Nr. 3 September 2018 - Zuchler Kurier
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ZuchlerKurier ZuchlerKurier Inhalt Veranstaltungen «Unser Leitbild ist eine Navigationshilfe».................................................. 4 / 5 Wann Wo Was Wer Unteroffiziere kochen für die Zuchler........................................................... 7 28.09.2018 Feuerwehrmagazin Jazzkonzert Kulturkommission Jung und Alt trafen sich am Sommerfest.................................................. 8 / 9 07.10.2018, 9 bis15 Uhr Wasserreservoir Bleichenberg Zugvogel-Beobachtungstag Natur-und Vogelschutzverein Zwei neue Gesichter in der Jugendarbeit.............................................. 10 / 11 27.10.2018, ab 8.30 Uhr ganzes Dorf Tag der Natur Umweltschutzkommission Corinne Tag der Natur............................................................................................. 12 28.10.2018, 10 Uhr reformierte Kirche Konzert-Gottesdienst mit «The Spirituals» ref. Pfarrkreis Schöni Visionäre Gedanken und konkrete Projekte................................................ 12 Eine Lasagne im Garten............................................................................. 13 09.11.2018, ab 17.30 Uhr Lindensaal Geschichtennacht Kulturkomm./Bibliothek 70 Jahre Wohnbaugenossenschaft............................................................. 14 09.–11.11.2018 Sportzentrum Lottomatch Hornusser Zugvögel Jetzt fliegen sie wieder in den Süden.......................................................... 15 17./18./21./23./24.11.2018 Pisoni-Turnhalle «Verruckts Gäld» Theatergruppe Rampeliecht Der Meister-Röster.............................................................................. 16 / 17 25.11.2018, 17 Uhr katholische Kirche Konzert Kulturkommission Einer voraus Tage der Sonne.......................................................................................... 18 30.11.–02.12.2018 Lindensaal Lottomatch Pfadi alle anderen hinterher Der Kaffeemaschinenhersteller baut aus..................................................... 19 so ziehen sie über Land und 01.12.2018, ab 14 Uhr Clubhaus Widi Bänzejass FC Der reformierte Kirchenchor «geht fremd»................................................. 20 Meer. 09.12.2018 katholische Kirche Adventskonzert Blasmusik Abschied von der Schule............................................................................ 21 Müssen zusammenbleiben 12.–13.01.2019 Sportzentrum Indoor-Cup FC Zuchler Schulklasse gewinnt Wettbewerb.................................................. 22 sich orientieren Spielerisches Kräftemessen am Sporttag..................................................... 23 19.01.2019 Sportzentrum Schauturnen TurnSport Zuchwil um den Weg nicht zu verlieren. Spannende Einblicke in den Zuchler Wald............................................ 24 / 25 02.03.2019 Pisoni-Turnhalle Kindermaskenball Fasnachtszunft Sans Gêne Sie schaffen es nur gemeinsam Nach 43 Dienstjahren in den Ruhestand..................................................... 26 12.–13.03.2019 Lindensaal Kinderkleiderbörse Familienforum keiner von ihnen ist einsam Auf Safari im Freiburgischen...................................................................... 27 27.04.2019 Pisoni Frühlingskonzert Blasmusik Wie aus einer grossen Reise ein Survival Game wurde.......................... 28 / 29 04.05.2019 Lindensaal/Pisoni Flohmäret Cevi TurnSport Zuchwil im neuen Outfit............................................................ 30 12.05.2019 Dorfzentrum SlowUp Liebe Leserinnen und Leser Gute Laune am Eisstock-Plauschturnier...................................................... 31 08.06.2019 Sportanlage Widi Sport- und Plauschtag FC Startschuss zum neuen Freibad ist gefallen................................................. 32 Nehmen wir doch die Zugvögel als 14.06.2019 Lindensaal Stubete Kulturkommission 4 gutes Beispiel. Es gibt in unserem Leben 25.06.2019 Lindensaal Jubilarenständeli Blasmusik viele Situationen, wo es nur gemeinsam weitergeht. In einer Gemeinschaft kann man Halt finden und vielleicht auch mal Der Gemeinderat hat für Zuchwil ein Trost und Hoffnung. Leitbild ausgearbeitet. Vize-Gemeinde Konzert- Mit diesem Vergleich möchte ich Sie motivieren, unsere Dorfgemeinschaft zu präsident Daniel Grolimund erklärt, was der Rat damit erreichen will. 1. August - Feier Gottesdienst pflegen und mitzuarbeiten, damit wir das Ziel gemeinsam erreichen. der Gemeinden mit «The Spirituals» Der Schweizer Meister im Kaffeerösten heisst und Sängerin Beim Lesen des Kuriers wünsche ich Panos Megalessis. Er wohnt in Zuchwil und Zuchwil, Biberist und Derendingen Mirjam Zbinden Ihnen viel Vergnügen. arbeitet in der Stadtrösterei Solothurn. auf dem Bleichenberg Corinne Schöni 16 Die Feier von diesem Jahr gehört der Vergangenheit an. am 28. Oktober IMPRESSUM Es war wieder ein sehr schönes Fest für alle Beteiligten. um 10 Uhr 19. Jahrgang • Nummer 3 • Erscheint Ein herzliches Dankeschön an alle Besucherinnen und Besucher. 4mal jährlich • Auflage: 4900 Exemplare Auf einem Ausflug in den Wald gab es in der reformierten Wird gratis an alle Haushaltungen, öffentliche Kirche Einrichtungen, Gewerbe und Industrie verteilt. für die vierte Klasse des Schulhauses Die Vorschrift, auf das Abbrennen Blumenfeld einiges zu entdecken. Redaktionsteam: Monika Frischknecht, von Feuerwerkskörpern zu verzichten, Corinne Schöni, Ruth Vescovi, Alfons Vitelli, Annelise Wiedmer, Manfred Wingeier 24 wurde ohne Ausnahme eingehalten. Herzlich lädt ein: Adresse: Redaktion ZuchlerKurier, Postfach, der reformierte 4528 Zuchwil; zuchlerkurier@gmail.com Dafür möchte sich die Kulturkommission ganz herzlich bedanken. Pfarrkreis Die nächste Nummer erscheint am 12. Dezember 2018; Auf ganze 43 Dienstjahre kann die Zuchler Redaktionsschluss: 9. November 2018 Lehrerin Rita Marti zurückblicken. Druck: Druckerei ROS AG, 4552 Derendingen Zum Ende des vergangenen Schuljahres Sie können den ZuchlerKurier auch abonnieren. Titelbild: Zugvögel versammeln sich vor ihrer grossen Reise in den Süden. verabschiedete sie sich nun in den Ruhestand. Die Abonnementskosten pro Jahr betragen Fr. 15.– und werden jeweils für zwei Jahre erhoben. Fotograf: Peter Reinäcker, pixelio.de 26 Redaktion ZuchlerKurier, Postfach, 4528 Zuchwil; oder über zuchlerkurier@gmail.com 2 3/2018 3/2018 3
ZuchlerKurier ZuchlerKurier Leitbild der Ein «Unser Leitbild ZUCHWIL wohnergemein de ist eine Navigationshilfe» «Zuchwil – Entdecken. Erleben. dem Gemeinderat und Verwaltung eine Wohlfühlen.» Dies ist der Grund- Orientierung in seinem zukünftigen Han- gedanke des neuen Zuchler Leit- deln. Gegen aussen soll es Zuchwil reprä- bilds. Im Interview erläutert sentieren: zeigen, wer wir sind, was uns Entdecken. Erleben. Wohlfühlen. Vize-Gemeindepräsident Daniel ausmacht und wo wir in Zukunft hin wol- Grolimund, was der Gemeinderat len. Zudem möchten wir die Identifikation mit dem Leitbild erreichen will. der Bevölkerung mit der Gemeinde verstär- ken, die Einwohner von Zuchwil mit Politik Ein Leuchtturm und sechs Leitsätze, illus und Verwaltung verbinden, die Arbeit des Wir sind ein Vorbild beim Umweltschutz. Zuchwil handelt Wir setzen auf erneuerbare Energien und triert mit passenden Fotos; zu jedem Leit- Gemeinderates und der Verwaltung wird satz drei kurze Erläuterungen: So präsen- transparent. Schön wäre es, wenn es zu umwelt- und energiesparendes Verhalten. tiert sich das Plakat zum neuen Leitbild Diskussionen anregen würde – über Reak- Wir tragen Sorge zu unseren Naherholungsgebieten. energiebewusst. von Zuchwil (siehe linke Seite). Es soll der tionen aus der Bevölkerung würden wir uns Bevölkerung die Ziele, die der Gemeinderat freuen. in der laufenden Legislatur verfolgen will, näherbringen. Wir haben Vize-Gemeinde- Warum ein Leuchtturm als Symbol? präsident Daniel Grolimund gefragt, was er Weil Leuchttürme als Orientierungspunkt Zuchwil ist ein Industrie und Gewerbe sind willkommen. sich von der Kampagne verspricht. den Weg zeigen, einen sicheren Ort dar- Wir schaffen ideale Bedingungen attraktiver Standort für neue Arbeitsplätze. stellen, weit hinausstrahlen und erkennbar für Industrie Unsere Gemeindefinanzen sind gesund. Daniel Grolimund, wie kam es dazu, sind. Auch Zuchwil soll wie ein Leuchtturm dass der Gemeinderat heuer erstmals in alle Richtungen ausstrahlen und über die und Gewerbe. ein Leitbild für die Gemeinde erstellte? Gemeindegrenzen wahrgenommen wer- Daniel Grolimund: Bei der Erarbeitung der den. Zudem haben wir in Zuchwil durchaus Legislaturziele 2017–2021 wurde klar, dass auch Leuchttürme, wie etwa unser Sport- Die Wohn- und Lebensqualität in den Quartieren wir bisher zu viele «Unterziele» hatten – das zentrum oder das KiJuZu. In Zuchwil ist hoch. Ganze war sehr operativ und überladen. wohnen und arbeiten Wir sorgen für wenig Durchgangsverkehr und ein sicheres Nebeneinander von Auto- und Langsamverkehr. Also ging es in einem ersten Schritt darum, Wo wird das Plakat gezeigt? Schwerpunkte zu setzen, uns zu fragen: Es wird im Foyer des Gemeindehauses wir gerne. Wir investieren in sinnvolle Projekte für Verkehrs- «Mit dem Leitbild wollen aufgehängt. Auch an Gemeindeversamm- Was ist uns am wichtigsten? Mit welchen sicherheit und Nutzung des öffentlichen Raums. Hauptthemen soll sich unser Dienstleis- wir zeigen, wer wir sind, lungen und anderen Anlässen werden wir tungszentrum beschäftigen? es zeigen. Zumindest temporär wird es an was uns ausmacht und Plakatwänden in der ganzen Gemeinden In Zuchwil können Die Gemeinde führt das Sozialwesen eigenständig Also Qualität vor Quantität. präsentiert. Zudem werden wir Flyer dru- aus einer Hand. Genau. Und mit den Hauptthemen hatten wo wir hin wollen.» cken, die wir Neuzuzügern zusammen mit die Menschen Wir unterstützen Arbeitssuchende, mit Eingliederung wir auch gleich die Leitziele der Gemeinde unserem Willkommenspaket überreichen. selbstbestimmt und in den Arbeitsmarkt als höchste Priorität. Dank der Spitex ist ein selbstständiges Leben auch festgelegt. Daniel Grolimund Leitbild und Legislaturziele werden natür- Vize-Gemeindepräsident eigenständig leben. mit gesundheitlichen Einschränkungen möglich. lich auch auf der Homepage aufgeschaltet. Die Legislaturziele werden alle vier Jahre neu festgelegt. Aber erst jetzt Wie stehen Sie persönlich zum hat man daraus ein Leitbild entwickelt. Leitbild? In Zuchwil wird Wir unterstützen die Entwicklung unserer Schulen. Warum? Ich finde, der Gemeinderat hat mit dem Wir fördern eine konstruktive Zusammenarbeit Bildung für von Schule und Eltern. Wir haben das ganze Vorgehen geändert. neuen Vorgehen den richtigen Weg ein- Mit der Verkleinerung des Gemeinderates geschlagen. Die Ziele sind realistisch und Jung und Alt In Zuchwil haben alle die selben Chancen von 23 auf 11 Mitglieder bot sich die Chan- umsetzbar. Natürlich muss jedes konkrete auf eine gute Bildung. gross geschrieben. ce, dass sich der Rat seiner eigentlichen Diskussionen entwickelte sich eine enorme Projekt abgesegnet werden, bevor es rea- Aufgabe – der strategischen Führung der Dynamik – es war spannend, dies mitzuer- lisiert werden kann. Mit dem Leitbild zeigt Gemeinde – viel besser annehmen kann. leben. In diesen beiden Tagen wurde der der Gemeiderat, dass wir unsere Aufgaben Zuchwil ist ein Wir sind stolz auf unsere vielseitigen Freizeit -, Früher wurden die Legislaturziele von den Slogan «Entdecken. Erleben. Wohlfühlen.» anpacken und uns als Gemeinde nachhaltig Kultur und Sportangebote. Verwaltungsabteilungen erarbeitet und geboren und ein Leitbild-Grobkonzept ent- weiterentwickeln wollen. Es kann als Na- lebendiges Dorf Dank unseren Vereinen ist unser Dorf lebendig. dem Gemeinderat als Vorschlag unterbrei- wickelt. vigationshilfe auf der Fahrt in die Zukunft für alle In Zuchwil fühlen wir uns sicher. tet. Das war eigentlich nicht ganz richtig, Eine Arbeitsgruppe des Gemeinderats ver- verglichen werden und hilft uns dabei, das theo gamper grafik und fotografie denn die Legislaturziele stellen gleichzei- feinerte das Konzept zusammen mit exter- gemeinsame Ziel nicht aus den Augen zu Generationen. tig auch einen Auftrag des Gemeinderats nen Fachleuten; der Solothurner Grafiker verlieren. an die Verwaltung dar. Diesmal wirkte der Theo Gamper setzte es visuell um. Interview: Monika Frischknecht Gemeinderat aktiv mit: Er traf sich mit Ver- zuchwil.ch waltungsmitgliedern und Kommissionsprä- sidenten zu einem zweitägigen Workshop, Was soll das Leitbild bewirken? Gegen Innen ist es in erster Linie ein über- Die Legislaturziele, die dem Leitbild zugrunde liegen, können unter www.zuchwil.ch (unter um die Legislaturziele festzulegen. In den geordnetes Arbeitsinstrument, es bietet dem Punkt «Politik») nachgelesen werden. 4 3/2018 3/2018 5
ZuchlerKurier ZuchlerKurier Unteroffiziere kochen für die Zuchler Konzert Die Küchenchef-Unter offiziersschule aus Thun Die Kulturkommission Zuchwil präsentiert: kocht für die Bevölkerung von Zuchwil. Die Verpfle- gung ist gratis. Geniessen Sie am Dienstag, 6. November 2018 zwischen 12 und 13 Uhr die A Capella Band im Lindensaal aus Solothurn eine leckere Mahlzeit aus der Truppenküche. Die Mahlzeiten werden im mobilen am Verpflegungssystem der Armee zubereitet, das Sie zwischen 12.30 Sonntag, 25. November 2018 und 15 Uhr besichtigen können. Das Essen kann auch abgeholt um 17 Uhr werden. Für das Take-Away müssen Sie ihr eigenes Geschirr mitbringen. in der katholischen Kirche Die angehenden Küchenchefs freuen sich auf Ihren Besuch. Die mobile Küche der Armee ist bestens eingerichtet. Bilder: zvg Plakat: Catherine Louis Das Menu Erzähl w eizer n ac ch Eintritt frei - Kollekte Pouletgeschnetzeltes ht S In allen Zürcher Art Hörnli F arben Glasierte Karotten ***** Thurgauer Süssmostcrème Freitag, 9. November 2018 Die Menus der angehenden Küchenchefs «Es het solang s het!» Die Schweizer Armee verfügt über 35 moderne rollende erfreuen sich grosser Beliebtheit. Küchen. Eine davon kommt im November nach Zuchwil. Unterstützt von: Am 9. November wird grünes Licht gegeben, ins Schwarze getroffen, die Welt durch die rosarote Brille gesehen, es werden rote Fäden gesponnen und niemand soll Blau machen! Denn das Motto der diesjährigen Geschichtennacht lautet: Wer macht mit beim Adventsfenster 2018? «In allen Farben» Auch im Dezember 2018 soll es wieder viele Adventsfenster in Zuchwil geben. Im kalten Monat Dezember ist es erwärmend, die beleuchteten Fenster, Türen und Gärten zu sehen und eventuell bei einer Familie einen heissen Glühwein zu trinken, zu plaudern, sich aufzuwärmen und einander dabei kennen zu lernen. Auch in diesem Jahr lädt das Geschichtennacht-Team Im Schmücken der Adventsfenster sind keine Grenzen gesetzt. Es muss nicht unbedingt ein Fenster sein, das geschmückt zu einem tollen Abend in den Lindensaal ein! wird. Es kann auch eine Türe sein, oder sie können im Garten eine weihnachtliche Dekoration aufstellen und beleuchten. Die verschiedenen Dekorationen sind mit viel Liebe, Geduld und Ideenreichtum gestaltet. Einige verbinden ihr geschmücktes Fenster Programm vom Freitag, 9. November gerne mit Besuch und haben an dem Tag, an dem sie das Fenster öffnen, offene Tür und empfangen die Gäste. Plakat: Catherine Louis im Lindensaal Zuchwil Die Gastgeber schätzen es, wenn sie regen Besuch zuhause empfangen und bewirten dürfen. Es sind alle Leute herzlich eingeladen. 17.30 – 19.30 Uhr izer Er eGeschichten Geschichten zäh für Kinder lna ab 4 Jahren (Imbiss Fr. 3.–) w Für die Teilnahme bei der Adventsfenstertradition können Sie sich im Doodle eintragen, telefonisch oder per Mail bei den unten h 20.15 – 23.00 Uhr für Erwachsene ch c t angegeben Personen melden. Wir freuen uns schon jetzt auf viele Anmeldungen. S In allen Das Programm für die Erwachsenen ist in Blöcke von ca. 20 Minuten eingeteilt, so dass man gut auch zu einem späteren Zeitpunkt einsteigen Lisa Sprenger Barbara Menth F arben kann. Natürlich wird am Abend auch fürs leibliche Wohl gesorgt. lisa.sprenger@gmx.ch barbara@menth.ch Das ganze Geschichtennacht-Team freut sich auf Ihren Besuch! Doodle-Anmeldung für das Birchi und Dorf Doodle-Anmeldung für das Unterfeld, Blumenfeld und Dorf Freitag, 9. November 2018 https://doodle.com/poll/hwxgdnvk2mennqq9 https://doodle.com/poll/6z8teqy4sch3ua6y Unterstützt von: Weitere Informationen und den Doodle-Link finden Sie auch auf der Homepage https://igu-zuchwil.jimdo.com/adventsfenster 6 3/2018 3/2018 7
ZuchlerKurier ZuchlerKurier Jung und Alt trafen sich am Sommerfest Am 30. Juni fand das Sommerfest in und um die reformierte Kirche Zuchwil statt. Es war wieder ein schöner Anlass. Angesprochen waren durch das viel- fältige Programm Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und auch ältere Se- mester. In diesem Jahr fanden die Band- Auftritte auf der Bühne in der Kirche selber statt. Draussen wurde gegessen, geplaudert, gespielt, geschminkt etc. Dazu ein paar Bilder. Sie reden ihre eigene Sprache… Text und Bilder: Cornelia König Zeltner Danke und eine Bitte Das Sommerfest 2018 liegt hinter uns. Es war wieder ein fröhlicher Anlass, den viele Menschen genossen haben. Dank an alle, die engagiert mitwirkten. Ein solches Ereignis braucht viele Menschen, die mithelfen. Deshalb gelangen wir an Sie mit der Bitte: Wer Lust hat, das Sommerfest 2019 mitzugestalten oder beim Fest selbst mit Hand anzulegen, der/die melde sich bitte bei Ralf Bethke, Rainstrasse 21, 4528 Zuchwil, Tel. 032 685 21 75 oder über r.bethke@bluewin.ch. Wir freuen uns sehr über Deine/Ihre Mitarbeit. 8 3/2018 3/2018 9
ZuchlerKurier ZuchlerKurier Zwei neue Gesichter in der Jugendarbeit und neue Angebote auf dem Zelgli-Areal Eveline Kohler und Samuel Kocher sind neu für die Jugendarbeit in Zuchwil Steckbrief verantwortlich. In zwei kurzen Name: Eveline Kohler Interviews stellen wir die Geburtstag: 7. August 1990 beiden vor. Beruf: Jugendarbeiterin in Ausbildung (Soziale Arbeit FHNW) Der Gemeinderat stärkte im Oktober Hobbys: Musik machen, Garten, Sport, 2017 das bisherige Grundangebot Reisen der offenen Jugendarbeit Zuchwil (Treffpunkt-, Projekt- und Beratungs- Steckbrief arbeit im Jugendhaus auf dem Zelg- Name: Samuel Kocher li-Areal). Gleichzeitig bewilligte er Geburtstag: 1. Dezember 1986 eine zweijährige Pilotphase, in der Beruf: Jugendarbeiter in Ausbildung das Areal mit sozialräumlichen Ange- (Soziokulturelle Animation HSLU) boten (siehe Kasten auf der rechten Hobbys: Fotografieren, lesen, Musik «Besonders Seite) weiter belebt werden soll. Er- wichtig ist mir, freulicherweise konnten mit Samuel Kocher aus Biel und Eveline Kohler dass die Jugend- aus Solothurn zwei engagierte neue Mitarbeitende für das Team der offe- lichen einen Ort nen Jugendarbeit gewonnen werden. haben, an dem sie nicht bewertet Samuel Kocher, warum sind dir Jugendliche ein Anliegen? werden.» Samuel Kocher: Aus meiner eigenen Jugendzeit weiss ich noch gut, wie Eveline Kohler wichtig es je nach Lebenslage sein «Das Jugendalter kann, einen Ort zu haben, an dem wartet mit vielen man sich unverbindlich mit Freunden treffen und neue Leute kennenlernen neuen Heraus Eveline Kohler, weshalb hast du dich Bildungsprozesse in Gang und ermöglichen kann. Das Jugendalter wartet mit für den Beruf der Jugendarbeiterin die Selbstentfaltung. Ich finde es super, vielen neuen Herausforderungen auf forderungen entschieden? dass Zuchwil dieses Angebot in Form der und kann manchmal sehr verwirrend Eveline Kohler: Diese Entscheidung wurde Jugendarbeit anbietet und ich nun als neue und anspruchsvoll sein. Daher ist es auf und kann Sozialräumliche stark durch meine Kindheit geprägt. Ich bin Mitarbeiterin mitwirken kann. Ich möchte umso wichtiger, unvoreingenomme- sehr verwirrend Jugendarbeit fördert in einer Grossfamilie in einem kleinen Dorf die Ideen der Jugendlichen abholen und sie ne Ansprechpersonen zu haben, mit Verantwortungsgefühl aufgewachsen. Als Kind habe ich es geliebt, mit ihnen zusammen verwirklichen. Eine denen man über Unsicherheiten oder sein.» und Identifikation eigene Spiele zu erfinden und andere Kinder Vertrauensbasis soll Ausgangslage sein, um Träume reden kann. Zudem ist es damit zu unterhalten. Im Quartier, in dem ich den Jugendlichen für Fragen zur Verfügung wichtig, einen geschützten Ort zu ha- Samuel Kocher Jugendliche erschliessen sich aufgewachsen bin, kam ich in Kontakt mit zu stehen. Gendergerechte Arbeit spielt für ben, an dem man sich ausprobieren die Welt und deren Regeln sehr vielen Nationalitäten. Dies weckte mein mich eine wichtige Rolle. Ich bin die einzige und die eigenen Talente entdecken durch die Auseinandersetzung Interesse an verschiedenen Kulturen und gab Frau in unserem kleinen Team und möchte und weiterentwickeln kann. recht wird. Andererseits soll das Projekt Ideen gemeinsam mit den Familien realisiert mit ihrer Umwelt und den mir wichtige Werte mit auf den Weg. Diese somit besonders auf die Bedürfnisse, Fragen Nutzungs konflikte auf dem Zelgli-Areal werden können. Räumen, in denen sie sich be- Kindheitserfahrungen führten zum Wunsch, und Probleme der Mädchen eingehen und Woran arbeitest du gerade? vermindern und dem bestehenden Prob- wegen. Davon geht der Ansatz in meinem zukünftigen Beruf: mit Menschen eine Vertrauensperson für sie darstellen. Was sind deine nächsten lem mit dem Littering auf dem Gelände Worauf legst du bei deiner Arbeit der sozialräumlichen Jugend- zusammenzuarbeiten. Mein Berufsweg führ- Vorhaben oder Projekte? entgegenwirken. Mit einem ergänzenden in Zuchwil besonders Wert? arbeit aus. Diese Perspektive te zuerst über die Ausbildung zur Kauffrau. Was liegt dir bei deiner Arbeit in Die Jugendarbeit Zuchwil arbeitet Projekt beabsichtigt die offene Jugendar- Ganz besonderen Wert lege ich auf eine ermöglicht die Teilhabe der Nach abgeschlossener Ausbildung und eini- Zuchwil besonders am Herzen? neu verstärkt nach dem Ansatz der beit, die Sportinfrastruktur auf dem Areal wertschätzende Zusammenarbeit mit den Jugendlichen bei der Nutzung, gen Jahren Berufserfahrung wagte ich den Hier treffen sehr viele Nationalitäten und sozialräumlichen Jugendarbeit (sie- aktiver zu nutzen. Ausserdem möchte ich verschiedenen Jugendlichen, den Gruppen Gestaltung oder Veränderung Start einer Zweitausbildung zur Sozial- und Kulturen zusammen. Dies empfinde ich als he Kasten rechts). Daher orientie- mit einem weiteren Projekt Eltern und de- und den Institutionen auf dem und rund des öffentlichen Raums und Jugendarbeiterin und bin überzeugt, damit höchst spannend. Zuchwil kann genau mit ren sich meine laufenden Projekte ren Kinder ansprechen, welche ihre Freizeit um das Zelgli-Areal. Die Tatsache, dass auf fördert damit das Wohlbefin- meinen Traum zu verwirklichen. dieser Vielfalt als gutes Beispiel für gelin- vorwiegend an diesem Ansatz. So auf dem Zelgli verbringen. Mittels Anima- dem Zelgli so viele unterschiedliche Men- den, die Zufriedenheit und gende Integration und eine innovative Ge- habe ich gemeinsam mit Jugendli- tionsprogramm und verschiedenen Spiel- schen zusammenkommen, ist eine grosse die Identifikation mit einer Was willst du als Jugendarbeiterin meinde vorangehen. Diese Voraussetzung chen eine jugendgerechte Terrasse sachen möchte ich erste Kontakte zu den Chance für die gemeinsame Entwicklung Gemeinde oder einem Quartier. in Zuchwil bewirken? soll als Potenzial genutzt und nicht als Hin- beim Jugendhaus installiert. Es ist Familien knüpfen. Auf dieser Basis will ich dieses Areals. Dabei darf natürlich nicht ver- Dadurch steigt die Bereitschaft, Besonders wichtig ist mir, dass die Jugend- dernis angesehen werden. Mir ist es wich- eine attraktive Infrastruktur zum in Erfahrung bringen, welche Bedürfnisse gessen werden, dass dort, wo unterschied- Verantwortung für das eigene lichen einen Ort haben, an dem sie nicht tig, in Zuchwil Raum für Begegnungen und Verweilen entstanden, welche den seitens der Familien an die Platznutzung liche Bedürfnisse aufeinander treffen, auch Handeln innerhalb der Gesell- bewertet werden, sich jederzeit selber ein- einfach zugängliche Angebote zu schaffen. Jugendlichen und ihrem Bedürfnis bestehen, welche Lösungsansätze dafür in Konflikte auftreten können, denen es Rech- schaft zu übernehmen. bringen und eigene Ideen umsetzen kön- Interviews: Amanda Wittwer nach Raum in der Öffentlichkeit ge- Frage kommen und in w elcher Form die nung zu tragen gilt. nen. Genau solche Orte bringen wichtige Präsidentin Jugendkommission 10 3/2018 3/2018 11
ZuchlerKurier ZuchlerKurier Tag der Natur Eine Lasagne im Garten Haben Sie schon einmal von der am 27. Oktober 2018 «Lasagne»-Methode gehört? Es geht hier nicht um das feine italienische Gericht, aber auch um etwas zum Geniessen: eine Blüten- 1. Besorgen Sie sich Wir säubern und pflegen gemeinsam unseren pracht im kommenden Frühjahr. Blumenzwiebeln: Naherholungsraum Schneeglöckchen, Jetzt, in der Herbstzeit, kann man sich im Krokusse, Narzissen, und geniessen anschliessend Garten oder auf dem Balkon bereits den Hyazinthen und Tulpen. ein feines Risotto. nächsten Frühling pflanzen. Dazu braucht man Blumenzwiebeln. Diese werden schon Nehmen Sie einen grossen Topf und decken Sie die ab Februar die ersten Farbtupfer in der Na- Löcher am Boden mit einer tur hervorbringen. Probieren Sie doch ein- Tonscherbe ab. Geben Sie Um 8.30 Uhr treffen wir uns mal die «Lasagne»-Methode aus: Dabei etwas Erde hinein. beim Parkplatz Sportzentrum 2. Setzen Sie die Um 12.30 Uhr gibt es ein feines Serie Biologisch gärtnern Zwiebeln: Zuunterst Gratis-Risotto im Pfadiheim Zuchwil werden Zwiebeln verschiedener Blumen- kommen die Tulpenzwiebeln rein. In arten in Etagen in einen Topf gesetzt. Die der Mitte bieten sich Auf zahlreiche Kinder und Eltern, Frühblüher kommen oben, später blühende Narzissen und Hyazinthen Vereine und Schulklassen freuen sich Pflanzen unten rein. Dazwischen und über an. Zuoberst nehmen die Umweltschutzkommission den Zwiebeln ist immer eine Schicht Erde. Sie Krokusse oder und Energiestadt Zuchwil Mit dieser simplen Technik können Sie sich Schneeglöckchen. Die über lange Zeit an abwechslungsreichen Zwiebeln kommen versetzt Blüten erfreuen, welche gar nicht einmal in den Topf und sind immer viel Platz einnehmen. Mit wenig Aufwand durch Erde voneinander können Sie so unsere Umwelt unterstützen. getrennt. Visionäre Gedanken und konkrete 13. TAGProjekte DER NATUR – 27. OKTOBER 2018 Wir säubern und pflegen gemeinsam unseren Naherholungsraum 27.10.2018 Denn die frühblühenden Pflanzen bieten den Insekten am Frühlingsanfang wichtige Das Team von «Region Solothurn Bereichenanschl. und geniessen «Ernährung», «Energie und Umwelt», «Mobili- ein feines Risotto. Nahrung. im Wandel» organisierte Ende Mai 08.30tät» Uhr sowie Treffen«Konsum beim Parkplatz Sportzentrum und Wohnen» einerseits nach beste- Die «Lasagne»-Bepflanzung ist grundsätz- 3. Pflanzen Sie auf den 12.30 Uhr Gratis-Risotto im Pfadiheim Zuchwil zusammen mit der Energiestadt henden Projekten und andererseits nach neuen Ideen. Aus- lich von September bis in den Dezember Topf einen einjährigen Gold Zuchwil und dem Verein serdem hatten Auf zahlreiche die Eltern, Kinder und Teilnehmenden Vereine unddie Möglichkeit, Schulklassen eigene freuen möglich, allerdings sollte sie vor dem ersten Herbstblüher (zum RÄUMT AUF. 2000-Watt-Region Solothurn einen Projektideen sich die mitzubringen.und Umweltschutzkommission So Energiestadt ganz konkretenZUCHWIL kamen vonZuchwil. MACH MIT. H Frost erfolgen. Das Gefäss mit den Zwiebeln Beispiel Alpenveilchen) oder WWW.CLEAN-UP-DAY.C Netzwerk-Workshop. Projekten, die sich in den Startlöchern befinden, bis zu visi- lässt man im Winter draussen. An einer legen Sie vorübergehend onären Gedanken, viele Ideen zusammen – vom Schul- und Hauswand oder mit einem Vlies abgedeckt eine kleine Dekoration «Region Solothurn im Wandel» ist eine Gemeinschaftsgarten über Aktionen zur Sensibilisierung sollte es ausreichend gegen die Kälte ge- an. Damit sieht es jetzt Plattform, die Projekte und Akteure aus bezüglich Littering und der Plastikproblematik bis hin zur schützt sein. Und sobald es wieder etwas schon schön aus. Achten dem Nachhaltigkeitsbereich vernetzt und so Initiierung von Nachhaltigkeits-Hubs in der Region. wärmer wird, spriessen darin die ersten Blu- Sie darauf, dass die Erde zu einer nachhaltigen Entwicklung von So- Die Teilnehmer tauschten sich beim anschliessenden Apéro men. Lassen Sie sich überraschen! im Topf nicht zu sehr lothurn, Zuchwil und den umliegenden Ge- angeregt aus, spannen die Projektideen weiter und knüpf- Mirjam Hug, Umweltschutzkommission austrocknet. Bilder: mh meinden beitragen soll. Die Plattform wurde ten wertvolle Kontakte. Für «Region Solothurn im Wandel» auf Initiative des Vereins «2000-Watt-Regi- war der Anlass ein voller Erfolg. mgt on Solothurn» gegründet. Most-Tag 2018 im Unteren Emmenholz, Zuchwil Am Netzwerk-Anlass nahmen rund 30 Per- am Donnerstag, 27. September 2018, ab 8.30 Uhr bis ca. 12 Uhr (bei jeder Witterung) sonen aus unterschiedlichen Bereichen – darunter Vertreterinnen und Vertreter von Kommen Sie und helfen Sie mit beim Auflesen und Verwerten des Obstes. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung Organisationen, Politik und Verwaltung – der ökologisch wertvollen Hochstamm-Hostet im Emmenholz. sowie Privatpersonen teil. Der Workshop Helferinnen und Helfer dürfen frische Äpfel pflücken und mit nach Hause nehmen. Bringen Sie dafür eine Tasche mit. stand ganz im Zeichen der Vernetzung und des kreativen Brainstormens für neue Pro- Der Verkauf des Mostes findet am Samstag 6. Oktober 2018, 9 bis 12 Uhr jektideen. Die Energiestadt Gold Zuchwil am Stand der Umweltschutzkommission und «Region Solothurn im Wandel» haben vor der Regiobank (Neu: Hauptstrasse 58) statt. für das Jahr 2018 ein Projekt-Förderungs- Der Most wird in Bag-in-Box-Verpackungen (BiB) verkauft: 5-Liter à Fr. 11.– und 10- Liter à Fr. 20.–. programm realisiert, mit dem Projekte aus Grossmengen ab 10 BiB können bis zum Mosttag (27. September) dem Nachhaltigkeitsbereich finanziell und bei Familie Thalmann, unteres Emmenholz, tha@gmx.ch reserviert werden. organisatorisch unterstützt werden können. Benutzen Sie die Gelegenheit zur Begegnung mit der Natur. Vielen Dank für Ihre Mithilfe! Die Organisatoren Die Workshop-Teilnehmer suchten in den Rund 30 Personen nahmen am Netzwerk-Workshop teil. zvg 12 3/2018 3/2018 13
ZuchlerKurier ZuchlerKurier 70 Jahre Wohnbaugenossenschaft Jetzt fliegen sie wieder in den Süden «Liebe Zuchler Bau-Gewerbler, Im Moment ziehen wieder macht selber etwas gegen Flaute, viele Vögel in den Süden. Am Arbeitslosigkeit, gegen Eure Mut- Sonntag, 7. Oktober ist wie losigkeit, tut etwas, statt zu jam- jedes Jahr eine Gruppe Orni- mern! Holt das Geld ab, das bei thologen auf dem Bleichen- Kanton und Gemeinde zur Wohn- berg, um Vögel zu zählen. bauförderung bereit liegt, baut Die Bevölkerung ist herzlich günstige Wohnungen!» eingeladen, mitzuhelfen. Hat es so getönt, als am 15. März 1948 Jedermann weiss: Schwalben, Stör- der Präsident Otto Sägesser an einer Ver- che und Co ziehen im Winter in den sammlung des Gewerbevereins den Zuch- Süden. Bereits Anfang August sind ler Bauhandwerkern die Leviten las? Schon in diesem Jahr die Störche von Alt- möglich, denn den Bauleuten steckte der reu weggezogen, fast zwei Wochen Schrecken des Pleitegeiers, verursacht früher als in anderen Jahren. War durch die Weltwirtschaftskrise, noch tief in es Nahrungsmangel oder das gute den Knochen. Anfangs der Dreissigerjahre trockene Wetter während der Jun- gab es, gemäss mündlicher Überlieferung, genzeit, welche den frühen Abflug Am 7. Oktober wird beim Wasserreservoir Bleichenberg wieder gefachsimpelt. zvg in Zuchwil nur zwei Handwerksbetriebe, die bestimmt haben – ich kenne die nicht Konkurs anmelden mussten. Gründe nicht. Internet unter migraction.net ta- beobachtung dabei sein. Seit über gesaktuell und mit verschiedensten 20 Jahren zählen und beobach- Erfolgreicher Start Die Zuchler Störche sind weg Grafiken ansehen. ten wir die ziehenden Vögel beim Unsere Väter gingen davon aus, dass nach Wohnungen der Wohnbaugenossenschaft an der Dorfackerstrasse. Bilder: av Auch die Zuchler Störche auf dem Wasserreservoir Bleichenberg. dem Krieg 1939–45 wieder eine Krisenzeit Sendemast sind weggezogen. Ich Auf dem Subiger-... Anfang Oktober sind viele Mehl-, wie nach dem Vierzehnerkrieg hereinbre- In einer Wohnungsnot einzudämmen, nachkam und unterstützte bin gespannt, ob sie im kommen- Wer lieber Vögel aus der Nähe be- Rauchschwalben, Ringeltauben und chen würde, und blieben in Bewegungs- die Privatinitiative finanziell. Es scheint, dass dies nicht allen den Jahr wieder bei der Funkkom- trachtet, kann zwischen dem 23. Buchfinken unterwegs. Den ganzen starre sitzen. Es war also schon ein ge- Rekordzeit von Leuten im Dorf gefiel. Die WBG musste sich der Fuchtel munikation westlich oder beim September und dem 19. Oktober Tag über, ab Beginn der Morgen- wisses Wachrütteln nötig, um den alten einer rigiden Mieterschutzkommission unterziehen. Diese Fussball östlich vom Widi brüten auf dem Subigerberg bei Gänsbrun- dämmerung bis in die Abendstun- Initiativgeist wieder anzukurbeln. Und wie nur vier Monaten redete der Genossenschaft immer mehr drein und woll- werden. Unter infowiti.ch können nen hautnah dabei sein. Täglich den, sind Zugvögel unterwegs. Aber sie erwachten, die Zuchler Bauleute: An be- te sogar die Vermietung selber in die Hand nehmen. Die Sie die Zugwege von einigen Stör- werden Vögel gefangen, beringt, auch nachts ziehen viele Vögel, zum sagter Sitzung des Gewerbevereins wurde stampften Genossenschafter waren irritiert und schliesslich frustriert chen verfolgen. Sie sehen rund alle vermessen und wieder freigelassen. Beispiel die Rotkehlchen, nur ist das beschlossen, eine Wohnbaugenossenschaft die Zuchler bereit, den Bettel hinzuschmeissen und der Gemeinde die sechs Stunden die aktuelle Position. Einzelpersonen sind immer willkom- Beobachten schwierig. Am 7. Okto- (WBG) ins Leben zu rufen. Erster Präsident Liegenschaften zu verkaufen. Der Kauf wurde in letzter Mi- Die Mauersegler mit ihren typischen men; Gruppen sollten sich bitte vor- ber sind wir aber erst ab 9 Uhr und war Johann Neidhart. Baumeister zwölf nute vor der Gemeinderatsitzung verhindert. Die Kommis- Rufen – srii-srii-srii – sind schon vor her anmelden. Mehr Informationen bis 15 Uhr beim Wasserreservoir Am 14. April 1948 fand die Gründungsver- sion wurde zu sanfterer Gangart verpflichtet, man machte dem 1. August in Richtung Süden finden Sie unter vvso.ch > Subiger- mit einem Beobachtungsposten und sammlung statt, und man beschloss, am Wohnungen aus der WBG Mut zum Weitermachen, und der Friede kehrte aufgebrochen. Die nahen Verwand- berg. Dieser ist einfach zu erreichen Vogelspezialisten am Schauen und Pisoniweg zwei Wohnhäuser mit je sechs schleichend wieder ein. ten in der Stadt, die Alpensegler, – mit dem roten Bähnli durch den Zählen. Sie können gerne mithelfen. Wohnungen zu bauen. Am 30. Mai 1948 dem Boden. werden erst gegen Ende Oktober Tunnel, und in 1 ½ Stunden zu Fuss Gerne beantworten wir auch Fragen erfolgte der erste Spatenstich, und bereits Hoher Investitionsbedarf verschwinden. Auch viele Schwarz- entlang des Husi-Lehrpfads. Etwa zu Vögeln und zur Natur. Am Mittag Ende September 1948 waren die Häuser Die WBG tritt als nicht profitorientierte Institution auf und milane sind schon im Süden, wo- gleich lange wandert man vom steht für Ihr mitgebrachtes Pick-Nick bezugsbereit! Am 1. Oktober waren alle hat moderne Statuten. Sie ist heute noch im Besitz von gegen viele Rotmilane nicht mehr Weissenstein, da geht es mehrheit- ein Grill zur Verfügung. Mehr Infor- Mieter eingezogen. fünf Häusern mit gesamthaft 30 Wohnungen. Der jeweili- wegziehen und in grosser Zahl in lich bergab. mationen und Angaben zu vielen Da zeigten also die Zuchler Baumeister Vi- ge Präsident, der als Geschäftsführer die WBG leitet, sorgt der Schweiz überwintern. weiteren Beobachtungsplätzen in telli und Conti, der hölzige Hofer, der Sani- für Vermietung und Betrieb. Die Anteilscheine, die massvoll An verschiedenen Plätzen in West- ...oder auf dem Bleichenberg der ganzen Schweiz finden Sie unter tärler Barrer, der Stromer Müller, der Gipser verzinst werden, sind mehrheitlich im Besitz der Nachkom- europa werden seit Juli und bis in Wer kein Internet hat, oder wem nvz.birdlife.ch. Bei Fragen dürfen Sie Tedeschi, der Schreiner Wullschleger, der men der damaligen Initianten und der Gemeinde. Die Ge- den Dezember die Zugvögel be- Gänsbrunnen zu weit weg ist, sich an den Natur- und Vogelschutz- Maler Floreani und andere, wer sie sind und nossenschafter treffen sich zweimal im Jahr: an der Gene- obachtet und gezählt. Diese in- kann am Sonntag 7. Oktober verein Zuchwil wenden. zu welch grossartigem Effort sie fähig sind. ralversammlung und zu einem sonntäglichen, traditionellen teressanten Daten können Sie im ganz in der Nähe bei der Zugvogel Rolf Gugelmann, Präsident NVZ Ich ziehe noch heute meinen Hut, obschon Reisli. ich am Haus Nummer 8 als Ferientschöppler Die WBG steht mit ihren in die Jahre gekommenen Woh- unter Aufsicht unserer Muratori in Windes nungen vor einem beträchtlichen Investitionsbedarf. Es eile meine ersten Backsteine aufschichtete. geht darum, die Wohnungen zu erneuern und heutigen Ansprüchen auch in ökologischer Hinsicht anzupassen. Zu Rigide Mieterschutzkommission diesem Zweck wird sie in nächster Zeit sehr viel Geld inves- Der Start der WBG war also äusserst erfolg- tieren. reich. Das machte Mut, und man beschloss, Der ZuchlerKurier dankt der WBG für das jahrelange Wir- weiter zu bauen. In den nächsten zwei Jah- ken als Vermieterin günstiger Wohnungen, gratuliert der ren entstanden zwei Wohnhäuser an der Jubilarin zum 70. Geburtstag und wünscht ihr für die Zu- Dammstrasse und zwei an der Dorfacker- Auch dieses Haus an der kunft alles Gute. Alfons Vitelli strasse. Die Gemeinde war froh, konnte sie Dammstrasse gehört der Sie und viele andere ziehen im Oktober in den Süden: Der Buchfink, die Ringeltaube, das Bachstelzchen und doch nun beweisen, dass sie der Pflicht, die Wohnbaugenossenschaft. Für mehr Informationen siehe auch www.wbg-zuchwil.ch das Rotkehlchen (von links). Bilder: Uschi Dreiucker, Frank Hollenbach, Peashooter, Rudolpho Duba (alle pixelio.de) 14 3/2018 3/2018 15
ZuchlerKurier ZuchlerKurier Im Juni holte sich Kaffee-Spezia- list Panos Megalessis den Schweizer-Meister-Titel im Kaffee rösten. Der 45-jährige wohnt mit seiner Familie in Zuchwil und arbeitet in der Solothurner Sadt- rösterei. Der Protagonist meiner heutigen Zuchler Geschichte marschiert zu seiner Arbeit täglich in die Vorstadt von Solothurn, Der Meister-Röster genauer an die Hauptbahnhofstrasse 7. Dort, wo früher die Wengi-Apotheke war, befindet sich heute die Stadtrösterei, das Himmelreich des Panos Megalessis, des Schweizer Meisters im Kaffeerösten. Wie Bild links: Der Schweizer kam das? Meister Panos Megalessis zeigt seine Trophäe mit Eckdaten des Kaffeekünstlers: der goldenen Kaffee- 1973 in Biel geboren. Seine Mutter ist bohne. Schweizerin, der Vater Grieche. Er ist Bilder rechts: So sehen Doppelbürger Schweiz/Griechenland und die Kaffeebohnen aus, absolvierte die Schulen und das Gymna- wenn sie angeliefert sium in Griechenland. Lehre als Fahrzeug- werden; beim Rösten; mechaniker. Leistete Militärdienst als Ma- Blick ins Verkaufsregal trose. Leitete seine eigene Bäckerei und der Stadtrösterei; für sein Café in Athen und führte als Besitzer einen guten Kaffee eine Personalkantine und Espresso-Bar in brauchts auch eine gute Athen. Kaffeemaschine (Bilder 2003 Heirat mit Chrisa, einer Griechin. Sie von oben nach unten). ist Lehrerin und unterrichtet Englisch. Das Bilder: av/fri Ehepaar hat zwei Kinder, die in Zuchwil und Solothurn zur Schule gehen. 2012 zog die Familie definitiv in die Schweiz. Panos Megalessis mischte als Barista in der Kaffee-Branche mit und eignete sich in vielen Kursen grosses Wissen an: 2012 Ausbildung zum Kaffeespezialisten und Bild links: Links Bernhard zum Latte Art Barista; 2013 Level 1 Barista Mollet, Geschäftsführer und Kaffeeröster; 2015 Sensorik, Mahlen der Oetterli & Co AG, und Brühen Level 1. rechts sein Röstmeister An der Heso traf er mit Bernhard Mollet, Thambimuthu Sivalingam dem heutigen Besitzer der Firma Oetterli, vor der Röstanlage im zusammen; seither beflügeln der Kaffee- neuen Betriebsgebäude künstler Megalessis und der Geschäfts- am Hunnenweg mann Mollet die Kaffeewelt in glücklicher Solothurn. Symbiose. Bild rechts: Ein Beispiel Die bisherige Krönung der erspriesslichen wie ein Barista seinen Zusammenarbeit: Der Zuchler Panos Me- Cappuccino präsentiert: galessis gewann im Juni in Basel an der mit einem Drachen Schweizer Meisterschaft in der Kategorie verziert. Bilder: av Kaffeerösten überlegen die Gollmedaille. Herzliche Gratulation. Besuchen Sie ihn in der Stadtrösterei im Kaffee-Spezialitäten. Das Bijou entwickelt Anleitung des Schweizermeisters Ihren das Unternehmen angenehmen Kaffee- nenweg und dem Einrichten der Stadt lingam, den Röstmeister am Hauptsitz der Café Laube in der Vorstadt, es wird Ih- sich, Megalessis sei Dank, zum Treffpunkt eigenen Kaffee. duft und weniger willkommenen Essigge- rösterei. Firma, weiter. Das nächste Ziel von Mega- nen so gehen wie mir – Sie werden so- der Solothurner Kaffeefreaks. Hier wird ruch in der Vorstadt und darüber hinaus. lessis ist es, an den Weltmeisterschaften fort feststellen: Der Kaffee-Guru ist nicht diskutiert, geschlürft und getüftelt; wie im Oetterli & Co AG 2013 überahm Bernhard Mollet die Nächstes Ziel: Weltmeisterschaften im Januar 2019 eine Medaille zu holen. zu bremsen, wenn er über den Wunder- Kaffeehimmel eben. 1895 gründete August Oetterli die Firma Firma, verkaufte die Essigherstellung und Panos Megalessis ist also Mitarbeiter von Herr Megalessis, wir wünschen Ihnen viel trank Kaffee ins Schwärmen kommt. Hier Saugen Sie selber die einmalige Atmo- zur Herstellung von Essig und Rösten von konzentrierte sich fortan auf die Kaffee Oetterli, er leitet die Stadtrösterei und gibt Glück und drücken Ihnen schon heute die entstehen unter seiner Hand wundervolle sphäre ein und komponieren Sie unter der Kaffee. Während Jahrzehnten verbreitete rösterei mit einem Neubau an der Hun- sein Wissen auch an Thambimuthu Siva- Kaffeebohne! Alfons Vitelli 16 3/2018 3/2018 17
ZuchlerKurier ZuchlerKurier Tage der Sonne Der Kaffeemaschinenhersteller baut aus Die «Tage der Sonne» im Juni Die Schaerer AG schafft mit einem haben Tradition. In Zuchwil neuen Mietvertrag die Basis für konnten in diesem Jahr gleich weiteres Wachstum am Standort zwei Informationsveranstaltungen in Zuchwil. Zudem will die Firma besucht werden. Produktions- und Verwaltungsflä- chen neu gestalten und in die IT-In- Im Gemeindehaus stellte Susanne Hofmann frastruktur investieren. So schafft «Zeitgeist» vor, das preisgekrönte Sanie- Schaerer weitere Arbeitsplätze. rungskonzept des Bauteils der 1950er Jah- re des Gemeindehauses. Sie erwähnte, die «Wir freuen uns, dass sich unsere Vorstel möglichen energetischen Sanierungen sei- lungen mit denen der Eigentümerin des en eine einzigartige Gelegenheit, nicht nur Riverside Areals decken und wir das Miet- den Nutzwert und Komfort der bestehen- verhältnis verlängern und neu regeln den Bausubstanz zu erhöhen, sondern auch konnten», sagt Jörg Schwartze, CEO der die Baukultur aus dieser Zeit zu würdigen Schaerer AG. Damit seien die Vorausset- und deren Erhalt zu pflegen. Mit der ge- zungen für den weiteren Ausbau der Akti- planten Photovoltaik-Anlage kann ein Drit- vitäten von Schaerer geschaffen. Insgesamt tel des Energiebedarfs des Gemeindehauses stehen dem Hersteller von Kaffeemaschi- mit der Sonne erzeugt werden. nen in Zuchwil künftig 11300 Quadrat- meter Produktions- und Lagerflächen und In einer zweiten Veranstaltung führten Mit- Das Projekt «Zeitgeist» wurde im Gemeindehaus vorgestellt. Bilder: zvg rund 3000 Quadratmeter Büroflächen zur arbeiter der Firma Helion die Besucher auf Verfügung – diese Grösse entspricht jener das Riverside-Dach. Auf dem Dach der gros- von rund zwei Fussballfeldern. In Zuchwil beschäftigt Schaerer 345 Mitarbeitende. Bilder: zvg sen Industriehalle liefert seit Herbst 2015 eine der schweizweit leistungsstärksten Die Laufzeit des Mietverhält nisses wurde Photovoltaik-Anlagen Strom für über 1000 um mehrere Jahre verlängert, zudem wur- Schaerer AG Haushalte. Die Anlage wurde 2016 mit dem de der Firma ein Vormietrecht für w eitere In den vergangenen Die 1892 gegründete Schaerer AG mit Schweizer Solarpreis ausgezeichnet. 1300 Quadratmeter Fläche eingeräumt. Sitz in Zuchwil gehört zu den weltweit Mit seinen gut 36 000 Quadratmetern ist Gleichzeitig investiert Schaerer einen gut zehn Jahren führenden Herstellern vollautomatischer das Dach ideal für das grosse Solarkraft- sechsstelligen Betrag in die IT-Infrastruktur werk. Sehr eindrücklich kam dies bei den des Gebäudes, um noch bessere technische ist die Zahl der Mitarbeiter professioneller Kaffeemaschinen. Sie hat Tochterfirmen in Deutschland, Belgien Führungen zur Geltung. Der Ausblick vom Bedingungen zu schaffen und damit die Ar- der Schaerer AG in Zuchwil und den USA sowie über 70 Partner auf höher gelegenen Nachbarsgebäude erfass- beit zu erleichtern. Neben einem umfang- allen Kontinenten. Seit 2006 ist Schaerer te das grossflächige Panelmeer. Für die Kon- reichen Netzwerkausbau wird ein neues, von 234 auf 345 Teil der WMF Group und gehört seit struktion der Anlage wurde eine spezielle leistungsfähigeres WLAN eingerichtet. Ende 2016 zum französischen Groupe Tragstruktur gebaut. Um das Flachdach für angewachsen. SEB Konzern. pd Wartungszwecke jederzeit zugänglich zu Kontinuierliches Wachstum halten, mussten die Photovoltaik-Module In den vergangenen zehn Jahren ist der vier Meter über dem bestehenden Dach auf Hauptsitz der Schaerer AG am Standort einer Stahlkonstruktion montiert werden. Zuchwil kontinuierlich gewachsen; nicht Der Bau erfolgte in Rekordzeit: Von der ers- nur in Bezug auf die Produktions- und Ver- ten Idee bis zum Anschluss ans Netz verging waltungsflächen, sondern auch auf die An- knapp ein Jahr. mgt Eindrücklich: Das gut 36 000 Quadratmeter grosse Dach voller Solarpanels. zahl der Mitarbeitenden: von 234 auf 345 Arbeitnehmer. Die Schaerer AG beschäftigt Fachkräfte mit ganz verschiedenen Qualifikationen: von Marketing- über Software-Engineering – bis Weihnachtssingspiel 2018 hin zu Logistik-Spezialisten. Offene Stellen werden jeweils auf der Webseite des Unter- Am 3. Advent, dem 16. Dezember 2018, nehmens ausgeschrieben. um 16 Uhr Besonders stolz ist CFO Thomas Fröhlicher findet das diesjährige Weihnachtssingspiel in der reformierten Kirche Zuchwil statt. auf die Lehrlingsausbildung von Schaerer: Zur Mitwirkung sind katholische und reformierte Schulkinder und Erwachsene eingeladen. «Am Standort Zuchwil bilden wir inzwi- schen 17 Lernende aus.» Die Probe-Daten zum Vormerken sind: 28. November, 8. Dezember, 12.Dezember Zu ihnen zählen zwei Informatikerinnen, und die Hauptprobe am 15.Dezember eine Kauffrau und zwei Kaufmänner, zwei Fachmänner Betriebsunterhalt, drei Logis- Ein Anmeldebrief wird zu gegebener Zeit an die Kinder verschickt. tiker (zwei davon vakant), zwei Mechanik- praktiker, zwei Konstrukteure und ein Elek- troniker.mgt Das Schaerer-Gebäude in Zuchwil. 18 3/2018 3/2018 19
ZuchlerKurier ZuchlerKurier Der reformierte Kirchenchor «geht fremd» Abschied Schockierend?! Wenn der Titel die Aufmerksamkeit auf den folgenden von der Schule Bericht leitet, haben wir unser Ziel erreicht. Auf Einladung der reformierten Kirchge- meinde Solothurn durfte der reformierte In der Aula des Schulhau- Kirchenchor Zuchwil am 1. Juli den Anlass ses Unterfeld durften die «Musik und Poesie» in der Stadtkirche So- Neuntklässler am 3. Juli lothurn mitgestalten. stolz ihre Abschlusszerti Der mit Ad-Hoc Sängern, einem Pianisten fikate entgegennehmen. und einem Trommler verstärkte Chor prä- Schulleiterin Barbara Weibel sentierte unter diesem Titel eine mitreissen- Schoch führte durch den Anlass, de Mischung aus bekannten Gospels und musikalisch umrahmt wurde die afrikanischen Gesängen. Zwischen den Lie- Feier von der eigenen Schulband dern wurden von Frau Pfarrerin Alexandra unter der Leitung von Musikleh- Flury kraftvolle und nachdenkliche Texte aus rer Michael Vescovi. Begeistert 3. Sek Ba Bilder: zvg dem nachkolonialen Afrika vorgetragen. waren die Gäste auch von den Gesammelt hat sie der Theologe und Jour- Für einmal sangen die Mitglieder des reformierten Kirchenchors Zuchwil in der zwei Schülerpräsentationen der nalist Al Imfeld während seines Wirkens in Stadtkirche Solothurn. Bild: zvg Abschlussprojekte. Während Jan Afrika. Sie geben Einblick in eine Kultur, die nis Kuhn und Augustin Scuric ihr es für uns in Europa erst noch zu entdecken unseres Chores. Wenn mit grossem Einsatz dienstes zum ersten Advent am Sonntag, originelles Brettspiel «Zuchopo- gilt. aufwändige Werke einstudiert werden, ist 2. Dezember in Zuchwil. Die Proben dazu ly» vorstellten, zogen Haneen es doch schade, wenn sie nur einmal aufge- finden immer dienstags um 19.30 Uhr im Al-Madhee und Asvitha Rajasmo- Ansteckende Begeisterung führt werden. reformierten Gemeindesaal statt, erstmals han die Anwesenden mit ihrem Die zahlreichen Besucher aus nah und fern Herzlichen Dank an unsere Dirigentin Vre- am Dienstag, 16. Oktober. selbst komponierten Song in ihren liessen sich von der Begeisterung anstecken ni Brotschi, Frau Pfarrerin Flury und an die Bann. Nachdem die Klassenlehr- und sangen gemeinsam mit dem Chor ei- Kirchgemeinde Solothurn für die Orga- Sängerinnen und Sänger gesucht personen Nora Stäuble, Chiara nige Lieder. nisation des Abends. Ebenso Dank an die Interesserierte Sängerinnen und Sänger Fankhauser und Jonas Flesch ihren Beim anschliessenden Apéro konnten viele Dirigentin, Sängerinnen und Sänger für jeden Alters informieren sich bitte unter Schülern die Zertifikate überreicht interessante Gespräche geführt werden. den Einsatz bei Proben und Aufführung www.kirchenchor-zuchwil.ch, hatten, wünschte die Schulleiterin Unter anderem kam auch der Wunsch zum und beim Aufstellen und Wegräumen der bei Vreni Brotschi vreni.brotschi@ziknet.ch, den 55 Abgängern alles Gute und Ausdruck, solche Konzerte vermehrt durch- Podeste. Das nächste Projekt mit verstärk- oder Dominique Rothenberger d.rothen- eine erfolgreiche und zufriedene zuführen. Das ist natürlich ganz im Sinne tem Chor ist die Mitgestaltung des Gottes- berger@bluewin.ch Fritz Suter Zukunft. Das grossartige Apéro, serviert von den Achtklässlern, bot noch einmal die Gelegenheit, gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen und auf die Zukunft an- Zeit schenken und Freude bereiten als Bewegungscoach zustossen. mgt 3. Sek Bb Die Absolventinnen und Absolventen: Möchten Sie eine ältere Person begleiten? 3. Sek Ba (Lehrerin Chiara Fankhauser): Ajva- zusammen spazieren zi Besar, Bajraktaraj Leonis, Büttiker Cynthia, Dolic Arnes, Dukic Dorda, Fetaj Granit, Giglio Üben von Alltagsbewegungen wie z.B. Treppen steigen, aufstehen- und absitzen Spampinato Soraya, Heldstab Lucero, Jakaj Va- zusammen einkaufen lentin, Kazimoglu Ceren, Kohi Sanjiden, Merko Trainieren von Kraft, Gleichgewicht und Beweglichkeit Arlind, Öztekin Hami, Sahin Melisa, Unal Deniz, Zimmermann Mona; 3. Sek Bb (Jonas Flesch): Wir suchen freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Althaus Melanie, Altintac Kaan, Braga Graça Rü- ben, Brand Lena, Burgo Raffaele, Esposito Nico, Imisti Enisa, Kurnaz Feyza, Merko Sudi, Özgen Wir bieten: Berkan, Pepshi Nderim, Redzepi Dajanira, Rind- lisbacher Jonas, Satheeslingam Aisha, Sulejmani kostenlose Schulung und Einführung Ensar, Tabet Cristian, Zirafi Mario; 3. Sek E (Nora enge Begleitung durch Pro Senectute Stäuble): AI-Madhee Haneen, Arnold Sarah, Bie- Spesenentschädigung dermann Elena, Bouizy Maruan, Qaliskan Hamza, Weiterbildungsmöglichkeiten Cona Salvatore, Ganeshalingam RiAzapan, Jelaca Stefan, Kabashi Albion, Keranovic Amel, Krebs Lea, Kühn Jannis, Merdanovic Lejla, Paramanat- Durch Ihren freiwilligen Einsatz als Bewegungscoach bereichern Sie den Alltag eines älteren Menschen han Sanjeeth, Pintarelli Emanuele, Rajamohan Asvitha, Remus Vincent, Schaumburger Nilu, Kontakt: Julia Loher, 032 626 59 60; bewegungspatenschaft@so.prosenectute.ch Scuric Augustin, Strahl Lara, Yilmaz Baturay, 3. Sek E Zhang Kevin. 20 3/2018 3/2018 21
ZuchlerKurier ZuchlerKurier Zuchler Schulklasse gewinnt Wettbewerb Spielerisches Kräftemessen am Sporttag Gemeinsam nahmen wir am Am Morgen Teamspiele, am Philofit-Wettbewerb der Päda- Nachmittag Einzelwettkämpfe: gogischen Hochschule teil und Der Sporttag im Schulhaus Blumen- gewannen mit dem Produkt feld sorgte für Spass und Heraus- «Kurze Theaterszenen» zu Fä- forderungen. higkeiten von Mensch und Tier den Gold-Award. Nachdem der Sporttag am vorgesehenen Tag in einer regenreichen Maiwoche buch- Die Schule Zuchwil stellte uns für ein stäblich ins Wasser gefallen war, konnten es halbes Jahr Theaterlektionen mit der die Kinder kaum erwarten, sich am 24. Mai Theaterpädagogin Manuela Glanz- endlich in verschiedenen Disziplinen mes- mann zur Verfügung. Unsere Vision sen zu können. Das Wetter spielte mit, und war es schon zu Beginn des Schul- so konnte der Sporttag bei angenehmen jahres, die Theaterlektionen mit den Temperaturen und strahlendem Sonnen- Unterrichtsthemen der Kinder zu schein stattfinden. verknüpfen. Da wir uns auch für den Früh am Morgen besammelten sich alle Projekt-Wettbewerb für anspruchs- Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Klasse volle Kinderfragen der Fachstelle auf dem Schulhausplatz, um sich gemein- «Philosophieren mit Kindern» der Pä- sam aufzuwärmen. Danach trafen sich die dagogischen Hochschule FHNW Solo- Schüler in altersdurchmischten Gruppen, thurn angemeldet hatten, wollten wir in denen sie sich verschiedenen Aufgaben Bei schönstem Frühlingswetter konnten sich die Kinder dieses Unterrichtsvorhaben mit den stellten: Seilziehen, Hindernislauf, Uniho- in verschiedenen Disziplinen messen. Bilder: zvg Theaterlektionen verbinden. Nach den ckey, Gruppendynamik, Wassertransport, Frühlingsferien arbeiteten wir mit der Stafetten, Zielwerfen und Ausdauerlauf. Klasse am Thema «Mensch und Tier». gönnen. Das von zu Hause mitgebrachte Resultat im Standweitsprung und wer zeigt Insbesondere die Fähigkeiten der Tie- Unterschiedliche Talente Picknick wurde auf dem Schulareal einge- beim «Plank» die beste Kraftausdauer? re interessierten uns. Im Anschluss an Es galt, sich in der Gruppe abzusprechen, nommen, die Kinder genossen das freie An der Rangverkündigung waren viele El- unsere täglichen philosophischen Ge- sowohl die kleinen wie auch die grossen Spielen, und besonders der Brunnen erwies tern anwesend. Die besten Einzelsportler spräche vertieften wir unsere Gedan- Schüler sinnvoll einzubeziehen und so als sich einmal mehr als Lieblingsspielplatz. sowie die beste Gruppe wurden unter gros- ken mit Hilfe von Theaterelementen. Team Punkte zu sammeln. sem Applaus geehrt und durften einen Preis Durch die Bewegungen und Dialoge Unterschiedliche Talente waren gefragt. Bei Ausklang mit den Eltern entgegennehmen. fanden die Kinder sinnliche Zugänge vielen Posten, bei denen es um Kraft und Am Nachmittag massen sich alle Blumenfel- Abgeschlossen wurde der Sporttag mit ei- zum Thema «Mensch und Tier». Ausdauer ging, konnten sich die älteren der im Einzelwettkampf. Die Kindergarten- nem gemütlichen Elternapéro. Bei unge- Schüler profilieren. Beim Lauf durch enge und Unterstufenkinder absolvierten im und zwungenem Zusammensein, Leckereien Können Tiere denken? Hindernisse oder bei der Gruppendynamik ums Schulhaus verschiedene Disziplinen wie und einigen weiteren Sportposten für nim- Zuerst wurden Unterschiede und Ge- aufgabe hingegen war jedes Team froh, Dauerlauf, Sprint und Seilspringen. Die Mit- mermüde Bewegungstalente liessen Schü- meinsamkeiten der Menschen und auch jüngere Kinder in der Gruppe zu ha- telstufenkinder der 3. bis 6. Klasse durften ler, Eltern und Lehrerschaft einen aufre- Tiere erörtert. Im Anschluss orientier- ben. sich auf dem Areal des Sportzentrums wei- genden Tag ausklingen. Wir bedanken uns ten sich die Schülerinnen und Schüler Nach einem erlebnisreichen Vormittag durf- teren Herausforderungen stellen: Wer wirft herzlich bei den Eltern für die mitgebrach- an den Themenschwerpunkten Den- ten sich die Kinder eine lange Mittagspause den Ball am weitesten, wer hat das beste ten Apérohäppchen und Desserts. mgt ken, Fühlen und Sprache der Tiere. «Können Tiere denken?» An die- ser philosophischen Frage fand die Klasse besonders Gefallen, und da- raus folgten weitere Fragen, die zu Gemeinsamkeiten zwischen Mensch und Tier thematisieren. Da- tiefgründigen Diskussionen führten: bei ist es der Klasse gelungen, szenisch und diskursiv auf wich- Braucht es zum Denken ein Gehirn? tige Kernanliegen der philosophischen und ethischen Diskussion Haben alle Lebewesen ein Gehirn? rund um das Thema ‹Mensch und Tier› zu fokussieren.» Haben die Pflanzen ein Gehirn, und wenn ja: wo? Aus all den Gedanken- Ernsthaftes Engagement und Theaterprodukten gestalteten «Haben alle Das ernsthafte Engagement der Kinder beeindruckte uns durch die Kinder einen Film zu den Fähig- den ganzen Prozess. Auch von den Eltern erhielten wir positive keiten von Tier und Mensch, womit Lebewesen Rückmeldungen, dass die Kinder durch dieses Projekt in Bezug sie schlussendlich auch den Wettbe- auf die Achtsamkeit viel gelernt haben. Diesem Statement kön- werb gewonnen haben. ein Gehirn? nen wir uns nur anschliessen. Zitat eines Jury-Mitglieds: «Das Kern- Haben Pflanzen Ganz herzlich möchten wir uns im Namen der Klasse bei der Ge- stück des Produkts ist das Video, in meinde und der Schule Zuchwil für die zusätzlichen Ressourcen welchem die Kernfrage szenisch dar- ein Gehirn, und an Theaterlektionen bedanken, ebenso bei den Eltern für das gestellt wird. Ergänzt wird das The- Einverständnis zur Wettbewerbsteilnahme – und der Fachstelle ater durch Dialoge, die die Rolle des wenn ja, wo?» Philosophieren mit Kindern der PH FHNW. Menschen gegenüber der Natur und Fragen der Klassen 1/2b Paula Stüdeli und Manuela Glanzmann Ein Klassiker: Seilziehen. 22 3/2018 3/2018 23
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