Sinner Hochsprung-Meeting 22. Juni 2019 - Sinner Hochsprungmeeting
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Fleisbach · Sport- u. Freizeitgelände „Auf der Hahn“
25. Sinner 14.00 Uhr
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Meeting 16.00 Uhr
22. Juni 2019 wettbewerb
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25. Sinner Hochsprung-Meeting
Zeitplan für die EM-Qualifikation
präsentiert von LOTTO Hessen
Samstag, 22. Juni 2019
14.00 Uhr Frauen-Wettbewerb
Preis der VR Bank Lahn-Dill eG
15.30 Uhr Siegerehrung des Frauen-Wettbewerbes
16.00 Uhr Männer-Wettbewerb
Preis der Sparkasse Dillenburg
17.30 Uhr Siegerehrung des Männerwettbewerbes
Herzlichen Dank
allen Unternehmen, Institutionen und Privatleuten, die mit Sachleistungen, Spenden,
Bandenwerbung und Anzeigen zum Gelingen des 25. Sinner Hochsprung-Meetings
beigetragen haben. Wir möchten unsere Leser bitten, die Unternehmen bei ihren Ge-
schäften und Einkäufen besonders zu berücksichtigen. Wir danken weiter den Sinner
Siedler-Frauen und allen Helfern des TSV Fleisbach.
Impressum
An der redaktionellen Gestaltung dieses Programmheftes haben mit Texten und Fotos
mitgewirkt: Helmut Ernst (Herborn), Uli Geis (Sinn), Harald Koken (Darmstadt), Petra
Kranz (Sinn), Peter Müller (Sinn), Nina Paeschke (Sinn) und Andreas Schuhmann (Her-
born).
Wir danken ganz herzlich dem Internet-Portal „Leichtathletik.de“ für die Überlassung
der Jahresbilanzen der Männer und Frauen sowie dem Fachorgan „Leichtathletik“.
Druck: Roth-Druck Sinn-Fleisbach; Internet-Präsentation: Frank-Jochen Kranz und Jo-
hann Schön (Sinn-Fleisbach).
Auflage: 1.000 Exemplare.
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25. Sinner Hochsprung-Meeting
Das Team des 25. Sinner Hochsprung-Meetings
Schirmherr Volker Bouffier, Hessischer Ministerpräsident
Veranstalter TSV 1900 Fleisbach
Ausrichter Freunde und Förderer des Sinner Hochsprung-Meetings e. V.
Meeting-Direktor Uli Geis (Sinn)
Sportliche Leitung Andreas Müller (Sinn-Fleisbach)
Kampfgericht Angela Meiborg (Sinn)
Andreas Müller (Sinn-Fleisbach)
Stefan Müller (Sinn-Fleisbach)
Tobias Müller (Sinn-Fleisbach)
Wettkampf-Aufsicht Josef Heisinger (Dietzhölztal)
Athletenbetreuung Petra Kranz (Sinn-Fleisbach)
Internet Johann Schön und Frank-Jochen Kranz (Sinn-Fleisbach)
Moderation Uli Geis (Sinn)
Wettkampfbüro Frank-Jochen Kranz (Sinn-Fleisbach)
Wettkampfanlage Volker Jung, Angela Meiborg, Hans Lieb, Andreas Müller, Tobias
Müller, Hans Nordmann, Max Schmidt, Dietrich Schultz, Conny
Schwahn, Michael Schwahn
Essen & Trinken Ingeborg Dittrich, Heiko Göbel, Ulrike Göbel, Michael Görzel,
Kathrin Jung, Frank-Jochen Kranz, Petra Kranz, Armin Kohl, Hel-
ga Lieb, Roswitha Schultz, Annabell Schwahn, Conny Schwahn,
Gabriele Schön, Johann Schön, Arno Seipp, Kathrin Steinseifer,
Christian Wörner, Ellen Zimmermann, Reiner Zimmermann sowie
die Sinner Siedler-Frauen
Fotos Helmut Ernst (Herborn-Burg), Peter Müller (Sinn-Fleisbach), Jens
Schäfer-Stoll (Sinn) und Andreas Schumann (Herborn)
Physiotherapeut Marcel Koob (Herborn-Merkenbach)
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25. Sinner Hochsprung-Meeting
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25. Sinner Hochsprung-Meeting
Grußwort
Wenn ein Ereignis wie das Sinner Hochsprung Meeting zum 25.
Mal stattfindet, dann zeigt dies: Es hat in der Welt des Sports sei-
nen Stellenwert. Es zieht die Athletinnen und Athleten ebenso
wie das Publikum immer wieder in seinen Bann. Ich freue mich,
auch in diesem Jahr meine Verbundenheit mit dem Sinner Hoch-
sprung Meeting ausdrücken zu können. Ich grüße herzlich die Ak-
tiven, die Gäste und alle, die mit ihrer Mitarbeit und ihrem Einsatz
dafür sorgen, dass die Veranstaltung stattfinden kann.
Hessen ist ein Land mit sportbegeisterten Menschen. Weit über zwei Millionen sind
Mitglied in den hessischen Sportvereinen - der Turn- und Sportverein Fleisbach ist einer
davon. In unserem Land gibt es für Menschen jeden Alters und jeder Leistungsstufe
hervorragende Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Das Sinner Hochsprung-
Meeting zeigt beispielhaft den Stellenwert des Leistungssports.
Ich wünsche dem Meeting einen guten Verlauf.
Volker Bouffier
Hessischer Ministerpräsident
und Schirmherr
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25. Sinner Hochsprung-Meeting
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825. Sinner Hochsprung-Meeting
Grußwort
Das Sinner Hochsprung-Meeting feiert in diesem Jahr Silberju-
biläum. 25 Jahre Tradition - 25 Jahre Leichtathletik auf hohem
Niveau. Dazu begrüße ich alle Athletinnen und Athleten, Trainer
und Betreuer sowie alle ehrenamtlichen Helfer, Kampfrichter und
Zuschauer.
Meinen besonderen Dank spreche ich dem Team des TSV Fleis-
bach aus, das mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung für optima-
le Rahmenbedingungen und für eine reibungslose Organisation
sorgt. Für viele nationale und internationale Hochspringer/innen ist das Sinner Meeting
in diesem Jahr ein fester Bestandteil ihrer Wettkampfplanung in Vorbereitung auf die
Deutschen Meisterschaften in Berlin (3./4.8.) sowie die Weltmeisterschaften in Doha
(27.9. - 6.10.2019).
Auch in diesem Jahr wird es wieder ein starkes Feld geben, denn mit Europameister Ma-
teusz Przybylko hat Deutschlands Topspringer bereits seine Teilnahme zugesagt. Aber
auch der Nachwuchs bekommt „Auf der Hahn“ in Fleisbach seine Chance.
Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern beim Jubiläumsmeeting viel Er-
folg, den Organisatoren einen reibungslosen Verlauf und den Zuschauern spannende
und interessante Wettkämpfe. Ich würde mich freuen, wenn ich den einen oder an-
deren Zuschauer bei den Deutschen Meisterschaften, die in diesem Jahr im Berliner
Olympiastadion (3./4. August) im Rahmen der Finals ausgetragen werden, wiedersehen
würde.
Jürgen Kessing
DLV-Präsident
925. Sinner Hochsprung-Meeting
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1025. Sinner Hochsprung-Meeting
Grußwort
Der Turn- und Sportverein 1900 Fleisbach e. V. ist auch in diesem
Jahr - zusammen mit dem Förderkreis Sinn e.V. - Gastgeber und
Ausrichter des Sinner Hochsprung-Meetings. Initiator des inzwi-
schen ältesten Meetings seiner Art in Deutschland ist Uli Geis. Er
hat es 1977 ins Leben gerufen - bedingt durch Unterbrechungen
findet es in diesem Jahr zum 25. Mal statt. Es freut mich daher
ganz besonders, an dieser Stelle „Herzlichen Glückwunsch zum
25. Geburtstag“ zu sagen. Dies tue ich selbstverständlich auch im
Namen meiner Dezernentenkollegen und der Kreisgremien. Mein besonderer Dank gilt
Uli Geis, der sich seit Jahrzehnten mit viel Engagement und Ideen für „seine“ Sinner
Hochsprungtage einsetzt. Erwartet werden wieder Sportlerinnen und Sportler aus aller
Welt - ein besonderes Ereignis, das vorzubereiten und auszurichten gute Planung und
intensiven Einsatz bedeutet.
Der Klassiker im Leistungssport ist ein Magnet für Groß und Klein, wenn sich so wie hier
Nationale, Europa-, Weltmeister und Medaillengewinner von Olympischen Spielen zum
gemeinsamen Training und Wettstreit treffen. Sinn hat den Höhenfliegern, die sich hier
für internationale Meisterschaften qualifizieren, schon etwas ganz Besonderes zu bie-
ten. Das zeigt auch die Bilanz der letzten Jahrzehnte: Sportler aus fast 40 Nationen und
von vier Kontinenten gaben seit 1977 in Sinn ihre Visitenkarten ab: Ägypten, Antigua,
Belgien, Brasilien, Botswana, Dänemark, Deutschland, England, Estland, Frankreich, In-
dien, Italien, Irland, Japan, Kamerun, Kanada, Kroatien, Luxemburg, Malaysia, Mexico,
Niederlande, Norwegen, Polen, Puerto Rico, Russland, Schweiz, Seychellen, Singapur,
Slovakei, St. Lucia, Sudan, Südafrika, Tschechien, Ukraine, Ungarn. Zahlreiche Weltklas-
sehochspringer stehen auf der Ergebnisliste der Sinner Meetings, die im Sinner „Gründ-
chen“ und seit 2012 auf der Anlage „Auf der Hahn“ in Fleisbach stattfinden.
Den hier engagierten Mitgliedern und den teilnehmenden Sportlerinnen und Sportlern
wünsche ich auch in diesem Jahr den verdienten sportlichen Erfolg, Begeisterung und
Einsatzfreude, „gefüllte“ Tribünen mit einem tollen Publikum - und Anreize für den
sportlichen Nachwuchs.
Ihr
Wolfgang Schuster
Landrat des Lahn-Dill-Kreises
1125. Sinner Hochsprung-Meeting
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1225. Sinner Hochsprung-Meeting
Grußwort
Liebe Freunde der Leichtathletik, liebe Gäste, liebe SportlerInnen!
Jubiläum, sozusagen Silberhochzeit: 25 Jahre Sinner Hochsprung-
Meeting. Das veranlasst mich schmunzelnd und freudig zurückzubli-
cken. Im Spätherbst 2008 an einem verregneten Sonntagnachmittag,
stehe ich mit Uli Geis „Auf der Hahn“ und frage ihn um Rat, wie groß
denn eine ordentliche Hochsprunganlage sein muss. Er will die Frage
nicht verstehen und ich antworte ihm: „Wenn alles gut läuft, lieber
Uli, können wir im nächsten Jahr hier wieder ein Sinner Hochsprung-
Meeting austragen“.
Uli wollte die von ihm bereits in den 70er Jahren begründete Ver-
anstaltungsreihe allerdings nicht mehr aufleben lassen. Der enorme
Organisationsaufwand, den die Jahr für Jahr gewachsene Sportver-
anstaltung „auf der grünen Wiese“, dem Kleinsportfeld im „Gründchen“, in der Kernge-
meinde Sinn, erfordert hatte, war zu viel geworden. Heute hat Meeting Direktor Uli Geis den
TSV 1900 Fleisbach e.V. mit seinem Förderverein Sport- und Freizeitgelände „Auf der Hahn“
e.V. und den neu gegründeten Verein der Freunde des Sinner Hochsprungs an seiner Seite.
Das Team vom TSV Fleisbach, allen voran Abteilungsleiter Andreas Müller, hatten sich schon
mehrfach neben dem Förderkreis Sinn e.V. und einiger begeisterter Leichtathleten um das
Aufleben der Veranstaltung bemüht, doch Uli Geis war zunächst nicht umzustimmen.
Schließlich musste der DLV ran und mit Bundestrainerin Brigitte Kurschilgen, selbst eine
ehemalige Weltklasse-Springerin (1,96 m), hatten wir die Überzeugungskraft weiblichen
Charmes, dem Uli nicht wiederstehen konnte. Das Meeting war und wurde wieder ein inter-
nationaler Einladungswettkampf im Kalender des DLV, um Qualifikationshöhen für nationa-
le und internationale Meisterschaften zu springen.
Neben der 25. Wiederholung des Meetings steht die Sportanlage nunmehr 10 Jahre. Im Ju-
biläumsjahr 2019 geht es um Fahrkarten zu den Weltmeisterschaften der Aktiven in Katar
und für die Junioren-Europameisterschaften in Boras/Schweden.
Und immer wenn es losgeht Springerinnen und Springer für Fleisbach zu gewinnen glüht
Ulis Telefonleitung heiß, er selbst brennt und die Begeisterung die er versprüht ist nicht
weniger heiß.
Wir freuen uns im Jubiläumsjahr wieder auf eine großartige Veranstaltung und wollen ein
guter Gastgeber an einem schönen lauen Junitag für die deutsche und internationale Hoch-
sprungszene sein. Wir wünschen uns, dass viele Freunde der Leichtathletik den Weg auf das
Sport- und Freizeitgelände „Auf der Hahn“ finden.
Renate, meine liebe Frau, und ich wünschen uns den Europameister Mateusz Przybylko, der
am 11. August letzten Jahres im Berliner Olympiastadion mit 2,35 m vor unseren Augen den
Titel bei den Europameisterschaften holte, im Athletenfeld 2019 „Auf der Hahn“! Motto:
BERLIN trifft SINN!
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1425. Sinner Hochsprung-Meeting
Grußwort
Liebe Gäste, liebe Athleten, liebe Hochsprungfreunde,
es ist immer wieder faszinierend mit zu erleben, zu welchen sport-
lichen Hochleistungen, im wahrsten Sinne des Wortes, Athleten
fähig sind. Es gibt kaum eine Sportart, bei der dies auch für Laien
so leicht sicht- und greifbar ist, wie beim Hochsprung. Alleine der
Anblick der Latte in deutlich über zwei Metern Höhe macht klar,
welche Leistung die Springer abrufen müssen, um dieses Hinder-
nis zu überwinden. Leider wird den Athleten der Leichtathletik in
der öffentlichen Berichterstattung oft zu wenig Raum gegeben, oder zumindest deut-
lich weniger, als ihnen zustehen sollte. Es ist umso erfreulicher, dass dies beim Sinner
Hochsprung-Meeting anders ist. Hier stehen die Athleten im Mittelpunkt einer kleinen,
aber feinen Veranstaltung mit Teilnehmern auf internationalem Niveau. Es ist etwas Be-
sonderes und unbestritten jedes Jahr das sportliche Highlight auf der Sport- und Frei-
zeitanlage „Auf der Hahn“.
Dass das Sinner Hochsprung-Meeting in diesem Jahr zum 25sten mal stattfindet, spricht
für sich! Ohne das herausragende Engagement von vielen freiwilligen Helfern der Verei-
ne TSV 1900 Fleisbach e.V., Freunde und Förderer des Sinner Hochsprung-Meetings e.V.
und des Fördervereins Sport- und Freizeitgelände „Auf der Hahn“ e.V. wäre eine solche
Veranstaltung nicht denkbar. Daher gilt mein Dank jedem/jeder einzelnen.
Ich wünsche Ihnen liebe Zuschauer und Ihnen liebe Athleten einen unvergesslichen und
erfolgreichen Tag. Und vielleicht gelingt es ja meinem Namensvetter Eike Onnen auf
dem Treppchen zu landen. Ich persönlich würde es ihm wünschen.
Eike Guthörl
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Grußwort
Chapeau, Hut ab. Das Sinner Hochsprung-Meeting wird 25, feiert
Silberjubiläum. Wir als Förderkreis Sinn, der diese international
renommierte Sportveranstaltung in der olympischen Kerndiszi-
plin Leichtathletik seit der Renaissance 2012 im Sport- und Frei-
zeitgelände „Auf der Hahn“ in Fleisbach als Mitveranstalter un-
terstützt, sind stolz darauf, dass sich Jahr für Jahr internationale
Spitzenathleten an der Dill ein Stelldichein geben.
Weltmeister wie Martin Buß und Jacques Freitag waren hier, so-
gar zwei deutsche Olympiasieger gaben hier schon ihre Visitenkarten ab. Wenn auch
wie Ulrike Meyfarth und Dietmar Mögenburg „nur“ als Trainer.
Allerdings haben die Organisatoren des Sinner Hochsprung-Meetings nie alleine die
absoluten Weltklasseleute im Blick gehabt, sondern auch den Nachwuchs. Denn dem
gehört die Zukunft. Und das haben wir hier vor Ort oft erleben dürfen, wie junge Leute
sich für internationale Juniorenmeisterschaften qualifizieren konnten - und als Spitzen-
leute nach Sinn zurückkehrten.
Namen wie Marie-Laurence Jungfleisch, Daniela Rath oder Falk Wendrich und Tobias
Potye sprechen für sich. Die Liste ließe sich aber problemlos fortsetzen.
Und so setzen wir als Förderkreis auch diesmal wieder auf das geschickte Händchen
der Organisatoren und freuen uns auf zwei spannende Wettbewerbe beim 25. Sinner
Hochsprung-Meeting am 22. Juni 2019.
Hans-Joachim Wiegelmann
Vorsitzender des Förderkreises Sinn
1725. Sinner Hochsprung-Meeting
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1825. Sinner Hochsprung-Meeting
Grußwort
„Matze kommt“! Kein Satz hat mich in diesem Jahr so erfreut wie
die Mitteilung von Mateusz Przybylkos Trainer Hans-Jörg Tho-
maskamp, dass der zweimalige Sieger des Sinner Meetings und
amtierende Europameister aus Leverkusen auch in diesem Jahr
wieder auf der Fleischer „Hahn“ an den Start geht.
Athleten wie „Matze“, Marie-Laurence Jungfleisch, Jessie Grau-
mann, Katarina Mögenburg, Eike und Imke Onnen sowie Falk
Wendrich und Tobias Potye, um nur die aktuellen deutschen Spit-
zenleute zu nennen, sind seit vielen Jahren meine Wegbegleiter in Sachen Hochsprung.
Und immer wieder beschert mich eine gewisse Wehmut, denn ich weiß, dieser Weg
ist nicht unendlich lang. Irgendwann heißt es Abschied nehmen, spätestens wenn das
Karriereende da ist und die Sportler neue Wege gehen - beruflich wie privat.
Deshalb freut es mich, wenn der eine oder langjährige Weggefährte danach ins Trai-
neramt wechselt und so die Kontakte bestehen bleiben. Deren Leistungen werden oft
nur am Rande behandelt. Sie sind aber diejenigen, die die Sportler oft viele Jahre lang
begleiten, sie von der Jugend an bis in die Weltklasse führen.
Und ihr Familenleben oft dem Erfolg ihrer Schützlinge unterordnen. Und da bin ich wie-
der bei Hans-Jörg Thomaskamp. Er zählt zu den „treuesten Seelen“ der Sinner Hoch-
sprung-Meetings. Seit 1994 war er fast immer mit seinen Athleten dabei. Auch Brigitte
Kuschligen, Astrid Fredebold-Onnen, Tamas Kiss und vor allem Wolfgang Killing ge-
bührt mein Dank. Denn sie sind nicht nur Väter und Mütter einer 25jährigen Erfolgsge-
schichte der Sinner Meetings. Sie garantieren durch ihre Arbeit für deren Fortbestand.
Uli Geis
1. Vorsitzender
Freunde und Förderer des Sinner Hochsprung-Meetings e.V.
1925. Sinner Hochsprung-Meeting
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2025. Sinner Hochsprung-Meeting
25. Sinner Hochsprung-Meeting am 22. Juni 2019 „Auf der Hahn“
Große Flugshow
zwischen Morgenland und Neuer Welt
Zwischen Morgenland und Neuer Welt kämpfen einige der besten Hochspringer der
Welt am Samstag, 22. Juni 2019, beim 25. Sinner Hochsprung-Meeting (SHM) um die Ti-
ckets zu den Weltmeisterschaften der Leichtathleten Ende September/Anfang Oktober
im Wüstenstaat Katar.
Auf halbem Weg zwischen den Wettkämpfen der Diamond League in Rabat/Marokko
(16. Juni) und Eugene/USA (28. Juni 2019), bietet die Sport- und Freizeitanlage „Auf der
Hahn“ in Fleisbach vor allem den zur absoluten Weltklasse gehörenden deutschen Hö-
henjägern wie Imke Onnen, Marie-Laurence Jungfleisch und Jossie Graumann bei den
Frauen sowie Europameister Mateusz Przybylko, Studentenweltmeister Falk Wendrich,
Junioreneuropameister Tobias Potye und „Dauerbrenner“ Eike Onnen eine weitere Ge-
legenheit, um sich für die Titelkämpfe in Katar zu empfehlen.
Daneben wird es beim „Flugtag auf der Hahn“ auch in diesem Jahr, wenn das Sinner
Hochsprung-Meeting sein „Silberjubiläum“ feiert, wieder eine hochklassige internatio-
nale Konkurrenz für die DLV-Athletinnen und -Athleten geben. Das Team des TSV Fleis-
bach und des Fördervereins für das Hochsprung-Meeting stehen bereits in den Start-
löchern, um dem bekannt begeisterungsfähigen und sachkundigen Sinner Publikum
wieder attraktive Felder zu bieten.
„Matze kommt!“ Mateusz Przybylko (hier mit der Fördervereins-Geschäftsführerin Nina Paeschke und dem
Bühler Meeting-Direktor Wolfgang Lorenz) wollte bereits 2018 wieder nach Sinn kommen. Eine Fußverletzung
verhinderte einen Start. Doch zum Jubiläum kommt der Europameister zurück „auf die Hahn“.
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2225. Sinner Hochsprung-Meeting
Im Blickfeld der Organisatoren sind neben den oben genannten Namen auch wieder
Medaillengewinner wie Ana Simic aus Kroatien, Levern Spencer aus der Karibik, die bei-
den Kölner Mittelamerikaner Edgar Rivera und Meetingrekordhalter Luis Joel Castro
(2,29 m) sowie weitere international erfolgreiche Sportler.
Präsentiert wird das 25. Sinner Hochsprung-Meeting von Lotto Hessen, im Frauen-
Wettbewerb geht es um den Preis der VR Bank Lahn-Dill eG, den Preis für den Männer-
Wettbewerb stiftet die Sparkasse Dillenburg.
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Meeting feiert 2019
Silberjubiläum
Ein Satz, der das Publikum wohl aufgerüt-
telt hätte, wären die Besucher des 8. Sinner
Hochsprung-Meetings nicht bereits zu die-
sem Zeitpunkt hellwach gewesen. Und des-
halb ging Christoph Kelzenbergs Satz „Dat
is Weltjahresbestleistung!“ im donnernden
Applaus der rund 500 Besucher im „Gründ-
chen“ ein wenig unter.
Weltjahresbestleistung hatte der westfäli-
sche Landestrainer und Fachjournalist als
Kenner der aktuellen Lage auf dem Sektor
der Höhenjäger auf den fünf Kontinenten
sofort realisiert. Spätestens mit Daniela
Raths Sprung über 1,94 m hatte sich das
Sinner Hochsprung-Meeting wieder zurück-
gemeldet.
An jenem 3. August 1996, während in At-
lanta die Frauen um olympische Medaillen
kämpften, hatte die 19-jährige Dormage-
nerin sich zur Medaillenfavoritin für die
wenige Wochen später stattfindenden
Junioren-Weltmeisterschaften in Sidney
aufgeschwungen. Dass diese 1,94 m auch
einen neuen Meetingrekord bedeuteten,
versteht sich von selbst. Doch nicht nur
Daniela Rath, sondern auch ihre Vereinska-
meradin Birgit Kähler durfte sich an diesem
Tag freuen. Die WM-Dritte von Tokio schei-
terte nur knapp an der späteren Siegerhö- Beratung | Fertigung | Montage
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Springerinnen die Zähne aus. Darunter auch die Olympia-Finalistinnen Alina Astafei (At-
lanta), Amewuh Mensah (Sydney) und Levern Spencer. Erst die deutsche Weltklasse-
springerin Marie-Laurence Jungfleisch egalisierte 2017 den Meetingrekord.
Allein bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1996 klappte es bei Daniela Rath nicht wie
erhofft. Sie gewann keine Medaille, sprang aber Jahre später über ihren Schatten von
Sinn und glatte zwei Meter und wurde Europapokalsiegerin.
Ähnlichen Jubel löste 20 Jahre später der Puertoricaner Luis Joel Castro aus. Mit 2,29 m
sprang er nicht nur persönliche Bestleistung und Landesrekord, sondern auch die Norm
für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, wo er bis ins Finale kam.
Zahllose Weltklassehochspringer verzeichnen die Ergebnisliste der Sinner Meetings
sowohl im Sinner „Gründchen“ als auch seit 2012 auf der neuen und weitaus leistungs-
gerechteren Anlage „Auf der Hahn“ in Fleisbach. Sogar zwei waschechte Weltmeister
trugen sich in die Siegerlisten ein: Der Berliner Martin Buß, Weltmeister 2001 im kanadi-
schen Edmonton, und sein Nachfolger Jaques Freitag aus Südafrika.
Buß darf ohne Weiteres zum Urgestein der Sinner Hochsprung-Meetings gezählt wer-
den. Fünfmal war der Champion im „Gründchen“ am Start. Freitag wäre gerne noch
öfter gekommen, doch hatte der junge Südafrikaner immer wieder mit Verletzungen zu
kämpfen, so dass er seine Karriere, die im Titelgewinn 2002 in Paris und einer persönli-
chen Bestleistung von 2,38 m gipfelte, früh beenden musste.
Sportler aus fast 40 Nationen und von vier Kontinenten gaben seit 1977 in Sinn ihre Visi-
tenkarten ab: Ägypten, Antigua, Belgien, Brasilien, Botswana, Dänemark, Deutschland,
England, Estland, Frankreich, Indien, Italien, Irland, Japan, Kamerun, Kanada, Kroatien,
Luxemburg, Malaysia, Mexico, Niederlande, Norwegen, Polen, Puerto Rico, Russland,
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2825. Sinner Hochsprung-Meeting
Julia Heidinger vom Leichtathletikteam der Deutschen Sporthochschule Köln war 2018 zum ersten Mal in Sinn.
Große Freude herrschte bei Kerstin Geisweiler und Bundestrainerin Brigitte Kurschligen der die Qualifikation zu
den Deutschen Meisterschaften gelang.
2925. Sinner Hochsprung-Meeting
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3025. Sinner Hochsprung-Meeting
Sponsoren sichern den Fortbestand der Qualifikations-Wettkämpfe „Auf der Hahn“
Unterstützer garantieren
eine gesunde finanzielle Basis
Was wäre ein Hochsprung-Meeting ohne hochklassige Höhenjäger? Undenkbar! Ge-
nauso wenig wäre eine hochklassige Qualifikation zu den internationalen Meisterschaf-
ten wie das SHM ohne Sponsoren möglich. „Glücklicherweise verfügen wir über einen
Stamm von Unterstützern, die zum Teil seit Jahrzehnten dazu beitragen, dass wir eine
gesunde finanzielle Basis haben“, freut sich Meetingdirektor Uli Geis.
Dazu gehört neben der Sparkasse Dillenburg, die seit den frühen 90er Jahren den Män-
ner-Wettbewerb sponsert, die neu gegründete VR Bank Lahn-Dill eG, die in Gestalt der
Volksbank Herborn-Eschenburg und der Volksbank Dill eG ebenfalls seit vielen Jahren
als Titelsponsor des Frauen-Wettbewerbes mit dabei ist.
Wichtige Beiträge zum Erfolg der Sinner Hochsprung-Meetings liefern LOTTO Hessen,
seit vier Jahren Präsentator der Veranstaltung, und das regionale Energie-Unterneh-
men EAM als Premium-Sponsor. Und so freuen sich die Organisatoren des TSV 1900
Fleisbach und des Fördervereins darüber, dass es im Jubiläumsjahr gelungen ist, drei
weitere Premium-Sponsoren zu gewinnen.
Wenn einer weiß, wo Hochspringer der Schuh drückt, dann ist es Matthias Hartmann.
Die EM-Dritte Marie-Laurence Jungfleisch gehört seit Jahren zu den Kunden von Matthias Hartmann.
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3225. Sinner Hochsprung-Meeting
Der orthopädische Schuhmacher ist seit Jahrzehnten eine „Bank“ in der deutschen
Springerszene. Viele der in Sinn startenden Athleten wie Mateusz Przybylko, Marie-
Laurence Jungfleisch, Imke Onnen, Katarina Mögenburg oder früher Roman Fricke ge-
hören zu seinen Kunden. „Die Teilnehmer des Sinner Hochsprung-Meetings sind unsere
Klientel“, betont Matthias Hartmann.
Bereits 1991 eröffnete er in Frohnhausen die Matthias Hartmann Orthopädie + Sport
GmbH sowie zwei Jahre später den Sportshop Endspurt. Die MIO-Sportakademie bie-
tet seit 2017 die ideale Ergänzung zum Untersuchungsspektrum vieler Ärzte und The-
rapeuten. „Unser Diagnostik- und Bewegungslabor bietet modernste Technologien zur
Untersuchung des Körpers und Bewegungsablaufs der Sportler unter statischen und
dynamischen Bedingungen“, erklärt Hartmann. Einen weiteren Schwerpunkt bildet bei
Hartmann die Herstellung von Einlagen.
Ein breites Spektrum an Sportartikeln deckt Intersport BEGRO ab. Das in Marburg an-
sässige Unternehmen unterhält insgesamt zehn Sportgeschäfte zwischen Marburg und
Limburg, Bad Berleburg, Dillenburg und Gießen. Seit Ende März ist Intersport BEGRO
nach der Übernahme des früheren Intersport-Partners Link auch in der Herborner „Au“
vertreten.
Vor allem im Bereich Wandern bietet die Herborner Filiale von Intersport BEGRO ein exklusives Angebot
„Wir haben uns nicht auf eine bestimmte Sportart spezialisiert, sondern bieten eine
breitgefächerte Palette an“, erklärt Sabrina Müller, Assistentin der Geschäftsleitung.
„Vor allem Wanderer finden bei uns exklusive Ausrüstung.“
3325. Sinner Hochsprung-Meeting
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3425. Sinner Hochsprung-Meeting
Mit von der Partie als Sponsor ist seit diesem Jahr auch Andrej Wasiljew, Geschäfts-
führer des Sonderpreis Baumarktes auf dem ehemaligen Haas & Sohn-Gelände. In den
Räumen des früheren Edeka-Marktes eröffnete er im April den Markt, der sich auf die
umfangreiche Ausstattung von Heimwerkern und Hobbygärtnern spezialisiert. Der Sin-
ner Sonderpreis Baumarkt gehört zu einer Kette von bundesweit fast 300 Läden. „Ich
war sofort von der Idee begeistert, eine so hochklassige Sportveranstaltung zu unter-
stützen“, betont Andrej Wasiljew.
Andrej Wasiljew, hier mit Mitarbeiterin Donna Clark war sofort von der Idee des Sponsorings begeistert.
Die neuen Sponsoren sind für die Organisatoren des Sinner Hochsprung-Meetings ein
weiterer Beleg dafür, dass die Bedeutung der Qualifikations-Wettkämpfe auf der Fleis-
bacher „Hahn“ immer stärker wahrgenommen wird.
„Wir sind froh und dankbar für das Engagement unserer Sponsoren“, betont Meeting-
direktor Uli Geis, ohne dabei die vielen Anzeigenkunden zu vergessen, die durch ihre
Werbung im Programmheft den Fortbestand des Sinner Hochsprung-Meetings garan-
tieren. „Jeder von ihnen ist für uns wichtig.“
3525. Sinner Hochsprung-Meeting
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3625. Sinner Hochsprung-Meeting
Die Ergebnisse von 2018
Frauen:
1 Katarina Mögenburg Norwegen 1,85 m
2 Jossie Graumann LG Nord Berlin 1,85 m
3 Grete Udras Estland 1,82 m
4 Ana Simic Kroatien 1,82 m
5 Viktoria Gottlieb TV Wattenscheid 01 1,82 m
6 Nikki Manson Großbritannien 1,78 m
7 Kerstin Geisweiler LGO Dortmund 1,78 m
8 Julia Heidinger LTDSH Köln 1,74 m
9 Christina Honsel LGO Dortmund 1,74 m
9 Leonie Reuter LG Nord Berlin 1,74 m
11 Meike Reimer ABC Ludwigshafen 1,74 m
Kerstin Geisweiler von der LG Olympia Dortmund qualifizierte sich im letzten Sommer in Fleisbach für die Deut-
schen Meisterschaften in Nürnberg.
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3825. Sinner Hochsprung-Meeting
Die Ergebnisse von 2018
Männer:
1 Tom Gale Großbritannien 2,18 m
2 Takashi Eto Japan 2,14 m
3 Martin Günther VfB Stuttgart 2,14 m
4 Jonas Jensen Dänemark 2,10 m
5 Torsten Sanders Bayer Leverkusen 2,10 m
6 Alexander Heidu ABC Ludwigshafen 2,10 m
7 Justin Klandermann LTDSH Köln 2,10 m
8 Mohamed Younes Sudan 2,00 m
Sieger des im vergangenen Sommer durch einen Gewitterregen abrupt beendeten 24. Meetings wurde der
junge Engländer Tom Gale.
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4025. Sinner Hochsprung-Meeting
Das Sinner Hochsprung-Meeting hat eine lange Geschichte
Am Anfang stand eine „Schnapsidee“
Es ist eine Geschichte von Niederschlägen. Was im April des Jahres 1977 auf dem Tar-
tanfeld im Sinner Gründchen im Schneetreiben begann, endete im Sommer 2018 in ei-
nem Platzregen. Vorerst. Dazwischen liegen jedoch 24 hochkarätige Sportevents unter
traumhaften äußeren Bedingungen, bei denen zahlreiche Weltklassesportler aus allen
Teilen der Welt um Höhen, Rekorde und vor allem Qualifikationen für die Olympischen
Spiele sowie die Welt- und Europameisterschaften gegeneinander - und mit sich selbst
kämpften.
Doch der Reihe nach: Es war eigent-
lich eine „Schnapsidee“, die die beiden
Straddle-Springer Thomas Zacharias
(Mainz) und Uli Geis (Sinn) während
der Deutschen Hallenmeisterschaften
im Februar 1977 im Sindelfinger „Glas-
palast“ gebaren. Es wäre doch schön,
fanden die beiden Wälzerinterpreten,
wenn schon vor der Eröffnung der Sai-
son, die Ende April traditionell stattfin-
det, sich leidenschaftliche Höhenjäger
wie besagte beiden zum Wettstreit tref-
fen könnten.
Und damit es nicht, wie so oft, beim
Konjunktiv blieb, ergriff der Sinner so-
fort die Initiative und gewann den Drie-
dorfer Trainer Traugott Seidel für die
Idee, auf dem kleinen roten Kunststoff-
feld im Lennelbachtal ein Hochsprung-
Meeting zu organisieren.
Die organisatorischen Hindernisse, eine Hochsprunganlage mit Matte, Latten und Stän-
dern gab es zu dieser Zeit gar nicht in Sinn, wurden aus dem Weg geschafft, so dass am
Samstag, 16. April 1977, die ersten Wettkämpfe beim ersten deutschen Hochsprung-
Meeting stattfinden konnten.
Doch schon in der Vorbereitung wurde Uli Geis ein wenig mulmig, denn das, was im klei-
nen Rahmen geplant war, stieß auf bundesweites Interesse. Viele wollten schon früh
im Jahr eine „Duftmarke“ setzen. Darunter auch die drei Leverkusener Topathleten Jür-
gen Lichtenberg, Gerd Winkler und Roland Golombeck, die sich aus der Farbenstadt auf
den Weg nach Sinn gemacht hatten.
Sie kamen allerdings nur bis ins Bergische Land, denn bei Engelskirchen setzte so star-
ker Schneefall ein, dass sie beschlossen, wieder nach Hause zu fahren.
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4225. Sinner Hochsprung-Meeting
Auch in Sinn schneite es während der Wettkämpfe, die in verschiedenen Klassen aus-
getragen wurden, phasenweise. Der guten Stimmung, die auf und neben der Anlage
herrschte, schadeten dies nicht.
Den zahlreichen Zuschauern, die oft nur während eines samstäglichen Spaziergangs
zufällig vorbeigekommen waren, einmal da, aber nicht mehr gehen wollten, boten sich
spannende Wettkämpfe, die vor allem in den Schüler- und Jugendklassen mit einigen
persönlichen Bestleistungen endeten.
Auch einer der Initiatoren des ersten Sinner Hochsprung-Meetings, der Mainzer Welt-
klassespringer Thomas Zacharias, war zufrieden. Trotz ungünstiger Bedingungen ge-
wann er den Männer-Wettbewerb mit 2,06 m. Es wäre deutsche Jahresbestleistung
gewesen, wäre „Tomzach“ nicht bereits einige Wochen zuvor in Malaysia 2,13 m hoch
gesprungen.
In seinem Schlepp ging der Stern eines weiteren deutschen Weltklassehochspringers
auf: Gerd Nagel, im Winter vom Sportinternat Bad Sooden-Allendorf zu Trainer Günter
Eisiger nach Frankfurt gewechselt, wurde hinter dem höhengleichen Mainzer Frank Czi-
oska mit glatten zwei Metern Dritter.
Im folgenden Jahr, beim zweiten Sinner Hochsprung-Meeting, sicherte sich der spätere
mehrfache Deutsche Meister und Studentenweltmeister von der LG Frankfurt mit einer
Bestleistung von 2,36 m mit der Einstellung des Platzrekordes den Sieg. Seit mehr als 30
Jahren hält Gerd Nagel den Hessenrekord.
Trotz der beiden Top-Ergebnisse hatte das Sinner Hochsprung-Meeting einen schweren
Stand. Es fehlte das Umfeld, um aus dieser Pilotveranstaltung mehr zu machen. Wie das
gehen kann, demonstrierte der „Macher“ des 1979 an den Start gehenden legendären
Eberstädter Meetings. Im Sommer 2018 beendeten die Eberstädter zum Bedauern vie-
ler Hochsprung-Fans ihre Meetings. In vierzig Jahren waren Welt- und Europarekorde in
dem knapp 2.500 Einwohner (!) zählenden Dorf bei Heilbronn gefallen.
Ganz so exklusiv liest sich die Liste der besten Leistungen in Sinn noch nicht - aber in
jedem Jahr fallen auch hier Leistungen, die dem Prädikat „Weltklasse“ gerecht werden
oder zumindest sehr nahe kommen.
Nach zwei längeren Unterbrechungen zwischen 1980 und 1992 sowie zwischen 2006
und 2012 ist das „totgesagte“ Sinner Meeting sehr vital. Dank des neuen Sport- und
Freizeitgeländes auf der Fleisbacher „Hahn“ finden Sportler und „Macher“ nun Bedin-
gungen, die dem Anspruch an eine Weltklasse-Veranstaltung gerecht werden.
Und die Erfolge sprechen für sich: Angefangen von Levern Spencer (St. Lucia), die bei
der Renaissance vor sieben Jahren mit 1,88 m in Fleisbach gewann, bis zur mehrfachen
Deutschen Meisterin Marie-Laurence Jungfleisch, die sich vor zwei Jahren mit der Ein-
stellung des Meetingrekordes von Daniela Rath aus dem Jahr 1997 für die Weltmeister-
schaften in London qualifizierte.
Zahllose prominente Hochspringerinnen aus mehr als 40 Ländern der Erde traten im
Laufe der Jahre in Sinn an. Ähnlich bei den Männern, wo unter anderem mit dem Ber-
liner Martin Buß und dem Südafrikaner Jacques Freitag zwei amtierende Weltmeister
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4425. Sinner Hochsprung-Meeting
am Start waren. Buß hielt bis 2016 auch den Meetingrekord mit 2,26 m. Doch dann kam
der in Köln bei Dr. Wolfgang Ritzdorf trainierende Puertoricaner Luis Joel Castro und
steigerte den Meetingrekord auf den neuen Landesrekord von 2,29 m.
Und so blicken die Organisatoren des 25. Sinner Hochsprung-Meetings gespannt auf
das Jubiläum. Fallen endlich die schon in den 90er Jahren möglichen 2,30 m. Die ersten
Gespräche über die Besetzung der beiden Wettkämpfe hat Meeting-Direktor Uli Geis
bereits im vergangenen Winter geführt - und die Perspektiven sind gut.
Möglicherweise hängt es aber am Wetter, ob der „Sprung über das Telefonhäuschen“
bei den Männern diesmal gelingt. Mit dem Platzregen, der den Wettkampf 2018 abrupt
beendete, hat sich hoffentlich der Kreis der Niederschläge geschlossen.
Seit Jahren ein eingespieltes Team: Olympiasieger Dietmar Mögenburg und seine Tochter Katarina, die das 24.
SHM im vergangenen Jahr gewann.
4525. Sinner Hochsprung-Meeting
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4625. Sinner Hochsprung-Meeting
Nach längerer Durststrecke wieder eine deutsche Frau auf dem Siegertreppchen
Marie-Laurence Jungfleisch
in Berlin auf dem dritten Platz
Auch bei den Frauen war die Europameisterschaft im August in Berlin mit dem Gewinn
der Bronzemedaille durch die dreifache Sinn-Siegerin Marie-Laurence Jungfleisch der
absolute Höhepunkt der Saison. Doch auch in der Halle und bei den internationalen
Nachwuchs-Meisterschaften machten die deutschen Athleten von sich reden. Das In-
ternet-Internetportal „leichtathletik.de“ blickt in seiner jährlichen Disziplinanalyse zu-
rück und zieht Bilanz.
Fazit des Bundestrainers
Tamás Kiss, wie fällt Ihre Bilanz für das EM-Jahr 2018 aus?
Tamás Kiss: Marie-Laurence Jungfleisch ist sehr viel professioneller geworden, hat
mehrere Diamond League-Wettkämpfe bestritten und konnte dort überwiegend gute
Ergebnisse und gute Platzierungen erzielen. Sie hat sehr stabile Leistungen gezeigt,
wenngleich der Durchschnitt ihrer fünf besten Wettkämpfe nicht ganz so stark war wie
im vorigen Jahr. Ihre Zubringerleistungen waren besser denn je. Sie hat sich im Kraftbe-
reich, im Sprungbereich und in der Schnelligkeit verbessert. Dass Marie dennoch nicht
höher als 1,96 Meter gesprungen ist, lag an Problemen bei der Anlaufgestaltung. Des-
halb ist der von mir erhoffte Ausreißer ausgeblieben.
Sehr gefreut haben mich die 1,93 Meter von Imke Onnen gleich zu Beginn der Saison.
Danach hatte sie mit Verletzungen zu kämpfen, aber die Form konnte erhalten bleiben.
Bei der EM ist sie in der Qualifikation 1,90 Meter gesprungen, das war ihre zweitbeste
Höhe überhaupt. Im Finale hat immenser psychischer Druck auf ihr gelastet, es war für
sie immerhin der erste große internationale Wettkampf im Aktivenbereich. Insgesamt
deutet vieles darauf hin, dass mit ihr zukünftig zu rechnen ist.
Einen wichtigen Schritt nach vorn gemacht hat Viktoria Gottlieb, die 1,90 Meter ge-
sprungen ist und sich damit ebenfalls für Berlin qualifiziert hat. Leider hat sie sich ver-
letzt, sodass wir nicht mit drei Athletinnen an der EM teilnehmen konnten. Jossie Grau-
mann hat sich im Dezember in der Halle verletzt. Sie hatte nicht nur mit der Verletzung
zu kämpfen, sondern auch mit technischen Problemen. Deswegen konnte sie ihre Leis-
tungen von 2017 nicht wiederholen. Aber ich gehe davon aus, dass sie im nächsten Jahr
wieder an ihr früheres Niveau herankommt.
Was war für Sie das ganz persönliche Highlight?
Tamás Kiss: Herausragendes Ereignis waren für mich die Europameisterschaften in
Berlin mit der Bronzemedaille von Marie-Laurence Jungfleisch. Ihre Nervenstärke und
dass sie im ersten Versuch 1,96 Meter überspringen konnte, hat mich beeindruckt. Eine
deutsche Springerin auf dem Podium, das hatten wir schon lange nicht mehr.
4725. Sinner Hochsprung-Meeting
Der Förderkreis Sinn unterstützt auch in diesem
Jahr das Sinner Hochsprung-Meeting und freut
sich, Sportler und Gäste aus Nah und Fern in
unserer Heimatgemeinde begrüßen zu dürfen.
Wir wünschen der Veranstaltung einen guten
Verlauf und großartige Wettkampf-Ergebnisse.
Der Vorstand 2019:
1. Vorsitzender Hans-Joachim Wiegelmann
2. Vorsitzender Jens Gerstner
Schriftführer/Presse Maria Gerstner
Schatzmeister Steffen Bieber
Beisitzer Johann Schön
Beisitzer Thomas Klute
Beisitzerin Adriana Lemke
Die Fachgruppen:
Natur und Umwelt
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4825. Sinner Hochsprung-Meeting
Nicht ihren besten Tag erwischte die kroatischen Weltklassespringerin Ana Simic bei ihrem ersten Start „Auf
der Hahn“.
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5025. Sinner Hochsprung-Meeting
Worin sehen Sie die Aufgaben und Ziele für die kommende Saison mit der WM 2019?
Tamás Kiss: Wir konzentrieren uns nicht nur auf die WM, sondern möchten auch bei
der U23-EM gut abschneiden. Wir haben fünf U23-Athletinnen im Kader, die schon 1,83
Meter und höher gesprungen sind. Es gibt also Kandidatinnen, die sich in Richtung 1,90
Meter oder höher etablieren könnten. Bei Marie-Laurence Jungfleisch versuchen wir
den Anlauf etwas umzustellen. Sie muss noch stabiler werden und öfter zwischen 1,96
und 1,98 Meter springen. Ihre Kraftwerte reichen für Sprünge über 2,00 Meter, ihre
Schnelligkeit auch. Die Weltmeisterschaften in Doha sind ihr wichtigster Wettkampf.
Er findet spät statt. Die Konkurrenz ist stark, aber es ist alles möglich. Wenn Marie dort
2,00 Meter springt, kann sie auch eine Medaille holen.
Internationale Erfolge 2018
Medaillen (Weitere) Final-Platzierungen
EM Bronze: Marie-Laurence Jungfleisch 14. Imke Onnen
Hallen-WM - -
U20-WM - 8. Lavinja Jürgens
U18-EM - 10. Jenna Fee Feyerabend
YOG - 5. Jenna Fee Feyerabend
Die deutschen Top Ten 2018
Höhe Name Jahrgang Verein
1,96 m Marie- Laurence Jungfleisch 1990 VfB Stuttgart
1,93 m Imke Onnen 1994 Hannover 96
1,90 m Viktoria Gottlieb 1995 TV Wattenscheid 01
1,86 m Lale Eden 1998 Heidmühler FC
1,85 m Jossie Graumann 1994 LG Nord Berlin
1,85 m Katarina Mögenburg (NOR) 1990 TSV Bayer 04 Leverkusen
1,85 m Sophie Wei 1997 SC Neubrandenburg
1,84 m Lavinja Jürgens 2000 TSV Kranzegg
1,83 m Bianca Stichling 2000 TSG 1862 Weinheim
1,83 m Mareike Max 1998 SV Werder Bremen
Seit 1997 besuche ich das Sinner Hochsprung-Meeting. Jahr für
Jahr stellen Uli Geis und sein Team eine tolle Veranstaltung auf die
Beine. Sinn ist ein wichtiges Event für die deutschen Athletinnen
und Athleten. Zum Jubiläum gratuliere ich aufs herzlichste und
wünsche dem Meeting noch weitere erfolgreiche Jahre und viel-
leicht schon im Jubiläumsjahr den ersten Sprung über 2,30 m. Dan-
ke für dieses schöne Meeting und die Freundschaft.
Detlef Vieth, Meetingdirektor Viersen
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5225. Sinner Hochsprung-Meeting
Statistik - Das sagen die Zahlen
Das deutsche Top-Niveau
Jahr ≥ 1,94 m (WM-Norm 2017) Schnitt Top 3 Schnitt Top 5 Schnitt Top 10
2010 1 1,93 1,91 1,87
2011 - 1,89 1,87 1,86
2012 1 1,92 1,90 1,87
2013 1 1,91 1,90 1,86
2014 1 1,90 1,87 1,85*
2015 1 1,93 1,90 1,87*
2016 1 1,92 1,90 1,87*
2017 1 1,93 1,90 1,86*
2018 1 1,93 1,90 1,87*
*nur international für Deutschland startende Athletinnen
Mit ihren 1,85 m von Sinn firmierte die Berlinerin Jossie Graumann auch in der Weltbestenliste.
Was wäre die Leichtathletik ohne die kleinen Spezial-Meetings, bei
denen engagierte Veranstalter mit ihren ehrenamtlichen Teams
den vorwiegend deutschen Athleten eine Plattform und Bedingun-
gen bieten. Seit vielen Jahren gelingt es Uli Geis mit seinen Helfern
immer wieder, eine leistungsfördernde, fast familiäre Atmosphäre
zu zaubern, in der sich alle Athleten und persönlichen Trainer wohl
fühlen. Diese Atmosphäre hat immer wieder zu außergewöhnli-
chen Leistungen geführt, an die ich mich gerne erinnere, genauso,
wie an das außergewöhnliche Kuchen-Buffet! Leider kann ich bei
der Jubiläumsveranstaltung nicht persönlich anwesend sein, ich wünsche aber allen
Athletinnen und Athleten ein erfolgreiches Wochenende!“
Brigitte Kurschilgen, Teamchefin Hochsprung im Deutschen Leichtathletik-Verband
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