Arbeitshilfe Kita-Prüf - Informationen zur anlassunabhängigen Überprüfung der Einhaltung von Bestimmungen gemäß 23 des Landesrahmenvertrages ...
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Arbeitshilfe Kita-Prüf Informationen zur anlassunabhängigen Überprüfung der Einhaltung von Bestimmungen gemäß §23 des Landesrahmenvertrages „Kinderbetreuung in Tageseinrichtungen“ DER PARITÄTISCHE HAMBURG | www.paritaet-hamburg.de
2 Der PARITÄTISCHE Hamburg Der PARITÄTISCHE Hamburg Arbeitshilfe „Kita-Prüf“ 3 Vorwort Inhalt Liebe Mitglieder im PARITÄTISCHEN Hamburg, Vorwort 2 liebe Kunden des PARITÄTISCHEN Kompetenzzentrums (PariKom) Nord, Ende 2019 ist das Verfahren der anlassunabhängigen Mitglieder des PARITÄTISCHEN Hamburg wenden sich 1. Ablauf des Verfahrens 4 Überprüfung aller Kindertagesstätten in Hamburg ge- dazu an Herrn Ulf Meinusch mäß § 23 des Landesrahmenvertrags angelaufen. Nach (ulf.meinusch@paritaet-hamburg.de) 2. Der Erhebungsbogen 5 einer ersten Testphase und weiteren Schritten der Fein- und Kunden des PARITÄTISCHEN Kompetenzzentrums justierung ist das Verfahren in der ersten Jahreshälfte an Frau Beatrix Wildenauer-Schubert 3. Der Vor-Ort-Besuch 8 2020 pandemiebedingt komplett ausgesetzt worden. (schubert@parikom.de). Unabhängig davon plant die Sozialbehörde aber nach 4. Der Rundgang durch die Einrichtung 10 wie vor, bis Ende 2024 alle Kindertagesstätten in Ham- Bis zur Etablierung des Verfahrens in der Hamburger burg erstmalig zu überprüfen. Kita-Landschaft wird sicher noch einige Zeit vergehen. 5. Abschluss des Verfahrens 10 Diese Zeitspanne möchten wir nutzen, um die Handrei- Der PARITÄTISCHE Hamburg möchte Sie rechtzeitig und chung fortlaufend zu verbessern und anzupassen. Wir umfassend auf die bevorstehende Überprüfung vorbe- freuen uns deshalb über Ihre Rückmeldungen. Anhänge 13 reiten und hat dazu diese Handreichung entwickelt. Sie beantwortet alle wesentlichen Fragen rund um „Kita- Kommen Sie jederzeit auf uns zu, wenn Sie Fragen zu Anhang A: Prüf“ und begleitet Sie durch die einzelnen Phasen des dieser Broschüre oder dem Verfahren haben oder wenn Die Prüfkriterien nach „Landesrahmenvertrag Kinderbetreuung Verfahrens, angefangen vom ersten Anschreiben bis wir Sie anderweitig unterstützen können. in Tageseinrichtungen“ im Einzelnen 14 zum Abschlussbericht. Unser Team Frühe Bildung, Betreuung und Erziehung ist Anhang B: Den größten Raum dieser Broschüre nehmen die Erläu- immer an Ihrer Seite, egal ob es um Berührungspunkte Der Erhebungsbogen 20 terungen des Erhebungsbogens ein. Er bildet das Kern- mit der Behörde geht wie hier oder um pädagogische stück der Überprüfung und ist deshalb mit besonderer oder betriebswirtschaftliche Belange. Anhang C: Sorgfalt auszufüllen. Einwilligungserklärung zur Verarbeitung personenbezogener Daten 36 Wenn Sie darüber hinaus Fragen zu „Kita-Prüf“ haben oder sich eine Begleitung im Verfahren wünschen, freu- Herzlichst, Impressum 39 en wir uns, wenn Sie Kontakt zu uns aufnehmen. Ihre Kristin Alheit Kristin Alheit, Martin Peters, Ulf Meinusch, Beatrix Geschäftsführende Geschäftsbereichsleitung Fachberatung Kita-Prüf- Wildenauer-Schubert, Vorständin Frühe Bildung, Betreuung verfahren Referentin Frühe Bildung, und Erziehung Betreuung und Erziehung
4 Der PARITÄTISCHE Hamburg Der PARITÄTISCHE Hamburg Arbeitshilfe „Kita-Prüf“ 5 1. Ablauf des Verfahrens 2. Der Erhebungsbogen Die anlassunabhängige Überprüfung startet mit einem • eines einrichtungsbezogenen Konzepts zum ersten Anschreiben der Sozialbehörde, in dem die Be- Schutz von Kindern gemäß § 13 LRV Das „Kita-Prüf“-Verfahren dient dazu festzustellen, ob Kita an bis zu zwei weiteren Tagen für interne Fort- standteile des Verfahrens und der zeitliche Ablauf erläu- • den Auszug Ihres Blanko-Betreuungsvertrags für die Regelungen des Landesrahmenvertrags (LRV) von bildungsmaßnahmen („pädagogische Schließtage“, tert werden. Passagen, die auf dem Landesrahmenvertrag be- den Trägern eingehalten werden. Dabei ist nicht der siehe § 2 (3) LRV) schließen sowie gem. § 15 (1) LRV ruhen (zum Beispiel angebotene Leistungsarten), vollständige LRV Gegenstand der Überprüfung sondern an einem weiteren Tag zur Qualitätsentwicklung. Das Verfahren gliedert sich in drei Phasen: inkl. aller Anlagen (der PARITÄTISCHE Hamburg nur ausgewählte Paragrafen. Diese sind im § 23 LRV be- stellt Ihnen einen rechtlich geprüften Musterbe- nannt. Der mit dem ersten Anschreiben versandte Erhe- 4. Welche Regelungen treffen Sie in Bezug auf die 1. Anforderung, Rücksendung und Sichtung treuungsvertrag zur Verfügung) bungsbogen fordert zu den einzelnen Paragrafen Infor- Schließtage? von Dokumenten • und – falls vorhanden – des Zertifikats einer mationen ab. Im Folgenden wird erläutert, auf welchen Außer an den drei internen Fortbildungstagen ist die 2. Vor-Ort-Besuch durch die „Kita-Prüf“-Mitarbeiter*- externen Evaluation (zum Beispiel gemäß Kita- Regelungen des LRV die jeweilige Frage fußt und was es Einrichtung verpflichtet, ein (Not-)Betreuungsange- innen in der Einrichtung Qualitätsverfahren PQ-Sys® des PARITÄTISCHEN bei den Angaben möglicherweise zu beachten gibt. bot für Kinder anzubieten, die nicht von ihren Sorge- 3. Bericht und Abschlussgespräch Hamburg) berechtigten betreut werden können (§ 2 (3) LRV). WICHTIG: Alle Angaben, besonders zu Personal- Dieses Angebot kann auch in Kooperation mit einer Mit dem Erhalt des ersten Anschreibens werden Sie auf- In der Regel haben Sie nach Erhalt des ersten Anschrei- ausstattung und Personalqualifikation, beziehen anderen Kita angeboten werden. Die Eltern müssen gefordert, zu einem dort genannten Termin den mitge- bens sechs Wochen Zeit für die Übersendung dieser sich auf eine bestimmte Kalenderwoche. Welche über die Schließzeiten und das Angebot der Notbe- sendeten Erhebungsbogen ausgefüllt zurückzusenden. Unterlagen an die Abteilung „Kita-Prüf“. Woche Sie als Grundlage heranzuziehen haben, treuung informiert werden. Dies kann in digitaler Form geschehen. Außerdem for- entnehmen Sie dem ersten Anschreiben. dert die Behörde die zeitgleiche Übersendung Die Fragen 5 und 6 des Erhebungsbogens beziehen sich Die Fragen 1. bis 4. beziehen sich auf § 2 LRV. Sie lauten auf die §§ 3 und 4 des Landesrahmenvertrags. Hier geht • des aktuellen einrichtungsbezogenen pädagogi- im Einzelnen: es um die Qualifikation und den Stundenumfang des schen Konzepts (inkl. aller Anhänge, zum Beispiel von Ihnen beschäftigten Personals. das Kita-Plus-Konzept, ggf. das Sprachförderkon- 1. Welche regelmäßigen Öffnungszeiten hat Ihre Kita? zept, Konzepte im Zusammenhang mit Bundespro- § 2 (2) LRV besagt, dass der bewilligte Betreuungs- 5. Unter diesem Punkt im Erhebungsbogen geben Sie grammen, wie „Sprach-Kitas – Frühe Chancen“, und umfang grundsätzlich an fünf Tagen pro Woche in alle in der Einrichtung beschäftigten Leitungs- und das einrichtungsbezogene Förderkonzept, sofern Anspruch genommen wird. Besonderheiten, wie pädagogischen Fachkräfte an, die während der im dies nicht Bestandteil des Konzepts ist) zum Beispiel Betreuungsangebote über Nacht, müs- Anschreiben angegebenen Stichwoche bei Ihnen be- sen gegebenenfalls erläutert werden. schäftigt gewesen sind. Dazu zählen auch Heilpädagog*innen, ebenso alle 2. Haben Sie Kinder mit bis zu 6-Stunden-Gutscheinen, Therapeut*innen, auch wenn sie extern beschäftigt, für die regelmäßig Betreuungsleistungen an weniger aber von Ihnen für die geleisteten Stunden bezahlt als fünf Tagen in Anspruch genommen werden? worden sind. Auch Beschäftigte aus den Bundespro- § 2 (2) LRV sieht vor, dass die bewilligten Betreuungs- grammen (zum Beispiel „Sprach-Kita“), über Eltern- stunden von Gutscheinen mit bis zu sechs Stunden Kind-Zentren und Kita-Plus werden eingetragen. Er- im Krippen- und Elementarbereich flexibel auf die krankte Mitarbeiter*innen, die sich in der abgefragten Woche verteilt werden können; im Elementarbereich Stichwoche in der Lohnfortzahlung befanden, sind auf vier Tage, im Krippenbereich auch auf drei: „Die ebenfalls aufzuführen, denn sie zählen trotz Abwesen- Kita ist dem Grunde nach verpflichtet, solche An- heit zum Personal. Gleiches gilt für Mitarbeiterinnen, gebote zu ermöglichen – sofern sie nicht pädagogi- die sich aufgrund ihrer Schwangerschaft in den ersten schen Konzepten und/oder räumlichen Bedingun- vier Wochen eines Beschäftigungsverbots befinden. gen (s. z. B. in einer Waldkita) entgegenstehen.“ Sie geben jeweils die Qualifikation und die vertrag- 3. Wie viele Schließtage gab es in Ihrer Einrichtung im lich vereinbarte wöchentliche Arbeitszeit an. Wenn letzten Kalenderjahr? Mitarbeiter*innen in mehreren Funktionen in der Ein- § 2 (3) LRV legt fest, dass die Kita bis zu vier Wochen richtung tätig sind, schlüsseln Sie dies entsprechend im Jahr schließen darf, wenn dies in den Betreu- nach Anzahl der Wochenstunden auf. Überprüfen ungsverträgen mit den Eltern vereinbart ist. Diese Sie bei dieser Gelegenheit, ob die von Ihnen im Erhe- Schließtage beziehen sich meistens auf die Som- bungsbogen getroffenen Angaben mit denen in den merferien und die Zeit zwischen Weihnachten und Arbeitsverträgen der Mitarbeiter*innen übereinstim- Neujahr. Auch Betriebsausflüge werden in diese vier men. Dies wird durch die Kita-Prüfer*innen stichpro- Wochen eingerechnet. Zusätzlich darf der Träger die benartig beim Vor-Ort-Besuch kontrolliert.
6 Der PARITÄTISCHE Hamburg Der PARITÄTISCHE Hamburg Arbeitshilfe „Kita-Prüf“ 7 Tragen Sie bitte keine Namen oder sonstigen per- ständniserklärung der Eltern vorzulegen. Ein abge- bereithalten sollen, wird Ihnen mit dem zweiten Hamburg. Das Qualitätsverfahren PQ-Sys® Kinder- sönlichen Daten der Mitarbeiter*innen in die Tabelle stimmtes Musterformular der Sozialbehörde finden Anschreiben mitgeteilt. Auch hier ist die schriftliche tageseinrichtungen Hamburg berücksichtigt alle ein. Um den Schreibaufwand für Einrichtungen mit Sie im Anhang. Für welche Kinder Sie die Unterlagen Einverständniserklärung der Eltern notwendig. relevanten Inhalte rund um die Qualitätsentwick- vielen Beschäftigten gering zu halten und die Aus- beim Vor-Ort-Termin vorhalten müssen, wird Ihnen lung in Kindertagesstätten von der Trägerqualität wertung durch die Behörde zu erleichtern sind jede im zweiten Anschreiben mitgeteilt. Ebenso kann § 9 LRV regelt den Übergang der Kinder von der bis zu Aspekten des pädagogischen Konzepts (zum Qualifikation sowie die Beschäftigungsgrundlage die Behörde Einsicht in Qualifikationsnachweise des Kindertageseinrichtung in die Grundschule und die Beispiel Partizipation, Übergänge, Erziehungspart- nach Landesrahmenvertrag und Anrechnung auf heilpädagogischen Personals verlangen. Kooperation beider Institutionen während dieses nerschaft) und des Kinderschutzes unter besonde- Fachkraftschlüssel bei berufsbegleitender Qualifi- Prozesses. rer Beachtung der Anforderungen des LRVund der zierung einem Zahlencode zugeordnet. Diese Codes § 8 (1) LRV verlangt, dass die Ziele und Methoden Hamburger Bildungsempfehlungen. werden am Ende der Tabelle erklärt. der Bildungs- und Erziehungsarbeit in Ihrem Einrich- 12. Durch welche strukturellen Maßnahmen wird in der tungskonzept dargelegt werden. Dies reichen Sie Einrichtung der Übergang der Kinder von der Kita in Sollten Sie dies noch nicht anwenden, beraten wir Sie 6. In der umfangreichen Tabelle geben Sie zweierlei gemeinsam mit dem Schutzkonzept und dem Erhe- die Grundschule unterstützt? gern dazu. Als Mitglied des PARITÄTISCHEN Hamburg Gruppen von Kindern an: bungsbogen ein. Die möglichen Antworten orientieren sich stark am haben Sie die Möglichkeit, Mitglied in der Qualitäts- a) Kinder, die dauerhaft von den Eltern hinzuge- Vertragstext, teilweise sind die Formulierungen so- gemeinschaft KITA zu werden. kaufte Betreuungsstunden in Anspruch nehmen, Außerdem legt § 8 (3) LRV fest, dass die Entwicklung gar identisch. Um den Regelungen des LRV zu ent- die über den Gutschein hinausgehen der Kinder wahrgenommen und „ihr Bildungsweg sprechen, müssten Sie bei allen unter 12. genannten 15. Wie häufig werden die von Ihnen genannten Verfah- kontinuierlich beobachtet und dokumentiert“ wird. Maßnahmen ein Kreuz setzen. Können Sie dies nicht ren bei Ihnen angewendet? Hintergrund ist, dass diese Extrastunden von der Be- tun, weil sich dort genannte Maßnahmen in der Pra- Diese Überprüfung muss nach Landesrahmenver- hörde nicht erfasst werden, die Träger aber, im Sinne 9. Um dies nachzuweisen, geben Sie hier im Erhebungs- xis nicht umsetzen lassen, haben Sie die Möglichkeit, trag mindestens alle zwei Jahre stattfinden. des § 4 (2) LRV verpflichtet sind, auch für diese zusätz- bogen an, welche Instrumente zu Beobachtung und dies bei Bedarf zu erläutern. Machen Sie von dieser lichen Stunden ausreichend Personal vorzuhalten. Dokumentation Sie in Ihrer Einrichtung verwenden. Möglichkeit unbedingt Gebrauch. 16. Welche Inhalte werden durch Ihr Qualitätsentwicklungs- Dabei werden sowohl Verfahren abgefragt, die den verfahren in den Blick genommen? b) Kinder, die nicht in Hamburg wohnen, aber in Entwicklungsstand des Kindes abbilden (Beobach- WICHTIG: Verdeutlichen Sie im Prüfgespräch, Hier können Sie zu den im Erhebungsbogen vor- Hamburg betreut werden und deren Betreuungs- tungsverfahren), als auch solche für die Bildungsdo- wenn die Verpflichtungen aus dem LRV nicht gegebenen Antworten weitere Inhalte ergänzen, kosten von der Behörde des Wohnorts an Sie kumentation (zum Beispiel Portfolio). umsetzbar sind! beispielsweise aus dem paritätischen Qualitätsver- erstattet werden fahren PQ-Sys® Kindertageseinrichtungen Ham- 10. Hier geben Sie an, welche Instrumente zur Feststellung Begründung: Eine gleichberechtigte Partner- burg, wenn Sie dieses bereits verwenden. Der Grund der Erhebung dieser Kinder ist mit dem des individuellen Sprachförderbedarfs Sie einsetzen. schaft zwischen Kita und Grundschule kann schon unter a) quasi identisch. Auch diese Kinder werden Der Landesrahmenvertrag schreibt vor, dass alle deshalb in der Regel nicht entstehen, weil für die 17. Wann haben Sie zuletzt Ihre standortbezogene Kita- von der Hamburger Behörde nicht erfasst, weil sie Kinder in den Tageseinrichtungen „alters- und ent- aufnehmenden Schulen diese Verpflichtungen Konzeption angepasst? aber in Hamburg betreut werden, muss für sie auch wicklungsangemessen in ihrer Sprachentwicklung nicht in gleicher Weise bestehen. Stellen Sie im Rahmen der Qualitätsüberprüfung im Sinne des LRV Personal zur Verfügung stehen. gefördert werden“ (§ 8 (4) LRV). Die pädagogischen veränderte Anforderungen fest, sind Sie verpflichtet, Fachkräfte ermitteln demnach den individuellen För- 13. Als Träger der Kinder- und Jugendhilfe sind Sie nach Ihre Konzeption und deren Umsetzung anzupassen. Die Fragen 7 und 8 sind nur von Einrichtungen zu beant- derbedarf mithilfe eines anerkannten Instruments § 15 (1) LRV dazu verpflichtet, Ihren Mitarbeiter*innen worten, die Kinder mit Behinderungen oder drohenden der Sprachdiagnostik (ebd.). Zugang zu Fachberatung zu ermöglichen. Eine externe Evaluation Ihrer Qualitätsentwicklung Behinderungen betreuen. Grundlage dafür ist § 7 LRV. Ihre Fachberatung erreichen Sie beim PARITÄTI- und -sicherung ist nach LRV nicht vorgeschrieben. 11. Sie haben die Möglichkeit, den praktischen Umgang SCHEN Hamburg oder im Paritätischen Kompetenz- 7. Werden in Ihrer Kita auch Elementarkinder mit (dro- mit den Instrumenten der Sprachdiagnostik zu be- zentrum. hender) Behinderung betreut? schreiben. Wenn Sie hier „Nein“ ankreuzen weiter mit Frage 9. Wenn Sie diese Instrumente in Ihrer Arbeit nicht Der letzte durch den Erhebungsbogen geprüfte Para- regelhaft einsetzen, weil es in Ihrer Einrichtung kei- graf des Landesrahmenvertrags ist § 16, der die Qua- 8. Hier kreuzen Sie an, welche Förderbedarfe die von ne Kinder gibt, die einer besonderen individuellen litätssicherung und die Qualitätsberichterstattung ad- Ihnen betreuten Kinder haben. Sprachförderung bedürfen, können Sie dies hier ressiert. Beim Vor-Ort-Besuch wird dann stichprobenartig ebenfalls kurz erläutern. geprüft, ob die Einrichtung die verordneten und 14. Sie sind als Träger verpflichtet, die Qualität Ihrer bezahlten therapeutischen Leistungen auch tat- Beim Vor-Ort-Besuch wird anhand von Stichproben Arbeit anhand eines von Ihnen ausgewählten und sächlich erbringt. Dies erfolgt durch Einsicht in För- überprüft, ob Ihre Angaben unter 9., 10. und 11. fachlich anerkannten Verfahrens zu überprüfen. der- und Behandlungspläne nach gutachterlicher nachvollziehbar sind, indem die Prüfer*innen sich Hier sind Sie grundsätzlich frei in der Wahl eines ge- Stellungnahme sowie Entwicklungs- und Abschluss- Entwicklungs- und Bildungsdokumentationen an- eigneten Instruments. Wir empfehlen Ihnen jedoch berichte. Für das ausgewählte Kind ist eine Einver- sehen. Von welchen Kindern Sie diese Dokumente das verbandliche Verfahren des PARITÄTISCHEN
8 Der PARITÄTISCHE Hamburg Der PARITÄTISCHE Hamburg Arbeitshilfe „Kita-Prüf“ 9 3. Der Vor-Ort-Besuch Mit dem ersten Anschreiben der Kita-Prüfer*innen sind Erläuterungen möchten die Kitaprüfer*innen vor Ort anhand von angegeben haben, dass Sie mit der Fachberatung Sie aufgefordert worden, bestimmte Dokumente und Bildungsdokumentationen zufällig ausgewählter Ihres Verbands zusammenarbeiten, bzw. selbst als den Erhebungsbogen bis zu einem darin genannten a) Anhand der Arbeitsverträge und Qualifikations- Kinder überprüfen. Dazu werden Ihnen Nummern von Träger eine Fachberatung für Ihre Einrichtungen Termin einzureichen. Außerdem enthält das erste An- nachweise einzelner Mitarbeiter*innen prüft die Kitagutscheinen mitgeteilt, anhand derer Sie ersehen haben, sollte es hier keine Nachfragen geben. schreiben den Termin für den Vor-Ort-Besuch der Ein- Behörde vor Ort stichprobenartig die Richtigkeit können, um welche Kinder es sich handelt. Wenn bei richtung durch die Kita-Prüfer*innen. Sollten Sie diesen der von Ihnen unter 5. im Erhebungsbogen ge- Ihnen in der Einrichtung Entwicklungs- und Bildungs- g) Sie sind als Träger nach § 16 (1) LRV verpflichtet, die Termin nicht ermöglichen können, weil Sie als Träger- machten Angaben und gleichzeitig, ob die Perso- dokumentation getrennt voneinander geführt wer- Qualität Ihrer Leistungen mindestens alle zwei Jahre vertreter*in an dem genannten Termin verhindert sind, nalausstattung ausreichend ist für die unter 6. und den, sollten Sie beides für den Vor-Ort-Besuch bereit- mit einem fachlich anerkannten Verfahren zu über- die Einrichtung einen Fortbildungstag oder beispiels- 7. im Erhebungsbogen angegebenen Kinder. Von halten. Für welche Kinder sie die Unterlagen einsehen prüfen. In der Regel werden die Kita-Prüfer*innen Ihr weise ein ganztägiges Kita-Fest geplant hat, besteht die welchen Mitarbeiter*innen Sie die Verträge und möchte, teilt die Behörde Ihnen im zweiten Anschrie- Qualitätsentwicklungsverfahren und die Arbeit dar- Möglichkeit, den Termin zu verschieben. Auch wenn sich Qualifikationsnachweise vorhalten sollen, steht im ben mit. Hierfür müssen Sie jeweils bei den Eltern der an einsehen. Für diesen Fall halten Sie entsprechend Ihre Leitung zum vorgeschlagenen Zeitpunkt im Urlaub zweiten Anschreiben. Hierunter fallen auch alle the- Kinder das Einverständnis einholen – ein entsprechen- Dokumente vor, die Ihre Arbeit dokumentieren. Ein befindet, nehmen Sie Kontakt zu den Kita-Prüfer*innen rapeutischen Fachkräfte, die Sie im Erhebungsbogen des Formular erhalten Sie von der Behörde. Sie finden wichtiges Dokument kann dabei der Ordner zu un- auf, um einen neuen Termin für den Vor-Ort-Besuch ab- angegeben haben. ein Muster im Anhang dieser Arbeitshilfe. Sollten die serem QM-Verfahren sein. Hier können Sie Ihre Do- zustimmen. Die Kontaktdaten finden Sie oben auf der Eltern ihr Einverständnis nicht erteilen, informieren Sie kumentationen zum Beispiel direkt zu den einzelnen ersten Seite des Anschreibens. Die allgemeine E-Mail- WICHTIG: Nach der Einschätzung des Hamburgi- die Kitaprüfer*innen bitte darüber. In diesem Fall er- Qualitätsbereichen ablegen und so eine inhaltliche Adresse ist kita-pruef@soziales.hamburg.de schen Beauftragten für Datenschutz und Informa- halten Sie neue Gutscheinnummern. Bearbeitung sehr einfach nachvollziehbar machen. tionssicherheit ist die Offenlegung des Arbeits- In der Regel starten die Vor-Ort-Besuche um 9:30 Uhr. zeitumfangs und der beruflichen Qualifikation von d) Nach § 9 (2) LRV führen Sie in der Kita mit den Eltern, h) § 7 (3) LRV bestimmt ausführlich, wie die Förderung Die Dauer hängt von mehreren Faktoren ab, zum Bei- Arbeitnehmern gegenüber der Sozialbehörde durch deren Kinder zum Vorstellungsgespräch in der Schu- von Kindern mit Behinderungen oder drohenden spiel der Größe der Einrichtung, ob alle angeforderten den Arbeitgeber mit geltendem Recht vereinbar. le eingeladen sind, im Vorfeld ein Entwicklungsge- Behinderungen organisiert und dokumentiert Dokumente vorhanden sind und wie lange der Aus- Der PARITÄTISCHE Hamburg rät seinen Mitgliedern spräch. Dazu verwenden Sie einen standardisierten werden muss. Dazu sind die im Anhang IV des LRV tausch über die Fragen im Prüfgespräch dauert. Planen deshalb dazu, die genannten Daten der im zweiten Protokollbogen. Diesen möchten die Kita-Prü- aufgeführten Formulare für den Förder- und Be- Sie etwa drei bis vier Stunden ein. Anschreiben aufgeführten Mitarbeiter*innen den fer*innen sehen, ebenso die dazugehörige Einver- handlungsplan, Entwicklungsberichte und den Ab- Kita-Prüfer*innen beim Vor-Ort-Besuch vorzulegen. ständniserklärung der Eltern, ob der Bogen an die schlussbericht verbindlich anzuwenden. Etwa zwei Wochen vor dem Termin in der Einrichtung Schule übersandt werden darf. Von welchem Kind erhalten Sie ein zweites Anschreiben der Behörde. Dar- Für die Vorlage der Arbeitsverträge und Qualifika- die Prüfer*innen die Unterlagen einsehen möchten, Insofern Sie Kinder im Rahmen der Eingliederungs- in wird Ihnen mitgeteilt, welche Dokumente Sie für den tionsnachweise bedeutet dies, dass Sie alle per- erfahren Sie in dem zweiten Anschreiben. Auch hier hilfe in Ihrer Einrichtung betreuen, kann die Behörde Besuch der Kita-Prüfer*innen bereithalten müssen. Dies sonenbezogenen Daten zu Anschrift, Eingruppie- ist das Einverständnis der Eltern zur Einsicht in die im Rahmen von Kita-Prüf verlangen, diese Doku- können im Einzelnen sein: rung, Gehalt etc. schwärzen können. Notwendig Protokollbögen einzuholen. Lehnen die Eltern die mente für einzelne Kinder einzusehen. Um welche bleiben nur: Einsicht in die Unterlagen ab, teilen Sie dies bitte Kinder und Dokumente es sich jeweils handelt wird a) Arbeitsverträge und Qualifikationsnachweise Ihren Kitaprüfer*innen mit, Sie erhalten dann eine Ihnen mit dem zweiten Anschreiben mitgeteilt, b) Nachweise der Fortbildungen pädagogischer • Name, Vorname neue Gutscheinnummer. dort finden Sie die entsprechenden Nummern der Mitarbeiter*innen • Qualifikation (Leitung, Erzieher*in, Sozial- Kitagutscheine. Eine Einverständniserklärung der c) Bildungsdokumentation der Kinder pädagogische*r Assistent*in) mit entsprechen- e) Sie können mit dem zweiten Anschreiben außer- Sorgeberechtigten zur Weitergabe der Berichte an d) Unterlagen zum Vorstellungsverfahren für Vierein- dem Nachweis dem noch mitgeteilt bekommen, von welchem Kind Dritte ist jeweils einzuholen und liegt dem zweiten halbjährige (Vorlagen, Zusammenfassungen, • Stundenumfang pro Woche die Kita-Prüfer*innen das Eintritts- und Austritts- Anschrieben bei. Wird das Einverständnis nicht er- Rückmeldungen der BSB) datum überprüfen möchten. Dazu legen Sie in der teilt oder widerrufen, wenden Sie sich an die für Sie e) Dokumentation des Ein- und Austritts der Kinder b) Sie haben sich als Träger dazu verpflichtet, Ihren Mit- Regel den Betreuungsvertrag mit der entsprechen- zuständigen Kita-Prüfer*innen. Sie erhalten dann f) gegebenenfalls Nachweise des Zugangs bzw. arbeiter*innen interne und externe Fortbildungen den Kündigung des Platzes durch die Eltern vor. neue Gutscheinnummern. der Zusammenarbeit mit einer Fachberatung zu ermöglichen. Um zu überprüfen, ob Sie Ihrer Ver- g) Unterlagen zur Qualitätssicherung pflichtung nach § 15 (1) LRV nachgekommen sind, WICHTIG: Auch wenn Ihre Betreuungsverträge Die unmittelbare heilpädagogische Förderung h) Dokumente im Rahmen der Eingliederungshilfe möchte die Behörde Einsicht in Fortbildungsnach- vorsehen, dass sie mit dem Eintritt des Kinds in die von Kindern mit Behinderungen oder drohenden weise ausgewählter Kollegen nehmen. Von welchen Schule enden, sollten Sie sich von den Eltern den Behinderungen muss durch heilpädagogisch Mitarbeiter*innen Sie die Fortbildungsnachweise letzten Betreuungstag des jeweiligen Kinds be- qualifiziertes Personal erfolgen (§ 7 (4) LRV). Ent- bereithalten sollen, steht im zweiten Anschreiben. scheinigen lassen. sprechende Qualifikationsnachweise fordern die Kita-Prüfer*innen gegebenenfalls zur Einsicht beim c) Nach § 8 (3) LRV wird die Entwicklung des einzel- f) Wenn Sie als Mitglied des PARITÄTISCHEN Hamburg Vor-Ort-Besuch an. Um welche Person(en) aus dem nen Kindes wahrgenommen und sein Bildungsweg oder als Kunde des Paritätischen Kompetenzzent- Erhebungsbogen es sich dabei handelt, erfahren Sie kontinuierlich beobachtet und dokumentiert. Dies rums (PariKom) Nord im Erhebungsbogen unter 13. in dem zweiten Anschreiben.
10 Der PARITÄTISCHE Hamburg 4. Der Rundgang durch die Einrichtung Während des Rundgangs durch die Einrichtung stellen von zu vermitteln, welche Kultur des Miteinanders bei die Kita-Prüfer*innen bereits Fragen, die sich zum Bei- Ihnen in der Kita herrscht. Nehmen Sie Bezug auf Ihr pä- spiel auf die räumliche Ausstattung, das pädagogische dagogisches Konzept und schildern Sie die alltägliche Konzept oder die Gesundheitsvorsorge beziehen kön- Arbeit in Ihrer Einrichtung. Je mehr Informationen Ihre nen. Nutzen Sie den Rundgang, um Ihre Arbeit zu be- Führung durch die Kita enthält, desto weniger Fragen schreiben und Besonderheiten herauszustellen. Dies ist stellen sich im anschließenden Prüfgespräch. Ihre Gelegenheit, den Prüfer*innen einen Eindruck da- 5. Abschluss des Verfahrens Nach dem Vor-Ort-Besuch erhalten Sie in der Regel in- Abschlussgespräch statt. Den Termin dafür stimmen nerhalb von sieben Tagen den Entwurf des Abschluss- Sie individuell nach der Berichtslegung ab. Im An- berichts. Sie haben ab dem Eingangsdatum 21 Tage schluss an das Gespräch mit Ihnen und der Kita-Leitung Zeit, um eine Stellungnahme zu dem Bericht zu ver- erläutern die Kita-Prüfer*innen den Elternvertreter*in- fassen und diese an die zuständigen Prüfer*innen zu nen die Ergebnisse der Prüfung. Es ist Ihre Aufgabe, übersenden. Dies ist dann bedeutsam, wenn Sie mit die Elternvertretung entsprechend zu informieren und einzelnen Beanstandungen und Einschätzungen des einzuladen. In dem Gespräch mit den Eltern geht es Abschlussberichts nicht einverstanden sind und Ihre ausschließlich um die geprüften Kriterien und nicht Sicht der Dinge dazu formulieren möchten. um Sachverhalte, die Eltern sonst noch rund um ihre Kita beschäftigen könnten. WICHTIG: Der Bericht enthält die Prüfkriterien und Anmerkungen zu diesen. Wenn alle Prüfkri- Eine Veröffentlichung des individuellen Berichts durch terien des jeweiligen Paragrafen des LRV erfüllt die Behörde findet nicht statt. Die Ergebnisse sämtlicher sind, enthält der Bericht lediglich die Anmerkung: Prüfungen eines Kalenderjahrs werden in einem Bericht „Keine Beanstandungen“. Das Ergebnis und sei- zusammengeführt und von der Sozialbehörde veröf- ne Formulierung sind bewusst nüchtern gehalten, fentlicht. Die Angaben der einzelnen Kitas fließen dabei damit ein Vergleich bzw. ein „Ranking“ der Einrich- anonym in den Bericht ein. Rückschlüsse auf einzelne tungen untereinander nicht möglich ist. Einrichtungen, egal ob positiv oder negativ, sind nicht möglich. Jede geprüfte Einrichtung erhält im Anschluss Nach endgültiger Abstimmung des Berichts zwischen an das Verfahren eine Plakette. Es steht dem Träger frei, Ihnen und den Prüfer*innen findet ein gemeinsames die Ergebnisse des Berichts zu teilen.
Der PARITÄTISCHE Hamburg Arbeitshilfe „Kita-Prüf“ 13 Anhänge Anhang A: Die Prüfkriterien nach Landesrahmenvertrag „Kinderbetreuung in Tageseinrichtungen“ im Einzelnen Anhang B: Der Erhebungsbogen Anhang C: Einwilligungserklärung zur Verarbeitung personenbezogener Daten
14 Der PARITÄTISCHE Hamburg Der PARITÄTISCHE Hamburg Arbeitshilfe „Kita-Prüf“ 15 Anhang A: Die Prüfkriterien nach Landes- Leistungsarten und Betreuungsumfang (§ 2 LRV) rahmenvertrag „Kinderbetreuung Allgemeine Prüfkriterien: • Den Sorgeberechtigten werden flexible Betreuungszeiten gemäß § 2 (2) LRV angeboten in Tageseinrichtungen“ im Einzelnen • In der Regel werden die Kinder an fünf Tagen in der Woche betreut. Die Inanspruchnahme der Betreuungs- leistung an weniger Tagen stellt eine Ausnahme dar • Die Schließzeiten umfassen nicht mehr als vier Wochen (zzgl. 3 Fortbildungs- oder Konzeptionstage) • Mit Ausnahme an den Fortbildungstagen sorgt die Kita für eine Notbetreuung während der Schließzeiten; ggf. in Kooperation mit anderen Kitas Personalqualifikation (§ 3 LRV) Allgemeine Prüfkriterien: • Die Qualifikation des Leitungspersonals entsprechen den Vorgaben gemäß § 3 LRV • Die Anerkennungen weiterer Qualifikationen entspricht den Vereinbarungen der Vertragsparteien • Für den Einsatz von Personal ohne Qualifikationen gem. § 3 Absatz 3 oder 4 LRV liegt die Zustimmung der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration vor Personalausstattung (§ 4 LRV) Allgemeine Prüfkriterien: • Die Ausstattung mit pädagogischen Fachkräften und Unterteilung nach Leitungs- und Erziehungswochen- stunden richtet sich nach Anlage 1 Buchstabe b) LRV • Eine Unterschreitung des vorzuhaltenden Personalvolumens um mehr als 10 % erfolgt nur mit Zustim- mung der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration • Das über die Positivliste eingesetzte Personal überschreitet nicht 25% des Beschäftigungsvolumens des pädagogischen Personals Raumausstattung (§ 6 LRV) Allgemeine Prüfkriterien: • Die pädagogische Nutzfläche entspricht den Vorgaben gem. § 45 SGB VIII • Es liegen keine offensichtlichen Sicherheitsmängel vor • Schlaf- und Ruhebereiche sind vorhanden. • Bei Bedarf sind geeignete Räumlichkeiten für therapeutische und heilpädagogische Einzel- und Kleingruppenförderung vorhanden • Materialien für Rollenspiele sind vorhanden • Materialien für Bewegung sind vorhanden • Materialien für kreatives Gestalten sind vorhanden • Materialien für das Konstruieren und Bauen sind vorhanden • Materialien für Literacy sind vorhanden • Materialien für musikalische Angebote sind vorhanden
16 Der PARITÄTISCHE Hamburg Der PARITÄTISCHE Hamburg Arbeitshilfe „Kita-Prüf“ 17 Förderung von Kindern mit Behinderungen oder drohenden Behinderungen Bildung und Sprachförderung (§ 8 LRV) (§ 7 LRV) Allgemeine Prüfkriterien: Allgemeine Prüfkriterien: Das Konzept enthält Angaben zu den Zielen, Methoden und der Organisation der Bildungs- und • Das standortbezogene Konzept enthält Angaben, wie die Teilhabe der Kinder mit Behinderungen Erziehungsarbeit der Einrichtung oder drohenden Behinderungen an den Bildungsprozessen in der Kita sichergestellt wird • Das Konzept enthält Aussagen zu den Hamburger Bildungsempfehlungen • Das standortbezogene Konzept enthält Angaben zur Einbindung therapeutischer Leistungen • Das Konzept enthält Aussagen zur Gestaltung der Übergänge (Eingewöhnung, Gruppenwechsel, Über- in die pädagogische Arbeit gang zur Grundschule) • Die Gruppen und Strukturen bieten einen verlässlichen Orientierungsrahmen, in dem individuelle • Das Konzept enthält Aussagen zur Gestaltung der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Sorge- Bedürfnisse der Kinder berücksichtigt werden können berechtigten • Innerhalb von drei Monaten nach Vorlage des Kita-Gutscheins wird ein Förder- und Behandlungsplan er- • Das Konzept enthält Aussagen zur Partizipation der Kinder stellt, der heilpädagogische und ggf. therapeutische Fördermaßnahmen umfasst • Für jedes Kind gibt es eine kontinuierliche Dokumentation seines Bildungsverlaufs • Die Erstellung der Förderpläne und Entwicklungsberichte erfolgt interdisziplinär unter Beteiligung • Den Sorgeberechtigten werden Entwicklungsgespräche angeboten der Sorgeberechtigten • Bei Kindern, die eine gezielte Sprachförderung benötigen, wird der individuelle Förderbedarf mit Hilfe • Der Träger führt regelmäßig entwicklungsbegleitende Beobachtungen durch, um die Wirkungen eines anerkannten Instrumentes der Sprachdiagnostik ermittelt der Förderungen zu überprüfen • Gutachterliche Stellungnahmen werden bei Förder- und Behandlungsplanung berücksichtigt • Drei Monate vor Ablauf des Bewilligungszeitraums wird ein schriftlicher Entwicklungsbericht erstellt • Für Förder- und Behandlungspläne, Entwicklungsberichte und Abschlussberichte werden die vertraglich Bildung und Sprachförderung – Kita-Plus-Programm (§ 8 LRV) vereinbarten Formulare verwendet • Der schriftliche Entwicklungsbericht wird mit den Sorgeberechtigten besprochen und mit ihrem Allgemeine Prüfkriterien: Einverständnis an andere Institutionen weitergeleitet • Die Fördermittel werden Kita bezogen verwendet • Die unmittelbare heilpädagogische Förderung von Kindern mit Behinderungen oder drohenden Behinde- • Mit den Mitteln werden geeignete Fachkräfte gem. § 4 Abs. 4 der Vereinbarung zur sprachlichen Bildung/ rungen erfolgt durch staatlich geprüfte Heilpädagogen/innen, Heilerziehungspfleger/innen oder Erzieher/ Sprachförderung bzw. § 5 der Kita-Plus-Vereinbarung eingesetzt innen mit entsprechender Zusatzqualifikation • Die Kita entwickelt das pädagogische Konzept auf Grundlage der für Kita-Plus definierten Themen- • Die Einrichtung beschäftigt heilpädagogisch qualifizierte Fachkräfte gemäß Absatz 4 mit einem Beschäfti- schwerpunkte weiter gungsumfang von mindestens 30 Wochenstunden • Die alltagsintegrierte sprachliche Bildung ist in dem Konzept verankert • Werden Kinder mit einer täglichen Betreuungszeit von mehr als sechs Stunden betreut, stehen vollzeit- • Jedes Kind erhält mindestens einmal im Zeitraum seiner Elementarbetreuung eine frühzeitige Sprach- beschäftigte heilpädagogisch qualifizierte Fachkräfte zu Verfügung standfeststellung (Programm Sprachliche Bildung/Sprachförderung) • Das Beschäftigungsvolumen der heilpädagogischen Fachkräfte in Wochenarbeitsstunden, dividiert durch die Zahl der Kinder mit Behinderungen oder drohenden Behinderungen ergibt einen Quotienten von mind. 8 • Fristen für die Nachbesetzung ausgeschiedener oder erkrankter heilpädagogischer Fachkräfte werden eingehalten Übergang in die Grundschule (§ 9 LRV) Allgemeine Prüfkriterien: • Die Kita strebt eine Kooperation mit der bzw. den Grundschulen an und stimmt sich frühzeitig über die konkrete Zusammenarbeit ab • Die Kita erstellt einen schriftlichen Bericht unter Verwendung standardisierter, mit den Vertragsparteien abgestimmter Protokollbögen • Den Sorgeberechtigten werden rechtzeitig Entwicklungsgespräche angeboten • Das Einverständnis der Sorgeberechtigten liegt schriftlich vor, um die Bildungsdokumentation an die zuständige Grundschule weiterzugegeben • Die Zusammenfassung des schriftlichen Berichts wird mit Einverständnis der Sorgeberechtigten an die zuständige Grundschule weitergegeben • In den letzten Monaten vor Schulbeginn werden künftige Klassenlehrer/innen der einzuschulenden Kinder von der Tageseinrichtung eingeladen • Die Kita strebt einen Besuch der Kita-Kinder in einer Schule bzw. einer Grundschulklasse an • Die Tageseinrichtung bietet den Sorgeberechtigten der einzuschulenden Kinder einen Elternabend bzw. eine Informationsveranstaltung zum Thema Übergang in die Grundschule an
18 Der PARITÄTISCHE Hamburg Der PARITÄTISCHE Hamburg Arbeitshilfe „Kita-Prüf“ 19 Ernährung und Gesundheitsvorsorge (§ 10 LRV) Allgemeine Prüfkriterien: • Krippenkindern werden altersgemäße Mahlzeiten angeboten • Elementarkinder erhalten in der Regel ein warmes Mittagessen • Alle Kinder werden mit ausreichend Getränken versorgt • Ernährungsgewohnheiten (ärztlich verordnet oder aus religiösen Gründen) werden, sofern möglich, berücksichtigt • Es gibt ein bekanntes Vorgehen, wenn bei einem Kind Anzeichen von Entwicklungsverzögerungen bzw. (drohenden) Behinderungen von Kindern bemerkt werden Schutz von Kindern (§ 13 LRV) Allgemeine Prüfkriterien: • Die Kita verfügt über ein aussagekräftiges standortbezogenes Schutzkonzept gem. §§ 45 und 79a SGB VIII • Der Kontaktweg zum ASD ist bekannt Fortbildung und Fachberatung (§ 15 LRV) Allgemeine Prüfkriterien: • Das pädagogische Personal und die Leitung haben Zugang zu internen und externen Fort- und/oder Wei- terbildungsmaßnahmen • Das pädagogische Personal und die Leitung haben Zugang zur Fachberatung • Die Kita nutzt die Möglichkeit, Team-Fortbildung mit allen Mitarbeitenden durchzuführen • Die Kita nimmt bei Bedarf einen dritten Schließtag für Fortbildungen in Anspruch, welcher der Qualitätsentwicklung in der Kita dient • Alle pädagogischen Fachkräfte nehmen an der Fortbildung zur Qualitätsentwicklung in der Kita teil („dritter Schließtag“) Qualitätssicherung und -berichterstattung (§ 16 LRV) Allgemeine Prüfkriterien: • Die Kita überprüft die Qualität der Leistungserbringung mindestens in einem zweijährigen Rhythmus • Auf Basis der Ergebnisse dieser Überprüfung wird das standortbezogene Kita-Konzept ggf. angepasst Abrechnungsverfahren (§ 21 LRV) Allgemeine Prüfkriterien: • Der Ein- und Austritt eines Kindes wird nach den Regelungen des § 21 Abs. 4 und 5 LRV bzw. des § 14 Ki- beG der zuständigen Behörde gemeldet • Der Träger hält die Dokumente über den Beginn und die Beendigung der Inanspruchnahme der Leistungs- art für einen Zeitraum von fünf Jahren vor
20 Der PARITÄTISCHE Hamburg .iii - --"- Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration Anhang B: Der Erhebungsbogen HAMBURGER KITA-PRÜFVERFAHREN ERHEBUNGSBOGEN FÜR DEN KITATRÄGER Name der Kita Adresse der Kita: Kita-Nummer: Träger der Kita: Kontakt-E-Mail des Trägers Erhebungsbogen bearbeitet durch: Name, Vorname: 1 1 Funktion: 1 1 E-Mail: 1 1 Datum: 1 1 Name, Vorname: 1 1 Funktion: 1 1 E-Mail: 1 1 Datum: 1 1 Name, Vorname: 1 1 Funktion: 1 1 E-Mail: 1 1 Datum: 1 1 Stand: 10.03.2020 1/15
§ 2 LRV - LEISTUNGSARTEN UND BETREUUNGSUMFANG 4. Welche Regelungen treffen Sie in Bezug auf die Schließtage? Wird während der Schließzeiten ein (Not-)Betreuungsangebot für Kinder bereitgestellt, die Ja nicht von Sorgeberechtigen betreut werden können (drei Fortbildungstage ausgenommen)? 1. Welche regelmäßigen Öffnungszeiten hat Ihre Kita? Nein Bitte machen Sie die Angaben in „Stunde : Minute“ (Bsp.: „16:30 Uhr“). wenn nein, weiter mit Frage 5 Beziehen Sie sich dabei auf die regelmäßigen Öffnungszeiten Ihrer Einrichtung. Wie werden die Personensorgeberechtigten über die Schließzeiten und das (Not-)Betreuungsangebot während Montags bis donnerstags: in der Regel von : Uhr bis : Uhr. der Schließzeiten informiert? Freitags: in der Regel von : Uhr bis : Uhr. Information über die Schließzeiten: Information über das (Not-)Betreuungsangebot Erläuterungen bei Bedarf (z.B. Ergänzung regelmäßiger Betreuungsangebote über Nacht): während der Schließzeiten: Über einen Aushang Über einen Aushang Schriftlich Schriftlich In mündlicher Form In mündlicher Form Auf Nachfrage Auf Nachfrage 2. Haben Sie Kinder mit bis zu 6-Stunden Gutscheinen, für die regelmäßig Betreuungsleistungen an weniger als 5 Tagen in Anspruch genommen werden? Auf sonstigem Wege, und zwar: Auf sonstigem Wege, und zwar: Bitte beziehen Sie sich auf die aktuelle Kalenderwoche. Nein weiter mit Frage 3 Ja, und zwar: Wurde das (Not-)Betreuungsangebot im letzten Kalenderjahr in Anspruch genommen? Ja Anzahl der Kinder (Krippe): (Anzahl) Nein Anzahl der Kinder (Elementar): (Anzahl) Wenn das (Not-)Betreuungsangebot im letzten Kalenderjahr in Anspruch genommen wurde, wo wurde dieses Erläuterungen bei Bedarf: realisiert? in der eigenen Kita in einer kooperierenden Kita sonstige Form, und zwar: 3. Wie viele Schließtage gab es in Ihrer Einrichtung im letzten Kalenderjahr? Anzahl der Schließtage aufgrund von Ferienzeiten: Erläuterungen bei Bedarf: Tage Anzahl der pädagogischen Schließtage (Fortbildung und Tage Qualitätsentwicklung) Schließtage aus sonstigem Grund, und zwar: Tage Gesamtanzahl der Schließtage (automatisch aufsummiert): Tage 0 Erläuterungen bei Bedarf: 2/15 3/15
Hamburger Kita-Prüfverfahren Hamburger Kita-Prüfverfahren Erhebungsbogen für den Kita-Träger Erhebungsbogen für den Kita-Träger § 3 LRV PERSONALQUALIFIKATION / § 4 LRV PERSONALAUSSTATTUNG Es sind alle in der Kita beschäftigten Fachkräfte anzugeben, inkl. der Fachkräfte, die über Mittel der Bundesprogramme, des Eltern-Kind-Zentrums oder Kita Funktionszuordnung im Sinne des Landesrahmenvertrags (LRV) Plus finanziert werden sowie Erkrankte, die sich in Lohnfortzahlungen befinden. Ebenfalls sind alle externen Fachkräfte mit eingekauften Wochenstunden Höchster Vertraglich anzuführen. Fachkräfte mit einem Beschäftigungsverbot können bis zu sechs Wochen nach Eintritt des Beschäftigungsverbots mit angegeben werden. Berufsaus- vereinbarte Einsatz als … Anrechnung auf Lfd. bildungs- wöchentliche Heil- pädagogische Beschäftigungs- Fachkraftschlüssel bei Nr. abschluss Arbeitszeit Pädagogische Heilpäd. Qualifikation gem. § 7 5. Erhebung der in der Kita beschäftigten Leitungs-, (heil)pädagogischen und therapeutischen Fachkräfte Leitung Therapeut(in) grundlage (LRV) berufsbegleitender bzgl. Fachkraft Fachkraft Abs. 4 LRV Qualifizierung Bitte tragen Sie in der folgenden Tabelle die Angaben für jede Mitarbeiterin/jeden Mitarbeiter entsprechend der Codierung auf der Seite 6 ein. Beziehen Sie sich bei Ihren kitabezoge- Angabe jeweils in Stunden (zwei Nachkommastellen). Die Summe der den Angaben auf die Stichwoche, die im Anschreiben zu diesem Erhebungsbogen benannt ist. ner Tätigkeit Funktionen zugeordneten Stunden darf die vertraglich vereinbarte wöchentliche Arbeitszeit nicht überschreiten. Funktionszuordnung im Sinne des Landesrahmenvertrags (LRV) Höchster Vertraglich 41 Berufsaus- vereinbarte Einsatz als … Anrechnung auf Lfd. bildungs- wöchentliche Heil- pädagogische 42 Beschäftigungs- Fachkraftschlüssel bei Nr. abschluss Arbeitszeit Qualifikation gem. § 7 Pädagogische Heilpäd. grundlage (LRV) berufsbegleitender bzgl. Leitung Therapeut(in) Abs. 4 LRV 43 Fachkraft Fachkraft Qualifizierung kitabezoge- ner Tätigkeit Angabe jeweils in Stunden (zwei Nachkommastellen). Die Summe der den 44 Funktionen zugeordneten Stunden darf die vertraglich vereinbarte wöchentliche Arbeitszeit nicht überschreiten. 45 1 46 2 47 3 48 4 49 5 50 6 51 7 52 8 53 9 54 10 55 11 56 12 57 13 58 14 59 15 60 16 61 17 62 18 63 19 64 20 65 21 66 22 67 23 68 24 25 69 26 70 27 71 28 72 29 73 30 74 31 75 32 76 33 77 34 78 35 79 36 80 37 Erläuterungen bei Bedarf: 38 39 40 4/15 5/15
27 Hamburger Kita-Prüfverfahren Erhebungsbogen für den Kita-Träger Höchster Berufsausbildungsabschlüsse/Codierung Beschäftigungsgrundlage/Codierung 1 Erzieher/-innen 1 § 3 Abs. 2 LRV (Leitungskräfte) 2 Sozialpädagogische Assistenten/-innen 2 § 3 Abs. 3 LRV (Erst- und Zweitkräfte) 3 Pädagogen/-innen, Sozialpädagogen/-innen, 3 § 3 Abs. 4 LRV: "Positivliste" Tab. 2 Erziehungswissenschaftler/- innen, (Universitätsabschluss Diplom, 4 § 3 Abs. 4 LRV: "Positivliste" Tab. 3 Bachelor, Master oder vergleichbarer Abschluss) 5 § 3 Abs. 4 LRV: "Eckpunkte für eine befristete Öffnung des Berufsfeldes Kita für eine 4 Sozialpädagogen/-innen, Sozialarbeiter/-innen (Fachhochschulabschluss Diplom, Bachelor, Master oder zusätzliche Personalgruppe" vergleichbarer Abschluss) 6 § 3 Abs. 5 LRV: "Zustimmung der zuständigen Behörde für Personen ohne die Qualifikation 5 Heilpädagogen/-innen (Universitätsabschluss Diplom, Bachelor, nach Absatz 3 oder 4 liegt vor“ Master oder vergleichbarer Abschluss 6 Staatlich anerkannte Kindheitspädagogen /-innen 7 Berufsbegleitende Weiterbildung zur Erzieherin/zum Erzieher (Master / Bachelor)) 8 Berufsbegleitende Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin/Assistenten 7 Universitäts- oder Fachhochschulabschlüsse mit Pädagogik im 9 Umschulung zur Erzieherin/zum Erzieher Haupt- und Nebenfach 8 Universitäts- oder Fachhochschulabschlüsse ohne Pädagogik im 10 Praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin/ zum Erzieher im Rahmen des Haupt- und Nebenfach 9 Heilpädagogen/-innen (Fachschule), Heilerzieher/-innen, Bundesprogramms „Fachkräfteoffensive“ Heilerziehungspfleger/-innen 10 Kinderpfleger/-innen Anrechnung auf Fachkraftschlüssel (bei Beschäftigungsgrundlage Codes 7-9) 11 Logopäden/-innen 1 30% 12 Physiotherapeuten/-innen 2 90% (2. Ausbildungsjahr) 13 Ergotherapeuten/-innen 3 90% (3. Ausbildungsjahr) 14 Sonstige therapeutischen Abschlüsse 15 Kinderkrankenpfleger/-schwestern Erzieherinnen und Erzieher in der berufsbegleitenden Weiterbildung können im ersten Jahr zu 30 % 16 Hebammen als Zweitkraft, im zweiten Jahr zu 90 % als Zweitkraft und im dritten Jahr zu 90 % als Erstkraft auf 17 sonstige Berufsausbildungsabschlüsse den Fachkraftschlüssel angerechnet werden. 18 noch in Berufsausbildung Erzieher/-in Die Auszubildenden einer durch die Arbeitsagentur geförderten Umschulung zur Erzieherin/zum Erzieher können im 3. Ausbildungsjahr zu 90 % als Erstkraft auf den Fachkraftschlüssel angerechnet 19 noch in Berufsausbildung SPA werden. 20 ohne abgeschlossene Berufsausbildung Die Auszubildenden in der berufsbegleitenden SPA-Ausbildung können im 1. Schuljahr zu 30 % und im 2. sowie 3. Schuljahr zu 90 % als Zweitkraft auf den Fachkraftschlüssel angerechnet werden. Anrechnung auf Fachkraftschlüssel (bei Beschäftigungsgrundlage Code 10) 1 0% 2 30% (2. Ausbildungsjahr) 3 70% (3. Ausbildungsjahr) Erzieherinnen und Erzieher in der praxisintegrierten Ausbildung können im zweiten Jahr zu 30 % und im dritten Jahr zu 70 % als Erstkraft auf den Fachkraftschlüssel angerechnet werden. Heilpäd. Zusatzausbildung gem. §7 Abs. 4 LRV 1 Ja 2 Nein 6/15
Hamburger Kita-Prüfverfahren Erhebungsbogen für den Kita-Träger Dropdown-Auswahl Eingliederungshilfe: Ohne Eingliederungshilfe Eingliederungshilfe Zuschlagstufe 0 Eingliederungshilfe Zuschlagstufe 1 Eingliederungshilfe Zuschlagstufe 2 Eingliederungshilfe Zuschlagstufe 3 Eingliederungshilfe Zuschlagstufe 4 Eingliederungshilfe Zuschlagstufe 5 Erläuterungen bei Bedarf: 9/15
Hamburger Kita-Prüfverfahren Hamburger Kita-Prüfverfahren Erhebungsbogen für den Kita-Träger Erhebungsbogen für den Kita-Träger § 7 LRV - FÖRDERUNG VON KINDERN MIT BEHINDERUNGEN ODER DROHENDEN BEHINDERUNGEN § 8 LRV - BILDUNG UND SPRACHFÖRDERUNG 7. Werden in Ihrer Kita auch Elementarkinder mit (drohender) Behinderung betreut? 9. Setzen Sie Instrumente zur Beobachtung und Dokumentation des Entwicklungsstandes der Kinder ein? Wenn ja, welches bzw. welche? Ja (Mehrere Antworten sind möglich.) Nein weiter mit Frage 9 Baum der Erkenntnis Beobachtungsbögen aus Portfolios 8. Betreuen Sie in Ihrer Kita Kinder mit einem der folgenden Förderbedarfe nach Beobachtungsbogen zur Erstellung eines Entwicklungsprofils zum Übergang von der Kita in die gutachterlicher Stellungnahme? (Mehrere Antworten sind möglich.) Grundschule (Schleswig-Holstein) 2.1 Physiotherapeutischer Bedarf: Bildungsbücher 2.2 Ergotherapeutischer Bedarf: Bildungs- und Lerngeschichten (DJI) 2.3 Logopädischer Bedarf: Diagnostische Einschätzskalen DES zur Beurteilung des Entwicklungsstandes und der Schulfähigkeit (Barth) 2.4 Spezifischer Bedarf in Zusammenhang mit einer Hörschädigung: Die Sieben Intelligenzen nach Gardner 2.5 Spezifischer Bedarf in Zusammenhang mit einer Sehschädigung: Entwicklungsdiagnostisches Verfahren nach Petermann 3 Spezieller Bedarf, insbesondere bei schweren Schädigungen: Entwicklungstabelle von Beller Erläuterungen bei Bedarf: Fotos Freie Beobachtung/Kurzzeitbeobachtungen mit schriftlichen Notizen Freie Beobachtung/Kurzzeitbeobachtung ohne schriftliche Notizen Gelsenkirchener Entwicklungsbegleiter Grenzsteine der Entwicklung (Infans) KOMPIK Beobachtungs- und Einschätzbogen für Kinder von 3,5 bis 6 Jahren Leuvener Engagiertheitsskala PERIK (IFP) Portfolio Schatzkisten Sensomotorisches Entwicklungsgitter (Kiphard) Soziogramm Themen der Kinder (Infans) Ton- und Videoaufnahmen Wahrnehmendes Beobachten Unser eigenes Beobachtungsverfahren Sonstiges, und zwar: Erläuterungen bei Bedarf: 10/15 11/15
Hamburger Kita-Prüfverfahren Hamburger Kita-Prüfverfahren Erhebungsbogen für den Kita-Träger Erhebungsbogen für den Kita-Träger 10. Setzen Sie in Ihrer Kita Instrumente ein, um den individuellen Sprachförderbedarf der 11. Unter welchen Voraussetzungen und wie häufig setzen Sie Instrumente zur Kinder zu ermitteln? Wenn ja, welches bzw. welche? Identifikation eines besonderen Sprachförderbedarfs ein? (Mehrere Antworten sind möglich.) Bitte Erläuterung in Stichpunkten: BaSIK BBK 3-6: Beobachtungsbogen für 3- bis 6-jährige Kinder BISC: Bielefelder Screening zur Früherkennung von Lese- Rechtschreibschwierigkeiten BUEVA-II: Basisdiagnostik Umschriebener Entwicklungsstörungen im Vorschulalter – Version II CITO Sprachtest. Digitale Sprachstandserhebung im Elementarbereich Delfin 4 DEUTSCH PLUS 4 DESK 3-6: Dortmunder Entwicklungsscreening für den Kindergarten DJI-Sprachbildungskonzept Fit in Deutsch Früh Deutsch lernen HASE: Heidelberger Auditives Screening in der Einschulungsuntersuchung HAVAS-5: Hamburger Verfahren zur Analyse des Sprachstands bei 5-Jährigen § 9 LRV - ÜBERGANG IN DIE GRUNDSCHULE Kenntnisse in Deutsch als Zweitsprache erfassen KiSS: Kindersprachscreening 12. Durch welche strukturellen Maßnahmen wird in Ihrer Einrichtung der Übergang der KISTE: Kindersprachtest für das Vorschulalter Kinder von der Kita in die Grundschule unterstützt? (Mehrere Antworten sind möglich.) liseb: Literacy- und Sprachentwicklung beobachten Sorgeberechtigten, deren Kinder zum Vorstellungsgespräch in die Schule eingeladen werden, wird vorher ein Entwicklungsgespräch in der Kita angeboten. LiSe-DaZ: Linguistische Sprachstandserhebung – Deutsch als Zweitsprache Die Kita erstellt einen schriftlichen Bericht unter Verwendung standardisierter, mit den Meilensteine der Sprachentwicklung Vertragsparteien abgestimmter Protokollbögen. QuaSta: Qualifizierte Statuserhebung Sprachentwicklung 4-jähriger Kinder in Kitas In den letzten Monaten vor Schulbeginn werden künftige Klassenlehrer/ Klassenlehrerinnen der SELDAK: Sprachentwicklung und Literacy bei deutschsprachig aufwachsenden Kindern einzuschulenden Kinder von der Tageseinrichtung eingeladen. S-ENS: Screening des Entwicklungsstandes bei Einschulungsuntersuchungen Die Kita strebt einen Besuch der Kita-Kinder in einer Schule, bzw. einer Grundschulklasse an. SETK 3-5: Sprachentwicklungstest für 3- bis 5-jährige Kinder Die Tageseinrichtung bietet den Eltern der einzuschulenden Kinder einen Elternabend zum Thema Übergang in die Grundschule an. SISMIK: Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern im Kindergarten Sonstige Formen der Kooperation, und zwar: SSV: Sprachscreening im Vorschulalter VER-ES: Verfahren zur Einschätzung des Sprachförderbedarfs von Kindern im Jahr vor der Einschulung WESPE: „Wir Erzieherinnen schätzen den Sprachstand unserer Kinder ein“. Erläuterungen bei Bedarf: Sonstiges, und zwar: Erläuterungen bei Bedarf: 12/15 13/15
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