Allergien im Kindesalter - Österreichische Ärztezeitung

 
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Allergien im Kindesalter - Österreichische Ärztezeitung
S TAT E O F T H E A R T

            Allergien im Kindesalter
            Die Lebenszeitprävalenz für Asthma bronchiale, allergische Rhinitis und atopische Dermatitis liegt
            bei 23 Prozent. Besonders bei Nahrungsmittelallergien und Anaphylaxien zeigt sich eine steigende
            Tendenz. Bei der Therapie von Nahrungsmittelallergien sind neue Optionen zu bedenken wie etwa
            die orale Immuntherapie mit Nahrungsmitteln. Allerdings ist vieles davon noch off-label.

            Zsolt Szépfalusi*

E           Einleitung

            Allergien im Kindesalter nehmen zu. Das liegt zum Teil an
            der generell erhöhten Wahrnehmung dafür in der Gesell-
            schaft; jedoch gibt es bei Anaphylaxien und die Nahrungs-
            mittelallergien tatsächlich eine steigende Tendenz. In diesem
            Übersichtsartikel wird ein kleiner Einblick in die Vielfalt an
            allergischen Erkrankungen im Kindesalter gegeben. Eine
            differenzierte Darstellung finden die Allergieprävention, die
            atopische Dermatitis, die Anaphylaxie inclusive Insekten-
            giftallergie, die Nahrungsmittelallergie und das allergische
            Asthma bronchiale.
                                                                             therapie inclusive Biologikatherapien, Allergen-Immunthe-
                                                                             rapie (AIT), demnächst auch die Orale Immuntherapie mit
                                                                             Nahrungsmitteln (OIT) sowie Patientenschulungen.

                                                                             Die Betreuung von Kindern mit allergischen Erkrankungen
                                                                             erfordert die Erstellung von kurz- und mittelfristigen Thera-
                                                                             piekonzepten, die aufgrund der rasanten wissenschaftlichen
                                                                             Erkenntnisse einer ständigen Revision unterliegen. Neben
                                                                             wissenschaftlich geprüften Therapieformen sind alternati-
                                                                             ve Heilverfahren sehr beliebt, da sie den
                                                                             Nimbus genießen, nebenwirkungsarm
                                                                             und ganzheitlich zu sein. Ob dies so
                                                                             ist und obendrein eine Wirksamkeit
            Diagnostische Verfahren zur Abklärung von Allergien im           vorliegt, lässt sich oft erst im Nach-
            Kindesalter umfassen die Anamnese, Hauttests, Lungen-
            funktionsdiagnostik inclusive exhalierte Stickstoffmonoxid
            (NO)-Messung, Provokationstestungen (nasal, oral, bron­
            chial), in vitro- und molekulare Diagnostik. Generell unter-
            scheidet sich das Spektrum der Allergie-diagnostischen
            Möglichkeiten im Kindesalter nicht von jenem des Erwach-
            senenalters. Allerdings ist dem erfahrenen Kliniker bewusst,
            dass bestimmte allergische Erkrankungen Häufigkeitsgipfel
            in unterschiedlichen Altersspektren haben (zum Beispiel
            atopische Dermatitis und Nahrungsmittelallergien im Säug-
            lings- und Kleinkindesalter, allergische Rhinokonjunktivitis
            ab dem Schulalter). Eine Besonderheit bei Kindern ist, dass
            sie häufig an mehreren Manifestationen von Erkrankungen
            des atopischen Formenkreises gleichzeitig oder sequentiell
            erkranken, sodass der Begriff „atopischer Marsch“ Einzug
            gefunden hat.

            Die Therapieprinzipien umfassen Primärprävention, Aller-
 © iStock

            genkarenz, allergenreduzierte Säuglingsnahrung, Pharmako-

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DFP-Literaturstudium S T A T E O F T H E A R T

hinein erfassen. Die wissenschaftliche Medizin tritt mit dem     Vererbung
Anspruch der nachweislichen Prüfung neuer Medikationen
und Verfahren an – nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch       Atopische Erkrankungen treten gehäuft familiär auf. Kinder
bei Kindern und Kleinkindern. Dieser Weg sollte begrüßt          mit zwei allergischen Elternteilen haben eine 50-prozentige
und unterstützt werden, zumal erst dadurch die Sicherheit        Wahrscheinlichkeit, an einer Allergie zu erkranken; bei einem
und die Wirksamkeit von neuen Therapieformen an kleinen          allergischen Elternteil nimmt man eine Erkrankungswahr-
Kindern nachgewiesen werden kann.                                scheinlichkeit von circa 30 Prozent an. Liegt keine familiäre
                                                                 Allergieanamnese vor, bleibt ein Risiko von zehn bis 15 Pro-
Pathophysiologie von Allergien                                   zent. Neben der familiären Disposition tragen zur Entstehung
                                                                 der Sensibilisierung des Kindes auch die Allergenexposition,
Die überschießende Antwort des Immunsystems auf einen            virale Infekte, unspezifische Umweltfaktoren wie Zigaretten-
Kontakt mit Allergenen – nach Clemens von Pirquet „Allergie“     rauch, Ozon und Dieselpartikel, Anzahl der Geschwister-
bezeichnet – ist die Grundlage allergischer Erkrankungen. Im     kinder und der sozioökonomische Status bei. Ein niedriger
allgemeinen Umgang verwendet man den Ausdruck Al­lergie          IgE-Spiegel wird offensichtlich dominant vererbt. Im Alltag
hauptsächlich für die als Soforttypallergie bezeichnete immu-    hilfreich und nützlich in der Beratung der Eltern ist die Fami-
nologische Reaktion, der die Bildung von Immunoglobulin          lienanamnese.
E-Antikörpern zugrunde liegt. Allerdings ist das Nicht-Vor-
handensein von IgE-Antikörpern nur ein Ausschluss einer          Allergieprävention
IgE-vermittelten allergischen Reaktion. Nicht-IgE-vermittelte
Allergien werden zunehmend besser erkannt und müssen in          Allergiepräventive Maßnahmen sollen verhindern, dass
die Differentialdiagnose von allergischen Manifestationen ein-   sich eine allergische Sensibilisierung und/oder eine Allergie
fließen. Besonders augenscheinlich ist diese Entwicklung bei     manifestiert. Man unterscheidet generell zwischen primärer
Nahrungsmittel-assoziierten Allergien.                           Prävention – es liegen weder eine allergische Sensibilisie-
                                                                 rung noch eine Allergie vor –, sekundärer Prävention – es
Als Allergene werden Antigene bezeichnet, die eine Soforttyp-    liegt eine allergische Sensibilisierung ohne Allergie vor – und
Reaktion hervorrufen. Es handelt sich um Proteine mit einem      tertiärer Prävention – es liegen eine Sensibilisierung und eine
Molekulargewicht von 5.000 bis 70.000 Dalton. Die Entstehung     allergische Manifestation vor. In Folge werden nur die pri-
der Sensibilisierung wird einerseits von der Reaktionsbereit-    märpräventiven Maßnahmen abgehandelt.
schaft des menschlichen Organismus, der genetischen Dispo-
sition, andererseits durch die allergene Wirkung der Moleküle    Untersucht wurden die Effekte von Stillen, mütterlicher Nah-
bestimmt. Je nach Applikationsweg werden inhalative, orale       rungskarenz in der Schwangerschaft und Stillzeit, hypoaller-
und parenterale Allergene unterschieden. Zu den relevanten       gene Säuglingsnahrung, Einführung von Beikost, felltragende
inhalativen Allergenen im Kindesalter gehören Gräser-, Baum-     Tiere im Haushalt, andere Allergenkarenz-Maßnahmen
    und Getreidepollen, Hausstaubmilben, tierische Epithelien    (Milben, Schimmelpilze), Nikotinexposition, Impfungen,
        und Schimmelpilzsporen. Relevante nutritive Allergene    Geburtsmodus, Präbiotika und Probiotika. Die systematische
          sind Proteine aus Kuhmilch, Eiklar, Getreide, Erd-     Aufarbeitung der Evidenz-basierten Wirkungen der jewei-
             nuss, Baumnüssen und Fischen. Insektengifte von     ligen Maßnahmen ist in Leitlinien-Empfehlungen des AWMF
                Bienen und Wespen sowie Antibiotika sind         eingeflossen. In Abb. 1 finden Sie eine Zusammenfassung der
                     häufige parenterale Allergene.              von 2014 bis 2019 aktuell gültigen Leitlinienempfehlungen.
                                                                 Neue Empfehlungen werden erarbeitet und sollen 2021 zur
                                                                 Verfügung stehen.                                                 »
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Allergien im Kindesalter

» Klinische Manifestationen                                                           Die Behandlung der schubhaft verlaufenden Krankheit basiert
                                                                                      auf der Verbesserung der Hautbarrierefunktion mittels regel-
  Atopische Dermatitis/Neurodermitis                                                  mäßiger Hautpflege sowie der Kontrolle der entzündlichen
  Diese mit 13 Prozent Prävalenzrate häufige Hauterkrankung                           Schübe mittels Entzündungshemmung. Meist – vor allem
  manifestiert sich früh im Säuglings- und Kleinkindesalter. Die                      im Säuglings- und Kleinkindesalter – stehen Kortikosteroid-
  Ausprägung kann mild (zu 80 Prozent), mittelschwer (zu 14                           haltige Externa zur Verfügung; ab dem vollendeten zweiten
  Prozent) und schwer (zu sechs Prozent) ausfallen. Viele Kinder                      Lebensjahr sind andere nicht-steroidale Entzündungshem-
  weisen im Blut IgE-Antikörper gegen Nahrungsmittel-Allergene                        mer verfügbar (topische Calcineurin-Inhibitoren). Neuerdings
  und inhalative Allergene auf. Oft wird davon eine Nahrungsmit-                      stehen für schwer kontrollierbare Verlaufsformen Biologika
  telallergie abgeleitet; sie liegt jedoch nur in seltenen Fällen vor.                (anti-IgE, anti-IL4/IL13 Rezeptor) neben systemischen Off-
  Lediglich bei mittelschwerer und schwerer Ausprägung der                            label-Produkten wie Cyclosporin A, Azathioprin, Mycopheno­
  Erkrankung haben 40 Prozent auch eine klinisch relevante Nah-                       latmofetil und Methotrexat zur Verfügung.
  rungsmittelallergie. Obwohl Hinweise für eine Überfunktion
  der IgE-Antwort, eine Erniedrigung der zellulären Immunant-                         Nahrungsmittelallergie
  wort der Haut und eine emotionale Beteiligung bestehen, ist die
  Erkrankung weder als rein allergisch noch als rein sebostatisch                      Nahrungsmittelallergien können zu lebensbedrohlichen
  oder rein psychisch verursacht zu betrachten.                                        Symptomen führen und vermindern die Lebensqualität
                                                                                       der betroffenen Kinder. Die Prävalenz der Nahrungsmit-
  Das klinische Bild ist durch eine chronisch verlaufende ent-                         telallergie nimmt zu. Die Häufigkeit bei Schulkindern liegt
  zündliche Veränderung der Haut – begleitet von starkem                               basierend auf neuesten Daten aus den USA bei schät-
  Juckreiz – geprägt. Im Frühkindesalter sind vor allem die                            zungsweise 7,6 Prozent und in Europa bei 1,4 bis 3,8 Pro-
  Streckseiten, ab dem späteren Vorschulalter überwiegend                              zent in der Schulkind-Population; bei Ekzematikern höher.
  die Beugestellen betroffen. Im Schulalter werden assoziierte                         Nur wenige Nahrungsmittel sind für die meisten IgE- und
  Beschwerden im Sinne von Asthma bronchiale oder Rhino-                               nicht-IgE-vermittelten Allergien verantwortlich (Kuh-
  konjunktivitis beobachtet. Starke Beanspruchung der Haut                             milch, Hühnerei, Weizen, Soja, Fisch, Meeresfrüchte, Nüs-
  wie mangelhafte Pflege, winterliches Klima oder eine Super-                          se und Erdnüsse). Nahrungsmittel-Intoleranzen (zumeist
  infektion verschlechtern den Verlauf.                                                auf Laktose und Fructose-Basis) sind deutlich häufiger,
                                                                                                            weisen vorwiegend gastrointestinale
                                                                                                            Beschwerden auf und sind insgesamt
                                                                                                            nicht bedrohlich. Eine präzise Diag­
    Abb. 1: Allergieprävention*
                                                                                                            nostik ist jedenfalls für die Zuordnung
                                                                                                            Allergie oder Intoleranz essentiell.
                                              Fam. Vorbelastung
                              nein                    (mindest. 1              ja                           Ein positiver Sensibilisierungstest
       Keine                                                                           Risikoperson
                                              Elternteil/Geschwisterkind
       Risikoperson                          Asthma, Heuschnupfen oder                                      allein beweist noch keine Allergie.
                                                    Neurodermitis)
                                                                                                            Die Behandlung basiert auf Allergen-
                                            Ausschließliches Stillen                Hypoallergene (HA)      karenz (strikt oder Dosis-reduziert).
                                              in den ersten vier                    Nahrung (partiell oder  Medikamentöse Notfallmaßnahmen
       Normale                                                                      extensiv hydrolysiert,
                                               Lebensmonaten
       Säuglingsnahrung                                                             keine soya-basierte     helfen, die Symptomatik zu kontrollie-
                                Beikost mit dem vollendeten 4.LMo                   Säuglingsnahrung
                                                                                                            ren. Eine kurative Therapie steht zur-
                                Ausgewogene Ernährung in SS/Stillzeit und 1. LJ                             zeit nicht zur Verfügung.
                                Fisch in SS/Stillzeit und als Beikost empfohlen
                                Vermeiden von Übergewicht
                                                                                                                  An eine IgE-vermittelte Nahrungsmit-
                                                                                                                  telallergie (NMA) ist bei raschem Auf-
                                Keine allg. restriktive Diät für Mutter und Kind
                                                                                                                  treten der Symptomatik (innerhalb
       Keine                    Vermeidung von Schimmelpilz-förderndem Klima         Keine Anschaffung
       Einschränkung bei                                                             von Katze,                   von null bis zwei Stunden) nach Expo-
       der Tierhaltung          Vermeidung der Aktiv- und                            Hundeanschaffung             sition zu denken (Tab. 1). Eine nicht-
                                Passivtabakrauchexposition(va in SS)                 möglich
                                                                                                                  IgE vermittelte Nahrungsmittelallergie
                                Minimierung der Exposition mit Luftschadstoffen
                                                                                                                  kann bei verzögertem Auftreten der
                                Impfung laut Impfplan
                                                                                                                  Beschwerden (2 bis 24/48 Stunden)
                                Cave! Kaiserschnitt                                            S3 Leitlinie
                                                                                                                  nach Exposition vermutet werden
                                                                                       Allergieprävention
                                                                                               2014-2019          (Tab. 2, 3, 4). Bei einer IgE-vermittelten
    * gemäß Leitlinie 2014 bis 2019
                                                                                                                  Sofortreaktion können die Symptome

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Allergien im Kindesalter - Österreichische Ärztezeitung
DFP-Literaturstudium S T A T E O F T H E A R T

meist sehr genau geschildert werden; bei einer Spätreaktion                    telter Nahrungsmittelallergie ist gemäß Schweregrad die
ist die Anamnese selten schlüssig (Tab. 1).                                    Versorgung mit einem Adrenalin-Autoinjektor und weiteren
                                                                               Akutmedikamenten zu bedenken. Bei akuter nicht-IgE ver-
Die Anamnese gibt die weiteren Abklärungsschritte vor                          mittelter Nahrungsmittelallergie ist für eine rasche Hydrie-
(Tab. 5, 6). Ein einzelner Test (spezifisches IgE oder Haut-                   rung (oral, in vitro) im Akutfall zu sorgen (Tab. 7). Neue
Prick-Test) reicht meist aus, um eine Sensibilisierung auf ein                 Therapieoptionen sind neuerdings zu bedenken und gege-
Nahrungsmittel festzustellen. Ergibt sich aus der Anamnese                     benenfalls anzubieten (Orale Immuntherapie mit Nahrungs­
ein klarer Verdacht für eine Reaktion auf ein Nahrungsmittel                   mitteln (OIT), präventive Nahrungsmittel-Exposition im
und ergibt der Sensibilisierungstest ein passendes Ergebnis,                   Säuglingsalter, Pharmakotherapie mit Biologika – Anti-IgE).
kann die Diagnose meist gestellt werden. Bleibt die Proble-                    Vieles davon ist noch off-label und soll nur nach sorgfältiger
matik unklar, kann als weiterer Schritt eine diagnostische                     Prüfung bei schweren Verlaufsformen und in Zentren umge-
Eliminationsdiät hilfreich sein. Wird dabei eine Symptomver-                   setzt werden.                                                          »
besserung erzielt, sollte als letzter, aber
wichtiger Schritt im Anschluss eine
Nahrungsmittel-Provokation unter ärzt-
licher Aufsicht – vorzugsweise unter            Tab. 1: Einteilung der Nahrungsmittel-assoziierten Symptome*
stationären Bedingungen – erfolgen.                                       Soforttyp Symptome          Verzögerte Symptome
                                                            Zielorgan
                                                                                           (0-2 Stunden)                   (> 2 Stunden)
Aber auch der Nachweis von spezi-                    Haut                        Flush                             Erythem
fischen IgE besagt lediglich eine Sen-                                           Erythem                           Juckreiz
                                                                                 Juckreiz                          Exanthem
sibilisierung und ist keinesfalls mit                                            Urtikaria                         Ekzemverschlechterung
dem Beweis einer klinischen Aktua-                                               Angioödem
lität gleichzusetzen. Auch nach Ent-                                             Exanthem
wicklung einer Toleranz, das heißt                   Augen                       Juckreiz
der Körper verträgt ein bisher nicht                                             Konjunktivale Injektion
                                                                                 Tränenfluss
vertragenes Nahrungsmittel wieder,                                               Periorbitale Schwellung
können die IgE-Werte (zumindest)                     Obere Atemwege              Nasale Schwellung
über Jahre positiv bleiben. Viele rele-                                          Juckreiz
vante Nahrungsmittel sind moleku-                                                Schnupfen (Rhinorrhoe)
                                                                                 Niesen
lar charakterisiert und es lassen sich                                           Larynxödem
zahlreiche Allergen-Moleküle auf                                                 Heiserkeit
deren IgE-Reaktivität bestimmen. Mit-                                            Trockener Husten
hilfe des IgE-Erkennungsprofils soll                 Untere Atemwege             Husten                            Asthma – Spätreaktion
                                                                                 Thorakales Engegefühl
die individuelle klinische Relevanz
                                                                                 Atemnot
einer Sensibilisierung und eine Risi-                                            Pfeifende Atmung (Giemen)
koabschätzung ermöglicht werden.                                                 Interkostale Einziehungen
                                                                                 Einsatz von Atemhilfsmuskulatur
Es wurden für einige Nahrungsmittel-
Allergene Marker-Moleküle identifi-                  Oropharynx                  Lippen,- Zungen-, Gaumen-
                                                                                 schwellung
ziert, deren klinische Treffsicherheit                                           Juckreiz
noch zu prüfen ist.                                  Gastrointestinaltrakt       Übelkeit                          Übelkeit
                                                                                 Koliken                           Bauchschmerzen
Für die Ernährungstherapie – also für                                            Erbrechen                         Erbrechen
                                                                                 Durchfall                         Durchfall
die Elimination des Symptom-auslö-                                               Reflux                            Reflux, Hämatochezie (Blut
senden Nahrungsmittels – spielt es                                                                                 im Stuhl)
keine Rolle, ob eine IgE- oder nicht-                                                                              Nahrungsmittel-Verweigerung
IgE-vermittelte Ursache zugrunde                                                                                   mit Gedeihstörung
liegt. Das zu meidende Nahrungs-                     Kardiovaskulär              Tachykardie
mittel muss bis zur Toleranzentwick-
                                                                                 Hypotension
lung strikt gemieden werden. Davon                                               Schwindel
abzugrenzen sind die Nahrungsmittel­                                             Bewusstseinsverlust
unverträglichkeiten (nicht immuno-                  *nach Organbeteiligung und Auftreten der Symptome
logisch; siehe Tab. 2). Bei IgE-vermit-

23/24 | 15. Dezember 2020 ÖSTERREICHISCHE ÄRZTEZEITUNG                                                                                           37
Allergien im Kindesalter

 Tab. 2: Unerwünschte Reaktionen auf Nahrungsmittel

                    Primäre Nahrungsmittelallergie                                       (nicht-allergische) Nahrungsmittelunverträglichkeit
                           (immunologisch)                                                               (nicht immunologisch)
                                Gemischt IgE-/                                                    Enzymmangel,
        IgE-vermittelt                                  nicht-IgE-vermittelt       toxisch                           pharmakologisch         irritativ
                              nicht-IgE-vermittelt                                                Malabsorption
  Urtikaria, Angioödem      eosinophile                 Ekzem-                 Zum Beispiel     Zum Beispiel        Zum Beispiel        Zum Beispiel
  Exanthem, Flush           Ösophagitis/                Verschlechterung       Fisch            Laktose             Histamin            periorale Rötung
  Konjunktivitis, Rhinitis, Gastroenteritis             Ösophagitis                             Fructose, Sorbit                        (Säure)
  Asthma bronchiale         Asthma bronchiale           Enteropathie
  Erbrechen, Diarrhoe       Atopisches Ekzem            Proktokolitis
  kolikartige                                           FPIES (Erbrechen 1-4
  Bauchschmerzen                                        Stunden nach Auf-
                                                        nahme, Lethargie)
  Anaphylaxie

                                                                                    » Asthma bronchiale
 Tab. 3: Nahrungsmittel, die im Kindesalter am häufigsten
 IgE-vermittelte Symptome auslösen*                                                    Rezidivierende pfeifende Atmung im Vorschulalter
           Häufig transient                      Meist persistierend                   („preschool wheeze“) und Asthma bronchiale im Kindes-
               Kuhmilch                                Erdnuss                         und Jugendalter stellen heterogene Krankheitsentitäten dar.
               Hühnerei                               Baumnüsse                        Zum einen sind unterschiedliche Krankheitsverläufe zu beo-
                Weizen                                   Fisch                         bachten (transient versus persistierend), zum anderen sind
                 Soja                                Meeresfrüchte
                                                        Samen                          die Auslöser unterschiedlich (Infekt, Rauchexposition, Aller-
                                                                                       gen, etc.). Diesen Krankheitsbildern gemeinsam ist die rever-
 *Einteilung nach Prognose einer natürlichen Toleranzentwicklung
                                                                                       sible Atemwegsobstruktion, welche durch variable Auslöser
                                                                                       getriggert wird. Diese Auslöser umfassen Infekte, Allergen-
                                                                                       exposition, Anstrengung, Wetterwechsel, Stress und Rauch­
 Tab. 4: Nahrungsmittel-assoziierte Symptome*
                                                                                       exposition. Im Vorschulalter erschwert das Fehlen einer
                  Haut                             Gastrointestinal                    Krankheits-objektivierenden Lungenfunktionsbestimmung
  -   Urtikaria, Exanthem                 -   Übelkeit, Erbrechen                      und der sichere Nachweis einer Atemwegsinflammation die
  -   Quincke-Ödem                        -   Durchfall                                Diagnostik. Vorschulkinder können meist keine Lungenfunk-
  -   Juckreiz                            -   Obstipation, Meteorismus
                                                                                       tionsprüfung durchführen, da eine aktive Mitarbeit bei den
  -   Flush                               -   Kolikartige Bauchschmerzen
  -   Ekzemverschlechterung               -   Gewichtsverlust, Dystrophie              Atemmanövern nicht erzielbar ist. Eine Reversibilitätsprü-
            Respiratorisch                               Diverse                       fung in der Lungenfunktion und der Nachweis einer Atem-
  -   Bronchiale Obstruktion              -   Kopfschmerzen (Migräne)
                                                                                       wegsinflammation (Eosinophilie, NO) sind Grundlage der
  -   Rhinokonjunktivitis                 -   Müdigkeit                                entzündungshemmenden Behandlungsstrategie im Lang-
  -   Larynxödem, Stridor                 -   Fieber                                   zeitmanagement.
  -   Heiserkeit, Husten                  -   Unruhe, Irritabilität
                         Anaphylaktische Reaktion                                      Obwohl im Vorschulalter die Lungenfunktionsbestimmung
 *gemäß Organbezug                                                                     nicht herangezogen werden kann, ist die Akuttherapie der
                                                                                       obstruktiven Episoden gut definiert und einsetzbar. Die
                                                                                       Behandlung akuter Episoden einer Atemwegsobstruktion
 Tab. 5: Verdacht auf Nahrungsmittelallergie: diagnos-                                 jedweder Genese besteht aus kurz wirksamen atemwegs­
 tische Möglichkeiten (IgE und nicht-IgE-vermittelt)                                   erweiternden inhalativen Beta-2-Agonisten (eventuell
 1. Anamnese                                                                           durch Ipratropiumbromid ergänzt) und Verwendung syste-
 2. Symptom-Nahrungsmittel-Tagebuch                                                    mischer Steroide bei schwerem beziehungsweise persistie-
 3. In vitro-Untersuchungen
    spezifische IgE-Antikörper                                                         rendem Verlauf.
 4. In vivo-Untersuchungen
    Hautpricktest (incl. Prick-Prick)                                                  Die Langzeit- beziehungsweise Präventionstherapie neu-
 5. Diagnostische Eliminationsdiät
 6. Orale Provokation (offen, doppel-blind)                                            er Episoden unterscheidet sich je nach Alter (Vorschulal-
                                                                                       ter versus Schulalter/Jugendliche) und nach Zuordnung zu

38                                                                                                    ÖSTERREICHISCHE ÄRZTEZEITUNG 23/24 | 15. Dezember 2020
DFP-Literaturstudium S T A T E O F T H E A R T

  einer spezifischen Diagnose (Episoden pfeifender Atmung       Behandlungs-Management gehört außerdem eine Asthma-
  im Vorschulalter versus Asthma bronchiale oder Episoden       schulung für Kinder und Jugendliche.
  pfeifender Atmung im Schulalter). Für das Vorschulalter und
  Schulalter ist bei gesicherter Diagnose Asthma bronchiale     Anaphylaxie
  die Therapieempfehlung gut belegt (Evidenz-basiert) und
  beinhaltet die Verwendung von entzündungshemmenden            Anaphylaxien insgesamt und speziell jene auf Nahrungs-
  inhalativen Steroiden kombiniert mit oralen Leukotrien-       mittel im Kindesalter nehmen weltweit zu (zwischen 0,5
  rezeptorantagonisten sowie Kombinationspräparate von          und zwei Prozent; siehe Abb. 2). Ausgelöst werden Ana-
  inhalativen Steroiden und langwirksamen inhalativen Beta-     phylaxien durch parenterale oder orale Allergen/Antigen-
  2-Agonisten – sowie bei Bedarf den Einsatz von inhalativen    zufuhr (Insektengifte, Nahrungsmittel, Medikamente; siehe
  Beta-2-Agonisten.                                             Abb. 3). Als Frühzeichen werden Juckreiz, Hitzegefühl und
                                                                Bauchschmerzen angegeben. Der anaphylaktische Schock
  Bei allergischem Asthma bronchiale ab dem Schulalter          mit Kreislaufhypotonie ist die lebensbedrohliche Folge
  ist bei guter Krankheitskontrolle zusätzlich eine Allergen-   der kardiovaskulären Reaktion. Systemische allergische
  spezifische Immuntherapie zu empfehlen. Zum optimalen         bis anaphylaktische Reaktionen auf Bienen- und Wespen-      »
Abbildung 2, Anaphylaxieprävalenz bei Kindern nach Auslöser
    Abb. 2: Anaphylaxieprävalenz bei Kindern – nach Auslöser

                                                                                                                S3 Leit
                                                                               Nach Wang et al, Allergy Allergiepräven
    Nach Wang et al, Allergy 2019

                                                                                                        2019
                                                                                                                2014-2

  23/24 | 15. Dezember 2020 ÖSTERREICHISCHE ÄRZTEZEITUNG                                                              39
Allergien im Kindesalter

     Tab. 6: Verdacht auf Nahrungsmittelallergie: strukturiertes Anamnesegespräch

                                     Bekannte allergische Erkrankungen
                                     Medikamente
      Eigenanamnese                  Körperliche Anstrengung
                                     Infekte
                                     Körperliche und psychische Belastung
      Fremdanamnese                  Allergische Erkrankungen bei Verwandten 1. Grades
                                     Wann
                                     Wo?
      Symptome bzw.                  Wodurch?
      spezifische Auslöser           Wie lange?
                                     Wie oft?
                                     Wiederholt?
      Ernährungs- und                Dokumentation (exakte Beschreibung der Nahrungsmittel/Getränke, Art der Zubereitung sowie verzehrte Menge)
      Symptom-Tagebuch               der zugeführten Ernährung und das Auftreten von Beschwerden in zeitlichem Zusammenhang

                                                                              Manche Nahrungsmittelallergien neigen wiederum nicht
     Tab. 7: Therapie der Nahrungsmittelallergie                              dazu, in Remission zu gehen, sondern zu persistieren (Erd-
                                                                              nüsse, Baumnüsse, Fisch, Krebstiere).
      Eliminationsdiät und           Instruktion durch allergologisch
      Ernährungstherapie             versierten Diätologen
                                     Adrenalin (im Autoinjektor)
                                                                              Standardtherapie der Anaphylaxie ist das Meiden des Aus-
                                                                              lösers (Nahrungsmittel, Medikamente, Insektengift). Für die
                                     Antihistaminika                          Insektengiftallergie steht eine sehr effektive Allergenimmun-
      Pharmakotherapie bei           Kortikosteroide                          therapie mit ausgezeichnetem Therapieerfolg zur Verfügung
      Notfall (durch Patienten/
      Eltern/Betreuer
                                                                              (90 Prozent bei Wespengiftallergie; 75 bis 80 Prozent bei
      anzuwenden)                    Schulung für Notfall                     Bienengiftallergie). Für die Nahrungsmittelallergien ist eine
                                     Notfallplan                              orale, sublinguale oder epikutane Immuntherapie mit Nah-
                                                                              rungsmitteln in der Umsetzung.
                                     Rasche Hydrierung (oral, iv)
                                     Orale/sublinguale/epikutane              Therapie allergischer Erkrankungen
      In Evaluierung                 Immuntherapie (Desensibilisie-
                                     rung/Toleranzinduktion)
                                                                              Die Therapie allergischer Erkrankungen ist mannigfaltig. Wo
     ©   alle Tabellen: Szépfalusi
                                                                              möglich wird man die Allergenquelle entfernen (zum Beispiel
                                                                              Tiere), die Allergenkonzentration reduzieren (zum Beispiel
»   stiche gehen mit kutanen Symptomen wie Urtikaria, Juck-                   Haustaubmilbendichte „Encasings“, Fenster schließen bei Pol-
    reiz, Angioödem oder mit Atemwegsbeschwerden einher.                      lenflug), der allergischen Ausrichtung des Immunsystem ent-
    Meist wurden vorangehende Stiche gut toleriert, sodass der                gegenwirken (zum Beispiel Allergen-Immuntherapie bei Pol-
    Sensibilisierungsweg oft ungeklärt bleibt. Neben der Zuord-               linose, Insektengiftallergie) und die Entzündungsreaktion an
    nung der Reaktion zu mild (lokal) bis schwer (bedrohlich                  den Zielorganen unterdrücken – beispielsweise durch topische
    – anaphylaktisch) muss die Allergenquelle identifiziert                   Steroide an der Haut, der Nase und den Bronchien. Nicht selten
    werden. Bei Insektenstichen muss zwischen Bienen und                      ist eine Kombination von mehreren Maßnahmen gleichzeitig
    Wespen unterschieden werden; bei Nahrungsmitteln kann                     erforderlich, um das Beschwerdebild zu kontrollieren.
    die Zuordnung schon viel schwieriger sein. Bei den stark
    im Zunehmen befindlichen Ursachen durch Nahrungsmit-                      Der Unterdrückung einer entstandenen allergischen Entzün-
    tel ist besonders zu beachten, dass viele Kleinkinder über                dung kommt ein hoher Stellenwert zu. Auf diese Weise kann
    die ersten Lebensjahre ihre Allergie/Anaphylaxie wieder                   das Entstehen der Hyperreagibilität von Haut und Schleim-
    verlieren (das heißt tolerant werden; siehe Abb. 3). Diese                häuten teilweise verhindert werden.
    Entwicklung muss in das Management der Anaphylaxie
    mit Betroffenen, Eltern, Hort, Kindergarten und Schulper-                 Die Allergen-Immuntherapie ist zu einem effektiven thera-
    sonal einfließen, damit Kinder nicht unnötigerweise eine                  peutischen Standbein der allergischen Rhinokonjunktivitis,
    Diät halten müssen, obwohl diese nicht mehr benötigt wird.                des Asthmas bronchiale und der Insektengiftallergie gewor-

    40                                                                                       ÖSTERREICHISCHE ÄRZTEZEITUNG 23/24 | 15. Dezember 2020
DFP-Literaturstudium S T A T E O F T H E A R T

den und wird es vielleicht auch bald bei der Nahrungsmit-       Literatur beim Verfasser
telallergie werden. Die Pharmakotherapie hat sich erweitert.
Neben abschwellenden Lokaltherapien (Antihistaminika,           *) Univ. Prof. Dr. Zsolt Szépfalusi,
kurz-wirksame und langwirksame Beta-Mimetika, topische          Klinische Abteilung für Pädiatrische Pulmologie,
Steroide für die Haut, die Nase, die Bronchien) stehen zuneh-   Allergologie und Endokrinologie, Universitätsklinik
mend Biologika zur Verfügung. Diese binden an bestimmte         für Kinder und Jugendheilkunde, Medizinische
Zytokine oder Zytokin-Rezeptoren und blockieren somit die       Universität Wien, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien;
Entzündungskaskade (anti-IgE, anti-IL5, anti-IL4 und IL13       E-Mail: zsolt.szepfalusi@meduniwien.ac.at
Rezeptor). Weitere Antikörper werden folgen und das Ange-
bot erweitern.                                                  Lecture Board
                                                                Priv. Doz. Dr. Fritz Horak,
Ausblicke                                                       Allergiezentrum Wien West
                                                                Univ. Prof. Dr. Angela Zacharasiewicz, MBA,
Es ist damit zu rechnen, dass die Personalisierung der The-     Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde/ Klinik Ottakring Wien
rapie sich auch in der Pädiatrie weiter entwickeln wird und
mit der Diagnosestellung (inclusive Phänotypisierung)           Fortbildungsanbieter
hochspezifische Therapieformen individuell angeboten            Universitätsklinik für Kinder und Jugendheilkunde,
werden können.                                                  Medizinische Universität Wien

  Abb. 3: Nahrungsmittel als Auslöser allergischer Reaktionen im Laufe des Älterwerdens

  Aus: Grabenheinrich et al, J Allergy Clin Immunol 2016

23/24 | 15. Dezember 2020 ÖSTERREICHISCHE ÄRZTEZEITUNG                                                                       41
DFP-Literaturstudium:
                    Allergien im Kindesalter

Im Rahmen des Diplom-Fortbildungs-
Programms der Österreichischen Ärztekammer
ist es möglich, durch das Literaturstudium in
der ÖÄZ zwei Punkte für das DFP zu erwerben.                                                       1) Die Lebenszeitprävalenz von Allergien
                                                                                                   im Kindesalter liegt bei: (eine Antwort richtig)
Insgesamt müssen vier von sechs Fragen richtig                                                         a) einem Prozent
beantwortet sein. Eine Frage gilt als korrekt                                                          b) fünf Prozent
beantwortet, wenn alle möglichen richtigen                                                             c) zehn Prozent
Antworten markiert sind.                                                                               d) 23 Prozent
                                                                                                       e) 70 Prozent
Schicken Sie diese Seite bis 26. Februar 2021 an:
                                                                                                   2) Allergien können wie folgt auftreten:
Verlagshaus der Ärzte GmbH, z. Hd. Claudia Chromy
                                                                                                   (vier Antworten richtig)
Nibelungengasse 13, 1010 Wien,                                                                         a) IgE-vermittelt
Faxnummer: 01/376 44 86                                                                                b) nicht-IgE-vermittelt
E-Mail: dfp@aerzteverlagshaus.at                                                                       c) als Soforttypreaktion
                                                                                                       d) als verzögerte Reaktion
                                                                                                       e) als Intoleranz
        www.aerztezeitung.at/DFP-Literaturstudium
                                                                                                   3) Allergie-präventive Maßnahmen sind:
                                                                                                   (zwei Antworten richtig)
Bitte deutlich ausfüllen, da sonst die Einsendung                                                      a) Stillen
nicht berücksichtigt werden kann!                                                                      b) Nikotin-Karenz
                                                                                                       c) Vermeiden von Nüssen, Milch, Ei in der
Name:                                                                                                     Schwangerschaft
                                                                                                       d) Probiotika und Präbiotika in der
                                                                                                          Schwangerschaft

ÖÄK-Arztnummer:                                                                                        e) Katzen als Haustiere
                                                                                                   4) Anaphylaxien im Kindesalter werden
Adresse:                                                                                           ausgelöst durch: (drei Antworten richtig)
                                                                                                      a) Medikamente
                                                                                                       b) Tonsillektomie und Adenotomie
                                                                                                       c) Nahrungsmittel
                                                                                                       d) Insektengifte
E-Mail-Adresse:                                                                                        e) Pollen
                                                                                                   5) Die Therapie von Asthma bronchiale
                                                                                                   im Kindesalter umfasst: (vier Antworten richtig)
                                                                                                      a) Beta-Mimetika
Zutreffendes bitte ankreuzen:                                                                          b) Inhalative Steroide
  Turnusarzt/Turnusärztin                                                                              c) Anti-IgE-Antikörper
                                                    Zwei Drittel der Fragen richtig beantwortet:

  Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin                                                                     d) Leukotrienrezeptorantagonisten
  Facharzt/Fachärztin für                                                                              e) Antihistaminika
                                                                                                   6) Die Nahrungsmittelallergie behandelt
                                                                                                   man mit: (zwei Antworten richtig)
  Ich besitze ein gültiges DFP-Diplom.                                                                a) Allergenkarenz (Diät)
  Ich nutze mein DFP-Fortbildungskonto.                                                                b) Notfallmanagement bei unbeabsichtigter
  Bitte die DFP-Punkte automatisch buchen.                                                                Exposition
                                                                                                       c) Kortison-Dauertherapie
Altersgruppe:                                                                                          d) Antihistaminika (systemisch)
                                                                                                       e) Inhalativen Steroiden
 < 30      31–40     41–50       51–60    > 60

42                                                                                                   ÖSTERREICHISCHE ÄRZTEZEITUNG 23/24 | 15. Dezember 2020
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