AZURIT Seniorenzentrum Hohenlohe - Ausgabe Nr. 3 / 2018 - Azurit Gruppe
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Ausgabe Nr. 3 / 2018 „Brettach bei Bügenstegen“ gemalt von Irmgard Neeser „Wonach soll man am Ende trachten? Die Welt zu kennen und sie nicht verachten.“ Johann Wolfgang von Goethe AZURIT Seniorenzentrum Hohenlohe
Inhalt Auf ein Wort S. 3 Haben Sie ein Hobby? S. 4 Modenschau im AZURIT S. 5 Wasser?! S. 6 Die Nacht S. 7 Kaffee-Ausfahrt nach Crailsheim S. 8 Sommerfest 2018 S. 9 Fußballfieber S. 10 AZURIT – Aktivitäten S. 11 Weltmeister – Ade! S. 12 Veranstaltungskalender Oktober – November 2018 S. 13 Der Kaktus S. 14 Große Geburtstagsfeier der Pflege S. 15 Sommerausflug zum Brombachsee S. 16 Sommerferien S. 17 Danke, mit einer Träne im Auge! S. 18 Vom christlichen Leben S. 19 Die Schmetterlinge S. 20 Die Sonnenblumen S. 21 Fotocollage S. 22-23 Die Vögel S. 24 Der Kalender S. 25 Es gibt so wunderweiße Nächte S. 26 Impressum
Auf ein Wort Sehr geehrte Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige und Freunde des Hauses, nach zuweilen sehr heißen Tagen befinden wir uns auf der Zielgeraden des diesjährigen Sommers und haben den „Goldenen Herbst“ schon im Blickfeld. Mitte Mai fand bei den Bewohnern und deren Angehö- rigen die gemeinsame Eröffnung der Grillsaison großen Zuspruch, so dass wir auch das „Abgrillen“ im Septem- ber gemeinsam begangen haben. Dazwischen lagen verschieden Feste und Grillabende, die zur Unterhal- tung und zum positiven Gemeinschaftsgefühl beigetra- gen haben. Besonders wichtig für einen Hohenloher oder eine Hohenloherin ist die Zeit der Muswiese, die heuer vom 06.Oktober bis 11.Oktober stattfindet. Und auch in diesem Jahr sind wir nicht nur als Besucher mit unseren Bewoh- nern dort, sondern wir werden auch im Ausstellungszelt wieder mit einem Stand vertreten sein. Vielleicht haben Sie Zeit auf einen Kaffee bei uns vorbeizuschauen? Wir freuen uns auch heuer neue Auszubildende bei uns zu begrüßen. So haben am 01. September Amina Durakovic, Amela Camdzic und Ajna Omerovic mit ihrer Ausbildung begonnen und seine Ausbildung im zweiten Jahr setzt Herr Florian Feldwieser bei uns fort. Seine Ausbildung als Heilerziehungsassistent erfolgreich abgeschlossen hat Herr Akmal Saburov, der seit Anfang September die Kolleginnen und Kollegen im Wohnbereich II unterstützt. Ich wünsche allen „Neuen“ einen guten Start und bin mir sicher, dass unsere Bewohnerinnen und Bewohner und natürlich auch Kolleginnen und Kollegen sie bestmöglich bei der Eingewöhnung unterstützen. Ihr Freiwilliges Soziales Jahr abgeschlossen haben Alexandra Pföhler und Nele Lewandowski. In ihren wohlverdienten Ruhestand ist Frau Irmgard Hähnle ge- gangen. Allen ein herzliches Dankeschön für die angenehme und gute Zusam- menarbeit. Ihnen liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich, dass Sie die farbenfrohe Herbstzeit und gemütliche Stunden des Zusammenseins genießen können. Herzlichst Ihr Gastgeber Dieter Reipert -3-
Haben Sie ein Hobby?! Die Natur ist unter anderem eines meiner Hobbys. Immer wieder beein- druckt mich im Frühling, wenn gelbe Teppiche von Löwenzahn und Raps unser Auge erfreuen. Man atmet auf, denn Farbe schleicht sich wieder in unser Leben. Der Herbst mit seinen bunten Farben erfreut unsere Sinne. Auch vielfältige Hobbys können unseren Körper und den Geist aktivieren und unterstützen. Singen: Das Immunsystem freut sich. Depressionen haben weniger Chancen, die Atmung wird aktiviert, dadurch wird das Immunsystem gestärkt. Sport: Egal wie jung oder alt der Körper ist, Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen lassen sich durch Bewegung mildern. Handarbeiten: kann Therapie sein. Durch die Konzentration auf diese Arbeit könne Schmerzsignale blockiert werden und das kann sogar zur Tiefenentspannung führen. Haustiere: Nicht nur Hunde und Katzen, auch andere Tiere können eine heilsame Wirkung haben. Aquarien wirken beruhigend. In unserem Speisesaal steht so ein schönes, blau-grünes Aquarium. Die wunderbaren Farben von Kanarienvogel oder Wellensittichen sorgen dafür, dass Glückshormone in ausgeschüttet werden. Es gäbe noch eine ganze Reihe von Hobbys die uns gut tun würden. Nun, wie wäre es? Hobby her, Zufriedenheit kehrt ein. Geschrieben von Irmgard Neeser -4-
Modenschau im AZURIT Das „Mode-Mobil“ aus Rothenburg mit dem Ehepaar Lohs hat sich zur Mo- denschau mit anschließendem Verkauf angemeldet. Bei dem Wort „Modenschau“ schlägt doch ein Frauenherz höher. Ich benötige zwar keine neue Garderode, aber Anschauen kostet ja Nichts! Die Models waren alle Bewohnerinnen des Hauses. Sie haben für ihr Vorführen viel Beifall erhalten. Und was soll ich sagen, dass Ehepaar Lohs hat sein Vorhaben er- reicht. Ich bin mit drei neuen Teilen nach Hause gegangen. Das Einkaufen im Haus macht doch viel Spaß. Für den Spätherbst hat sich das „Mode-Mobil“ wieder angekündigt. Ich freue mich schon drauf. Juni 2018 Geschrieben von Renate Rechenberger -5-
Wasser?! Ein knallroter Aushang im Aufzug, der nicht zu übersehen ist, zieht meinen Blick magisch an. „Wasser abkochen! Bakterien im Waser!“ Oh, Schreck lass nach! Sofort entsteht vor meinem inneren Auge die Horrorzeit, in der ich durch verseuchtes Wasser an Typhus er- krankte. Das war wirklich kein Spaß! Wir vergessen, wie bequem wir heute an Wasser kommen. Wasserhahn auf, es sprudelt uns entgegen. Unter die Dusche, wie herrlich! Vollbad bei Erkältung oder müden Gliedern. Ganz zu schweigen von: kostbares Nass, dass jeden Durst löscht, mit dem wir kochen. Keinen Kaffee, Tee, Suppe und vieles mehr könnten wir genießen. Wir selbst bestehen zu 75 % aus Wasser – nun klingelt es jetzt auch bei Ihnen? Wasser müsste für uns Menschen der kostbarste Diamant sein, den wir besitzen. Jeder einzelne Tropfen, eine Perle von unschätzbarem Wert für alle Menschen. Auch für Tiere und Natur. Sogar die Wüste erwacht durch Wasser kurzfristig zu einem Paradies mit Pflanzen, Blumen und Tieren. Die Oase in der Wüste rettet Mensch und Tier das Leben, wenn sie denn, halb verdurstet, eine erreichen. Es kühlt bei Fieber, es wärmt uns auf, wenn wir uns durchgefroren unter die Dusche stellen oder einen heißen Tee trinken. Man könnte noch seitenlang über das kostbare Nass berichten. Wir Menschen neigen dazu, was wir im Überfluss haben, nicht mehr zu schätzen. Also, Wasser ist unser Lebenselixier. Heute ist es Standard, dass wir überall mühelos an Wasser herankom- men. Es hat Zeiten gegeben in denen man jeden Tropfen Wasser erst noch in die Wohnung schleppen und dann jedes bisschen Nass wieder- wegbringen musste. Mühsam, aber man war dankbar, dass man über- haupt an Wasser heran kam. Also, vergessen wir nicht – nichts ist selbstverständlich und seien wir dankbar, dass es ist wie es ist. Geschrieben von Annelies Streich -6-
Die Nacht Wieder einmal war die Nacht schlaflos, ab und an sind sol- che Nächte da. Man steht auf, schaut auf die Uhr, trinkt etwas, oder liest ein paar Zeilen in einem Buch. Die Stunden in der Nacht sind besonders lang. Man legt sich wieder hin, oft sind es auch Schmerzen, die uns plagen. Wir versuchen die Gedanken zu ordnen und denken an etwas Schönes, was wir er- lebt haben. Oft hilft auch ei- ne Augenklappe, sie beruhigt und irgendwann hat uns der Schlaf eingeholt. Morgens beim Aufwachen, erinnern wir uns an den Traum. Er war schön und wir lächeln darüber. Vielleicht sind so Träume oft eine Rettung in der schlaflosen Nacht. Die Bilder eines Traums werden im Gedächtnis gebündelt und können sich dann frei kombinieren. Vielleicht ist in einem Traum, je nachdem was er uns erzählt, ein schönes oder auch trauriges Erlebnis verarbeitet. Doch für uns ältere Menschen sind es oft Erinnerungen, die wir so Festhalten können. Dinge, hoffentlich Gute, die wir erlebt haben. Geschrieben von Irmgard Neeser -7-
Kaffee – Ausfahrt nach Crailsheim Monatlich einmal werden wir, die Bewohner des AZURIT, zu einer Kaffee-Fahrt eingeladen, unserem Monats-Ausflug. Dieses Mal ging die Fahrt nach Crailsheim in das Bistro zu Möbel Bohn. Mit drei Autos fuhren wir durch das schöne Hohenloher Land nach Crailsheim. Die Fahrer hatten sich eine besonders schöne Tour ein- fallen lassen. Im Bistro bei Möbel Bohn waren Plätze für uns reserviert. Je nach Appetit konnte sich jeder aussuchen, was er essen wollte. Nach dem Kaffeetrinken hatten wir noch eine Stunde Freizeit. Nach Lust und Laune konnten wir noch in den vielen umliegenden Abteilungen des großen Möbelhauses bummeln gehen. Es war alles zu ebener Erde. Da war auch ich gut mit meinem Rollator unterwegs. Mit guter Laune und neuen Eindrücken ging es wieder heimwärts. Danke an unsere drei Fahrer, Frau Kauke, Herr Kindler und Herr Schad. Juni 2018 Bistro Bohnito in Crailsheim Geschrieben von Renate Rechenberger -8-
Sommerfest 2018 Seit Wochen angekündigt: 30. Juni 2018 „Sommerfest im AZURIT.“ Der Morgen beginnt verheißungsvoll. Azurblauer Himmel, kein so stürmi- scher Wind wie im letzten Jahr auf dem Sommerfest. Ich hole um 11 Uhr Frau Gillig mit dem Rollstuhl ab und raus geht es. „Uff, warm, wärmer, am wärmsten, das kann heiter werden.“ Mit Hitze hab ich nichts am Hut, denn sie tut mir nicht gut. Marktstände sind aufgebaut: Ein Stand mit Streuselkuchen, Hefezopf, Brot. Weiter unten werden Marmeladen in vielerlei Sorten angeboten. Frau Walther bietet an ihrem Stand gestrickte Tiere, Sternzeichen, schön gemusterte Socken und Kniestrümpfe an. Daneben ist von Frau Tarcza Gemüse und Obst aufgebaut. Wahre Kunstwerke hat sie daraus ge- schnitzt. Ein Krokodil naturgetreu, Frösche, die im offenen Maul Obst an- bieten. Es sind nicht so arg viele Stände, aber das Angebotene ist bester Qualität und Super schön. Hier gilt Qualität vor Quantität. Gut! Jetzt spielt auch Herr Brasch mit seiner Ziehharmonika bekannte Lieder quer durch die Musikszene. Die „BTs“ sind bemüht es allen recht zu machen und jedem gerecht zu werden. Musik, bunte Sonnenschirme, Essensdüfte versetzen alle in fröhliche Feierlaune. Nachmittags tritt noch das Sportstudio „Fitwell“ auf, ab 15:00 Uhr spielt die Stadtkapelle Gerabronn, es gibt leckeren Kuchen – mhm, das schmeckt! Wir sind rundum zufrieden. Doch auch das schönste Sommerfest geht einmal zu Ende. Langsam werden Roll- stühle und Rollatoren we- niger, Gäste verabschie- den sich und auch wir verabschieden uns von einem schönen Tag. Man sieht allen Helfern an, dass sie hundemüde sind. Aber, Komplimente, im- mer noch sind alle fröh- lich und aktiv zur Stelle und nicht unterzukriegen. Geschrieben von Anneliese Streich -9-
Fußballfieber Eigentlich interessiert mich Fußball nur, wenn Amateure spielen, oder bei Europa- und Weltmeisterschaften. Dann aber muss etwas geboten sein. Lahme Spiele oder zu viele Fehler bringen mich dann schon auf die Palme und in Rage. Ein gutes Spiel kann mich in Hochform bringen und ich jubel´ und schreie vor Begeisterung. Ein bisschen was verstehe ich von Fußball, denn mein erster Mann war Schiedsrichter beim Amateurfußball und da ging es auch heiß her. Zwei mal hab ich ihn vor Prügel gerettet, weil die Zuschauer mit seinen Entscheidungen nicht einverstanden waren. (Wie ich oft fand, zu Recht). Zurück zum Auftakt des Spieles der Deutschen zur Weltmeisterschaft. Also, mal ehrlich, der Anfang war mäßig. Die Mexikaner waren motiviert, konzentriert und rührig. Unsere? Ich dachte, mich laust der Affe, dachte die, als Weltmeister, kommt der Sieg angeflogen? Bis auf ein paar kurze, spannende Momente hätte ich am liebsten den Fernseher abgeschaltet. Nur die Hoffnung, dass sie doch noch die Kurve kriegen hielt mich bei der Stange. Denkste, Pustekuchen! Zuletzt waren die Mexikaner etwas geschafft, aber glücklich. 1 – 0 für Mexiko! Es war ein wirklich verdienter, großartiger Sieg für die Mexikaner. Und leider verbesserten sich „unsere Jungs“ nicht mehr und so war es schnell aus mit der Fußballbegeisterung. So hatten wir dann alle wieder Zeit die schönen Sommerabende auf unserer Terrasse zu genießen. Geschrieben von Annelies Streich - 10 -
AZURIT - Aktivitäten Am 14. Juni startete AZURIT seinen zweiten Grillabend. Da es auch der Beginn der Welt- meisterschaft im Fußball in Russland war, wurde dem Rechnung getragen. Die Dekoration bestand aus Deutschlandfähnchen in allen Größen und natürlich wurden sämtliche Fußballhymnen, die je geschrieben wurden abge- spielt und zum Teil mitgesungen. In Erwartung, dass unsere Weltmeister wieder das Beste geben werden, war die Stimmung bei den Fußballbegeisterten bombig. Diesmal war der Wettergott gnädig und der Grillabend wurde von schönstem Wetter begleitet. Das Buffet mit verschiedenem Grillgut, so wie die unterschiedlichsten Getränke waren Super lecker! Allseits gute Laune! Ein gelungener Abend! Dann ging es Schlag auf Schlag! Gleich am Sonntag darauf war ein Unterhaltsamer Tanzteenachmittag angesagt. Herr Manfred Bretter wartete mit Gitarre und Oldies auf uns. Er trug die Lieder mit Schwung vor und verleitete somit einige dazu, auch mich, das Tanzbein zu schwingen. Es war kurzweilig und amüsant. Der Nachmittag verging wie im Flug. Um 17:00 Uhr begann das erste Spiel unserer Fußballmannschaft. Also, restliche Kräfte gesammelt, um ja nichts zu verpassen, damit man sich noch richtig freuen oder meckern kann. Das Ergebnis dieser Fußballweltmeisterschaft war eher ernüchternd, aber unsere Feste hier sind einfach Spitze! Geschrieben von Annelies Streich - 11 -
Weltmeister – Ade! Das war es dann wohl – es fiel fast kein Tor! Eine Nation in Trauer und viele sind stinksauer. Geht es überhaupt noch um ein Spiel? Oder ist doch Geld das Ziel? Der Jogi recht geknickt nun in des Weltmeisters Zukunft blickt. Dies Debakel war perfekt, am liebsten hätten sich alle versteckt. Die Tränen kommen nun zu spät – hätt´ man sich doch etwas schneller bewegt. Beim Interview gab es nur Gestammel, sieht aus, als hätten sie jetzt Bammel. Weltmeisterschaft ade… Es tut schon ein bisschen weh. In der Vorrunde auszuscheiden, nein, das mag ich gar nicht leiden. Aber was soll man machen? Geh´n wir über zu einem Lachen! Denn so lang nicht´s Schlimmeres geschieht – zum Beispiel wir hätten Krieg – Das wär dann wirklich ein Grund zur Trauer, Nun ich denk´ wir sind doch schlauer. Wir wenden uns dem Wichtigen zu und lassen den gewesenen Weltmeister in Ruh! Vielleicht beim nächsten Mal – Schuss und Tor! Gedichtet von Annelies Streich - 12 -
Veranstaltungskalender Oktober - November 2018 01. Oktober 2018 15:30 Uhr Volkslieder singen 01. November 2018 mit Frau Schad und Herrn Hiedell Allerheiligen 04. Oktober 2018 07. November 2018 16:00 Uhr Gottesdienst 13:45 Uhr Monatsausflug 05. Oktober 2018 08. November 2018 10:30 Uhr Katholische 16:00 Uhr Gottesdienst Hauskommunionfeier 11. November 2018 07. Oktober 2018 Sankt Martin Nachmittag 12:00 Uhr Gourmetmittag 12. November 2018 Erntedankfest 15:30 Uhr Volkslieder singen 10. Oktober 2018 13. November 2018 08:00 Uhr Schlemmerfrühstück Angehörigenabend 10:00 Uhr Ausflug zur Muswiese 14. November 2018 11. Oktober 2018 08:00 Uhr Schlemmerfrühstück 10:00 Uhr Bibelstunde 15. November 2018 15. Oktober 2018 16:00 Uhr Gottesdienst 15:30 Uhr Volkslieder singen 16. November 2018 mit Frau Schad und Herrn Hiedell 15:15 Uhr „Mode – Mobil“ 18. Oktober 2018 18. November 2018 16:00 Uhr Gottesdienst Ökumenische Gedenkfeier 19. Oktober 2018 22. November 2018 14:30 Uhr Kulturcafé 15:30 Uhr Bibelstunde „Wiener Waffeln“ 23. November 2018 21. Oktober 2018 14:30 Uhr Kulturcafé 14:30 Uhr Tanztee „Ostfriesische Teezeit“ 25. Oktober 2018 26. November 2018 15:30 Uhr Bibelstunde 15:30 Uhr Volkslieder singen 29. Oktober 2018 29. November 2018 15:30 Uhr Volkslieder singen 16:00 Uhr Gottesdienst mit Frau Schad und Herrn Hiedell 31. Oktober 2018 Weitere Termine, sowie die 15:30 Uhr Bibelstunde Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den aktuellen Aushängen sowie unseren Monatsflyern. (Änderungen vorbehalten) - 13 -
Der Kaktus Der Kaktus, zart und fein, noch ist er ziemlich klein. Er gilt als unverwüstlich – stimmt so nicht, denn schließlich – der kleine Wicht – autsch, er sticht! Man vergisst ihn zu gießen,… doch er wird weiter sprießen. Wächst weiter als ob gar nichts wär. Na also, bitte sehr! Irgendwann – schaut man ihn genauer an – man glaubt es nicht und zieht ihn zu sich ran. „Halleluja! Der fängt ja zu blühen an!“ Rote Blüten ihn nun zieren jetzt möchte ich nimmer ihn verlieren. Blüten verzaubern den stacheligen Helden das möchte ich vermelden. So mancher Mensch – nach außen gut und schön in seinem Innern jedoch Stacheln stehn. Dem Kaktus seine, kann man sehn. Den Menschen müsst man erst mal drehen. Der Kaktus sticht, weil er ein Kaktus ist. Der Mensch jedoch vergisst, dass er bei sich – auch oft auf Stacheln trifft. Nun, her mit Kakteen in Massen. Denn nur meine Katzen diese hassen. Keine Blume ist sicher vor dem Tiger jedoch der Kaktus – er bleibt Sieger! Gedichtet und gemalt von Annelies Streich - 14 -
Große Geburtstagsfeier der Pflege für alle April, Mai, Juni Geborenen Alle Vierteljahre werden die Geburtstage der Pflege mit einem bunten Nachmittag gefeiert. Am 08. Juli war es wieder mal so weit. Weiß gedeckte Tische mit Kerzen, Blumen und schmale, luftige Bänder auf denen sich graue und silberne Perlenschnüre spielerisch wanden, vermittelten einen feierlichen Eindruck. Um 14:30 Uhr standen die Mitarbeiterinnen der Sozialen Betreuung Spalier und Frau Brües eröffnete mit ein paar herzlichen Worten den Nachmittag. Die meisten der Anwesenden waren festlich gekleidet und harrten der Dinge, die da kommen sollten. Auch die Familien der Geburtstagskinder waren eingeladen. Zur Einstimmung gab es ein Glas Sekt (auch alkoholfrei), anschliesend leckere Torten und Kaffee. Es wurde reger Gebrauch davon gemacht. Das Betreuungsteam wuselten fleißig hin und her, damit auch keiner vergessen wurde. Eine von Herrn Fritz Franke, einem Hohenloher Heimatdichter, in hiesigen Dialekt geschriebene, von Frau Schumann vorgelesene Geschichte mit dem Titel „Der Postbote“, war wirklich lustig und sorgte für allgemeine Heiterkeit. Lieder, Gedichte und eingeworfene Anekdoten rundeten die Feier ab. Ein schöner Nachmittag ging um etwa 17:00 Uhr zu Ende. Mit zufriedenen Mienen und beschenkt mit einem kleinen Grücksbringer, der mit ein paar lieben Worten von Frau Brües überreicht wurde, rollten und trappelten alle zufrieden in ihre Zimmer. Vielleicht haben ja einige ihre Geburtstagsfeier im Traum weitergesponnen und sich so noch manchen heimlichen Wunsch erfüllt! Geschrieben von Annelies Streich - 15 -
Sommerausflug zum Brombachsee Es war eine kleine Tagesreise in unser Nachbars-Ländle, nach Franken ins Altmühltal. Ziel war das Schiff auf dem Brombachsee, Europas einzig- artiger „Fahrgast-Trimaran“. Unser Angebot vom Haus AZURIT, für das Betreute Wohnen lautete, ei- ne Busfahrt, Schifffahrt und Mittagsimbiss, Mittwoch, den 11. Juli Abfahrt 10:00 Uhr. Die Freude war groß. Unser Bus war schnell besetzt. Herr Kindler war unser Organisator und Fahrer. Er hatte alles im Griff! Das Ehepaar Schad hat uns begleitet mit ihrem Privatauto. Wir waren eine kleine muntere Gruppe von dreizehn Personen. Die Fahrt war sehr ange- nehm und lustig. Es gab viel zu sehen, sehr viel Wald, Felder, landwirt- schaftliche Betriebe. Wir fuhren durch viele kleine Ortschaften. Es ist Erntezeit, schon teilweise abgeerntet. In Ansbach ging es auf die Auto- bahn, das ging dann flott. Um 11:30 Uhr sind wir am Brombachsee an- gekommen, es hat alles bestens geklappt. Es war erstaunlich, wie viele Menschen schon da waren. Mehrere Gruppen und viele Schulklassen. Das Schiff war noch unterwegs, wir hatten noch Zeit uns ein bisschen umzuschauen. Der Brombachsee hat eine Länge von 17 km und eine wunderschöne Ansicht mit sehr viel Grün. Jetzt kam das große gläserne Schiff, es war toll anzusehen. Die Gruppen wurden aufgerufen zum Ein- steigen. Zwei Tische waren reserviert für uns. Der Imbiss war sehr reich- lich und lecker. Sauerkraut, Bratwurst und Bauernbrot. Zwischendurch der Lautsprecher mit der Begrüßung vom Kapitän. Die Fahrt dauerte 1,5 Stunden, durch die Ringsumverglasung, war die Aussicht einmalig. Schaute man nach oben, spiegelten sich dort die Wellen zurück, es war ein toller Anblick. Das Wetter war etwas windig und kühl, aber kein Re- gen. Es war angenehm. Die Zeit ging viel zu schnell vorbei und die Ab- fahrt stand bevor. Es war ein wunderschöner, erlebnisreicher Tag. Unsere fröhliche Gruppe, sagt „Dankeschön an Herrn Kindler!“ Und unsere Natur ist einfach unbezahlbar schön! Geschrieben von Irmgard Neeser - 16 -
Sommerferien Die Sommerferien sind da. Die Schulkinder jubeln. Die Freunde ist grenzenlos, endlich Schulferien! Viele Familien reisen in den Süden und genießen das südliche Flair. Andere lieben die Berge. Familien mit Tieren, die zur Familie gehören und daher sehr wichtig sind, bleiben zu Hause im Garten oder auf dem Balkon. Es werden die Tage verplant. Ist ein Schwimmbad in der Nähe, geht man dahin. Da gibt es alles, was man so braucht, um schöne Tage zu verbringen. Die Schwimmbäder sind sehr gut ausgestattet, mit Wasserrutschen, Springbrettern in mehreren Hö- hen, ein Kinderbecken, es gibt Schwimmunterricht, Umkleidekabinen, ein Kiosk fürs leibliche Wohl und ein Bademeister, der alles im Griff hat. Meine Gedanken drehen die Zeit etwas zurück ins Jahr 1950, meine Kin- der- und Schulzeit in Gerabronn. Damals war noch kein Schwimmbad weit und breit, doch wir hatten die Natur. Im Tal ist das kleine Dorf Bügenstegen. Da ist ein kleiner Fluss, die Brettach, das war unser Bade- platz. Glasklares Wasser, mit vielen Steinen, doch gut begehbar, nicht zu tief, kleine Fischchen tummelten sich darin. Es machte Spaß, die mit einem Taschentuch aufzufangen und wieder ins Nass zu bringen. Eine Wiese mit Bäumen, die uns den Schatten zauberten und da haben wir das Schwimmen gelernt. Meine Tante Klara war immer dabei. Eine Tasche mit Vesperbrote, eine Flasche Zitronenlimonade, selbst herge- stellt, ein Handtuch und so marschierten wir quer durch den Wald, zwei Kilometer ins Tal. Es waren wunderschöne Sommertage und schöne Erlebnisse, die man nicht vergisst. Es war alles pflegeleicht. Heute ist alles anders, man muss mit der Zeit gehen, sie darf nicht stehen bleiben und das ist gut so. Ab einem bestimmten Alter sieht man eben alles gelassener. Das meint Irmgard Neeser - 17 -
Danke, mit einer Träne im Auge! Liebe Gäste im Hause AZURIT und externe Besucher, wir möchten uns nochmals ganz herzlich bedanken für die schönen Abendstunden, die wir seit 2013 einmal im Monat miteinander verbracht haben. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht. Aber leider ist das Projekt zu Ende, sowie auch die „Musikalischen Lesungen“. Frau Fürbeth verlässt uns, sie geht in ihre Heimat zurück, wo auch ihre Kinder leben. Frau Kindler ist von der Stimme her angeschlagen, so dass sie das Projekt leider nicht mit ihrem Mann zusammen weiterführen kann. Es war eine schöne Zeit, wir sollten nicht traurig sein, sondern die schönen Stunden Revue passieren lassen. Nochmals Danke, mit einer Träne im Auge sagen „Ade“ – Luise, Sepp und Gerda Geschrieben von Gerda Kindler - 18 -
Vom christlichen Leben Am 31. Oktober ist Reformationstag Das christliche Leben ist nicht ein Frommsein, sondern ein Frommwerden, nicht ein Gesundsein, sondern ein Gesundwerden, nicht ein Sein, sondern ein Werden, nicht eine Ruhe, sondern eine Übung. Wir sind´s noch nicht, wir werden aber. Es ist noch nicht getan oder geschehen, es ist aber im Gang und im Schwang. Es ist nicht das Ende, es ist aber der Weg. Es glüht und glänzt noch nicht alles, es reinigt sich aber alles. Martin Luther Eingereicht von Renate Rechenberger - 19 -
Die Schmetterlinge Welche Freude, jetzt flattern sie wieder! Schmetterlinge gehören zum Sommer. Es ist schön, wenn sie in den warmen Tagen so durch die Lüfte tanzen. Es gibt große, kleine, schillernde, in vielen Farben und auch unscheinbare Exemplare. Es gibt tausende verschiedene Arten von Schmetterlingen. Wir bewundern die schönen Farben und das Dasein einen Sommer lang. Bis so ein Schmetterling entsteht, haben sie eine komplizierte Verwand- lung hinter sich. Vom Ei zur Raupe bis hin zur Puppe. Die Raupen fressen eine Menge und wachsen sehr schnell. Die Raupe häutet sich mehrmals danach verpuppt sie sich in einem festen Kokon. Und daraus schlüpft ein schöner Schmetterling. Dabei sind Schmetterlinge nicht nur schön, sondern auch nützlich. Sie flattern von Blüte zu Blüte saugen Nektar auf und bestäuben dabei die Pflanzen. Ihre Nahrung besteht auch aus reifen Früchten. In vielen Gärten wachsen Schmetterlingsbäume, auch Sommerflieder benannt. Er ist sehr wohlriechend und zieht die Schmetterlinge an. Auch der farbenfrohe Sonnenhut gehört zum Speisenplan und der duftende Lavendel. Diese Kunstwerke unserer Natur sind einfach eine Freude. Geschrieben und gemalt von Irmgard Neeser - 20 -
Die Sonnenblumen Die Sonnenblume ist eine bescheidene Pflanze. Überall, wo der Wind die Körner hin weht entsteht ein Sonnenblume, oft bis auf eine stolze Höhe von zwei Meter. In der Landwirtschaft werden Felder mit Sonnenblumen angebaut. Die Sonnenblume ist nicht nur schön, sie liefert uns auch wertvolle Nahrung für Menschen und Tiere. Nach dem Abblühen, werden die Dolden mit den Körnern geerntet und weiter verarbeitet zu Ölen und zu Futtermitteln. Auch der Gärtner hat seine Freude daran. Für Dekorationen und Gestecke erwärmt das frische Gelb jeden Raum. Die Sonnenblume dreht ihre Blüte immer zur Sonne, Vielleicht ist ihr Name daraus entstanden? Sie sieht aus wie eine kleine Sonne mit ihrem strahlenden Gelb. Auch für die Maler ist die Sonnblume ein beliebtes Motiv auf Bilder, Karten und auch Geschirr hübsch anzusehen. Geschrieben und gemalt von Irmgard Neeser - 21 -
Fotocollage Eröffnung des Sommerfests durch Herrn Reipert Ehrung von Frau Ehleiter für viele Jahre Ehrenamt. - 22 -
Fotocollage Ökumenischer Gottesdienst unter Bäumen Rundgang durch Gerabronn - 23 -
Die Vögel Früher gehörten Vögel zu jedem Garten einfach dazu, doch heute ha- ben immer weniger Meisen, Amseln, Spatzen, Finken und Rotkehlchen in unserer Nähe Platz. Viele Bäume und Hecken werden in den Gärten abgeholzt. Ersetzt wird dieses durch Kiesbett, Carport oder Sichtschutz- wände, dadurch sind immer weniger Nistplätze da. Bei uns im Haus AZURIT, haben viele Vogelarten ihr Zuhause, mit reichlichem Futteran- gebot. Unser Park mit vielen Bäu- men und Hecken ist ideal für die kleinen Kunstwerke. Jedes Nest, ob unmittelbar am Boden oder hoch in den Ästen, ist so ein kleines Kunstwerk. Das Rotkehlchen, ein schöner, farb- lich gefiederter Vogel, brütet von Mitte März bis August. Das Nest wird aus Laub, Moos und Halmen gebaut. Sie benötigen dichtes Unterholz oder eine dicht mit Efeu bewachsene Steinmauer. Die Amsel benützt die Hecken als Brutplatz. Die Spatzen sind oft in den Dachrinnen zu Hause. All das kann man nur in einem noch richtigen Garten beobachten. Darum sollte man ein wenig mithelfen, dass die heimischen Singvögel sich bei uns weiter wohlfühlen. Auch im kommenden Winter freuen sich die Vögel über Futtergaben, weil unsere Gärten leider oft nicht genug Beeren und Saaten bereithalten. Geschrieben und gemalt von Irmgard Neeser - 24 -
Der Kalender Der Kalender ist dünn, vier Blätter haben noch seinen Platz. Herbstanfang, es ist ein Sonntag, der 23. September, da riecht man schon den Herbst mit kühleren Tage mit Nebel. Grau in Oktober, die Kirche feiert das Erntedankfest. Der Monat November ist ausgefüllt mit einigen Feiertagen. Allerheiligen ist der erste, danach folgen Allerseelen, Martinstag, der Volkstrauertag, Buß- und Bettag, der letzte ist der Totensonntag. Wir gedenken unseren Lieben auf dem Friedhof. Die Gräber bekommen ein anderes Kleid mit viel Grün: ein Trockengesteck, selber gebunden, mit Hagebutten, Efeu, Moos und Tannengrün, oder einen vom Gärtner. Ein Grablicht oder eine Kerze, die manche Erinnerung wach ruft. Alsbald ist die Adventszeit da, Vorbereitungen auf Weihnachten, es wird gebacken und dekoriert. Auch im AZURIT werden die Weihnachtsfeiern geplant. Wir hoffen wie jedes Jahr auf eine weiße Weihnacht, das wäre schön. Geschrieben von Irmgard Neeser - 25 -
Es gibt so wunderweiße Nächte Es gibt so wunderweiße Nächte, drin alle Dinge Silber sind. Da schimmert mancher Stern so lind, als ob er fromme Hirten brächte zu einem neuen Jesuskind. Weit wie mit dichtem Diamantstaube bestreut, erscheinen Flur und Flut, und in die Herzen, traumgemut, steigt ein kapellenloser Glaube, der leise seine Wunder tut. (Rainer Maria Rilke) Eingereicht von Irmgard Neeser - 26 -
Impressum Herausgeber: AZURIT Rohr GmbH – Natürlich leben im Alter, Hermann-Graf-Straße 5, 67304 Eisenberg, vertreten durch die Geschäftsführer Steffen Krakhardt und Frank Lut- ter, als Träger der Einrichtung: AZURIT Seniorenpflegezentrum Hohenlohe Trüglestraße 41, 74582 Gerabronn Tel. 07952 – 970-0 Fax 07952 – 970-999 E-Mail d.reipert@azurit‐gruppe.de vertreten durch die Hausleitung, Dieter Reipert V.i.S.d.P.: Dieter Reipert, Hausleitung Redaktion: Renate Rechenberger ,Gerda Kindler, Irmgard Neeser, Gisela Ross, Annelies Streich Doris Brües (Leitung Soziale Betreuung) und Olga Walter (Verwaltung, Layout) Gestaltung: AZURIT Seniorenzentrum Hohenlohe Bildnachweise: AZURIT Seniorenzentrum Hohenlohe AZURIT Gruppe Fotolia Auflage: 300 Erscheinungsjahr: 2018 Der „Hausbrief“ ist eine Zeitung für Senioren und Freunde des Hauses. Sie können aktiv zu ihrer Gestaltung beitragen und Ihre Ideen kreativ umsetzen. Wir freuen uns über die Mitge- staltung unserer Zeitung durch unsere Bewohner, Mitarbeiter, Angehörigen und Freunde des Hauses. Beiträge können bei der Hausleitung oder bei den Mitarbeitern der Beschäftigung abgegeben werden. Alle mit Namen gekennzeichneten Beiträge stellen die Meinung des Verfassers dar, nicht aber in jedem Fall die Meinung von Herausgeber und Redaktion. Druck: www.azurit-gruppe.de www.azurit-hansa-karriere.de
Unsere Dienstleistungen für Sie: ▪ Kompetente Arzneimittelberatung ▪ Arzneimittel-Lieferservice in dringenden Fällen ▪ Anmessen von Kompressionsstrümpfen / Bandagen ▪ Verleih von Babywaagen, Milchpumpen, Inhaliergeräten ▪ Auswahl an Kosmetik- und Körperpflegeprodukten ▪ Homöopathische Hausapotheke / Schüßler-Salze ▪ Überprüfung Ihrer Haus- und Reiseapotheke ▪ Produkte für die häusliche Kranken- und Altenpflege … und vieles mehr Wir sind für Sie da: Mo bis Fr 8 bis 19 Uhr, durchgehend geöffnet Sa 8 bis 12.30 Uhr
Sie können auch lesen