ATRIUM Hauszeitung Hephata Ausgabe März bis Juli 2022 - WÄRME - LICHT - GEBORGENHEIT - Stadtmission Nürnberg
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ATRIUM Hauszeitung Hephata Ausgabe März bis Juli 2022 WÄRME - LICHT - GEBORGENHEIT Gut gepflegt im Pflegezentrum Hephata
ATRIUM März bis Juli 2022 HERAUSGEBERIN Stadtmission Nürnberg Pflege gGmbH Hephata Neumeyerstraße 31, 90411 Nürnberg Tel.: (0911) 2 39 81-0 Fax: (0911) 2 39 81-10 REDAKTION Geschäftsleitung Frauke Lilienweiß Sozialdienstleitung Insa van Oterendorp SATZ Wolfgang Pschorn DRUCK FLYERMEYER.de, Nürnberg
EDITORIAL Geschätzte Leserinnen und Leser, nach einem sehr feuchten und lichtarmen Winter freuen wir uns auf die wärmende Sonne, auf das wieder lauter werdende Vogelgezwitscher und die blühende Natur. In den letzten zwei Jahren haben viele Menschen gelernt die kleinen und gottgegebenen Dinge des Lebens wieder mehr zu schätzen. Manche von uns haben die Natur wieder entdeckt, haben die Wanderwege um Nürnberg beschritten oder waren das erste mal seit langem wieder mit dem Fahrrad unterwegs. Auch in Hephata hat sich im letzten Jahr eine Wandergruppe etabiliert. Diese Gruppe erkundet regelmäßig die nähere Umgebung oder macht en Pflegedienstleiter begrüßen. Die Wohnbereiche auch mal einen längeren Spaziergang um den EA/B und 2C/D befinden sich auch unter neuer Wöhrder See. Leider wurde auch diese Aktivität Leitung. Frau Adamovic führt seit Anfang Feb- immer wieder durch Regelungen aus den Coro- ruar den Wohnbereich EA/B und 2C/D leitet seit na-Allgemeinverfügungen erschwert. Nach einem 01.03.22 Frau Katrin Möbius. Als stellvertretende großen Corona-Ausbruch im Februar und März Pflegedienstleitung dürfen wir Frau Stamatelopou- diesen Jahres haben wir viele Maßnahmen aus- lou in der neuen Position begrüßen. Allen gutes setzen müssen. Diese beginnen jetzt wieder Zug Gelingen und viel Erfolg. um Zug. Unsere beliebte Cafeteria, bisher immer Wegen Corona wurde unsere neue Bewohner- Donnerstags , haben wir aus organisatorischen vetretung mit zweimonatiger Verspätung im Febru- Gründen auf Mittwoch verlegt. Die Uhrzeit ändert ar gewählt. Die fünf Mitglieder sind seit 25.02.2022 sich nicht und es besteht auch weiterhin herzliche Frau Silvia Neusinger, Frau Petra Hofmanns, Herr Einladung an alle Angehörigen. Wolfgang Schaar, Herr Wilhelm Meyer und Herr Personell dürfen wir einige Änderungen verkünden Manfred Riebe. Wir beglückwünschen die Gewähl- (siehe Artikel „Wechsel in der Pflege“): Unsere ten und freuen uns auf die Zusammenabeit. bisherige Pflegedienstleitung Frau Würl hat sich in Nun wünsche ich Ihnen abschließend noch gute den Ruhestand verabschiedet. Sie wird aber mit Unterhaltung auf den folgenden Seiten – erstmalig einigen Wochenstunden weiterin für die Stadtmis- auch im Inntenteil in Farbe gedruckt- und verbleibe sion tätig sein. Ein herzliches Dankeschön geht an mit herzlichen Grüßen dieser Stelle für ihre jahrelange Treue und ihren Ihr unermüdlichen Einsatz. Andrew Scheffel Seit 01.02.22 dürfen wir Herrn Axel Reger als neu- Einrichtungsleiter
RÜCKBLICK 3 EDITORIAL 6 WEIHNACHTSFEIER Festliche Stimmung dank Chor, Bläsertrio und Engeln 8 FASCHINGSFEIER Wir hatten Spaß – trotz alledem INTERNES 12 WECHSEL IN DER PFLEGE Wichtige Leitungspositionen in der Pflege sind neu besetzt Pflegedienstleitung und stellvertretende Einrichtungsleitung Wohnbereichsleitung von 1AB und stellvertretende Pflegedienstleitung Wohnbereichsleitung Beschützender Wohnbereich Wohnbereichsleitung Junge Pflege 15 DIE NEUE BEWOHNERVERTRETUNG 17 VIELES NEU – SCHON VOR DEM MAI Anschaffungen müssen und werden getätigt 18 EINKAUFSFAHRT Einmal im Monat zum Einkaufen gehen 20 MENSCHEN IM FOCUS Dienstjubiläen - herzlichen Dank Geburtstagsjubiläen - herzlichen Glückwunsch Neue Bewohner/-innen - herzlich willkommen! Neue Mitarbeitende - herzlich willkommen! Verstorbene - wir nehmen Abschied STADTMISSION 22 »WIR MUSSTEN DAS AUF UNS NEHMEN«
ANDACHT 24 WILLKOMMEN! WAS EIN GUTER GASTGEBER SAGT… ERINNERUNGEN 26 ÜBERALL AUF DER WELT WIRD GESPIELT – IN JEDEM ALTER TERMINE 32 SOZIALE BETREUUNG 32 VERANSTALTUNGEN
6 Rückblick Weihnachtsfeier WEIHNACHTSFEIER Festliche Stimmung dank Chor, Bläsertrio und Engeln © Hephata Alle wissen um die Schwierig- schluss der Angehörigen. Die zwei Engel, ein Jahr und sie- keit: Wie können wir gemeinsam Stimmung war sehr feierlich: Der ben Jahre alt, die die Herzen feiern und gleichzeitig die Hygi- Chor CantAmore, das Bläsertrio aller Beteiligten berührten. Viele eneschutzmaßnahmen berück- der Familie Günter (Angehörige), konnten sich nicht sattsehen an sichtigen? das Orgelspiel von Andrej Cher- den jungen entzückenden Ge- Diese Frage beschäftigte uns kasov, die Kinder von Mitarbei- sichtern. auch zu Weihnachten. Dank des tenden als Engel verkleidet und Ein Wohnbereich konnte wegen großräumigen Atriums mit den der beleuchtete Weihnachtsbaum Quarantäne nicht an den zent- Galerien konnte die Weihnachts- von sechs Metern Höhe trugen ralen Feierlichkeiten teilnehmen. feier am 23.12.21 stattfinden zum Gelingen bei. Deshalb sang der Chor auch vor – wenn auch leider unter Aus- Neben der Musik waren es die den Fenstern der Betroffenen zu-
Rückblick Weihnachtsfeier 7 „Wenn ich einmal auf Pflege angewiesen bin, dann melde ich mich hier an“ „Die Engel waren für mich das Schönste“ sammen mit dem Bläser-Trio. Die solchen machte. so bereichernd, dass folgender Dankbarkeit war groß sowohl bei Die Chormitglieder wiederum Satz zu hören war: „Wenn ich den Bewohner*innen also auch waren ihrerseits froh im Rah- einmal in eine Pflegeeinrichtung bei uns Mitarbeitenden für die men dieses Festes auftreten zu gehen muss, dann melde ich musikalische Unterstützung, die dürfen. Sie selbst empfanden die mich hier an.“ (ot) die Weihnachtsfeier erst zu einer Stimmung dieses Nachmittags © Hephata © Hephata © Hephata
8 Rückblick Faschingsfeier FASCHINGSFEIER Wir hatten Spaß – trotz alledem Es sollte eines klappen: einen Nachmittag lang Freude erle- ben. Alles Schwere vergessen. Gemeinsam Spaß haben. Die Umstände wären gar nicht danach, am Donnerstag, den 24.Februar, war dies doch der erste Tag der russischen Inva- sion in der Ukraine. In der Einrichtung selber war das Leben eingeschränkt, denn ein zweiter Wohnbereich musste unter Quarantäne gesetzt werden und konnte die Festlichkeiten nur durch das Fenster verfolgen. Dennoch: Mitarbeitende, Bewoh- erzeugen. Der 88jährige Musiker Zwei Bewohner*innen trugen ner*innen und wenige Angehö- Richard Müller brachte die Men- gleich zu Beginn zum Gelingen rige haben feste zusammenge- schen in schwungvolle Laune bei: Frau Werner las ein Mund- halten und konnten mit Abstand und die vielen Verkleidungen art-Gedicht vor und Herr Riebe eine sehr fröhliche Stimmung taten ihr Übriges. sprach als Martin Luther zu der © Hephata © Hephata
10 Rückblick Faschingsfeier „Also, die Kinder! Das war eine Pracht! Als die reinka- men, dachte ich, mein Herz bleibt stehen. Einmalig! Ich hätte heulen können vor Freude“ Festgesellschaft. Veranstaltung. Frau Kolozyewski Herz bleibt stehen. Einmalig! Ich Besonders großartig war der (Bewohnerin) fand am darauffol- hätte heulen können vor Freude. Auftritt des Rother Carneval Ver- genden Tag stellvertretend für Welch ein Temperament die Kin- eins. Die Tanzmariechen und die viele folgende Worte: „Also, die der doch haben. Die Vorführung Garde in wunderschönen Kostü- Kinder! Das war eine Pracht! Als hat mir gestern Nachmittag am men waren der Höhepunkt dieser die reinkamen, dachte ich, mein besten gefallen.“ © Hephata
© Hephata © Hephata © Hephata Rückblick Faschingsfeier © Hephata 11
12 Internes Wechsel in der Pflege WECHSEL IN DER PFLEGE Wichtige Leitungspositionen in der Pflege sind neu besetzt Ende Januar 2022 ging die Pflegedienstleitung Frau Gabrie- le Würl offiziell in Rente. Das Haus dankt ihr auch an dieser Stelle nochmal sehr herzlich für die vielen unermüdlichen Jahre ihres Einsatzes. Trotz Rentenalter wird sie auch wei- terhin projektbezogen für die Stadtmission Nürnberg Pflege gGmbH mit geringem Stundenanteil tätig sein. Im Zuge ihres Ausscheidens sind Mitarbeitende nachgerückt. Wir möchten sie Ihnen hier vorstellen: Pflegedienstleitung und stellvertretende Einrichtungsleitung Mein Name ist Axel Reger. Ich Einrichtungsleitung absolviert. bin seit dem 01.02.2017 im Pfle- gezentrum Hephata tätig. Vielen Welche Ziele sind Ihnen beson- von Ihnen bin ich bekannt als ders wichtig? Wohnbereichsleitung des Be- Ich strebe eine gute Versorgung schützenden Wohnbereichs und der Bewohner*innen an und ein als stellvertretende Pflegedienst- stabiles Arbeitsumfeld für die Mit- leitung. arbeitenden. Den Angehörigen Nach meiner Ausbildung zur Pfle- möchte ich Sicherheit bieten und gefachkraft und vielen Jahren der ihnen ein verlässlicher Ansprech- Berufstätigkeit bei der Diakonie partner sein. Dazu bedarf es © Hephata in Erlangen habe ich berufsbe- unter anderem dem Ausbau an gleitend die Weiterbildungen zur Geradlinigkeit in Struktur, Abläu- Wohnbereichs-, Pflegedienst- und fen und Prozessen. Wohnbereichsleitung von 1AB und stellvertretende Pflege- dienstleitung Mein Name ist Georgia Sta- der vorhergehenden Einrich- ta im Sommer 2007 war ich als matelopoulou. 2007 habe ich tung, dem Julius Bauer Heim, Pflegefachkraft mit dabei. Schon bei der Stadtmission Nürnberg begonnen. Bei dem Umzug in bald habe ich die Wohnbereichs- Pflege gGmbH meine Arbeit in das neue Pflegezentrum Hepha- leitung des Wohnbereichs 1CD
Internes Wechsel in der Pflege 13 heutigen Tag. Seit 2021 studiere anderer zu verstehen und ent- ich berufsbegleitend Pflegewis- sprechende Unterstützung zu senschaften. leisten. Mit der Ernennung zur stellver- Ebenso ist die gute Zusammen- tretenden Pflegedienstleitung arbeit mit Angehörigen ein wich- möchte ich meine Erfahrungen tiger Bestandteil zum Gelingen und mein Wissen sinnstiftend einer professionellen Arbeit. Das einbringen. Studium dient meinem Anliegen, fachlich immer auf aktuellem Was ist Ihnen besonders wichtig? Stand zu bleiben und die neu- © Hephata Eine wertschätzende Haltung en Herausforderungen adäquat sowohl den Bewohner*innen als annehmen zu können. Ich fühle auch dem Personal gegenüber mich gegenüber meinem Ar- übernommen, nach einigen sind mir sehr wichtig. Ein Pers- beitgeber in der Pflicht, meinen Veränderungen im Jahr 2019 die pektivewechsel ist oft entschei- Auftrag verantwortungsvoll um- des Wohnbereiches 1AB bis zum dend, um die Schwierigkeiten zusetzen. Wohnbereichsleitung Beschützender Wohnbereich Mein Name ist Danica Adamovic. vielmehr auf Grundlage fundier- Mit dem Umzug von Kiel nach ten Fachwissens zu agieren. Ich Nürnberg habe ich im Januar wollte verstehen, wie die nicht 2017 im Hephata als Pflege- bewusst gesteuerten Verhaltens- fachkraft auf dem Wohnbereich weisen dementiell veränderter 1C/D meine Arbeit aufgenom- Menschen aus ihrem Kontext men. Mit dem Beginn des ersten zu erklären sind. Auf diesem Lockdowns begann auch meine Hintergrund lässt sich dann eine berufsbegleitende Weiterbildung verständnisvolle und sicherheits- zur Gerontopsychiatrischen spendende ruhige Führung und Fachkraft in der Pflege, die ich Begleitung ableiten. Ich weiß aus im Herbst 2021 erfolgreich abge- Erfahrung, dass Unwissenheit schlossen habe. und Ratlosigkeit auf Seiten der Mitarbeitenden zu Gereiztheit Was hat Sie motiviert die Wei- führen kann und diese ihrerseits terbildung zur gerontopsychiatri- ungut auf die Befindlichkeit der schen Fachkraft zu ergreifen? Betroffenen wirkt. Die Weiterbil- Mein Anliegen war, mehr über dung hilft dem Team, diese Spi- © Hephata Demenzerkrankungen zu erfah- rale der Unruhe und des Ärgers ren, um im Umgang mit Betrof- zu durchbrechen bzw. erst gar fenen weniger intuitiv, sondern nicht aufkommen zu lassen.
14 Internes Wechsel in der Pflege Welche Anliegen haben Sie für xisanleiterin aus Kieler Zeiten, Team dafür nutzen, dass sich die Ihre neue Position? meine beruflichen Erfahrungen Bewohner*innen des Beschüt- Ich möchte meine Kenntnisse als im Hephata und meine Wei- zenden Wohnbereichs weiterhin Wohnbereichsleitung und Pra- terbildung zusammen mit dem wohlfühlen können. (ot) Wohnbereichsleitung Junge Pflege rige Ausbildung zur Pflegefach- Was möchten Sie in dieser Posi- helferin absolviert und 2018 die tion erreichen? Ausbildung zur Gesundheits- und Die größere Verantwortung Krankenpflegerin im Klinikum dieser Position bietet mir auch Fürth. Der Wohnbereich Junge gleichzeitig Gestaltungsspiel- Pflege auf 2CD ist der dritte raum. Darauf freue ich mich. Ich Wohnbereich, den ich in dieser möchte, dass wir stets unsere Einrichtung kennenlernen durfte. Arbeit kritisch hinterfragen, alte Seit ich dort bin, habe ich das Strukturen und Abläufe auf ihre Gefühl: hier gehöre ich hin. Das Sinnhaftigkeit und Effizienz hin ist mein Platz. überprüfen und ggf. aufbrechen. Die Bewohner*innen sollen sich Was hat Sie dazu bewogen, sich bei uns wohl fühlen können und um den Platz der Wohnbereichs- die Angehörigen sollen sie gut leitung zu bewerben? bei uns aufgehoben wissen. Ich © Hephata Es waren die Erfahrungen und wünsche mir auch, dass sich die Rückmeldungen der zurücklie- Mitarbeitenden meines Teams genden Monate. Im Sommer fest mit der Einrichtung und Ar- Mein Name ist Katrin Möbius. letzten Jahres wurde ich sehr beit identifizieren und das Gefühl Im November 2010 habe ich kurzfristig gefragt, ob ich bereit haben „Hier gehöre ich hin“ meine Arbeit als Pflegehelfe- wäre, die damalige Wohnbe- rin im Hephata aufgenommen. reichsleitung wegen längerem Welcher Weg führt Sie zu diesen Ursprünglich bin ich gelernte Ausfall zu vertreten. Ich bin ins Zielen? Kinderpflegerin. Als ich dann kalte Wasser gesprungen und Da gehört natürlich vieles dazu, einmal zur Überbrückung ar- habe es gemacht. Ich habe posi- aber so viel in Kürze: Eine beitsfreier Zeit auf Anfrage in der tive Erfahrungen gesammelt, die emphatische und wertschätzen- Altenpflege aushalf, merkte ich guten Rückmeldungen spornten de Haltung gegenüber den Mit- ganz schnell, dass mein Herz mich an und die Kollegen*innen menschen, ein offener Umgang weit mehr für die Altenpflege in meinem Team gaben mir einen mit Wünschen und Meinungen schlägt als für die der Kinderbe- ganz tollen Rückhalt. – auch kontroverser Natur – sind treuung und -erziehung. Deshalb wichtige Stützpfeiler auf dem habe ich gleich 2011 die einjäh- Weg in die genannte Richtung!
Internes Die neue Bewohnervertretung 15 DIE NEUE BEWOHNERVERTRETUNG Am Freitag, den 25. Februar Gabi Unverdorm (1D), Manfred teilt. Über Aushänge werden wir 2022 fand die Wahl der neuen Riebe (1A). Sie informieren. Bewohnervertretung statt. Die fünf Kandidaten mit den Kandidiert hatten: Petra Hoff- meisten Stimmen bilden nun die „Vielen Dank an alle Kandida- manns (1A), Daniela Melchert neue Bewohnervertretung. In tinnen für Ihre Bereitschaft sich (2D), Wilhelm Meyer (2A), Silvia der noch ausstehenden konsti- aufstellen zu lassen! Was war Neusinger (2D), Gertraud Otto tuierenden Sitzung werden dann Ihre Motivation mitzuwirken?“ (2D), Wolfgang Schaar (2A), Vorsitz und andere Ämter ver- WILHELM MEYER „Einer muss es ja machen. Und ich bin gerne bereit dazu.“ © Hephata WOLFGANG SCHAAR © Hephata „Ich möchte, dass die Mitmen- schen bei Missständen eine Adres- se haben, an die sie sich wenden können.“
16 Internes Die neue Bewohnervertretung SILVIA NEUSINGER „Es liegt mir am Herzen für die Menschen und ihre Belange zu sprechen, die es nicht mehr so gut können. Ich bin selber Betroffene und kann mich dadurch in sie hineinversetzen.“ © Hephata PETRA HOFFMANNS „Ich möchte einiges verändern und verbessern und für andere da sein. Ich möchte nicht nur auf dem Papier stehen, sondern auch was tun und durchset- zen.“ © Hephata MANFRED RIEBE „Als ehemaliger Oberstudienrat der Stadt Nürnberg © Hephata möchte ich einen Beitrag dazu leisten, dass sich die Mitbewohner*innen im Hephata wohl fühlen. Dieses Amt verleiht meiner Stimme ein zusätzliches Gewicht.“
Internes Vieles neu – schon vor dem Mai 17 VIELES NEU – SCHON VOR DEM MAI Anschaffungen müssen und werden getätigt Im Sommer 2022 ist die Einrich- digen Erneuerungen freuen, so dem jeweiligen Wohnbereich. tung 15 Jahre alt. Das bedeutet stark sind die Essensumstände Bei allen Anschaffungen einer auch, dass viele Einrichtungs- für viele Tage von Einschrän- Pflegeeinrichtung gilt: sie müs- gegenstände ihre beste Zeit kungen und Veränderungen sen hohen Belastungen stand- hinter sich haben. Dies gilt zum betroffen. Aber alle tragen diese halten, sowohl hygienischen als Beispiel auch für die Küchen auf vorübergehende Belastung ger- auch ästhetischen Ansprüchen den Wohnbereichen, die nach ne mit. genügen, und – ganz besonders und nach erneuert werden – ak- wichtig – schwer entflammbar tuell sind es die Küchen auf dem Für den Beschützenden Wohn- sein. Letzteres dient dem Schut- Wohnbereich 2AB. So sehr sich bereich wurden neue Stühle ze aller. (ot) alle Betroffenen über die notwen- angeschafft, farblich passend zu © Hephata © Hephata
18 Internes Einkaufsfahrt EINKAUFSFAHRT Einmal im Monat zum Einkaufen gehen Einmal im Monat besteht die Möglichkeit, mit Unterstützung des Sozialdienstes im hauseigenen Bus einkaufen zu fahren. Manche Bewohner*innen nutzen dieses Angebot gerne und regelmäßig. Dieses Mal war es eine reine dafür, dass es mehr war als nur einander kennen und schätzen. Herrenrunde, die es sich außer- das: Spaß haben, miteinander So meinte Herr Vogler zu seinem halb der Einrichtung für einige lachen und genießen…. das sind Mitbewohner Herr Meyer: „Wil- Stunden gut gehen ließ. So die Erlebnisse und Stimmun- helm, jetzt sind wir in Schwaig. einiges sollte gekauft werden. gen, die seine Laune merklich Also schweig endlich!“ Der arme Darum ging es ja auch. Aber heben und bereichern. Dazu Wilhelm hatte nicht mal was Herr Vogler – noch nicht lange gehören auch Sprüche, die sich gesagt! (ot) im Hephata wohnhaft – tat alles Menschen sagen dürfen, die „Wilhelm, jetzt sind wir in Schwaig. Also schweig endlich!“ © Hephata © Hephata
© Hephata © Hephata Internes Einkaufsfahrt © Hephata 19
20 Internes Menschen im Focus MENSCHEN IM FOCUS Dienstjubiläen - herzlichen Dank Danica Adamovic 5 Jahre Francesco Onnis 5 Jahre Oliver Schneidinger 5 Jahre Helena Knoop 5 Jahre Sabine Damerow 10 Jahre Vera Schmidt 25 Jahre Gabriele Würl Renteneintritt Ellen Hepp Renteneintritt Geburtstagsjubiläen - herzlichen Glückwunsch Michael Standare 65 Jahre Irene Edelthalhammer 70 Jahre Hans-Joachim Reckzeh 70 Jahre Otto Haubert 80 Jahre Rosemarie Schöller 85 Jahre Neue Bewohner/-innen - herzlich willkommen! Horst Wagner Brigitte Kerl Michael Hartmann Gisela Werner Fritz Arnus Horst Vogler Lydia Pfann Franz Graf Manfred Ponkratz Eugen Schmoller Erna Arnus Betty Klebes Hildegard Albrecht
Internes Menschen im Focus 21 Neue Mitarbeitende - herzlich willkommen! Dominik Rippelt Dezember 2021 Pflegehelfer auf 2CD Gina Stolp Februar 2022 Pflegehelfer auf 2AB Erika Fernandez März 2022 Bundesfreiwilligendienst auf 2CD Aleksandra Turin April 2022 Pflegehelferin auf 1CD Veronika Knauer April 2022 Pflegefachkraft auf 2CD Verstorbene - wir nehmen Abschied Verstorben im November, Dezember, Januar, Februar und März Ich sterbe nicht, ich trete ins Leben ein. Theresia von Lisieux Thomas Cellini Helene Heil Hans Keppner Renate Stadelbauer Klaus Günther Georgia Valetopoulos Joachim Theusner Lydia Pfann Lieselotte Kreuzburg Franz Graf Branca Muncan Fritz Arnus Hanna Ludwig Brigitte Kerl Margarete Schemm Maria Helga Lutz Gerhard Stumpf Irina Hornstein Günther Weiß Hanna Hauptvogel Jessy Kalteis Eva Hettenhausen
STADTMISSION PFLEGE NÜRNBERG 22 »WIR MUSSTEN DAS AUF UNS NEHMEN« Der nachfolgende Artikel stammt aus dem Gesamtjahresbericht der Stadtmission Nürnberg. Diesen wollen wir Ihnen nicht vorenthalten, da er auch nach 2 Jahren Pandemie leider noch nichts von sei- ner Aktualität und Bedeutung verloren hat! »WIR MUSSTEN DAS AUF UNS NEHMEN« fachen Masken war angelegt. © Hephata Allerdings, sagt sie: »Die Wucht, mit der die Pandemie dann kam, habe auch ich unterschätzt.« Zum Glück, denkt sie heute, denn sonst wäre ihr und den Kolle- gen*innen vielleicht zu früh der Mut und die Energie ausgegan- gen. Vor allem beim Ringen und Warten auf angemessene Schutz- ausrüstung: FFP2-Masken, Schutzanzüge, WOLFGANG SCHAAR Hände-Desinfektion. »Die Preise sind explodiert und nirgendwo war »Am Anfang war der Abstand«, Iris Halder ist Hygienebeauftragte etwas zu bekommen. Ich habe erinnert sich Wolfgang Schaar, für die Pflegeeinrichtungen der Ende März 2020 fast nichts ande- 82, heute an den Beginn eines Stadtmission Nürnberg. Seit Be- res gemacht »extremen Ausnahmejahres« im ginn der Pandemie ist sie gleich- als tagelang zu telefonieren und Pflegezentrum Hephata, wo er zeitig deren Lieferquellen zu recherchieren – seit 2019 lebt. Pandemiebeauftragte. Schon im seriöse! »Da sind plötzlich die Mitarbeiter, Januar 2020 sah Halder das Virus « Überwältigend, dramatisch, sogar der Chef, mit Klebeband kommen und begann zu planen. auch irreal habe sie diese frühen gerannt. Haben Sitzbänke abge- Wochen in Erinnerung. Tränen klebt, damit wir nicht zusammen- »Ich habe die Lage in China flossen, als sie zum ersten Mal rucken.« Noch ohne Details zu beobachtet. Mir war klar: An Fa- zum Stützpunkt des Nürnberger kennen, instinktiv sching haben wir’s.« Katastrophenschutzes unterwegs sei ihm klar gewesen: »Die Mitar- Der erste Pandemieplan für insge- war, um eine Ration Schutzmate- beiter hier waren vorbereitet und samt fünf Pflegeheime lag in der rialien abzuholen. schnell. Schublade, auch ein »Und dann patrouillierte da Poli- Schneller als in jedem Super- kleiner Vorrat an Desinfektions- zei. So bedrohlich war die Lage.« markt.« mitteln, Handschuhen und ein- Nachts setzte sich die Hauswirt-
STADTMISSION PFLEGE NÜRNBERG »WIR MUSSTEN DAS AUF UNS NEHMEN« 23 IRIS HALDER Hygienebeauf- tragte, hatte noch nie solch dramatische Zeiten, aber auch noch nie so viel Zusammenhalt in der Pflege erlebt wie in der Pandemie. © Hephata schaftsmeisterin wie viele andere Bestimmungen, die das komplette Wohnbereich. Selbst zu den sehr ihrer Kolleginnen selbst soziale Miteinander in unseren eng gefassten Besuchsregeln hat hinter die Nähmaschine, säcke- Häusern oft innerhalb von Tagen er eine klare Haltung: weise Communitymasken kamen verändern. »Wir hätten gern unsere Enkel so fürs Keine gemeinsamen Sportgrup- umarmt, aber wir wussten auch, Pflegepersonal zusammen. pen, keine Quiz- und Singstunden dass wir das auf uns nehmen »Dieser Zusammenhalt, gemein- mit Bewohnern*innen mussten. sam loszulegen, das hat uns aus allen Wohnbereichen – Wolf- Lieber vorsichtig sein, als was extrem gestärkt.« gang Schaar hat sie vermisst. übersehen, fanden wir.« Nach nun beinahe 2 Jahren der Denn die Geselligkeit mache das Mit Wucht rückte das Coronavirus Coronapandemie haben sich Leben in einem Pflegeheim für ihn 2020 bis vor die Türen der Stadt- Halder und die Teams der Pflege- aus: »Hier kennt man den ande- missions- einrichtungen an die inzwischen ren, über alle Flure. Man kennt die Pflegeheime. Es veränderte den 15. Infektionsschutzmaßnahmen- Wehwehchen, keiner braucht was Alltag von Bewohnern*innen und verordnung angepasst. kaschieren. Es ist familiär.« Mitarbeitenden radikal. Die Pan- »Mit jeder neuen Verordnung Und gleichzeitig sagt er: »Gänz- demiebeauftrage Iris Halder und kommen neue Herausforderun- lich einsam sei es also nicht der Hephata-Bewohner Wolfgang gen.« geworden, betont der Schaar haben dabei unterschied- Personal- und Quarantäne- ehemalige Bauingenieur und er- liche Grenzerfahrungen gemacht vorschriften, Besuchsregeln, innert sich an etliche Hofkonzerte – auch gute gehören dazu. Test-Auflagen, kurz: und Kreativ-Stunden auf seinem Tabea Bozada /Thomas Staudigl
ANDACHT 24 willkommen! WILLKOMMEN! WAS EIN GUTER GASTGEBER SAGT… Herzlich willkommen! Eine geöffnete Tür weckt meine zuhause und geborgen fühlen Neugierde: Wer hat sie geöffnet könnte? Hat dieser Ort eine be- Hereinspaziert! und für wen? Ich sehe nur einen stimmte Adresse? Oder bin ich die Grüß dich Gott! kleinen Ausschnitt des Raums Adresse und der Ort ist in meinem Komm doch rein! dahinter. Niemand da? Wer und Herzen? Das Bild stellt uns einen Was kann ich dir Gutes tun? was erwarten mich, wenn ich einladenden Ort vor Augen – und mich nähere? Darf ich eintreten? es weist gleichzeitig auf den Gast- Du schaust aber müde aus! Auf einem Tisch stehen Brot und geber hin, der uns zu sich einlädt Hast du Hunger? Durst? Wein. Für wen? Der Tisch ist nur und verspricht: Was kann ich dir anbieten? angedeutet, wirkt schwebend. „Wer zu mir kommt, den werde ich Schön, dass du da bist! Warmes, einladendes Licht fällt nicht abweisen.“ Das gilt auch für Wie geht es dir? von hinten in den Raum und brei- Jesu Einladung zum Abendmahl. tet sich nach außen aus. Woher Brot und Wein bilden die Mitte des Erzähl doch mal! kommt es? Der Lichtkegel sieht Bildes. Was fehlt dir? aus wie ein Weg. Der Zutritt ist In ihnen ist Jesus selbst gegen- Was brauchst du? barrierefrei, der Eintritt frei - kein wärtig. Jesus nimmt uns auf und Fühl dich wie zu Hause! „Türsteher“, keine Kontrolle. Bleibt an und lädt uns ein zur Gemein- Ich hab dich echt vermisst! die Tür offen oder fällt sie irgend- schaft mit sich. Wie wir bei der wann ins Schloss? Mahlfeier Brot und Wein in uns Ich hab ganz oft an dich gedacht. Ein überdimensionaler goldener aufnehmen, so möchte Jesus Ich freu mich so, dich zu sehen! Schlüssel in Form eines Kreuzes auch in unsere Herzen aufgenom- Komm, setz dich! baumelt an einer Kette von oben men werden und uns Hier und Was für eine schöne Überra- herab. Jetzt nahe sein. schung! Das Kreuz als Schlüssel zum Leben … Ein behütetes neues Jahr mit Komm, gib mir deine Jacke! Wo finde ich diesen Raum mit offenen Türen und offenen Herzen Stell dein Gepäck erst mal hier ab. seiner geheimnisvollen Weite, wünscht Ihnen Weißt du noch, damals …? diesen Ort, an dem ich mich Petra Schnitzler, Seelsorgerin
ANDACHT willkommen! 25 Motiv von Stefanie Bahlin- ger, Impulse zum Bild ange- regt durch Renate Karnstein, www.verlagambirnbach.de
Erinnerungen 26 Überall auf der Welt wird gespielt – in jedem Alter ÜBERALL AUF DER WELT WIRD GESPIELT – IN JEDEM ALTER spielen: Definition lt .Duden sich zum Vergnügen, Zeitvertreib und allein aus Freude an der Sache selbst auf irgendeine Weise betätigen, mit etwas beschäftigen »Wenn das Spiel zu Ende ist, landen König und Bauer wieder in derselben Schach- tel.« italienisches Sprichwort © KHS »Mensch ärgere Dich NICHT!“
Erinnerungen Überall auf der Welt wird gespielt – in jedem Alter 27 BINGO! Bingonachmit- tage sind sehr beliebt bei den Senior*innen © KHS © KHS „Kommst Du raus zum Spielen?“ Zeit mit Spielen zu vertreiben? ist ein Moment der Achtsamkeit, Jeder erinnert sich sicherlich an Fest steht, dass die meisten Men- in dem das Drumherum seine diesen Ruf, der in unserer Kind- schen im alltäglichen Hamsterrad Wirkung verliert. heit durchs Fenster hereindrang nur noch selten Zeit für den herr- Spielen können, bedeutet sich und uns im Handumdrehen von lich zweckfreien Müßiggang des einlassen zu können auf eine den Hausaufgaben wegholte – Spiels haben. Zu spielen, ermög- unwirkliche Welt, bedeutet Ab- nach draußen in die aufregende licht es uns, in der unmittelbaren schalten vom Alltag, bedeutet Welt des Spiels. Gegenwart zu leben und diese Freunde, Bekannte und Mitmen- Wann genau auf dem langen Weg auszukosten. Durch dieses Sein schen einmal ganz anders erle- des Erwachsenwerdens ging uns im Hier und Jetzt und die Konzen- ben zu dürfen. Wenn wir spielen, eigentlich die Leichtigkeit des tration auf den Moment, entstehen müssen wir uns aber auch auf das Spiels verloren? Warum erlauben wunderbare Glücksgefühle. Heute Risiko einlassen, zu verlieren. So wir uns nur noch selten uns die würde man auch sagen, das Spiel gut wie jedes Spiel unterscheidet
Erinnerungen 28 Überall auf der Welt wird gespielt – in jedem Alter »Das Spiel ist der Weg der Kinder zur Erkenntnis der Welt, in der sie leben.« Maxim Gorki, Schriftsteller, 1868 – 1936 am Ende zwischen Gewinner und Steine und bearbeitete Knochen, mal den Überblick verlieren. Verlierer. Manchmal ist es reines sowie Gebilde aus Ton und auch „Ich sehe das bei meinen Uren- Glück, das über den Ausgang des „Lärminstrumente“, die damals keln, die wissen oft gar nicht, Spiels entscheidet, manchmal zum Spielen verwendet wurden. womit sie spielen sollen, dabei Können, Geschicklichkeit, An- Heutzutage hingegen, scheint die sind die Kinderzimmer doch voll! strengung oder Erfahrung – meist Welt der Spielzeuge grenzenlos “beginnt Frau B. ihre Antwort auf jedoch eine Mischung aus allem. zu sein. die Frage nach ihren Erinnerun- gen zum Thema Spielwaren. „Von Spielzeuge sind fast so alt wie die Gerade hier in Nürnberg, wurden all dem, was es heutzutage gibt, Menschheit selbst und wurden auf der Spielwarenmesse 2020 hätten wir nicht mal zu träumen von Kindern schon in Urzeiten über eine Million Produkte vorge- gewagt.“ Ja die Zeiten waren verwendet. Archäologische Funde stellt- davon alleine 120 000 Neu- andere, und auch die Spielzeuge aus der Steinzeit zeigen kleine heiten! Da kann man schon leicht in der Jugend von Frau B. (heute © KHS
Erinnerungen Überall auf der Welt wird gespielt – in jedem Alter 29 © KHS Eindrücke aus dem Spielzeug- © KHS museum Nürn- berg
Erinnerungen 30 Überall auf der Welt wird gespielt – in jedem Alter Geschicklichkeit gefragt. Wer be- weist ein ruhiges © KHS Händchen beim JENGA?
Erinnerungen Überall auf der Welt wird gespielt – in jedem Alter 31 »Denn, um es endlich auf einmal herauszusa- gen, der Mensch spielt nur, wo er in voller Be- deutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.« Friedrich Schiller, 1759 – 1805 89 Jahre alt). Und auch wenn in auch andere Serien des Blech- den, auch über kognitive Grenzen der Nachkriegszeit nur wenig zur spielzeugs sind bis heute weltbe- hinweg. Das erleben wir alltäglich Verfügung stand – gespielt wurde rühmt und haben mittlerweile teils in unseren Einrichtungen. Spiel- immer – mit dem was eben da großen Sammlerwert. „Unsere regeln aus Kindheitstagen sind so war. Fr. B. berichtet, dass es im drei Buben waren total vernarrt, verinnerlicht, dass wir auch bei Haushalt eine Puppe gab, mit der in diese Blechspielzeuge, auch Menschen mit Demenz beispiels- sie und ihre Schwester gemein- wenn mein Mann immer sehr zu weise noch häufig – zumindest sam gespielt haben. „Meistens einem pfleglichen Umgang ge- für einen gewissen Zeitraum- auf haben wir draußen auf der Straße mahnt hat. diese Form der Aktivierung und Fangen und Verstecken gespielt Daneben erinnere ich mich auch des Zeitvertreibs zurückgreifen – haben uns Hüpfkästchen auf- an schöne gemeinsame Spiele- können. Die Freude am Spiel ist gemalt oder mit selbstgemachten nachmittage, an denen wir „gekar- auch hier im hohen Alter unge- Lehmkugeln gemurmelt.“ telt“ haben oder auch Brettspiele bremst. Gerade in den aktuellen, wie „Malefiz“ und „Mensch ärgere kalten Monaten, erfreuen sich Für ihre eigenen Kinder sah das Dich“ gespielt haben. „Sie habe Spieleangebote grosser Beliebt- schon wieder ganz anders aus. schon immer gerne gespielt – und heit in der Bewohnerschaft. Eine Fr. B. berichtet, dass ihr Mann in auch jetzt noch im hohen Alter Auszeit nehmen von den aktuel- seinen frühen Arbeitsjahren bei habe sie nichts von ihrem Ehrgeiz len Einschränkungen und die Welt der Firma Schuco in Nürnberg als und Siegeswillen eingebüßt.“ drumherum für ein paar Momente Metallbearbeiter angestellt war. auszublenden tut allen hier gut. Die Modellautos vor allem, aber Spiele machen Spass und verbin- (DG) © KHS © KHS
32 Termine Soziale Betreuung SOZIALE BETREUUNG Die regelmäßigen und integrativen Angebote des Sozialdienstes finden weiterhin in den Wohnbereichen statt. VERANSTALTUNGEN Folgende Termine sind zum jetzigen Zeitpunkt geplant. Änderungen wie Einschränkungen und Erweite- rungen – wie zum Beispiel Konzerte und Feiern - sind jederzeit möglich. Wir informieren Sie zusätzlich über Aushänge Sonntag Konzert: Chor Voising 27.03.2022, 15.30 Uhr Dienstag Katholischer Gottesdienst 05.04.2022, 15.00 Uhr Freitag Kleidermarkt ModeMobil 08.04.2022, 09.30-15.00 Uhr Karfreitag Gottesdienst 15.04.2022, 15.30 Uhr Ostermontag Ostergottesdienst 18.04.2022, 10.00 Uhr Donnerstag Zirkus Frankordi 28.04.2022, 15.30 Uhr Dienstag Evangelischer Gottesdienst 10.05.2022, 15.00 Uhr Samstag Konzert: Operngesang (Liossatos) 14.05.2022, 10.00 Uhr Donnerstag Maifest 19.05.2022, 14.30 Uhr Dienstag Katholischer Gottesdienst 24.05.2022, 15.00 Uhr Dienstag Evangelischer Gottesdienst 14.06.2022, 15.00 Uhr Dienstag Katholischer Gottesdienst 21.o6.2022, 15.00 Uhr Freitag Wohnbereichsfeste 24.06.2022, 14.30 Uhr Dienstag Evangelischer Gottesdienst 12.07.2022, 15.00 Uhr Donnerstag Sommerfest 14.07.2022, 14.30 Uhr Dienstag Katholischer Gottesdienst 19.07.2022, 15.00 Uhr
Termine Impressionen aus der Kreativwerkstatt 33 IMPRESSIONEN AUS DER KREATIVWERKSTATT © Hephata © Hephata © Hephata
34 Termine Impressionen aus der Kreativwerkstatt © Hephata © Hephata © Hephata
Rubrik 35 Job fürs Leben Wir suchen Pflegefachkräfte und Pflegehilfskräfte mit Herz und Sachverstand. Bewerben Sie sich jetzt unter: Zur Jobbörse: www.senioren-nuernberg.de www.senioren-erlangen.de Haben Sie Fragen? Rufen Sie an: T. (0911) 99 57 311
36 Rubrik Hephata Einrichtungsleitung: Andrew Scheffel Neumeyerstraße 31 Die Stadtmission 90411 Nürnberg T +49 911 23 98 10 F +49 911 23 98 11 00 Nürnberg hephata@stadtmission-nuernberg.de www.senioren-stadtmission.de Pflege gGmbH ist Spendenkonto Evangelische Bank IBAN: DE71 5206 0410 1002 5075 01 für Sie da BIC: GEN0DEF1EK1 Verwendungszweck: Hephata WEITERE PFLEGEEINRICHTUNGEN Christian Geyer-Heim Einrichtungsleitung: Sylvia Fischer Gernotstraße 47 90439 Nürnberg T +49 911 96 17 10 F +49 911 96 17 12 37 cgh@stadtmission-nuernberg.de www.senioren-stadtmission.de Karl-Heller-Stift Einrichtungsleitung: Ursula Esslinger Werner-von-Siemens Allee 36 90552 Röthenbach/Pegnitz T +49 911 376799-0 F +49 911 376799-90 khs@stadtmission-nuernberg.de www.senioren-stadtmission.de BERATUNG, OFFENE ALTENARBEIT UND AMBULANTE PFLEGE Seniorenzentrum am Tiergärtnertor Beratung, Seniorennetzwerke & Offene Altenarbeit Einrichtungsleitung: Thomas Staudigl Burgschmietstr. 4 90419 Nürnberg T +49 911 21 75 923 sat@stadtmission-nuernberg.de www.senioren-stadtmission.de Diakonie Team Noris Wir pflegen, beraten, helfen Einrichtungsleitung: Felix Krauß Bertha-von-Suttner-Str. 45 90439 Nürnberg T +49 911 66 09 10 80 info@diakonie-team-noris.de www.senioren-stadtmission.de
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