AZURIT Seniorenzentrum Hohenlohe - Ausgabe Nr. 3 / 2018 - Azurit Gruppe

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AZURIT Seniorenzentrum Hohenlohe - Ausgabe Nr. 3 / 2018 - Azurit Gruppe
Ausgabe Nr. 3 / 2018

  „Brettach bei Bügenstegen“   gemalt von Irmgard Neeser

        „Wonach soll man am Ende trachten?
    Die Welt zu kennen und sie nicht verachten.“
                Johann Wolfgang von Goethe

AZURIT Seniorenzentrum Hohenlohe
AZURIT Seniorenzentrum Hohenlohe - Ausgabe Nr. 3 / 2018 - Azurit Gruppe
Inhalt

Auf ein Wort                                     S. 3
Haben Sie ein Hobby?                             S. 4
Modenschau im AZURIT                             S. 5
Wasser?!                                         S. 6
Die Nacht                                        S. 7
Kaffee-Ausfahrt nach Crailsheim                  S. 8
Sommerfest 2018                                  S. 9
Fußballfieber                                    S. 10
AZURIT – Aktivitäten                             S. 11
Weltmeister – Ade!                               S. 12
Veranstaltungskalender Oktober – November 2018   S. 13
Der Kaktus                                       S. 14
Große Geburtstagsfeier der Pflege                S. 15
Sommerausflug zum Brombachsee                    S. 16
Sommerferien                                     S. 17
Danke, mit einer Träne im Auge!                  S. 18
Vom christlichen Leben                           S. 19
Die Schmetterlinge                               S. 20
Die Sonnenblumen                                 S. 21
Fotocollage                                      S. 22-23
Die Vögel                                        S. 24
Der Kalender                                     S. 25
Es gibt so wunderweiße Nächte                    S. 26
Impressum
AZURIT Seniorenzentrum Hohenlohe - Ausgabe Nr. 3 / 2018 - Azurit Gruppe
Auf ein Wort
Sehr geehrte Bewohnerinnen und Bewohner,
Angehörige und Freunde des Hauses,

nach zuweilen sehr heißen Tagen befinden wir
uns auf der Zielgeraden des diesjährigen Sommers und
haben den „Goldenen Herbst“ schon im Blickfeld.
Mitte Mai fand bei den Bewohnern und deren Angehö-
rigen die gemeinsame Eröffnung der Grillsaison großen
Zuspruch, so dass wir auch das „Abgrillen“ im Septem-
ber gemeinsam begangen haben. Dazwischen lagen
verschieden Feste und Grillabende, die zur Unterhal-
tung und zum positiven Gemeinschaftsgefühl beigetra-
gen haben. Besonders wichtig für einen Hohenloher oder eine Hohenloherin ist
die Zeit der Muswiese, die heuer vom 06.Oktober bis 11.Oktober stattfindet.
Und auch in diesem Jahr sind wir nicht nur als Besucher mit unseren Bewoh-
nern dort, sondern wir werden auch im Ausstellungszelt wieder mit einem
Stand vertreten sein.
Vielleicht haben Sie Zeit auf einen Kaffee bei uns vorbeizuschauen?

Wir freuen uns auch heuer neue Auszubildende bei uns zu begrüßen. So haben
am 01. September Amina Durakovic, Amela Camdzic und Ajna Omerovic mit
ihrer Ausbildung begonnen und seine Ausbildung im zweiten Jahr setzt Herr
Florian Feldwieser bei uns fort. Seine Ausbildung als Heilerziehungsassistent
erfolgreich abgeschlossen hat Herr Akmal Saburov, der seit Anfang September
die Kolleginnen und Kollegen im Wohnbereich II unterstützt. Ich wünsche allen
„Neuen“ einen guten Start und bin mir sicher, dass unsere Bewohnerinnen und
Bewohner und natürlich auch Kolleginnen und Kollegen sie bestmöglich bei der
Eingewöhnung unterstützen.

Ihr Freiwilliges Soziales Jahr abgeschlossen haben Alexandra Pföhler und Nele
Lewandowski. In ihren wohlverdienten Ruhestand ist Frau Irmgard Hähnle ge-
gangen. Allen ein herzliches Dankeschön für die angenehme und gute Zusam-
menarbeit.

Ihnen liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich, dass Sie die farbenfrohe
Herbstzeit und gemütliche Stunden des Zusammenseins genießen können.

Herzlichst
Ihr Gastgeber

Dieter Reipert
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AZURIT Seniorenzentrum Hohenlohe - Ausgabe Nr. 3 / 2018 - Azurit Gruppe
Haben Sie ein Hobby?!
Die Natur ist unter anderem eines meiner Hobbys. Immer wieder beein-
druckt mich im Frühling, wenn gelbe Teppiche von Löwenzahn und Raps
unser Auge erfreuen. Man atmet auf, denn Farbe schleicht sich wieder in
unser Leben. Der Herbst mit seinen bunten Farben erfreut unsere Sinne.
Auch vielfältige Hobbys können unseren Körper und den Geist aktivieren
und unterstützen.

Singen: Das Immunsystem freut sich. Depressionen haben weniger
Chancen, die Atmung wird aktiviert, dadurch wird das Immunsystem
gestärkt.
Sport: Egal wie jung oder alt der Körper ist, Stimmungsschwankungen,
Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen lassen sich durch Bewegung mildern.
Handarbeiten: kann Therapie sein. Durch die Konzentration auf diese
Arbeit könne Schmerzsignale blockiert werden und das kann sogar zur
Tiefenentspannung führen.
Haustiere: Nicht nur Hunde und Katzen, auch andere Tiere können eine
heilsame Wirkung haben. Aquarien wirken beruhigend.
In unserem Speisesaal steht so ein schönes, blau-grünes Aquarium.

Die wunderbaren Farben von Kanarienvogel oder Wellensittichen sorgen
dafür, dass Glückshormone in ausgeschüttet werden.

Es gäbe noch eine ganze Reihe von Hobbys die uns gut tun würden.
Nun, wie wäre es? Hobby her, Zufriedenheit kehrt ein.

Geschrieben von Irmgard Neeser

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AZURIT Seniorenzentrum Hohenlohe - Ausgabe Nr. 3 / 2018 - Azurit Gruppe
Modenschau im AZURIT

Das „Mode-Mobil“ aus Rothenburg mit dem Ehepaar Lohs hat sich zur Mo-
denschau mit anschließendem Verkauf angemeldet. Bei dem Wort
„Modenschau“ schlägt doch ein Frauenherz höher. Ich benötige zwar keine
neue Garderode, aber Anschauen kostet ja Nichts! Die Models waren alle
Bewohnerinnen des Hauses. Sie haben für ihr Vorführen viel Beifall
erhalten. Und was soll ich sagen, dass Ehepaar Lohs hat sein Vorhaben er-
reicht.
Ich bin mit drei neuen Teilen nach Hause gegangen. Das Einkaufen im
Haus macht doch viel Spaß. Für den Spätherbst hat sich das „Mode-Mobil“
wieder angekündigt.
Ich freue mich schon drauf.

Juni 2018

Geschrieben von Renate Rechenberger

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AZURIT Seniorenzentrum Hohenlohe - Ausgabe Nr. 3 / 2018 - Azurit Gruppe
Wasser?!
                                    Ein knallroter Aushang im Aufzug,
                                    der nicht zu übersehen ist, zieht
                                    meinen Blick magisch an. „Wasser
                                    abkochen! Bakterien im Waser!“
                                    Oh, Schreck lass nach!
                                    Sofort entsteht vor meinem inneren
                                    Auge die Horrorzeit, in der ich durch
                                    verseuchtes Wasser an Typhus er-
                                    krankte.
                                    Das war wirklich kein Spaß!

Wir vergessen, wie bequem wir heute an Wasser kommen. Wasserhahn
auf, es sprudelt uns entgegen. Unter die Dusche, wie herrlich! Vollbad
bei Erkältung oder müden Gliedern. Ganz zu schweigen von:
kostbares Nass, dass jeden Durst löscht, mit dem wir kochen. Keinen
Kaffee, Tee, Suppe und vieles mehr könnten wir genießen. Wir selbst
bestehen zu 75 % aus Wasser – nun klingelt es jetzt auch bei Ihnen?
Wasser müsste für uns Menschen der kostbarste Diamant sein, den wir
besitzen. Jeder einzelne Tropfen, eine Perle von unschätzbarem Wert für
alle Menschen. Auch für Tiere und Natur. Sogar die Wüste erwacht durch
Wasser kurzfristig zu einem Paradies mit Pflanzen, Blumen und Tieren.
Die Oase in der Wüste rettet Mensch und Tier das Leben, wenn sie denn,
halb verdurstet, eine erreichen.
Es kühlt bei Fieber, es wärmt uns auf, wenn wir uns durchgefroren unter
die Dusche stellen oder einen heißen Tee trinken. Man könnte noch
seitenlang über das kostbare Nass berichten. Wir Menschen neigen dazu,
was wir im Überfluss haben, nicht mehr zu schätzen. Also, Wasser ist
unser Lebenselixier.
Heute ist es Standard, dass wir überall mühelos an Wasser herankom-
men. Es hat Zeiten gegeben in denen man jeden Tropfen Wasser erst
noch in die Wohnung schleppen und dann jedes bisschen Nass wieder-
wegbringen musste. Mühsam, aber man war dankbar, dass man über-
haupt an Wasser heran kam. Also, vergessen wir nicht – nichts ist
selbstverständlich und seien wir dankbar, dass es ist wie es ist.

Geschrieben von Annelies Streich

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AZURIT Seniorenzentrum Hohenlohe - Ausgabe Nr. 3 / 2018 - Azurit Gruppe
Die Nacht

Wieder einmal war die Nacht
schlaflos, ab und an sind sol-
che Nächte da. Man steht
auf, schaut auf die Uhr,
trinkt etwas, oder liest ein
paar Zeilen in einem Buch.
Die Stunden in der Nacht
sind besonders lang. Man
legt sich wieder hin, oft sind
es auch Schmerzen, die uns
plagen.
Wir versuchen die Gedanken
zu ordnen und denken an
etwas Schönes, was wir er-
lebt haben. Oft hilft auch ei-
ne Augenklappe, sie beruhigt
und irgendwann hat uns der
Schlaf eingeholt.
Morgens beim Aufwachen,
erinnern wir uns an den Traum. Er war schön und wir lächeln darüber.
Vielleicht sind so Träume oft eine Rettung in der schlaflosen Nacht.
Die Bilder eines Traums werden im Gedächtnis gebündelt und können
sich dann frei kombinieren. Vielleicht ist in einem Traum, je nachdem
was er uns erzählt, ein schönes oder auch trauriges Erlebnis verarbeitet.
Doch für uns ältere Menschen sind es oft Erinnerungen, die wir so
Festhalten können. Dinge, hoffentlich Gute, die wir erlebt haben.

Geschrieben von Irmgard Neeser

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AZURIT Seniorenzentrum Hohenlohe - Ausgabe Nr. 3 / 2018 - Azurit Gruppe
Kaffee – Ausfahrt nach Crailsheim

Monatlich einmal werden wir, die Bewohner des AZURIT, zu einer
Kaffee-Fahrt eingeladen, unserem Monats-Ausflug.
Dieses Mal ging die Fahrt nach Crailsheim in das Bistro zu
Möbel Bohn.
Mit drei Autos fuhren wir durch das schöne Hohenloher Land nach
Crailsheim. Die Fahrer hatten sich eine besonders schöne Tour ein-
fallen lassen.
Im Bistro bei Möbel Bohn waren Plätze für uns reserviert. Je nach
Appetit konnte sich jeder aussuchen, was er essen wollte. Nach
dem Kaffeetrinken hatten wir noch eine Stunde Freizeit.
Nach Lust und Laune konnten wir noch in den vielen umliegenden
Abteilungen des großen Möbelhauses bummeln gehen. Es war alles
zu ebener Erde. Da war auch ich gut mit meinem Rollator
unterwegs.
Mit guter Laune und neuen Eindrücken ging es wieder heimwärts.
Danke an unsere drei Fahrer, Frau Kauke, Herr Kindler
und Herr Schad.

Juni 2018

                    Bistro Bohnito in Crailsheim

Geschrieben von Renate Rechenberger

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AZURIT Seniorenzentrum Hohenlohe - Ausgabe Nr. 3 / 2018 - Azurit Gruppe
Sommerfest 2018

Seit Wochen angekündigt: 30. Juni 2018 „Sommerfest im AZURIT.“
Der Morgen beginnt verheißungsvoll. Azurblauer Himmel, kein so stürmi-
scher Wind wie im letzten Jahr auf dem Sommerfest. Ich hole um 11 Uhr
Frau Gillig mit dem Rollstuhl ab und raus geht es. „Uff, warm, wärmer,
am wärmsten, das kann heiter werden.“
Mit Hitze hab ich nichts am Hut, denn sie tut mir nicht gut.
Marktstände sind aufgebaut: Ein Stand mit Streuselkuchen, Hefezopf,
Brot. Weiter unten werden Marmeladen in vielerlei Sorten angeboten.
Frau Walther bietet an ihrem Stand gestrickte Tiere, Sternzeichen, schön
gemusterte Socken und Kniestrümpfe an. Daneben ist von Frau Tarcza
Gemüse und Obst aufgebaut. Wahre Kunstwerke hat sie daraus ge-
schnitzt. Ein Krokodil naturgetreu, Frösche, die im offenen Maul Obst an-
bieten. Es sind nicht so arg viele Stände, aber das Angebotene ist bester
Qualität und Super schön. Hier gilt Qualität vor Quantität. Gut!
Jetzt spielt auch Herr Brasch mit seiner Ziehharmonika bekannte Lieder
quer durch die Musikszene. Die „BTs“ sind bemüht es allen recht zu
machen und jedem gerecht zu werden. Musik, bunte Sonnenschirme,
Essensdüfte versetzen alle in fröhliche Feierlaune. Nachmittags tritt noch
das Sportstudio „Fitwell“ auf, ab 15:00 Uhr spielt die Stadtkapelle
Gerabronn, es gibt leckeren Kuchen – mhm, das schmeckt!
Wir sind rundum zufrieden. Doch auch das schönste Sommerfest geht
einmal zu Ende.
                                                Langsam werden Roll-
                                                stühle und Rollatoren we-
                                                niger, Gäste verabschie-
                                                den sich und auch wir
                                                verabschieden uns von
                                                einem schönen Tag. Man
                                                sieht allen Helfern an,
                                                dass sie hundemüde sind.
                                                Aber, Komplimente, im-
                                                mer noch sind alle fröh-
                                                lich und aktiv zur Stelle
                                                und nicht unterzukriegen.

Geschrieben von Anneliese Streich
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AZURIT Seniorenzentrum Hohenlohe - Ausgabe Nr. 3 / 2018 - Azurit Gruppe
Fußballfieber

Eigentlich interessiert mich Fußball nur, wenn Amateure spielen, oder bei
Europa- und Weltmeisterschaften. Dann aber muss etwas geboten sein.
Lahme Spiele oder zu viele Fehler bringen mich dann schon auf die
Palme und in Rage. Ein gutes Spiel kann mich in Hochform bringen und
ich jubel´ und schreie vor Begeisterung.
Ein bisschen was verstehe ich von Fußball, denn mein erster Mann war
Schiedsrichter beim Amateurfußball und da ging es auch heiß her. Zwei
mal hab ich ihn vor Prügel gerettet, weil die Zuschauer mit seinen
Entscheidungen nicht einverstanden waren. (Wie ich oft fand, zu Recht).
Zurück zum Auftakt des Spieles der Deutschen zur Weltmeisterschaft.
Also, mal ehrlich, der Anfang war mäßig. Die Mexikaner waren motiviert,
konzentriert und rührig.
Unsere? Ich dachte, mich laust der Affe, dachte die, als Weltmeister,
kommt der Sieg angeflogen? Bis auf ein paar kurze, spannende Momente
hätte ich am liebsten den Fernseher abgeschaltet. Nur die Hoffnung,
dass sie doch noch die Kurve kriegen hielt mich bei der Stange.
Denkste, Pustekuchen!
Zuletzt waren die Mexikaner etwas geschafft, aber glücklich. 1 – 0 für
Mexiko!
Es war ein wirklich verdienter, großartiger Sieg für die Mexikaner.
Und leider verbesserten sich „unsere Jungs“ nicht mehr und so war es
schnell aus mit der Fußballbegeisterung.
So hatten wir dann alle wieder Zeit die schönen Sommerabende auf
unserer Terrasse zu genießen.

Geschrieben von Annelies Streich

                                   - 10 -
AZURIT - Aktivitäten

Am 14. Juni startete AZURIT
seinen zweiten Grillabend. Da
es auch der Beginn der Welt-
meisterschaft im Fußball in
Russland war, wurde dem
Rechnung getragen.
Die Dekoration bestand aus
Deutschlandfähnchen in allen
Größen und natürlich wurden
sämtliche Fußballhymnen, die
je geschrieben wurden abge-
spielt und zum Teil mitgesungen.
In Erwartung, dass unsere Weltmeister wieder das Beste geben werden,
war die Stimmung bei den Fußballbegeisterten bombig.
Diesmal war der Wettergott gnädig und der Grillabend wurde von
schönstem Wetter begleitet. Das Buffet mit verschiedenem Grillgut, so
wie die unterschiedlichsten Getränke waren Super lecker!
Allseits gute Laune! Ein gelungener Abend! Dann ging es Schlag auf
Schlag! Gleich am Sonntag darauf war ein
Unterhaltsamer Tanzteenachmittag angesagt. Herr Manfred Bretter
wartete mit Gitarre und Oldies auf uns. Er trug die Lieder mit Schwung
vor und verleitete somit einige dazu, auch mich, das Tanzbein zu
schwingen. Es war kurzweilig und amüsant. Der Nachmittag verging wie
im Flug.
Um 17:00 Uhr begann das erste Spiel unserer Fußballmannschaft. Also,
restliche Kräfte gesammelt, um ja nichts zu verpassen, damit man sich
noch richtig freuen oder meckern kann.
Das Ergebnis dieser Fußballweltmeisterschaft war eher ernüchternd,
aber unsere Feste hier sind einfach Spitze!

Geschrieben von Annelies Streich

                                   - 11 -
Weltmeister – Ade!

                        Das war es dann wohl –
                           es fiel fast kein Tor!
                          Eine Nation in Trauer
                        und viele sind stinksauer.
                Geht es überhaupt noch um ein Spiel?
                      Oder ist doch Geld das Ziel?
                         Der Jogi recht geknickt
                nun in des Weltmeisters Zukunft blickt.
                       Dies Debakel war perfekt,
                 am liebsten hätten sich alle versteckt.
                  Die Tränen kommen nun zu spät –
             hätt´ man sich doch etwas schneller bewegt.
                Beim Interview gab es nur Gestammel,
                sieht aus, als hätten sie jetzt Bammel.
                        Weltmeisterschaft ade…
                     Es tut schon ein bisschen weh.
                    In der Vorrunde auszuscheiden,
                  nein, das mag ich gar nicht leiden.
                      Aber was soll man machen?
                   Geh´n wir über zu einem Lachen!
            Denn so lang nicht´s Schlimmeres geschieht –
                    zum Beispiel wir hätten Krieg –
             Das wär dann wirklich ein Grund zur Trauer,
                 Nun ich denk´ wir sind doch schlauer.
                  Wir wenden uns dem Wichtigen zu
            und lassen den gewesenen Weltmeister in Ruh!
                                 Vielleicht
                          beim nächsten Mal –
                             Schuss und Tor!

Gedichtet von Annelies Streich

                                 - 12 -
Veranstaltungskalender
      Oktober - November 2018

01. Oktober 2018
15:30 Uhr Volkslieder singen                01. November 2018
mit Frau Schad und Herrn Hiedell            Allerheiligen
04. Oktober 2018                            07. November 2018
16:00 Uhr Gottesdienst                      13:45 Uhr Monatsausflug
05. Oktober 2018                            08. November 2018
10:30 Uhr Katholische                       16:00 Uhr Gottesdienst
Hauskommunionfeier                          11. November 2018
07. Oktober 2018                            Sankt Martin Nachmittag
12:00 Uhr Gourmetmittag                     12. November 2018
Erntedankfest                               15:30 Uhr Volkslieder singen
10. Oktober 2018                            13. November 2018
08:00 Uhr Schlemmerfrühstück                Angehörigenabend
10:00 Uhr Ausflug zur Muswiese              14. November 2018
11. Oktober 2018                            08:00 Uhr Schlemmerfrühstück
10:00 Uhr Bibelstunde                       15. November 2018
15. Oktober 2018                            16:00 Uhr Gottesdienst
15:30 Uhr Volkslieder singen                16. November 2018
mit Frau Schad und Herrn Hiedell            15:15 Uhr „Mode – Mobil“
18. Oktober 2018                            18. November 2018
16:00 Uhr Gottesdienst                      Ökumenische Gedenkfeier
19. Oktober 2018                            22. November 2018
14:30 Uhr Kulturcafé                        15:30 Uhr Bibelstunde
„Wiener Waffeln“                            23. November 2018
21. Oktober 2018                            14:30 Uhr Kulturcafé
14:30 Uhr Tanztee                           „Ostfriesische Teezeit“
25. Oktober 2018                            26. November 2018
15:30 Uhr Bibelstunde                        15:30 Uhr Volkslieder singen
29. Oktober 2018                            29. November 2018
15:30 Uhr Volkslieder singen                16:00 Uhr Gottesdienst
mit Frau Schad und Herrn Hiedell
31. Oktober 2018                             Weitere Termine, sowie die
15:30 Uhr Bibelstunde                        Uhrzeiten entnehmen Sie bitte
                                             den aktuellen Aushängen sowie
                                             unseren Monatsflyern.
                                             (Änderungen vorbehalten)
                                   - 13 -
Der Kaktus
             Der Kaktus, zart und fein,
             noch ist er ziemlich klein.
             Er gilt als unverwüstlich –
        stimmt so nicht, denn schließlich –
        der kleine Wicht – autsch, er sticht!
           Man vergisst ihn zu gießen,…
           doch er wird weiter sprießen.
       Wächst weiter als ob gar nichts wär.
                 Na also, bitte sehr!
  Irgendwann – schaut man ihn genauer an –
 man glaubt es nicht und zieht ihn zu sich ran.
      „Halleluja! Der fängt ja zu blühen an!“
             Rote Blüten ihn nun zieren
      jetzt möchte ich nimmer ihn verlieren.
   Blüten verzaubern den stacheligen Helden
            das möchte ich vermelden.
So mancher Mensch – nach außen gut und schön
    in seinem Innern jedoch Stacheln stehn.
        Dem Kaktus seine, kann man sehn.
   Den Menschen müsst man erst mal drehen.
     Der Kaktus sticht, weil er ein Kaktus ist.
            Der Mensch jedoch vergisst,
  dass er bei sich – auch oft auf Stacheln trifft.
         Nun, her mit Kakteen in Massen.
      Denn nur meine Katzen diese hassen.
       Keine Blume ist sicher vor dem Tiger
       jedoch der Kaktus – er bleibt Sieger!

   Gedichtet und gemalt von Annelies Streich

                       - 14 -
Große Geburtstagsfeier der Pflege
 für alle April, Mai, Juni Geborenen
Alle Vierteljahre werden die Geburtstage der Pflege mit einem bunten
Nachmittag gefeiert. Am 08. Juli war es wieder mal so weit.
Weiß gedeckte Tische mit Kerzen, Blumen und schmale, luftige Bänder auf
denen sich graue und silberne Perlenschnüre spielerisch wanden, vermittelten
einen feierlichen Eindruck.
Um 14:30 Uhr standen die Mitarbeiterinnen der Sozialen Betreuung Spalier
und Frau Brües eröffnete mit ein paar herzlichen Worten den Nachmittag.
Die meisten der Anwesenden waren festlich gekleidet und harrten der Dinge,
die da kommen sollten. Auch die Familien der Geburtstagskinder waren
eingeladen. Zur Einstimmung gab es ein Glas Sekt (auch alkoholfrei),
anschliesend leckere Torten und Kaffee. Es wurde reger Gebrauch davon
gemacht.
Das Betreuungsteam wuselten fleißig hin und her, damit auch keiner
vergessen wurde. Eine von Herrn Fritz Franke, einem Hohenloher
Heimatdichter, in hiesigen Dialekt geschriebene, von Frau Schumann
vorgelesene Geschichte mit dem Titel „Der Postbote“, war wirklich lustig
und sorgte für allgemeine Heiterkeit.
Lieder, Gedichte und eingeworfene Anekdoten rundeten die Feier ab.
Ein schöner Nachmittag ging um etwa 17:00 Uhr zu Ende.
Mit zufriedenen Mienen und beschenkt mit einem kleinen Grücksbringer, der
mit ein paar lieben Worten von Frau Brües überreicht wurde, rollten und
trappelten alle zufrieden in ihre Zimmer.
Vielleicht haben ja einige ihre Geburtstagsfeier im Traum weitergesponnen
und sich so noch manchen heimlichen Wunsch erfüllt!

Geschrieben von Annelies Streich

                                    - 15 -
Sommerausflug zum
                 Brombachsee
Es war eine kleine Tagesreise in unser Nachbars-Ländle, nach Franken
ins Altmühltal. Ziel war das Schiff auf dem Brombachsee, Europas einzig-
artiger „Fahrgast-Trimaran“.
Unser Angebot vom Haus AZURIT, für das Betreute Wohnen lautete, ei-
ne Busfahrt, Schifffahrt und Mittagsimbiss, Mittwoch, den 11. Juli Abfahrt
10:00 Uhr. Die Freude war groß. Unser Bus war schnell besetzt. Herr
Kindler war unser Organisator und Fahrer. Er hatte alles im Griff! Das
Ehepaar Schad hat uns begleitet mit ihrem Privatauto. Wir waren eine
kleine muntere Gruppe von dreizehn Personen. Die Fahrt war sehr ange-
nehm und lustig. Es gab viel zu sehen, sehr viel Wald, Felder, landwirt-
schaftliche Betriebe. Wir fuhren durch viele kleine Ortschaften. Es ist
Erntezeit, schon teilweise abgeerntet. In Ansbach ging es auf die Auto-
bahn, das ging dann flott. Um 11:30 Uhr sind wir am Brombachsee an-
gekommen, es hat alles bestens geklappt. Es war erstaunlich, wie viele
Menschen schon da waren. Mehrere Gruppen und viele Schulklassen.
Das Schiff war noch unterwegs, wir hatten noch Zeit uns ein bisschen
umzuschauen. Der Brombachsee hat eine Länge von 17 km und eine
wunderschöne Ansicht mit sehr viel Grün. Jetzt kam das große gläserne
Schiff, es war toll anzusehen. Die Gruppen wurden aufgerufen zum Ein-
steigen. Zwei Tische waren reserviert für uns. Der Imbiss war sehr reich-
lich und lecker. Sauerkraut, Bratwurst und Bauernbrot. Zwischendurch
der Lautsprecher mit der Begrüßung vom Kapitän. Die Fahrt dauerte 1,5
Stunden, durch die Ringsumverglasung, war die Aussicht einmalig.
Schaute man nach oben, spiegelten sich dort die Wellen zurück, es war
ein toller Anblick. Das Wetter war etwas windig und kühl, aber kein Re-
gen. Es war angenehm. Die Zeit ging viel zu schnell vorbei und die Ab-
fahrt stand bevor. Es war ein
wunderschöner, erlebnisreicher
Tag.
Unsere fröhliche Gruppe, sagt
„Dankeschön an Herrn Kindler!“
Und unsere Natur ist einfach
unbezahlbar schön!

Geschrieben von
Irmgard Neeser

                                   - 16 -
Sommerferien
Die Sommerferien sind da. Die Schulkinder jubeln. Die Freunde ist
grenzenlos, endlich Schulferien! Viele Familien reisen in den Süden und
genießen das südliche Flair. Andere lieben die Berge. Familien mit
Tieren, die zur Familie gehören und daher sehr wichtig sind, bleiben zu
Hause im Garten oder auf dem Balkon. Es werden die Tage verplant. Ist
ein Schwimmbad in der Nähe, geht man dahin. Da gibt es alles, was man
so braucht, um schöne Tage zu verbringen. Die Schwimmbäder sind sehr
gut ausgestattet, mit Wasserrutschen, Springbrettern in mehreren Hö-
hen, ein Kinderbecken, es gibt Schwimmunterricht, Umkleidekabinen, ein
Kiosk fürs leibliche Wohl und ein Bademeister, der alles im Griff hat.
Meine Gedanken drehen die Zeit etwas zurück ins Jahr 1950, meine Kin-
der- und Schulzeit in Gerabronn. Damals war noch kein Schwimmbad
weit und breit, doch wir hatten die Natur. Im Tal ist das kleine Dorf
Bügenstegen. Da ist ein kleiner Fluss, die Brettach, das war unser Bade-
platz. Glasklares Wasser, mit vielen Steinen, doch gut begehbar, nicht zu
tief, kleine Fischchen tummelten sich darin. Es machte Spaß, die mit
einem Taschentuch aufzufangen und wieder ins Nass zu bringen. Eine
Wiese mit Bäumen, die uns den Schatten zauberten und da haben wir
das Schwimmen gelernt. Meine Tante Klara war immer dabei. Eine
Tasche mit Vesperbrote, eine Flasche Zitronenlimonade, selbst herge-
stellt, ein Handtuch und so marschierten wir quer durch den Wald, zwei
Kilometer ins Tal. Es waren wunderschöne Sommertage und schöne
Erlebnisse, die man nicht vergisst. Es war alles pflegeleicht.
Heute ist alles anders, man muss mit der Zeit gehen, sie darf nicht
stehen bleiben und das ist gut so.
Ab einem bestimmten Alter sieht man eben alles gelassener.

Das meint Irmgard Neeser

                                  - 17 -
Danke, mit einer Träne im Auge!

Liebe Gäste im Hause AZURIT und externe Besucher,
wir möchten uns nochmals ganz herzlich bedanken für die schönen
Abendstunden, die wir seit 2013 einmal im Monat miteinander verbracht
haben. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht. Aber leider ist das Projekt zu
Ende, sowie auch die „Musikalischen Lesungen“.
Frau Fürbeth verlässt uns, sie geht in ihre Heimat zurück, wo auch ihre
Kinder leben.
Frau Kindler ist von der Stimme her angeschlagen, so dass sie
das Projekt leider nicht mit ihrem Mann zusammen weiterführen kann.

Es war eine schöne Zeit, wir sollten nicht traurig sein, sondern die
schönen Stunden Revue passieren lassen.

Nochmals Danke, mit einer Träne im Auge sagen
„Ade“ – Luise, Sepp und Gerda

Geschrieben von Gerda Kindler

                                   - 18 -
Vom christlichen Leben
                 Am 31. Oktober ist Reformationstag

                         Das christliche Leben
                       ist nicht ein Frommsein,
                     sondern ein Frommwerden,
                         nicht ein Gesundsein,
                     sondern ein Gesundwerden,
                 nicht ein Sein, sondern ein Werden,
                nicht eine Ruhe, sondern eine Übung.

               Wir sind´s noch nicht, wir werden aber.
               Es ist noch nicht getan oder geschehen,
                es ist aber im Gang und im Schwang.
              Es ist nicht das Ende, es ist aber der Weg.

                 Es glüht und glänzt noch nicht alles,
                       es reinigt sich aber alles.

                            Martin Luther

Eingereicht von Renate Rechenberger

                                 - 19 -
Die Schmetterlinge
Welche Freude, jetzt flattern sie wieder!

Schmetterlinge gehören zum Sommer. Es ist schön, wenn sie in den
warmen Tagen so durch die Lüfte tanzen. Es gibt große, kleine,
schillernde, in vielen Farben und auch unscheinbare Exemplare. Es gibt
tausende verschiedene Arten von Schmetterlingen. Wir bewundern die
schönen Farben und das Dasein einen Sommer lang.
Bis so ein Schmetterling entsteht, haben sie eine komplizierte Verwand-
lung hinter sich. Vom Ei zur Raupe bis hin zur Puppe. Die Raupen fressen
eine Menge und wachsen sehr schnell. Die Raupe häutet sich mehrmals
danach verpuppt sie sich in einem festen Kokon. Und daraus schlüpft ein
schöner Schmetterling.
Dabei sind Schmetterlinge nicht nur schön, sondern auch nützlich.
Sie flattern von Blüte zu Blüte saugen Nektar auf und bestäuben dabei
die Pflanzen. Ihre Nahrung besteht auch aus reifen Früchten. In vielen
Gärten wachsen Schmetterlingsbäume, auch Sommerflieder benannt.
Er ist sehr wohlriechend und zieht die Schmetterlinge an. Auch der
farbenfrohe Sonnenhut gehört zum Speisenplan und der duftende
Lavendel. Diese Kunstwerke unserer Natur sind einfach eine Freude.

Geschrieben und gemalt von Irmgard Neeser

                                   - 20 -
Die Sonnenblumen
Die Sonnenblume ist eine bescheidene Pflanze. Überall, wo der Wind die
Körner hin weht entsteht ein Sonnenblume, oft bis auf eine stolze Höhe
von zwei Meter.
In der Landwirtschaft werden Felder mit Sonnenblumen angebaut.
Die Sonnenblume ist nicht nur schön, sie liefert uns auch wertvolle
Nahrung für Menschen und Tiere. Nach dem Abblühen, werden die
Dolden mit den Körnern geerntet und weiter verarbeitet zu Ölen und
zu Futtermitteln.
Auch der Gärtner hat seine Freude daran.
Für Dekorationen und Gestecke erwärmt das frische Gelb jeden Raum.
Die Sonnenblume dreht ihre Blüte immer zur Sonne, Vielleicht ist ihr
Name daraus entstanden? Sie sieht aus wie eine kleine Sonne mit ihrem
strahlenden Gelb. Auch für die Maler ist die Sonnblume ein beliebtes
Motiv auf Bilder, Karten und auch Geschirr hübsch anzusehen.

Geschrieben und gemalt von Irmgard Neeser

                                 - 21 -
Fotocollage

 Eröffnung des Sommerfests durch Herrn Reipert

Ehrung von Frau Ehleiter für viele Jahre Ehrenamt.
                       - 22 -
Fotocollage

Ökumenischer Gottesdienst unter Bäumen

      Rundgang durch Gerabronn

                 - 23 -
Die Vögel

Früher gehörten Vögel zu jedem
Garten einfach dazu, doch heute ha-
ben immer weniger Meisen, Amseln,
Spatzen, Finken und Rotkehlchen in
unserer Nähe Platz. Viele Bäume
und Hecken werden in den Gärten
abgeholzt. Ersetzt wird dieses durch
Kiesbett, Carport oder Sichtschutz-
wände, dadurch sind immer weniger
Nistplätze da. Bei uns im Haus
AZURIT, haben viele Vogelarten ihr
Zuhause, mit reichlichem Futteran-
gebot. Unser Park mit vielen Bäu-
men und Hecken ist ideal für die
kleinen Kunstwerke. Jedes Nest, ob
unmittelbar am Boden oder hoch in den
Ästen, ist so ein kleines Kunstwerk. Das Rotkehlchen, ein schöner, farb-
lich gefiederter Vogel, brütet von Mitte März bis August. Das Nest wird
aus Laub, Moos und Halmen gebaut. Sie benötigen dichtes Unterholz
oder eine dicht mit Efeu bewachsene Steinmauer. Die Amsel benützt die
Hecken als Brutplatz. Die Spatzen sind oft in den Dachrinnen zu Hause.
All das kann man nur in einem noch richtigen Garten beobachten.
Darum sollte man ein wenig mithelfen, dass die heimischen Singvögel
sich bei uns weiter wohlfühlen.
Auch im kommenden Winter freuen sich die Vögel über Futtergaben, weil
unsere Gärten leider oft nicht genug Beeren und Saaten bereithalten.

Geschrieben und gemalt
von Irmgard Neeser

                                  - 24 -
Der Kalender

Der Kalender ist dünn, vier Blätter haben noch seinen Platz.
Herbstanfang, es ist ein Sonntag, der 23. September, da riecht man
schon den Herbst mit kühleren Tage mit Nebel.
Grau in Oktober, die Kirche feiert das Erntedankfest.
Der Monat November ist ausgefüllt mit einigen Feiertagen. Allerheiligen
ist der erste, danach folgen Allerseelen, Martinstag, der Volkstrauertag,
Buß- und Bettag, der letzte ist der Totensonntag. Wir gedenken unseren
Lieben auf dem Friedhof. Die Gräber bekommen ein anderes Kleid mit
viel Grün: ein Trockengesteck, selber gebunden, mit Hagebutten, Efeu,
Moos und Tannengrün, oder einen vom Gärtner. Ein Grablicht oder eine
Kerze, die manche Erinnerung wach ruft.
Alsbald ist die Adventszeit da, Vorbereitungen auf Weihnachten, es wird
gebacken und dekoriert. Auch im AZURIT werden die Weihnachtsfeiern
geplant. Wir hoffen wie jedes Jahr auf eine weiße Weihnacht, das wäre
schön.

Geschrieben von Irmgard Neeser

                                   - 25 -
Es gibt so wunderweiße Nächte

                   Es gibt so wunderweiße Nächte,
                      drin alle Dinge Silber sind.
                 Da schimmert mancher Stern so lind,
                   als ob er fromme Hirten brächte
                      zu einem neuen Jesuskind.

                 Weit wie mit dichtem Diamantstaube
                  bestreut, erscheinen Flur und Flut,
                   und in die Herzen, traumgemut,
                   steigt ein kapellenloser Glaube,
                      der leise seine Wunder tut.

                         (Rainer Maria Rilke)

Eingereicht von Irmgard Neeser

                                 - 26 -
Impressum

Herausgeber:
AZURIT Rohr GmbH – Natürlich leben im Alter,
Hermann-Graf-Straße 5, 67304 Eisenberg,
vertreten durch die Geschäftsführer Steffen Krakhardt und Frank Lut-
ter, als Träger der Einrichtung:
AZURIT Seniorenpflegezentrum Hohenlohe
Trüglestraße 41, 74582 Gerabronn
Tel. 07952 – 970-0
Fax 07952 – 970-999
E-Mail d.reipert@azurit‐gruppe.de
vertreten durch die Hausleitung, Dieter Reipert

V.i.S.d.P.:         Dieter Reipert, Hausleitung

Redaktion:          Renate Rechenberger ,Gerda Kindler,
                    Irmgard Neeser, Gisela Ross, Annelies Streich
                    Doris Brües (Leitung Soziale Betreuung)
                    und Olga Walter (Verwaltung, Layout)

Gestaltung:         AZURIT Seniorenzentrum Hohenlohe

Bildnachweise:      AZURIT Seniorenzentrum Hohenlohe
                    AZURIT Gruppe
                    Fotolia

Auflage:            300
Erscheinungsjahr: 2018

Der „Hausbrief“ ist eine Zeitung für Senioren und Freunde des Hauses. Sie können aktiv zu
ihrer Gestaltung beitragen und Ihre Ideen kreativ umsetzen. Wir freuen uns über die Mitge-
staltung unserer Zeitung durch unsere Bewohner, Mitarbeiter, Angehörigen und Freunde des
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abgegeben werden.

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