CHILEBRIEF Frühling 2021 - Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde ...
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Inhaltsverzeichnis Editorial Kinder und Jugend «Wo zwei oder drei versammelt sind…»........ 3 Kinder- und Familienkirche............................ 18 Konfirmationen 2021....................................... 19 Ausblick Aus der KUW Koordination............................ 20 Brot für alle/Fastenopfer.................................. 4 STEP OUT............................................................ 21 Zurück zur Quelle............................................... 5 Weltgebetstag aus Vanuatu ............................ 5 Rückblick Exerzitien im Alltag Güezibackaktion .............................................. 21 zwischen Ostern und Pfingsten...................... 6 Kirchturm von oben......................................... 22 Gottesdienst am Palmsonntag Besondere Umstände erfordern mit goldener Konfirmation............................... 7 neue Wege – Erlös Chilebasar 2020............ 23 Familiengottesdienst Ostersamstag.............. 7 Die neue Suche nach dem Zentrum............ 24 Osterfrühgottesdienst....................................... 7 Ostergottesdienst mit Abendmahl................. 8 Überblick Ein Wochenende in Taizé................................. 8 Taufen.................................................................. 26 Wiederaufbau und Abdankungen.................................................... 26 Einweihung der Kirche...................................... 8 Umweltmanagement Agenda «Grüner Güggel» – Zertifizierung.................... 9 Gottesdienste.................................................... 27 Kids Days 2021.................................................... 9 Anlässe................................................................ 29 Fermate-Konzert Treffpunkte......................................................... 29 «Clara und Robert Schumann»..................... 10 Vereinsanlässe.................................................. 29 Beschwingter Gottesdienst............................ 10 Konzerte/Theater.............................................. 30 Wechselnde Zeiten – Offene Kirche..................................................... 30 von Frauen in Übergängen............................ 11 Muttertag............................................................ 11 Adressen/Impressum Auffahrt............................................................... 12 Kontaktadressen und Impressum��������������� 31 Taufgottesdienst am Inkwiler See................ 12 Der Kirchliche Bezirk Oberaargau zu Gast in Rohrbach........................................ 13 Seniorenferien in Einsiedeln.......................... 13 Portrait «Singen ist Leben – Singen ist Freude...».... 14 Aus dem Rat Herzlich willkommen! ..................................... 16 Studienurlaub Johannes Weimann, Pfarrer Johannes Weimann ........................... 17 Pfarrer 2
Editorial «Wo zwei oder drei versammelt sind…» Der Satz hat mich im vergangenen Jahr ange- – sämtliche Anlässe abgesagt und somit auch sichts verschiedener Anlässe der Kirchgemein- Gelegenheiten, zusammenzukommen, sich de begleitet – soweit sie überhaupt durchge- auszutauschen, Gemeinschaft zu pflegen. führt werden durften. An die Worte denke ich nun auch zu Beginn des neuen Jahres, wo ich «Wo zwei oder drei versammelt sind…» – die diese Zeilen mit Blick auf meine geplanten An- Sehnsucht danach, zumindest zu zweit oder lässe der nächsten Wochen schreibe. zu dritt – und nach dem letzten Bundesrats- entscheid auch privat höchstens zu fünft – zu- «Wo zwei oder drei versammelt sind…» – rück- sammenzukommen, ist gross, wo doch viele blickend denke ich z.B. an die Andachten im die Tage daheim allein verbringen müssen und Kirchgemeindehaus, an denen wir in der Ad- der Einkauf durch die Kinder oder Nachbarn ventszeit jeweils in kleinster Gemeinschaft zu- erledigt wird, wodurch wiederum Begegnungs- sammenkamen. möglichkeiten entfallen. Auch die Gottesdienste, die wir nun wieder in Mich macht diese anhaltende Situation immer der Kirche feiern dürfen, wurden – nicht zuletzt wieder ratlos, zumal auch ich angesichts der bedingt durch die derzeitige Begrenzung auf zum Teil sehr schweren Krankheitsverläufe maximal 50 Personen – immer wieder mit rela- und zahlreichen Todesfälle von mir bekannten tiv wenigen TeilnehmerInnen gefeiert. Aufgrund Menschen zunehmend unsicher werde, ob – der Fallzahlen, des Alters oder der angeschla- und wenn ja, wie und wie lange – ich z.B. noch genen Gesundheit wegen verunsichert, blieben Hausbesuche machen kann und darf, bei de- auch sonst treue Gemeindeglieder sicherheits- nen sich für mich zumindest in dem Moment halber daheim und erleben – wenn möglich – wenigstens der Satz erfüllen würde: «Wo zwei den Gottesdienst nun per Livestream. oder drei versammelt sind…» – Telefonate sind für mich in der Regel kein wirklicher Ersatz, da Seit bald einem Jahr sind die Angebote, an ich mein Gegenüber gerne sehen möchte und denen man zusammenkommen und Gemein- immer wieder auch das Gehör ein Telefonat schaft pflegen kann – nicht nur in der Kirch- erschwert oder sogar verunmöglicht. gemeinde – wie weggebrochen: Im Sommer wurden die Gemeindeausflüge nach und nach Im Verlauf der zurückliegenden Monate fand abgesagt, ebenso die zahlreichen Adventsfei- bei mir aber ein Umdenken statt und ich schät- ern oder der traditionelle «Bärzelistag» am 2. ze inzwischen das eine und andere Telefonat Januar in Thörigen. – zögern Sie also nicht, mich wie auch meine KollegInnen für ein Gespräch anzurufen! Oder «Wo zwei oder drei versammelt sind…» – wel- wie wäre es, gemeinsam ein paar Schritte aus- che Anlässe werden wir nach dem 28. Februar ser Haus zu tun? Und wo beides nicht möglich wohl durchführen können, wenn Sie diesen sein sollte, kann auch ein schriftlicher Gruss Chilebrief in der Hand halten? Denn zumindest hin und her Zeichen der Verbundenheit aus- bis dahin wurden – bis auf die Gottesdienste drücken, des «ich-denk-grad-an-dich». 3
Editorial / Ausblick Sie spüren: In dieser besonderen, heraus- Gott ist bei uns am Abend und am Morgen fordernden Zeit bin ich sehr dankbar für alle Und ganz gewiss an jedem neuen Tag.» Anregungen, Hinweise und Ideen, für alles Mitdenken, wie man trotz allfällig fehlender Das Vertrauen in die Gegenwart und Beglei- persönlicher Gemeinschaft verbunden bleiben tung Gottes in seinem Sohn Jesus Christus kann. wünsche ich Ihnen auch in der vor uns liegen- den, weiterhin ungewissen Zeit. Manchmal genügt dafür bereits ein kleines Zei- chen, wie wir es Dank eines Tipps eines Gemein- Johannes Weimann, Pfarrer degliedes mit dem Verteilen von Güezi und Tee- licht an alle Seniorinnen und Senioren unserer Kirchgemeinde in die Adventszeit hinein umset- zen durften. Die zahlreichen Rückmeldungen haben uns gezeigt, wie dankbar viele in dieser Zeit allein für ein solches Zeichen sind. Brot für alle/Fastenopfer Mit Ihnen hoffe ich sehr, dass es bald wieder möglich sein wird, sich einander als Angehörige Klimagerechtigkeit – jetzt! wie auch als Gemeindeglieder unbelastet und Mit dem Aufruf zu Klimagerechtigkeit rückt ungezwungen zu begegnen. Gleichzeitig ahnen die Kampagne die Verantwortung von Län- wir, dass uns diese besondere Zeit noch eine dern wie die Schweiz, die hauptsächlich für Weile begleiten wird und es vorerst weiterhin den Ausstoss von Treibhausgasen verant- grosse Geduld braucht, da wir alle nicht wissen, wortlich sind, in den Blick. Sie will in uns die wie sich die vor uns liegende Zeit entwickelt und Lust an «weniger» Ressourcenverbrauch und was wann wieder möglich sein könnte. dafür «mehr» Solidarität mit den Menschen wecken, die von den Folgen der Klimaerwär- Auch wenn wir bis auf weiteres oft nur sehr mung bedroht sind. kurzfristig planen können und uns – wenn Dazu regt der «Fastenkalender» an, unser überhaupt – nur im kleinsten Kreis zusam- «Drehbuch für eine bessere Zukunft» mitzu- menfinden dürfen, so halte ich mich an das, schreiben. was uns Jesus versprochen hat: «Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da Als ökumenisches Projekt unterstützen wir die- bin ich mitten unter ihnen» (Matthäus 18,20) ses Jahr die Lateinamerikanische Allianz zum – ja, er hat es uns versprochen, jeden Tag bei Erhalt der Saatgutvielfalt und dadurch ihr le- jedem Einzelnen zu sein: «Ich bin bei euch, d.h. benswichtiges Engagement. Wir leisten damit ich bin bei dir, alle Tage…» (Matthäus 28,20) einen kleinen Beitrag zur Klimagerechtigkeit. In dem Sinne hat uns D. Bonhoeffer seine be- kannten Worte hinterlassen: «Von guten Mächten wunderbar geborgen Erwarten wir getrost, was kommen mag. 4
Ausblick Wir laden Sie herzlich zu nachstehenden Zurück zur Quelle Anlässen ein: Katholischer Gottesdienst zur Eröffnung der Donnerstag, 4. März, 19.30 Uhr Fastenzeit, Sonntag, 21. Februar, 11.00 Uhr im Kirchgemeindehaus in der katholischen Kirche Mitten im Alltag innehalten, zur Ruhe kom- Möchten auch Sie Ihr Leben auf Klimakurs men, Kraft schöpfen, Frieden erfahren. bringen? KlimaGespräche im reformierten Kirchgemeindehaus: Daten und Anmeldung Zurück zur Quelle heisst, durch Körperwahr- via https://sehen-und-handeln.ch/klima- nehmung in der Gegenwart anzukommen. gespraeche Einem Impuls zu lauschen. Still für sich und doch in Gemeinschaft einem biblischen Wort Reformierter Gottesdienst zur Passionszeit, zu begegnen. Miteinander zu teilen, so viel Sonntag, 28. Februar, 9.30 Uhr in der refor- man mag, was einen in der Stille bewegt hat. mierten Kirche Das Angebot ist für alle offen und kann ohne «KLANG/THEATERplus», Freitag, 19. März, Voranmeldung besucht werden. Bitte neh- 19.30 Uhr in der reformierten Kirche. Ein men Sie eine Wolldecke und warme Socken Abend mit Passionsmusik, gespielt von Jung- mit. Meditationsmatten, Kissen und Bänkli Min Lee, Flügel, und Eva-Maria Burkard, Cel- sind vorhanden. lo; dem indischem Tanztheater Ajala «Erde» und sinnlicher Auseinandersetzung mit dem Weitere Termine 2021: Kampagnenthema. Kollekte zugunsten des Freitag, 10. September diesjährigen Projekts. Mittwoch, 24. November Ökumenischer Filmabend, Freitag, 26. März, Ruth Egli, Exerzitienleiterin 19.30 Uhr in der reformierten Kirche: «Seed Sophie Matschat, Pfarrerin und – Unser Saatgut». Viele unserer Samen Meditationslehrerin sind heute stark gefährdet – 90 % aller Saat- gutsorten sind bereits verschwunden. Der Dokumentarfilm ist so farbenfroh wie die natürliche Vielfalt unserer Saaten. Kollekte Weltgebetstag zugunsten des diesjährigen Projekts. aus Vanuatu «Brot zum Teilen» von Aschermittwoch, Freitag, 5. März, 19.00 Uhr 17. Februar, bis Ostern, 4. April, in den Bä- in der reformierten Kirche ckereien Schori (Heimenhausen), Nyfeler (Nie- derönz, ab 1. März), und Ruch (Thörigen). Je 50 Frauen aus Vanuatu schenken uns die Rappen gehen an Brot für alle/Fastenopfer. Liturgie zur Weltgebetstagsfeier 2021. Vanuatu ist eine Inselgruppe im Südpazifik. Hélène Ochsenbein Flück, Pfarrerin Das Land und seine Bevölkerung sind der und das Vorbereitungsteam ständigen Bedrohung durch Naturkatastro- 5
Ausblick phen wie Vulkanausbrüche, Erdbeben, Zyklo- Exerzitien im Alltag ne und Sturmfluten ausgesetzt. Daneben gibt zwischen Ostern es viele Schönheiten: weisse und schwarze Sandstrände, Korallenriffe, unberührte Natur und Pfingsten mit einer reichen Tier- und Pflanzenwelt. Informationsabend: Die Menschen dieser Inseln heissen Ni-Va- Montag, 15. März, 19.30 Uhr nuatu; sie pflegen noch ihre alten Sitten und Exerzitienabende, jeweils 19.30–21.30 Uhr: Bräuche. Die grosse Mehrheit der Bevölke- Montag 12., 19., 26. April, 3., 10., 17. Mai, rung gehört einer christlichen Konfession an. Zusatzabend nach Pfingsten: 21. Juni Frauen aus verschiedenen Kirchen haben zum Thema «Auf festen Grund bauen» einen Ein geistlicher und meditativer Übungs- Gottesdienst zusammengestellt, in welchem weg für den Alltag zum «Unser Vater» sie auch die Herausforderungen beschrei- Die Sehnsucht, unser Alltagsleben mit dem ben, mit denen vor allem junge Menschen Glauben zu verbinden, ist alt. Um diesem konfrontiert sind. In ihren Glaubensgemein- Herzenswunsch zu begegnen, hat Jesus sei- schaften finden sie Unterstützung und in ih- nen Nachfolgerinnen und Nachfolgern «sein» rem Glauben Halt. «Auf festen Grund bauen» Gebet geschenkt. In der Begegnung mit dem bedeutet für sie, wie auch wir aus der Berg- «Unser Vater», lassen wir uns auf eine vertief- predigt des Matthäus (Mt. 7,24–27) lernen: te Auseinandersetzung mit uns, mit unserem auf die Worte Jesu nicht nur hören, sondern Glauben in Verbindung mit unserem Leben auch danach handeln. und Alltag ein. Auch dieses Jahr feiern wir den Gottesdienst Exerzitien helfen, unsere Sehnsucht nach ohne anschliessendes gemütliches Beisam- Leben zu entdecken und der Fülle des Le- mensein mit Spezialitäten aus Vanuatu. bens auf die Spur zu kommen. Sie helfen, die Schönheit in uns freizulegen und die Hoff- Herzlich willkommen in der Südsee! nung in uns aufleuchten zu lassen. Sie helfen uns, mehr zu dem zu werden, wie Gott uns Das ökumenische Vorbereitungsteam schon sieht. Sollte es wegen der Pandemie nicht möglich sein, uns als Gruppe zu treffen, werden wir die Exerzitien wiederum in Briefform anbieten. Kursleitung: Hélène Ochsenbein Flück, Pfar- rerin und Exerzitienleiterin Ruth Egli-Leuenberger, Exerzitienleiterin Ausführliche Informationen www.ref-kirche-herzogenbuchsee.ch/start- seite/spirituelle-angebote/exerzitien/ 6
Ausblick Gottesdienst am wir erwachen neu zum Leben. In der Oster- Palmsonntag mit geschichte hören wir von dem, der das Leben ist. Wir feiern das Osterfest schon am Sams- goldener Konfirmation tagabend in einer fröhlichen, bunten Feier zu der Sie alle – wirklich alle – ganz herzlich Sonntag, 28. März, 9.30 Uhr eingeladen sind. Es war einmal… Das Vorbereitungsteam und Theres Lehmann …ein Sonntag im Jahr 1970 oder 1971. Junge Mädchen und Buben traten festlich gekleidet in die Kirche der Bergpredigt, um sich konfir- mieren zu lassen. 2020 hätten sich die einen, 2021 die anderen in der Kirche wieder ein- finden können, um die goldene Konfirmation zu feiern. Daraus wurde und wird vermutlich nichts: 2020 machten uns der Brand des Kirchturms an Heiligabend und die Coronakri- se einen Strich durch die Rechnung. In diesem Jahr erstrahlt die Kirche zwar wieder in altem Glanz, aber die Pandemie lässt vermutlich eine gut gefüllte Kirche nach wie vor nicht zu. Damit möglichst viele der goldenen Konfirmier- ten den Gottesdienst verfolgen können, wird er live auf unserer Homepage www.ref-kirche-her- zogenbuchsee.ch übertragen. Bitte informieren Sie sich ausserdem zeitnah über den Anzeiger oder die Homepage, ob Besucher zugelassen sind und ob eine Anmeldung erforderlich ist. Osterfrühgottesdienst Sophie Matschat, Pfarrerin Gottesdienst mit Abendmahl und Salbung Sonntag, 4. April, 6.00 Uhr Familiengottesdienst Vom Dunkel ins Licht Ostersamstag Wir hoffen sehr, dass wir dieses Jahr den Weg vom Dunkel ins Licht, von Karfreitag zur Os- Samstag, 3. April, 17 Uhr terfreude, wieder gemeinsam gehen können. Das Leben erwacht! Vorbereitungsgruppe und Ad-hoc-Chor Erste Zeichen des Frühlings sind schon spür- Pfarrerin Hélène Ochsenbein Flück bar. Die Welt erwacht zum Leben. Und auch Jung-Min Lee, Orgel 7
Ausblick Ostergottesdienst Charakteristisch für Taizé sind die beson- mit Abendmahl deren Lieder, welche die täglichen soge- nannten «Gebete» prägen, wie wir sie auch Sonntag, 4. April, 9.30 Uhr mehrmals im Jahr anbieten. Weiterführende Informationen zur Gemeinschaft finden Sie die hohen tannen hier: www.taize.fr/de wiegen ihre kranken kronen im frühlingswiderlicht Gerne lade ich ein, mich am Wochenende als fragten sie: vom 9.–11. April nach Taizé zu begleiten. Wir was steht noch aus? werden mit Privatautos am Freitag um 9.00 Uhr vom Kirchgemeindehaus aus starten. was steht noch aus? so fragen doch auch wir Junge Erwachsene (18–28 Jahre) können auf und denken an die dornenkrone dem Gelände von Taizé übernachten. Kosten: und die auferstehung ca. 15 Euro pro Nacht mit VP. herr, aufersteh in uns Alle anderen übernachten in der Nähe von aufersteh in kraft Tournus, ca. 35 km von Taizé entfernt. Kosten in uns und allen, die für 2 Nächte: ca. 50 Euro zuzüglich Mahlzei- wie wir zerzauste ten und Beteiligung an den Fahrtkosten. lebenskronen tragen im frühlingswiderlicht Rückreise: Sonntag nach dem Morgengottesdienst Käthli Hohl-Hauser Nähere Informationen und Anmeldung bei Jo- Ostern ist ein kostbares Geschenk. hannes Weimann: 077 522 04 90, weimann@ Lasst uns feiern! sunrise.ch Hélène Ochsenbein Flück, Pfarrerin Jung-Min Lee, Orgel Wiederaufbau und Einweihung der Kirche Ein Wochenende in Taizé Sonntag, 18. April Freitag, 9. bis Sonntag, 11. April Wir haben unsere Kirche wieder! Taizé ist ein kleiner Ort im Burgund nahe Es war bewegend, an Heiligabend erstmals Cluny, wo eine ökumenische Gemeinschaft wieder einen Gottesdienst in der Kirche zu ganzjährig einen Treffpunkt insbesondere für feiern – trotz der Einschränkungen aufgrund junge Erwachsene aus der ganzen Welt bie- der Corona-Pandemie. Vielleicht konnten tet. In der Regel verbringen sie eine Woche auch Sie dabei sein oder haben die Christ- dort und erleben besondere Gemeinschaft. nachtfeier live über die Webseite miterlebt. 8
Ausblick Nun ist die Kirche auch tagsüber von 8.00– einigen Stunden war es klar: Die reformierte 18.00 Uhr wieder offen! Sie dürfen sie gerne Kirchgemeinde Herzogenbuchsee ist die erste besuchen, einen Moment in ihr verweilen. Kirchgemeinde in der Region mit einem zerti- fizierten Umweltmanagement! Ein offiziell be- Die Arbeiten zur Sanierung der Orgel und zur siegeltes «Ja» zur Bewahrung der Schöpfung Fertigstellung der Turmspitze sollten im Früh- im Rahmen der Kirchgemeinde. ling abgeschlossen sein. Anlässlich der Kircheneinweihung im April Die Einweihung der Kirche ist am Sonntag, soll auch die Zertifizierung gefeiert werden. 18. April 2021 vorgesehen, wobei eine Durch- Aktuelle Informationen dazu werden Sie auf führung zum Zeitpunkt des Redaktions- unserer Homepage, im Anzeiger und im Zu- schlusses noch fraglich ist. Wir werden Sie zu sammenhang mit der Einladung zur Einwei- gegebener Zeit wieder informieren. hungsfeier erhalten. Eva Opitz, Mitglied Umweltteam Umweltmanagement «Grüner Güggel» – Kids Days 2021 Zertifizierung Die Kids Days finden in den Frühlingsferien Erinnern Sie sich? Im Sep- vom 19.–22. April statt. Wie und was genau tember 2018 wurde der möglich sein wird, wird sich zeigen. Wir hof- Startanlass des Projekts fen sehr, dass wir zusammen mit Detektiv «Grüner Güggel» mit einem Gottesdienst und Adlerauge, seinem Gehilfen Charly und einer Mittagessen gefeiert. Seither wurde emsig bunten Kinderschar eine spannende Spuren- gearbeitet; trotz Kirchenbrand und Corona suche durch die Bibel machen können. Und hat die Umweltgruppe ihr Ziel nicht aus den mit Spiel, Spass und Sport in und ums refor- Augen verloren. Energie- und Wasserver- mierte Kirchgemeindehaus eine frohe Zeit brauch wurden erhoben, Flächen vermessen, zusammen erleben werden. Verbrauchsmaterial wurde angeschafft, Rei- nigungsmittel und Unkrautmittel unter die Wir vom Vorbereitungsteam der evangelisch- Lupe genommen, das Recycling optimiert, reformierten Kirchgemeinde und des EGWs Ideen zusammengetragen, Ziele gesetzt. Im sind bereit und hoffen sehr, dass wir die De- Umweltbericht, den Sie auf unserer Webseite tektivtage durchführen können! finden, ist vieles davon nachzulesen. (Aktuelle Informationen werden auf der Mit Spannung erwartete die Gruppe das exter- Homepage der evang.-ref. Kirchgemeinde ne Audit vom 17. November: Wurde an alles und des EGWs publiziert.) gedacht? Wird der Experte, extra aus Deutsch- land angereist, noch grössere Mängel finden, oder erreichen wir die Zertifizierung? Nach 9
Ausblick Fermate-Konzert «Clara rende, lyrische und poetische musikalische und Robert Schumann» Momente. Unter anderem erklingen die drei Romanzen Op. 94, die Robert seiner Frau Sonntag, 25. April, 17.00 Uhr, Kirche Clara als Weihnachtsgeschenk überreichte: ein Höhepunkt der spärlichen romantischen Der berühmte Schweizer Oboist Matthias Oboenliteratur. Arter und die Hausorganistin und Pianistin Jung-Min Lee laden zu einem ganz speziel- Matthias Arter ist Dozent an der Hochschule len Konzert ein: im Mittelpunkt des Abends der Künste Bern, Solooboist am Kammeror- stehen Robert Schumann, einer der be- chester Basel und wirkt als Coach für Oboe deutendsten Komponisten der deutschen bei der Lucerne Festival Academy. Romantik, und seine Frau Clara Schumann, die nicht nur eine virtuose Pianistin war, Wir laden Sie ganz herzlich zu diesem beson- sondern auch eine wunderbare Komponis- deren Konzert ein! tin. Das Programm verspricht viele berüh- Jung-Min Lee, Organistin Beschwingter Gottesdienst Sonntag, 2. Mai, 10.30 Uhr im Gemeindehaus Graben Der älteste Text in der Bibel ist das Mirjamlied: die Handpauke schlagend singt und tanzt sie, nachdem ihr Volk durch das Schilfmeer aus Ägypten gezogen ist. Der Spur von Musik und Tanz in Bibel und Tradition möchte ich nach- gehen im Dorfgottesdienst. Für beschwingte Musik sorgt dabei die «Chleihölzler Stubemu- sig» aus Graben. Wenn die Umstände es zulassen, bleiben wir nach dem Gottesdienst noch zu einem gemeinsamen Essen beisammen. Ein Grill steht draussen bereit, auf dem wir unser mit- gemachtes Grillgut zubereiten können. Bitte Essen, Trinken und Geschirr für den Eigenbe- darf mitbringen. Sophie Matschat, Pfarrerin 10
Ausblick Wechselnde Zeiten – rausgefordert, sich den neuen Phasen in ih- von Frauen in Übergängen rem Leben zu stellen. Freitag, 7. Mai, 20.00 Uhr Die Schauspielerinnen Elisabeth Ruetschi in der Kirche und Kathrin Cotting und die Tänzerin Domi- nique Ritter stellen in Ihrem Tanztheaterstück Ein Tanztheaterstück für Frauen zum eindrücklich einige Szenen im Leben von Thema Loslassen und neue Wege gehen Frauen dar, welche loslassen und sich auf Sei es die Heirat oder das ewige Warten auf Neues einstellen mussten. Viel zum Lachen «den Richtigen». Sei es die Geburt eines Kin- und zum Nachdenken. des oder dessen Auszug. Sei es die schwin- dende Schönheit und Gesundheit oder der Türöffnung: 19.30, Eintritt frei – Kollekte Abschied von einem vertrauten Menschen oder Ort. Immer wieder heisst es im Leben: Weitere Informationen zum Stück oder zu an- «Time to say goodbye» und Frauen sind he- deren Produktionen von Elisabeth Ruetschi: http://www.kircheundtheater.ch Für Fragen steht Isabelle Schmid, 079 788 21 06, isafarfalla@hotmail.com, gerne zur Verfügung Muttertag Sonntag, 9. Mai, 9.30 Uhr Herzliche Einladung zum Gottesdienst am Muttertag. Im Anschluss an den Gottesdienst wird als Zeichen der Dankbarkeit für alle Mütter ein Apéro veranstaltet, zu dem alle Gottesdienst- besucher herzlich eingeladen sind. Jonas Lutzweiler, Pfarrer 11
Ausblick Auffahrt Taufgottesdienst am Inkwiler See Donnerstag, 13. Mai, 9.30 Uhr Sonntag, 25. Juli, 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 40 Tage nach Ostern feiern wir Auffahrt. 40 In urchristlichen Zeiten gab es weder Kirchen Tage, in denen Jesus als der Auferstandene noch Orgel, Kerzen und Blumenschmuck. unter seinen Jüngern war. Unter freiem Himmel oder in einfachen Räumen wurden Kinder und Erwachsene ge- Himmelfahrt macht Mut zu glauben: Jesus tauft. In ähnlich schlichter, persönlicher Form wirkt weiterhin auch über die unmittelbare laden die Pfarrerinnen Sophie Matschat und Erfahrung von Ostern hinaus. Dies vergegen- Hélène Ochsenbein Flück zu einem beson- wärtigen wir uns im Gottesdienst. deren Taufgottesdienst am Inkwiler See ein. Interessierte Taufeltern, Jugendliche oder Herzliche Einladung. Erwachsene können sich beim zuständigen Jonas Lutzweiler, Pfarrer Kreispfarramt anmelden; die Adressen fin- 12
Ausblick den Sie im Chilebrief, im Anzeiger und im Internet unter www.ref-kirche-herzogen- buchsee.ch. Der Gottesdienst findet bei fast jedem Wetter unter freiem Himmel statt; nur bei Unwetter weichen wir in die Kirche aus. Vorbereitungsabend für Taufwillige, Eltern, Aktuelle Infos finden Sie unter Gotten und Göttis: Donnerstag, 27. Mai, www.kirchenfest2020.com/ 19.30 im Kirchgemeindehaus, Bettenhausen- strasse 10, Herzogenbuchsee Eva Opitz, Sachbearbeitung Sophie Matschat, Pfarrerin Seniorenferien in Einsiedeln Der Kirchliche Bezirk Oberaargau zu Gast 1.–7. August, Hotel Drei Könige in Rohrbach Wegen der unsicheren Lage haben wir uns entschieden, in diesem Jahr nicht wie geplant Kirchenfest 2020 nach Schruns in Österreich zu reisen, son- Ein buntes Logo, fröhliche Plakate, Streich- dern in der Schweiz zu bleiben. Nach Schruns holzschachten mit Aufdruck und eine «glusch- möchten wir dann im Jahr 2022. tig» machende Homepage – sie alle weckten die Vorfreude auf das Kirchenfest 2020. Kosten: ab Fr. 910.– (Fahrt, Halbpension, Ausflüge) Leider liess die Corona-Lage das gemein- same Feiern nicht zu. Was nun? Darf, ja Zuschläge: kann man ein Kirchenfest 2020 auch auf Fr. 150.– EZ-Zuschlag 2021 verschieben? Die Organisatoren in Fr. 45.– Annullationsversicherung Rohrbach erklären sich bereit, die Arbeit erneut aufzunehmen, die Kirchgemeinden aus dem Bezirk haben ihre Unterstützung zugesichert. Nun gilt nur noch, auf eine Entspannung der Covid-Situation zu hoffen – und sich die Daten erneut in die Agenda einzutragen! – 13.–21. Juni 2021: Kinderkonzert, Filmwoche, Jungschifest, Festsonntag – 8./9. Januar 2022: Musical 13
Ausblick / Portrait Teilnehmerzahl: Begleitteam: 30 Personen Pfarrerin Sophie Matschat, Annelies Hofer, Vreni Hofer, Madlen Rikli Anmeldung: bis 16. April bei Pfarrerin Sophie Matschat Den Anmeldetalon finden Sie auf unserer Burach 24a, 3376 Graben, Tel. 062 961 39 01 Website und im Kirchgemeindehaus bei den Flyern. Information: Pfarrerin Sophie Matschat, Tel. 062 961 39 01 «Singen ist Leben – Singen ist Freude...» Sind Sie schon einmal im Dorf oder im tert. Der mittlerweile pensionierte Arzt gehört Wald einer aufgestellten Frau mit brau- zu den Gründungsmitgliedern der Singgrup- nen Locken, Hund und Rollstuhl begegnet, pe. Er meint: «Es ist ein Wunder des Daseins die sichtlich die Bewegung in der Natur und ein Segen für diese Mitmenschen, ver- geniesst? Auch im Restaurant Kreuz sieht loren geglaubte Worte singend wiederzufin- man sie häufig am Montag – lachend und den. Wir alle können nachvollziehen, was für aufmerksam in Gespräche vertieft. Gern ein Glücksgefühl das ist, wenn man für immer kommt sie nämlich in den Treff «Bsungers verlorengeglaubtes Gut wiederfindet.» am Mänti». Es ist Dorli Lötscher, die auch an einem anderen Ort zu treffen ist: Unter der Leitung von Dorli Lötscher (Chor- leiterin) und mit Unterstützung von Marina Seit 2015 trifft sich einmal im Monat in Lan- Simonett (Logopädin), Werner Aeschbacher genthal unter dem Titel «Singen trotz Apha- (Musiker), Peter Hammerschlag und Verena sie» eine Gruppe von 12 bis 14 Mitmenschen, Steffen treffen sich betroffene Sänger und die von Aphasie betroffen sind. Aphasie be- Sängerinnen zum gemeinsamen Singen. An- deutet: «ohne Sprache sein» oder salopp aus- schliessend sitzen alle bei Kaffee und Kuchen gedrückt «sprachlos». Nach einem Hirnschlag, zusammen. Vorbereitend werden durch die der die rechte Körperhälfte lahmlegt, geht die Logopädin Übungen zur körperlichen Locke- Sprachfähigkeit teilweise oder ganz verloren. rung, Stützung der Atmung und Lautbildung Eine Besonderheit in unseren Köpfen hat zur gemacht. Gesungen werden dann Volks- und Folge, dass die Betroffenen trotzdem singen Wanderlieder und auch Kanons. Die Lieder können. Das Sprachzentrum ist in der linken können, aus der Erinnerung abgerufen, beim Hirnhälfte und das Gesangszentrum rechts Singen wieder mit Sprache verbunden wer- angesiedelt, wie Peter Hammerschlag erläu- den. Das Repertoire wird langsam entwickelt 14
Portrait und erweitert. Wer später zur Gruppe stösst, und hört die Freude und Begeisterung der lernt intuitiv mit. Mit vollem körperlichem Ein- Sängerinnen und Sänger. satz animiert die Dirigentin, unterstützt von Werner Aeschbacher mit dem Schwyzerörge- Ich war als Zuhörer und Mitsänger mitge- li, die Anwesenden. Der Einsatz der Chormit- rissen von der Lebensfreude, die im Saal zu glieder ist sicher nicht weniger gross als der in spüren war. Neue Sänger und Sängerinnen, einem Konzertchor. «Was bringt die Gruppe die mit Aphasie leben, sind jederzeit willkom- den Teilnehmenden?» möchte der Autor von men und werden herzlich aufgenommen. Peter Hammerschlag wissen. «Die gemeinsa- Mach mit – mach den ersten Schritt! «Singen me Freude am Singen fördert die individuelle ist Leben – Singen ist Freude.» Entwicklung der von Aphasie Betroffenen. Im Vordergrund steht die Gemeinschaft – das Andreas Zingg, Graben Zusammensein. Der Verlust des ‘Mitenang- Rede’ ist ein tiefer Einschnitt im Alltag. Er kann Auskunft zum Aphasiechor erteilen gerne: zu Isolation und Einsamkeit führen. Wichtig – Marina Simonett, Langenthal: ist daher, Kontakte zu Mitmenschen und an- marina.simonett@bluewin.ch deren Betroffenen nicht zu verlieren.» – Dorli Lötscher, Herzogenbuchsee: dorli.loetscher@besonet.ch Erinnerungen an Lagerfeuer werden geweckt und ein wenig Nostalgie hängt in der Luft. Wie am Lagerfeuer wird nicht für ein Konzert geübt, doch alle singen aus voller Kehle und machen von ganzem Herzen mit. Man spürt 15
Aus dem Rat Herzlich willkommen! Renate Riedwyl ratet und hat zwei erwachsene Kinder. Sie Die in Niederönz wohnhafte Renate Riedwyl ist kein neues Gesicht bei uns, war sie doch hat am 1. Januar 2021 ihre Arbeit bei der schon als Kirchgemeinderätin tätig. Ebenfalls Kirchgemeinde als Reinigungsmitarbeiterin ist sie für die immer liebevolle Dekoration der aufgenommen. Sie ist verheiratet und hat Kirche zuständig. Nun wird sie unseren Sigris- zusammen mit ihrem Ehemann ein Malerge- ten an seinen freien Tagen wie auch in den schäft, wo sie tatkräftig mithilft. In ihrer Frei- Ferien vertreten. Therese Tschirren besitzt zeit reist sie gerne und geniesst die grosse ein Floristikgeschäft, und Blumen sind ihre Terrasse ihres Gartens. grosse Leidenschaft. In der Freizeit widmet sie sich dem Singen, unter anderem auch im Kirchenchor. Marianne Bangerter Marianne Bangerter kehrt nach einer kurzen Kirchgemeinde-Pause – sie war mehr als 10 Jahre für den reibungslosten Ablauf der KUW zuständig – wieder zu uns zurück als Rätin. Wir freuen uns über diesen Entscheid. Sie wird sich dem neuen Ressort Freiwilligen- wesen und Angebotsgestaltung mit Herzblut widmen und dieses aufbauen. Ihr war dieses Thema schon immer ein grosses Anliegen und nun kann sie ihre grossen Erfahrungen Therese Tschirren darin einfliessen lassen. Sie wohnt mit ihrem Ebenfalls seit Anfang 2021 haben wir eine Ehemann in Niederönz und geniesst die ver- neue Sigrist Stellvertreterin. Therese Tschir- schiedenen Jahreszeiten in der Natur. Viel ist ren, auch wohnhaft in Niederönz, ist verhei- sie mit dem Velo unterwegs. 16
Aus dem Rat Michel Vauthey Studienurlaub Michel Vauthey ist keine unbekannte Grösse Pfarrer Johannes Weimann in der Kirchgemeinde. War er doch schon von 2001 bis 2014 als Rat tätig, in dieser Zeit auch Von Tarsus nach Rom – als Präsident und Vizepräsident. Nun kehrt er Auf den Spuren des Paulus als Präsident wieder in unser Team zurück. Sofern es die Situation zulässt, werde ich am Der gebürtige Buchser und seine Ehefrau 1. Mai nach Adana/Türkei fliegen, um von – ihre erwachsenen Kinder sind ausgezo- dort aus während zwei Monaten mit mei- gen – fühlen sich wohl hier in ihrer Heimat- nem Drahtesel auf den Spuren von Paulus gemeinde. Michels grosses Interesse gilt, verschiedene Städte zu besuchen, die er auf nebst seinem Gipser- und Malergeschäft, der seinen drei Missionsreisen besucht hatte. Of- böhmischen und mährischen Blasmusik. Er fizieller Ausgangpunkt wird sein Geburtsort spielt Tenorhorn und Euphonium und ist Ak- Tarsus sein und als Ziel Rom, wo er als Märty- tivmitglied in der Musikgesellschaft Wangen- rer hingerichtet wurde. ried. Seit einem Jahr spielt er auch Alphorn. Daneben geniesst er die Landschaft in seiner Johannes Weimann, Pfarrer zweiten Heimat Grächen und fährt gerne Ski. Stellvertretung während des Studienurlaubs «Seit vier Jahren bin ich Pfr. i.R., also im Ruhe- stand. Darum übernehme ich gerne die Ver- tretung. Wichtige Abschnitte in meinem Le- ben sind: Lehrtätigkeiten im Bünderland und Theologiestudium in Zürich, Heirat, Pfarramt in Birmensdorf/Aesch und in Sumiswald. Ich freue mich, mit Ihnen ein Stück Glaubens- Wir heissen Renate, Therese, Marianne und Michel herzlich willkommen in unse- rem Team und wünschen Ihnen viel Freu- de bei ihrer Arbeit! Barbara Beck, Verwalterin 17
Aus dem Rat / Kinder und Jugend und Lebensweg gehen zu dürfen, sei es im unseren Kindern den festen Boden zu geben, Gottesdienst, in einer Andacht, bei Besuchen, auf dem sie wachsen können. zur Taufe oder Hochzeit – oder auch bei ei- nem Abschied. Ich bin mit Jeannine verheira- Sie als Eltern bauen mit Ihrer Liebe einen tet. Sie ist Pflegefachfrau im Sumia. Wir haben wichtigen Nährboden für das Vertrauen Ih- zwei erwachsene Töchter. Die Ältere studiert rer Kinder. Und einen Teil zu diesem festen Musik an der Hochschule Luzern und die Jün- Grund möchten wir in der Kinder- und Fami- gere ist Primarlehrerin». lienkirche und später in der KUW beitragen. Theo Castelberg, Pfarrer «Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.» Während des Studienurlaubs ist Pfarrer Theo 1. Korinther 3,11 Castelberg unter 034 431 29 52 erreichbar. Dieses Fundament ist auch für uns Christen im 21. Jahrhundert extrem wichtig. Wer weiss, worauf er sein Lebenshaus baut, wird den Kinder- und Familienkirche Stürmen unserer Zeit besser standhalten. Dieses Fundament bewahrt nicht davor, ins Liebe Eltern, Wanken zu kommen, aber die Wurzeln halten Und wieder ist sie da: die Unsicherheit. Es ist uns. Ich lebe aus der Zuversicht, dass Gott Januar und ich schreibe Zeilen, die Sie erst im immer noch derselbe Gott ist, der es gut mit März erreichen. Wo werden wir dann stehen? mir meint. Was hat in dieser Zeit Bestand, wenn zwei Monate alte Worte sicher längst veraltet sind? Gedanken an schöne Erlebnisse mit Ihren Dabei brauchen wir Eltern und vor allem un- Kindern machen mir Mut und festigen dieses sere Kinder mindestens ein wenig Planbar- Fundament. Wenn ich an mein erstes halbes keit und Verlässlichkeit. Und die Kinder ein Jahr in Herzogenbuchsee denke, so sehe ich Fundament, auf das sie bauen können. Es sehr wohl viel Verunsicherung, abgesagte fällt nicht immer leicht, in Zeiten, in denen wir Veranstaltungen und kurzfristige Planände- selbst die Verunsicherung so sehr spüren, rungen – aber ich sehe auch wunderbare Momente des Spiels und des Zusammen- seins, des Geschichtenerzählens und Singens und Momente mit Tiefgang. Und wir werden sie wieder erleben! Sobald es erlaubt ist, sind wir wieder da! Und dabei werden wir nicht nur coole Waldhütten bauen, sondern immer auch einen kleinen Stein im tragenden Fun- dament unseres Lebenshauses verankern. Ich freue mich darauf! Theres Lehmann, Leiterin Kinder- und Familienkirche 18
Kinder und Jugend Konfirmationen 2021 Sonntag, 21. März Klasse 9 Nord-Süd / Johannes Weimann Es wäre so schön gewesen, wenn wir einfach Andres Cheryl Roy Ochlenberg zu unseren geliebten Konfirmationstraditio- Hofer Nils Thörigen nen zurückkehren könnten. Schliesslich er- Steffen Silvan Thörigen strahlt jetzt der Kirchenraum nach der erneu- Tosches Maxim Bollodingen ten Renovation wieder. Aber, noch müssen Schär Tim Oschwand wir uns nach der jeweiligen aktuellen Corona- Christen Kelvin Röthenbach b.H. Lage richten und so können wir hier und heu- Fankhauser Joel Heimenhausen te nur die Wochenend-Daten der jeweiligen Schär Janik Röthenbach b.H. Konfirmationsklassen mitteilen. In welcher Waber Joel Dimitrios Wanzwil Form die Feiern stattfinden werden, wird je- Wasmund Sascha Heimenhausen weils ganz aktuell mit den Unterrichtenden, Staubitzer Ian Inkwil den Konfirmandinnen und Konfirmanden und der Taskforce der Kirchgemeinde Her- Sonntag, 2. Mai zogenbuchsee abgesprochen, so dass die Klassen 9a+b / Monika Schwab Konfirmationen innerhalb der erlaubten Rah- Billeter Alja Shana Herzogenbuchsee menbedingungen gefeiert werden können. Gerber Florian Herzogenbuchsee Schneiter Levin Herzogenbuchsee Wir beten, hoffen und setzen all unsere Kräf- Stampfli Lea Herzogenbuchsee te dafür ein, dass dieser wichtige Anlass Ihren Wildi Sandro Sebastian Herzogenbuchsee Jugendlichen und Ihnen trotz allem unver- Zollinger Saraya Herzogenbuchsee gesslich sein wird. Hammel Andrin Marco Herzogenbuchsee Oberli Tanja Niederönz Ritacco Jamiro Herzogenbuchsee Sonntag, 14. März Tosches Lenno Michele Herzogenbuchsee Klasse 9c / Peter Schmid Winistörfer Lars Bernhard Oberönz Baumgartner Rhea Niederönz von Gunten Nadine Schwanden b. Sigriswil Birrer Andrina Yara Niederönz Cartier Norina Graben Sonntag, 6. Juni Dürrenmatt Marc Herzogenbuchsee Klasse 9d / Beatrice Pavlicek Francioni Patricio Eric Niederönz Aeschlimann Gian Morice Bettenhausen Kopp Fabian Röthenbach b.H. Bodmer Nadine Joelle Niederönz Kurz Pascal Niederönz Fankhauser Julian Oschwand Leuenberger Jasmin Röthenbach b.H. Gurtner Mirjam Meret Bollodingen Locher Jaël Jasmine Herzogenbuchsee Gygax Chiara Herzogenbuchsee Meier Manuel Niederönz Jenzer Ramon Thörigen Schär Eva Lina Graben Neuenschwander Stauer Linus Morenga Herzogenbuchsee Amos Rafael Bollodingen Tourn Nadine Inkwil Oesch Shana Lavinia Niederönz Villiger Levin Ricco Herzogenbuchsee Reinhard Mike Niederönz Zingg Luca Röthenbach b.H. Roth Tim Luca Herzogenbuchsee 19
Kinder und Jugend Schär Timo Herzogenbuchsee Aus der KUW Koordination Schenk Lars Luca Thörigen Schori Simo Ochlenberg Nach dem ersten im letzten Chilebrief Sperisen Leoluca Herzogenbuchsee folgt hier der zweite Teil der Kinderbei- Steinegger Joy Oberönz träge zu unserer Reise nach Salodurum Stuber Sandro Herzogenbuchsee in der KUW-Blockwoche in der letzten Traber Malin Thalea Niederönz Herbstferienwoche. Wenger Andrin Ochlenberg Zaugg Elias Ivan Ochlenberg Der Ausflug nach Solothurn Liv und Corina: Sonntag, 13. Juni Wir sind heute nach Solothurn (Salodurum/ Klasse 9e / Jonas Lutzweiler Wellentor) gefahren. Wir waren in der St. Frefel Joel Herzogenbuchsee Ursen Kathedrale. Danach gingen wir zur Friedli Mike Niederönz ev.-ref. Stadtkirche Solothurn. Dort haben Giacometti Reto Oberönz wir auch zu Mittag gegessen. Danach trafen Guggisberg Morris Herzogenbuchsee wir uns mit Queta. Sie erklärte uns viel über Hebeisen Leonie Kelten, Römer und Alemannen. Danach gin- Samantha Herzogenbuchsee gen wir die Mauer anschauen, die die Römer Indaco Valentina Herzogenbuchsee gebaut hatten. Die Mauer war ca. 3 m dick. Kohler Luana Herzogenbuchsee Wir gingen noch ins Steinmuseum. Dort er- Lehmann Elias Herzogenbuchsee zählte Queta uns noch ein paar Sachen. Zum Lüthi Leon Herzogenbuchsee Abschluss gab es noch Datteln, das ist eine Minder Nina Oberönz römische Delikatesse. Danach gingen wir wie- Moser Lea Herzogenbuchsee der zurück nach Herzogenbuchsee. Neuenschwander Noel Oberönz Rentsch Florian Oberönz Matteo und Iven: Staub Nina Oberönz Wir sind um 9.55 Uhr an den Bahnhof gelau- Werren Lena Oberönz fen. Wir sind mit dem Bus nach Salodurum gefahren. Dann sind wir in die Reformierte Stadtkirche gelaufen. In der Stadtkirche ha- ben wir Zmittag gegessen. Dann hatte uns Queta in der Stadt herumgeführt. Wir haben einen Victor und einen Urs kennengelernt und Victor und Urs sind eine Legende. Sie sind auf einer Brücke geköpft worden. Henrik und Andrin: Wir sind heute, 7. Oktober, in Solothurn mit Queta unterwegs gewesen. Es hat viel gereg- net und gewindet. Wir waren in einer röm.- kath. Kirche. Wir waren auch in einer refor- mierten Kirche. Wir probierten mit Würfeln 20
Kinder und Jugend / Rückblick zu werfen und auf den Handrücken fangen. Queta führte uns durch ganz Solothurn. Sie hat uns auch einen Friedhof gezeigt. Das Steinmuseum gefiel uns auch sehr. Aurel und Thierry: Mir hat es gefallen, dass wir die Mauer mes- sen durften. Und die verschiedenen Kirchen angeschaut haben. Ich fand es nicht so cool, dass wir immer wieder Stress hatten. Ich fand es nicht cool, dass wir immer draussen wa- ren, weil es kalt und nass war. Wir hatten eine «Schauspielerin/Stadtführerin». Und wir la- STEP OUT findet konsequent draussen statt sen Lateinisch und die römischen Zahlen. Ich und nicht drinnen. fand es besonders, als wir in die Grabstätte von Urs und Victor gingen. STEP OUT ist kostenlos und startet voraus- sichtlich Ende April zum ersten Mal in Herzo- genbuchsee. Sollte wegen Corona die Durch- führung nicht möglich sein, wird sich der Start STEP OUT verschieben. Sinn gesucht – Gott erfahren: STEP OUT richtet sich an Jugendliche und Raus aus der Komfortzone – rein ins junge Erwachsene, schwerpunktmässig zwi- Abenteuer für 16- bis 30-Jährige. schen 16 und 30 Jahren. STEP OUT habe ich, Peter Schmid, in meiner Raus aus der Komfortzone – rein ins Aben- Weiterbildung zum Wildnis- und Erlebnispäd- teuer! Alle Daten sind auf der Homepage der agogen bei der CVJM Akademie in Kassel (D) Kirchgemeinde unter der Rubrik «Junge Er- kennengelernt. Die Idee hat mich begeistert, wachsene» zu finden. und ich freue mich auf eine erstmalige Um- setzung. Peter Schmid, Sozialdiakon STEP OUT hat die Absicht, den eigenen Glau- ben (neu) zu entdecken und thematisiert zentrale Themen des christlichen Glaubens Güezibackaktion bezogen auf das eigene Leben. 10’000 Güezi bringen viel Freude STEP OUT beinhaltet fünf Abende und ein Wo- Anfang November 2020 hatten die Pfarrper- chenende. Durch spannende Herausforderun- sonen die Idee, allen Senioren der Kirchge- gen im Freien und gute Gespräche am Lager- meinde einen Adventsgruss, in Form eines feuer kannst du entdecken, was in dir steckt Güezisäckli, zukommen zu lassen. Von der und dabei vielleicht sogar Gott begegnen. Idee begeistert, haben Peter Schmid und 21
Rückblick Magdalena Rieder mit Jugendlichen aus der Kirchturm von oben JG ein Werbevideo gemacht, um Freiwillige zu finden, welche mithelfen, die benötigten Diese einmalige Gelegenheit liessen sich 10‘000 Güezi zu backen, zu verpacken und zu viele nicht entgehen verteilen. Anfang Dezember wurde das Gerüst des Der Aufruf zur Aktion traf auf viele motivierte Kirchturms für öffentliche Führungen geöff- Helfer. Backbegeisterte, Logistikgenies, krea- net. Ein Team von 12 Turmbegleitern führte tive Hände, die Kerzen gestalteten und Säckli in knapp zwei Wochen rund 300 Besucherin- abpackten und Füsse, die verteilten. nen und Besucher zur Spitze des Kirchturms. Aber ganz der Reihe nach: Pünktlich zum 1. Advent konnten allen Senio- ren der Kirchgemeinde und auch den Bewoh- Nach 13 Höhenmetern hatte man bereits die nenden und Pflegenden der drei Altersheime Uhrenstube erreicht. Das neue vollmechani- von Herzogenbuchsee ein Säckli mit drei sche Uhrwerk konnte von allen Seiten ange- Güezi, einer Kerze und dem Bibelvers «Fürch- schaut werden. Die Firma Muribaer aus Sumis- te dich nicht!» gebracht werden. wald hatte seit 32 Jahren kein solches Uhrwerk mehr gebaut und freute sich riesig über diesen Die Freude und Dankbarkeit war bei den Mit- handwerklich anspruchsvollen Auftrag. helfenden und bei den Beschenkten gross, und damit die Aktion ein voller Erfolg. Nur zwei Stockwerke höher befindet sich die Glockenstube mit vier Glocken, die 1808 von Wir danken allen rund 150 Freiwilligen, die Johann Heinrich Bär in Aarau gegossen wur- zum Gelingen beigetragen haben. den. Die Tonlagen sind d', fis', a' und d''. Die grösste Glocke, die sogenannte Mittagsglocke, «Vergält‘s Gott!» hat ein Gewicht von 1‘610 kg. Alleine der Klöp- Peter Schmid, Sozialdiakon pel wiegt 77 kg. Die kleinste Glocke, die übri- 22
Rückblick gens als einzige keinen Namen besitzt, hat im- Andere Ältere kamen trotzdem, weil ihnen das mer noch ein sportliches Gewicht von 198 kg. Mithelfen eine wesentliche Quelle der Freude ist, die sie vermisst hätten. Die Zusammenar- Mit 24 Höhenmetern war man bereits auf beit geschah unter grossem Respekt für die Augenhöhe mit den Guckfenstern, die in der aktuelle Situation. Mehr als vierzig Kränze und Turmspitze eingebaut sind. Die Handwerker Gestecke wurden verkauft. Ein Kranz, dessen der ortsansässigen Firma KÄMPFER + CO. AG Bestellung auf mysteriöse Weise verloren ge- gaben gerne Auskunft über ihre Passion. An gangen und deshalb bei der Abholung nicht so einem Kupferdach ist immer noch sehr vorhanden war, wurde nachträglich gebunden viel Handarbeit. Es ist immer noch dasselbe und geliefert und war für die Bestellerin der Handwerk wir vor 100 Jahren. schönste, den sie je gekauft hatte. Danach der letzte Aufstieg. Die Turmspitze wird Das Gestell mit Gewerkeltem musste zweimal immer schlanker und Buchsi immer kleiner. neu gefüllt werden. Menschen, die jedes Jahr Die oberste Plattform wird nach 255 Stufen am Basar Socken kaufen, kamen auch dieses auf einer Höhe von 54 Metern erreicht. Einzig Jahr eigens dafür ins Kirchgemeindehaus. Ge- die Metallspitze für die Zeitkapsel und die Wet- werkeltes aus dem Lager vom Vorjahr fand terfahne ragen über das Gerüst. Der oberste neue Besitzer, anderes wurde auf Bestellung Punkt der Wetterfahne ist auf 57,5 Metern. gemacht und Sterne und Holzschilder wur- den nach einem Aufruf auf sozialen Medien Die Corona-Massnahmen und die einsetzen- von kreativen Leuten extra angefertigt. de Kälte (Vereisung) beendeten dann abrupt die Kirchturmführungen. Auch der Betrag auf dem Basarkonto mehrte sich. Einige haben ihren «Basar-Batze» ge- Die Kirchgemeinde Herzogenbuchsee freute spendet. sich über den regen Besuch. Ein gutes und dankbares Gefühl bleibt zu- rück, dass der Basar zu Gunsten von Men- Besondere Umstände schen in Not nicht ganz ausgefallen ist. erfordern neue Wege 4125 Franken gehen an das Projekt von Mis- sion 21, das Frauen in ländlichen Gebieten in Erlös Chilebasar 2020 Peru ermöglicht, das Schreiben, Lesen und Rechnen zu lernen und ihre Kenntnisse in Der Chilebasar konnte wegen der Pande- den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung, mie nicht stattfinden – und doch gibt es Gesundheit und Frauenrechte zu erweitern. einen Basarerlös. Dank der neuen Wege! 1375 Franken gehen an in grosse Not gerate- ne Menschen in unserer Umgebung. Es war wunderbar, trotzdem Kränze zu binden und dabei eine grosse Solidarität zu spüren. Danke, dass Sie die neuen Wege mit uns ge- Jüngere sprangen ein, weil die Älteren zuhau- gangen sind! se bleiben mussten. Diese wiederum waren bereit, wenn nötig gleichwohl einzuspringen. Basarkomitee 23
Rückblick Die neue Suche aus? Und somit ist es auch eine Frage nach nach dem Zentrum der Fülle des Lebens. Auch wir als Kirchgemeinde sind in dieser Was fehlt Ihnen am meisten seit Beginn Zeit gefordert, uns neu auf die Suche nach der Corona-Pandemie? dem Zentrum unseres Seins zu machen. Was macht Kirche aus, wenn klassische For- Stellen Sie sich selbst und Ihrem Umfeld men wie Gottesdienst mit anschliessendem einmal diese Frage. Eine kleine Umfrage in Kirchenkaffee nicht mehr oder nur sehr ein- meinem eigenen Umfeld hat ergeben, dass geschränkt möglich sind? Wie können wir es nicht die ganz grossen Dinge sind, die wir trotzdem Begegnungen schaffen – oder uns vermissen. Kein einziges Mal wurde «Flugrei- zumindest von Ferne gegenseitig wissen las- sen» oder «Shoppingtour» genannt. Vielmehr: sen: wir sind noch für einander da? Wenn wir «meine Eltern umarmen», «der regelmässige die Botschaft kurz halten müssen, was bleibt Kaffee mit einer Freundin», «miteinander in der Essenz? Welche guten Nachrichten Singen» und Ähnliches mehr. Was ist es bei können nur wir als Kirche verbreiten? Ihnen? Die Zeit ist knapp und innert kürzester Zeit Jetzt könnte man einwenden, dass diese Fra- sollen neue kreative Ansätze her. Gerade in ge sehr defizitorientiert ist – «was fehlt Ihnen» der Weihnachtszeit wollten wir präsent sein geht von einem Mangel aus. Wenn wir uns die – und durften ja gleichzeitig auch die Kirche Antworten aber ansehen, könnten es gerade endlich wieder nutzen. Bald einmal war aber so gut auch Antworten auf die Frage sein: was klar, dass grosse Gottesdienste mit hunder- ist wirklich wichtig? Was macht unser Leben ten von Personen nicht möglich sein würden. 24
Rückblick Andere Begegnungsmöglichkeiten wurden zuschränken. Auf den ersten Blick ein un- geschaffen. Adventsandachten im kleinen glaublicher Verlust. Es liegt aber auch eine Kreis, ein Güezi-Gruess an alle Menschen ab wunderbare Chance darin. Denn sie führte 65 Jahren mit unglaublich vielen Helferinnen uns je länger je mehr zu der Frage: was ist und Helfern. wirklich wichtig? Auf was können wir auf kei- nen Fall verzichten? Und was machen mit dem Familiengottes- dienst, der jeweils sehr beliebt ist? Auch hier Mit Blick auf die Weihnachtstage kamen wir war eine neue Form gefragt. Krippenspiel in inhaltlich zu der einfachen Antwort: der Kern der Kirche mit jeweils 15 Personen schien der Weihnacht ist die Weihnachtsgeschich- nicht die Lösung zu sein. Also draussen, wo te. Und ganz praktisch für die Kirchgemein- mehr möglich ist. Verschiedene Stationen mit de Herzogenbuchsee war uns wichtig, dass Schauspielern, die die Weihnachtsgeschich- möglichst viele Leute die wiedereröffnete te darstellen, waren angedacht – in kleinen Kirche besuchen können. Mit dem Stationen- Gruppen von Station zu Station, das sollte weg in und um die Kirche ist uns das ganz gut doch wenigstens möglich sein. Einschreiben gelungen. Vielen herzlichen Dank, allen die in die Coronaliste bei den Römischen Solda- mitgeholfen haben, ihn zu ermöglichen! ten – die Idee schien gut. Aber – Sie ahnen es – auch hier machten uns die Corona-Richtlini- Dass dann kurzfristig doch noch Gottesdiens- en einen Strich durch die Rechnung. te gefeiert werden konnten, war natürlich das Tüpfchen auf dem i. Je länger wir uns darauf vorbereiteten und je strenger die Richtlinien wurden, desto mehr Was fehlt Ihnen am meisten seit Beginn der waren wir gezwungen, uns immer mehr ein- Corona-Pandemie von uns als Kirche? Ihre Antworten auf diese Fragen würden uns sehr interessieren! Der Moment wird kommen, dass wir uns nicht mehr nur auf das Allerwesentlichste beschränken müssen, dass wir wieder singen und tanzen und unbeschwert miteinander unterwegs sein können. Wie freue ich mich darauf! Ich möchte für mich aber aus dieser Zeit auch die Erfahrung mitnehmen, wie klä- rend es sein kann, wenn man sich einmal auf das Zentrum beschränken muss. Und für uns als Kirche sind und bleiben das Zentrum die biblischen Geschichten, die uns immer wie- der neu herausfordern. Theres Lehmann, Leiterin Kinder- und Familienkirche 25
Agenda Gottesdienste Wegen der anhaltenden Corona-Epide- Sonntag, 21. März mie wissen wir nicht, ob alle publizierten 9.30 Konfirmationsgottesdienst Veranstaltungen durchgeführt werden der Klasse können. Bitte informieren Sie sich daher von Pfarrer Johannes Weimann immer auch über die Homepage, hier fin- 17.00 Familiengottesdienst den Sie auch den Livestream, oder den mit Taufmöglichkeit aktuellen Anzeiger. Mitwirkung der 3. Klasse der kirchlichen Unterweisung Freitag, 5. März Pfarrerin Hélène Ochsenbein Flück 19.00 Ökumenischer Weltgebetstag in der reformierten Kirche Palmsonntag, 28. März mit dem Vorbereitungsteam 9.30 Gottesdienst zur goldenen Konfirmation Sonntag, 7. März Pfarrerin Sophie Matschat 9.30 Gottesdienst mit Abendmahl 17.00 Taizé-Gottesdienst Pfarrerin Sophie Matschat Pfarrerin Sophie Matschat Freitag, 19. März Gründonnerstag, 1. April 15.00 Gottesdienst 19.30 Liturgische Feier mit Abendmahl im Alterszentrum Scheidegg Pfarrer Johannes Weimann Pfarrer Johannes Weimann 16.15 Gottesdienst Karfreitag, 2. April im Dahlia Panoramapark 9.30 Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Johannes Weimann Pfarrer Jonas Lutzweiler Sonntag, 14. März Karsamstag, 3. April 9.30 Konfirmationsgottesdienst 17.00 Familiengottesdienst der Klasse von Peter Schmid Leitung: Theres Lehmann 9.30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit in der Mehrzweckhalle Thörigen Sonntag, 4. April Pfarrer Johannes Weimann 6.00 Osterfrühgottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Hélène Ochsenbein Flück 9.30 Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Hélène Ochsenbein Flück 27
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