Hauszeitung Alterswohnheim Brunnen - Gemeinde Ingenbohl
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Hauszeitung Alterswohnheim Brunnen 100. Geburtstag F r a u Pa u l a Ke u s c h f e i e r t e i h r e n G e b u r t s t a g o h n e G ä s t e Gedächtnistraining 2020 Fitness fürs Gehirn mit Sprachspielereien Brunnen anno dazumal Dezember D r i t t e r Te i l v o n K a r l S t e i n e r s D o r f - R ü c k s c h a u
Inhalt 3 12 Editorial Dorfleben anno dazumal 4 16 Agenda Heimleben im Rückblick 6 18 Rätsel Personal 7 Pensionäre 2 Inhalt Impressum Hauszeitung Alterswohnheim Brunnen Alterswohnheim Heideweg 10 6440 Brunnen Tel.: 041 825 08 25 alterswohnheim@brunnen.ch www.brunnen.ch/alterswohnheim Redaktion und Mitwirkende: Ruedi P. Kalt, Marlene Affentranger, Karl Steiner, Nathalie Bürgi, Marija Lizatovic, Slawa Szymanski-Mayer Korrektur und Gestaltung: Corinne Auf der Maur Auflage: 1600 Druck: TRINER Media+Print, Schwyz 107. Ausgabe Dezember 2020, 25. Jahrgang erscheint 4 × jährlich, Abonnement: 18 Fr. Foto Titelseite: Balkonkonzert
Liebe Leserin, lieber wir gemeinsam schauen, dass wir es wieder Leser aus dem Haus bringen. Zusammen schaffen wir das! Wir starten nun – hoffentlich trotzdem – mit neuem Elan ins 2021 und bleiben dran, was die Gesundheit und das Wohlbefinden von uns al- len betrifft. Ich bin überzeugt, wir gehen einem Jahr entgegen, in dem wir uns wieder entspan- nen können und Lebensfreude wieder teilbar wird, Umarmungen wieder möglich sein wer- den. – Jetzt noch nicht, ich hoffe aber ganz bald. In diesem Sinne: «Bliibed Sie gsund.» 3 «Bliibed Sie gsund», so hiess es ab März überall. Man wünschte sich, gesund zu bleiben, gesund Ruedi P. Kalt, Heimleiter Editorial zu werden und hoffte, alles möge im Sommer vorüber sein. Nicht alles natürlich, aber ganz sicher das Corona-Virus. Coronavirus Aktualisiert am 9.12.2020 Die zweite Welle ab Oktober brachte Mü- digkeit und Frustration mit sich und man ver- stummte, hörte nicht mehr die guten Wünsche. Hilfsangebote rund um die Das «Bliibed Sie gsund» blieb vielen im Hals stecken. Das fand ich schade, denn gerade, als psychische Gesundheit. Das Coronavirus ist nicht nur eine Gefahr für unsere körperliche Verfassung, sondern drückt auch bei vielen Menschen aufs alle schon ausgelaugt waren und die Zahlen Gemüt. Geht es Ihnen nicht gut oder sorgen Sie sich um jemanden ? Suchen Sie das Gespräch. Bei Bedarf finden Sie Hilfe auf Webplattformen oder bei Hilfsorganisationen. Bei Geldsorgen, Einsamkeit oder einfach weil das Leben gerade schwierig ist. immer noch weiter in die Höhe kletterten, hät- te man genau diesen Wunsch so gut brauchen können. Der Herbst brachte schwierige Entscheide FÜR ALLE: FÜR KINDER UND FÜR ELTERN UND BEZUGS- FÜR ÄLTERE PERSONEN: FÜR ALLE: mit sich und wir haben im Alterswohnheim Manchmal möchte man anonym JUGENDLICHE: PERSONEN: Einkaufshilfe, Mahlzeitendienst, Fachberatung psychische mit jemandem reden – 24 Stunden Beratung bei Fragen, Problemen Beratung bei Erziehungsfragen Gesundheitstipps und Beratung: Gesundheit und Krankheit – am Tag: Tel. 143, auch Mail & Chat und in Notsituationen – rund und in Notsituationen – rund Tel. 058 591 15 15 täglich: Tel. 0848 800 858 www.143.ch um die Uhr und kostenlos: um die Uhr: Tel. 058 261 61 61, www.prosenectute.ch/corona www.promentesana.ch Tel. 147, auch Mail, Chat & SMS Chat oder Mail > Beratung Brunnen trotz der Widrigkeiten vieles sehr gut www.147.ch www.projuventute.ch/ elternberatung gemacht! Wir haben dieses Virus doch sehr lan- ge aus unserem Betrieb raushalten können. Da- für möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, bei den Bewohnerinnen und FÜR ALLE: FÜR ALLE: FÜR ARMUTSBETROFFENE UND FÜR MENSCHEN DIE HILFE FÜR ALLE: Gesprächstipps und Impulse Informationsplattform MIGRANT*INNEN: IM ALLTAG BENÖTIGEN: Informationsplattform für zum Stärken der psychischen rund ums Thema psychische Sozial- und Schuldenberatung: Unterstützung und psychische Gesundheit rund Gesundheit – mit dem Gesundheit, inkl. Tipps: www.caritas.ch Entlastung im Alltag: um das Coronavirus. Mit Alltags- Bewohnern und auch den Angehörigen herz- Emotionen ABC und der App: www.psy-gesundheit.ch > Hilfe finden in der Corona-Krise www.redcross.ch/coronavirus tipps und Angeboten: www.wie-gehts-dir.ch www.dureschnufe.ch lichst bedanken: Wir haben dies gemeinsam gemeistert und unser Bestes gegeben! Noch- POLICE 117 mals: Danke von Herzen! Dass das Virus nun seinen Weg doch noch FÜR ALLE: Plattform für selbstorganisierte Nachbarschaftshilfe: BEI SUCHTFRAGEN: Online-Beratung für Betroffene und ihr Umfeld: FÜR OPFER VON GEWALT ODER MISSBRAUCH: Kostenlose, vertrauliche und FÜR MENSCHEN, DIE IN WUT GERATEN UND DIE KONTROLLE VERLIEREN: FÜR ALLE: Polizeinotruf für alle Fälle: Tel. 117 ins Innere unserer Institution gefunden hat, ist www.hilf-jetzt.ch www.safezone.ch anonyme Beratung und Hilfe: Fachspezialisierte Beratung und www.opferhilfe-schweiz.ch Hilfe, wenn nur noch Gewalt als Lösung in den Sinn kommt: www.fvgs.ch/Fachstellen.html zwar sehr bedauerlich, aber war kaum zu ver- www.bag-coronavirus.ch meiden. Wir dürfen jetzt nicht den Kopf hän- gen lassen und müssen weiterhin an unsere Fähigkeiten glauben. Bisher wollten wir das Vi- SwissCovid App Download rus gemeinsam aussen vor halten, nun müssen
L e id e r is t n a c h w ie n ic h t m ö g v o r d ie D li c h . B it t urch e in f o r m ie f ü h r u n g v ie le r A n r e n S ie s ic lä s s e h k u r z f r is t ig . Agenda Veranstaltungen Montag, 11. Januar 2021 Montag, 15. Februar 2021 14.30 Uhr 11.00 Uhr 4 Duo Etienne Abgesagt: Güdelmontag Agenda Donnerstag, 21. Januar 2021 Dienstag, 16. Februar 2021 19.30 Uhr 13.45 Uhr Ökumenischer Eröffnungsgottesdienst mit Abgesagt: Güdeldienstag dem Frauenverein Brunnen in der Kapelle Sonntag, 21. Februar 2021 Donnerstag, 4. Februar 2021 Abgesagt: Alte Fasnacht Abgesagt: Fasnachtshock «Sonniges Alter» Sonntag, 7. März 2021 Donnerstag, 11. Februar 2021 10.30 Uhr Abgesagt: Schmutziger Donnerstag Ständchen der Musikgesellschaft Brunnen zum Tag der Kranken Samstag, 13. Februar 2021 Abgesagt: Einsingen Bänkliabend Mittwoch, 10. März 2021 14.30 Uhr Sonntag, 14. Februar 2021 Unterhaltung mit Rene Hauser Abgesagt: Fecker zu Besuch Montag, 15. März 2021 14.30 Uhr Unterhaltungsnachmittag mit der Zithergruppe Schwyzerholz Z u r z e it f in G o t t e s d ie d e n n u r in nste statt terne b it t e d ie . Beachte k u r z f r is t ig n S ie e n In f o r m a t io n e n . D ie A n g e b ote rund «Demenz ums Them » f in d e n a b is a u f W e b e n f a ll s e it e r e s n ic h t s t a t t.
Regelmässige Angebote Freies Malen montags, 9.30 bis 11 Uhr, 15 bis 16.30 Uhr mit Slawa Szymanski, Mehrzweckraum Kreativ-Atelier dienstags, 9 bis 11 Uhr mit Bernadette Hiob, Mehrzweckraum Handarbeiten dienstags, 14 bis 16 Uhr mit Bernadette Hiob, Mehrzweckraum Spiel- und Jassnachmittag 5 mittwochs, 14 bis 16 Uhr mit Bernadette Hiob, Mehrzweckraum Agenda Snoezelen donnerstags, Zeit nach Vereinbarung mit Priska Betschart, Zimmer / Snoezelzimmer Bewegung donnerstags, 14.30 Uhr mit Bernadette Hiob, Mehrzweckraum Geschichten aus der Bibel donnerstags, alle zwei Wochen 10.30 bis 11.30 Uhr mit Azucena Forster, Mehrzweckraum Gedächtnistraining freitags, 9 bis 10 Uhr und 10.15 bis 11.15 Uhr mit Slawa Szymanski, Mehrzweckraum Yoga für Seniorinnen und Senioren freitags, 14.30 bis 16 Uhr mit Slawa Szymanski, Mehrzweckraum Einzelaktivierung freitags, 16.15 bis 17 Uhr mit Slawa Szymanski, Zimmer / Abteilung
Pensionäre 7 Pensionäre dazumal 100. Geburtstag von Frau Paula Keusch Dorfleben anno Am 23. November 2020 durfte Paula Keusch-Kretschmann ihren 100. Geburtstag feiern. Leider konnten situationsbedingt keine Gratulanten mit ihr auf den hohen Geburtstag anstossen. Sie freute sich jedoch über die vielen Karten und Blumen, die sie erhalten hatte. Gemeinsam mit dem Pflegeteam und den Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern des 6. Stockes war eine interne kleine Feier möglich. Wir wünschen alles Gute und vor allem beste Gesundheit. Herzlich Willkommen Schöpfer Susanne Giezendanner Pius 9. Oktober 2020 3. Dezember 2020 Beffa Paula Strüby Josef 16. Oktober 2020 3. Dezember 2020 Frank-Söllner Josef von Euw-Gisler Hilda 3. November 2020 10. Dezember 2020 Mettler Fridolin Gwerder Josef 26. November 2020 10. Dezember 2020 Steiner Alois 2. Dezember 2020
Im stillen Gedenken Esslinger Micheline 07.08.1929 bis 23.09.2020 Mathis-Pfyl Erwin 30.09.1929 bis 06.10.2020 Odermatt-Truttmann Edith Geburtstage Januar bis März 14.02.1919 bis 14.10.2020 Probst-Artho Clemens Heinzer Paul, 6. Januar 1932 16.04.1937 bis 19.10.2020 89 Jahre Marty-Betschart Margrith, 19. Jan. 1942 Märchy Karolina 79 Jahre 03.03.1919 bis 29.10.2020 Casagrande-Sohm Lina, 27. Jan. 1914 Camenzind-Feuz Josef 107 Jahre 27.06.1936 bis 31.10.2020 8 Steiner Alois, 31. Januar 1932 De Vries Minjardus 89 Jahre 03.01.1943 bis 08.11.2020 Pensionäre Schöpfer Susanne, 7. Februar 1940 81 Jahre Scherer Gertrud 27.03.1932 bis 11.11.2020 Bregenzer Emma (Emmy), 12. Febr. 1937 84 Jahre Steiner-Deck Lina Betschart-Gabriel Elsa, 19. Februar 1936 05.02.1928 bis 13.11.2020 85 Jahre Bürgler Anna von Euw-Gisler Hilda, 9. März 1935 01.05.1946 bis 15.11.2020 86 Jahre Böhringer Sigrid Reichmuth-Sager Elvira, 9. März 1938 12.11.1943 bis 16.11.2020 83 Jahre Strüby Josef, 16. März 1927 Frank Josef 94 Jahre 05.04.1935 bis 17.11.2020 Betschart Josefina, 20. März 1953 Reichmuth Margrit 68 Jahre 31.01.1938 bis 18.11.2020 Roux Doris, 26. März 1943 Renz Karl 78 Jahre 19.03.1944 bis 28.11.2020 Guerriero-Vietri Elisa, 28. März 1931 90 Jahre Tornare Marie-Theres 14.04.1931 bis 29.11.2020 Erwähnt werden die Geburtstage aller Personen, die mit der Veröffentlichung ihrer Daten einverstanden sind. Inderbitzin Anton Josef 23.08.1931 bis 06.12.2020 Steiner-Mennel Karl 21.03.1928 bis 14.12.2020
Gedächtnistraining: Was passiert da eigentlich? Immer am Freitag treffen sich Bewohnerinnen Oder: und Bewohner in zwei Gruppen zum Gedächt- nistraining. Was machen wir da? – Hier möchte «Sommerferien. Super Sonnenschein. Solche ich einen kleinen Einblick geben und einige der Stunden sind schön, sehr schön sogar. Sabine erstaunlichen Resultate vorstellen, die wir in sagt, Sonnencrème sollte sein, sonst Sonnen- unseren Treffen erzielen. brand. So so, sagt Susi, sowie Sonnenhut, sonst Klar: Gedächtnistraining widerlegt den Sonnenstich.» ebenso alten wie falschen Spruch «Was Häns- chen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr». Aus dieser Übung ist dann eine ganze Geschich- Dieser kommt leider vielen Seniorinnen und te entstanden, die Frau Heidi Autsch zwischen Senioren in den Sinn, wenn es um das Thema zwei Treffen geschrieben hat. Gedächtnistraining geht. Auch deswegen, weil der Begriff «Lernen» negativ behaftet ist, an Steiners Sonntag Druck und Stress in der Schule erinnert. Dabei fördert Gedächtnistraining die Konzentration, Steiners sind Schwyzer, stinknormale Schwy- die räumliche Wahrnehmung, das logische zer. Denken, die Merkfähigkeit und die Sprache. Simon, 46, Schreiner, sehr solide, seriös, so 10 Insofern wird viel mehr als nur das Gedächtnis zial, sportliche Statur, Schwimmer, Skifahrer, trainiert: Man könnte es auch ganz allgemein Schachspieler (selten, schwach). «Fitness fürs Gehirn» nennen, und das für alle Seine Silvia, 37, schlank, singt Sopran, spielt Pensionäre Seniorinnen und Senioren, abgestuft auf die je- Saxophon, Sudokufan, Supermama (schimpft weiligen kognitiven Fähigkeiten. selten). Stichwort Sprache: Wer seine sprachlichen Sämi, 7, Schlaumeier, sammelt Sportlerbildli. Fähigkeiten verbessert, gewinnt an Selbstsi- Schwesterchen Sabrina, 6, scheuer Sonnen- cherheit, Ausdrucksfähigkeit – und Lebensqua- schein. lität. Deswegen machen wir bei unseren Tref- So sind sie, schmunzelt Schwiegermutter Ste- fen viel mit sprachlichen Spielereien, die nicht fanie. nur das Gehirn auf Trab bringen, sondern auch Spass machen. SKB schenkt Stossbillette, Spezialfahrten An solchen haben sich übrigens auch die Schlattli-Stoos, sagt Simon. Super! Steilste Grossen ihres Fachs versucht, etwa der ös- Standseilbahn!, schreit Sämi. terreichische Lyriker Ernst Jandl mit «Ottos Steiners sind sich sicher: Sonntag starten sie, Mops» (nur ein Vokal im ganzen Gedicht – in statt Sonntagsspaziergang. Subito Schlattli. diesem Fall eben das «o») oder Heinz Erhardt Schlange stehen. Sch…, schimpft Sämi. Sssst, mit seinem berühmten «G-Sketch», in dem alle sagt Silvia. Worte mit «G» beginnen. Schliesslich starten sie, steilbergauf, sehr schnell, sehr steil … stopp! Schon sehen sie Ses- Er: «Geliebte Gisela!» selbahnen. Schier schwerelos schaukeln sie so Sie: «Geliebter Gregorius ... günstige Gelegen- selig, Sesseli sitzend. Supersicht, staunen sie. heit.» Superb, schwärmt Silvia. Sagenhaft, sieh, sogar Er: «Gatte ging?» s’Schärhorn, Sempachersee, Seelisberg. Sie: «Geschäftsreise.» So schön, seufzt Silvia. Seelenbalsam. Sie usw. summt’s Stooslied. Sonne scheint, sie schwitzen. Sie suchen schat- So bestand eine Übung darin, Sätze zu bilden, tige Sitzplätze, Sami sieht Schaffelle, super- deren Worte alle mit «s» beginnen. Also z. B.: weich, schön. Sie setzen sich. Simon studiert Speisekarten sowie Selbstservicemöglichkeit. «Simon, Samuel sowie Sonja sind sich sicher: Spezielles Sonntagsmenü: Sauerkraut, Speck, selbstgebackene Semmeln schmecken super!» Salzgummel.
Spaghetti, schmatz, schmatz!, schmettert Sämi. Schmerz, wo ist da Trost? Wer steht mir bei mit Suppe samt Schweinswürstchen, Senfservelat, Rat und Tat? Salatteller, sagt Silvia, sieben Sorten Salate, Er ist klug, und er merkt ganz klar, er muss sehr schmackhaft. Salamibrote, Schinkengipfe- selbst was tun. Er fragt sich: Will ich Ruth? Ich li, Süssmost, Sinalco, Sirup. hab’ Tag und Nacht nur Ruth im Kopf. Ist das Schlussendlich sind Steiners satt. Sapperlot, sie gut? Es hilft mir nicht, es macht mich krank. seufzen selbstzufrieden. Wenn ich Ruth will, und das will ich, dann hilft Solche Sonntagsvergnügen sind speziell, sehr nur eins: Hopp Schwyz! Hopp Max! Kampf selten. Sicher schlafen sie später selig, sind sie dem Gramm! Ich kann! sich sicher. Dumm bin ich nicht, nur zu dick. Nicht mehr So sind Steiners, so sind Suters, Schelberts, lang, Ruth, drum froh ans Werk. Bis bald, Ruth! Schmidigs – stinknormale Schwyzer. Schlussendlich Steuerzahler! Und zum Schluss noch ein Text, ebenfalls alles Ein anderes Beispiel: Eine Geschichte, die nur mit «s»: einsilbige Worte enthalten durfte. Gar nicht so 11 einfach, wenn man sicher näher damit beschäf- Slawa sorgt sich tigt! Slawas Sprach-Spiele sollen Seniorengehirne Pensionäre Einsilbiges Geschichtli stimulieren. Sie sagt: Sucht S-Wörter, schreibt selber Sätze, Sprüche, solche Sachen. Fritz hat Zoff mit Max. Senioren sind sehr selten schreibfaul! Sie stu- Max sagt: «Was du da sagst, stimmt nicht.» dieren, sinnieren, schätzen Spass, suchen sinn- «Doch, das ist so», sagt Fritz. «Du bist dumm volle Sprichwörter, sondieren, streichen. Sämt- und stur, ganz klar.» liche Sinne sind so stimuliert. Super! So geht das hin und her, bis Max sagt: «Ich geh, So schreiben sie säuberlich sonderbare Sätze, mach doch, was du willst!» sitzen still, summen, schwatzen, spotten, stö- «Ich bin froh, wenn du bald fort bist», ruft Fritz ren sogar. Spass soll sein, sagen sie sich. ihm nach. Slawa schmunzelt. Schlafen sollen sie später, sagt sich Slawa. Max will ins Dorf nach Arth. Dort wohnt Ruth, er will zu ihr. Er hat Ruth sehr gern und er hat Wenn Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, das ge- Durst und Lust. Das passt mir grad, denkt er. fallen hat und Sie auch Spass an solchen Übun- Ruth ist da und gibt ihm Most, was echt gut gen hätten, freue ich mich, Sie immer freitags tut. Ruth mag Max zwar schon, doch schnell zum Gedächtnistraining begrüssen zu dürfen! ins Bett mit ihm, das will Ruth nicht. «Du bist zu dick und zu schwer, das geht nicht Slawa Szymanski-Mayer gut», macht Ruth ihm klar. Max lacht: «Der Spass ist gut!» «Es ist mir sehr ernst», sagt Ruth. «So kommt es halt, wenn man mehr isst und trinkt, als gut ist.» «Oh weh, das ist echt krass!», klagt Max – und weg ist er. Es ist schon fast zehn Uhr. Max sitzt am See und denkt nach. Was ist nur mit mir los? Erst Krach mit Fritz und nun das mit Ruth. Herz,
Dorfleben anno fes (heute Hotelparkplatz) und auf der gegen- dazumal überliegenden Seite zwischen der damaligen Schreinerei Stössel und dem Haus von Coiffeur Koller war ebenfalls eine hoteleigene Gärtnerei (heute ein Wohnblock). Neben dem Pferdestall befand sich die Schreinerei von Josef Stössel (dem Vater von Jost Stössel). An der Ecke Vik- toriastrasse / Rigistrasse betrieb damals Robert Fortsetzung ... Räth ein Schriften- und Malergeschäft (heute Wohnhaus). An der Gersauerstrasse Richtung Gersau Zurück zur Gersauerstrasse. Nach der Leewas- stand auf der linken Seite das Kurhotel Heller- serbrücke an der Kohlhüttenstrasse stand das bad, wo rheumageplagte Gäste Heilung such- 12 Kaplanenhaus mit der Kaplanenwohnung und ten. Das Hellerbad wurde von der Erbenge- der Gemeindekanzlei (heute Polizeiposten). An meinschaff Heller 1940 an Herrn und Frau Max der gleichen Strasse neben dem Elternhaus der und Alice Vögeli-Wenger verkauft und zu ei- Dorfleben anno dazumal Familie Marty baute 1946 Dominik Marty eine nem bekannten Kur- und Heilbad emporgear- mechanische Reparaturwerkstatt. Sein Bru- beitet. Bis 1938 gehörte das benachbarte Hotel der Adolf war gelernter Elektrotechniker und Rigi mit einem schönen Gartenrestaurant einer stieg nach seiner Rückkehr aus Südamerika bei Familie Kaiser, die es an die Familie Ferdinand seinem Bruder im Betrieb ein und zusammen Sigrist verkaufte und das von ihr weitergeführt führten sie die heute noch bestehende elektro- wurde. Heute steht auf dem Areal der beiden mechanische Werkstatt. Beide sah man immer Hotels das City-Hotel mit Wohnungen. An nur zusammen wie siamesische Zwillinge, der Ecke Gersauerstrasse / Rigistrasse war die darum waren sie bekannt als «Biräli und Öp- Schreinerei von Xaver Schelbert (heute Wohn- feli». Heute wird der Betrieb von Sohn Adolf haus und Büro). Bei der Abzweigung in die jun. Elektroingenieur HTL erfolgreich weiter- Hafenstrasse standen die Zimmerei von Karl geführt. Marty sen. und das Gipsergeschäft der Brüder An der gleichen Strassenseite war die Mol- Josef und Walter Lüönd. Im Haus Marty an der kerei von Johann Stoll. Er und später sein Sohn Gersauerstrasse betrieb damals Fräulein Anneli Hans fuhren noch mit Pferd und Wagen die Wirthensohn ein kleines Spezereilädeli. Das offene Milch in grossen Milchkannen und die Zimmereiareal an der Hafenstrasse ist heute selbst hergestellten Ankenmödeli von Haus zu von einem Wohnblock überbaut. Haus aus. Gegenüber von der Molkerei befand An der Abzweigung Hafenstrasse / Gersau sich der Pferdestall und Schweinestall. Nach erstrasse stand das Hotel-Restaurant Des Alpes dem Tode von Johann Stoll senior wurde der der Familie Marti. Der Hotelbetrieb wurde spä- Schweinestall aufgehoben, während der Pfer- ter aufgegeben und in Wohnungen umgebaut. destall und die Molkerei noch bis zum Tode Das Restaurant wird heute noch betrieben. seines Sohnes Hans weiterbestanden (heute Gleich neben dem Des Alpes an der Gersauer- Antikgeschäft Mäsing und Magazin der Nessi- strasse stand ein grosser Holzbau, darin war guugger). die Feuerwehr der Gemeinde untergebracht. An der gleichen Seite der Kohlhüttenstra- Im selben Gebäude war auch der Arbeitsplatz sse zwischen der Molkerei Stoll und dem Haus (Werkhof) des damaligen Strassenmeisters Clavadetscher befand sich die Gärtnerei und Heinrich Schuler. Von hier aus reinigte er täg- das Gewächshaus des Hotels Waldstätterho- lich in aller Herrgottsfrühe im Einmannbetrieb
Hans Zgraggen und seine Frau. Zwischen dem Haus Kyd und Heller stand zurückgesetzt das Waschhaus vom Hotel Schweizerhof (heute Wohnhaus). Neben dem Haus Heller war die Bäckerei von Alois Camenzind, der nebenbei ein Taxi, ein «Caralpin» (offener Autobus) und ein Reisebüro im Pavillon beim Hotel Waldstät- und von Hand die Strassen. Seine Arbeitsge- terhof führte, das er vom damaligen Kurverein räte waren ein einachsiger grosser Karren mit Brunnen nach dessen Umzug ins Haus Hürli- Holzrädern zum Stossen, der ausgerüstet war mann-Gyr an der Bahnhofstrasse übernommen mit einem Stossbesen, einem Reisbesen, einer hatte. Schaufel und einem langen Stecken zum Rei- Neben der Bäckerei Camenzind befand sich nigen der damaligen Ablauflöcher am Stras das Hotel Mythenblick, das ebenfalls der Fami- senrand, sein späterer Mitarbeiter war Ernst lie Gennini vom Hotel Schweizerhof gehörte. Boner. Heute steht an dieser Stelle ein Wohn- Während des Zweiten Weltkrieges war dort block, daneben der Kindergarten. das Territorialkommando einquartiert. Nach Kurz nach der Einmündung der Gersauer- dem Krieg wurde das Hotel an eine Familie 13 strasse in die Büölstrasse baute und eröffnete Immoos verkauft (heute eine Bar). Zwischen Ende der 40er Jahre Karl Auf der Maur, der der Gersauerstrasse und der Kleinstadtstrasse ältere Sohn von Mister Plyss, die erste chemi- stand auf einem Hügel das Parkhotel von An- Dorfleben anno dazumal sche Textilreinigung in der Umgebung. Sei- ton Büeler, umgeben von einer grossen Park- ne Schwester Gritli half ihm dabei. Nach dem anlage. Büeler verkaufte das wegen der Kriegs- Tode von Karl Auf der Maur wurde der Betrieb jahre leerstehende Hotel 1944 an die Familie nicht weitergeführt und zu einem Wohnhaus Max und Alice Vögeli-Wenger, die das Hotel umgebaut. zusammen mit dem Hellerbad zu einem be- An der Gersauerstrasse stand auch das Ho- kannten Kur-Ferienhotel und Heilbad mach- tel Winkelried, das von den zwei aktiven Ge- ten und es in einen Jahresbetrieb umwandel- schwistern Elmiger geführt wurde, die unter- ten (heute steht auf diesem Areal die Seeklinik schiedlich gross gewachsen waren und deshalb Brunnen). Angrenzend an die Parkanlage des «diä gross und diä chli Windgälla» genannt Parkhotels an der Kleinstadtstrasse betrieb Jo- wurden. Der nachfolgende Besitzer hat das sef Amrein eine Gärtnerei und das danebenste- Hotel zum Hotel Alpina umbenannt. Im Nach- hende Restaurant Edelweiss. Das Restaurant barhaus betrieb Julius Eberle mit seiner Frau wurde 1947 von Josef Amrein an Josef Inder- ein kleines Lebensmittelgeschäft, das aber bald bitzin verkauft. Die Gärtnerei übernahm später aufgegeben wurde. die Familie Roth von der Erbengemeinschaft Weiter Richtung Dorf stand das Haus von Amrein. Weiter an der Kleinstadtstrasse war Bernhard Kyd der eine Sattlerei betrieb. Gleich die Molkerei von Albert Marti, der wie der neben der Werkstatt führte Alois Wiget ein Milchmann Stoll mit Ross und Wagen Offen- kleines Cafe mit Konditorei, das später von milch und andere Milchprodukte an die Haus- Hans Bächer übernommen wurde. Im nächs- halte auslieferte. Neben der Molkerei Marty ten Haus war die Spenglerei von Albert Heller, stand zurückversetzt ein altes Schwyzerhus der auch noch «Klopfen (Kuhglocken) herstell- mit einem Vorgarten zur Strasse. Hier wohnte te. Nach dem Tode von Albert Heller über- damals der Gemeindeweibel Josef Suter. Dieses nahm das Haus und die Spenglerei sein lang- Amt war damals noch vollamtlich. Nach des- jähriger Angestellter August Betschart-Gisler. sen Tod wurde das Amt des Gemeindeweibels Heute wird der Betrieb von seinem Sohn Rei- aufgehoben. Heute steht auf diesem Areal ein nold weitergeführt. Neben der Werkstatt war Wohn- und Bürohaus. auch der Tante-Emma-Laden von Frau Ku- Am Ende der Kleinstadtstrasse war das cera. Die Nachfolger von Frau Kucera waren Malergeschäft von Josef Märchi und daneben
das Lederwarengeschäft und die Sattlerei von Karl Märchi, dem Bruder von Josef. Neben dem Lederwarengeschäft steht das Restaurant Kleinstadt, geführt von der Familie Dominik von Euw. Das Restaurant war auch ein belieb- ter Treffpunkt der alten Brunner. Das Nach- barhaus gehörte Johann Achermann, der im Haus einen grossen Tuchladen betrieb (heute Cafe Schelbert). Vis-a-vis der Kleinstadt stand zu Wohnungen um. Gleich daneben befand das Haus von Alois Ehrler, der an der Front- sich das Restaurant Stauffacher der Familie seite zur Bahnhofstrasse ein Lebensmittel- und Franz Abegg, der neben dem Restaurant auch Souvenirgeschäft führte. Am Eingang an der eine kleine Limonadenfabrik mit Vertrieb Rückseite des Hauses betrieb Schuhmacher führte (heute noch Restaurantbetrieb und im Karl Steiner im 1. Stock eine Schuhreparatur- Nebengebäude gelegentlich 1.-August-Feuer- werkstatt. werks-Verkaufsladen). Das Hotel Weisses Kreuz und Sonne mit ei- Das ganze Areal, wo heute das Gemeinde- ner baumbepflanzten Gartenanlage, das auch haus, die Post, Raiffeisenbank und der Gemein- der Familie Hoffmann vom Hotel Metropol ge- deparkplatz stehen, war damals noch Wiesland, hörte, wurde von Sohn Fritz geführt. Es stand das von Bauer Albert Nauer landwirtschaftlich 14 unmittelbar bei der Leewasserbrücke, grenzte genutzt wurde. Weiter gegen den Bahnhof hin an die Bahnhofstrasse und erstreckte sich am stand und steht heute noch das Hotel-Pension Ufer des Leewasserlaufes hin bis zum Edel- Rosengarten der Familie Georg Vohmann mit Dorfleben anno dazumal weisssteg. Neben dem Hotel stand das Städeli- einem von Kastanienbäumen beschatteten Linggi-Haus, worin die Papeterie Schuler Gartenrestaurant und einer stillgelegten Kegel- (später Papeterie Bolfing) untergebracht war. bahn (die einzige damals in Brunnen). Hinter Heute stehen auf dem Areal Hotel Weisses dem Rosengarten auf dem heutigen Parkplatz Kreuz, Städeli-Linggi- und Ehrler-Haus die des Hotels war an der Brunner Chilbi immer drei Turmhäuser. die traditionelle Schifflischaukel aufgebaut. An der Bahnhofstrasse waren weitere Ho- Dort herrschte stets viel Betrieb, denn jeder tels, Pensionen, Restaurants, Detailgeschäf- wollte mit der Schifflischaukel immer hoch te und Handwerksbetriebe angesiedelt. Zur hinauf zum Ärger des Betreibers, der immer Bahnhofstrasse hoch stand das alte Widmer- die wetteifernden Schaukler bremsen musste. haus. Im Erdgeschoss betrieb Josef Christen Hinter der Villa Deck an der Rosengar- eine Schuhreparaturwerkstatt, nachdem er tenstrasse führte Leo Kyd ein kleines Lebens- vom Hundsbüöl umgezogen war. Im 1. Stock mittelgeschäft und weiter zur Herti hin war war die Schneiderei Nigg. Im 2. Stock wohnte noch die Schreinerei Fässler (heute Wohn- die Hebamme Steiner, die Stiefmutter meines häuser). Anschliessend an der Abzweigung Vaters. Nach dem Abbruch des Widmerhauses Rosengartenstrasse / SportpIatzweg errichte- übersiedelte Josef Christen ins gegenüberlie- te Anfang des Zweiten Weltkrieges 1941 das gende Haus Hürlimann-Gyr neben dem dama- damalige Militärdepartement (heute VBS) das ligen Touristenbüro, wo er das Schuhgeschäft neue Flabzeughaus Brunnen, das von Verwal- weiterführte. Im gleichen Haus war auch die ter Alfred Bohnenblust aufgebaut und geführt Zahnarztpraxis von med. dent. Paul Gwerder. wurde. Zu dieser Zeit standen in der Herti fast Nach dem Abbruch des Widmerhauses erstell- keine Häuser. Der neu aufgebaute Flabzeug- te Hans Bächer an dieser Stelle einen Neubau hausbetrieb war somit in der Herti die erste mit Café-Konditorei und Wohnungen. grössere Überbauung. Das Zeughaus bestand Weiter Richtung Bahnhof kam man zum Re- damals zuerst aus einer grossen Ballonhalle, staurant Falken. Im ersten Stock betrieb Werner die dem Föhn nicht immer stand hielt und des- Treichler eine Zahnarztpraxis als Zahntechni- halb durch eine grosse vorfabrizierte Elemen- ker. Später kaufte Eduard Hediger sen. dieses tenbaracke ersetzt wurde. In diesem Bau und Haus und baute es in ein Elektrogeschäft und weiteren aufgestellten Holzbaracken waren
Übergangs war, lag er auf Ingenbohler Boden. Das hatte auch Auswirkung auf meinen Trans- die Büros und Werkstätten für den Unterhalt portgutschein in der RS. In der Rekrutenschu- und die Reparaturen des Flabmaterials un- le bekamen damals alle Rekruten für den gros tergebracht. In Ibach wurde gleichzeitig eine sen Urlaub Mitte RS einen Transportgutschein Sauerstoffanlage zur Gewinnung von Medizi- für die Heim- und Rückreise mit der SBB zum nalsauerstoff für die Armee installiert, ein Aus- Wohnort, mit der nächsten SBB-Haltestelle. Als senbetrieb des neuen Flabzeughauses. Nach ich meinen Gutschein in Empfang nahm, sah dem Zeughausbrand in der Nacht vom 6. auf ich, dass er nur bis Schwyz ausgestellt war. 7. Dezember 1953 wurde in verschiedenen pro- Als ich den Furier darauf aufmerksam mach- visorischen Werkstätten weitergearbeitet. Mit te, dass ich in Brunnen wohne und nicht in dem Neubau des Flabzeughauses bei der Muo- Schwyz, antwortete er: «lm Dienstbüchlein ste- tabrücke wurde 1957 das Barackendorf in der he Gemeinde Ingenbohl, und nicht Brunnen.» Herti aufgelöst und die Büros und Werkstätten Und weiter sagte er, er finde im Kursbuch der zentral im Neubau untergebracht. Mit der Ent- SBB keine Haltestelle Ingenbohl und auf der wicklung von neuem und modernem Flabma- Landkarte stehe Ingenbohl näher bei Schwyz, terial hielten auch die Elektronik und neue Ge- darum habe er den Transportgutschein pflicht- räte Einzug. Mit den zunehmenden Aufgaben gemäss nur bis Schwyz ausgestellt. Ich musste 15 im Bereich Fliegerabwehr wurde später auch ihn zuerst aufklären, dass Brunnen keine poli- der leerstehende Elementenbau (Gasspital) im tische Gemeinde sei, sondern zur Gemeinde In- Standort Riedmattli als Werkstätten benützt. genbohl gehöre. Dann sagte er nur: «Das isch Dorfleben anno dazumal Nach der Pensionierung von Verwalter Boh- für mich jetzt au das Nüschti» und stellte mir nenblust übernahm Karl Grau 1970 den Betrieb. den Transportgutschein bis Brunnen aus. Unter seiner Führung wurden das Gebäude Zurück zur Bahnhofstrasse Richtung See. und die Werkstätten erweitert. Der Name Flab Auf der gegenüberliegenden Seite stand das zeughaus wurde in Elektronikbetrieb umbe- Hotel-Restaurant Tell der Familie Hugo Süess. nannt (heute RUAG). Dieser verkaufte dann das Hotel an eine Familie An der Abzweigung Rosengartenstras se- Burkhard, die das Hotel zum Hotel-Restaurant Bahnhofstrasse stand das Haus von Hermann Bahnhof umbenannte. Es wurde später weiter- Hirt, Bäckermeister. Nach einem Umbau der verkauft und umgenutzt. Weiter Richtung See Bäckerei eröffnete sein Sohn Köbi links vom vis-a-vis des Rosengartens war im Haus von Eingang einen Damen- und Herrensalon (der Willem Hürlimann im Parterre eine Zahnarzt- heute noch besteht) und nebenan führte der praxis, die von Dr. med. dent. Mühlemann ge- älteste Sohn Hermann die Bäckerei und Kon- führt wurde. Nach dessen Tod wurde die Praxis ditorei des Vaters weiter. Nach dem Tode von geschlossen und die Räume privat umgenutzt. Sohn Hermann wurde der Betrieb aufgegeben. Nebenan war die Sägerei Hürlimann. Auf dem Im anschliessenden grossen imposanten Ge- Sägereiareal betrieb an der Strasse Marino Bal- bäude war das Lebensmittellaboratorium der di, ein Bruder von Santi Baldi vom ehemaligen Urschweiz, das damals von Dr. Betschart ge- Comestiblesgeschäft einen Früchte- und Süss- leitet wurde. Neben dem Laboratorium befand warenkiosk. An der Brunner Chilbi stellte die sich das Hotel-Restaurant National. Zwischen Familie Hürlimann den Schaustellern den Sä- den beiden Häusern zurückversetzt betrieb im gereiplatz zum Aufstellen der Schiessbuden, Hause von Kupferschmied Blum Emil Hediger Geisterbahn, des Rösslikarussels und anderen eine Autogarage und Fahrschule. Vergnügungsständen zur Verfügung (heute al- Beim Hotel National war damals noch ein les vom Coop-Gebäude überbaut). Bahnübergang von der Bahnhofstrasse zur alten Kantonsstrasse mit Barrierenbedienung Karl Steiner nach Ingenbohl. Damals sagte man, der Bahn- Gern lassen wir Herrn Steiners Erinnerungen an die Brunner übergang sei die Grenze zwischen Brunnen Dorfgeschichte auch nach seinem Tod in diesem dritten und Ingenbohl. Da der Bahnhof oberhalb des und einem kommenden vierten Teil aufleben.
Heimleben Ausflug mit den Bewohnerinnen und Bewohnern nach Beinwil am See im Rück- Mit zwei fast vollen Cars starteten wir am 7. Oktober 2020 in den Ausflug nach Horben. Nach einer Begrüssung durch den Chauffeur blick konnte die Reise an diesem regnerischen Tag beginnen. Im Hintergrund lief Ländlermusik – und so fuhren wir los nach Seewen und entlang des Lauerzersees nach Arth. Anschliessend von Küssnacht Richtung Rotkreuz über Risch-Buo- nas. Ebenfalls führte die Fahrt durchs Seetal, das den Namen dank seiner Lage zwischen Baldegger- und Hallwilersee bekommen hat. Vorbei am Kloster Baldegg kamen wir unserem Ziel nun näher. Alle waren begeistert, als wir dann bei der Alpwirtschaft Horben auf dem Lindenberg ankamen. Der Hunger und der Durst konnten nun gestillt werden. Das Mittag- 16 essen genossen alle sichtlich. Die Rückreise führte uns über Muri, wobei wir ebenfalls das bekannte Kloster vom Car aus Heimleben im Rückblick sehen konnten. Weiter ging es Richtung Bieri Merenschwand. In Fahrtrichtung links floss die Reuss, die zu vielen Gesprächen zwischen den Bewohnern führte. Über Cham und Walchwil kommt man vorbei an der engsten Stelle des Zugersees mit knapp 950 m Breite. Schaut man in Walchwil zum rechten Seeufer ist nochmals die Halbinsel Chieme, die zum Kanton Luzern gehört, ersichtlich. In Arth schloss sich der Kreis und wir bogen ab Richtung Goldau. Auf dem Heimweg sangen wir miteinander und freuten uns auch wieder über die Rück- kehr. Marija Lizatovic
Unterhaltung mit Paul Senn Alphornbläser Richard Schuler Am 28. September 2020 wurde wieder einmal Am ersten Adventssonntag, 29. November Musik gemacht im Alterswohnheim. Paul Senn 2020 überraschte Richard Schuler die Bewoh- spielte auf seiner Handorgel stimmungsvolle nerinnen und Bewohner des Alterswohnheims Musik. Er kann auf ein sehr grosses Repertoi- mit einem Alphorn-Ständchen. Da wir dieses re zurückgreifen, dementsprechend war die Jahr Corona-bedingt strikt die Sicherheitsmaßß- 17 Stimmung. Corona-bedingt konnte leider nicht nahmen befolgen müssen, hat er draussen vor lauthals mitgesungen werden. Es war eher mit- der Cafeteria am Teich gespielt. Das Publikum summen und zuhören angesagt. Die Stimmung verteilte sich mit grossen Abständen in der Ca- Heimleben im Rückblick war dennoch grandios. Die Bewohnerinnen feteria drinnen und draussen gut eingepackt und Bewohner erfreuten sich an der lüpfigen in warme Winterjacken. Es gab sogar welche, Musik und dem gemütlichen Zusammensein. die das Ganze von den Balkonen genossen. So Musik erfreut Herz und Geist. konnten die Bewohnerinnen und Bewohner Herzlichen Dank für den wunderschönen ihre Sorgen für einen Moment vergessen und Nachmittag. hatten einen schönen Start in die besinnliche Adventszeit. Vielen Dank dafür, Herr Schuler. Marlene Affentranger Nathalie Bürgi
Arbeitsjubiläum 15 Jahre Sandra Michlig, 20. September 2020 (Nachtrag) Personal 10 Jahre Marietta Arnold, 1. Februar 2021 Elisabeth von Rickenbach, 1. März 2021 Eintritte 18 Ediorial Personal Daniela Koch-Ratt Corina Camenzind Ramona Föhn Gaby Achermann Koch Koch in Ausbildung Fachfrau Gesundheit Dipl. Pflegefachfrau HF per 1. Oktober 2020 per 1. Oktober 2020 per 7. Oktober 2020 per 1. Oktober 2020 Daniela Branga Paola Cipolla Addolorata Tancredi Teamleiterin 1. Etage Pflegemitarbeiterin Pflegemitarbeiterin per 1. November 2020 SRK SRK per 1. November 2020 per 1. Dezember 2020
Austritte Pensionierung von Margrit Murer Titik Deflorin Mit Freuden durften wir Frau per 31. Oktober 2020 Murer nach elfjähriger Anstel- lung zu ihrer wohlverdienten Delia Wyrsch Pensionierung gratulieren. per 31. Oktober 2020 Wir haben alle die unzäh- ligen Blumensträusse stets Margrit Murer genossen und den Garten be- per 30. November 2020 staunt. Liebe Frau Murer, herzli- Jacqueline Schuler chen Dank für Ihre wertvolle per 30. November 2020 Arbeit! Jasmin Küttel-Stutzer per 31. Dezember 2020 Johanny Müller Gysin per 31. Dezember 2020 19 h l i c h e F r ö Personal Weih n a c h t e n Auflösung Es sind 7 Fehler.
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