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2015 / 2016 – 2. Halbjahr Grundschule Bielefeld baut 111 Segelboote Drei Schriftsteller an den weiterführenden Schulen Die GMS feiert Jubiläum 25 JAHRE Sinnesprojekt der OGS in Steinhagen GMS
Denn der HERR gibt Weisheit; aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Verständnis. Sprüche 2, 6 zur 5. Ausgabe des „Müller“. Sie halten hier eine ganz besondere Zeitschrift in den Händen, denn wir befinden uns mitten in der Die Furcht des HERRN ist Aufarbeitung unserer nunmehr 25-jährigen Schulgeschichte, die am 4. August 1990 mit der Grundschule Bielefeld startete. der Anfang der Erkenntnis; Begangen wurde das Jubiläum mit Rückblick, Festgottesdienst die Narren verachten Weisheit und einem Schulfest, wie Sie im Leitartikel sehen können. Zudem und Unterweisung. gibt es einige sehr interessante Einblicke in unsere Geschichte, Sprüche 1, 7 Was ist die auch ein ermutigendes Glaubenszeugnis ist: Auf Gott vertraut man nicht umsonst. Erziehe den Knaben Auch aus den anderen Schulen eigentlich (den jungen Menschen) gibt es wieder einiges zu berich- ten. Also, lassen Sie sich von die- seinem Weg entsprechend Pädagogik auf ser Ausgabe überraschen. Ich (od: seiner Weise [d.h. der Natur wünsche Ihnen viel Freude bei des Knaben] angemessen); 25 der Lektüre der 5. Ausgabe des er wird nicht davon weichen, biblischer Basis? „Müller“. auch wenn er alt wird. Sprüche 22, 6 JAHRE Eine christliche Pädagogik auf biblischer Basis geht davon aus, sein Leben bewirkt dass es einen persönlichen Gott gibt, der sich in der Bibel offen- und nicht durch Erzie- Das erste J. Michael Pieper GMS bart hat und der durch seinen Geist die Erkenntnisprozesse hungs- und Bildungsstra- Schulgebäude – Geschäftsführer seiner Kinder leiten und stärken möchte. Daher wird sich der tegien „gemacht“ werden10. der GMS in der bibeltreue Pädagoge als ein Kind Gottes in seinem Denken und Pauluststraße In einer christlichen Schule auf biblischer Handeln zuerst an biblischen Maßgaben im Bereich der Erkennt- Basis arbeiten also wiedergeborene Lehr- nistheorie1, Anthropologie2 und der Wertelehre3 orientieren. kräfte miteinander, die mit Gebet und Im Bewusstsein seiner eigenen Schwäche wird ihm das Gebet schriftbezogenen erzieherischen und ein tägliches intensives Anliegen sein4. Zudem wird er mit einer Inhalt Seite bibeltreuen konstruktiv-kritischen Grundhaltung an gegenwär- tige Theorien der Erziehungswissenschaft und Didaktik herange- didaktischen Handlungen und mit Weis- heit die psychischen Dispositionen11 junger Menschen verbessern, erhalten oder Begrüßung 2-3 hen und diese angemessen berücksichtigen5. beseitigen möchten und in ihnen Er wird weiter davon ausgehen, dass zuerst Eltern eine von Gott Lernprozesse aktivieren wollen, Titelthema: 25 Jahre GMS 4-7 verliehene Pflicht zur Erziehung und Bildung ihrer Kinder haben6 die den jungen Menschen und Lehrkräfte7 nur einem von den Eltern (und vom Staat) dele- befähigen, in unserer Gesell- Menschenfurcht Gymnasium Bielefeld 8-9 legt einen gierten Auftrag entsprechen, um diese jungen Menschen im Rah- schaft seinen Fähigkeiten Gesamtschule Bielefeld 10 - 11 men der pädagogischen Konzeption der Schule zu erziehen und entsprechend mitzuarbei- Fallstrick; wer aber zu bilden. ten und einen guten Ein- auf den HERRN fluss auszuüben. Grundschule Bielefeld 12 - 13 Die Absicht bibeltreuer Erziehung und Bildung ist, den jungen vertraut, wird in Menschen in Liebe, mit Verständnis und mit transparenten Eine solche Schule sollte Sicherheit gesetzt. Grundschule Steinhagen 14 - 15 Regeln dahin zu führen, dass er aufgrund vorbildlichen Lehrer- sich von den Leitsätzen der verhaltens8 und zunehmender Einsicht in den Sinn der biblischen Bibel (in den Kreisen) prä- Sprüche 29, 25 Grundschule Senne 16- 17 Normen und Werte zu einer mündigen Persönlichkeit heranreift, gen lassen. die zwar biblische Tugenden gelernt hat, aber sich mit zunehmen- Andreas Steinmeister Trägerverein 18 - 19 dem Alter ohne Indoktrination völlig freiwillig der Autorität Got- – Gastredner auf der Jubiläumsfeier tes unterordnen will9. Letztlich kann dieser Unsere Absolventen 20 - 21 Wunsch in dem Zu-Erziehenden nur durch Gottes Eingreifen in Neuvorstellungen 22 - 23 6,4; Ps 79,3ff 6 5Mo 6,2.7-9; Eph Spr 5,1 3; Jak 3,1 7 l 3,10; 1 Spr 1,7; 2,1-7; Ko 8 1Tim 4,12ff 2Kor 3,5; 10,4-5 9 Joh 9,21.23 8-19; 6,23 1,18; 1Petr 1,23 3 2 1Mo 1,26-27; 5,1 10 Joh 3,6; 6,63; Jak lagungen und Mth 7,12; 22,36-40 vorgegebene Veran 3 11 Das sind genetisch igu ng en 8; Kol 4,12 s erworbene Ne 4 1Thes 5,17; Eph 6,1 im Laufe des Leben 12,11; Röm 12,2 5 1Thes 5,21-22; Hi
25 JAHRE Gott ist treu Die Ziele 25 Jahre – ein riesiges Spektrum an Erfahrungen und Erlebnissen. Die Erinnerungen an die Motive GMS und Ziele des Anfangs fordern heraus, abzugleichen. Idee, Anliegen und Beginn Christliche Schule, so wie die Beteiligten der Pionierzeit Etwa 27 Jahre ist es her, dass Eltern aus einigen Gemeinden sich zusammenfanden, um sie wollten, so heißt es in damaligen Publikationen, sollte eine über die Gründung einer christlichen Grundschule nachzudenken. Niemand konnte damals Schule sein, ahnen, dass 25 Jahre später nicht nur eine Grundschule, sondern deren drei in Bielefeld, Stein- hagen und Bielefeld-Senne einen festen Platz in der Bielefelder Schullandschaft haben würden. • in der Christen bewusst im Vertrauen auf Gott und in der Verantwortung vor ihm Schule gestalten • in der die Schüler die einzigartige Schöpfung wahrnehmen, wertschätzen und bewahren lernen Der Grundgedanke Die Pionierzeit • in der eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und Kommunika- Der Namensgeber Georg Müller, ein Deut- In den ersten Jahren trafen sich jeden Montag engagierte Eltern tion mit den Eltern der Kinder grundlegend ist scher, hatte im 19. Jahrhundert auf Ashley und das Kollegium, um die Planung und Umsetzung zu bespre- Da • in der eine Professionalität bezüglich der Didaktik und se Downs bei Bristol Waisenhäuser mit Schu- chen. Der Vorstand dieser Anfangszeit musste sich einarbeiten in rst Methodik der Fächer entwickelt wird eS ch u l len und Ausbildungsstätten gegründet. Finanzierungsfragen, Umbaupläne, Ausstattungsnotwendigkei- fes t Vollwaisen waren ohne familiäre Unterstüt- ten und immer wieder: Personalfragen. • in der Prinzipien der Förderung von Kreativität, fächerüber- zung ein drängendes Problem der Indus- greifendes und projektorientiertes Unterrichten praktiziert Dank Eines der größten Probleme der Anfangszeit war die Frage nach werden sollen triegesellschaft, besonders in England. engagierten, gut ausgebildeten Pädagogen, die bereit waren, die Rückblickend können wir Gott danken für Unterstützung von staatlicher Seite gab es • in der Erziehung in der gemeinsamen Verantwortung mit den Schule inhaltlich mit aufzubauen. alle Durchhilfe bis jetzt. nicht. Georg Müller verzichtete bewusst auf Eltern praktiziert wird Marketingaktionen oder Bettelbriefe. Das Für jedes neue Schuljahr wurden die entsprechenden Unter- Unser Dank gilt allen, die sich von Herzen Besondere an der Motivation und Tatkraft richts- und Fachräume hergerichtet. Viele Eltern waren über • in der eine bibelorientierte Pädagogik vermittelt wird der Aufgabe gewidmet haben, dass die dieses Mannes: Er wollte allein auf Gott Jahre hindurch bereit, sich in den Ferien für den weiteren Aus- Schule ein Segen sein kann für die Schüler, sein Vertrauen setzen, um für die Waisen zu bau der Schule einzusetzen. Diese Anfangsjahre waren geprägt die Familien und die Stadt, in der wir Schule sorgen. Er vertraute dem Allmächtigen im durch Provisorien und Bauplanungen. Und als gestalten. Gebet jede seiner Bitten und Entscheidun- Kerngeschäft: Die pädagogische Ausrichtung Die Konsolidierungsphase Für alle Beteiligten gilt: „Gott ist treu, gen an und sein Glaube wurde „Nie- musste immer wieder diskutiert werden. Die große Herausforderung der Pionierphase wurde inzwischen durch den ihr berufen worden seid in die mals enttäuscht“, so der Titel einer Neuland für alle Beteiligten. zur wohl noch größeren Herausforderung der Konsolidierung. Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Chris- Biografie über Georg Müller. tus, unseres Herrn.“ 1. Korinther 1,9 Welche Konzepte können erarbeitet werden, um die Prinzipien Die Gründungseltern unserer der Gründer nicht zu verlieren und die Schule weiterzuentwi- Nicht zuletzt geht aber auch ein Dank an Schule wählten 1990 Müller ckeln? Die Schule bildet Referendare aus in Zusammenarbeit das Schulministerium, die Dezernenten als Namensgeber, um nach mit dem Studienseminar Bielefeld. Viele Schüler, Studenten der Bezirksregierung und das Schulamt der diesem Vorbild eine christliche und Lehrer konnten Praktika an der Schule absolvieren und die Stadt Bielefeld für Unterstützung und wohl- Schule in Bielefeld zu gründen. Arbeit kennenlernen. Georg Müller arbeitete zu seiner Zeit mit wollende Begleitung der Schule in allen Wenn auch die Erfordernisse den Betreuern und Pädagogen der Waisenkinder mit nach dama- Phasen der jetzt 25-jährigen Geschichte am Ende des 20. Jahrhundert ligen Verhältnissen revolutionären Prinzipien. In einer heutigen dieser Schule bis heute. ganz andere sind und beispiels- christlichen Schule sollte eine bibelorientierte weise die Finanzierung einer Ersatz- Pädagogik unter Berücksichtigung einer zeit- Ebbel Sluiter – ehemaliger Schulleiter schule sicher nicht einfach, aber durch Geo gemäßen Adaption von Fachdidaktiken r g M üll r die staatliche Unterstützung mit der Situ- e praktiziert werden. ation Georg Müllers nicht vergleichbar ist, sollte der Glaube an den lebendigen Gott die Grundlage sein. Das Kürzel GMS, GEORG-MÜLLER-SCHULE, wurde noch unterlegt mit diesem Grundgedanken: GMS – GLAUBE MACHT SCHULE. Eb be lS ui te l rm 19 it S 90 chü l e rn :v M .l. on : ika Bo dd 5 en b e r g, D ie t e r K a m ps m eier, ile r D i e tl We i n d K lo ß u n d W i n f r i e d
25 E b be l S lu ite r ,G JAHRE ün er th Sc h ie GMS bu nd H r i l d e g a rd W e i le Beim Schulfest war am Anfang ein Gottesdienst. Die D ie Kinder der Georg-Müller- t li Ohne Freitag Schule haben vorne Lieder gesungen nd Kl oß Dieses Jahr war das Schulfest am und viele Männer haben eine kurze Rede gehalten. F r e it a etwas anders als sonst, denn es war g Danach ging es an die Stationen. Am Anfang haben alle auch die 25jährige Jubiläumsfeier der GMS. gegessen. Wenn man mit dem Essen fertig war, ging Als erstes mussten wir unser Geld gegen Wertmar- keinen Samstag man an die Spielstationen. Es gab Hüpfburgen, einen ken eintauschen. Danach haben wir uns mächtig voll- Schminkstand und Baseball. Viele Eltern halfen mit. gegessen. Es gab Pizza, Gyros und und und. Es gab viele Aber auch die Drittklässler mussten auf die Zeit spannende Stationen wie z.B. einen Parcours oder das achten, denn sie hatten auch Stände, wo sie ver- Fühlspiel. Doch gerade als wir anfangen wollten zu spielen, kaufen mussten. Ich glaube, jeder hatte beim ertönte plötzlich die Stimme von unserem Schulleiter Herrn Er war gekommen, der lang erhoffte Sams- nern auch das Wiedersehen von Manchem gefeiert wurde. Doch Schulfest viel viel Spaß! Neufeld aus dem Lautsprecher. Der Grund war, dass alle Kinder tag. Auf den sich viele Kinder freuten und auch wer die Frage: „Wisst ihr noch?“ nicht mit ja beantworten Sara Neufeld – 8 Jahre, Klasse 3b Luftballons in Form der Buchstaben GMS aufsteigen lassen für den ebenso viele Erwachsene Aktionen konnte, schlicht weil man noch nicht dabei gewesen war, konnte sollten. Kurz darauf war das Schulfest auch wieder zu Ende. geplant und vorbereitet hatten. Der Schul- teilhaben an diesem lebendigen Rückblick. Und was neben vie- Auf jeden Fall würden wir jedem empfehlen, zum nächsten festsamstag! Doch ohne den Freitag hätte len Erinnerungen immer wieder zu hören war, war der Dank; Schulfest zu kommen. Und wir wollen allen Eltern und es den Samstag nicht gegeben. Nicht nur menschlich an viele Helfer, insbesondere Eltern und Freunde der Lehrern für diesen tollen Tag „Danke“ sagen. aus chronologischen Gründen, vielmehr Schule. Doch als Fundament wurde letztlich immer das Vertrauen aus der Gründungsgeschichte der Schule und der Dank an Gott betont. Dass ER es war, der so Vieles in den Roxana Milena Bagheri – 9 Jahre heraus. letzten 25 Jahren führte, segnete und wachsen ließ. & Carolin Senk – 8 Jahre, Klasse 3d Am Freitag den 10. Juni fand im Rahmen Auf diesen Abend des Erinnerns folgte der lebendige Samstag. einer Abendveranstaltung die Jubiläums- Mit einem Gottesdienst, in dem wiederum gedankt wurde. Mit Samstags in die Schule? Wieso das? So feier des 25jährigen Bestehens der Georg- tollen Aktionen zum Spielen, Entdecken und Genießen. Ohne starteten wir mit unseren zunächst noch Müller-Schule statt. Ein Satz, eher wohl den Freitag keinen Samstag! Ohne all den Segen und die etwas missmutigen Kindern zum Schulfest. eine Frage, die sich durch den Abend zog, Arbeit in den vergangenen 25 Jahren kein Jubiläumsfest! Die Gesichter unserer Kinder erhellten sich lautete: „Wisst ihr noch?“ Wisst ihr noch, Und heute? Alle Aktionsstände sind abgebaut. Das Fest schlagartig, als ihnen die leckeren Gerüche der wie es damals war? Wer dort Initiative ist vorüber. Was uns in Erinnerung bleiben darf, ist, dass vielen angebotenen Köstlichkeiten in die Nasen zeigte? Welche Türen sich öffneten? Auch Gott uns so viel schenkt: Kinder, Eltern, Kollegen, Bil- stiegen. Sie konnten sich kaum entscheiden, was welchen Gegenwind es gab? Die Hürden, dung und Arbeit an der Schule. Und das ist Grund zu sie zuerst essen wollten. Nachdem wir uns dann mit den Einsatz, erinnert ihr euch daran? Am Samstag, den 11.6.2016 tiefer Dankbarkeit. Freitag, Sams- Pommes, Eis und Popcorn, sowie Kaffee und Kuchen An diesem Freitagabend wurde war das Schulfest. Dort gab es tag – und Sonntag, Montag… gestärkt hatten, konnten wir uns den vielen verschie- viel erinnert. Sowohl auf viele Stationen. Die Drittklässler denen Stationen zuwenden. Auch hier wurden so viele der Bühne, im Interview Stefanie Ennenbach haben Popcorn, Eis, Bonbons und tolle Dinge angeboten, dass man es kaum schaffen mit Gründungsmitglie- – Schulsozialarbeiterin Die Georg-Müller-Grund- Zuckerwatte verkauft. In der Turnhalle konnte, alles auszuprobieren. Besonders begeistert dern, Schulleitungen, schule Bielefeld feiert ihren konnte man sich verkleiden und dann waren unserer Kinder von der Schokokusswurfma- Lehrern und auch 25. Geburtstag - kaum zu glau- Fotos machen. Im Klassenraum der 4d lief schine, der Baseballanlage und natürlich der Hüpf- bereits erwachse- ben! Im Jahr 1990 stand ich noch „als ein kleiner Film, in dem Kinder sagten, was sie burg. Papa wurde zur Kissenschlacht herausgefordert nen ehemaligen Quark im Schaufenster“, wie man es im an der Georg-Müller-Schule toll finden. Bei einem und unser Zweijähriger versuchte sich sogar beim Schülern. Als auch Volksmund so schön sagt. Und nun durfte Stand konnte man sich Dosen mit Apfelspritz kaufen. Dosenwerfen. Überall sah man entspannte Eltern am Stehtisch nach ich als Mitarbeiterin dieser Schule am Schulfest Es gab auch eine Hüpfburg und viele Kinder haben sich und zufriedene Kinder. Viel zu schnell ging dieses der Veranstaltung, teilnehmen. Es ist einfach toll zu sehen, dass die als Pirat, Fisch, Tiger, Hund oder mit einem schöne, gelungene Schulfest zu Ende. wo neben dem Erin- Arbeit, die einige wenige vor 25 Jahren begon- schönen Muster geschminkt. Ich fand Daniela Wiebe – Mutter von nen haben, so reiche Früchte trägt. Dafür das Schulfest toll. Lukas Benjamin Wiebe, Klasse 1d können wir sehr dankbar sein! Joyce Philippsen Anna Eschstruth – 9 Jahre, Klasse 3b – Vorschulmitarbeiterin Weitere Bilder auf der Rückseite der Zeitschrift 7
Gesamtschule Prof. Dr. Matthias Clausen an der GMS Freistunde! Glaube und Toleranz Haben Christen die Wahrheit gepachtet? Unter einer Freistunde verstehen Menschen durchaus Unter- schiedliches. Für die Schüler bedeutet das, eine Pause oder auch Matthias Clausen, Professor für Evangelisa- Glaube ist ja unter anderem dieses hier: frag-würdig – soll hei- mal früher Schluss zu haben. Für die Besucher, die am 24. Mai tion und Apologetik an der Evangelischen ßen: Man kann viele gute Fragen an ihn richten. Eine davon ist 2016 in der Schule waren, bedeutet Freistunde, eine Stunde lang Hochschule Tabor in Marburg und regelmä- die besagte Wahrheitsfrage, zu der Prof. Dr. Matthias Clausen, im über den Hof zu marschieren. Wo? Na, in der JVA Herford. Von da ßiger Referent der SMS, kam im Rahmen Rahmen eines Oberstufenvortrags referierte. kamen nämlich zwei Bedienstete und zwei Gefangene zu uns in der Bielefelder Hochschultage 2016 auch Ein häufiger Einwand gegen den Glauben lautet: Ist es nicht into- den Unterricht, um etwas über den Jugendstrafvollzug zu erzäh- zu uns an die GMS, um einen Vortrag vor lerant und arrogant, wenn jemand einen absoluten Wahrheitsan- len. Nach einer Präsentation mit vielen Bildern aus dem „Knast“, den Schülerinnen und Schülern der EF und spruch erhebt? „Nein“, sagt Matthias Clausen, „schließlich erhebt hatten die Schüler des 7er Englischkurses und danach die Schü- Q1 über das Thema „Glaube und Toleranz“ SHOCKWAVE ist eine Gebetsbewegung von jeder Zeitgenosse solch einen Anspruch, ob er will oder nicht. Die ler des Pädagogikkurses aus der Q1 von Frau Bronner die Mög- zu halten. OpenDoors, die dazu einlädt, für verfolgte Frage ist nur, wie man seine Sichtweise anderen gegenüber kom- lichkeit, den beiden Gefangenen Fragen zu stellen. Und davon Während seines Vortrags, den er ganz ohne muniziert. Und letztendlich haben wir Christen die Wahrheit auch gab es eine ganze Menge, ist doch der Jugendstrafvollzug für Christen zu beten. Dieses Jahr waren die Unterstützung moderner Medien im Forum nicht gepachtet – nein, die Wahrheit hat uns gepachtet!“ unsere Schüler zumeist eine ganz fremde Welt. Spannend fan- Länder Syrien und Irak im Fokus. der Gesamtschule hielt, wurde seine beson- den die Schüler den Besuch allemal. Einhellige Meinung – egal ob Für die Zuhörer war Clausens Vortrag ein voller Erfolg! Gerade Etwa 30 Schüler und Mitarbeiter unserer dere Begabung, jungen Menschen das 7er oder Q1er: die beiden Gefangenen waren wirklich nett und auch, weil seine Stoßrichtung so wichtig ist: Wer weiß, dass Jesus Schule trafen sich am 11. März nach dem Evangelium bzw. die Ansätze der Apologe- keiner hätte ihnen diese Straftaten zugetraut. Viele waren sehr die Wahrheit ist, der braucht vor kritischen Rückfragen keine Unterricht. Wir haben über kurze Vorträge tik in einfacher und verständlicher Weise nachdenklich und haben gemerkt, dass auch die Strafgefangenen Prof. Dr. Scheu zu haben! Und davon gibt es bekannterweise viele; die und Videos von der Situation der Länder näherzubringen, deutlich. Gespannt hörte ganz normale Jugendliche sind und dass der Schritt in die Krimi- Matthias Clausen Kompetenz, mündig und sprachfähig im Glauben zu werden, darf und den Schicksalen einzelner Menschen man ihm zu, vor allem auch bei der Beant- nalität manchmal ein ganz kleiner sein kann. also vor allem unsere christliche Schule nicht aus dem Blick verlie- erfahren und beteten in Gruppen für sie. wortung der vielen Schülerfragen. „Wir zeigen damit, dass wir als Gemeinde ren. Matthias Clausen wird daher nicht der letzte gewesen sein, Wie kommen die vier in die GMS? Der Kontakt kam über Frau Hier einige der vorwiegend positiven State- der uns wertvolle Gedankenanstöße zu diesem wichtigen Thema Bronner zustande, die seit zehn Jahren ehrenamtlich in der JVA Jesu weltweit zusammengehören. Unse- ments der Zuhörerschaft aus der EF: mit auf den Weg geben wird. arbeitet und mit den jugendlichen Gefangenen Medienprojekte ren Geschwistern bedeuten unsere Gebete veranstaltet. Aus unserer Oberstufe sind seit Jahren auch wech- sehr viel. Sie erleben, wie Jesus sie durch „Ich fand den Vortrag über Glaube und Stephan Lange – Lehrer am Gymnasium diese schwierige Zeit hindurchträgt und selnd Schüler in der Popshop-Redaktion dabei, die sich einmal im Toleranz sehr gut. Besonders die Definition selbst aus Leid und Schrecken noch Segen Monat trifft, um gemeinsam mit jugendlichen Inhaftierten und von Toleranz war sehr hilfreich. Außerdem erwachsen lässt.“ ermutigt uns OpenDoors. Schülern die Zeitung der JVA Herford herauszubringen. Immer hat man durch den Vortrag wieder neue Wir sind uns sicher, dass wir nicht einfach wieder gab es auch mal Gottesdienste, die von Schülern dort Argumente für die Unterhaltung mit „Evangelistische Kurzandachten“ organisiert wurden. Die Einsatzmöglichkeiten in der JVA sind auf nur eine gewisse Trauer für diese Menschen Anders- bzw. Ungläubigen bekommen.“ teilen oder unser Wunschdenken für sie jeden Fall vielfältig und es lohnt sich, sich dort zu investieren. „Ich fand es gut, sich die ursprüngliche So lautete der Titel der nachmittäglichen Fortbildung am 31. aussprechen, sondern dass Gott in konkrete Bedeutung von Toleranz vor Augen Mai für die Lehrer der weiterführenden GM-Schulen. Denn täg- Von dem Kontakt zwischen Schülern und jugendlichen Gefange- Lebenssituationen eingreift. Er lässt uns in führen zu lassen. Vielen ist überhaupt lich steht auf dem Menü der Schüler zu Beginn des Tages eine nen profitieren dabei nicht nur die Gefangenen, die so Kontakt 2. Thess. 3 auffordern: „Betet für uns, damit nicht bewusst, dass Toleranz und eine Andacht, die wir als Lehrer frei gestalten können. zur Außenwelt bekommen und hoffentlich auch etwas über die Botschaft des Herrn sich rasch ausbreitet feste Meinung zu einem Thema nicht Referent war Matthias Clausen. In einem ansprechenden Refe- den Glauben mitnehmen, der alle Beteiligten antreibt. Auch und überall gepriesen wird, […] Betet auch, zueinander im Gegensatz stehen müssen rat mit Zuhörerbeteiligung wurden verschiedene Aspekte deut- die Schüler profitieren davon, indem sie Vorurteile überwinden dass wir vor den Gefahren errettet werden, und dass es eine nicht vom Individuum lich. Für mich waren die „Kennzeichen jeder evangelistischen und gesellschaftliche Mauern durchbrechen. Die Erkenntnis, die uns hier vonseiten böser und übelgesinnter abhängige, also eine absolute Wahrheit Ansprache“ das Herzstück: verständlich, zentral, einladend und dass die Inhaftierten gar nicht so anders sind als die Schüler, hat Menschen drohen.“ Es geht um Hilfe für lei- gibt...“ „Der Vortrag war gut, weil man erwartungsvoll sollten wir reden. Auch der Hinweis, dass jeder schon viele nachdenklich und dankbar für ihre Familien und ihre dende und bedrohte Christen und darum, ihm gut folgen konnte. Außerdem fand Gedanke, der weiter gegeben wird, in irgendeiner Form veran- Freunde gemacht, ohne die sie vielleicht auch auf ähnliche Wege dass die gute Nachricht von Jesus Chris- ich die Möglichkeit Fragen zu stellen schaulicht werden sollte, ist für die tägliche Andacht wichtig. gekommen wären. tus sich ausbreitet – wovon es zahlreiche gut.“ „Ich fand es gut, dass ein Professor Ina Bronner neuste Berichte gibt! verständlich für Schüler geredet hat...“ Nach dem Vortrag wurde der Austausch in kleineren Gruppen fortgesetzt. Als Fazit lässt sich – wie bei so vielen Tätigkeiten – Mit beschrifteten Foto-Postkarten konnten Nur ein Schüler empfand die von ihm festhalten: Gute Andachten zu halten, lernt man durch Üben! wir unsere Geschwister letztlich noch prak- gestellte Frage als nicht hinreichend beant- tisch motivieren, auf Jesus zu sehen, und an wortet. Insgesamt war der Vortrag aber für Jakob Peters – Lehrer am Gymnasium ihm festzuhalten, der immer der Herr aller alle ein besonderes Erlebnis und eine Berei- Krisen bleiben wird und eine unglaubliche cherung des Schulalltags. Liebe für sie wie für deren Feinde hat. Brigitte Güldenberg Rosa Martens n a s i u m im Musikvideodreh Gym Br on ne r (da ma ls noch Strasser) be i Youtube) Ina stars (zu sehen be m So ng „Was du willst“ der JVA All zu de 9
Gymnasium Drei Schriftsteller an unserer Schule Die frohe Botschaft Wo die Geschichten herkommen … im Taschenformat Egal ob Buch, Film oder Hörspiel, am Anfang kann. „Neugierig sein, viel schreiben, viel Disziplin und Ausdauer, Die Gideons stellen sich vor steht immer eine Geschichte, die erfunden Geduld, Selbstvertrauen, Fleiß und Sitzfleisch“ sind die Eigen- „Die frohe Botschaft in Wort und Tat wei- und erzählt werden muss. Kaum jemand schaften, die ein Schriftsteller, der veröffentlicht werden will, tergeben!“, so erlebten die Schüler des fragt sich, wo all diese Geschichten her- unbedingt besitzen muss. Hinzu käme das Handwerk, das eine Jahrgangs 5 den Besuch des Gideonbundes kommen. Aber genau dieser Frage sind die gute Schreibe auszeichne. Das wollten die Oberstufenschüler am 27. April in der GMS. Schüler der fünften und siebten Klasse der testen, indem sie ihm Textstellen aus seinen Romanen vorlegten, Gesamtschule und die Oberstufenschüler die sie selber leicht verändert hatten. Zur Verblüffung der Schü- „Wer war Gideon noch mal?“, fragten sich des Gymnasiums der Georg-Müller-Schule ler erkannte der bekannte Krimiautor, ohne zu zögern, die Verän- einige aus dem Jahrgang, als sie ins Forum nachgegangen. derungen in seinen Texten und erklärte anschaulich, warum seine zur Infoveranstaltung gingen. Gideon, nach Textversionen spannender seien. Jetzt wollten die Schüler des dem der Bund benannt ist, war ein Mann, Am 3. Juni besuchten die Schriftsteller der sich auf Gottes Handeln verlassen Literaturkurses es noch genauer wissen und präsentierten dem Heinrich Peuckmann, Klas Ewert Everwyn und Jan Michaelis unsere Schule und plau- Autor ihre eigenen Produkte: bisher gedrehte Szenen aus ihrem eigenen Film, Ausschnitte aus dem schon produzierten Hörspiel „Süchtig? Ich doch nicht!“ musste, als er in den Kampf gegen die völ- lig überlegenen Midianiter zog. Anschaulich derten aus dem Nähkästchen. Während Diese Aussage hätte wohl die große Mehrheit der Achtklässler und spannend erzählte der Mitarbeiter von und natürlich Beispiele aus ihren eigenen Romanen. Auch hier Herr Everwyn in der Klasse 5a aus einem der Gesamtschule bedenkenlos unterschrieben – bis zum Besuch Gideons Siegeszug und berichtete von sei- zeigte sich der Autor versiert und verdeutlichte Stärken und seiner ersten Romane vorlas, in dem er von Thomas Riediger am Freitag, dem 15. April. Der ehemalige ner Arbeit beim Gideonbund. Schwächen der Schülerproduktionen des Literaturkurses. Zum die Kindheit unter Adolf Hitler lebhaft Schüler der GMS besuchte uns gemeinsam mit einigen Mitarbei- Schluss ließ es sich der Schriftsteller nicht nehmen, aus seinem Der internationale Gideonbund hat sich zum beschreibt, Herr Michaelis in der 7b seine tern der Gefährdetenhilfe Bad Eilsen, in der er zurzeit tätig ist und neuesten Kriminalroman „Tarnbriefe“ vorzulesen, und zeigte sich Ziel gemacht, Menschen mit Jesus Christus Kurzprosa vorstellte, musste Herr Peuck- die unter anderem in der Straßen- und Gefängnisarbeit aktiv ist. auch hier als Meister seines Fachs. Nach gut zwei Stunden hinter- bekannt zu machen und das Wort Gottes mann im Literaturkurs der Oberstufe Rede ließ Herr Peuckmann begeisterte Schüler, von denen so mancher Den Anfang machte in jeder der achten Klassen Markus Finkel, zu verbreiten, indem sie Krankenhäusern, und Antwort stehen. Vor allem wollten die nun die eigenen Texte mit neuen Augen sieht und sich mit fri- Mitarbeiter der Gefährdetenhilfe aus München, der eindrücklich Hotels und vielen anderen sozialen Einrich- Oberstufenschüler von dem renommierten schem Selbstvertrauen neu ans Werk macht. aus seinem Leben als Drogenabhängiger erzählte und davon tungen Bibeln zur Verfügung stellen. Die Krimiautor wissen, wie er auf die Ideen zu seinen über 50 Romanen gekommen sei Denn eigentlich „ist das Schreiben guter Texte ganz einfach: berichtete, wie er mit Gottes Hilfe den Ausstieg schaffte. Mitarbeiter besuchen unter anderem auch und ob man es lernen könne, so erfolg- man muss nur die schlechten Wörter weglassen“. (Mark Twain) Schulen, erzählen von Gott und verteilen Spätestens danach wurde es dann für die Schülerinnen und Schü- reich zu schreiben, dass man davon leben das Neue Testament an alle, die mehr über Dirk Altendorf ler persönlich: Im Klassengespräch wurde ihnen schnell bewusst, Gott und Jesus Christus wissen möchten. dass eigentlich jeder Gefahr läuft, sich in irgendwelche Abhängig- keiten und Süchte zu begeben. Thomas stellte heraus, dass jeder Zum Abschluss erhielten die Schüler ein Mensch im Leben mit Enttäuschungen zu tun hat, was wiederum Neues Testament im Taschenformat, damit durch viele Beispiele seitens der Schülerinnen und Schüler bestä- sie ihre eigene Bibel immer und überall tigt wurde. Auf die Frage hin, wie sie denn mit solchen Enttäu- griffbereit haben. schungen umgehen, erkannten viele dann auch: Eigentlich bin Jahrgang 5 ich schon irgendwie von etwas abhängig! „Wenn es mir schlecht geht, geh’ ich halt Pumpen und dann fühl’ ich mich besser“ war nur eine von vielen ähnlichen Aussagen. Am Schluss stand die Erkenntnis, dass wir zwar nicht ein Leben ohne Enttäuschungen führen können, aber aus einer lebendigen Beziehung zu Gott, der als unser Schöpfer Ursprung und Ziel unserer Freude ist, Enttäuschungen in unserem Leben bewälti- gen können. Nils Bruning Gesam t s c h u l e 11
Zoo Hannover OGS NEWS 111 Segelboote „Die Klassen 2b und 2d sind in den Zoo gefahren. Als erstes sind wir zu den Hausmeerschweinchen gegangen. Wir waren bei der Kinder erzählen gerne, entdecken stets neue Dinge und sind wiss- begierig. An dieser Neugier angeknüpft startete Anfang Februar Hämmern, sägen, Nägel ziehen, schleifen, Robbenfütterung. Das hat mir am meisten gefallen, weil es da ein Zeitungsprojekt in der OGS. Jeder Teilnehmer verdiente sich bohren und eine Reling spannen: Um den nicht nur Robben gab. Die Giraffenfütterung war nur halb so den Status eines Redakteurs in einer „Reise durch die ZEITung“ dritten Werkzeugführerschein zu beste- gut, denn die Erklärung war zu lang. Wir waren bei den Löwen. und erhielt seinen persönlichen Presseausweis sowie einen Notiz- hen, haben die Kinder der dritten Klassen Das war toll. Wir waren bei den Falken. Das war sehr spannend. block. Gemeinsam wurde der Zeitungsname „OGS NEWS“ aus- ihr Können und ihre Ausdauer unter Beweis Ich habe ganz viele Bilder gemacht. Da waren auch Schildkröten. gedacht. In der Redaktion darf sich jeder mitteilen und soll mit gestellt. Zum Einstieg trainierte jedes Kind Dann sind wir leider zum Bus gegangen. Wir hatten viel Verkehr. seinen Kompetenzen seine Meinung vertreten und Verantwor- noch einmal die Fertigkeiten, welche es Deshalb sind wir später gekommen. Es war ein schöner Tag! Ich tung für das gemeinsame Leisten übernehmen, um anschließend in den vergangenen zwei Jahren gelernt würde das nochmal machen.“ Anerkennung dafür zu erhalten. Die Kinder sind sehr engagiert hatte. Anschließend ging es dann schnell an und freuen sich schon auf die Erstausgabe der „OGS NEWS“. Marco Heintzmann – 8 Jahre, Klasse 2b die Arbeit. Marina Heinemann 25. Schildescher Traummeile Am 29.04.2016 fand die Traummeile um den Obersee statt. Es waren ca. 5700 Schü- lerinnen und Schüler von mehr als 70 Schu- len angemeldet. Bei strahlendem Sonnen- schein machten sich auch 67 Kinder von der Georg-Müller-Grundschule auf den Weg. Davon gingen 22 bei den Meisterschaftsläu- fen an den Start und 45 beim „Jedermanns- lauf“. Ziel war es, ein Segelboot zu bauen. Bei einigen war die Nervosität so groß, dass Ein OGS NEWS-Redakteur berichtet Zunächst wurde dafür eine Holzplatte „Im Zoo Hannover haben wir bei der Robbenshow zugeguckt. Da vor dem Start bis zu dreimal die Toilette zurechtgesägt, auf die dann eine Reling sind die Robben durch Ringe gesprungen. Wir waren auch bei der über das Zeitungsprojekt: aufgesucht werden musste. Diese Nervosi- aus Nägeln eingeschlagen wurde. Und auch Adlershow. Ich hatte einen auf der Hand. Wir waren bei der Giraf- „Mir gefällt das Zeitungsprojekt sehr. Wir machen viele tolle tät hat sich aber dann in Kraft und Konzent- wenn der eine oder andere Hammerschlag fenfütterung und bei der Gorillafütterung.“ Sachen. Zum Beispiel gestalten wir farbiges Papier an den Rän- ration umgewandelt, sodass wir ein wirklich nicht den Nagelkopf, sondern den Finger dern, damit wir in die Mitte etwas schreiben können. Oder ein hervorragendes Ergebnis erzielen konnten. Jakob Elias Hein – 7 Jahre, Klasse 2b traf, hatten die Kinder viel Spaß bei der Kind, das gut malen kann, hilft dem Kind, das gut Geschichten Jeweils drei Mannschaften holten in ihren Arbeit. Schließlich wurden die Segel gestal- verfassen kann, bei der Gestaltung zur Geschichte. Bei dem Pro- Klassen den Sieg. Dazu kam noch dreimal tet und die Boote mit Namen wie „Sonnen- „Im Zoo war unsere Gruppe an einem Bach. Dort konnten wir in jekt lachen wir viel und lernen Neues dazu. Wenn zwei, die sich Einzelgold, sowie Silber in der Mannschaft aufgang“, „Mike-Tanic“ oder „Morgenröte“ ein Boot einsteigen. Damit sind wir umhergefahren. Es gab ganz davor noch nicht gekannt haben, in diese AG kommen, lernen sie bei den Jüngsten. Auch die „Jedermanns- versehen. Zu guter Letzt prüften einige ihre viele Tiere, die im Wasser geschwommen sind. Wir sind auch an sich besser kennen und können Freunde werden. Kinder können läufer“ haben sich sehr gut präsentiert. Wir Boote auf Seetauglichkeit. Stolz konnten Zebras, Giraffen, Elefanten und Pelikanen entlang gefahren. in dieser AG auch neue Fähigkeiten beim Malen oder beim Texte hatten rundum starke Läufer am Start, von alle 111 Kinder die selbstgebauten Segel- Danach waren wir bei den Eisbären. Wir sind in ein Boot gegan- Verfassen entdecken. Ich habe dieses Projekt gewählt, weil ich es denen niemand aufgegeben hat. boote ihren Freunden und Familien präsen- gen. Dort haben wir die Eisbären von unten gesehen. Das war ein mag, Texte zu verfassen und dabei noch ganz viel Spaß zu haben. Wir bekamen als Schule noch einen Ehren- tieren. schöner Tag!“ Noch ein Grund ist, dass ich in die Rolle eines Redakteurs schlüp- preis verliehen, da wir seit 1995 ununter- Christina Balzer fen wollte, um jemand „Wichtiges“ zu sein.“ Theresa Hirschmann – 8 Jahre, Klasse 2b brochen und insgesamt an 19 Traummeilen Anton Malovitskiy – 9 Jahre, Klasse 4b vertreten waren! Hier noch einmal ein großes Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben. Heiner Böcking c h u l e B i e l e fe l d 13
Abenteuer, Action, „Damit es rund läuft!“ Spaß – welches Kind Wertevermittlung in schickem Design Einander die Hand reichen und dem anderen verzeihen: Das kön- liebt das nicht? nen wir, weil auch Gott uns immer wieder einen neuen Anfang schenkt. Die Versöhnungsbereitschaft ist einer der vielen Werte, An unserem Tag der Offenen Tür am Sams- die uns im Umgang miteinander seit Schulgründung immer tag, den 16. April, konnten die Besucher besonders wichtig waren. nicht nur in den Klassenräumen etwas über das Schulleben erfahren und einmal in den Doch es gibt noch so viel mehr Gutes, was wir aus der Bibel für Unterricht schnuppern. Auch in der Sport- einen gelingendes Miteinander lernen können und unseren Kin- halle gab es etwas Besonderes zu erleben, dern für ihr Lernen und Leben mitgeben möchten. Aber wie lässt nämlich den „Abenteuerparcours unse- sich das auf den Punkt bringen? rer Klassentiere“. Die gesamte Sporthalle Schnell waren wir uns im Lehrerkollegium einig, dass wir die wurde in einen spannenden Tierpark ver- Anzahl der Werte auf die für uns wichtigsten beschränken und wandelt. das Ganze möglichst anschaulich gestalten mussten. Zu jedem unserer acht Klassentiere gab es Entstanden ist dabei unser Wertekonzept mit fünf Kernwerten, eine passende Station. Man konnte flink wie ein Eichhörnchen in die Höhe klettern, seine die uns in der Bibel begegnen: Respekt, Versöhnungsbereit- schaft, Ehrlichkeit, Dankbarkeit und Hilfsbereitschaft. Sinnesprojekt in der OGS Steinhagen eigene Sprungkraft und Ausdauer nutzen, Wir wollen eine Schule sein, die im Leben der Kinder Spuren hin- Wer würde nicht gern einmal auf Schatzsuche gehen? Das Konzept der Sinnes-Schatzsucher dient um zu hüpfen wie ein Frosch, oder geschickt terlässt. Und so ziert nun auf einem großen Plakat das Rad mit zum einen dem Kennenlernen der eigenen Sin- wie ein Biber über dünne Balken balancie- Die Kinder der Projekt-AG der OGS Steinhagen sind seit Mitte ausgeprägtem Profil und ansprechenden Bildern jeden Klassen- nesfähigkeiten: Riechen, Fühlen, Schmecken, ren. Wer seine Kraft besonders einsetzen Februar unterwegs, um ihren persönlichen „Wohlfühl-Schatz“ zu raum. Anhand von Geschichten und Gesprächen werden nach Sehen, Hören und dem Gleichgewichtssinn. wollte, konnte wie ein Waschbär durch „wal- suchen – und zwar mit Hilfe ihrer sechs Sinne! und nach die einzelnen Werte mit den Kindern erarbeitet. Uns Die Sinneserfahrungen werden dabei immer diges Gelände“ klettern und den gefährli- allen tut es gut, noch einmal zu hören, wie wertvoll jeder Mensch Und alle Schätze werden durch Symbole in wunderschönen, aus den Bereichen Ernährung, Bewegung und chen Fluss überwinden oder wie ein Bär rie- für Gott ist, einfach weil Gott uns gewollt hat und so sehr selbstgebastelten Schatztruhen gesammelt sowie in Wohlfühl- Entspannung angeboten. sige Felsen erklimmen und herunterrollen. liebt. Da wird auf einmal klar, warum es so weh tut, Büchern dokumentiert. Kinder, die schon immer mal wissen wollten, Zum anderen lernen die Kinder durch die spie- mit Worten verletzt zu werden, und es fällt wie sich das Fliegen anfühlt, nutzten die Rie- leichter, dem anderen höflich und freund- Ehr Ihre persönlichen Schätze finden die Schatzsucher lerische Beschäftigung und den bewussten senschaukel, um den Tierpark wie ein Adler lic durch Spiel, Spaß, Entdeckungen, Experimente Einsatz ihrer Sinne gleichzeitig die Verbindung von oben zu betrachten, oder schwangen lich zu begegnen, auch wenn er (noch) e kt hk und kleine Forscheraufgaben für zu Hause. zum Genießen kennen, denn leider haben in sich am Trapez elegant und majestätisch nicht mein Freund ist. p ei s t Bei jedem Treffen kommen neue Heraus- der heutigen Zeit auch schon die Kinder ein durch die Lüfte. Wer es dagegen spannen- Es ist schön zu sehen, wie die Kin- hohes Stresspotential durch Termine und Leis- Re forderungen auf die Kinder zu. Sie kön- der unter Wasser findet, konnte wie der der sensibler werden für die tungsdruck! nen sich aktiv bewegen (z.B. durch Otter durch eine lange, dunkle Höhle „tau- Kleinigkeiten im Umgang mit- ein umgedrehtes Fernglas schauend Zum Abschluss des Kreativangebotes ist ein chen“ und Hindernissen gekonnt auswei- einander. Da hilft einer dem über den Schulhof laufen), manch- Fest vorgesehen, zu dem wir andere OGS- chen. Mutig wie eine Maus musste man sein, anderen nach einem Sturz mal müssen sie genau hinsehen Kinder und die Lehrerinnen und Lehrer ein- wenn man sich in völliger Finsternis den wieder auf die Beine, der (z.B. bei optischen Täuschungen) reitschaft laden werden. richtigen Weg ertasten wollte. andere bedankt sich und oder sich auf ihre Nase verlas- einer ruft: „Das war jetzt Wir werden einen Sinnesparcours vorbe- So konnten die großen und kleinen Besucher sen (Duftspaziergang, Riech- so wie auf dem Plakat!“ reiten (1-2 Highlights zu jedem Sinn), den nicht nur nach Herzenslust schwingen, klet- Memory u.a.). unsere Gäste unter Anleitung und Führung tern, hangeln, balancieren, kriechen oder Es ist unsere Hoffnung, Sie lernen, sich vielleicht auch der Schatzsucher durchlaufen können. hüpfen, sondern auch am eigenen Körper dass die Freude am Mit- einmal zu überwinden, wenn erfahren und staunen, wie genial und vielfäl- Am Ende bekommt jedes Kind, das am Dank einander auf diese Weise gsbe Ungewohntes auf sie zukommt tig Gott Menschen und Tiere geschaffen hat. noch weiter wächst, damit Sinnesprojekt teilgenommen hat, seine (z. B. ungewöhnlich eingefärbte Lernen und Leben glei- persönliche Schatzkiste und das Wohlfühl- Janina Schaff Nahrungsmittel probieren oder Buch. ba un chermaßen gut gelingen in Fühl-Tastkisten fassen und sich können. durch einen Barfußpfad mit ver- rk Janett Schönfeld – OGS-Mitarbeiterin hn bundenen Augen führen lassen). ei Ulrike Pahl sö t er V te i n h a g e n aft S Hilfs l e bereitsch u 15
Natur zum Anfassen Übergang zur weiterführenden Schule Ausflug zur Biologischen Bereits viele Wochen vor den Sommerferien bewegte unsere Mit Bildern und Worten drückten die Kinder Station Senne Viertklässler die Frage „Wie wird es sein, wenn ich zur weiterfüh- ihre Gedanken und Gefühle hinsichtlich des renden Schule gehe?“ Schulwechsels aus. In den vergangenen Wochen beschäftigten sich die Kinder aus der Klasse 1a in Sachun- Daher haben wir den bevorstehenden Übergang im Unterricht Immer wieder kamen wir darauf zu spre- terricht und Religion mit dem Thema „Got- zum Thema gemacht. Wie stelle ich mir die neue Schule vor? Wo chen, dass Gott uns in neuen Situationen tes Schöpfung“. Dabei wurden unterschied- empfinde ich Vorfreude? Was sind meine Befürchtungen? Dies und Herausforderungen begleitet und liche Schwerpunkte gesetzt, wie z.B. „Tiere sind einige der Fragen, mit denen wir uns im Unterricht beschäf- einen guten Plan für unser Leben hat. Das und Pflanzen in unserer Umgebung“. Die tigten. Anhand eines Erfahrungsberichtes einer älteren Schülerin stimmt hoffnungsvoll und getrost - auch Schüler der Dachsklasse erkundeten, beob- stellten wir uns der Thematik „Was mache ich, wenn meine Erwar- uns Lehrer, für die es nach vier Grundschul- achteten und bestaunten dazu nicht nur tungen enttäuscht werden und ich den Eindruck habe, in der jahren wieder„Loslassen“ heißt. allerhand auf dem Schulgelände, sondern neuen Schule nicht gut klarzukommen?“ In Form von Rollenspie- Regina Schmidt besuchten zudem die Biologische Station len wurden Lösungsansätze erarbeitet. Aus den Psalmen suchten Senne. wir Verse, die uns in schwierigen Situationen ermutigen können. Bei schönstem Wetter machte sich die Klasse 1a im Mai zu Fuß auf den Weg, um sich mit der Leiterin der Biologischen Sta- Betreuungsgruppen tion zu treffen. Einige Tiere, wie zum Bei- spiel Schnecken, wurden unterwegs direkt unter Eltern-Anleitung inspiziert. In einer „Schneckenrettungsak- Dreimal in der Woche haben die Erstklässler die Möglichkeit tion“ wurden die langsamen Bewohner der unter Anleitung von Eltern zu spielen, zu basteln, sich vorlesen Senne von den Wegen gesammelt, um sie zu lassen oder die Hausaufgaben zu machen. Sie können selbst vor dem Zertreten zu retten. Die in Behält- wählen, in welcher Gruppe sie sein wollen. nissen gesammelten Tiere wurden darauf- Wir, das Basteleltern-Team, bereiten das Basteln thematisch hin auf ihre Eigenschaften hin untersucht vor und schmücken mit den Ergebnissen unsere Schule. Zurzeit und anschließend abseits der Wege wieder wächst an den Fenstern vor den Erstklässlerräumen eine Unter- frei gelassen. Auf dem weiteren Weg zur wasserwelt mit ihren Bewohnern, wie z.B. Fischen, Seesternen, Biologischen Station gab es verschiedene Schildkröten und Seepferdchen. Dabei ist kein Fisch wie der Suchaufträge, wie beispielsweise „Finde andere, denn die Kinder bestehen darauf ihre Kreativität einflie- den Baum, auf dem Kerzen wachsen!“ ßen zu lassen. So sehen nämlich die Samen der Kastani- enbäume momentan aus. Das Highlight In einer Stunde nahmen die Kinder die Anregung, aus farbigen Ich habe auf das Bild ein Mädchen gemalt, das bin ich. Dann habe Das Auto hat mit der weiterführenden Schule für die Erstklässler war der Besuch beim Fingerabdrücken Tiere und andere Figuren zu malen, so begeis- anliegenden Teich. Dort konnten Frösche, tert auf, dass sie ihre zuvor gebastelten Faltheftchen mit ganzen ich zwei Stege gemalt. Auf dem einen stehe ich drauf. Das soll sein, zu tun, weil ein Auto immer weiter fährt und Libellen und Wasserläufer beobachtet und Geschichten füllten und diese Kunstwerke zu Hause beendeten wo alles noch nicht so schwer ist, also die Grundschule. Deswegen die Schule geht auch immer weiter. Bald bin bestaunt werden - wenn man mucksmäus- und vorführten. habe ich eine helle Wolke darüber gemalt. Dann aber kommt ein ich soweit, dass ich in die weiterführende chenleise war. Mit vielen neuen Eindrücken Boot. Mit dem fahre ich durch die weiterführende Schule. Zuerst Schule komme. Die Wolken bedeuten, dass Ein anderes Bastelergebnis verschwand zuhause sofort in einer und Erlebnissen machten wir uns auf den geheimen Ecke, weil es ein Geschenk zum Muttertag sein sollte. wird es zwar schwerer, aber nicht zu schwer. Deswegen habe ich es traurig ist, dass ein paar Freunde auf eine Weg zurück zur Schule. nur leichte Wolken gemalt und eine etwas dunklere Wolke. Doch andere Schule kommen. Aber die Sonne Die Kinder freuen sich an der Besonderheit dieser Unterrichts- Jennifer Dyck je weiter man fährt, desto doller wird der Sturm, desto höher die bedeutet, dass ein paar Freunde auch auf die stunden und die Klassenlehrerinnen nutzen diese Zeit, um ein- zelne Kinder oder kleine Gruppen besonders zu fördern. Wellen und desto dunkler die Wolken. Damit meine ich, dass es Schule mitkommen. Das helle Blau bedeutet, Am Teich gab es verschiedene Tiere zu sehen – aber pssst… richtig schwierig wird. Doch irgendwann habe ich die wilde Seefahrt dass ich keine Angst zu haben brauche, weil Mit dieser Mitarbeit sind wir Eltern Teil des Schullebens und schätzen das Vertrauen, das uns entgegengebracht wird. hinter mir. Die Schule ist beendet und ich kann am anderen Steg meine Schwester auch auf der Schule ist. wieder aussteigen. Tomke Anna Wiebe – stellvertretende Schulpflegschaftsvorsitzende Johanna dschule S e n n e 17
Berufsvorbereitung Neue Mitarbeiter Das Technikum unserer Partnerschule Am 21.4.2016 hatten Michael Pieper (Geschäftsführer der GMS) im Trägerverein und Johnny Wackerhage (Mitglied im Vorstand) die Gelegenheit Manchmal fragen uns Eltern, was denn das Technikum der Partnerschule, Jacobus Fruytier Schule in genau ein Trägerverein sei und warum wir Kita Seminar mit Apeldoorn, Niederlanden, zu besuchen. Wir waren überrascht, dass die Jacobus Fruytier Schule schon im allgemeinbildenden als Schule so einen Träger benötigen. Schu- len sind grundsätzlich erstmal nicht rechts- Prof. Dr. Wolfgang Bereich Maschinen und technische Einrichtungen aus der indus- triellen Praxis einsetzt. Vom 3D-Drucker, über computergesteu- Sinthujah Falk fähige Anstalten und benötigen einen Trä- ger zur Ausführung der Rechtsgeschäfte. Stock in Bielefeld erte CNC-Fräsen bis hin zu holzverarbeitenden Maschinen verfügt Dabei geht es von Einkäufen über Refinan- man über alles, was dem heutigen Stand der Technik entspricht. zierung bis hin zu Arbeitsverträgen. Zur Öffentlichkeitsarbeit Gründung der Schule musste erst ein Träger gegründet werden, der die Schule beantra- Hallo, mein Name ist Sinthujah Falk und ich komme gebürtig aus gen konnte. Herford. Meine Wurzeln liegen allerdings in Sri Lanka, der kleinen Der Träger hat die Verantwortung für die Insel südlich von Indien. Schulen gegenüber dem Land NRW ver- Nach meinem kulturwissenschaftlichen Studium an der Universi- treten durch die Bezirksregierung. Er ent- tät Paderborn hat es meinen Mann und mich nach Bonn verschla- wickelt die GMS Schulen im Rahmen des gen. Dort habe ich beim Deutschen Akademischen Austausch- geistlich-pädagogischen Konzeptes. Für dienst (DAAD) gearbeitet. Es war eine spannende Zeit, dort im diese Arbeit haben sich nun neben Günther Bereich internationaler Hochschulen tätig zu sein. Allerdings Schieb, Dieter Pieper, Johnny Wackerhage, reifte in uns irgendwann der Wunsch, zurück in die alte Heimat- Johann Peters, Gert Böger, Dietrich Enns stadt zu ziehen. Durch viel Gebet hat Gott uns zurück nach Bie- und Michael Pieper drei weitere Brüder lefeld geführt und wir merken, dass Gott uns gerade hier haben bereitgestellt und wir sind sehr dankbar, Besuch der Elektrowerkstatt will. Nun bin ich seit dem 1. Juni mit dabei im Team des Träger- dass sie den Dienst übernommen haben. Nicht nur die GMS trägt sich mit dem Gedan- vereins der GMS und darf in der Öffentlichkeitsarbeit mitwirken. Eduard Reimer – Geschäftsführer der ken eine Kita zu gründen. Das konnten wir Wir investieren in diesem Bereich, weil wir unseren Schülern den Es macht mir bereits sehr viel Spaß und ich bin Gott da sehr dank- FES Minden am Samstag den 19.3.2016 feststellen, als bar, dass er mich durch diese Arbeit gebraucht und ich sehr nette Weg in eine berufliche Zukunft ebnen wollen. Unsere Schüler haben fast 40 Interessenten ein Seminar zur Kita- Kollegen und Kolleginnen habe. Wir sind Mitglieder der Bibelge- Christian Brune – staatlich geprüfter gründung besuchten, dass in den Räumlich- keine Probleme eine Beschäftigung nach der Schulzeit zu finden. meinde Bielefeld, in der wir uns sehr wohl fühlen. Ich freue mich Vermessungsingenieur keiten der Georg-Müller-Schule stattfand. Die Betriebe rufen schon bei uns an und Fragen nach Bewerbern. darauf Euch kennen zu lernen. Johann Klassen – Geschäftsführer der Jan Otte – Geschäftsführer Der Referent, Prof. Dr. Wolfgang Stock, Sinthujah Falk DIRECT GmbH ist Geschäftsführer der Freien evangeli- Im berufspraktischen Bildungsgang lernt man viele handwerkli- schen Schule Berlin und hat bereits einige che Bereiche kennen. Es gibt sogar einen Kurs im Rietdachdecken. Kitas gegründet bzw. bei der Neugründung Das Bildungssystem der Niederlande sieht schon in der Schulzeit eine ganze Reihe von Initiativen beraten. einen deutlichen beruflichen Bezug vor. Für viele Teilnehmer überraschend, wie An den weiterführenden Georg-Müller-Schulen findet die Vor- ausdrücklich das SGB VIII die freien Träger bereitung unserer Schüler auf die Zeit nach der Schule und das bevorzugt und das Wunsch und Wahlrecht Arbeitsleben im Rahmen der Berufsorientierung statt. Darum der Eltern zum Maßstab der Kitalandschaft gibt es Koordinatoren der Berufswahlvorbereitung. Eltern wer- macht. den rechtzeitig über dieses Angebot im Rahmen der Eltern- Selbst Gemeinden können sich auf den Weg abende informiert. * machen und viele Aktivitäten, die heute Michael Pieper ehrenamtlich geleistet werden, fördern lassen. Man muss nur wissen, wie. Dazu hat das Seminar das nötige rechtliche Hinter- grundwissen vermittelt. Michael Pieper i n ckerhage nns und Johnny Wa re Klassen, DietrichE ve ann , Dieter Pieper, Joh Träge r Gert Böger, Michael Pieper , Christian Brune, er, Günther Schieb v. l.: Eduard Reim Mal hin- uell zum dritten Schulen haben akt eund- 19 en Ge org -M üll er- au sbi ldu ng sfr Die weiterführend und * 20 09 ) da s „SI EG EL – Berufswahl- aft SC HU LE WI RT- seit ch tereinander (und esarbeitsgemeins ule “ erh alt en , das von der Bund ert wir d. liche Sch ng koord ini Peter Gläsel Stiftu SCHAFT und der
Klasse 10 D Klasse 10 A Die Absolventen Etwa 120 Schüler der zehnten Klassen sowie ca. 60 Abiturienten Wird alles glattlaufen oder werden Steine haben ihren Abschluss jetzt „in der Tasche“. Dieser besondere meinen Weg erschweren? Tag wird am 22. und 23.6. mit Eltern, Geschwistern und Lehrern Als Kinder Gottes dürfen wir ganz beruhigt an der GMS gefeiert. Etwa 22.000 Lehrerunterrichtsstunden und sein und uns darauf verlassen, dass Gottes ungefähr 1.800.000 Schüler-Unterrichtsstunden wurden inves- Klasse 10 B Verheißung, die er Mose für seinen vor ihm tiert, um dieses Ziel erfolgreich zu erreichen. liegenden Weg gibt, gleichermaßen auch Nun aber, angekommen am Ende dieser mehrjährigen Strecke, für uns gilt: „Siehe, ich sende einen Engel vor beschäftigen uns Fragen über Fragen: Was wird aus ihnen wer- dir her, damit er dich auf dem Weg bewahrt den? Wie geht es nach dem Abschluss weiter? Wird das nächste und dich an den Ort bringt, den ich für dich Ziel des Abiturs angestrebt oder folgt eine Ausbildung? Wird viel- bereitet habe.“ (2. Mose 23,20) leicht doch mal eine „Pause“ beispielsweise in Form eines Freiwil- In diesem Sinne wünschen wir Euch allen ligen Sozialen Jahrs einlegt? Und wenn das Abitur abgeschlossen Gottes Bewahrung auf allen Euren Wegen ist, welcher Schritt soll danach folgen? Soll es ein Studium sein und dass Ihr mit dem Euch über alles lieben- oder ein Auslandsjahr, um mal einen Blick über den Tellerrand zu den Gott das Ziel und den Ort erreicht, den werfen? Oder etwas ganz anderes? Diese Entscheidung ist gekop- Gott selbst für Euch vorbereitet hat. Gott pelt an tiefergehende Fragen. Was für ein Weg liegt nun vor mir? mit Euch. Abiturienten 2016 Klasse 10 C Absol ve n te n 21
Die Neuen Wie freuen uns sehr, Ihnen auch dieses Mal Wie Sie auf den Bildern unten erkennen können, haben wir nun Sollten Sie als ausgebildete unsere neuen Kollegen an den Georg-Mül- eine weitere Englisch- und Mathelehrerin, einen Lehrer für die Lehrkraft Interesse an einer Stelle ler-Schulen vorstellen zu dürfen. Fächer Mathe und Religion, einen Schwimmbegleiter, eine Lehre- an der Georg-Müller-Schule haben, rin für Mathe und Sachunterricht und eine Dame für die Öffent- Damit wir unsere Lehrer, die beispielsweise bewerben Sie sich unter: lichkeitsarbeit der GMS. in Elternzeit gehen, auch vertreten können, bewerbung@gms-net.de ist das Einstellen von weiteren Kollegen in Na, wenn das kein Grund ist Gott zu danken! Gott sei Dank! regelmäßigen Abständen erforderlich. nhagen Grundschule Stei e Grundschule Senn efeld Grundschule Biel Trägerverein Anika Töws Yannick Strohkirch Mathematik, Englisch Schwimmbegleitung Heiner Böcking Mathematik, Religion Margarita Günter Mathematik, Sachunterricht Sinthujah Falk Öffentlichkeitsarbeit Spendenkonto: Georg-Müller-Schule – Grundschule Bielefeld Förderverein der Detmolder Straße 284 | 33605 Bielefeld Ev. Bekenntnisschulen Schulanschriften 0521 / 17 20 50 | gs-bielefeld@gms-net.de Georg Müller Schule Redaktion: Michael Pieper, Stefan Vornholt, Kontonummer: 11 368 925 Georg-Müller-Schule – Gymnasium Bielefeld Georg-Müller-Schule – Grundschule Steinhagen Impressum Schulleitungen | redaktion@gms-net.de Detmolder Straße 284 | 33605 Bielefeld Unterer Steinweg 14 | 33803 Steinhagen Blz: 480 501 61 Gestaltung: Sara Pieper 0521 / 9 22 94 71 | gymnasium@gms-net.de 05204 / 20 66 | gs-sth@gms-net.de Sparkasse Bielefeld Herausgeber: IBAN: DE19 4805 0161 23 Georg-Müller-Schule – Trägerverein Erscheinungsart: halbjährlich Georg-Müller-Schule – GesamtschuleBielefeld Georg-Müller-Schule – Grundschule Senne Königsbrügge 1 | 33604 Bielefeld Die Zeitschrift kann unentgeltlich angefordert Detmolder Straße 284 | 33605 Bielefeld Buschkampstr. 273 | 33659 Bielefeld 0011 3689 25 0521 / 30 43 88 67 | traegerverein@gms-net.de werden: redaktion@gms-net.de 0521 / 9 22 94 31 | gesamtschule@gms-net.de 05209 / 91 74 02 | gs-senne@gms-net.de BIC: SPBIDE3BXXX
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