des Todes und der Auferstehung des Herrn zu begehen. Wir erinnern uns daran, dass Jesus, der Herr, sich aus Liebe zu uns am Kreuz dahingegeben hat, dass er auferstanden ist, um uns zu erlösen. Wie Christus vom Vater gesandt ist, so hat er selbst die Jünger, die am Pfingsttag vom Heiligen Geist erfüllt wurden, ausgesandt, um allen Menschen das Evangelium zu verkünden, die frohe Botschaft, dass er uns durch seinen Tod und seine Auferstehung der Macht des Todes entrissen und uns den Weg zu seinem Vater eröffnet hat. Die Jünger sind aber auch gerufen, das von ihnen verkündete Heilswerk durch Opfer und Sakrament zu vollziehen. So werden die Menschen durch die Taufe hineingenommen in das Geheimnis des Pascha-Mysteriums und haben Anteil an Jesu Leiden, Tod und Auferstehung (vgl. Konstitution über die heilige Liturgie des II. Vat. Konzils Nr. 6). In der Feier der Eucharistie, die – wie es das Zweite Vatikanische Konzil zum Ausdruck bringt – „Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens“ (Dogmatische Konstitution über die Kirche Nr. 11) ist – ist Christus selber gegenwärtig im Priester, der im Namen der Gemeinde das Opfer vollzieht, im Sakrament, in seinem Wort, da er selber spricht, wenn die heiligen Schriften verkündet werden, in der feiernden Gemeinde, die betet und singt, die die eucharistischen Gaben darbringt und sich selbst mit diesen Gaben. Diese Feier lebt von der aktiven Beteiligung der Gläubigen; jeder kann sich in der Messfeier einbringen und am heiligen Geschehen mitwirken. 3. Wort-Gottes-Feier / Wortgottesdienst 3.1. Zur Begriffsklärung Die Wort-Gottes-Feier bzw. der Wortgottesdienst dient als Bezeichnung für Gottesdienstformen, in deren Mittelpunkt die Verkündigung des Wortes Gottes steht. Sie bildet entwickelt eine selbständige Feier oder stellt ein Teilstück einer sakramentalen Feier dar. Bei jeder Wort-Gottes-Feier kommt der gott-menschliche Heilsdialog der Liturgie zum Ausdruck. Gott spricht zu seinem Volk, das Volk bzw. die Gemeinde antwortet mit Gesang und Gebet. -4-
Leitartikel Pfarrer Walter Metzler / Gemeindegottesdienst am Sonntag 3.2. Neues Testament, Geschichte In neutestamentlicher Zeit entdecken wir, dass eigenständige Wortgottes- dienste als Orte missionarischer oder charismatischer Verkündigung begegnen (vgl. Apg 3,11-26; 5,12; 1 Kor 14,26-40). In frühchristlicher Zeit bilden sie als werktägliche Gottesdienste zusammen mit Formen des privaten Gebets die historische Grundlage für das Stundengebet (Tagzeitenliturgie). Ein Wortgottesdienst mit der Struktur Schriftlesung – Auslegung – Gebet, der in festem Zusammenhang mit der Eucharistiefeier steht, begegnet erstmals in der Mitte des 2. Jahrhunderts. Im ausgehen- den Mittelalter entstehen wegen der späteren Entfremdung zwischen Liturgie und Volk aufgrund der Sprachbarriere sogenannte Prädikantengottesdienste als selbständige Wortgottesdienste für das Volk, an die der Predigtgottesdienst der reformatorischen Kirche anknüpft. Für eine Erneuerung eigenständiger Wortgottesdienste spricht sich das Zweite Vatikanische Konzil aus. 3.3. Die Vielfalt der Wort-Gottes-Feiern Neben der Wort-Gottes-Feier im engeren Sinn, die mit der Eucharistiefeier in Verbindung steht, kennen wir eine Vielfalt von Formen des Wort- gottesdienstes, die gerade in der heutigen Zeit weitgehend von Laien gestaltet werden. Dazu zählen das Rosenkranzgebet, die Andachten – wie z.B. Fastenandacht, Kreuzwegandacht, Maiandacht, Eucharistische Andacht etc. -, das Stundengebet / Tagzeitenliturgie – besonders werden Laudes (Morgenlob) und Vesper (Abendlob) in unseren Pfarrgemeinden gepflegt, das Taize-Gebet, ein Gebet mit Jugendlichen bzw. von Jugendlichen gestaltet. Da es heute vielfach in den Pfarrgemeinden unserer Diözese keine täglichen Messfeiern mehr gibt, sind die Gläubigen eingeladen, sich an den Wochentagen zur Feier des Stundengebets, des Rosenkranzgebetes, der Andachten, etc. zu versammeln. Es ist erfreulich, dass gerade in unserer Pfarre von den Gläubigen das tägliche Rosenkranzgebet in der Kirche sowie die Gestaltung von Laudes und Vesper, von Andachten durch den Liturgiekreis einen festen Platz haben. Für diesen Beitrag zur Gestaltung der Wortgottesdienste im weiteren Sinn in unserer Pfarre möchte ich allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen herzlich danken. -5-
Leitartikel Pfarrer Walter Metzler / Gemeindegottesdienst am Sonntag 3.4. Die Wort-Gottes-Feier am Sonntag ohne Priester 3.4.1. Derzeitige pastorale Situation In den letzten Jahrzehnten hat sich im deutschen Sprachraum – wie auch in anderen Ländern dieser Welt – aufgrund des zunehmenden Priestermangels eine veränderte Situation abgezeichnet. Es gibt mehr und mehr Pfarrgemeinden, die keinen Priester mehr vor Ort haben. Wie in unserer Diözese werden viele Gemeinden zu einer Region zusammengeschlossen (Prinzip der Regionalisierung) und von einem Priester in Zusammenarbeit mit einem Diakon und / oder einem/r PastoralassistentIn oder Pfarrassistentin seelsorglich betreut. Wenn an bestimmten Festtagen oder Sonntagen des Kirchenjahres die Eucharistiefeiern zur selben Zeit in den Pfarrgemeinden stattfinden, bemüht man sich nach Möglichkeit, einen Aushilfspriester für die Messfeier in der einen Pfarre zu gewinnen. Einen Aushilfspriester zu bekommen, gestaltet sich jedoch immer schwieriger – während des Jahres, besonders auch zur Urlaubszeit im Sommer. Der Priester vor Ort braucht im Laufe des Jahres, vor allem auch im Sommer eine Zeit der Erholung, um wieder neu Kraft für die vielfältigen Aufgaben in der Seelsorge während des Jahres tanken zu können. So steht auch für unsere Pfarre Fraxern die Frage an, wie wir in Zukunft mit diesem pastoralen Problem umgehen, dass es Sonntagsgottesdienste ohne Priester geben wird. 3.4.2. Der Wortgottesdienst als Feier einer lebendigen Gemeinde Eine lebendige Pfarrgemeinde, die alle wichtigen Lebensfunktionen von Verkündigung, Liturgie und Diakonie lebt, in deren Kirche aber wegen des Priestermangels am Sonntag keine Eucharistiefeier mehr möglich ist, sollte sich aber weiterhin in der eigenen Pfarrkirche versammeln und als Gemeinde Jesu Christi erfahren. Die Eucharistiefeier wie auch die Wort- Gottes-Feier am Sonntag am eigenen Ort bedeutet für die Gläubigen einer Pfarre Beheimatung und Geborgenheit. Das Fehlen eines eigenen Pfarrers am Ort hat in Fraxern wie auch in vielen Pfarrgemeinden zu neuem, stärkerem Engagement der Gemeinde am Ort geführt. Dies ist eine neue Chance und Herausforderung für eine Pfarrgemeinde in unserer Zeit. Die kirchlichen Dokumente – wie die Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils „Sacrosanctum Concilium“ (SC 35,4) sowie der Beschluss „Gottesdienst“ der Gemeinsamen Synode der Bistümer in der -6-
Leitartikel Pfarrer Walter Metzler / Gemeindegottesdienst am Sonntag Bundesrepublik Deutschland, der „Würzburger Synode“ (1971-1975), nehmen Bezug auf dieses wichtige pastoralliturgische Thema. Dies sei an dieser Stelle nur angemerkt, regt aber zur weiteren Auseinandersetzung mit dem Thema an. 3.4.3. Aufruf zur Mitarbeit und Gestaltung von Wort-Gottes-Feiern ohne Priester am Sonntag Wir vom Pfarrgemeinderat möchten diesem pastoralliturgischen Anliegen unserer Zeit gerecht werden und uns um eine lebendige Gestaltung der Gottesdienste am Ort bemühen. Es ist uns ein Anliegen, dass – wenn es aufgrund des Priestermangels nicht möglich ist, einen Aushilfspriester am Sonntag oder Festtag zu finden – ausgebildete Wortgottesdienstleiter und -leiterinnen einen Wortgottesdienst ohne Kommunionfeier zusammen mit der versammelten Pfarrgemeinde feiern. Wir laden alle getauften und gefirmten Christen, die Freude an der Gestaltung von Wort-Gottes-Feiern haben, ein, in unserer Pfarre diesen wichtigen liturgischen Dienst am Tag des Herrn oder an einem Festtag zu übernehmen, wenn es erforderlich ist. Es würde mich / uns sehr freuen, wenn sich Frauen, Männer, Jugendliche finden, die zu zweit oder in einem Team einen Wortgottesdienst ohne Priester am Sonntag / Festtag vorbereiten und gestalten. Bei dieser Wort- Gottes-Feier haben Gesang, Gebet, Verkündigung des Wortes Gottes und das persönliche Zeugnis zu den gehörten Schrifttexten einen besonderen Stellenwert. Die Verbindung mit einer Kommunionfeier aus pastoralen Gründen wird aus theologischen Gründen (Gegenwart Christi in seinem Wort, integrales Verständnis der Eucharistiefeier u.ä.) in Frage gestellt. Wer von euch, liebe Fraxner und Fraxnerinnen, bereit ist, diesen wichtigen liturgischen Dienst in unserer Pfarre zu übernehmen, den möchte ich ermutigen, sich bei Pfarrassistentin Frau Bernarda Ender, bei den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates oder bei mir persönlich zu melden. Wir werden dann in Absprache mit dem Referat Sakramentenpastoral der Kath. Kirche Vorarlberg einen WortgottesdienstleiterInnen-Kurs in unserer Region oder im Raum Vorderland anbieten. Falls Ihr Anregungen, Fragen oder Rückmeldungen zu diesen Impulsen des Leitartikels habt, darf ich euch ermutigen, diese mir kundzutun. -7-
Leitartikel Pfarrer Walter Metzler / Gemeindegottesdienst am Sonntag Abschließend möchte ich euch im Geist einer lebendigen Feier der Liturgie in unserer Pfarre ein frohes und gesegnetes Osterfest wünschen und dass Christus, der auferstandene Herr, uns mit neuem Leben erfüllt. Pfr. Walter Metzler Verwendete Literatur 4 a) Adolf Adam, Grundriss Liturgie. Freiburg im Breisgau 1985. b) Die Bibel. Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift. Gesamtausgabe. Herausgegeben im Auftrag der Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz, des Bischofs von Luxemburg , des Bischofs von Lüttich, des Bischofs von Bozen-Brixen. c) Hans Bernhard Meyer SJ, Eucharistie. Geschichte, Theologie, Pastoral. Mit einem Beitrag von Irmgard Pahl. In: Handbuch der Liturgiewissenschaft. Herausgegeben von Hans Bernhard Meyer, Hansjörg Auf der Maur, Balthasar Fischer, Angelus A. Häussling, Bruno Kleinheyer. Regensburg 1989. d) K. Rahner, H. Vorgrimler, Kleines Konzilskompendium. Sämtliche Texte des Zweiten Vatikanums mit Einführungen und ausführlichem Sachregister. 21 Jänner 1989. e) Stefan Rau, Sonntagsgottesdienst ohne Priester. Problematik und Hilfen für die Praxis. Herausgegeben im Rahmen der Reihe „Laien leiten Liturgie“ von Dietmar Thönnes. Kevelaer 1999. f) Franz Schneider, Wortgottesdienst, Wort-Gottes-Feier. In: Lexikon für Theologie und Kirche. Bd. X, Freiburg im Breisgau 2001, Sp. 1305f. g) „Die Wortgottesfeier. Der Wortgottesdienst der Gemeinde am Sonntag.“ Vorsteherbuch für Laien. Herausgegeben vom Liturgischen Institut Zürich im Auftrag der deutschschweizerischen Bischöfe. Freiburg, Schweiz 1997. Um den kleinen Dingen des Lebens größere Beachtung zu schenken. -8-
Halt amol – Gottesdienstzeiten Auf mehrfachen Wunsch von Seiten von Familien in unserer Pfarre haben wir in den Pfarrgemeinderäten Fraxern und Klaus über den Beginn der Sonntagsgottesdienste und einer eventuellen Veränderung, d.h. bezüglich eines späteren Beginns der Sonntagsmesse in der Pfarre Fraxern, gesprochen (anstatt um 8.30 Uhr erst um 10.00 Uhr). Nach konstruktiven Beratungen hierzu sind sich die Pfarrgemeinderäte der beiden Pfarrgemeinden einig geworden, dass jeweils am ersten Sonntag im Monat die Eucharistiefeier in unserer Pfarre Fraxern, die von den Gitarristinnen mit David-Liedern gestaltet wird, erst um 10.00 Uhr beginnt. Die Messfeier in Klaus beginnt am ersten Sonntag im Monat bereits um 8.30 Uhr. Wir möchten dies im heurigen Jahr versuchsweise so weiter machen und am Ende des Jahres über die weitere Vorgangsweise in den Pfarrgemein- deräten sprechen. Im Sinne einer guten Lösung möchte ich euch einladen, diese Regelung mit Freude und Wohlwollen mitzutragen. Der Pfarrgemeinderat mit Reinhold Nachbaur Zur Info: „Üser’s Pfarrblättle“ auch digital und in Farbe nachzulesen auf www.fraxern.at (siehe unter Fraxern / Pfarre) Um die Frühjahrssonne zu genießen und die frische Luft tiiief einzuatmen. -9-
Halt amol – Rückblick Am 24.12. machten sich einige Erstkommunikanten auf den Weg durch unser Dorf, um das Friedenslicht in die Häuser zu tragen. In fast alle Teile unseres Dorfes konnten die Erstkommunikanten das Licht bringen. Ich möchte mich herzlich für die tolle Aufnahme der Kinder bedanken, die zuerst mit „Wia muass i des macha?“ und „I trau mit net reacht“, auf den Weg gingen und danach mit viel Stolz und einem Strahlen im Gesicht nach Hause kamen. Auf dem Foto v.l.: Aline Peter, Lena Nachbaur, Jana Liesinger, Pascal Spechten- hauser, Florian Nachbaur, Manuel Nachbaur Hier ein paar Eindrücke der Kinder: Pascal: Es hat mir sehr gefallen! Es gab nur ein kleines Problem. Ich und Mama mussten uns beeilen, denn mein Papa kam bald. Manuel: Es war eine schöne Erfahrung, dass sich die Leute sehr über unseren Besuch gefreut haben. Auch wenn sie selbst das Licht schon geholt hatten, gab es doch einige, denen es in der Zwischenzeit wieder ausgegangen war. Manuel hat diese Aktion sehr gut gefallen, gab es doch so manche Leckerei, die er stolz mit der Familie geteilt hat. Ganz besonders froh war er aber darüber, dass ich ihn begleitet habe. (Christine und Manuel) - 10 -
Halt amol – Rückblick Jana: D'Lüt hond a Fröd ka und hond „danke“ g'set. Mir heats ganz guat g'falla. Lena: Mir heat's voll Spaß gmacht und d' Lüt hond o a Fröd ka! Aline: Mir heat's voll guat g'falla. Alle Lüt hond a Fröd mit am Liacht ka. Und i han mi übar Gutsle g'freut. Silvia Peter Um auszuschlafen. Auch in der vergangenen Adventzeit hat es zur Freude Vieler die Adventfenster-Akion gegeben. Jeden Abend fand bei einem anderen Haus ein adventliches Treffen vor dem Hintergrund eines weihnachtlichen Schmuckes an einem Fenster bzw. am oder ums Haus statt. Diese stimmungsvolle Aktion wurde vor einigen Jahren vom Arbeitskreis Ehe und Familie, damals noch unter der Leitung von Karin Nachbaur (Hangat), ins Leben gerufen. Wie viele Jahre, hat heuer bzw. im vergangenen Advent wieder der AK Ehe & Familie die Organisation der Adventfenster übernommen. Vielen Dank allen voran an Eva-Maria Vodivnik, an Josefine Nägele und an Ulrike Huber-Mumelter für den Einsatz bei den heurigen Adventfenstern. Großes Lob, Anerkennung und Dank gebührt zu diesem Thema auch Helga Spechtenhauser. Ihr hat es 2007, als der Arbeitskreis Ehe & Familie Adventfenster-müde geworden war, fast das Herz gebrochen, dass diese schöne Tradition nicht stattfinden sollte. Beherzt hat sie ganz spontan gehandelt und es in privater und alleiniger Initiative geschafft, zwei Jahre lang die Adventfenster-Aktion zu aktivieren. Toll gemacht! Monika Kathan - 11 -
Halt amol – Rückblick … konnten die Sternsinger für verschiedene Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika unter dem Motto „Die Welt fair-ändern“ sammeln. Herzlichen Dank allen SpenderInnen. Danke den Sternsingern: Klara Hammerer, Lea Sondereg- ger, Klarissa Nachbaur, Carina Neuhauser (im Bild von links), Thomas Nachbaur, Sebastian Nachbaur, Linda Schörgenhofer, Patrizia Nägele, Lukas Kneißl, Rebecca Kneißl, Walter Nach- baur, Abraham Nachbaur (Foto – Elke und Pius Nachbaur) Danke auch den heurigen Betreuern der Aktion: Elke Nachbaur (Unterdorf), Petra Hammerer, Christina Nachbaur, Isabella Nachbaur mit Freund Simon, Sabine Nägele, Sabine Kneißl. Zum einem leckeren Mittagstisch eingeladen haben: Maria Neuhauser, Christine Nachbaur, Karin Nachbaur (Alte Dorfstraße), Claudia Schörgenhofer. Vielen Dank dafür! Und: Vergelts Gott an die organisierende Kath. Jungschar Fraxern! Wir Firmlinge haben bei der Sternsinger-Aktion teilgenommen. Es hat sehr viel Spaß gemacht und es ist für einen guten Zweck gewesen. Taize-Gebet: Wir sind von Fraxern nach St. Arbogast spaziert, und da es schon dunkel war und wir mit den Taschenlampen unterwegs waren, ist es sehr lustig gewesen. Anschließend zeigte uns Pater Peter Lehnherr eine Power-Point-Präsentation. Danach sind wir in die Kirche gegangen und haben zusammen gesungen und gebetet. Zum Abschluss bekamen wir noch eine kleine Jause. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. Für die Firmlinge: Klarissa Nachbaur und Lea Sonderegger - 12 -
Halt amol – Rückblick Der heurige Suppensonntag am 21. Februar 2010 stand ganz im Zeichen der Hilfe für die Opfer der verheerenden Erdbebenkatastrophe in Haiti. Nach einem feierlichen Festgottesdienst am 1. Fastensonntag, aufgrund des Jahrtages mitgestaltet von Ortsfeuerwehr und Bürgermusik Fraxern, waren die Kirchenbesucherinnen und -besucher zum Suppenessen in den Jakob-Summer-Saal eingeladen. Perfekt organisiert und unter Mithilfe von zahlreichen freiwilligen Helfern konnte sich der Pfarrgemeinderat über einen vollen Saal freuen – auch die Bürgermusik und Feuerwehr haben den Frühschoppen in unseren Saal verlegt, unter dem Motto: „frei ha und healfa künna ...“ Ein Dank gilt allen, die bei der Vorbereitung mitgeholfen haben und sich am Suppensonntag engagiert haben – danke auch den Firmlingen, die zusammen mit ihren Paten und Eltern tatkräftig mitgearbeitet haben. - 13 -
Halt amol – Rückblick Die familienfreundlichen Getränkepreise und die perfekte Organisation haben die unzähligen Besucher immer wieder zu Komplimenten hingerissen – natürlich waren auch die Suppen selber hervorragend, ebenso wie die Kuchen und Torten – zur Auswahl standen gleich sieben verschiedene Suppen, von der klassischen Flädle- bis zur gebackenen Grießknödelsuppe und viele weitere Köstlichkeiten. Der Saal war mit Fotos und Berichten über das Haiti-Projekt dekoriert, sodass sich jeder vor Ort ein Bild über den Verbleib der freiwilligen Spenden machen konnte. Und so konnte der großartige Betrag in Höhe von EUR 1.766,58 (!!) gesammelt und als Reinerlös zur Haiti-Hilfe an die Caritas überwiesen werden. Danke für Eure Spendenfreudigkeit! Thomas Proksch - 14 -
Halt amol – Rückblick DANKE … namentlich an: Andrea Amann, Gabi Bischof, Timo Devigili und Pamela, Ingrid Dobler, Maria Dobler, Notburga Dobler, Norbert Ender, Peter Ender, Bernarda Ender, Dietmar Fedra, Gemeindeamt Fraxern, Kornelia Hödl, Brigitt Kathan, Hugo Kathan, Mary Kathan, Maria Marte, Monika Marte, Paula Marte, Roland Mathes, Monika Mayr, Elisabeth Mayr, Doris Mittelberger, Margit Mittelberger, Nicole Mittelberger, Marina Mittelberger, Ruth Müller, Elke Nachbaur, Herta Nachbaur, Jakob Nachbaur, Theresa Nachbaur, Isabella Nachbaur und Simon, Elke Nachbaur-Marte, Klarissa Nachbaur, Maria Nachbaur, Reinhold Nachbaur, Robert Nachbaur, Thomas Nachbaur, Sebastian Nachbaur, Christine und Bertram Nachbaur, Josefine Nachbaur, Leni Nägele, Carina Neuhauser, Rosl Peter, Roswitha Peter, Pfarrer Walter Metzler, Margit Primisser, Anne Sophie Primisser, Elisabeth Summer, Ingrid Sonderegger, Lea Sonderegger, Gabi Stark, Bernadette Summer, Renate Summer, Thomas Proksch, Anita Watzenegger DANKE … für deine Künste bei den Auf- und Abbauarbeiten DANKE … für deine Einkaufs- und Organisations-Künste DANKE … für deine Suppen-Koch-Künste DANKE … für deine Konditor-Künste DANKE … für deine Küchen-Künste DANKE … für deine Suppenbar-Künste DANKE … für deine Servier-Künste DANKE … für deine Tisch-Abräum-Künste DANKE … für deine Getränkeausgabe-Künste DANKE „einfach“ … für deine großartige Unterstützung an diesem Tag! Mit dieser gemeinsamen Aktion – SpenderInnen und MitarbeiterInnen – konnten wir ein wenig Hoffnung nach Haiti bringen. - 15 -
Halt amol – Rückblick Protokoll-Auszug aus der Sitzung vom 08. Februar 2010 im Pfarrhof Anwesende Reinhold Nachbaur, Bernarda Ender, Dietmar Fedra, Renate Müller, Erika Peter, Josefine Nägele, Robert Nachbaur, Elke Nachbaur, Isabella Nachbaur, Pfarrer Walter Metzler Entschuldigt Angela Alicke, Marina Mittelberger Begrüßung Besinnung Bibelstelle Lukas 19, Vers 1 bis 10 (Zöllner Zachäus) und Gedanken dazu werden von Reinhold vorgelesen. Kurze Diskussion über die Themen • Kirchenaustritte • Rolle des Pfarrers in der Gemeinde • die Bedürfnisse der Katholiken haben sich im Laufe der Zeit verändert • Schuld, Schuldbekenntnis • Buße tun • Anliegen von Reinhold: Bedeutung Bußbekenntnis, Pfarrer Metzler nimmt Stellung Tagesordnung Pfarrer Walter Metzler • Er freut sich über den gut besuchten Sonntagsgottesdienst und lobt die guten SängerInnen der Gemeinde Fraxern • großes Lob an unsere Pfarrassistentin Bernarda!!! Tagesordnung Bernarda: • aktuelles Thema Ministranten: generelle Frage wurde angeschnitten – nur noch vier Minis an den Sonntagen? Grund: manche ältere Ministranten möchten den Dienst beenden. • Bernarda möchte ein Gespräch mit Pfarrer Metzler, Leiter der Ministranten und mit den Ministranten, um eine Lösung zu finden. - 16 -
Halt amol – Rückblick • Abklärung, an welchem Wochentag das Totengedenken stattfinden soll. Vorschläge: Samstag – so wie bisher, im Sonntagsgottesdienst oder abends unter der Woche. Vorschlag Pfarrer Metzler: Bis Sommer weiter am Samstag, zwischen- zeitlich Gedanken darüber machen und bei Gelegenheit die Leute befragen, im Herbst dann erneut die Diskussion. Tagesordnung Reinhold: • Wunsch, dass Pfarrer Metzler an den Hochfesten bei uns ist und Klaus einen Aushilfspfarrer hat. Vorschlag von Pfarrer Metzler: 2010 die Aushilfe noch in Fraxern und dass 2011 gewechselt wird. • immer weniger Priester im Land! Überlegung von Bernarda, ob in Zukunft bei diversen Veranstaltungen Abstriche gemacht werden sollen. Wortgottesdienste in Zukunft ein großes Thema! Ausbildung Wortgottesdienst – wird im Pfarrblatt ausgeschrieben. Arbeitskreise: • Sakramententeam: Bußfeier wurde zusammengestellt, im Februar kein Frühstück, erst im März wieder Allfälliges: • Elisabeth möchte die Liste mit den Telefonnummern aktualisieren • Reinhold: Angebot einer Pilgerreise nach Frankreich mit Ronald. Achtung: spirituelle und Glaubens-Reise! Keine Wein- und Belustigungsreise! Dauer: eine Woche, der Termin muss noch abgeklärt werden. Die Pfarrgemeinde wird in einem gesonderten Schreiben genauer informiert. • Wunsch Elke: eine PGR-Sitzung über ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Bibelstelle mit Austausch mit Pfarrer Metzler. Passender Termin wird noch gesucht. • PGR-Sitzung März: der Termin steht noch nicht fest. Die Besinnung übernimmt Josefine – gemütlicher Teil noch offen. Ausklang: • Vater Unser Herzlichen Dank für euer „Ja zu Gott und zur kirchlichen Gemeinschaft“. Reinhold Nachbaur Bernarda Ender PGR Fraxern Pfarrassistentin - 17 -
Halt amol – Rückblick Einnahmen: Ausgaben: Miet- und Pacht € 138,22 Personalkosten € 7.263,11 Zinsen € 140,79 Sachaufwand € 1.805,92 Jahrtage € 548,91 Repar. u. Anschaff. € 547,61 Kirchenopfer € 6.407,80 Pfarrbüro € 595,55 Spend. frei verfügb. € 3.252,54 sonstige Ausgaben € 876,00 Spend. gebunden € 243,00 Altarzier € 803,00 Spend. Pfarrblatt € 1.180,00 Pfarrblatt € 459,37 Kirchenführer € 36,33 Strom € 2.489,57 Kirchenbeitr. Ant. € 5.454,49 Versich. u. Steuern € 1.948,93 Sonst. Einnahmen € 51,00 Zinsen € 677,39 Zuschüsse Land € 1.490,32 Aufwand Pfarrhof € 1.138,14 Zuschüsse Diöz. € 2.710,00 € 21.653,40 € 18.604,59 Überschuss € 3.048,81 € 21.653,40 € 21.653,40 Gebundene Opfer: Marianum € 171,87 Bruder in Not € 1.783,41 Caritas € 3.882,50 Sternsinger € 2.237,55 Mission € 715,34 Sonst. Samml. € 806,60 Gesamt gebundene Opfer € 9.597,27 Danke, Ewald Ewald Kathan, für die – wie immer – gewissenhafte Buchführung! - 18 -
Halt amol – Rückblick Ein Kind ist das Größte, Wertvollste und Wichtigste, das uns jemals anvertraut wurde. Mit der Taufe wurden in unsere Kirche aufgenommen… am 17. Jänner 2010: Guilia Nägele, Riedackerweg 1/2 am 14. Feber 2010: Pia Marie Märker, Götzis am 13. März 2010: Ramón Kathan, Dorfstraße 11 Thomas Mumelter, Mirgel 1 am 14. März 2010: Lena Miller, Sägeweg 2 Wir wünschen den Eltern viel Freude mit ihrem Kind. Die Zeit, Gott zu suchen ist das Leben. Die Zeit, Gott zu finden ist der Tod. Die Zeit, Gott zu besitzen ist die Ewigkeit. Das Leben im Tod vollendet haben… am 18. November 2009: Herr Johann Summer, Jahrgang 1922 am 24. Dezember 2009: Frau Maria Kathan, geb. Büsel, Jahrgang 1919 Der Herr schenke ihnen seinen Frieden. Um jemandem, der mir am Herzen liegt, zu sagen, wie lieb ich ihn habe … - 19 -
Halt amol – Gedichtle für die lieben Kinder - 20 -
Hallo du – Halt amol In der Fastenzeit und in der Vorbereitung auf Ostern sind wir eingeladen, unseren Blick für das Wesentliche in unserem Leben zu schärfen. Die Aktion „Halt amol“ lädt uns ein, unser Alltagstempo zu drosseln, um dadurch die wichtigen Dinge des Lebens besser zu erkennen! Durch die „Entdeckung der Langsamkeit“ kommen wir unserem Lebensglück wieder mehr und mehr auf die Spur. Was ist nun Lebensglück? Wie werde ich glücklich? Wo finde ich Glück? Jede und jeder von uns hat hier seine eigenen Erfahrungen gemacht und verfolgt seine ganz persönliche „Glücksspur“! Die folgende berührende Geschichte von Antoniette Lüchinger beleuchtet das Wort „Glück“ von einer sehr wesentlichen Seite: „Unsere schwerstbehinderte Tochter Rahel ist am 22. Oktober 2002 achtzehn Jahre alt geworden. Mündig und gleichzeitig entmündigt. Aber was heißt schon mündig. Wenn man genau hinschaut, was mündige Menschen auf dieser Welt vom Zaun brechen an: Streit, Scheidung, Krieg, Folterungen, Töten, Schänden, Verleugnen. Dann fragt man sich, wer hier mündiger ist. Kein böses Wort kam je über ihre Lippen. Kein Finger krümmte sich, um zuzuschlagen. Rahel ist praktisch seit ihrer Geburt total gelähmt. Sie kann nicht sprechen, sie kann nicht selber essen oder trinken, sie kann sich nachts nicht selber im Bett wenden. Sie kann nicht spielen, nicht gehen, nichts arbeiten. Sie ist auf jeden Handgriff angewiesen. Andere bestimmen über ihr Schicksal. Ob sie hungrig oder durstig ist, sie kann es nicht sagen. Aber durch ihr Sein hat sie uns und alle, die sie pflegen, zur Verantwortung und Liebe erzogen. Eigentlich ist es fast ein kleines Wunder, dass sie noch lebt. Nach allem, was sie schon durchgemacht hat. Ein Koma, vier schwerste virale Lungenentzündungen, vier Operationen, eine schwere Rückenmarkver- krümmung, Wasser auf dem Herzen. Trotzdem ist sie glücklich, strahlt und lacht uns am Morgen an. Sie kommuniziert auf ihre Art mit leisen Lauten, freut sich über jeden Spaziergang in der Natur, genießt die Musik - 21 -
Hallo du – Halt amol und das Reisen im Wohnwagen. Sie gibt alles, erträgt alles, wenn sie nur dabei sein darf. Ihr stilles Dasein berührt, lässt keinen kalt. Wer sie sieht, muss sich mit ihrem und seinem Schicksal auseinander setzen. Plötzlich wird man sich bewusst, was es heißt, gesund zu sein. Was für ein Geschenk, das man oft als selbstverständlich hinnimmt. Alles wird relativ“. Diese Geschichte wirft nochmals folgende Fragen auf: Was ist Glück? Wer ist glücklicher? Wir sprechen von „Glück haben“, wenn jemand einem Unfall oder einem Schicksalsschlag entronnen ist. Glück hat, wer kein Leid erfahren hat und keine Trauer tragen muss. Oder wir sprechen davon, dass jemand sein Glück gemacht hat und meinen damit, dass sich bei ihm Erfolg und Reichtum eingestellt haben. Je mehr wir das Glück erjagen wollen, desto weniger stellt es sich ein. Wie das Himmelreich können wir uns das Glück nur schenken lassen. Und offensichtlich stellt sich das Glück leichter ein, wenn man es nicht mit allen Mitteln zu erjagen sucht. Oder wenn man sich der Spirale entzieht, dass immer alles größer, besser, erfolgreicher, schneller sein muss. Das Glück sollte in der Einfachheit gesucht werden, in der Vereinfachung des Lebens, der Beziehungen usw. Man könnte sagen: Glücklich sind die, die reduzieren können. Es tut uns gut, wenn wir uns immer wieder beschränken. Das wird unserem Leben in seinen vielfältigen Beziehungen eine neue Tiefe geben. Und wir werden dadurch offener für das wirkliche Glück. Dieses wirkliche Glück ist unweigerlich mit der Kunst der kleinen Schritte verbunden. Herr, lehre mich die Kunst der kleinen Schritte … • Ich bitte nicht um Wunder Herr, sondern um Kraft für den Alltag. • Mach mich griffsicher in der richtigen Zeiteinteilung. Schenke mir das Fingerspitzengefühl, um herauszufinden, was erstrangig und zweitrangig ist. - 22 -
Hallo du – Halt amol • Lass mich erkennen, dass gute Vorsätze allein nicht weiterhelfen. Hilf mir, das Nächstliegende so gut wie möglich zu tun und die jetzige Stunde als die Wichtigste zu erkennen. • Bewahre mich vor dem Glauben, es müsste im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen. • Erinnere mich daran, dass das Herz oft gegen den Verstand streikt. Schick mir im rechten Augenblick jemand, der den Mut hat, mir die Wahrheit zu sagen. • Du weißt, wie sehr wir der Freundschaft bedürfen. Gib, dass ich diesem schönsten, schwierigsten, riskantesten und zartesten Geschäft des Lebens gewachsen bin. • Verleihe mir die nötige Phantasie, im rechten Augenblick ein Päckchen Güte – mit oder ohne Worte – an der richtigen Stelle abzugeben. • Mach aus mir einen Menschen, der einem Schiff mit Tiefgang gleicht, um auch die zu erreichen, die „unten“ sind. • Bewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen. Gib mir nicht, was ich mir wünsche, sondern was ich brauche. Herr, lehre mich die Kunst der kleinen Schritte … Ich bedanke mich sehr herzlich für deine Aufmerksamkeit und wünsche dir viele „Halt amol“-Stationen in deinem Leben. Mit herzlichen Grüßen und besten Wünschen Reinhold Nachbaur Vor den materiellen Verlockungen. - 23 -
Halt amol – fürs Interview Wenige Tage vor Ostern befinden wir uns aus kirchlicher Sicht in der sogenannten Hochfastenzeit. Wir haben dies zum Anlass genommen und einige Fraxner Teenies/Ju- gendliche befragt, wie sie es mit der Fastenzeit so halten. Ist ihnen der Begriff „Fasten – Fastenzeit“ überhaupt geläufig? Lassen sie sich ganz persönlich auf diese Thematik ein? In welchen Bereichen fällt es den Teenies leicht zu fasten? In welchen Lebenslagen haben die Jugendlichen besonders Mühe auf etwas zu verzichten? Nachstehend einige ganz persönliche Meinungen: Laura Nachbaur (16 Jahre): Laura,- was bedeutet für dich der Begriff „Fasten/Fastenzeit“? „Fasten bedeutet für mich, dass ich über einen beschränkten Zeitraum bewusst auf etwas verzichte. Ich habe mir vorgenommen, in der Fastenzeit keinen Alkohol zu trinken. Und, - wie kommst du mit dem Verzicht klar? Laura grinst und meint dann: „Ich trinke vielleicht einmal im Monat alkoholische Getränke. So gesehen habe ich mir die Latte nicht all zu hoch gelegt. Ich muss mich also bis Ostern nicht oft im Verzichten üben!“ In welchem Lebensbereich würde dir ein ernsthafter Verzicht wirklich schwer fallen? „Mein Handy! 40 Tage ohne Mobiltelefon! Nein, - das wäre für mich unvorstellbar!“ - 24 -
Halt amol – fürs Interview In der heurigen Fastenzeit wurde der Begriff „Halt amol“ zum Thema gemacht. Dieses Schlagwort soll bewusst dazu anleiten, einmal inne zu halten, sich vom täglichen Alltagsstress abzuwenden. Wo würdest du dich gerne einmal ausklinken und sagen – „Halt amol“? „Die Schule! Kein Lernen, kein Stress! Des tät i scho a zitlang ushalta!“ Magdalena Nachbaur (16 Jahre) „Ich habe in der Fastenzeit versucht, auf Süßes zu verzichten!“ Diesen Vorsatz habe ich aber eher halbherzig gefasst und auch nie bewusst umgesetzt!“ Das heißt im Klartext für unsere Leser? „Ich esse was mir schmeckt und davon bis ich genug habe. Auch Süßes! Leider!“ In welchem Lebensbereich würdest du gerne einmal sagen – „Halt amol, Stopp, - Es reicht“? „Um mich herum hat sich eine ganz eigene mediale Welt mit Handy, SMS, Internet, Facebook und und und … aufgetürmt. Ich würde gerne einmal die nötige Kraft und Energie aufbringen, um aus diesen medialen Zwängen auszubrechen,- die tägliche Informationsflut einfach ignorieren, loslassen und mich zurücklehnen. Des künt i amol probiera. An Versuach wär’s wert!“ Daniel Malli(16 Jahre): Daniel, - wie siehst du die Fastenzeit? „Mit der Faschtazit han i nix am Huat! I leab dia Täg wie alle andera o, - und des passt für mi!“ Worauf könntest du auf keinen Fall verzichten? „Oje, - di ganz Faschtazit ohne tschutta,- des gäng net guat!“ - 25 -
Halt amol – fürs Interview Summer Julia (15 Jahre) Julia! Wie sieht dein Fastenvorsatz aus? „Ich habe mir vorgenommen, mich in der Fastenzeit bei den Süßigkeiten etwas einzuschränken.“ Und wie geht es dir dabei? Die Befragte etwas zurückhaltend: „Jo,- as got aso! A mol a kle besser, a mol a kle weniger guat ... !“ Wo würde dir ein Verzicht besonders schwer fallen? „Auf Fernseher und Internet könnte ich wahrscheinlich einige Zeit verzichten. Anders sieht es da beim Handy aus! Also ohne Handy käm i oafach net z`gang!“ Wie denkst du über das Fastenthema „Halt amol“? „Ein paar Wochen lang mit dem Bus gar nicht bis zur Schule fahren! Einfach eine "Haltestelle" davor aussteigen, um dem dauernden Lernstress und öden Schulalltag zu entfliehen,- des wär net schlecht!“ Nachbaur Julian (18 Jahre) Hallo Julian! – Bei den diversen Interviews ist uns zu Ohren gekommen, dass du Initiator und Mitbegründer einer kleinen „Fastenrunde“ bist. Kannst du unseren Lesern die Sache etwas genauer erklären? „Sebastian Kathan, Heribert Nachbaur, mein Bruder Stefan und ich haben uns darauf geeinigt, in der Fastenzeit auf Alkohol zu verzichten. Den Begriff „Verzichten“ haben wir dazu ganz bewusst nach unseren Vorstellungen und Bedürfnissen definiert.“ Das heißt? „In der heutigen Zeit gibt es für Jugendliche fast täglich Anlässe und Gelegenheiten, um mit Alkohol in Kontakt zu kommen. Private Partys, die Fixtermine im „Sigis“, nach der Musikprobe, beim Ausgang an den Wochenenden, Schulfeste, und und und, - überall und jederzeit ist ein Bierchen greifbar. Diesen Umstand haben wir uns bewusst gemacht und uns dann darauf geeinigt, während der Fastenzeit unter der Woche gezielt keinen Alkohol - 26 -
Halt amol – fürs Interview zu trinken. Einzige Ausnahme bleibt das Wochenende (genau gesagt der Samstag-Abend)! Das Motto für Samstag-Abend lautet: Wenn überhaupt Alkohol,- dann mäßig, bewusst und mit Genuss!“ Und? Wie kommst du persönlich mit dieser Vereinbarung klar? „Gut! Wir haben den Fastenvorsatz ja gemeinsam gefasst. Dadurch schaut man sich gegenseitig ein bisschen auf die Finger, motiviert sich gegenseitig oder fordert bei seinem Freund auch einmal die Einhaltung des Fastenvorsatzes ein! Also i ha s`Gfühl, des tuat üs guat!“ Nachbaur Stefan (17 Jahre) Stefan! Wie fühlst du dich in eurer Fastengruppe? „Ich sage mir, jeder soll für sich entscheiden, ob er fasten will oder nicht. Für mich war wichtig, dass ich durch den Fastenvorsatz nicht mit Druck und Zwang zu einem totalen Verzicht gedrängt wurde. Jeder bemüht sich nach seinen Möglichkeiten. Jeder tut, so gut er eben kann. Unter der Woche kein Alkohol, am Wochenende bei einem gemütlichen Hock unter Freunden ein Bierchen. Bewusst einschränken, aber kein völliger Verzicht. So ischt des a runde Sach!“ In welchem Lebensbereich könntest du dir einen völligen Verzicht überhaupt nicht vorstellen? „Dia ganz Faschtazit ohne Gitarre, ohne Musik,- des wär a oatönige Gschicht!“ Die Pfarrblatt-Redaktion bedankt sich bei den befragten Jugend- lichen für die tolle und offene Mitarbeit und wünscht bei der Umsetzung der Fastenvorsätze alles Gute! Armin Nachbaur Vor den eigenen Erwartungen. - 27 -
Halt amol – Organisation Wir sind in allen Fragen des Kirchenbeitrages Anlaufstelle für die Gemeinschaft der Katholischen Kirche Vorarlberg. Mit 7. Jänner 2010 wurde die Beitragsstelle Götzis in die bestehende Stelle in Feldkirch eingegliedert. Damit wird die Kirchenbeitragsorganisa- tion verbessert und bietet Ihnen auch weiterhin einen effizienten Service. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihre Kirchenbeitragsstelle nun in Feldkirch Marktplatz 4, 6800 Feldkirch Tel. 05522 / 72861 Fax 05522 / 72861-4 E-Mail: kirchenbeitrag.feldkirch@kath-kirche-vorarlberg.at Öffnungszeiten Pfarreibüro: Dienstag, 8.30 bis 10.00 Uhr Telefon: Pfarrhof 05523 / 53833 oder Bernarda Ender 0680/2167562 E-Mail-Adresse: pfarramt.fraxern@aon.at Allerlei pfarrliche oder pfarrblättliche Wünsche, Anregungen und Leserbriefe können gerne unter dieser Adresse deponiert werden. Oder natürlich auch an die Redaktion: monika.kathan@gmx.at IMPRESSUM: Medieninhaber, Redaktion und Verlagsanschrift: 6833 Fraxern, Pfarramt; Redaktion: monika.kathan@gmx.at; Druck: diöpress Feldkirch; Offenlegung nach § 25 MedienG.: Das Pfarrblatt „Üser`s Pfarrblättle“ ist ein Kommunikationsorgan der Pfarre Fraxern und will über das Leben in der Pfarrgemeinde informieren. Der Medieninhaber ist an keinem anderen Medienunternehmen beteiligt. Redaktionsteam: Monika Kathan, Bernarda Ender, Armin Nachbaur, Thomas Proksch, Reinhold Nachbaur. Bankverbindung der Pfarre Fraxern: Raiffeisenbank Vorderland, Zwgst. Weiler, Kto.Nr. 2.419.950 – Bankleitzahl 37475 - 28 -
Halt amol – Witze für die lieben Kinder - 29 -
Halt amol – Zeit für uns zwei Wie kann das Miteinander im Paar lebendig erhalten oder neu entdeckt werden? Ein Marriage-Encounter-Wochenende bietet die Möglichkeit, das Gemeinsame in der Beziehung anzuschauen, aber auch, den persönlichen Sehnsüchten und Wünschen nachzuspüren. Es ist eine Zeit, frei von Ablenkungen und Belastungen des Alltags. Das ME-Wochenende ist eine Gelegenheit, im intimen und vertrauensvollen Paargespräch die gegenseitige Beziehung zu vertiefen. Ein Team gibt dazu Anregungen und Impulse. Zum Wochenende sind auch Priester und Ordenschristen eingeladen, die die Beziehung zu ihrer Gemeinde vertiefen wollen. Marriage-Encounter (ME) ist eine weltweite Gemeinschaft, mit dem Ziel, die Beziehung möglichst lebendig zu gestalten. Als Bewegung innerhalb der katholischen Kirche orientiert sie sich am christlichen Glaubensverständnis. Wann & Wo: 13. – 15.5.2010 im Bildungshaus Batschuns Kosten: Kursbeitrag mit Vollpension (Paar insgesamt zwischen € 250,- bis 300,-) Anmeldung bitte bis spätestens 4 Wochen vor dem Termin. Nähere Informationen und Anmeldung bei: Irmti und Rainer Heinzle, Giesingerstr.11, 6844 Altach Tel.: 0664/128 32 85 oder auf der Homepage: www.marriage-encounter.at Ein Folder liegt in der Kirche auf. Rosl & Gustl Peter Um langsamer zu gehen. - 30 -
Halt amol – Zeit für uns zwei ME (Marriage Encounter) wörtlich übersetzt aus dem Spanischen heißt: Beziehung in Bewegung halten. Herzenswunsch Der Text „Herzenswunsch“ von Klemens Nodewald drückt das Anliegen von ME auf sehr einfühlsame Weise aus: Herzenswunsch Sag mir noch einmal, dass du mich liebst, nicht weil ich daran den geringsten Zweifel hätte, sondern weil es mich jedes Mal neu glücklich macht. Sag mir noch einmal, dass du mich brauchst, nicht weil es mir gut tut, dass auch du jemanden nötig hast, sondern weil ich darauf warte, dich begleiten zu dürfen. Sag mir noch einmal, was du gut an mir findest, nicht weil ich stolz oder hochmütig bin, sondern weil es mir Selbstvertrauen und Sicherheit schenkt. Sag mir noch einmal ein Wort der Anerkennung für meine Mühe, ein Lob für das, was mir gelungen ist, nicht weil ich möchte, dass du mir schmeichelst, sondern weil mir für frohes Schaffen eine Wertschätzung gut tut. Sag immer wieder, was dein Herz fühlt und bewegt an Schönem und Traurigem, nicht weil ich dich bedrängen möchte, sondern weil ich mich danach sehne, Freude und Leid mit dir zu teilen. aus: Klemens Nodewald - „Applaus für den Zitronenfalter“, Herder – ISBN 3-451-27865-0 Mit uns sterben die Eheberater aus. ME Andreas Belmega - 31 -
Halt amol – als Frau bunt und kostbar „Wenn du gut alt werden willst, musst du beizeiten damit anfangen" Welche Chancen und Freiräume enthält dieser Lebensabschnitt für Frauen? Es gilt, ihn bewusst zu gestalten. Das Alter ist nicht ein Rest an Jugendkraft, sondern etwas eigenes Grosses. Geschulte Referentinnen geben Anregungen zum Nachdenken und zum Gespräch mit gleichgesinnten Frauen. Das Seminar besteht aus 8 Einheiten à 2 Std. Eine Einheit kostet € 8,- Referentinnen: Gerda Sonderegger, Rankweil, Irene Mayr, Bregenz. Beide sind seit vielen Jahren in der Erwachsenenbildung tätig Frauenherbst-Themen Standortbestimmung Sexualität im Alter meine Lebensspur Generationenkonflikt Ängste und Sorgen als ältere Frau in der Gesellschaft Selbstwert meine Grenzen mein Körper Konfliktverhalten verstehen und nein sagen können verstanden werden mein Gottesbild loslassen können Leid und Trauer Weichen stellen - Kraftquelle Gebet eine Zwischenbilanz Rituale Abschiede Rückblick - Ausblick Interessierte melden sich bis Dienstag, 13. April bei Bernarda Ender (Tel. Pfarrhof 05523/54118 oder mobil 0680/2167562) - 32 -
Halt amol – für unsere Besucherseite – Kapellenverein Unser Kappele sieht schon richtig fertig aus. Ist es auch schon fast. Einige Innenarbeiten sind noch zu machen: Außenanlage wieder begrü- nen, Sitzgelegenheiten innen und außen gestalten. Halt so das eine oder andere fehlt noch und auch das braucht natürlich seine be- rechtigte Zeit. Die Weihnachtsandacht konnten wir mit zahlreichen Mitpilgern das erste Mal IN der Familienkapelle feiern. Auch Gäste aus Tirol und aus umliegenden Dörfern waren gekommen. Wir haben uns riesig gefreut über die schöne Stimmung, die sich an diesem Abend ergeben hat. Viele Leute berichteten, wie berührt an der Seele sie diese Andacht, die Stimmung, die Menschen empfunden haben. Und genau darum geht es an diesem besondern Kappele-Platz bei und in unserer besonderen Familienkapelle: Sich von Seele zu Seele zu berühren, von Mensch zu Mensch, von Freund zu Freund, von Mutter zu Vater zu Kind, vom Himmel zur Erde, von IHM zu UNS… Wir freuen uns auch dieses Jahr auf besondere Berührungen und Begegnungen mit euch bei folgenden Veranstaltungen: ☺ Montag, 26.04. – 20.00 Uhr – Bewegungsraum (Kinderg.) Generalversammlung für Mitglieder (jeder kann jederzeit Mitglied werden. Anmeldungen bei einem der Vorstandsmitglieder) ☺ Maiandacht im Marienmonat (genauer Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben) ☺ Donnerstag, 03.06. – Fronleichnams-Frühschoppen ☺ Sonntag, 26.09. – Einweihung unserer Familienkapelle, mit Festgottesdienst und anschließenden Feierlichkeiten Carmen Nachbaur Obfrau Kapellenverein - 33 -
Halt amol – zu bestimmten Terminen Palmsonntag – 28. März 8.30 Uhr Segnung der Palmbuschen und Zweige mit Prozession anschließend Messfeier Montag, 29. bis Mittwoch, 31. März 8.00 Uhr Messfeier Montag ist im Anschluss an die Messfeier Beichtgelegenheit. Gründonnerstag, 01. April 19.00 Uhr Abendmahlfeier Erstkommunion von Lang Mathias Michael, Liesinger Jana, Nachbaur Annabell, Nachbaur Florian, Nachbaur Gerhard, Nachbaur Lena, Peter Aline, Spechtenhauser Pascal, Summer Manuel anhalten alle an dem einen Tisch teilen Brot, Wein, Leben, Sein Andenken, ein leztes Mal, tut es immer wieder, jetzt Karfreitag, 02. April 15.00 Uhr Kreuzwegandacht, von Firmlingen und Erstkommunikanten mitgestaltet. Anschließend gemeinsames oder stilles Gebet bis 19.00 Uhr. 19.30 Uhr Liturgie zum Karfreitag, mitgestaltet vom Kirchenchor durchhalten wo sind sie alle, die mir Treue versprachen, einsam, verlassen, ein Gespött bin ich, bodenlos die Angst, mein Gott Karsamstag, 03. April 8.00 Uhr Morgenlob mit Segnung der Osterspeisen und Kerzen. 21.30 Uhr Auferstehungsfeier innehalten verschlossen, versperrt, verstellt ist die Höhle, die Hoffnung und der Lebensgrund, im Grab ist nur Stille, Warten - 34 -
Halt amol – zu bestimmten Terminen Ostersonntag, 04. April – Hochfest der Auferstehung des Herrn 10.00 Uhr Hochamt Pastoralmesse in G-Dur von Colin Mawbye für Orgel und gemischten Chor, gesungen vom Kirchenchor Fraxern unter der Leitung von Monika Ritter, an der Orgel Raimund Friedrichs aus Altenstadt. unaufhaltsam verrückt ist der Stein vor dem Grab, die Hoffnung füllt es bis zum Rand schon, quillt hervor, unaufhaltsam bis ans Ende der Welt und weiter Ostermontag, 05. April 8.30 Uhr Messfeier Donnerstag, 15. April 19.00 Uhr Abendlob in der Kirche Freitag, 23. April 8.00 Uhr Schülermesse mit Frühstück Samstag, 24. April 8.00 Uhr Jahrtag und Totengedenken Sonntag, 25. April – 4. Sonntag der Osterzeit 10.00 Uhr Dankfeier der Erstkommunikanten Samstag, 01. Mai 4.00 Uhr Wallfahrt zur Basilika nach Rankweil, gestaltet vom Liturgiekreis Das Pfarrblatt-Team wünscht euch ein gesegnetes Osterfest und bis dahin, wie wir Armin nur beipflichten können, wärs für jeden schön, „halt amol“ a Zit lang gär nünt nochi sinna z’müasa… - 35 -
Gott, du kennst jeden von uns ganz genau. Du kennst einen Ausweg, wenn wir vor vielem, das uns schadet, nicht Halt machen. Du zeigst uns, wenn wir auf dem falschen Weg sind und umkehren müssen. Du zeigst uns, wenn wir eine Pause einlegen sollen. Lass uns mit Jesus, unserem Freund und Bruder, die richtigen Haltestellen finden, den Weg, der uns zu dir führt, heute und an allen Tagen unseres Lebens. Amen (aus der Schülermesse vom Aschermittwoch)
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