2021 Fortbildungsprogramm und Arbeitskreise - für pädagogische Fachkräfte - Kreis Bergstrasse
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Bildung, Betreuung & Erziehung für Kinder von 0-10 Jahren Fortbildungsprogramm und Arbeitskreise für pädagogische Fachkräfte 2021
Grußwort Sehr geehrte Fachkräfte, das Jahr 2020 war für uns alle eine große Kompetenzen und die Qualität in den Herausforderung. Ich möchte die Gele- Kindertagesseinrichtungen weiterzu- genheit nutzen und mich an dieser Stelle entwickeln. Ich hoffe, dass das Fort- nochmals für Ihr außerordentliches bildungsangebot und die Beratung und Engagement und Ihr menschlich und fachlich Begleitung durch die Mitarbeiterinnen und kompetentes Handeln in der Krise herzlich Mitarbeiter unserer Kindertagesstätten- bedanken. fachberatung dazu beitragen. Auch im Jahr 2021 ist es uns ein Anliegen Ihnen ein umfassendes Fortbildungspro- Ich freue mich, wenn Sie unser Angebot gramm anzubieten. nutzen! Die Kreisverwaltung mit ihrem Jugendamt möchte Sie mit diesem Fortbildungsangebot Mit freundlichen Grüßen darin unterstützen, sich den vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen unserer Zeit weiterhin zu stellen und diese als Chance zu nutzen, um Ihre pädagogischen Diana Stolz Erste Kreisbeigeordnete
Heppenheim, Oktober 2020 Liebe Fachkräfte, Außerdem widmen wir uns als Träger der öffentlichen Jugendhilfe im Rahmen der wir freuen uns Ihnen das neue Fort- Sicherung des Kindeswohls auch in bildungsprogramm des Jugendamtes diesem Jahr den Themen Kindeswohl- Kreis Bergstraße vorzustellen. gefährdung, Aufsichtspflicht, Anleiten von BerufspraktikantInnen und Kennen Die Fortbildungen 2021 sind von Themen und Sichern von Kinderrechten. mit pädagogischer Vielfalt geprägt. Angelehnt an unsere beiden Säulen des Wie in 2020 sind ein Großteil der Betriebserlaubnisverfahrens und des Fortbildungen vom Hessischen Hessischen Bildungs- und Erziehungs- Ministerium als Fortbildung gemäß dem plans haben wir unser Angebot resultie- Hessischen Bildungs- und rend aus den Ergebnissen der Bera- Erziehungsplan anerkannt. Die tungstermine und auf Ihre aktuellen betreffenden Fortbildungen sind Themen und Bedürfnisse hin abge- gekennzeichnet und finden insgesamt stimmt. drei Tage statt. Der darin enthaltende Zentral steht das Kind im Mittelpunkt Follow-up-Tag sichert in diesem unseres pädagogischen Handelns. Kin- Rahmen, dass sich die Inhalte der Fort- der sind in ihren Lern- und Entwick- bildung in dem Prozess Ihrer pädago- lungsbedürfnissen sehr individuell von gischen Arbeit entwickeln können und ihrer Lebenswelt geprägt und fordern Ihr wiederfinden. Ihre Teilnahme kann als pädagogisches Handeln täglich heraus. Nachweis für die Qualitätspauschale Anhand Ihrer Beobachtungen und Do- Ihrer Einrichtung geltend gemacht wer- kumentationen gestalten Sie, orientiert den. am Hessischen Bildungs- und Erzie- Zum heutigen Zeitpunkt lässt sich leider hungsplan, pädagogische Prozesse mit noch nicht sagen, ob wir aufgrund der den Kindern mit den vielfältigen Corona Pandemie weiterhin flexibel auf Herausforderungen im Sinne der Ko- die Rahmenbedingungen von Konstruktion und Partizipation. Raumnutzung und Teilnehmerzahlen Auch 2021 ist der Hessische Bildungs- reagieren müssen, wir bitten daher vorab und Erziehungsplan der Wegweiser um Ihr Verständnis für eventuelle unserer Fortbildungen u.a. zu Themen Unannehmlichkeiten. wie: „Der Raum als 3. Erzieher, Grundlagen und Methoden der Wir freuen uns Sie 2021 wieder begrü- alltagsintegrierten Sprachbildung und - ßen zu dürfen und Sie bei Ihrer wertvol- förderung, Arbeiten mit geflüchteten len pädagogischen Arbeit mit den Kin- Kindern und ihren Familien, die dern und Eltern zu begleiten und zu un- Bedeutung des Spiels und die Ge- terstützen mit dem gemeinsamen Ziel, staltung einer Bildungs- und Erziehungs- die Qualität Ihrer pädagogischen Arbeit partnerschaft auf Augenhöhe“ sein. in den Einrichtungen zu sichern und weiter zu entwickeln. Renate Dörr Martina Breunig Maria Frey Fachbereichsleitung Fachberaterin Fachberaterin
Inhalt Jahresübersicht der Fortbildungen Informationen zum Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan (HBEP) Fortbildungen • Unterstützte Kommunikation in Krippe und Kita • Kinder fordern uns heraus! • Heute wieder nur gespielt und dabei viel gelernt • Bildungs- und Erziehungspartnerschaft gestalten – Im Gespräch mit Eltern • Bildungs- und Lernprozesse bei Kindern be(ob)achten und dokumentieren • BerufspraktikantInnen qualifiziert anleiten • Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung – Schutzauftrag gem. § 8a SGB VIII • Gespräche mit Eltern und Kindern bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung • Bewegungsförderung in der Kita – Bildung durch Bewegung • Grundlagen und Methoden der alltagsintegrierten Sprachbildung und -förderung • Mit geflüchteten Kindern und ihren Familien arbeiten – Individuelle Unterschiede und soziokulturelle Vielfalt in der Kita • Autismus – Oder was es bedeuten kann, anders zu sein • Der Raum als 3. Erzieher – Von der Reggio-Pädagogik lernen – Bildungsräume kreativ und partizipativ gestalten • Leitungskräfte als Wegweiser – Qualität ganz im Sinne des Bildungs- und Erziehungsplans • Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan – Transfer der Grundsätze und Prinzipien in den pädagogischen Alltag • Gib mir Geborgenheit und lass mich frei – Bindungstheorie und Eingewöhnung • Aufsichtspflicht in Kindertageseinrichtungen • Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit getrenntlebenden Eltern gestalten • Kinderrechte kennen und sichern – Beteiligung von Kindern von Anfang an Arbeitskreise im Überblick Fachberatung im Fachbereich Bildung, Betreuung und Erziehung Beratungsstellen im Kreis Bergstraße Organisatorisches Anmeldeformular (Kopiervorlage)
Jahresübersicht 2021 Unser Programm für pädagogische Fachkräfte aus Tageseinrichtungen für Kinder: Kurs Nr. Titel BEP Datum JUA 01 Unterstützte Kommunikation in Krippe und 29. Jan. & Kita 05. Feb. Sven Reinhard JUA 02 Kinder fordern uns heraus 10./11. Feb. & Ursel Heinze 18. März JUA 03 Heute wieder nur gespielt und dabei viel 22./23. Feb. & gelernt 30. Juni Margit Franz JUA 04 Bildungs- und Erziehungspartnerschaft 03./04. März & gestalten – Im Gespräch mit Eltern 20. Mai Sebastian Scheyhing JUA 05 Bildungs- und Lernprozesse bei Kindern 08./09. März & be(ob)achten und dokumentieren 03. Mai Ute Emrath JUA 06 BerufspraktikantInnen qualifiziert anleiten 08./09. März & Maria Späh 27./28. Okt JUA 07 Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung – 22./23. März & Schutzauftrag von Kitas gem. § 8a SGB VIII 18. Mai Petra Reimertz JUA 08 Gespräche mit Eltern und Kindern bei 26./27. April & Verdacht auf Kindeswohlgefährdung 17. Juni Petra Reimertz JUA 09 Bewegungsförderung in der Kita – Bildung 26. April & durch Bewegung 10. Mai & Annette Krawietz 21. Juni JUA 10 Grundlagen und Methoden der 04./05. Mai & alltagsintegrierten Sprachbildung und - 15. Juni förderung Brigitte Degitz JUA 11 Mit geflüchteten Kindern und ihren Familien 07./08. Juni & arbeiten – Individuelle Unterschiede und 09. Sept.. soziokulturelle Vielfalt in der Kita Sabine Kriechhammer-Yagmur JUA 12 Autismus – Oder was es bedeuten kann, 24./25. Juni anders zu sein Roland Wittig
JUA 13 Der Raum als 3. Erzieher – Von der Reggio- 02./03. Sept. & Pädagogik lernen – Bildungsräume kreativ 03. Dez. und partizipativ gestalten Paul Driesch JUA 14 Leitungskräfte als Wegweiser – Qualität ganz 15./16. Sept. & im Sinne des Bildungs- und Erziehungsplans 18. Nov. Sebastian Scheyhing JUA 15 Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan– 27.28. Sept. & Transfer der Grundsätze und Prinzipien in den 22. Nov. pädagogischen Alltag Ute Emrath JUA 16 Gib mir Geborgenheit und lass mich frei – 25./26. Okt. & Bindungstheorie und Eingewöhnung 06. Dez. Helia Schneider JUA 17 Aufsichtspflicht in Kindertageseinrichtungen – 27. Okt. Eine Schnittstelle zwischen Pädagogik und Rechtsfragen Ursel Heinze JUA 18 Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit 03./04. Nov. getrenntlebenden Eltern gestalten Winfried Herr JUA 19 Kinderrechte kennen und sichern – 09./10. Nov.& Beteiligung von Kindern von Anfang an 13. Dez. Ursel Heinze Fortbildungsangebot „Bewegter Kindergarten“ Die Gesundheit und gute Entwicklung unserer Kinder liegt uns am Herzen. Die Förderung von Bewegung und Sport hat für den Kreis Bergstraße eine sehr hohe Priorität und soll schon die Kleinsten erreichen. Deshalb wird mit dem Bewegten Kindergarten die körperliche Betätigung insbesondere auch im Kinder- und Jugendbereich verfolgt, um gerade diese Zielgruppe frühzeitig zu einer bewegten und gesunden Lebensgestaltung zu bringen. Der Kreis Bergstraße hat deshalb in Kooperation mit Sportwissenschaftlern und dem Institut für Sport und Sportwissenschaft (ISSW) der Universität Heidelberg die Qualitätsoffensive “Bewegungserziehung im Elementarbereich“ in Kindergärten entwickelt. Die Erzieher/innen erhalten an zwei Tagen eine ganzheitliche Ausbildung zur frühkindlichen Motorikförderung in Theorie und Praxis. Durch dieses Angebot wird die ganzheitliche Förderung der Gesamtpersönlichkeit und das Lernen aller Kinder durch Bewegung in Kindertageseinrichtungen unterstützt und ausgebaut. Die Qualität wird durch wissenschaftliche Fundierung sichergestellt. Die Kinder sollen so für ein bewegungsaktives, sportliches Leben gewonnen werden. Zeitgleich sollen Eltern über die Bedeutung von Bewegung für ihre Kinder aufgeklärt und aktiv eingebunden werden. Weitere Information und die Anmeldung erfolgen direkt über nadja.niestroj@kreis-bergstrasse.de, Bereich Prävention.
Informationen zum Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan (HBEP) Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan (HBEP) für Kinder von 0-10 Jahren liegt der pädagogischen Praxis seit 2007 vor, mit dem Ziel der frühen, nachhaltigen und individuellen Förderung und Begleitung aller Kinder. Seitdem wurden vielfältige Fortbildungs- und Beratungsangebote initiiert, um die Implementierung des HBEP voranzutreiben. Inzwischen sind auch viele unserer Fortbildungsangebote als BEP-Fortbildungen vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration anerkannt. Aufgrund der Neuregelungen zur Qualitätspauschale ist uns dies ein besonderes Anliegen. Die anerkannten BEP-Fortbildungen haben wir in unser Fortbildungsprogramm eingebunden und entsprechend gekennzeichnet. Bedeutsam für unsere BEP-Fortbildungen ist, dass diese grundsätzlich teamorientiert konzipiert und die Lerninhalte als prozessbegleitendes Angebot ausgerichtet sind, um die Weiterentwicklung der Einrichtung im Ganzen zu befördern. Zusätzlich wird die Prozessbegleitung durch den Follow-up-Tag sichergestellt. Daher sind alle anerkannten Fortbildungen als 3-tägiges Angebot konzipiert. Bitte bringen Sie zu allen Fortbildungen den Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan als Arbeitsgrundlage mit. Die Teilnahmebescheinigungen werden entsprechend ausgestellt und können als Nachweis für die BEP-Qualitätspauschale gem. § 32 Abs. 3 HKJGB genutzt werden. Unser Fortbildungsangebot kann bildungsortübergreifend von allen interessierten Fachkräften und Tagespflegepersonen, Tandems und ganzen Teams gebucht werden. Gerne vermitteln wir bei Interesse zusätzlich Referenten für „Inhouse“ Fortbildungen und beraten Sie hierzu gerne.
Unterstützte Kommunikation in Krippe und Kita JUA 01 Kinder, die aus verschiedenen Gründen nicht oder kaum sprechen, benötigen Unterstützung, um ihre Bedürfnisse auszudrücken, in Interaktion zu gehen und sich Begriffe für Ihre Umwelt anzueignen. Die Ideen aus der Unterstützten Kommunikation eröffnen Kindern und Fachkräften in der Kita effektive Formen der Verständigung auf unterschiedlichen Wegen. Mit Hilfe von Symbolen, Bildern, Gebärden, strukturierenden Elementen, elektronischen und nichtelektronischen Hilfsmitteln kann die Kommunikations- und die Sprachentwicklung gezielt unterstützt werden. Der Kurs führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Unterstützte Kommunikation ein und vermittelt die Grundlagen des Fachgebietes. Die Inhalte des Kurses sind in fünf Bausteinen (A- E) festgelegt. Ziele und Inhalte: Kommunikationsentwicklung Kommunikationsformen Methoden und Hilfsmittel der UK Diagnostik und Förderplanung Hilfsmittelversorgung Termin Fr. 29. Jan. & Fr. 05. Feb. 2021 Uhrzeit 9:00 – 16:30 Uhr Ort Landratsamt Raum Bergstraße, Heppenheim Kosten 80 € Referent Sven Reinhard, Förderschullehrer, Kommunikationspädagoge Organisation Andrea Gauger, Dipl. Sozialarbeiterin (FH) Nicole Knussmann, Dipl. Sozialarbeiterin (FH)
Kinder fordern uns heraus! JUA 02 Fachkräfte wissen, dass es in jeder Gruppe Kinder gibt, die uns fordern, die den Ablauf stören und uns häufig ratlos zurücklassen. Die einen sind laut und aggressiv, andere still, leise und schüchtern. Die Botschaft dieser Kinder zu entschlüsseln ist nicht immer leicht. In jedem Fall sind die zuständigen Fachkräfte mit diesen Kindern emotional beschäftigt und machen sich Sorgen. Andererseits stellen sie sich aber auch fachliche Fragen, um die Kinder in ihrer schwierigen und vielleicht auch gefährdeten Entwicklung gut zu unterstützen. Diese Anforderungen müssen darüber hinaus meistens unter „normalen“ Rahmenbedingungen beantwortet werden. Diese Fortbildung will Fachkräfte entlasten, neue Perspektiven aufzeigen, Fachwissen vermitteln und ganz praktische maßgeschneiderte Lösungen entwickeln. Ziele und Inhalte: Das schwierige und vielleicht rätselhafte Verhalten von Kindern verstehen Was sagt der HBEP zum Thema und was heißt das für unsere Praxis, wenn wir das Bild vom Kind im Sinne des HBEP ernst nehmen Den Blick auf die Lebenssituation von Kindern und ihren Familien richten Pädagogische und praktische Handlungsstrategien für den Alltag in der Kita entwickeln Unterstützende Strategien für Teams kennenlernen, die Kinder und Fachkräfte entlasten Während der Fortbildung gibt es Gelegenheit, an Fällen und problematischen Situationen aus der Praxis der Teilnehmerinnen zu arbeiten. Termin Mi. 10./ Do. 11. Feb. & Do. 18. März. 2021 Uhrzeit 9:00 – 16:30 Uhr Ort Bürgerhaus Bürstadt Kosten 120 € Referentin Ursel Heinze, Dipl. Pädagogin Organisation Martina Breunig, Sozialarbeiterin (B.A.) Maria Frey, Bildungs- und Sozialmanagement (B.A.)
Heute wieder nur gespielt und dabei viel gelernt JUA 03 „Spielen und Lernen sind keine Gegensätze, sondern zwei Seiten derselben Medaille“ (BEP, 2007, S. 30). Dieses Zitat aus dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan drückt aus, wie grundlegend bedeutsam Spielen ist. Zudem können wir im BEP lesen: „Das Spiel ist die ureigenste Ausdrucksform des Kindes und im Kindesalter ein zentrales Mittel, seine Entwicklungsaufgaben und Lebensrealität zu bewältigen. Das Spiel ist die elementare Form des Lernens“ und ein UN-Kinderrecht. Engagierte, interessiert spielende Kinder bilden sich spielend – diese eigenmotivierte Form des selbsttätigen Lernens wird in hohem Maße durch den Erwachsenen und seine Rolle als Spielraum- und Zeitraum-Geber beeinflusst. Um in Kindertageseinrichtungen selbstbestimmtes Spielen zu sichern, und Kindern zu ermöglichen ihre Spielkompetenz entwicklungsangemessen zu entfalten, bedarf es einer spielförderlichen Pädagogik. Ziele und Inhalte: Kindern Raum, Materialien und Zeit für ungestörtes Spielen zu geben Elementare Spielformen und Spielhandlungen (Schemata) zu (er-)kennen Spiel- und Bildungsprozesse zu be(ob)achten und zu dokumentieren Eltern in geeigneter Weise über die „Arbeit des Kindes“ zu informieren Termin Mo. 22. / Di. 23. Febr. & Mi. 30.Juni 2021 Uhrzeit 9.00 – 16.30 Uhr Ort Landratsamt Raum Bergstraße, Heppenheim Kosten 120 € Referentin Margit Franz, Dipl. Pädagogin, Publizistin, Fachbuchautorin, Herausgeberin „Praxis Kita“, BEP-Multiplikatorin Organisation Martina Breunig, Sozialarbeiterin (B.A.) Maria Frey, Bildungs- und Sozialmanagement (B.A.)
Bildungs- und Erziehungspartnerschaft gestalten Im Gespräch mit Eltern JUA 04 Die Erziehungs- und Bildungsarbeit in Kindertagesstätten wird seit Jahren immer anspruchsvoller, vielseitiger und herausfordernder. Die Anforderungen an den Alltag und die Lebenswelten der Familien stehen unter einem gesellschaftlichen Wandel und beeinflussen konzeptionelle Schwerpunkte der Kitas. Eine bewusste und gelingende Kommunikation in der Einrichtung unterstützt die pädagogische Arbeit und die Bewältigung von herausfordernden Situationen. Eltern an den Entwicklungsprozessen ihrer Kinder und bei Entscheidungsprozessen der Einrichtung regelmäßig und transparent miteinzubeziehen und teilhaben zu lassen sind dabei entscheidende Maßnahmen. Dies ist ein Grundsatz des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans und Auftrag an die Fachkräfte. Für eine alltägliche und herausfordernde Kommunikation mit den Eltern bedarf es sowohl Strukturen als auch vielseitiger und kreativer Anlässe und Methoden, die gemeinsam im Team zu erarbeiten und zu definieren sind, um die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft im Alltag zu realisieren und stabilisieren. Ziele und Inhalte: Moderne Kommunikation in einer Kita und der Bezug zum HBEP Gestaltung von Elterngesprächen Welchen Wert hat Transparenz? Erziehungspartnerschaft: Möglichkeiten der Beteiligung der Eltern Konflikte mit Eltern: Drama oder Chance? Beschwerdemanagement: Umgang mit Unterschiedlichkeiten Zusammenarbeit als Chance zur Bereicherung im Sinne des HBEP erfahren Umgang mit kulturellen Unterschieden Elternkompetenzen stärken Fallarbeit Termin Mi. 03. / Do. 04. März & Do. 20. Mai 2021 Uhrzeit 9.00 – 16.30 Uhr Ort Kloster der Vinzentinerinnen in Heppenheim Kosten 120 € Referent Sebastian Scheyhing, Erzieher, Systemischer Berater Organisation Martina Breunig, Sozialarbeiterin (B.A.) Maria Frey, Bildungs- und Sozialmanagement (B.A.)
Bildungs- und Lernprozesse bei Kindern be(ob)achten und dokumentieren JUA 05 Die gezielte Beobachtung und Dokumentation der Bildungs- und Entwicklungs- prozesse von Kindern bildet eine wesentliche Grundlage für die pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen… formuliert der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan den Auftrag an Fachkräfte. Beobachtungen sollten niemals als Verfahren an Kindern praktiziert werden, um bei den Kindern zu erfassen, auf welchem Leistungs- und Verhaltensstand diese sich nach Ansicht der Erwachsenen befinden, um daraus ‚Nachbesserungen’ ableiten zu können. Die Herausforderung der Fachkraft besteht darin, Kinder immer wieder neu wahrnehmen und kennenlernen zu wollen. Kinder sind Experten ihres Lebens – wir sollten Kinder wissen lassen, was wir beim Be(ob)achten entdeckt haben und darüber mit ihnen ko–konstruktiv ins Gespräch kommen, so dass das Kind sich als Gestalter seines Lernens sieht. Ziele und Inhalte: Themen der Kinder erkennen Lebenswelten von Kindern und Familien kennen und individuell begleiten Umgang mit Zeit und Zeitfresser erkennen Mehr Zeit für selbstbestimmtes autonomes Lernen der Kinder im Sinne des HBEP Beschäftigung / Aktionismus contra Alltagslernen Haltung und Aufgaben der Fachkraft mit Blick auf den HBEP Beobachtung und Dokumentation mit wenig Aufwand Termin Mo. 08. / Di. 09. März & Mo. 03. Mai 2021 Uhrzeit 9:00 – 16:30 Uhr Ort Museum, Viernheim Kosten 120 € Referentin Ute Emrath, Dipl. Sozialpädagogin Fortbildung – Beratung – Coaching / Frankfurt a. M. Organisation Martina Breunig, Sozialarbeiterin (B.A.) Maria Frey, Bildungs- und Sozialmanagement (B.A.)
BerufspraktikantInnen qualifiziert anleiten JUA 06 Ohne die professionelle Anleitung in der Praxis ist das dritte Ausbildungsjahr von den zukünftigen Erzieher/Innen nicht erfolgreich abzuschließen. Von den Praxisanleitungen wird eine Fülle an fachlichen und persönlichen Kompe- tenzen verlangt, die sie zusätzlich zu ihren vielfältigen Aufgaben zu leisten haben. Um diese Kompetenzen zu entwickeln, zu stärken und auszuweiten, haben wir 2021 eine Fortbildung für PraxisanleiterInnen in Kindertageseinrichtungen als Grundkurs angeboten. Im viertägigen Aufbaukurs werden 2021 die vorher erarbeiteten Inhalte vertieft, erweitert, und es wird ein Teilnahmezertifikat zur Praxisanleitung ausgestellt. Ziele und Inhalte: Kritikgespräche, Konfliktgespräche und Motivationsgespräche konstruktiv und lösungsorientiert führen Die Bedeutung der Elternarbeit Weiterarbeit an den individuellen Ausbildungsplänen Die Kompetenzanalyse als zentraler Bestandteil der individuellen Aus- bildungspläne Die weitere Entwicklung zentraler Kompetenzen bei den BP fördern Die Zielvereinbarungsprozesse Die Kooperationen: Lernort Schule - Lernort Praxis/ BP -Team Termin Mo. 08. / Di. 09. März & Mi. 27./ Do. 28. Okt. 2021 Uhrzeit 9:00 – 16:30 Uhr Ort Elisabeth-Selbert-Schule, Lampertheim Kosten 160 € Referentin Maria Späh, Oberstudienrätin a.D. der Fachschule für Sozialpädagogik (ESS) / Diplompädagogin Organisation Martina Breunig, Sozialarbeiterin (B.A.) Maria Frey, Bildungs- und Sozialmanagement (B.A.)
Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung Schutzauftrag von Kindertageseinrichtungen gem. § 8a SGB VIII JUA 07 Kindertagesstätten haben den gesetzlichen Auftrag (SGB VIII) das Wohl des Kindes zu gewährleisten. Dies bedeutet im Umkehrschluss, Fachkräfte müssen Kindeswohlgefährdungen erkennen, entsprechend einschätzen und angemessen handeln können. Für dieses professionelle Vorgehen bei Kindeswohlgefährdung ist es wichtig, dass die Fachkräfte sich ihrer Rolle, Aufgabe und Haltung, wie sie auch im Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan beschrieben wird, bewusst sind und reflektieren. Die Arbeitshilfe des Kreises Bergstraße dient Fachkräften zur Information und vor allem als Richtlinie hinsichtlich ihrer Vorgehensweise im Bereich des Kinderschutzes. Sie soll zur Handlungssicherheit bei ErzieherInnen, sowie bei den Leitungen in Kindertagesstätten bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung beitragen und Sie bei der Umsetzung des Schutzauftrags unterstützen. Das Seminar bietet solide Kenntnis rechtlicher, verfahrensbezogener und fachlicher Grundlagen zur Ausgestaltung des Schutzauftrags bei Kindeswohlgefährdung nach § 8a SGB VIII und wie im Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan formuliert. Anhand von Praxisbeispielen können die Teilnehmer neue Handlungsoptionen erproben und vertiefen. Ziele und Inhalte: Auftrag von Fachkräften mit Blick auf die gesetzl. Grundlagen und den HBEP Rechtliche Rahmenbedingungen für den Schutzauftrag bei Kindeswohlge- fährdung Kindeswohlgefährdung erkennen Einführung und Nutzung der Arbeitshilfe des Kreises Bergstraße bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung nach § 8a SGB VIII Praxistransfer ins Team – wie werden die Abläufe im Team umgesetzt Übungen an konkreten Fällen Reflexion struktureller Voraussetzungen und fachlicher Kompetenzen für die Umsetzung des Schutzauftrages Übungen an eigenen Fällen mit Austausch und Reflexion Evaluation der Abläufe im Team Termin Mo. 22. / Di. 23. März & Di. 18. Mai 2021 Uhrzeit 9:00 – 16:30 Uhr Ort Feriendorf Kröckelbach Kosten 120 € Referentin Petra Reimertz, Dipl. Sozialpädagogin, Marte Meo Therapist/Colleague Trainer, Systemische Therapeutin (DGSF), Supervisorin Organisation Martina Breunig, Sozialarbeiterin (B.A.) Maria Frey, Bildungs- und Sozialmanagement (B.A.)
Gespräche mit Eltern und Kindern bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung JUA 08 Für das kompetente Führen von schwierigen Gesprächen mit Eltern und Kindern benötigen Fachkräfte ein hohes Maß an Professionalität, eine gute Einschätzung von Situationen und ein empathisches, aber konsequentes Handeln beim Verdacht auf Kindeswohlgefährdung. Diese Aufgabe professionell und gelassen umzusetzen, stellt Fachkräfte vor eine Herausforderung. Besonders gilt dies, wenn das Thema unangenehm ist, das gegenseitige Vertrauen gestört ist oder Konflikte erwartet werden. Wichtig ist, in Gesprächen die nötige Balance zu behalten. Die Reflexion der eigenen Rolle und das Einüben hilfreicher Gesprächstechniken ermöglichen ein konstruktives und zielorientiertes Führen von Gesprächen. Anhand von Fallbeispielen wird praxisorientiert gearbeitet. Zusätzlich können eigene Fälle mitgebracht und aufgearbeitet werden. Ziele und Inhalte: Erlernen von unterschiedlichen Gesprächsführungstechniken: Beschreiben, Fragen, Zuhören, Unterbrechen und Abwarten Systemische Haltung und Strategien Die zirkulären Fragetechniken Was tun bei „Störungen“? Konfliktlösungsstrategien bei „schwierigen Typen“ Kommunikation und achtsame Sprache (Vier-Ohren-Modell/ Eisbergmodell etc.) Das Arbeiten mit der eigenen Schmerzgrenze - die eigene Rolle und Haltung verstehen Schwierige Elterngespräche strukturieren Bildungs- und Erziehungspartnerschaft, der Auftrag von Fachkräften mit Blick auf den HBEP Termin Mo. 26. / Di. 27. April & Do. 17. Juni 2021 Uhrzeit 9:00 – 16:30 Uhr Ort Feriendorf Kröckelbach Kosten 120 € Referentin Petra Reimertz, Dipl. Sozialpädagogin, Marte Meo Therapist/ Colleague Trainer, Systemische Therapeutin (DGSF), Supervisorin Organisation Martina Breunig, Sozialarbeiterin (B.A.) Maria Frey, Bildungs- und Sozialmanagement (B.A.)
Bewegungsförderung in der Kita Bildung durch Bewegung JUA 09 Bewegung spielt für ganzheitliche Entwicklung, Lernen und Gesundheitsförderung von Kindern unbestritten eine zentrale Rolle. Bewegungsförderung muss als Querschnittsaufgabe von Bildung und Erziehung angesehen werden und – auch im Sinne des Bildungs- und Erziehungsplans – fest im Konzept verankert sein, denn Bewegung stellt einen grundlegenden Zugang zur Welt und Bildungsprozessen dar. In den ersten Lebensjahren erobert sich das Kind Schritt für Schritt über Bewegung und Wahrnehmung seine Umwelt, baut soziale Kontakte auf und sammelt wichtige Erfahrungen über sich selbst und seinen Körper. Die soziale, emotionale, kognitive und motorische Entwicklung wird gefördert und ein positives Selbstbild kann sich entwickeln. Erwachsene können diesen Prozess durch Gestaltung von Spiel- und Bewegungsräumen sowie durch ihre eigene Haltung unterstützen und begleiten. In der Fortbildung werden vielfältige praktische Anregungen auf der Grundlage der Psychomotorik aufgezeigt, die durch eigenes Ausprobieren erfahren und direkt im Kindergartenalltag umgesetzt werden können. Ziele und Inhalte: Bedeutung der Bewegung für die gesunde Entwicklung des Kindes (Hess. BEP) erkennen Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung und Rolle Natürliche Bewegungsfreude erhalten und Kinder stärken Bewegungskonzepte kennenlernen und vorhandene Ressourcen erkennen (Räume, Angebote, Bildungs- und Erziehungspartnerschaften, Kooperationen) Praxisideen für die Gestaltung von vielfältigen Bewegungsspielen drinnen und draußen sammeln (Sprache und Literacy, Naturwissenschaft, Natur …) Psychomotorische Bewegungsförderung kennenlernen und erfahren Die Fortbildungstage bauen inhaltlich aufeinander auf und liegen zeitlich ausein- ander, damit Raum zum eigenen Erproben der Inhalte bleibt und ein praxisorien- tierter Arbeitsauftrag umgesetzt werden kann, der im kollegialen Austausch reflektiert wird. Termin Mo. 26. April & Mo. 10. Mai & Mo. 21. Juni 2021 Uhrzeit 9:00 – 16:30 Uhr Ort Kita Hollerbusch, Bensheim/ Bürgerhaus Einhausen Kosten 120 € Referentin Annette Krawietz, Dipl. Sportwissenschaftlerin, Projektreferentin der Sportjugend Hessen Organisation Martina Breunig, Sozialarbeiterin (B.A.) Maria Frey, Bildungs- und Sozialmanagement (B.A.)
Grundlagen und Methoden der alltagsintegrierten Sprachbildung und -förderung JUA 10 Fachkräfte, die feinfühlig und entwicklungsangemessen die Initiativen eines Kindes beantworten, unterstützen dessen Spracherwerb effektiv und auf Augenhöhe. Am ersten Tag des praxisnahen Seminars werden Grundlagen zum Spracherwerb und seinen Auffälligkeiten vermittelt und Methoden zur Gestaltung sprachförderlicher Dialoge in Alltagssituationen erarbeitet. Diese Sprachinseln bieten zahlreiche Möglichkeiten, in kurzen Eins-zu-Eins-Situationen auf die Interessen und Bedürfnisse der Kinder einzugehen und ein entwicklungsangemessenes Sprachangebot an die Kinder zu richten. Am zweiten Tag des Seminars stehen die Methode der dialogischen Buchbetrachtung und der Einsatz gezielter Sprachlehrstrategien im Mittelpunkt: Die TeilnehmerInnen lernen die Möglichkeiten einer optimierten Sprachförderung im Sinne einer inklusiven Haltung kennen. Kinder, die in der Kita Deutsch lernen, oder mit Schwierigkeiten im Spracherwerb, profitieren in besonderem Maße von der dialogischen Buchbetrachtung, bei der ko-konstruktive Dialoge nach den Interessen des Kindes entstehen. Beobachtungsaufgaben und Übungen für die eigene Praxis werden gestellt und am Follow up-Tag gemeinsam reflektiert. Am Follow up-Tag wird das Methoden-Arsenal um Strategien erweitert, die sich besonders in Spielsituationen mit einem oder wenigen Kindern umsetzen lassen. Das gemeinsame Spiel mit Kindern gleichen Alters oder Entwicklungsstands bietet wichtige Impulse für die kindliche Sprachentwicklung. Wie zurückhaltende oder sprachlich beeinträchtigte Kinder durch die Unterstützung der Fachkraft Zugang zu diesen entwicklungsförderlichen Spieldialogen erhalten können, wird praxisnah vermittelt. Ziele und Inhalte: Grundlagen des Spracherwerbs und möglichen Auffälligkeiten Kennenlernen von Methoden zur Gestaltung sprachförderlicher Dialoge in Alltagssituationen mit Kindern Unterstützung des Spracherwerbs der Kinder effektiv und auf Augenhöhe gestalten Kennenlernen der dialogischen Buchbetrachtung und der Einsatz gezielter Sprachlehrstrategien im Sinne der Ko-Konstruktion nach dem BEP Kennenlernen der optimierten Sprachförderung im Sinne einer inklusiven Haltung nach dem BEP Beobachtungsaufgaben und Übungen für die Praxis in der Kita Umgang und Unterstützung von zurückhaltenden und/ oder sprachlich beeinträchtigten Kindern anhand von entwicklungsförderlichen Spieldialogen Termin Di. 04. / Mi. 05. Mai & Di. 15. Juni 2021 Uhrzeit 9:00 – 16:30 Uhr Ort Museum Viernheim Kosten 120 € Referentin Brigitte Degitz, Kindheitspädagogin (BA) BEP Multiplikatorin, Sprachexpertin Bundesprojekt „Frühe Chancen“, Referentin beim ZEL, Heidelberg Organisation Martina Breunig, Sozialarbeiterin (B.A.) Maria Frey, Bildungs- und Sozialmanagement (B.A.)
Mit geflüchteten Kindern und ihren Familien arbeiten Individuelle Unterschiede und soziokulturelle Vielfalt in der Kita JUA 11 In Hessen lebten am 31.12.2018 2.268 Kinder unter drei Jahren und 1.978 zwischen 3 und 7 Jahren, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhielten. Manche von ihnen lebten in Gemeinschaftsunterkünften, andere haben bereits eigene Wohnungen zugewiesen bekommen. Sie sind in unseren Kitas präsent und damit Teil einer bunten, vielfältigen und soziokulturell unterschiedlichen Gruppe von Kindern, denen wir im Alltag gerecht werden wollen. Für Fachkräfte bieten sie die Chance, das Thema Vielfalt in all seinen Facetten erneut durchdenken und dabei Methoden entwickeln zu können, die Partizipation ermöglichen. Es geht auch darum, eigene Bilder zu hinterfragen und nicht in Stereotypen zu verfallen. Was ist gleich, was anders in der Kooperation mit geflüchteten Familien? Es werden zwei zentrale Ziele des HBEP aufgegriffen: „Umgang mit individuellen Unterschieden und soziokultureller Vielfalt“ und „verantwortungsvoll und wertorientiert handelnde Kinder“. Am zweiten Seminartag werden Sie eine Reflexionsaufgabe mit in Ihre Praxis nehmen, die am dritten Tag kollegial ausgetauscht wird. Ziele und Inhalte: Information über aktuelle Daten und Fakten zu geflüchteten Familien in Hessen Grundkenntnisse der Traumapädagogik Fragen über die interkulturelle Kommunikation und in der Arbeit mit Sprachmittlern Umgang mit „individuellen Unterschieden“ und „soziokultureller Vielfalt“ und „verantwortungsvoll und wertorientiert handelnden Kindern“ gemäß des BEP Kenntnisse über ressourcenorientierte Methoden der Kooperation mit Familien auf der Grundlage der vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung im Sinne des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans Termin Mo. 07. / Di. 08. Juni & Do. 09. Sept. 2021 Uhrzeit 9:00 – 16:30 Uhr Ort Museum Viernheim Kosten 120 € Referentin Sabine Kriechhammer-Yagmur, Referentin für Eltern- und Familienbildung Organisation Martina Breunig, Sozialarbeiterin (B.A.) Maria Frey, Bildungs- und Sozialmanagement (B.A.)
Autismus Oder was es bedeuten kann, anders zu sein JUA 12 In wissenschaftlichen Veröffentlichungen werden Kinder mit Autismus immer wieder mystifiziert. Sie werden als Kinder beschrieben, die nicht in dieser Welt leben, als verzweifelt nach Ordnung suchende Wesen, die sich nach Kontakt sehnen und im eigenen ICH gefangen sind. Dabei kann jeder, der ein solches Kind beobachtet, schnell erkennen, dass das Kind durchaus in der Lage ist, Ordnungen und Regelmäßigkeiten der Umwelt zu identifizieren, Kontakt zu Personen und Gegenständen aufzunehmen und handelnd in diese Welt einzugreifen: Kinder mit Autismus tun dies oft auf eine andere, ihnen eigene Art und Weise. Autismus ist eine tiefgreifende Entwicklungsstörung, die bereits im Kindesalter beginnt. Im Zentrum steht eine schwere Beziehungs- und Kommunikationsstörung. Die Auswirkungen der Störung behindern auf vielfältige Weise die Beziehungen zur Umwelt, die Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft und die Fähigkeit zur Eingliederung in die Gesellschaft. Hinzu kommen zahlreiche Verhaltensauffälligkeiten, die besonders für die Bezugspersonen im alltäglichen Umgang mit den von Autismus betroffenen Kindern sehr belastend sein können. Die Diagnose Autismus und die damit verbundene ganzheitliche Förderung wirft oft vielfältige Fragestellungen und Verunsicherungen auf. Wir wollen in dieser Fortbildung erreichen, Lücken zu schließen und die TeilnehmerInnen zu befähigen, aufgrund umfassender und praxisrelevanter Kenntnisse einen gelungenen pädagogischen Alltag in der Kita zu gestalten. Inhalte und Ziele: Vermittlung eines fundierten Überblicks über die Entwicklungsstörung Autismus Anregungen für einen wertschätzenden und entwicklungsfördernden Umgang mit autistischen Kindern in Krippe und Kita Fachlich fundierte Reflexion der eigenen Arbeit Schärfung des Blicks für die individuellen Ressourcen und Grenzen des Kindes Bewusstmachen der bereits vorhandenen Ressourcen in der Einrichtung Stärkung der eigenen Kompetenzen Impulse für die Zusammenarbeit mit den Eltern von Kindern mit Autismus Termin Do. 24. / Fr. 25. Juni 2021 Uhrzeit 9:00 – 16:30 Uhr Ort Landratsamt Raum Bergstraße, Heppenheim Kosten 80 € Referent Roland Wittig, Dipl. Psychologe Psychologischer Psychotherapeut Organisation Andrea Gauger, Dipl. Sozialarbeiterin (FH) Nicole Knussmann, Dipl. Sozialarbeiterin (FH)
Der Raum als 3. Erzieher Von der Reggio-Pädagogik lernen – Bildungsräume kreativ und partizipativ gestalten JUA 13 Die Reggio-Pädagogik versteht den Raum als Dritten Erzieher. Wie muss man sich das vorstellen? Der Raum wirkt auf die Kinder, auf ihre Bildungsprozesse und Interaktionen und die Kinder gestalten den Raum. Fachkräfte sollen diese Wirkungen kennen, nutzen und gestalten können. Räume werden zweckmäßig und kindgerecht gestaltet, als vorbereitete Umgebung mit einem hohen Aufforderungscharakter. Ordnung und Struktur verschaffen gezielte Anleitung und gleichzeitig große Freiheit zum Ausprobieren. Ästhetisch und schön gestaltet sind diese Räume aber keine Ausstellungsflächen, sondern Kinderwelten, die selbständig erobert, umgestaltet und belebt werden sollen. Ziele und Inhalte: Grundlagen der Reggio-Pädagogik: Das Bild vom Kind, Die Rolle der Fachkraft, Raum als 3. Erzieher Selbstbildung und deren Unterstützung durch Raumgestaltung Raumnutzungskonzepte (z.B. offene Arbeit, Lernwerkstätten, Atelier) Partizipation in der Raumgestaltung Rückzugsmöglichkeit und Selbsttätigkeit, Spiel- und Materialangebot Farbenlehre und Lichtkonzepte Praxisreflexion Die Teilnehmer/-innen sind herzlich eingeladen, Fotos der eigenen Raumgestaltung zur Praxisreflexion am Follow- up- Tag mitzubringen. Termin Do. 02. / Fr. 03 Sept. & Fr. 03. Dez. 2021 Uhrzeit 9.00 – 16.30 Uhr Ort Kloster der Vinzentinerinnen in Heppenheim Kosten 120 € Referent Paul Driesch, Erzieher, Betriebswirt, Fachpädagoge für Inklusion Organisation Martina Breunig, Sozialarbeiterin (B.A.) Maria Frey, Bildungs- und Sozialmanagement (B.A.)
Leitungskräfte als Wegweiser Qualität ganz im Sinne des Bildungs- und Erziehungsplans JUA 14 Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan definiert die Leitungsrolle einer Einrichtung als Schlüsselrolle, da die Leitungsqualität eng mit der Einrichtungsqualität verknüpft ist. Die Leitung einer Einrichtung erfordert ein hohes Maß an Professionalität, Struktur und Organisation, um den vielfältigen Aufgaben gerecht zu werden und die innovative und zukunftssichere Weiterentwicklung der Einrichtung verantwortungsvoll zu sichern. Viele Prozesse sind in diesem Zusammenhang immer wieder zu reflektieren und anzupassen. In diesem Zusammenhang ist es erforderlich die eigenen Ressourcen und Kompetenzen, sowie den eigenen Leitungs- und Führungsstil stets zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Ziele und Inhalte der Fortbildung: Aufgaben und Kompetenzen der Kitaleitung - unser Selbstverständnis Der eigene Leitungs- und Führungsstil – im Sinne des BEP reflektieren Konsistente Bildungs- und Erziehungsarbeit als Alltagsinstrument Rolle der Leitung bei der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern Qualitätsentwicklung ist Leitungssache Bedeutung von Teamentwicklung und Gruppenprozessen für die Konzeptionsentwicklung Zeitmanagement - Teamsitzungen effektiv gestalten Multiprofessionelle Teams – Vielfalt der Aufgaben, Vielfalt der Antworten Umgang mit Konflikten - Ressourcenaktivierung durch Kommunikation Balance zwischen Herausforderung und Überforderung herstellen Zusammenarbeit mit dem Träger Im Rahmen der Fortbildung werden die persönlichen Schwerpunkte genauer beleuchtet und Möglichkeiten, die eine Unterstützung und Bereicherung für die eigene Arbeit darstellen, erarbeitet. Durch vielfältige Impulse des Referenten erhalten die TeilnehmerInnen Anregungen aus der Praxis zur Umsetzung in der eigenen Einrichtung. Termin Mi. 15. / Do. 16. Sept. & Do. 18. Nov. 2021 Uhrzeit 9:00 – 16:30 Uhr Ort Museum Viernheim Kosten 120 € Referent Sebastian Scheyhing, Erzieher, Systemischer Berater Organisation Martina Breunig, Sozialarbeiterin (B.A.) Maria Frey, Bildungs- und Sozialmanagement (B.A.)
Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan Transfer der Grundsätze und Prinzipien in den päd. Alltag JUA 15 Mit dem Bildungs- und Erziehungsplan soll den Fachkräften in Kindertageseinrichtungen eine Grundlage zur Verfügung gestellt werden, um jedes Kind in seinen individuellen Lernvoraussetzungen, seiner Persönlichkeit und seinem Entwicklungsstand zu begleiten und zu unterstützen. Im pädagogischen Alltag und in den Teams gibt es sehr unterschiedliche Interpretationen, WAS im Bildungsplan steht und WIE es zum Wohl der Kinder und Familien umgesetzt wird. Ziel des Seminars wird sein, die ineinandergreifenden Schwerpunkte der Bildungs- und Erziehungsprozesse der Kinder zu übersetzen, ganzheitliches Lernen darin zu erkennen und auf der Grundlage des Situationsansatzes den Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan zu leben. Die Umsetzung in den pädagogischen Alltag heißt nicht, isolierte Lernprogramme zu installieren, sondern erfordert ein Querdenken der Fachkräfte um daraus praktische Ansatzpunkte zu entwickeln, die dem kindlichen Lernen entsprechen. Ziele und Inhalte: Grundsätze und Prinzipien des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans Selbst- und Fremdreflexion des Rollenverständnisses der Fachkraft heute Fachliche Basics als Argumentationshilfe für KollegInnen und Eltern Bildungs- und Lernräume für Selbstbestimmtes Lernen im Sinne des HBEP Tagesstrukturen im Kitaalltag und Grundbedürfnisse von Kindern Lebenswelten von Kindern und Familien: Was brauchen Kinder (nicht) Termin Mo. 27. / Di. 28. Sept. & Mo. 22. Nov. 2021 Uhrzeit 9:00 – 16:30 Uhr Ort Landratsamt Raum Bergstraße, Heppenheim Kosten 120 € Referentin Ute Emrath, Dipl. Sozialpädagogin Fortbildung – Beratung – Coaching / Frankfurt a. M. Organisation Martina Breunig, Sozialarbeiterin (B.A.) Maria Frey, Bildungs- und Sozialmanagement (B.A.)
Gib mir Geborgenheit und lass mich frei! Bindungstheorie und Eingewöhnung JUA 16 Die Gestaltung und der Verlauf der Eingewöhnung legen einen wesentlichen Grundstein dafür, wie das Kind sich auf die Betreuung außerhalb der Familie einlassen kann und wie es sich in diesem Rahmen entwickeln wird. Aus diesem Grund ist die Wichtigkeit dieser Übergangsgestaltung immer wieder in den Blick zu nehmen. Eingewöhnungsverfahren wie z.B. das Berliner oder Münchner Modell haben mittlerweile in den meisten Krippen und Kitas Einzug gehalten und sind oft konzeptionell verankert. Oft haben sich Kitas auch - basierend auf den individuellen Rahmenbedingungen - eigene Eingewöhnungsverfahren erstellt. In Hessen schlägt der Bildungs- und Erziehungsplan ein Vorgehen vor, welches sich am Berliner Modell orientiert. Doch was steckt grundsätzlich hinter diesen Verfahren? Wie begründet die Bindungstheorie, das Konzept der Feinfühligkeit und der professionellen Responsivität, dass das Ankommen der Kinder in der Kita auf diese Art gestaltet wird? Wie sollte der Übergang von der Familie in die Kita gestaltet werden, welche Zusammenarbeit mit den Eltern ist Voraussetzung für einen gelingenden Übergang und eine gute Eingewöhnung? Die pädagogische Fachkraft entwickelt sich während der Eingewöhnung zu einer wichtigen Beziehungsperson für das Kind. Die Qualität und das Fortbestehen dieser entstehenden Bindungsbeziehung ist eine wichtige Voraussetzung dafür, ob das Kind sich in der Kita aktiv lernend mit seiner Umwelt auseinandersetzen wird und wie es sich auf eine Betreuung außerhalb von Zuhause einlassen kann. Auch besteht ein enger Zusammenhang zwischen Bindung und Lernen, so dass die Aussage „ohne Bindung keine Bildung“ tatsächlich fundierte Grundlagen hat. Es gilt aber auch zu beleuchten, wie die Eingewöhnung und das Ankommen in der Kita für Familien und Kinder aus anderen Kulturen aussehen. Welche anderen Modelle von Familie bestehen und welchen Einfluss hat dies auf unsere Rolle in der Eingewöhnung? Hierüber bedarf es eines speziellen Wissens, damit die Fachkraft diese Übergänge gut begleiten kann. Ziele und Inhalte: Grundlagen der Bindungstheorie Ohne Bindung keine Bildung Das Konzept der Feinfühligkeit Was versteht man unter „professioneller Responsivität“? Den Übergang gestalten Eingewöhnung, wie geht es konkret? (Praxisbezug) Zusammenarbeit mit den Eltern Eingewöhnung aus interkultureller Perspektive betrachtet Termin Mo. 25. / Di. 26. Okt. & Mo. 06. Dez. 2021 Uhrzeit 9:00 – 16:30 Uhr Ort Landratsamt Raum Bergstraße, Heppenheim Kosten 120 € Referentin Helia Schneider, Heilerziehungspflegerin, Freinet- Pädagogin, Management für Bildungs- und Erziehungseinrichtungen (B.A.) Organisation Martina Breunig, Sozialarbeiterin (B.A.) Maria Frey, Bildungs- und Sozialmanagement (B.A
Aufsichtspflicht in Kindertageseinrichtungen Eine Schnittstelle zwischen Pädagogik und Rechtsfragen JUA 17 „Bei uns gilt die Regel: Immer drei Kinder pro Gruppe können unbeaufsichtigt die Turnhalle nutzen“. „Unsere Schulkinder können alleine in den Hof und zum Einkaufen.“ „Unsere Praktikantin/unser Praktikant darf nicht mit den Kleinen alleine im Raum sein.“ „Wir geben keine Springseile mehr aus. Das ist uns zu gefährlich.“ Diesen Regeln begegnen wir oft in Kindertageseinrichtungen und gleichzeitig gelten in anderen Einrichtungen ganz andere Entscheidungen. Entsprechend groß ist die Unsicherheit, was denn nun gilt und ab wann Aufsichtspflichtverletzung droht. Es gibt kein eigenes Gesetz zur Aufsichtspflicht, aber die Rechtsprechung zeigt, dass pädagogischen Argumenten großes Gewicht verliehen wird. Ziele und Inhalte: Vertiefte Rechtskenntnisse erwerben Handreichungen und klare Kriterien für Entscheidungen in der Praxis gewinnen Auf dieser Grundlage die Regeln überprüfen Mehr Sicherheit im alltäglichen Entscheiden und Handeln gewinnen Am Fortbildungstag gilt: So viel Aktuelles wie möglich, so viel Input wie nötig. Fragen und Anliegen aus der eigenen Praxis werden bearbeitet. Termin Mi. 27. Oktober 2021 Uhrzeit 9:00 – 16:30 Uhr Ort Landratsamt Raum Bergstraße, Heppenheim Kosten 40 € Referentin Ursel Heinze, Dipl. Pädagogin Organisation Martina Breunig, Sozialarbeiterin (B.A.) Maria Frey, Bildungs- und Sozialmanagement (B.A.)
Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit getrenntlebenden Eltern gestalten JUA 18 Wenn Eltern sich als Paar trennen, bedeutet das Stress für die Eltern und ist meist auch eine starke Belastung für die Kinder. Diese familiären Veränderungen sind häufig mit starken Konflikten verbunden. In einigen Fällen kommt es zu verhärteten, eskalierenden Streitereien. Erzieherinnen sind fast immer direkt mit diesen Konflikten konfrontiert und die Gefahr besteht, dass sie in den Konflikt hineingezogen und instrumentalisiert werden. Erzieherinnen haben für die Kinder in diesen Situationen eine wichtige Funktion. Sie sind wichtige Bezugspersonen, die die Kinder in den konfliktbelastenden familiären Beziehungen unterstützen und ihnen Halt geben können. Die Kita ist für manche Kinder oftmals die einzige Anlaufstelle, in der sie sich frei von den elterlichen Beziehungskonflikten erleben können. Ziele und Inhalte: Wie kann ich eine professionelle pädagogische Haltung entwickeln, wenn ich unmittelbar mit den familiären Konflikten konfrontiert werde? Wie gelingt es mir, mich nicht in die elterlichen Streitigkeiten hineinziehen zu lassen? Wie schaffen wir es als Kita, dass Eltern ihre Konflikte nicht in die Einrichtung tragen? Was kann ich tun, um die Kinder von hochstrittigen Eltern unterstützend aufzufangen und angemessene Hilfestellungen zu geben? Wie kann ich Eltern in ihrer eigenen Situation, aber auch die Situation der Kinder beraten und unterstützen? Wie sollte ich die Gespräche mit strittigen Eltern gestalten? Wie ist der rechtliche Rahmen, auf den ich als ErzieherIn achten muss? Welche Möglichkeiten stehen mir als ErzieherIn zur Verfügung, wenn ich erlebe, dass elterliche Konflikte sich negativ auf die Entwicklung der Kinder auswirken? Termin Mi. 03. & Do. 04. Nov. 2021 Uhrzeit 9:00 – 16:30 Uhr Ort Museum Viernheim Kosten 80 € Referent Winfried Herr, Supervisor, Familientherapeut, Kinder- und jugendlichen Psychotherapeut Organisation Martina Breunig, Sozialarbeiterin (B.A.) Maria Frey, Bildungs- und Sozialmanagement (B.A.)
Kinderrechte kennen und sichern Beteiligung von Kindern im Alltag JUA 19 Kinder haben Rechte, insbesondere das Recht auf bestmögliche Bildung von Anfang an“ (BEP 2015, S. 16). Diesen Satz lesen wir in vielen Konzeptionen der Kitas und vor allem im Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan und das ist gut so. Die Sicherstellung der Kinderrechte ist eine Voraussetzung für den Betrieb einer Kindertageseinrichtung und vom Gesetzgeber so verankert. Kinder sind darauf angewiesen, dass die Erwachsenen, also in der Kita die Fachkräfte, Kinderrechte ernst nehmen und für ihre Umsetzung Verantwortung übernehmen. Kinderrechte sind keine Rechte für besondere Gelegenheiten, sondern die Umsetzung der Rechte sollte sich wie ein roter Faden durch den gelebten pädagogischen Alltag einer Kita ziehen. Im Kontext kindzentrierter Konzepte, wie dem Situationsansatz, aber auch des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans sind Kinderrechte keine zusätzliche Aufgabe, sondern fachlich und pädagogisch impliziert. Ziele und Inhalte Überblick über die Kinderrechte Kinderrechte in den unterschiedlichen Rechtsformen und ihre Entstehung Der Auftrag von Kindertageseinrichtungen im Kontext der Kinderrechte Kinderrechte, das Recht auf Beteiligung oder das Recht seine eigene Meinung zu äußern, in der Kita mit Kindern unterschiedlichen Alters leben und verankern Termin Di. 09. / Mi. 10. Nov. & Mo. 13. Dez. 2021 Uhrzeit 9:00 – 16:30 Uhr Ort Sonnenkinder Begegnungshof, Zwingenberg/Rodau Kosten 120 € Referentin Ursel Heinze, Dipl. Pädagogin Organisation Martina Breunig, Sozialarbeiterin (B.A.) Maria Frey, Bildungs- und Sozialmanagement (B.A.)
Arbeitskreise im Überblick Die Arbeitskreise sind Angebote der Kindertagesstätten–Fachberatung LeiterInnentagung (kommunale und freie Einrichtungen) 4 Termine pro Jahr jeweils in den Regionen Ried, Bergstraße, Odenwald/Neckartal Kontakt: Martina BreunigTel. 06252 / 15 5043 Maria Frey Tel. 06252 / 15 5703 Waltraud NetlingTel. 06252 / 15 5637 Arbeitskreis Inklusion (trägerübergreifend) 2 Termine pro Jahr jeweils in den Regionen Ried, Bergstraße, Odenwald/Neckartal Kontakt: Andrea Gauger Tel. 06252 / 15 5615 Nicole Knussmann Tel. 06252 / 15 5693 Arbeitskreis „Offene Arbeit“ (trägerübergreifend) 2 Termine pro Jahr in unterschiedlichen Kindertageseinrichtungen Kontakt: Maria Frey Tel. 06252 / 15 5703 Arbeitskreis „Krippe“ (trägerübergreifend) 2 Termine pro Jahr in unterschiedlichen Kindertageseinrichtungen Kontakt: Martina Breunig Tel. 06252 / 15 5043
Fachberatung (Kinder 0-14 Jahre) im Fachbereich Bildung, Betreuung und Erziehung Fachbereichsleitung: Renate Dörr Tel. 06252 / 15 5632 jugendhilfe-bbe@kreis-bergstrasse.de Fachdienst Kindertagesstätten-Fachberatung jugendhilfe-kitafachberatung@kreis-bergstrasse.de Zuständigkeit Region Ansprechperson Telefon 06252 15 - Betriebserlaubnis- Ried + Einhausen Martina Breunig 5043 verfahren, Odenwald/Neckartal Waltraud Netling 5637 Päd. Beratung & Begleiten nach BEP Bergstraße Maria Frey 5703 Gesamter Martina Breunig 5043 Fortbildungen Kreis Bergstraße Maria Frey 5703 Odenwald/Neckartal Andrea Gauger 5615 Integration Bensheim, Zwingenberg von Kindern mit Behinderung Ried, Heppenheim, Nicole Knussmann 5693 Lorsch, Lautertal Weitere Fachdienste im Fachbereich Bildung, Betreuung und Erziehung Name / E-Mail Region Ansprechperson Telefon 06252 15 - Ried, Heppenheim, Sieglinde Weimar 5993 Frühe Hilfen Lorsch, Einhausen jugendhilfe- Odenwald/Neckartal, Georgeta Ensinger 5662 fruehehilfen@kreis- Bensheim, Zwingenberg bergstrasse.de Lautertal Teamleitung Ulrich Schneider 5633 Kindertagespflege Ruth Schwichtenberg 5717 jugendhilfe- Gesamter Angela Hue 5417 kindertagespflege@kreis- Kreis Bergstraße Katharina Gutzeit 5171 bergstrasse.de Katrin Mertens 5790 Schulkind-Betreuung stefan.baumgardt@kreis- Gesamter Stefan Baumgardt 5707 bergstrasse.de Kreis Bergstraße
Beratungsstellen im Kreis Bergstraße Region Bergstraße Kommunen: Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche, Bensheim Erziehungsberatung Bensheim Einhausen Am Wambolterhof 8 Lautertal 64625 Bensheim Lorsch Zwingenberg Teamleitung: Sybille Vonderschmidt-Viereck Sekretariat: 06251 / 84600 nachmittags über AB E-Mail: jugendhilfe-eb-bensheim@kreis-bergstrasse.de Web: www.kreis-bergstrasse.de/eb-bensheim Region Ried Kommunen: Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche, Lampertheim Erziehungsberatung Biblis Bürstadt Blücherstr. 26 Groß-Rohrheim 68623 Lampertheim Lampertheim Viernheim Teamleitung: Frank Occhionero Sekretariat: Tel. 06206 / 910411 E-Mail: jugendhilfe-eb-lampertheim@kreis-bergstrasse.de Web: www.kreis-bergstrasse.de/eb-lampertheim Außenstelle Viernheim: Kettelerstr. 5a, 68519 Viernheim Kontakt über Sekretariat Lampertheim, Tel. 06206 / 910411 Region Odenwald/Neckartal Kommunen: Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche, Fürth/Odw. Heppenheim Erziehungsberatung des Caritasverbandes Darmstadt e.V. Abtsteinach Birkenau In den Pfarrwiesen 1 Fürth 64658 Fürth/Odw. Gorxheimertal Grasellenbach Teamleitung: Eike Wiesner Hirschhorn Sekretariat: Tel. 06253 / 806154-0 Lindenfels E-Mail: eb@caritas-bergstrasse.de Mörlenbach Web:www.caritas-darmstadt.de/caritasvorort/ Neckarsteinach bergstrasse/fuerth Rimbach Wald-Michelbach In Krisensituationen (z.B. Kinderschutz) außerhalb der Dienstzeiten: Rufen Sie bitte die Polizei 110 an. Der Kontakt zur Rufbereitschaft des Jugendamtes wird über die Polizei aufgenommen und vermittelt.
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