"Aufbruch statt Zukunftsangst: Reformen für Deutschland und Europa" - Trend Zeitschrift
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Intern Wirtschaftstag 2015 „Aufbruch statt Zukunftsangst: Reformen für Deutsch- land und Europa“ „Wir dürfen nicht um der Gunst des Augenblicks willen das Glück und die Terminankündigung Zukunft derer, die nach uns kommen, 6. bis 8. November 2015: auf’s Spiel setzen“, zitierte Werner Mi- Junger Wirtschaftstag in Erfurt chael Bahlsen in seiner ersten Rede als „25 Jahre geeintes Deutschland – neuer Präsident des Wirtschaftsrates Durch Innovation und Wachstum unsere Position in der Welt stärken!“ Ludwig Erhard. „Die Politik in Deutsch- land lenkt zu viel und denkt zu kurz“, unserem Verband weiter Auftrieb, für, dass wir es schnell abschließen.“ mahnte Bahlsen die Bundesregierung, für unsere freiheitliche Wirtschafts- Beide Seiten hätten ein Interesse, das Leitbild der Sozialen Marktwirt- und Gesellschaftsordnung im Sinne weltweite Standards zu setzen. Das schaft nicht als Kompass zu verlie- Ludwig Erhards zu kämpfen.“ sei der eigentliche Wert eines Frei- ren. „Die Maxime muss heißen: Erst handelsabkommens. Mit Blick auf erwirtschaften und dann verteilen.“ EU-US-Freihandelsabkommen voran- die Kritiker sagte Merkel, europäische Die Bundesdelegiertenversammlung treiben Standards etwa beim Umwelt- und hatte den Vorsitzenden der Geschäfts- Die Stärkung der transatlantischen Verbraucherschutz würden nicht un- führung der Bahlsen GmbH & Co. KG Partnerschaft war ein ganz beson- terschritten. Es gebe auch Bereiche, zuvor mit überwältigender Mehrheit derer Fokus des diesjährigen Wirt- in denen es in den USA höhere Stan- zum Nachfolger von Prof. Dr. Kurt J. schaftstages. Bei dem Eröffnungs- dards gebe. US-Präsidentschafts- Lauk gewählt, der nach 15 Jahren an Roundtable identifizierten Bundesfi- anwärter Jeb Bush, der den Wirt- der Spitze des Wirtschaftsrates nicht nanzminister Dr. Wolfgang Schäuble schaftstag nutzte, um sich der deut- mehr kandidierte. MdB, Finnlands Finanzminister Alex- schen Öffentlichkeit vorzustellen, ander Stubb, Nobelpreisträger Prof. trat ebenfalls entschlossen für TTIP Michael Spence und Weltbankpräsi- ein: „Diese Partnerschaft müssen wir dent a.D. Robert Zoellick das trans- vollenden. Wenn wir das tun, werden atlantische Freihandelsabkommen andere Nationen den Wert der Stan- TTIP als gewaltige Chance, um neue dards von TTIP sehen. Im Verlaufe der Wachstumskräfte freizusetzen und Zeit werden das dann die Handels- gemeinsam die Regeln der Welt- standards der gesamten Welt wer- wirtschaft zu gestalten. Auch Bun- den.“ Bush lobte zudem die deutsche deskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB Haushaltspolitik, die ohne Schulden warb für einen zügigen Abschluss auskomme. „Fiskalische Integrität“ des Abkommens: „Ich bin stark da- nannte er das und empfahl es Präsi- Wirtschaftsratspräsident Werner Michael Bahlsen Wirtschaftstag mit Rekordkulisse Der Wirtschaftstag 2015 fand vor einer beeindruckenden Kulisse von rund 2.800 Teilnehmern statt. Aus Si- cherheitsgründen musste die Anmel- deliste bereits zwei Wochen vor der Veranstaltung geschlossen werden. Generalsekretär Wolfgang Steiger erklärte angesichts der Rekordbetei- ligung: „Dieser Wirtschaftstag setzt auch international Maßstäbe. Das gibt v.l.n.r.: Minister Alexander Stubb, Prof. A. Michael Spence Ph.D., Ulrich Reitz, Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble MdB, Robert B. Zoellick
Intern Mitteilungen für Mitglieder 26. Juni 2015 dent Obama zur Nachahmung. An- gesprochen auf die soeben von Bun- deskanzlerin Merkel durchgesetz- ten Klimaziele der G7-Staaten und ein mögliches globales Abkommen, schwärmte Bush vom Erfolg der Fra- cking-Technologie. Und fügte an: „Ei- ner Politik, die einem Land verwehrt, Wachstum zu unterstützen, würde ich nicht zustimmen.“ Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB „Deutschland hat alle Voraussetzun- wirtschaft mit der Ludwig Erhard- gen für ein digitales Wirtschaftswun- Gedenkmünze in Gold ausgezeich- der“, analysierte Siemens-Chef Joe net und zum Ehrenpräsidenten des Kaeser. Die Sprecher des Wirtschafts- Wirtschaftsrates ernannt. Werner tages waren sich jedoch einig, dass Michael Bahlsen würdigte Lauk als dringend ein wettbewerbsfähiger di- Leitbild des erfolgreichen Unterneh- gitaler Ordnungsrahmen für Deutsch- mers, der sich zugleich politisch für land und Europa geschaffen werden Gemeinwohl und Soziale Marktwirt- müsse. Google Executive Chairman schaft einsetzt. Lauk habe die per- Eric Schmidt sprach sich in diesem Zu- manente Erneuerung unserer Wirt- sammenhang für mehr Investitionen schaftsordnung erfolgreich mit- in Bildung aus. Auch gelte es, junge gestaltet, und unter ihm habe der Technologiefirmen mit Risikokapital Wirtschaftrat enorm an Schlagkraft zu unterstützen. EU-Kommissar Gün- gewonnen. Dies bestätigte auch ther Oettinger betonte, dass nationale Bundeskanzlerin Merkel: „Kurt Lauk, Jeb Bush Alleingänge nicht ausreichen: „Die di- Sie haben sich immer in die Debat- Erfolgsfaktoren im digitalen Zeitalter gitale Revolution zielt ins Herz der In- ten eingebracht mit einer klaren Ein weiterer Schwerpunkt des Wirt- dustrie. Deshalb brauchen wir eine eu- Vorstellung und vor allen Dingen im- schaftstages lag darauf, Erfolgsfakto- ropäische Strategie.“ Estlands Staats- mer mit einem Blick über den natio- ren im digitalen Zeitalter zu identifizie- präsident Toomas Hendrik Ilves be- nalen Tellerrand. Das hat auch den ren und Innovationspotenziale freizu- kräftigte: „Digitale Technologien be- Wirtschaftsrat geformt. – Dafür ein setzen. „Mit dem Schlagwort Industrie stimmen unser Leben. Deshalb soll- ganz herzliches Dankeschön.“ Prof. 4.0 ist es nicht getan“, warnte Bun- ten wir schnellstmöglich für einen Lauk resümierte nach 15 Jahren an deskanzlerin Angela Merkel den deut- digitalen Binnenmarkt sorgen. Ohne der Spitze des Verbands: „Ludwig Er- schen Mittelstand, die Herausforde- ihn wird es auch keine Industrie 4.0 hards Wirtschafts- und Sozialpolitik rungen einer digitalisierten Wirtschaft geben.“ ist in vielerlei Hinsicht das Gegenbild und Gesellschaft nicht zu verschlafen. der aktuellen Politik. Wir erleben im- Einige Unternehmen hätten zwar sehr Ludwig Erhard Gedenkmünze für mer weniger Freiheit durch immer gut die Herausforderungen erkannt. Prof. Lauk mehr Regulierung. Umso dringender Aber in der Breite des Mittelstandes In Anwesenheit der Bundeskanzlerin braucht unser Land einen starken sei die Tiefe der Veränderungen wohl wurde Prof. Dr. Kurt J. Lauk für sei- Wirtschaftsrat als kraftvolle Stimme noch nicht ausreichend erkannt, sagte ne Verdienste um die Soziale Markt- der Sozialen Marktwirtschaft.“ Merkel. Es reiche nicht aus, einen IT- Beauftragten zu ernennen. Der Anstoß müsse aus den Chefetagen kommen: „Das Ganze muss vom CEO aus ge- dacht werden.“ Nach Merkels Worten ist ein positives Verhältnis zum Phäno- men Daten erforderlich. Daten seien der Rohstoff in einer digitalen Welt. Es dürfe daher nicht als erstes über den Schutz nachgedacht werden, sondern über die Chancen. „Big Data ist keine Bedrohung, sondern die Wertschöp- fungschance der Zukunft.“ Estnischer Staatspräsident Toomas Hendrik Ilves
Intern Mitteilungen für Mitglieder 26. Juni 2015 v.l.n.r. Werner Michael Bahlsen, Prof. Dr. Kurt J. Lauk Keynote Session: „Erfolgsfaktoren im digitalen Zeitalter“ Einleitend betonte Prof. Dr. Kurt J. Lauk präsidenten Israels, Shimon Peres, be- entstehe Schwarmintelligenz. Dafür die Bedeutung der Digitalisierung: „In richtete aus der Startup-Nation Israel: seien allerdings einheitliche Daten- Deutschland war Digitalisierung bis- „Alles, was digital werden kann, wird formate, Plattformen und auch ein- lang vor allem ein Thema der Großun- auch digital.“ Er unterstrich die Be- heitliche Standards notwendig. „Was ternehmen. Dabei bietet sich eine ge- deutung von Innovationen und Tech- wir brauchen ist ein gemeinsames waltige Chance gerade auch für den nologie. Sie seien die treibenden Kräf- gesellschaftliches Verständnis dar- mittelständischen Unternehmer und te für die Wirtschaft und die Gesell- über, ob und wie wir Technologie in insbesondere auch für Unternehmens- schaft. Gerade der jungen Generation Zukunft zu mehr Sicherheit, zu mehr gründungen. Wir müssen die Umbrü- und den Startups müsse man die not- Effizienz und Nachhaltigkeit und zu che der Digitalisierung wahrnehmen.“ wendigen Freiheiten geben, eigene, mehr Lebensqualität für uns einset- innovative Unternehmen aufzubau- zen wollen. Dazu bedarf es eines ge- Der EU-Kommissar für digitale Wirt- en. Israel profitiere hier von den star- meinsamen Verständnisses über den schaft und Gesellschaft, Günther ken Investitionen in junge Unterneh- Schutz der Privatsphäre, Regeln für Oettinger, plädierte für eine europä- men, gerade auch durch speziell auf- den Einsatz von Big Data und eine ische Digitalunion und mahnte, dass gelegte Venture Capital Fonds. Ethik für den Umgang mit Automati- ein Weckruf durch das Land gehen sierung in unserem Alltag.“ müsse. „Die digitale Revolution ver- Digitalen Ordnungsrahmen schaffen ändert Wirtschaft und Gesellschaft Die zentrale Botschaft von Prof. Ru- Chen Lifang, Member of the Global schneller als jede andere Revolution. pert Stadler, Vorsitzender des Vor- Board of Directors, Huawei Techno- Die Digitalisierung zielt in das Herz stands, Audi AG, an die Politik lautete: logies Co. Ltd, betonte in ihrem Vor- der Industrie. Deshalb brauchen wir „Jetzt ist es an der Zeit, sich mit den trag die Bedeutung von flächende- eine europäische Strategie, nationale Technologien von morgen zu befas- ckender und breitbandiger Internet- Alleingänge führen nicht weiter.“ Ne- sen. Nur so bleiben unsere öffentli- versorgung: „Während Europa mit ben einheitlichen Regeln für den Da- chen Infrastrukturprojekte zukunfts- großer Kraft die LTE-Netze aufbaut, tenschutz sprach sich der Kommissar fähig. Warten wir nicht auf den einen entwickelt sich darüber hinaus be- auch für die notwendigen Investitio- großen Paukenschlag. reits mit hoher Geschwindigkeit ei- nen in die digitale Infrastruktur aus. ne neue Perspektive, nämlich der 5G- Das Datenaufkommen werde wei- Die digitale Revolution findet tagtäg- Standard.“ Zudem verwies sie auf die terhin steigen, aber die notwendigen lich statt.“ Bereits im Jahr 2020 werde Notwendigkeit von Kooperationen, Milliardeninvestitionen seien bislang die Hälfte der Wertschöpfung im Au- etwa im Bereich Industrie 4.0 oder bei weder in der Wirtschaft, noch in der tomobil digitalisiert sein. Deutschland der automobilen Konnektivität. „In Politik ausreichend angedacht. habe eine herausragende Ausgangs- einer Welt, die dermaßen von Inno- lage, wenn wir uns auf die eigenen vationen, Investitionen und Märkten Start-up Finanzierungen stärken Stärken besinnen. Das Auto der Zu- getrieben ist, gilt mehr denn je, ein- Nechemia J. Peres, Managing Partner kunft wachse über sich hinaus. Es ver- zelne Länder allein schaffen das nicht & Co-Founder, Pitango Venture Capi- bindet sich mit seiner Umgebung und mehr, erst recht nicht einzelne Unter- tal, und Sohn des ehemaligen Staats- mit anderen Verkehrsteilnehmern. So nehmen“.
Intern Mitteilungen für Mitglieder 26. Juni 2015 Podium I: „Neuer Schwung für die Deutsch-Französische Wirt- schaftspartnerschaft“ Im Rahmen seines Impulsvortrags be- Forderung nach mehr Deregulierung führer der TOTAL Deutschland GmbH, mängelte Peter Altmaier MdB, Chef des und Liberalisierung erinnerte daran, dass der deutsch- Bundeskanzleramts und Bundesminis- In seinem anschließenden Impulsre- französische Motor nicht immer ganz ter für besondere Aufgaben, dass die ferat kritisierte Thomas Enders, Chief synchron lief und bereits schwere deutsch-französische Freundschaft in Executive Officer, Airbus Group, die Abschnitte bewältigen musste. Die den letzten Jahren zu wenig im Fokus ge- mangelnde Reformbereitschaft in gemeinsamen Aufgaben zeigten je- standen habe. „Wir haben aus den Au- Frankreich und Deutschland. „Der doch, dass nur dieser Motor Europas gen verloren, dass die deutsch-französi- deutsch-französische Wirtschaftsmo- Wohlstand sichern kann. „Nationa- schen Wirtschaftsbeziehungen von einer tor wird meines Erachtens nicht durch le Alleingänge verzerren den Wett- ganz ungeheuren Bedeutung sind”. Er planwirtschaftliche Konzepte wie- bewerb und verhindern Innovatio- ist jedoch überzeugt: „Die deutsch-fran- der in Gang gebracht, sondern durch nen“, warnte Gützkow und dräng- zösischen Beziehungen bleiben auch in mehr Deregulierung und Liberalisie- te, die Zukunftsherausforderungen Zukunft der Dreh- und Angelpunkt jeder rung.” Er sprach sich für eine intensi- gemeinsam europäisch in Angriff zu europäischen Politik.” vere Zusammenarbeit im Rüstungsbe- nehmen. reich aus und verwies zudem auf die Die Bedeutung beider Länder spiegeln deutsch-französische Zusammenar- Auch Alf Henryk Wulf, Vorstandsvor- neben dem hohen Anteil an der europä- beit in der Raumfahrt. Durch die Wei- sitzender der ALSTOM Deutschland ischen Wirtschaftsleistung auch die ge- terentwicklung der Ariane-Rakete ha- AG, forderte eine Harmonisierung genseitigen Direktinvestitionen in Höhe be Europa einen autonomen Zugang auf europäischer Ebene, insbeson- von 90 Mrd. Euro und das beeindrucken- zum Weltraum. „Das ist eine sehr gute dere einen gemeinsamen Mechanis- de bilaterale Handelsvolumen von 170 Entwicklung.” Kritisch merkte Enders mus für mehr Versorgungssicherheit. Mrd. Euro jährlich wider, so Altmaier. Es jedoch an, dass in der Sicherheits- und Er lobte Frankreichs Kapazitätsmarkt gelte weiterhin, gemeinsame Bereiche Verteidigungspolitik die Zusammen- und erklärte, dass ein gemeinsames für mehr Wachstum zu erschließen. Im arbeit in den vergangenen zehn Jah- deutsch-französisches Instrument Fokus stehe hierbei insbesondere die Di- ren kaum vorangekommen sei. gleiche Marktbedingungen schaffen gitalisierung. „Obwohl das Bewusstsein sowie Innovationen und auch höhere und das Nachdenken über dieses The- Deutschland und Frankreich als Motor Umsätze mit sich bringen würde. ma in Gang gekommen sind, werden Europas die Geschwindigkeit und das Ausmaß Unter der Diskussionsleitung von Deutschlands Soziale Marktwirt- des Anpassungs- und Umstellungs- Prof. Dr. Frank Baasner, Direktor des schaft trifft auf Frankreichs Markt- prozesses in Deutschland und Frank- Deutsch-Französischen Instituts in Sozialwirtschaft reich gleichermaßen unterschätzt.“ Ludwigsburg, erörterten die Teilneh- Gonzague Dejouany, Präsident des Es sei nun die Aufgabe der Politik, die mer des Podiums I schließlich die Per- Deutsch-Französischen Wirtschafts- entsprechenden Rahmenbedingungen spektiven der deutsch-französischen kreises und CEO von EDF Deutsch- zu schaffen. „Wenn wir das schaffen, Wirtschaftspartnerschaft: land, gab zu bedenken, dass Frank- erreichen wir mehr Wachstum, mehr reich und Deutschland zwei völlig Stabilität in Europa“. Hans-Christian Gützkow, Geschäfts- unterschiedliche Wirtschaftsmodel- le und -kulturen besäßen. Deutsch- lands „Soziale Marktwirtschaft“ trä- fe auf Frankreichs „Markt-Sozialwirt- schaft“. Man könne sich zwar vom anderen Modell inspirieren lassen, exportieren ließen sie sich jedoch nicht, so Dejouany. Dies bestätigte auch Dr. Michael Mer- tin, Vizepräsident des Wirtschaftsra- tes und Vorstandsvorsitzender der Jenoptik AG. Er erklärte, dass das In- vestitionsrisiko für deutsche Unter- Bundesminister Peter Altmaier MdB nehmen in Frankreich momentan
Intern Mitteilungen für Mitglieder 26. Juni 2015 sehr hoch sei. Als Gründe sieht Mertin Eine verstärkte deutsch-französische An die Verantwortung Frankreichs die französische Steuer- und Arbeits- Zusammenarbeit wünscht sich der und Deutschlands für die Weiter- marktpolitik sowie die für deutsche Vorsitzender des Aufsichtsrates der entwicklung der politischen Union Unternehmen schwer zugänglichen Deutschen Börse AG, Dr. Joachim Fa- in Europa erinnerte der außenpoli- Netzwerke. Er appellierte an Frank- ber, auch im Bereich des europäischen tische Sprecher der CDU/CSU-Bun- reich, wirtschaftliche Stärke aufzu- Finanzmarktes. Beide Staaten „sollten destagsfraktion, Philipp Mißfelder bauen, die De-Industrialisierung zu gemeinsam mit der EU-Kommission MdB. Denn „ohne eine weiter ver- stoppen und Prosperität zu generie- eine Schlüsselrolle für eine tiefere In- tiefte politische und wirtschaftliche ren. Denn ohne die Wiederbelebung tegration der Kapitalmärkte“ einneh- Zusammenarbeit beider Länder las- der deutsch-französischen Zusam- men und so die Wachstumschancen, sen sich die institutionellen und öko- menarbeit könne Europas Rolle in der die sich durch eine Kapitalmarktunion nomischen Probleme Europas nicht Welt nicht gestärkt werden. bieten, kraftvoll nach vorne treiben. lösen“. v.l.n.r. Gonzague Dejouany, Dr. Joachim Faber, Philipp Mißfelder MdB, Dr. Michael Mertin, Prof. Dr. Frank Baasner, Bundesminister Peter Altmaier MdB, Alf Henryk Wulf, Thomas Enders, Hans-Christian Gützkow Podium II: „Für einen wettbewerbsfähigen Industriestandort: Neu- ausrichtung der Energie- und Klimapolitik“ Aufgrund des energiepolitischen Zick- Fortgang der Energiewende be- besiegeln, sondern zudem ein wei- zack-Kurses der letzten Jahre hat das stimmt Zukunft des Wirtschafts- teres fatales Signal für Investitionen industrielle Fundament Deutschlands standorts Deutschland am Wirtschaftsstandort Deutschland sichtbare Risse bekommen. Mehr als „Wenn es uns nicht gelingt, die Ener- setzen, betonte Haseloff. ein Viertel der deutschen Industrie- giewende inhaltlich kohärenter zu ge- unternehmen prüft eine Verlagerung stalten und energie- und klimapoliti- Aus Sicht der Energiewirtschaft er- von Betriebsstätten ins Ausland, weil scher Vorreiter für mehr als nur unse- klärte Peter Terium, Vorsitzender die Energiekosten zu hoch und Investi- re G7-Partner zu sein, schwächen wir des Vorstandes, RWE AG, dass es ent- tionen kaum mehr planbar sind. Wäh- unsere Wettbewerbsfähigkeit derart, scheidend sei, „die Energiepolitik an rend weltweit die Energiepreise sinken, dass wir Deutschland als Industrie- einem klaren und stabilen Rahmen werden hierzulande die Belastungen land zur Disposition stellen“, warnte auszurichten. Der europäische Emis- für die Industrie ständig erhöht. Im Dr. Reiner Haseloff MdL, Ministerprä- sionshandel und der Energiebinnen- Kern bedeutet dies die Zementierung sident des Landes Sachsen-Anhalt. In markt bieten einen solchen Rahmen.“ eines Standortnachteils, der die schlei- seinem Impuls forderte der Minister- Der Vorstandsvorsitzende der RWE chende Desinvestition und Deindus- präsident: „Der Klimabeitrag von Sig- AG stellte klar, dass die Energiever- trialisierung befeuert. Um die Wett- mar Gabriel muss jetzt vom Tisch!“ sorgungsunternehmen begrüßten, bewerbsfähigkeit des Industriestand- Das Zwangsinstrument würde nicht dass Deutschland und Europa beim orts Deutschlands wieder zu stärken, nur das nahe Ende von hocheffizi- Klimaschutz und beim Umbau der bedarf es einer klaren Neuausrichtung enten Kohlekraftwerken in Sachsen- Energieinfrastruktur voranschreiten. der Energie- und Klimapolitik. Anhalt und anderen Bundesländern Zugleich forderte er jedoch, dass wei-
Intern Mitteilungen für Mitglieder 26. Juni 2015 tere Zusatzbelastungen und Wettbe- schäftsführung, Deutsche Shell Hol- die Refinanzierung bei Erzeugung, werbsverzerrungen durch nationale ding GmbH , für „eine kosteneffiziente Transport und Speicherung zu er- Alleingänge vermieden werden. „Nur Klimapolitik, die mit möglichst wenig möglichen“, unterstrich Hartung. so kann es uns gelingen, auf dem Mitteln möglichst viel Klimaschutz Ziel müsse es dabei sein, dass sich schmalen Grat zwischen Struktur- bewirkt und sich an einem einheitli- Investitionen in Effizienz und Flexi- wandel und Strukturkrise die Balance chen europäischen CO2-Einsparziel bilität lohnten. zu halten“, so Terium weiter. ausrichtet.“ In diesem Zusammen- Vor dem Hintergrund des mit der Energiewende einhergehen- den Strukturwandels erklärte Karl Braun, Mitglied des Vorstands, KPMG AG WPG, dass Energieversor- gungsunternehmen neue Markt- segmente mit neuen Geschäfts- modellen erschließen müssten. Er wies dabei darauf hin, dass „Di- gitalisierung und Innovationskul- tur die neue Energiewelt prägen. Energieversorgungsunternehmen müssen Innovationsprozesse aktiv begleiten, damit die Energiewen- Ministerpräsident Dr. Reiner Haselhoff MdL de gelingt.“ Zudem regte er an, die Europäisierung der Energie- und Kli- hang sprach er sich ausdrücklich Zusammenarbeit zwischen Ener- mapolitik konsequent vorantreiben für eine Stärkung des europäischen giewirtschaft und energieintensi- Auf dem von Dr. Utz Tillmann, Haupt- Emissionshandels (EU ETS) aus, da ver Industrie weiter zu intensivie- geschäftsführer des Verbands der dieser „das Instrument ist, das Klima- ren, um die Wettbewerbsfähigkeit Chemischen Industrie e.V., moderier- schutz in den Sektoren Energie und beider Branchen in Deutschland zu ten Podium, sprach sich Dr. Michael Industrie am kostengünstigsten er- stärken. Fuchs MdB, Stellv. Fraktionsvorsit- reichen kann.“ zender der CDU/CSU-Bundestags- Boris Schucht, Vorsitzender der Ge- fraktion, für eine umfassende Euro- Strommarkt wiederbeleben und wei- schäftsführung, 50Hertz Transmis- päisierung der Energie- und Klimapo- terentwickeln sion GmbH, hob hervor, dass Bund litik aus. Fuchs unterstrich dabei: „Die Dr. Stefan Hartung, Geschäftsführer, und Länder in der Pflicht seien, Vollendung des europäischen Bin- Robert Bosch GmbH, kritisierte in sei- sich an den Bundesbedarfsplan zu nenmarktes darf nicht vor den erneu- nem Vortrag, dass enorme Energie- halten und endlich die Aufholjagd erbaren Energien haltmachen.“ Der effizienz- und Flexibilitätspotenzia- beim Netzausbau auf allen Span- Stellv. Fraktionsvorsitzende forder- le weiterhin ungenutzt blieben. Die- nungsebenen zu starten. „Um die te daher, „die Einführung von grenz- se gelte es jetzt zu heben, damit die Akzeptanz des Netzausbaus zu er- überschreitenden Ausschreibungen, Energiewende gelingen könne. Zu- höhen, sind Dialog und Beteiligung um europaweit die besten Standorte dem begrüßte er die Weiterentwick- zentrale Voraussetzungen“, erklärte für die jeweiligen Energiequellen zu lung des Strommarktrahmens hin zu Schucht. In diesem Zusammenhang nutzen.“ einem „Strommarkt 2.0“ mit System- gelte es auch, alle technischen Mög- reserve als einen wichtigen Schritt. lichkeiten zu prüfen, um den Netz- Daran anschließend plädierte Dr. Pe- „Marktregeln sind aber schrittweise ausbau so verträglich wie möglich ter Blauwhoff, Vorsitzender der Ge- verlässlich weiter anzupassen, um zu gestalten. v.l.n.r.: Boris Schucht, Dr. Michael Fuchs MdB, Peter Terium, Dr. Utz Tillmann, Dr. Reiner Haselhoff MdL, Dr. Stefan Hartung, Dr. Peter Blauwhoff, Karl Braun
Intern Mitteilungen für Mitglieder 26. Juni 2015 Podium III: „Stabile Finanzmärkte, stabiles Europa“ „Allein in der zurück liegenden Legisla- der SSM derzeit sehr damit beschäf- Vertrauen ist die wichtigste Währung turperiode hat die damalige christlich- tigt, eine neue Kultur gemeinsamer für das Bankgeschäft liberale Koalition mehr als 30 Regulie- Aufsichtsaktivitäten zu schaffen. In der Diskussion verwies Dr. Michael rungsinitiativen und -gesetze auf den Wenngleich dies seine Arbeit ver- Meister MdB, Parlamentarischer Weg gebracht. Ziel war es, die Finanz- kompliziere, so schließe es auch ein, Staatssekretär beim Bundesminister märkte nach der Krise von 2008 wie- einen Teil der Regularien – insbe- der Finanzen, darauf, dass es bei der der sicherer und stabiler zu machen“, sondere Richt- und Leitlinien – mit Regulierung mehr um die Frage der leitete Dr. Lutz Raettig, Vorsitzender des Spielräumen auszustatten, die na- Qualität als um der Quantität gehen Aufsichtsrats der Morgan Stanley Bank tionale Regierungen für landesspe- müsse. Es sei richtig, dass in Europa AG und Vorsitzender der Bundesfach- zifische Anpassungen an ihre Markt- eine Reihe von neuen Institutionen kommission Europäische Finanzmarkt- gegebenheiten nutzen können. geschaffen wurde. Umso wichtiger und Währungspolitik, als Moderator sei es nun, auch bei der Regulierung das Podium III ein. Mehr noch als bisher Hohes Maß an Regulierungen darf die Prinzipien Subsidiarität und Pro- müsse künftig der Fokus stärker darauf Bankensektor nicht erdrosseln portionalität hochzuhalten, d. h. in gelenkt werden, tatsächlich eine wir- Gleichwohl bestätigten Dr. Theodor der Praxis die Schnittstellen zwischen kungsvolle Finanzmarktregulierung zu Weimer, Sprecher des Vorstands der den alten und neu geschaffenen Insti- erreichen, die eine Balance zwischen HypoVereinsbank – UniCredit Bank tutionen entsprechend zu gestalten. mehr Stabilität und dem Erhalt der AG, ebenso wie Prof. Dr. Nobert Win- Meister nahm aber auch die Bankhäu- Wettbewerbsfähigkeit ermögliche. keljohann, Sprecher des Vorstands ser selbst in die Pflicht: „Neben der Re- der PricewaterhouseCoopers AG gulierung stehen auch die führenden Europäische Bankenaufsicht ist Vor- WPG, in weiteren Impulsbeiträgen Persönlichkeiten der Finanzinstitute aussetzung für leistungsfähigen Ban- die von Lutz Raettig eingangs the- in Europa in der Verantwortung, in kensektor matisierte Gefahr, dass eine Über- ihren Häusern eine neue Kultur der Die Schaffung einer Bankenunion in- regulierung die Leistungsfähigkeit Verantwortung zu leben. Nur so kann klusive einer Europäischen Banken- der europäischen Banken stark ein- auch wieder neues Vertrauen für das aufsicht stehe für eines der größten schränke. Zwar seien gerade Banken Bankensystem generiert werden.“ Regulierungsprojekte in der EU. Im ers- inzwischen sehr viel stabiler, sagte ten Impulsreferat zog Danièle Nouy, Weimer: „Dies ist aber nur eine Seite Gerade weil die Bankenbranche in Vorsitzende des Aufsichtsgremiums der Medaille. Die andere Seite sind der Vergangenheit wiederholt nicht des Einheitlichen Aufsichtsmechanis- die Leistungs- und damit Wettbe- alles richtig gemacht habe, warb auch mus (Single Supervisory Mechanism, werbsfähigkeit der Banken als Vor- Horst Schmidt, Vorsitzender des Vor- SSM), in einer Zwischenbilanz bereits aussetzung für ein stabiles Europa stands der Bethmann Bank AG, dafür, ein positives Fazit für dieses zentrale mit stabilen Finanzmärkten.“ wieder mehr Vertrauen im Banken- Projekt. Dabei nahm der SSM als Schlüs- sektor zu schaffen. „Wenn Vertrauen selpfeiler für die Bankenaufsicht in Professor Winkeljohann verdeutlich- verloren geht, leidet die Stabilität der der Eurozone erst im November 2014 te die Dringlichkeit, dass zunächst Märkte. Verlässliche Risikoeinschät- seine Tätigkeit auf. Nach Marktanaly- die Wechselwirkungen der Regulie- zungen für das Portfoliomanagement se, Bankenstresstest und Bewertung rung einerseits und die konkreten werden dann erheblich erschwert. der europäischen Bankinstitute sei Auswirkungen auf die Nachhaltig- Ohne Stabilität wird Investieren zu keit der Geschäftsmodelle anderer- einem reinen Glücksspiel.“ seits zu analysieren seien. Schließ- lich hätte die Wirtschaft parallel Finanzbranche muss ihre Geschäfts- mit weiteren massiven Belastungen modelle modernisieren zu kämpfen, die deutliche Wettbe- Leonhard Fischer, Chief Executive Of- werbsverzerrungen nach sich zögen ficer der BHF Kleinwort Benson Group, „So führt vor allem die anhaltende machte unmissverständlich klar, dass Niedrigzinspolitik der EZB zu einem abgesehen davon, dass allein die Di- Anstieg der Pensionsrückstellungen gitalisierung das Bankgeschäft in den und damit zu zusätzlichen Belastun- nächsten 10 bis 15 Jahren fast kom- gen bei der Ertragslage. Das gelte für plett auf netzbasierte Anwendungen viele Bankhäuser ebenso wie gerade zwingen werde, aktuell die größte auch für die mittelständische Wirt- unternehmerische Frage für fast alle Danièle Nouy schaft in Deutschland. geschäftsführenden Akteure in der
Intern Mitteilungen für Mitglieder 26. Juni 2015 Bankenbranche darin bestehe, wie genauso wie zu den Sparkassen, vor Schärfe wie auch über Korrekturen an ihr künftiges Geschäftsmodell ausse- Ort behalten. Diese beiden Verbund- der Regulierung im Finanzsektor dis- hen soll: „Das über 30 Jahre bewährte systeme haben aber über Jahrzehnte kutiert werden könne, so dürfe man Modell des Fusionierens und Akqui- hinweg aus ihrer Geschäftstätigkeit gleichwohl nicht den Blick verlieren rierens ist mit der Krise 2008 endgül- heraus eigene Sicherungsmodelle für das große europäische Projekt. tig gescheitert.“ Insofern setze nun für die Einlagen all ihrer Mitglieder „Sowohl vor als auch seit der Krise auch der Regulator entsprechende und Kunden geschaffen. Insofern haben wir viel Stabilität in Europa Grenzen. greife der Regulierer derzeit sehr erreicht, beispielsweise auch durch weitreichend in die Geschäftsmo- den Aufbau des Rettungsfonds ESM. Allerdings dürfe dieser dabei nicht delle dieser Verbundsysteme ein, Auch Regulierung hat ein wichtiges die Besonderheiten der Banken- wenn er versuche, „...Stabilität durch Ziel zu lösen, und zwar Stabilität der sektoren in den einzelnen Ländern Vorschriften, Zwang und Bestrafung Währung und Stabilität der Finanz- ignorieren, insistierte Stefan Zeidler, herbeizuführen.“ märkte.“ Jetzt, da vieles erreicht sei, Mitglied des Vorstands der DZ Bank pflichtete der den Impulsrednern AG. Gerade viele kleine und mittlere Regulierung ist Teil des Stabilisie- bei, sei es aber auch notwendig, die Unternehmen in Deutschland hätten rungserfolges in Europa Auswirkungen zu überprüfen. Die vor, während und nach der Krise ih- Luc Frieden, Vice Chairman, Deut- Eurozone funktioniere nur dann rich- re engen Geschäftsbeziehungen zu sche Bank Group, gab zu bedenken: tig und gut, wenn es Regularien und ihren Volks- und Raiffeisenbanken, Wenngleich über die Intensität und wirksame Instrumente gibt. v.l.n.r. Horst Schmidt, Stefan Zeidler, Luc Frieden, Prof. Dr. Norbert Winkeljohann, Dr. Lutz Raettig, Dr. Michael Meister MdB, Leonhard Fischer, Dr. Theodor Weimer Podium IV: „Sozialstaat zwischen Bestandserhaltung und Innovation“ Unverzichtbare Kernelemente eines jungen, erwerbstätigen Generation halten. Wichtige Pfeiler hierfür seien funktionierenden Sozialstaates sind verhindert und andererseits den Älte- die Telemedizin und der flächendec- nachhaltige Finanzierbarkeit, Eigenver- ren ein auskömmlicher Lebensabend kende Einsatz der elektronischen Ge- antwortung und Generationengerech- sowie Solidarität mit den Schwäch- sundheitskarte. tigkeit. Hierin waren sich alle Teilneh- sten unserer Gesellschaft gewährleis- mer des Podiums „Sozialstaat zwischen tet werden. Bestandserhaltung und Innovation“ auf dem Wirtschaftstag 2015 einig. Innovationskraft des Gesundheitssy- Umso kritischer sei das Rentenpaket zu stems stärken beurteilen, das mit der abschlagsfreien Bundesgesundheitsminister Hermann Rente ab 63 Jahren gerade den Jungen Gröhe MdB betonte, ein leistungsfähi- eine erhebliche Zusatzlast aufbürde ges Gesundheitssystem sei zum einen und gleichzeitig die rentennahen Baby- ein Kernpfeiler unseres Sozialstaates, boomer-Jahrgänge einseitig bevorzuge. zum anderen die Grundlage, um mög- lichst viele Bürger fit und erwerbsfähig Stattdessen müsse angesichts der un- zu halten. Eine hohe Innovationskraft gebremst steigenden Lebenserwar- sei entscheidend, um angesichts der tung auch das Renteneintrittsalter mit der Bevölkerungsalterung zuneh- immer weiter angehoben werden. Nur menden Leistungsanforderungen un- so könnten einerseits eine Überlast der ser Gesundheitssystem bezahlbar zu Bundesminister Hermann Gröhe MdB
Intern Mitteilungen für Mitglieder 26. Juni 2015 Mit dem anstehenden E-Health-Gesetz dem Hintergrund, dass beispielsweise Eigenverantwortliche Altersvorsorge werde der Einsatz von IT im Gesund- die AOK über eine hohe Marktmacht stärken heitswesen mit einer Fülle von Maß- verfüge und diese so einsetze, dass es Roland Weber, Vorstand der Debeka- nahmen vorangebracht. Technische auch auf der Anbieterseite Konzentra- Versicherungsgruppe, hob hervor, Unterstützung ermögliche es in einer tionsprozesse gebe. Leidtragende sei- dass auch im Bereich der Altersvorsor- älter werdenden Gesellschaft auch en dabei regelmäßig mittelständische ge die Eigenvorsorge weiter gestärkt mehr Menschen, länger selbständig pharmazeutische Betriebe, die vom werden müsse: Angesichts der drama- und in ihrer gewohnten häuslichen Markt gedrängt würden. tischen Bevölkerungsalterung müs- Umgebung zu bleiben. se die umlagefinanzierte und damit demografieanfällige Gesetzliche Ren- Für effizientere Gesundheitsstruk- tenversicherung durch einen Ausbau turen werde mit dem Versorgungs- der Kapitaldeckung entlastet werden. stärkungsgesetz ein Innovations- Sinnvoll sei eine Stärkung der Riester- fonds auf den Weg gebracht, der die Rente durch eine Ausweitung des Versorgungsforschung und sektor- förderberechtigten Personenkreises, übergreifenden Versorgungs-ange- die Dynamisierung des Förderhöchst- bote stärke, informierte der Bun- betrages sowie eine eingeschränkte desgesundheitsminister. Während Anrechnung von Riester-Renten auf bisher zwischen ambulantem und die Grundsicherung im Alter. stationärem Sektor Mauern errich- tet worden seien, müssten künftig Flexiblen Renteneintritt ermöglichen Brücken gebaut werden. Dr. Birgit König Prof. Hans Helmut Schetter, Vize-Prä- Private Zusatzabsicherung stärken sident des Wirtschaftsrates, skizzier- Pharmazeutischen Fortschritt för- Dr. Birgit König, Vorsitzende der Bun- te, wie das angesichts der steigenden dern desfachkommission Gesundheits- Lebenserwartung neben mehr Eigen- Dr. Martin Zentgraf, Sprecher der Ge- wirtschaft des Wirtschaftsrates und vorsorge zusätzlich erforderliche län- schäftsführung der Desitin Arznei- Vorstandsvorsitzende der Allianz gere Erwerbsleben gestaltet werden mittel GmbH und Vorsitzender des Private Krankenversicherungs-AG, könne. Da die menschliche Leistungs- Bundesverbandes der Pharmazeuti- betonte: Angesichts der Kosten des fähigkeit mit dem Alter variiere, sei schen Industrie, wies auf die Bedeu- medizinischen Fortschritts sowie der ein hohes Maß an Flexibilität erforder- tung innovativer Arzneimittel bei der Bevölkerungsalterung sei es umso lich: Wahlmöglichkeit des Rentenein- Bekämpfung chronischer und alters- wichtiger, neben der Gesetzlichen trittsalters, stufenweise Rücknahme bedingter Krankheiten wie Diabetes, Krankenversicherung weitere Finan- der wöchentlichen Arbeitszeit sowie Demenz, Rheuma oder Arthrose hin. zierungsquellen zu erschließen und Hinzuverdienstmöglichkeiten in der Kostensenkende Maßnahmen dürf- die Eigenverantwortung zu stärken. Rente mit einfachstem Besteuerungs- ten nicht dazu führen, dass Anreize Wie in der Altersvorsorge müssten und Versicherungsprocedere eröffne- zur Entwicklung neuer Medikamente auch in der Krankenversicherung die ten einerseits Gestaltungsspielräu- verlorengingen. Menschen zu einer privaten Zusatz- me. Andererseits erweiterten sie die absicherung ermutigt werden. In ei- finanziellen Möglichkeiten der Bürger Wettbewerbselemente bei der Nach- ner solchen Säule würde ein Kapital- im fortgeschrittenen Lebensalter. frage nach Arzneimitteln seien zwar stock aufgebaut, der die finanziellen grundsätzlich zu begrüßen. Problema- Belastungen der Bevölkerungsalte- tisch jedoch seien Rabattverträge vor rung teilweise auffange. v.l.n.r.: Dr. Martin Zentgraf, Dr. Birgit König, Bundesminister Hermann Gröhe MdB, Dr. Carsten Linnemann MdB, Roland Weber, Prof. Hans Helmut Schetter
Dr. Carsten Linnemann MdB, Vorsit- Renteneintrittsalter aber bei nahe 70. zen, solle ein Flexi-Bonus zur Er- zender der Mittelstands- und Wirt- Umfragen belegten, dass im Land der werbstätigkeit jenseits der Regel- schaftsvereinigung von CDU und aufgehenden Sonne Arbeit als etwas altersgrenze ermutigen: Künftig CSU, bekräftigte, es gebe viel zu viele Gutes und Erstrebenswertes empfun- müsse Schluss damit sein, dass Ältere, die heute bei guter Gesundheit den werde. Denn Arbeit ermögliche für Erwerbstätige jenseits der Re- und voller Tatendrang aus dem Er- Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gelaltersgrenze Arbeitslosen- und werbsleben gedrängt würden. Diesen und Einbindung in die Gemeinschaft. Rentenbeiträge gezahlt werden Automatismus gelte es zu durchbre- müssten, die keinerlei Ansprüche chen. In Japan beispielsweise liege die Dringend Flexi-Rente einführen begründeten. Stattdessen solle die- gesetzliche Regelaltersgrenze zwar Um in Deutschland einen solchen ses Geld den fleißigen Senioren di- bei 65 Jahren, das durchschnittliche Mentalitätswandel zu unterstüt- rekt zufließen. Der Wirtschaftstag in den Sozialen Medien: #wrat Der Wirtschaftsrat berichtete auch in diesem Jahr live unter seinem Hashtag #wrat und auf Facebook vom Wirtschaftstag 2015. Follower, Fans und Interessierte konnten sich jederzeit über den Verlauf der Veranstaltung informieren, ihre Eindrücke schildern und mitdis- kutieren. Dadurch fanden wesent- liche Inhalte der hochkarätig be- setzten Veranstaltung auch in den digitalen Kanälen ihren Widerhall. Dank der schnelllebigen Interakti- on und aktueller Beiträge konnte der Wirtschaftsrat an diesem Tag seine Reichweite auf Twitter um das 18-fache erhöhen, sein Hash- tag #wrat stand auf der Liste der politischen Top-Themen auf Platz Eins und die Besucherzahlen seiner Facebook-Seiten stiegen um das 10-fache. Impressionen zur Veranstaltung: Zusätzlich zu den Beiträgen auf Facebook und Twitter finden Sie jetzt eine Video-Dokumentation bei Youtube und eine Bildergalerie auf der Website des Wirtschafts- rats. Link Youtube: http://bit.ly/1NjZUuC Link Website: http://bit.ly/1Jlix2x
Intern Mitteilungen für Mitglieder 26. Juni 2015 Veranstaltungskalender 29. Juni 2015 Strahlen- und Medizintechnik AG: kan Marketing & Leadership, Hoch- Wetzlar, Sektion Wetzlar, u. a. mit „JuWi vor Ort zu Gast bei der Eckert schule Fresenius, sowie Sonali Wa- Helmut W. Dietz, Geschäftsführer & Ziegler, Strahlen- und Medizin- vhal, Projektmitarbeiterin bei der der Dietz & Associates International technik AG“ Siemens AG, und Reinhard Wagner, Management Advisory GmbH sowie Vorstandsvorsitzender der Deut- Christian A. Seeburger, Geschäfts- 01. Juli 2015 schen Gesellschaft für Projektma- führer der SAEILO Deutschland GmbH Waldshut-Tiengen, Sektion Hoch- nagement e.V.: „Interkulturelles Pro- Werkzeugmaschinen: „Personalge- rhein, Dr. Werner T. Fuchs, Propeller jektmanagement“ winnung die unternehmerische Zu- Marketingdesign, Hünenberg (CH): kunftsaufgabe“ „Warum das Gehirn Geschichten 02. Juli 2015 liebt?“ Hannover, Sektion Hannover, „Landes- 29. Juni 2015 fachkommission Staatsfinanzen und Frankfurt/Main, Sektion Frankfurt/ 01. Juli 2015 Steuerpolitik“ Main, mit der Arbeitskreissprecherin Halle, Landesverband Sachsen-An- Ute Pulver: „Sitzung des Arbeitskrei- halt, Michael Richter, Staatssekre- 02. Juli 2015 ses 'Betriebliches Gesundheitsma- tär, Ministerium der Finanzen Sach- Niestetal, Sektion Kassel, u. a. mit dem nagement'“ sen-Anhalt, Prof. Reint E. Gropp, Sektionssprecher Thomas Muster, Ph.D., Präsident, Leibniz Institut für Regina Gibhardt, Inhaberin von Busi- 29. Juni 2015 Wirtschaftsforschung (IWH) Halle ness Human Potential Development: Wirges, Sektion Westerwald, Ma- (Saale), Olaf Rohstock, Direktor Go- „Mitglieder-Speed-Dating der Sek- deleine Seidel, Geschäftsführerin vernikus GmbH & Co. KG, Dr. Michael tion Kassel“ Arbeitsagentur Montabaur: „Gewin- Wandersleb, Kommunale IT Union – nung von Auszubildenden/Fachkräf- Sachsen-Anhalt-Connect, Martin Sei- 02. Juli 2015 ten angesichts der demografischen denglanz, Leiter Vertrieb, HL komm Lutherstadt Wittenberg, Sektion Wit- Entwicklung“ Telekommunikations GmbH, Leip- tenberg/Dessau, Torsten Zugehör, Bür- zig, Sirko Scheffler, Geschäftsführer germeister, Lutherstadt Wittenberg, 29. Juni 2015 brain-SCC GmbH und Vorsitzender Marika Südbeck, Stabsstelle Sponso- Frankfurt am Main, Sektion Frank- der Landesfachkommission „Inter- ring, Reformationsjubiläum 2017 e.V., furt/Main, mit dem Arbeitskreisspre- net und Digitale Wirtschaft“: „Di- Berlin, Anke Jaehn, Weltausstellung cher Gerd Robanus: „Sitzung des Ar- gitale Agenda 2020 und E-Govern- Reformation, Reformationsjubiläum beitskreises 'Soziale Marktwirtschaft ment – Positionierung des Landes 2017 e.V., Berlin: „Das Reformationsju- - Mehr Privat für einen starken Staat'“ Sachsen-Anhalt in einer digitalen biläum 2017 – im Dialog mit der regi- Gesellschaft“ onalen Wirtschaft“ 29. Juni 2015 Berlin, Sektion Berlin, Nicolas Leschke, 01. Juli 2015 02. Juli 2015 Geschäftsführer ECF Farmsystems Bad Vilbel, Sektion Wetterau, mit Münster, Sektion Münster, Gastred- GmbH und Christian Echternacht, Anne Demberg, Geschäftsführerin ner: Josef Hovenjürgen, Stellv. Vor- Chief Marketing Officer ECF Farmsys- der cell pharm GmbH und Direktorin sitzender der CDU-Landtagsfraktion tems GmbH: „Betriebsbesichtigung Strategisches Management/Gesund- Nordrhein-Westfalen: „Wohin steuert bei der ECF Farmsystems GmbH“ heits- und Verbandspolitik der STADA das Energieland Nordrhein-Westfa- Arzneimittel AG, sowie Dr. med. An- len?“ 29. Juni 2015 gela Liedler, Vorstand, Precisis AG, Bad Vilbel, Sektion Wetterau, mit dem und Dr. Angelika Weinländer-Möl- 02.07.2015 Kommissionsvorsitzenden Prof. Dr. ders, Geschäftsführerin, Caesar & Lo- Neubrandenburg, Sektion Mecklen- Carl-Alexander Graubner: „Sitzung retz GmbH: „Weißkittel aus – Kostüm burgische Seenplatte, Frühstücks- der Landesfachkommission Bildung“ an – der Weg ins Topmanagement gespräch mit Heiko Kärger, Landrat wird weiblicher“ Mecklenburgische Seenplatte: „Ak- 30. Juni 2015 tuelle Entwicklungen im Landkreis Erfurt, Landesveranstaltung, „Ge- 02. Juli 2015 Mecklenburgische Seenplatte“ sprächsrunde des Landesvorsitzen- Hannover, Sektion Hannover, Mit- den mit den neuen Mitgliedern“ gliedertreffen zur offenen Runde: 03. Juli 2015 „Jour Fixe der Sektion Hannover“ Wetzlar, Sektion Wetzlar, u. a. mit Ru- 30. Juni 2015 ud Peters, Mitglied des Vorstandes der Berlin, Landesverband Berlin-Bran- 02. Juli 2015 Leica Camera AG: „Sektion Wetzlar: denburg, Dr. Andreas Eckert, Vor- Kronberg/Ts., Sektion Taunus, u. a. Unternehmerfrühstück mit Betriebs- standsvorsitzender, Eckert & Ziegler, mit Prof. Dr. Lutz Becker, Studiende- besichtigung der Leica Camera AG“
Intern Mitteilungen für Mitglieder 26. Juni 2015 04. Juli 2015 MdL: „Traditionelle Abgeordnetenrun- Boden, Leiter Unternehmensfinanzie- Deilingen, Sektion Rottweil/Tuttlin- de der Sektion Ostalb“ rung bei der Deutsche Bank AG: „Lan- gen, Guido Wolf MdL, CDU-Frakti- desfachkommission Mittelstand: 'Kre- onsvorsitzender im Landtag von Ba- 07. Juli 2015 ditfinanzierung für den Mittelstand'“ den-Württemberg: „Baden-Württem- Lohne, Sektion Bremen, „Betriebs- berg – Zukunftsland 2021? Sommer- besichtigung der Wiesenhof Geflü- 09. Juli 2015 wanderung mit Guido Wolf MdL“ gel-Kontor GmbH“ Kiel, Sektion Kiel, Dr. Thea Dückert, Mitglied des Nationalen Normenkon- 05. Juli 2015 07. Juli 2015 trollrates, Berlin, Benjamin Feindt, Hamburg, Landesverband Hamburg, Bremen, Landesverband Bremen, Steuerberater/Partner der TR Steuer- „Junger Wirtschaftsrat zu Gast beim „Abendessen in der VIP-Lounge des berater Tysk Revision, Flensburg, Dr. Derby 2015“ Weser-Stadions“ Benjamin Pfannkuch, Rechtswanwalt Kanzlei Wiegert Werner & Partner, 06. Juli 2015 08. Juli 2015 Kiel: „Die Möglichkeiten des Nationa- Magdeburg, Sektion Magdeburg, Dr. Neugattersleben, Sektion Halle, Prof. len Normenkontrollrates als Bürokra- Christian Landmann, Geschäftsführer, Dr. Ulf Gundlach, Staatssekretär, Mi- tiebremse am Beispiel von Mindest- JobCenter Sangerhausen, Bernd Mül- nisterium für Inneres und Sport: „Tra- lohn und steuerlichen Verfahren“ ler, Geschäftsführer, JobCenter Mag- ditionelles Golfturnier – ‚Politik für deburg: „Liebe auf den zweiten Blick Sport in Sachsen-Anhalt‘“ 09. Juli 2015 – JobCenter trifft Wirtschaft?!“ Heiligendamm, Sektion Landkreis 08. Juli 2015 Rostock, Patrick G. Weber, Geschäfts- 06. Juli 2015 Hannover, Sektion Hannover, „Sitzung führer Grand Hotel Heiligendamm: Herford, Sektion Herford, Gastredner: des erweiterten Landesvorstandes“ „Die Zukunft des Grand Hotel Heili- Bernd Stute, Bürgermeister der Stadt gendamm“ Vlotho sowie Kandidat für die Wahl 08. Juli 2015 zum Landrat: „Nordrhein-Westfalen Frankfurt/Main, Sektion Frankfurt/ 09. Juli 2015 braucht starke Städte und Landkreise“ Main, mit dem Landesfachkommissi- Reutlingen, Sektion Reutlingen/Tü- onsvorsitzenden Diethelm Sack: „Sit- bingen, Wilhelm Schreyeck, Vorsitzen- 06. Juli 2015 zung der Landefachkommission Mo- der der Geschäftsführung, Agentur Hanau, Sektion Main-Kinzig, mit dem bilität, Infrastruktur und Logistik“ für Arbeit Reutlingen: „Fachkräftebe- Sektionssprecher Holger Knauer: darf und demographische Entwick- „Wirtschaftsstammtisch der Sektion 08. Juli 2015 lung – Herausforderung – Handlungs- Main-Kinzig“ Erfurt, Sektion Erfurt, „Führung hinter notwendigkeit für die Wirtschaft“ die Kulissen der Erfurter Domfestspie- 06. Juli 2015 le“ 09. Juli 2015 Köln, Junger Wirtschaftsrat, „Round Frankfurt/Main, Sektion Frankfurt/ Table Köln“ 08. Juli 2015 Main, u. a. mit Marcel Meub, Filiallei- Wernau, Sektion Nürtingen/Kirch- ter bei Tesla Frankfurt: „Sitzung der 07. Juli 2015 heim/Filder, David Heidelberg, Vorsit- Landesfachkommission Innovation & Hamburg, Landesverband Hamburg, zender des Vorstands der TourOnline Technologie mit Kurzvortrag zum The- Bauprojekt 'Unter den Linden,' Sven AG: „Digitalisierung – Ein Best Practice ma: ‚E-Mobility und Tesla Motors‘“ Göller, Head of Real Estate Develop- Beispiel anhand der TourOnline AG“ ment, PATRIZIA Deutschland GmbH, 10. Juli 2015 lädt ein zur Baustellenbesichtigung 09. Juli 2015 Koblenz, Sektion Mittelrhein, Dr. Mi- mit anschließendem Grillen: „Jour Fi- Blankenfelde-Mahlow, Landesverband chael Fuchs MdB: „TTIP – Chancen für xe für Mitglieder“ Berlin-Brandenburg, Dr. Rainer Hönig, die deutsche Wirtschaft“ Geschäftsführer, Rolls-Royce Deutsch- 07. Juli 2015 land, und Dr. Bernhard Rabert, Regio- 10. Juli 2015 Hamburg, Landesverband Hamburg, nal Director Germany/Austria/Swit- Luxemburg, Landesverband Saarland, Wolfgang Rosenbauer, Generalbevoll- zerland, Rolls-Royce International Ltd: Alberto Kunkel, Vorstandsmitglied, mächtigter, NXP Semiconductors Ger- „Rolls-Royce in Deutschland Besichti- Luxair S.A.: „Besichtigung LuxairCAR- many GmbH: „Junger Wirtschaftsrat gung des Standortes Dahlewitz“ GO Center“ zu Gast bei NXP Semiconductors Ger- many GmbH“ 09. Juli 2015 13. Juli 2015 Frankfurt/Main, Sektion Frankfurt/ Berlin, Sektion Berlin, u. a. mit Dr. 07. Juli 2015 Main, u .a. mit Lutz Wiederstein, Leiter Christoph Löwer, Leiter Konzernre- Heubach, Sektion Ostalb, Roderich Firmenkunden Region Frankfurt bei präsentanz & CSR, Alstom Deutsch- Kiesewetter MdB, Dr. Stefan Scheffold der Deutsche Bank AG, sowie Stefan land AG, Dr.-Ing. Kristina Bognar,
Intern Mitteilungen für Mitglieder 26. Juni 2015 Senior Energy Manager Business De- 15. Juli 2015 in Hannover: „Betriebsbesichtigung velopment, Schneider Electric, Prof. Hanau, Sektion Main-Kinzig & Arbeits- der METRO Cash & Carry Deutschland Dr. Dietmar Göhlich, Sprecher des kreis Soziale Marktwirtschaft, mit Jani- GmbH“ Forschungscampus Mobility2Grid auf ne Wissler MdL, Fraktionsvorsitzende dem EUREF-Campus, Koordinator des der Fraktion Die Linken im Hessischen 16. Juli 2015 Forschungsnetzwerks Elektromobi- Landtag, sowie Rene Rock MdL, Sozial- Lübeck, Sektion Lübeck, Ingert Liebing lität und Leiter des Fachgebiets Me- politischer Sprecher der FDP-Fraktion MdB, CDU-Bundestagsfraktion, Stefan thoden der Produktentwicklung und im Hessischen Landtag: „Kann sich Ritt, International Sales & Marketing Mechatronik der TU Berlin, Prof. Dr. die BRD eine weitere Ausweitung des Manager SLM Solutions Group AG: Andreas Knie, Geschäftsführer, Inno- Sozialstaates erlauben?“ „Rahmenbedingungen für technikba- vationszentrum für Mobilität und sierte Unternehmen in Schleswig-Hol- gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) 15. Juli 2015 stein“ GmbH, Reinhard Müller, Vorstands- Bremen, Landesverband Bremen, „Be- vorsitzender, EUREF AG: „Hotspot EU- triebsbesichtigung der Nehlsen GmbH 16. Juli. 2015 REF-Campus“ & Co. KG“ Berlin, Landesverband Berlin-Bran- denburg, JuWi vor Ort – zu Gast im 14. Juli 2015 15. Juli 2015 BMW Motorrad Werk Berlin Neumünster, Sektion Neumünster, Heidelberg, Sektion Rhein-Neckar, Podiumsdiskussion, Mathias Roch, Ge- Thorsten Klinkner, Rechtsanwalt und 17. Juli 2015 schäftsführer Roch Services GmbH, Dr. Steuerberater: „Familienstiftung – dau- Suhl, Sektion Südthüringen, „Veran- Remigiusz Smolinski, Bankenverband erhafte Sicherung Ihres Vermögens“ staltung der Sektion Südthüringen Schleswig-Holstein e.V., Klaus Trei- im Schießsportzentrum Suhl Fried- mer, Vorstandsvorsitzender VR Bank 16. Juli 2015 berg“ Ostholstein Nord Plön eG, Stefan Tute, Frankfurt/Main, Sektion Frankfurt/ Referatsleiter Multikanal, Sparkassen- Main, mit Thomas Lang, Landesvorsit- 19. Juli 2015 und Giroverband Schleswig-Holstein zender des Jungen Wirtschaftsrats Hes- Odenwald, Sektion Odenwald, mit e.V., Moderation: Holger Bajorat, Spre- sen: „Jour Fixe des Jungen Wirtschafts- der Sektionssprecherin Verena Mai: cher der Sektion Neumünster: „Das rat“ „Wiesenmarktfrühstück der Sek- elektronische Geld wird flüchtig – Ge- tion Odenwald“ genstrategien der deutschen Banken“ 16. Juli 2015 Hamburg, Landesverband Hamburg, 20. Juli 2015 14. Juli 2015 Junger Wirtschaftsrat: „Rathausbesich- Frankfurt/Main, Sektion Frankfurt/ Koblenz, Sektion Mittelrhein, Dr. Ursu- tigung“ Main, mit dem Kommissionssprecher la von der Leyen MdB, Bundesministe- Dieter Bögel: „Sitzung der Landes- rin der Verteidigung: „Opitz und der 16. Juli 2015 fachkommission Gesundheit“ Fuchs“ Gotha, Sektion Westthüringen, Prof. Dr.-Ing. Annett Dorner-Reisel, Fakultät 20. Juli 2015 14. Juli 2015 Maschinenbau der Fachhochschule Weinstadt, Sektion Rems-Murr, Ru- Koblenz, Sektion Mittelrhein, Helmut Schmalkalden: „Veranstaltung der Sek- di und Wolfgang Bort, Geschäfts- Heimfarth, Geschäftsführer, ETL-Heim- tion Westthüringen“ führung, BORT GmbH, Wein- farth & Kollegen GmbH Wirtschafts- stadt-Benzach: „BORT. Das Plus an prüfungsgesellschaft: „Geplante 16. Juli 2015 Ihrer Seite.“ Neuregelung der Erbschaftsteuer zur Fulda, Sektion Fulda, u. a. mit Thomas verfassungskonformen Verschonungs- Eberle, Managing Director Trade Fi- 20. Juli 2015 regelung von Betriebsvermögen“ nance & Cash Management Corpora- Ludwigshafen, Sektion Pfalz, Chris- tes, Deutsche Bank AG, sowie Dr. Julia tian Baldauf MdL, stellvertretender 14. Juli 2015 Kurzrock, Rechtsanwältin, Manager Vorsitzender der CDU-Landtagsfrak- Albstadt, Sektion Balingen/Sigmarin- Customs & International Trade, Price- tion: „Landespolitik aktuell – Wohin gen, Thomas Bareiß MdB: „Mitglie- waterhouseCoopers AG WPG: „Landes- steuert Rheinland-Pfalz?“ derstammtisch der Sektion Balingen/ fachkommission Mittelstand & Sektion Sigmaringen“ Fulda: 'Von A wie Außenhandel bis Z 20. Juli 2015 wie Zoll – Risiken erkennen und Chan- Osnabrück, Sektion Osnabrück-Ems- 15. Juli 2015 cen nutzen'“ land-Grafschaft Bentheim, mit Mar- Wimsheim, Sektion Pforzheim, Dr. co Graf, Hauptgeschäftsführer der Frederik G. Pferdt, Head of Innova- 16. Juli 2015 Industrie- und Handelskammer tion & Creativity Programs Google Hannover, Sektion Hannover, mit Jür- Osnabrück – Emsland – Grafschaft Inc.: „Innovationen und kreative Ar- gen Korthals, Geschäftsleiter der ME- Bentheim: „Unternehmerfrühstück beitsumgebungen bei Google“ TRO Cash & Carry Deutschland GmbH ‚Struktur und Entwicklung des Mit-
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