Auch eine Bühne 25 2019 - forum-pfarrblatt.ch
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30. NOVEMBER BIS 13. DEZEMBER 25 2019 Auch eine Bühne Schwerpunkt Der Gottesdienst und sein Ort Der Dramaturg Serge Honegger entdeckt bei einer Kirchenbegehung Raum und Licht als unterschätzte Gestaltungsmittel der Liturgie.
EDITORIAL Es war ein typischer Züri- Feierabend, als mich im Tram eine Kollegin ansprach. «Wie geht es dir? Was machst du so? Wo schaffsch?» Ich oute- te mich als Sozialarbeiter in An Allerheiligen stöhnen wir in Zürich über den der «hiv-aidsseelsorge». zusätzlichen Verkehr, weil die Urschweiz ihren «Oh, da hast du es sicher freien Tag zum Shoppen nutzt. mit vielen traurigen einzelnen Schicksalen zu tun!» In den USA stöhnen die Amerikaner am Freitag nach Thanks- Nachdenklich setzte ich mei- giving über den beinahe Verkehrs-Kollaps, weil so viele nen Heimweg fort und sinnier- Menschen sich freinehmen, um einkaufen zu gehen. Daher te über ihre Aussage. Okay, der Name Black Friday. die Klientinnen und Klienten suchen uns in Notlagen auf Wie so vieles kam der Black Friday auch zu uns. «Sag alles ab, und ihre Biografien könnte was du am Freitag, dem 29. November, vorhattest! Alle deine man nicht im Geringsten er- Lieblings-Läden sind bei der Party dabei, nur du fehlst noch!» ahnen. Doch zu Zeiten, in So wird geworben, um unsere Kauflust anzukurbeln. In der denen ein politischer Kampf Schweiz wird ein Umsatz von 95 Millionen Franken erwartet. gegen armutsbetroffene Menschen geführt wird, wehre Thanksgiving ist ein Erntedankfest. Ein Festtag, an dem die ich mich dagegen, in ihnen Menschen Gott für die Gaben der Natur danken, die uns am nur traurige einzelne Schick- Leben erhalten. Und schon am Tag darauf wird die Konsumwut sale zu sehen. ins Unermessliche gesteigert, was die ohnehin schon ange- Ich erlebe Menschen, welche schlagene Natur weiter verletzt. Alles, was wir einkaufen, be- unter der wachsenden struk- nötigt Ressourcen und wird herumgekarrt. turellen Ungerechtigkeit und fehlender Solidarität am Es geht auch anders. Es gibt Unternehmen, die ihre Läden am stärksten leiden! Das Nicht- Black Friday schliessen, weil ihnen ein faires und nachhaltiges wissen, die soziale Kälte und Wirtschaften ein Anliegen ist. Andere bieten Spenden anstatt die Ignoranz sind gefährlicher Rabatte und geben 10 Prozent ihres Erlöses an nachhaltige als das HI-Virus. Betroffene Projekte ab. können das Virus dank erfolg- reicher Therapie nämlich nicht «Fashion Revolution», eine Bewegung, die sich für eine nach- mehr weitergeben. Und im haltige Modeindustrie einsetzt, hat zwei einfache Alternativen Dialog mit Menschen, die in zur Konsumwut: «Wenn du es nicht brauchst, kaufe es nicht.» der Dunkelheit stehen, leuch- Und: «Statt etwas zu kaufen, versuche es zu flicken oder selber ten immer mehr Sterne auf … zu machen!» Am 1. Dezember ist Welt- Aids-Tag. Gerade der Advent lädt uns ein, uns in nachhaltiger Freude einzuüben: Weniger einkaufen, dafür Freiräume schaffen, in denen der Advent – das Ankommen Gottes – möglich wird, in denen wir Gemeinschaft erleben und sich Licht in der Dunkelheit verbreitet. Alessandro Suter, Sozialarbeiter bei der katholischen hiv-aidsseelsorge im Kanton Zürich forum 25 2019 2
INHALT 4 Foto: Christoph Wider SCHWERPUNKT Bühne frei für den Gottesdienst Raum und Licht als Gestaltungs- mittel werden in der Liturgie häufig unterschätzt. Wir haben den Dramaturgen Serge Honegger bei einer Raumbegehung begleitet. GOTT UND DIE WELT 7 IM ZÜRIPIET DIHEI Krippe im Markthüsli Neuer Zürcher Weihnachtsmarkt 8 Sichtwechsel noch Krippen aus aller Welt nicht vollzogen 26 Krippenweg in Uster Doris Reisinger gehört zu den Stärkere Missbrauchsprävention IM ZÜRIPIET DIHEI wichtigen Stimmen in der Diskussion Zur Synodensitzung vom 7. November um Missbrauch in der Kirche. Gäste willkommen Was hält sie von der gegenwärtigen Gemeinsam essen tut gut. Möglich- AUS DEN PFARREIEN 9–24 Präventionsarbeit? keiten dazu bietet die Kirche in der Stadt Zürich in beeindruckender GLAUBEN HEUTE 25 Foto: Lars Berg / KNA Vielfalt. Zum Beispiel dank Abdi, Spiritualität ganz alltäglich der in Seebach kocht. Schreddern Kirchenjahr Foto: Christoph Wider Adventus Domini BOUTIQUE 29 Inegüxle Heimatschutzzentrum Zürich AGENDA 31 SCHLUSSTAKT 32 10 × 10 Frauenbund Corneille Ruedin (5) und Marianne Ruedin (71) ONLINE + Geballte Festlichkeit Clemens Prokop entdeckt in Bachs Titel: Lichtinstallation von Clemens und Weihnachtsoratorium mehr als Nick Prokop. Im Advent 2018 in der Katholischen den Soundtrack für die Festtage. Kirche St. Margarethen in Wald. www.forum-pfarrblatt.ch Foto: Clemens und Nick Prokop forum 25 2019 3
SCHWERPUNKT Bühne frei für den Gottesdienst Was erwarten eigentlich jene Menschen, die in den Bänken sitzen, von der Liturgie? – Wir lassen einige von Ihnen zu Wort kommen. – Und sprechen mit dem Dramaturgen Serge Honegger, dessen täglich Brot die Inszenierung ist. Was wünschen sich Gottesdienstbesucher von In der Regel gestalten Theologinnen, Kateche- der Liturgie? Wer so «kundenorientiert» fragt, tinnen, Diakone und Priester die Gottesdienste. setzt sich einer Vielfalt von Ansprüchen, Sehn- Sie wählen Worte und Texte aus. Mit ihren süchten und Ideen aus. In ihnen kommt zum Gedanken und Erfahrungen prägen sie das Ausdruck, was unsere Gesellschaft bis in die Geschehen. So wie es die Organistinnen und Liturgie hinein ist: Sie ist plural. Musiker mit ihren Klängen tun. Dabei geht ein wesentlicher Faktor gerne vergessen: der Raum, «Die Messe am Sonntag könnte etwas später in dem sich die Menschen treffen, das Kirchen- sein, weil viele ziemlich lange schlafen. gebäude selbst. Wenn man sie nach hinten verlegen würde, Viele unserer Kirchen sind gross im Ver- könnte man mehr Leute erreichen.» hältnis zu der Anzahl Menschen, die darin zu- Tim Künstler (17), Lehrling Logistik sammen feiern. Sie stammen meist aus einer anderen Zeit. Die Räume sprechen ihre eigene «Im Gottesdienst suche ich einen Moment der Sprache, mit ihren Bildern, Materialien, mit Begegnung mit Gott, einen Moment, der aus der Möblierung, dem Stil und den Farben. Wie der Zeit geschnitten ist, einen Moment, der mir gehen wir damit um? Um Anregungen auf erlaubt, den Blick über den Alltag zu heben.» diese Fragen zu finden, besuchen wir mit Serge Günther Hofbauer (50), Arzt Honegger die Pfarreikirche St.Anton in Zürich Hottingen. «Ich wünsche mir Anregungen zur Weiterent- Honegger arbeitet mit der Gestaltung von wicklung. Ich möchte nicht nur zuhören und Räumen, allerdings in einem ganz anderen Gebote befolgen, sondern einen Austausch auf Bereich: am Theater und an der Oper. Er ist Re- Augenhöhe. Das übliche Format, dass ein gisseur und Dramaturg und hat auch schon in Priester alleine predigt und alle anderen ‹sich Kirchen inszeniert. Für ihn ist klar, dass Liturgie berieseln› lassen, finde ich überholt, zu nicht Theater ist und deshalb auch anders funk- patriarchal.» tioniert. Dennoch eröffnet sein Blick auf einen Vera Frischmuth (38), Marketing-Analystin Raum interessante Perspektiven für die Feier von Gottesdiensten in den Kirchenräumen. «Für mich ist Gottesdienst: eintauchen in ‹wie im Himmel so auf Erden›, die irdische Vergegen- Mit Licht lenken wärtigung der himmlischen Wirklichkeit, an Sofort beginnt Honegger sich mit dem kon- deren Höhepunkt der Priester an Christi statt kreten Raum in St.Anton auseinanderzusetzen: Serge Honegger (42) uns Jesus selbst zur Nahrung gibt.» «Hier gibt es ein buntes Bildprogramm. Es ist ist Dramaturg sowie Management- und Tobias Emanuel Mayer (35), Leiter Radio-Musikredaktion Ausdruck seiner Zeit. Vielleicht entspricht man- Kommunikationsbera- chen dieses gemalte Gottesbild nicht mehr. ter. Neben Inszenie- «Im Gottesdienst kommen alle aus der Gemein- Trotzdem vermag es eine produktive Kraft zu rungen an Theatern schaft zusammen. Für mich ist das ein Grund, in entfalten. Die Vorsteherin oder der Vorsteher und Opern hat er die Kirche zu gehen, weil ich dort meine Kollegen kann sich davon absetzen und es thematisieren – mehrfach Kirchenräu- treffe. Ich will Gottesworte erfahren und neue so wird sie zum lebendigen Kommentar. In me im deutschspra- Geschichten aus der Bibel hören. Ich suche Ruhe Kirchen habe ich es allerdings selten erlebt, chigen Raum bespielt, für meine Gedanken, um sie wieder zu ordnen. dass auf die Bildprogramme an der Wand oder in Zürich die Prediger- Ich finde es schön und wichtig, die Rituale zu feiern die räumliche Disposition eingegangen wird. kirche sowie St. Peter. und zu wiederholen.» Beides wird kaum als Ressource genutzt, um da- Er selbst ist reformiert. Anna Bucher (13), Schülerin durch eine Verbindung herzustellen.» forum 25 2019 4
Bis zu fünfzig eigene, kleinere Räume sieht beginnt ein anderer Raum, ein heiliger Raum. Blick in die Pfarrei- Honegger im grossen Raum dieser Kirche. Sein Wie wir den Altarraum betreten, verändert sich kirche St. Anton in Zugang ist ein kreativer Umgang mit diesem ge- unwillkürlich unser Schritt. Respektvoll sieht Zürich Hottingen gebenen Raum. sich Serge Honegger um. Die Perspektive hat «Wenn nicht viele Leute am Sonntag in die sich von hier oben verändert. Sogar ganz ge- Kirche kommen, muss das nicht versteckt wer- wagte Szenarien werden sichtbar: den. Es braucht einen offenen Umgang damit. «In diesem grossen Raum funktioniert Litur- Die Verantwortlichen können schauen, was für gie auch mit einer einzigen Person. Angenom- einen Raum sie zur Verfügung haben und wel- men, es wäre nur noch ein einziger Gläubiger che Form sie finden, bei der ihnen selbst und hier, dann möchte ich diese einzige Person den anwesenden Menschen wohl ist. Wenn es nicht damit konfrontieren, dass auf allen diesen für alle stimmt, kommen mit der Zeit vielleicht Bänken noch eine Gemeinschaft sitzen sollte. auch wieder mehr dazu, wer weiss.» Deshalb würde ich alle Bankreihen entfernen. Wir bewegen uns im Kirchenraum von Übrig bliebe der leere Raum, der eine Grösse St.Anton, laufen zwischen den Bankreihen nach eigener Art besitzt. Wenn ich Priester wäre, vorne, schauen uns nach Räumen um, die sich würde ich dann im Altarraum zwei schöne für die Feier des Gottesdienstes eignen. Sessel aufstellen, wo wir ein Zwiegespräch füh- «Wenn man grosse Räume zu füllen hat, aber ren würden.» nur zwanzig oder fünfzig Menschen anwesend Dieses Szenarium, den Gottesdienst stärker sind, gibt es einige Tricks. Im Theater würden wir als Zwiegespräch zu feiern, trifft auf Sehn- eine Wand als Raumteiler herunterlassen, man süchte und auf Erfahrungen vieler Gottes- kann mit Vorhängen arbeiten oder mit einer spe- dienstbesucherinnen und -besucher. zifischen Lichtdramaturgie spielen: Ein grosser Spot könnte den Altar beleuchten, eine andere «Je länger, je schmerzlicher vermisse ich, Lichtquelle die ersten drei Bankreihen. Das führt in den Gottesdienst einbezogen zu sein. die Leute dazu, sich vorne zu versammeln.» Da im Alltag das Gespräch miteinander nicht mehr selbstverständlich ist, könnte die Das Zwiegespräch wagen gemeinsame Mahlfeier ein guter Übungsraum Wie wir uns den Stufen nähern, die zum Altar- dafür sein.» raum hinaufführen, merken wir deutlich: Hier Magdalena Maspoli (82), pensionierte Sachbearbeiterin forum 25 2019 5
SCHWERPUNKT «Mir ist wichtig, dass alle etwas zum kostbaren unserer postmodernen Gesellschaft eine Kraft, Gottesdienst beitragen.» indem sich darin etwas Bleibendes manifestiert. Anna Bucher (13), Schülerin Wenn in der Liturgie das Kommende, das himm- lische Jerusalem, ausgedrückt werden soll, dann «Die Menschen, die im Raum der Kirche zusam- vereinfacht das Ritual den Zugang zum eigent- Samstag, 30. November menkommen, kreieren gemeinsam einen Ort, lichen Inhalt, weil es nach dem gleichen Muster bis Weihnachten, täglich an dem sie sich gegenseitig mit Wohlwollen und abläuft.» von 17–21 Uhr Herzlichkeit begegnen. Gerade weil dieser Neben Licht und Leere scheint uns auch die «Wofür brennst du?» zwischenmenschliche Umgang in unserer Gesell- Wiederholung in das hineinzunehmen, was eine Kirche St. Margarethen, schaft nicht mehr selbstverständlich ist, finde Liturgie ausmacht. Gottesdienst und Messfeier Rütistrasse 31, Wald ich es schön, dass wir dies während der Gottes- sind Rituale, die dann ihre Kraft tiefer entfalten, Erneut lädt die Lichtin- dienste pflegen.» wenn sie vertraut sind, wenn wir sie kennen und stallation (s. Titelbild) Theresa Manz (20), Studentin Geschichte und Politik mitvollziehen. von Clemens und Nick Prokop zum adventli- «Zentral ist die Eucharistiefeier, wenn die Ge- «Ich wünsche mir von einem Gottesdienst, dass chen Aufbruch ein. meinschaft das Geheimnis von ‹Gott mitten unter er immer ähnlich abläuft. Ausserdem ein Evange- uns› feiert. Seit einiger Zeit nehme ich an einem lium, von dem ich etwas lernen kann. Ich suche Montag, 2. Dezember ‹Pilgerweg nach innen› teil. Da wird der Erfah- Ruhe und Entspannung, damit ich achtsam ver- 18.15 Uhr rungsaustausch eingeübt, man kommt sich näher suchen kann, Gott zu spüren. Ich suche auch die «weihnächstlicher» und wird zu neuem Aufbruch angeregt.» Stille, damit ich über meine Fehler nachdenken Vernissage der Licht- Installation von Clemens Gerhard Huwiler (75), pensionierter Lehrer kann. Wenn ich die Hostie empfangen habe, fühle Prokop ich mich Gott und Jesus näher.» aki, Hirschengraben 86, Gottesdienst will Gemeinschaft mit Gott erleb- Philipp Schlauri (11), Schüler Zürich bar machen. Auch das Theater und die Oper Am Central in Zürich kennen die Aufgabe, das Ewige, das Trans- «Der Gottesdienst folgt einem eingespielten strömt der Verkehr von zendente spürbar zu machen. Was sind die Ele- Muster, das mich führt. Darin finden sich freie allen Seiten. Trams quiet- mente, die Menschen heute eine derartige Er- Momente, die mir erlauben, mich selbst, meine schen. Die Polybahn rat- fahrung vermitteln können? Für Serge Honegger Probleme, meine Sorgen, meine Ängste zu spüren tert. Wenige Schritte da- braucht es das Spiel zweier Elemente: «Es ist und zu überdenken. Der Bogen des Gottesdiens- neben sendet das aki bis immer entweder das Licht, oder es ist die Leere. tes schliesst sich am Ende und gibt auch mir ei- Weihnachten Lichtmotive Licht und Leere sind Elemente, die uns im The- nen Moment des Abschlusses mit meinen Ge- und erkennbare Worte zur ater die Erfahrung des Ewigen, des Göttlichen danken und Gefühlen, mit und dank Gott.» Polybahn hinüber. Nur und Transzendenten vermitteln.» Günther Hofbauer (50), Arzt sekundenlang sind die Leere kann also bedeuten: Etwas fehlt. Men- Botschaften für die Bahn- Passagiere sichtbar. schen zum Beispiel, die nicht mehr zum Gottes- «Ich erinnere mich, wie es seinerzeit ein heftiges Auch im aki selbst reihen dienst kommen. Leere kann aber auch ermög- Umlernen war, als vom Latein ins Deutsche ge- sich mehr und mehr lichen, dass etwas entsteht. Eben ein Raum, wechselt wurde und der Priester hinter dem Altar Lichter aneinander. Zu- der gestaltet werden kann und auch gestaltet stand. Und plötzlich waren die Worte und Gebär- sammen bilden sie eine werden muss. den der Messe verständlich! Geschadet haben Struktur, die immer kom- diese Umstellungen niemandem. Ich finde es nö- plexer wird. Und Men- Die Kraft der Wiederholung tig, die Veränderungen hineinzunehmen in unse- schen tauchen im Licht Honegger sieht in der Leere kein Versagen, son- ren religiösen Alltag: dass neue Formen erprobt auf. Sie warten, sitzen dern eine Herausforderung: «Wäre der Kirchen- werden, die kirchlichen Texte in die Alltagsspra- oder liegen. raum leer, ohne Bankreihen, würde er wie ein che übersetzt werden, und Raum ist, sich darüber öffentlicher Platz in einer Stadt funktionieren. auszutauschen.» Freitag, 5. Dezember Eine italienische Piazza. Da ist Kommen und Magdalena Maspoli (82), pensionierte Sachbearbeiterin 19 Uhr / 20 Uhr Gehen. Eine leere Fläche. Von Fall zu Fall «weit&» würde sich entscheiden, wie und ob sie sich Kirche Maria Krönung bevölkert. Aber: In der Leere, im Nichts, da Die ausführlichen Statements, was die Einzelnen im Gottes- Witikon, Carl Spitteler- dienst suchen, sowie weitere Gedanken und Zugänge von erscheinen die Ungeheuer. Deshalb macht uns Strasse 44, Zürich Serge Honegger finden Sie unter www.forum-pfarrblatt.ch die Wüste Angst. Sie stellt die Frage nach Orien- Vier Studierende kreieren tierung. Das ist das grosse Potenzial dieses bil- Veronika Jehle eine Lichtinstallation zu derlosen Raums. Man muss das aushalten, denn Arvo Pärts «Sarah was Ninety Years Old». Durch gerade in wüstenähnlichen Orten erscheint das die Lichtinstallation Göttliche.» «Lichträume» kann der Während der Begehung des Kirchenraums Kirchenraum auf neue spricht der Dramaturg auch über die Stärke der Art erlebt werden. Liturgie: «Sie weist eine Konstanz auf. Das hat in forum 25 2019 6
GOTT UND DIE WELT Sichtwechsel noch Das Verrückte ist: Müller hat damit aus seiner Sicht sogar recht. Denn das Kir- nicht vollzogen chenrecht kennt keine sexuelle Selbst- bestimmung, und kann folglich auch keine Verletzung von sexueller Selbst- Doris Reisinger gehört zu den wichtigen Stimmen in bestimmung kennen. In dieser Logik hat der Täter sich gegen die kirchliche Auto- der Diskussion um Missbrauch in der Kirche. Was rität vergangen, deren Gebot er gebro- hält sie von der gegenwärtigen Präventionsarbeit? chen hat. Das Opfer seiner Tat kommt – kirchenrechtlich – nur als Zeuge in den Wenn ich sehe, was in der Präventions- sierte Verantwortungslosigkeit, nennt Blick, nicht aber als Geschädigter. arbeit geschieht, bin ich hin- und her- das die irische Sozialwissenschaftlerin Auch wenn viele Menschen in der gerissen. Vieles ist sehr gut. Vieles wäre Marie Keenan. Kirche Opfer sind und ihre Verletzun- vor wenigen Jahren so nicht denkbar Hinzu kommt: Vertuschung und gen im Blick haben: Die Logik der ver- gewesen. Vor allem die Menschen, die Mitwisserschaft sind als Probleme in fassten Kirche und ihres Rechtes ist für als Beauftragte in diesem Bereich ar- ihrer ganzen Tragweite noch kaum im sie blind. Sie kennt keine Verletzung beiten, sind in aller Regel mit Herz und Blick. Bischöfe, die Täter systematisch (sexueller) Selbstbestimmung. Seele engagiert. gedeckt und versetzt haben, wurden Zugleich erlebe ich aber auch, dass dafür selten belangt – geschweige denn Bischöfe in der Pflicht es für viele Betroffene bis heute immer die römischen Behörden, die dieses Das ist, meines Erachtens, der tiefere noch reine Glückssache ist, wie mit ih- Versetzungssystem nachweislich be- Grund dafür, dass sich Kirche mit nen umgegangen wird. Je nachdem, um fördert haben. der Aufarbeitung und Bekämpfung von welches Bistum es geht und wie viel Missbrauch so schwertut: Sie kann sich Einfluss der Täter oder die Täterin dort Auf einem Auge blind nicht entscheiden, ob sie Missbrauch als hatte oder sogar noch hat. Ich kenne Es entsteht der Eindruck, dass ent- eine Verletzung der kirchlichen Autori- Menschen, die seit Jahren gegen Wän- scheidende leitende Verantwortliche tät auffassen soll – oder als die Verletzung de aus Granit laufen. immer noch nicht verstanden haben, des sexuellen Selbstbestimmungsrech- Besonders wenn Täter oder Täterin- was Missbrauch im Kern ist. Ich möch- tes der Opfer. Das ist aber entscheidend, nen Ordensleute sind, sind Betroffene te das an einem Zitat von Gerhard Lud- denn je nachdem ergeben sich ganz oft zum Scheitern verurteilt. Dann wa- wig Müller deutlich machen: «Wenn verschiedene, teils diametral entgegen- schen sich die Bistümer die Hände in sich ein Vorgesetzter an den ihm anver- gesetzte Strategien der Aufklärung, Nichtzuständigkeit. Die Orden (nicht trauten Seminaristen oder Novizen Prävention und Wiedergutmachung. alle, aber eben manche) blocken ab. Die vergeht, dann ist das gegenseitige Ein- Es ist keine Frage: Wer Betroffenen Ordensoberenkonferenz ist nicht wei- vernehmen keine Minderung, sondern wirklich zugehört hat, weiss, wie er zu sungsbefugt. Die Religiosenkongregati- ein perfide Steigerung der Sünde.» entscheiden hat. Ein Vorschlag von on in Rom scheint auch nicht zuständig. Was Müller hier sagt, macht stutzig, Joseph Bonnemain, dem Sekretär des Die Opfer bleiben ohnmächtig zurück. weil wir in aller Regel voraussetzen, Fachgremiums «Sexuelle Übergriffe in «Organised Irresponsibility», organi- dass «Missbrauch» per definitionem der Pastoral» der Schweizer Bischofs- eben eine nicht einvernehmliche Hand- konferenz, scheint mir in die richtige lung ist, eine Handlung gegen den Wil- Richtung zu gehen: Bischöfe haben das len einer anderen Person. Recht, in ihrem eigenen Bistum ein Offensichtlich versteht Gerhard Lud- eigenes Strafrecht zu erlassen. Sie wig Müller – immerhin der ehemalige könnten dieses Recht nutzen, um Miss- Präfekt der Glaubenskongregation – brauch nicht nur als Verletzung einer Missbrauch anders. Für ihn scheint kirchlichen Norm, sondern auch als die Missbrauch primär die Verletzung einer Verletzung der sexuellen Selbstbestim- kirchlich gesetzten Norm zu sein, in mung eines Menschen zu definieren diesem Fall des Zölibats. Dafür, dass und Opfer nicht nur als Zeugen, son- eine einvernehmliche sexuelle Hand- dern auch als Geschädigte und Neben- Doris Reisinger Wagner war am 18. Novem- lung – auch wenn dabei ein Kirchenge- kläger zuzulassen. ber Gastreferentin bei der Jahrestagung bot gebrochen wird – niemanden ver- Doris Reisinger Wagner des diözesanen Fachgremiums «Sexuelle letzt, und dafür, dass eine sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld» in Handlung zwischen einem Vorgesetz- Die Katholische Kirche im Kanton Zürich hat Zürich. Sie hat kürzlich zusammen mit ten und einem Untergebenen wegen zum Thema online ein Dossier angelegt: Kardinal Christoph Schönborn im des bestehenden Machtgefälles nie- www.zhkath.ch/kirche-aktuell/gesellschaft- Herder-Verlag das Buch «Schuld und mals wirklich einvernehmlich sein politik/dossier-missbrauch-1 Verantwortung» veröffentlicht. kann, ist Müllers Logik blind. forum 25 2019 7
IM ZÜRIPIET DIHEI Zürcher Weihnachtsmarkt Synode der Katholischen Kirche im Kanton Zürich Krippe im Markthüsli Kirche verstärkt Miss- brauchsprävention Künftig müssen alle kirchlichen Angestellten einen Strafregisteraus- zug einreichen. Dies hat die Synode an ihrer Sitzung vom 7. November einstimmig beschlossen. Seit Anfang 2000 gilt in der Katho- lischen Kirche im Kanton Zürich eine Nulltoleranz-Politik bei sexu- ellen Übergriffen. Den Antrag des Foto: Fiona Knecht / zvg Synodalrats, die Missbrauchspräven- tion in der Anstellungsordnung mit zusätzlichen Massnahmen zu ver- schärfen, hiess das katholische Par- lament einstimmig gut. Zum ersten Mal gibt es in diesem Jahr spräche an beiden Marktständen. «Wir Alle kirchlichen Angestellten einen Weihnachtsmarkt auf dem Müns- möchten mit diesem neuen öffentlichen müssen einen Privatauszug aus dem terhof in Zürich. Die Katholische Kirche Engagement in der Adventszeit zeigen, Strafregister einreichen. Mitarbeiten- Zürich ist mit zwei Markthüsli präsent: wer und was Kirche alles ist und auch de mit einer seelsorgerlichen, erzie- In dem einen finden Josef, Jesus und was unsere Weihnachtsbotschaft ist», herischen oder betreuenden Funk- Maria mit Ochs und Esel ein Heim – erklärt Synodalrätin Franziska Driessen- tion müssen zusätzlich einen alle fünf modern und interessant als Krippe von Reding, die ebenfalls immer wieder am Jahre aktualisierten Sonderprivat- der Zürcher Designerin Fiona Knecht Stand im Einsatz sein wird. auszug vorlegen. Bei einer Verur- gestaltet. Im zweiten Markthüsli ver- pd teilung darf keine Anstellung erfol- kauft Caritas Zürich in einem Pop-up- gen oder ein bestehendes Arbeits- Store Secondhand-Produkte und er- 2.–8.12., 11.00–21.30: Caritas-Secondhand- verhältnis muss beendet werden. möglicht so nachhaltigen Konsum, des- Pop-up-Store am Weihnachtsmarkt. Bereits laufen Präventions-Schulun- sen Erlös Armutsbetroffenen zugute Die Krippe steht bis Weihnachten auf dem gen für alle Angestellten und ab kommt. Münsterhof. Januar sind zwei Präventionsbeauf- Seelsorgende sowie kirchliche Mit- tragte im Amt. pd/bl arbeiter freuen sich auf angeregte Ge- www.zuerich-weihnachtsmarkt.ch EINLADUNG ZUR SYNODE 3. Sitzung, 10. Amtsperiode, Katholische und Reformierte Kirchgemeinde Uster Römisch-katholische Synode des Kantons Zürich Krippen aus aller Welt Do, 5.12. 2019, 8.15 Uhr, Rathaus Zürich Ein Krippenweg – von der katholischen che den ersten Krippenweg – rund um Kirche St. Andreas zum reformierten die Kirche – organisiert. «Die Idee war Traktanden Kirchgemeindehaus Kreuz – zeigt in aber von Anfang an, die beiden Kirchen 1. Mitteilungen den Schaufenstern von Geschäften die durch den Krippenweg zu verbinden – 2. Budget 2020 der Zentralkasse Weihnachtsszene in vielen Variationen. und dieses Jahr hat das geklappt», freut 3. Fragestunde Die Krippen werden von Privatperso- sich Matthias Schultz vom jetzt öku- Die Sitzung wird um 11.30 Uhr für nen zur Verfügung gestellt. Die genauen menischen Vorbereitungsteam. Beide einen festlichen Jahresausklang im Standorte sind einem Flyer zu entneh- Kirchgemeinden unterstützen das Pro- Ratssaal unterbrochen. men, der in den Geschäften sowie in der jekt finanziell, sodass der Druck der Die Sitzung ist öffentlich Stadtbibliothek Uster (nahe Bahnhof) Flyer und der Dankeschön-Apero für (Rathaus-Tribüne). aufliegt alle Geschäfte und Krippenbesitzer ge- Letztes Jahr hatte ein kleines Team deckt sind. bl www.zh.kath.ch/synode von Freiwilligen der Katholischen Kir- www.pfarrei-uster.ch forum 25 2019 8
GLAUBEN HEUTE GLAUBEN HEUTE Spiritualität ganz alltäglich Kirchenjahr Adventus Domini Wer die Zeit vor Weihnachten christ- lich benennt, sagt ihr kurz Advent. In diesen Tagen geht es um die «Ankunft des Herrn» und darum, eine ange- messene Haltung dazu zu finden. Die «Ankunft des Herrn» ist ein hoher Anspruch. Zunächst inhaltlich: Nie- mand Geringerer als Gott selbst wird erwartet, seine Ankunft auf der Erde, als Jesus von Nazareth. Stellt sich die Frage: Ist Gott nicht sowieso da, im- mer und überall, einfach, indem die Schöpfung existiert und wir leben? Schreddern Spiritualität ganz alltäglich «Ankunft des Herrn» ist auch sprachlich anspruchsvoll: «Herr» ist «Schreddern» Es ist erst etwas mehr als ein Jahr her, nisse jedes Tages erinnern können, und ein uralter Ehrentitel für weltliche da passierte bei einer Kunstauktion in das seit ihrer Kindheit. Das mag prak- Machthaber, ein Hoheitstitel, der die London etwas höchst Ungewöhnliches: tisch klingen – leider bleiben dann Hörerin und den Hörer in eine de- Das Bild «Girl with Balloon» von Banksy, allerdings auch alle negativen Gefühle mütige Haltung bringen soll. Stellt Vor über einem Jahr wurde das Bild schehen. Das ist eine grosse Einschrän- einem anonymen Graffitikünstler, wurde „Girl with Balloon“ bei einer Kunstauk- so,kung als wären sie gerade geschehen. Was des Lebensglücks. sich die Frage: Wäre Jesus mit dieser geschreddert, tion kurz nach direkt demaus seinem Rah- Versteigern in sei- für eine Einschränkung Das Gehirn muss ausmisten des Lebens- und Bezeichnung für sich selbst einver- men heraus und unmittelbar nem Rahmen halb geschreddert. in jenem Der glücks! Das Gehirn muss priorisieren, sonst tut es uns ausmisten nicht gut. standen gewesen? Moment, berühmte als und es für eine hohe anonyme Summe Graffitikünst- und priorisieren. Es kann segensreich Sagen sein,wir also:Erin- gewisse Es Fernab aller traditionellen Wörter versteigert ler Banksyworden war. Banksy hatte absichtlich hatte die Maschi- kann segensreich nerungen sein, gewisse innerlich Erinne- zu „schreddern“. erinnern wir Christinnen und Chris- dieneSchredder-Maschine im Rahmen eingebaut. absichtlich Die Kunstweltin rungen Nicht innerlich zu «schreddern». jede Psychoanalyse, Nicht die weit in ten uns also Jahr für Jahr, dass Gott den Rahmen eingebaut. Wer sich war erstaunt und geschockt. Diese origi- die jede Psychoanalyse, die bis in die die Kindheit zurückgeht, ist heilsam. Kind- im Kommen ist, dass Gott, reines Da- Auktion online hinterliess nelle Aktion ansieht, sieht keinenlivefinan- die heit Oftzurückgeht, hilft es mehr,ist das heilsam. Oft kann Verhalten es im All- sein und ewige Gegenwart, mensch- erstaunten und schockierten ziellen Schaden, Gesichter denn es heisst, der Wert hilfreicher sein, um tag zu ändern, das gesünder Verhaltenzu imwerden. Alltag liche Nähe sucht, in uns aufgehen derdes versammelten Kunstwerks sei Kunstwelt. dadurch Obwohl noch ge- zu ändern. Es trägt Eszur trägt also zur Lebensbe- Lebensbewältigung bei, möchte. Wie damals in Jesus, so auch alsstiegen. Provokation für den Schreddern Kunstbetrieb fasziniert. wältigung wenn man bei, Beleidigungen, wenn man Beleidigungen, Albträume in uns. Wer ist dafür offen? gedacht,Auch hinterliess ich verbindedie Aktion positivekeinen Gefühle Albträume und Misslungenes und Misslungenes schreddern«schred- kann. Schaden, mit demvielmehr Schreddern. vermuten Kenner, Als ich früher be- dern» Und kann. ich möchte provokativ fragen: Soll ratend dass das bei Kirchenpflegesitzungen Schreddern den Wert des da- man auch Menschen schreddern? Veronika Jehle bei war, musste Kunstwerks man Endehabe. noch gesteigert Jahr immer In gewisser Soll man Weise schon. auch Menschen Ich würde «schreddern»? die Protokolle schreddern. Es hatte et- es nur anders Provokant sage nennen. Man muss ich: In gewisser sich Weise was Befreiendes Schreddern an offenbar. fasziniert sich, SeiteIchfürver- Seite von Personen trennen, die schon, ich würde es aber anders be- einem das verschwinden zu sehen und binde jedenfalls positive Gefühle damit. es befrie- Leben vergiften. Oder man nennen. Wir können uns von Personen versucht, f Alsdigte, dass alle ich früher diese Geschäfte beratend bei Sitzungenschon loszulassen, trennen, die unswenn dasjemand Leben mehr Frei- vergiften. dererledigt waren. dabei war, musste Kirchenpflege raum Oder wirbraucht. In sehr versuchen negativen wenn loszulassen, Fällen Das Wenige, ich Ende des Jahres das übrigblieb, erschien die Protokolle hilft es, dass das Gedächtnis jemand mehr Freiraum braucht. Mög- vergisst ja wieder auf der Pendenzenliste. schreddern. Es hatte etwas Befreiendes Im Le- undwird lich die Person uns das, quasi weilauswirdem Leben glauben Der «Bibelleseplan 2020» kann, so ben ist es gesund, mit Dingen an sich, Seite für Seite verschwinden abschlie- streicht. dürfen, dass Gott für uns das Gute lange Vorrat, kostenlos beim forum zu ssen sehen.zu Eskönnen. Es gibt befriedigte, wenige dass Men- all diese Wir Menschen in seinem Gedächtnis können Schreddern, aufhebt für die bezogen werden. schen mit dem seltenen Phänomen, Geschäfte bereits erledigt waren. Das sich da wir glauben dürfen, dass Ewigkeit. Für mich ist das eine schöne Gott alles an die meisten Daten und Ereignisse je- Gute immer für uns in seinem Gedächt- Wenige, das übrigblieb, erschien sowie- Vorstellung: Kein Heil geht verloren. Bestellungen an: den Tages zu erinnern, und das seit ei- nis für die Ewigkeit aufhebt. Es ist eine so wieder auf der Pendenzenliste. Redaktion forum, Bibelleseplan, nem gewissen Alter in der Kindheit. schöne Vorstellung, dass kein Heil je- Michaele Madu Man mag das praktisch finden, aber lei- mals verlorengeht. Hirschengraben 72, 8001 Zürich, Mit Dingen abschliessen zu können, ist Pastoralassistentin Katholische Pfarrei Volketswil 044 266 12 72, der behält man dann auch alle negati- gesund. Es gibt nur sehr wenige Men- redaktion@forum-pfarrblatt.ch ven Gefühle so, als wären sie gerade ge- schen, die sich an die meisten Ereig- forum 2 2018 25 forum 25 2019 25
IM ZÜRIPIET DIHEI Gäste willkommen Gemeinsam essen tut gut: In der zweiten Folge stellen wir das beeindruckende Angebot der Kirchen in der Stadt Zürich vor. Am Beispiel von Abdi, der mit Leidenschaft für Menschen in Seebach kocht. Es ist 8.30 Uhr, ein grauer Donnerstag- Foto: Christoph Wider morgen in Zürich Seebach. Die Trams tuckern geschäftig vorbei, während ich vor der Maria-Lourdes-Kirche stehe und den Eingang suche. An der Wand stehen mehrere Männer, sie rauchen und lachen. «Das ist immer so», meint Mark Etter, Pastoralassistent der Pfar- rei, «Einige sind immer zu früh da.» Abdi ist ein kleines Wunder. Er kocht und sorgt für gute Stimmung. Mark Etter, Pastoralassistent Nach und nach füllt sich der Vorraum zum Pfarreisaal. Die Helfenden stehen in einer langen Schlange, die bei Mark Etter endet. Eine nach der anderen teilt er die Personen zum Kochen, Leb- kuchenbacken oder Kerzenreinigen ein. Rund 20 verschiedene Workshops bietet die Pfarrei Seebach jeweils am Don- nerstag vor dem Gratismittagstisch an. «Ich weiss schon, was du willst», meint er gut gelaunt zu einer kleineren Frau mit Kopftuch, während er an einem grossen White-Board die Namen der Helfenden einteilt. Ob gross, alt, musli- misch, kurdisch, jung, schnell oder lang- sam: Für jeden findet sich ein Platz. Dabei gilt: First come, first served. Je früher, desto eher kann noch gewählt «Kochen ist mir nie zu viel»: werden. Aus den geduldig Wartenden Abdi in Zürich Seebach. bilden sich immer mehr Grüppchen. Ich höre viel kehliges Lachen, Kurdisch und Arabisch, sehe gestikulierende Hände hier einmal im Monat ein Gratis-Mit- ankommen – leider hatte das nicht ge- und offene Gesichter. tagessen vor. Zum Mittagstisch einge- klappt. Doch das Team weiss sich zu laden sind alle. Die meisten Gäste sind helfen: «Wir improvisieren. Das ist kein Entschuldigend schlängle ich mich zur jedoch armutsbetroffene, welche sich Problem», meint Abdi, der für jeden Küche durch, einem der Workshops für sonst kein teures Essen leisten können. Gratismittagstisch kocht. Er steht ruhig diesen Morgen. Es riecht schon nach Das Menü in Seebach ist einfach und neben dem Waschbecken und schneidet Zwiebeln und Früchten sowie dem ty- gut: eine Suppe, ein Salat, eine Pasta weisse, glänzende Zwiebeln. Dabei pischen Mensageruch, der sich mit dem mit Tomatensauce aus Gemüse des Hilfs- schaut er kurz auf, ein Kopfnicken, ein Dampf der Abwaschmaschine mischt. werks «Schweizer Tafel». Auch heute warmes Lächeln, und widmet sich wie- Das fünfköpfige Küchenteam bereitet sollte das Essen der Schweizer Tafel der seiner Arbeit. forum 25 2019 26
Seit fünf Jahren kocht Abdi nun für den monatlichen Gratismittagstisch am Pfarrei-Mittagstische in der Stadt Zürich Donnerstag. Er nimmt sich monatlich einen Tag frei, um freiwillig für andere St. Josef Peter und Paul zu kochen: «Ich helfe gerne und bin Mi, monatlich, Mai bis September: Di, wöchentlich: Mittagsgebet im sehr zufrieden», meint er lächelnd mit Grillieren für alle im Kirchgarten Chorraum. Anschl. gemeinsames Mit- seiner tiefen, fast leisen Stimme. Er oder Pfarreisaal. Fr. 10.– /13.–. tagessen abwechselnd im Haus zur erzählt, wie er dank der Pfarrei, wo er Stauffacherin und Alterszentrum. zuerst lange Zeit als Arbeitsloser beim St. Franziskus Fr. 12.–/15.–. Kochen geholfen hat, seinen Job fand: Di, monatlich, Zentrum St. Franziskus, «Wir hatten ein Personalfest und sind Erwachsene Fr. 12.–, Kinder Fr. 5.–. St. Anton im Restaurant Weidhof essen gegangen. Mi, monatlich ausser Sommerferien Eine Frau in der Kirche kannte den St. Katharina und Dezember: Foyer St.Anton, Er- Chef des Restaurants. Sie fragte, ob eine So, monatlich, Sonntags-Brunch ab wachsene Fr. 15.–, Kinder Fr. 8.–. Stelle frei wäre, und am nächsten Tag 11 Uhr, Begegnungszentrum Käthy. habe ich als Hilfskoch angefangen und Erwachsene Fr. 15.–, Kinder pro Herz Jesu Oerlikon bin sehr glücklich damit.» Lebensjahr Fr. 1.–. Do, monatlich, Pfarreizentrum Herz Und diese Wertschätzung zeigt sich Jesu Oerlikon, Fr. 10.–. in der Art, wie er kocht. Beständig Herz Jesu Wiedikon schneidet und überwacht er die Töpfe Ausser Schulferien jede Woche Mo, Maria Lourdes und schafft es dabei, die anderen des Di, Do, Fr: Johanneum. Erwachsene Di, wöchentlich ausser Sommerferi- Teams mit seiner ruhigen und fröhli- Fr. 14.–. Kinder bis 6 J. gratis, bis en, Pfarrsaal, Fr. 10.–. chen Art bei Laune zu halten. Auch 12 J. Fr. 7.–. Zusätzlich 6× im Jahr Mi, Do, monatlich ausser Schulferien, Mark Etter, der nun seit mehr als fünf Johanneum, Fr. 10.–. Pfarrsaal oder Garten, gratis. Jahren mit Abdi beim Mittagstisch zu- sammenarbeitet, schätzt ihn: «Abdi ist Heiligkreuz Dreikönigen für mich ein kleines Wunder», meint Di, alle 14 Tage (ausser Juli/August, Mo, monatlich ausser Schulferien, für er, «er nimmt zuverlässig jeden Monat im Dez. nur 1×), Pfarreisaal, gratis, Alleinstehende. Pfarreisaal, Unkos- von seinem regulären Job frei, um bei Kollekte. tenbeitrag. uns zu helfen. Er sorgt immer für gute Mi, wöchentlich ausser Schulferien, Stimmung. Es ist daraus eine richtige St. Gallus für Untikinder, Pfarreisaal, gratis. Freundschaft entstanden.» Do, monatlich, während Umbauzeit Auch Carmen aus Spanien, die neben bis Okt. 2020 ref. Kirchgemeindehaus St. Theresien mir in der Küche Trauben liest, meint Schwamendingen. Fr, monatlich, Theresiensaal, Fr. 10.–. mit grossen Augen: «Abdi ist immer Erwachsene Fr. 10.–, Kinder ab sehr lustig», dabei hält sie sich vergnügt 6 J. Fr. 5.–. Kulturlegi 50 %. St. Felix und Regula die Hand vors Gesicht und lacht. Schon Do, wöchentlich, Café Felix und Re- kommt Abdi vorbei, zeigt auf die Trau- Liebfrauen gula, Erwachsene Fr. 12.–, Kinder und benstiele in meiner Hand und meint Do, wöchentlich, Foyer Liebfrauen, Lernende Fr. 6.–. lachend, die seien übrigens auch zum Fr. 10.–. Essen – und nicht nur zum Abzupfen – St. Konrad da. Die Bewilligung zur Kostprobe neh- Maria Krönung Do, 5× im Winterhalbjahr, für Senio- me ich an. Ausser Schulferien jede Woche Mo, ren, Pfarreizentrum, Fr. 15.–. Di, Do, Fr: 2. Kindergarten und Ob er neben seiner Arbeit als Hilfskoch Primarschule, Pfarreizentrum, mit Guthirt auch noch gerne in der Freizeit kocht? «Ja Betreuung: Fr. 18.50 (Kurzmittag Mi, monatlich, Erwachsene Fr. 10.–, sicher!», meint Abdi stolz und lacht mit Fr. 14.50). Kinder Fr. 6.–. voller, kehliger Stimme auf, während www.mittagstischlangmatt.ch seine Augen aufleuchten: «Kochen ist mir nie zu viel!». Er schätzt, dass er da- Bruder Klaus durch armutsbetroffenen Menschen Di, monatlich, ökum. Wähenzmittag. helfen kann. Schon Abdis Eltern haben Abwechselnd Pfarreizentrum Bruder in Somalia anderen benachteiligten Klaus/Foyer Oberstrass, Fr. 10.–. Mi, Alle Pfarreien mit ihren Angeboten Menschen geholfen. Das ist auch ihm zweimonatlich, ökum. Mittagstisch, finden sich unter: sehr wichtig. Kirchgemeindehaus Paulus, Fr. 12.–. www.kirche-zh.ch Luana Nava forum 25 2019 27
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30. NOVEMBER BIS 13. DEZEMBER Spiritualität Konzerte Gottesdienste Wort-Gottes-Feier im Flughafen Gospel So, 1.12., 11.30,Andachtsraum, Check-in 2 Adventskonzerte des Gospelchors Albis- rieden. Im slawisch-byzantinischen Ritus Sa, 30.11., 15.30 und 17.30, Adventsmarkt, Mo, 2.12., 19.00: Dreikönigskirche Zürich alte ref. Kirche Albisrieden, Zürich. Open-Hearts-Gottesdienst Sa, 7.12., 17.00, Grosse Kirche Altstetten, Zürich. Eintritt frei, Kollekte Fr, 13.12., 19.30, Bruder Klaus Zürich. www.freierchorzuerich.ch Hl. Messe, Anbetung, Lobpreis, Gesprächs- und Beichtmöglichkeit. Mozart Adventsfeier des Lourdesvereins Adventskonzert mit Orgel, Solisten, In- Sa, 14.12., 13.30: Rosenkranz, 14.30: Ikonenausstellung strumentalensemble, Chor und Choral- Hl. Messe, 15.15: Vortrag Burkina Faso, Begegnung mit der Russisch-Orthodoxen schola an Liebfrauen. Kirche Maria Lourdes, Zürich-Seebach. Kirche und Vater Evgenij Ketov. Sa, 7.12., 20.00, Liebfrauenkirche Zürich. Eintritt frei, Kollekte Hochschulgottesdienst Sa, 30.11, 17. 15: Die Kunst des Ikonenmalens. 18.00: russisches Nachtessen (Fr. 10.–). www.liebfrauen.ch Je So, 20.00, Liebfrauenkirche, Zürich 19.00: Projekt Strafgefangenenhilfe. So, 16.00: Öffnung der Ikonenausstellung. 19.00: Ökum. Gottesdienst. Reformierte Kurse Seelsorge-Gespräche Kirche Andelfingen. Predigerkirche www.g2w.eu Impulsveranstaltung Migration Mo – Fr, 14.00 –18.00 Perspektivenwechsel: Wie erleben Ge- Christliche Feste flüchtete unsere Integrations- und Frei- jenseits im Viadukt Gebete und Bilder aus dem frühen Mit- zeitangebote? Di –Fr, 11.00–18.00, Sa, 14.00 –18.00 telalter aus der St. Galler Stiftsbibliothek Di, 3.12., 18.30–21.00, St. Martin, Birchstr. 20, zeigen christliche Frömmigkeit. Effretikon. Anmelden: 044 366 68 09, Mi, 4.12., 19.00 – 21.00, Werdstr. 53, Zürich, p.alldis@caritas-zuerich.ch Gebete und Meditation Fr. 15.–. Spirituelle Nacht www.zentrum-spiritualitaet.ch Wie geht katholisch? Sa, 30.11., 19.00–24.00, Bullingerkirche Neun Kursabende für alle am Glauben Zürich. Vesper, Meditation, Tanz, Segen. Tischgespräch und an der röm.-kath. Kirche Interes- www.stadtkloster.ch Hans Walder spricht über: Der sich än- sierten. Fr. 100.–, inkl. Unterlagen und dernde Gott, Babylon, Kreuz, Trinität. Verköstigung. MontagsMusik Sa, 7.12., 15.00–17.00, Gartenhofstr. 7, Zürich. Do, Jan. bis Juli, Pfarrei St. Peter und Paul Mo, 2.12., 12.15–12.45: St. Peter und Paul www.resos.ch Winterthur, Anmeldung: rolf@bezjak.ch Christliche Spiritualität Mi, Juli bis Mai, Hirschengraben 66, Zürich, Do, 5./19.12., 19.00: Stilles Da-Sein Ignatius von Loyola Anmeldung: rudolf.voegele@zhkath.ch Mo, 9.12., 10.00; Mo, 16.12., 19.15: Die Briefe von Ignatius an Mitbrüder, www.zhkath.ch / schnupperkurs Einfach da sein (Dietikon). Frauen, Grafen sind die beste Quelle, ihn Do, 12.12., 19.00: Für Leib und Seele und seine Spiritualität kennenzulernen. www.zentrum-spiritualitaet.ch Mi, 11.12., 19.00, Werdstr. 53, Zürich. Fr. 15.–. www.zentrum-spiritualitaet.ch Meditatives Kreistanzen Fr, 6.12., 9.30–11.00, Pfarrei Langnau Elisabeth von Thüringen Bahnhofkirche Elisabeth von Thüringen war nicht nur Mo – Fr, 7.00, 7.30, 8.00, 8.30: Wegworte Dienerin der Armen, sondern auch eine Mo–Fr, 18. 45. Sa/So, 15.45: Abendgebet glückliche Ehefrau und Mutter. Sa, 14.12., 10.00–16.30, Werdstr. 53, Zürich. Fr. 50.–/70.–. Vernetzt www.zentrum-spiritualitaet.ch Behindertenseelsorge «Die Küche ist voll» Meditatives Tanzen www.behindertenseelsorge.ch Aufführung und Abendessen mit dem Sich zum Thema «Winterzeit – Brachzeit» FlüchtlingsTheater Malaika. Palliative Care Hotline meditativ bewegen. 044 554 46 66 (Stadt und Kt. Zürich) Fr, 6.12., 18.00: Apero, 19.00: Aufführung Di, 7./21.1., 4./18.2., 3./17./31.3., 19.15–21.15, (Eintritt frei, Kollekte), 20.30: Abendessen 044 224 03 80 (Stadt Winterthur) Beckenhofstr. 16, Zürich, Fr. 125.– / 145.–. (gegen Bezahlung). Kulturhaus Helferei, Anmeldung 044 368 55 66. Kirchgasse 13, Zürich. Anderssprachige Gottesdienste www.frauenbund-zh.ch www.fluechtlingstheater-malaika.ch www.zh.kath.ch/migrantenseelsorge forum 25 2017 31 22 2019
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