HUMOR! - Blickpunkte Ausgabe 1/2021 Gemeindebrief der Katholischen Seelsorgeeinheit Süßen-Gingen-Kuchen - Katholische Seelsorgeeinheit ...

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HUMOR! - Blickpunkte Ausgabe 1/2021 Gemeindebrief der Katholischen Seelsorgeeinheit Süßen-Gingen-Kuchen - Katholische Seelsorgeeinheit ...
Blickpunkte                                        Ausgabe 1/2021

 Gemeindebrief der Katholischen Seelsorgeeinheit
 Süßen-Gingen-Kuchen

HUMOR!
              In dieser Ausgabe:

              Lachen für die       Pleiten, Pech      Unsere Witze-
              Seele                und Pannen         Seite
HUMOR! - Blickpunkte Ausgabe 1/2021 Gemeindebrief der Katholischen Seelsorgeeinheit Süßen-Gingen-Kuchen - Katholische Seelsorgeeinheit ...
„
    Editorial

                                                                                                                                                  Er wird es schenken, dass du wieder
    Liebe Schwestern und Brüder,
                                                                                                                                                        lachen kannst und dass du vor
    Humor, wie Charles Dickens ihn einmal deutlich
    machte: „Gibt es schließlich eine bessere Form,
                                                                                                                                                          Freude jubelst.
    mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und                                                                                                                     Hiob 8,21
    Humor?“ Ja, wer Humor genießen kann, führt ein
    gesundes Leben.

    Ich erinnre mich an ein Bild mit dem Titel: Lachen-
    der Jesu. In diesem Bild wollte uns der Künstler
    zeigen, dass Jesus mit Freude lächelt.

    Er genießt das Leben. Jesus hat sein Leben, wie
    wir, mit Menschen verbracht. Er teilte seine Emo-
    tionen mit seinen Freunden. Wir haben keine di-       Im Gedicht „Humor“ von Rudolf Presber heißt es:
    rekte Überlieferung, ob er mit seinen Freunden
    auch gelacht hat, aber im Johannes Evangelium         Humor ist ein flatterndes Rosenblatt,                                                                                       Inhalt
    (11,35) lesen wir, dass er über seinen Freund La-     vom Wind in die Weite geführet;
    zarus geweint hat.                                    Humor ist – was man niemals hat,
                                                          sobald man´s definieret.                             Heute schon gelacht?                                  5
    Jesus war bei den Menschen – das lesen wir im
    Evangelium. Er war bei einem Hochzeitsfest in         In diesem Sinn wünsche ich mir, dass wir humor-      Besinnliches: Überholverbot                           6
    Kana oder beim Tempelfest in Jerusalem. Er teilte     voll in die Zukunft blicken und unsere Lebensfreu-
    die Emotionen der Menschen und seine Einstel-         de ausdrücken.                                       Brigittes Interview: Frau Silvia Mony                 7
    lung zum Leben sollte uns auch begleiten.
                                                                                                               Kinder malen Bilder zur Schöpfung                     8
    Wenn Sie unsere Blickpunkte mit dem Titel „Hu-
    mor“ sehen - was denken Sie? Was hat Humor mit        Ihr                                                  „Briefaktion“ der Kolpingsfamilie Süßen               9
    unserem Leben zu tun?                                 Pater Shaji Joseph CMI
                                                          Pfarrer                                              Aktuelles der Kolpingsfamilie Süßen                  10
    Humor ist eine gute Therapie, um aus unserem
    Stress raus zu kommen, und ich glaube fest daran,                                                          Wie der Gemeindebrief zu seiner Titelseite kam       11   12
    dass wir für ein gesundes Leben manchmal lachen
    und unsere Freude ausdrücken müssen.                                                                       Lachen für die Seele                                 12

    Humor ist eine Emotion, die unser Leben leicht                                                             Pleiten, Pech und Pannen                             14
    macht. Ich hoffe, diese Ausgabe unserer Blick-
    punkte bringt etwas Freude in unsere Leben und                                                             Mein persönliches Corona                             19
    regt uns zum Nachdenken an – gerade in die-
    sen schwierigen Zeiten, in denen wir oft wenig                                                             Unsere Witze-Seite                                   20
    zu lachen haben. Lassen Sie uns unsere Freude
    behalten und nehmen wir die Herausforderungen                                                              „Blickpunkte” weltweit gelesen                       22
    unserer Zeit auch mit dem notwendigen Quänt-
    chen Humor – das ändert vielleicht nichts an der                                                           Christinas Buchtipp: „Ein Lächeln macht die Runde“   23
    Situation, macht sie aber erträglicher.
                                                                                                               Das Kleingedruckte                                   23

                                                                                                                                                                          22
    Titelseite: Karikatur von Thomas Plaßmann

2                                                                                                                                                                                              3
HUMOR! - Blickpunkte Ausgabe 1/2021 Gemeindebrief der Katholischen Seelsorgeeinheit Süßen-Gingen-Kuchen - Katholische Seelsorgeeinheit ...
wir sollten mit dieser Gabe verschwenderisch um-
    Heute schon gelacht?                                 gehen. Lachen ist ansteckend und bringt uns auf
                                                         den Boden.
    Lachen gehört wie frische Luft zum Leben. Einfach
    richtig tief durchatmen, die Lunge durchlüften und   Nichts mehr zum Lachen in Zeiten von Corona?!
    beim Ausatmen Ballast abwerfen. Danach fühlt
    man sich gleich besser, freier und gegenwärtiger.    Nein, gerade trotzdem! Humor ist, wenn man
                                                         trotzdem lacht. Nehmen Sie sich eine Portion Hu-
    Lachen ist gesund – es ist ein echter Gesund-        mor für die kommenden Tage mit, wahren Sie den
    brunnen. Es verbessert die Lungenfunktion, ver-      nötigen Abstand zu sich selbst und anderen und
    sorgt das Gehirn mit einer Sauerstoffdusche und      bleiben Sie gelassen. Lachen ist nicht nur etwas
    massiert die inneren Organe. Die Immun-Abwehr        für Schönwetterphasen, gerade auch in schwe-
    steigt, Stresshormone bauen sich ab und Glücks-      ren Zeiten bringt es einen Sonnenstrahl in die
    hormone werden freigesetzt. Lachen ist die beste     Schlechtwetterfront.
    Medizin.
                                                         Zeigen Sie sich selbst und Ihren Mitmenschen Ihr
    Gerade in Zeiten von Corona ist Lachen ein Ven-      lachendes Gesicht, Freude in Ihrer Stimme und
    til. Lachen entsteht aus einer spontanen Situation   Humor in Ihrem Tun. Und lassen Sie sich vom La-
    heraus, aus Freude, durch einen Witz oder einfach    chen eines anderen anstecken und mitreißen.
    aus den eigenen kleinen Unzulänglichkeiten. Gott
    hat uns die Fähigkeit zum Lachen geschenkt, und      Tun Sie also etwas für Ihre Gesundheit und stär-
                                                         ken Sie Lachmuskeln, Seele und Immunsystem mit
                                                         einem täglichen Witz und Frohsinn im Alltag, 365
                                                         Tage im Jahr.

                                                         Gebet um Humor

                                                         Schenke mir eine gute Verdauung, Herr, und auch
                                                         etwas zum Verdauen.

                                                         Schenke mir Gesundheit des Leibes, mit dem nöti-
                                                         gen Sinn dafür, ihn möglichst gut zu erhalten.

                                                         Schenke mir eine heilige Seele, Herr, die das im
                                                         Auge behält, was gut ist und rein, damit sie im An-
                                                         blick der Sünde nicht erschrecke, sondern das Mit-
                                                         tel finde, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen.

                                                         Schenke mir eine Seele, der die Langeweile fremd
                                                         ist, die kein Murren kennt und kein Seufzen und
                                                         Klagen, und lass nicht zu, dass ich mir allzu viel
                                                         Sorgen mache um dieses sich breit machende Et-
                                                         was, das sich „Ich“ nennt.

                                                         Herr, schenke mir Sinn für Humor, gib mir die
                                                         Gnade, einen Scherz zu verstehen, damit ich ein
                                                         wenig Glück kenne im Leben und anderen davon
                                                         mitteile.

                                                         hl. Thomas Morus (1478 – 1535)

                                                                       Text von Gudula Schaich-Fischer
                                                                                  Fotos von pixabay.de

4                                                                                                              5
HUMOR! - Blickpunkte Ausgabe 1/2021 Gemeindebrief der Katholischen Seelsorgeeinheit Süßen-Gingen-Kuchen - Katholische Seelsorgeeinheit ...
Besinnliches:
    Überholverbot

                                                                               Frau Silvia Mony ist Kirchenpflegerin in
    Auf der Anreise zum Fernpass bremste ein Über-
    hol-Verbotsschild uns ab. Nur noch 60 km/h für
    PKWs, landwirtschaftliche Fahrzeuge durften über-
    holt werden. Na, super! Wir hätten eine wunder-

                                                                               unserer Seelsorgeeinheit.
    bare freie Fahrt gehabt – kein einziges Auto vor
    uns. Dieses Überholverbot war ärgerlich - wenn
    da nicht ein kleines Zusatz-Schildchen gewesen
    wäre!
    Nach 1000 Metern kam erneut ein Überholver-
    botsschild mit nach unten korrigierten Meteranga-
    ben, nun 6,699 km auf dem kleinen Schildchen.
    Haben wir richtig gelesen?

    Nach wieder 1000 gefahrenen Metern die Ge-
    wissheit, dass es kein Lesefehler war. Dieses Mal                                                                     Hast Du Hobbies?
    stand 5,699 km auf dem Schild. Das ging so lan-         Brigittes Interview:
    ge, bis wir am Ende des Überholverbotes ange-                                                                         Ja, ein Ausgleich zu meiner Bürotätigkeit ist mein
    kommen waren.                                           Frau Silvia Mony                                              Garten, da werkle ich gerne herum. Meine sport-
                                                                                                                          liche Betätigung ist das Laufen mit unserem Hund,
    Immer mehr vergaßen wir den anfänglichen Un-                                                                          ein Mischling namens Lauser. Außerdem lese ich
    mut und immer mehr belustigten wir uns auf die-         Liebe Silvia, seit wann bist du in unserer Seel-              sehr gerne – eigentlich alles, doch vielleicht doch
    sem Überholverbot-Straßenabschnitt an den               sorgeeinheit tätig?                                           bevorzugt Thriller oder historische Romane.
    weniger werdenden Meterangaben. Und wir wa-
    ren uns sicher, dass die Person – welche die Me-        Oh, schon viele Jahre – seit April 2011 in Ku-                Welche Musikrichtung bevorzugst Du?
    terangaben so genau ermittelt hat – ein                 chen/Gingen und seit April 2012 zusätzlich noch
    Mensch mit Humor gewesen sein muss.                     in Süßen.                                                     Ich höre alles querbeet aus dem Radio, eher so
                                                                                                                          in die Richtung Rock/Pop, nicht unbedingt Helene
    Dieses Verbotsschild erinnert uns auch an Situa-        Was sind deine Aufgabengebiete?                               Fischer.
    tionen in unserem Leben, in denen wir „ausge-
    bremst“ wurden. In denen wir uns an Regeln zu           Mein Aufgabengebiet ist sehr vielfältig, umfasst              Was würdest du an der Kirche ändern, wenn
    halten haben – auch wenn wir sie nicht verstehen        mal grundsätzlich alles was mit Finanzen zu tun               du könntest?
    wollen.                                                 hat. Weiter geht es mit Verwaltung und Bewirt-
                                                            schaftung aller Gebäude, Personalverwaltung,                  Man könnte schon etwas ändern, doch die sehr
    Es stellt sich im Leben oft die Frage, ob ich meinen    Gremienarbeit und Umsetzung der Beschlüsse. Es                alten Traditionen können nur langsam von der Kir-
    Weg ohne Wenn und Aber gehe.                            wird nie langweilig und genau diese Abwechslun-               che vor Ort geändert werden. Andererseits geben
    Es stellt sich im Leben oft die Frage, ob ich mich      gen mag ich gerne und es macht mir richtig Spaß!              alte Traditionen auch Halt!
    beruflich überholen lasse.
    Es stellt sich im Leben oft die Frage, ob ich mir für   Wie ist dein Familienstand?                                   Was es auch schwierig macht, ist die globale Auf-
    mich selbst Zeit gebe.                                                                                                stellung der Amtskirche. Zum Beispiel wird in Süd-
    Und es stellt sich im Leben oft die Frage, ob ich       Ich bin seit 32 Jahren glücklich verheiratet und wir          afrika anders Gottesdienst gefeiert als bei uns.
    mein Schicksal aus Gottes Hand annehme oder             haben drei erwachsene Kinder (29, 27, 23 Jah-
    ob ich mich unzufrieden dagegen wehre.                  re alt) und seit Oktober 2020 sind wir glückliche             Was würdest du der Kirche wünschen?
                                                            Großeltern von unserem Enkel Finn!
    Ganz sicher ist: Wenn wir einer nicht gewollten                                                                       Dass es gelingt, die Menschen dort abzuholen, wo
    Situation Raum und Platz im Leben einräumen,            Wir wohnen schon länger in Geislingen, aufge-                 sie stehen und nicht, dass von oben herab Ideal-
    dann brauchen wir sehr oft dazu Humor.                  wachsen bin ich in Gingen und lebte dort bis zu               vorstellungen durchgesetzt werden sollen.
                                                            meinem 32. Lebensjahr.
                          Foto von Jana Herrmann,                                                                                   Text und Foto von Brigitte Neumann
                            Text von Cäcilia Gelmar

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HUMOR! - Blickpunkte Ausgabe 1/2021 Gemeindebrief der Katholischen Seelsorgeeinheit Süßen-Gingen-Kuchen - Katholische Seelsorgeeinheit ...
Der Mitmach-Gottesdienst musste ausfallen.                gänge, Blätter - alles durfte fotografiert werden,
                                                                                                                      Gleichwohl wurden die angemeldeten Kinder                 was der Herbst und Gottes Vielfalt so hergibt“,
                                                                                                                      angeschrieben und aufgefordert, ihre Bilder mit           sagt Gerusel und berichtet von 25 Ausmalbildern
                                                                                                                      den ausgemalten Tieren und Männchen in den                und vielen Fotos, die sein Team erreicht haben.
                                                                                                                      Briefkasten des Pfarramtes zu werfen. Jedes an-           „Daraus haben zwei Mitarbeiter nun diese wun-
                                                                                                                      gemeldete Kind erhielt einen speziell für den Got-        dervolle Schöpfungs-Collage gebastelt.“
                                                                                                                      tesdienst angefertigten Mund-Nasen-Schutz als
                                                                                                                      kleine Überraschung nach Hause.                                                  Text von Eva Wiedemann
                                                                                                                                                                                                  (Pressesprecherin der Diözese
                                                                                                                      „Zusätzlich durften die Kinder Fotos von unserer                                     Rottenburg-Stuttgart)
                                                                                                                      Schöpfung machen. Bäume, Wiesen, Sonnenauf-                                     Foto von Carsten Gerusel

                                                                                                                                                                                Die folgenden Briefe waren geprägt von Berich-
                                                                                                                      „Briefaktion“ der                                         ten über Aktionen einzelner Mitglieder, die für ein
                                                                                                                                                                                Stück Normalität und somit Stabilität in unserem
                                                                                                                      Kolpingsfamilie Süßen                                     Alltag gesorgt haben. Ich denke dabei an den
                                                                                                                                                                                1-Mann-Maibaum und an den von Familien Em-
                                                                                                                                                                                berger und Grammer gelegten Blumenteppich an
                                                                                                                      Nachdem es im März vergangenen Jahres zum                 Fronleichnam vor der Marienkirche.
                                                                                                                      ersten Lockdown während der immer noch an-
                                                                                                                      dauernden Corona-Pandemie kam, machten wir
                                                                                                                      uns Gedanken darüber, wie wir in diesen Zeiten
                                                                                                                      den Kontakt zu unseren Mitgliedern aufrecht er-
                                                                                                                      halten können. Da eine persönliche Kontaktauf-
    Weil die Kibita pandemiebedingt ausfallen mussten, beteiligten sich viele Kinder                                  nahme nicht möglich war, kamen wir auf die Idee,
    an dieser bunten Schöpfungs-Collage.                                                                              wöchentlich einen Brief an unsere Mitglieder zu
                                                                                                                      schicken.
                                                                 Deshalb hatte sich das Team um Gerusel alterna-      Adolph Kolping hat einmal gesagt: „Wer Gutes
    Kinder malen Bilder zur                                      tiv für einen Mitmach-Gottesdienst unter den vor-    unternimmt im Vertrauen auf Gott, hat doppelten
                                                                 gegebenen Abstandsregeln und Hygienemaßnah-          Mut. Der Mut wächst nämlich immer mit dem Her-
    Schöpfung                                                    men entschieden, bei dem die Kinder in der kath.     zen, und das Herz wächst mit jeder guten Tat.“
                                                                 Neuen Marienkirche in Süßen live bei der Schöp-      Getreu dieses Zitats wollten wir mit guten Ge-
    Carsten Gerusel berichtet im Interview mit                   fungsgeschichte dabei sein konnten. Für diesen       danken, besinnlichen Texten und Hilfsangeboten
    Eva Wiedemann über die Kinderbibeltage                       Gottesdienst erhielten die Kinder eine persönliche   zu Mutmachern für unsere Mitglieder werden. An
    2020 in Süßen                                                Einladung per Post. In diesem Brief fanden sich      Ostern überraschten wir alle mit einem Ostergruß
                                                                 nicht nur alle wichtigen formalen Informationen      in Form von selbstgebastelten Osterhasen und              Trotz Corona gab es einen bunten Blumenteppich zu
    Statt Kinderbibeltagen und Mitmach-Gottesdienst              beispielsweise zur Anmeldung, sondern er enthielt    Gebäck.                                                   Fronleichnam in Süßen.
    gibt es in Süßen eine ganz besondere Schöpfungs-             auch ein Bild mit einem Tier und einem Männchen
    collage.                                                     zum Ausmalen.                                                                                                  Auch wurden unsere Mitglieder von den jeweili-
                                                                                                                                                                                gen Briefeschreibern gedanklich und mit Bildern
    Eigentlich hätte es in diesem Jahr in Süßen ein              Doch erneut verhinderte die Pandemie, die Kin-                                                                 auf Wanderungen, Radtouren und Ausflüge in un-
    ganz besonderes Fest gegeben: Die ökumeni-                   derbibeltage mit dieser Alternative zu organisie-                                                              sere schöne Heimat mitgenommen. Nicht selten
    schen Kinderbibeltage hätten ihren 20. Geburts-              ren. Und das, obwohl sich 50 Kinder zu diesem                                                                  bekamen wir eine Rückmeldung mit den Worten:
    tag gefeiert. „Leider hat uns die Corona-Situation           ganz besonderen Gottesdienst angemeldet hat-                                                                   „I ben ganz schee ens schwitza komma“ oder „Da
    einen Strich durch die Rechnung gemacht“, sagt               ten. „Fünf Tage vor dem Mitmach-Gottesdienst                                                                   sind wir auch schon gelaufen.“
    Kirchengemeinderatsmitglied Carsten Gerusel.                 haben wir die Nachricht erhalten, dass bei uns
    „Wir wollten aber in dieser Zeit etwas anbieten,             mehrere Schulklassen und Kindergartengruppen                                                                   Im August beschlossen wir dann, die Briefe im
    Hoffnung und Mut machen und, wenn möglich,                   aufgrund eines Coronafalls geschlossen werden                                                                  monatlichen Rhythmus weiter zu schreiben. Dies
    sogar mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen,              mussten“, berichtet Gerusel. „Unsere eigentliche                                                               war auch mit der Hoffnung verbunden, eine Ver-
    dass kirchliche Veranstaltungen nun eben auf an-             Idee, Hoffnung und Mut zu machen, wäre so zu                                                                   anstaltung planen und durchführen zu können
    dere Weise gelingen können.“                                 einer unverantwortlichen Mutprobe geworden, die                                                                und somit auch wieder persönliche Begegnungen
                                                                 wir natürlich nicht eingegangen sind.“                                                                         möglich zu machen.

                                                                                                                                                                           Der selbstgebastelte Ostergruß
8                                                                                                                                                                          der Kolpingsfamilie.                                       9
HUMOR! - Blickpunkte Ausgabe 1/2021 Gemeindebrief der Katholischen Seelsorgeeinheit Süßen-Gingen-Kuchen - Katholische Seelsorgeeinheit ...
Leider kam es jedoch ganz anders und wir muss-        Ein Programmpunkt, den unsere Jugend auf jeden
     ten auch über diese Briefe viele traditionelle Ver-   Fall durchführen wollte, war die Christbaumsam-        Wie der Gemeindebrief zu seiner
     anstaltungen der Kolpingsfamilie absagen. Das         melaktion.
     fiel uns natürlich besonders schwer. Zu Weihnach-     Der Erlös, das war von vorneherein klar, sollte wie-   Titelseite kam
     ten starteten wir noch mal eine besondere Akti-       der einem sozialen Zweck zu Gute kommen. Da
     on. Jedes Mitglied erhielt ein liebevoll gepacktes    unsere beiden Spendenprojekte aus dem letzten          Über Humor lässt sich nicht streiten? Haben Sie eine Ahnung.
     Säckchen mit Windlicht, Gebäck und einem Weih-        Jahr, die Vesperkirche in Göppingen und der Ca-
     nachtsgruß.                                           risatt-Laden in Süßen, coronabedingt mit einem         Aber worum geht es eigentlich? Wie Sie sicherlich gemerkt haben, gab es
     Niemand von uns hätte damals gedacht, dass            reduzierten Spendenaufkommen zu kämpfen ha-            im letzten Jahr in Bezug auf den Gemeindebrief einige Änderungen. Der
     diese Aktion bis zum heutigen Tag immer noch          ben, stand es für die Vorstandschaft außer Frage,      Öffentlichkeitsausschuss hat beschlossen, sich in jeder Ausgabe des Ge-
     anhält. Und doch gehen wir zuversichtlich in das      dass wir auch mit dem Erlös der aktuellen Samm-        meindebriefs inhaltlich einem Thema zu widmen. Nach den zwei erfolgrei-
     noch neue Jahr 2021.                                  lung diese beiden Projekte unterstützen wollen.        chen Ausgaben „Hoffnung!“ und „Licht!“ stand eben jetzt die Ausgabe zum
     Beenden möchte ich meinen Bericht mit folgender                                                              Thema „Humor!“ an.
     Geschichte:                                           Da aufgrund des 2. Lock-Downs unsere Christ-           Gesucht war also ein Foto, das das Thema Humor adäquat abbildet. Man
     In einer brasilianischen Gemeinde, der vor allem      baumsammelaktion am 09.01.2021 vom Land-               soll auf den ersten Blick erkennen, worum es inhaltlich im neuen Gemein-
     Fischer angehörten, stellte einmal jemand folgen-     ratsamt untersagt wurde, eine Sammlung zu ei-          debrief geht. Ansprechend und einladend sollte es natürlich auch noch sein
     de Frage: „Warum waren eigentlich gerade Fischer      nem späteren Zeitpunkt nicht sinnvoll ist und die      – den potentiellen Leser zum Aufblättern einladen.
     die ersten, die Jesus auf seinem Weg mitgenom-        große Wahrscheinlichkeit (Gefahr) bestand, dass        Unter erschwerten Bedingungen – wegen Corona konnte keine Sitzung
     men hat? Warum suchte sich Jesus einen Fischer        auch ein späterer Sammeltermin untersagt wird,         stattfinden und die digitalen Alternativen waren zum eigentlichen Sitzungs-
     wie Petrus aus, um ihm die Leitung der Kirche an-     haben wir uns dazu entschlossen, im Rahmen ei-         datum in unserer Seelsorgeeinheit noch nicht vorhanden – musste also eine
     zuvertrauen?“ Darauf antwortete der Pfarrer nach      nes Spendenaufrufes für die finanzielle Unterstüt-     Entscheidung getroffen werden und zwar im E-Mail-Umlaufverfahren, das
     langem Nachdenken: „Weißt du, wer sich zu Land        zung dieser Projekte zu werben.                        heißt einer Diskussion per Mail.
     bewegt, der baut irgendwann eine Straße und           Da beide Projekte überwiegend aus Spendengel-          Kaum gab es in meiner KGR-Laufbahn eine lebhaftere Diskussion. Das E-
     asphaltiert sie. Und dann wird er immer wieder        dern finanziert werden, würden wir uns über ihre       Mail-Postfach explodierte. Teilweise verlagerte sich die Diskussion in einen
     diesen Weg benutzen. Ein Fischer aber, der sucht      Unterstützung unseres Spendenaufrufes sehr freu-       Messenger. Auf jeden Vorschlag gab es Reaktionen, auf jede Reaktion eine
     die Fische immer dort, wo sie sind. Deshalb sucht     en.                                                    Gegenreaktion, die neue Reaktionen hervorrief. Doch die eigentliche Fra-
     er jeden Tag einen neuen Weg. Denn ihm kommt                                                                 ge, die dahinter steckt ist: Was ist Humor?
     es darauf an, die Fische ausfindig zu machen. Es      Eine Spende an folgende Bankverbindung ist auch
     kann ja sein, dass der Weg von gestern nicht zu       weiterhin möglich:                                     Für einige im Ausschuss stellt beispielsweise die alte Dame mit dem farben-
     den Fischen von heute führt.“                                                                                frohen Sombrero den Kern von Humor dar: Sich selbst nicht so ernst neh-
     Passt diese Geschichte nicht gut in unsere jetzi-     Kolpingsfamilie Süßen                                  men. Für andere schaut die alte Dame schockiert – als hätte man ihr den
     ge Zeit? In unsere Kirchengemeinde und unsere         IBAN: DE 34 6106 0500 0133 1500 11                     Hut übergestülpt, schnell ein Foto gemacht und jetzt lacht man über sie.
     Vereine? Wir alle sind in den vergangenen Wo-         Kennwort „Christbaum-Spendenaktion 2021“
     chen und Monaten neue Wege gegangen. Und si-                                                                 Zwei Ausschussmitglieder verbinden einen Clown als Sinnbild für Humor.
     cherlich werden wir auch in Zukunft immer wieder                                                             Andere sagen: „Was haben Fasching und Clowns mit Humor zu tun?“
     neue Wege gehen müssen.                               Terminankündigungen 2021                               Eine herzhaft lachende Person zeige Humor am besten, sagten die einen.
                                                                                                                  Die Frau im weißen Kleid sei aber viel zu vulgär für unseren Gemeindebrief
     „Tun wir nach besten Kräften das Beste, und Gott      Ostermontag, 5. April 2021 ab 12 Uhr                   unkten die anderen. Betroffenes Schweigen beim Rest.
     wird das Gute nie ohne Segen lassen.“                 Kaffeenachmittag im Kath. Gemeindehaus Süßen
     (Adolph Kolping)                                                                                             Ein Smiley sollte es richten – aber warum einen menschlichen Charakter-
                                                           Freitag, 30. April 2021 ab 17 Uhr                      zug mit einem Gegenstand darstellen? Damit war dann auch der Affe Ge-
                        Text und Fotos bereitgestellt      Maibaum stellen mit Hock vor dem Kath. Ge-             schichte. Um es auf den Punkt zu bringen: 7 Vorschläge – 20 Meinungen
                               von Martina Schuster        meindehaus Süßen                                       bei 10 Ausschussmitgliedern.
                                                                                                                  Nach einigen Wochen wurde dann mehrheitlich eine Entscheidung her-
                                                           Wegen der momentanen Gegebenheiten werden              beigeführt: Nach einer Kampfabstimmung unterlag die Sombrero-Dame
     Aktuelles der                                         wir kurzfristig vor den einzelnen Veranstaltungen      knapp der Karikatur. Für mich bleibt eine Erkenntnis: Über Humor lässt sich
                                                           im Süßener Amtsblatt oder per Einladung speziell       doch streiten. Aber: So heiß es auch her ging, können mittlerweile alle im
     Kolpingsfamilie Süßen                                 informieren.                                           Ausschuss über die stattgefundene Diskussion lachen – unsere Redaktion
                                                                                                                  hat also Humor bewiesen (ein gutes Zeichen!).
     Spendenaktion 2021 der Kolpingsfamilie                                         Text von Gerda Geszler        Auf der anderen Seite zeigt sich, dass Humor so verschieden sein kann, wie
                                                                                                                  die Menschen verschieden sind. Für welches Foto hätten Sie sich entschie-
     Im Oktober 2020 hat sich die Vorstandschaft der                                                              den? Was ist Humor für Sie?
     Kolpingsfamilie mit der Programmplanung für das                                                                                                                 Text von Frank Calisse
     erste Quartal 2021 befasst.                                                                                                                                      Fotos von pixabay.de

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HUMOR! - Blickpunkte Ausgabe 1/2021 Gemeindebrief der Katholischen Seelsorgeeinheit Süßen-Gingen-Kuchen - Katholische Seelsorgeeinheit ...
Ich schenk dir ein Lächeln
                                                                                                                Durch die tiefe Atmung beim Lachen wird die                  so gut ich es kann.
                                                                                                                Lungenfunktion verbessert und es gibt regelrecht             Ich warte nicht erst lange,
                                                                                                                eine Sauerstoffdusche fürs Gehirn. Durch die                 fange gleich damit an.
                                                                                                                Muskelbewegungen werden die inneren Organe                   Ein Lächeln,
                                                                                                                massiert. Stresshormone werden abgebaut und                  das dir deine Sorgen vertreibt,
                                                                                                                Glückshormone werden freigesetzt. Dadurch kön-               das ankommt und dir in Erinnerung bleibt.
                                                                                                                nen sogar Schmerzen gelindert werden und die                 Ein Lächeln der Hoffnung,
                                                                                                                Immunabwehr steigt. Der ganze Körper entspannt.              wenn mutlos du bist.
                                                                                                                                                                             Das dich, bist du traurig
                                                                                                                Schon Sigmund Freud hat festgestellt, dass Men-              wie ein Sonnenstrahl küsst.
                                                                                                                schen, die viel lachen, sich selbst als stark und            Nimm es hoffnungsfroh an,
                                                                                                                kompetent erleben und sich nicht vor sozialen                gib es freudig zurück,
                                                                                                                Konflikten scheuen.                                          es kostet dich nichts
                                                                                                                                                                             und schenkt Freude und Glück.
                                                                                                                Louis de Funès sagte einmal, dass Lachen für die
                                                                                                                Seele dasselbe ist wie Sauerstoff für die Lungen.            Verfasser unbekannt

                                                                                                                In der Bibel lesen wir: „Freut Euch zu jeder Zeit“
                                                                                                                (1. Thessalonicher 5,16)

                                                                                                                und „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trüb-      Daher mein Appell an Sie und uns alle:
                                                                                                                sal, beharrlich im Gebet“ ( Römer 12,12)
                                                                                                                                                                       Lachen Sie alle wieder mehr. Lächeln Sie beim Ein-
                                                                                                                Erschrocken bin ich bei dem Satz, dass ein Kind        kaufen oder beim Spaziergang mal jemanden an.
                                                                                                                ca. 400 Mal am Tag lacht, ein Erwachsener nur          Seien Sie fröhlich im Herz und im Geist und Sie
                                                                                                                ca. 15 Mal. Und leider deckt sich das häufig auch      werden sehen, dass es einen Unterschied macht!
                                                                                                                mit den Fotos, die ich von mir sehe. Auf frühe-        Für Sie und auch Ihre Gegenüber.
                                                                                                                ren Fotos, nicht einmal nur in der Kindheit, da bin
                                                                                                                ich meist freundlich und lachend drauf. Und auf        Ich wünsche Ihnen nun einen fröhlicheren Tag und
     Lachen für die Seele                                                                                       den Fotos der letzten Jahre gefällt mir mein Ge-       wir sehen uns: beim Anlächeln!
                                                         Lachen – so unbedarft wie ein Kind                     sichtsausdruck nicht mehr so sehr, oft wirkt dieser
                                                         zeigt, wenn wir froh und glücklich sind.               verkniffen und sehr unentspannt, manchmal gar                                      Ihre Christina Weiss
     Ich bekenne: Ich lache gerne. Und laut. Und am      Lachen – breitet sich aus über das ganze Gesicht,      unfreundlich. Natürlich lässt sich dies mit der ge-
     Besten noch sehr lange und ausdauernd. Das          lässt die Augen strahlen voller Licht.                 stiegenen Verantwortung erklären, die das Leben
     sorgt zwar manchmal in der Umgebung für Irrita-     Lachen – hält jung und ist dazu noch gesund,           mit Kindern mit sich bringt, aber dennoch möch-                              Text von Christina Weiss,

                                                                                                                                                                                                              „
     tionen („Mama, Du bist echt peinlich“ oder „Dein    man braucht dafür noch nicht mal nen Grund.            te ich wieder mehr strahlend auf den Bildern sein                                 Foto von pixabay.de
     Lachen habe ich schon von Weitem gehört“),          Lachen – verliebt, verbindet und verzeiht,             und nicht häufig verkniffen. Mittlerweile gibt es
     aber es gibt kaum schöneres, als einfach so rich-   wir können es gebrauchen zu jeder Zeit.                unglaublicherweise schon Kurse von Lachyoga bis
     tig spontan einen Lachanfall zu bekommen (und       Lachen – lindert den Schmerz und manches Leid,         Vereine für mehr Lebensfreude usw.
     dann kann es schon dauern, bis ich mich wieder      verwandelt das Traurige in Heiterkeit.
     beruhigen kann).                                    Lachen – steckt an und breitet sich aus,               Da habe ich mir doch vorgenommen, von mir aus
                                                         `drum lasst es aus tiefster Seele heraus.              selbst wieder öfters zu lachen, vielleicht auch über
     Im Internet findet man unter dem Begriff Lachen     Lachen – öffnet Euer Herz, seid dafür bereit           mich selbst und so das Leben auch wieder von der
     folgende Beschreibung: „Gehört zu den ältesten      und erfahrt, wie es Euch befreit.                      entspannteren Seite kennenzulernen und zu se-                Humor und Lachen helfen uns, die Dinge
     Ausdrucksformen. Signalisiert Zuneigung und         Lachen – kostet uns nichts, nur ein einfaches Machen   hen. Dadurch gibt es wieder freundlichere Bilder             leichter zu nehmen, und sie ermöglichen
     Wohlwollen und ist eine Körperreaktion auf ange-    und gibt uns so viel, das herzhafte Lachen!            von mir und ich habe eine völlig andere Außen-               uns, mit Abstand auf uns selbst die Dinge
     nehme Erlebnisse und Erfahrungen.“                                                                         wirkung auf andere. Durch ein Lächeln oder la-               etwas unverkrampfter zu sehen.
                                                         Abdruck mit freundlicher Genehmigung                   chendes Gesicht kann man auch einem anderen
     Aus medizinischer Sicht ist Lachen ein richtiger    von Bärbel Adam                                        Menschen den Tag erhellen.                                   Heinrich Bedford-Strohm
     Gesundbrunnen. Beim Lachen sind nahezu 300
     Muskeln von Kopf bis Bauch in Bewegung, allein
     im Gesicht ca. 17 Muskeln.

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HUMOR! - Blickpunkte Ausgabe 1/2021 Gemeindebrief der Katholischen Seelsorgeeinheit Süßen-Gingen-Kuchen - Katholische Seelsorgeeinheit ...
Pleiten, Pech und Pannen
     Anekdoten aus dem kirchlichen Alltag

     Liebe Leserinnen und Leser,
     Sie fragen sich vermutlich, wie die Redaktion auf
     die Idee kommt, ausgerechnet einen Gemeinde-
     brief zum Thema „Humor“ rauszubringen. Immer-
     hin geht man bei religiösen Themen - wenn über-
     haupt - zum Lachen in den Keller, aber in keinem
     Fall in die Kirche.
     Dass man in der Kirche manches mit Humor neh-
                                                                  Humor haben, das ist zweierlei.

                                                                  Arthur Schnitzler              „
                                                                  Ein ernster Mensch sein und keinen

                                                            Die Nachbarn kamen herbei und sagten: „Welch
                                                            ein großes Unglück!“ Der Bauer gab karg zur Ant-
                                                            wort: „Wer weiß, ob das ein Unglück ist?“ Kurz da-
                                                            rauf kamen die Soldaten des Königs ins Dorf und
                                                                                                                 Zweckentfremdet -
                                                                                                                 von Gudula Schaich-Fischer

                                                                                                                 Mein Vater war als Reiseleiter der bayerischen Di-
                                                                                                                 özesen mit einem Sonderzug auf Pilgerfahrt von
                                                                                                                 München nach Rom. Nach einer nächtlichen Fahrt
                                                                                                                 im Liegewagen klopfte es frühmorgens an der Tür
                                                                                                                 seines Zugabteils. Er machte auf. Davor standen
                                                                                                                 zwei Klosterschwestern und hielten ihm mit einem
                                                                                                                 „Guten Morgen“ ein volles Schnapsglas hin. Ver-
                                                                                                                 wundert über die frühe Tageszeit zögerte mein Va-
                                                                                                                 ter dennoch nicht lange, nahm das Schnapsglas
                                                                                                                                                                         Aus der Kirchengemeinde Uhingen -
                                                                                                                                                                         von Christina Weiss

                                                                                                                                                                         Ich hatte in meiner Jugend einen Pfarrer, dessen
                                                                                                                                                                         Schwester seine Haushälterin war. Sie hat auch
                                                                                                                                                                         Kommunionsstunden und Firmstunden gemacht.
                                                                                                                                                                         Wenn sie während des Gottesdienstes gesehen hat,
                                                                                                                                                                         dass die Socken des Pfarrers rutschten, hat sie es
                                                                                                                                                                         glatt fertig gebracht, während des Gottesdienstes
                                                                                                                                                                         zu ihm zu gehen und ihm die Socken hochzuziehen.

                                                                                                                                                                         Also ich glaube die größte Panne ist ebendiesem
     men muss - weil einem sonst gar nichts anderes         zogen alle jungen Männer für den Kriegsdienst        und leerte es in einem Zug. Augenblicklich ver-         Pfarrer passiert, als er bei der ersten Beerdigung
     übrig bleibt - ist Ihnen vielleicht schon länger be-   ein. Den ältesten Sohn des Landwirtes ließen sie     zerrte er das Gesicht und sagte: „Schmeckt das          in dieser Gemeinde ins Grab gefallen ist und sich
     kannt. Dass man aber auch in der Kirche lachen         zurück mit seinem gebrochenen Knochen. Da rie-       scheußlich.“ Die Nonnen standen ihm völlig kon-         dabei den Arm gebrochen hat.
     kann, möchten wir Ihnen auf den folgenden Sei-         fen die Freunde: „Was für ein Glück! Dein Sohn       sterniert gegenüber, wie kann man bereits am frü-
     ten zeigen: Wir haben verschiedene Geschichten         wurde nicht eingezogen!“ Der Bauer aber sagte:       hen Morgen nur an Schnaps denken. Im Stamperl           Die verschwundene Ministrantin -
     aus dem kirchlichen Umfeld zusammengetragen,           „Wer sagt denn, dass dies ein Glück ist?“            war kein Schnaps, sondern Weihwasser. Mein Va-          von Elisabeth Reuß-Rödemer
     die zeigen, dass bei aller Planung doch mal etwas                                                           ter dachte an einen Klaren als Zahnputzersatz, die
     schief gehen kann - sei es der vermisste Pfarrer,      Mir zeigt diese Geschichte: Manches, was wir als     Nonnen an ein Kreuzzeichen zum Tagesbeginn.             Hallo, was ist denn jetzt los, dachte ich mir, da wa-
     der verschwundene Mini oder die etwas andere           schrecklich sehen, kommt oft ganz anders und                                                                 ren doch gerade noch 4 Ministranten da und jetzt
     Beerdigung.                                            hat ein „happy end“. Von so einem Ereignis, das      Zwei Anekdoten von Kristina Stadelmayer                 fehlt eine. Da, ein Schrei aus dem Untergrund und
                                                            kurz nach der Bildung der Seelsorgeeinheit im                                                                der Kopf eines Mädchens. Des Rätsels Lösung:
     Es darf gerne geschmunzelt und gegrinst werden!        Nachhinein manche erfreute, möchte ich hier er-      An einem Sonntag hatte eine katholische Fami-           Der Gitterrost zur Abdeckung der Heizung ist aus
     Frank Calisse                                          zählen. Dazu muss man sich allerdings nochmals       lie ihren älteren Verwandten, der evangelisch war,      Reinigungsgründen entfernt worden, und es wur-
                                                            die Lebensumstände des letzten Jahrtausends ver-     zum Sonntagsgottesdienst in die Kirche mitge-           de vergessen, ihn wieder einzusetzen. Schwuppdi-
     Pfarrer bei Polizei als vermisst gesucht -             gegenwärtigen: Ich hatte noch kein Handy und in      nommen. Der Besuch war schon etwas schwer-              wupp verschwindet da auf einmal ein Mini. Gott
     von Pfarrer Hermann                                    der Kirche in Gingen gab es auch kein Telefon.       hörig und außerdem nicht mit den katholischen           sei Dank hat sie sich nicht verletzt, wird von den
                                                            Wie bei schönem Wetter üblich, fuhr ich mit dem      Elementen eines Gottesdienstes vertraut. Als der        anderen Minis wieder nach oben gezerrt und die
     Brigitte Neumann bat mich, ein lustiges Ereignis       Fahrrad nach Gingen in die dortige St. Barbara       Friedensgruß an der Reihe war und der Banknach-         Gruppe setzt ihren Weg zum Altar fort. (passiert
     aus meinen 20 Jahren als Pfarrer in Süßen aufzu-       Kirche. Dort sollte die Beichte zweier Kommuni-      bar dem älteren Herren die Hand reichen woll-           während meines Praktikumsjahres in Aschaffen-
     schreiben. Wir hatten im Pfarrhaus und im KGR          ongruppen stattfinden. Ich wartete in der Kirche,    te, rief dieser sehr laut und völlig überrascht: „ Ja   burg)
     oft viel zu Lachen. Doch meistens war der Aus-         niemand kam und ich dachte: Noch eine halbe          wie… isch es scho aus.“
     löser mit einer konkreten Situationen verknüpft        Stunde lässt du den Gruppen Zeit und genießt die                                                             Viele Wege führen zum Gasthaus -
     und nicht wie bei einem Witz mit einer Pointe. So      Stille und Atmosphäre in der Kirche. Gleichzeitig    Der kleine Tim war zum ersten Mal mit seinen El-        von Ulrike Valenta
     möchte ich als Vorrede folgende Geschichte über        fragten die Kommunionkinder im Büro in Kuchen        tern im Gottesdienst. Als das Körbchen mit dem
     Glück und Fröhlichkeit erzählen, die ein wenig in      an, warum der Pfarrer nicht in die Kirche in Ku-     Opfergeld durch die Reihen ging, fragte der kleine      Auf einem KGR-Ausflug anno 2008 waren die
     diese Situationskomik einführt:                        chen käme, er sei doch sonst immer pünktlich. Ein

                                                                                                                                                    „
                                                                                                                 Junge: „Mama, darf man sich da was rausneh-             Teilnehmer nach der letzten Besichtigung auf der
                                                            Telefonat nach Süßen zeigte: Frau Weißmann und       men?“ Dies sorgte für viel Gelächter bei den Vor-       Fahrt zum allerletzten Programmpunkt, dem ge-
     Einem Landwirt lief eines Tages sein Pferd davon.      Frau Reith im Pfarrhaus waren sehr bedacht, dass     der- und Hinterbänklern.                                meinsamen Abschlussessen.
     Am Abend kam es auch nicht mehr zurück. Da             es mir gut gehe. Sie machten sich immer mehr                                                                 Wir waren also alle auf dem Weg zu einem ge-
     hatten die Nachbarn Mitleid mit dem Bauern und         Sorgen und als es 10 Minuten später in Kuchen                                                                meinsamen Ziel und doch geschahen auf dieser
     sagten: „Du Ärmster! Dein Pferd ist davongelau-        immer noch hieß, ich sei nicht angekommen,                                                                   Fahrt gar wunderliche Dinge. Plötzlich kam uns
     fen, welch ein Unglück!“ Der Bauer antwortete:         beschlossen sie bei der Polizei nachzufragen, ob                                                             ein Auto entgegen, dessen Insassen wir kannten,
     „Wer sagt denn, dass dies ein Unglück ist?“ Tat-       zwischen Süßen und Kuchen etwas passiert sei.                                                                es waren andere Teilnehmer dieses KGR-Ausflu-
     sächlich kehrte nach einigen Tagen das Pferd zu-       Pflichtbewusst fragte der Polizist wiederum, ob er                                                           ges. Während wir noch überlegten, ob diese sich
     rück - und es brachte ein wildes Pferd mit. Diesmal    eine Vermisstenanzeige aufnehmen soll. Nichts              Lachen bedeutet schadenfroh sein,                 verfahren hatten, kam uns das nächste bekannte
     sagten die Hausgenossen: „Erst läuft dir das Pferd     von diesen Sorgen ahnend kehrte ich - klar ein             aber mit gutem Gewissen.                          Auto entgegen, mit Insassen, die uns ebenso un-
     davon – und dann bringt es noch ein zweites mit!       wenig verärgert, dass mich die Gruppen versetzt                                                              gläubig anschauten, wie wir sie.
     Was hast du doch für ein Glück!“ Der Landmann          hatten - aber auch versöhnt, nachdem ich die               Friedrich Nietzsche                               Hatten wir uns verfahren, mussten wir bei der
     schüttelte den Kopf: „Wer weiß, ob das Glück           Sonne auf dem Fahrrad und die Stille in der Kirche                                                           nächsten Möglichkeit umdrehen? Aber eigentlich
     bedeutet?“ Das Wildpferd wurde von seinem äl-          in Gingen genossen hatte, nach Süßen zurück. Als                                                             konnte das nicht sein, schließlich hatten wir ge-
     testen Sohn eingeritten; dieser stürzte dabei und      sich alles auflöste, konnten wir nur noch herzhaft                                                           schaut, wie wir fahren mussten und die Verkehrs-
     brach sich den Fuß.                                    lachen.                                                                                                      schilder gaben uns doch recht. Und nun wurden

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HUMOR! - Blickpunkte Ausgabe 1/2021 Gemeindebrief der Katholischen Seelsorgeeinheit Süßen-Gingen-Kuchen - Katholische Seelsorgeeinheit ...
Werner Finck

                                      „
           Die schwierigste Turnübung ist immer
           noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen.
                                                           Werbung gesehen, aber die Kontonummer der
                                                           Kirchenpflege Süßen ist, glaube ich, falsch.“
                                                           Mir sank das Herz in die Hose, denn ich wusste,
                                                           nicht nur die zahlreichen Status-Nachrichten in
                                                           Whatsapp, welche sich nacheinander duplizierten,
                                                           waren nun falsch... sondern auch 5000 Flyer!
                                                           3 Tage vor der Sternsinger-Aktion!!!
                                                           So eine Panne!

                                                           Puhh, da blieb nur eins übrig:
                                                           Die ganze Werbung ging von vorne los und mit
                                                           zwei fleißigen Helferlein wurde per Hand die IBAN
                                                                                                                ein wohlmeinender Zeitgenosse auf der Straße an:
                                                                                                                „He, du, hast du auch genug Sach b’stellt? Der
                                                                                                                Kilian hat die ganze Gemeinde eingeladen!“
                                                                                                                Erschrocken überprüfte ich diese Aussage und er-
                                                                                                                fuhr, dass sie stimmte.
                                                                                                                Also rannte ich zum „Thurnerbecken“ und fleh-
                                                                                                                te ihn an, doch statt der 100 Brezeln deren 250
                                                                                                                zu backen. Zuerst wollte er nicht und verwies auf
                                                                                                                Sonntagsarbeit und anderes. Doch er lenkte ein
                                                                                                                und ich bekam die gewünschte Menge. Allein die-
                                                                                                                se Tatsache wurde als Wunder bezeichnet.
                                                                                                                Am Fest-Sonntag kam Bischof Moser und man fei-
                                                                                                                                                                            Johann Wolfgang von Goethe     „
                                                                                                                                                                            Wer sich nicht selbst zum Besten haben
                                                                                                                                                                            kann, der ist gewiss nicht von den Besten.

                                                                                                                                                                      sah sein Kirchenvolk blass und hungrig an den Ti-
                                                                                                                                                                      schen sitzen und aus seinem Schmunzeln wurde
                                                                                                                                                                      ein herzhaftes Lachen. Lachend ging er mit mir in
                                                                                                                                                                      den Saal zurück und alle lachten mit. Denn, wenn
                                                           Nummer geändert. So hatten wir jeden einzelnen       erte zusammen die Hl. Messe. Die Sonne schien         der Bischof lacht, bruttelt keiner mehr.
                                                           Flyer einmal in der Hand!                            und die Musikkapelle spielte noch ein Platzkonzert    Inzwischen hatte die wundersame Vermehrung der
     wir von einem anderen Auto überholt, dessen Fah-                                                           und Pfarrer Hönle lud zum Schluss nochmals die        Speisen stattgefunden und alle erhielten etwas zu
     rer uns anhupte und dessen Mitfahrer uns fröhlich     Die wundersame Brotvermehrung in Süßen               ganze Gemeinde ein.                                   essen. Nur drei bekamen nichts: nämlich Pfarrer
     zuwinkten.                                            von Otto Hillenbrand                                 Daraufhin eilte ich mit meinem Freund Franz Pul-      Hönle, Hans Röhm, damals 2. Vorsitzender des
     Gott sei Dank, wir hatten uns nicht verfahren.                                                             vermüller (Pulve) zur Turnhalle und bat das Kü-       KGR, und ich.
     Aber warum kam uns dann kurz darauf, nachdem          Es war im Jahre des Heils 1979.                      chenpersonal, statt der 90 Portionen doch etwa        Wir haben es überlebt und können somit von die-
     wir von der Bundesstraße wieder runtergefahren        Die Neue Marienkirche war 50 Jahre alt gewor-        250 aus dem Hut zu zaubern. Sie murrten zwar,         ser wundersamen Brotvermehrung in Süssen be-
     und auf einer anderen Straße waren, schon wieder      den und man wollte ein großes Kirchweihfest fei-     doch sie versprachen ihr Möglichstes zu tun.          richten.
     ein Auto mit Süßener KGR-Ausflüglern entgegen?        ern. 50. Geburtstag sozusagen mit Bischof Moser      Kaum waren die letzten Klänge der Musik verklun-
     Wir beschlossen, uns nicht länger beirren zu las-     und anderen hochstehenden geistlichen und welt-      gen, rannten schon die ersten Buben ums Eck bei       Romfahrt mit Hindernissen - anno 2000
     sen, wir wollten auf unserem einmal eingeschla-       lichen Persönlichkeiten. Der Kirchengemeinderat      der Filsbrücke. Sie brausten in die Turnhalle und     von Helga Müller
     genen Weg bleiben, von dem wir überzeugt wa-          tagte und kam zu dem Entschluss, dass man auch       hatten in Windeseile ein Loch in den Brezelberg
     ren, dass es der richtige ist. Und ohne Probleme,     eine Erfrischung reichen sollte.                     gefressen. Pulve und ich hatten alle Hände voll zu    September war‘s em Heiliga Jahr
     Umwege oder „doch falsch gefahren“ kamen wir          Nicht allen, aber doch dem Bischof und einer be-     tun, um den Rest für das langsamere Kirchenvolk       als Süßens fromme Pilgerschar
     beim richtigen Gasthaus in Westerheim an. Auch        grenzten Schar von Bedürftigen. Man zählte zu-       zu retten. Nun gut.                                   sich freudig auf da Weg hot g‘macht
     alle anderen Autos kamen richtig bei diesem           sammen, verwarf wieder und kam doch auf die          Der Bischof kam und mit ihm alle geistlichen und      nach Rom zur Ewigen Heiligen Stadt.
     Gasthaus an, eines nach dem anderen und ohne          stattliche Zahl von 90 Personen. Diese wieder-       weltlichen Würdenträger. Und es kam auch das          Freitagobed, Bahnsteig zwei
     große zeitliche Abstände.                             um sollten in der Turnhalle des TSV einen Schlag     Volk. Die Turnhalle war „pratzelt“ voll. Die Helfer   steiget en da Zug se ei.
     Wie konnte das nur mit rechten Dingen zugehen,        „Gaisburger Marsch“ erhalten.                        des TSV stellten noch schnell weitere Tische auf      Der fährt zwar 4 Minuta später,
     niemand hatte sich verfahren und doch waren wir       Frage: Wer organisiert das?                          und die Brezeln wurden verteilt und verschlungen.     doch des verzeiht dr Bah‘ a jeder.
     uns alle immer wieder begegnet oder hatten uns        Ich hatte mich zu spät geduckt und Pfarrer Hönle     Doch zunehmend machte sich unter der fröhli-          En Ulm wär gwea a Umsteigpaus,
     überholt? Des Rätsels Lösung war wie so oft ganz      sah mir fest ins Auge und sagte: „Otto, das machst   chen Schar der Gäste Unmut breit. Der Anblick         doch scho en Geislenga hoißt‘s: „Raus“,
     einfach: Viele Wege führen nach Rom und es führ-      du!“ Gewohnt an solche spontanen Aufträge nick-      der leeren Teller steigerte offenbar den Appetit      denn z‘ Amstetta sei zu beklaga
     ten auch viele Wege zum Gasthaus. Sehr viele,         te ich und bestellte beim „Thurnerbecken“ hundert    und es kam nichts. Die Küche war überfordert und      am Zug a Oberleitungsschada.
     denn in dieser Gegend gibt es jede Menge Abkür-       frische Brezeln für den ersten Hunger und beim       tat ihr Bestes. Ein ganz Mutiger eilte zweimal in     Vor allem schnell hot‘s ganga miaßa
     zungen, Landstraßen, Bundesstraßen… Nicht nur         TSV 90 Portionen „Gaisburger Marsch“.                die Küche und wollte dem Personal klarmachen,         für die Wallfahrer aus Siaßa.
     bei diesem Abendessen wurde viel gelacht über         Alles schien gut zu laufen und ich begab mich für                                                          „Raus aus em Zug mitsamt Gepäck,

                                                                                            „
                                                                                                                dass er zwei Brüder geistlichen Standes hätte und
     diese verwirrende Anfahrt mit den vielen unglaub-     eine Woche zum Wandern in die Dolomiten.             die hätten Hunger. Beim dritten Anlauf prallte er     ond en da Bus, sonscht fährt‘r weg!“
     lichen Begegnungen.                                   Heimgekehrt, rief mich am Samstag vor dem Fest       auf den Küchenchef und dessen drohenden Blick.        Doch au dui Reise endet bald,
                                                                                                                Worauf ihm der Hunger verging und er mit den          en Westerstett‘ isch wieder Halt.
     Keine Überweisung unter dieser Nummer                                                                      Anderen speiste.                                      „Raus!“ hoißt‘s mit älle sieba Sacha,
     von Carsten Gerusel                                                                                        Bischof Moser bemerkte wohl die Spannung und          für sechsadreißg Leut - net zom Lacha!
                                                                                                                wollte eine Ansprache halten, doch das Mikrofon       Also naus vom Omnibus
     Voller Vorfreude war ich, denn die Sternsinger-                                                            gab keinen Ton von sich. So musste ich eilends        ond nex wia nei en Schienabus.
     Aktion 2021 war auf der Zielgeraden. Die letzten                                                           auf die Bühne und den richtigen Knopf drücken.        Der ischt z‘ Ulm 3/4 noch acht.
     Werbephasen liefen, alle wurden per Whatsapp                Humor ist der Knopf, der verhindert,           Bischof Moser war von dieser Tat sehr angetan         Ond wieder umsteiga -‘s ischt fascht nacht!
     benachrichtigt und aufgefordert, es fleißig zu tei-         dass uns der Kragen platzt.                    und fragte mich: „Sind Sie Elektriker?“ „Nein,        Der Zug, der Interregio
     len.                                                                                                       Herr Bischof, Eisenbahner“: das löste ein leichtes    noch Müncha ischt no gar et do.
     Wenige Stunden später kam ein Anruf: „Hallo                 Joachim Ringelnatz                             Schmunzeln bei ihm aus.                               Den häb ma gstoppt, ‘s ischt et zom fassa,
     Carsten, Herr Müller wollte gerade eine Überwei-                                                           Er hielt seine Ansprache und wandte sich wieder       weil jemand wöll a Bomb hochlassa.
     sung für die Sternsinger machen, der hat unsere                                                            mir zu. In kurzen Sätzen erfuhr er den Tatbestand,

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HUMOR! - Blickpunkte Ausgabe 1/2021 Gemeindebrief der Katholischen Seelsorgeeinheit Süßen-Gingen-Kuchen - Katholische Seelsorgeeinheit ...
Deutscher Humor ist,

           Sigismund von Radecki
                                        „
           wenn man trotzdem nicht lacht.      A letschts Mol wechslet se da Zug,
                                               ‘s war für dia Pilgerschar au gnug,
                                               ond am Mittag irgendwann
                                               kommet se z‘ Neapel an.

                                               Stonda kennt ma no verzehla
                                               von schwergeprüfte Pilgerseela.
                                               Wia se verdruckt ond überzwerch
                                               waret en Stadtbus einepfercht.
                                               Wia se ständig grad wia d‘ Henna
                                               em Loitgockel miaßt norerenna.
                                                                                                                                          C hrist sein
                                                                                                                                 Manchmal O hne Kontakte
                                                                                                                                          R atlos
                                                                                                                                          O ffen und verwundbar
                                                                                                                                          N ähe suchend
                                                                                                                                          A ufbruch zu Neuem
                                               Denn der hot khet, ja des ischt wiß,
     Des wär ja a baiser Dug!                  no längere ond jüngere Fiaß.
     No endlich kommt a Bummelzug,             Ond weil se gar so arg send ghetzt
     en Richtung Oberstorf Allgäu nei.         hend sich einige verletzt.
     Des ka de reacht Streck‘ doch et sei.     Fünf Fraua kamet gar zu Fall,
     Bis Kempta miaßt se sitza bleiba,         send grea und blau bald überall.                     Corona hat die Welt und unser aller Leben verändert. Unabhängig von Alter,
     no hoißt ma ‘s wieder umzusteiga          Zu ällem Schada wird no ghetzt,                      Herkunft, Geschlecht, Bildung, Religion sitzen wir alle in einem Boot und müssen
     en da nächsta Zug noch Müncha.            von g‘fallene Mädla hend se gschwätzt.               mit diesem Virus leben, der unser bisher bekanntes Leben auf den Kopf stellt. Das
     Se kenntet da Reiseführer lyncha,                                                              Jahr 2020 hat uns deutlich die Endlichkeit und Verwundbarkeit unseres Lebens
     drweil ka der doch nex drfür,             Doch zom Schluß em ewiga Rom                         gezeigt und auch, worauf es wirklich ankommt. Was ist mir/uns im Leben wichtig?
     der ischt ja au verbobbert schier -       onder dr Kuppel vom Petersdom
     glei bei dr Hinfahrt so a Trubble!        ischt älles vergessa und nex duat mai weh,
     Ihr nobler D-Zug noch Neapel              Du Bella Italia, wie bischt du so schee.
     mit reservierte Liegeplätz                Ond mit ma reinsta Heiligaschei                      Mein persönliches
     ischt scho zwoi Stond weg, descht lätz!   treffet se z‘Siaßa wieder ei.
     En nächsta Zug, ‘s derf wohr sei,
     do kommet se glei garet nei,              Ungewohntes Glockenläuten                                                                               C
     denn der war so proppe voll.              von Brigitte Neumann
     Des war für d‘ Pilger au et toll.                                                                                                                 O
     Doch voll Eisicht d‘ Bundesbah‘           An einem späten Samstagabend läuteten die
     hängt en Extrawaga a.                     Glocken der Neuen Marienkirche in Süßen stür-                                                           R
     Ond so schnell kascht gar et gucka,       misch!!!
     wia Pfarr ond Mesmer dent neidrucka       So manche/r fragte sich: Oh jeh, was ist denn da                                                        O
     ond reservieret wia dr Blitz              passiert? Die Lösung des Rätsels ist ganz einfach!
     6 Zugabteile mitsamt Sitz,                Der damalige Lieblingsfussballverein von Mesner                                                         N
     daß endlich ihre Passagiere               Hans Rüsenberg, der FC Bayern München, hat-
     kennet von sich strecka alle Viere.       te die Champions-League gewonnen und so was                                                             A
     Doch halt, an Schlofa ischt et z‘denka,   muss doch gefeiert werden!

                                                                                „
     denn d‘ Klara duat an Sekt ei‘schenka.
     Ond d‘ Stimmung steigt, oi Gratulation,
     se hot Geburtstag ond fährt noch Rom!                                                          Corona hat den Blick verändert bzw. geschärft. Selbstverständlichkeiten - wie eine
     Jetzt endlich wird ihr Rucksack leer,                                                          unbeschwerte Begegnung - werden zu einem kostbaren Gut. Humor hilft uns in
     5 Flascha Sekt, dia send fei schwer                                                            dieser Zeit, die Bodenhaftung zu bewahren sowie mit Witz, Geist und Esprit nach
     wenn ma ‘s schloifa muaß ond schweiga                                                          vorne zu schauen. Als Christen leben wir als hoffnungsvolle Menschen. Die Bot-
     ond fenf mol aus ond einesteiga.                                                               schaft von Weihnachten lautet „Fürchtet euch nicht“, gerade in Zeiten von Coro-
                                                     Am liebsten erinnern sich die Frauen           na eine verheißungsvolle Zuversicht. Ein Impfstoff, der wieder eine unbeschwerte
     Ja ihr Wallfahrer von Siaßa,                    an die Männer, mit denen sie                   Kontaktaufnahme von uns Menschen ermöglicht, wurde dank Forschergeist und
     bei ‘ra Wallfahrt soll ma biaßa,                lachen konnten.                                Vernunft gefunden. Gott lässt uns nicht allein, auch das ein Grund, humorvoll zu
     gern ertraga Himmelsstrofa                                                                     leben.
     ond dui Nacht em Sitza schlofa.
     Noch dera Ruheabstinenz                         Anton Tschechow                                                                             Text von Gudula Schaich-Fischer
     war ma morgens en Florenz.

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nach oben und sag mir: Was siehst du?“                sucht durchsuchte ich das Haus. Kein Mann da.         Autofahrt
     Unsere Witze-Seite                                      „Ich sehe den Himmel, Vater, und unendlich viele      Da bekam ich wegen meines Benehmens solche            Der Papst fährt mit seinem Chauffeur in einem
                                                             leuchtende Sterne.“                                   Gewissensbisse, dass mein Herz versagte.“ - „Hät-     großen Auto durch Kanada. Nach einer Weile
     Zum Friseurbesuch beim Papst                            „Und, was sagt dir das?“, fragt der Mönch.            test du in den Kühlschrank geguckt, wäre jetzt kei-   sagt der Papst zu seinem Chauffeur: „Lass mich
     Der einzige Herrenfriseur am Ort war als arrogan-       „Dass Gott der Schöpfer des Himmels ist. Er hat       ner von uns beiden hier.“                             doch mal an das Steuer.“ Der Chauffeur tauscht
     ter Miesmacher bekannt. Einem seiner Kunden,            diese unendlichen Weiten erschaffen. Es sagt mir                                                            mit dem Papst, und der Papst wird nach ein paar
     der ihm erzählte, er fahre im Urlaub nach Rom           aber auch, dass er uns kleine Menschen nicht ver-                                                           Meilen von einem Polizisten gebremst und kurbelt
     und hoffe, dem Papst zu begegnen, erklärte er,          gessen hat.“                                                                                                die Scheibe herunter. Der Polizist läuft sofort zu
     wie es seine Art war: „Sie? Dem Papst begegnen?         „Ach, du junger Bruder“, stöhnt der Mönch, „mir                                                             seinem Lieutenant. „Lieutenant, ich habe da ein
     Dass ich nicht lache! Der Papst trifft sich mit Köni-   sagt es, dass unser Zelt gestohlen wurde.“                                                                  Problem, ich habe jemanden, der hat die Ge-
     gen und Präsidenten. Was sollte er ausgerechnet                                                                                                                     schwindigkeit überschritten.“
     mit Ihnen anfangen?“                                                                                                                                                Lieutenant: „Dann geben Sie ihm die Strafe, die
     Nach einem Monat kam der Kunde, um sich wie-                                                                                                                        dafür vorgesehen ist.“
     der die Haare schneiden zu lassen.                         Witze kann man nur dann aus dem Ärmel                                                                    Polizist: „Ja aber, ich glaube, er ist ein hohes Tier.“
     „Nun, wie war es in Rom?“ fragte der Friseur.              schütteln, wenn man sie vorher hineingesteckt                                                            Lieutenant: „Höher als ich?“
     „Toll! Ich habe den Papst gesehen!“                        hat.                                                                                                     Polizist: „Lieutenant, ich glaube schon.“
     „Sicher vom Petersplatz aus mit den anderen Tou-                                                                                                                    Lieutenant: „Ist er höher als der Innenminister?“
     risten.“                                                   Rudi Carell                                                                                              Polizist: „Lieutenant, ich glaube schon.“
     „Ja, aber dann kamen zwei von der Schweizergar-                                                                                                                     Lieutenant: „Ja, wer ist es dann?“
     de und sagten, der Papst wolle sich mit mir treffen,                                                                                                                Polizist: „Ich habe keine Ahnung, doch der Papst
     und führten mich direkt in seine Privaträume im                                                                                                                     ist sein Chauffeur.“
     Vatikan.“
     „Tatsächlich?“ fragte der Friseur. „Was hat er ge-         Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kir-                                                         Ganz schön dick
     sagt?“                                                     che besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein                                                            Ein Junge prahlt: „Mein Opa ist Pastor und alle

                                                                                                   „
     „Er sagte: ‚Wer hat Ihnen denn den verheerenden            Auto, wenn man in eine Garage geht.                                                                      sagen Hochwürden zu ihm.“
     Haarschnitt verpasst?‘ “                                                                                                                                            Ein anderer daraufhin: „Mein Opa ist Kardinal,
                                                                Albert Schweizer                                                                                         alle sagen Eminenz zu ihm.“
     Ein irischer Witz                                                                                                                                                   Da sagt Franz: „Mein Opa wiegt 200 kg und
     Ein katholischer Patriarch liegt im Sterben, und er                                                                                                                 wenn er auf die Straße geht sagen alle allmächti-
     ruft alle seine Familienangehörigen zusammen,                                                                                                                       ger Gott!“
     und sagt: Ich habe noch einen letzten Wunsch, ich
     möchte konvertieren, ich möchte evangelisch wer-           Nachdem Gott die Welt erschaffen hatte, schuf                                                            Genießbar
     den. Und alle sagen, meine Güte, wie kannst du             er Mann und Frau. Um das ganze vor dem Un-                                                               „Verlangen Deine Eltern von Dir, dass Du vor dem
     nur, aber gut, es ist dein letzter Wunsch. Sie holen       tergang zu bewahren, erfand er den Humor.                                                                Essen betest?“, erkundigt sich der Pfarrer. „Nö“,
     den evangelischen Pfarrer, der freut sich natürlich                                                                                                                 schüttelt Kalle den Kopf, meine Mutter kocht ei-
     sehr. Nachdem er das Haus verlassen hat, fragen            Guillermo Mordillo                                                                                       gentlich recht gut.“
     alle den alten Mann: Wie kannst du nur in deinen
     letzten Tagen den katholischen Glauben verraten!                                                                                                                    Gottes Sohn
     Und er antwortet nur verschmitzt: Ich dachte es ist                                                                                                                 Der Pfarrer fragt im Religionsunterricht: „Wie heisst
     besser, es stirbt einer von denen!                                                                                                                                  der Sohn Gottes?“
                                                                                                                                                                         Ein Viertklässler antwortet „Owie!“
     Nur für den Übergang                                    Halleluja?                                            Betriebsausflug                                       „Wie kommst Du denn da drauf?“
     Nachdem Jesus im Grab von Josef von Arimathäa           Oma war das erste Mal mit Klein-Julia in der          Die Himmlischen planen den jährlichen Betriebs-       „Es heißt doch an Weihnachten: „Gottes Sohn,
     beigesetzt wurde, empört sich dessen Frau darü-         Kirche. Fragt die Oma danach: „Und Julia, wie         ausflug. Petrus sammelt Vorschläge.                   Owie lacht.“
     ber und hält ihrem Mann vor, dass die Grabstät-         hat Dir Dein erster Kirchenbesuch gefallen?“          Erzengel Michael: „Wie wär‘s mit Jerusalem?“
     te doch eigentlich für sie beide gedacht war. Da        Daraufhin sagt Julia: „Super! Am Besten fand ich,     Jesus: „Da war ich schon mal. Nee, da ging es mir     Das Hochzeitsessen
     beruhigt Josef sie und entgegnet ihr: „Mach dir         als alle gesungen haben HALLOJULIA!“                  nicht so gut. Da will ich nicht nochmal hin.“         Hochzeit auf dem Dorf. Der Pfarrer und der Orts-
     keinen Kopf, es ist eh nur für 3 Tage!“                                                                       Erzengel Gabriel: „Ich bin für Lourdes.“              rabbi sitzen sich beim Essen gegenüber. „Na, Rab-
                                                             Treff im Himmel                                       Maria: „Nein, da ist mir zuviel Kitsch und Rummel.    bi“, sagt der Pfarrer, „wann werde ich denn mal
     Mit dem Alter kommt die Weisheit                        Zwei Männer treffen sich im Himmel. „Woran bist       Da quatschen mich alle auf der Straße an, jeder       erleben, dass Sie so ein leckeres großes Schwei-
     Ein alter Mönch pilgert mit einem Novizen auf           du gestorben?“, fragt der eine. „An Unterkühlung.     kennt mich. Da will ich nicht hin.“                   neschnitzel essen?“ Entgegnet der Rabbi: „An Ih-
     dem Jakobsweg. Abends schlagen sie ein Zelt auf.        Und du?“ - „An einem Herzinfarkt. Gestern Abend       Erzengel Raphael: „Was haltet ihr denn von Rom/       rer Hochzeit, Hochwürden. An Ihrer Hochzeit.“
     In der Nacht wacht der Alte auf, sieht die Sterne       kam ich von der Arbeit heim und hörte, wie meine      Vatikan?“
     am Himmel und weckt den jungen Mann: „Schau             Frau mit einem Mann sprach. Rasend vor Eifer-         Heiliger Geist: „Super! Da war ich noch nie.“

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Pater Domasias (Uganda)
                                                     mit „Blickpunkte“ 3/2016
     Blick in die Welt:                                                                                                    Christinas Buchtipp:
     „Blickpunkte”                                                                                                         „Ein Lächeln macht die
     weltweit gelesen                                                                                                      Runde“
     Weltweit verstreute „Blickpunkte“-Leser sind                                                                          In diesem Buch erzählt Axel Kühner 55 witzige Ge-
     schnell gefunden:                                                                                                     schichten von lieben Mitmenschen und humorvol-
     Pater Domasias war einige Male als Ur-                                                                                le Szenen aus dem kirchlichen Alltag.
     laubsvertretung in unserer Seelsorgeeinheit.
     Jede neu erscheinende Ausgabe der „Blick-                                                                             Zu jeder Geschichte gibt es eine passende Bibel-
     punkte“ sende ich an ihn, an Pater Matthäus                                                                           stelle. In diesen kurzen, auf den Punkt gebrachten
     und an Monsignore Dr. Emmanuel Ugwu.                                                                                  Geschichten darf herzhaft gelacht werden.
     Sie verbindet nicht nur „Blickpunkte“ mit-
     einander, sondern ganz besonders – auch                                                                               Das Buch ist im Jahr 2010 im Neukirchener Ver-
     über Kontinente hinweg – unser Glaube.                                                                                lag erschienen und für knappe 10 Euro zu haben.
     Emmanuel sagte einmal zu mir: „Gott findet
     Dich überall. Egal, wo Du gerade bist.“                                                                                              Text und Foto von Christina Weiss

                       Fotos angefordert und
                      Text von Cäcilia Gelmar
                                                                                                                           Das Kleingedruckte                                           Pfarramt Süßen - Mariä Himmelfahrt
                                                                                                                                                                                        Lange Straße 24 - 73079 Süßen
                           Pater Matthäus (Indien)                              Monsignore Dr. Emmanuel Ugwu (Nigeria)
                         mit „Blickpunkte“ 3/2018                                               mit „Blickpunkte“ 1/2019   Herausgegeben vom Ausschuss für                              Tel.                                 0 71 62 / 72 79
                                                                                                                           Öffentlichkeitsarbeit der Katholischen Seelsorgeeinheit      Fax                                0 71 62 / 4 34 24
                                                                                                                           Süßen-Gingen-Kuchen.                                         Mail                MariaeHimmelfahrt.Suessen@drs.de

                                                                                                                           Redaktionsteam dieser Ausgabe:                               Bürozeiten
                                                                                                                                                                                        Mo. u. Fr.                           10.00 - 12.00 Uhr
                                                                                                                           Frank Calisse, Andreas Czerwinski, Cäcilia Gelmar,           Di. u. Do.                           15.00 - 18.00 Uhr
                                                                                                                           Carsten Gerusel, Brigitte Neumann, Gudula Schaich-Fischer,
                                                                                                                           Kristina Stadelmayer, Jürgen Valenta                         Bankverbindung - Volksbank Göppingen
                                                                                                                                                                                        BIC                               GE NO DE S1VGP
                                                                                                                                                                                        IBAN                  DE 2661 0605 0001 2168 0002
                                                                                                                           Telefon: 0 71 62 / 72 79
                                                                                                                           Internet: www.se-sgk.de                                      Pfarramt Kuchen/Gingen - Zum Heiligen Kreuz
                                                                                                                           Mail: MariaeHimmelfahrt.Suessen@drs.de                       Filsstraße 2 - 73329 Kuchen

                                                                                                                           Verantwortlich i. S. des Presserechts                        Tel.                               0 73 31 / 8 12 86
                                                                                                                           Pater Joseph Shaji CMI, Pfarrer der Seelsorgeeinheit         Fax                                0 73 31 / 8 35 42
                                                                                                                                                                                        Mail                 ZumHeiligenKreuz.Kuchen@drs.de
                                                                                                                           Haftungsausschluss:
                                                                                                                           Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall    Bürozeiten
                                                                                                                           die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wider.       Mo., Mi. u. Do.                      09.30 - 11.00 Uhr
                                                                                                                                                                                        Di.                                  15.00 - 18.00 Uhr
                                                                                                                           Seitengestaltung und Satz
                                                                                                                           Frank Calisse                                                Bankverbindung - Kreissparkasse Göppingen
                                                                                                                                                                                        BIC                                 GO PS DE 6GXXX
                                                                                                                           Druck: Druckservice Peter Beck, Süßen                        IBAN                   DE 6061 0500 0000 0501 6532
                                                                                                                           Auflage: 4.500 Exemplare

                                                                                                                           Verbreitungsbereich: Süßen, Gingen, Kuchen

22                                                                                                                                                                                                                                               23
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