Verpasst? 15 HR Studien im Überblick

 
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Verpasst?
15 HR Studien im Überblick
Digitalisierung, Agilität, Leadership, Diversity und mehr…

Januar bis Juni 2018

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Über das HRblue Trendbook
Jedes Jahr erscheinen unzählige Studien für den
Bereich Human Resources Management –

in Deutschland, Österreich, Schweiz und der ganzen Welt.

Der Markt dafür ist intransparent und das
Lesen der Studien aufwändig.

Das HRblue Trendbook ist ein Online-Service.
Es hilft Ihnen Zeit zu sparen und …

Wir recherchieren und lesen das ganze Jahr über HR Studien
für Sie, werten die relevanten aus und informieren Sie zu diesen
kompakt und übersichtlich.

Immer wenn im Web verfügbar, ist außerdem der Link zur
Originalstudie angegeben.
So können Sie die Inhalte gezielt vertiefen.

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und online Stöbern!

Ihr HRblue Trendbook Team

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Inhalt
Über das HRblue Trendbook ...................................................................2
HR-Report 2018. Schwerpunkt Agile Organisation auf dem Prüfstand...4
Talent-Management-Studie 2018 ...........................................................5
Deutsche Post Glücksatlas 2017 ..............................................................6
Erfolgsfaktoren im Recruiting ..................................................................7
Recruiting Trends 2018 ............................................................................8
BEST-RECRUITERS-Studie 2017/18 ..........................................................9
2018 Talent Trends Report ................................................................... 10
Bevölkerungsbefragung – Karriereziele 2018....................................... 11
Probezeit für Arbeitgeber ..................................................................... 12
Shift skills – Automation and the future of the workforce ................... 13
Wirkungen der Fahrzeugelektrifizierung auf die Beschäftigung am
Standort Deutschland (ELAB) ............................................................... 14
Future Culture 2018 – Spotlight für die DACH-Region ......................... 15
Delivering through Diversity ................................................................. 16
Leadership der Zukunft - Zwischen Inspiration und Empowerment .... 17
StepStone Mobilitätsreport .................................................................. 18
Über HRblue ......................................................................................... 19
Kontakt ................................................................................................. 20

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HR-Report 2018. Schwerpunkt Agile Organisation
auf dem Prüfstand
Instituts für Beschäftigung u. Employability IBE, Hays, 2018, 32 Seiten, Deutsch

Geltungsbereich
Online-Befragung von 1.036 Mitarbeitern aus Unternehmen in DACH (17 % Ge-
schäftsführer, 22 % HR- Führungskräfte, 38 % Führungskräfte aus Fachabteilun-
gen, 24 % Mitarbeiter ohne Personalverantwortung)

Untersuchte Fragestellung
Die Befragung analysiert inwieweit agile Organisationsformen bereits realisiert
sind und welche Erfahrungen mit ihnen gemacht wurden.

Inhalte/Trends
Mitarbeiter zu halten ist das Top-HR-Thema für 2018. Auf Platz 2 der HR-Agenda
in Unternehmen liegt die Flexibilisierung der Arbeitsstrukturen. Die Beschäfti-
gungsfähigkeit der Mitarbeiter zu fördern ist der drittwichtigste Punkt. Hier zeigt
sich, dass die demografische Entwicklung und der Fachkräftemangel sowie das
hohe Veränderungstempo in Organisationen ihre Wirkung zeigen. Die agile Orga-
nisation hat für rund die Hälfte der befragten Unternehmen schon heute eine
hohe Bedeutung. Allerdings sind bisher nur punktuelle Umsetzungen in den Un-
ternehmen zu finden. Bevorzugter Bereich ist die IT. Als Hürde auf dem Weg zur
agilen Organisation nennen die Befragten vor allem zu starre interne Prozesse und
Abläufe, aber auch eine mangelnde Mitarbeiterbereitschaft, sich zu verändern.
Angesichts der Herausforderungen, vor denen die Unternehmen stehen, erscheint
die Veränderung Richtung agile Organisation für die Unternehmen vorteilhaft. Aus
Sicht der Befragten wird damit eine höhere Flexibilität und Schnelligkeit sowie
eine bessere Vernetzung innerhalb der Organisation erreicht.

Bewertung
Die Studie zeigt auf welche Handlungsfelder angegangen werden können um als
Organisation agiler zu werden.

Link zur Studie

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Talent-Management-Studie 2018
Kienbaum Consultants International GmbH, 2018, 26 Seiten, Deutsch

Geltungsbereich
Europaweite Onlineumfrage von 204 Mitarbeitern aus dem HR Bereich und 118
Talenten und Führungskräften aus unterschiedlichen Unternehmen.

Untersuchte Fragestellung
Inwiefern haben Unternehmen bereits innovative Talent-Management-Ansätze
erkannt und umgesetzt? Wie sieht Talent Management in den europäischen Un-
ternehmen aus? Was macht gutes Talent Management aus und wo besteht
Verbesserungsbedarf? Wie kann Talent Management einen spürbar positiven
Einfluss auf das Business liefern?

Inhalte/Trends
In nur jeder dritten Firma können sich Mitarbeiter auch abseits klassischer Karrie-
repfade entwickeln. In knapp 70 % der Unternehmen ist das Talent Management
nur auf Führungspositionen ausgerichtet und fördert ausschließlich den vertikalen
Aufstieg. Nur jedes zweite Unternehmen hat eine Strategie für sein Talent Ma-
nagement. Zwei Drittel der Personalabteilungen arbeiten immer noch mit einem
sehr homogenen Talente-Profil für ihre sogenannten High Potentials, um damit
die Besetzung von vordefinierten Schlüssel- und Führungspositionen langfristig zu
sichern. Nur ein Drittel gibt an, dass in ihrem Unternehmen grundsätzlich jeder als
Talent gilt und gefördert wird. Unternehmen mit einer weiter gefassten Definition
des Talentbegriffs sind innovativer als die mit elitärer Talentdefinition. Innovative
Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.
83 % der Mitarbeiter sehen sich als hauptverantwortlich für ihr eigenes Fortkom-
men im Unternehmen, während lediglich 42 % der befragten Personaler angeben,
dass die Mitarbeiter selbst ihre Entwicklung in der Organisation steuern können.

Bewertung
Die Studie berichtet zum europäischen Talent Management, identifiziert Erfolgs-
faktoren und liefert konkrete Handlungsempfehlungen.

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Deutsche Post Glücksatlas 2017
Deutsche Post, 2017, 112 Seiten, Deutsch

Geltungsbereich
Umfrage von 5.698 Teilnehmern in Deutschland.

Untersuchte Fragestellung
Der „Deutsche Post Glücksatlas“ misst die Lebenszufriedenheit (Langzeitbewer-
tung des eigenen Lebens) der Deutschen.

Inhalte/Trends
Die Lebenszufriedenheit der Deutschen hat sich 2017 gegenüber dem Vorjahr so
gut wie nicht verändert. Die Westdeutschen sind im Vergleich zum Vorjahr etwas
weniger glücklich. Die Ostdeutschen etwas glücklicher. Der aktuelle Glücksabstand
zwischen West- und Ostdeutschland verringerte sich. Im europäischen Umfeld
rangiert Deutschland unverändert auf Rang 9. Arbeit hat einen entscheidenden
Einfluss auf die Lebenszufriedenheit. Berufstätige, die mit ihrer Arbeit sehr zufrie-
den sind, bewerten ihr Lebensglück deutlich höher als Berufstätige, die mit ihrer
Arbeit nicht zufrieden sind. Umgekehrt ist Arbeitslosigkeit ein großer Glückskiller.
Bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber legen die Deutschen großen Wert
auf das ökologisch und sozial verantwortungsvolle Engagement eines Unterneh-
mens. 54 % der Berufstätigen geben an, dass ihnen das gesellschaftliche Engage-
ment des Unternehmens genauso wichtig ist wie das Gehalt, die Aufstiegsmög-
lichkeiten oder die Sicherheit des Arbeitsplatzes.

Bewertung
Studie über das allgemeine Stimmungsbild in Deutschland inklusive einem Kapitel
zur Arbeitszufriedenheit.

Link zur interaktiven Website

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Erfolgsfaktoren im Recruiting
StepStone, 2017, 13 Seiten, Deutsch

Geltungsbereich
Onlineumfrage von 3.500 Recruitern und Managern und 20.000 Fach- und Füh-
rungskräften.

Untersuchte Fragestellung
Wie funktioniert Recruiting in Deutschland heute? Inwiefern deckt sich die Unter-
nehmenspraxis mit den Wünschen der Kandidaten? Wie können Unternehmen
ihre Erfolge im Recruiting nachhaltig sichern?

Inhalte/Trends
Unternehmen suchen neue Mitarbeiter vor allem über Online-Stellenanzeigen
gefolgt von Initiativbewerbungen und Karrierenetzwerken. In der Gestaltung von
Stellenanzeigen liegt noch viel ungenutztes Potenzial für Arbeitgeber. 76 % der
Kandidaten sagen, dass die Informationen in Stellenanzeigen nicht ausreichend
sind. Nur 42 % der Befragten empfinden die Aufgabenbeschreibungen als attraktiv.
Selbst Unternehmen, die für Kandidaten attraktive Vorteile anbieten, kommunizie-
ren diese oftmals nicht. So informieren beispielweise nur 79 % der Firmen die Mög-
lichkeit der flexiblen Arbeit. Dabei sind insbesondere solche Angebote dazu geeig-
net, sich im Wettbewerb um die besten Talente abzuheben. 53% der befragten
Unternehmen erheben aktuell noch keinerlei Erfolgskennzahlen. Eine regelmäßige
Erhebung und Analyse von definierten Key Performance Indikatoren (KPI) würde
den Erfolg von Maßnahmen dokumentieren und helfen, wirklich effiziente Kanäle
von kosten- und zeitraubenden Recruiting-Hypes zu unterscheiden. Zudem könnten
HR-Verantwortliche mithilfe konkreter Zahlen auch ihre Position in der Unterneh-
mensführung stärken.

Bewertung
Die Studie identifiziert Recruiting Erfolge und enthält nützliche
Handlungsempfehlungen für Recruiting Experten.

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Recruiting Trends 2018
Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS), Universitäten Bamberg u. Erlan-
gen-Nürnberg, Monster Worldwide, 2018, Deutsch

Geltungsbereich
Deutschlandweite Befragung der Top-1.000 Unternehmen und der 300 größten
Unternehmen aus der IT-Branche sowie 2.800 Kandidaten.

Untersuchte Fragestellung
Wo stehen die deutschen Unternehmen, wenn es um Active Sourcing, die Digitali-
sierung von Recruiting-Prozessen oder den Einsatz von ChatBots geht? Was halten
die Kandidaten davon?

Inhalte/Trends
Die Studie kombiniert die Sicht von Unternehmen und Kandidaten zu den Themen
Social Recruiting und Active Sourcing, Digitalisierung der Personalgewinnung,
Employer Branding und Personalmarketing sowie Mobile Recruiting. Bei der tat-
sächlichen Stellenbesetzung zeigt sich, dass die Internet-Stellenbörsen und die
eigene Unternehmenswebseite die Recruiting und Sourcing-Kanäle dominieren.
Jede zehnte Stelle wird heute über Active Sourcing besetzt. Das Recruiting über
Social Media Kanäle kann die Erfolgschancen bei der Stellenbesetzung verdoppeln.
Kandidaten bewerben sich verstärkt über mobile Endgeräte und befürworten die
Bereitstellung einer App. Der Einsatz von Mobile Recruiting erhöht die Reichweite
bei der Kandidatenansprache. Nachholbedarf sehen die Unternehmen bei dem
eigenen Employer Branding. Für Kandidaten spielen die Arbeitsbedingungen die
größte Rolle hinsichtlich der Attraktivität eines Unternehmens. Vor allem die Ge-
neration Y würde gern ChatBots im Rahmen der Stellensuche nutzen. Auch Unter-
nehmen sprechen sich immer mehr für den Einsatz von Job-Recommender-
Systemen aus und finden, dass Talent-Recommender das Active Sourcing verein-
fachen.

Bewertung
Die Studie bietet Recruiting Spezialisten und Führungskräften eine gute Basis um
die eigenen Recruiting-Strategien einem Realitätscheck zu unterziehen.

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BEST-RECRUITERS-Studie 2017/18
CAREER Verlag, 2018, Deutsch

Geltungsbereich
Befragung der 423 umsatz- und mitarbeiterstärksten Unternehmen Deutschlands.

Untersuchte Fragestellung
Es wird anhand der Schwerpunkte Online-Recruiting-Präsenz, Online Stellenanzei-
gen-Analyse, BewerberInnen-Umgang und BewerberInnen-Feedback die Re-
cruiting-Qualität der Top-Arbeitgeber untersucht.

Inhalte/Trends
Die Untersuchung zeigt, dass bereits 97% der befragten Unternehmen den Kanal
Social Media im Recruiting-Mix nutzen. Die Unternehmen präsentieren sich am
häufigsten auf Xing, LinkedIn und Kununu. Trotz der flächendeckenden Präsenz in
den sozialen Medien kommunizieren nur 41 % aktiv über diesen Kanal. Laut Studie
bietet nur knapp die Hälfte der analysierten Arbeitgeber einen durchgängig mobil
optimierten Bewerbungsprozess an. Aktiv zur Smartphone-Bewerbung aufgefor-
dert und eingeladen werden Kandidaten bei gerade einmal 2 % der Unternehmen.
Als weitere Schwachstellen im Mobile Recruiting identifiziert die Studie, dass das
Bewerben am Smartphone mit dem Xing- oder LinkedIn-Profil der Kandidaten oft
nicht möglich ist. Lediglich die Hälfte der getesteten Arbeitgeber hat ein mobil
optimiertes Online-Bewerbungsformular. Im, von "Best Recruiters" erstellten
Ranking der Unternehmen, die das beste Recruiting ausweisen können ist der
Handelskonzern Otto Gesamtsieger, gefolgt von Deloitte und Altana.

Bewertung
Kostenpflichtige Studie für Arbeitgeber mit umfangreichen Ergebnissen und dar-
aus abgeleiteten Optimierungsstrategien um die Qualität des eigenen Recruitings
voranzutreiben.

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2018 Talent Trends Report
Randstad Sourceright, 2018, 25 Seiten, Englisch

Geltungsbereich
Online Umfrage von 800 Personalleitern und Führungskräften aus weltweit 17
Ländern.

Untersuchte Fragestellung
Wie wirken sich die aktuellen Trends der Arbeitswelt auf den Alltag in Unterneh-
men aus?

Inhalte/Trends
Die befragten Personalchefs gehen davon aus, dass die Relevanz von HR weiter-
wächst und den Erfolg des Unternehmens maßgeblich mitbestimmt. 78 % wollen
mit ihrer Personalstrategie die Geschäftszahlen ihres Unternehmens messbar
beeinflussen und 77 % der Befragten sind der Meinung, dass HR ein Mitbestim-
mungsrecht in der Geschäftsführung zusteht. Jedes zweite Unternehmen plant
sein Budget aufzustocken, um ein angenehmes Arbeitsklima für die Mitarbeiter zu
schaffen. Bei Investitionen in die Qualifikation der Mitarbeiter sieht es dagegen
mau aus. Obwohl die Ansprüche an Arbeitnehmer steigen, plant nur eines von
zehn Unternehmen weltweit, Fort- oder Weiterbildungsangebote anzubieten. Die
Digitalisierung lässt keinen Stein auf dem anderen und die neuen Technologien
revolutionieren den Arbeitsplatz. 81 % der Befragten stehen den neuen Technolo-
gien offen gegenüber. In vielen HR Abteilungen haben diese bereits Einzug gehal-
ten. 76 % der Personalleiter schreiben HR-Datenanalysen schon jetzt eine ent-
scheidende strategische Rolle zu.

Bewertung
Die Studie liefert einen Überblick wie die HR Branche aus Sicht von Personalleitern
und Führungskräften weltweit wahrgenommen wird.

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Bevölkerungsbefragung – Karriereziele 2018
ManpowerGroup Deutschland, 2018, 8 Seiten, Deutsch

Geltungsbereich
Online Umfrage von 1.022 Bundesbürgern im Alter zwischen 18 und 65 Jahren.

Untersuchte Fragestellung
Die Studienteilnehmer wurden zu ihren Karrierewünschen und –zielen sowie zu
ihren beruflichen Vorsätzen befragt.

Inhalte/Trends
Laut Studienergebnissen geben knapp die Hälfte der Befragten als Karrierewunsch
an, mehr Geld verdienen zu wollen. Nur ein Drittel wünscht sich mehr Anerken-
nung im Job. Bei den Karrierezielen nennen 18 % den Vorsatz die Arbeitszeit zu
reduzieren. Das Ziel beruflich aufzusteigen haben nur 11 % der Befragten. Bei den
beruflichen Vorsätzen dominiert das Thema Work-Life-Balance deutlich. Die Top
Nennung ist mit 35 % der Wunsch nach Feierabend besser abschalten zu können,
gefolgt von dem Ziel, die Arbeit lockerer zu sehen. Passend zu dem beruflichen
Vorsatz weniger zu arbeiten, wollen auch nur noch 11 % Führungsverantwortung
übernehmen. Das Streben nach der eigenen Weiterbildung geht ebenfalls deutlich
zurück. Nur 17 % der Befragten hat sich die Verbesserung der eigenen IT Kenntnis-
se als Ziel gesetzt. Auch der Aufbau von Digitalkompetenzen für die Verbesserung
der Karrierechancen ist nur für jeden zehnten Befragungsteilnehmer wichtig.

Bewertung
Die Studie bietet Einblicke in die Karrierewünsche und –ziele der deutschen Ar-
beitnehmer.

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Probezeit für Arbeitgeber
softgarden e-recruiting GmbH, 2018, 26 Seiten, Deutsch

Geltungsbereich
Onlineumfrage von 2.761 Bewerbern und Bewerberinnen.

Untersuchte Fragestellung
Worauf kommt es aus Sicht der Bewerber an, wenn Unternehmen beim Onboar-
ding einen "guten Job" machen wollen?

Inhalte/Trends
Laut der Studie kündigen 11,6 % der Neueinsteiger innerhalb der ersten 100 Tage
oder haben darüber nachgedacht (15,7 %). Gründe für frühzeitige Kündigungen
sind das Verhalten der Vorgesetzten, eine schlechte Einarbeitung und nicht erfüll-
te Versprechungen. Gut ein Drittel der Befragten meinen, dass sich das Unter-
nehmen während des Bewerbungsprozesses nicht authentisch dargestellt hat.
Unternehmenskultur, Atmosphäre und Wertschätzung sind für neue Mitarbeiter
in der Probezeit besonders wichtig. Nur gut die Hälfte der Befragten fühlte sich
jedoch während der Probezeit wertgeschätzt. Schon zwischen Jobzusage und
Arbeitsantritt empfinden Neueinsteiger folgende Maßnahmen als sehr wichtig:
Besprechung und Unterzeichnung des Arbeitsvertrags, Kontakt mit dem neuen
Vorgesetzten und eine Einsteigerveranstaltung. Laut Erfahrung der Befragten
müssen jedoch 13,8 % auf den Arbeitsvertrag warten. Nur jeder zweite Chef mel-
det sich vor Arbeitsbeginn und auch die Einsteigerveranstaltung erlebt nur jeder
Zwanzigste. Nach dem Arbeitsantritt legen die Neueinsteiger Wert auf einen per-
sönlichen Ansprechpartner, Vorstellung der Kollegen und einen Einarbeitungsplan.
Tatsächlich wird nur jeder vierte neue Kollege am ersten Tag vorgestellt. Nur 57,3
% bekommen einen persönlichen Ansprechpartner zugewiesen. Zwei Drittel müs-
sen zudem auf einen konkreten Einarbeitungsplan verzichten. Generell beschrie-
ben die befragten Bewerber ihre Probezeit oft als verwirrend und unstrukturiert.

Bewertung
Die Studie liefert neben ausführlichen Analysen auch ein Zehn-Punkte-Programm
zu den ersten 100 Tagen als Probezeit für Arbeitgeber.
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Shift skills – Automation and the future of the
workforce
McKinsey Global Institute, 2018, 84 Seiten, Englisch

Geltungsbereich
Im Rahmen der Untersuchung wurden Unternehmen verschiedener Branchen
befragt, darunter Banken, Versicherungen, Energie, Gesundheit, verarbeitende
Industrie und Handel aus Deutschland, den USA, Frankreich, Spanien, Italien und
Großbritannien.

Untersuchte Fragestellung
Welchen Effekt hat der Einsatz neuer Technologien auf die Nachfrage nach be-
stimmten Fähigkeiten in der Arbeitswelt?

Inhalte/Trends
Laut Studie soll in den nächsten zwölf Jahren der Anteil der Arbeit, der technisches
Wissen voraussetzt, um bis zu 55 % steigen, während immer weniger händische
oder motorische Fertigkeiten benötigt werden (- 14 %). Soziale und emotionale
Kompetenzen werden dahingegen immer wichtiger (+ 24 %). Besonders Deutsch-
land ist von den Veränderungen betroffen. Hier soll bis 2030 die Arbeitszeit, in der
händische Fähigkeiten zum Einsatz kommen, um bis zu 2 % zurückgehen. Das liegt
daran, dass Stellen vor allem im verarbeitenden Gewerbe immer weniger physi-
sche Kraft und händisches Steuern von Maschinen erfordern werden. Im Gegen-
satz zu den anderen untersuchten Ländern sind die technologischen Fähigkeiten
der Deutschen schon heute vergleichsweise hoch. Deutschland liegt mit einem
Anteil von 14 % der Arbeitszeit, die auf technologische Expertise entfällt noch vor
den USA und Frankreich mit jeweils 11 %. Im internationalen Branchenvergleich
nimmt der Gesundheitssektor eine besondere Rolle ein, in dem auch die Nachfra-
ge nach körperlichen und händischen Fähigkeiten weiter steigen wird.

Bewertung
Die Studie bietet einen Ausblick welche Fähigkeiten für die Arbeitswelt 4.0 benö-
tigt werden und zeigt auf, dass Unternehmen um wettbewerbsfähig zu bleiben
ihre Mitarbeiter gezielt aus- und weiterbilden müssen.
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Wirkungen der Fahrzeugelektrifizierung auf die
Beschäftigung am Standort Deutschland (ELAB)
Fraunhofer-Institut f. Arbeitswirtschaft u. Organisation IAO, Stuttgart, 2018, 30 Seiten,
Deutsch

Geltungsbereich
Die Studie beruht auf Daten aus der Fertigung der beteiligten Unternehmen (VW,
Daimler, BMW, Bosch, ZF, Schaeffler und Mahle). Der dort analysierte Anteil der
Beschäftigung repräsentiert mehr als die Hälfte der Wertschöpfungsketten in der
Antriebstechnik in Deutschland.

Untersuchte Fragestellung
Die Studie untersucht die Auswirkungen von Elektromobilität auf die Beschäfti-
gung in Deutschland.

Inhalte/Trends
Laut Studie werden in Deutschland durch Elektrifizierung und Produktivität un-
term Strich rund 75.000 Arbeitsplätze in der Antriebstechnik wegfallen. Darin ist
schon eingerechnet, dass rund 25.000 neue Stellen für Komponenten wie Batte-
rien oder Leistungselektronik entstehen werden. Die Automobilindustrie in
Deutschland zählt rund 840.000 Beschäftigte, darunter ca. 210.000 in der Herstel-
lung von Antriebssträngen. Gemessen an der Gesamtzahl der Erwerbstätigen in
Deutschland von mehr als 44 Mio. Beschäftigten ist dieser mögliche Arbeitsplatz-
verlust gering. Doch je nach Betrieb und Region könnten die Folgen beträchtlich
sein.

Bewertung
Die Studie liefert eine Prognose über mögliche Auswirkungen und Folgen des
Strukturwandels in der Automobilindustrie.

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Future Culture 2018 – Spotlight für die DACH-
Region
Cornerstone OnDemand Inc., IDC, 2018, 23 Seiten, Deutsch

Geltungsbereich
Befragt wurden über 1.900 Entscheider und Führungskräfte aus den Bereichen HR,
Business und IT aus 14 Ländern – Der Focus liegt in diesem Studienausschnitt auf
Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Untersuchte Fragestellung
Welchen Zusammenhang gibt es zwischen der Innovationskraft von Unternehmen
und dem Talent Management?

Inhalte/Trends
In allen DACH-Ländern steht die digitale Transformation hoch auf der strategi-
schen Agenda. Die meisten zentralen Herausforderungen, die bereits 2017 ge-
nannt wurden, bestehen fort. Insbesondere der kulturelle Widerstand gegenüber
Veränderungen, alte IT-Lösungen der Personalabteilung und geringe finanzielle
Mittel führen die Liste an. Dennoch zeigt sich ein deutlicher Rückgang bei der
Schwierigkeit, geeignetes Personal zu finden und zu binden. Als Hauptquellen in
der Personalbeschaffung werden internes Recruiting (51 %) und die Nutzung von
Online-Jobbörsen (50 %) am häufigsten genannt. Nur selten wird das Recruiting
über Praktikantenprogramme an Universitäten (32 %) oder über Empfehlungen
(31 %) genutzt. Als entscheidende Recruiting-Kriterien werden berufliche Kompe-
tenzen (66 %) und die Bildung (45 %) genannt. In Bezug auf die Mitarbeiterent-
wicklung folgen die DACH-Länder eher dem Klassik-Modell. Die Aus- und Weiter-
bildung am Arbeitsplatz führt hier mit 49% die Liste an. Selten genutzt werden
Präsenzkurse( 25 %) oder MBA-Programme (14 %). Die durchschnittliche Zufrie-
denheit der Arbeitnehmer steigt laut Studie stetig an. Die Hälfte der Befragten gab
an mit ihrem Arbeitsplatz zufrieden zu sein.

Bewertung
Der Auszug der Studie spiegelt den aktuellen Status des Talent Management in
Unternehmen der DACH-Region wieder und liefert klare Handlungsempfehlungen
für Manager & HR-Verantwortliche.
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Delivering through Diversity
McKinsey, 2018, 42 Seiten, Englisch

Geltungsbereich
Für die Studie wurden Daten von über 1.000 Unternehmen in zwölf Ländern, da-
von 65 in Deutschland, sowie eine größere Anzahl finanzieller Leistungsindikato-
ren untersucht.

Untersuchte Fragestellung
Die Studie untersucht den Zusammenhang zwischen Diversität und Geschäftser-
folg.

Inhalte/Trends
Der Untersuchung zufolge haben Unternehmen, die sich durch einen hohen Grad
an Diversität auszeichnen, eine größere Wahrscheinlichkeit, überdurchschnittlich
profitabel zu sein. Besonders groß ist dieser Zusammenhang beim Frauenanteil im
Topmanagement (Vorstand plus zwei bis drei Ebenen darunter). Unternehmen,
die hier besonders gut abschneiden, haben eine 21 % größere Wahrscheinlichkeit,
überdurchschnittlich erfolgreich zu sein. Bei deutschen Unternehmen mit einem
hohen Anteil weiblicher Führungskräfte im Topmanagement verdoppelt sich sogar
die Wahrscheinlichkeit eines überdurchschnittlichen Geschäftserfolgs. Demnach
sei die Förderung von Talenten mit unterschiedlichen Hintergründen – Männer
wie Frauen, unterschiedliche ethnische und wissenschaftliche Hintergründe –
nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit sondern auch eine geschäftliche Priorität.

Bewertung
Die Studie belegt den Zusammenhang zwischen Diversität und Geschäftserfolg
und gibt konkrete Beispiele, wie führende Unternehmen Vielfalt erfolgreich für
sich genutzt haben.

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Leadership der Zukunft - Zwischen Inspiration und
Empowerment
Universität St. Gallen, Top Job, 2018, 32 Seiten, Deutsch

Geltungsbereich
In dieser Trendstudie werden Befragungsergebnisse von 19.841 Führungskräften
und Mitarbeitenden ohne Personalverantwortung aus 89 Unternehmen in
Deutschland analysiert.

Untersuchte Fragestellung
Welche Führungsform ist im NEW WORK Ansatz, in einem agilen Umfeld voller
Dynamik, am erfolgreichsten?

Inhalte/Trends
Laut Studie möchten Mitarbeitende in viel stärkerem Maße als in der Vergangen-
heit involviert werden, kreativ arbeiten, mitsprechen und so ein Unternehmen
aktiv (mit)gestalten. Dies hat auch umfassende Implikationen für die Führung. Es
findet eine Verlagerung hin zu einer neuen Führung statt – hierbei nehmen die
Inspiration sowie eine aktive Selbstführung oder geteilte Führung (Shared Lea-
dership) mehr Raum ein. Bisher führen allerdings nur wenige Unternehmen (22 %)
im Sinne einer starken modernen Führung und kombinieren eine starke inspirie-
rende Führung mit einer starken geteilten Führung zu einer 360° Leadership. 13 %
der befragten Unternehmen leben eine starke 180° vertical Inspiration - die inspi-
rierende Führung dominiert und sie haben keine ausgeprägte Selbstführung oder
geteilte Führung (Shared Leadership). 19 % der befragten Unternehmen leben
eine starke 180°horizontal Sharing, d.h. die geteilte Führung ist bei ihnen stark
ausgeprägt, während die inspirierende Führung fehlt.

Bewertung
Lesenswerte Studie für Manager und HR-Verantwortliche. Sie liefert Ansätze, wie
HR das Thema Leadership unterstützen kann.

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Wir besetzen HR Positionen.

StepStone Mobilitätsreport
StepStone, 2018, 36 Seiten, Deutsch

Geltungsbereich
Online Befragung unter rund 24.000 Fach- und Führungskräfte sowie rund 4.000
Unternehmen.

Untersuchte Fragestellung
Die Studienteilnehmer wurden zu ihren täglichen Arbeitswegen sowie Präferenzen
und Angeboten rund um das Thema berufliche Mobilität befragt.

Inhalte/Trends
Die Studie zeigt, dass die meisten Fach- und Führungskräfte in Deutschland täglich
zu ihren Arbeitgebern pendeln. Sie sind mit ihrem Arbeitsweg im Großen und
Ganzen zufrieden und sind sogar bereit, etwas längere Pendelstrecken in Kauf zu
nehmen, um weder beim Wohn noch beim Arbeitsort Kompromisse machen zu
müssen. Diese Bereitschaft ist allerdings auch an den Wunsch gekoppelt, beim
Arbeitgeber flexible Arbeitszeit- und Arbeitsortmodelle in Anspruch nehmen zu
können. Kompromisslos standortgebunden sind nur 39 % der Befragten. Bei der
verbleibenden Mehrheit kommt es stark auf ein konkretes Jobangebot und den
konkreten Standort an. Grundsätzlich haben Arbeitnehmer in unterschiedlichen
Lebensphasen auch unterschiedliche Präferenzen beim Thema berufliche Priorität.
Auch das Geschlecht und die Kinder haben einen großen Einfluss auf die Umzugs-
bzw. Pendelbereitschaft.

Bewertung
Die Studie zeigt auf wie hoch der Einfluss des Standortes auf das Recruiting und
dessen Erfolg sein kann.

Link zur Studie

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Wir besetzen HR Positionen.

Über HRblue

Wachsende, veränderte und internationale Geschäftsanforderungen bewirken,
dass viele Unternehmen die Leistungsfähigkeit und Ausrichtung ihrer HR Bereiche
weiterentwickeln. Dadurch kommt es häufig zu Anpassungen in der HR Strategie,
HR Organisation und der Ausgestaltung von HR Rollen.
Wir unterstützen unsere Kunden tatkräftig bei diesen Themen mit folgenden Leis-
tungen:

Besetzung von HR Positionen
Wir sind seit über 10 Jahren auf die Besetzung von HR Führungs- und Expertenpo-
sitionen spezialisiert. Unsere Kunden sind mittelständische und große Unterneh-
men aus allen Branchen. Die Erfolgsfaktoren bei der Stellenbesetzung liegen in
unserer Erfahrung kombiniert mit Kreativität und nicht zuletzt in unserem weitge-
spannten HR Netzwerk.
Kontakt: doris.walger@hrblue.de

HR Interim Management
Kompetente Unterstützung auf Zeit:
Wir sind spezialisiert auf die Vermittlung von HR Interim Management. Ob HR
Generalist oder Experte, vom Referenten bis zum Top Manager – wir verstehen
Ihre speziellen Anforderungen und stellen Ihnen in kürzester Zeit eine Auswahl an
passenden Interim-Profilen vor.
Kontakt: kerstin.mey@hrblue.de

HR Consulting und Projekte
Wir beraten Unternehmen bei der Optimierung und Entwicklung ihrer HR Strate-
gie, HR Organisation bis zur Gestaltung von HR Rollen und Fragen der Kompetenz-
entwicklung. Unser Angebot umfasst weiterhin Beratung zum Thema Employer
Branding und Mitarbeiterbefragungen.
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