Barbaraschule Katholischer Grundschulverbund Pumpe/Stich und Röthgen - Hauptstandort: Stich 60 52249 Eschweiler
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Barbaraschule Katholischer Grundschulverbund Pumpe/Stich und Röthgen Hauptstandort: Stich 60 52249 Eschweiler Teilstandort: Karlstraße 40 52249 Eschweiler
Inhalt Leitideen der Barbaraschule Eschweiler Präambel Schulordnung Pausenordnung Angaben zur Schule Historie der beiden Standorte Die Ortsteile Pumpe/Stich und Röthgen Kooperationspartner unserer Schule Feste, Feiern und Rituale Betreuungsangebot Sicherheit, Bewegung und Gesundheit Schulsozialarbeit Tiergestützte Pädagogik Sprachförderung (früher DIKU) Vertretungskonzept Konferenzen und Teamstruktur Anmeldeverfahren für die Schulneulinge Schulstart für die Schulneulinge A-Z 2
Leitideen der Barbaraschule Eschweiler Die Basis für ein friedliches und produktives Miteinander sind Wertschätzung, Toleranz und Gewaltfreiheit. Sie begleiten uns tagtäglich in unserem Alltag. Die individuelle Vielfalt unserer Schüler/-innen und die Einzigartigkeit jedes Einzelnen sehen wir als Bereicherung, als Chance, als Gewinn für unsere Schule. Barbaraschule - eine Schule für alle Kinder ALLE KINDER LIEGEN UNS AM HERZEN Jedes Kind wird entsprechend seiner individuellen Voraussetzungen gefördert. Dabei stellt die Rücksichtnahme auf die persönliche Situation einen wesentlichen Ausgangspunkt für den Lernerfolg des Kindes und das sich Wohlfühlen an der Schule dar. Bedingt durch ihre Individualität können Kinder nicht alle zur gleichen Zeit und im gleichen Zeitraum gleiche Leistungen erbringen. Wir wollen jedes Kind in seiner Entwicklung begleiten. Durch das differenzierte Angebot wollen wir alle Kinder fordern und fördern und sie zum Lernen ermutigen. Vom ersten Schultag an wird großer Wert auf die Herausbildung sozialer Kompetenz gelegt. Nur in der Gemeinschaft können sich soziale Fähigkeiten entwickeln. Den persönlichen Möglichkeiten und Ansprüchen stehen die Rechte und Pflichten gegenüber. Zum friedlichen Zusammenleben in einer Gruppe oder Gemeinschaft ist gegenseitige Rücksichtnahme und die Erfüllung von Aufgaben für die Gemeinschaft notwendig. Barbaraschule - eine Schule mit einem aktiven Schulleben RAUM FÜR BEGEGNUNGEN Die Barbaraschule gibt Eltern, Erziehern, Lehrern und Schülern Raum für Begegnungen. Gemeinsam tragen alle die Verantwortung für das Wohlergehen und die Erziehung eines Kindes. Schulfeste, Projektwoche, Tag der offenen Tür, Vorlesestunde, gemeinsame Karnevalsfeier, gemeinsame Schulausflüge, gemeinsame Theaterbesuche, gemeinsames adventliches Ritual sind Beispiele, diese Begegnungen umzusetzen. Uns ist es wichtig, ein offenes Ohr für die Kinder zu haben, wir wollen zeitnah und lösungsorientiert helfen, wobei auch die Zusammenarbeit aller pädagogischen Fachkräfte eine wichtige Rolle spielt. Hierbei sind auch die Streitschlichter zu nennen, aber auch der Klassenrat und das soziale Training, die ein weiteres Mosaik im Schulleben bilden. Wir nehmen uns die Zeit, die nötig ist, einander zuzuhören und einander zu helfen. Jeder soll sich wohlfühlen und in einer vertrauten und ruhigen Atmosphäre lernen können. Wir gehen freundlich miteinander um und begegnen dem anderen mit Wertschätzung. 3
Barbaraschule - eine Schule, an der den Kindern ein positives Bild von Schule vermittelt wird MITEINANDER LEBEN – VONEINANDER LERNEN Soll die Grundschule die Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der Kinder stärken, muss sie die Lernsituation so differenziert gestalten, dass alle Kinder tatsächlich etwas leisten können; dass sie Erfolg haben und Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten gewinnen können. Der Unterricht ist darauf gerichtet, Leistungen der Kinder zu motivieren und anzuerkennen. Hierbei kommt auch das eigenverantwortliche, selbstständige Lernen nicht zu kurz. Unser Ziel ist es, aus jedem Kind eine selbstbewusste und kritikfähige Persönlichkeit zu machen. Hierbei sollte es Durchhaltevermögen und Anstrengungsbereitschaft lernen. Es soll stark gemacht werden für das Leben, indem es lernt, Widerständen zu begegnen und gestärkt aus ihnen hervorzugehen. Hierbei versteht sich der Lehrer, die Lehrerin als Lernbegleiter. Die Schüler/-innen sollen befähigt werden, die eigenen Fähigkeiten einzuschätzen, sich selbst Ziele zu setzen und eigene Lernwege zu gehen. Durch Lob und Anerkennung sollte bei den Kindern Zutrauen zu sich selbst und Mut zum Angehen weiterer Lernprozesse gefördert werden. Die Neugier der Kinder soll durch den Unterricht wach gehalten werden. Die Freude am Lernen und Leisten soll bei den Kindern ein positives Bild von Schule vermitteln, es soll Freude machen, sich anzustrengen und im Anschluss daran dafür belohnt zu werden. Eine pädagogisch verantwortete Leistungsbewertung hat eine stark motivierende Auswirkung. Ermutigende Bestätigungen tragen mit dazu bei, die Leistungsbereitschaft zu steigern. 4
Präambel der Barbaraschule Als katholische Grundschule verstehen wir uns als eine Schule, in der die Kinder, Lehrerinnen und Eltern in christlichem Geist miteinander leben und lernen und in der die Kinder den katholischen Glauben erfahren können. Wir wollen religiöses Grundwissen und religiöse Lebenserfahrung vermitteln, den Kindern Orientierung geben und so Sinnfindung ermöglichen. Wir bereichern unser Schulleben durch die Feier christlicher Feste, durch die Pflege religiöser Bräuche sowie durch Singen und Beten und durch die Feier von Gottesdiensten. Aufgrund der vielfältigen Zusammensetzung unserer Schülerschaft ist Achtung anderen Völkern, Religionen und Lebensanschauungen gegenüber Voraussetzung unserer Gemeinschaft und wird von allen Kindern und Lehrern überzeugend gelebt. Wir streben die Integration aller Kinder an und bieten eine Atmosphäre der Offenheit und vertrauensvollen Zusammenarbeit an. Für uns ist jedes Kind einzigartig und von unschätzbarem Wert. Wir wollen alle Schülerinnen und Schüler, die wir ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten dürfen, stark machen für ihr Leben. In einem sozialen und freundlichen Lernklima nehmen wir die uns anvertrauten Kinder an die Hand und entdecken und entwickeln ihre individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Wir möchten ihre guten Anlagen zur Entfaltung bringen, ihnen Vertrauen in die Zukunft geben und Lebenssicherheit auf der Grundlage des christlichen Glaubens vermitteln. Gemeinsam verfolgen wir den Auftrag des Erziehens und Bildens: Wir fördern und fordern jedes Kind entsprechend seinen Möglichkeiten in einer positiven Lernatmosphäre. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen allein und gemeinsam selbständig und eigenverantwortlich zu lernen. Wir legen Wert auf die Entwicklung sozialer Kompetenzen, die sich nur in einer Gemeinschaft herausbilden lassen. 5
Vor dem Unterricht: Fehlende Kinder müssen bis 7:45 Uhr telefonisch entschuldigt werden. Alternativ können sie auch im Vorfeld schriftlich beim Klassenlehrer oder der Klassenlehrerin durch die Eltern oder einen beauftragten Mitschüler bzw. Mitschülerin entschuldigt werden. Am Standort Stich ist auf dem Parkplatz gegenüber der Firma Quast eine Elternhaltestelle eingerichtet worden (Beschilderung vorhanden), an welcher die Kinder ohne Gefahren aussteigen können. Diese sollte genutzt werden, um die Sicherheit der Kinder am Eingang zum Schulhof durch parkende/wendende Autos nicht zu gefährden. OGS-Kinder betreten ab 7:30 Uhr das Schulgebäude durch die Vordertür und begeben sich sofort in ihre Gruppenräume. Aufgrund der Corona-Pandemie kann die Frühbetreuung aktuell nicht angeboten werden. Alle übrigen Kinder betreten das Schulgebäude durch die Eingangstüre auf dem Schulhof um 7:50 Uhr und gehen sofort in ihre Klassen. Corona-Regelung: Die Klassen nutzen die vorgegebenen Eingänge. In den Klassen verhalten wir uns bis zum Beginn des Unterrichts ruhig und befolgen die Anweisungen der Aufsicht. Während des Unterrichts: Wir sind pünktlich. Wir zeigen auf. Wir hören einander zu. Wir befolgen die Anweisungen aller Lehrerinnen und Lehrer. Wir gehen mit unseren Materialien und mit den Materialien der anderen sorgfältig um. Wir sind höflich und zeigen sowohl unseren Mitschülerinnen und Mitschülern als auch unseren Lehrerinnen und Lehrern gegenüber Respekt. Konflikte lösen wir mit Worten, nicht mit Gewalt. Wir tragen während des Unterrichts keine Kappen. Wir kauen während des Unterrichts keinen Kaugummi. Wir essen nur in den Frühstückspausen. Wenn die Lehrkraft es erlaubt, dürfen wir während des Unterrichts trinken. Wir nutzen kein Handy und keine Smartwatch während der Schulzeit. Anmerkung: Sollte gegen diese Regel verstoßen werden, wird das Gerät von der Lehrperson eingesammelt und in einem abschließbaren Schrank verwahrt. Es muss dann von den Eltern abgeholt werden; die Rückgabe wird schriftlich quittiert. 7
Nach dem Unterricht: Wir erledigen unsere Dienste zuverlässig Wir verlassen das Schulgebäude zügig bzw. gehen in die OGS. Wir fertigen unsere Hausaufgaben sorgfältig und vollständig an. Wir geben Post an unsere Eltern sofort ab. Wir kontrollieren, ob unsere Arbeitsmaterialien vollständig sind, damit wir am nächsten Tag in der Schule gut arbeiten können. Im Schulgebäude: Wir rennen nicht durch das Gebäude. Wir achten auf eine angemessene Lautstärke. Wir halten unsere Schule sauber. Wir spielen nicht auf der Toilette, halten sie sauber und halten uns nicht länger als nötig darin auf. Bei Ausflügen und Unterrichtsgängen: Wir bleiben geordnet in der Reihe an dem uns zugewiesenen Platz. Wir schubsen und drängeln nicht. Wir bleiben bei unserer Klasse und warten an Ampeln. Im Bus suchen wir uns zügig einen Sitzplatz, bleiben während der Fahrt sitzen und verhalten uns ruhig. 8
Vereinbarung innerhalb des Kollegiums: Maßnahmen bei Fehlverhalten Stufe 0 Fehlverhalten → Ermahnung (Individuelles System erzieherischer Maßnahme jeder Lehrkraft) Stufe 1 Konfrontation: Androhung erster Sanktion Stufe 2 Verweis in eine andere Lerngruppe (Elterninformation erfolgt ab diesem Punkt) Stufe 3 Supportanfrage über Karten, zweite Lehrkraft kommt hinzu (Anfrager führt weiter Regie) Stufe 4 Unterrichtsausschluss für den Tag durch die Schulleitung, i.d.R. nach Anhörung von Kind und Eltern (Ordnungsmaßnahme) Stufe 5 Hausrecht (Polizei) Anmerkungen: Stufe 4 tritt sofort ein bei folgendem Fehlverhalten: - Gewalt (physisch/verbal) gegen eine Lehrkraft - Schwere körperliche Gewalt gegen andere Kinder - Kind stört auch nach Verweis in eine andere Lerngruppe (Stufe 2) In besonders schweren Fällen kann die Anhörung nachgeholt werden. Ein Kind kann als pädagogische Maßnahme für den Rest des Unterrichtstages ausgeschlossen werden, wenn die Eltern dies unterstützen. Sollten die Eltern sich nicht kooperativ zeigen und sich weigern, das Kind abzuholen, wird dieses zunächst in eine andere Lerngruppe gesetzt. Der Einsatz körperlicher Gewalt ist in Notwehrsituationen zulässig (vgl. §32 StGb) Türen und Fenster Fenster müssen nach Unterrichtsschluss geschlossen werden. Alle Klassenräume müssen nach Unterrichtsschluss abgeschlossen werden. Nach dem Unterricht dürfen keine Kinder unbeaufsichtigt in den Klassen zurückbleiben. Die Tür des Lehrerzimmers muss nach Verlassen immer abgeschlossen werden. 9
Aufsicht Standort Stich: Die Frühaufsicht beaufsichtigt die Kinder von 7:50 Uhr bis 8:05 Uhr Die Türe zum Gebäude bleibt während der Hofpause geschlossen. Standort Röthgen: Jede Lehrkraft beaufsichtigt die Schülerinnen und Schüler von 7:50 Uhr bis 8:05 Uhr im offenen Anfang in der Klasse. Die Türen zum Schulhof bleiben bis 7:50 Uhr geschlossen. Zu Beginn der Pause werden die Toilettentüren auf dem Hof auf- und die Toilettentüren im Gebäude abgeschlossen. Nach dem Klingeln werden die Toilettentüren auf dem Hof wieder abgeschlossen und die Toilettentüren im Gebäude wieder geöffnet. Toilettenregelung wurde für die Dauer der Corona-Pandemie im Hygienekonzept geändert! Karneval Spielzeugwaffen sind gestattet, jedoch keine Munition Die Spielzeugwaffen müssen während der Pause im Klassenraum bleiben. Bei Missbrauch wird die Waffe von der Lehrkraft eingesammelt. 10
Pausenordnung Während der Pausen halten sich keine Kinder in den Fluren, den Klassen oder im Treppenhaus auf. Sollen Kinder auf Anweisung der LK während der Pause im Gebäude bleiben, hat die LK, die die Anordnung gab, die Aufsichtspflicht bzw. spricht diese mit anderen ab. Corona-Regelung: Die Kinder bleiben im ihnen zugeordneten Schulhofbereich. Aufsicht Die Aufsicht wird direkt bei Pausenbeginn angetreten, so dass keine Kinder unbeaufsichtigt auf dem Schulhof sind. Röthgen: 1 Lehrer/-in als Aufsicht auf dem Schulhof Stich: 2 Lehrer/-innen als Aufsicht auf dem Schulhof Aufstellen nach der Pause - Aufstellpunkte für jede Klasse - Klassen werden reingeschickt - Lehrkräfte begeben sich nach Pausenende direkt in die jeweilige Klasse. Corona-Regelung: Stich: Die Lehrkraft der folgenden Unterrichtsstunde holt die Kinder ab. Röthgen: Die Aufsicht schickt die Klassen mit Abstand in die Klassen. Ballspiele generell nur Schaumstoffbälle Ballspiele sind nur bei trockenem Boden erlaubt. Klassentüren Die Klassentüren und Schultüren bleiben während der Pausen verschlossen. Pausenzeiten 1. Pause: 9.45 bis 10.05 Uhr 2. Pause: 11.35 bis 11.50 Uhr Corona-Regelung: 1. Pause: Jg. 3-4 9.30 - 9.50 Uhr, Jg. 1-2 9.50 – 10.10 Uhr 11
Regenpause: Zeichen zur Regenpause: 3x klingeln Lehrer/-in bleibt in der Klasse oder flexible Absprachen untereinander Spaßkämpfe: sind generell untersagt Spielen im Gebüsch: ist nicht gestattet (zu starke Verschmutzung des Schulgebäudes). Toilettennutzung: Während der Hofpausen ist die Nutzung der Toiletten möglich: Standort Röthgen: Zu Beginn der Pause werden die Toilettentüren auf dem Hof aufgeschlossen und im Gebäude abgeschlossen. Nach dem Schellen werden die Hoftüren wieder abgeschlossen und die Türen im Gebäude wieder geöffnet. Während der Pausen nutzen die Kinder nur den äußeren Eingang. Standort Stich: Während der Pausen nutzen die Kinder die Toiletten in der unteren Etage des Neubaus. Corona-Regelung: Die Toiletten werden in den Pausen nur in Notfällen genutzt. Toilettengänge erfolgen i.d.R während der Frühstückspause. Verlassen des Schulgeländes nur in Ausnahmefällen mit ausdrücklicher Genehmigung der aufsichtsführenden Lehrkraft 12
Angaben zur Schule Schulleiterin Frau Klippel Standort Pumpe/Stich Standort Röthgen Standortleitungen Frau Detzner Frau Empt Anschrift Stich 60 Karlstraße 40 52249 Eschweiler 52249 Eschweiler Tel.: 0 24 03 / 50 55 60 Tel.: 0 24 03 / 50 51 30 Fax: 0 24 03 / 50 55 70 Fax: 0 24 03 / 50 51 40 E-Mail: kgs-barbara@eschweiler.de E-Mail: kgs-barbara@eschweiler.de Sekretariat Frau Gatzweiler Frau Fuchs täglich Montag und Freitag jeweils 7.30 - 12.00 Uhr jeweils 7.30 - 14.00 Uhr Schulsozialarbeit Herr Schilling Herr Schilling Dienstag, Donnerstag und Freitag Montag und Mittwoch Tel.: 0151 / 53 86 98 98 Tel.: 0151 / 53 86 98 98 Sozialpädagogische Frau Vietz Frau Vietz Fachkraft OGS Frau Kraweczinski Frau Stalimerou Tel. 02403 / 50 55 65 Tel. 02403 / 50 51 33 und 02403 / 50 55 66 Hausmeister Herr Nüse Herr Schier Klassen 2-zügig (insgesamt 8 Klassen) 1-zügig (insgesamt 4 Klassen) Reinigungskräfte 2 Reinigungskräfte (städtische 2 Reinigungskräfte (städtische Angestellte) Angestellte) An folgenden Kreuzungen / Einmündungen stehen Schülerlotsen: Bourscheidtstraße / Mittelstraße Burgstraße Jägerspfad am Waldparkplatz Wilhelminenstraße / Stich Stich / Barbarastraße 13
Kurze Vorstellung Die KGS Barbaraschule ist ein dreizügiger Grundschulverbund, der derzeit von ungefähr 280 Kindern besucht wird. Der Hauptstandort Pumpe/Stich wurde zum Schuljahr 2014/15 in eine offene Ganztagsschule umgewandelt, am Nebenstandort Röthgen wurde bereits zum Schuljahr 2007/08 der offene Ganztag eingeführt. Der Standort Stich verfügt darüber hinaus über eine Vormittagsbetreuung. Träger beider Betreuungsangebote ist der Deutsche Kinderschutzbund OV Eschweiler e.V.. Unterrichtet werden die Schülerinnen und Schüler an den beiden Standorten von derzeit 14 Kolleginnen und Kollegen. Unterstützt werden sie dabei von unserem Schulsozialarbeiter und einer Sozialpädagogischen Fachkraft, die an beiden Standorten arbeiten. Die Kinder nehmen in jahrgangsbezogenen Klassen am Unterricht teil. Am Hauptstandort Pumpe/Stich ist die Schule zweizügig und am Nebenstandort in Röthgen einzügig. Beide Schulstandorte blicken auf eine lange Tradition zurück und sind in den jeweiligen Stadtteilen fest verwurzelt. Kurzinformation zu beiden Standorten Standort Pumpe/Stich: Unser Schulstandort Pumpe/Stich liegt in einem Stadtviertel, das vom Mittelalter bis in die jüngste Vergangenheit von Bergbau und Schwerindustrie geprägt war. Das Hauptgebäude wurde im Jahr 1895 errichtet, als die Betriebe des Eschweiler Bergwerk- Vereins expandierten und die Kinderzahl im Schulbezirk stark zunahm. 1968 wurde aus dem „System Stich“ die „Katholische Grundschule Stich“, die Mitte der 70er Jahre um acht Pavillonklassen erweitert wurde. Diese wurden 2001 wieder abgerissen. Im Jahr 2003 wurde der Neubau fertig gestellt und die Schule erhielt im Folgejahr den Namen Barbaraschule. Standort Röthgen: Unser Schulstandort Röthgen ist hervorgegangen aus der Volksschule Röthgen. Das Schulgebäude an der Karlstraße wurde am 08.04.1902 seiner Bestimmung übergeben. Im Volksmund heißt die Schule auch heute noch „Karlschule“. Im Rahmen der Neuordnung des Schulwesens wurden 1968 die traditionellen Volksschulen durch Grund- und Hauptschulen ersetzt. Die Karlschule trug fortan den Namen Katholische Grundschule Eschweiler-Röthgen. Seit der Gründung des Grundschulverbundes im Jahr 2013 ist sie Nebenstandort der Barbarschule. 14
Unterrichtszeiten 1. Stunde 8:05 - 8:50 Uhr 2. Stunde 8:50 - 9:35 Uhr Frühstückspause 9:35 - 9:45 Uhr große Pause 9:45 - 10:05 Uhr 3. Stunde 10:05 - 10:50 Uhr 4. Stunde 10:50 - 11:35 Uhr kleine Pause 11:35 - 11:50 Uhr 5. Stunde 11:50 - 12:35 Uhr 6. Stunde 12:35 - 13:20 Uhr Offener Anfang An beiden Standorten wird der offene Anfang praktiziert. Das bedeutet: Die Kinder dürfen ab 7.50 Uhr (15 Minuten vor Unterrichtsbeginn) in das Schulgebäude und in ihre Klasse gehen. Dort können sie spielen, frühstücken oder sich unterhalten. Dabei gilt an den beiden Standorten folgende Aufsichtsregelung: Standort Pumpe/Stich: Frühaufsicht Standort Röthgen: Jede Lehrkraft beaufsichtigt ihre Schüler/innen selbst in der Klasse. Corona-Regelung: Jede Lehrkraft empfängt die Kinder in der Klasse. Wir als Katholische Verbundschule: Schulgottesdienste Als Katholische Verbundschule pflegen wir einen engen Kontakt zur Gemeinde und der Kirche. Regelmäßige Schulgottesdienste gehören daher zu unserem Schulleben. Standort Röthgen: Die Klassen 3 und 4 haben abwechselnd an vorher bestimmten Terminen Gottesdienst. Standort Stich: Die Klassen 1 bis 4 haben an vorher bestimmten Terminen an einem Donnerstag in der ersten Stunde Gottesdienst. Fördervereine Unterstützt werden wir an beiden Standorten vom jeweiligen Förderverein: Der Förderverein der Barbaraschule am Standort Pumpe/Stich besteht seit 1999. Der Förderverein am Standort Röthgen besteht bereits seit 1990. 15
Die Hauptaufgabe des Fördervereins liegt in der Bezuschussung von Anschaffungen. Außerdem möchte er die Schule bei der Finanzierung von Gemeinschaftsveranstaltungen unterstützen. Oft stehen keine öffentlichen Mittel zur Verfügung. Hier kommt der Förderverein zum Zuge! Ganz nach dem Motto: WIR KÖNNEN AKTIV WERDEN! Der Förderverein darf Spenden entgegennehmen und durch den Verkauf, z.B. auf Schulfesten, Einnahmen erzielen, die unseren Kindern zu Gute kommen. 16
Historie unserer Schule Standort Stich Gegen Ende des 19. Jahrhunderts nahm infolge der fortschreitenden Industrialisierung die Zahl der Kinder im Eschweiler Stadtteil Pumpe-Stich enorm zu. Daher beschloss die Versammlung der Stadtverordneten den Neubau einer Schule zu Stich. Am 8. April 1895 erfolgte der erste Spatenstich und bereits am 3. Dezember wurde die neu erbaute Schule eingeweiht. Sie verfügte über sechs Klassenräume, drei Lehrerinnenwohnungen und zwei angebaute Wohnhäuser für Lehrerfamilien. Erster Schulleiter war Hauptlehrer Wilhelm Plum, es folgten Josef Haarich, Theodor Pötter (ab 1935) und ab 1942 Heinrich Scheuten. Nachdem das Schulgebäude im 2. Weltkrieg durch Beschuss erheblich in Mitleidenschaft gezogen war, konnte am 03.09.1945 der Schuldienst wieder aufgenommen werden, so berichtet Rektor Karl Knur in seiner Chronik. Mit der Schulreform 1968 wurde das „System Stich“ in eine katholische Grundschule umgewandelt und nach Auflösung der evangelischen Grundschule im Jahre 1969 von 333 Kindern beider Konfessionen besucht. Auf Rektor Schopp, der im Juli 1970 in den Ruhestand trat, folgte als neuer Schulleiter Günter Emmerling. Die Schülerzahl stieg weiter (auf 450), und schon bald entstand akute Raumnot. Außerdem erhielt unsere Schule den Status einer Versuchsschule, an der die neuen Richtlinien und Lehrpläne erprobt werden sollten. Dies hatte zur Folge, dass die Ausstattung mit Lehr- und Lernmitteln wesentlich verbessert wurde. 1972 erfolgte die Einrichtung eines Schulkindergartens, in den die noch nicht schulreifen Kinder aufgenommen wurden. Im Jahre 1975/76 ließ die Stadt 8 Fertigbauklassen auf dem Schulhofgelände errichten, so dass nunmehr hinreichend Klassenräume zur Verfügung standen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren drei Klassen in der Waldschule ausgelagert, und zwar im ehemals evangelischen Gebäude. Die 80er-Jahre brachten für unsere Schule eine Vielzahl personeller Veränderungen. 17
Nach Erreichen der Altersgrenze beendete im Juli 1984 unsere Konrektorin, Edith Skepeneit, ihre aktive Laufbahn. Der Schulleiter verstarb plötzlich, mehrere Kolleginnen gingen in den Ruhestand oder verstarben und der Schulkindergarten wurde aufgrund sinkender Schülerzahlen („Pillenknick“) 1987 geschlossen. Das Jahr 1995 stand ganz im Zeichen des 100jährigen Bestehens unserer Schule. Dies wurde im Mai mit einem großen Schulfest gefeiert. Gründlich renoviert und mit einer von 170 auf 230 Kinder gestiegenen Schülerzahl in 9 Klassen präsentierte sich die Schule im Jubiläumsjahr den zahlreichen Ehemaligen und Ehrengästen. Eine gravierende Veränderung brachte das Jahr 2001, als die acht Fertigbauklassen auf dem Schulhof im Sommer 2001 abgerissen werden mussten wegen Schimmelpilzbefall. Drei Grundschulklassen wurden zum Schulzentrum Waldschule ausgelagert. Am 20. Januar 2004 konnte ein Schulneubau mit 6 Klassenräumen, neuer Toiletten- und Heizungsanlage und neuen Diensträumen eingeweiht werden. Die Grundschule trägt seit 2004 den Namen „Barbaraschule“ in Erinnerung an die Bergbautradition des Stadtteils. Die Schule wurde von 1986 bis 2008 von Rektor Dieter Cremer geleitet. Im Februar 2008 trat Herr Cremer in den Ruhestand und Frau Irene Dorn wurde Schulleiterin. Sie trat 2012 in den Ruhestand. Die Schule wurde daraufhin bis 2013 kommissarisch von Frau Ute Peter geleitet, bis der Katholische Grundschulverbund Barbaraschule gebildet wurde. Standort Röthgen – Karlschule Im Jahre 1902 wurde das Gebäude seiner Bestimmung als Schule übergeben. Ab 1905 wurden sechs Jungen- und sechs Mädchenklassen unterrichtet. Zu dieser Zeit erhielt die Straße ihren heutigen Namen „Karlstraße“ und die Schule im Volksmund den Namen Karlschule. Schon 1907 entstanden auf dem Schulgelände Pavillonklassen (Döcker‘sche Baracken genannt). Die Zahl der Schulkinder stieg bis zum Jahr 1912 auf über 800 Kinder an. Religion unterrichtete der Pfarrer. Aus Platzgründen wurden zusätzliche Gebäude in der Umgebung genutzt, z.B. ein Gebäude in der Odilienstraße für die 18
Mädchen des vierten Schuljahres. Während des 1. Weltkriegs (1914 bis 1918) fand der Unterricht nur im Gebäude an der Karlstraße statt. Im 2. Weltkrieg wurde die Schule als Lazarett für deutsche und später auch amerikanische Soldaten genutzt. Am 02.09.1945 wurde der Unterricht durch den Einsatz von einigen Lehrkräften durch die Militärregierung wieder aufgenommen. Es gab auch Schulspeisung. 1946 sprachen sich die Eltern der schulpflichtigen Kinder durch Wahl für eine Konfessionsschule aus. Im April 1947 wurde der englische Sprachunterricht eingeführt. Der Martinszug wurde nach dem Krieg erstmalig am 10.11.1948 durchgeführt und ist seitdem Tradition. Bisher wurden Mädchen und Jungen getrennt unterrichtet. Gemischte Klassen wurden erst seit 1954 erwähnt. Mit Beginn des neuen Schuljahres 1955 dauerte eine Schulstunde 45 Minuten. Englischunterricht wurde Pflicht. Zum ersten Mal wurden Schülerlotsen durch die Polizei ausgebildet und eingesetzt, dies waren Schüler der 6. und 7. Jahrgangsstufe der Schule. Seit Juli 1955 trug die Schule den offiziellen Namen Katholische Volksschule Eschweiler Röthgen. Im März 1955 wurde der bisherige Konrektor Schopp vom Schulrat zum Rektor ernannt. Am 15.07.1958 wurde der Lehrer Johannes Mettner zum Konrektor der Karlschule ernannt. In den vorherigen Jahren wurden einige Räume für die Hilfsschule zur Verfügung gestellt. Am 07.05.1962 zog die Hilfsschule in ihr eigenes Gebäude in der Hompeschstraße um. Im Jahr 1963 trat die „technische Revolution“ ein: Die Schule erhielt eine Ölheizungsanlage und eine Telefonanlage und die Klassenräume Waschbecken. Am 01.08.1968 wurde aus der Katholischen Volksschule Eschweiler Röthgen die Katholische Grundschule Eschweiler Röthgen. Rektor Schopp wurde an die Grundschule Stich versetzt und der Hauptlehrer Konrektor Mettner erfüllte fortan seine Aufgaben. 1970 wurde Frau Christel Pauli neue Schulleiterin. Im April 1972 wurde eine überdachte Pausenhalle neben dem Schulgebäude errichtet. Zum Ende des Schuljahres 1984/1985 wurde Paul Friedel Körfer neuer Leiter der Karlschule. 1990 wurde auf Initiative der Eltern der Förderverein der Katholischen Grundschule Eschweiler-Röthgen e.V. gegründet. Seit 1996 gibt es an der Schule eine geregelte Vormittagsbetreuung (Kids Klub) in der Trägerschaft des Deutschen Kinderschutzbundes. Nach mehreren Anträgen durch die Schulkonferenz wurde 1998 ein Zugang durch das Gebäude zu den Schülertoiletten geschaffen. Der Weg über den Schulhof ist seitdem nicht mehr nötig. Im Frühjahr bis Sommer 1999 wurden die Fassade und die Giebelseite zur Südseite unter Einschaltung des Landeskonservators restauriert. Eine Aussage über die Restaurierung der Gebäuderückseite und des anderen Giebels wurde nicht gemacht. Dies ist bis zum Ende des Jahres 2017 auch weiterhin nicht geschehen. Am 23.06.2001 feierte die Grundschule ein großes Sommerfest unter dem Motto „100 Jahre Grundsteinlegung“. Im Februar 2012 ging Herr Körfer in den Ruhestand. Bis zum Schuljahresende leitete Frau Empt die Schule kommissarisch als dienstälteste Lehrerin. Zum 01.08.2012 wurde Frau Wunderlich neue Schulleiterin. Katholischer Grundschulverbund Barbaraschule Im Jahr 2013 wurde die Katholische Verbundschule Barbaraschule gegründet. Karlschule und Barbaraschule-Stich wurden zu einem Verbund zusammengelegt. Frau Wunderlich übernahm die Leitung der neu gegründeten Verbundschule. Aufgrund von Erkrankung der Schulleiterin übernahm in der Folge ein Schulleitungsteam die Leitungsaufgaben. Von Juni 2016 bis Mai 2019 leitete Herr Arnouts die Schule, seit August 2020 ist Frau Klippel Schulleiterin des Grundschulverbunds. 19
Unsere Ortsteile Ortsteil Pumpe/Stich Pumpe-Stich ist ein südwestlicher Stadtteil von Eschweiler in der Städteregion Aachen in Nordrhein-Westfalen. Er ist mit über 5.000 Einwohnern einer der größeren Stadtteile von Eschweiler und grenzt im Westen an die 1935 von Eschweiler an Stolberg abgetretenen Viertel Steinfurt und Donnerberg und im Osten an den Stadtteil Röthgen. Der Stadtteil besteht aus den Teilen Pumpe, Stich, Siedlung Waldschule (mit der Eschweiler Donnerberg- Kaserne), Aue, Konkordiasiedlung und Teilen der Siedlung Jägerspfad. Ein berühmter Sohn ist Franz Reuleaux. Sein Geburtshaus in Pumpe, das „Hotel Bitter“, steht nicht mehr. Pumpe- Stich ist das älteste und war das wichtigste Industriegebiet der Stadt. Noch heute hat es ein stark industriegeprägtes Aussehen. Nach 1945 setzte verstärkt eine Wohnbebauung ein und industrielle Mittelbetriebe siedelten sich an. Stadtteil Pumpe Dem Bergbau verdankt „Pumpe“ seinen Namen. Hier befanden sich seit dem Übergang vom Pingen- zum Stollenbau Ende des 16. Jahrhunderts Herren- oder Wasserkünste, die mittels großer Wasserräder Pumpen antrieben, die für die Wasserhaltung in den Kohlenschächten sorgten. Stadtteil Stich Der Name „Stich“ kommt von „Steech“, abgeleitet von der hochdeutschen Form „Steg, Stieg, Stiege, Steige“. Wenn man von Eschweiler nach Pumpe wollte, musste man „dr Steech erop“. Auch heißt es: „Ich wohne auf dem Stich.“ Stadtteil Siedlung Waldschule Die Siedlung Waldschule ist ein Teil von Pumpe-Stich und liegt zwischen Heidelandschaft im Westen, dem Eschweiler Stadtwald im Osten, der Inde im Norden und der Donnerberg- Kaserne Eschweiler im Süden. Beginn der Bauarbeiten war im März 1949 mit 87 Siedlerstellen, erster Spatenstich am 4. April 1950 durch Bürgermeister Bücken. Das evangelische Hilfswerk übernahm die Trägerschaft. Benannt ist die Siedlung Waldschule nach der ehemaligen Waldschule dort. Das Siedlerheim befindet sich an der Ecke Heidestraße / Moosweg. Stadtteil Aue und Schweiz Fälschlicherweise wird die Aue gerne als separater Ortsteil bezeichnet. Dass dies aber falsch ist, beweist zum Beispiel, dass sich die Schützenbruderschaft ursprünglich St. Sebastianus Schützenbruderschaft von Pumpe-Stich, Aue und Schweiz nannte. Der FC Rhenania hatte seinen ersten Fußballplatz im Bereich Aue, wo sich heute der Schrottplatz Hoffmann befindet. 20
Vereinsleben Ältester Verein ist die St.-Barbara- und St. Sebastianus-Schützenbruderschaft von 1869. Die Karnevalsgesellschaft „Narrenzunft“ vertritt den Ort im Eschweiler Karneval. Der Fußballclub „Rhenania“ spielt zurzeit erfolgreich in der Kreisliga. Weitere Vereine im Ort sind die Bogenschützengesellschaft Germania, die Siedlergemeinschaften Waldschule und Jägerspfad, zwei Gebrauchshundevereine, der Taubenzüchterverein „Wiedersehen“ und das Mandolinenorchester „Edelweiß“. Bis zum Jahr 1991 bestand eine Interessengemeinschaft der Ortsvereine. Seit 2005 wurde von der Schützenbruderschaft und der Karnevalsgesellschaft eine Wiederbelebung dieser IG angestrebt. Im Jahr 2006 ist dies durch besonderen Einsatz des „Familienzentrums Purzelbaum – Alte Rodung“ gelungen. 21
Ortsteil Röthgen Röthgen [ˈʁøːtçən] ist ein Stadtteil Eschweilers südlich von Eschweiler-Mitte und mit diesem seit dem 19. Jahrhundert zusammengewachsen: Grenze ist heute die Talstraße und Talbahnlinie. Unterteilt ist Röthgen in Röthgen (Unterröthgen) und Oberröthgen (Oberdorf). Sehenswürdig sind die Burg Röthgen, die katholische Kirche St. Marien und die Karlschule. Das Kreisaltenheim, das Pastor-Zohren-Haus und der Eschweiler Hauptbahnhof sind größere öffentliche Gebäude. Geschichte Röthgen gehört zusammen mit Bergrath und Röhe spätestens seit dem 16. Jahrhundert zum Amt Eschweiler und ist wie diese ein alter Rodungsort. Der Ortsname wird auf einer französischen Landkarte von 1802 "Roethgen" und auf einer preußischen Landkarte von 1846 "Röthchen" geschrieben. Oberröthgen Oberröthgen oder Oberdorf ist der südöstliche, landschaftlich höher gelegene Teil Röthgens im Bereich Burgstraße / Wilhelmstraße / Ringofen. Hier liegt auch die Siedlung Jägerspfad. Unterröthgen Unterröthgen ist der westliche, landschaftlich tiefer gelegene Teil Röthgens im Bereich Odilienstraße / Röthgener Straße / Eisenbahnstraße. Hier liegen das Kreisaltenheim, der Eschweiler Hauptbahnhof sowie Röthgens Einkaufsstraße Röthgener Straße. Vereine In Röthgen gibt es sechs Karnevalsvereine: KG Ulk Oberröthgen KG Röthgener Garde KG Blaue Funken Artillerie KG Fidele Trammebülle KG Lustige Reserve KG Eschweiler Böse Buben sowie den Pfadfinderstamm Hohensteiner (seit 1949) und den Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Eschweiler. 22
Kooperationspartner unserer Schule Wir arbeiten mit vielen Partnern zusammen, um unseren Schüler/-innen vielfältige Angebote unterbreiten und Familien Unterstützung gewähren zu können. Kindergärten Feuerwehr Das Da Theater, VITHE - Theater der deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien Verein Gewaltfrei lernen e.V. Förster (Eschweiler Stadtwald) Rettungsdienst (Leben retten - leicht gemacht) Stadtbücherei Partnerschaftsverein Eschweiler Lions Club Eschweiler (Klasse 2000) Bundesgrenzschutz (Gleise sind kein Spielplatz) Round Table AC („Raus aus dem Toten Winkel!“) Techniker Krankenkasse (Stressprävention Bleib locker) Weiterführende Schulen (z.B. Roboter-Workshop, Englischkooperation mit dem Städt. Gymnasium) Außerschulische Lernorte (z.B. Hühnerhof, Bauernhof, Kläranlage …) Ehrenamtler (z.B. Lesepaten, Sprachförderer) Schulpsychologischer Dienst (Beratung und Fortbildung) Gesundheitsamt Jugendamt Katholische Kirchengemeinde Heilig Geist Evangelische Kirchengemeinde Eschweiler Polizei (standortbezogen) Ortsteilarbeitskreis Pumpe/Stich Sozialraumkonferenz Eschweiler-West Sparkasse Aachen, Raiffeisenbank Eschweiler (Unterstützung von Projekten) Fördervereine beider Standorte Musikkapellen beim Martinszug Burghof (Veranstaltungsort) Medienzentrum Aachen Bildungsbüro / FV "Partner für Bildung e.V." Bildungsbüro / Bildungszugabe Kompetenzteam NRW (Schulentwicklungsbegleiter) Kommunales Integrationszentrum 23
Feste, Feiern und Rituale 2020 müssen die Feiern und sonstigen Angebote aufgrund der Corona-Pandemie alternativ gestaltet werden und entfallen teilweise. Einschulungsfeier Zu Beginn des Schuljahres werden die Schulneulinge an ihrem ersten Schultag nach dem Einschulungsgottesdienst im Schulgebäude von der gesamten Schülerschaft empfangen. Mit Liedern oder kleinen Begrüßungsstücken werden die neuen Mitglieder in die Schulgemeinschaft aufgenommen. Schulspiel Schon vor dem ersten Schultag können die neuen Schulkinder ihre zukünftige Lernumgebung kennen lernen. Beim Schulspiel werden in Kleingruppen erste Erfahrungen mit Schule und Lehrer/-innen auf spielerische Art und Weise gesammelt. Sport Die Standorte verfügen nicht über eigene Sporthallen. Jede Klasse fährt in einer Doppelstunde wöchentlich zu einer nahe gelegenen Sporthalle. Darüber hinaus sorgen Bewegungseinheiten im Klassenraum und auf dem Schulhof für weitere sportliche Betätigung. In Röthgen bietet der neue Multifunktionsraum Gelegenheit zu Bewegungsangeboten. Zusätzlich gehen die Kinder der 3. und 4. Klasse regelmäßig zum Schwimmen. Ziel ist es, dass alle Schüler/-innen die Schwimmfertigkeit erlangen. Die Schwimmabzeichen „Seepferdchen“ und das deutsche Schwimmabzeichen in „Bronze“ können erworben werden. Bundesjugendspiele Einmal im Jahr führen wir die Bundesjugendspiele durch. Neben den Standarddisziplinen Laufen, Werfen und Springen laden vielfältige Angebote zum Bewegen und Spielen ein. Sportabzeichen Im Zuge der Bundesjugendspiele werden gleichzeitig die Sportabzeichen des olympischen Sportbundes abgenommen. In einer feierlichen Verleihung erhalten die Kinder aller Eschweiler Schulen einmal jährlich die erworbenen Urkunden und Anstecknadeln. Fußballturnier Seit einigen Jahren nehmen Schüler und Schülerinnen an den Stadtmeisterschaften der Grundschulen teil. Die Wettbewerbe finden einmal jährlich in der Halle und einmal auf dem Platz statt. Stadtsportschwimmfest Beim Stadtsportschwimmfest stellen unsere besten Schwimmer und Schwimmerinnen ihr Können unter Beweis und messen ihre Kräfte mit Schülern anderer Grundschulen in Eschweiler. Viele Pokale und Urkunden in der Sportvitrine bezeugen eine lange Tradition. 24
Lehrer und Erzieher lesen für Kinder Zum internationalen Vorlesetag schlüpfen Lehrer und Mitarbeiter der OGS in die Rolle von Vorlesern. Die Kinder dürfen aus einem reichhaltigen Angebot von vorgestellten Büchertiteln ein Buch auswählen und bekommen eine gesamte Stunde lang aus diesem Lieblingsbuch vorgelesen. Neben der Werbung für das Buch und Steigerung der Lesemotivation genießen die Kinder Geschichten in gemütlicher Atmosphäre. Bücherei Einmal in der Woche können die Kinder in den schuleigenen Büchereien aus einem altersangemessenen Angebot Bücher ausleihen. Viertklässler, Eltern oder Lehrkräfte beraten und helfen den Kindern bei der Auswahl. Adventssingen In der Adventszeit treffen sich die Schüler und Lehrer der beiden Standorte jeden Montag zum Einstimmen in den Advent. Der Tannenbaum erstrahlt, die Adventskerzen leuchten und es werden gemeinsam Weihnachtslieder gesungen, Gedichte aufgesagt oder kurze Stücke aufgeführt. Zudem wird in jeder Klasse eine Adventsgeschichte vorgelesen. Gottesdienst In Kooperation mit der katholischen und evangelischen Kirche findet in regelmäßigen Abständen donnerstags, für den Standort Stich, und freitags, für den Standort Röthgen, in der ersten Stunde ein Schulgottesdienst statt. Dieser wird zu einem bestimmten Thema oder passend zu kirchlichen Festen von Kindern unserer Schule gestaltet. Wir singen, tragen Fürbitten vor oder gestalten sogar ein Krippenspiel. Dabei werden die unterschiedlichen Religionen der Kinder einbezogen. Karneval Am Fettdonnerstag feiern wir am Standort Stich in unserer kunterbunt geschmückten Schule zunächst in unseren Klassen und dann mit allen zusammen in der „Brücke“ Karneval. Wir singen und tanzen und verabschieden uns mit einer Polonaise durch die Schule in eine jecke Zeit. In Röthgen findet im Rahmen einer kleinen Kindersitzung ein buntes Programm im Multifunktionsraum statt. Zu diesem sind auch die Eltern der Kinder eingeladen und alle haben die Möglichkeit, auf das von den Eltern reichhaltig bestückte Büffet zuzugreifen. Im Anschluss werden die Kinder zum Zwecke des örtlichen Brauchtums in die Stadt entlassen. Da montags der große Umzug in Eschweiler stattfindet, beginnt der Unterricht an der Barbaraschule nach Karneval erst am Aschermittwoch. An beiden Standorten kann im Rahmen eines Gottesdienstes das Aschenkreuz empfangen werden. 25
Klassenfahrt 4. Schuljahr Wenn es die Klassengemeinschaft erlaubt und die Lehrkraft es für sinnvoll hält, wird, in der Regel gegen Ende der Klasse 4, eine Klassenfahrt zum Abschluss der Schulzeit in eine Jugendherberge mit 2 Übernachtungen organisiert und durchgeführt. Alternativ können auch Tagesfahrten oder Ausflüge angeboten werden. Die Fahrten werden vom Förderverein des jeweiligen Standortes bezuschusst. St. Martin Jedes Jahr im November werden in den Klassen fleißig hübsche Laternen gebastelt. Mit diesen ziehen wir dann als Schule in Begleitung vom Heiligen Martin, der auf seinem Pferd voranzieht, durch die geschmückten Straßen. Beim Singen werden wir am Standort Stich durch zwei Musikkapellen tatkräftig unterstützt. Im Anschluss treffen wir uns alle auf dem Schulhof, wo wir das große Martinsfeuer bestaunen und uns mit heißem Kakao wärmen. Am Morgen danach teilen wir im Sinne vom Heiligen Martin in den Klassen einen großen Weckmann. Am Standort Röthgen nehmen auch beide Kindergärten der Caritas Lebenswelten am Umzug teil. Auch hier endet der Umzug auf dem Schulhof, wo die Martinsgeschichte am Martinsfeuer mit dem heiligen Martin und dem Bettler nachgespielt wird. Im Anschluss werden in der Schule vom Heiligen Martin Weckmänner verteilt und der Förderverein schenkt gegen einen geringen Obulus warmen Kakao aus. Nikolaus Alle Jahre wieder bekommen wir am 6. Dezember Besuch vom Heiligen Nikolaus und seinem Begleiter. Er nimmt sich Zeit für jede Klasse und freut sich über Gedichte und Lieder, die die Kinder für ihn vorbereitet haben. Die Kinder hören gespannt zu, wenn der Nikolaus aus seinem goldenen Buch vorliest. Außerdem dürfen sie sich jedes Jahr über eine gesunde und eine süße Gabe freuen. Projektwoche/Schulfest/Tag der offenen Tür An der Barbaraschule finden Schulfest, Projektwoche, Theaterbesuch und ein gemeinsamer Ausflug der Schule im Wechsel statt. Die Termine für die Präsentationen sind samstags, damit auch berufstätige Eltern die Werke ihrer Kinder bestaunen können. Gemeinsam mit diesem Samstag findet auch der Tag der offenen Tür statt, der vier Unterrichtsstunden beinhaltet, an denen die Eltern und kommende Schulneulinge teilnehmen können. Dies findet standortbezogen statt. Theater Einmal jährlich macht sich die gesamte Schüler- und Lehrerschaft auf den Weg ins Stadttheater nach Aachen oder aber das Theater kommt wie in den letzten Jahren zu uns nach Eschweiler, etwa das Vithe-Figurentheater oder das „DasDa-Theater“. 26
Verabschiedung Klasse 4 Zum Abschied der Großen wird an beiden Standorten ein Schulgottesdienst für die vierten Schuljahre veranstaltet, an dem sich der Rest der Schülerschaft beteiligt und zu dem auch die Eltern eingeladen sind. Die Abschiedsfeste werden individuell gestaltet. Englandfahrt - Schulpartnerschaft mit der Reigate Priory School Schon seit 2006 findet zwischen unseren Grundschülern der vierten Klassen am Standort Pumpe/Stich und gleichaltrigen Schülern der Reigate Priory School (ca. 30 km südlich von London) regelmäßig ein Schüleraustausch statt. Bereits im Winter lernen sich die Kinder beider Schulen durch eine in der Schule angeleitete Brieffreundschaft kennen. Im Frühling besuchen uns dann ca. 40 englische Schüler/-innen für eine Woche in Eschweiler. Gemeinsam gestalten wir den deutschen Schulalltag, betätigen uns künstlerisch und sportlich und besuchen die Kaiserstadt Aachen. Im Anschluss fahren 25 Kinder der Barbaraschule gemeinsam mit zwei Lehrerinnen und weiteren Begleitpersonen nach Reigate. Wir leben dort gemeinsam in einer Jugendherberge und nehmen ebenfalls am schulischen Alltag der englischen Partnerkinder teil. Außerdem machen wir jedes Jahr einen Ausflug nach London oder Brighton. Durch diese einmalige interkulturelle Erfahrung bekommen die Kinder die Möglichkeit, in der Schule gelerntes Wissen anzuwenden, mit „native speakers“ zu kommunizieren und kulturelle Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten zu entdecken. Unsere Jugendherberge in Reigate: Old Pheasantry Ins Leben gerufen wurde dieses wertvolle Projekt durch den Partnerschaftsverein Eschweiler e.V., basierend auf einer langjährigen Freundschaft zweier ehemaliger Lehrerinnen beider Schulen. Fortgeführt und organisiert wird der Austausch von zwei verantwortlichen Lehrerinnen mit Unterstützung des Partnerschaftsvereins und weiteren freiwilligen Helfern. 27
Betreuungsangebot Täglich betreut der Kinderschutzbund Eschweiler ca. 550 Kinder an 5 Grundschulstandorten in der geregelten Vormittagsbetreuung (Kids-Klub), 7.30 – 13.30 Uhr und in der Ganztagsbetreuung (OGS), 7.30 – 16.00 Uhr, so auch an unserer Verbundschule mit den beiden Standorten Pumpe/Stich und Röthgen. Der Kinderschutzbund ist verantwortlich für die inhaltliche Ausgestaltung, plant und organisiert den Tagesablauf der Kinder mit Mittagessen, Lernzeiten sowie mit Spiel-, Natur-, Kreativ- und musischen Angeboten. Durch täglichen Austausch mit dem Lehrerkollegium, gemeinsame Lernzeiten mit den Lehrer/innen und regelmäßige Teilnahme an Konferenzen wächst ein Miteinander, das dem Wohl der Kinder dient. Hausaufgaben – Lernzeiten Die Lernzeit wird gemäß den Richtlinien eingehalten: 1.und 2. Schuljahr 30 Minuten 3. und 4. Schuljahr 45 Minuten Wir sorgen für eine ruhige, reizarme und angemessene Arbeitsatmosphäre und berücksichtigen günstige Arbeitsphasen mit festen Zeiten, Räumen und Mitarbeitern. Dem Kind stehen wir als Ansprechpartner zur Verfügung und leiten es zum selbstständigen Arbeiten an. Wir ermutigen die Kinder auch zur gegenseitigen Hilfestellung und Partnerarbeit. Sind die Aufgaben vor Ablauf der Zeit erledigt, können sich die Kinder ruhig mit motivierenden und lernförderlichen Materialien beschäftigen. Die Eltern werden über Leistungen und Verhalten in der Lernzeit informiert. Mittagessen Einen wesentlichen Bestandteil in der OGS stellt das verbindliche gemeinsame Mittagessen dar, bei dem uns eine entspannte Atmosphäre sehr wichtig ist. Arbeitsgemeinschaften Um einen Ausgleich zum überwiegend kognitiven, unterrichtlichen Lernen in der Schule zu schaffen, werden AGs aus unterschiedlichen Lernbereichen wie kreatives, musisches, sportliches und sozial/emotionales Lernen angeboten. Ferienaktivitäten Der Kinderschutzbund als Träger unserer Betreuungsangebote bietet an allen Brückentagen und in den gesamten Schulferien bis auf eine Woche nach Weihnachten schulübergreifende Betreuung an. In den Ferien bearbeiten und erkunden die Gruppen immer andere Themen und Erfahrungsbereiche. 28
Sicherheit Brandschutz Die dritten Klassen der Barbaraschule besuchen jedes Jahr im Rahmen des Sachunterrichtthemas „Feuerwehr“ die Feuerwache in Eschweiler. Dort erleben und lernen sie interaktiv die Gefahren, die von Feuer ausgehen, kennen und richtiges Verhalten im Brandfall anzuwenden. Erfahrene Feuerwehrleute zeigen den Kindern mit einfachen Methoden, wie sie Bränden vorbeugen können. Eine Tour durch die Feuerwache, das Anziehen einer Ausrüstung und das Fahren mit dem Feuerwehrauto gehört dazu, wenn man einen Vormittag im Leben eines Feuerwehrmannes oder einer Feuerwehrfrau nachempfindet. Aktion „Bahngleise sind kein Spielplatz“ Welche großen Gefahren Bahnhöfe und Bahngleise mit sich bringen, zeigt die Bundespolizei den dritten Klassen der Barbaraschule jedes Jahr. Unter dem Motto „Bahngleise sind kein Spielplatz“ berichtet ein Bundespolizist über Gefahrenquellen an Bahnhöfen und -schienen. Außerdem werden Kinder gestärkt, sich nicht selbst in lebensbedrohliche Situationen zu bringen, beispielsweise durch Mutproben. Verkehrserziehung/ Schulwegbegehung mit Polizeibegleitung Bereits in der 1. Klasse starten wir mit der Verkehrserziehung. Es wird mit den Kindern thematisiert, welche Gefahren der Verkehr mit sich bringt und wie wichtig das Tragen von sicherer Kleidung und vor allem der Warnweste in der dunklen Jahreszeit ist. Jedes Kind erhält im 1. Schuljahr eine reflektierende Warnweste. Zusätzlich werden Verkehrssituationen, etwa Verhalten auf dem Gehweg und an der Bordsteinkante und Überqueren der Straße zwischen parkenden Autos besprochen. Damit die Kinder auch praktische Erfahrungen im Straßenverkehr sammeln können, findet in den ersten Schulwochen des 1. Schuljahres eine Schulwegbegehung mit Polizeibegleitung statt. Der Polizist bespricht mit den Kindern das richtige Verhalten im Straßenverkehr und auf dem Schulweg, und übt es mit ihnen in verschiedenen Situationen auf der Straße. Radfahrausbildung In der 4. Klasse findet die Radfahrausbildung statt. Dafür wird zunächst im Sachunterricht für die theoretische Prüfung geübt, indem verschiedene Verkehrssituationen und -regeln besprochen werden. Nach Absolvierung der theoretischen Prüfung in der Schule, haben alle Schüler und Schülerinnen die Gelegenheit, ihre Fahrsicherheit auf dem Übungsgelände der Jugendverkehrsschule Dürwiß zu überprüfen. Nach der Überprüfung der Fahrräder der Kinder auf Verkehrssicherheit beginnt der praktische Teil der Radfahrausbildung im 29
Schulbezirk unter Aufsicht der Polizei. Es wird im öffentlichen Verkehrsraum geübt, abschließend findet die praktische Prüfung statt. Aktion „Raus aus dem toten Winkel“ Alle zwei Jahre nehmen die dritten und vierten Klassen der Barbaraschule an dem Projekt „Raus aus dem toten Winkel“ teil. Mit Unterstützung des Round Table wird ein LKW auf dem Schulhof abgestellt und den Kindern gezeigt, was ein toter Winkel ist. Sie erleben hautnah als Fahrer oder Fußgänger, welche Gefahren der tote Winkel birgt, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält, und dass sogar eine ganze Schulklasse im toten Winkel verschwinden kann. Verkehrszähmer Das Verkehrszähmer – Programm soll Schüler/-innen zu bewegen, ihren Schulweg selbst zu gehen, anstatt sich fahren zu lassen. Kinder, die regelmäßig zu Fuß gehen, machen mehr Erfahrungen im Straßenverkehr, können Situationen besser einschätzen und Risiken eher abwägen. Die Kinder werden so geschult, sich sicher und umsichtig im Straßenverkehr zu bewegen und sie kommen wacher in die Schule. Die Eltern werden mit einbezogen, ihre Kinder so lange auf dem Schulweg zu begleiten, wie es beide für richtig halten. Außerdem werden die Kinder ermutigt, in Gruppen zu gehen. Wenn der Schulweg zu weit ist, sollen die Kinder zumindest einige Minuten zu Fuß zur Schule gehen, um andere Schulkinder zu treffen und sich vor dem Unterricht noch ein bisschen zu bewegen. Am Standort Stich wurde deshalb eine „Elternhaltestelle“ eingerichtet. Als Anreiz sammeln die Kinder Zaubersterne für die Klasse, die sie gegen kleine Belohnungen wie ein Sportspiel eintauschen können. Durch das Programm wird auch die Verkehrssituation an der Schule beruhigt. Die Straßen und Bürgersteige rund um die Schule sollen für die Kinder sicherer und ruhiger gemacht werden, da es vermehrt zu brenzligen Situationen während der Bring- und Abholzeiten kommt, wenn Eltern direkt vor der Schule anhalten. Kinder stark machen In jedem zweiten Schuljahr führen wir für unsere Dritt- und Viertklässler das Programm „Kinder stark machen“ durch. Dabei lernen die Kinder, wie sie sich Fremden gegenüber verhalten. Lehrkräfte und Eltern werden geschult, wo Kindern Gefahren drohen und wie sie sie unterstützen können sich zu schützen. Durchgeführt wird das Programm von der Kriminalpolizei. 30
Bewegung Bewegungsphasen Bewegung gehört zu den Grundbedürfnissen eines jeden Kindes. Durch Bewegung und den Einsatz des Körpers mit allen Sinnen erkunden, entdecken und gestalten die Kinder ihre Welt und Umwelt und machen sie für sich (be-) greifbar. Wer sich bewegt, stimuliert seine Sinnesreize und wird gleichsam aufnahmefähiger und leistungsstärker. Somit lassen wir in jegliche Unterrichtsfächer Phasen der Bewegung einfließen, um dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder nachzukommen, ihre Gesundheit zu fördern und ihnen das Lernen zu erleichtern. Dies wird beispielsweise durch verschiedene Unterrichtsformen, Bewegungsspiele oder –lieder in die tägliche Arbeit eingebaut. Insbesondere im ersten Schuljahr werden häufig Bewegungslieder integriert, die zum einen dem ursprünglichen Bewegungsdrang nachkommen und zum anderen den Kindern auf spielerische Art und Weise das Lernen ermöglichen. Zusätzlich zu den Bewegungsphasen während des Unterrichts bieten die Pausen auf dem Schulhof den Kindern viele Möglichkeiten sich körperlich zu betätigen. Unsere Schulhöfe setzen sich sowohl aus festen Spiel- und Kletterstationen als auch aus naturbelassenen Ecken und Bereichen mit Büschen und Bäumen zusammen. Kletterturm, Wippe, Tischtennisplatte, Torwand, Balancierbalken und Sitzgelegenheiten laden die Kinder zu Klettern, Hangeln, Balancieren, Turnen, Springen und freiem und fantasievollem Spielen ein. Die asphaltierten Flächen geben den Kindern daneben genügend Möglichkeiten für Ball-, Lauf- und Fangspiele. Außerdem wurden für alle Klassen Pausenspiele wie Bälle, Springseile, Schläger- und Wurfspiele angeschafft, die die Kinder mit in die Pause nehmen können. Schwimmunterricht Neben dem Sportunterricht werden die 3. und 4. Klassen auch zwei Schulstunden pro Woche im Schwimmen unterrichtet. Je nach Schwimmfähigkeiten werden die Kinder in verschiedene Schwimmgruppen aufgeteilt und ausgehend von ihrem aktuellen Können unterrichtet. Von der Wassergewöhnung über grundlegende Bewegungsformen wie Gleiten, Tauchen und Springen bis hin zu den Schwimmstilen wird jedes Kind gefördert. Je nach Fortschritt hat jedes Kind die Möglichkeit das Zeugnis für Frühschwimmer Seepferdchen oder das Jugendschwimmabzeichen in Bronze oder Silber zu erlangen. Auch die Baderegeln sind Teil des Unterrichts. Ziel ist es, dass am Ende der Grundschulzeit jedes Kind schwimmen kann. Hierzu werden auch Kinder ermuntert, an den Ferienkursen im Rahmen des Programms „NRW kann schwimmen“ teilzunehmen. Einmal im Jahr nehmen einige Schüler unserer Schule am „Stadtschwimmsportfest“ in Eschweiler teil. 31
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