ARBEITSPLATZ-MOTOR SOLARENERGIE - ERNEUERBARE ENERGIE - GRÜNE KANTON BERN
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Jo u r n a l Seite 2 Keine Steuergeschenke an Krisengewinnler Seite 3 Nr. 57, November 2020 Elections communales à La Neuveville www.gruenebern.ch Seite 8 KVI: eine Stimme für Mensch und Umwelt Erneuerbare Energie Arbeitsplatz-motor Solarenergie Der Ausbau der Solarenergie kann nicht nur dazu bei- tragen, unsere gesteckten Klimaziele zu erreichen, er kann auch für deutlich mehr Arbeitsplätze in der Schweiz sorgen, wie Studien belegen. Geht es um die Corona-Pandemie, hört die Politik auf die Expert*innen – zumindest in Europa. Bei der Klimakrise sieht das anders aus. Trotz jahrzehntelanger Warnungen der Wissenschaft stehen wir einem weiter steigenden CO2- Ausstoss und einer Beschleunigung der Klimaerwärmung gegenüber. Der globale Primärenergieverbrauch ist gemäss den Zahlen 2019 des Energiekonzerns BP um 1,3 Prozent angestiegen. Der Verbrauch fossiler Energien ist stärker gewachsen als die Produktion erneuerbarer Energien und deren positiver Effekt somit verpufft. 2020 wird der Ver- brauch wegen Corona rückläufig sein. Aber selbst BP erin- nert daran, dass ein solcher Rückgang in den folgenden 25 Jahren jeweils jährlich erforderlich ist, um die Klimaziele 2050 zu erreichen. Dazu braucht es viel erneuerbare Ener- massiv beschleunigen. Das zeigen Untersuchungen der gie und gleichzeitig massiv und nachhaltig weniger Ver- ZHAW Wädenswil. Jürg Rohrer, Studienautor und Leiter der brauch fossiler Energien. In der Schweiz steht angesichts Forschungsgruppe Erneuerbare Energien ZHAW, stellt fest: der Potentiale vor allem die Solarenergie im Vordergrund. «Wenn wir die am einfachsten nutzbaren Flächen mit Solar- anlagen bestücken, ergibt sich ein Bedarf von rund 14 000 Beat Kohler, Solarenergie schafft Arbeit zusätzlichen Arbeitsplätzen.» Interessant: Das Arbeitspo- Grossrat Die Folgen der Corona-Pandemie könnten zu einem Schub tenzial ist gemäss der Studie rasch aktivierbar: 12 000 neue für die Energiewende führen. Die Pandemie hat uns unsere Stellen entstünden alleine in der Montage, wofür die wich- Abhängigkeit von China gezeigt. Die für die Photovoltaik tigsten Grundlagen in einer kurzen Anlehre erworben wer- (PV) notwendigen Lieferketten dürfen wir nicht vollkom- den könnten. Gemäss sonnendach.ch stehen fast zehn Pro- men China überlassen und uns so in neue Abhängigkeiten zent der gut nutzbaren Dachflächen der Schweiz im Kanton begeben. Zudem kann die ganze PV-Branche Arbeitsplätze Bern, was mit einer einfachen Milchbüechlirechnung rund schaffen, wenn wir jetzt den Ausbau dieser Energiequelle 1400 Arbeitsplätze für unseren Kanton ausmacht. L’importance du vivant Les VERTS du Jura bernois réfléchissent à rédiger une char- giques, les femmes souffrant d’un cancer du sein font leur te ayant comme but de guider nos réflexions et nos actions preuve. Les promenades en forêt, les embrassades avec vers la valorisation du VIVANT. En voici les prémisses : les arbres nous apaisent. Tout bénéfice, peut-être parfois Les bienfaits pour les résidents des homes intergénéra- à notre insu, pour notre santé. Les îlots de fraicheur dans tionnels, personnes âgées et enfants sont établis, ceux-ci les villes, tout nous ramène à retrouver ce contact avec Moussia de Watteville, se portent également mieux si la proximité d’animaux est le vivant. Connaître et reconnaître ces bienfaits nous Députée au Grand Conseil autorisée. ramènera à un mode de vie plus respectueux de notre Les contacts avec la nature pour les personnes souff- environnement. rant d’autisme, les personnes en réhabilitation, les aller-
2 Grüne Kanton Bern Keine Steuergeschenke Nein zu 86 Millionen an Krisengewinnler Der Kanton Bern steht finanziell vor schwierigen Zeiten. Den Auslagen für die Bewältigung der Coronakrise stehen sinkende Steuereinnahmen gegenüber. Und die Regierung will weitere Steuersenkungen von 86 Millionen. Davon profitieren jene Unternehmen, die in der Krise die höchsten Gewinne gemacht haben. Das ist unfair! Natalie Imboden, «Milliardäre wurden in der Corona- wachsen lassen. Auch in der Schweiz ten Steuersenkungen von 86 Millio- Präsidentin GRÜNE Krise noch wohlhabender» titelte die profitieren Superreiche vom Börsen- nen Franken für natürliche Personen Kanton Bern, Grossrätin NZZ. Dies liegt an der Entwicklung boom: 37 Milliardär*innen, die zu- und Unternehmen festhalten. Statt der Aktienmärkte, die in den letzten sammen ein Vermögen von 123 Milli- im Steuergesetz Korrekturen zu be- Monaten die Vermögen stark haben arden besitzen, haben im letzten Jahr schliessen, gegen die ein Referendum ihre Vermögen um 27 Milliarden ver- ergriffen werden kann, will die Regie- grössert – und zwar in den Bereichen rung im Voranschlag die Steueranlage Gesundheit, Industrie und Finanzen. senken. Geplant ist, dass die Gewinn- Während die Coronakrise für ein- steuern für Unternehmen linear um zelne Branchen und Personen zu 41 Millionen gesenkt werden, was eine Vermögensgewinnen führt, hat die Reduktion um fünf Prozent bedeutet. wirtschaftliche Krise in den Berner So bezahlen diejenigen Pharmafir- Kantonsfinanzen 2021 ein Defizit von men, die in der Krise die grössten Ge- 685 Millionen und eine Neuverschul- winne gemacht haben, nächstes Jahr dung zur Folge. Mehraufwendungen linear fünf Prozent weniger Gewinn- unter anderem in der Gesundheitsver- steuern. Jene KMU, die aufgrund von sorgung, Wirtschaftsförderung und Umsatzeinbussen keine Gewinne ma- Kinderbetreuung stehen tieferen Steu- chen, gehen leer aus. Diese unsolida- erertragsprognosen gegenüber. Es ist rische und undemokratische Klientel- die Rede von einer «Zäsur». politik für Krisengewinnler kann nur verhindert werden, wenn der Grosse Undemokratisch: kein Referendum Rat in der Novembersession den bean- Statt millionenschwerer Steuergeschenke mit der gegen Steuersenkung möglich tragten Voranschlag 2021 ablehnt und Giesskanne fordern die GRÜNEN eine solidarische Die Regierung will trotz der ausseror- ein neuer Voranschlag ohne Steuerge- Finanzierung der Corona-Ausgaben. dentlichen Verhältnisse an den geplan- schenke beschlossen wird. Integration in der Schule Wo gibt es Handlungsbedarf? Die Integration in der Volksschule ist heute weitgehend normal und akzeptiert. Allerdings scheint das System noch Ver- besserungsbedarf zu haben. So müssen wir unter anderem eine Antwort auf die hohe Belastung der Lehrkräfte finden. Die meisten sind sich einig, dass kritischen Rückblick auf das System Tagung «Zwischenhalt Integration: Markus Heinzer, wir das Rad nicht mehr zurückdre- und seine Grenzen. Bilanz & Aussichten der integrativen Leiter Arbeitsgruppe hen können. Viele fordern primär, Schule» Bildung und Kultur dass die Schulen besser ausgerüstet Grüne Gesellschaftspolitik An einer Tagung möchten wir kon- werden: Es brauche mehr Personal bedeutet Integration und struktive Vorschläge für die Optimie- und damit Finanzen. Einige wollen Chancengerechtigkeit rung der Gesetzgebung suchen. Wir schnell weiter in Richtung Inklusion Eine integrative Gesellschaft ist ein richten den Blick auf reale Erfahrun- aller Kinder gehen, während andere zentrales Anliegen grüner Gesell- gen und möchten ergebnisoffen disku- stark bremsen oder gar wieder ver- schaftspolitik. Kein Mensch soll aus- tieren, wo die kantonale Bildungspoli- mehrt Sonderklassen einsetzen wol- geschlossen werden. Alle sollen ihre tik ansetzen könnte. Bildungspolitisch len. Die meisten Lehrpersonen stehen Gaben und ihre Erfahrung in die Ge- Interessierte aller Ebenen sind herz- der integrativen Schulung im Grund- sellschaft einbringen und teilen kön- lich eingeladen! satz positiv gegenüber, stossen dabei nen. Vielfalt sehen wir als Chance. Die aber an ihre Grenzen. Schule spielt bei der Verwirklichung Details der Tagung: Die schulische Integration hat viel dieser Vision eine wichtige Rolle: Sie Mittwoch, 25. November 2020, zur Chancengerechtigkeit beigetragen. kann Integration vorleben. Hier er- 17.30-21.00 Uhr Bevor weitere Schritte unternommen fahren schon Kinder und Jugendliche, Le Cap, Predigergasse 1-3, Bern werden, braucht es einen konstruktiv- dass sie funktionieren kann. Anmeldung: info@markusheinzer.ch
Grüne Kanton Bern 3 Elections communales à La Neuveville Les VERTS, prêts à se mouiller ! Le nouveau parti des VERTS La Neuveville se jette à l’eau pour les élections municipales de ce mois de novembre. Il est le premier et le seul au niveau municipal du Jura bernois. Les excellents résultats des dernières votations au Conseil du Jura bernois ont encouragé la réalisation de ce projet et le parti a vu le jour en mai 2019. Notre groupe compte plus de trente durable dans le cadre de projets à venir sé lors des récentes élections canto- membres. Parmi ceux-ci quatorze se comme le nouvel aménagement de la nales et fédérales. Lors des dernières présentent au Conseil Général et deux place de la gare. Nous souhaitons un dé- votations fédérales du 27 septembre, au Conseil Municipal. Nos candidat∙e∙s bat ouvert et constructif avec les autres l’électorat neuvevillois a très largement n’ont pas tou∙te∙s une grande expérience partis. Nous sommes aussi déterminés plébiscité les recommandations des Sabine Mamie, politique, mais chacun∙e d’entre eux à défendre nos idées. VERTS. La sensibilité verte de notre Présidente des VERTS La Neuveville s’est jeté∙e dans la campagne avec moti- cité du bord du lac pourrait bien se con- vation. Nos candidat∙e∙s présentent des C’est parti pour les élections firmer lors de ces prochaines élections. profils professionnels et communau- municipales ! Nous sommes certains que les défis taires de grande qualité. Elles et ils sau- Pour ces prochaines élections muni- locaux ont leur place dans le mouve- ront séduire le corps électoral de la cité. cipales, cinq autres partis (trois seule- ment général de prise de conscience des ment en 2016) sont en lice : le PS, Fo- enjeux de sauvegarde de notre planète. Pas à pas vers la Cité de l’énergie rum (parti local), le PLR et l’UDC (de Nos enjeux sont de promouvoir des pro- retour). Pas moins de 63 candidat∙e∙s jets en faveur de l’environnement. La se présentent pour 35 sièges au législa- durabilité est placée au premier plan tif et 13 pour six sièges à l’exécutif. de nos préoccupations. L’obtention du La mairie sera disputée par quat- label «Cité de l’énergie» nous paraît re candidat∙e∙s. Le parti des VERTS être le cadre parfait pour concrétiser La Neuveville ne présente pas de nos nombreuses idées. Nous soutenons candidat∙e pour la mairie. Notre souti- l’économie locale. Nous avons à cœur en va à la candidate du PS. d’améliorer la mobilité douce. Nous Nous avons conclu un apparente- avons déjà prospecté des idées pour dé- ment avec le parti socialiste dans velopper la biodiversité et défendre la l’espoir de gagner un siège supplémen- sauvegarde des espaces verts. Nous met- taire dans l’un ou les deux conseils. tons en avant des solutions d’urbanisme La cause verte a fortement progres- Les 14 candidat∙e∙s qui se présentent au Conseil Général GRÜNE Oberbipp Wie in Oberbipp eine neue Ortspartei entstand Im Jahr 2017 sind mein Mann Tobias Schläfli und ich nach sonen aus dem Dorf für die Gründung der GRÜNEN Ober- Oberbipp gezogen. Durch wiederkehrenden Kontakt mit bipp begeistern konnten: Nicole Bergamin, Etienne Häfli- der Gemeindeverwaltung Oberbipp in unterschiedlichen ger und Uwe Herbert. Zusammen gründeten wir am 20. Belangen wurde uns bewusst, dass Optimierungsmöglich- August 2020 die GRÜNEN Oberbipp. Es wurden sogleich keiten bestehen. So fing alles an. Ämter verteilt und daraus konnten unsere Homepage, un- Rebecca Cornelia ser Auftritt in den sozialen Medien sowie weitere adminis- Forster, Co-Präsidentin GRÜNE Oberbipp An bisherigen Gemeindeversammlungen wurden Themen trative Bereiche entstehen. Im Dorf liessen wir einen In- wie Schulraumerweiterung, 30er-Zone im ganzen Dorf und foflyer bezüglich unserer Gründung verteilen. Wir werden Trinkwasser behandelt. Der Informationsfluss, die Einbin- Themen zu Gesundheit, Tier und Umwelt vertreten. dung und Wahrnehmung der Einwohner*innen sowie das fundierte Wissen fehlten mir mehrheitlich. Die Idee reifte Gemeinderatswahlen in Oberbipp in mir, die GRÜNEN nach Oberbipp zu bringen, um unter Am 7. September 2020 konnten wir unsere Wahlliste mit anderem an den Wahlen im Herbst 2020 teilzunehmen. unserem Kandidaten Tobias Schläfli für den Gemeinderat Die Entscheidung, eine Ortspartei zu gründen und nicht im auf der Gemeindeverwaltung Oberbipp abgeben. Zum Zeit- Namen der GRÜNEN Oberaargau zu kandidieren, resultier- punkt der Entstehung dieses Artikels waren wir noch voll te daraus, dass eine Ortspartei unabhängig ist und festen mit den Wahlvorbereitungen beschäftigt und schon sehr Bestand in der Gemeinde hat. gespannt, wie die Resultate am 25. Oktober 2020 ausgehen würden. Wie gründet man eine Ortspartei? Mit unserer Ortspartei möchten wir Themen sach- Es vergingen Wochen mit unterschiedlichen Arbeiten und lich und fachlich aufnehmen, diese transparent den der Suche nach Gleichgesinnten. Schlussendlich hatte ich Einwohner*innen unterbreiten und mithelfen, konstrukti- das Glück, dass sich nebst Tobias Schläfli drei weitere Per- ve Lösungen zu finden.
4 Junge Grüne iege d ie ser Welt für die Kr ä fte -I nitiative Kr iegsges ch iz er Gel d Kein Schwe Die Schweiz sei ohnehin viel zu klein, um diese Welt zu verändern, wird uns von rechts oft und gern gesagt. Tatsächlich: Die Schweiz ist klein – nicht aber ihr Finanzplatz. Durch richtiges Regulieren der Investitionen von Schweizer Banken und Pensionskassen können wir einen massgeblichen Beitrag zu einer friedlichen und klimagerechten Welt leisten. Deshalb braucht es am 29. November ein Ja zur junggrünen Kriegsgeschäfte-Initiative (KGI). Saskia Rebsamen, Co-Präsidentin Junge Grüne Kanton Bern Mit welch hohen Mitteln sich die Schweiz als «neutrales» Diesem tödlichen Wirtschaften will die KGI ein Ende set- Land laufend an Krieg, Leid und Tod beteiligt, ist erschre- zen: Sie fordert ein Verbot von Investitionen in Kriegsmate- ckend: Die jährlichen Investitionen in internationale Rüs- rialproduzenten für Schweizer Pensionskassen, Stiftungen tungskonzerne liegen in Milliardenhöhe. Beispielsweise und die SNB. Kein Schweizer Geld für die Kriege dieser zeigen Zahlen der US-Börsenaufsicht, dass allein die SNB Welt – eigentlich eine Selbstverständlichkeit. im ersten Halbjahr 2019 über zwei Milliarden in amerika- nische Waffenproduzenten investiert hat, darunter auch in Mitspracherecht bei der Verwendung unseres Geldes Hersteller atomarer Waffen wie Boeing oder Honeywell In- Kaum jemand würde wohl die Frage «Du möchtest dein ternational. Geld anlegen. Wie wäre es mit Atomwaffen?» überzeugt mit einem «Ja» beantworten. Doch es ist tatsächlich auch unser aller Geld – Schweizer Volksvermögen –, das etwa von der SNB in Massen an Kriegsmaterialproduzenten fliesst. Durch die Annahme der KGI könnten wir endlich über dieses Geld mitentscheiden und den unmenschlichen Geschäften, die damit gemacht werden, ein Ende setzen. Ein Ja zur Initiative wäre aber nicht nur ein Bekenntnis zu einer friedlichen Welt und zu mehr Transparenz im Finanzsektor. Ja zur KGI heisst auch Ja zu Klimagerech- tigkeit: Weniger Rüstungsproduktion bedeutet erstens na- türlich weniger direkte Umweltbelastung; vor allem aber verhindern wir durch weniger Waffen Kriege und Fluchtur- sachen, die durch die Klimakrise und die damit verbundene Ressourcenknappheit befeuert werden. Die Jungen Grünen sind gespannt, ob diese Argumente am 29. November überzeugen werden, und freuen sich bis dahin auf einen spannenden Abstimmungskampf gemein- sam mit der GSoA. Grünen e rweitern Die Jungen ih r en Vo r stand um und ihr Pr ä sidi Mit den Folgen der Corona-Pandemie und den kommen- Im vorher etwas unterbesetzten Vorstand sind neu die den Abstimmungen am 29. November wartet ein politisch Hochbauzeichnerin Julie Mikosch, der Gymnasiast Noah bewegter Herbst auf uns. So ist es gerade in dieser Zeit Schmutz und der Medizinstudent Karim El-Koussy dabei. besonders passend, dass die Jungen Grünen Kanton Bern Noah übernimmt die Kommunikation mit Neumitglie- Karim El-Koussy, Junge Grüne ihren Vorstand und ihr Präsidium erweitert haben. dern und hilft den Jungen Grünen auch dabei, im Emmen- Kanton Bern Elisabeth Dubler präsidierte uns seit Dezember 2019 tal Fuss zu fassen. Julie und Karim organisieren in der Ar- allein. Wir freuen uns, dass sie nun Saskia Rebsamen an beitsgruppe «Polito» Treffen, in denen politisch aktuelle ihrer Seite weiss und die beiden ein starkes Co-Präsidium Themen aufgegriffen und diskutiert werden. bilden. Saskia ist auch im Grünen Bündnis Bern tätig und Neu aufgestellt sehen wir den kommenden politischen hat sich somit ein spannendes Wissen über die institutio- Herausforderungen – wie beispielsweise den Grossrats- nelle Politik angeeignet. wahlen 2022 – optimistisch entgegen.
Orts- und Regionalparteien 5 GRÜNE Bantiger Volle Kraft voraus! Auch in Ittigen und Bolligen läuft der Countdown: Schon am 8. November finden die nächsten Gemeindewahlen statt und zum ersten Mal kandidieren die GRÜNEN in beiden Gemeinden. Die GRÜNEN Bantiger haben für die- ken Mitteblock, einer gemeinsamen sen Herbst ein klares Ziel definiert: Liste der EVP, GLP, BDP und des fo- Die grüne Welle soll nach Ittigen und rums bp (ehemals Bolligen Parteilos), Bolligen schwappen. Während die It- die Stirne zu bieten und Wählende für tiger GRÜNEN bereits in Kommissio- die grünen Anliegen zu mobilisieren. nen vertreten sind, konnten die GRÜ- Besonders in Bolligen scheint das NEN in Bolligen bisher noch nicht Wählerpotenzial in den letzten Jahren Fuss fassen. Dies soll sich aber bereits gestiegen zu sein, haben doch bei den in diesem Jahr ändern. Nationalratswahlen letztes Jahr rund 5,1 Prozent mehr für uns gestimmt als Für ein grünes Bolligen noch im Jahr 2015. Die Zeit für einen Klimawandel und setzten sich für die Von Mai bis August liefen die Vor- grünen Richtungswechsel in Bolligen lokalen Wochenmärkte und Gemü- bereitungen in der stadtnahen Ge- ist somit mehr als reif. Und wir sind seabonnements ein. Erst vor kurzem meinde Bolligen auf Hochtouren. bereit. ist zum Beispiel der neue Einkaufs- Kandidat*innen wurden gesucht, ratgeber von NUBIS erschienen, der Schwerpunkte gesetzt und Pläne ge- Grünes Engagement auf allen Ebenen Konsument*innen in Ittigen, Bolligen schmiedet. Seit anfangs September ist Auch in Ittigen kandidieren die GRÜ- und Stettlen dabei unterstützen soll, es nun offiziell: Sieben GRÜNE kandi- NEN für den Gemeinderat. Zusätzlich saisonal sowie regional einzukaufen dieren in Bolligen für den Gemeinderat wird eine Vertretung in der Geschäfts- und Foodwaste zu vermeiden. und die Bildungskommission. Dabei prüfungskommission angestrebt. Mehr Informationen zu den GRÜ- sind die GRÜNEN mit der SP eine Lis- Nebenbei engagieren sich die NEN Bantiger sowie die Möglichkeit, tenverbindung eingegangen. Ideale Vo- GRÜNEN Bantiger für die Sensibili- mit uns in Kontakt zu treten, sind auf Catherine Meyer, raussetzungen also, um der seit Jahren sierung der Bevölkerung für den Zu- unserer Website zu finden: Kandidatin für den starken FDP und SVP sowie dem star- sammenhang zwischen Konsum und www.gruenebantiger.ch. Bolliger Gemeinderat #vagueverte Jung, grün und erfolgreich! Der Start in den Berner Wahlherbst ist aus grüner Sicht ein voller Erfolg. Nach dem sensationellen Ergebnis in Schwarzenburg (vgl. Seite 7) legten die GRÜNEN auch in Biel, Hilterfingen, Ostermundigen und Täuffelen zu und konnten insgesamt drei zusätzliche Gemeinderatssitze gewinnen. Lena Frank, Gemeinderätin Biel (neu), Rebekka Strub, Gemeinderätin Unter dem Slogan «Vers un avenir Grüne Sensation in Hilterfingen Hilterfingen (neu), Martin Christen, Gemeinderat Hilterfingen (neu), solidaire – grün statt grau» traten die In Hilterfingen traten die neugegrün- Lukas Weiss, Gemeinderat Täuffelen (neu) GRÜNEN Biel mit den beiden jun- deten GRÜNEN Rechtes Thunersee- gen Kandidatinnen Lena Frank (31) ufer zum ersten Mal zur Wahl an und und Isabelle Iseli (35) für die Gemein- schafften die Sensation in der bisher den Einzug in den Gemeinderat und deratswahlen an. Am Wahlsonntag rechtsbürgerlich dominierten Ge- überholte gar die bisherigen Kandidie- zeigte sich: Der engagierte Strassen- meinde. Mit einem überwältigenden renden der SP auf der gleichen Liste. wahlkampf und die frische Kampa- Wähler*innenanteil von 21 Prozent gne in den sozialen Medien haben sind die GRÜNEN in Hilterfingen neu #grüngewinnt – dank euch sich ausgezahlt. Mit dem drittbesten zweistärkste Partei und holten mit Re- Wir gratulieren allen Gewählten von Resultat aller Kandidierenden schaffte bekka Strub (30) und Martin Christen Herzen und wünschen ihnen einen Lena Frank den Sprung in die Bieler (45) gleich zwei Sitze im Gemeinderat. schwungvollen Start im neuen Amt. Exekutive und verteidigte damit er- Auch im seeländischen Täuffelen tra- Ein riesiges Dankeschön gilt auch al- folgreich den grünen Sitz von Barbara ten die GRÜNEN erstmals zur Wahl len, die dank ihrem Engagement im Esther Meier, Schwickert, die nach 12 Jahren nicht an. Souverän schaffte Lukas Weiss Hinter- und Vordergrund diese Wahl- Geschäftsführerin mehr angetreten war. (55), der auf der SP-Liste kandidierte, erfolge möglich gemacht haben. GRÜNE Kanton Bern
6 Stadt Bern Jetzt erst recht Zäme geits wyter! Eins hat die Pandemie nicht verändert: Auch 2021 will ich Stadtpräsident bleiben und Bern vorwärtsbringen. Die Pandemie hat unsere Gesundheit bedroht, heute müssen wir die wirtschaftlichen und sozialen Folgen bekämpfen. Das soziale Netz der Stadt Bern bleibt einer nachhaltigen, dekarbonisierten eng geknüpft; ich will nicht, dass die Wirtschaft und Gesellschaft. Menschen durch die Maschen fallen. Wir werden auch die Digitalisie- Möglichst alle sollen durch Bildung rung energisch weiter vorantreiben. und Weiterbildungsmassnahmen im Die Pandemie hat uns exemplarisch Arbeitsmarkt ihren Platz finden. Zu- gezeigt, wie rasch wir digitale Ent- dem werden wir konkrete Massnah- wicklungen einleiten können. Ebenso men einleiten, um den von der Pande- fahren wir weiter mit der Fusion mit mie betroffenen Firmen das Geschäft Ostermundigen und eventuell weite- zu erleichtern: Bei Bewilligungen ren Gemeinden. Am besten gelingt für Gastronomie oder Events werden uns das, wenn möglichst alle immer wir kulant bleiben und überhaupt alle einbezogen werden – ganz nach un- Massnahmen treffen, welche die Wirt- serer bewährten Berner Art: Zäme schaft ankurbeln. Zum Beispiel halten geits. Was erfolgreich war, soll fort- wir unser Investitionsniveau aufrecht gesetzt werden, zäme geits wyter. Das Alec von Graffenried, Stadtpräsident und unterstützen damit auch die Ener- ist im Interesse von uns allen, denn giewende und den Umbau in Richtung zäme geits besser! Vier weitere Jahre Engagement Für ein grünes, soziales, weltoffenes Bern Rot-Grün-Mitte ist eine Erfolgsgeschichte: Aus der deprimierten, verschuldeten Stadt der Bürgerlichen wurde die optimistische, grüne, soziale und weltoffene Stadt aller Berner*innen. Drei Stichworte umschreiben meine Konsequenter Klimaschutz Ziele für die nächste Legislatur: Sozi- Mit Solaranlagen auf allen Schulhäu- ale Gerechtigkeit, gleiche Chancen für sern, Neuüberbauungen nach den alle und konsequenter Klimaschutz Vorgaben der 2000-Watt-Gesellschaft geben Bern eine lebenswerte Zukunft. und dem Ausbau der Fernwärmever- sorgung setze ich mich für einen kon- Soziale Gerechtigkeit sequenten Klimaschutz ein. Zudem Mit Betreuungsgutsprachen für ältere sollen zur Milderung der Klimafolgen Menschen, wenn das Geld nicht reicht, in der Stadt überall Bäume gepflanzt, und mit bezahlbarem Wohnraum für der Boden entsiegelt und Fassaden be- alle will ich für mehr soziale Gerech- grünt werden. tigkeit sorgen. Das Projekt «Gesund- Nachhaltigkeit bedingt ein Abwä- heitsförderung in der Sozialhilfe» soll gen zwischen Ökologie, Sozialem und mithelfen, den Teufelskreis von Armut Wirtschaftlichkeit: Wenn wir heute bei und Krankheit zu durchbrechen. der Chancengerechtigkeit oder beim Klimaschutz sparen, hinterlassen wir Gleiche Chancen für alle unseren Kindern Schulden, die sie nie Mit Arbeitsintegration für Menschen werden begleichen können. Ich setze ohne genügende Berufsbildung, mit mich dafür ein, dass unsere Politik Ganztagesschulen zur gezielten För- auch in Zukunft nachhaltig ist. Vertei- derung der Kinder und zur Vereinbar- digen wir die vier rot-grünen Sitze im keit von Beruf und Familie sowie mit Gemeinderat und stärken wir die grü- «Deutsch lernen vor dem Kindergar- ne Vertretung im Stadtrat! Franziska Teuscher, Gemeinderätin Bildung, ten» will ich die Chancengleichheit Soziales und Sport erhöhen.
Grüne Kanton Bern 7 Gemeindewahlen 2020 Wahlerfolg in Schwarzenburg In den Schwarzenburger Gemeindewahlen hat sich das links-grüne Bündnis bewährt. Urs Rohrbach (GRÜNE) über- nimmt das Präsidium, Kathrin Sauter (GRÜNE) wurde wiedergewählt und neu dabei ist Barbara Walther von der SP. Im Kanton Bern gibt es drei grüne Gemeindepräsidien: die Stadt Bern, Münsingen und neu Schwarzenburg. Schwarzenburg? Wie ist dies möglich in einer Gemeinde, die Jagdgesetz und Kampfjets deutlich angenommen hat? Urs Rohrbach, aufgewachsen auf ei- nem Bauernhof, ist ein Einheimischer, bestens vernetzt und dank der SRF- Sendung «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» bekannt. Der Gegenkandidat, ein Mit- glied der EVP, konnte offensichtlich nicht auf die volle Unterstützung der bürgerlichen Wähler*innen zählen. Sicher hat auch die Wahlkampagne einiges zum Erfolg beigetragen. Vie- le Sympathisant*innen stellten ihre Gärten oder Haustüren für Plakate zur Verfügung und wir zeigten trotz Barbara Walther, SP, Gemeinderätin (neu), Urs Rohrbach, Gemeinde- Pandemie eine starke Präsenz. Mit In- präsident (neu), Kathrin Sauter, Gemeinderätin foständen am Dorfmarkt, Fyrabebier, Jassturnier oder Pendleraktionen ge- lang es uns, die Bevölkerung für die Grün zugutekam, gewannen wir einen der Grundhaltung grüner Politik. Wahlen zu mobilisieren. Dank einer Gemeinderatssitz hinzu. In der kom- Wichtig sind uns die Weiterentwick- Umfrage konnten wir Anliegen auf- menden Legislatur werden wir sehr lung des Energiestadtlabels und eine nehmen und mit Menschen unter- sorgfältig mit den Steuereinnahmen Strategie zur Förderung der Biodiver- schiedlichen Alters über die Zukunft umgehen müssen. Jede Ausgabe muss sität. Zudem wollen wir die Dynamik Kathrin Sauter, von Schwarzenburg diskutieren. auf Notwendigkeit und Nachhaltigkeit aus den Wahlen nutzen und uns mit Gemeinderätin Schwarzenburg geprüft werden, bei allen Projekten Mitgliedern und Sympathisant*innen Nachhaltigkeit in der gilt es abzuklären, ob eine regionale der GRÜNEN in der Region vernetzen Gemeindepolitik Zusammenarbeit möglich ist. Diese – mit dem Ziel, eine neue Sektion zu Da die aussergewöhnlich hohe Stimm- Bescheidenheit und ein schonender gründen. beteiligung von 47 Prozent Links- Umgang mit Ressourcen entsprechen agenda 3.11.2020 Mitgliederversammlung GFL 7.11.2020 STAMM-Tisch «Bern für alle», 25.11.2020 Integration in der Schule, Stadt Bern, 19-21 Uhr. Weitere Infos: 16 Uhr, Schützenmatte Bern. GB-Gemein- Bilanz und Aussichten. Tagung der Arbeits- www.gfl-bern.ch/agenda/. derätin Franziska Teuscher diskutiert mit gruppe Bildung und Kultur, 17.30-21.00 Uhr, Interessierten zu einem Bern für alle und Le Cap, Predigergasse 1-3, Bern. Weitere 6.11.2020 Öffentliche Schreibstube, wie das funktionieren kann. Weitere Infos: Infos: www.gruenebern.ch, Anmeldung: 15-19 Uhr, Casinoplatz Bern. Die AG Migra- www.gbbern.ch. info@markusheinzer.ch. tion und Internationales des GB fragt die Berner*innen nach ihren Wünschen und 7. und 21.11.2020 Konzernverantwor- 29.11.2020 Abstimmungssonntag, weitere Anliegen an die Politik. Weitere Infos: tungsinitiative, nationale Aktionstage mit Infos und Parolen: www.gruenebern.ch. www.gbbern.ch. Standaktionen. Informiere dich in verschie- denen Städten und Gemeinden im Kanton Bern über die Konzernverantwortungs- initiative, z.B. in Thun und in Zollikofen. Impressum: GRÜNE Kanton Bern, Monbijoustrasse 61, 3007 Bern, sekretariat@gruenebern.ch, Tel. 031 311 87 01, PC-Konto: 60-791966-7. Erscheint vier Mal jährlich für Mitglieder und Sympathisierende der GRÜNEN Kanton Bern. Redaktion: Esther Meier und Aline Zaugg. Lektorat: Bruno Vanoni. Gestaltung: www.muellerluetolf.ch. GRÜNE Portraitfotos: Fabian Lütolf & Franziska Rothenbühler. Fotos und Illustrationen: S. 1 und 2: Pixabay, S. 3: VERTS La Neuveville, S. 4: Junge Grüne, S. 5: Unsplash, S. 6: oben: GFL, unten: Iris Krebs, S. 7: Michael Meier, S. 8: Christine Badertscher. Schweiz. Druck: Bubenberg Druck, Bern. Auflage: 7600.
8 Grüne Kanton Bern Konzernverantwortungsinitiative Eine Stimme für Mensch und Umwelt Immer wieder verletzen Konzerne mit Sitz in der Schweiz die Menschenrechte und ignorieren Umweltstandards. Die Konzernverantwortungsinitiative fordert eine Selbstverständlichkeit: Konzerne sollen dafür geradestehen. Yavatmal in Indien, Kitwe in Sambia bei den Geschädigten. Für Beschuldig- und einen fairen Umgang mit Mensch Christine Badertscher, oder El Cerrejón in Kolumbien – diese te gilt, wie es sich in einem Rechtsstaat und Umwelt stehen. Viele Unterneh- Nationalrätin, Orte haben eines gemeinsam: In den gehört, die Unschuldsvermutung. men haben sich bereits freiwillig zu Vize-Präsidentin GRÜNE letzten Jahren wurden hier gravierende diesen Werten bekannt – nun geht es Kanton Bern Verstösse gegen Menschenrechte und Die Schweiz muss jetzt handeln um jene, die für niedrige Produktions- gegen den Schutz der Umwelt aufge- Es geht bei dieser Initiative auch um kosten über alles andere hinweg schau- deckt. Dies zeigt die Dringlichkeit kla- den Ruf der Schweiz. «Swiss made» en. Dieses Reputationsrisiko dürfen rer Regeln für Schweizer Konzerne. soll auch in Zukunft für gute Qualität wir uns nicht länger leisten. KMU: das Scheinargument der Gegner*innen Die Gegner*innen argumentieren im- mer wieder mit den KMU als Leidtra- gende der Initiative. Damit befinden sie sich auf dem Holzweg. Da eine Ge- richtbarkeit für Zulieferer von Waren explizit ausgeschlossen wird, sind nur jene Unternehmen betroffen, die ent- weder selbst oder über ihre Tochterfir- men im Ausland gegen internationale Standards verstossen. Auch eine Klageflut ist unwahr- scheinlich, denn an der Beweislast wird nichts geändert; sie liegt nach wie vor Kriegsgeschäfte-Initiative Ja zu einer friedlicheren Welt Wir wollen eine friedliche Welt. Leider geht es momentan in die andere Rich- setzen viele Finanzunternehmen auf tung. Das Geschäft mit Waffen floriert. Es ist sogar eine starke Weiterent- ethische Anlagen. Nachhaltige Inves- Aline Trede, wicklung in der Waffentechnik feststellbar. Friedlicher und sicherer ist die titionen sind die Zukunft der Finanz- Nationalrätin Welt dadurch keineswegs geworden. märkte. Tatsächlich ist der Markt für nachhaltige Investitionen 2019 um Je mehr Waffen im Umlauf sind, 62 Prozent gewachsen. Diese Zahl Parolen desto mehr potentielle Konflikte mag zuversichtlich stimmen, sie ist gibt es. Die Menschen, die unter der aber mit Vorsicht zu geniessen: Die Der Vorstand der GRÜNEN Kanton Bern empfiehlt folgen- Überpräsenz von Waffen leiden, wer- diversen Ansätze für nachhaltige Fi- de Parolen für die Abstimmung vom 29. November 2020 den von Regimen unterdrückt, durch nanzanlagen orientieren sich an un- (siehe www.gruenebern.ch für mehr Informationen): Terrorist*innen und paramilitärische terschiedlichen Kriterien – und der Gruppen bedroht, aus ihrer Heimat Ausschluss von Waffenproduzenten National vertrieben und getötet. Die Waffen, die ist noch längst nicht Standard. Ohne auf diese Menschen gerichtet werden, rechtliche Verpflichtungen und aus- Volksinitiative «Für verantwortungsvolle Unternehmen mussten zuerst finanziert, produziert reichende Kontrolle besteht immer die – zum Schutz von Mensch und Umwelt» (Konzernverant- und geliefert werden. Die Kriegsge- Gefahr, dass die Selbstregulierung des wortungsinitiative) – JA schäfte-Initiative setzt deshalb genau Marktes nicht funktioniert. Volksinitiative «Für eine Verbot der Finanzierung von dort an. Sie will, dass endlich weniger Wir wollen mit unseren Pensions- Kriegsmaterialproduzenten» (Kriegsgeschäfte-Initiative) Geld in den Waffenmarkt fliesst. kassengeldern keine Kriegsgeschäfte – JA unterstützen. Wenn du das auch nicht Nachhaltige Investitionen als willst, dann sage Ja am 29. November Kantonal Zukunftsmodell zur Kriegsgeschäfte-Initiative und so- Keine Abstimmungsvorlagen Die Investition in Waffen ist zudem al- mit Ja zum Verbot der Finanzierung les andere als nachhaltig. Schon heute von Kriegsmaterialproduzenten.
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