Anwendungen von TEPOS in Forschungsprojekten der ÖBB-Infrastruktur AG - DI Dr. Michaela Haberler-Weber, ÖBB-Infrastruktur AG, Stab ...

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Anwendungen von TEPOS in Forschungsprojekten der ÖBB-Infrastruktur AG - DI Dr. Michaela Haberler-Weber, ÖBB-Infrastruktur AG, Stab ...
Anwendungen von TEPOS in
Forschungsprojekten der ÖBB-
Infrastruktur AG
DI Dr. Michaela Haberler-Weber, ÖBB-Infrastruktur AG,
Stab Forschung&Entwicklung

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DI Dr. Michaela Haberler-Weber
Anwendungen von TEPOS in Forschungsprojekten der ÖBB-Infrastruktur AG - DI Dr. Michaela Haberler-Weber, ÖBB-Infrastruktur AG, Stab ...
Aufgaben der ÖBB-Infrastruktur AG

 Verantwortung für modernes Schienennetz
 Bereitstellen einer bedarfsgerechten und zuverlässigen
  Bahninfrastruktur
 Gewährleistung eines sicheren und pünktlichen Betriebs
 diskriminierungsfreier Netzzugang
 schafft Voraussetzungen für sichere, umweltfreundliche und
  kundenorientierte Mobilität
 Inspektion, Wartung, Entstörung von Eisenbahn-
  Infrastrukturanlagen
 Planung und Neu-/Aus-/Umbau von Schieneninfrastruktur

DI Dr. Michaela Haberler-Weber                                 7.5.2013
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Stab Forschung&Entwicklung

Aufgabenbereiche
 Strategische Forschung für die ÖBB-Infrastruktur AG
 Bildung von Netzwerken mit Industrie, Wirtschaft und Universitäten für die
  Entwicklung von Ideen und neuen Innovationen, Technologien und Lösungen für
  das System Bahn
 Themenführerschaft bei Forschungsinhalten am Sektor der
  Eisenbahninfrastruktur innerhalb und außerhalb der ÖBB
 International, national und/oder regional ausgerichtete Forschungsvorhaben
 Bündelung von eisenbahntechnischen System-Know-how, um das System Bahn
  als Innovationsmotor zu positionieren und zu stärken
 Unterstützung bei der Abwicklung von Forschungsprojekten
  (Forschungsförderung)
 Lukrieren von Forschungsförderungen von in- und ausländischen Fördergebern

DI Dr. Michaela Haberler-Weber                                     7.5.2013
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Stab Forschung&Entwicklung

Einzelne Projekte/Bereiche
 System Rad/Schiene
 Gleiseigenschaften, Gleislage,?
 Laserscanning, Geodaten
 Klimawandel
 Eisenbahnkreuzungen
 Einsatz erneuerbarer Energien
 Ersatz von Arbeitsmitteln und -stoffen
 Neue Methoden für Brücken- und Ingenieurbau,?
 ?

DI Dr. Michaela Haberler-Weber                    7.5.2013
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Leitgedanke

 Integrative Datenerfassung und –verarbeitung
   „Golden Record“ für Infrastrukturobjekte
 Einsatz moderner Technologie und wirtschaftlicher Verfahren
   der Fernerkundung, Sensorik, Geodäsie
   der Verortung
   der 3D Visualisierung
    zur räumlich-strukturierten Speicherung (Datenbanktechnologie)
    zur Standardisierung der Dokumentation (Metadaten!)
    zur bedarfsorientierten Abgabe von Information

DI Dr. Michaela Haberler-Weber                                        7.5.2013
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Verortung von Infrastrukturobjekten

Messverfahren am Schienenfahrzeug

 Ziel: vollständige, berührungslose Aufnahme von div. Infrastrukturobjekten
 Stufe 1: Untersuchung der mittels GNSS erreichbaren Genauigkeiten in der
  Schienenfahrzeug-Positionierung
   Vorprojekt: Ultraschallmesszug, Gleisachsenbestimmung
 Stufe 2: Mobile Erfassung von Mastbolzen und Kilo/Hektometertafeln
   Absolute Verortung der Mastbolzen
   Verknüpfung Kilometrierung und Koordinate

DI Dr. Michaela Haberler-Weber                                          7.5.2013
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Stufe 1: Gleisachsenbestimmung

Ultraschallmesszug der MAV

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Qualitätsanalyse

DI Dr. Michaela Haberler-Weber   7.5.2013
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Position: Gleisachsen Herbst 2011

DI Dr. Michaela Haberler-Weber      7.5.2013
Ist-Zustand Gleisvermessung

 Gleisvermessung beruht auf der Verwendung von Gleisvermarkungspunkten
  („Mastbolzen“) entlang der Strecke – relative Verfahren wie z.B. Langsehne
 Einzelne Gleiselemente sind hochgenau verfügbar,
       weitgehend allerdings nur in relativen Koordinaten
 Für viele Fachbereiche ist die Verwendung von absoluten Koordinaten (z.B.
  Landeskoordinatensystem, ETRF/ITRF) notwendig:
   Stationierungen (Fehlkilometer!) oder
   wahre Gleislängen ableiten
   Infrastrukturobjekte eindeutig verorten
   ?
 Eine durchgängige klassische terrestrische Vermessung ist hier aus zeitlichen,
  wirtschaftlichen und sicherheitstechnischen Gründen nicht möglich.

DI Dr. Michaela Haberler-Weber                                         7.5.2013
Stufe 2: Mastbolzen

 Mastbolzen – Koordinaten

 Homogenisierung Referenzgeometrie

 Fahrplan-Verträglichkeit

 Sicherheit

 Wirtschaftlichkeit

     Flexibel einsetzbar

 Ergebnisse inkl. Qualitätsangaben

DI Dr. Michaela Haberler-Weber        7.5.2013
Versuchsfahrzeug

ÖBB 4061.13

Sensorrahmen
Inkl. Randbedingungen wie
   z.B. Lichter Raum

DI Dr. Michaela Haberler-Weber   7.5.2013
Messeinrichtung

                                             Bestandteile der Messeinrichtung:
                                              Laserscanner für Auslösen der anderen Sensoren
                                                bei Mastannäherung
                                                Zweiter Scanner zur optionalen Profilmessung
Infrarotblitz                                 2 Kameras für 3D-Auswertung
                                              Infrarotblitz für gleichmäßige Beleuchtung sowie
                                 Kamera 2       Einsatz bei Tunnel- oder Nachtfahrten

                                 Scanner 1    Nicht im Bild sichtbar:
                                                2 GNSS-Antennen zur Berechnung der
                                                 Trajektorie
                                                Inertiale Messeinheit (IMU) zur Überbrückung
                                                 von „GPS-Löchern“
                                                Ergänzende Sensoren:
                                 Kamera 1         − Optisches Odometer
                                                  − 2 Achs - Neigungssensoren zur Bestimmung
                                                     der Überhöhung

DI Dr. Michaela Haberler-Weber                                                   7.5.2013
Funktionsweise

 Laserscanner detektiert Annäherung an Oberleitungsmasten
 Laserscanner löst Kameras und Infrarotblitz aus
 Gleichzeitig Registrierung der Zeitmarken für alle Sensoren

 Wichtig: einmalige hochgenaue Einmessung aller Sensoren am Fahrzeug
 Schnelle Einmessung nach jedem Einrüsten

 Auswertung:
   Berechnung der GNSS-Koordinaten des Fahrzeuges (1 Position pro Sekunde)
   Verknüpfung mit IMU und Odometer-Daten
   Auswertung der Positionen der Gleisvermarkungsbolzen aus den Stereofotos
   Kombination und Synchronisation mit allen übrigen Sensordaten
   Ergebnis: homogene Koordinaten aller Gleisvermarkungspunkte („Mastbolzen“)

DI Dr. Michaela Haberler-Weber                                        7.5.2013
Beispiele für Datenerfassung

                                 Beispiel einer Kameraaufnahme (links)
                                 sowie softwaregestützte Detektion des
                                 Mastbolzens (rechts)

DI Dr. Michaela Haberler-Weber                              7.5.2013
Auswertung Stereo Bildanordnung – aufeinander folgende
frames (80 km/h)

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DI Dr. Michaela Haberler-Weber                             7.5.2013
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

DI Dr. Michaela Haberler-Weber                                         7.5.2013
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