Ausgabe 79 Juni 2021 - Haus Rixdorf
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ANZEIGE Unsere Einrichtungen HAUS RIXDORF umsorgt • betreut • gepflegt Delbrückstr. 25 12051 Berlin - NEUKÖLLN • Vollstationäre Pflege für Personen aller Pflegestufen Sozialdienst (auch vorübergehend) Tel.: 030 / 628 84 -508 /509 Fax: 030 / 628 84 -522 • Probewohnen jederzeit möglich E-Mail: soz.dienst@sal-pflegeheime.de • Umfassende Ergotherapieangebote www.haus-rixdorf.de • Aktivierende Pflege durch qualifiziertes Pflegepersonal KÄTHE-DORSCH-HAUS • Diätgerechte Sonderkostformen, hauseigene Küche Tharauer Allee 15 14055 Berlin - CHARLOTTENBURG Sozialdienst PHYSIOTHERAPIE- FUSSPFLEGE- UND ARZT- Tel.: 030 / 315 11 - 244 PRAXIS SOWIE KIOSK UND FRISEUR IM HAUS. Fax: 030 / 315 11 - 344 E-Mail: soz-t@sal-pflegeheime.de www.käthe-dorsch-haus.de Inhaltsverzeichnis Impressum Begrüßungsworte der Geschäftsleitung ......................... 3 Herausgeber: SaL Dienstleistungs GmbH Aktuelles aus dem Haus Rixdorf ......................................... 4 Welfenallee 19, 13465 Berlin Aktuelles aus dem Käthe-Dorsch-Haus ........................... 5 Verantwortliche Redakteure: Julia Hoffmann-Thomé (Sozial- Impressionen aus den Häusern ........................................... 6 dienst) Tel.: 030 - 62 88 45 07, Nicole Kayser (Ltg. Ergotherapie) Ab aufs Wasser – Tel.: 030 - 62 88 45 13 Erinnerungen an unsere Dampferfahrten Fotos: Julia Hoffmann-Thomé, Nicole Kayser Ökumenischer Gedanke ......................................................... 7 Fotos Seite 4: © Marcel Sommerfeld, Foto Seite 8: © Tatjana „Gott mehr gehorchen als den Menschen“ Baibakova, 123rf.com, Fotos Seite 10-11: © Natascha Sommerfeld, Alternative Heilmethoden ..................................................... 8 Fotos Seite 13: © Museum Neukölln, mit freundlicher Geneh Vitamin B12 migung, Fotos Seite 14-15: © Magdalena Rotta, Foto Seite 16: © yatomo, 123rf.com Bewohner erzählen aus ihrem Leben ............................ 10 Ronald Richter Realisation: d‘sign, Anne-Claire Martin Das alte und neue Neukölln .............................................. 12 Die Gropiusstadt Druck: Flyeralarm, Würzburg, www.flyeralarm.com/de/ Hobby .......................................................................................... 14 Auflage: 1.000 Stück Dürfen wir vorstellen? Unsere Aquarellgruppe Artikel, die namentlich gezeichnet sind, stellen nicht in jedem Unsere Köche empfehlen .................................................... 16 Fall die Meinung der Redaktion dar. Die Redaktion behält Wiener Schnitzel mit Kartoffel-Gurken-Salat sich das Recht auf Kürzungen vor. Für unverlangt eingesandte Freude & Trauer ....................................................................... 17 Manuskripte und Fotos übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Rücksendung oder Beantwortung sonstiger Zuschrif- Lyrik für die Seele ................................................................... 18 ten kann nur erfolgen, wenn ausreichendes Porto beiliegt. Loslassen 2 Kleeblatt Juni 2021
BEGRÜSSUNG DER GESCHÄFTSLEITUNG Liebe Leserinnen und Leser! Der Sommer 2021 Im anstehenden Sommer könnte sich unsere Ge- Insgesamt haben wir alle viel gelernt und ver fühlslage verbessern. Damit dies möglich wird, standen, über uns und die Welt: über das, was wollen wir uns doch gemeinsam einmal genauer kostbar ist und das, auf das wir verzichten kön- überlegen, was wir gar nicht so schlecht in der nen. Wir haben uns verwandelt und sind dabei Corona-Krise gemacht haben. Gut, es gibt Länder, stark und belastbar geworden, nachdem wir die haben schneller geimpft als wir. Doch ver Langeweile, Angst, Verzweiflung und letztendlich gessen wir nicht, dass diese Länder vor der großen Hoffnung durchlebt haben. Nach Streit, Leid und Impfkampagne deutlich schlimmer dran waren Tränen haben viele zur Natur und zur Mensch- als wir in Deutschland. Die Corona-Pandemie hat heit einen höheren Bezug erhalten. Viele kleine uns alle in ein ziemliches Dilemma gebracht und Erkenntnisse, Einsichten und Wahrnehmungen war entsprechend geprägt von Empörungen. befähigen uns nun, eine neue Wirklichkeit zu er- Irgendwie war alles falsch: Alles schließen, alles zeugen. Letztendlich haben wir doch vieles sehr öffnen, Schulen schließen, Läden dichtmachen, gut gemeistert. Selbstorganisation, Rückkopplun- nächtliche Ausgangsperren, vorsichtige Öffnun- gen und Bewusstwerden der eigenen Verantwor- gen. Taten wir das eine, hatte das fatale Auswir- tung haben gute Motivationsschübe und damit kungen woanders. Und: es scheint eine Art Volks- Erfolge beschert. Es war nicht alles perfekt, aber sport geworden zu sein, andere bewusst falsch es wirkt richtig und das ist ziemlich gut. Und: verstehen zu wollen – einfach um sich zu empö- wenn wir jetzt weiterhin so handeln, wird alles ren, sich zu reiben und sich selbst zu spüren. anders. Wandel entsteht einfach, indem wir in ihn hineinwachsen. Betrachten wir demgegenüber doch einmal das Gute, was wir während dieser schwierigen Krise Nehmen Sie das Gute bewusst zur Kenntnis, da- ans Licht gebracht haben: Mut, Größe, Geduld mit der Sommer 2021 für Sie einen schönen Ver- und großes Durchhaltevermögen. In vielen all- lauf nehmen kann. täglichen Geschichten zeigte sich ein unglaub- liches Über-Sich-Hinauswachsen. Das beste Bei- Herzliche Grüße spiel sind die grandiosen Mitarbeiter*innen in unseren Pflegeheimen. Sie haben Unermessliches Ihre Bärbel Fretter geleistet und wir können ihnen dafür von ganzem (Geschäftsführerin) Herzen dankbar sein. Kleeblatt Juni 2021 3
AKTUELLES Aktuelles aus dem Haus Rixdorf Sanierung der Terrasse Nach Jahrzehnten der intensiven Nutzung war eine Erneuerung des Terrassenbereichs im Garten an der Cafeteria dringend notwendig. So haben alle Handwerker angepackt und dieses große Pro- jekt umgesetzt, damit wir nicht nur gemütlich auf der Terrasse sitzen können, sondern auch bei un seren zukünftigen Veranstaltungen wieder ordent- lich und vor allem sicher das Tanzbein schwingen können. Als Erstes erfolgte das Abtragen des Altmaterials. Nach der Überprüfung der Bodenisolation wurden zusätzlich acht Millimeter starke Bautenschutz- matten darauf verlegt. Nachdem eine neue Unter Beleuchtung umgestellt, sichere Elektroinstalla konstruktion für die Terrasse fertiggestellt war, tionen für die Festlichkeiten montiert. Selbst die konnte nun mit der Verlegung der hochwertigen Farbgestaltung wurde noch an das gesamte Farb- Bangkirai-Terrassendielen begonnen werden. konzept der Fassade angepasst. Zu guter Letzt, die Abschlussarbeiten: Die Dielen Nun kann der Sommer kommen!!! wurden eingeölt, die Terrassenlampen auf LED- Die Redaktion 4 Kleeblatt Juni 2021
AKTUELLES Aktuelles aus dem Käthe-Dorsch-Haus Das Projekt „PROfit“ Das Projekt „PROfit-Prävention | Orientierung | innen in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Training“ bietet dem Käthe-Dorsch-Haus und fünf Gruppe befindet sich aktuell in der Trainingsein- weiteren Pflegeeinrichtungen in Berlin ein auf die heit, während die zweite Gruppe im kommen- Bedürfnisse der Bewohner*innen abgestimmtes den August damit starten wird. Am Ende beider Präventionsprogramm an. Hinter dem Projekt Durchläufe finden erneut Messungen bei beiden steht die Kooperation der Techniker Krankenkasse Gruppen statt, um Veränderungen und (Langzeit-) mit der Technischen Universität Berlin und zwei Erfolge ermitteln und vergleichen zu können. weiteren Universitäten. Ziel des Projektes ist die Gesundheitsförderung von Bewohner*innen im Nach Auswertung aller Daten wird dem Team Lebensumfeld der jeweiligen Pflegeeinrichtung. vom Käthe-Dorsch-Haus das speziell auf die Be- wohner*innen zugeschnittene Programm über- Das Projekt erstreckt sich insgesamt über neun geben. Somit ist es zukünftig möglich, z. B. im Monate. Bei den Bewohner*innen wurden zu- Rahmen der Betreuungsgruppen, die Förderung nächst Daten auf freiwilliger Basis erhoben, die fortzuführen und auch neue Bewohner*innen mit die Grundlage für das Trainingsprogramm bilde- in die Trainingsgruppen zu integrieren. ten. In den Trainingseinheiten werden Körper und Geist gleichermaßen aktiviert und trainiert. Ziel Wir freuen uns, dass so viele unserer Bewohner* ist es, die körperliche Fitness, räumliche Orientie- innen mit großer Freude und Interesse an dem rung und Mobilität im Alltag und damit einher Trainingsprogramm teilnehmen, um ihre Mobili- gehend das eigene Wohlbefinden der Bewoh- tät und Kognition fit zu halten. ner*innen zu verbessern. Laura Lindner Das Trainingsprogramm findet zwei Mal die Wo- (Qualitätsbeauftragte und Leitung Betreuung) che über einen Zeitraum von 12 Wochen mit er- fahrenen Bewegungswissenschaftler*innen oder Physiotherapeut*innen im Cafe Käthe statt. Um die Erfolge des Trainings direkt vergleichen zu können, wurden alle teilnehmenden Bewohner* Kleeblatt Juni 2021 5
IMPRESSIONEN AUS DEN HÄUSERN Ab aufs Wasser – Erinnerungen an unsere Dampferfahrten So langsam fallen die Inzidenz-Zahlen beim Co- vid-19 Virus und wir hoffen, dass bald wieder Nor- malität in unseren Alltag einkehrt. Gerne möchten wir wieder Berlin vom Wasser aus erkunden, mit den beiden rollstuhlgerechten Ausflugsdampfern Berlins, der Moby Dick und der Havelqueen, die sogar einen Aufzug hat, mit dem Rollstuhlfahrer bequem auf das Oberdeck kommen. Bis wir diese Ausflüge wieder genießen können, erhöhen wir die Vorfreude mit Rückblicken! Nicole Kayser (Dipl. Ergotherapeutin, FH) 6 Kleeblatt Juni 2021
ÖKUMENISCHER GEDANKE Wem gehorche ich? Meinem Gewissen, meinem Niemöller hat man zu sieben Monaten Festungs- persönlichen Vorteil, meinen Idealen? Wem ge- haft und einer Geldstrafe verurteilt. Aber die Ges- horche ich? Dem, was andere von mir erwarten, tapo hat ihn dann heimlich für sieben Jahre ins KZ dem Zeitgeist, dem Mehrheitstrend? verschleppt, als „persönlichen Gefangenen Hit- lers“. Als die Amerikaner ihn 1945 befreit haben, Indem ich das frage, erinnere ich an den Berliner ist er seinen Weg weitergegangen, dem Gott der Pfarrer Martin Niemöller (1892-1984), der unter Liebe und der Gerechtigkeit mehr zu gehorchen den Nazis sieben Jahre gefangen war. Der Gefäng- als den Menschen: Gegen die Wiederbewaffnung, nispfarrer hat ihn gefragt: „Mein Bruder, warum für das Miteinander der Kirchen. Er wurde Kir- bist Du im Gefängnis?“ Martin Niemöller denkt an chenpräsident, friedensbewegter Ostermarschie- viele andere Pastoren, die, wie er, von den Nazis rer, Atomkraftgegner und radikaler Pazifist. Seine verhaftet worden waren und antwortet verärgert: Leitfrage war immer: „Was würde Jesus dazu sa- „Mein Bruder, warum bist du nicht im Gefängnis?“ gen?“ Die Antworten auf diese Leitfrage mach- ten ihn zu einem unbequemen, konsequenten, In der Nazizeit im Gefängnis zu sein, das schien manchmal auch nervigen und anstrengenden Niemöller offenbar angemessen für einen Pfarrer, Zeitgenossen. Vermutlich würde er heute bei der weiß, wem er Gehorsam schuldig ist. Dabei Fridays for Future mitlaufen und sich für einen war er selbst im 1. Weltkrieg als U-Boot-Komman- konsequenten Klimaschutz einsetzen. Er würde dant stramm konservativ und dem Kaiser gehor- sicherlich seine Kirche darin bestärken, weiterhin sam gewesen. Er hatte selbst Hitler gewählt, aber Flüchtlinge im Mittelmeer vor dem Ertrinken zu als die Nazis Christen jüdischer Herkunft aus der retten und sich für ihren Schutz und ihre Integra- Kirche vertreiben wollten, hat er sich aufgelehnt tion in unserem reichen Land einzusetzen. Sicher- und den Pfarrernotbund gegründet. Er hat Hitler lich würde er auch für eine weltweit gerechtere persönlich widersprochen, weil der wollte, dass Verteilung von Corona-Impfstoffen plädieren. die Kirchen sich aus der Politik heraushalten und sich nur um sich selbst kümmern sollten, nicht Wem gehorche ich? Meinem Gewissen, meinem aber um alle Menschen. Er erhält Redeverbot, persönlichen Vorteil, meinen Idealen? Wem ge- gehorcht aber nicht und predigt in seiner evan- horche ich? Dem, was andere von mir erwarten, gelischen Kirche in Dahlem weiter. Viele Berliner dem Zeitgeist, dem Mehrheitstrend? Man muss pilgerten damals zu seinen Predigten. Gott mehr gehorchen als den Menschen – ich finde, die Aufgabe bleibt aktuell. Niemöller handelte nach einem Grundsatz, den lange vor ihm ein anderer Gefangener vor Gericht Pastor ausgesprochen hatte: Petrus, der erste Jünger Thomas Steinbacher Jesu: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“ (Apostelgeschichte 5,29). Kleeblatt Juni 2021 7
ALTERNATIVE HEILMETHODEN Vitamin B12 Wir alle kennen Vitamine und möchten sie gerne higkeit wie Vitamin B12. Es wird auch Cobalamin regelmäßig zu uns nehmen, damit wir gesund genannt und übernimmt zentrale Funktionen im bleiben. Doch wozu die einzelnen Vitamine gut Körper. Eine Zufuhr in ausreichenden Mengen ist sind, wissen viele von uns nicht. tatsächlich lebensnotwendig. Es trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel, einer normalen Vitamine werden grundsätzlich in zwei Gruppen Funktion des Nervensystems, des Homocystein- geteilt: Die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K Stoffwechsels (Eiweißneubildung im Körper), der und die wasserlöslichen Vitamine B und C. Das psychischen Funktion (stärkt die Nerven und för- Vitamin B12 gehört zur Gruppe der B-Vitamine dert die Konzentration), der Bildung roter Blut- und sollte regelmäßig über die Nahrung zuge- körperchen, der Funktion des Immunsystems und führt werden. Und es ist das einzige wasserlös- der Verringerung von Müdigkeit und Erschöp- liche Vitamin, das der Körper in der Leber über fungserscheinungen bei. Zusätzlich hat es eine mehrere Jahre speichern kann. Funktion bei der Zellteilung. Das Wirkungsspek trum dieses Vitamins ist also sehr vielfältig. Vitamin B12 spielt in unserer Ernährung eine be- sonders wichtige Rolle. Vitamin B6 regelt zwar Für Vegetarier und Veganer gestaltet sich die unseren Stoffwechsel, aber kaum ein anderes Vi- Zufuhr etwas problematisch, da Vitamin B12 fast tamin hat einen derart starken Einfluss auf unser ausschließlich in tierischen Lebensmitteln wie Wohlbefinden und die körperliche Leistungsfä- Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten enthalten ist. 8 Kleeblatt Juni 2021
ALTERNATIVE HEILMETHODEN Jedoch enthält Sauerkraut und Bier auch viel von Der Normwert liegt für Jugendliche und Erwach- diesem Vitamin, da es im Gärungsprozess gebildet sene bei vier Mikrogramm (µg). wird. Auch Meeresalgen wie Nori und Shiitake- Pilze enthalten Vitamin B12. Der Verzehr solcher Während der Schwangerschaft und Stillzeit haben pflanzlicher Lebensmittel reicht aber nicht aus, Frauen einen erhöhten Bedarf und sollten 4,5 µg um den Tagesbedarf über die Ernährung zu de- bzw. 5,5 µg Mikrogramm Vitamin B12 zu sich neh- cken. Vegetarier können über Milchprodukte und men. Bei Kindern liegt er je nach Alter zwischen Eier ihren B12-Speicher füllen. Veganer hingegen 1,5 µg und 3,5 µg Mikrogramm. sind bei Bedarf auf Nahrungsergänzungsmittel angewiesen. Vier Mikrogramm entsprechen in etwa einem Glas Milch, einem Ei, einem Becher Joghurt oder rund Durch eine Blutentnahme kann man über den so- 60 Gramm Käse. genannten Holo-TC-Test die verwertbare Menge des B12 im Körper bestimmen. Wie schon er- Für eine Aufnahme von Vitamin B12 in ausrei wähnt, neigen Veganer und Vegetarier zu einem chenden Mengen empfiehlt die Deutsche Ge- Mangel. Bei Personen mit Erkrankungen des sellschaft für Ernährung regelmäßig tierische Magen-Darm-Traktes wie z. B. Morbus Crohn, die Lebensmittel zu verzehren. Dazu reicht es schon eventuell zusätzlich Säureblocker oder Magen- aus, Joghurt oder Milch in das Frühstück zu in schutzmittel zu sich nehmen, ist die Bildung von te grieren. Eine bedarfsdeckende Vitamin-B12- Vitamin B12 gestört. Speziell diese Personen- Zufuhr nur mit pflanzlichen Produkten ist nicht gruppe sollte mit ihrem Arzt über die Möglichkeit möglich. sprechen, das B12 über Spritzen zu erhalten. Bei einer akuten oder chronischen Leberentzündung Nimmt man über die Nahrung zu wenig Vitamin sollte es nicht zusätzlich eingenommen werden. B12 auf, werden B12-Präparate als Tabletten oder Im Normalfall ist jedoch eine Überdosierung Kapseln sowohl in der Apotheke, in Drogerien kaum möglich, da der Körper das überschüssige als auch im Internet angeboten. In einem „Vita- Vitamin wieder ausscheidet. min-B-Komplex“ sind alle wichtigen B-Vitamine zusammengeführt. Als Spritzen oder Infusionen Ein Vitamin B12-Mangel kann auch durch unaus- können sie nur von einem Arzt in geeigneter in gewogene oder ungesunde Ernährung entste- dividueller Dosierung verabreicht werden. hen. Eine brennende Zunge, Muskelschwäche, Müdigkeit, Haarausfall, Konzentrationsstörungen, Achten Sie also stets auf eine gute und ausge Kopfschmerzen, Depressionen und innere Un- wogene Ernährung und bleiben Sie gesund! ruhe können auf einen Mangel hinweisen. In ers- ter Linie äußert er sich durch eine Anämie (Blut Julia Hoffmann-Thomé armut). (Redaktion) Kleeblatt Juni 2021 9
BEWOHNER ERZÄHLEN AUS IHREM LEBEN Berlin, 08.10.2014 Ronald Richter Protokoll der Arbeitssicherheits-Ausschußsitzung des Seniorenheimes „Käthe-Dorsch-Haus“ der Käthe-Dorsch-Haus GmbH vom Dienstag, dem 07.10.2014. Begehung und Sitzung in der Zeit von 10.00 Uhr bis 11.45 Uhr. Anwesend waren: Frau N. Sommerfeld, Pflegedienstleitung und stellv. Heimleitung; Frau D. Fanselau-Covic, Qualitätsbeauftragte; Frau B. Aldinger, Betriebsrätin; Herr Dr. med. H.-J. Knoblich, Betriebsarzt; Ronald Richter, Facharzt für Arbeitssicherheit. TO – Punkt 1: „Begehung“ Ronald Richter Ronald Richter – ehemalige Fachkraft für hatte 150 Mitarbeiter unter sich. Als Fachkraft Arbeitssicherheit für das Käthe-Dorsch-Haus für Arbeitssicherheit kam er in der Welt sehr viel und Haus Rixdorf herum. Für mehrere Jahre war er beruflich in Saudi-Arabien unterwegs, wo er sehr viele Leute Ronald Richter wurde am 09.06.1938 in Berlin kennenlernte. geboren, zusammen mit seiner Schwester wuchs er in Berlin Reinickendorf auf. Seine Kindheit ist Herr Richter bekam mit seiner ersten Frau zwei Herrn Richter in schlechter Erinnerung geblieben. Söhne. Einer der beiden lebt in Berlin, der andere Sie war durch den 2. Weltkrieg sehr geprägt. Da in München. Seinen Hund „Kalle“ bezeichnet er sein Vater bei der Bewag als „Schaltist“ arbeitete, liebevoll als sein drittes Kind. Stolz erzählt Herr konnte er dem Krieg entfliehen und bei seiner Fa- Richter über seine zwei Enkeltöchter. Mit seiner milie sein. Seine Mutter war mit ihm und seiner jetzigen Ehefrau Renate ist er inzwischen 32 Jahre Schwester ebenfalls zu Hause. verheiratet. Auch sie brachte eine Tochter mit in die Ehe. Seine Schwiegermutter, Frau Evert, lebte Herr Richter erlernte den Beruf des Elektrikers über 20 Jahre im Käthe-Dorsch-Haus und ist bei und arbeitete zu Beginn seiner Berufslaufbahn den „alten Hasen“ noch sehr bekannt. bei VNA-Netz, einem Umspannnetzwerk. Als stu- dierter Ingenieur der Elektrotechnik war er spä- Auch Herr Richter kennt das Käthe-Dorsch-Haus, ter bei der Bewag als Netzbüroleiter tätig und aber auch das Haus Rixdorf sehr gut. Viele Jahre 10 Kleeblatt Juni 2021
BEWOHNER ERZÄHLEN AUS IHREM LEBEN arbeitete er, im Rahmen seiner Tätigkeit als Fach- kraft für Arbeitssicherheit, mit den Leitungen bei- der Häuser eng zusammen. Natascha Sommer- feld, Gabriele Diederich und Monique Schneider sind ihm noch sehr in Erinnerung geblieben. Gemeinsam saßen sie mit dem damaligen Be- triebsarzt in sogenannten Arbeitssicherheitsaus- schusssitzungen, bei denen Herr Richter immer stolzer Protokollführer war. Bei den „ASA-Sitzun- gen“ geht es darum, Gefahrenquellen für die Mitarbeiter*innen und somit auch für die Bewoh- ner*innen herauszukristallisieren und Lösungen zu finden, damit diese Gefahren beseitigt werden. Hierfür fanden und finden weiterhin Begehungen der jeweiligen Häuser statt. Am 07.10.2014 nahm er mit seinen inzwischen 78 Jahren zum letzten Mal an der ASA-Sitzung des Käthe-Dorsch-Hauses teil und führte letztmalig das Protokoll. Seit kurzem wohnt Herr Richter nun im Käthe- Dorsch-Haus. Aktuell hält er sich viel in seinem Zimmer auf, um sich einzuleben. Wenn er aber, hoffentlich bald, durch die Flure zu den Gruppenangeboten geht, wird er sicher aufmerk- samer sein als manch anderer Bewohner, da er das Haus damals unter ganz anderen Vorausset- zungen durchschritten hat. Laura Lindner (Qualitätsbeauftragte und Leitung Betreuung) Kleeblatt Juni 2021 11
DAS ALTE UND NEUE NEUKÖLLN Die Gropiusstadt Das damalige West-Berlin war von der 1949 ge- entgegen der Pläne und Wünsche von Gropius gründeten DDR umschlossen. Die Fläche der Stadt beschloss man, weiter in die Höhe zu bauen, um für den Wohnungsbau war sehr begrenzt. Die Ein- Platz für ca. 50.000 Menschen zu schaffen. So ent- wohnerzahl Berlins aber stieg an. Die Stadtplaner stand die Trabantenstadt Gropiusstadt. Zunächst wollten den Einwohnern modernen Wohnraum mit dem vorläufigen Namen Berlin-Buckow- bieten – sie sollten, umgeben von Licht, Luft und Rudow im Süden Neuköllns, auf vorhandenen Sonne, bezahlbaren Wohnraum erhalten. Man Ackerflächen des Stadtteils Buckow. 1962 legte beauftragte 1959 Walter Gropius, den Bauhaus- der damaligen Bürgermeister Willy Brandt hierfür gründer. Sein Markenzeichen beim Hausbau war den Grundstein. Die U-Bahn-Linie 7 wurde durch der Einsatz von Glas, Stahl und Beton. Zwischen die Gropiusstadt nach Rudow verlängert. 1975 weitläufigen Grünanlagen eingebettet, wollte konnten die Bauarbeiten abgeschlossen werden. Gropius die Hufeisensiedlung um maximal fünf- Die Fertigstellung erlebte Walter Gropius nicht stöckige Häuser, im Wechsel mit Einfamilienhäu- mehr. Er verstarb 1969. sern, erweitern. Die Siedlung sollte an eine gute Infrastruktur und an den öffentlichen Nahverkehr Das höchste Gebäude hat 30 Etagen und eine angeschlossen sein. Höhe von 89 Meter. Viele geplante Grünflächen mussten Schulen, Einkaufszentren und Stell- Die Geschichte wollte es anders. Nach dem Mau- flächen weichen. Die rund 18.500 Wohnungen erbau 1961 verschärfte sich die Wohnungsnot und wurden zu 90 Prozent als Sozialbauwohnungen 12 Kleeblatt Juni 2021
DAS ALTE UND NEUE NEUKÖLLN errichtet. Die städtischen Wohnungsbaugesell- schaften GEHAG und DEGEWO führten Regie. Private Investoren kamen nicht zum Zug. Die Mieter benötigten einen Wohnberechtigungs- schein, um in die günstigen Wohnungen einzie- hen zu können. Die Folge: Wer im Laufe der Jahre mehr Geld verdiente, wurde mit einem kräftigen Mietzuschlag belegt. So zogen diese Familien weg. Die Mieter kamen nun meist aus den unte ren sozialen Schichten. Gropiusstadt Seit den 1980er Jahren galt die Gropiusstadt da- her als sozialer Brennpunkt und ist durch den Film und das Buch „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ weit über Berlin hinaus bekannt. Die Geschichte von Christiane F. beginnt in Gro piusstadt und zeigt die Tristesse der Umgebung und die Folgen für dessen Bewohner. Nach der politischen Wende änderten sich die Ver- hältnisse. Die Wohnungsnachfrage sank, weil die Berliner nun ins Umland ausweichen konnten. Gropiusstadt, Fritz-Erler-Allee, um 1970 Seit 2001 ist kein Wohnberechtigungsschein für die Anmietung mehr notwendig, wodurch die Attraktivität des Stadtteils zugenommen hat. Im gleichen Jahr wurde die Gropiusstadt als eigen- ständiger Ortsteil anerkannt. Seit 2004 verkauft die GEHAG Wohnungen an internationale Inves- toren. Geht man heute durch die Gropiusstadt, hat sich vieles zum Besseren gewandelt. Man ist sehr schnell im Grünen, im ehemaligen Grenzgebiet. Auch wurden Plätze und Wege hochwertig um- gestaltet. Es gibt genügend Ärzte, Einkaufsmög- lichkeiten, Kitas, Schule, Freizeiteinrichtungen – alles, was man zum Leben braucht – und der Wohnraum ist noch bezahlbar. Fahren Sie doch mal vorbei und schauen sich um. Nicole Kayser, Gropiusstadt mit Markt (Dipl. Ergotherapeutin, FH) Kleeblatt Juni 2021 13
HOBBY Dürfen wir vorstellen? Unsere Aquarellgruppe In diesen schwierigen, herausfordernden Corona- selbst ist unzufrieden damit. Hier können wir viel Zeiten, in denen sich die früher so zahlreichen voneinander lernen. Aktivitäten wie jahreszeitliche Feste, Ausflüge oder Bingoabende nicht mehr realisieren lassen, Wasserfarben wirken durch ihre transparente versuchen wir natürlich unermüdlich das Beste Qualität, durch die sanfte Weise, mit der wir sie daraus zu machen! handhaben, sehr entspannend. Ihre leuchtenden und klaren Farben machen Freude. Entspannung ist gefragt und auch der Austausch miteinander. Unsere Themen sind entweder frei gewählt, zum Beispiel „Wie sieht es heute in meinem Innern So entstand spontan die Idee einer Aquarell- bzw. aus?“ oder wir halten uns an die Vorlage eines be- Kunstgruppe, die durch eine auf sechs Personen stimmten Bildes. Das kann ein blühender Kirsch- beschränkte Teilnehmerzahl genug „Sicherheits- zweig sein oder ein Sonnenuntergang. Hier hat abstand“ ermöglicht und einen idealen Raum jeder seine künstlerische Freiheit! bietet, in dem wir kreativ aus unserem Inneren schöpfen. Die entstehenden Bilder sprechen für Einige Ergebnisse unserer Arbeit werden im Haus sich, eine konzentrierte Stille, die sich zuweilen zu besichtigen sein. Hoffentlich gefallen sie Ihnen! ausbreitet, wenn alle mit Pinsel und Wasserfarben arbeiten: Das sind kostbare Momente. Lassen Sie sich inspirieren ... es lohnt sich. Ein interessanter Austausch entsteht darüber, wie Magdalena Rotta man die eigenen Bilder empfindet und was man (Betreuungsassistentin) besser machen möchte. Oftmals finden alle ein Bild sehr schön und gelungen, nur der Künstler 14 Kleeblatt Juni 2021
HOBBY „... und jedes Bild ist ein Enthüller, ein neuer, tausendster Versuch des Lebens Einheit zu erfüllen.“ (Hermann Hesse) Kleeblatt Juni 2021 15
UNSERE KÖCHE EMPFEHLEN Wiener Schnitzel mit Kartoffel-Gurken-Salat Zutaten: Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und 4 Eier die Schnitzel darin bei mittlerer Hitze goldbraun 100 g Mehl ausbacken. Die Schnitzel anschließend auf Kü- 200 g Semmelbrösel oder Paniermehl chenpapier abtropfen lassen. Das Fett abgießen 4 Kalbsschnitzel aus der Oberkeule, und die Pfanne mit Zitronensaft ablöschen und hauchdünn geschnitten die Schnitzel damit übergießen. etwas Butterschmalz 1 Zitrone (evtl. 2) und den Saft davon Für den Kartoffel-Gurken-Salat die Salatgurke 1 Salatgurke schälen, entkernen und in feine Scheiben schnei- 800 g Pellkartoffeln (geschält, am besten den. Die Kartoffeln in Scheiben schneiden (nicht vom Vortag) zu dick) und zusammen mit den Gurkenscheiben 6 Schalotten in eine Schüssel geben. 300 ml Brühe, 1 EL Weißweinessig 1 EL grobkörniger Dijon-Senf Die Schalotten schälen und in feine Ringe etwas Salz und Pfeffer schneiden. Die Brühe mit den Schalotten und dem Essig aufkochen und fünf Minuten ziehen Zubereitung: lassen. Kartoffeln und Gurken mit der warmen Für die Schnitzel die Eier verquirlen, mit Salz und Brühe übergießen. Den Senf unterheben und Pfeffer würzen und in eine flache Form geben. mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zu den Das Mehl in eine weitere flache Form geben, Schnitzeln servieren. ebenso die Semmelbrösel. Die Schnitzel erst im Mehl wenden, dann durchs verquirlte Ei ziehen Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit! und abschließend in die Semmelbrösel drücken. Ein zweites Mal durchs Ei ziehen und erneut in Carsten Müller die Semmelbrösel drücken. (Koch) 16 Kleeblatt Juni 2021
FREUDE UND TRAUER Zweifle nicht an dem Weg, den Du gerade gehst! Eines Tages wirst Du wissen, warum Du ihn gegangen bist! WIR GRATULIEREN ZUM GEBURTSTAG WIR NEHMEN ABSCHIED 75 Jahre Haus Rixdorf Monika Krannich Riad Chahrour, Hubert Eckel, Marlene Frühstück, Harst Max Wilhelm Hahn-Netzel, Karin Kallweit, 80 Jahre Ragibe Nihal Kilic, Peter Lehmert, Joachim Roswitha Bredow, Kurt Wermuth, Ingrid Nietsch, Paul Papke, Burghard Paukle, Gerhard Hartmann Prczygodda, Irmgard Prechtl, Doris Richard, Gerda Ruhnau-Mischke, Edith Schmidt, Klaus 85 Jahre Schmidt, Heinz Specht, Margarete Tamm, Gisela Klaus-Peter Grohmann, Horst Rohde, Gisela Tietke, Ingrid Ulrich, Margot Weinitschke, Zita Gliese, Bärbel Luck, Klaus Vanselow Sirzisko, Thekla Schenk 90 Jahre Palliativer Wohnbereich „Lichtblick“ Hans Fritz Rudolf Schulze, Ingeborg Brigitte Dorit Grammatke, Ingrid Haas, Siegrid Vetter, Jarnott, Edith Frieda Renner, Inge Stelter, Karin Wiersbitzky Ursula Pechardscheck, Irmgard Regber Käthe-Dorsch-Haus 95 Jahre Susanne Benisch, Walter Bode, Inge Engel, Harry Leonhardt, Ursula Malis, Elisabeth Moritz, Manfred Fähnrich, Günter Leuchtenberger, Klaus Waltraud Opprower Peter Pump, Werner Ruttkamp ANZEIGE Kleeblatt Juni 2021 17
LYRIK FÜR DIE SEELE Loslassen Man sagt, dass ein Fluss vor Angst zittert, bevor er ins Meer fließt. Er blickt zurück auf den Weg, den er zurückgelegt hat, auf die Berggipfel und den langen kurvenreichen Weg durch Wälder und Dörfer. Und vor sich sieht er einen Ozean, der so groß ist, dass das Eindringen in ihn wie nichts anderes erscheint, als für immer verschwinden zu müssen. Aber es gibt keinen anderen Weg. Der Fluss kann nicht zurückfließen. Niemand kann zurückgehen. Es gibt kein Zurück in der Existenz. Der Fluss muss das Risiko eingehen, in den Ozean zu fließen ... denn nur dann wird die Angst verschwinden, denn dann weiß der Fluss, dass er nicht im Meer verschwindet, sondern zum Ozean wird. Khalil Gibran (libanesisch-amerikanischer Philosoph, Dichter und Maler, 1883-1931) 18 Kleeblatt Juni 2021
ANZEIGEN Die Oase für Praxis für Physiotherapie Ihre Gesundheit Matthias Karl in Neukölln & Charlottenburg Staatlich geprüfter Physiotherapeut, Masseur, medizinischer Bademeister & Rückenschullehrer Unsere Leistungen Unsere Leistungen im „Haus Rixdorf“ Neukölln im „Käthe-Dorsch-Haus“ Charlottenburg • Krankengymnastik nach“Bobath“ • Gerätegestützte Krankengymnastik • Krankengymnastik • Krankengymnastik nach“Bobath“ • Rückenschule • Krankengymnastik • Schlingentisch • Atemtherapie • Unterwasserdruckmassage • Rückenschule • Stangerbad • Schlingentisch • Therapie im Bewegungsbecken/Warmbaden • Heilschlamm/Pelose/Wärmebestrahlung • Heilschlamm/Pelose/Wärmebestrahlung • Klassische Massage • Klassische Massage • Sportmassage • Sportmassage • „Manuelle Lymphdrainage“ • „Manuelle Lymphdrainage“ • Fußsohlenreflexmassage • Fußsohlenreflexmassage • Elektrotherapie • Elektrotherapie • Eisbehandlung • Eisbehandlung • Sauerstofftherapie • Aromatherapie • Klangtherapie Delbrückstr. 25 - 12051 Berlin Tharauer Allee 15 - 14055 Berlin Tel. (030) 62 88 45 88 Tel. (030) 31 51 13 11 Öffnungszeiten: Mo - Do 8.00-19.00 Uhr Öffnungszeiten: Mo - Do 8.00-19.00 Uhr Fr 8.00 - 16.00 Uhr und nach Vereinbarung Fr 8.00 - 16.00 Uhr und nach Vereinbarung www.physiotherapie-karl.de
Juni 2021 Ausgabe 79 Wenn es etwas gibt, wofür zu leben sich lohnt, dann ist es die Betrachtung des Schönen. Platon
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