APRIL/MAI NR. 2/2022 - DAS EI ALS SYMBOL DES OSTERFESTES - max-e lernen

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GEMEINDEBRIEF
                                      APRIL /MAI
                                     NR. 2/2022

A U F E R ST E H U N G F E I E R N
DAS EI ALS SYMBOL DES OSTERFESTES
APRIL/MAI NR. 2/2022 - DAS EI ALS SYMBOL DES OSTERFESTES - max-e lernen
I N H A LT

N achgedacht
3    In der Angst ein weites Herz

Das Thema
4    Das Osterei – Bild für Auferstehung und Neubeginn

I nf obox
7    Neues Gesicht in der Friedhofsverwaltung
7    Der Männertreff informiert
7    Gottesdienste und Andachten rund um Ostern
8    Abendz-Gottesdienst im Mai
8    Nun Prädikantin: Beate Ordemann gestaltet Gottesdienste
8    Gemeinsames Treffen aller Hauskreise
9    Vorankündigung: time-to-talk-open-air im Juni
9    Vormerken: Gemeindefest am 26. Juni
9    Zahlreiche Spenden für Diakonenstelle
10   Regelmäßige Angebote

Ki rchenm usik
11 Blockflötenkurs für Kinder im Grundschulalter
11 Musikalische Andacht zur Sterbestunde am Karfreitag

Ki nd er und J ug e n d lic h e
12 KindergartenKirche läuft weiter
13 Jugendgottesdienste statt Freizeit

Buntes
16   Sprichwörtlich
18   Konfirmation am 1. Mai (Pastor Ubben)
19   Konfirmation am 8. Mai (Pastor Nack)
20   1952-2022: 70 Jahre Partnerschaft mit Sohland

Adressen
22 Adressen und Daten

F reu d und Leid
23 Taufen, Trauungen und Beerdigungen

Got t esdienste
24 Gottesdienste der Region
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NACHGEDACHT

In der Angst ein weites Herz
Die Berichte vom Karfreitag sind düster
und voller Angst.
Angst haben die Verantwortlichen:
Sie wählen die Nacht, um Jesus verhaf-
ten zu lassen. Die Sache soll möglichst
wenig Aufsehen erregen.
Angst haben die, die Jesus verhaf-
ten: Einen Wanderprediger sollen sie
festnehmen, der von Gottes Liebe er-
zählt und mit normalen Menschen Zeit
verbringt. Trotzdem sind sie schwerbe-
waffnet, als ob sie einen Schwerverbre-
cher fassen sollen.
Angst haben die Jünger von Jesus:
Als die Soldaten ihnen entgegenkom-
men, fragen sie Jesus: „Sollen wir mit
dem Schwert dazwischengehen?“ Noch                                        Jens Ubben
bevor Jesus antworten kann, tut das
einer von ihnen tatsächlich – und trifft   sie zurückpfeift, statt seinen Kragen zu
sein Gegenüber am Ohr.                     retten.
Wenn die Angst herrscht, hat es Gewalt     Mitten in Angst und Gewalt zeigt Jesus
oft leichter als die Liebe. Das sehen      Erbarmen: Ein weites Herz für Men-
wir gerade wieder mit Schrecken beim       schen, die mit der Situation überfordert
Blick in die Ukraine. Fassungslos neh-     sind. Das brauchen wir auch heute drin-
men wir wahr, dass Krieg herrscht mit-     gend! Ein Herz für Menschen mitten in
ten in Europa. Und die Gefahr ist groß,    Kriegsangst. Für engagierte Menschen,
dass Gewalt sich schneller durchsetzt      die sich aufopferungsvoll um Flüchtlinge
als Verständigung.                         kümmern. Wir brauchen auch ein weites
Jesus reagiert so unfassbar beeindru-      Herz im gemeinsamen Ringen um den
ckend auf seine Verhaftung. Schon sein     Einsatz von Waffen in einer komplizier-
Leben lang war er schutzlos unterwegs,     ten Welt.
ohne festen Wohnsitz oder geregeltes       Aus der dunkelsten Nacht der Weltge-
Einkommen. Und jetzt, als es ihm in der    schichte, als Gottes Sohn stirbt, ist Gu-
Nacht seiner Gefangennahme so richtig      tes erwachsen: Heil und Erlösung für
an den Kragen geht, denkt er an andere:    diese Welt! Hoffentlich wird davon auch
Das blutende Ohr seines Gegenübers         in diesem Jahr etwas spürbar!
bekommt seine ganze Aufmerksamkeit.
Unfassbares Erbarmen!
Seine Begleiter meinen es nur gut, als     Jens Ubben, Pastor in Scheeßel
sie das Schwert ziehen. Und es muss
sie schwer irritiert haben, dass Jesus

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DAS THEMA

Das Osterei – Bild für Auferstehung und Neubeginn
Es ziert im Frühjahr die grünenden Zweige     chen der Auferstehung zu schenken.
an Sträuchern oder in der Vase. Es leuch-     Überliefert ist, dass seit dem 12. Jahr-
tet in bunten Farben an Fenstern und Türen,   hundert die Osterspeisen und somit die
liegt versteckt in den Osternestern und ist   Eier besonders gesegnet und im Ge-
beim Osterfrühstück von der Festtafel nicht   denken daran verzehrt wurden. Ein aus
wegzudenken: Das Osterei ist wohl das ver-    dem 17. Jahrhundert überliefertes Gebet
breitetste Sinnbild für die Osterzeit.        des Priesters in der Ostermesse lautet:
                                              „Segne, Herr, wir bitten dich, diese Eier,
Das Ei mit seiner besonderen Symbol-          die du geschaffen hast, auf dass sie eine
kraft ist jedoch schon wesentlich älter       bekömmliche Nahrung für deine gläubi-
als die christliche Tradition. In antiken     gen Diener werden, die sie in Dankbar-
Kulturen und Religionen stand es für          keit und in Erinnerung an die Auferste-
Fruchtbarkeit, Wiedergeburt und Le-           hung des Herrn zu sich nehmen.“
ben. Mitunter galt es sogar als Ursprung
von Mensch und Welt. In diesem Zu-            Der Name „Osterei“ hatte mit diesen Ei-
sammenhang wurde es deshalb bei-              ern jedoch ursprünglich nichts zu tun.
spielsweise im antiken Griechenland           In einer aus dem 14. Jahrhundert stam-
und Rom zur Feier der Tag-und-Nacht-          menden Urkunde wurde das erste Mal
Gleiche im Frühjahr verehrt und ver-          erwähnt, dass die sogenannten Eier
schenkt. In China verschenkt man es           diejenigen waren, welche die Bauern
zum ersten Geburtstag eines Kindes            am Gründonnerstag als Pachtzins an
und bereits seit 5000 Jahren traditio-        ihre Grundherren entrichten mussten.
nell zum Frühlingsanfang als Symbol           Dass dieser Zehnt in Form von Eiern ge-
des Neubeginns.                               zahlt wurde, hatte den Grund, dass es
                                              im Frühjahr durch die Fastenzeit und die
Diese Symbolik wurde auch im Chris-           besondere Legefreudigkeit der Hennen
tentum aufgenommen. Für Christen              einen Eierüberschuss gab.
steht das Ei symbolisch für die Auferste-
hung Jesu Christi. So wie im Inneren der      Verzierte Eier gab es schon vor min-
vermeintlich toten, aber unversehrten         destens 60.000 Jahren im südlichen
Schale neues Leben heranwächst und            Afrika. Bemalte Eier dienten auch als
das Küken diese schließlich durchbricht,      Grabbeigabe, wie Funde aus antiken
erstand Jesus Christus am Ostermorgen         Gräbern beispielsweise in Ägypten und
aus dem verschlossenen Felsengrab in          Europa belegen. Die christliche Tradition
Jerusalem von den Toten auf. Den frü-         gefärbter Eier reicht zurück bis zu den
hen Christen diente das Ei deshalb häu-       frühen Christen Mesopotamiens. Die
fig als Grabbeigabe, um den Verstorbe-        unterschiedlichen Farben hatten jedoch
nen eine Auferstehung zu ermöglichen.         zunächst praktische Gründe: Während
Unter Christen gab es bereits seit dem        der vorösterlichen Fastenzeit zwischen
10. Jahrhundert den Brauch, sich am           Aschermittwoch und Ostern durften ne-
Ostermorgen gegenseitig Eier als Zei-         ben Fleisch, Milchprodukten und Alkohol

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DAS THEMA

auch keine Eier verzehrt werden. Um
sie in diesen sechs Frühlingswochen,
in denen die Hühner die meisten Eier
legten, haltbar zu machen, kochte man
sie und färbte sie in unterschiedlichen
Farben, um die älteren von den jünge-
ren Eiern unterscheiden zu können. Am
Ostersonntag, an dem wieder Eier ge-
gessen werden durften, standen diese
nun in verschiedenen Farben zur Verfü-
gung und erfreuten sich nach dem vier-
zigtägigen Verzicht einer ganz beson-
deren Beliebtheit.

Die Farbe Rot, als Symbol für den Op-
fertod Jesu, diente und dient bis heute
bevorzugt zum Färben der Eier. Im Mit-          Sorbische Ostereier, reich und detailreich verziert
telalter weihten französische Priester am
Karfreitag gekochte Eier in einem rot ge-     dert Tradition, sich je nach Wohlstand
färbten Wasserbad, um sie beim Oster-         der jeweiligen Familie anstelle von Hüh-
fest als Festmahl anzubieten. Aus dem         nereiern symbolisch auch Eier aus an-
12. Jahrhundert stammt die erste Über-        deren Materialien wie beispielsweise
lieferung gefärbter Eier in Europa, für die   Holz, Glas oder Porzellan zu schenken.
neben Rot auch die Farben Blau, Grün,         In dieser Zeit erhielt das Ei als Ge-
Gelb und Schwarz verwendet wurden.            schenk auch den Namen „Osterei“.
Zusätzlich wurden die Eier beschrieben,       Im Jahr 1885 gab Zar Alexander III. bei
beklebt und in unterschiedlichen Techni-      Fabergé ein Osterei in Auftrag, um es
ken verziert. Zeitgleich wurde begonnen,      seiner Gattin anlässlich des Osterfes-
die Eier vor dem Verzieren auszublasen.       tes zum Geschenk zu machen. Dieses
Diese Verzierungen sind regional sehr         Ei stieß auf solch große Begeisterung,
unterschiedlich und spezifisch. Bis heu-      dass der Juwelier in den Folgejahren
te gilt der aus der Lausitz stammende         zahlreiche Aufträge für weitere Osterei-
sorbische Osterschmuck als aufwän-            er erhielt, die heute von unschätzbarem
digster und filigranster Deutschlands.        Wert sind.
Große Bedeutung haben auch die Bräu-
che um das Bemalen und Verschenken            Für das wichtigste Fest des Christen-
des Ostereis in slawischen Ländern            tums hat das Ei bis heute nichts von
wie Polen, Kroatien oder Russland.            seiner Bedeutung eingebüßt. Nach wie
Der russische Juwelier Peter Carl Fa-         vor ist es vielerorts üblich, die Eier am
bergé schuf das heute weltweit wohl           Karsamstag zu färben und sie am Os-
berühmteste und exklusivste Schmuckei         tersonntag zu verschenken oder für die
einzigartiger Goldschmiedekunst. In           Kinder zu verstecken, ein Brauch, der
Russland war es seit dem 17. Jahrhun-         1682 erstmals schriftlich erwähnt wurde.

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DAS THEMA

Auch heute noch werden in katholischen        Osterbräuche, doch allen gemeinsam
Ostergottesdiensten, zum Beispiel in          ist, dass dem Ei in jedem von ihnen eine
Polen, die verzierten Eier als traditionel-   besondere Rolle zukommt.
le Osterspeise in geschmückten Körben
zum Altar getragen und gesegnet. Wäh-         So werden wir uns auch in diesem Jahr
rend des anschließenden Verzehrs wer-         wieder an bunten Eiern erfreuen dürfen,
den Glück- und Segenswünsche für die          die Zweige und Häuser schmücken, an
ganze Familie ausgesprochen.                  der Freude der Kinder, wenn das Oster-
                                              nest im Garten entdeckt wurde, und an
In Bulgarien werden in Form des Kreu-         festlich gedeckten Tischen, auf denen
zes so viele Eier auf das Osterbrot ge-       das Ei zum Osterfrühstück auf ganz be-
legt, wie die Familie Mitglieder hat. Und     sondere Weise verziert ist.
in Italien werden sie im Osterbrot ver-
steckt. Jede Region hat seine eigenen         Ulrike Sievers

                                                               Osterspeisensegnung in Polen

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N eue s G esicht in d e r F rie d h o fs v e r w a l t u n g
                                             Seit Mitte März begrüßt Sie eine neue
                                             Mitarbeiterin in der Friedhofsverwaltung:
                                             Ines Stein übernimmt die Nachfolge von
                                             Renate Trau. Sie ist die neue Ansprech-
                                             partnerin für die Friedhöfe an der Peter-
                                             straße und am Leehopweg, die sich in
                                             der Trägerschaft der St.-Lucas-Kirchen-
                                             gemeinde befinden.

                                             Herzlich willkommen, Ines Stein!

Der Männertreff in fo rm ie rt
Hallo liebe Freunde des Männertreffs!        Presse oder WhatsApp bekannt gege-
Wir beabsichtigen im April unsere Vor-       ben. Wir werden dann auch unser Jah-
haben wieder zu starten. Wir warten im       resprogramm herausbringen.
Moment ab, was dann alles machbar ist.       Haltet bis dahin durch. Es wird alles
Das Thema wird zeitgerecht per E-Mail,       gut.

Got t esdienste u n d An d a c h te n ru n d u m O s t e r n
In der Karwoche und an den Ostertagen        Am Ostersonntag begrüßt Pastor Ubben
sind wieder zahlreiche Gottesdienste         um 6 Uhr in der St.-Lucas-Kirche zum
und Andachten geplant: Von Karmontag         Osterfrühgottesdienst; anschließend wird
bis Karmittwoch finden, jeweils um 19 Uhr,   ein Osterfrühstück im Harmshaus ange-
Passionsandachten statt. Sie sind diesmal    boten. Der Osterfestgottesdienst ist für 10
in der Friedhofskapelle geplant und wer-     Uhr in der St.-Lucas-Kirche geplant mit
den von Pastorin Schröder geleitet.          Pastorin Schröder und dem Posaunen-
Am Gründonnerstag soll ein Gottesdienst      chor. Am Ostermontag findet ein Gottes-
mit Tischabendmahl, geleitet von Pasto-      dienst für Kleine und Große um 10 Uhr statt.
rin Schröder, im Harmshaus stattfinden.      Hier heißen ein Team der Osterkinder-
Karfreitag wartet mit zwei Terminen auf:     freizeiten, Bianca Schubert und Pastor
Um 10 Uhr findet ein Gottesdienst mit        Jens Ubben alle willkommen.
Abendmahl mit Pastor Nack statt. Um
15 Uhr ist eine Andacht zur Todessstun-      Schauen Sie für aktuelle und kurzfris-
de Jesu geplant, die von Mitgliedern         tige Informationen auch unter www.kirche-
der Lucas-Kantorei unter Leitung von         scheessel.de vorbei!
Andreas Winterhalter und Pastor Nack
gestaltet wird.

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Abendz-Gottesdienst im Mai
Die Corona-Zeit hat das soziale Mit-        Den damit verbundenen Fragen widmet
einander in unserem Land verändert:         sich der Abend-Gottesdienst „Abendz“ am
Durch Kontaktbeschränkungen und             15. Mai um 18 Uhr in der St.-Lucas-Kir-
Abstandsregeln haben viele Kontakte         che. Eine Mitarbeiterin eines Scheeßeler
gelitten. Einsamkeit hat sich verstärkt.    Pflegeheims wird von ihren Erfahrungen
Auch das Leben in Pflegeheimen war          berichten. Den Gottesdienst leitet Pastor
und ist weiter massiv beeinträchtigt.       Jens Ubben.

N un P r ädikantin : Be a te Ord e m a n n g e s t a l t e t
Got t e sdienste
                                            Kirchenvorsteherin in unserer Kirchen-
                                            gemeinde. Bereits seit 2016 ist sie als
                                            Lektorin aktiv. Nach entsprechender
                                            Ausbildung leitete sie zahlreiche Gottes-
                                            dienste in den letzten Jahren. Nun hat
                                            sie eine weiterführende Ausbildung zur
                                            Prädikantin absolviert, die es ihr ermög-
                                            licht, noch selbständiger Gottesdienste
                                            zu gestalten. In ihre neue Aufgabe wird
                                            sie eingeführt am Sonntag, dem 29. Mai.
                                            Der Gottesdienst findet um 10 Uhr in
Nicht nur Pastorinnen und Pastoren,         der St.-Lucas-Kirche statt. Die Einfüh-
sondern auch Ehrenamtliche gestalten in     rung wird Superintendent Dr. Micha-
der Evangelischen Kirche Gottesdienste.     el Blömer aus Rotenburg vornehmen.
Eine von ihnen ist Beate Ordemann,          Die Predigt übernimmt Beate Ordemann.

Gemeinsames Treffen aller Hauskreise
Am Sonntag, dem 19. Juni, sind alle Haus-   sen los ist und sich so besser kennen-
kreise unserer Kirchengemeinde zu einem     zulernen. Ebenso wird es ein gemeinsa-
gemeinsamen Treffen eingeladen.             mes Mittagessen geben, zu dem ganz
Im Anschluss an den Gottesdienst wird       unkompliziert jeder etwas mitbringen
der Fachmann für Hauskreisarbeit in         kann, um es mit den anderen zu teilen.
der Landeskirche, Pastor Martin Römer,      Geben Sie den Termin gerne weiter. Es
Impulse und Anregungen für die Arbeit       sind vor allem Personen eingeladen, die
in den Hauskreisen liefern. Auch soll es    an einem Hauskreis teilnehmen. Aber
darum gehen, einfach mal zu erfahren,       auch alle daran Interessierten sind herz-
was in den unterschiedlichen Hauskrei-      lich eingeladen.

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Vora nkündigun g : tim e -to -ta lk -o p e n - a i r i m J u n i
Gern schon mal vormerken: Am Freitag,       Veranstaltungsort ist das Gelände des
dem 24. Juni, findet abends eine Konzert-   Jeersdorfer Hofs. Claudia Meyer aus Sit-
lesung im Rahmen des time-to-talk-For-      tensen und Hanna Buiting aus Berlin
mates statt.                                werden den Abend gestalten.

Vormerken: G em e in d e fe s t a m 26. J u n i
Am Sonntag, dem 26. Juni, soll nach         Im Mittelpunkt soll Zeit für Begegnung
längerer Zeit wieder ein Gemeindefest       stehen. Viel hat sich in den letzten Jah-
stattfinden!                                ren in kleinen Gruppen und mit reich-
                                            lich Abstand ereignet. Jetzt soll mal
                                            wieder Gelegenheit sein für ganz viel
                                            Begegnung. Mitglieder in Gruppen und
                                            Initiativen der Gemeinde, Gottesdienst-
                                            besucher, Gemeindemitglieder, interes-
                                            sierte Mitbürger: Alle sind herzlich ein-
                                            geladen! Der Auftakt soll ein Gottesdienst
                                            um 11 Uhr in der St.-Lucas-Kirche sein. Ab
                                            12 Uhr gibt es vor der Kirche ein Mittag-
                                            essen-Angebot, und die Wiese neben
                                            der Kirche soll großer Treffpunkt sein:
                                            Mit Zeit für Begegnung, Kaffeetrinken, Ge-
                                            meinschafts-Spielen für alle Altersgrup-
                                            pen, Musik und Gesang.
                                            Unbedingt vormerken!

Zahl reiche S p e n d e n fü r Dia k o n e n st e l l e
Dass Angebote für unsere Jüngsten           Seit Dezember haben 364 Personen
ein wichtiger Schwerpunkt der Gemein-       insgesamt 20.264,00 EUR gegeben!
dearbeit sind, haben viele Gemein-
demitglieder erkannt und auch finan-
ziell unterstützt.
Im Winter hatte der Kirchenvorstand
um Spenden gebeten. Diakonin Sabi-
ne Gerkens Teilzeitstelle wird weitgend
durch Spenden finanziert. Der Kirchen-
vorstand ist von Herzen dankbar für be-
reits eingegangene Spenden.

                                                                                    9
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I N F O B OX

Ges prächsgr upp e n                               An g e b o t e f ü r S e n i o r e n
Hauskreise                                         Seniorenkreis Bartelsdorf-Wohlsdorf
Verschiedene Gruppen und Termine                   (für Mai geplant)
Kontakt: Jens Ubben, Tel. 04263 4920               Kontakt: Monika Behrens, Tel. 04263 2612

                                                   Seniorenkreis Hetzwege-Abbendorf
Angebote für E rw a c h s e n e                    und Wittkopsbostel
                                                   (für Mai geplant)
„Fit füґs Leben“                                   Kontakt: Ria Lüdemann-Wald, Tel. 04263 4719,
Regelmäßige Angebote für Frauen                    und Hannelore Intelmann, Tel. 04263 3599
Kontakt: Mechthild Göttert, Tel. 04263 8745
                                                   Seniorenkreis Westerholz
Sonntagsspaziergang                                (für Mai geplant)
1. So. im Monat, 15-17 Uhr, Start vor der Kirche   Kontakt: Käthe Wahlers, Tel. 04263 2157
Kontakt: Renate Krabiell, Tel. 04263 2192
                                                   Seniorenkreis Scheeßel
Erlebnistanz                                       (für Mai geplant)
(Pause)                                            Kontakt: Heidi Behrens, Tel. 04263 2478,
DGH Wittkopsbostel                                 und Anita Vajen, Tel. 04263 3944
Kontakt: Angelika Witt, Tel. 04263 1468
                                                   Andachten im „Haus am Beekepark“
Männertreff                                        (interne Angebote)
Regelmäßige Angebote
Kontakt: Jürgen Kahrs, Tel. 04263 1630             Andachten im „Haus im Garten“ Ostervesede
                                                   (interne Angebote)

Di akonische An g e b o te                         Andachten im „Haus im Garten“ Scheeßel
                                                   (interne Angebote)
Besuchsdienst für Geburtstage
Do, 19.5., 19.30 Uhr                               Andachten in der Tagespflege
Lutherhaus Kaminraum                               (interne Angebote)
Kontakt: Hartmut Nack, Tel. 04263 1294

Gesprächskreis für pflegende Angehörige
2. Do im Monat, 17.00-19.00 Uhr
Tagespflege der Diakonie-Sozialstation
Kontakt: A. Meyer, Tel. 04263 6757650

Frühstückstreff für psychisch kranke Menschen
Fr, 10.00 Uhr, Lutherhaus Kaminraum
Kontakt: Ina Wesseler, Tel. 0170 2117577

Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe
Fr, 20.00 Uhr, Lutherhaus Kaminraum
Kontakt: Thomas Dede, Tel. 0171 5426844

10
KIRCHENMUSIK

Bl ockflötenkurs fü r Kin d e r im Grun d s c h u l a l t e r
Nach den Osterferien beginnt ein Flöten-      im Harmshaus im kleinen Saal statt. Be-
kurs für Kinder im Grundschulalter mit        ginn ist der 26. April. Zunächst wird nur
Andreas Winterhalter. Töne, Rhythmus,         eine Sopranflöte benötigt, alles Weitere
Noten und Atemführung werden vermit-          erfahren die Kinder dann. Die Kosten
telt. Nach bereits einem Jahr sind die        betragen 50 Euro pro Jahr. Fragen und
Schüler in der Lage, Lieder nach Noten        Anmeldungen an Andreas Winterhalter,
eigenständig zu spielen. Das Angebot          Tel. 04263 302924, E-Mail kirchenmu-
findet dienstags von 15.30 bis 15.55 Uhr      sik@kirche-scheessel.de.

Musikalische Andacht zur Sterbestunde am Karfreitag
Am Karfreitag um 15.00 Uhr findet die An-     die Choräle aus der Johannes-Passion
dacht zur Sterbestunde in der Kirche statt.   von Johann Sebastian Bach. Für die Ge-
Diese wird maßgeblich mitgestaltet von        staltung sind Kirchenmusiker Andreas
der Lucas-Kantorei. Im musikalischen          Winterhalter und Pastor Hartmut Nack
Zentrum stehen dabei in diesem Jahr           verantwortlich.

I ns t r umentalgru p p e n                   Vo k a lgr u p p e n
Kinderflöten Anfänger (2019)                  Lucas-Kantorei
Di, 15.00-15.25 Uhr, Harmshaus, kl. Saal      Do, ab 19.45-22.00 Uhr, Harmshaus, gr. Saal
Kinderflöten Anfänger (2020)                  Jugendband „ChurchChills“
Di, 15.30-15.55 Uhr, Harmshaus, kl. Saal      Mi, 19.00 Uhr, Harmshaus Untergeschoss
                                              Kontakt: Matthias Kröger, Tel. 0173 8721772
Kinderflötenkreis
Di, 16.00-16.45 Uhr, Harmshaus, kl. Saal
                                              Ko n ta kt K a n t o r
KirchenkreisKammerOrchester
Di, 17.00-18.30 Uhr, Harmshaus, kl. Saal      Andreas Winterhalter, Tel. 04263 302924

Lucas-Flöten-Ensemble
Mi, 16.30-17.10 Uhr, Harmshaus, kl. Saal
Erwachsenenflötenkreis
Mi, 17.15-18.00 Uhr, Harmshaus, kl. Saal
Posaunenchor
Mi, 19.30-21.00 Uhr, Harmshaus, gr. Saal

                                                                                            11
KINDER UND JUGENDLICHE

Ki nd er gartenKirc h e lä u ft w e ite r
Alle Kinder in den Kindergärten in
Scheeßel und seinen Ortschaften be-
kommen seit einiger Zeit Post im Kin-
dergarten – von der KindergartenKirche!
Da sind Geschichten und Gedanken
dabei über Gott, der alle Kinder liebhat.
Manchmal liegt etwas Tolles zum Spie-
len dabei. Und außerdem ist der Brief
auch eine Einladung für die nächste
KindergartenKirche: Mit einer halben
Stunde fröhlichem Programm in der St.-
Lucas-Kirche!
Liebe Kinder: Schaut doch mal, wenn
das nächste Mal Post ankommt!

Regelm äßige An g e b o te
MiniClub (Treff für Eltern mit Kindern ab 1 J.)   KinderKirche-Vorbereitung
Fr, 9.00-10.30 Uhr                                Do, 20.00 Uhr (5.5.)
Harmshaus Untergeschoss                           Lutherhaus, Kigo-Raum
Kontakt: Regine Borchers, Tel. 04263 911930       Kontakt: Sabine Gerken, Tel. 04263 982777

Jungschar (ab 5 J.)                               Teenstreff
Fr, 15.00-16.15 Uhr (6.5.)                        Fr, 16.00-18.00 Uhr
Harmshaus Saal                                    Harmshaus, Untergeschoss
Kontakt: Sabine Gerken, Tel. 04263 982777         Kontakt: Leonie Brand, Tel. 0152 33941505

KinderKirche (4-11 J.)                            Angebote für Jugendliche
Sa, 10.00-11.00 Uhr (14.5.)                       Kontakt: Lisa Brandt (Tel. 04263 982030),
Lutherhaus, Kigo-Raum                             Antonia Grymilas, Merle Jörs
Kontakt: Bianca Schubert, Tel. 04263 982443

12
KINDER UND JUGENDLICHE

Juge ndgottesdie n s te s ta tt F re iz e it
Jugendgottesdienste statt Konfirman-     St.-Lucas-Kirche. Das Konfestival-Team
denfahrt! Weil die gemeinsame Fahrt      des EC-Jugendverbandes hatte tolle
der Hauptkonfirmanden wieder nicht       Abende vorbereitet. Und die St.-Lucas-
möglich war, gab es diesmal drei Aben-   Kirche erschien in ganz ungewöhn-
de mit Jugendgottesdiensten in der       lichem Licht.

                                                                             13
BUNTES

     Die Sache mit den Ostereiern

                                                                           Die Menschen
                                                                           waren ratlos.

                                                                           ‚Warum starb
                                                                            er?‘, fragten
                                                                                 sie.

                                                                            Das blieb
                                                                             Gottes
                                                                           Geheimnis.
                                                                           Aber dann...

      ‚Frohe Ostern‘ wünschen wir        Die Antwort steht in der Bibel.
     uns und feiern das Leben. Bunt      Denn auch das Grab von Jesus
     bemalte Ostereier gehören dazu.     sah aus wie ein Ei. Und wie in
         Aber warum eigentlich?            einer festen Schale war er
                                             darin eingeschlossen.

                                        ...sagten drei
                                          Frauen am
                                        Ostermorgen:

                                       ‚Lasst uns zum
                                       Grab von Jesus
                                       gehen und ihn
                                       verabschieden.
                                         Mit Blumen,
                                       einem Lied und
                                        einem Gebet.‘

                                                              Als sie den dicken Stein vor
                                                             Jesus Grab sahen, wurden sie
                                                                      sehr traurig.

14
BUNTES

                                           Aus grauer
                                           Traurigkeit
                                             wurde
                                            plötzlich
                                             bei den
                                             Frauen
                                              bunte
                                             Freude.

                                           Bunt wie
                                           Ostereier!

                                             Und sie
                                             riefen:
                                            Halleluja!

Aber dann sahen sie: Das Grab war ja                      Und so schnell sie konnten,
  offen! Darin saß ein Bote Gottes                         liefen sie zu den anderen
     und rief: ‚Habt keine Angst!                         und erzählten, was sie erlebt
  Jesus ist doch nicht mehr hier.                                    hatten.
   Er ist auferstanden - er LEBT.‘

                                          Und viele
                                       Menschen färben
                                         ein Osterei
                                            ROT.

                                        Könige trugen
                                         früher diese
                                            Farbe.

                                        Jesus trägt sie
                                           heute auf
                                       Kirchenfenstern.

    Wie aus einem Ei schlüpften                           Denn er hat den Tod besiegt.
seitdem zu Ostern jedes Jahr neu ein                          Jesus ist der König
 Halleluja und die Freude am Leben.                               des Lebens.

                      Sonntagsmaler Hans Hentschel
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                                                                                          15
BUNTES

Spri chwörtlich
Täglich benutzen Menschen, unabhängig        lich seine Hände und sprach: "Ich bin
von ihrem Glauben, Redewendungen und         unschuldig an seinem Blut; sehet ihr
Begriffe, die ihren Ursprung in der Bibel    zu!" Mit dieser symbolischen Handlung
haben. Häufig ist ihnen dies gar nicht be-   knüpfte Pilatus an die frühe Geschich-
wusst. Werner Künzel aus Scheeßel erklärt    te des Volkes Israel an, wo Moses ge-
sie für den Gemeindebrief. Diesmal:          boten hatte, durch Händewaschen die
                                             Sühne für eine Blutschuld kundzutun
Die Hände in Unschuld waschen                (5. Mose 21,1-9). Auch im Psalm 26
                                             heißt es als Zeichen der Lauterkeit: "Ich
Diese Redewendung ist vor allem aus          wasche meine Hände in Unschuld und
der Ostergeschichte (Matthäus 27,15-         halte mich, Herr, zu deinem Altar..."
26) bekannt. Danach konnte das Volk          (Psalm 26,6).
von Jerusalem anlässlich des Oster-          Übrigens belegen wissenschaftliche Un-
festes traditionell Roms Statthalter Pi-     tersuchungen der Gegenwart seit länge-
latus um die Freilassung eines Gefan-        rem, dass auch heute Menschen dazu
genen bitten. Zur Auswahl standen in         neigen, durch Händewaschen Schuld-
jenem Jahr der Verbrecher Barabbas           gefühle nach moralischen Verfehlungen
und Jesus. Die Hohenpriester und Äl-         beseitigen zu wollen. Darüber hinaus
testen überredeten das Volk, für Bara-       tendierten in einer aktuellen Studie Pro-
bbas zu bitten, Jesus aber kreuzigen         banten dazu, Zweifel an getroffenen Ent-
zu lassen, obwohl niemand die Fra-           scheidungen auszuräumen, indem sie
ge nach dessen Schuld beantworten            sich die Hände wuschen.
konnte. Pilatus wusch daraufhin öffent-

H el f en, P flege n , Be ra te n
Darin liegt das Wesen der Diakonie-          Arbeit ständig verbessert und Diakonie
Sozialstation Scheeßel-Fintel gGmbH:         gelebt werden,“ erläutert die Pflege-
Die Mitarbeiterinnen der Station versor-     dienstleitung. Sie benötigen Hilfe?
gen die von ihnen betreuten Menschen         Wir sind für Sie da! Tel. 04263 94380
in Scheeßel, Lauenbrück und Fintel.
Das Ziel der Diakonie-Sozialsta-
tion ist, jeden Patienten nach sei-
nen Bedürfnissen zu Hause zu
versorgen.      Damit   dieses     hoch
gesteckte Ziel gelingen kann, bedarf es
einer engen Zusammenarbeit von
Patienten, Angehörigen, Mitarbeitern und
Gemeindegliedern. Die Station ist dank-
bar für jede Anregung und Unterstützung.
„Nur so kann die Qualität unserer                Cirsten Möller-Bassen und Ann-Christin Meyer

16
BUNTES

Spaß kennt ke in e Alte rs g re n z e :
Di e Tagespfleg e a u f Grü n k o h lto u r
Ausgerüstet mit Rollstuhl und Rollator      stiefelweitwurf. Es wurde viel gesungen
hat sich eine kleine Gruppe der Gäs-        und gelacht. In der Tagespflege wieder
te unserer Tagespflege auf den Weg          angekommen, gab es selbstgekochten
gemacht. Auf dem Programm standen           Grünkohl mit allem, was dazugehört.
u.a. eine Scheeßel-Rallye und Gummi-        Es fehlte an nichts.

Am 1. A pr il be s te h t d ie Dia k o n ie -S o z i a l s t a t i o n
Scheeßel- Finte l s e it 30 Ja h re n
Wir haben in den letzten Jahren viel
erlebt: Wir sind gewachsen - von an-
fänglich 5 Mitarbeitern auf rund 60, sind
umgezogen - manche erinnern sich viel-
leicht noch an den Start „Am Kreuzberg“,
haben die Tagespflege errichtet und
noch so vieles mehr.

Wir möchten der Kirchengemeinde
Scheeßel im Namen aller Mitarbeiter-
Innen unserer Diakonie-Sozialstation
DANKE sagen, für Verbundenheit, Un-
terstützung und Vertrauen.

Wir sind für Sie da!                                      Imke Leverenz, Geschäftsführung

                                                                                      17
BUNTES

Konf ir m ation a m 1. Ma i (Pa s to r U b b e n )
[Daten nur in der Druckausgabe]

18
BUNTES

Konfirmation a m 8. Ma i (Pa s to r Na c k )
[Daten nur in der Druckausgabe]

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BUNTES

1952 - 2 0 2 2 : 7 0 Ja h re Pa rtn e rs c h a f t mi t S o h l a n d
Im Jahre 1952 haben die evangelischen      nenen Partnern, die vielfach zu echten
Landeskirchen in Deutschland entschie-     Freundschaften wurden, die bis heute
den, Partnerschaften mit Kirchen in der    bestehen.
damaligen DDR ins Leben zu rufen, um
das kirchliche Leben „drüben“ zu unter-    1989 wollten wir mit einer größeren
stützen. Kirchengemeinden aus Groß-        Gruppe per Bus nach Sohland fahren,
städten erhielten Partnergemeinden in      was aber von den DDR-Behörden ab-
Großstädten und Dorfkirchengemein-         gelehnt wurde. So fuhren wir als „priva-
den erhielten Partnerschaftsgemeinden,     ter Besuch“ über den 1. Mai mit sechs
die zunächst Patenschaftsgemeinden         vollbesetzten Autos nach „drüben“. Nun
hießen, mit Dorfkirchengemeinden im        konnten sich alle endlich von Angesicht
Osten. Niedersachsen bekam Sachsen         zu Angesicht sehen, und es waren un-
zugewiesen, und so kamen wir zu der        vergessliche Tage.
Kirchengemeinde Sohland an der Spree.
                                           Dann kam als großes Geschenk die
Zunächst wusste niemand etwas Nä-          Wende, die Grenzen fielen, und ab
heres über die Oberlausitz oder gar        sofort begann ein emsiges Reisen. In
Sohland. Das änderte sich mit den ers-     jährlichem Wechsel ging es per Bus
ten Kontakten, die von Pfarrer zu Pfar-    von Scheeßel nach Sohland bzw. von
rer begannen, späterhin mit Besuchen       Sohland zu uns nach Scheeßel. Bei den
von Pfarrern und Kirchenvorstehern         Treffen waren wir meist um die 70 Perso-
aus Scheeßel in Sohland. Besuche aus       nen. Wir lernten so eine wunderschöne,
Sohland in Scheeßel waren verboten.        uns völlig unbekannte Gegend Deutsch-
Anfang der 70er Jahre durften dann ver-    lands kennen, und ebenso erging es
einzelt Rentner nach hier kommen. Der      den Sohlandern hier. Der Besuch der
erste war Herr Knoblauch, der bei Sieg-    Nordsee war besonders einschneidend.
rid Wedemeyer und Familie wohnte.
                                           Zum 60. Jahrestag der Partnerschaft
Ab 1977 nahmen die Kontakte schlagar-      nahmen wir als Geschenk einen Apfel-
tig zu. Pfarrer Rose wurde neuer Pfarrer   baum (siehe Bild) der Sorte „Scheeße-
in Sohland, und er meinte, dass diese      ler Bunter“ mit, der vor der Kirche seinen
Kontakte in die Gemeinde gehören und       Platz fand und inzwischen schon flei-
nicht nur in die Spitze der Kirchenver-    ßig leckere Früchte trägt. Der allererste
waltung. Eine Liste mit Namen aus Soh-     Apfel lag beim Erntedankgottesdienst
land lud dazu ein, per Brief Kontakte      auf dem Altar in Sohland. Die Sohlan-
aufzunehmen. Aus Scheeßel und den          der schenkten unserer Gemeinde zu
Dörfern fanden sich viele Interessierte    diesem Anlass einen großen Herrnhu-
zu dieser ersten „Verteilerversammlung“    ter Weihnachtsstern, der jedes Jahr in
ein, und bald gab es einen regen Brief-    der Adventszeit unser Gemeindehaus
wechsel. Daraus ergab sich auch häufig     schmückt und die Weihnachtsbotschaft
eine Paketsendung zu den neu gewon-        in die Welt strahlt.

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BUNTES

Aber der Gang der Zeit ließ die Men-             gen Jahrhunderts viele Menschen über
schen immer älter und gebrechlicher              Bremerhaven in die neue Welt Amerika
werden, sodass ab 2014 keine weiteren            ausgewandert.
Reisen erfolgten, aber die brieflichen
und vor allem telefonischen Kontakte             Vielleicht gibt es irgendwann wieder
blieben rege bestehen. Die letzte Fahrt          eine Belebung der Kontakte zwischen
ging 2013 nach Bremerhaven ins Aus-              jüngeren Gemeindegliedern. In diesem
wandererhaus. Daran waren die Soh-               Jahr können wir dankbar sein für 70
lander besonders interessiert, denn              Jahre Partnerschaft mit Sohland.
auch aus ihrer Heimat und zum Teil aus
ihren Familien waren Anfang des vori-            Inge Koch

                  "Scheeßeler Bunter" in Sohland: Ein Apfelbaum aus Scheeßel trägt Früchte in Sachsen

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ADRESSEN

Büro                                      Kirc h e n v o rs t a n d
Kirchenbüro und Friedhofsverwaltung       Stefan Heitmann, Tel. 04263 3434
Große Str. 14                             Andrea Holsten, Tel. 04263 300616
Mo, Di, Do und Fr 10.00-12.00 Uhr,        Meike Jakobi-Meinke, Tel. 04263 3343
Do auch 15.00-18.00 Uhr                   Annette Lange, Tel. 04263 984165
                                          Magdalene Lange, Tel. 04263 8060
Angelika Witt (Kirchenbüro)               Friederike Mahnken, Tel. 04263 9850999
Tel. 04263 1468                           Ingrid Miesner,Tel. 04263 9852044
kirchenbuero@kirche-scheessel.de          Beate Ordemann, Tel. 04263 301996
                                          Susanne Schenck-Nekarda, Tel. 04263 984561
Ines Stein (Friedhofsverwaltung)          Gerald Lilie, Tel. 04263 1720 (als Gast)
Tel. 04263 984559
friedhofsverwaltung@kirche-scheessel.de

H aup tam tliche                          Kirc h e n v o rs t a n d s a u f g a b e n
Pastor Hartmut Nack                       Vorsitzende: Susanne Schenck-Nekarda
Große Straße 16                           stellv. Vorsitzende: Ingrid Miesner
Tel. 04263 1294                           Bauausschuss: vakant
pastor.nack@kirche-scheessel.de           Friedhofsausschuss: Friederike Mahnken
                                          Kinderausschuss: Meike Jakobi-Meinke
Pastorin Johanna Schröder                 Landausschuss: Ingrid Miesner
Kohlhofweg 16                             Verwaltungsausschuss: Friederike Mahnken
Tel. 04263 1542
pastorin.schroeder@kirche-scheessel.de
                                          Dia k o n is c h e A n g e b o t e
Pastor Jens Ubben
                                          Diakonie-Sozialstation Scheeßel-Fintel mit Tagespflege
(Geschäftsführung des Pfarramts)
                                          Tel. 04263 94380
Große Straße 16
                                          Lebensmittelausgabe Scheeßel der Rotenburger Tafel e.V.
Tel. 04263 4920
                                          Tel. 0151 18615836
pastor.ubben@kirche-scheessel.de
                                          Kirchenkreissozialarbeit
                                          Tel. 04261 63039-50
Diakonin Sabine Gerken
                                          Schuldnerberatung
Tel. 04263 982777
                                          Tel. 04261 63039-56
diakonin.gerken@kirche-scheessel.de
                                          Lebensberatungsstelle
                                          Tel. 04261 63039-60
Kirchenmusiker Andreas Winterhalter
                                          Migrations- und Flüchtlingsberatung
Tel. 04263 302924
                                          Tel. 04261 63039-70
kirchenmusik@kirche-scheessel.de
                                          „Wildwasser“ – Beratung gegen sexualisierte Gewalt
Küsterin Ursel Gehring                    Tel. 04261 63039-90
Küsterin Regina Mahnken                   Hospizverein Rotenburg
Tel. 04263 1553                           Tel. 04261 2097888
                                          Flüchtlingshilfe Scheeßel e.V.
                                          Tel. 04263 8745

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FREUD UND LEID

Beerdigungen
      [Daten nur in der Druckausgabe]

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G OT T E S D I E N ST E

So. 3.4. Judika    Scheeßel     10:00   Gottesdienst, Pastor Ubben
                   Fintel       10:00   Gottesdienst, Pastor Dr. Wajemann
                   Lauenbrück   10:00   Gottesdienst, Lektorin Hoppe
So., 10.4.         Scheeßel             Gottesdienst, Pastorin Schröder
Palmsonntag
                   Fintel       10:00   Gottesdienst, Pastor Klingbeil
                   Lauenbrück   10:00   Gottesdienst, Lektorin von Fintel
Mo., 11.4.         Scheeßel     19:00 Passionsandacht in der
                                      Friedhofskapelle, Pastorin Schröder
                   Fintel       19:30 Passionsandacht in Vahlde,
                                      Ehrenamtliches Team
                   Lauenbrück
Di., 12.4.         Scheeßel     19:00 Passionsandacht in der
                                      Friedhofskapelle, Pastorin Schröder
                   Fintel       19:30 Passionsandacht in Fintel,
                                      Gesprächskreis
                   Lauenbrück
Mi., 13.4.         Scheeßel     19:00 Passionsandacht in der
                                      Friedhofskapelle, Pastorin Schröder
                   Fintel       19:30 Passionsandacht in Fintel,
                                      Landeskirchliche Gemeinschaft
                   Lauenbrück
Do., 14.4.         Scheeßel     19:00 Gottesdienst mit Tischabendmahl,
Gründonnerstag                        Pastorin Schröder
                   Fintel       19:30 Gottesdienst mit Tischabendmahl,
                                      Pastor Blackstein
                   Lauenbrück   10:00   Gottesdienst mit Abendmahl,
                                        Pastor Rüter
Fr., 15.4.         Scheeßel     10:00 Gottesdienst mit Abendmahl,
Karfreitag                            Pastor Nack
                                15:00 Andacht zur Todesstunde, Pastor Nack
                   Fintel       15.00 Andacht zur Sterbestunde,
                                      Lektorin Stieber
                   Lauenbrück   10:00   Gottesdienst mit Abendmahl,
                                        Pastor Rüter

24
G OT T E S D I E N ST E

So., 17.4.        Scheeßel     06:00 Osterfrühgottesdienst mit Abendmahl,
Ostersonntag                         Pastor Ubben
                               10:00 Osterfestgottesdienst,
                                     Pastorin Schröder
                               11:15 Taufgottesdienst, Pastorin Schröder
                  Fintel       10:00   Osterfestgottesdienst,
                                       Superintendent Dr. Blömer
                  Lauenbrück   10:00   Osterfestgottesdienst, Pastor Rüter
Mo., 18.4.,       Scheeßel     10:00   Gottesdienst für Kleine und Große,
Ostermontag                            Pastor Ubben und Team
                  Fintel               Einladung in die Gottesdienste
                                       nach Lauenbrück und Scheeßel
                  Lauenbrück   10:00   Gottesdienst, Pastor Rüter
So. 24.4.         Scheeßel     10:00   Gottesdienst, Pastor Nack,
Quasimodogeniti                        besonders eingeladen sind die
                                       KU-6-Konfirmanden
                               11:15   Taufgottesdienst, Pastor Nack
                  Fintel       10:00   Gottesdienstteam
                  Lauenbrück   10:00   Gottesdienst zur Konfirmation,
                                       Pastor Rüter
Sa. 30.4.         Scheeßel     19:00 Andacht zur Konfirmation,
                                     Pastor Ubben
                  Fintel
                  Lauenbrück
So. 1.5.          Scheeßel      9:00 Gottesdienste zur Konfirmation,
Misericordias                  10:30 Pastor Ubben
Domini                         12:00
                  Fintel       10:00   Gottesdienst mit Abendmahl,
                                       Superintendent Dr. Michael Blömer
                  Lauenbrück   10:00   Gottesdienst zur Konfirmation,
                                       Pastor Rüter

                                                                             25
G OT T E S D I E N ST E

Sa. 7.5.            Scheeßel     19:00 Andacht zur Konfirmation, Pastor Nack
                    Fintel
                    Lauenbrück
So. 8.5. Jubilate   Scheeßel      9:30 Gottesdienste zur Konfirmation,
                                 11:00 Pastor Nack
                    Fintel       19:00 Mittendrin-Abendgottesdienst,
                                       Team und Pastorin Schröder
                    Lauenbrück   10:00   Gottesdienst mit Abendmahl,
                                         Pastor Rüter
Sa. 14.5.           Scheeßel
                    Fintel       19:00 Abendmahlsgottesdienst
                                       zur Konfirmation, Diakonin Meyer
                    Lauenbrück
So. 15.5. Kantate   Scheeßel     18:00 Abendgottesdienst "Abendz…Thema",
                                       Pastor Ubben und Team
                    Fintel       09:00 Gottesdienste zur Konfirmation,
                                 11:00 Diakonin Meyer und Pastorin Schröder
                    Lauenbrück
So. 22.5. Rogate    Scheeßel     10:00   Gottesdienst, Pastor Nack
                                 11:15   Taufgottesdienst, Pastor Nack
                    Fintel       11:00   Gottesdienst mit Taufe,
                                         Lektorinnen Cordes und Poort
                                         und Pastorin Schröder
                    Lauenbrück   10:00   Gottesdienst, Pastor Rüter
Do. 26.5.           Scheeßel             Einladung nach Lauenbrück
Himmelfahrt
                    Fintel               Einladung nach Lauenbrück
                    Lauenbrück   10:00   Regionaler Gottesdienst,
                                         Pastorin Schröder

26
G OT T E S D I E N ST E

So. 29.5. Exaudi   Scheeßel     10:00   Gottesdienst mit Einführung von
                                        Beate Ordemann als Prädikantin,
                                        Sup. Dr. Blömer, Prädikantin Orde-
                                        mann und Pastor Ubben
                                11:15   Taufgottesdienst, Pastor Ubben
                   Fintel       10:00   Gottesdienstteam
                   Lauenbrück   10:00   Gottesdienst, Pastor Rüter
So. 5.6.           Scheeßel     10:00   Festgottesdienst, Pastor Nack
Pfingstsonntag
                   Fintel       10:00   Gottesdienst,
                                        Landeskirchliche Gemeinschaft
                   Lauenbrück   10:00   Festgottesdienst mit Abendmahl,
                                        Pastor Rüter

                                                                             27
„DAS WEISS EIN JEDER,
WER’S AUCH SEI, GESUND UND
STÄ R K E N D I ST D A S E I .“
W IL HE L M B U S C H

                                  Spendemöglichkeiten
                                  St.-Lucas-Kirchengemeinde
                                  IBAN DE68 2915 2550 0000 2020 69
                                  Verw.zweck: KG Scheeßel + Spendenzweck
                                  Förderverein für die ev. Gemeindearbeit e.V.
                                  Karin Weseloh, Tel. 04263 4949
                                  IBAN DE44 2915 2550 0000 5319 13
                                  Freundeskreis für die Kirchenmusik e.V.
                                  Andreas Winterhalter, Tel. 04263 302924
                                  IBAN DE23 2915 2550 0000 1936 64
                                  St.-Lucas-Stiftung Scheeßel
                                  Bettina Winkler, Tel. 04286 7702193
                                  IBAN DE25 2915 2550 0000 1040 00
                                  Verw.zweck: Zustiftung

                                  Impressum
                                  Herausgeber: Kirchenvorstand der St.-Lucas-
                                  Kirchengemeinde Scheeßel
                                  Redaktion und Layout: Jessica Lüdemann,
                                  Anette Meyer, Ulrike Sievers, Jens Ubben,
                                  Rebekka Ubben
                                  Kontakt: gemeindebrief@kirche-scheessel.de
                                  Bilder: S.6 Błazej Benisz, S. 7 Carmen Baldamus,
                                  S. 9 Jorma Bork_pixelio.de, S. 14/15 Hans Hent-
                                  schel, S. 23 Radka Schöne_pixelio.de,
                                  sonstige privat
                                  Druck: Gemeindebriefdruckerei
                                  Auflage: 5600 (durch Ehrenamtliche verteilt)

Redaktionsschluss: 29.04.2022
Verteiler: Freitag, 27.05.2022
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