RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK - Raritäten der Klaviermusik

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RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK - Raritäten der Klaviermusik
SCHLOSS VOR HUSUM

R A R I TÄT E N D E R
K L AV I E R M U S I K
F E S T I VA L 19 . - 2 7. AU G U S T 2 0 16

               RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK      1
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK - Raritäten der Klaviermusik
W E N N S I C H I N der Woche vom 19. - 27. August 2016 wieder ein      T H E F E S T I VA L “Rarities of Piano Music” opens up a cornucopia of

    Füllhorn erlesener Klaviermusik über das Publikum im Schloss vor         exquisite piano music during the week of August 19 – 27, 2016 in the
    Husum ergießt, wird es das 30.Mal sein, dass dieses Festival „live“      castle of Husum - this year for the 30th time! Once again the audience
    den Beweis für den nahezu unerschöpflichen Fundus an substan­            can experience “live” the virtually inexhaustible pool of substantial
    tieller Klavierliteratur erbringt. Während in Klavierabenden gemeinhin   piano literature. You normally expect new interpretations of renowned
    Neu-Interpretationen anerkannter Meisterwerke erwartet werden,           masterpieces in piano recitals; with these programs, however, one
    könnte man bei diesen Programmen quasi von einer Akzentverschie­         could nearly speak of shifting the emphasis within the genre as
    bung in dem Genre sprechen: jeder (Klavier-)Künstler präsentiert         each artist presents quasi an “exposition” of works selected for this
    sozusagen eine „Ausstellung“ eigens ausgewählter, nie oder fast nie      purpose, meaning something to himself, but never or next to never
    „gezeigter“ Werke, die ihm etwas bedeuten.                               “exposed” in public.
    Vielleicht ist es dieser Aspekt, der die „Raritäten der Klavier­musik“   This is perhaps why some international connoisseurs see Husum as
    in den Augen mancher internationaler Kenner zu dem „most unique          the “most unique piano festival in the world”.
    ­piano festival in the world“ gemacht hat.                               To mark our anniversary year we set up more events than ever before
     Aus Anlass des Jubiläums wird es dieses Jahr so viele Veranstaltungen   – see the concerts on the first weekend (“Young Explorers”) and the
     wie nie zuvor geben – s. die Konzerte am ersten Wochen­ende („Young     two matinees. The anniversary exhibition in the foyer is dedicated to
     Explorers“) und die beiden Matinéen.                                    Ferruccio Busoni commemorating his 150th birthday, and in the cham­
     Die Ausstellung im Foyer ist Ferruccio Busoni gewidmet (zum 150.        ber concert with piano with Jonathan Plowright and the Szymanowski
     Geburtsjahr), und das Klavier-Kammerkonzert mit Jonathan Plowright      Quartet you will hear the piano quintets of Ludomir Rózycki and Ignaz
     und dem Szymanowski Quartett wird die in neuerer Zeit so gut wie        Friedman, almost never performed of late.
     nie aufgeführten Klavierquintette von Ludomir ­Rózycki und Ignaz        In the solo recitals the following pianists will be performing:
     Friedman zu Gehör bringen.
     In den Solo-Rezitals werden folgende Pianisten/-innen zu hören sein:    Duo Grau/Schumacher - Florian Noack - Simon Callaghan -
                                                                             Johann Blanchard - Artem Yasynskyy - Joseph Moog -
    Duo Grau/Schumacher - Florian Noack - Simon Callaghan -                  Hubert Rutkowski - Severin von Eckardstein - Martin Jones -
    Johann Blanchard - Artem Yasynskyy - Joseph Moog -                       Zlata Chochieva - Duo Mercier /Katsaris
    Hubert Rutkowski - Severin von Eckardstein - Martin Jones -
    Zlata Chochieva - Duo Mercier /Katsaris                                  As in previous years we welcome visitors wishing to experience the
                                                                             appealing and inspiring atmosphere for the first time, as well as the
    Wie in den vergangenen Jahren begrüßen wir Besucher, die die             long-term regulars making no secret of their endeavour not to miss
    ­angenehme, anregende Festivalatmosphäre zum ersten Mal kennen           any of these unique concerts.
     lernen wollen, genauso gerne wie die langjährigen Stamm­gäste, die
     aus ihrem Vorsatz, keines der einmaligen Konzerte verpassen zu          Yours
     wollen, keinen Hehl machen.                                             Peter Froundjian
                                                                             Artistic Director of the festival
    Herzlichst
    Peter Froundjian
    Künstlerischer Leiter des Festivals

2    FESTIVALPROGRAMM 2016                                                                                                RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK   3
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK - Raritäten der Klaviermusik
F R E I TA G , 1 9. A U G U S T 2 0 1 6
    16 . 30 U H R : K L AV I E R - K A M M E R M U S I K KO N Z E RT

    Jonathan Plowright Klavier
    Szymanowski-Quartett
    Agata Szymczewska Violine
    Grzegorz Kotów Violine
    Vladimir Mykytka Viola
    Marcin Sieniawski Violoncello

                                                                               FOTO: DIANE SHAW
    Ludomir Rózycki                 Klavierquintett c-Moll op.35 (1913-1915)
    (1883-1953)
                                    Lento - Allegro moderato
                                    Adagio
                                    Allegro                                                       J O N AT H A N P L O W R I G H T. Die Liste seiner von der Kritik gefeierten
                                                                                                  und preisgekrönten Aufführungen und Einspielungen ist lang, und
                                                                                                  Gramophone bezeichnete Jonathan Plowright als „einen der besten
                                    Pause                                                         lebenden Pianisten“.
                                                                                                  Nach der MacFarren Goldmedaille und einer Mitgliedschaft in der
                                                                                                  Royal Academy of Music, dem ersten Platz des Peabody Conservatory
    Ignaz Friedman                  Klavierquintett c-Moll (1918)                                 Wettbewerbs und einem Fulbright Stipendium, gewann der Künstler
    (1882-1948)                                                                                   weiterhin Preise bei vielen Wettbewerben,u.a. den Ersten Preis und
                                    Allegro maestoso                                              Goldmedaillengewinn des Royal Overseas League Wettbewerbs.
                                    Larghetto, con somma espressione                              Seither ist er überall auf der Welt ein gefragter Pianist, sowohl für
                                    Epilog: Allegretto semplice                                   Klavierabende als auch für Klavierkonzerte gemeinsam mit führenden
                                                                                                  Orchestern und Ensembles und für zahlreiche Radiosendungen.
                                                                                                  Jonathan Plowright findet sich auf der Liste der hervorragenden
                                                                                                  Pianisten von Hyperion, wo er eine äußerst erfolgreiche Reihe von
                                                                                                  Aufnahmen herausbrachte, die weltweit in den Medien überragende
    Das Klavier-Kammermusikkonzert                                                                Kritiken erhielten.
    wurde ermöglicht von                                                                          Während der letzten eineinhalb Jahrzehnte hat sich Plowright zu
                                                                                                  einem bekannten und respektierten Vertreter des vernachlässigten
                                                                                                  polnischen romantischen Repertoires entwickelt. Als Juror begleitete
                                                                                                  Jonathan Plowright internationale Klavierwettbewerbe, in Meisterklas­
    Im Anschluss an das Konzert                                                                   sen und Sommerkursen ist er ein gefragter Lehrer und steht derzeit
    ca. 18.30 Uhr                                                                                 an der Universität von Chichester und am Royal Conservatoire of
    Publikumsempfang zur Eröffnung                                                                Scotland jeweils den Abteilungen für Tasteninstrumente vor.
    des Festivals (exkl. Getränke)

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RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK - Raritäten der Klaviermusik
Das Schloss vor Husum

                                                                                   Herzog Adolf I. von Schleswig-
                                                                                   Holstein-Gottorf ließ das „Schloss

                                                                                           Ausstellung im Foyer
                                                                                   vor Husum“ von 1577 bis 1582 als
                                                                                   zeitweilige Residenz für seine Auf-
                                                                                   enthalte an der Westküste er-          Ferrucio Busoni (1866-1924)
                                                                                   bauen. Weil sich das Gebäude
                                                                                                                          – ein universeller Musiker
                                                                                   damals außerhalb der Stadt-
                                                                                                                          zwischen Tradition und
                                                                                   mauern befand, wird es bis heute
                                                                                                                          Moderne
                                                                                   „Schloss vor Husum“ genannt. Als
                                                                                   einziges landesherrliches Schloss
                                                                                   an der schleswig-holsteinischen
                                                                                   Nordseeküste unterstreicht das
                                                                                   Renaissancegebäude die Bedeu-
                                                                                   tung Husums für die gesamte
                                                                                   Region.
                                                                                             Autographen,
                                                                                   Das Schloss    vor HusumErst-
                                                                                                              weistund Neuausgaben von Noten und
                                                                                   heute – wie einst im 17. Jahrhun-und CDs aus der Sammlung
                                                                                             Büchern,  Schallplatten
        S Z Y M A N O W S K I Q U A RT E T T. Seit seiner Gründung 1995 hat sich
                                                                                   dert – einDraheim   (Karlsruhe)mit historischen Schauräumen, Ausstellun-
                                                                                               reiches Kulturleben
    das Szymanowski Quartett innerhalb kürzester Zeit zu einem der                 gen, Konzerten, Vorträgen und Aufführungen von Kleinkunstbühnen auf.
    bemerkenswertesten Streichquartette seiner Generation entwickelt.              Heute beherbergt    es und
                                                                                                           die wiederhergestellten  Repräsentationsräume, die
                                                                                             Konzeption        Texte: Dr. Joachim Draheim
    Seine kammermusikalische Ausbildung erhielt das Quartett an der                Schlosskapelle, Sandstein-und Alabasterkamine des 17. Jahrhunderts und
    Musikhochschule Hannover von Hatto Beyerle. Zahlreiche Preise und              GemäldeAusstellung
                                                                                               des 16.–19. zum
                                                                                                           Jahrhunderts  (u. a. Jürgen Ovens). Seit 1996 wer-
                                                                                                                150. Geburtstag    des Komponisten,
    Auszeichnungen, wie z. B. bei den Wettbewerben von ­Melbourne,                 den im Schloss vor Husum pro Jahr vier Sonderausstellungen ausgerich-
                                                                                             Pianisten, Dirigenten, Bearbeiters, Herausgebers,
    Osaka und Florenz, bestätigen das außergewöhnliche Niveau des                  tet, bei denen vorwiegend zeitgenössische Kunst präsentiert wird. Das
                                                                                             Kompositionslehrers, Musikschriftstellers und
    ­Szymanowski Quartetts. 2007 wurde das Ensemble außerdem                       Schloss bildet den festlichen Rahmen für Konzerte und Veranstaltungen
                                                                                             ­musikalischen Weltbürgers.
     für ­seine Verdienste an der polnischen Kultur von der polnischen             wie die „Raritäten der Klaviermusik“, die Konzertreihe „Junge Meister“,
     ­Regierung mit der Ehrenmedaille ausgezeichnet.                               einen „Meisterkurs für Liedgestaltung” sowie Figurentheater-
                                                                                   Aufführungen im Rahmen der „Pole Poppenspäler Tage“ und vieles andere
      Mittlerweile hat das Szymanowski Quartett in zahlreichen großen
                                                                                   mehr. Auch die Kreismusikschule Nordfriesland hat hier ihren Hauptsitz.
      Konzerthäusern wie der New Yorker Carnegie Hall, der Londoner
                                                                                   Dieses umfangreiche Kulturangebot nehmen jährlich rund 20.000 Be-
      ­Wigmore Hall, im Amsterdamer Concertgebouw, dem Wiener
                                                                                   sucher wahr.
       ­Musikverein, dem Pariser Louvre u.a. gastiert. Jährliche Tourneen
        führen das Quartett auch in die USA und nach Kanada.
        Das Ensemble ist außerdem ein gern gesehener Gast bei international
        renommierten Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival,
        dem Rheingau Festival, beim Würzburger Mozartfest, den Bregenzer                                    Öffnungszeiten während der
        und Schwetzinger Festspielen, den BBC Proms sowie in Lockenhaus,                                    „Raritäten der Klaviermusik”:
        Davos, Cheltenham, Bath und Perth.                                                                  So, Mo: Ruhetag
                                                                                                            Di - Sa: 9.00 - 18.00 Uhr

                                                                                                            schlosscafe@tsbw.de

                                                                                                                                                            27

6    FESTIVALPROGRAMM 2016                                                                                                          RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK   7
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK - Raritäten der Klaviermusik
F R E I TA G , 1 9. A U G U S T 2 0 1 6
    20 . 0 0 U H R : K L AV I E R A B E N D

    Duo Grau/Schumacher

    Ferruccio Busoni
    (1866-1924)

                                                                                              FOTO: DIETMAR SCHOLZ
                  Improvisation über das Bach‘sche ­Chorallied
                  „Wie wohl ist mir, o Freund der Seele“
                  (1916)

      „Fantasie für eine Orgelwalze“                                                                                 DUO GRAU/SCHUMACHER. Klug zusammengestellte Programme
      von W. A. Mozart KV 608                                                                                        sind das Markenzeichen, mit dem sich Andreas Grau und Götz
    	- arrangiert für 2 Klaviere (1922)                                                                              Schumacher als eines der international renommiertesten Klavier­
                                                                                                                     duos profiliert haben. Ihr Miteinander am Klavier lässt sie als künst­
                                                                                                                     lerische Seelenverwandte erscheinen. Mit ihrem weit reichenden
      Duettino concertante nach dem Finale                                                                           Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten waren sie Gast bei diversen
      von Mozarts Klavierkonzert F-Dur KV 459                                                                        Festivals und Konzerthäusern, u. a. der Kölner Philharmonie, der
    	- arrangiert für 2 Klaviere (1919)                                                                              Berliner Philharmonie, den Schwetzinger Festspielen, den Salzbur­
                                                                                                                     ger Festspielen, dem Lucerne Festival und dem Klavierfestival La
                                                                                                                     Roque d’Anthéron. Sie arbeiteten mit Dirigenten wie Lothar Zagro­
                                                                                                                     sek, Heinz Holliger, Kent Nagano, Georges Prêtre und Zubin Mehta
                         Pause                                                                                       zusammen.
                                                                                                                     Zu den jüngeren Projekten gehören Konzerte mit dem Orchester des
                                                                                                                     Bayerischen Rundfunks, dem Deutschen Symphonie-Orchester, dem
                                                                                                                     SWR Orchester Baden-Baden und Freiburg, dem Radiosymphonie­
                         Fantasia contrappuntistica (1922)                                                           orchester Wien und dem Orchestre Philharmonique de Radio France
                         Choralvariationen über „Ehre sei Gott in der                                                sowie Auftritte beim Rheingau Musik Festival, beim Klarafestival
                         Höhe“ gefolgt von einer Quadrupelfuge über                                                  Brüssel, im Gewandhaus Leipzig, am Wiener Konzerthaus, der Han­
                         ein Bach‘sches Fragment                                                                     delsbeurs Gent und im Concertgebouw Brügge.
                                                                                                                     Den Hang zu ausgefeilten Programmkonzepten dokumentieren
                         Choral-Var.          Fuga I         Fuga II         Fuga III                                auch die zahlreichen CD-Einspielungen des Duos, die u. a. in einer
                         Intermezzo           Variazione I   Variazione II   Variazione III                          eigenen Reihe beim Label Neos erscheinen. Die Aufnahme von
                         Cadenza              Fuga IV        Corale          Stretta                                 Stockhausens Mantra wurde von Le monde de la musique und
                                                                                                                     Diapason ausgezeichnet, The Gramophone kürte die CD Visions de
                                                                                                                     l’Amen mit Werken von Messiaen und Schütz/Kurtág zur Editor’s
                                                                                                                     Choice.

8    FESTIVALPROGRAMM 2016                                                                                                                                        RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK   9
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK - Raritäten der Klaviermusik
S O N N A B E N D, 2 0 . A U G U S T 2 0 1 6
 16 . 30 U H R : R E Z I TA L I

                                                                  Young
                                                                 Explorers

 Florian Noack

                                                                                  FOTO: MONIKA LAWRENZ
 Theodor Kirchner                          Nachtbilder op.25 (1877)
 (1823-1903)
                                           Sehr lebendig und charakteristisch
                                           Leise und ruhig
                                           Allegro (unmutig)
                                           Allegretto vivace
                                           Mesto                                                              F L O R I A N N O A C K , 1990 in Belgien geboren, erhielt seinen ersten
                                           Sehr erregt                                                   Klavierunterricht im Alter von vier Jahren. Mit 12 Jahren wurde er
                                           Allegro                                                       in ein Ausbildungsprogramm für herausragend Begabte an der
                                           Ruhig, singend                                                Chapelle Musicale Reine Elisabeth (Belgien) aufgenommen, wo
                                           Risoluto                                                      er bei Yuka Izutsu studierte. Er setzte seine Ausbildung an den
                                           Moderato                                                      Musikhoch­schulen Köln und Basel bei Vassily Lobanov und Claudio
                                                                                                         ­Martinez-Mehner fort.
                                                                                                          Florian Noack gewann zahlreiche Preise bei nationalen und
                                                                                                          ­internationalen Wettbewerben, u.a beim Rachmaninow Wettbewerb
 William Sterndale Bennett                 Fantasie op.16 (1846)                                           in Frankfurt.
 (1816-1875)                               (R. Schumann gewidmet)                                          Er wurde zu zahlreichen Festivals in Frankreich, Belgien, Deutschland,
                                                                                                           China, Korea, Italien und den USA eingeladen, und gab Recitals in
                                           Moderato con grazia                                             u. a. der Kölner Philharmonie, Konzerthaus Dortmund, Peking
                                           Scherzo & Trio                                                  ­­Concert Hall, Palais des Beaux Arts in Brüssel, Xinghai Concert Hall
                                           Canzonatta                                                      in Guangzhou und in der Comédie des Champs Elysées in Paris.
                                           Presto agitato                                                  Florian Noack profiliert sich mit besonderer Leidenschaft für selten
                                                                                                           gehörte Werke aus dem romantischen und post-romantischen Reper­
                                                                                                           toire, und mit Programmen mit Komponisten wie Ljapunow, Alkan,
                                                                                                           Medtner und Dohnanyi. Des Weiteren ist er Autor von Transkriptio­
 Stephen Heller                            Tarantelle Nr.2 es-Moll op.61 (1846)                            nen (nach J.S. Bach, Tschaikowsky, Rimsky-Korsakov, etc.), die auch
 (1813-1888)                                                                                               von Pianisten wie Boris Berezovsky, Dmitry Bashkirov und Cyprien
                                                                                                           ­Katsaris lobend hervorgehoben wurden.
                                                                                                            Für seine CD-Einspielung mit eigenen Klavierbearbeitungen von
                                                                                                            ­Orchesterwerken von Tschaikowsky, Rimsky-Korsakov und Rach­
                                                                                                             maninow wurde er mit dem Nachwuchs ECHO Klassik 2015
                                                                                                             ­ausgezeichnet.

10   FESTIVALPROGRAMM 2016                                                                                                                               RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK   11
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK - Raritäten der Klaviermusik
S O N N A B E N D, 2 0 . A U G U S T 2 0 16
 20 . 0 0 U H R : R E Z I TA L I I

                                                                 Young
                                                                Explorers
                                                                                                                                                 S I M O N ­C A L L A G H A N .
                                                                                                                                                  Der „Steinway Artist“
                                                                                                                                                  Simon ­Callaghan tritt
                                                                                                                                                  international als Solist
                                                                                                                                                  und Kammermusiker
 Simon Callaghan                                                                                                                                  auf. Seine Reisen führ­
                                                                                                                                                  ten ihn in neuerer Zeit
                                                                                                                                                  nach Japan, Malaysia,
                                                                                                                                                  Thailand und ­Kanada.
 Arnold Bax                             Two Russian Tone-Pictures (1913)                                                                          Er war schon in allen
 (1883-1953)                                                                                                                                      großen Konzertsälen
                                        May-Night in the Ukraine                                                                                  Großbritanniens zu
                                        Gopak                                                                                                     Gast. 2016 und 2017
                                                                                                                                                  wird er Konzertreisen
                                                                                                                                                  nach dem Vereinigten

                                                                              FOTO: B. EALOVEGA
                                                                                                                                                  Königreich, Österreich,
                                                                                                                                                  Deutschland, Holland
 Roger Sacheverell Coke                 15 Variations & Finale op.37 (1939)                                                                       und der Schweiz unter­
 (1912-1972)                                                                                                                                      nehmen.
                                                                                                                                                  Sein Interesse an selten
                                                                                                  aufgeführten Werken führte zu Einladungen für Konzerte von Françaix,
                                                                                                  Tippet und dem seit 1946 zum ersten Mal aufgeführten dritten
                                                                                                  Klavierkonzert von Medtner. Seine schnell anwachsende Diskographie
 Stephen Hough                          „The Rodgers & Hammerstein 		                             enthält Solostücke von Sterndale Bennett, Parry, Sacheverell Coke
 (*1961)                                Transcriptions“                                           und zwei Alben von Delius mit Hiro Takenouchi, seinem Partner des
                                                                                                  Parnassius Piano Duos.
                                        The Carousel Waltz                                        Sein außergewöhnlich breites Repertoire beinhaltet komplette
                                        My Favorite Things                                        ­Beethovenzyklen, Kammermusikwerke von Brahms und eine Folge
                                        Hello, Young Lovers                                        von drei Konzerten im St. John’s Smith Square in London. Zeit­
                                        The March of the Siamese Children                          genössische Musikaufführungen umfassten Werke von Joseph Phibbs,
                                                                                                   Julian Anderson und Kennett Hesketh.
                                                                                                   Simon Callaghan legt großen Wert auf das Unterrichten. So gibt er
                                                                                                   ­regelmäßig Meisterkurse, hält einen Kurs an der Benslow-­Music-
                                                                                                    School und nimmt sein Amt als Leiter der Klavierabteilung an der
                                                                                                    Ingenium Academy (Winchester) wahr.
                                                                                                    Neben seinen Auftritten ist Callaghan künstlerischer Leiter der Con­
                                                                                                    way Hall Sonntagskonzerte, der ältesten Kammermusikreihe Europas.

12   FESTIVALPROGRAMM 2016                                                                                                                     RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK         13
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK - Raritäten der Klaviermusik
S O N N TA G , 21. A U G U S T 2016
                                                                              11.00 U H R , R I T T E R S A A L

                                                                                  Matinée
                                                                                  Husum Piano Quiz Nr. 4
                                                                                  (in englischer Sprache mit Übersetzung bei Bedarf )

   Das Konzert                                                                    Testen Sie, was Sie über Klaviermusik und Pianisten wissen,
                                                                                  und messen Sie sich mit Ihren pianophilen Freunden!

   im Radio.                                                                      Oder verbringen Sie einfach nur einen spannenden Vormittag,
                                                                                  indem Sie einigen wunderbaren Klavieraufnahmen lauschen!
                                                                                  Erleben Sie ein „teuflisches“, jedoch heiteres Piano Quiz
    Aus Opernhäusern,                                                             präsentiert von Jeremy Nicholas
    Philharmonien und Konzertsälen.
                                                                                  Als Preise winken CDs, gestiftet von der Firma
    Jeden Abend.                                                                  „Hyperion“ (England)
                                                                                  1. Preis: 6 CDs
                     Konzert                                                      2. Preis: 3 CDs
                                                                                  3. Preis: 1 CD
                     So bis Fr • 20:03
                     Oper
                                                                                                                J E R E M Y N I C H O L A S ist eine
                     Sa • 19:05                                                                                 anerkannte Autorität auf dem
                                                                                                                Gebiet des Klaviers, seines
                                                                                                                Repertoires und seiner Künstler.
                                                                                                                Neben hochgelobten Biographi­
                                                                                                                en über Chopin und Godowsky,
                                                                                                                hat er vier Fachbücher über
                                                                                                                klassische Musik ­geschrieben
                                                                                                                sowie über 100 CD-Booklets für
                                                                                                                alle großen internationalen und
                                                                                                                kleineren CD-Labels.
                                                                                  Seit 2002 ist Jeremy Nicholas Kritiker und Publizist für die
                                                                                  Zeitschrift „Gramophone“, für das Magazin „International
                                                                                  Piano“ bereits seit seiner Gründung im Jahr 1997.
                                                                                  Er schreibt regelmäßig für BBC Magazine, Classic CD, Classic
                                                                                  FM, Piano and International Record Review. Daneben dirigiert
    bundesweit und werbefrei                                                      er einen Kirchenchor und ist Präsident der Jerome K. Jerome
    In Husum auf UKW 101,0                                                        Society.
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                                                                                                                                RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK   15
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85 x 190 mm, Anschnitt · 4c · DU: 2.3.15
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK - Raritäten der Klaviermusik
S O N N TA G , 2 1 . A U G U S T 2 0 1 6
 16. 30 U H R : R E Z I TA L I I I

                                                                Young
                                                               Explorers
                                                                                                                                               J O H A N N B L A N C H A R D,
                                                                                                                                                1988 in Romans-sur-­
                                                                                                                                                Isere geboren, lebt seit
 Johann Blanchard                                                                                                                               1992 in Deutschland.
                                                                                                                                                Er wuchs in einer
                                                                                                                                                musika­lischen Familie
 Georges Bizet                 Bilder vom Rhein (1866 )                                                                                         auf, wo er die klassische
 (1838-1875)                                                                                                                                    Musik schätzen lernte.
                               1.   Morgenstimmung ( A. Marmontel gewidmet )                                                                    Mit sechs Jahren erhielt
                               2.   Fröhliche Fahrt ( F. Planté gewidmet )                                                                      er seinen ersten Klavier­
                               3.   Träumerei ( F. Le Couppey gewidmet )                                                                        unterricht, den er 1998
                               4.   Die Zigeunerin ( Ch.Délioux gewidmet )                                                                      am Musikgymnasium

                                                                               FOTO: TINA HERZL
                               5.   Nachklänge ( Ch.de Bériot gewidmet )                                                                        Schloss Belvedere in
                               6.   Heimfahrt ( C. Saint-Säens gewidmet )                                                                       Weimar fortführte.
                                                                                                                                                In dieser Zeit erhielt er
                                                                                                                                                mehrere Preise in den
                                                                                                  Klavierwettbewerben Jugend musiziert, Gotrian Steinweg und Robert
                                                                                                  Schumann.
 Cécile Chaminade              Tristesse op.104 (1901)                                            Das Jahr 2006 führte ihn an die Hochschule für Musik und Theater
 (1857-1944)                                                                                      Rostock, wo er sein Studium bei Matthias Kirschnereit und Karl
                               Automne op.35 Nr.2 (1896)                                          Heinz Will mit Auszeichnung abschloss. Parallel studierte er an der
                                                                                                  Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Stefan Arnold.
                               Allegro appassionato                                               Während seiner Studienzeit gewann er zahlreiche Preise in interna­
                               (1. Satz der Sonate op.21) (1895)                                  tionalen Wettbewerben, wie dem Piano Campus in Pontoise/Paris,
                                                                                                  Palma D´oro/Italien, Ferrol/Spanien und Unisa/Südafrika.
                               Les Sylvains op.60 (1898)                                          Johann Blanchard konzertierte bereits u.a. im Konzerthaus Berlin,
                                                                                                  Musikverein Wien, in Prag, Paris, Los Angeles, Buenos Aires und
                                                                                                  war zu Gast beim Europäischen Klassikfestival Ruhr, den Festspielen
                                                                                                  Mecklenburg-Vorpommern und dem l´Été musicale/Frankreich. Als
                                                                                                  Solist trat er u. a. mit dem Theater Vorpommern und der Polnischen
 Georges Boskoff               Vers l‘inaccessible                                                Kammerphilharmonie auf. Mehrmals war er im Rundfunk auf NDR
 (1882-1960)                                                                                      Kultur sowie im ORF live zu hören.
                               Valse romantique                                                   Neben dem Solospiel widmet sich Johann Blanchard auch der Kam­
                                                                                                  mermusik, wo er in verschiedensten Besetzungen zu hören ist. Das
                                                                                                  eigene Musizieren ist für ihn jedoch nur wenig, wenn er die Begeiste­
                                                                                                  rung, die Musik in ihm hervorruft, nicht teilen kann, so unterrichtet
                                                                                                  er u. a. am Schweriner Konservatorium. Er nimmt für das Label MDG
                                                                                                  – Musikproduktion Dabringhaus und Grimm auf.

16   FESTIVALPROGRAMM 2016                                                                                                                    RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK        17
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK - Raritäten der Klaviermusik
S O N N TA G , 2 1 . A U G U S T 2 0 1 6
 20 . 0 0 U H R : R E Z I TA L I V

                                                              Young
                                                             Explorers

 Artem Yasynskyy

 Jehan Alain                 L‘Œuvre de Piano Vol. 3
 (1911-1940)
   1. Étude sur un thème de 4 notes (1929)
   2. Petite Rhapsodie (1931)
   3. Ballade (1931)(Dans la rêve laissé par la
 		 Ballade des pendus de Villon)
   4. Tarass Boulba, Encelade, Icare, etc. (1936)

                                                                              A RT E M YA S Y N S K Y Y wurde 1988 in eine Musikerfamilie in Donezk,
 Benjamin Britten            Holiday Diary op.5 (1934)
 (1913-1976)                                                                  Ukraine geboren. Mit sieben Jahren wurde er Schüler an der Spe­
                             Early Morning Bathe                              zialmusikschule für begabte Kinder in Donezk und schloss seine
                             Sailing                                          Ausbildung mit Auszeichnung ab. Im Alter von acht Jahren gab er
                             Fun – Fair                                       sein erstes Konzert.
                             Night                                            Frühe Wettbewerbserfolge hatte er 1999 und 2003 bei der Interna­
                                                                              tional Piano Competition in Donezk, 2001 bei der Horowitz Debut
                                                                              Competition in Kiew, 2005 bei der Vladimir Krainev Competition in
                                                                              Charkov und 2001 und 2007 bei der Horowitz International Piano
 Gérard Pesson               „La lumière n‘a pas de bras pour nous porter“    Competition for Young Pianists in Kiew.
 (*1958)                     (1994-95)                                        2010 schloss er sein Studium an der Musikschule Prokofjew in Done­
                                                                              zk mit Auszeichnung ab. Es folgten ein Aufbau- und Masterstudium
                                                                              in Bremen bei Patrick O'Byrne, die ebenfalls mit Auszeichnung abge­
                                                                              schlossen wurden. Seit 2015 lehrt er als Dozent im Hauptfach Klavier
 Josef Hofmann               Mazurka op.16 Nr.1 (Annette Essipoff gewidmet)   an der Hochschule für Künste in Bremen.
 (1876-1957)                                                                  Während seines Studiums erhielt Artem Yasynskyy im Jahr 2011
                             Charakterskizzen op.40 (1908)                    den Steinway-Förderpreis in Hamburg sowie 2012 das Carl-Heinz
                                                                              Illies-Förderstipendium der Deutschen Stiftung Musikleben.
                             1. Vision                                        Er gewann zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei internationalen
                             2. Jadis                                         Wettbewerben wie dem Gian Battista Viotti in Vercelli/Italien 2011; der
                             3. Nenien                                        Sendai International Music Competition in Japan 2013; dem Klavier­
                             4. Kaleidoskop                                   wettbewerb „Gina Bachauer“ in den USA 2014 und der Cincinnati
                                                                              World Piano Competition in Ohio/USA in 2015.
                                                                              Eine CD mit größtenteils unveröffentlichten Werken von Josef Hof­
                                                                              mann erschien 2015.

18   FESTIVALPROGRAMM 2016                                                                                                RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK   19
M O N TA G , 2 2 . A U G U S T 2 0 1 6
 19. 3 0 U H R : K L AV I E R A B E N D

 Joseph Moog                                                                                                                                      JOSEPH MOOG.
                                                                                                                                                    1987 in Lud­
                                                                                                                                                    wigshafen in ein
 Joseph Haydn           Fantasie C-Dur Hob.XVII Nr.4 (1789)                                                                                         musikalisches
 (1732-1809)                                                                                                                                        Elternhaus
                                                                                                                                                    geboren, begann

                                                                        FOTO: THOMMY MARDO
 Frederic               Thema aus „The People United Will Never                                                                                     Joseph Moog
 Rzewski                Be Defeated“und Kadenz                                                                                                      im Alter von
 (*1938)                (komp. von Joseph Moog)                                                                                                     vier Jahren mit
                                                                                                                                                    dem Klavierspiel
 Franz Liszt  Hexaméron (1837)                                                                                                                      und wurde mit
 (1811-1886)	- Grandes variations de bravoure sur la marche 		                               10 Jahren als Jungstudent an der Hochschule für Musik in Karlsruhe
              des „Puritains“ de Bellini -                                                   aufgenommen. Danach studierte er bei Bernd Glemser in Würzburg
 		                                                                                          und bei Arie Vardi in Hannover.
 		           Introduction: Extrêmement lent (Liszt)                                         Während seiner stetig steigenden Karriere entpuppte sich die Saison
 		           Tema: Allegro marziale (Liszt)                                                 2014/15 als besonders erfolgreich, da Joseph Moog mit vielen Orches­
 		           Var.1 Ben marcato (Thalberg)                                                   tern debütierte. Nach seinem Debüt in der Wigmore Hall in 2014,
 		           Var.2 Moderato (Liszt)                                                         festigte sich die Beziehung zu diesem Konzerthaus und es wird noch
 		           Var.3 Di bravura (Pixis) - Ritornello (Liszt)                                  eine Reihe von Recitals bis 2021 dort folgen. Nachdem er sich mit
 		           Var.4 Legato e grazioso (Herz)                                                 seinem Amerikadebüt in 2011 auch dort einen Namen ­gemacht hatte,
 		           Var.5 Vivo e brillante (Czerny) - Fuocoso molto 		                             gab es weitere Engagements in den USA, u. a. Auftritte in der Frick
 				 energico - Lento quasi recitativo (Liszt)                                              Collection in New York und beim Ravinia Festival.
 		           Var.6 Largo (Chopin) - Coda (Liszt)                                            Bisher konzertierte Joseph Moog bereits u.a. in der Alten Oper Frank­
 		           Finale: Molto vivace quasi prestissimo (Liszt)                                 furt, dem Berliner Konzerthaus, dem Auditorium della Conciliazione
                                                                                             in Rom, der Royal Albert Hall in London und bei internationalen Fes­
                                                                                             tivals wie dem in La ­Roque d’Anthéron und dem Ruhr Klavierfestival.
                        Pause                                                                Zu den bekannten Dirigenten, mit denen Josef Moog arbeiten durfte,

                                                                                             zählen Juanjo Mena, Christoph Poppen, Ari Rasilainen, Michael
 Max Reger              Träume am Kamin op.143 (1916)                                        Sanderling u.a.
 (1873-1916)            1. Larghetto           7. Molto sostenuto                            Joseph Moogs Talent blieb nicht unerkannt, und schon vor dem
 		                     2. Con moto            8. Vivace (Etüde)                             ­Gramophone Award 2015 „Young Artist of the Year“ gewann er zwei­
 		                     3. Molto adagio        9. Larghetto                                   mal bei den International Classical Music Awards ICMA. 2012 erhielt
 		                     4. Allegretto grazioso 10. Vivace (Humoreske)                         er den Award for Young Artist of the Year, gefolgt von dem Award
 		                     5. Agitato             11. Andantino                                  for Solo Instrumentalist of the Year 2014. Weitere Auszeichnungen,
 		                     6. Poco vivace         12. Larghetto (Studie)                         wie der Musikpreis der Deutschen Konzertdirektion, vier Mal den
                                                                                              SuperSonic Award, den Förderpreis des Schleswig-Holstein Festivals,
 Leopold                Symphonische Metamorphosen                                            den Pianist’s Choice und den Prix Groupe de Rothschild bezeugen
 Godowsky               Johann Strauß´scher Themen Nr. 2                                      den professionellen Weg des jungen Künstlers, der 2009 zum Young
 (1870-1938)            „Fledermaus“ (1912)                                                   Steinway Artist ernannt wurde.

20   FESTIVALPROGRAMM 2016                                                                                                               RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK   21
D I E N S TA G , 2 3 . A U G U S T 2 0 1 6
 19. 3 0 U H R : K L AV I E R A B E N D

 Hubert Rutkowski

 Ludwig v. Beethoven             Polonaise op.89 (1814)
 (1770-1827)

 Rameau-Leschetizky              Gavotte und Variationen (1728)

                                                                                H U B E RT R U T KO W S K I ist Absolvent der F. Chopin-Musikakademie in
 Theodor Leschetizky             Ballade venitienne op.39 Nr.1                  Warschau (Klasse Anna Jastrzebska-Quinn). 2005 bis 2010 schloss er
 (1830-1915)                     Toccata „Hommage à Czerny“ op.46 Nr.5 (1902)   das Aufbaustudium (Konzertexamen) an der Hochschule für Musik
                                                                                und Theater in Hamburg bei Evgeni Koroliov ab. 2007 gewann Hubert
                                 Aria op.36 Nr.1
                                                                                Rutkowski den Internationalen Chopin Klavierwettbewerb in Hanno­
                                 „Hommage à Chopin“ op.46 Nr.9                  ver. 2013 wurde er mit dem renommierten Berenberg-Kulturpreis in
                                                                                Hamburg ausgezeichnet.
 Ignaz Paderewski                Nocturne op.16 Nr.4                            Im April 2010 wurde er als einer der Jüngsten zum Professor an der
                                                                                Hochschule für Musik und Theater in Hamburg berufen, wo er seit
 (1860-1941)                     Polonaise op.9 Nr.6
                                                                                2014 die Klavierabteilung leitet.
                                                                                Hubert Rutkowski ist Gründer und Präsident der Theodor Leschetizky
                                 Pause                                          Musikgesellschaft in Warschau und Musikalischer Leiter der Chopin
                                                                                Gesellschaft Hamburg, sowie künstlerischer Direktor des Deutschen
                                                                                Klavierwettbewerbs Polnischer Musik an der HfMT Hamburg.
 Ignaz Friedman                  Trois Transcriptions de concert d‘après
                                                                                Hubert Rutkowskis musikalische Interpretationen sind von einer
 (1882-1948)                     St. Moniuszko op.28
                                                                                leidenschaftlichen Bindung zur Ästhetik der alten Schule des 19 Jhs.
                                 Printemps                                      geprägt. Die pianistischen Traditionen von Chopin, Theodor Lesche­
                                 Chant du soir                                  tizky und ihren Nachfolgern wie beispielsweise Karol Mikuli, Moritz
                                 Dumka                                          Rosenthal, Raul Koczalski und Artur Schnabel bilden daher den
                                                                                Grundstein seines künstlerischen Profils.
                                                                                Ein wichtiger Moment in Hubert Rutkowskis Karriere war die CD-Auf­
 Witold Lutoslawski              Sonate (1934)                                  nahme der Klavierwerke von Julian Fontana sowie der Musik von
 (1913-1994)                     Allegro                                        Theodor Leschetizky für das Acte Préalable Label (2007). Seitdem
                                 Adagio ma non troppo                           gibt er regelmäßig Konzerte in zahlreichen europäischen Ländern,
                                 Andante - Allegretto                           Asien, Lateinamerika und den USA. Hubert Rutkowski konzertierte
                                                                                u.a. im Rahmen des Schleswig Holstein Musik Festivals, des Festivals
                                                                                „Raritäten der Klaviermusik“, des Paderewski Festivals/Los Angeles
                                                                                und des Artur Rubinstein Festivals/Lodz.

22   FESTIVALPROGRAMM 2016                                                                                                   RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK   23
MITTWOCH, 24. AUGUST 2016
 19. 3 0 U H R : K L AV I E R A B E N D

 Severin von Eckardstein                                                                                                                                       SEVERIN VON
                                                                                                                                                               ­E C K A R D S T E I N .
                                                                                                                                                                Der 1978 in ­Düsseldorf
                                                                                                                                                                geborene Musiker ist
 Gabriel Fauré                Barcarolle Nr.9 op.101 (1909)
                                                                                                                                                                Preisträger bedeutender
 (1845-1924)                  Barcarolle Nr.8 op.96 (1906)
                                                                                                                                                                internationaler Wettbe­
                                                                                                                                                                werbe wie u.a. „Ferruccio

                                                                           FOTO: FOTOSTUDIO ZUR ALTEN METZGEREI
 Robert Casadesus             7 Préludes (aus den 24 Préludes op.5 1924)
                                                                                                                                                                Busoni“ in Bozen (1998),
 (1899-1972)                  Nr. 2,3,9,18,14,21,16
                                                                                                                                                                der „Leeds International
                                                                                                                                                                Piano Competition“
 Julius Reubke                Scherzo d-Moll
                                                                                                                                                                (2000) und dem „José
 (1834-1858)
                                                                                                                                                                Iturbi“ in Valencia (2002).
                                                                                                                                                                Zudem ist er Gewinner
 Anatol Alexandrov            Vision op.21 Nr.2 (1923)
                                                                                                                                                                des ARD-Wettbewerbs in
 (1888-1982)
                                                                                                                                                                München (1999). Im Jahr
                                                                                                                  2002 erhielt er den Europäischen Kulturförderpreis in ­Berlin, 2003
 Severin von
   Aus den „24 Techludes“:
                                                                                                                  folgten der 1. Preis im berühmten „Grand Prix International Reikne
 Eckardstein
   Nr.23 Belüftungsschacht im Supermarkt
                                                                                                                  Elisabeth“ in Brüssel, sowie der Preis „Echo Klassik“.
 (*1978)
   Nr.17 Tacker
                                                                                                                  Die wesentlichen Impulse in seiner künstlerischen Ausbildung erhielt
   Nr.10 Waldi und das Halsband mit der ­
                                                                                                                  Severin von Eckardstein bei seinen Lehrern Barbara Szczepanska,
 		      elektronischen Weglaufsperre
                                                                                                                  bei Karl-Heinz Kämmerling und bei Klaus Hellwig, Universität der
                                                                                                                  Künste, Berlin, wo er auch sein Konzertexamen ablegte. Privatunter­
                                                                                                                  richt erhielt er u.a. von Alfred Brendel und nahm an Meisterkursen bei
                              Pause
                                                                                                                  Karl Ulrich Schnabel, Alicia de Larrocha, Leon Fleisher und Menahem
                                                                                                                  Pressler teil, um nur einige zu nennen.
                                                                                                                  Er selbst erteilte Meisterkurse in Südkorea und in Finnland.
 Nikolaj Medtner              Dithyrambe op.10 Nr.2 (1904-1905)
                                                                                                                  Er gab viel beachtete und von der Presse oft hoch gelobte ­Konzerte
 (1880-1951)
                                                                                                                  beispielsweise in Berlin, München, Moskau, London, Paris, New York,
                                                                                                                  Amsterdam, Hong-Kong, Tokyo und in Seoul. Vielfach ist er auch
 Alexander Skrjabin           Polonaise op.21 (1897)
                                                                                                                  bei Musikfestivals zu hören, so mehrfach beim Klavier-Festival Ruhr,
 (1872-1915)
                                                                                                                  dem Festival in La Roque d’Anthéron, dem Schleswig-Holstein Musik
                                                                                                                  Festival oder dem Miami International Piano Festival. Er gastierte mit
 York Bowen                   Sonate f-Moll op.72 (1923)
                                                                                                                  Dirigenten wie Valery Gergiev, ­Philippe Herreweghe, Lothar Zagrosek
 (1884-1961)                  Moderato – Allegro moderato
                                                                                                                  und Marek Janowski.
                              Andante semplice
                                                                                                                  Seine CD Aufnahmen, u.a. mit Werken von Schubert, Skrjabin,
                              Finale: Allegro con fuoco
                                                                                                                  ­Medtner und Wagner sind auf großes Interesse gestoßen. In 2016
                                                                                                                   wird eine Schumann-CD erscheinen.

24   FESTIVALPROGRAMM 2016                                                                                                                                     RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK   25
D O N N E R S TA G , 2 5 . A U G U S T 2 0 1 6
 19. 3 0 U H R : K L AV I E R A B E N D

 Martin Jones

 Carl Czerny                 „Souvenir de Peste“ op.334
 (1791-1857)                 Variations sur une valse de Joh.Strauss

 Claude Debussy
   Images (oubliées) (1894)
 (1862-1918)
   1. Lent (mélancolique et doux)
   2. Souvenir du Louvre
   3. Quelques aspects de „Nous n‘irons plus au bois“
 		 parce qu‘il fait un temps insupportable

 Rachmaninow-                5 Liedtranskriptionen

                                                                              FOTO: NIMBUS RECORDS
 Earl Wild                   1. O, Cease Thy Singing op.4 Nr.4
                             2. Midsummer Nights op.14 Nr.5
                             3. Where Beauty Dwells op.21 Nr.7
                             4. In The Silent Night op.4 Nr.3
                             5. Floods Of Spring op.14 Nr.11

                                                                                                     M A RT I N J O N E S ist ein hoch angesehener Solopianist in Groß­
                             Pause
                                                                                                     britannien seit er 1968 mit dem Dame Myra Hess Preis zum
                                                                                                     ersten Mal internationale Aufmerksamkeit bekam. Im selben
 Graham Hair                 aus: Twelve Transcendental Concert Studies on
                                                                                                     Jahr gab er sein Debüt in der Queen Elizabeth Hall in London
 (*1943)                     Themes from the Australian Poets
                                                                                                     und in der New Yorker Carnegie Hall. Von da an war er ein
                             1. Wild Cherries & Honeycomb
                                                                                                     gefragter Konzertpianist im Vereinigten Königreich, Kana­
                             2. Naming the Stars
                                                                                                     da, Nord-und Südamerika, Australien, Russland und vielen
                             3. Snatched Voices
                                                                                                     Ländern Europas. Er spielte sehr vieles ein und gewann schon
                                                                                                     zahlreiche Preise für seine CDs bei Nimbus Records; darun­
 Jean Françaix               Éloge de la danse (1947)
                                                                                                     ter das Gesamtwerk von 18 Komponisten wie Mendelssohn,
 (1912-1997)
                                                                                                     Debussy, Brahms, Grainger, Szymanowky und viele Erstein­
                                                                                                     spielungen spanischer Musik. Er nahm auch alle Solo- und
 Franz Reizenstein           Variations on „The Lambeth Walk“ (1948)
                                                                                                     Konzertwerke von Richard Rodney Bennett für Metronome
 (1911-1968)                 Theme
                                                                                                     Records auf und darüber hinaus viele Kammermusikstücke.
                             Var.1 (after Chopin)    Var.4 (after Mozart)
                                                                                                     Die neuesten Einspielungen umfassen, neben zwei Konzerten
                             Var.2 (after Verdi)     Var.5 (after Schubert)
                                                                                                     von Francis Shaw und der gesamten Klaviermusik von Ducas­
                             Var.3 (after Beethoven) Var.6 (after Wagner)
                                                                                                     se, die 12 Transcendental Etudes von Graham Hair. Außerdem
                                                     Var.7 (after Liszt)
                                                                                                     nimmt Martin Jones Earl Wildes Transkriptionen von Liedern
                                                                                                     Rachmaninows sowie das Gesamtwerk von Gabriel Pierné auf.
                             Konzertmitschnitt durch

26   FESTIVALPROGRAMM 2016                                                                                                                      RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK   27
F R E I TA G , 2 6 . A U G U S T 2 0 1 6
 19. 3 0 U H R : K L AV I E R A B E N D

 Zlata Chochieva

 Baldassare Galuppi               Sonate Nr.1 F-Dur
 (1706-1785)

                                                                               FOTO: EVGENY EVTYUKHOV
 C.Ph.E. Bach                     Sonate G-Dur Wq 62/19
 (1714-1788)                      Allegro assai
                                  Andante
                                  Presto
                                                                                                         Z L ATA C H O C H I E VA . 1985 in Moskau geboren, begann Zlata
 Franck-Friedman                  Prélude, Fugue et Variation op.18 Nr.3                                ­ hochieva ihre musikalische Ausbildung im Alter von vier Jahren mit
                                                                                                        C
                                                                                                        Klavierstunden in der Flier Musikschule. Von 2000 bis 2003 setzte
 Ernst von Dohnányi               Étude de concert Des-Dur op.28 Nr.2                                   sie ihre Studien unter Mikhail Pletnev an der Zentralen Spezia­l­
 (1877-1961)                      (1916)                                                                musikschule fort. 2012 schloss sie ihr Studium bei Pavel Nersessian
                                                                                                        am Staatlichen Moskauer Konservatorium mit Auszeichnung ab.
                                  Étude de concert f-Moll op.28 Nr.6                                    2012 -2014 absolvierte sie einen Postgraduate Kurs am Salzburger
                                  (Capriccio) (1916)                                                    Mozarteum in der Klasse von Jacques Rouvier, dessen Assistentin sie
                                                                                                        2013 wurde.
                                  Variationen über ein ungarisches Volkslied                            Als Fünfjährige trat Zlata schon das erste Mal öffentlich auf und gab
                                  op.29 (1917)                                                          dann zwei Jahre später ihr Orchesterdebüt mit Mozarts Konzert KV
                                                                                                        453 im Staatlichen Moskauer Konservatorium.
                                                                                                        Zlata Chochieva hatte regelmäßige Auftritte in vielen großen
                                  Pause                                                                 Konzertsälen der Welt, u. a. im Münchner Herkulessaal, Amster­
                                                                                                        damer Concertgebouw, Teatro la Fenice in Venedig, in der Mos­
                                                                                                        kauer ­Tschaikowsky Konzerthalle und der Großen Halle der Sankt
 Nikolaj Medtner                  Märchen op.34 Nr.1 (1916/17)                                          ­Petersburger Philharmonie.
 (1880-1951)                                                                                             Sie spielte schon mit zahlreichen großen Orchestern wie dem
                                  Canzona serenata op.38 Nr.6 (1919)                                     russischen Nationalorchester, dem dänischen Tivoli Orchester, der
                                                                                                         Philharmonie von Nizza und dem Münchner Kammerorchester.
                                                                                                         Zlata Chochieva gewann bei 14 internationalen Klavierwettbewerben
 Sergej Rachmaninow               Sonate Nr.1 d-Moll op.28 (1907)                                        Spitzenpreise, darunter den Tivoli Klavierwettbewerb (Dänemark),
 (1873-1943)                      Allegro moderato                                                       den Mozartpreis beim ARD Musikwettbewerb, den Alberto Fano
                                  Lento                                                                  Wettbewerb (Italien) und die Silbermedaille beim Klavierwettbewerb
                                  Allegro molto                                                          von Santa Catarina (Brasilien).
                                                                                                         Ihre CD der kompletten Chopin Etüden beim Label „Piano Classics“
                                                                                                         wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert und
                                  Konzertmitschnitt durch                                                als „Editor’s choice“ in Gramophone ausgewählt.

28   FESTIVALPROGRAMM 2016                                                                                                                         RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK   29
S O N N A B E N D, 2 7. A U G U S T 2 0 1 6
     11. 00 U H R : R I T T E R S A A L

     Matinée
     Piano Talk

                                                                                                                                        FOTO: DANACORD
     „Who made a better case for Piano Music
     – Artur Schnabel or Vladimir Horowitz?“
                                                                  Bryce Morrison                    Jesper Buhl
     Bryce Morrison im Gespräch mit Jesper Buhl

     Gegensätzliche Kunstanschauungen haben manche
                                                                  B RYC E M O R R I S O N ist Professor an der Royal Academy of Music
     Epoche geprägt. Man denke z. B. an ­Antipoden wie
                                                                  und Gastprofessor u. a. am Birmingham Konservatorium, der
     Brahms und ­Wagner (neudeutsche S   ­ chule), Carl Nielsen
                                                                  Royal Northern School of Music und dem Texas Konservatorium
     und Rued Langgaard in Dänemark, an die Verfechter der
                                                                  für junge Künstler.
     Zwölftonmusik versus die Bewahrer der Tonalität, an die
                                                                  Er hat weltweit Meisterkurse gegeben und war Jurymitglied und
     abstrakte versus gegenständliche Malerei.
                                                                  mehrmals Juryvorsitzender von über 50 internationalen Klavier­
     Auch unter den Pianisten gab es widerstreitende
                                                                  wettbewerben. Er hat zahlreiche Artikel in allen großen britischen
     ­„Glaubensrichtungen“, für die die Namen Artur Schnabel
                                                                  Zeitungen, Gramophone etc. veröffentlicht. Bryce Morrison hat
      und Vladimir Horowitz als Synonyme stehen.
                                                                  über fünfhundert Rezensionen für alle größeren und kleineren
                                                                  Plattenlabels geschrieben.
     • Was hat es mit den Überzeugungen bezüglich z.B. der
                                                                  Er hat maßgeblich daran mitgewirkt, das Werk von Terence Judd,
       Programmwahl auf sich?
                                                                  Eileen Joyce und zuletzt Germaine Thyssens-Valentin bekannt zu
     • Welche Auswirkungen haben sie im Laufe des 20.Jhs.
                                                                  machen. Zudem hat er Interviews mit den meisten der weltweit
       bis in unsere Zeit hinein gehabt?
                                                                  großen Pianisten (u. a. Horowitz, Rubinstein und Sir Clifford
     • Können sie heute noch Geltung beanspruchen, oder
                                                                  Curzon) veröffentlicht.
       haben sich die Anschauungen gewandelt?

                                                                  J E S P E R B U H L absolvierte eine pianistische Ausbildung am
     Diesen Fragen gehen zwei E ­ xperten im Gespräch nach:
                                                                  ­ öniglichen Dänischen Musikkonservatorium in Kopenhagen
                                                                  K
     der international renommierte Kritiker Bryce Morrison,
                                                                  und studierte an der Universität in Kopenhagen Musikwis­
     der auch Erinnerungen an persönliche Treffen mit Horo­
                                                                  senschaft, bevor er 1979 „Danacord“ gründete. Unter seiner
     witz beisteuern wird, und der dänische Produzent Jesper
                                                                  Führung entwickelte sich das Unternehmen von einer reinen
     Buhl, Gründer und Chef des Labels „Danacord“.
                                                                  Schallplattenproduktion (Danacord Records) auch zu einem
                                                                  Vertrieb (Danacord Distribution), und Jesper Buhl besitzt jetzt
     (in englischer Sprache mit Über­setzung bei Bedarf )
                                                                  mit „Danacord Shop“ in der Vognmagergade in Kopenhagen das
                                                                  größte Klassik-Fachgeschäft für Tonträger (Danacord Shop) in
                                                                  Skandinavien.

30   FESTIVALPROGRAMM 2016                                                                                    RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK                 31
S O N N A B E N D, 2 7. A U G U S T 2 0 1 6
 18 . 00 U H R : K L AV I E R A B E N D

 Hélène Mercier Klavier
 Cyprien Katsaris Klavier

 Schubert-Brahms               11 Ländler aus: „20 Ländler für Klavier ­
                               vierhändig" (1874)

                                                                             FOTO: KARL LAGERFELD
 Robert Schumann Klavierquintett Es-Dur op.44
 (1810-1856)	- arrangiert für Klavier vierhändig von
                 Clara Schumann (1857)
                                                                                                        H É L È N E M E R C I E R , geboren in Montreal, begann im Alter von

                               Allegro brillante                                                    sechs Jahren mit dem Klavierspiel und erlangte bald Anerkennung
                               Un poco largamente, in modo d‘una marcia                             und ­Preise bei Musikwettbewerben in Québec, Kanada und ­Prag.
                               Scherzo: Molto vivace                                                Mit 15 Jahren begann sie bei Dieter Weber an der Universität
                               Finale: Allegro non troppo                                           für M   ­ usik und darstellende Kunst in Wien zu studieren. Später
                                                                                                    ­studierte sie an der Juilliard School of Music in New York bei Sasha
                                                                                                     ­Gorodnitski, in Frankreich dann unter Pierre Sancan am Pariser
                               Pause                                                                  ­Conservatoire National Supérieur und bei Germaine Mounier an
                                                                                                       der Ecole Normale de Musique.
                                                                                                       Hélène Mercier lebt heute in Paris und gastiert häufig bei renom­
 Johannes Brahms               Sonate für 2 Klaviere f-Moll op.34b (1863)                              mierten Festivals in Frankreich. Sie tritt regelmäßig in den großen
 (1833-1897)                                                                                           Konzerthäusern der Welt als Pianistin und Kammermusikerin auf u.a.
                               Allegro non troppo                                                      in Paris im Théâtre des Champs Elysées, in London im South Bank
                               Andante, un poco adagio                                                 Centre, im Berliner Konzerthaus, in Brüssel im Salle Flagey und in
                               Scherzo: Allegro                                                        vielen weiteren Konzerthäusern z.B. in Genf, Monte Carlo, Madrid,
                               Finale: Poco sostenuto – Allegro non troppo                             Moskau, Sofia, Kanada und den USA.
                               – ­Presto, non troppo                                                   Sie spielte mit vielen renommierten Orchestern u.a. mit dem
                                                                                                       ­Orchestre de Paris, Israel Philharmonic Orchestra, dem russischen
                                                                                                        Nationalorchester, den Orchestern von Vancouver, Toronto, Ottawa
                                                                                                        und Montreal und arbeitete dabei mit Dirigenten wie Kurt Masur,
 Das Konzert wurde gefördert durch                                                                      Zubin Mehta, Charles Dutoit, Neeme Järvi. Auf Bitten Kurt Masurs
                                                                                                        spielte sie mit dem Gewandhausorchester Leipzig eine Reihe von
                                                                                                        Konzerten.
 Im Anschluss an das Konzert:                                                                           Neben Auftritten mit u.a. dem Leipzig Quartett, Geigern wie Renaud
 ca. 20.00 Uhr                                                                                          Capuçon, Cellisten wie Truls Mørk erstrecken sich ihre Aktivitäten in
 Jubiläumsempfang des Fördervereins                                                                     der Kammermusik auch auf Duos an zwei Klavieren. Hierbei spielt sie
 „Raritäten der Klaviermusik“ e.V.                                                                      mit unterschiedlichen Pianisten wie Boris Berezovsky, Cyprien Katsaris,
 Eingeladen sind alle Konzertbesucher                                                                   Louis Lortie u. v.m.                                                 > >

32   FESTIVALPROGRAMM 2016                                                                                                                         RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK   33
Fünf Einspielungen mit Louis Lortie bei CHANDOS mit Werken
 von Ravel, Schubert, Mozart, Poulenc, Rachmaninow und Saint-
 Saëns ­erhielten weltweit herausragende Kritiken. Das Magazin
 ­„Gramophone“ stufte sie ein in die „TOP SIX“ ihrer vierteljärlichen
                                                                             Stimmen zum Festival
  Retrospektive und als Editor’s Choice.                                     Celebrating its 25th anniversary, the Husum Festival
                                                                             remains unique. In not one of its recitals will you hear
 C Y P R I E N K AT S A R I S . Der Pianist und Komponist Cyprien Katsaris   a note of the standard repertoire. It´s not that the great
 kam 1951 als Sohn zypriotischer Eltern in Marseille, Frankreich, zur        masters are not revered – far from it. The people who
 Welt. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von vier Jahren   come to Husum love the piano in all its guises.
 bei Marie-Gabrielle Louwerse – in Kamerun, wo er aufwuchs.                  International Piano Nov./Dez. 2011
 Nach Abschluss seines Studiums am Pariser Conservatoire – er stu­
 dierte Klavier bei Aline van Barentzen und Monique de la Bruchollerie,      Husum is the real thing, a festival with a meaningful
 Kammermusik bei René Leroy und Jean Hubeau – gewinnt er mehrere             rather than superficial difference.
 internationale Preise, wie den Internationalen Musikwettbewerb              ...a unique musical paradise for those wishing to explo­
 Cziffra in Versailles 1974 und den UNESCO-Preis der Internationalen         re beyond the safe and obvious.
 Tribüne junger Interpreten 1977 in Bratislava. Beim Internationalen         For the guest or visitor, everything is made as inviting
 Königin-Elisabeth-Wettbewerb 1972 in Brüssel ist er der einzige Preis­      and hospitable as possible. All young artists should
 träger aus Westeuropa.                                                      visit Husum….I can guarantee that they will have their
 Seine internationale Karriere führt Cyprien Katsaris zu den bedeu­          vision enriched and enlarged.
 tendsten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Ge­               Bryce Morrison in “International Piano” (März/April 2015)
 wandhausorchester Leipzig, dem Royal Concertgebouw Amsterdam,
 dem NHK Symphony Orchestra (Tokyo), dem Moskau Philharmonic                 (...) die Repertoirebeschränkung auf immer die
 Orchestra und dem Beijing Symphony Orchestra unter der Leitung              gleichen Sonaten, Variationen oder Charakterstücke
 von Dirigenten wie Leonard Bernstein, Kurt Masur, Sir Simon Rattle,         führt zu ästhetischer Verengung. So haben Husums
 Mstislaw Rostropowitsch, Charles Dutoit, Christoph von Dohnányi             Raritätenkonzerte einen Mehrfacheffekt: Man begegnet
 und Karl Münchinger.                                                        Unbekanntem (...). Man hört es in einer reizvollen
 1992 produzierte das Japanische Fernsehen NHK eine dreizehnteilige          Mischung aus Konzert- und Werkstattatmosphäre.
 Serie über Chopin mit Cyprien Katsaris, die einen Soloabend und             Man lernt famose Pianisten und Pianistinnen kennen.
 Katsaris’ Interpretationskurse umfasst.                                     Und zugleich wird das abstrakte Bild aus Musikge­
 Im März 2006 gab Cyprien Katsaris Meisterkurse im Hause Franz               schichtsbüchern und Klaviermusikführern plötzlich
 Liszts in Weimar und war damit der erste Pianist, der seit dem Tode         zum Greifen und Hören plastisch, wird zu ästhetischer
 des Komponisten 1886 dort unterrichtete.                                    Gegenwart. (...).
 Er war Jurymitglied zahlreicher internationaler Wettbewerbe u. a.           Bei den Raritätenkonzerten geht es nicht darum, von
 Chopin (Warschau 1990), Liszt (Utrecht 1996), Prix Vendôme (Paris           Klavierstars immer wieder die gleichen musikgeschicht­
 2000), Beethoven (Bonn 2005), Giorgos Thymis (Thessaloniki 2011)            lichen Repertoirehighlights zu hören, sondern um die
 und Skrjabin (Moskau 2012). Darüber hinaus war er von 1977 bis              Entdeckung unbekannter musikalischer Areale.
 2007 künstlerischer Leiter des Internationalen Musikfestivals Echter­       Eine Husumer Raritätenwoche ist für Musikkenner und
 nach (Luxemburg). Cyprien Katsaris ist „Künstler der UNESCO für             -liebhaber eine Woche Fortbildung plus Klavierwellness.
 den Frieden“ (1997).                                                        Michael Struck in: Die Tonkunst (1/2016)

34   FESTIVALPROGRAMM 2016                                                                                              RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK   35
HOLEN SIE SICH
 HUSUM NACH HAUSE:
                                                                     ”This is a most thought-provoking selection of music culled
 Die Raritäten der                                                   from a week of piano music-making at Husum. Each piece
 Klaviermusik als CD                                                 is superbly played as even the briefest glance at the perfor­
 und Buch                                                            mers would lead one to expect. A highly attractive survey of
                                                                     the byways of largely romantic piano music.“
 Rarities of piano music at         Felix Guerrero                   John France – Musicweb International.com
 ­Schloss vor Husum from            Suite havanaise
  the 2014 festival
                                    Heitor Villa-Lobos
                                                                                                In dem Buch „ J E N S E I T S D E S
 Ludwig van Beethoven               The broken little music-box
                                                                                                M A I N S T R E A M S “ , das im August
 Fantasia Op.77 (1809)              (1931)
                                                                                                2011 anlässlich des 25-jährigen
                                                                                   Jenseits des
                                                                                   Mainstreams
                                                                                                Jubiläums erschienen ist, wird
 Franz Schubert arr. Franz Liszt    Ernesto Lecuona
                                                                                  Das Festival “Raritäten der Klaviermusik”

                                                                                                das Festival aus v­ erschiedenen
 Das Sterbeglöcklein (1846)         Siempre esta en mi corazon,
                                                                                                Perspektiven beleuchtet.
                                    Mazurka glissando
                                                                                                Sowohl der „Erfinder“ und
 Pierre J. Zimmermann:
                                                                         ­künstlerische Leiter des Klavierfestivals, Peter
 Variations sur une Romance         Pianists:
                                                                          Froundjian, als auch Musikjournalisten, langjährige
 favorite de Blangini Op.7 (1817)   Joseph Moog, Luiza Borac,
                                                                          Besucher, der Pianist Marc-André Hamelin und der
                                    Vincenzo Maltempo, Hiroaki
                                                                          ­Kopenhagener CD-Produzent Jesper Buhl ­schildern
 Èlie Miriam Delaborde:             Takenouchi, Andrew Zolinsky,
                                                                           ihre eindrucksvollsten Konzerterlebnisse und
 Étude d´après une petite Valse     Mark Viner, Jorge Luis Prats
                                                                           ­persönlichen Festival-Erfahrungen.
 de V. Dolmetsch (1889)
                                    Danacord DACOCD 749,
                                                                         ”This is a fascinating read for those interested in
 Wim Statius Muller                 68 minutes
                                                                         more obscure piano repertoire, for those who have
 Nostalgia-Waltz Op.2 No.22
                                                                         visited the famous festival (or would like to), and
                                                                         for those who have been collecting the Rarities
 Ernest Walker                      Live-Mitschnitte der Festivals
                                                                         festival discs since the first 1987 festival. With
 Prelude for the left hand alone    1987 – 2014 erhältlich bei:
                                                                         interesting photos and hilarious anecdotes, this is
 op.47 (1931)                       Danacord Records,
                                                                         a joyful adventure into the world of the piano.“
                                    Vognmagergade 9,
                                                                         Pianist Feb./März 2012
 Igor Stravinsky                    1120 Copenhagen, Denmark
 Fragment (1920),                   Tel. + 4533151716                    Jenseits des Mainstreams –
 Piano Rag-Music (1919)             www.danacord.dk                      Das Festival „Raritäten der Klaviermusik“
                                                                         Herausgeber:
                                                                         Stiftung Nordfriesland, Johanna Jürgensen und Peter Froundjian
 Stefan Wolpe                       Die CD des Festivals 2015            240 Seiten, STACCATO-Verlag, ISBN 978-3-932976-45-2
 Rag-Caprice (1927)                 erscheint im August 2016.            22,80 Euro, www.staccato-verlag.de
                                                                         The book is also available in English: “Beyond the mainstream”–
                                    Einzelne Jahrgänge bei der
                                                                         The festival “Rarities of Piano music” ISBN 978-3-932 976469
 Nicolai Medtner                    Stiftung Nordfriesland, siehe
 Primavera op.39 No.3 (1923)        Impressum

36   FESTIVALPROGRAMM 2016                                                                                                    RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK   37
F R E I TA G , 1 9. A U G U S T 2 0 1 6
     16 . 30 U H R : K L AV I E R - K A M M E R M U S I K KO N Z E RT

                                                                        Die „Raritäten der Klaviermusik“
                                                                        im Internet
                                                                        Für die Wanderausstellung „Faszination Klavierwelten – Jenseits
                                                                        des Mainstreams“ hat der Musikwissenschaftler Dr. Tobias Grill
                                                                        umfangreiche Linklisten zusammengestellt, die auf der Home­
                                                                        page der Ausstellung zu finden sind. Die Linklisten verweisen auf
                                                                        Biographien, Bibliographien, ­Werkverzeichnisse, Notenfaksimiles,
                                                                        Audio- und Videomedien und weiterführende Links zu den Themen
                                                                        der Ausstellung. Hinzu kommen zahlreiche Musikbeispiele.

                                                                        Themengebiete
                                                                        • Charles-Valentin Alkan
                                                                        • Alexander Skrjabin
 Das Schloss vor Husum                                                  • Nikolaj Medtner
                                                                        • Russische Komponisten in der Nachfolge Skrjabins
 Herzog Adolf I. von Schleswig-Holstein-Gottorf ließ das „Schloss vor   • Leopold Godowsky
 Husum“ von 1577 bis 1582 als zeitweilige Residenz für seine Aufent­    • Transkriptionen und Paraphrasen
 halte an der Westküste erbauen. Weil sich das Gebäude damals außer­    • Lied-Transkriptionen
 halb der Stadtmauern befand, wird es bis heute „Schloss vor Husum“     • Französische Klaviermusik jenseits von Debussy und Ravel
 genannt. Als einziges landesherrliches Schloss an der schleswig-­      • Iberische Klaviermusik
 holsteinischen Nordseeküste unterstreicht das Renaissancegebäude       • Österreichische Klaviermusik jenseits der Wiener Klassik und der
 die Bedeutung Husums für die gesamte Region.                             Zweiten Wiener Schule
 Das Schloss vor Husum weist heute – wie einst im 17. Jahrhundert       • Skandinavische Klaviermusik
 – ein reiches Kulturleben mit historischen Schauräumen, Ausstellun­    • Nordamerikanische Klaviermusik
 gen, Konzerten, Vorträgen und Aufführungen von Kleinkunstbühnen
                                                                        www.faszination-klavierwelten.de/musik-und-links
 auf. Heute beherbergt es die wiederhergestellten Repräsentations­
 räume, die Schlosskapelle, Sandstein-und Alabasterkamine des 17.
 Jahrhunderts und Gemälde des 16.–19. Jahrhunderts (u. a. Jürgen
                                                                        Neue Festival-Homepage
 Ovens). Seit 1996 werden im Schloss vor Husum pro Jahr vier Son­
 derausstellungen ausgerichtet, bei denen vorwiegend zeitgenössische    Der runde Geburtstag des Festivals war für die Stiftung Nordfries­
 Kunst präsentiert wird. Das Schloss bildet den festlichen Rahmen für   land ein willkommener Anlass, die Festival-Homepage neu zu
 Konzerte und Veranstaltungen wie die „Raritäten der Klaviermusik“,     gestalten. Die neue Internetpräsentation zeichnet sich durch mo­
 die Konzertreihe „Junge Meister“, einen „Meisterkurs für Liedgestal­   dernes Design, eine konsequente Besucherführung und einfache
 tung” sowie Figurentheater-Aufführungen im Rahmen der „Pole Pop­       Bedienung aus. Ziel ist es, die besondere Festival­atmosphäre auf
 penspäler Tage“ und vieles andere mehr. Auch die Kreismusikschule      die heimischen Computerbildschirme zu bannen und dadurch das
 Nordfriesland hat hier ihren Hauptsitz.                                Interesse an einem Besuch zu wecken.

 www.nordfriesland.de/schloss-vor-husum                                 www.raritaeten-der-klaviermusik.de

38   FESTIVALPROGRAMM 2016                                                                                          RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK   39
Die Stiftung Nordfriesland als
Veranstalterin dankt den Förderern
und Sponsoren des Festivals
„Raritäten der Klaviermusik“

Ministerium für Justiz, Kultur und Europa des
Landes Schleswig-Holstein

Stadt Husum

Tourismus und Stadtmarketing Husum GmbH

Husumer Volksbank eG

Stiftung Husumer Volksbank eG

Förderverein „Raritäten der K
                            ­ laviermusik“ e. V.

Zusammenarbeit mit

Kulturpartner

Die Klavier-Kammermusikkonzerte werden
ermöglicht durch

Veranstalterin:
Stiftung Nordfriesland,
König-Friedrich V.-Allee,
Schloss vor Husum, 25813 Husum
Tel. +49 (0)4841- 8973-0
stiftung@nordfriesland.de

www.raritaeten-der-klaviermusik.de
www.facebook.com/raritaetenderklaviermusik

Gestaltung: Grafisk Design Sysser Bengtsson
Druck: dfn Fotosatz Nord Druck- und
Verlagsgesellschaft mbH, Kiel

Änderungen vorbehalten

                       RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK   41
Der Förderverein „Raritäten der
                                                                        Klavier­musik e.V.“, Husum

                                                                        Als Mitglied
Genießen Sie angenehme Stunden                                          • können Sie Ihre persönlichen Kartenwün­
                                                                                                                                Liebhaber der
                                                                                                                           seltenen Klaviermusik
voller musikalischer Höhepunkte                                           sche schon vor Beginn des öffentlichen             fördern ihr Festival
in der charmanten Hafenstadt Husum                                        Einzelkartenverkaufs anmelden. Die                   Seien Sie dabei!
                                                                          Wünsche werden dann – nachdem das für
Für Ihren unvergesslichen Aufenthalt steht Ihnen die Tourist Informa­     die Abonnenten des Vorjahres eingeräumte
tion Husum als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung:                 Vorkaufsrecht auf ihre angestammten Plätze
• Touristische Information und Beratung                                   berücksichtigt worden ist – in der Reihenfolge des Eingangs
• Kostenfreie Zimmervermittlung                                           vorgenommen.
• Attraktive Pauschal- und Gruppenarrangements                          • erhalten Sie bereits im Dezember Informationen des künstlerischen
• Stadtführungen und Stadtrundfahrten                                     Leiters der Konzertreihe, Peter Froundjian, über seine Planung und die
• Tipps für Ihren Aufenthalt, zu Veranstaltungen und Ausflügen            Vorbereitungen der Klavierraritäten-Woche des folgenden Jahres.
• Verkauf von Fährtickets, Souvenirs und vieles mehr
                                                                        • tragen Sie dazu bei, dass die „Raritäten der Klaviermusik“ in Husum
                                                                          dauerhaft gesichert bleiben und die Besucher auch weiterhin jedes
Unser Arrangement zum Piano-Festival:
                                                                          Jahr im August eine ganz herausragende Woche mit selten zu hören­
Zaubereien auf schwarz-weißen Tasten                                      den Kostbarkeiten des Klavierrepertoires erleben können.
Leistungen: 2 Hotel-Übernachtungen mit Frühstück
• Eintritt für ein Klavierkonzert des Festivals                         • Jahresbeitrag
• eine Stadtführung durch die Kulturstadt Husum
                                                                          Einzelmitglieder 60 Euro
• ein Besuch des Storm-Hauses mit Besichtigung des
                                                                          Schüler und Studenten 20 Euro
  bezaubernden „Poetenstübchens“
                                                                          Paare 100 Euro
• ein köstliches 3-Gänge-Menü unter den Gewölben einer
                                                                          Die Jahresbeiträge und alle zusätzlich eingehenden Spenden wer­
  historischen Gaststätte
                                                                          den ausschließlich zugunsten dieser Konzertreihe verwendet und
Reisetermine:                                                             können in Deutschland steuerlich geltend gemacht werden, da der
19. – 27. August 2016                                                     Förderverein von der Finanzbehörde als gemeinnützig anerkannt
                                                                          worden ist.
Reisepreis:
p. P. ab 185,- Euro (bei 2 P./DZ)
                                                                        Vorsitzender: Eike Meier-Windhorst
                                                                        Oktaviostrasse 103, 22043 Hamburg. Tel. 0162 – 7562328
Informationen und Buchung:
                                                                        E-Mail: eike.meier-windhorst@t-online.de
Tourismus und Stadtmarketing Husum GmbH
Großstraße 27 ·
25813 Husum. Tel: 0 48 41 / 89 87- 0, Fax -90                           Beitrittserklärungen erhalten Sie im Schloss vor Husum
E-Mail: info@husum-tourismus.de                                         und zum Herunterladen im Internet:
www.husum-tourismus.de                                                  www.raritaeten-der-klaviermusik.de

                                                                        Bitte senden Sie diese an: Schriftführer Claus Hennings
                                       n in Husum
                         Stadtführunge                 hönste Plätze    Postfach 467, 25304 Elmshorn. Tel. 04121-61983
                                      e Husums sc
                         Entdecken Si              kt ob er 2016        E-mail: foerderverein@raritaeten-der-klaviermusik.de
                                        bis 31. O
                         vom 15. März             s um   14.30 Uhr.
                                       sa m st ag
                          montags bis            us .d e
                                          urism
                          www.husum-to

                                                                                                                     RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK   43
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