DORFZEITUNG Steiner Publikationsorgan der Gemeinde, der Schulen, Steinen Tourismus und der Vereinigung der Steiner Vereine - Gemeinde Steinen

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DORFZEITUNG Steiner Publikationsorgan der Gemeinde, der Schulen, Steinen Tourismus und der Vereinigung der Steiner Vereine - Gemeinde Steinen
Steiner
                  Im Schwyzerland

DORFZEITUNG
Ausgabe Nr. 139
November 2019

Publikationsorgan der Gemeinde, der Schulen, Steinen Tourismus und der Vereinigung der Steiner Vereine
DORFZEITUNG Steiner Publikationsorgan der Gemeinde, der Schulen, Steinen Tourismus und der Vereinigung der Steiner Vereine - Gemeinde Steinen
JAHRESTHEMA 2019

            inen
         Ste                                            VON OBEN
                                Bei den sechs Ausgaben dieses Jahres, versuchen wir möglichst viele
                      BÜEL      Quartiere aus der Luft abzubilden. Es werden somit auch mal mehrere
                                Quartiere gleichzeitig zu sehen sein. Wir fotografieren aus ca. 500 Meter
                                Höhe. Als Quartiergrenzen dienen die Flurnamen gemäss webGIS des
                                Kantons.

                                Die aktuelle und letzte Ausgabe zeigt die Quartiere Bitzi, Hofmatt,
           BITZI         BÜNT
                                Husmatt, Büel und Bünt.

                    HUSMATT

          HOFMATT

                                Aufnahmen:
                                Martin Ulrich, Hema Computersystem AG, Steinen
INHALT
 Jahresthema
 ››Steinen von oben           Titelseite + 2
                                                  Fingerzeichen
 Gemeinde
                                                  Er geniesst einen fragwürdigen Ruf: unser Mittelfinger. Von «ich möchte nicht auf diesem
 ››Gemeinderatswahlen 2020 – fünf
                                                  Foto zu sehen sein» und «hol dir den Kaffee doch selbst» bis zum Ausdruck der «Zunei-
   Rücktritte aus dem Gemeinderat           5
 ››Demissionen und Ernennungen                    gung». Streckt mir jemand das zentrale Glied seiner Hand entgegen, spannen sich meine
   in den Steiner Gemeindebehörden          5     Muskeln angriffslustig an. Der altehrwürdige Stinkefinger hat eine dermassen obszöne
 ››Bäume, Sträucher, Lebhäge und                  Note, dass er in jeder noch so heiteren Situation für eine knisternde Spannung sorgt. Ver-
   Hecken zurückschneiden                   5     suchs mal bei deinem Chef – bedank dich später – wenn du wieder aus dem Spital raus
 ››Impressionen der Eröffnung                     bist. Ich habe mich also herumgehört woher diese Geste überhaupt stammt und warum sie
   des Aussichtspunkts Molasserippe               als anstössig gilt. Bereits in der Antike zeigten sich unsere Vorfahren gegenseitig den Fin-
   Schornen                                 6     ger. Damals galt er noch als Symbol für das männliche Geschlechtsorgan. Ich enthalte
 ››Öffnungszeiten des                             mich kurzerhand der damaligen Bedeutung. Vielleicht so viel: im Mittelalter war unsere
   Gemeindekassieramtes                     7     Sprache doch massiv vulgärer und derber. Mit den Jahrhunderten verzettelte sich die Be-
 ››Laufende kantonale Vernehmlassungen      7     deutung in der westlichen Welt. Wie bereits zu Urzeiten hiess der Mittelfinger grundsätz-
 ››Vereinsausflug 12./13. Oktober –               lich aber stets etwas Böses, meist mit einer sexuellen Nebenbedeutung. In unseren Brei-
   Region Allgäu/Bodensee                   7     tengraden wird die Geste vorwiegend verwendet, um jemanden als Rektum zu
 ››30-jähriges Arbeitsjubiläum              7     beschimpfen. Im englischsprachigen Raum steht sie für ein archaisches «fuck you». In
                                                  Indien hingegen wird der Mittelfinger verwendet, um auf Dinge zu zeigen und muss nicht
 Aus dem Dorf                                     unbedingt eine Beleidigung sein. Und in der japanischen Zeichensprache steht es für das
 ››Bewohnerausflug                          8     Wort «grosser Bruder». So eine simple Geste und doch so wandelbar – quasi das Schwei-
 ››Erste Pflegefachfrau HF im Alters-             zer Sackmesser unter den obszönen Symbolen. Andere Länder, andere Mittelfinger. Oder
   und Pflegezentrum Au ausgebildet         8     Bedeutungen. Da wäre etwa die sogenannte Moutza-Geste, die in Griechenland auch heute
 ››Franz Suter – Hoch und Tief eines              noch weit verbreitet ist. Wenn Sie dort jemandem die flache Hand mit allen fünf abgespreiz-
   Ländlermusikanten                        9     ten Fingern entgegenstrecken, wird er Ihnen kein High-Five geben, sondern eher eins aufs
 ››Tolle Chilbi-Stimmung im                       Maul. Je nachdem wen Sie fragen, bedeutet die Moutza alles mögliche auf dem Spektrum
   Restaurant Husmatt                      10     zwischen dem mehr oder weniger harmlosen «hau ab» bis zum harschen «…» – Sie wissen
 ››Skulpturen von Rickenbacher                    schon. In Italien und vielen südamerikanischen Regionen ist auch die Mano Cornuto nicht
   eingeweiht                              10     besonders nett. Sie kennen die Teufelshörner vielleicht von Konzerten. In Grossbritannien
                                                  sollten Sie ausserdem vorsichtig sein mit dem Peace-Zeichen. Sobald Sie das umdrehen,
 Schule                                           also den Handrücken auf den Empfänger richten, entspricht das unserem Mittelfinger. Es
 ››Sporttag                                11     ist ein kurzer Weg vom Friedensangebot zur Ehrverletzung.
 ››Klassenlager 6 B in Elm                 13
 ››Rätselspass                             14
 ››«Schwyzness»                            14
 ››Überfachliche Bildungsangebote          14
 ››EVZ zu Gast im Schulhaus Halti          17

 Vereine
 ››Jugend und Sport Bikekurs Steinen       18
 ››Urnenabstimmung Renovation
   Kaplanei                                18   Wichtige Telefonnummern:
 ››Mitwirkung beim Hauptanlass
   «750 Jahre Eigen»                       19   Dr. med. Thomas Langer, Schwyzerstrasse 8                                   041 832 14 48
 ››Wald-Apéro                              21
                                                Praxisgemeinschaft Steinen AG, Herrengasse 8                                041 832 22 88
 ››Generalversammlung                      21
                                                 Dr. med. Annette Parry
 ››Tag der offenen Tür und
                                                 Dr. med. Manuela Auf der Maur
   Spielzeugbörse                          23
 ››Mit neuer Frische in die Zukunft        23
                                                 Prakt. Ärztin Karin Christen
 ››Vermittlung für Erwachsenengwändli           Dr. med. dent. Albertini Maria, Postplatz 3                                 041 832 11 88
   an der Fasnacht                         25
 ››Ein Märchen aus 1001 Nacht              25   Spital Schwyz                                                               041 818 41 11
 ››Besuch des längsten
   Eisenbahntunnels der Welt               26
                                                Spitex Region Schwyz                                                        041 810 12 12
 ››Offenes Weihnachtssingen 2019           26   Gemeindeverwaltung                                                          041 833 81 00
 ››Keiner zu Klein ein Nothelfer zu sein   27
 ››14. Steiner Weihnachtsmarkt             27   Katholisches Pfarramt Steinen                                               041 832 13 28
 ››Vorschau                                27
 ››News vom TSV Steinen                    29
                                                Reformiertes Pfarramt Brunnen                                               041 820 18 86
                                                Verein Sterbebegleitung Arth-Goldau und Region                              079 969 13 19
 Gewerbe
 ››Die Mobiliar, Schwyz-Steinen            30   Ambulanz                                                                    144
                                                Polizei                                                                     117
 Agenda
 ››Veranstaltungskalender                  31   Feuerwehr                                                                   118
                                                Ärztliche Notfall-Nr.                                                       0840 71 71 71

Steiner Dorfzeitung Nr. 139 | November 2019 | 3
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                                                                                 wir liefer

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                                            6422 Steinen                                                Fax: 041 832 15 42
                                            www.custom.ch                                               steinen@custom.ch

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        Wieder aktuell:
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            Voranmeldung erwünscht.         Anlasser & Alternatoren                                   Banner Batterien
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Jeden Dienstagnachmittag:
  ab 13.30 Uhr Jassen für Senioren
GEMEINDE

Gemeinderatswahlen 2020 – fünf Rücktritte aus dem Gemeinderat
Im nächsten Frühjahr finden die nächsten Ge-     Im neunköpfigen Steiner Gemeinderat wird         Suche nach Kandidatinnen und
meinderatswahlen statt. Auf diesen Zeitpunkt     es somit an den nächsten Wahlen vom 17. Mai      Kandidaten
hin haben fünf bisherige Gemeinderatsmit-        2020 zu grossen personellen Veränderungen        Die Steiner Ortsparteien suchen nun geeig-
glieder ihren Rücktritt erklärt. Es sind dies:   kommen. Die Präsidien der Steiner Ortspar-       nete Gemeinderatskandidatinnen und Ge-
                                                 teien sind über die Rücktritte informiert.       meinderatskandidaten. Interessierte Steine-
– Gemeindepräsident Robert Schuler                                                                rinnen und Steiner können sich aber auch
  Ressort Präsidium                              Derzeitige Ausgangslage                          selber an die Ortsparteien wenden, um sich
– Säckelmeister Alfons Müller                    Nebst den fünf Rücktritten, die es zu ersetzen   über das Anforderungsprofil von Gemeinde-
  Ressort Finanzen                               gilt, steht auch Gemeinderat Stefan Betschart    ratsmitgliedern zu informieren. Ebenfalls
– Gemeinderat Remo Di Clemente                   (Ressort Sicherheit + Gesellschaft) im nächs-    stehen die amtierenden Gemeinderatsmit-
  Ressort Bildung                                ten Frühjahr zur Wiederwahl. Die Gemein-         glieder sowie der Gemeindeschreiber Inter-
– Gemeinderat Martin Kaufmann                    deräte Paul Huser (Ressort Bau), Paul Bet-       essierten für weitere Auskünfte und über die
  Ressort Liegenschaften                         schart (Ressort Institutionen + Kultur) und      zusätzlichen Anforderungen bei speziellen
– Gemeinderat Marco Lüönd                        Patrik Rickenbacher (Ressort Soziales) sind      Funktionen zur Verfügung.
  Ressort Gemeindedienste                        bis 2022 gewählt und stehen nicht zur Wahl.
                                                                                                  Leitfaden für Gemeinderäte
                                                                                                  Interessierte Bürgerinnen und Bürger können
                                                                                                  sich zudem über den vom Verband Schwyzer
                                 met ,
                seiner Z eit wid
 «Nur wer sich
                                                                                                  Gemeinden und Bezirke (vszgb) erarbeiteten
                                 eiten an.»
                 den späteren Z
                                                                                                  «Leitfaden für Mitglieder des Bezirks- und
 der gehört auch                                                                                  Gemeinderates» nebst den Anforderungen
                   Gutzkow)                                                                       auch über die Exekutivbehörde auf Gemein-
 (Zitat von Karl
                                                                                                  deebene und über die Aufgaben eines Ge-
                                                                                                  meinderates informieren.
                                                                                                  Leitfaden auf: www.vszgb.ch/Dienste/Ge-
                                                                                                  meinde-Handbuch/Leitfaden GR und BR

                                                                                                                        Auskunft:
Im Steiner Gemeinderatssaal werden nach den Wahlen fünf neue Ratsmitglieder Platz nehmen.         Gemeindepräsident Robert Schuler

 Demissionen und Ernennungen in den Steiner Gemeindebehörden
 Laura Auf der Maur wird Chefin SEE                                       Kommission aufgestockt
 Infolge Demission von Ruedi Villani hat der Gemeinderat Steinen          Der Gemeinderat Steinen hat Christian Gambirasio zum neuen Mit-
 Laura Auf der Maur-Schaller zur neuen Chefin des Sanitätsdienst-         glied der Jugendkommission ernannt. Er wird als Vertreter der Stei-
 lichen Ersteinsatzelementes (SEE) ernannt. Sie wird ihre neue            ner Jugendvereine Einsitz nehmen.
 Funktion ab 1. Januar 2020 antreten.
                                                                                                        Auskunft: Gemeindekanzlei Steinen

Bäume, Sträucher, Lebhäge und Hecken zurückschneiden
Alle Haus- und Grundeigentümer von Lie-          Trottoirhöhe aufweisen. Dabei verweisen wir
genschaften sowie Anstösser an öffentlichen      auf die Paragraphen 40, 41 und 63 der Stras­
Strassen und Wegen mit privater Unterhalts-      senverordnung vom 15. September 1999 und
pflicht werden aufgefordert, Bäume, Sträu-       Paragraphen 56 und folgende des Einfüh-
cher, Lebhäge und Hecken so zurückzu-            rungsgesetzes zum Schweizerischen Zivilge-
schneiden, dass der Verkehr auf Strassen und     setzbuch vom 14. September 1978.
Plätzen sowie auf Fusswegen und Trottoirs        Der Gemeinderat fordert alle betroffenen
nicht behindert oder beeinträchtigt wird.        Grundeigentümer auf, für die Einhaltung der
Verkehrsbehindernde Einfriedungen (He-           gesetzlichen Bestimmungen besorgt zu sein
cken bei Kurven) müssen auf die Höhe von         und dankt für deren Beitrag zur Sicherheit der   ausführen zu lassen. Für Unfälle, welche auf
einem Meter zurückgeschnitten werden. Im         Verkehrsteilnehmer. Dieser Aufforderung ist      Sichtbehinderungen zurückzuführen sind,
Sichtweitenbereich von Ein- und Ausfahrten       bis zum 30. November 2019 Folge zu leisten.      haftet der Liegenschaftseigentümer.
oder Strasseneinmündungen dürfen Einfrie-        Bei Nichtbefolgung behält sich der Gemein-
dungen/Bepflanzungen etc. eine Höhe von          derat vor, die entsprechenden Arbeiten unter                                     Auskunft:
höchstens 60 Zentimeter ab Strassenhöhe/         Kostenfolge für die Liegenschaftseigentümer                           Bauverwaltung Steinen

Steiner Dorfzeitung Nr. 139 | November 2019 | 5
GEMEINDE
                 s LEK Steinen
  Eine Aktion de
                   ung
  für die Bevölker

Impressionen der Eröffnung des Aussichtspunkts Molasserippe Schornen
Ein Projekt des Landschaftsentwicklungskonzepts (LEK) Steinen – Steinen mit Weitblick

Im Rahmen des Landschaftsentwicklungs-        rund 23 Meter hohen Felskegel zu erklimmen    doch einmal den Aussichtspunkt und lassen
konzepts Steinen konnte kürzlich das          und der Eröffnungsfeier beizuwohnen. Ge-      Sie Ihre Blicke schweifen.
«jüngste Kind», der Aussichtspunkt auf der    treu unserem Namen «LEK Steinen – Stei-
Molasserippe Schornen, feierlich eröffnet     nen mit Weitsicht» lässt sich auf dem Hügel                                    Auskunft:
werden. Rund 60 Personen liessen sich trotz   unsere weite und schöne Gegend bestens                        Gemeinderat Paul Betschart,
leichtem Regen nicht davon abhalten, den      überblicken und erkunden. Besuchen sie             Präsident der LEK-Kommission Steinen

                                              Von links: Geni Widrig (suisseplan Ingenieure AG raum + landschaft, Projektbegleitung),
                                              Theo Weber (Amtsvorsteher Amt für Wald und Naturgefahren Kanton Schwyz), Gemeinderat
Gemeinderat Paul Betschart (Bildmitte) bei    Paul Betschart (Präsident LEK-Kommission der Gemeinde Steinen), Gemeindepräsident Ro-
seiner Eröffnungsrede.                        bert Schuler und Regierungsrat Othmar Reichmuth.

 Bilder: Gemeinde Steinen (weitere Bilder der Eröffnungsfeier finden Sie auf unserer Homepage)

                                                                                Steiner Dorfzeitung Nr. 139 | November 2019 | 6
GEMEINDE

Öffnungszeiten des Gemeindekassieramtes
Während dem Arbeitsausfall der Ge-               und voraussichtlich vier bis acht Wochen, je       den aber unumgänglich sein. Der Gemeinde-
meindekassierin (ab 18. Oktober bis              nach Genesungsverlauf, ausfallen. Die perso-       rat und die Gemeindeverwaltung danken für
circa Mitte Dezember 2019)                       nelle und organisatorische Überbrückung ist        Ihr Verständnis.
                                                 sichergestellt, sodass das Tagesgeschäft im
Unsere Gemeindekassierin, Corinne Matter,        Gemeindekassieramt ausgeführt werden               Die genauen Öffnungszeiten des Gemeinde-
wird sich ab dem 18. Oktober 2019 einer me-      kann. Gewisse Einschränkungen der Öff-             kassieramtes während des Arbeitsausfalls
dizinischen Behandlung unterziehen müssen        nungszeiten des Gemeindekassieramtes wer-          sehen Sie auf dem nachfolgenden Plan:

                        MONTAG                   DIENSTAG                MITTWOCH                   DONNERSTAG                       FREITAG

 Vormittag        Schalter geschlossen      Schalter geschlossen       Schalter geöffnet           Schalter geöffnet            Schalter geöffnet

                                                                    Mittag

 Nachmittag       Schalter geschlossen      Schalter geschlossen       Schalter geöffnet           Schalter geöffnet            Schalter geöffnet

Laufende kantonale Vernehmlassungen                                                                   30-jähriges Arbeitsjubiläum
                                                                                                                         In diesem Jahr kann Hauswart Toni Suter
                                                                                                                         sein 30-jähriges Arbeitsjubiläum feiern.
Der Gemeinderat befasst sich derzeit mit folgenden kantonalen Vernehmlassungen bzw. hat                                  Anlässlich eines kleinen Apéros wurde
entsprechende Vernehmlassungen abgegeben:                                                                                der Jubilar im Beisein der Lehrerschaft,
                                                                                                                         der Schulleiterin und den beiden Ge-
                                                                                                                         meinderäten Martin Kaufmann und
    Landschaftskonzeption Kanton Schwyz                          Vernehmlassung pendent                                  Remo Di Clemente für das stolze Jubilä-
                                                                                                                         um geehrt. Toni Suter erfüllt seine Aufga-
    Teilrevision Gastgewerbegesetz                               Vernehmlassung pendent               ben seit Jahren mit hohem Pflichtbewusstsein und grosser
                                                                                                      Zuverlässigkeit. Der Gemeinderat und die Gemeindeschule
    Einführung zentrale Verlustschein­bewirtschaftung                                                 danken dem Jubilaren für seine langjährige Treue und wert-
    im Bereich der Steuern                                       Vernehmlassung pendent               volle Mitarbeit und wünschen ihm weiterhin viel Freude bei
                                                                                                      der Arbeit.
    Verzicht auf die Lancierung eines neuen e-Government-
    Projekts für die Schuldatenverwaltung             Vernehmlassung pendent                          Auskunft: Gemeinderat Martin Kaufmann

  FEUERWEHRVEREIN

Vereinsausflug 12./13. Oktober – Region Allgäu/Bodensee
Der traditionelle zweitägige Vereins­            Meersburg auf die Autofähre verladen. Bei          auf dem Ricken, wieder in die Innerschweiz.
ausflug führte uns dieses Jahr ins               schönstem Herbstwetter genossen wir die an-        Unser Chauffeur Helmi brachte uns gegen
deutsche Allgäu und an den traum-                genehme frische Brise, auf diesem traumhaf-        Abend sicher in unser Stauffacher-Dorf zu-
haften Bodensee.                                 ten See. Natürlich durfte ein Besuch auf der       rück. Die zwei Tage am schwäbischen Meer
                                                 Insel Mainau bei dieser Reise nicht fehlen. Die    wird uns noch lange in bester Erinnerung
Am Samstagmorgen früh ging es mit Albisser       einmalige Insel im Bodensee ist ein Natur­         bleiben.
Reisen in Richtung Ostschweiz. In Walen-         erlebnis der besonderen Art. Nach dem feinen
stadt machten wir einen Znüni-Halt. Weiter       Mittagessen führte unsere Reise weiter übers                        Der Reiseleiter
führte unsere Reise via Rheinthal, Bregenz       Toggenburg, mit einem obligaten Kaffeehalt                      Hans-Peter Reichlin
ins schwäbische Oberland.
In Tettnang im Hopfengut No. 20 wurden wir
zu einer Führung mit Bierverkostung erwar-
tet. Unter fachkundiger Leitung durften wir
viel über dieses spezielle Handwerk von frü-
her bis heute erfahren. Nach dem Mittagessen
ging es weiter ins historische Städtchen Wein-
garten, wo wir auch im Hotel Altdorfer Zim-
merbezug machten. Nach dem gemeinsamen
Abendessen liessen wir diesen interessanten
Tag gemütlich ausklingen. Nach dem Früh-
stück am Sonntag wurde unserer Reisecar in

Steiner Dorfzeitung Nr. 139 | November 2019 | 7
GEMEINDE
  ALTERS- UND PFLEGEZENTRUM AU

        Bewohnerausflug
                                                Am 6. September 2019 fand der zweite Be-              Reiseschar wieder aufbrechen. Gesellig ging
                                                wohnerausflug im Jahr 2019 statt. Eine stattli-       es auch auf der Rückreise zu und her. Der Car-
                                                che Anzahl Bewohnerinnen und Bewohner,                chauffeur wusste bestens zu unterhalten mit
                                                begleitet von Mitarbeitenden und freiwilligen         Witz und Gesang, in den die Reisegruppe
                                                Helferinnen nahmen daran teil. Die Reise mit          gerne einstimmte. Für unsere Bewohnerinnen
                                                dem Car führte dem Vierwaldstättersee ent-            und Bewohner war der Ausflug eine willkom-
                                                lang nach Meggen ins Golfrestaurant. Leider           mene Abwechslung zum Alltag. Die Daheim-
                                                spielte das Wetter nicht mit. Es war regne-           gebliebenen konnten am Nachmittag in der
                                                risch, trüb und die sonst schöne Aussicht war         Cafeteria Kaffee und Torte geniessen.
                                                verdeckt. Gemütlich war es trotzdem – bei
Der Car steht bereit für den zweiten Bewoh-     Kaffee und Schwarzwälder-Torte. Die Zeit                           Marie-Therese Sommerhalder,
nerausflug 2019.                                verging im Flug und bald musste die muntere                                    Geschäftsführerin

                                                                                                  e
              esichter. . .                                                 Gemütliche Rund
Zufriedene G                       . . . bei der Ankunf
                                                        t in
                                   Meggen.                                                                         Die Torte war ein Genu
                                                                                                                                              ss.

 Neu: Lehrstelle im kaufmännischen Bereich ab Sommer 2020
 Aus- und Weiterbildung ist uns wichtig. Per 1. August 2020              Auskunft über die freie Lehrstelle erteilt: Michaela Annen,
 bieten wir deshalb eine Lehrstelle als Kauffrau/Kaufmann EFZ            Finanzen – Administration, Tel. 041 833 85 00, michaela.
 an.                                                                     annen@apz-au.ch.

Erste Pflegefachfrau HF im Alters- und Pflegezentrum Au ausgebildet
Als erste Pflegefachfrau HF hat Tatjana         nicht möglich gewesen, ist sie überzeugt. Es          Cardoso Martins ist froh, dass sie die Chance
Cardoso Martins im Alters- und Pflege-          hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Tatjana         gepackt hat. Besonders positiv bleiben ihr der
zentrum Au die Ausbildung absolviert.                                                                 gute Zusammenhalt in ihrer Klasse und der
Am 20. September 2019 konnte sie an                                                                   Rückhalt, den sie von Arbeitskolleginnen
der Abschlussfeier des Zentralschwei-                                                                 und Kollegen erhalten hat, in Erinnerung.
zer Bildungszentrums XUND ihr Dip-                                                                    Für Tatjana Cardoso Martins ist der Pflege-
lom entgegennehmen.                                                                                   beruf eine Herzensangelegenheit. «Pflege ist
                                                                                                      ein schöner Beruf und ich bin froh diesem
«Das Diplom in der Hand zu halten, ist der                                                            Titel zu dienen. Junge Menschen kann ich
Traum aller Studierenden. Ich habe mein Ziel                                                          nur ermuntern diese Ausbildung zu absolvie-
erreicht und lebe meinen Traum weiter. Den                                                            ren.» sagt sie.
Titel Pflegefachfrau HF trage ich mit grossem                                                         Wir gratulieren unserer frischgebackenen,
Stolz.» sagt Tatjana Cardoso Martins. Die                                                             motivierten Pflegefachfrau HF zum erfolg-
Familienfrau hat während der dreijährigen                                                             reichen Abschluss und wünschen ihr viel
Ausbildungszeit viele Entbehrungen auf sich                                                           Freude und Erfüllung in diesem schönen Be-
genommen. Viel Fleiss und Durchhaltewille       Christina Heinrich, Ausbildungsverantwort-            ruf im Dienste der Menschen.
waren nötig, und es war nicht immer einfach.    liche (links) und Marie-Therese Sommerhal-
Ohne die Unterstützung von Familie, Betrieb     der, Geschäftsführerin (rechts) freuen sich                        Marie-Therese Sommerhalder,
und Schule wäre ein erfolgreicher Abschluss     mit Tatjana Cardoso Martins.                                                   Geschäftsführerin

                                                                                     Steiner Dorfzeitung Nr. 139 | November 2019 | 8
AUS DEM DORF

  LÄNDLERKLARINETTIST UND LÄNDLERKOMPONIST FRANZ SUTER (22. APRIL 1917 – 17. AUGUST 1963)

Franz Suter – Hoch und Tief eines Ländlermusikanten
Der Ländlerklarinettist Franz Suter aus             ihn bewährte Kräfte wie die Akkordeonisten      Jahren gut vertragen. Bereits vor der Über-
Steinen, der in den vierziger Jahren des            Willy Keller, Robert Christen, Sepp Baum-       siedlung nach Zürich trat mit der Jodlerin
letzten Jahrhunderts eine gefragte                  gartner, und viele andere. Neue Gunst erwarb    Bertely Studer eine neue Frau in sein Leben,
Ländlerkapelle führte, als Spitzenmu-               sich Franz Suter durch das Engagement von       für die er grosse Zuneigung empfand. Mit
siker öfters für Jost Ribary einsprang              Bertely Studer. In der Zeit von 1943 – 1949     Jodel / Gesang und Bassgeige verlieh sie der
und als Ländler­komponist mit 40 Kom-               spielte sie in der Kapelle den Bass oder ver-   Kapelle Franz Suter zusätzlichen Schwung.
positionen und seinem Hit «Schwyzer-                zückte die Zuhörer mit ihrer Jodelstimme.       Er widmete ihr gar den Jodel-Walzer «Em
jutz» ein grosses Echo auslöste, ist in             Mehrere Schallplatten bezeugen die Beliebt-     Bertely z’lieb». Gleichwohl suchte und fand
hiesigen Volksmusikkreisen mehr oder                heit dieses Gespanns. Einige Jahre verpflich-   Bertely ihr Eheglück aber anderswo.
weniger in Vergessenheit geraten. Die               tete er seine Kapelle zu Wochen- und Mo-        In Bern dürften seine Auftritte mit der Zeit
Erklärung ist einfach: Nach seinem                  natsengagement in diversen Gaststätten, so      immer weniger gefragt worden sein. Das un-
Wohnortwechsel in die Ländlerhoch-                  z. B. im «Gotthardloch», Luzern, oder in der    regelmässige Einkommen aus Instrumenten-
burg Zürich und später nach Bern ging               «Genferstube», Bern. In Steinen war er an       reparaturen und Alkoholgenuss nahmen ihm
der Kontakt zur Innerschweiz verloren.              der Chilbi im «Adler» und in der «Bierhalle»    die Energie zum Musizieren, das er gegen
Wer war dieser Franz Suter?                         zu hören.                                       Ende der fünfziger Jahre vollständig aufgab.
                                                    In diesen Jahren begann Franz Suter auch        In dieser schwierigen Situation hat die kurze
Franz Suter ist 1917 in einfachen Verhältnis-       Ländler zu komponieren. Zu ihnen gehört der     Ehe mit Theresia Derwey aus Fribourg zwi-
sen mit seinen beiden Brüdern Alois und             Titel «Schwyzerjutz», der zum eigentlichen      schen 1958 – 1962 seine Lage eher noch ver-
Viktor in der Mühlegasse, Steinen, aufge-           Ländlerhit geworden ist. Auch seine Polka       schlechtert. Alle diese Faktoren zusammen
wachsen. Es war die Zeit, in der die Familien       «Seppis Hochzeit» befand sich in vielen         brauten sich bei ihm zu einer echten Le-
nur mit Taglöhnern ihren bescheidenen Le-           Repertoires der Ländlerkapellen. Für die        benskrise zusammen. Am 17. August 1963
bensunterhalt bestreiten konnten. Moscht            Steiner Fasnachtsgesellschaft schrieb er den    schied Franz Suter mit 46 Jahren freiwillig
und Schnaps haben ihren tristen Alltag auf-         Schottisch «Steiner-Räbä».                      aus dem Leben. Ein einst hoffnungsvoller
gelockert. Nach der Primarschule ermög-             Neben dem ungeregelten Musizieren betrieb       Ländlermusikant scheiterte leider zuletzt an
lichte ihm die Musikgesellschaft Steinen            Franz Suter eine kleine Werkstatt an der        sich selbst. Ein kleines Grüppchen von Ver-
eine gründliche Klarinettenausbildung.              Brauerstrasse, Zürich, und reparierte Blasin-   wandten und Bekannten begleitete ihn auf
Vom Musizieren fasziniert, wurde ihm bald           strumente. Der Titel «J’ dr Sihlpost» deutet    seinem letzten Weg in Bern, wo er seine
der erfolgreiche Ländlermusiker Hermann             darauf hin, dass er sich dort noch zusätzli-    ewige Ruhe fand.
Lott zum grossen Vorbild. Mit seinen Auf-           ches Einkommen verschaffte.                     Franz Suter hinterliess 40 Eigenkompositio-
tritten in der Limmat­stadt – der damaligen         Im Jahr 1952 verlegte Franz Suter seinen        nen, verlegt bei Sepp Stocker und Hans Ro-
Ländlerhochburg – erwarb er sich den Ruf            Wohnsitz nach Bern. Über sein dortiges Wir-     schi. Einige seiner Kompositionen sind auch
eines tüchtigen Klarinettisten mit schönem          kungsfeld ist wenig bekannt. Sein Schottisch    heute noch beim Musik-Verlag Hans Ro-
Ton. Deswegen konnte er häufig für Jost Ri-         «Wengen bei Nacht» weist aber auf Auftritte     schi/CRESTA MUSIC (René Wicky), 6315
bary und andere Spitzenspieler einspringen.         bis ins Berner Oberland hin. Aus heutiger       Oberägeri, erhältlich. Eine Schellackplatte aus
In erster Linie aber sass er mit der eigenen        Sicht muss dieser Schritt nach Bern als etwas   dem Jahr 1949 befindet sich im Archiv des
«Kapelle Franz Suter» auf den Podien der            problematisch beurteilt werden, da der Inner-   Schweizer Radio und Fernsehen. Die beiden
Zürcher Ländler­lokale. Dabei unterstützen          schwyzer Stil im Bernbiet weniger Interesse     Titel «Liebeszauber» und «em Bertely z’lieb»
                                                    fand und das Radio Bern damals dem Saxo-        mit Jodel von Bertely Studer zeugen vom
                                                    phon in der Ländlermusik jede Berechtigung      wunderschönen Klarinettenton, den Franz Su-
                                                    absprach. Nach seiner ansehnlichen Populari-    ter auszeichnete. Immer wieder, wenn sein
                                                    tät in Zürich dürfte für ihn der Wechsel nach   Ländlerhit «Schwyzerjutz» ertönt, erinnert
                                                    Bern eher ein gewisses Risiko gewesen sein.     diese grossartige Komposition an Franz Suter,
                                                    In seinem Privatleben war Franz das Glück       der rosigere Erdentage verdient hätte.
                                                    weniger hold. Schon mit 20 Jahren heiratete
                                                    er 1937 die neunzehnjährige Rösi Horat aus      Quellen:
                                                    Steinen. 1938 wurden sie Eltern ihrer ge-       – «Schwyzer Jutz», Musik-Verlag Hans Ro-
                                                    meinsamen Tochter Romy, die heute in In-          schi/CRESTA MUSIC (René Wicky),
Länderkapelle Franz Suter: (v.l.n.r.) Hans          genbohl lebt. Da der «schöne Franz», wie er       6315 Oberägeri,
Bindschedler (p), Albert Studer (acc), Franz        auch in Ländlerkreisen genannt wurde, dem       – Ernst Roth: Lexikon der Schweizer Volks-
Suter (altosax), Willy Studer (acc), Bertely Stu-   weiblichen Geschlecht nicht abgeneigt war,        musikanten, AT Verlag Aarau 1987
der (Jodel/Bassgeige).                              hat sich Rösi 1940 wieder von ihm getrennt.
(Foto: H.P. Woessner, Thalwil)                      Gleichwohl haben sie sich auch in späteren                            Hansjörg Koller-Annen

Steiner Dorfzeitung Nr. 139 | November 2019 | 9
AUS DEM DORF
  STIFTUNG K. + K. VON RICKENBACH

Tolle Chilbi-Stimmung im Restaurant Husmatt
An den drei Tagen der Steiner Chilbi
war das derzeit geschlossene Restau-
rant Husmatt zur Freude vieler Gäste,
die sich über das kulinarische Ange-
bot und über die bekannten Ländler-
Formationen gefreut haben, geöffnet.

Steiner Chilbi bedeutet nicht nur Vergnü-
gungsbahnen, Schiessbuden und Essstände,
sondern Volksmusik vom Feinsten. Das war
immer so, als es noch mehr Restaurants im
Dorf gab, wie das Rössli und das Kündig. An
diese Tradition konnte an der diesjährigen
Chilbi das Restaurant Husmatt anknüpfen.
Eigentlich ist das Restaurant seit dem Som-
mer geschlossen, weil bisher kein neuer
Pächter gefunden werden konnte. Der Stif-
tungsrat musste deshalb unkonventionelle          Die verschiedenen Ländler-Formationen begeisterten an der Chilbi die Gäste
Lösungen suchen. Das Restaurant wurde an          im Restaurant Husmatt.
den drei Tagen durch die Gastro Büro GmbH
aus Schwyz betrieben. Priska Bünter, Chan-        gewaltig war. Musikfreunde aus nah und fern       besonderen Anlässen. Das Restaurant und
tal Wyrsch und Sacha Burgert haben nicht          und Hafechabis-Fans kamen in der Husmatt          die Sitzungsräume kann aber auch für Sit-
nur die Vorbereitungen übernommen, son-           voll auf ihre Rechnung. Das Restaurant war        zungen oder private Feiern gemietet werden.
dern waren drei Tage im Restaurant im Ein-        teilweise so stark besetzt, dass weitere Stühle   Der Stiftungsrat hofft, dass er das Restaurant
satz, zusammen mit weiteren Helferinnen           geholt werden mussten.                            Husmatt bald in tüchtige Hände übergeben
und Helfern. Verantwortlich für die typi-         Nicht zuletzt war das Betreiben des Restau-       kann. Dass man dort Feste mit toller Stim-
schen Chilbi-Gerichte Hafechabis, Ghackets        rants während der Chilbi-Zeit ein Geschenk        mung organisieren kann, hat die Gastro Büro
und Hörnli, Rippli und Sauerkraut waren in        an die Steiner Dorfbevölkerung und vor al-        GmbH in Zusammenarbeit mit dem Stif-
der Küche Philipp und Fabienne Stahl und          lem auch an die Bewohnerinnen und Bewoh-          tungsrat und weiteren Helfern an der Steiner
Monika Horat. Die musikalische Beratung           ner der Überbauung Husmatt, die die ge-           Chilbi eindrücklich bewiesen. Der Stiftungs-
kam von Margrit Annen.                            meinsamen Zusammenkünfte in ihrem                 rat dankt der Dorfbevölkerung, den Bewoh-
                                                  Restaurant vermissen. Der Stiftungsrat be-        nern und allen Gästen, für die tolle Unterstüt-
Der grosse Aufwand hat sich gelohnt               müht sich seit dem Weggang des Pächters um        zung durch den Besuch des Restaurants
Für alle Beteiligten bedeutete die Organisa-      eine Nachfolgelösung. Da bisher aber kein         während der Chilbi.
tion der drei Chilbi-Tage nicht nur viel Arbeit   geeigneter Nachfolger oder eine geeignete
und auch ein finanzielles Risiko. Umso mehr       Nachfolgerin gefunden werden konnte, bleibt
freute man sich, dass der Besucheransturm         es derzeit bei gelegentlichen Öffnungen bei                                         Urs Affolter

Skulpturen von Rickenbacher eingeweiht
Im Oktober konnten zwei Skulpturen des zu         werden. Anlässlich der Ausstellung im letz-       von zwei Skulpturen sammeln. Dank diver-
seinen Lebzeiten schweizweit bekannten            ten Jahr in der Gartenanlage konnte der Stif-     sen, namhaften Geldbeträgen wurde die
Künstlers Josef Rickenbacher eingeweiht           tungsrat Sponsorengelder für den Ankauf           Skulptur «Ausruhen» angeschafft, die nun
                                                                                                    bei der Einfahrt ins Quartier bestaunt werden
                                                                                                    kann. «Liegend im Garten» heisst jene
                                                                                                    Skulptur, die die Markant-Stiftung gekauft
                                                                                                    hat und die nun als Leihgabe beim Eingang
                                                                                                    zum Haus 4 platziert wurde. Im Beisein der
                                                                                                    sieben Stiftungsräte, Vertretern der Mar-
                                                                                                    kant-Stiftung sowie der Tochter des Künst-
                                                                                                    lers und deren Ehegatten, Josef Risi, konnten
                                                                                                    Dr. Markus Riek (Bild) und Cécile Ricken-
                                                                                                    bacher die beiden Skulpturen feierlich ent-
                                                                                                    hüllen.

                                                                                                                                      Urs Affolter

                                                                                      Steiner Dorfzeitung Nr. 139 | November 2019 | 10
SCHULE

          PRIMARSCHULE

       Sporttag
       Bei herrlichem Wetter trafen wir uns
       alle um 8.15 Uhr auf dem Pausenplatz
       zum «Warm-Up». Begleitet von Latino-
       Rhythmen, wärmten wir uns für die be-
       vorstehenden Spiele und Wettkämpfe
       auf. Ohne nennenswerte Verletzungen
       endete dieser unvergessliche Tag mit
       einer Rangverkündigung und vielen
       glücklichen Gesichtern.

                                        sehr toll,
                 fa n d den Sporttag n gab. Ich
           Ich                      Poste
                         ele coole                d
            weil es vi in sehr gutes un
                 te   auch   e             da n n  am
            hat                        ten
                            . Wir hat
             tolles Team n Punkte und                                                                                        Mir hat der Sporttag sehr
                           eh                 chluss-
              Schluss z          auf den 5. S                                                                                gefallen. Ich fand das Stiefel-
                        en   e s                                        Es war ein sehr toller Tag, weil
              schafft                                                                                                        werfen sehr cool, weil ich weit
               rang.                                                    meine Gruppe gut miteinander                         werfen konnte.
                                                                        auskam. Der Posten bei dem man                       Das «Sackgumpen» hat mir
                                                                        an die Torwandschiessen musste,
               Lisa                                                                                                          nicht so gefallen, weil ich
                                                                        fand ich besonders cool. Auch weil
                                                                                                                              einmal umgefallen bin und wir
                                                                        Fussball mein Hobby ist. Ausserdem
                                                                        gefiel mir der Posten bei dem man
                                                                                                                              verloren haben.
                                                                        die Pingpongbälle in Becher
                                                                        werfen musste. Schade, dass es                        Ilaya
                                                                        für mich der letzte Sporttag war.

    Es war se                                                           Lukas
                hr cool. Be
   pong-Poste               im Ping-
               n war ich
  Dafür beim               sehr gut.
                 Torwandsch
  etwas wen                   ie
               iger. Meine ssen                                                                                                                      Mir hat alles gefallen, weil wir
  und ich ka                 Gruppe
              men zwar                                                                                                                               uns in der Gruppe gut verstan-
 das Podest,               nicht auf
               abe
 allem ein sc r es war trotz                                                                                                                         den haben. Aber die Posten auf
fand es gu
                hönes Erle
                           bnis. Ich                                                                                                                 dem roten Platz gefielen mir am
                                                                                                                                    ol
             t, dass das                        Der Sporttag ist cool gewesen,                                           n zwei co                   besten, weil ich gerne Parcours
mitgespielt               Wetter so                                                                            den Poste               in
             hat.                               weil es so viele tolle Posten gab.                Ich habe eil ich zwei Mal e                        habe.
                                                                                                         den ,  w                 ab e .
                                                Wie zum Beispiel das «Entchen-                     gefun                    fen h
Zoé                                                                                                              feld getrof
                                                werfen» oder auch das                              Vierpunkte iger Lehrer, Herr al                   Maja
                                                                                                                mal                       m
                                                Büchsenschiessen. Diese beiden                      Mein ehe dort am Posten. Ein
                                                                                                                ar
                                                Posten haben mir sehr gut                           Mathis, w twas zu hoch.
                                                                                                                   e
                                                gefallen.                                            schoss ich

                                                 Alexandra                                           Remo

       Steiner Dorfzeitung Nr. 139 | November 2019 | 11
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SCHULE
  PRIMARSCHULE

Klassenlager 6 B in Elm
In der sechsten Klasse angekommen,
begaben wir uns bereits in der zwei-
ten Schulwoche ins Klassenlager nach
Elm, im Kanton Glarus. Der Kanton
Glarus ist ein Nachbarkanton, er ist
der kleinste Kanton der Schweiz. Der
Kanton Glarus hat etwas mehr als
40 000 Einwohner, die Fläche beträgt
etwas mehr als 600 km2. Die Ge-
meinde Elm liegt auf 1000 m. ü. M.
und hat circa 600 Einwohner.

Anreisetag
Heute am 26. August 2019 fängt unser Lager
an. Jeee! Wir alle trafen uns bei der Aula um
8.15 Uhr. Danach kam Frau Sidler und nahm
die Koffer mit nach Elm. Kurz darauf brachte
uns der Schulbusfahrer nach Hurden bei
Rapperswil zur Holzbrücke. Danach haben
wir uns eine kleine Pause gegönnt. Nachher
haben wir den Führer Michael Steiner ge-          den Weg zur Schieferhöhle vorne im Dorf          wieder die Sonne und alle haben sich geär-
troffen. Er hat eine Führung gemacht und          Engi. Es war kalt aber cool. Am Abend haben      gert, wieso wir im Regen baden mussten und
uns das Schloss Rapperswil und den Berg-          wir ein Feuer gemacht und Hamburger geges-       die Sonne erst jetzt schien. Der folgende
fried gezeigt. Wir hatten Lunch im Schloss­       sen. Vor den Hamburgern gab es sehr feinen       Spieleabend beendete diesen wunderschönen
park, danach sind wir mit dem Zug nach            Salat. Nach einem sehr spannenden Töggeli-       Tag.
Schwanden gefahren. Kurz darauf sind wir          turnier gingen alle ins Bett und schwatzten                         Luisa, Rabea und Giulia
mit dem Postauto nach Elm Dorf gefahren.          noch ein wenig.
Endlich sahen wir unser Lagerhaus und alle                                 Oliver, Lian, Julian   Abreise – Freitag, 30. August 2019
haben gekreischt, weil das Lagerhaus so rie-                                                       Heute ist Abreisetag, schade! Wir mussten
sig war! Danach hatten wir eine interessante      Donnerstag, 29. August 2019                      das ganze Haus putzen, von oben bis unten!
Führung mit Frau Elmer im Dorf Elm. Da-           Um 7 Uhr am Morgen geweckt war die               Danach gingen wir auf den Spielplatz zum
nach war es schon Zeit fürs Znacht. Es gab        Laune nicht gerade gut, der Regen machte es      Mittagessen, es gab Schnitzelbrot. Um 12.01
Salat mit Häppli und Spaghetti.                   auch nicht besser. Erst beim Morgenessen         Uhr mussten wir den Bus erwischen. Wir
                    Simona, Sarina, Savinya      wurde die Laune besser, denn es gab Waf-         fuhren Richtung Schwanden. Der Bus war
                                                  feln! Als der Rucksack gepackt und die Ämtli     übertrieben voll. Von kleinen Schülern bis zu
                                                  erledigt waren, ging es los auf den halben       Militär! Von Schwanden nahmen wir den
Dienstag, 27. August 2019                         Suworowweg nach Schwanden. Die Wande-            Zug nach Ziegelbrücke. Dort ging es weiter
Um 7 Uhr wurden wir geweckt. Ein paar             rung war nicht streng, wir hätten auch den       mit dem Bus bis zur Schokoladenfabrik Lä-
Stunden später ging es los. Wir marschierten      ganzen Weg geschafft, doch auf halbem Weg        derach. Dort gab es Schokobrunnen und wir
zwei Stunden den Berg hinauf. Alle haben          haben wir den Bus genommen. In Schwan-           durften schnausen! Nachher fuhren wir mit
sich gefreut, als wir endlich da waren. Da gab    den am Bahnhof angekommen, liefen wir in         dem Zug Richtung Steinen. Das war schön
es ganz coole Turngeräte. Am meisten hüpf-        strömendem Regen ins Freibad Wyden. Es           und lustig! Wir hatten viel Spass und mussten
ten wir auf den Trampolins. Wir haben dort        war extra für uns offen. Es war sehr kalt        viel, sehr viel Lachen!
  gespielt und gegessen. Zum Schluss kam          (20 ° C), das Wasser war 23 ° C also wärmer                             Anina, Milena, Lena
  das Beste, wir durften mit den Mountain-        als die Luft. Die coole Rutsche und der
              carts den Berg hinunterfahren.      Sprungturm haben den Ausflug gerettet. So-       Wir bedanken uns bei allen Personen, die uns
              20 Minuten später kamen wir         gar den Kiosk haben sie für uns geöffnet. Das    finanziell oder materiell unterstützt haben.
           im Tal an. Wir marschierten zu-        wurde natürlich voll ausgenutzt. Als wir am
            rück zum Lagerhaus. Dann hat-         Bahnhof angekommen waren, schien dann                      6. Klasse B mit Frau Jungreitmair
                  ten wir Freizeit bis es Essen
                   gab. Das Essen war sehr
                   fein. Es war ein tolles Er-
                  lebnis.
                            Laura, Nora, Lea

Mittwoch, 28. August 2019
Wir besuchten die Elmer-Citro Fabrik. Es gab
in der Fabrik die Ettiketiermaschine, die
Füll-/Verschliessmaschine, die Waschma-
schine und noch viele Maschinen mehr. Nach
einem feinen Sandwich machten wir uns auf

Steiner Dorfzeitung Nr. 139 | November 2019 | 13
SCHULE
  PRIMARSCHULE                                     MPS

Rätselspass                                      Überfachliche Bildungsangebote
Witz                                             Im letzten Schuljahr hat eine Arbeitsgruppe     lage für Schulentwicklungsprojekte, zeigt sie
Der Erstklässler traurig zur Mutter: «Mama,      sich zum Ziel gesetzt, sämtliche Bildungsan-    doch den Aufbau eines Themas über die ob-
Mama, ich weiss den Anfang vom Abc nicht         gebote, welche zusätzlich zum fachspezifi-      ligatorische Schulzeit (Kindergarten bis
mehr.»                                           schen Unterricht an den Schulen Steinen         3. Oberstufe) auf und bietet die Möglichkeit
                                                 angeboten werden, zu sammeln und zu struk-      mittels zusätzlicher Angebote allfällige Lü-
                                                 turieren. Dabei geht es um fächerübergrei-      cken zu schliessen.
Sudoku                                           fende Themen unter der Leitidee der nach-       Ein Beispiel: Das Thema Medienbildung wird
                                                 haltigen Entwicklung.                           ergänzend zum Unterricht in der 4. und 6. Pri-
                                                 Für unsere Struktur wurden sieben Oberthe-      marschule mit dem Projekt «Medienprofi»
                                                 men festgelegt: Gemeinschaft/Partizipation,     durch eine Fachperson von Pro Juventute wäh-
                                                 gesamtschulische Anlässe, Medienkompe-          rend eines Projekthalbtages thematisiert. In
                                                 tenz, Körper & Gesundheit, Sicherheit, nach-    der Oberstufe wird das Thema im Rahmen der
                                                 haltige Entwicklung und Berufswahl. Die         Polizeiprävention mit dem Input «Sicher im
                                                 bestehenden Angebote wurden, nach Schul-        Netz» wieder aufgegriffen und vertieft. Um
                                                 stufen, den sieben Oberthemen zugeordnet.       die Eltern bei der Erziehungsarbeit ihrer Kin-
                                                 Dabei wurde unterschieden, ob es Angebote       der zu unterstützen, finden zum Thema Medi-
                                                 für Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen      enbildung sowohl in der Primarschule wie
                                                 oder Eltern sind.                               auch auf der Oberstufe durch die Schule orga-
                                                 Die fertige Übersicht der Bildungsangebote      nisierte Informationsveranstaltungen statt.
                                                 der Schulen Steinen dient den Lehrpersonen      Die Übersicht wird jährlich überprüft, kri-
                                                 ab dem Schuljahr 19/20 als Leitfaden bei der    tisch hinterfragt und die Angebotspalette bei
                                                 Jahresplanung und zeigt auf, welche ausser-     Bedarf angepasst.
                                                 schulische Fachstellen für welche Themen
                                                 als Unterstützung beigezogen werden kön-                                   Matthias Hasler,
Lösung auf Seite 31                              nen. Die Übersicht ist eine wichtige Grund-                         Teamleiter MPS Steinen

  MPS

«Schwyzness»
In der Schulwoche vor den Herbstfe-              Talkessel Schwyz», «Trockensteinmauern»,        In den vier Projekttagen gab es viel zu erle-
rien fand die Projektwoche der MPS               «Energieprojekt», «Schwyz aktuell», «Schwy-     ben und Neues kennenzulernen. Alle waren
Steinen mit verschiedenen Angebo-                zer Sagen erleben…», «Schwyz in Natur»,         mit grossem Engagement dabei und die einen
ten zum Thema «Schwyzness» statt.                «Schwyzer Berge und Wälder», «Tatort Tell»,     abends sehr erschöpft über das Getane des
                                                 «Auf Federers Spuren», «Heissgeliebte Scho-     Tages.
Schon seit längerer Zeit liefen die Planung      kolade», «Jodeln und Volksmusik» und
und die ganzen Vorbereitungen für die Pro-       «Trommeln, Geislechlepfä und alte Schwyzer                               Nadine Hunsperger
jektwoche auf Hochtouren. Es wurden aus          Spiele» durchgeführt.
den Bereichen Sport & Gesundheit, Gesell-        Die Schüler und Schülerinnen durften sich
schaft & Soziales, Wirtschaft & Arbeit, Kul-     nach Prioritäten für Projekte einschreiben
tur & Brauchtum und Natur & Energie zum          und wurden dann in die Gruppen eingeteilt.
Thema «Schwyzness» Ideen gesammelt, wei-         Die Mehrheit der Projekte fanden an zwei-
terentwickelt und konkret für die Projektwo-     mal zwei Tagen nacheinander statt. Aus-
che umgesetzt. Dieses Jahr hatten die Schüler    nahme bildeten zwei Projekte, die während
und Schülerinnen ebenfalls die Möglichkeit       vier Tagen stattfanden.
selber Projekte anzubieten. Es kamen             Schüler und Schülerinnen aus dem Projekt
schlussendlich drei Schülerprojekte zustande     «Schwyz aktuell 1» setzten sich damit ausei-
und wurden erfolgreich umgesetzt. Dies wa-       nander, was der Beruf eines Journalisten ge-
ren zum einen das Projekt «Alles rund ums        nau beinhaltet und welche Eigenschaften da-
Pferd» von Jana Müller und Rahel Hürli-          für wichtig sind. Dazu wurde besprochen,
mann, das Projekt «Ninja Warrior/Schnitzel-      wie man einen interessanten Zeitungsbericht
jagd» von Sarina Wehrle, Nora Beeler und         schreibt und Interviews führt, Infos und Fak-
Leona Schuler und zum anderen das Teilpro-       ten sammelt. Natürlich wurden dann die an-
jekt «Trommeln» von Jannis Lüönd und             deren Projekte auch mit vorbereiteten Fra-
«Geislechlepfä» von Fabian Steiner.              gen, Aufnahmegerät und Fotoapparat
Neben diesen Projekten wurde vom Lehrer-         während eines Nachmittags besucht, damit
team ebenfalls sehr interessante und verschie-   danach ein guter Bericht darüber verfasst       Schwyzer Sagen erleben
dene Angebote wie «Sportlich unterwegs im        werden konnte.

                                                                                   Steiner Dorfzeitung Nr. 139 | November 2019 | 14
SCHULE

                                                                  «Alles rund ums Pferd»
                                                                  Am Mittwochnachmittag besuchten wir die Projekt­
                                                                  teilnehmer und -leiterinnen im Stall Paradiesli in
                                                                  Seewen. Wir interviewten Leiterinnen, wie auch
                                                                  Schülerinnen. Da nicht alle Schülerinnen im Alltag die
                                                                  Möglichkeit haben, den Umgang mit Pferden zu
                                                                  pflegen, stellten Jana Müller und Rahel Hürlimann,
                                                                  selber Schülerinnen an der MPS Steinen, dieses
                                                                  faszinierende Projekt zur Verfügung. Das Ziel in den
                                                                  beiden Tag war, die Freude und Faszination über
                                                                  Pferde und den Pferdesport zu vermitteln. Die zwei
                                                                  Pferdebesitzerinnen erzählten über den Umgang mit
                                                                  Pferden, die Pflege uvm. Es wurden nicht nur
                                                                  praktische Aufgaben ausgeführt, sondern auch
                                                                  theoretische. Alle diese Tätigkeiten führten sie im
                                                                  Stall, im Reiterstübli oder auf dem Sandplatz aus.
                                                                  Jana und Rahel gestalteten ihr Programm sehr
                                                                  abwechslungsreich, interessant und spielerisch.

                                                                  Fabienne Reichlin, Selina Meier

Jodeln und Volksmusik mit dem bekannten Schweizer Hackbrettspieler und
Moderator der Fernsehsendung «Potzmusig» Nicolas Senn zu Besuch

                                                                  «Trockensteinmauern»
                                                                  Am Montagnachmittag war im Steinbruch KIBAG viel
                                                                  los. Die Trockensteinmaurer von Steinen waren dort
                                                                  und hatten eine spannende Führung. Matthias
                                                                  Schuler meinte dazu: «Ich fand das Projekt bis jetzt
                                                                  sehr cool und der Regen hindert mich nicht am
                                                                  Trockensteinmauern.» Sie hatten Steine für ihre
                                                                  Mauer gesucht, die sie dann beim Schulhaus noch
                                                                  erstellen wollten. Die ganze Woche bauten sie an der
                                                                  Mauer. An der Führung wurden noch die Maschinen
                                                                  und die ganze Produktion gezeigt. Am gleichen Tag
                                                                  wurde noch ein Teil gesprengt.
                                                                  Am Schluss fuhren alle wieder mit ihren Velos nach
                                                                  Steinen.

                                                                  Nino Suter

Steiner Dorfzeitung Nr. 139 | November 2019 | 15
SCHULE

«Trommeln, Geislechlepfä und alte Schwyzer Spiele»
Am Mittwochnachmittag besuchten wir dieses Projekt, welches vor dem Schulhaus stattfand. Dieses Projekt wurde von
Herrn Immoos, Jannis Lüönd und Fabian Steiner geleitet. Sie begannen mit dem Spiel «Schitli umwerfen». Da ging es
darum ein Holzschitli umzuwerfen, wo Fünfräppler darauf waren. Wenn man das Schitli getroffen hatte durfte man alle
Fünfräppler haben, die mit dem Kopf nach oben zeigten. Am Schluss des Spieles konnte man alle Fünfräppler behalten,
die man gewonnen hatte.
Danach spielten sie noch «Chneblä». Während dem «Chneblä» nahmen wir zwei Knaben aus der Gruppe für ein Interview
raus. Sie erzählten uns, was sie bisher getan hatten. Sie schauten zuerst einen Film übers «Chneblä». Danach gingen sie
in den Werkraum und stellten einen eigenen Stock dafür her. Anschliessend wurde draussen für das «Chnebläturnier»,
                            welches am Nachmittag stattfand geübt. Das Turnier gewann Jannis Lüönd aus der Klasse
                            A 3.2 im Finale gegen Louis Betschart aus der Klasse B2.1.
                            Am Donnerstagmorgen begann das Atelier um 8.30 Uhr im Schulzimmer von Herr Immoos.
                            Es wurden zwei Gruppen eingeteilt, wo eine Gruppe mit Jannis Lüönd in die Musikschule
                            trommeln ging. Als erstes erzählte Jannis etwas über sich und das Trommeln. Danach
                            führte er ein schwieriges Trommelstück vor. Er zeigte dann einzelne Schläge und die Schüler
                            konnten am Schluss noch ein einfaches Stück selber spielen.
                            Die andere Gruppe blieb als erstes noch im Schulzimmer, wo sie einen Film über einen Mann
                            aus Arth, der Geiseln herstellte, schauten. Als der Film fertig war, ging die Gruppe von Fabian
                            Steiner geführt nach draussen. Als erstes zeigte Fabian sein Können beim Geislechlepfä.
                            Danach durfte die Gruppe es noch selber ausprobieren. Am Nachmittag wurden die Gruppen
                            dann gewechselt. So konnten sie die andere Tradition auch noch kennenlernen.

                             Pascal Bürgi, Loris Heinzer, Nino Holdener

                                                                    «Sportlich unterwegs im Talkessel Schwyz»
                                                                Das Projekt begann um 9 Uhr. Die Schüler und
                                                                Lehrer dieses Projektes fuhren zusammen mit dem
                                                                Fahrrad von Steinen nach Schwyz zum Schwingkeller.
                                                                Dort starteten sie mit verschiedenen Übungen und
                                                                Techniken.
                                                                Nach dem Aufwärmen genossen sie zusammen ein
                                                                feines Zmittag, welches zwei Schüler aus dem
                                                                Danny geholt hatten.
                                                                Am Nachmittag machten sie einen kleinen Schwing­
                                                                wettkampf mit dem ehemaligen Schwinger Remo
                                                                Holdener. Mit ihm schwang Noe Kaufmann aus der
                                                                Klasse A 1.2 den Schlussgang.
Nach dem Turnier hatten die Schüler noch Zeit gegen andere zu schwingen. Da ein Schüler mit Sägemehl um sich warf,
durften alle noch eine Strafaufgabe machen. Sie mussten eine Brücke machen und die anderen Schüler mussten unten
durch. Danach fuhren sie wieder nach Hause und am nächsten Tag gingen sie im Wintersried Beach-Spiele spielen.

Juliana Beffa, Elena Colombo

                                                                          Steiner Dorfzeitung Nr. 139 | November 2019 | 16
SCHULE

                                                                                «Auf Federers Spuren»
                                                                                Am Montagmorgen lernten die Schüler verschiedene
                                                                                Grundlagen und Standardschläge vom Tennis. Dazu
                                                                                haben sie auch noch Squash kennengelernt. Squash
                                                                                ist eine Einzelsportart, die man aber auch mit einem
                                                                                Partner spielen kann.
                                                                                Bei den meisten Schülern sind die Stärken die
                                                                                Vorhand und die Schwächen die Rückhand und den
                                                                                Ball zu treffen. In den zwei Projekttagen wurde
                                                                                ausschliesslich Tennis gespielt. Am zweiten Tag fand
                                                                                ein Tennisturnier statt. Trotz den zwei spassigen
                                                                                Tagen, würde keiner der interviewten Schülern Tennis
                                                                                als Hobby wählen.

                                                                                Yael Betschart, Julia Birrer

                          MPS

                       EVZ zu Gast im Schulhaus Halti
                                                                                                 Dinge von Livio Stadler wie beispielsweise
                                                                                                 seine liebste Netflixserie (Prison Break) oder
                                                                                                 seine Einstellung zum «Snusen». Am Schluss
                                                                                                 durften die Schülerinnen und Schüler noch
                                                                                                 ein paar Erinnerungsfotos mit dem jungen
                                                                                                 Eishockeyspieler knipsen und erhielten eine
                                                                                                 Werbetasche.
                                                                                                 Die Reise nach Zug wurde mit privaten Autos
                                                                                                 vorgenommen. Beim Champions Hockey Le-
                                                                                                 ague Spiel gegen den dänischen Meister konn-
                                                                                                 ten die Schülerinnen und Schüler der 3. Ober-
                                                                                                 stufe einen klaren 5:2 Heimsieg bejubeln.
                                                                                                 Leider schoss David McIntyre kein Tor. Ei-
                                                                                                 nige Wochen später schauten die Jugendlichen
Zwei EVZ-Spieler waren an der MPS               gross. Als Dank beschenkte er jeden und jede     der 2. Oberstufe beim Meisterschaftsspiel ge-
Steinen zu Besuch, um über ihr Leben            mit einer EVZ-Kappe sowie einer Tasche           gen den Eishockeyverein aus Lausanne vor-
als Profisportler zu berichten.                 und Autogrammkarten.                             bei. Bereits beim Einlaufen wurde Livio Stad-
                                                Einige Wochen später besuchte ein weiterer       ler von der Klasse lauthals empfangen und
Vor den Sommerferien haben sich die jetzi-      Profispieler des EVZ die Schule Halti. Der       frenetisch gefeiert. Die beiden Mannschaften
gen Klassen B 2.1 und B 3.1 mit einem span-     Schweizer Verteidiger Livio Stadler schaute      lieferten sich im Anschluss einen intensiven
nenden und amüsanten Video für die Schü-        bei der B 2.1 vorbei. Dabei berichtete er über   Schlagabtausch, in welchem sich der EVZ lei-
leraktion «EVZ tscheggt dini Schuel»            unterschiedliche Aspekte aus seinem Leben        der mit 5:6 geschlagen geben musste.
beworben. Der EVZ gab in den Ferien den         als Profisportler. Die Schülerinnen und Schü-
Klassenlehrpersonen einen positiven Be-         ler erfuhren aber auch ganz persönliche                                     Raphael Bartlomé
scheid und somit der Klasse die Möglichkeit,
einen Profispieler hautnah im Unterricht zu
erleben. Zudem lud der EVZ die beiden Klas-
sen nach Zug an einen Match in der Bossard
Arena ein.
Bereits in der zweiten Schulwoche am Mon-
tagnachmittag überraschte der kanadische
Stürmer David McIntyre die B 3.1. Er berich-
tete über seinen Alltag als Profi sowie über
seine Karriere, Ängste, Wünsche und Hoff-
nungen. Beim Thema Lohn wich er jedoch
gekonnt aus, aber zeigte sich sehr stolz dar-
über, dass er noch alle Zähne besitzt. Trotz-
dem, dass er nur Englisch sprach, war das
Interesse und die Aufmerksamkeit sehr

Steiner Dorfzeitung Nr. 139 | November 2019 | 17
VEREINE
  BIKECLUB

Jugend und Sport Bikekurs Steinen
Der Winter naht und der J & S Bikekurs        Am 11. April startete der Kurs mit dem          wie Steuern und Schalten oder Bikegeschick-
vom Bikeclub Steinen ist abgeschlos-          Thema «Bike entdecken». In den 20 Trai-         lichkeit konnten die 15 jungen Biker im Alter
sen.                                          nings mit den unterschiedlichsten Themen,       von 10 bis 16 Jahren viel lernen. Zusätzlich
                                                                                              konnten die Jugendlichen am Reparaturkurs
                                                                                              erlernen, wie man einen Schlauch wechselt,
                                                                                              wenn man einen Plattfuss hat oder wie man
                                                                                              sich richtig im Strassenverkehr verhalten
                                                                                              soll. Doch wie jedes Jahr sollte in unserem
                                                                                              Abschlusstraining das Bräteln nicht fehlen.
                                                                                              So konnten wir unseren Saisonabschluss mit
                                                                                              einer feinen Wurst ausklingen lassen und
                                                                                              über die letzten Eindrücke der Saison spre-
                                                                                              chen. Der Kurs in diesem Jahr war ein voller
                                                                                              Erfolg.

                                                                                              Ich hoffe, auch im nächsten Jahr werden wie-
                                                                                              der so viele motivierte Jungbiker am J & S
                                                                                              Bikekurs teilnehmen.

                                                                                                                                  Jens Näf

  KIRCHENRAT

Urnenabstimmung Renovation Kaplanei
Vor einem Jahr wurde an der Kirchge-          sen. Der Entscheid würde nichtig, sollte sich   und mit ihrem JA den Beschluss der letzt-
meindeversammlung der Beschluss               die Erneuerung der Kaplanei nicht realisie-     jährigen Versammlung auch an der Urne zu
gefasst, zur Finanzierung der Reno-           ren lassen.                                     bestätigen. Die Abstimmungsunterlagen
vation des Kaplanenhauses das Legat           Gemäss Artikel 7,2 der Statuten der Rö-         wurden sämtlichen Stimmberechtigten zu-
von Karl und Katharina von Ricken-            misch-katholischen Kirchgemeinde Steinen ist    sammen mit der Botschaft zur Jahresrech-
bach zu verwenden, ganz im Sinne              dieser unveränderte Beschluss der Kirchge-      nung 2018 bzw. dem Voranschlag 2020
der beiden Verstorbenen. Dieser Be-           meindeversammlung vom 8. Dezember 2018          rechtzeitig zugestellt. Ausführliche Infor-
schluss ist nun an der Urnenabstim-           an einer Urnenabstimmung zu bestätigen.         mationen finden Sie in dieser Botschaft. Ihr
mung vom Samstag, 7. Dezember 2019                                                            Wohlwollen bei der Abstimmung ist ent-
zu bestätigen.                                Urnenabstimmung am Samstag,                     scheidend für das gute Gelingen der Reno-
                                              7. Dezember 2019                                vation des denkmalgeschützten Kaplanen-
Unschwer lässt sich erkennen, dass das Ka-    Der Kirchenrat lädt die römisch-katholische     hauses.
planenhaus mitten im Dorf dringend sanie-     Stimmbevölkerung von Steinen somit herz-
rungsbedürftig ist. Die ersten Vorarbeiten    lich ein, an der Abstimmung teilzunehmen                                       Albert Beeler
dazu sind bereits angelaufen. Die Steiner
Bevölkerung darf sich glücklich schätzen
und dankbar sein, im Jahre 2015 vom Ehe-
paar Karl und Katharina von Rickenbach
einen Nachlass erhalten zu haben, welcher
mit der Sanierung der Kaplanei ganz im
Sinne der beiden Verstorbenen und als blei-
bender Wert für die ganze Bevölkerung ein-
gesetzt werden kann.

Urnenabstimmung notwendig
An der Kirchgemeindeversammlung vom
8. Dezember 2018 haben die Anwesenden
dem Antrag zugestimmt, den Betrag von ma-
ximal Fr. 1 120 000.– aus dem Nachlass Karl
& Katharina von Rickenbach-Fassbind für
die Erneuerung der Kaplanei zu verwenden
und deshalb dem Fonds Kaplaneihaus zulas-
ten der laufenden Rechnung 2018 zuzuwei-

                                                                                Steiner Dorfzeitung Nr. 139 | November 2019 | 18
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