ATMEGA169 CHIP: PIN-LAYOUT

 
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ATMEGA169 CHIP: PIN-LAYOUT
ATmega169 Chip: Pin-Layout

                    Die logische Schnittstelle
                    der Funktionseinheit MCU
                    (Microcontroller Unit)
                    entspricht der
                    physikalischen Schnittstelle
                    der Baueinheit (Chip).
                    Für die Maschinenbefehle
                    sind nur die Ports mit ihren
                    drei speziellen Registern
                    adressierbar, um aus der
                    umgebenden Schaltung
                    Signale einzugeben und zur
                    umgebenden Schaltung
                    Signale auszugeben.
                    Für die Anwendung werden
                    an den Ports spezielle
                    Anwendungsfunktionen
                    unterstützt.
ATMEGA169 CHIP: PIN-LAYOUT
Das Butterfly-Modul als Anwendungsszenario

Der Aufbau eines Evaluation-Kit als
Entwurfsbeispiel für die schaltungs-
technische Anwendung eines
Mikrocontrollers
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Stromversorgung, Reset und Quarz für Real Time Clock
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CPU Clock und Real Time Clock

                                     Im Sleep-Mode sind die
                                     abgeleiteten Systemtakte
                                     abgeschaltet.

Es gibt Anwendungen, bei denen die
Taktung unabhängig vom Sleep-Mode
wirksam bleiben muss.
An den betroffe-
nen Einheiten
(LCD-C und allein
T/C2) ist die RT-
oder die                                                  Der Systemtakt wird mit einem
Systemtaktung                                             RC-Oszillator gebildet, der im
einstellbar.                                              Prescaler durch n = 2^i,
                                                          i= 0,1 ..,8 geteilt werden kann.
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Dataflash

Das Dataflash ist über das
PortB erreichbar, an dem es
mehrere alternative
Funktionen gibt.
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Alternative Funktionen an PortB (1)
Außer der Interface-Funktion für
das Dataflash:

Interface-Funktion für zwei
spezielle Sockel.
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Alternative Funktionen an PortB (2)
Außerdem Interface-Funktion für
den Joystick
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Alternative Funktionen an PortB (3)
Für eine Anwendung des Butterfly-Moduls braucht man ein Port mit frei
verfügbaren Bits für die Ausgabe von Steuersignalen bzw. für die Eingabe von
Statussignalen. Ist Port B geeignet?
Dazu muss alle alternativen Funktionen von PortB feststellen und untersuchen, ob
sie bei der Anwendung bis auf die gewünschte ausgeschlossen werden können.

Um das Modul für die Anwendung vorzubereiten, muss man Programme in den
nicht-flüchtigen Speicher der MCU laden. Das ist mit dem ISP-Interface möglich.
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Alternative Funktionen an PortB (4)
Beim Programmieren der nicht-
flüchtigen Speicher in der MCU ist die
Programmiereinheit der Master und die
MCU der Slave.
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Alternative Funktionen an PortB (5)

Wenn die Speicher der MCU
programmiert mit ISP
programmiert werden, ist die
MCU im Slave Mode. Wenn
die MCU das Dataflash
programmiert, ist sie im
Master-Mode, das Dataflash
ist Slave.
Die Signalrichtungen bei den
beiden Modi sind zueinander
invers.
Alternative Funktionen an PortB (6)
Für das PortB können außer der normalen Funktion als binäre Ein/Ausgabe-Pins
zwei alternative Funktionen ausgewählt werden:

Neben der Verwendung als sog. SPI-Interface (Serial Programming Interface) ist
die Ausgabe der Output-Compare-Signale der Timer/Counter0/1/2 vorgesehen.
Als zusätzliche Alternative gibt es die Möglichkeit, die Pins zur Eingabe externer
Interrupt-Requests zu verwenden.
Alternative Funktionen an PortB (7)
Es interessiert, wie intern zwischen den Verwendungen umgeschaltet wird.
Wenn nicht die normale
binäre Ein/Ausgabe-Funktion
an den Pins wirksam werden
soll, sondern die alter-
native(n), dann müssen die
Betriebsbedingungen der
Pins entsprechend einstellbar
sein.
Im normalen Betrieb sind die
Multiplexer auf die Eingänge
0 gestellt, im alternativen
Betrieb auf die Eingänge 1.
Im alternativen Betrieb ist
jeder möglichen Betriebs-
alternative eine eindeutige
Kombination von Steuer-
werten zugeordnet.
Alternative Funktionen an PortB (8)
Welche Kombination der Steuerwerte an den Pins von PortB wirksam wird, hängt
von den Enable-Signalen ab.
                                                     Wenn keines der Enable-
                                                     Signale 1 ist, ergibt sich
                                                     die normale Funktion.
                                                     Die charakteristischen
                                                     Enable-Signale erzeugen
                                                     jeweils die alternative
                                                     Funktion der Pins:
                                                     OCnxENABLE=1 schaltet
                                                     die OCnx-Signale auf;
                                                     PCINT1=1 bedeutet
                                                     Empfang der Request-
                                                     Signale bzw. Lesen über
                                                     das SPI-Interface;
                                                     SPE=1 bedeutet die
                                                     Programmierung über
Auszug, sonst siehe Datenblatt                       das SPI-Interface;
Alternative Funktionen an PortB (9)
Die ENABLE-Signale ergeben sich durch Einstellung der Control-Register.

1. Die OCnx ENABLE Signale sind (im Datenblatt nicht erklärte) interne Signale.
Sinnvollerweise sollten sie spätestens dann 1 werden, wenn der Zähler zu zählen
beginnt, sobald man z.B. am Multiplexer des Prescalers einen Takt durchschaltet.

2. Das 1-Setzen des PCIE1-Bits im External Interrupt Mask Register bedeutet die
Auswahl der Funktion: Interrupt Requests PCINT8-15 über PortB
(PCIE0 = lnterrupt Requests PINT0-7 über PortE)

3. Das 1-Setzen des SPE-Bits im Serial Programming Control Register bedeutet
die Auswahl der Funktion: Serial Programming
(SPIE = Serial Programming Interrupt Enable)
Alternative Funktionen an PortB (10)
Es genüge, dass die Pins von PortB nach dem Programmieren der nicht-
flüchtigen Speicher für die Anwendung frei verwendbar sind. Die Pins B.0 bis B.3
sind also frei.
Der Joystick belegt die Pins B.4 bis B.7 außer dem Pin B.5. Der Joystick ist eine
nützliche Eingabeeinheit.
Es bleibt noch Pin B.5. Der Joystick macht die Nutzung der Timer/Counter-
Compare-Ausgänge unmöglich, bis auf den Ausgang OC1A, der auf Pin B.5 liegt.
Damit hat man einen Ausgang, der als PWM-Signal nutzbar ist.

Das wird für eine nütz-
liche Ausgabeeinheit auf
dem Modul genutzt:
ein Piezo-Element für
akustische Ausgaben.
Alternative Funktionen an PortE (1)
Für die Datenkommunikation mit einem PC
braucht man den Anschluss über die Standard-
Schnittstelle RS232.
Baudrate: 19200
Datenbits: 8
Parität: keine
Stop bits: 1
Alternative Funktionen an PortE (2)
Für die Signalanpassung ist folgende Schaltung vorgesehen.
Alternative Funktionen an PortE
Außer dem Interface für eine (beschränkt schnelle 19KBaud) asynchrone bit-
serielle Übertragung ist noch ein Anschluss für eine (schnellere) synchrone
bitserielle Übertragung vorgesehen (Universal Serial Interface USI).

                                     USI (siehe Datenblatt) ist eine spezielle
                                     Anwendung, so dass bei Ausschluss von USI
                                     die Pins E.4 bis E.6 frei sind.
Alternative Funktionen an PortA, C, D und G
                                     PortA, C, D und G sind
                                     vollständig mit LCD-
                                     Funktionen belegt, sowie
                                     G.1 und G.4 (G.5 Reset).
Alternative Funktionen an PortG (G.3, G.4)

 An den Pins G.3 und G.4 sind die Eingänge für die externen Clocks der Timer
 als alternative Funktion vorgesehen. Im Kontext der Butterfly-Anwendungen
 kann man leicht auf diese Funktion zugunsten der LCD-Funktion verzichten.
Alternative Funktionen an PortF, Pins F.4 bis F.7 (1)

  Über den JTAG-Anschluss ist
  das on-line Debugging mit einem
  In-Circuit-Emulator möglich.
Alternative Funktionen an PortF (2)

 Verzichtet man auf die Anwendung der Testfunktionen, so bleibt auf allen Pins
 von PortF die Anwendung für analoge Größen oder für binäre Größen.
 Die freie Wahl, die Pins von PortF entweder mit einer analogen oder einer
 binären Größe zu belegen, bleibt nur für die Pins F.4 bis F.7 . Die Pins F.0
 bis F.3 sind mit analogen Größen von Einheiten auf dem Modul belegt.
Alternative Funktionen an PortF (3)

Grundsätzlich trennt man die Versorgungsspannung und das Bezugspotential
für analoge Größen von denen für binäre Größen. Deshalb sind an der MCU
die Eingänge AVCC und AGND vorgesehen. Auf dem Butterfly-Modul sind die
Bezugspotentiale verbunden. Die analoge Versorgungsspannung wird aus der
Batterie-Spannung gewonnen, wobei eine LC-Kombination die Spannung
stabilisieren soll.
Temperaturmessung an Pin F.0

                               Elektrische Widerstände ändern
                               mit der Temperatur ihren Wider-
                               standswert: im allgemeinen wird
                               er mit steigender Temperatur
                               größer. Es gibt aber besonders
                               temperaturempfindliche, bei
                               denen es umgekehrt ist. Wenn
                               man diese in einen Spannungs-
                               teiler schaltet, wird der tempe-
                               raturabhängige Widerstand in
                               einen analogen Spannungswert
                               gewandelt.
Spannungsmessung an Pin F.1

                    Über einen Spannungsteiler wird eine zu
                    messende Spannung
Lichtmessung an Pin F.2

Es gibt Widerstände, deren Widerstandswert sich mit einfallender Lichtstärke
ändert. Mit Hilfe eines Spannungsteilers lässt sich die Widerstandsänderung in
eine analoge Spannungsänderung wandeln, die man durch Messung der
Spannung am Widerstand erfassen kann.
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