Ausgabe Nr. 4 November 2020

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Ausgabe Nr. 4 November 2020
S TA DTM US I K E R
Ausgabe Nr. 4
November 2020
Ausgabe Nr. 4 November 2020
Meine erste Passion.

  Meine erste Bank.

14_Passion_130x100.indd 1                              14.02.12 11:29

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S TA DTM US I K E R
                              Ausgabe Nr. 4
                              November 2020

                                                    S TA DTM US I K E R
                                                    Mitteilungsblatt der Stadtmusik St. Gallen
                                                    Ausgabe-Nr. 4, November 2020, 34. Jahrgang, 2020
                                                    Erscheint 4 mal jährlich; Auflage: 1 000 Exemplare

            Stadtmusik St. Gallen                   Vorwort der Präsidentin ..................................... 2 – 3
         Präsidentin: Ursina Ludwig                 Gedanken zur aktuellen Probesituation..............4 – 5
          Postfach, 9000 St. Gallen                 Weihnachtsspecial ............................................. 6–9
             Telefon 078 852 06 55                  Mitglieder stellen sich vor .............................. 11–14
IBAN CH88 0690 0016 0080 1220 4                     Veranstaltungen und Konzerte 2020 / 2021.......... 15
             info@stadtmusik-sg.ch
             www.stadtmusik-sg.ch
  Redaktion: Janine Binswanger (jbi)
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VORWORT DER PRÄSIDENTIN

Liebe Stadtmusik-Freunde           digen Schutzmassnahmen, den       konzert einzustudieren, in der
                                   Probebetrieb aufzunehmen. Es      Hoffnung, den Advent mit ei-
Mit dem Entscheid des Bun-         galt allerdings, zuerst ein ge-   nem wunderschönen Konzert
desrats vom 28. Oktober 2020       eignetes Probelokal zu finden,    einzuläuten. Ich bedaure sehr,
wurde sowohl die Durchfüh-         in welchem die Abstände ein-      dass die Noten nun vorerst zu
rung des Kirchenkonzerts als       gehalten werde konnten. In        Hause auf dem Notenständer
auch das traditionelle Advents-    Niederwil wurden wir fündig       bleiben müssen. Positiv bleibt
singen definitiv verunmög-         und konnten endlich wieder        mir dieses sehr aussergewöhn-
licht. Somit sind in diesem Jahr   zusammen Musizieren, unser        liche Jahr in Erinnerung bezüg-
alle musikalischen Aufführun-      Hobby pflegen und unsere lie-     lich des grossen Zusammen-
gen der Stadtmusik St. Gallen      ben Kollegen sehen. Nach der      halts und die Kameradschaft
dem Coronavirus zum Opfer          ersten Probe wurde uns jedoch     in der Stadtmusik. Sowohl bei
gefallen.                          bewusst, dass ein Raum allein     der Suche als auch beim Aus-
                                   noch nicht das Gelbe vom Ei       bau des Probelokals konnte ich
Ich blicke auf ein sehr turbul-    ist. Die Herausforderung, ein     jederzeit auf die Mithilfe un-
entes Vereinsjahr zurück. Un-      Probelokal akustisch zu opti-     serer Vereinsmitglieder zählen
ser grosses Projekt der Urauf-     mieren haben wir angenom-         und wir haben diese Heraus-
führung der Symphony No 5          men und viel gelernt. Mithilfe    forderungen gemeinsam stem-
in der Tonhalle zusammen mit       unserer Vereinsmitglieder wur-    men können.
zwei Chören im Frühjahr muss-      den die paar Quadratmeter an
te als Erstes aufgrund Covid-19    verschiedenen Abenden und         Auch wenn wir in diesem Jahr
abgesagt werden. Die Enttäu-       Wochenenden zu einem mu-          nicht mehr im gesamten Or-
schung und die Ungewiss-           siktauglichen Probelokal um-      chester Musik machen dürfen,
heit, wann es musikalisch wie-     funktioniert, ja fast wohnlich    so sind wir bereits daran, Mög-
der weitergehen kann, waren        gemacht.                          lichkeiten zu finden, wie wir
gross. Im Sommer, ein Licht-                                         auch in kleineren Gruppen mu-
blick, es war wieder möglich,      Motiviert begannen wir, das       sizieren können. Ich wünsche
unter Einhaltung der notwen-       Programm für das Kirchen-         mir, dass wir trotz allem die
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Freude an der Musik nicht ver-
lieren und – in welcher Form
auch immer – bald wieder ge-
meinsam Musizieren können.

«Die Hoffnung ist eine zu-
versichtliche innerliche Aus-
richtung, gepaart mit der po-
sitiven    Erwartungshaltung,
dass etwas Wünschenswer-
tes eintreten wird, ohne dass
wirklich Gewissheit darüber
besteht.»

Treffender kann ein Wort,
die derzeitige Situation wohl
kaum umschreiben. Keiner
von uns weiss, was morgen
sein wird, aber wir alle hoffen,
dass die Zukunft wieder vol-
ler gemeinsamer Klänge sein
wird.

Ich möchte mich bei Ihnen, lie-
be Leserinnen und Leser, für
die Unterstützung in diesem
Jahr bedanken und wünsche
Ihnen allen einen gesunden
Abschluss des Jahres 2020.

Das Adventssingen bringt die
Stadtmusik Ihnen dieses Jahr
mit dieser Ausgabe des Stadt-
musikers zu Ihnen nach Hause.
Geniessen Sie die Weihnachts-
geschichte, lassen Sie Musik in
Ihren Wänden erklingen und
dekorieren Sie Ihr Zuhause
weihnächtlich.

Ich freue mich auf möglichst
viele musikalische Begegnun-
gen im 2021.

Ursina Ludwig
Präsidentin
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GEDANKEN ZU DER AKTUELLEN PROBESITUATION

Eigentlich sollte ich hier über   und sind hart. In meinem Le-      privat, hobbytechnisch. Die
das Konzertprogramm des Kir-      ben konnte ich mir nicht vor-     Freude auf den Wiederbeginn
chenkonzertes schreiben. Über     stellen, dass einst der Bundes-   nach den Sommerferien rie-
wunderschöne Saxophonklän-        rat mir verbieten würde, dass     sig. Ein neues Probelokal, wei-
ge, die durch die Highlands       ich jeden Montagabend in          te Abstände, manchmal ein
bis nach St. Gallen schwingen,    der Probe sitze. Und doch: es     etwas mulmiges Gefühl und
über die weit entfernte Stadt     ist so. Der Lockdown im Früh-     dann doch wieder der Sieg
Jerusalem und über lässige,       ling war ein Schock. Beruflich,   des inneren Anti-Corona-Hel-
verrückte und einfach wunder-
schöne Stücke, die die Stadt-
musik in der St. Laurenzenkir-
che erklingen lassen wollte.
Der Grund für den Konjuk-
tiv in diesen Sätzen muss ich
wohl niemandem mehr erklä-
ren. Denn nun bleibt mir nichts
anderes mehr übrig, als darü-
ber zu berichten, was wohl
alle selbst erlebt und erfahren
haben.

Die vergangenen Monate und
insbesondere nun auch die
vergangenen Wochen waren
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                                  Akustikplatten: Der Vorstand       sik zu machen. Es ist eine Zeit,
                                  hat keine Mühen gescheut,          in der alles anders ist. In der
                                  uns das Musizieren so ange-        all das geliebte wegfällt. Eine
                                  nehm wie möglich zu gestal-        Zeit, in der wir zu reinen Ar-
                                  ten. Danke dafür!                  beitsmaschinen verkommen,
                                                                     alles andere ist ja verboten. Es
                                  Doch dann das: Steigende Fall-     ist eine Zeit, in der es schwie-
                                  zahlen, drohender Lockdown         rig ist, wirklich ein Mensch zu
                                  und schliesslich Gewissheit:       sein und das Leben zu frönen.
                                  Seit Ende Oktober ist klar: Pro-   Aber es ist auch eine Zeit, der
                                  ben geht nur noch in kleinen       inovativen Ideen. Der krea-
                                  Gruppen. Die letzte Probe vor      tiven und um-die-Ecke-den-
                                  dieser Gewissheit war emoti-       kenden Menschen. Und klar,
                                  onal. Es war, als müssten wir      es ist – äxgüsi- scheisse, dass
                                  uns von einem geliebten Et-        wir kein Konzert haben, dass
                                  was verabschieden, das auf         wir keine Gesamtproben mehr
                                  der Pflegestation lag, dem es      haben. Aber: Ich denke was
                                  besser ging und dem nun er-        uns Menschen doch im In-
                                  neut der Todesstoss versetzt       nersten ausmacht ist, dass wir
                                  wurde. Ok, ich übertreibe…         eben die Hoffnung nicht ver-
                                  ein bisschen.                      lieren. Dass wir in schönen Er-
                                                                     innerungen schwelgen kön-
den. Wenn’s geht, dann will       Jedenfalls ist es eine zermür-     nen und dass wir daraus Kraft
ich doch in die Probe. So dach-   bende Zeit. Eine Zeit, in der      schöpfen, Neues zu wagen
te ich und das tat ich. Es war    man nicht recht weiss, ob          und auf Altes zu hoffen. Neu
unglaublich schön, all die lie-   man nun üben soll, oder ob es      ist, dass wir in Ensembles pro-
ben Menschen wiederzuse-          zu schlimm ist. Ob man üben        ben. Auf das Alte, die Proben,
hen. Doch noch schöner war        soll, weil man doch Hoffnung       hoffen wir immerdar.
das gemeinsame Musizieren.        hat. Oder ob man üben soll,
Das Einturnen zu Beginn der       weil es einfach gut tut, Mu-       Sabrina Bächi
Probe, das Einsummen (singen
war ja verboten) und dann das
Erstrahlen der vielen Töne. Ich
hätte es nie gedacht, aber so-
gar die Trompetenklänge habe
ich vermisst.

Klar, nach der ersten Probe
pfiffen mir die Ohren. Nicht
etwa, weil ich Flöte spiele,
sondern weil das neue Probe-
lokal ein leerer Betonsaal war,
an dem die Klänge sich über-
schlugen und zurückprallten.                    Biergenuss!
Doch auch das wurde von Mal
                                                www.freihof.swiss
zu Mal verbessert. Vorhänge,
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WEIHNACHTSSPECIAL
Die aktuelle Situation erlaubt     Ab 1. Dezember werden die         al Media Kanälen (Instagram
es uns dieses Jahr leider nicht,   Stadtmusiken St. Gallen, Zürich   und Facebook) der Stadtmu-
das traditionelle Weihnachts-      und Bremgarten gemeinsam          sik St. Gallen zu finden sein,
singen im Klosterhof durch-        einen musikalischen Advents-      sodass wir die weihnachtliche
zuführen. Aus diesem Grund         kalender     zusammenstellen,     Vorfreude gemeinsam erleben
bringen wir Ihnen auf den          hinter dessen Türchen sich ver-   können.
nachfolgenden Seiten ein biss-     schiedene künstlerische Beiträ-
chen     Weihnachtsstimmung        ge der Mitglieder verstecken.
nach Hause.                        Diese werden auf den Soci-

    DIE ORANGE DES WAISENKNABEN
    Schon als kleiner Junge hatte ich meine Eltern verloren und kam mit neuen Jahren in ein
    Waisenhaus in der Nähe von London. Es war mehr ein Gefängnis. Wir mussten 14 Stun-
    den am Tage arbeiten: im Garten, in der Küche, im Stall, auf dem Feld. Kein Tag brachte
    Abwechslung, und im ganzen Jahr gab es nur einen einzigen Ruhetag: Das war der Weih-
    nachtstag. Dann bekam jeder Junge eine Orange zum Christfest. Das war alles. Keine Süs-
    sigkeiten, kein Spielzeug. Aber auch diese eine Orange bekam nur derjenige, der sich im
    Laufe des Jahres nichts hatte zu Schulden kommen lassen und immer folgsam gewesen
    war. Diese Orange an Weihnachten verkörperte die Sehnsucht eines ganzen Jahres.

    So war wieder einmal das Christfest herangekommen. Aber es bedeutete für mein Kna-
    benherz fast das Ende der Welt. Während die anderen Jungen am Waisenhausvater vor-
    bei schritten und jeder seine Orange in Empfang nahm, musste ich in einer Ecke stehen
    und zusehen. Das war die Strafe dafür, dass ich eines Tages im Sommer aus dem Waisen-
    haus hatte weglaufen wollen. Als die Geschenkverteilung vorüber war, durften die ande-
    ren Knaben im Hof spielen. Ich aber musste in den Schlafraum gehen und dort den ganzen
    Tag über im Bett liegen bleiben. Ich war tieftraurig und beschämt. Ich weinte und wollte
    nicht länger leben. Nach einer Weile hörte ich Schritte in meinem Zimmer. Eine Hand zog
    die Bettdecke weg, unter der ich mich verkrochen hatte. Ich blickte auf. Ein kleiner Jun-
    ge namens William stand vor meinem Bett. Er hatte eine Orange in der Hand und hielt sie
    mir entgegen. Ich wusste nicht, wie mir geschah. Wo sollte eine überzählige Orange her-
    gekommen sein? Ich sah abwechselnd auf William und auf die Frucht und fühlte dumpf in
    mir, dass es mit der Orange eine besondere Bewandtnis haben musste. Auf einmal wurde
    mir klar, dass die Orange schon geschält war, und als ich näher hinblickte wurde mir alles
    klar. Und Tränen kamen in meine Augen. Als ich die Hand dann ausstreckte, um die Frucht
    entgegenzunehmen, da wusste ich, dass ich fest zupacken musste, damit sie nicht ausein-
    ander fiel. Was war geschehen? Zehn Knaben hatten sich im Hof zusammengetan und be-
    schlossen, dass auch ich zu Weihnachten meine Orange haben müsse. So hatte jeder die
    seine geschält und ein Scheibe abgetrennt, und die zehn abgetrennten Scheiben hatten
    sie sorgfältig zu einer neuen, schönen und runden Orange zusammengesetzt. Diese Oran-
    ge war das schönste Weihnachtsgeschenk in meinem Leben. Sie lehrte mich, wie trostvoll
    echte Kameradschaft sein kann.
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WEIHNACHTSSPECIAL
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WEIHNACHTSSPECIAL
Christof Schwarber
                 helvetia.ch      Generalagent

Ton an.
                                  Generalagentur Rheintal
                                  T 058 280 63 11
                                  christof.schwarber@helvetia.ch

Läuft.                            Hansjürg Freund
                                  Generalagent

    Geniessen.
                                  Generalagentur St. Gallen-Appenzell
                                  T 058 280 44 11
                                  hansjuerg.freund@helvetia.ch

                               Zimmerei – Schreinerei
                               Elementbau
                               Treppenbau – Isolationen
                               Mingerstrasse 12
                               9014 St. Gallen
                               Telefon 071 277 11 57
                               www.sutteragholzbau.ch
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NEUE MITGLIEDER STELLEN SICH VOR

                                                                                        MICHAELA
                                                                                        BALDAUF
                                                                                        Klarinette
                                                                                        Seit 2020

Ich bin 25 Jahre alt und kom-      Praktikums in Dillingen an der   pelle oder bei Chorensembles
me ursprünglich aus dem            Donau durfte ich in der dor-     unter Freunden ausgeholfen,
schönen und nahen Westall-         tigen Stadtkapelle mitspielen.   aus Zeitgründen aber bislang
gäu. Nach meinem Studium           Im Studium habe ich schliess-    nie bei einem Verein regel-
in München hat es mich wie-        lich noch ein bisschen Oboe      mässig dirigiert.
der näher in die Heimat gezo-      gelernt. Um dieses schö-
gen, weshalb ich vor gut ei-       ne Instrument jedoch richtig     Zudem bin ich begeister-
nem Jahr meine Arbeitsstelle       gut zu beherrschen, müsste       te Chorsängerin. Früher war
am Kantonsspital St. Gallen        ich doch noch deutlich mehr      ich im Schulchor, später in
antrat.                            üben, als mir das derzeit ne-    der Schwäbischen Choraka-
                                   ben der Arbeit möglich ist –     demie, einem überregionalen
Schildere bitte deinen             ein Projekt für die Zukunft!     Projektchor mit regelmässigen
musikalischen Werdegang!                                            Stimmbildungs-Einheiten.
In der Grundschule begann          Auch im Allgäu-Schwäbi-          Während des gesamten Stu-
ich, Klavier zu lernen. Ein paar   schen Musikbund (ASM) bin        diums war ich dann Mitglied
Jahre später kam der Klarinet-     ich seit vielen Jahren in der    im UniversitätsChor Mün-
tenunterricht dazu. Schon          Jugendarbeit tätig und prü-      chen. Als Teil davon durfte
bald konnte ich in der Ju-         fe regelmässig die D1- und       ich unter der Leitung von En-
gendkapelle und schliesslich       D2-Bläserprüfungen.       Seit   nio Morricone auf seiner letz-
im Musikverein Scheidegg           dem Dirigentenkurs habe ich      ten Tournée, 60 years of mu-
mitspielen. Während eines          manchmal in der Jugendka-        sic, mitsingen.
Sonderegger Transporte               Straub
                                                                   Landesprodukte                       9014 S
                                                                   Sonderegger Transporte             Strauben
                                                                                                        Telefo
                                                                   Landesprodukte                     9014 St.
                                                                                                        Telefa
                                                                                                      Telefon 0
         regelmässig n. Lyon / Paris / BRD / Norditalien
                                  Sonderegger  Transporte          Straubenzellstr. 14                Telefax 0
                                   Landesprodukte                  9014 St.Gallen
            regelmässig n. Lyon / Paris / BRD / Norditalien
                                                                   Telefon 071 277 15 06
                                                                   Telefax 071 277 21 60
on / Paris / BRD / Norditalien

                                                        Spezialgeschäft für Tee
                                                        Wir führen über 200 Sorten Tee. Schwarztee,
                                                        Grüntee, Rooibos, Früchtetee, Kräutertee

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                                                        Sortenrein oder Blends, helle bis dunkle Röstungen
                                                        Multergasse 6 | 9004 St.Gallen
                                                        T 071 223 10 35 | baumgartnerkaffee.ch
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Was hat dich bewogen,           zeit in der Stadtkapelle Dillin-   musik kennenlernen durfte,
der Stadtmusik St. Gallen       gen war das eine grosse Be-        die immer für ein Bier und ei-
beizutreten?                    reicherung an einem neuen          nen Ratsch nach der Musik-
Als ich nun nach St. Gallen     Wohnort.                           probe (natürlich vor den Co-
umzog, war völlig klar, dass                                       rona-Beschränkungen)       zu
das ohne Musik nicht geht. In   Welche Bedeutung hat das           haben sind und alle mit so
verschiedenen Praktika wäh-     «Musikmachen» in deinem            grosser Freude dabei sind,
rend des Studiums, wo es        Leben?                             GEMEINSAM zu musizieren.
sich aufgrund der kurzen Zeit   Natürlich eine grosse Bedeu-       Ich freue mich auf das erste
nicht lohnte einem Ensem-       tung. Musikmachen ist für          Konzert, sobald wir es –ge-
ble beizutreten, war ich am     mich ein wichtiger Ausgleich       meinsam – geschafft haben,
Ende immer «untermusiziert»     und gibt mir neue Kraft, wenn      die COVID19-Pandemie wie-
– nicht fein! Umso mehr freut   es mir mal nicht so gut geht.      der etwas zu beruhigen.
es mich, dass ich nun mit der
Stadtmusik wieder in den Ge-    Was fällt dir spontan
nuss regelmässigen Musi-        ein, wenn du an die
zierens komme. Ausserdem        Stadtmusik St. Gallen
freue ich mich, neue musik-     denkst?
freudige und unterhaltsame      Da denke ich vor allem an
Menschen kennenzulernen         die vielen lieben Menschen,
– schon in meiner Gastspiel-    die ich bisher in der Stadt-

NEUE MITGLIEDER STELLEN SICH VOR

                                Als sechstes von acht Kindern      auf dem See rudern oder Se-
                                wuchs ich (46) in einem alten      geln gehen.
                                Bauernhaus mitten in der Lu-
                                zerner Vorortsgemeinde Lit-        Schildere bitte
                                tau auf. Inzwischen wohne          deinen musikalischen
                                ich in Oberegg und bin sel-        Werdegang!
                                ber Vater von vier Kindern.        Ein Jahr Musikgrundschule,
                                Dabei geniesse ich die (he-        zwei Jahre Blockflöte (das In-
                                rausfordernde Zeit) mit ih-        strument war kurze Zeit spä-
                                nen. Beruflich bin ich als Mu-     ter Zita’s Lieblingstecken) da-
                                sikschulleiter der Musikschule     nach vier Jahre Trompete,
                                Oberrheintal tätig.                bevor ich mit 13 Jahren als
                                                                   viertes Kind in der Familie
                   ROLAND       Regelmässig gehe ich joggen,       schliesslich auf Tuba wech-
                   AREGGER      fahre mit dem Bike irgendwo        selte. Begleitend dazu spiel-
                   Tuba         den Berg hinauf. Irgendwann        te ich zahlreiche Jahre in der
                   Seit 2019    mal möchte ich jeden Morgen        Dorfmusik Littau, der Brass-
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band Bürgermusik Luzern,           len Kontakte hier in der Ost-     Handwerk ich einmal gut be-
der Nationalen Jugendbrass-        schweiz auf- bzw. auszubau-       herrschte. Heute bin ich nicht
band, dem Schweizer Ju-            en. Auf Facebook sah ich,         mehr so fit wie früher aber
gendsymphonie-Orchester            dass die Stadtmusik St. Gallen    zum vergnügten «Spielen»
und dem 21st Century Or-           Tubisten suchte und melde-        reicht noch alleweil.
chester mit. Nach dem Stu-         te mich beim Dirigenten Niki.
diums-Abschluss verbrachte         Er ist ein alt bekannter Studi-   Was fällt dir spontan
ich ein halbes Jahr in Chica-      enkollege von mir (Sorry Niki,    ein, wenn du an die
go an der Northwestern Uni-        aber wir gehen schon Rich-        Stadtmusik St. Gallen
versity, bevor ich auf fast di-    tung Fünfziger). Klar, es hät-    denkst?
rektem Weg für 15 Jahre ins        te auch ein Verein in meiner      Ein Dirigent mit einer bewun-
Bündnerland nach Lenzerhei-        beruflichen Region Rheintal       dernswerter       Schlagtechnik.
de zog. Dort unterrichtete ich     sein können. Allerdings hatte     Sympathische Präsidentin. Tol-
an der regionalen Musikschu-       ich das Gefühl, dort in erster    le Kollegen – auch neben mir
le alle Blechinstrumente – am      Linie als Schulleiter und nicht   im Posaunenregister. Übri-
wenigsten jedoch Tuba und          als Roli mitzuspielen.            gens: Den «Posaunitis-Whats-
war nebenbei als Schulmusi-                                          App-Chat» lieben meine Kin-
ker tätig. Parallel dazu schloss   Welche Bedeutung hat das          der, weil es dort immer so
ich weitere Ausbildungen wie       «Musikmachen» in deinem           lustige Filmli zu sehen gibt.
Konzert- und Schulmusikdip-        Leben?
lom, Blasmusikdirektion und        Musik kann eine emotio-
Musikschulleiterdiplom ab.         nal starke und berührende
                                   Ausdrucksform sein. Egal ob
Was hat dich bewogen,              man singt, spielt oder Musik
der Stadtmusik St.Gallen           hört. Als praktizierender In-
beizutreten?                       strumentalist bin ich Teil ei-
Familiäre    Veränderungen         nes rhythmischen, pulsie-
motivierten mich, die sozia-       renden Klangspiels, dessen
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VERANSTALTUNGEN UND KONZERTE 2020 / 2021

2020

06.12.2020         KIRCHENKONZERT
		                 Sonntag, 17.30 Uhr, Kirche St. Laurenzen St. Gallen
		                 abgesagt

20.12.2020         ADVENTSSINGEN
		                 Sonntag, 17.30 Uhr, Klosterhof St. Gallen
		                 abgesagt

2021

08.01.2021         NEUJAHRSBEGRÜSSUNG
		                 Freitag, 19.00 Uhr, Restaurant Scheitlinsbüchel, St. Gallen
		                 abgesagt

02.05.2021         FRÜHJAHRSKONZERT
                   zu Gast: Stadtmusik Zürich, Sonntag, 11.00 Uhr, Tonhalle St. Gallen

15. / 16.05.2021   EIDGENÖSSISCHES MUSIKFEST INTERLAKEN
                   Samstag / Sonntag, Interlaken
		                 abgesagt

07.10.2021         OLMA-ERÖFFNUNG
                   Donnerstag, 09.00 Uhr, Theater St. Gallen

28.11.2021         KIRCHENKONZERT
		                 Sonntag, 18.00 Uhr, Kirche St. Laurenzen St. Gallen
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STADTMUSIK ST. GALLEN
VORSTAND
           URSINA LUDWIG                 RALPH SUTTER
           Präsidentin                   Vizepräsident / Aktuar
           Dorf 1192                     Studerswilerweg 8b
           9103 Schwellbrunn             9300 Wittenbach
           078 852 06 55                 076 397 34 65
           praesident@stadtmusik-sg.ch   ralph.sutter@bluewin .ch

           CHRISTIAN MEISTERHANS         CHRISTIAN VETSCH
           Noten-Archiv                  Finanzen
           Zelg 873                      Hauptstrasse 77a
           9053 Teufen                   9052 Niederteufen
           071 333 40 10                 071 335 77 24
           meibetsch@bluewin.ch          christian.vetsch@agis.ch

           ASTRID BILL                   JANINE BINSWANGER
           Administration                Beisitzerin
           Oberstrasse 296a              Biserhofstrasse 31
           9014 St. Gallen               9011 St. Gallen
           071 278 05 60                 079 826 64 85
           ad.bill@bluewin.ch            janine.binswanger@bluewin.ch

MUSIKKOMMISSION
           NIKI WÜTHRICH
           Dirigent
           Mittelbergsteig 19
           8044 Zürich
           076 375 15 72
           niki@nikiwuethrich.ch

           DANIEL FURRER                 MICHAELA WIEDERKEHR
           Leitung                       Alpstrasse 9
           Kornaustrasse 15              9443 Widnau
           9430 St. Margrethen           076 572 51 15
           076 558 32 64                 michaela.wiederkehr@bluewin.ch
           dani-furrer@bluewin.ch

           MANUEL KÖPFLI                 MARC KÖPFLI
           Paul-Brandt-Strasse 23        Heerenschürlistrasse 6
           9000 St. Gallen               8051 Zürich
           078 824 77 15                 076 387 36 12
           manuel.koepfli@gmail.com      marc.koepfli@hotmail.com
Die Gestalter
                                                           Designagentur

                spielt

                                      !
                                   sik
                                                           Dierauerstrasse 14
   er                                                      Postfach 111
                                                           CH-9004 St.Gallen

                  die

                                 Mu
 Hi
                                                           +41 71 228 50 00
                                                           follow @gestalter.ch
                                                           gestalter.ch

Marktgasse 7   St.Gallen   Telefon 071 222 20 67      www.gut-goldschmied.ch

                                                   www.autozollikofer.ch
P.P.
                                             9016 St.Gallen

                                              Post CH AG

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