BASISDATEN WALD UND HOLZ 2023 - ZUSTAND VERÄNDERUNG LEISTUNG
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IMPRESSUM INHALT Herausgeber Wald in Deutschland 4 Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) OT Gülzow, Hofplatz 1 Lebensraum Wald 8 18276 Gülzow-Prüzen Tel.: 03843/6930-0 Waldschäden 13 Fax: 03843/6930-102 info@fnr.de Holzvorrat und Ernte 18 www.fnr.de Holznutzung 21 @FNR_eV Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) Ökosystemleistungen 30 fnr_ev Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) Glossar 39 Gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages Titelbild Inga Nielsen – stock.adobe.com, vectorfusionart – stock.adobe.com, jenyateua – stock.adobe.com, candy1812 – stock.adobe.com Gestaltung/Realisierung www.tangram.de, Rostock Druck BASISDATEN WALD UND HOLZ 2023 www.kern.gmbh, Bexbach Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier mit Farben auf Pflanzenölbasis Was leistet der deutsche Wald, wie ist er strukturiert und wie verändert er sich? Wie viel Holz wird genutzt Bestell-Nr. 1.014 und wofür wird es verwendet? 2. Auflage FNR 2023 Die nötigen Daten und Fakten zur Beantwortung dieser und vieler anderer Fragen liefern die Zur Erstellung der Abbildungen und Grafiken wurden die zum Zeit- Basisdaten Wald und Holz in übersichtlicher punkt der Drucklegung (Dezember 2022) verfügbaren, aktuellsten Daten verarbeitet. Unter basisdaten.fnr.de werden die Abbildungen und anschaulicher Weise. und Grafiken fortlaufend aktualisiert. 3
fnr.de DEUTSCHLAND Waldflächenentwicklung WALD IN DEUTSCHLAND Waldflächenentwicklung WALD IN in ha Klimaschutzeffekt 51 % 12.000 120.000 von Wald und Holz 10.000 100.000 62 Mio. t 8.000 80.000 Mischwald LEBENSRAUM 6.000 60.000 WALD CO₂/Jahr 4.000 2.000 40.000 20.000 0 0 32 % 222 Mio. m³ –2.000 WALDSCHÄDEN –4.000 Waldfläche in Klimawandelbedingte 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 Deutschland Schadholzmengen Erstaufforstung Waldverlust (Waldumwandlung) Waldflächenänderung in Deutschland 548 Quelle: Thünen-Institut (2020) 2018–2022 © FNR 2022 HOLZVORRAT UND ERNTE Waldbrände(2021) WALDFLÄCHEN IN DEUTSCHLAND Waldflächen in Deutschland 592.661 ha 2.892 in ha (gerundet) BY BY 2.605.563 geschützte BW 1.371.847 Waldpflanzen- HOLZNUTZUNG Waldbiotope 1.204.591 NI 11.419.124 ha arten BB 1.130.847 Deutschland Naturschutzgebiet gesamt NRW 909.511 358 m³/ha Holzbauweise bei 21,3 % aller neuen HE RP 894.180 839.796 0,7 11,0 24,1 Holzvorrat ÖKOSYSTEM- 25,3 LEISTUNGEN MV 558.123 Wohngebäude (2021) 26,0 37,2 TH 549.088 26,7 SN 533.206 34,0 28,9 > 1 Mio. 42,3 ST 532.481 42,3 SH 173.412 39,9 36,9 SL 102.634 Anteil Wald an der 38,4 Beschäftigte im Gesamtfläche in % GLOSSAR HH/HB 13.846 Cluster Wald und Holz Quelle: Thünen-Institut, Dritte Bundeswaldinventur – Ergebnisdatenbank (2014), https://bwi.info © FNR 2022 4 5
fnr.de WALDFLÄCHEN NACH EIGENTUMSART DEUTSCHLAND HAUPTBAUMARTEN Hauptbaumarten 2017 2017 Waldflächen nach Eigentumsart WALD IN Gesamtfläche Deutschland Die häufigsten Baumarten Staatswald Bund 4 % Privatwald 48 % im deutschen Wald 403.464 ha 5.485.679 ha (bezogen auf die Holzbodenfläche) Staatswald Land 29 % >1.000 ha 13 % 3.309.537 ha 25,3 % Fichte 500–1.000 ha 6% 200–500 ha 8% LEBENSRAUM 100–200 ha 6% Waldfläche 22,9 % Kiefer WALD 50–100 ha 6% 32 % gesamt 20–50 ha 10 % 11,4 Mio. ha sonstige 11.419.124 ha 18,1 % Laubbaumarten 16,1 % Buche
fnr.de DEUTSCHLAND LEBENSRAUM WALD Mischwaldanteil Mischwaldanteil Mischwaldanteil WALD IN NATURNÄHE DER HAUPT- UND JUNGBESTOCKUNG in in Prozent Prozent 00 10 10 20 20 30 30 40 40 50 50 60 60 70 70 80 80 90 90 100 100 Naturnähe der Haupt- und Jungbestockung in Prozent Waldgeneration Waldgeneration heute heute (Hauptbestockung) (Hauptbestockung) 22 51 27 22 51 27 16 13 LEBENSRAUM 80 5 7 WALD 31 60 41 Waldgeneration Waldgeneration zukünftig zukünftig (Jungbestockung) (Jungbestockung) 53 53 37 37 10 10 40 26 WALDSCHÄDEN 20 21 25 reiner 15 reiner Laubwald Laubwald Mischwald Mischwald reiner reiner Nadelwald Nadelwald 0 Quelle: Quelle:Thünen-Institut, Thünen-Institut,Dritte DritteBundeswaldinventur Bundeswaldinventur––Ergebnisdatenbank Ergebnisdatenbank(2014), (2014),https://bwi.info https://bwi.info © © FNR FNR 2019 2019 Hauptbestockung (ab 4 m Baumhöhe) Jungbestockung (bis 4 m Baumhöhe) sehr naturnah naturnah bedingt naturnah kulturbestimmt kulturbetont HOLZVORRAT UND ERNTE Quelle: Thünen-Institut, Dritte Bundeswaldinventur – Ergebnisdatenbank (2014), https://bwi.info © FNR 2019 VERTEILUNG DER BAUMALTERSKLASSEN ENTWICKLUNG DER VERTIKALEN WALDSTRUKTUR Verteilung der Baumaltersklassen Entwicklung der vertikalen Waldstruktur in 1.000 ha in 1.000 ha 2.500 HOLZNUTZUNG 10.000 9 11 2.000 8.000 1.500 45 57 6.000 1.000 4.000 500 ÖKOSYSTEM- LEISTUNGEN 2.000 46 32 0 Eiche Buche sonstige Lb Fichte Tanne Douglasie Kiefer Lärche 0 1–60 Jahre 61–120 Jahre > 120 Jahre Lb = Laubbäume Fläche 2002 Fläche 2012 in Prozent Quelle: Thünen-Institut, Treibhausgasinventar – Ergebnisdatenbank (2019), https://bwi.info einschichtig zweischichtig mehrschichtig oder plenterartig © FNR 2019 Quelle: Thünen-Institut, Dritte Bundeswaldinventur – Ergebnisdatenbank (2014), https://bwi.info © FNR 2021 GLOSSAR 8 9
fnr.de TOTHOLZVORRAT NACH TOTHOLZTYP DEUTSCHLAND BIOLOGISCHE VIELFALT DER WALDPFLANZEN UND FLECHTEN Biologische Vielfalt der Waldpflanzen und Flechten Totholzvorrat nach Totholztyp WALD IN Flechten 35 % Gefäßpflanzen 42 % in m³/ha 1.002 Arten 1.216 Arten 12 Bäume 6% 10 LEBENSRAUM 8 WALD krautige Pflanzen 84 % 6 gesamt 2.892 Arten 9,95 10,64 4 5,71 6,18 2 4,74 5,28 WALDSCHÄDEN 0 0,21 0,08 Epiphyten 0,5 % Sträucher 9,5 % stehend liegend Wurzelstock Abfuhrrest Moose 23 % 674 Arten 2012 (Gesamt: 20,6 m³/ha) 2017 (Gesamt: 22,2 m³/ha) Quelle: Bundesamt für Naturschutz (2011) Quelle: Thünen-Institut, Dritte Bundeswaldinventur – Ergebnisdatenbank (2012), Treibhausgasinventar (2017), https://bwi.info © FNR 2019 © FNR 2018 HOLZVORRAT UND ERNTE ARTENVIELFALT UND LANDSCHAFTSQUALITÄT BESONDERS GESCHÜTZTE WALDBIOTOPE Artenvielfalt und Landschaftsqualität Besonders geschützte Waldbiotope in Prozent Feuchtbiotope* 21,6 % 5 % Wälder trockenwarmer Standorte 91 88 4 % Block- und Hangschuttwälder 87 86 84 3 % Geländeformationen* Ziel 100 % 80 79 80 3 % Trockenbiotope* HOLZNUTZUNG 3 % Feldgehölze 2 % Schluchtwälder 60 3 % Sonstige gesamt 592.661 ha 40 (5,2 % der Waldfläche) 20 ÖKOSYSTEM- LEISTUNGEN Bruch-, Sumpf- und 54 % 0 Auwälder * nach BNaSchG geschützt 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2030 Quelle: Thünen-Institut, Dritte Bundeswaldinventur – Ergebnisdatenbank (2014), https://bwi.info Index insgesamt Wälder Der Indikator zeigt die Bestandsentwicklung für 51 ausgewählte © FNR 2019 Siedlungen Agrarland Vogelarten in Form eines Index. Das Ziel ist die Erreichung von 100 % bis zum Jahr 2030. Binnengewässer Küsten/Meere Quelle: Statistisches Bundesamt, Nachhaltige Entwicklung, Daten zum Indikatorenbericht (2021) GLOSSAR © FNR 2021 10 11
fnr.de WALDFLÄCHEN IN SCHUTZGEBIETEN WALDFLÄCHEN IN SCHUTZGEBIETEN DEUTSCHLAND Waldflächen in Schutzgebieten WALDSCHÄDEN WALD IN in 1.000 ha Entwicklung des Baumkronenzustands in Deutschland Entwicklung des Baumkronenzustands in Deutschland 10.000 2021 21 44 35 2020 21 42 37 22 42 36 ... davon mit FFH-Lebensraumtypen 2018 28 43 29 Vogelschutzgebiete 8.000 34 43 23 Landschaftsschutzgebiete LEBENSRAUM 2016 31 41 28 33 43 24 2014 33 33 26 WALD 38 38 23 6.000 geschützte Waldbiotope 2012 39 37 24 FFH-Gebiete Biosphärenreservate Naturschutzgebiete 37 35 28 Naturparke 2010 38 39 23 36 37 27 4.000 2008 31 43 26 Nationalparke 30 45 25 2006 32 40 28 29 42 29 2004 28 41 31 2.000 31 46 23 2002 35 43 22 WALDSCHÄDEN 36 42 22 54 43 61 41 2000 35 42 23 0 52 63 33 100 56 37 41 22 1998 38 41 21 in Prozent 36 42 22 1996 39 39 22 36 41 23 Gesamtfläche davon Wald Die Schutzgebietskategorien können sich 1994 31 43 26 gegenseitig großflächig überschneiden. 34 42 24 1992 29 42 29 Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2017) 32 38 30 © FNR 2021 1990 38 39 23 ohne Verlichtung Warnstufe deutliche Kronenverlichtung in Prozent EINSCHRÄNKUNG EINSCHRÄNKUNGDER DERHOLZNUTZUNG Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2021), Thünen-Institut (2022) HOLZVORRAT HOLZNUTZUNG UND ERNTE Einschränkung der Holznutzung © FNR 2022 in Prozent Kronenverlichtung Entwicklung Kronenverlichtung Entwicklung 2017-20212017–2021 in Prozent 450.000 ha Schadstufen Schadstufen nachnach Baumarten Baumarten 940.000 ha 450.000 ha 940.000 ha 285.000 ha in Prozent 28 285.000 ha 80 28 Eiche Buche Andere Lb Fichte Kiefer Andere Nb Alle Baumarten 80 204.000 ha 204.000 ha Mio.haha HOLZNUTZUNG 5 20 14 15 5 24 25 21 23 10,9Mio. 60 32 31 31 30 30 26 26 25 25 29 60 42 38 41 39 36 36 34 33 30 35 25 Gesamtfläche10,9 45 36 37 25 50 47 44 46 55 Gesamtfläche 40 2 40 9,9 Mio. ha 52 9,9 Mio. ha 49 32 5 42 54 35 39 43 20 40 42 42 40 40 43 20 36 43 44 56 54 37 36 59 36 39 36 42 42 ÖKOSYSTEM- 44 LEISTUNGEN 40 42 38 42 35 32 37 39 0 0 33 34 Gründe für Nutzungseinschränkungen Nutzungseinschränkung 47 Gründe für Nutzungseinschränkungen Nutzungseinschränkung 34 40 38 36 37 34 Naturschutz keine Nutzungseinschränkung 30 31 29 31 30 28 Naturschutz keine Nutzungseinschränkung 25 29 25 28 28 Naturschutz und Geländeeigenschaften gleichzeit. mit Nutzungseinschränkung 25 20 20 19 19 21 22 18 20 22 21 21 Naturschutz und Geländeeigenschaften gleichzeit. mit Nutzungseinschränkung 17 16 16 16 Nassstandort 1/3 des üblichen Aufkommens erwartbar 11 Nassstandort 1/3 des üblichen Aufkommens erwartbar Geländeeigenschaften und Schutzwald gleichzeit. 2/3 des üblichen Aufkommens erwartbar Geländeeigenschaften und Schutzwald gleichzeit. 2/3 des üblichen Aufkommens erwartbar Schutzwald Holznutzung nicht zulässig oder Schutzwald Holznutzung nicht zulässig oder ohne Verlichtung Warnstufe deutliche Kronenverlichtung Lb = Laubbäume GLOSSAR Sonstiges, insbesondere Schutzfläche i. Eigenbindung nicht zu erwarten Nb = Nadelbäume Sonstiges, insbesondere Schutzfläche i. Eigenbindung nicht zu erwarten Quelle: Thünen-Institut, Dritte Bundeswaldinventur – Ergebnisdatenbank (2014), https://bwi.info Quelle: Thünen-Institut, Dritte Bundeswaldinventur – Ergebnisdatenbank (2014), https://bwi.info Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2021), Thünen-Institut (2022) © FNR 2019 © FNR 2019 © FNR 2022 12 13
fnr.de DEUTSCHLAND WALD IN ürre Dürre Dürre Dürreim im imWald Wald Wald 10 020 20 -2020 20 195 1951- 19 195 959 Heiße Heiße Heiße Tage Tage Tage pro propro Jahr Jahr Jahr Niederschlagsmittel Niederschlagsmittel Niederschlagsmittel imimFrühling im Frühling Frühling -2 0 2010-2 1-1 59 1- 1 im Wald 020 195 10 Heiße Mittlere Mittlere Mittlere Anzahl Tage Anzahl Anzahl der der Tage derpro Tage Tage mitmitJahr Höchst- mit Höchst- Höchst- Niederschlagsmittel im Frü 95 20 3,63,6 3,6 -2 temperatur temperatur temperatur von vonmehr von mehr mehr alsals 30°C als 30°C 30°C in in in 9 1- 1 1961-1990 1961-1990 1961-1990 2010-2020 2010-2020 2010-2020 10 Mittlere Anzahl der DeutschlandTage mit Höchst- Deutschland Deutschland 95 2009 20 9 09 19 1960 19 20 0 3,6 -1 -1 temperatur - von mehr als 30°C in 0- 0- 0- 20 9 96 96 196 60 60 1961-1990 2010-2020 Wälder Wälder Wälder leiden leiden leiden unter unter unter der der der zunehmenden zunehmenden zunehmenden Trockenheit. Trockenheit. Trockenheit. (Gebietsmittel) (Gebietsmittel) (Gebietsmittel) 0 0 0 9 9 9 Deutschland 2 02 0 2 0 11,0 11,011,0 09 19 -1 - 20 191797 197 9 9 9 60 96 0- 10- 1 0- 1 (Gebietsmittel) 0-109-19909-199 00 186 186 mmmm 186 mm 148 148 mm148 mm mm leiden unter Dabei Dabeider Dabei hat hatzunehmenden hat die die die Dürre Dürre Dürre bei bei bei Trockenheit. verschiedenen verschiedenen verschiedenen Baumarten Baumarten Baumarten 3,93,9 3,9 9 1 97 979979979 1918908-10 191999199 19-91889098-19989 9 20 11,0 9 186 mm 148 mm 0- 1 - 19 hat die Dürre (z.B. (z.B.bei (z.B. Fichteverschiedenen Fichte Fichteund undund Buche) Buche) Buche) BaumartenAuswirkungen. unterschiedliche unterschiedliche unterschiedliche Auswirkungen. Auswirkungen.3,9 97 9 1980-1989 1990 Seit Seit2010 Seit 2010waren 2010 warenwaren diedie meisten meisten die meisten 8,28,2 8,2 Jahre Jahre Jahre zuzutrocken. trocken. zu trocken. Der DerDer LEBENSRAUM 11 1 chte und Buche) Besonders Besonders Besonders unterschiedliche deutlich deutlich deutlichzeigte zeigte zeigteAuswirkungen. sich sich sich das das das ininden in den den Jahren Jahren Jahren 2018-2020. 2018-2020. 2018-2020. 4,54,5 4,5 8,2 Wassermangel Wassermangel Wassermangel Frühling Frühling Frühling istist besonders imim besonders ist im besonders Seit 2010 waren d Jahre zu trocke 3,93,9 3,9 1 ders deutlich zeigte sich das in den Jahren 2018-2020. ausgeprägt. ausgeprägt. ausgeprägt. Wassermang WALD Infografik: Infografik: Infografik: helengruber.de helengruber.de helengruber.de 4,5 7,07,0 7,0 Frühling b 3,9 ausgep elengruber.de 7,0 Borkenkäferbefall Borkenkäferbefall Borkenkäferbefall bei beibei der der der Buche Buche BucheimimTrockenstress imTrockenstress Trockenstress Borkenkäferbefall Fichte Fichte bei Fichte dererkennen erkennen erkennen Buche Bäume Bäume Bäume benötigen benötigenim benötigen Trockenstress Wasser Wasser Wasser fürfürdie für diedie Fichte erkennen Kleine Kleine Kleine Löcher Löcher Löcher und undBohrmehl und Bohrmehl1 1. .1 . Bohrmehl Photosynthese Photosynthese Photosynthese 1 1. Trockenheit .1Trockenheit . Trockenheit Bäume benötigen Wasser für die führt führt führt Frischer Frischer Frischer Harzfluss Harzfluss 2 2, Spechteinschläge Harzfluss ,2Spechteinschläge , Spechteinschläge zuzuSpannung Spannung zu Spannung ininden den in Leitungsbahnen den Leitungsbahnen Leitungsbahnen 2 2, , 2 , Kleine Löcher und Bohrmehl 1 . Photosynthese 1 . Trockenheit führt amamStamm am Stamm Stamm3 3. Rotfärbung .3Rotfärbung . Rotfärbung derderder was waszum was zumAbreißen zum Abreißen Abreißen der derWasserfäden der Wasserfäden Wasserfäden 33 3 Frischer Harzfluss 2 , Spechteinschläge zu Spannung in den Leitungsbahnen 2 , Nadeln Nadeln 4 4. Der Nadeln .4Der . Borkenkäfer Der Borkenkäfer Borkenkäfer und undzum und zum zum Eindringen Eindringen Eindringen von vonLuft von 4 4führt. LuftLuft 4 führt. führt. am Stamm 3 . Rotfärbung der Diese Diese Diese befallen befallen befallen was zum Abreißen der Wasserfäden 3 Wasser Wasser Wasser fliegt fliegt fliegt aus ausaus 5 5. Größere .5Größere . Größere mindestens mindestens mindestens 400 400weitere 400 weitere weitere Diese Diese Diese Embolien Embolien Embolien verhindern verhindern verhindern den denden Nadeln 4 . Der Borkenkäfer und zum Eindringen von Luft 4 führt. WALDSCHÄDEN Bäume Bäume Diese befallenBäume Wassertransport. Wassertransport. Wassertransport. Wasser 33 3 Rindenstücke, Rindenstücke, Rindenstücke, grüne grüne grüne Nadeln Nadeln Nadeln mindestens 400 weitere Diese Embolien verhindern den fliegt aus 5 . Größere Der DerBaum Der BaumBaum verdurstet. verdurstet. verdurstet. fallen abab6ab fallen fallen 6. Der . 6Der. Baum Der BaumBaum stirbt. stirbt. stirbt. Bäume Wassertransport. 3 Rindenstücke, grüne Nadeln fallen ab 6 . Der Baum stirbt. Der Baum verdurstet. 22 2 Der Der Käfer Der Käfer Käfer vermehrt vermehrt vermehrt sich sich unter sich unter unter AusAuseiner Aus einer befallenen einer befallenen befallenen Diese Diese Diese befallen befallen befallen 2 der der Rinde der Rinde Rinde und und lockt und lockt mithilfe lockt mithilfe mithilfeAltfichte Altfichte Altfichte schwärmen schwärmen schwärmenetwa etwa 20 etwa 20 weitere weitere 20 weitere Wasser Wasser Wasser von von Der Käfer vermehrt sich unter Pheromonen von Pheromonen Pheromonen Aus weitere einer weitere weitereetwa befallenen etwa 10 etwa 10 000000 10Männchen 000 Männchen Diese Männchen befallenBäume Bäume Bäume Klebrige Klebrige Klebrige Abwehr Abwehr Abwehr der Rinde und lockt mithilfe Altfichte schwärmen ausausaus etwa 5 5 5 Bäume 20 weitere Laub Laub Laub fällt fällt fällt ababab Wasser von Pheromonen weitere etwa 10 000 Männchen 33 3 ge Abwehr Harzfluss Harzfluss Harzfluss als alsnatürliche als natürliche natürliche aus 5 Um Laub fällt UmWasserverlust Um Wasserverlust Wasserverlust ab zuzuverringern, verringern, zu verringern, Abwehr Abwehr Abwehr funktioniert funktioniert funktioniert bei beibis bei biszubis zu zu schließen schließen schließen sich sichSpaltöffnungen sich Spaltöffnungen Spaltöffnungender derder Luft LuftLuft Um Wasserverlust zu verringern, 3 ss als natürliche 200 200Käfern 200 Käfern Käfern pro proBaum, pro Baum, Baum, wenn wenn wenn Mehr MehrMehr alsals 400als000 400 400 000000 Käfer, Käfer, Käfer, von von von denen denen denen etwa etwa etwa Blätter. Blätter. Blätter. Zum Zum Zum Schutz Schutz Schutz wirft wirftder wirft derBaum der Baum Baum Luft ioniert bei bis zu schließen sich Spaltöffnungen der esesgenug genug es genug Wasser Wasser Wasser gibt. gibt.gibt. =1000 =1000 =1000 Borkenkäfer Borkenkäfer Borkenkäfer 200 200200 000 000 000 Männchen Männchen Männchen neue neueneue Bäume Bäume Bäume befallen befallen befallen bereits bereits bereits imimSommer Sommer im Sommerdie dieBlätter die Blätter Blätter ab. ab.ab. pro Baum, wenn Mehr als 400 000 Käfer, von denen etwa Blätter. Zum Schutz wirft der Baum April April - September April - September - September HOLZVORRAT nug Wasser gibt. =1000 Borkenkäfer 200 000 Männchen neue Bäume befallen 4141 841 841 41 841 bereits im Sommer die Blätter ab. UND ERNTE April - September 3030 270270 30 270 41 841 Äste Äste Äste brechen brechen brechen ab abab 11 1 Insektenschadholz Insektenschadholz Insektenschadholz 30 270 Das DasHolz Das Holz Äste Holz verliert verliert verliert seine brechen ab Eine seine seine Eine Eine hundertjährige hundertjährige hundertjährige Elastizität. Elastizität. Elastizität. Dadurch Dadurch Dadurch können können können Rotbuche Rotbuche Rotbuche verdunstet verdunstet verdunstet 1 Insektenschadholz (Fichte, (Fichte, (Fichte, Tanne, Tanne, Tanne, Douglasie) Douglasie) Douglasie) plötzlich plötzlich plötzlich (auch (auch (auch Das Holz verliert seine belaubte) belaubte) belaubte) 4 4 4 mehrere mehrere mehrere 100 100Liter 100 Liter Liter pro proTag. pro Eine hundertjährige Tag. Tag. Elastizität. Dadurch können Rotbuche verdunstet (Fichte, Tanne, Douglasie)3m3 m3 1010 781781 10 781 Äste Äste Äste abbrechen. abbrechen. abbrechen. = 1000 = 1000 =m1000 plötzlich (auch belaubte) 4 mehrere 100 Liter pro Tag. = 1000 m3 Äste abbrechen. Flachwurzler Flachwurzler Flachwurzler 44 4 4 872 4 8724 872 10 781 5 592 5 592 5 592 Vertrockneter Vertrockneter Vertrockneter Sonnenbrand Sonnenbrand Sonnenbrand 22 2 4 373 4 3734 373 4439 44394439 Jungwuchs Jungwuchs Jungwuchs Herzwurzler Herzwurzler Herzwurzler achwurzler Die DieFichte Die Fichte Fichte nutzt nutzt nutzt vorrangig vorrangig vorrangig 4 4 872 3 97532975 3 975 383 2 38323383 730 3 7303 730 5 3179 5923179 3179 Vertrockneter Durch Durch Durch die dieintensive die intensive intensive Sonnenbrand Sonnen- Sonnen- Sonnen- e nutzt vorrangig 2 oberflächennahe oberflächennahe oberflächennahe Wasser- Wasser- Wasser- 4 373 3 975 2 383 3 730 13641364 1636 1364 1101 11011101 1599 16361636 4 439 15991599 3 179 Jungwuchs einstrahlung einstrahlung einstrahlung wird wirddie wird dierelativ die relativ relativ Durch die intensive Sonnen- Die DieBuche Die Buche Buche kann, kann, kann, jejenach nach Herzwurzler je nach reserven. reserven. reserven. Die Diemeisten Die meisten meisten 1364 1636779 779 779 Achtungdünne Achtung Achtung dünne dünne Rinde Rinde Rinde geschädigt. geschädigt. geschädigt. Pilze Pilze Pilze Boden, Boden, Boden, auch auch auch tieferliegende tieferliegende tieferliegende einstrahlung wird die relativ Die Buche kann, je nach HOLZNUTZUNG ennahe Wasser- 1101 1599 Astbruch Astbruch Astbruch und undandere und andere andere Schaderreger Schaderreger Schaderreger Wasserreserven Wasserreserven Wasserreserven erschließen. erschließen. erschließen. Wurzeln Wurzeln Wurzeln wachsen wachsen wachsen zwischen zwischen zwischen ven. Die meisten 779 Achtung dünne Rinde geschädigt. Pilze Boden, auch tieferliegende 2020und 20 und60 und 60cm 60 cmTiefe. cm Tiefe. Tiefe. 66 6 2015 20152015 dringen dringen dringen ein. ein.ein. achsen zwischen 2005 2007 20052005 20072007 2009 20092009 2011 20112011 2013 20132013 2017 20172018 2017 20182018 2019 20192019 2020 20202020 Astbruch und andere Schaderreger Wasserreserven erschließe und 60 cm Tiefe. 6 dringen ein. 2005 2007 2009 Von Von Von Bodentrockenheit 2011 Bodentrockenheit Bodentrockenheit 2013 2015 betroffene betroffene betroffene 2017 2018 2019 Fläche Fläche Fläche ininDeutschland 2020 in Deutschland Deutschland Von Bodentrockenheit März März2018 März 20182018 betroffene Fläche in Deutschland Sept. Sept. 2018 Sept. 20182018 ungewöhnlich ungewöhnlich ungewöhnlich trocken trocken trocken März 2018 März März2019 März 20192019 moderate moderate moderate Dürre Dürre Dürre Sept. 2018 ungewöhnlich trocken Sept. Sept. 2019 Sept. 20192019 schwere schwere schwere Dürre Dürre Dürre März 2019 moderate Dürre 44 4 März März2020 März 20202020 extreme extreme extreme Dürre Dürre Dürre Sept. 2019 schwere Dürre Sept. Sept. 2020 Sept. 20202020 außergewöhnliche außergewöhnliche außergewöhnliche Dürre Dürre Dürre 4 März 2020 extreme Dürre 0%0% 0% 20% 20%20% 40% 40%40% 60% 60%60% 80% 80%80%100% 100% 100% Sept. 2020 außergewöhnliche Dürre ÖKOSYSTEM- 0% 20% 40% 60% 80% 100% LEISTUNGEN ©© © FNR2020 FNR2020 FNR2020 fnr.de fnr.de fnr.de Datenquellen: Datenquellen: Datenquellen: StBA StBA StBA (2021), (2021), (2021), DWD DWDDWD (2019), (2019), (2019), UFZ UFZUFZ (2022) (2022) (2022) © FNR2020 fnr.de Datenquellen: StBA (2021), DWD (2019), UFZ (2022) GLOSSAR Grafik zum Download 14 15
fnr.de Entwicklung des Schadholzeinschlags 2014-2021 Entwicklung der Waldbrände DEUTSCHLAND Entwicklung des Schadholzeinschlags 2014–2021 Entwicklung der Waldbrände WALD IN in 1.000 m3 (ohne Rinde) Anzahl / bzw. ha 2.500 Unbekannte Ursachen Fahrlässigkeit 70.000 Ø 60.127 885 Brände 60.000 pro Jahr* 2.000 Blitzschlag LEBENSRAUM 50.000 50.490 46.241 Andere Ursachen Brandstiftung WALD 1.500 40.000 31.934 30.000 1.000 20.000 500 12.880 12.264 WALDSCHÄDEN 10.000 7.780 5.457 0 0 2011 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Wind/Sturm Schnee/Eisbruch Insekten Trockenheit sonstige Ursachen betroffene Fläche in ha Anzahl der Waldbrände * im Zeitraum 2001 – 2021 Quelle: Statistisches Bundesamt (2022) © FNR 2022 Quelle: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (2022) © FNR 2022 HOLZVORRAT UND ERNTE Schadholzmengen durch Schadholzmengen Insekten durch Insekten Schadholzmengen im Wald 2018–2021* SCHADHOLZMENGEN IM WALD in 1.000 m3 (ohne Rinde) 2018 - 2021* SH SH MV MV 43.295 41.081 in Mio. m³ HH HH 40.000 HB HB NI NI BEBE 35.000 17,2 Deutschland STST BBBB HOLZNUTZUNG gesamt 2018 –- 2021 NRW NRW 31.702 30.000 211,4 HE HE TH TH SNSN RP RP 25.000 SL SL BY BY 20.000 194,2 BW BW 15.000 5,4 5,7 11.324 10.000 ÖKOSYSTEM- LEISTUNGEN 6.003 3,0 5.000 4.668 3,1 3.348 1.487 1.704 1.752 63,4 60,6 0 1.194 870 Jährliche 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Entwicklung 37,6 32,6 Eiche Buche und sonstiges Laubholz Fichte, Tanne, Douglasie und sonstiges Nadelholz Kiefer und Lärche gesamt gesamt gesamt gesamt Quelle: Statistisches Bundesamt (2022) 35,7 68,8 66,3 40,6 © FNR 2022 2018 2019 2020 2021 GLOSSAR Nadelholz Laubholz Werte beinhalten geerntete und im * geschätzt, Werte im Wald Waldverbleibende verbleibende Holzmengen Holzmengen Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2022) © FNR 2022 16 17
fnr.de DEUTSCHLAND HOLZVORRAT UND ERNTE Holzzuwachs HOLZZUWACHS und UND -abgang -ABGANG WALD IN HOLZVORRAT IN DEUTSCHEN WÄLDERN MITTLERER mittlererJÄHRLICHER jährlicherZUWACHS UNDund Zuwachs ABGANG Abgang 2012–2017 Holzvorrat in deutschen Wäldern in m³/ha*a Vorratsbilanz in Mio. m³ 4,0 3,5 LEBENSRAUM Vorrat 2002 2002 3.381 3,0 WALD 2,5 Vorrat 2012 2012 282 2,0 3.663 1,5 Vorrat 2017 216 2017 1,0 WALDSCHÄDEN 3.879 0,5 0 0 1.000 2.000 3.000 4.000 Eiche Buche sonstige Lb Fichte Tanne Douglasie Kiefer Lärche Vorrat Vorratsaufbau Zuwachs Abgang (theoretische Nutzung, Lb = Laubbäume Vorratsaufbau im Wald Totholz, Ernteverluste) Quelle: Thünen-Institut, Dritte Bundeswaldinventur – Ergebnisdatenbank (2014), Treibhausgasinventar (2017), https://bwi.info Quelle: Thünen-Institut (2017, 2019), Treibhausgasinventar – Ergebnisdatenbank (2017), https://bwi.info © FNR 2021 © FNR 2019 HOLZVORRAT UND ERNTE HOLZVORRAT HOLZART PRO HEKTAR Entwicklung des Gesamtholzeinschlags Holzvorrat Holzart pro Hektar Entwicklung des Gesamtholzeinschlags Lärche 3 % 10 % Eiche in 1.000 m3 (ohne Rinde) 10,07 m³/ha 34,91 m³/ha 82.957 Kiefer 21 % 80.000 80.420 76,52 m³/ha 17 % Buche HOLZNUTZUNG 68.873 61,41 m³/ha 64.550 60.000 56.142 54.256 55.613 52.338 53.208 52.194 53.491 Douglasie 2 % gesamt 8,91 m³/ha 40.000 358,48 m³/ha Tanne 3 % 9,56 m³/ha ÖKOSYSTEM- 20.000 LEISTUNGEN Fichte 32 % 12 % sonstige Laubbäume 113,60 m³/ha 43,49 m³/ha 0 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Quelle: Thünen-Institut (2017, 2019), Treibhausgasinventar – Ergebnisdatenbank (2017), https://bwi.info © FNR 2021 Eiche Buche und sonstiges Laubholz Kiefer und Lärche Fichte, Tanne, Douglasie und sonstiges Nadelholz Quelle: Statistisches Bundesamt (2022) © FNR 2022 GLOSSAR 18 19
fnr.de Entwicklung desverwendeten Entwicklung des verwendeten Waldholzes Waldholzes DEUTSCHLAND Entwicklung des verwendeten Waldholzes HOLZNUTZUNG WALD IN in Mio. m3 Produktion von Papier, Karton und Pappe in Produktion von Papier, Karton und Pappe in Deutschland 2021 40 Deutschland 2021 35 Papier, Karton, 58,7 % 6,4 % Hygiene-Papier 30 Pappe für Verpackungszwecke 1,49 Mio. t LEBENSRAUM 25 13,56 Mio. t WALD 20 15 6,5 % Papier, Karton, Pappe für technische 10 und spezielle gesamt Verwendungszwecke 5 23,1 Mio. t 1,51 Mio. t WALDSCHÄDEN 0 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 Nadelholz-Stammholz sonst. Nadelderbholz sonst. Laubderbholz Laubholz-Stammholz Waldrestholz 28,4 % grafische Papiere Quelle: Mantau, Informationssysteme für Rohstoffe e.K. (2018) 6,57 Mio. t © FNR 2022 Quelle: Verband Deutscher Papierfabriken e.V. (2021) HOLZVORRAT VERWENDUNG VON WALDHOLZ (DERBHOLZ*) UND ERNTE © FNR 2022 Verwendung von Waldholz (Derbholz*) in Mio. m³ Verbrauch von Zell- und Faserstoffen für die Papierproduktion Verbrauch in Deutschlandvon 2021Zell- und Faserstoffen für die Stoffliche Papierproduktion in Deutschland 2021 Nutzung 7,2 Holzwerkstoffe Faserstoff 22 % 78 % Altpapier 6,0 Holzschliff und Zellstoff HOLZNUTZUNG 5,2 Mio. t 18,3 Mio. t 0,2 sonstige stoffliche Nutzung 0,2 Energieproduktehersteller gesamt** 0,4 energetisch, Kleinfeuerungsanlagen 1,1 energetisch, Großfeuerungsanlagen 66,8 Mio. m³ gesamt 23,5 Mio. t ÖKOSYSTEM- 15,5 private Haushalte LEISTUNGEN Säge- Energetische industrie 36,2 Nutzung * Abgebildet ist die Nutzung des Derbholzes im jahr 2016, d. h. Holz mit einem Mindestdurchmesser von 7 cm. Rinde und Waldrestholz sind nicht enthalten. Die jährliche Nutzung des Waldrestholzes (Zweige, Nadeln, Kronen, Stubben und Wurzeln) liegt bei 7,4 Mio. m³, wovon etwa 3,5 Mio. m³ auf die Brennholznutzung in privaten Haushalten entfallen. ** gerundeter Wert Quelle: Mantau (2018) © FNR 2020 Quelle: Verband Deutscher Papierfabriken e.V. (2021) © FNR 2022 GLOSSAR 20 21
fnr.de DEUTSCHLAND Produktionskapazitäten der Holzwerkstoffindustrie Produktionskapazitäten der Holzwerkstoffindustrie Produktion von Schnittholz WALD IN nach Produktgruppen 2020 nach Produktgruppen 2020 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Nadel 20,4 20,8 20,4 21,1 22,1 22,6 23,3 25,2 schnittholz Laub LEBENSRAUM EGGER Holzwerkstoffe Wismar 1,0 1,0 1,1 1,1 1,1 1,2 1,3 1,0 schnittholz WALD Swiss Krono Insgesamt 21,5 21,8 21,5 22,2 23,2 23,8 24,6 26,2 Sonae Arauco Meppen Sonae Arauco Nettgau Quelle: Statistisches Bundesamt (2021) Angaben in Millionen Kubikmeter; Fiberboard Betriebe mit 10 Beschäftigten und mehr; Sonae AraucoBeeskow Sägewerke ab 5.000 m³ Jahreseinschnitt WALDSCHÄDEN Pfleiderer Güthersloh Pfleiderer Baruth EGGER Beschichtungswerk Marienmünster Kronospan Steinheim-Sandebeck Sauerländer Spanplatten EGGER Holzwerkstoffe Brilon Kronospan Lampertswalde Produktion von Holzwerkstoffen in Deutschland Spanplattenwerk Gotha 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Spanplatten 8,2 8,1 8,1 8,3 8,5 8,3 8,0 8,0 HOLZVORRAT Elka-Holzwerke UND ERNTE Homanit Rauch Spanplattenwerk Produktion Faserplatten von 3,6 Holzwerkstoffen 3,6 3,7 3,8 in 3,8 Deutschland 3,7 3,5 3,2 Pfleiderer Neumarkt Rheinspan Sperrholz 0,1 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,4 0,5 Insgesamt 11,9 12,1 12,3 12,6 12,8 12,5 11,9 11,7 Holzwerk Schneider HOLZNUTZUNG Pfleiderer Leutkirch Produktionskapazität Quelle: Statistisches Bundesamt, BMEL (515) (2020) Angaben in Millionen Kubikmeter; 1.000.000 m³ Gutex Holzfaserplattenwerk Betriebe mit 10 Beschäftigten und mehr; 500.000 m³ Sägewerke ab 5.000 m³ Jahreseinschnitt 100.000 m³ Spanplatte OSB – Oriented Strand Board (Grobspanplatte) MDF – Mitteldichte Faserplatte/ HDF – Hartfaserplatte LDF – Low Density Fiberboard Quelle: Mantau (2021) © FNR 2022 ÖKOSYSTEM- LEISTUNGEN GLOSSAR 22 23
fnr.de Holzbauquote DEUTSCHLAND Ausfuhr und Einfuhr von Rohholz Ausfuhr und Einfuhr von Rohholz Holzbauquote WALD IN Mio. m³ Wohnbau (Neubau) 2021 15,0 Genehmigungen mit überwiegend verwendetem Baustoff Holz Durchschnitt in Deutschland: 21,3 % (Vj. 20,4 %) 14,4 12,5 LEBENSRAUM 10,0 WALD Schleswig- Holstein 7,5 14,8 % Mecklenburg-Vorpommern 6,1 Hamburg 20,0 % 5,0 6,8 % Bremen 9,8 % WALDSCHÄDEN 2,5 Niedersachsen 11,2 % Berlin 0 17,3 % 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Brandenburg Sachsen-Anhalt 17,0 % Einfuhr Ausfuhr 11,7 % Nordrhein-Westfalen Quelle: Thünen-Institut (2021) 13,8 % © FNR 2022 Sachsen HOLZVORRAT UND ERNTE Thüringen 21,8 % 25,0 % Preisentwicklung von Rohholz Preisentwicklung von Rohholz und und Hessen 27,3 % ausgewählten Holzprodukten ausgewählten Holzprodukten Rheinland- Pfalz Preisindex 2015 = 100 112,3 25,0% 110 HOLZNUTZUNG 104,0 Saarland 17,3 % 100 Baden- Bayern 90 Württemberg 26,1 % 83,9 34,3 % 80 72,7 ÖKOSYSTEM- LEISTUNGEN 70 Quelle: Statistisches Bundesamt / Heinze GmbH Holzbau Deutschland Leistungspartner 60 Kartenerstellung Easymap – Lutum+Tappert © FNR 2022 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Einfuhrpreis Rohholz Erzeugerpreisindex der Erzeugerpreisindex gewerblicher Ausfuhrpreis Rohholz Produkte des Holzeinschlags Produkte für Holz (gesägt, gehobelt (Stammholz & -abschnitte, Industrieholz) oder imprägniert) Quelle: Statistisches Bundesamt (2021) GLOSSAR © FNR 2021 24 25
fnr.de DEUTSCHLAND Anteil Holzbauweise Anteil Holzbauweise an genehmigten an genehmigten Allgemeine Umrechnungsfaktoren für Holzmengen WALD IN Wohngebäuden 2012-2021 Wohngebäuden 2012–2021 (Faustzahlen) Wohngebäude Hackgut tatro Rundholz Schichtholz in Schüttraum- 120.000 in Festmeter (Fm) in Raummeter (Rm) meter (Srm) 129.363 125.213 124.548 120.771 119 .472 119.060 117.897 tatro 1,0 1,3–2,5 2,9 4,9 LEBENSRAUM 113.291 111.610 109.128 90.000 1,0 m WALD 1,0 x 1,4 x 2,5 0,4 1,0 m 60.000 1 Fm – 1,0 m 2,5 m 0,7 1,0 m 1,4 m 30.000 WALDSCHÄDEN 21,3% 1,0 m 17,8% 18,7% 20,4% x 0,7 1,0 x 1,8 15,2% 15,0% 15,1% 16,0% 16,2% 17,6% 0 1,0 m 1 Rm 0,3 1,0 m 1,8 m 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 0,7 m 1,0 m Gesamt genehmigte Wohngebäude Anteil in Holzbauweise Quelle: Statistisches Bundesamt (2022) © FNR 2022 x 0,4 x 0,5 1,0 1,0 m 1 Srm 0,2 1,0 m 1,0 m HOLZVORRAT 1,0 m UND ERNTE 0,4 m 0,5 m AnteilHolzbauweise Anteil Holzbauweise an genehmigten an genehmigten Nichtwohngebäuden 2012-2021 Nichtwohngebäuden 2012–2021 Abkürzungen Nichtwohngebäude Abkürzungen atro: absolut trocken (0 % Wassergehalt) atro: Fm: absolut (Festmeter)trocken (0 % In der Forst- undWassergehalt) Holzwirtschaft übliche Benennung 30.000 Fm: (Festmeter) In der für 1 m3 Holz ohne Forst- und Holzwirtschaft übliche Zwischenräume. HOLZNUTZUNG 30.364 29.974 Rm: (Raummeter) In der Forst- und Holzwirtschaft übliche Benennung 29.095 28.611 25.000 Benennung für 1 mHolz für 1 m3 geschichtetes 3 Holz unterohne Zwischenräume. Einschluss der Luftzwischenräume. 27.046 27.146 27.041 26.952 26.765 26.533 Srm: (Raummeter) Rm: (SchüttraummeterInoder der-kubikmeter) Forst- undRaummeter geschütteter Holzteile Holzwirtschaft 20.000 (z. B. Hackgut, Schüttgut). übliche Benennung für 1 m 3 geschichtetes Holz unter Quelle: Handbuch Bioenergie Kleinanlagen, FNR (2013) und eigene Berechnungen 15.000 Einschluss der Luftzwischenräume. Srm: (Schüttraummeter oder -kubikmeter) Raummeter 10.000 geschütteter Holzteile (z. B. Hackgut, Schüttgut). ÖKOSYSTEM- LEISTUNGEN 5.000 Quelle: Handbuch Bioenergie-Kleinanlagen, FNR (2013) und eigene Berechnungen 18,6 % 19,3 % 20,9 % 21,7 % 17,6 % 17,6 % 16,8 % 17,1 % 17,8 % 19,5 % 0 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Gesamt genehmigte Nichtwohngebäude Anteil in Holzbauweise Quelle: Statistisches Bundesamt (2022) © FNR 2022 GLOSSAR 26 27
fnr.de Energieholzeinsatz in privaten Haushalten 2019 Holzverwendung in Kleinfeuerungsanlagen 2019* DEUTSCHLAND Energieholzeinsatz in privaten Haushalten 2019 Holzverwendung in Kleinfeuerungsanlagen 2019* WALD IN Scheitholz (Wald) 19,1 0,6 Holzbriketts Waldrestholz 27,0 % 3,9 % Rinde (lose) 3,1 Holzpellets LEBENSRAUM 1,3 Hackschnitzel Waldderbholz 17,5 % 15,0 % Sägeneben- WALD gesamt gesamt 1,5 Altholz produkte 6,2 Mio. t** 29,9 Mio. Fm 1,1 Schnittholz- reste 2,5 Scheitholz 5,5 % sonstiges (Garten) Landschafts- 11,0 % Industrierestholz pflegeholz 14,3 % Pellets und WALDSCHÄDEN 0,4 Landschafts- pflegeholz Schnellwuchs- 0,5 % Briketts plantagenholz Angaben in Mio. Festmeter (Fm) 0,2 Anzündholz sonstiges 2,2 % 3,1 % Altholz Brennholz * 16 bis 999 kW (ohne Biomasseanlagen in privaten Haushalten), Quelle: Thünen-Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie (2021) ** (lufttrocken) © FNR 2021 Quelle: Informationssysteme für Rohstoffe e. K. (2021) © FNR 2021 HOLZVORRAT UND ERNTE Holzverwendung in Großfeuerungsanlagen 2019* Enwicklung der energetischen Holzverwendung Entwicklung der energetischen Holzverwendung Holzverwendung in Großfeuerungsanlagen 2019* in Mio. m3 Waldrestholz 8,8 % 5,5 % Rinde (lose) 25 4,1 % Sägeneben- Waldderbholz 2,7 % produkte Landschafts- 10,5 % 4,7 % sonstiges HOLZNUTZUNG 20 pflegeholz Industrierestholz 0,9 % Pellets, Briketts 15 Schnellwuchs- 0,3 % 10 plantagenholz gesamt 11,0 Mio. t** Sonstiges 6,8 % 55,6 % Altholz 5 ÖKOSYSTEM- LEISTUNGEN 0 1995 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020 private Haushalte Biomasseanlage ≥ 1 MW Biomasseanlage < 1 MW * > 1MW, ** (lufttrocken) Quelle: Thünen-Institut (2021) © FNR 2022 Quelle: Informationssysteme für Rohstoffe e. K. (2021) © FNR 2021 GLOSSAR 28 29
30 fnr.de Grafik zum Download ÖKOSYSTEMLEISTUNGEN 31 ÖKOSYSTEM- HOLZVORRAT LEBENSRAUM WALD IN GLOSSAR HOLZNUTZUNG WALDSCHÄDEN LEISTUNGEN UND ERNTE WALD DEUTSCHLAND
fnr.de DEUTSCHLAND Kohlenstoffvorrat und -einbindung Kohlenstoffvorrat und -einbindung im Wald im Wald nach Speicherwirkung von Wäldern Speicherwirkung von Wäldern und und stofflich WALD IN nach Baumaltersklassen stofflich genutzten Holzprodukten Baumaltersklassen genutzten Holzprodukten in Mio. Tonnen CO₂-Äq./a 140 4,5 80 jährliche Kohlenstoff-Einbindung [t/ha/a] 4,0 120 gebundener Kohlenstoff [t/ha] 3,5 60 LEBENSRAUM 100 3,0 WALD 80 40 2,5 60 2,0 20 1,5 40 1,0 WALDSCHÄDEN 20 595 0 0,5 0 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020 1–20 21–40 41–60 61–80 81–100 101–120 121–140 141–160 Baumaltersklasse [Jahre] Summe Wälder und Holzprodukte Holzprodukte Wälder gebundener Kohlenstoff [t/ha] jährliche Kohlenstoff-Einbindung [t/ha/a] Quelle: Umweltbundesamt (2022), Trendtabellen Treibhausgase 1990–2020 © FNR 2022 Quelle: Thünen-Institut (2017, 2019), Treibhausgasinventar – Ergebnisdatenbank (2017), https://bwi.info © FNR 2022 HOLZVORRAT UND ERNTE Klimaschutzeffekt von Wald und Holz Gesamter Kohlenstoffvorrat der Biomasse im Klimaschutzeffekt von Wald und Holz Gesamter deutschenKohlenstoffvorrat Wald der Biomasse im deutschen Wald in Mio. t C Gesamt 1.264 HOLZNUTZUNG 1.250 1.000 1.061 Wald Holzprodukte 750 oberirdische 56 Mio. t CO₂/Jahr 6 Mio. t CO₂/Jahr Biomasse 500 62 Mio. t CO₂/Jahr ÖKOSYSTEM- LEISTUNGEN 250 34 Totholz unterirdische Jährlich gebundenes CO₂ im Betrachtungszeitraum 2016–2020 0 169 Biomasse Quelle: Umweltbundesamt (2022), Nationale Trendtabellen für die deutsche Berichtserstattung atmosphärischer Emissionen 1990–2020, EU-Submission oberirdische Biomasse Totholz © FNR 2022 unterirdische Biomasse GLOSSAR Quelle: Thünen-Institut (2017, 2019), Treibhausgasinventar – Ergebnisdatenbank (2017), https://bwi.info © FNR 2022 32 33
fnr.de Umsatz Holzindustrie nach Segmenten 2021 DEUTSCHLAND Umsatz Cluster Forst und Holz Umsatz Holzindustrie nach Segmenten 2021 Umsatz Cluster Forst und Holz WALD IN Musik- 0,37 Mrd. 0,86 Mrd. Besen und Bürsten in Mrd. € instrumente 200 Holzgewerbe gesamt 7,37 Mrd. Sägewerke 184 188 183 179 181 177 178 181 182 150 170 0,75 Mrd. Parketttafeln LEBENSRAUM und andere Holzwaren WALD Holzindustrie Holzwerk- 100 gesamt 5,78 Mrd. 40,76 Mrd. € stoffe 0,99 Mrd. Holzver- 50 packungen WALDSCHÄDEN Möbel- 17,56 Mrd. 7,07 Mrd. Baunaher industrie Bereich 0 Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Quelle: Statistisches Bundesamt, Hauptverband der deutschen Holzindustrie (2022) © FNR 2022 Quelle: Thünen-Institut (2021) © FNR 2022 HOLZVORRAT UND ERNTE Beschäftigte im Cluster Forst und Holz Cluster Forst und Holz in Deutschland 2019 Beschäftigte im Cluster Forst und Holz in Tausend Anzahl Anzahl Umsatz 1.200 Unternehmen Beschäftigte (Mrd. Euro) 1.000 1.110 1.113 1.107 1.102 1.085 Forstwirtschaft 29.401 44.981 3.990 HOLZNUTZUNG 1.066 1.039 1.037 1.000 1.025 Holzbearbeitung 800 2.896 45.710 13.064 (Säge-, Holzwerkstoffindustrie) Holzverarbeitung 600 22.064 230.263 38.122 (Möbel, Packmittel etc.) Holz im Baugewerbe 39.855 244.845 24.035 400 ÖKOSYSTEM- LEISTUNGEN Zellstoff, Papier und Pappe 2.026 130.933 42.286 200 Druck- und Verlagswesen 16.634 310.890 51.634 0 Holzhandel 2.282 17.704 10.290 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Cluster Forst und Holz gesamt 115.158 1.025.326 183.421 Quelle: Thünen-Institut (2021) © FNR 2022 GLOSSAR 34 35
fnr.de FREIZEITAKTIVITÄTEN IM WALD Windenergieanlagen im Wald DEUTSCHLAND Freizeitaktivitäten im Wald Windenergieanlagen im Wald WALD IN Im Durchschnitt dauert ein Waldbesuch knapp zwei Stunden. Im gewogenen Mittel kommt jeder Deutsche jährlich auf rund 28 Waldbesuche zur Erholung. In den Wald gehen 68 % mindestens einmal im Monat und 29 % mindestens dreimal im Monat. 89 % Windenergieanlagen Gesamtleistung im Offenland mind. 3 Besuche im Monat 29 % der Windenergie 11 % Windenergieanlagen an Land im Wald mind. 1 Besuch im Monat 68 % 56.130 MW LEBENSRAUM Schleswig- davon Holstein WALD Spazierengehen/Wandern 82 % Mecklenburg-Vorpommern Naturbeobachtung 45 % Hamburg Sammeln von Pilzen/Beeren 26 % Bremen Joggen/Laufen 20 % Niedersachsen Walderleben mit Kindern 17 % 6 Anlagen Berlin WALDSCHÄDEN 16 MW Hund ausführen 17 % Brandenburg Radfahren 17 % 458 Anlagen Sachsen-Anhalt 1.240 MW Sonstiges (Geocaching, Reiten etc.) 12 % Nordrhein-Westfalen Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2017) 102 Anlagen © FNR 2021 278 MW Sachsen 29 Anlagen Thüringen 50 MW 4 Anlagen Hessen 14 MW HOLZVORRAT 472 Anlagen UND ERNTE 1.350 MW Erholung im Wald Rheinland- Erholung im Wald Pfalz 475 Anlagen 1.267 MW Antworten aus der BMEL-Waldumfrage über die Einstellungen der Deutschen zum Wald und zur Forstwirtschaft. Saarland 76 Anlagen 226 MW Wald ist ein wichtiger Raum 90 % HOLZNUTZUNG Baden- Bayern für Naturerleben und -beobachtung. Württemberg 297 Anlagen 357 Anlagen 793 MW 1.028 MW Wald ist ein wichtiger Raum für 77 % Sport, Erholung und Freizeit. Wald ist Ruhe. 69 % Quelle: Fachagentur Windenergie (2022) ÖKOSYSTEM- © FNR 2022 LEISTUNGEN Wald ist Entspannung. 63 % Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2017) © FNR 2022 GLOSSAR 36 37
fnr.de Jagdscheininhaber Jagdscheininhaber und und Jagdfläche Jagdfläche DEUTSCHLAND Jagdscheininhaber und Jagdfläche GLOSSAR WALD IN 12 % Staatsjagden des Bundes 12 % Staatsjagden des Bundes und der Länder und der Länder Bestattungswälder Cluster Forst und Holz Jagdfläche 88 % Privatjagden, Wälder, in denen Urnen an den Produzenten, Zulieferer, Jagdscheininhaber (Personen) Jagdfläche gesamt Jagdfläche 88 % Privatjagden, Gemeinschaftsjagdbezirke Jagdscheininhaber (Personen) 32gesamt 32 Jagdfläche gesamt Mio. ha 32gesamt Mio. ha Mio. ha Gemeinschaftsjagdbezirke Bäumen ohne erkennbare Gräber Forschungseinrichtungen 32 Mio. ha 390.000 bestattet werden. (z. B. Hochschulen), Dienstleister 397.414 LEBENSRAUM 390.000 397.414 (z. B. Handel), Handwerk und 388.529 WALD 380.000 388.529 Bestockungsgrad 384.428 380.000 verbundene Institutionen (z. B. 383.828 384.428 383.828 381.821 381.821 370.000 Ausdruck für Bestandesdichte, Handelskammern), die entlang 370.000 374.084 374.084 stellt das Verhältnis der tatsächli- der Wertschöpfungskette Forst 369.314 360.000 369.314 360.000 chen Grundfläche eines Bestandes und Holz in Beziehung stehen. 350.000 350.000 je Hektar zu den entsprechenden WALDSCHÄDEN 340.000 340.000 Angaben der forstl. Ertragstafel dar. Dämmstoffe Zusammenfassende Bezeichnung 330.000 330.000 Biologische Vielfalt für alle Materialien mit wärme- 0 0 Oberbegriff für Variabilität der Öko- und/oder schalldämmenden 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 systeme bzw. Lebensräume der Eigenschaften. Quelle: Statistisches Bundesamt (2021) Arten und der genetischen Vielfalt HOLZVORRAT Quelle: Statistisches Bundesamt (2021) © FNR 2022 UND ERNTE © FNR 2022 innerhalb einer Art. Derbholz Jahresjagdstrecken (in 1.000 Stück) Oberirdische Holzmasse mit Biomasse einem Durchmesser von über Wildart 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 Gesamtheit aller organischen 7 cm mit Rinde. Rotwild 74,4 78,6 79,1 76,8 77,2 76,9 Stoffe pflanzlichen oder tierischen Ursprungs, auch des abgestorbe- Eigentumsart HOLZNUTZUNG Damwild 62,5 65,2 64,9 63,1 65,4 68,2 nen Materials. Eigentum am Wald wird differen- Schwarzwild 520,6 610,6 589,4 836,9 599,9 882,2 ziert nach Staatswald (Bund oder Rehwild 1.139,5 1.188,1 1.214,5 1.190,7 1.264,1 1.226,2 Bundeswaldinventur Land), Körperschaftswald und Verfahren zur Erfassung von groß- Privatwald (einschließlich Treu- Feldhasen 236,1 241,9 212,5 184,7 191,9 230,9 räumigen Waldverhältnissen und handwald). Wildkaninchen 241,0 241,0 156,8 100,5 85,0 88,7 forstlichen Produktionsmöglichkei- ÖKOSYSTEM- LEISTUNGEN Fasane 113,9 99,8 86,8 76,7 85,8 108,1 ten auf Stichprobenbasis in Form Einschlag Rebhühner 2,3 2,7 2,2 1,9 1,9 1,9 von permanenten Probepunkten. Auch als Holzfällung bezeichnet, Rechtsgrundlage ist §41a Bundes- ist die eigentliche Fällarbeit und Wildenten 394,8 345,0 317,8 273,8 277,2 298,9 waldgesetz (BWI1 1986–1989, die anschließende Aufarbeitung. Wildtauben 552,3 509,7 453,9 431,0 403,6 369,5 BWI2 2001–2002, BWI3 folgte Füchse 457,8 466,2 435,7 426,2 422,2 454,1 2011–2012, Erhebung BWI4 ist Energieholz GLOSSAR Marder 48,5 48,6 49,6 58,7 50,3 54,5 für 2020 geplant). Holz, das thermisch (Energiege- winnung durch Verbrennung) ge- Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Deutscher Jagdverband (2021) 38 39
fnr.de DEUTSCHLAND nutzt werden soll. Meist geringer- GFA. GFA größer 50 MW dienen Holzvorrat Körperschaftswald WALD IN wertige Holzsortimente aus dem überwiegend der Stromerzeugung Derbholzmasse eines Bestandes Wald im Eigentum von Körper- Wald, Produktionsabfälle aus der in Wärmekraftwerken. oder einer Summe von Beständen, schaften öffentlichen Rechts Industrie, Holz aus Kurzumtriebs- gemessen in Vorratsfestmetern (Städte, Gemeinden und Gemein- plantagen, Altholz und Flurholz Hackschnitzel oder Erntefestmetern. deverbände oder auch Zweckver- (Holz von Heckenschnitt). Wird vor Maschinell zerkleinertes Wald- bände, sonstige Körperschaften LEBENSRAUM allem als klassisches Brennholz oder Industrieholz in der Größe Holzwerkstoffe sowie Anstalten und Stiftungen WALD (Scheitholz), aber auch in Form von von 1 bis 120 mm, meist ca. 3 cm. Produkte, die durch Verpressen des öffentlichen Rechts). Hackschnitzeln, Holzbriketts und Hackschnitzel werden in der unterschiedlich geformter und -pellets eingesetzt. Holzwerkstoff- und Papierindus- unterschiedlich großer Holzteile Kronenverlichtung trie sowie zur Energieerzeugung (Bretter, Stäbe, Furniere, Späne, Verlust der Baumkronen von Faserstoffe eingesetzt. Fasern) mit Klebstoffen, minera- Blättern oder Nadeln, anhand WALDSCHÄDEN Grundprodukt, welches bei der lischen Bindemitteln oder auch dessen die Vitalität des Baumes Herstellung von Papier, Karton und Hauptbestockung ohne Zugabe von Bindemitteln eingeschätzt werden kann. In Pappe gewonnen und verarbeitet Teil der Bestockung, auf der das hergestellt werden. der Regel wird der Zustand der wird, auch als Halbstoff (englisch wirtschaftliche Hauptgewicht liegt, Baumkronen auf Probeflächen pulp) bezeichnet. Meist durch Bäume mit einer Höhe ab 4 m. Holzwerkstoffindustrie jährlich im Rahmen der Wald- mechanische und/oder chemische Hersteller von Holzfaser-, Span- zustandserhebung dokumentiert HOLZVORRAT UND ERNTE Holzaufschlussverfahren aus Holz Holzindustrie platten-, OSB- und Massivholzplat- und mit dem Waldzustandsbericht gewonnen. Wichtigster Anteil Umfasst alle Unternehmen, die sich ten sowie Furnier, Sperrholz und veröffentlicht. bei der Papierherstellung ist die mit der Be- und Verarbeitung oder Holz-Polymerwerkstoffen (WPC). Zellulose. Veredelung und Verwertung des Lebensraumtypen Rohstoffes Holz beschäftigen, wie Industrieholz Natürliche Lebensräume von Festmeter (Fm) Säge-, Holzwerkstoff-, Furnier- und Rundholz, das für die Erzeugung EU-gemeinschaftlichem Interesse HOLZNUTZUNG Raummaß für Rundholz; ein Fest- die Zellstoff- und Papierindustrie. von Zellstoff oder Holzwerkstoffen (Anhang I der FFH-Richtlinie der meter entspricht einem Kubikmeter mechanisch zerkleinert und evtl. EU). (m³) fester Holzmasse. Holzpellets auch chemisch aufgeschlossen Kleine, zylindrische Presslinge aus wird. Mischwald FSC Säge- und Hobelspänen für die Waldfläche, in der die Ökologie von siehe Zertifizierung energetische Nutzung in Holz- Jungbestockung mindestens zwei Waldbaumarten ÖKOSYSTEM- LEISTUNGEN feuerungsanlagen. Bäume mit einer Höhe von 0,2–4 m. maßgeblich bestimmt wird. Großfeuerungsanlage Großfeuerungsanlagen (GFA) sind Holzstoff Kleinfeuerungsanlage Naturnähe generell alle Feuerungsanlagen Faserstoffe, die durch mechanische Kleinfeuerungsanlagen sind Kessel Vergleich aktueller Bestockung mit einer Feuerungswärmeleistung Zerfaserung aus Holz gewonnen oder Öfen mit einer Leistung von zu potenzieller natürlicher Wald- von 50 MW oder mehr. Bei Pellet- und für die Herstellung bestimmter bis zu 15 KW und die hauptsäch- gesellschaft erlaubt Aussage GLOSSAR heizungen spricht man bereits ab Sorten von Papier, Karton und lich in Ein- und Zweifamilienhäu- über Naturnähe der Baumarten- einer Leistung von ca. 100 KW von Pappe verwendet werden. sern genutzt werden. Zusammensetzung. 40 41
fnr.de DEUTSCHLAND Neuartige Waldschäden mechanische Zerkleinerung. Ein Stammholz Waldbiotope WALD IN Umgangssprachlich auch „Wald- Großteil an Rohholz wird zudem als Gefällte Bäume ohne Wurzel, Krone Lebensraum einer Lebensgemein- sterben“, Sammelbezeichnung für Energieholz thermisch verwertet. oder Äste. Stämme oder Stamm- schaft von einheitlicher, gegenüber die seit etwa 1975 auftretenden Randsortimente sind Furnierholz, teile werden in einer bestimmten seiner Umgebung mehr oder weni- Schäden an forstlich wichtigen Stangenholz, Masten, Rammpfähle, Länge in runder Form belassen und ger scharf abgrenzbarer Beschaf- Baumarten. Beschrieben wird eine Schwellen oder Grubenholz. auch so aus dem Wald abtrans- fenheit im Wald z. B. Au-, Feucht-, LEBENSRAUM Vielzahl von Schadsymptomen, die portiert. Bruch-, Moor-, Trocken-, Schlucht-, WALD in ihrer Mischung neuartig sind, Schadstufen Hangfuß- und Blockwälder oder überregional auftreten und diverse Einschätzung der Kronenverlich- Substitution seltene Buchen-, Eichen-, Fichten-, Baumarten betreffen. tung (KV) in Schadstufen: Schadstu- Durch Einsatz von Holz als CO2-neu- Tannenwälder. fe 0 (KV 0–10 %), Schadstufe 1 tralem Rohstoff statt anderer auf PEFC (KV 11–25 %; Warnstufe), Schad- fossilen Energieträgern basierender Zellstoffe WALDSCHÄDEN siehe Zertifizierung stufen 2–4 (KV > 25%; Kategorie Materialien (z. B. Stein, Kunst- Faserige, vorwiegend aus Zellulose „deutliche Kronenverlichtungen“). stoff, Stahl oder Beton) bleibt der bestehende Masse, die beim che- Privatwald enthaltene Kohlenstoff gebunden. mischen Aufschluss von Pflanzen- Wald, der weder Körperschaftswald Schnittholz Gewinnung und Verarbeitung von fasern gewonnen wird; wichtiger noch Staatswald ist. Privatwald be- Holzerzeugnisse, die durch Sägen Holz verbraucht weniger Energie als Rohstoff der Papierherstellung. findet sich im Eigentum von natür- von Rundholz parallel zur Stamm- Nutzung vergleichbarer Werkstoffe. HOLZVORRAT UND ERNTE lichen oder juristischen Personen achse hergestellt werden. Dazu ge- Zertifizierung oder auch Personengesellschaften. hören z. B. Latten, Bretter, Bohlen, Totholz Nachweisverfahren der Herkunft Kanthölzer oder Balken. Abgestorbene (liegende und von Holz- und Papierprodukten Raummeter (Rm) stehende) Äste, Stämme und aus nachhaltig bewirtschafteten Maßeinheit für geschichtetes Holz; Schüttraummeter (Srm) Bäume. Wertvoller Lebensraum für Wäldern. Als Systeme haben sich ein Raummeter (1 Rm) entspricht Maßeinheit für eine lose geschüt- viele Arten. in Deutschland vor allem der Forest HOLZNUTZUNG einem Rauminhalt von einem Ku- tete Holzmenge. Ein Srm entspricht Stewardship Council (FSC) und das bikmeter geschichteter Holzstücke einem Kubikmeter lose geschütte- Treibhausgasinventar Programme for the Endorsement of einschließlich der Zwischenräume. ter Holzscheite oder Hackschnitzel Erfassung des Zustands des Wal- Forest Certification Schemes (PEFC) einschließlich der Zwischenräume. des in 2017 mit eingeschränktem etabliert. Rohholz Datenspektrum, liefert u. a. Daten Entastete, entwipfelte und even- Staatswald zu dem im Wald gebundenen Zuwachs ÖKOSYSTEM- LEISTUNGEN tuell entrindete Baumstämme, Im Alleineigentum des Bundes, Kohlenstoff. Vergrößerung des Baumes in Ab- auch in Teilstücke zerkleinerte eines Landes oder einer Anstalt messungen und damit im Volumen. Stämme oder aufgespaltenes oder Stiftung des öffentlichen Treuhandwald Bezogen auf die Fläche vergrößert Schichtholz. Unterteilung in Rechts sowie Wald im Miteigen- Wald, der im Zuge der Bodenre- ein Baumbestand im Laufe der Stammholz zum Erzeugen von tum eines Landes, soweit nach form in der DDR enteignet und in Zeit ebenfalls sein Volumen, den Schnittholz und Industrieholz für landesrechtlichen Vorschriften als Volkseigentum überführt worden Holzvorrat. GLOSSAR chemischen Aufschluss und/oder Staatswald angesehen. war und jetzt privatisiert wird bzw. werden soll. 42 43
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