Alpine Ski WM Schladming 2013 - Sonderausgabe der Stadtgemeinde September 2010
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Sonderausgabe der Stadtgemeinde September 2010 Alpine Ski WM Schladming 2013 zugestellt durch post.at
Die Alpine Ski WM 2013 in Schladming Herausforderung und Chance Liebe Schladmingerinnen, Region und insbesondere unser Hei- Republik Österreich: liebe Schladminger. matland Steiermark, über mehrere • Sportminister Mag. Norbert Als Bürgermeister der WM-Stadt Jahrzehnte hinaus prägen, wirt- Darabos Schladming ist es mir ein Bedürfnis, schaftlich beleben und einen nach- • Umweltminister DI Nikolaus die Bevölkerung über sämtliche WM- haltigen Innovationseffekt ermögli- Berlakovich relevanten Vorhaben, Planungen, chen. • Verkehrsministerin Doris Bures Abläufe und Zukunftsmaßnahmen Es ist mir ein besonderes Anlie- • Finanzminister DI Josef Pröll umfassend zu informieren. gen, mich bei unseren Partnern zu 29. Mai 2008: Der ÖSV-Kandidat Land Steiermark: bedanken, dazu zählen: der Österrei- Schladming wird anlässlich des • LH-Stv. Hermann Schützenhöfer chische Skiverband, das Land Steier- 46. FIS-Kongresses in Kapstadt • LR Ing. Manfred Wegscheider mark, die Republik Österreich, aber (Südafrika) auf eindrucksvolle Weise • LR Dr. Christian Buchmann auch private Trägereinrichtungen, mit der Ausrichtung der Alpinen Ski • LR Maga Kristina Edlinger-Ploder die uns vielseitig – insbesondere WM 2013 (von 4. bis 17. Februar auch finanziell – unterstützen. • LR Johann Seitinger 2013) betraut. Diese Weltmeisterschaft wird un- Namentlich gilt mein Dank den Österreichischer Skiverband: sere Heimatgemeinde, aber auch die Repräsentanten unserer Partner: • Präs. Prof. Peter Schröcksnadel LR Dr. Christian Buchmann, Dr. Klaus Leistner, FIS-GS Sarah Lewis, Prof. Peter Schröcksnadel, Der WM-Zuschlag löste allgemeine Begeisterung aus Bgm. Jürgen Winter, LR Ing. Manfred Wegscheider 2
Gesonderter Dank gilt der von der Steierm. Landesregierung eingesetz- ten Task-Force-Gruppe: Finanzrefe- rent LR Dr. Christian Buchmann und Sportreferent LR Ing. Manfred Weg- scheider. Sie haben im Zusammen- wirken mit der Stadtgemeinde Schladming und dem Präsidenten des Österr. Skiverbandes, Prof. Peter Schröcksnadel, den Grundstein für sämtliche WM-relevanten Investitio- nen gelegt. Des Weiteren möchte ich mich ausdrücklich bei unserem Gemeinde- referenten, LH-Stv. Schützenhöfer, Die Task-Force-Gruppe mit LR Buchmann und LR Wegscheider, in Kooperation mit dafür bedanken, dass er den Ankauf Präs. Schröcksnadel und wm-OK-sportdirektor Grogl wichtiger Liegenschaften durch die Stadtgemeinde Schladming finanzi- ell ermöglicht hat: die Areale des Mediencenters, der Athletic Area und des Zielstadions der Planai. Mit dem Erwerb dieser Grundstücke ist die Basis für eine langfristig positive Entwicklung der Stadt gegeben. Schladming wird sich ein weiteres Mal – nach der WM 1982 – im Jahr 2013 weltweit mit der größten Sport- veranstaltung des Landes präsentie- ren. Diese Top-Veranstaltung stellt für uns alle eine Chance dar und wir nehmen die damit verbundenen Her- ausforderungen mit Begeisterung an. Auf den folgenden Seiten möchte ich umfassend über alle unsere Vor- bereitungen im Zuge der Weltmeis- terschaft initiierten, infrastrukturel- len Projekte informieren: Ein engagierter WM-Partner: Sportminister Mag. Norbert Darabos Zuschlag für Schladming: LH-Stv. Schützenhöfer mit den Schladmingern LH-Stv. Schützenhöfer mit Bgm. Winter in Jubelstimmung 3
Das Mediencenter Aus kommunaler Sicht bildet vor stück unserer Gemeinde” eine viel- allem das Mediencenter (Arch. DI seitige Entwicklung und wirtschaft- Peter Riepl), welches nach der Welt- liche Belebung unseres Ortes meisterschaft die alte Dachstein- sicherstellt. Tauern-Halle ersetzen wird, den Technische Kurz- Bgm. Winter, öba-Bauleiter DI Berger, Kernbereich aller infrastrukturellen Baumanagement DI Peyker Leitprojekte. Gemeinsam mit enga- beschreibung gierten Bürgern haben wir unter Ein- • Tiefgarage: 101 PKW-Stellflächen großes Eingangsfoyer mit Infor- bindung der „Schladming 2030 (davon 5 behindertengerecht), mation, Verbindung vom Großen GmbH”, ein einmaliges Nachhaltig- Haupt-WC-Anlage zum Kleinen Saal, Café mit keitskonzept erarbeitet, welches mit • Erdgeschoss: Großer Veranstal- Kleinküche diesem zukunftsweisenden „Herz- tungssaal (bis zu 1400 Sitzplätze), • 1. Obergeschoss: Kleiner Saal für ca. 280 Personen, Galerie in Nutzung während der WM: Nachnutzungskonzept: den Großen Saal, Vorraum, vier FIS-WM-Medienzentrum Veranstaltungszentrum der Stadt Seminarräume, WC-Anlagen Schladming und der Region des • 2. Obergeschoss: Musikproben- Oberen Ennstales raum, Luftraum über Foyer, Zentrum für nationale und Seminarzentrum Kleiner Saal, diverse Büroräum- internationale Presse (IBC, MPC) lichkeiten, Technikraum. Sport- und Kulturveranstaltungen Terminplan Vielseitiges Subzentrum Ausstellungs- und Museumsbereich • Baubeginn: Sommer 2010 Fernseh-Compound(s) Energieautarke Modelleinrichtung • Fertigstellung: Ende 2011 des Landes Steiermark Die Baukosten des Mediencenters Kommentatorenkabinen Zentrum für Innovation, Wissen- wurden mit rund “ 15 Mio. veran- schaft und Wirtschaft schlagt und werden zu 60 % vom Diverse nationale und Heimstätte der Stadtmusikkapelle Land Steiermark und 40 % von der internationale Fernsehstudios Republik Österreich gefördert. Ein attraktives Wahrzeichen ! 4. August 2010: Baubeginn des Mediencenters 4
Die Athletic Nutzung während der WM: Multifunktionales infrastrukturelles Nachnutzungskonzept: Nutzung für alle Schulen, insbeson- Area WM-Erfordernis dere der Skihaupt- und Skihandels- schule sowie Aufbaulehrgang Zentrum der Volunteers Zentrum aller Schladminger Die Athletic Area (Arch. DI Ger- (2500 Personen) Sportvereine hard Mitterberger) wird für die Welt- Security-Zentrum (250 Personen) Heimstätte des FC-Schladming meisterschaft als zusätzliche Sport- Veranstaltungszentrum, Internationale anlage mit vielen Nutzungsmöglich- insbesondere für Jugend- Sommerskitrainingslager keiten dringend benötigt. Aus Sicht veranstaltungen während der WM der örtlichen Entwicklungsplanung Nutzungsmöglichkeiten der Leichtathletikzentrum des Oberen stellt die Athletic Area eine ideale Er- Freiflächen (Abstellflächen, Ennstales gänzung für Schule und Sport dar. Technik, Übertragungswägen etc.) Die dringend benötigte, sportliche Diverse weitere WM-Nutzungs- Internationale Fußballtrainingslager Erweiterung des Schulskisportzen- möglichkeiten (IFCS) trums Schladming, insbesondere die Errichtung der Leichtathletikanlagen Meetingpoint für zahlreiche Zentrum des Mountainbikesports (u. a. 400 Meter Laufsportanlage), Veranstaltungsbereiche sichert diesen einmaligen Standort und ermöglicht auch neue Wert- schöpfungsmöglichkeiten für die Wirtschaft, wie z. B. die Abhaltung von internationalen Fußballtrainings- camps. Technische Kurz- beschreibung Hauptspielfeld (Naturrasen) mit umlaufendem Wall für Stehplätze, Die Athletic Area – ein multifunktionales Schmuckstück Tribüne mit Sitzreihen, diverse Um- kleidekabinen mit Sanitäreinheiten, Buffet, Gymnastikraum für schuli- sche Belange; Trainingsfeld mit Kunstrasenbelag, Leichtathletikan- lagen, Laufbahn. Terminplan • Baubeginn: Frühjahr 2011 • WM-taugliche Fertigstellung: Sommer 2012 • Nachnutzung für Sommerbetrieb: ab Herbst 2013 Die Baukosten der Athletic Area (ausgenommen Sommernutzung) be- laufen sich auf rund “ 2,64 Mio., wobei laut vertraglicher Vereinba- rung 60 % der Kosten vom Land Stei- ermark und 40 % von der Republik Österreich getragen werden. Gesamtdarstellung Athletic Area 5
Umwelt vorrangiger Notwendigkeit, da die alte Kläranlage an die Grenzen der genehmigten Kapazitäten gestoßen Abwasser- ist und somit eine weitere Auslas- tung schon aus wasserrechtlichen versorgung, Gründen nicht möglich ist. Die Bau- kosten belaufen sich auf ca. “ 14 Kläranlage Mio. (ca. 90 % Landes- und ca. 10 % Bundesförderungen). Im Zusammenwirken mit dem Land Steiermark – Abteilung Was- Terminplan serwirtschaftliche Planung und Sied- • Die Detailplanung und Ausschrei- lungswasserwirtschaft – wurde ein bung erfolgt im Herbst 2010 bzw. abwassertechnisches Gesamtkon- im Winter 2010/11 zept erarbeitet. Darauf aufbauend, Ein wichtiger WM-Partner: Umwelt- wurde der Neubau der Kläranlage • Baubeginn: März 2011 landesrat Hans Seitinger Schladming ausgeschrieben, Wett- • Fertigstellung: Oktober 2012 bewerbssieger: Ingenieurbüro Wag- Wasserversorgung ner.Consult-ZT Depisch-Ingenos. Überdies bilden ergänzende Teil- kanalisierungen einen wesentlichen Für dringend benötigte Moderni- Grundlage dieser Maßnahmen bildet Bestandteil des gesamten Abwasser- sierungen der Wasserversorgungs- eine Studie zur Optimierung der entsorgungsplans. Dieses Ausbau- einrichtungen sind Investitionen in Wasserversorgungsanlage Schlad- konzept ist vor allem deshalb von der Höhe von “ 3 Mio. erforderlich. ming. Neben dem Ausbau des Wasser- Nutzung während der WM: Nachnutzungskonzept: leitungsnetzes sollen die Hochbehäl- ter Sonnenhang I und II saniert und Entsorgung der zusätzlichen Notwendige Kapazitätserweiterung das Lagervolumen durch Neubau Wohn- und Gästevolumen des Hochbehälters Grubegg oder Temporäre Versorgungseinrichtun- Versorgung zusätzlicher Bereiche in Sonnenhang I um ca. 400 m3 vergrö- gen für Besucherströme müssen Nachbargemeinden, wie Rohrmoos ßert werden. entsorgt werden und Ramsau (kleinregionale Maß- Die Kosten der Erweiterung der nahmen) Wasserversorgungsanlagen werden Ausbau Kanalnetz Athletic Area/ Entlastung bestehender Abwasser- größtenteils vom Land (ca. 85 %), Zielstadion und zusätzliche Hotel- verbände aber auch mit 15 % seitens der Repu- bauten blik Österreich gefördert. Kleinregionale Entsorgungs- Kanalstrang-Erneuerung mit sicherheit Erneuerung von fünf Pumpwerken Terminplan Parkplatz- und Oberflächen- Fernwirk- und Störanlage zur • Baubeginn: 2010 entwässerungen Ausfallverhinderung • Fertigstellung: Ende 2012 Kläranlage Schladming (Ansicht Ost) Kläranlage Schladming (Ansicht West) 6
Nutzung während der WM: Nachnutzungskonzept: Zusätzliches Wohn- und Gästevolumen WM – als Entwicklungsschub Besucherströme über mehrere Gemeinden verteilt Zusätzliche Gästebetten Druck- und Leistungssteigerung Zielstadion und Nachhaltige Versorgungsgarantie Athletic Area Entkeimung und neue Ringleitungen Wasser Hochbehälter auf neuestem Stand der Technik (Fernwirk- und Störmeldeanlagen) Verkehrsmaßnahmen – Straße Seitens der Verkehrslandesrätin, • Kreuzungslösung im Bereich • L 722, BV: San. Kreisverkehre und Maga Kristina Edlinger-Ploder, sind Pürgg-Trautenfels Lacknerbrücke, km 0,05–0,80. für überregionale Verkehrsmaßnah- Sanierung von zwei Kreisver- men “ 54 Mio. im Landesbudget • B 320: Erstellung einer Begleit- kehren und der Lacknerbrücke. enthalten. straße zwischen der Coburg- Ausschreibung April 2010. straße (derzeitige Osteinfahrt) bis Um die Leistungsfähigkeit der zur Einbindung der Fastenberg- • L 724, BV: Sanierung Planai- hoch belasteten B 320, welche die straße (Auffahrt zur Planai) straße, Neutrassierung und Verbindung zwischen der A 9 und Sanierung (inklusive Skiüber- A 10 darstellt, gewährleisten zu kön- führung Kessler und Poser), nen, sind zahlreiche Adaptierungen Geplante km 0,00–6,13. Baubeginn: offen. geplant. Für diese Maßnahmen sind Ausschreibungen 2010 Voraussichtliche Fertigstellung: für 2010 ca. “ 23 Mio. vorgesehen. September 2011. • L 711, BV: San. Ramsauer Straße, km 3,50–6,50; Sanierung Adler- • L 734, BV: San. Häuslbauer, Projekte in Planung horst bis Kreuzung Vorberg, km 5,80–8,70. Sanierung mittels • B 320 Schladming Ost – niveau- km 3,50–3,90; Sanierung Kulm- Stabilisierung des Untergrundes freier Anschluss (Anschluss an West bis Ramsau-Ort, km 5,40– mit leichten Linienverbesserun- die Erzherzog-Johann-Straße) 6,50. Baubeginn: Juli 2010 gen. Abgeschlossen. 7
• L 725, BV: Sanierung Einmündung Rössing, km 0,00–1,04. Baube- ginn: Juli 2010. • L 725, BV: San. Teilbereiche Rössing-Hierzegg (AGR Weißen- bach), km 3,30–5,10. Baubeginn: Mai 2010. • B 320, BV: San. Haus West, km 23,60–25,10. Erneuerung und Verstärkung der Tragschicht (Asphaltinstandsetzung). Abgeschlossen. • B 320, BV: San. Liezen, km 59,00– 66,00. Erneuerung und Verstär- kung der Tragschicht (Asphalt- „Verkehrsgipfel” in Schladming mit Stadträtin Elisabeth Krammel, Bgm. Jürgen Winter, instandsetzung). Abgeschlossen. LR Maga Kristina Edlinger-Ploder und Vize-Bgm. Toni Streicher Schwerpunktprojekt „Niveaufreier Anschluss” (NFA) Schladming-Ost Die nachstehende Projektvor- wird ein niveaufreier Anschluss Die Trasse der B 320, Ennstal stellung wurde von der FA 18 A „Schladming-Ost” errichtet. Er soll Straße Abschnitt „Niveaufreier Gesamtverkehr und Projektierung die derzeitige Osteinfahrt über die Anschluss Schladming-Ost”, beginnt am 16. Juni 2010 präsentiert. Coburgstraße ersetzen, die über ei- bei km 18,375, unmittelbar nach der nen T-Knoten an die B 320 ange- bestehenden Überführung über den Technisches Projekt schlossen ist. Schiefersteinweg, und folgt dem Ver- lauf der bestehenden Trasse. Im Be- Die B 320 (Ennstal Straße) führt Der Planungsabschnitt liegt in den reich des T-Knotens Schladming-Ost von der A 10 (Tauern Autobahn) über Gemeinden Schladming und Haus i. E. wird der Linksabbiegestreifen abge- Radstadt, Schladming, Trautenfels Im Jahr 2008 betrug die Verkehrs- baut und der nördliche Straßenrand und Liezen zur A 9 (Pyhrn Autobahn). belastung (DTV) auf der B 320 10.400 möglichst gehalten. Der bestehende Im Zuge der Infrastrukturmaß- Kfz in 24 Stunden, mit einem Schwer- T-Knoten wird zu einem richtungsge- nahmen für die Alpine Ski WM 2013, verkehrsanteil von 19 %. bundenen Anschluss umgebaut. Für die Querung mit der Augasse wird ein Überführungsbauwerk er- richtet. Um eine lichte Höhe von 4,7 m zu ermöglichen, muss die B 320 in diesem Abschnitt etwas an- gehoben werden. Der Anschluss des Gemeindestra- ßennetzes (Augasse, Erzherzog-Jo- hann-Straße) an die B 320 erfolgt über drei Parallelrampen. Die Rampe 100 (Auffahrt Richtung Salzburg) weist eine Längsneigung von max. 5 % auf. Sie wird über einen Rechtseinbiegestreifen, dessen Ein- 8
die Bankettbreite 1,25 m bzw. in Bereichen von Lärmschutzwänden 1,60 m. Die bestehenden Lärmschutz- wände werden im gesamten Bau- abschnitt abgetragen und durch Neuanlagen ersetzt, beziehungs- weise erweitert. Der Abschnitt „Niveaufreier An- schluss Schladming-Ost” endet bei km 19,300. Notwendige Behördenverfahren • Straßenrechtsverfahren • Grundeinlöseverfahren • Wasserrechtsverfahren fahrts- und Manöverstrecke 225 m Die Rampe 300 (Ausfahrt aus • Verfahren nach Forstrecht und die Verziehung 70 m lang ist, an Richtung Salzburg) fällt mit max. 6 % die B 320 angeschlossen. und wird in Form eines T-Knotens an Voraussichtlicher Zeit- die Augasse angebunden. Der plan der Verfahren Die Rampe 200 (Ausfahrt aus Rechtsabbiegestreifen weist eine Richtung Liezen) fällt mit max. 10 % • Erstellung der Einreichunterlagen: Verziehungslänge von 35 m und eine und wird in Form eines T-Knotens an Frühjahr 2010 (abgeschlossen) Länge der Verzögerungsstrecke von die Augasse angebunden. Der • Einreichung bei der Behörde: 25 m auf. Im Bereich der Landgenos- Rechtsabbiegestreifen weist eine Frühjahr 2010 (teilweise abge- senschaft Ennstal ist die Errichtung Verziehungslänge von 60 m und eine schlossen) einer Stützmauer vorgesehen, um Länge der Verzögerungsstrecke von eine möglichst geringe Grundinan- • Behördenverfahren: 45 m auf. Um die Grundinanspruch- spruchnahme zu erreichen. Sommer 2010 - laufend. nahme zu minimieren, werden die talseitigen Böschungen als Steilbö- Die Fahrstreifenbreite der B 320 • Ausschreibung: Herbst 2010 schungen (bewehrte Erde) ausge- und der Rampen beträgt 3,5 m, der • Möglicher Baubeginn: führt. befestigte Seitenstreifen 0,5 m und Frühjahr 2011 Verkehrsmaßnahmen Schiene (Bus) Im ersten Halbjahr 2010 haben die Im Rahmen dieser Vereinbarung Folgende Investitions- Bundesministerin für Verkehr, Inno- wurde festgehalten, dass es ein maßnahmen sind vor- vation und Technologie, Doris Bures, strategisch vorrangiges Ziel ist, die die Verkehrslandesrätin Maga Kristi- Region durch infrastrukturelle Maß- gesehen na Edlinger-Ploder, Vertreter der nahmen zu einer Musterregion für • Umbau des Bahnhofes Schlad- Stadtgemeinde Schladming, Bgm. Energie und Ressourceneffizienz ming (Kosten für Bau und Planung Jürgen Winter und Vertreter der auszubauen. “ 13,48 Mio.) ÖBB-Infrastruktur AG, eine Verein- Des Weiteren soll damit eine -- Neuerrichtung eines Inselbahn- barung über die Planung, Realisie- nachhaltige Verbesserung durch den steiges und eines Hausbahn- rung und Finanzierung von nahver- Ausbau einer bedarfsgerechten Ver- steiges (barrierefreie Zugänge) kehrsgerechten Maßnahmen an- kehrs-Infrastruktur im Bereich des -- Errichtung einer neuen Bahn- lässlich der Alpinen Ski WM 2013 öffentlichen Personennah- und Regi- steigunterführung u. a. mit zwei unterfertigt. onalverkehrs sichergestellt werden. Aufzugsanlagen 9
-- Adaptierung des Aufnahme- • Auflassung von zwei Eisenbahn- Großteil der Kosten. Die Stadtge- gebäudes kreuzungen im Bereich „Schlad- meinde Schladming hat einen Anteil -- Umbau bzw. Anpassung der ming-West” einschließlich Ersatz- bei der Neugestaltung des Bahnhof- Gleisanlagen maßnahmen im Gemeindestra- vorplatzes zu tragen. Des Weiteren -- Anpassung der sicherungs- ßennetz (Kosten ca. “ 2,72 Mio.) obliegt es der Stadtgemeinde technischen Anlagen Schladming, die laufenden Erhal- Die oben erwähnten, für die Stadt- tungs-, Reinigungs- und insbeson- • Errichtung einer Park & Ride- gemeinde Schladming und für die dere Beleuchtungskosten zu tragen. und einer Bike & Ride-Anlage gesamte Region bedeutenden Bau- (Kosten ca. “ 0,57 Mio.) maßnahmen, sollen bis Ende 2012 • Neugestaltung des Bahnhofvor- erfolgen. Investitionsmaßnahmen platzes einschließlich Busterminal Die Projektabwicklung erfolgt Bus und straßenbaulichen Anpassun- größtenteils durch die ÖBB Infra- Errichtung von befestigten Bus- gen (Kosten ca. “ 0,97 Mio.) struktur AG. Dankenswerter Weise parkplätzen an den Ortsrandberei- • Diverse Lärmschutzmaßnahmen übernehmen die Republik Österreich chen, in fußläufiger Entfernung zum (Kosten ca. “ 5,5 Mio.) und das Land Steiermark einen Ortszentrum. Wohnbau Die im März vorgestellten Planun- gen bezüglich der Realisierung einer WM-Siedlung 2 auf den ehemaligen Seebachergründen nehmen nun konkrete Formen an. Wie Direktor Nerwein von der Siedlungsgenos- senschaft Rottenmann berichtet, wird es noch im September zur Ein- reichung der Planungen kommen und es werden noch im heurigen Jahr die Anbote an die Wohnungswerber verschickt. Damit ist gewährleistet, dass die Schladminger Bevölkerung auch in den kommenden Jahren leistbares Wohnen, gefördert durch das Land Steiermark, angeboten bekommt. 10
Pilotprojekt Breitband in der Kleinregion Schladming Über Initiative von Wirtschafts- landesrat, Dr. Christian Buchmann, werden mit der Firma INFONOVA regionale Sondermaßnahmen auf Grundlage der Glasfasertechnologie entwickelt, die in der Modernisie- rung bestehender Netzwerke und Errichtung neuer Netzwerke zum Einsatz kommen. Betreffend der Erarbeitung öster- reichweiter Förderrichtlinien, laufen derzeit Verhandlungen der zuständi- gen Abteilung des Landes Steier- Freunde von Schladming: Wirtschaftslandesrat Dr. Buchmann, ÖSV-Präs. Schröcksnadel mark mit dem Verkehrsministerium der Republik Österreich und der Nutzung während der WM: Nachnutzungskonzept: Europäischen Union. Die Verhand- Versorgung der WM-Infrastruktur Breitbandinternet für die Wirt- lungen sollten bis Ende 2010 abge- schaftsbetriebe der Region schlossen sein. Regionale Versorgung, insbeson- Hochleistungs-Breitbandinternet für dere von Wirtschaftsunternehmen Businesskunden (NGA) Unabhängig davon werden von der Stadtgemeinde Schladming bei Hochleistungs-Breitbandinternet für Grabungsarbeiten bereits Leerver- Privatkunden soweit technisch rohrungen vorgenommen, um nach- möglich folgende Aufgrabungsarbeiten zu Betriebsansiedlungen und regionale vermeiden. Die Entscheidung über wirtschaftliche Entwicklung der mögliche Betreiber / Anbieter wird Region für digitalen Disparitäten- frühestens im Frühjahr / Sommer ausgleich zum Zentralraum 2011 erfolgen. 11
Touristische Infrastrukturmaßnahmen Über Initiative von LH-Stv. Her- GmbH (ÖHT), wurden in Schladming mann Schützenhöfer wurde das die einzelnen Förderaktionen vorge- Sonderförderungsprogramm „Touris- stellt. Sie haben für den gesamten tische Infrastrukturmaßnahmen” er- Bezirk Liezen Geltung und sind bis arbeitet. Im Rahmen einer großen Ende 2012 befristet. Betreffend neu- Präsentation dieser Fördermaßnah- er Hotelbauten laufen derzeit inten- men, gemeinsam mit der Österrei- sive Verhandlungen mit in Aussicht chischen Hotel- und Tourismusbank genommenen Investoren. Nutzung während der WM: Nachnutzungskonzept: Das Angebot der Hotellerie und Die Alpine Ski WM ist der Motor Gastronomie soll bis zur WM 2013 für eine nachhaltige Angebots- im politischen Bezirk Liezen quan- verbesserung titativ und qualitativ verbessert werden. Daher werden sowohl Betriebsgrößenoptimierungen und Qualitätsverbesserungen, aber auch Touristische Hilfestellung für die Region durch LH-Stv. Schützenhöfer Hotelneubauten gefördert. Schladming benötigt noch weitere Betten im Bereich der 4-Sterne-Superior-Kategorie wie das Sporthotel Royer Investitionen der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH „WM-Symbol” Nutzung während der WM: Nachnutzungskonzept: Dank der engagierten Tätigkeit des ehemaligen Geschäftsführers, „Landmark” – Wahrzeichen der „Landmark” – Wahrzeichen als Werbe- KR Albert Baier, sowie seines Nach- Weltmeisterschaft instrument und Markenbildung folgers, Mag. Ernst Trummer, wurde Hochwertiger Live-Übertra- Multifunktionale Gesamtjahresnutzung es im Zusammenwirken mit dem gungsstandort ÖSV und den Gebietskörperschaften Meetingpoint für FIS, OK etc. Diverse Dienstleistungsmöglichkeiten möglich, zahlreiche WM-relevante TV-WM-Studio TV-Standort für hochwertige Sportver- Projekte zu entwickeln, die zum Teil anstaltungen bereits umgesetzt sind. 12
Andere wichtige, zukunftsorien- Neubau Talstation tierte Infrastrukturmaßnahmen auf der Planai stehen noch bevor: Nutzung während der WM: Nachnutzungskonzept: • Neubau von drei Brücken WM-relevante, multifunktionale Infrastruktur für Tourismus Infrastruktur (FIS, Fernsehen, • Bau eines Tunnels Pistendienst, Funktionäre, • Bau von Einfahrtsstrecken Security etc.) • Ausbau der Schneeanlage Lounge Weltcup • diverse Pistenverbreiterungen Büros für Organisation Weitere Skisport-Großveranstaltun- • Anpassung der Flutlichtanlage gen / Großveranstaltungen • Neubau des Stadionexpresses Verkehrswege für Zuschauer, „Multifunktionales, touristisches • und andere mehr. Sportler, Trainer etc. Zentrum”: Wesentlicher Bestandteil der Nachnutzung des WM-Stadions als Vor allem bildet die Neugestaltung Veranstaltungszentrum (Technik, des Zielstadions durch Architekt Organisation, Security, etc.) DI Gernot Ritter eine imposante Zukunftsperspektive. Sie wird über Kommunikationszentrale Räumlichkeiten für Tourismus, WSV, viele Jahre einen eindrucksvollen ÖSV, etc. Blickfang darstellen. Seminar- und Kommunikationszentrum Für diese zahlreichen infrastruktu- rellen Maßnahmen werden insge- samt “ 52 Mio. investiert. Rund “ 35 Mio. kommen von Land und Bund, wobei das Land Steiermark den höheren Anteil beisteuert. Den erforderlichen Rest von rund “ 17 Mio. trägt die Planai-Hoch- wurzen-Bahnen GmbH aus eigenen Mitteln. Der Neubau von Seilbahnen ist dezidiert nicht Teil des WM-Pakets und muss vom Unternehmen separat finanziert werden. Dazu zählen die Märchenwiesenbahn und die Mitter- hausbahn. Das neue Stadion aus der Perspektive des Zuschauers Blick aus der Lounge in Richtung Zielhang Der „Planet Planai” während der WM aus der Vogelperspektive 13
Zielstadion (inkl. Servicedeck) Nutzung während der WM: Nachnutzungskonzept: Sportliches Zentrum der Alpinen Ski WM 2013, Multifunktionales Veranstaltungszentrum (Skiweltcup, Besucherzentrum („Eye-Catcher, Hexenkessel”) Mountainbike-Weltcup, Beachvolleyball, Konzerte, Musikfestivals etc.) WM-Zieleinläufe „Landmark” – Wahrzeichen als Werbeinstrument und Markenbildung Zentrale für Live-Übertragungen Sportpark für Gesamtjahresnutzung Sportliches Veranstaltungszentrum Gewerbeflächen Siegerehrungen Kleinregionale Veranstaltungen Servicedeck („Backstage/Organisationsfläche im Servicedeck dient zur Entflechtung der Verkehrswege Zielbereich”, Entflechtung der Verkehrswege) und Organisationsfläche für sämtliche weiteren Veranstaltungen Lounge Fahrsicherheitstraining für Schulen, etc. Terminplan *) Die Errichtung wäre ebenso im Jahr 2012 möglich. Zielstadion Talstation WM-Symbol * Baubeginn April 2011 11. April 2010 Voraussichtlich April 2011 Fertigstellung November 2011 Ende November 2010 Voraussichtlich November 2011 Das Gesamtareal des Zielstadions Die neue Talstation Spatenstichfeier für den „Planet Planai” am 11. April 2010: Die Nord-Ost-Ansicht des „Planet Planai” GF Mag. Trummer, LH-Stv. Schützenhöfer, Bgm. Winter 14
Energieeffizienz Parallel zu den sportlichen und in- mit Spa- und Wellnesseinrichtungen, Die Projektmanagerin der Land- frastrukturellen Erfordernissen ist es wird mit Hilfe einer Flusswasserküh- entwicklung Steiermark, Maga Nina mir mit meinem Team ein besonde- lung ökologisch sinnvoll ein optima- Rantschl, hat zahlreiche Informati- res Anliegen, erfolgversprechende, les Raumklima im Mediencenter und onsveranstaltungen abgehalten und nachhaltige Maßnahmen im Bereich den Hotels geschaffen. Die beste- dabei Möglichkeiten der Inanspruch- der erneuerbaren Energie, Energie- hende Durchleitung der Beschnei- nahme von Bundes- und Landesför- effizienz und Elektromobilität in der ungsanlage für die Planai und der derungen aufgezeigt, wie z. B. der Kleinregion Schladming zu initiieren. Regenwasserkanal bilden die ideale Umsetzung von Maßnahmen zur Ver- Für den Bereich des Mediencen- Basis für die Realisierung einer Fluss- besserung der Energieeffizienz. ters Schladming und der im Nahbe- wasserkühlung, da somit aufwendige Des Weiteren sind die Energie- reich situierten, hochwertigen Hotels Bauarbeiten entfallen. beratungstage für private Haushalte mit einem speziell ausgebildeten Fachmann von der Schladminger Be- völkerung gut angenommen worden. Hilfestellung erfolgt laufend bei der Formulierung der Förderanträge und Förderabwicklung „Klima- und Energie-Modell-Region Kleinregion Schladming” beim Klima- und Ener- giefonds. Derzeitiger Schwerpunkt ist die Erarbeitung eines Konzeptes „Mobili- tät – Elektromobilität”, mit dem Ziel der Entwicklung eines nachhaltigen Energiesystems, zur Stärkung der Technologiekompetenz regionaler Mag. Wiedner (Energie Stmk.), Mag. Gössinger-Wieser (Klimaschutzkoordinatorin), Unternehmen und zur Umsetzung im DI Skalicki (Leiterin der Fachstelle Energie), Martin Zimmer (Energieberater/Fachstelle künftigen Verkehrskonzept. Energie) Am 10. Juni 2010 wurde – als sichtbares Ergebnis der Verbesse- rung der Energieeffizienz – die Eröff- nung der Elektro-Tankstelle im Zent- rum von Schladming vorgenommen. Energie Steiermark Partner der Kleinregion Schladming Die bewährte Kooperation zwi- schen dem regionalen Stromliefe- ranten Steweag und den sieben Ge- meinden der Kleinregion, wird weiter vertieft. Im Vordergrund der Zusam- menarbeit stehen Elektromobilität, Gewinnung von Solarenergie und DI Kieser (Vorstandsdirektor der Energie Stmk.), Bgm. Winter und Dr. Kois (Vorstands- Einsparungen der öffentlichen Be- sprecher der Energie Stmk.) eröffneten Schladmings erste E-Tankstelle leuchtung mittels LED-Technologie. 15
Behindertenfreundliche und barrierefreie WM-Bauten Sämtliche Baumaßnahmen umfas- hat somit wesentlich zur Integration Amtes der Steiermärkischen Lan- sen Vorkehrungen, um z. B. Men- geistig und mehrfach Behinderter desregierung gemeinsam erarbeitet. schen mit Behinderungen barriere- sowie auch von Versehrtensportlern Diese Maßnahmen sind nicht nur freie und somit behindertengerechte beigetragen. Diese Philosophie wird für die WM gedacht, sondern sichern Zugänge zu ermöglichen. sich auch bei der Alpinen Ski WM vielmehr eine bleibende Barrierefrei- 2013 widerspiegeln; die Maßnahmen heit in der Stadt und Region. Schladming beheimatet die Orga- im Rahmen dieser Leitphilosophie Die Informations- und Planungs- nisation „Special Olympics Öster- sind umfassend und wurden u. a. grundlage „Barrierefreies Bauen für reich” und war 1993 Ausrichter der auch im Zusammenwirken mit Fach- alle Menschen” liegt im Bauamt auf ersten Special Olympics Weltwinter- leuten der Fachabteilung 17 A (Refe- und kann dort kostenlos bezogen spiele außerhalb der USA. Der Ort rat Bautechnik und Gestaltung) des werden. Die Weltmeisterschaft als regionaler Belebungsfaktor Im Rahmen der periodisch statt- gesamte Region, sowohl sportlich müht, eine optimale Nachnutzung findenden Kleinregionssitzungen mit als auch wirtschaftlich. sicherzustellen. unseren Partnergemeinden Ramsau, Im Zuge der WM wird auch das An dieser Stelle möchte ich den Haus i. E., Aich-Assach, Rohrmoos- „Haus des Steirischen Wintersports” Bürgermeistern der angeführten Untertal, Pichl-Preunegg und Gös- erweitert und ein für die WM drin- Kleinregionsgemeinden und den Ver- senberg, werden die sich bietenden gend benötigter, moderner Seminar- antwortungsträgern der Gesellschaf- Chancen der WM (wirtschaftliche und Ausbildungsraum errichtet. Die ten der Planai, des Hauser Kaiblings Wertschöpfung) aus überörtlicher Gemeinde Haus i. E. ist gemeinsam und der Reiteralm für die exzellente Sicht beurteilt und vielseitige Initia- mit dem Präsidenten des Steirischen Zusammenarbeit meinen ausdrück- tiven eingeleitet, wie z. B.: Skiverbands, Helmuth Lexer, be- lichen Dank zum Ausdruck bringen. • Verbesserung des kommunalen Wegenetzes • Regionale Verkehrsmaßnahmen • Breitbandinitiativen • Bildung eines regionalen Abwasserverbands • Touristische Infrastruktur- fördermaßnahmen (Qualitäts- offensive) • Klima- und Energiemodellregion • Nachhaltigkeitsinitiativen. Von weiteren Förderungen im Be- reich der Infrastrukturfördermaß- nahmen des Hauser Kaiblings und der Reiteralm, in der Höhe von je ca. “ 7 Mio., profitiert langfristig die 16
Organisationsstrukturen – Projektmaßnahmen Die Alpine Ski WM 2013 stellt für • Anzahl der Gemeinderatssitzun- steht mit seinen unverzichtbaren Er- die politischen Verantwortungsträ- gen mit WM-relevanten Themen: fahrungen weiterhin zur Verfügung. ger der Stadtgemeinde Schladming 14 mit 80 WM-Tagesordnungs- • Anzahl der WM-Bauprojekt- und die Verwaltung eine große Her- punkten besprechungen: 352 ausforderung dar. Schon die Alpine • Bürgerversammlungen mit • Anzahl der WM-Wettbewerbe: vier Ski WM 1982, unter dem damaligen Bürgermeister Hermann Kröll, be- WM-Themen: • Anzahl der WM-Behörden- durfte eines besonderen Einsatzes verfahren: elf. -- 31. März 2009: Vorstellung aller personellen Ressourcen. aller Infrastrukturvorhaben Unsere mittlerweile auf 4562 Ein- -- 8. Juli 2009: Vorstellung Budgetressort wohner angewachsene Stadtge- Mediencenter, Athletic Area Rund zwei Dutzend unterschied- meinde (Stand: 1. August 2010) wird -- 28. Oktober 2009: Medien- liche WM-Förderverträge sind vom sich den Anforderungen dieser welt- center, Athletic Area, Verkehr Leiter der Buchhaltung, Christian weit einmaligen Sportveranstaltung und Projektkoordination Adler, zu „managen”. Dankbar möch- im Jahr 2013 mit allen zur Verfügung te ich erwähnen, dass dieser beson- -- 31. März 2010: Diverse WM- stehenden Kräften stellen. Wie sehr ders verantwortungsvolle Verwal- Projekte, wie z. B. Kläranlage diese Weltmeisterschaft zusätzli- tungsbereich exzellent wahrge- sowie Osteinfahrt chen Einsatz erfordert, mögen einige nommen wird. statistische Zahlen (Zeitraum 29. Mai -- 2. September 2010: Bericht 2008 bis 1. August 2010) belegen. über alle WM-Projekte. Es ist mir ein besonderes Anlie- gen, allen Bediensteten der Stadt- gemeinde Schladming meinen gro- Stadtgemeinde Bauamt ßen Dank für ihren beachtlichen Schladming Bauamtsleiter Ing. Harald Huteg- Einsatz zum Ausdruck zu bringen, • Anzahl der Stadtratssitzungen mit ger und sein engagiertes Team sind wobei ich stellvertretend für meine WM-relevanten Themen: 22 mit gleichsam „rund um die Uhr” gefor- Mitarbeiter den Stadtamtsdirektor 60 WM-Tagesordnungspunkten dert, und auch Ing. Wolfgang Kraml Helmut Petter hervorheben möchte. 17
Kooperationspartner der Stadtgemeinde Schladming Bauprojektmanagement ten mittlerweile zu einer unentbehr- stützung bei der Betreiber- und In- lichen Drehscheibe geworden. vestorensuche, im Rahmen seiner DI Herfried Peyker Tätigkeit als Geschäftsführer der (Partner: Dr. Thomas GF Dr. Fritz Stehlik, GF-Assisten- HPEG (Hotelplanungs- und Errich- tin Sandra Muskatel sowie auch der Mathoi) tungsgesellschaft). Beirat unter Vorsitz von Dr. Heinz Arch. DI Herfried Peyker, langjäh- Fuhrmann, sind verlässliche, enga- riger, erfolgreicher und effizienter gierte Partner der Region und somit ÖSV-Bauausschuss Partner der Stadtgemeinde Schlad- auch der Stadtgemeinde Schladming Der Österreichische Skiverband ming und der Kleinregion, ist in sei- geworden. hat unter Vorsitz des Präsidenten, ner Funktion als Raumplaner mit sei- Prof. Peter Schröcksnadel, den so- nen Erfahrungen (z. B. Alpine Ski WM Peter Travniczek, genannten ÖSV-WM-Bauausschuss Schladming 1982 bzw. Nordische Ski WM 1999 Ramsau/D) ein wesent- CMC Akademischer eingerichtet, um sämtliche WM-rele- vanten Infrastrukturnotwendigkeiten liches Mitglied des gesamten WM- Unternehmensberater zu erheben, fachlich zu beurteilen Teams. Die vielseitigen beruflichen Erfah- und eine endgültige Beschlussfas- Seit einigen Monaten hat nun- rungen, die sich Peter Travniczek in sung der einzelnen, vorgesehenen mehr Arch. DI Peyker, gemeinsam den letzten Jahrzehnten angeeignet baulichen Maßnahmen für die Alpine mit Dr. Thomas Mathoi, auch das hat, sind für die Stadtgemeinde Ski WM 2013 herbeizuführen. Bauprojektmanagement der kommu- Schladming von beachtlicher Bedeu- An dieser Stelle möchte ich mich nalen Infrastrukturmaßnahmen der tung. bei Präs. Prof. Peter Schröcksnadel, Alpinen Ski WM 2013 übernommen. Peter Travniczek berät die Stadt- aber auch bei MR Dr. Erich Irschik, gemeinde Schladming bei der Pro- dem langjährigen Leiter der Sektion GPM Infrastruktur jektentwicklung, der Organisation Sport (Sportministerium), für ihr und beim Ablauf für das WM-Me- engagiertes Mitwirken auf das aller- Schladming 2013 GmbH diencenter. Des Weiteren erstreckt herzlichste bedanken. Diese Tochtergesellschaft des sich seine Beratungstätigkeit auch Wir freuen uns schon auf die Zu- Landes Steiermark (Gesamtprojekt- auf die Projektentwicklung eines sammenarbeit mit dem seitens des management) ist als Bindeglied zu neuen 4-Sterne-Hotels in Schlad- ÖSV einzurichtenden Organisations- den einzelnen Gebietskörperschaf- ming, insbesondere auf die Unter- komitees. Erfreulich ist auch festhalten zu können, dass der ÖSV – neben dem für Belange des Sports zuständigen Sportdirektor, Mag. Hans Grogl – eine weitere wichtige personelle Ent- scheidung getroffen hat: Mag. Rein- hold Zitz wurde seitens des ÖSV für das OK für wirtschaftliche und orga- nisatorische Belange eingesetzt. Österreichisches Insti- tut für Schul- und Sport- stättenbau (ÖISS) Die Republik Österreich erbringt für die Weltmeisterschaft beachtli- che Förderleistungen. Hierzu bedarf 18
es einer positiven Beurteilung des zuständigen ÖISS. Alle Infrastruktur- maßnahmen wurden von der Direk- torin, DI Karin Schwarz-Viechtbauer, fachlich umfassend geprüft und zu- stimmend beurteilt. Mit der WM befasste Dienststellen des Landes Steiermark • FA 1E Europa und Außen- beziehungen (Mag. Ludwig Rader, Mag. Stefan Börger) • FA 7A Gemeinden und Wahlen (Johann Riegelnegg) • FA 12A Tourismusförderung und 20. Jänner 2010: der Infrastrukturgipfel mit dem ÖSV in Graz Steirische Tourismus GmbH (Dr. Hellmuth Schnabl) • FA 12C Sportwesen • FA 4A Finanzen und Landes- • Baucontrolling (FA 12A bzw. (Mag. Günter Abraham) haushalt (Mag. FH Karl Soritz) FA 12C) Sachverständigenrat, • FA 18B Straßeninfrastruktur Bau EBE-Planungsbüro Ettl-Bravc- • FA 13A Umwelt- und Anlagen- (DI Robert Rast, DI Alfred Prim- Eichhober OG (Ing. Andreas Ettl) recht (Dr. Thomas Weihs) schitz) • Kleinregion Schladming: • A 14 Wirtschaft und Innovation (Dr. Karl-Heinz Kohrgruber, • BBL Liezen (DI Gerhard Taschler, -- Aich (Bgm. Franz Danklmaier) Dr. Gerd Gratzer) DI Wolfgang Taschler, Manfred -- Gössenberg Marko) (Bgm. Helmut Reinbacher) • FA 17A Energiewirtschaft und allgemeine technische Angele- • WLV (Wildbach- und Lawinen- -- Haus i. E. genheiten (DI Alfred Hammler) verbauung) Steiermark (Bgm. Gerhard Schütter) (DI Gerhard Baumann) • FA 18A Gesamtverkehr und -- Pichl-Preunegg Projektierung • WLV Gebietsbauleitung Ennstal (Bgm. Johann Spielbichler) (DI Thomas Waidgasser) und Salzatal (DI Engelbert -- Ramsau am Dachstein Schmied, DI Markus Mayerl). • FA 18D Verkehrserschließung (Bgm. Dir. Rainer Angerer) im ländlichen Raum -- Rohrmoos-Untertal (HR DI Klaus Sauermoser) Weitere Kooperations- (Bgm. DI Hermann Trinker) • Baubezirksleitung Liezen partner • Steirischer Skiverband (DI Gerhard Taschler) (Präs. Helmuth Lexer) • Steirische Tourismusgesellschaft • FA 1F Verfassungsdienst und (Dir. Georg Bliem, Dir. Kurt • INFONOVA GmbH Zentrale Rechtsdienste Pfleger) (GF DI Gerhard Greiner). (Maga Karin Schnabl) • Bezirkshauptmannschaft Liezen • FA 19A Wasserwirtschaftliche (BH Dr. Josef Dick) Planung und Siedlungswasser- wirtschaft (DI Johann Wiedner, Ing. Peter Pammer) • Expositur Gröbming (Dr. Florian Waldner) Sicherheit • Rechtsanwälte Heid Schiefer Zu diesem Thema wird zu einem • FA 19D Abfallwirtschaft und späteren Zeitpunkt gesondert und Stoffflusswirtschaft • Schönherr Rechtsanwälte GmbH umfassend informiert. Besonders (DI Dr. Wilhelm Himmel) • Energie Steiermark die Anliegen der örtlichen Freiwil- • A 20 Katastrophenschutz und (Prok. DI Christian Purrer) ligen Feuerwehr und des Rettungs- Landesverteidigung • Schladming 2030 GmbH wesens sowie der Polizei, sollen (Dr. Kurt Kalcher) (Koordinator KR Albert Baier) berücksichtigt werden. 19
Alpine Ski WM 2013 – WM Projekte (Bautermine) So begrüßenswert alle sind unerlässlich. Nachste- Wildbach- und zukunftsweisenden infra- hend möchte ich über die Beginn Ende Lawinenverbauung strukturellen Baumaßnah- derzeit bekannten und mit Moserbach men sind, so muss doch allen Bauträgern abge- Umsetzung noch offen noch offen mit beachtlichen Belastun- stimmten Aufgrabungs- Starchlbach gen während der Bauzeit maßnahmen informieren. Umsetzung noch offen noch offen für die Schladminger Be- Schwimmbadbach völkerung gerechnet wer- Stand 10. August 2010, Umsetzung noch offen noch offen den. Diese Maßnahmen Änderungen vorbehalten. Hochbauten Beginn Ende ✶ = geplant Mediencenter Abwasserentsorgung Beginn Ende Umsetzung 4.08.2010 30.11.2011 Langegasse - Oberflächenkanal Athletic Area Umsetzung 6.09.2010 30.11.2010 Umsetzung ✶ April 2011 ✶ März 2012 Kläranlage Seebachergründe Kanal (BA 13) und Umsetzung ✶ April 2011 ✶ Dez. 2012 Wasserleitung (BA 11) von Projekt Hotel Kläranlage alt bis neu Umsetzung noch offen noch offen Umsetzung Kanal, Servicedeck Wasser und Baustraße 13.09.2010 5.11.2010 Umsetzung April 2011 Dez. 2011 Umsetzung Fertigstellung Hotel St. Daniel Erschließungsstraße 1.09.2012 31.11.2012 Umsetzung noch offen noch offen Neubau Kläranlage BA 14 Umsetzung 28.03.2011 24.10.2012 Infrastruktur / Verkehr Beginn Ende Kanal Obere Klaus Erschließung Untere Klaus Umsetzung 7.06.2010 13.08.2010 Umsetzung Juni 2011 August 2012 Kanal Untere Klaus Verlängerung Coburgstraße Umsetzung 1.09.2012 31.10.2012 Umsetzung noch offen noch offen Bestandsanierung Kanal Gollobsteg Dichtheitsprüfungen Umsetzung noch offen noch offen Dichtheitsprüfung / Kamerabefahrung 16.08.2010 15.09.2010 Osteinfahrt Umsetzung ✶ April 2011 ✶ Dez. 2011 Kanalsanierung Umsetzung Umsetzung laufend ✶ April 2012 ✶ Sept. 2012 ✶ 1.04.2011 ✶ 1.10.2012 Straßensanierung Lange Gasse II Umsetzung 2.08.2010 3.09.2010 Wasserversorgung Beginn Ende Absenkung Unterführung Katzenburgweg und Verbreiterung Brücke Wasserversorgung Leitungsbau Umsetzung ✶ März 2011 ✶ Juli 2011 Bauabschnitt 10 Umsetzung 25.05.2010 12.07.2010 Brückenverbreiterung Lange Gasse Umsetzung ✶ Juli 2011 ✶ Sept. 2011 Bauabschnitt 12 Umsetzung ✶ April 2011 ✶ Okt. 2011 Sanierungsstraße Stadtgebiet (Verschleiß) Umsetzung Aug. 2012 Okt. 2012 Hochbehälter Grubegg Umsetzung noch offen noch offen Schladming West Umsetzung noch offen noch offen Hochbehälter Sonnenhang I & II Sonnenhang II Sanierung Landesstraße Umsetzung ✶ Okt. 2010 ✶ Dez. 2010 Umsetzung 16.08.2010 1.10.2010 Sonnenhang I Kreisverkehr Lange Gasse / Erzh.-Joh.-Straße Umsetzung ✶ April 2011 ✶ Dez. 2011 Umsetzung ✶ April 2012 ✶ Juli 2012 Fernwirkanlage Kreisverkehr Lange Gasse / Erzh.-Joh.-Straße / Coburgstraße Umsetzung ✶ Sept. 2010 ✶ Dez. 2011 Umsetzung ✶ April 2012 ✶ Juli 2012 20
Die Stadtgemeinde Schladming lädt zur Grundsteinlegung des WM-Mediencenters in Schladming, am Samstag, den 4. September 2010, um 10.00 Uhr, an der Baustelle, 8970 Schladming. Das WM-Medien Center Schladming wird im Rahmen der Alpinen Ski-WM 2013 errichtet und dient anschließend als multifunktionales Veranstaltungs- und Kongresszentrum. Es bietet nicht nur die notwendige Infrastruktur für die Ski-WM als internationale Großveranstaltung, sondern stellt auch einen neuen Mittelpunkt im Leben rund um die Region Schladming-Rohrmoos dar. Deshalb würde ich mich besonders freuen, Sie bei diesem wichtigen Anlass begrüßen zu dürfen. Bürgermeister Jürgen Winter (für die Stadtgemeinde und die Dachstein-Tauernhallen-Errichtungs- Betriebs- und Veranstaltungs-GmbH) 21
Verwirklichte Nachhaltigkeit Es gibt wohl kaum einen Begriff, Der „Schladming 2030 GmbH” • Alle Infrastrukturmaßnahmen der so strapaziert wird wie „Nach- stehen Bgm. Jürgen Winter, bzw. Investitionen sollen zu haltigkeit”. Beispiele effizienter und Mag. Ernst Trummer und Dir. Kurt einer die Region stärkenden bleibender Nachhaltigkeit sind rar. In Pfleger als Geschäftsführer vor. Nachnutzung führen. Schladming jedoch gehen die Uhren Die koordinative Tätigkeit hat Das Programm der „Schladming anders. der Gründer und langjährige 2030 GmbH” ist vielseitig. Einiges • Bereits 2004 hat Schladming im Geschäftsführer der Planai-Hoch- wurde bereits initiiert, andere um- Rahmen des „WM-fit-Programms” wurzen-Bahnen GmbH, KR Albert fangreiche Arbeitsprojekte stehen Initiativen über die zukünftige Baier, übernommen. Seine noch an und forderern die Verant- Entwicklung der Gemeinde und Kontakte und Erfahrungen aus wortungsträger auch künftig. der Region erarbeitet. seiner jahrzehntelangen Tätigkeit, • Congress Schladming kommen der Region zugute. Das hochwertige Mediencenter, • Ende 2009: Die innovative Platt- Der „harte Kern” der Mitstreiter mit vielseitigen Möglichkeiten form „Schladming 2030 GmbH”, und „Vordenker”, die sich – Kongress, Medien, Bildung, getragen von den Gesellschaftern dankenswerterweise unentgelt- Sport, Events – soll die Basis für Stadtgemeinde Schladming, Tou- lich einbringen, umfasst rund ein innovatives, unverwechsel- rismusverband Schladming-Rohr- 25 Personen. bares Zentrum der Alpen werden moos und Planai-Hochwurzen- Das Unterstützungskomitee wird und die „Marke” Schladming zu Bahnen GmbH, wurde gegründet von Bgm. a. D., Hermann Kröll, einer europaweit führenden und der Öffentlichkeit vorgestellt. geleitet. Kongressstadt in den Alpen Die Zielsetzung der Gesellschaft: aufwerten. Stärkung der regionalen Wert- schöpfung, qualitätsvolle Ent- Weitere Zielsetzungen • Friends of Schladming • Einbindung aller lokalen und „Schladming Friends” soll als wicklung der Kleinregion, vor regionalen Unternehmen, um globale Gemeinschaft ein beson- allem in den Bereichen Wirt- über die WM 2013 Schladming deres Netzwerk sein, um schaft, Ökologie, Soziales, Sicherheit und Sport sowie als eine in Europa führende, -- bestehende Kontakte zur Partnerschaft mit dem ÖSV, um touristische Ganzjahresdesti- Region Schladming und den gemeinsam das Motto „Die nation zu positionieren. Menschen zu vertiefen sowie Alpine Ski WM 2013 Schladming • Mit diesen Maßnahmen ist die -- neue Kontakte zu Schladming – die beste aller bisherigen langfristige Sicherung bestehen- aufzubauen und weltweite Weltmeisterschaften” verwirkli- der und zusätzlicher Arbeitsplätze Kontakte untereinander zu chen zu können. verbunden. fördern. Stadtgemeinde TVB und Region und Kleinregion Schladming- Dachstein Planai-Hoch- Bevölkerung, ÖSV, wurzen-Bahnen Landesregierung, Bundesregierung, Projektgruppe Congress / Schladming 2030 GmbH: GmbH und Wirtschaftspartner, Mag. Lindner, GR Royer, Dir. Royer, Dir. Breitfuss, Seilbahnpartner sonstige Partner GF Bgm. Winter, Dir. Travniczek, KR Baier, GF Stocker / TVB 22
• Mode- und Trachtenlabel Ein eigenes „Mode- und Trachten- label” verstärkt das Heimatgefühl der Bevölkerung und die Identifi- kation mit der Region. Es fördert die richtige Kommunikation sowohl nach innen als auch nach außen und prägt den Schladmin- ger Wiedererkennungswert. • Elektromobilität Mit der Eröffnung der Elektro- Tankstelle am Wetzlarer Platz, wurde ein erstes, sichtbares Zeichen in Richtung Elektro- mobilität gesetzt. Darüber hinaus Zahlreiche interessierte Zuhörer bei Vortrag wird die Erstellung eines Mobili- tätskonzeptes zur Entwicklung einer mit einem nachhaltigen Daher werden vor allem junge pektive weltweit zugänglich; ein Energiesystem zu vereinbarenden Menschen in kreative Prozesse unglaublich spannendes und Verkehrskonzeptionierung und eingebunden. Mit Gründung der erfolgversprechendes Projekt. Stärkung der Technologiekompe- „Offenen Community – Schlad- tenz umgesetzt. ming 2030” wurde der Grund- Kooperationspartner • Offene Community – stein für eine intensive und kontinuierliche Zusammenarbeit Zahlreiche engagierte Mitbürger Schladming 2030 und Partner prägen und erleichtern Um all dies zu erreichen, ist ein gelegt. Die Intention ist, kreative Ideen zu bündeln und letztendlich somit die Arbeit der „Schladming koordiniertes Vorgehen der regio- 2030 GmbH”; darüber hinausgehend nalen Institutionen, insbesondere in Projekte umzusetzen. legen wir auf eine vielseitige Partner- in den Bereichen Technologie, • Informationsveranstaltungen schaft großen Wert. Ökologie, Internationalisierung siehe Bilder oben rechts und • Österreichischer Skiverband sowie das Leben der eigenen unten links. • Arbeitsmarktservice Tradition, Identität, Kultur und • Google Earth Kulinarik Voraussetzung – mit Über Google Earth wird Schlad- • Landentwicklung Steiermark dem Leitsatz: „Wir sind den Gene- ming via Satellitenbilder, noch • Steiermärkische Landesregierung rationen nach uns verpflichtet.” dazu in 3D, aus der Vogelpers- • Steirische Tourismusgesellschaft • Energie Steiermark • Schulen • Sportinstitutionen • Weitere Beispiele künftiger Initiativen • Marke Schladming etablieren • Einbindung der gesamten Bevölkerung für 2013/2030 • Einbindung der Gemeinden der Kleinregion • Laufende Information • Entwicklung von lokalen und regionalen Konzepten, wie z. B. 9. Juni 2010: Vortrag John Rae (Mitte des Bildes), Chef für strategische Allianzen und eines PR-Konzeptes Whistler Live / Olympisches Komitee Vancouver 2010 • Diverses. 23
Schlusswort Die vorliegende Sonderausgabe der Stadtgemeinde Schladming soll für die Schladminger Bevölkerung, aber auch darüber hinaus für die Bevölkerung der gesamten Region, eine Zwischenbilanz zu allen WM- relevanten Maßnahmen sein. Als Bürgermeister der Stadt- gemeinde Schladming werde ich Sie auch künftig umfassend über den Verlauf der Entwicklungen informie- ren, zum Teil in Form weiterer Aus- sendungen, zum Teil in Form von Bürgerversammlungen. Abschließend möchte ich mich bei allen Stadt- und Gemeinderäten be- danken, die mit großem Engagement und Ehrgeiz hinter der Verwirkli- chung des WM-Gedankens stehen und diesen mittragen. Der Mehrauf- wand verlangt über das normale Maß hinausreichende Anstrengungen ab. Ich erachte diesen Umstand einmal mehr als Indikator für den unge- wöhnlichen Zusammenhalt, der die Verantwortungsträger des Ortes auszeichnet, wenn es darum geht, hohe Ziele gemeinsam umzusetzen – über alle politischen und gesell- schaftlichen Schranken hinweg. Mein besonderer Dank gilt auch Ein Foto des am 12. Juli 2010 neu konstituierten Gemeinderates Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger. Reihen von unten nach oben, jeweils von links nach rechts: Zum einen für Ihre Geduld, die sie 1. Reihe: Bezirkshauptmann Dr. Josef Dick, Stadträtin Elisabeth Krammel, in den vergangenen beiden Jahren Bürgermeister Jürgen Winter, GR Susanne Streicher, GR Klaudia Kurz, durch die erwähnten Baumaßnah- GR Astrid Wanke. men aufbringen mussten. Bis zur 2. Reihe: GR Thomas Danklmaier, 2. Vize-Bgm. Mag. Hannes Pichler, WM sind es noch knapp zweieinhalb GR Georg Royer, 1. Vize-Bgm. Ing. Toni Streicher, GR Dr. Hans-Moritz Pott, Jahre, und bis dahin wird es noch FR Dir. Alfred Brandner. zusätzliche, jedoch unumgängliche Staub- und Lärmbelastungen geben. 3. Reihe: GR Dr. Gerhard Rainer, GR Hans Helpferer, GR Thomas Kaserer, Dafür bitte ich bereits jetzt um Ihr GR Otto Kahr jun,. GR Bernhard Schupfer. weiteres Verständnis. Wir werden 4. Reihe: GR Gernot Kraiter, GR Herbert Baier, GR Rudi Fischbacher, auch diese Aufgabe gemeinsam GR Gerald Sieder, GR Mag. Richard Erlbacher. meistern, um schließlich im Jahr 2013 „Die unvergesslichste aller Alpinen Ski-Weltmeisterschaften” Impressum veranstalten zu können. Sonderausgabe der Schladminger Stadtnachrichten. Erschienen im September 2010. Herausgeber: Stadtgemeinde Schladming. Für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Jürgen Winter und Ihr Bürgermeister Helmut Petter, beide 8970 Schladming, Coburgstraße 45. Satzgestaltung: Manfred Brunner, Schladming. Druck: Rettenbacher, Schladming. Bilder: Foto Landl, Herbert Raffalt, Gernot Langs, Foto Kaserer, Foto Tom, Jürgen Winter GEPA, Gemeinde, private Archive. 24
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