AXA im aktuellen Marktumfeld Vorsorge zukunftsfähig gestalten - Patrick Dahmen 08.03.2018 - winExpertisa
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AXA im aktuellen Marktumfeld
–
Vorsorge zukunftsfähig gestalten
Patrick Dahmen
08.03.2018
1
Herausforderungen und
Entwicklungen im aktuellen
Marktumfeld
Chancen und Herausforderungen im Versicherungsmarkt
Herausforderungen
Ökonomische • Anhaltend niedriges Zinsumfeld
Rahmenbedingungen • Flaches Wachstum in den letzten 5 Jahren
• Bspw. IDD, PRIIPS, MiFID,…
Regulatorik • Erhöhte Transparenzanforderungen
Kundenbedürfnisse und • Kunden wünschen mehr Service, Schnelligkeit,
Kaufverhalten im Wandel passgenaue Produkte, etc.
• Künstliche Intelligenz
• Robo Advice, Remote Advice
Digitalisierung
Chancen
• Informationsabgleich via Internet
Ersatz der staatlichen • Gesetzliche Vorsorge nicht mehr ausreichend
Altersvorsorge durch pAV und bAV • Stärkung der bAV durch Betriebsrentenstärkungsgesetz
3 bAV-Symposium, P. Dahmen
Antworten auf verändertes Kundenverhalten
Vorreiter
Personalisierte Produkte und Lösungen basierend auf
tatsächlichem Kundenverhalten
Zuhören
Kunden möchten gesamthafte und vertrauensvolle
Coaching und Planung
Kundenerwartungen
Finanzplanung und –Beratung. Omni-Channel-Ökosystem
Einfach und schnell Digitale, einfache und durchgängig automatisierte Prozesse
Nike+ bietet die Personalisierung von Schuhen, Streaming von
Musik, Laufauswertung und Vergleich der eigenen Performance
Einbeziehung mit derer von Freunden
Weight Watchers „Beyond the Scale“ unterstützt nicht nur die
Verbesserung des Gewichtsreduktion, sondern auch generelle Fitness und
Lebensstils Wohlbefinden
Soziale Medien und Online Communities verändern die Art, wie
Interaktion Kunden und traditionelle Industrien interagieren. Venmo macht
Zahlungen zu Status-Updates, die kommentiert werden können
4 bAV-Symposium, P. Dahmen
Digitalisierung: Bedeutung von Plattformen nimmt zu
Beispiel Großbritannien
Wachstum Plattform-Vermögenswerte
Seit 2000 Gründung von 50 Plattformen
Revolutionierung des Vorsorgesektors:
• Mittlerweile ernstzunehmende Wettbewerber
• Traditionelle Versicherer mussten sich anpassen und eigene
Plattformen lancieren oder mit Partnern betreiben
Mittlerweile existieren verschiedenste Arten, z.B.
• Produktplattformen (SIPPs, Trading)
• Vertriebsplattformen (D2C, Workplace)
• Anbieterplattformen
• …
5 bAV-Symposium, P. Dahmen
Vorreiter Ping An: Ehrgeizige Ziele und Strategie zur
Erschaffung eines vollumfassenden digitalen Geschäftsmodells
Bahnbrechende Plattformen
zur Gewinnung digitaler
Kunden
Nutzer werden zu
Käufern von
Finanzprodukten
Verwandlung in
Ping An
Kunden I
6 | bAV-Symposium, P. Dahmen
bAV-Symposium, P. Dahmen
Ping An: Platziert sich aktiv im Leben des Kunden und nutzt
Onlinevertrieb zur Potentialmaximierung
>3,000
Hospital
partnerships
Food
Health
Customer
Living
“Daily life”
platform
(~90M customers) Internet
finance Transport
Entertain-
>300B RMB ment
Asset under ~8B RMB
Management ~5B RMB Platform
transaction value
transaction value
~13M users migrated
Customer Social “Any access” Integrated
Payment
migration network APP account
~11M users migrated
Core FS platform Ping An
Ping An Insurance Ping An Bank
(~80M customers) Investment/AM
7 bAV-Symposium, P. Dahmen
2 Handlungsfelder für Lebensversicherer
Handlungsfelder für die kommenden Jahre
Heute In 5-7 Jahren
Einfache, modularisierte Produkte ;
Komplexe Produktstrukturen Entwicklung aus Kundenbedürfnissen
Produkte
Separates Angebot von Biometrie-, Steigende Konvergenz von Lebensversicherungs-
Vermögensbildungs- und Rentenprodukten und Finanzbedarfen, kombinierte Angebote
Beratungsfokus, Omni-Channel getrieben durch
Marketing & Push-basiert, überwiegend Face-to-Face
Kundenbedürfnisse (F2F, D2C, Robo Remote)
Vertrieb Personalisierte Ansprache, unterstützt durch
„One-size-fits-all“
predictive analytics &digital marketing
Kundener- Stark manuell, papierbasierte Prozesse Digitale end-to-end customer journey
lebnis Geringe Kundeninteraktion/Kontaktfrequenz Proaktive Ansprache entlang des Lebenszyklus
UW & Risiko- Traditionelles, auf Sterbetafeln basierendes Hochentwickeltes Underwriting und Pricing auf
selektion Underwriting Basis moderner Data Analytik
9 bAV-Symposium, P. Dahmen
Quelle: McKinsey
Veränderung des Kostenmodells
Kostenlücke zwischen heutigem Modell und
Produkte und Underwriting
jenem innovativer Marktteilnehmer • Minimales Underwriting
• Einfache Produkte mit einfachem Asset Mgt.
Vertrieb
• Qual. hochwertige Orientierung & Information
• Kostenpfl. Beratung als Add-On
Vertragsverwaltung & Service
• Minimierte Service-Kosten, Self-Service
• Hohe Automatisierung
Kapitalanlage
• Passive Multi-Asset-Lösungen
• Blockchain-basierte Handelsplattformen
10 bAV-Symposium, P. DahmenNeuausrichtung des Serviceangebots der Lebensversicherer
Betriebliche Altersvorsorge Lebensversicherung
Abdeckung der Kundenbedürfnisse am Ansprache von Kunden u.d. Annahme, dass LV
Arbeitsplatz durch digitale Instrumente vermehrt auf gleiche Art wie Auto- und
Hausratsversicherungen gekauft werden
• Plattform für Leistungszusagen
• Analyse des Gruppenrisikos • Direktvertrieb Biometrie
• Digitale Plattformen für Ansparprodukte • Preisvergleich
• Datenanalyse
• Connected devices
• Gesundheit und Wellness
Lifestyle im Rentenalter Automatisierte Kundenberatung
Ansprache spezifischer Rentnerbedürfnisse durch Ansprache von Kunden mit Wunsch nach billigerer
digitale und gerätebasierter Lösungen und digitalerer Investitionsberatung und –anlage
• Ansprache umfassenderer Lifestyle-Bedürfnisse • Günstigere Angebote
• Unterstützung Produktselektion • Innovative Kapitalanlageformen
• Renten- und Langzeigpflegelösungen • Vereinfachte Beratung von Kunde zu Kunde
• Nachlassservices • Algorithmen-basierte Beratung
• Monitoring von Senioren • Concierge-Modelle im Bereich Versicherung/Finanzen
11 bAV-Symposium, P. Dahmen
11 bAV-Symposium, P. DahmenÄnderung des Geschäftsmodells im Kontext von Ökosystemen
Personelle Vertriebskanäle
Agentur Bank Makler
Digitale Services Digitale Kanäle
Gesundheit Facebook
Kunde
Bildung Amazon
Lebensberatung WeChat
Einzelhändler Servicepartner Internetpartner
Ökosystem-Partner
Quelle ursprüngliche Darstellung: Boston Consulting Group
12 bAV-Symposium, P. Dahmen3 AXAs Antworten in der betrieblichen Altersvorsorge
AXA Lebensversicherung - Strategische Eckpfeiler
AXA als verantwortungsvoller
und nachhaltiger Partner im Vorsorgegeschäft
Profitables Neugeschäft mit klarer Markenausrichtung
Privatkunden Öffentlicher DÄV bAV
Dienst
Fondsgebundene Lebensversicherungsprodukte
Biometrie Produkte
Kosteneffizienz Service / Digitalisierung / IT
14 bAV-Symposium, P. DahmenDiese Pakete stellen wir 2018 an die Rampe!
Bestehende Durchführungswege
Riester-
Förderung
Relax
Fördertarif bAV-Rente
Comfort+
15 bAV-Symposium, P. DahmenDiese Pakete stellen wir 2018 an die Rampe!
Neue Durchführungswege
Sozial-
partner-
modell
16 bAV-Symposium, P. DahmenRelax Rente Comfort Plus adressiert Kundenwünsche optimal! No 1 »unkompliziert« No 2 No 3 »sicher« »renditeoptimiert« 17 bAV-Symposium, P. Dahmen
Vorteile für Kunden und Berater
Unkompliziert und alles aus einer Hand
In der Relax bAVRente Comfort Plus steuern dieselben Kapitalanleger, die den Deckungsstock
managen, nun auch die gesamte Kapitalanlage.
Keine freie Investmentanlage,
dadurch einfach in der Beratung
Index GMAI,
dadurch keine Erklärung zu Cap o.ä. notwendig
Besonders kostengünstig,
da AXA alles aus einer Hand bietet
Komplett wartungsfrei,
da kein Beobachten der Marktlage und Eingreifen
notwendig
18 bAV-Symposium, P. DahmenSicherstellung der Garantie über das Sicherungsvermögen
Langfristige und sicherheitsorientierte Anlagestrategie
Versicherungsaufsichtsrechtliche Kapitalanlage im Sicherungsvermögen von
Vorgaben: AXA*
Möglichst große Sicherheit und Rentabilität
22,5%
Unternehmensanleihen
bei jederzeitiger Liquidität 2,6% Immobilien
unter Wahrung angemessener Mischung 2,1%
und Streuung. Aktien und
Beteiligungen
Ziel: 2,1%
Private Equity
Sicherung der Ansprüche des Kunden im
Falle einer Insolvenz des
Versicherungsunternehmens
70,7%
* Kapitalanlagestruktur des Sicherungsvermögens der AXA Lebensversicherung AG, Stand 31.12.2016
Staatsanleihen/ Pfandbriefe u.ä.
19 bAV-Symposium, P. DahmenDurch Beimischung des Sondervermögens Plus…
… werden renditestarke Anlageklassen des Sicherungsvermögens erhöht
Sicherungs- Sondervermögen
vermögen + Plus = Kapitalanlage Comfort Plus*
1,2% Private Equity
34,1%
Aktien und
Beteiligungen
+ 1,5%
Immobilien 45,8%
17,4% Staatsanleihen/
Pfandbriefe
Unternehmensanleihen
Bewährte Perfekt und individuell austariert
Renditestarke Anlageklassen
Anlageklassen des für die Altersvorsorge
werden erhöht
Deckungsstocks Ihrer Kunden
Immobilien Private Equity Staatsanleihen/Pfandbriefe Unternehmensanleihen Aktien und Beteiligungen
* Allokation am 1. Indexstichtag, 30 Jahre Vertragslaufzeit, 100 Euro Monatssparer, bei 6% Wertentwicklung Index und freie Investmentanlage, Versicherungsbeginn Januar.
Ab dem 5. Indexstichtag vor Rentenbeginn wird nicht mehr in das Sondervermögen Plus investiert.
20 bAV-Symposium, P. DahmenFür noch mehr Chance auf Rendite und Ausgewogenheit…
… partizipiert das Vertragsvermögen** an der Indexentwicklung des GMAI
Kapitalanlage Comfort Plus* + Indexbeteiligung
Renditeoptimierte Kapitalanlage Relax Rente Comfort Plus
Index
+ GMAI
Perfekt und individuell austariert Für noch mehr Chance auf Rendite (speziell bei
für die Altersvorsorge kurzen Restlaufzeiten)
Ihrer Kunden und Ausgewogenheit in der Anlage
Immobilien Private Equity Staatsanleihen/Pfandbriefe Unternehmensanleihen Aktien und Beteiligungen GMAI
• Allokation am 1. Indexstichtag, 30 Jahre Vertragslaufzeit, 100 Euro Monatssparer, bei 6% Wertentwicklung Index und freie Investmentanlage, Versicherungsbeginn Januar.
Ab dem 5. Indexstichtag vor Rentenbeginn wird nicht mehr in das Sondervermögen Plus investiert.
• ** 100% des Sicherungsvermögens und 60% des Sondervermögen Plus
21 bAV-Symposium, P. DahmenDirektversicherung mit AG-Förderbeitrag nach § 100 EStG*
Neue Steueranreize für die AG-finanzierte bAV
bAV Förderbetrag
Verbesserte Vorsorge Voraussetzung:
für Mitarbeiter mit Gehalt bis zu Produktlösungen mit vollständiger
2.200 EUR mtl. & gleichmäßiger Verteilung der
(über Direktversicherung*, Abschlusskosten auf die gesamte
§100 EStG) Laufzeit
* oder Pensionskasse / Pensionsfonds
Wir haben die richtigen Produkte!
Selbstst. Berufsunfähig-
Relax bAV Rente
keitsversicherung
22 |
bAV-Symposium, P. DahmenDie positive Wirkung des BRSG auf unsere Verkaufsansätze
✓
✓
Entgelt-
bAV statt VL ✓
✓
umwandlung
Aufbauversorgung ✓ bAV statt ✓
✓
für Besserverdiener✓ bAV Förderbetrag
Gehaltserhöhung
8% Steuerfreiheit
Kostengünstige
✓ 15% AG-Zuschuss ✓✓
Bezahlbarer
Hinterbliebenen-
absicherung ✓ Riester-Förderung
BU-Schutz ✓
Neue Impulse auf die bewährten bAV-Verkaufsansätze
zur „einfachen“ Direktversicherung
23 bAV-Symposium, P. DahmenDigitalisierung in der bAV: Lösungen für Arbeitgeber
Vorteile für Arbeitgeber Vorteile für Vermittler
Überblick über die bei AXA Firmenkundenportal Unterstützender Akquisi-
versicherten Arbeitnehmer tionsansatz
Entnahme der Verbesserung der Service-
wesentlichen Vertrags- leistung
Die internetgestützte
bestandteile pro Vertrag
Verwaltungsplattform* für Vermittler kann durch
Beantragung von Vertrags- Kunden für Portalzugang
Arbeitgeber & Vermittler berechtigt werden. Über-
änderungen per Mail
nahme von Verwaltungs-
aufgaben möglich
24 bAV-Symposium, P. Dahmen
* In Kooperation mit VorsorgeDigitalisierung in der bAV: Lösungen für Arbeitnehmer
Arbeitnehmer-Tool Arbeitnehmer-Portal
im Kollektivgeschäft „My AXA“
25 bAV-Symposium, P. DahmenSozialpartnermodell: Gesetzgeber hat Voraussetzungen geschaffen
Ziel: Vermeidung Tarifautonomie Tarifpartner
der Altersarmut wird gestärkt können eigene
durch Ausweitung Versorgungs-
der Altersvorsorge modelle umsetzen
26 bAV-Symposium, P.*Dahmen
Die Kosten hängen konkret von Umfang der Beratung, Umfänglichkeit der Lösung, Umfang der AG-Beteiligung und Opting out abSozialpartnermodell: Effiziente Tarifverträge als Voraussetzung Standardisierte Wahlmöglichkeiten und klare Strukturen Transparent Intransparent Kostengünstig Standardisiert Individualisiert Beratungsintensiv Verständlich komplex • Klare Regelungen – auch für den Umgang mit bestehenden Versorgungen • Branchenspezifische Bedürfnisse berücksichtigen • Homogene Tarifverträge innerhalb einer Branche • Standardisierung von Prozessen zur Absicherung der Kosteneffizienz
Mit unserem aktuariellen Modell sind wir perfekt vorbereitet!
Ermöglicht
Ermöglicht
bessere Renditen
geringere Kosten
als im Umfeld
als bei best.
von festverzinsl.
Produkten
Wertpapieren
Anpassung Stabil in math.
gemäß Modellierung
Mit BaFin
Wünschen der und
abgestimmt
Tarifvertrags- strategischer
partner möglich Asset Allocation
28 bAV-Symposium, P. DahmenErkenntnisse des AXA-Modells – aktuarielle Sicht
Individualprinzip Anfangsrenten
Startrente je Kohorte in % konv. Garantierente
• immer deutlich über dyn. konv. Gewinnrente
Rentenanpassungen
• insgesamt im Mittel über 2 %
• aber 5 Absenkungen in 38 Jahren, davon 2 über 10 %
Kollektivprinzip Anfangsrenten
Startrente je Kohorte in % konv. Garantierente
• immer deutlich über dyn. konv. Gewinnrente
Rentenanpassungen
• insgesamt im Mittel über 2 %
• keine Absenkungen durch Steuerung der Puffer
Reine Beitragszusage führt zu besseren Renditen im Vergleich zur klassischen Welt
Kollektivprinzip führt zu einer deutlichen Verstetigung der Renditen
29 bAV-Symposium, P. DahmenEinsatz des Sozialpartnermodells durch Tarifvertragspartner
Sozialpartnermodelle: Umsetzung in Tarifverträgen
• Tarifvertragliche Themen benötigen Vorlauflaufzeiten in Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften
• Aktuell werden in den Tarifrunden andere Themen verhandelt
• Laufzeiten von Tarifverträgen betragen i.d.R. zwischen 12 und 24 Monate
• Sozialpartnermodelle müssen vorbereitet werden, bevor sie Eingang in Tarifverträge finden
Umsetzungen werden vss. noch 2-3 Jahre dauern
Sozialpartnermodell in Planung!
Gesamtmetall IG Metall Umsetzung Südwestmetall vss. in Tarifrunde 2020
Umsetzung eines Sozialpartnermodells
BAVC Chemie Pensionsfonds IG BCE wird nicht ausgeschlossen!
Zahlreiche Arbeit- ver.di beschäftigt sich
geberverbände
N.N. ver.di
mit dem Sozialpartnermodell!
30 bAV-Symposium, P. DahmenMit gut
vorbereitet
für die
Zukunft der
bAV!
31 bAV-Symposium, P. DahmenHerzlichen Dank
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