2014 2014 BERICHTE DER VERTRETERINNEN DES SBLV IN ANDEREN
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
2014 SCHWEIZERISCHER BÄUERINNEN- UND LANDFRAUENVERBAND BERICHTE DER VERTRETERINNEN DES SBLV IN ANDEREN ORGANISATIONEN 2014
BERICHTE DER VERTRETERINNEN DES SBLV IN ANDEREN ORGANISATIONEN 2014 SCHWEIZERISCHER BÄUERINNEN- UND LANDFRAUENVERBAND UNION SUISSE DES PAYSANNES ET DES FEMMES RURALES UNIONE SVIZZERA DELLE DONNE CONTADINE E RURALI UNION DA LES PURAS SVIZRAS Laurstrasse 10 5200 Brugg Telefon 056 441 12 63 info@landfrauen.ch www.landfrauen.ch www.paysannes.ch
3 Inhaltsverzeichnis Schweizer Bauernverband SBV 4 LAKA – Landwirtschaftskammer 4 KOL – Konferenz der operativen Leitung 4 Agrisano Prevos 5 Stiftung Agrisano 5 Stiftung Landwirtschaft und Behinderte LuB 6 Arbeitsgruppe Brunch auf dem Bauernhof 6 Stiftung für nachhaltige Ernährung 7 Schweizerische Bäuerliche Bürgschaftsgenossenschaft (SBBG) 7 Bildung, Beratung Bildungskonferenz Bäuerin (BKB) 7 Organisation der Arbeitswelt (OdA) AgriAliForm 8 BeratungsForum Schweiz BFS 8 AGRIDEA 9 BUL – Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft 9 Andere Kommissionen EKF – Eidgenössische Kommission für Frauenfragen 10 Konferenz der Frauendachverbände 10 Stiftung für staatsbürgerliche Erziehung und Schulung (SSES) 11 AGRIVIVA 11 Verein Schweizer Rapsöl 12 AMS Agro-Marketing Suisse 12 Fraueninfo 13 NGO – Koordination post Beijing Schweiz 13 Medien, Öffentlichkeitsarbeit SAM – Schweizer Agrarmedien GmbH 14 Landwirtschaftlicher Informationsdienst – LID 14 AGIR 14 Bäuerliches Sorgentelefon 15 Stiftung Pausenmilch 15 Aktuelle Vertreterinnen des SBLV 16
4 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen Schweizer Bauernverband SBV Mehrwertsteuerdiskriminierung des Gastgewerbes, Nein zur Ecopop-Initiative! Als herausragendes Jahresthema kann die Sammlung der Seit April kann der SBV eine weitere Organisation unter Unterschriften zur Ernährungsinitiative bezeichnet wer- seinem Dach begrüssen. Die LAKA hat die Swiss Bison den. Dank einer schlagkräftigen Organisation bis ins letz- Association als neues Mitglied in die Reihen des SBV auf- te Dorf wurden die nötigen Unterschriften in Rekordzeit genommen. Die Vereinigung wird in Zukunft mit einem gesammelt. Das Resultat spiegelt den Stellenwert wider, Delegierten an der Jahresversammlung vertreten sein. den die Ernährung bei der Bevölkerung einnimmt. Grosse Wellen warf die Ankündigung des Bundesrates, Die Umsetzung der AP 2014 bis 2017 hat in der Vor- die Landwirtschaft beim Bundesbudget 2015 mit ins- standsarbeit viel Platz eingenommen. Das Agrarbudget gesamt rund 128 Mio. Franken «bluten» zu lassen. Der konnte dank der grossen und effizienten Arbeit der Bau- Vorschlag stiess in der gesamten Landwirtschaft auf Un- ernvertreter im Parlament erfolgreich verteidigt werden. verständnis. Dank des grossen Einsatzes der bäuerlichen Es gab einige Wechsel im Vorstand: Alois Huber AG, Mein- Vertreterinnen und Vertreter im Parlament konnte diese rad Pfister, Suisseporcs, Samuel Pfister NE/JU und Sem Sparübung von der Landwirtschaft abgewendet werden. Genini TI wurden neu gewählt. Andreas Villiger AG, Anne Roy NE/JU, Bernard Nicod, Pro- Ein Höhepunkt des LAKA-Jahres war ganz sicher der viande, und Emilio Bossi TI verliessen den Vorstand des Besuch der SwissSkills (Berufsmeisterschaften) im An- SBV. schluss an die Sitzung vom 19. September in Bern. Es war Mit Aktionen wie «Mein Bauer, meine Bäuerin» im Rah- eine Freude, den jungen Berufsleuten bei der Arbeit zuzu- men des internationalen Jahres der Familienbetriebe ge- sehen. Liselotte Peter lingt es dem SBV immer wieder, in der Bevölkerung viel Goodwill für den Bauernstand zu schaffen. Christine Bühler KOL – Konferenz der operativen Leitung Wie gewöhnlich ist die KOL im 2014 zweimal zusammen- gekommen. LAKA – Landwirtschafskammer Die folgenden Themen wurden vorgestellt und diskutiert: Die LAKA als bäuerliches Parlament tritt in der Regel vier · Die Besteuerung der landwirtschaftlichen Immobilien Mal im Jahr zusammen, so auch im Jahr 2014. (Motion Müller). Viel zu diskutieren gaben die Vernehmlassung zur Swiss- · Die Unterschriftensammlung für die Volksinitiative zur ness-Verordnung, die Raumplanungsgesetzgebung und Ernährungssicherheit. auch die Umsetzung zur Masseneinwanderungsinitiative. · Die nötigen Unterschriften wurden in einer Rekordzeit Daneben war die Situation auf den Märkten immer wie- zusammengetragen: Wie solls jetzt weitergehen mit der der Anlass zu engagierten Voten der LAKA-Vertreter. Initiative für Ernährungssicherheit? · Raumplanung und Schutz des Kulturlandes. Die Parolenfassungen zu den verschiedenen Abstim- mungsvorlagen waren jeweils eindeutig: Nein zur Ein- Anlässlich der Sitzung «extra-muros» der KOL wurden wir heitskrankenkasse, Nein zur Initiative Schluss mit der dieses Jahr vom Kanton Freiburg empfangen.
5 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen Am ersten Tag fand die Sitzung im «Institut agricole de Stiftung Agrisano Grangeneuve» statt. Nach Ende der Sitzung besuchten wir Die Agrisano kann auch im 2014 auf ein insgesamt gutes die Forschungsanstalt Agroscope in Posieux. Jahr zurückblicken. Die Versichertenzahlen zeigen nach wie vor nach oben, die Kunden sind zufrieden mit den Am folgenden Tag wurde die Sitzung im «Maison du Leistungen der Agrisano und die Strukturen sind gefes- Gruyère» in Pringy weitergeführt. Herr Philippe Bardet, Di- tigt und überblickbar. Sowohl die Agrisano Krankenkas- rektor der GGA/IPG, hat die Branchenorganisation Gruyè- sen AG (umfasst das Angebot der Grundversicherung) re AOP vorgestellt und uns einen Besuch des «Maison du wie auch die Agrisano Versicherungen AG (Zusatzversi- Gruyère» vorgeschlagen. Monique Tombez cherungen) stehen finanziell auf sicheren Beinen und er- füllen die für Versicherungen notwendigen gesetzlichen Anforderungen deutlich. Agrisano Prevos Die Ablehnung der Einheitskasseninitiative wurde bei der Die Stiftung Agrisano Prevos ist die Vorsorgeversicherung Agrisano mit grosser Erleichterung konstatiert. Eine An- für die Landwirtschaft im Bereich der freiwilligen Vorsor- nahme hätte gravierende Folgen sowohl für die Agrisano ge für Unfall, Invalidität und Alter. Die Prevos zeichnet als auch für die Bauernfamilien gehabt. sich speziell durch die für die Landwirtschaft angepassten Versicherungsmodelle aus. Die Prevos ist durch die Swiss Die Agrisano setzt sich stark für Prävention und soziale Life abgedeckt. Bei Prevos sind über 25 000 Personen ver- Sicherheit ihrer Kundschaft ein. Dafür wurden verschie- sichert. dene Fonds geschaffen: Der Stiftungsrat traf sich 2014 zu einer Sitzung und der Die Betriebs- und Familienunterstützung hilft bei Unfall Stiftungsratsausschuss zu zwei weiteren Sitzungen. Ein- oder Krankheit durch die Mitfinanzierung einer Betriebs- zelne Entscheidungen werden zudem schriftlich mit Zir- oder Familienhilfe. Voraussetzung ist, dass die Unter- kularbeschluss gefällt. Dadurch sind der Stiftungsrat und stützten sowohl eine Taggeld- wie auch eine Krankenpfle- der Stiftungsratsausschuss schnell beschlussfähig. geversicherung bei der Agrisano abgeschlossen haben. Eine grosse Herausforderung sind die ständig wiederkeh- Die Aushilfenversicherung ist hilfreich bei nicht dem UVG renden Reglementsanpassungen, welche auf Grund der unterstelltem Aushilfspersonal, welches von einem Unfall stetig ändernden gesetzlichen Grundlagen nötig sind. betroffen ist. Die günstige, unkomplizierte Versicherungs- Durch diese Anpassungen entstehen der Versicherung lösung bietet in solchen Fällen einen optimalen Versiche- immer wieder grössere Kosten. Darum ist in den letzten rungschutz. Jahren auch der Verwaltungskostenanteil pro versicherte Der Härtefallfonds stellt den Agrisano-Versicherten Mittel Person gestiegen. Die Geschäftsleitung und der Verwal- bei Notsituationen zur Verfügung. tungsrat sind aber bestrebt, die Kosten möglichst tief zu Durch Prävention können Unfälle und Krankheiten ver- halten. hindert werden. Die Agrisano unterstützt deshalb die Be- Für die Jahresrechnung und weitere Details verweise ich ratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft auf die Homepage von www.agrisano.ch/Jahresbericht (BUL) mit einem bedeutenden Beitrag und ermöglicht bei Agrisano Prevos. Einkäufen bei der BUL einen Rabatt. Annekäthi Schluep-Bieri Liselotte Peter
6 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen Stiftung Landwirtschaft und Behinderte LuB Arbeitsgruppe Brunch auf dem Bauernhof Das Jahr 2014 war für die LuB ereignisreich und erfolg- Als bewährtes und beliebtes Projekt der Kampagne «Gut, reich zugleich. Nach langjähriger, erfolgreicher Stiftungs- gibt’s die Schweizer Bauern» wurde 2014 die 22. Ausga- ratspräsidentschaft übergab Ruth Streit im März ihr Amt be des «1.-August-Brunch auf dem Bauernhof» durch- an Josef Zwyssig. geführt. Etwas mehr als 350 Bauernfamilien haben sich daran beteiligt und schweizweit rund 150 000 Gäste ver- Am 13. Juni 2014 fand auf dem Gulmenhof oberhalb von pflegt. Es ist eine Tatsache, dass die Zahl der Anbieter Wädenswil in traumhafter Kulisse und bei wunderbarem rückläufig ist. Die Gründe dafür sind die zunehmenden Sommerwetter die 20-Jahr-Feier statt. Vorschriften, der grosse Arbeitsaufwand und die Neu- ausrichtung vieler Bauernbetriebe. Da die Nachfrage der Mit Arbeitsdemonstrationen zeigten die Hofmitarbeiter Gäste ungebrochen ist, überlegt sich die Arbeitsgruppe, und -mitarbeiterinnen mögliche Einsatzgebiete und de- künftig unter dem Titel «mini – midi – maxi» den gleichen monstrierten, mit wie viel Freude und Elan sie zugewie- Anlass in verschiedenen Grössen anzubieten. sene Aufgaben erledigen können. Dank den Gastgebern, Den durchführenden Bauernfamilien und ihren zahlrei- Festrednern und Gästen aus Politik, Sozialversicherungs- chen Helferinnen und Helfern gebührt auf jeden Fall ein trägerschaften, Fortbildungsstätten, Parallelorganisati- herzliches Dankeschön. Sie leisten einen wichtigen Bei- onen und den LuB-Betreuerfamilien wie auch den Mit- trag zum guten Image unserer Schweizer Betriebe. arbeiterinnen und Mitarbeitern wurde der Event zum Barbara Dürr grossen Erfolg. Leider hat Adolf Rütti nach 13 Jahren als erfolgreicher LuB-Geschäftsleiter unsere Organisation verlassen, um per 30. Sept. 2014 vom Nonprofit- in den Profit-Bereich zu wechseln. Mit Susann Steiner konnte eine geeignete Nachfolgerin gefunden werden. Sie hat am 1. Jan. 2015 ihre Arbeit als LuB-Geschäftsleiterin aufgenommen. Wechsel gab es ebenfalls beim Stiftungsrat LuB. So ver- liessen in diesem Jahr gleich vier Mitglieder den Stiftungs- rat. Sie konnten glücklicherweise alle durch neue enga- gierte Persönlichkeiten ersetzt werden. Zurzeit hat die LuB 76 Platzierungen. Davon sind 69 Dau- erplatzierungen und 7 berufliche Massnahmen. Einen ausführlichen Jahresbericht und die Jahresrech- Eine Rose für die Präsidentin nung finden Sie auf www.lub.ch. Dort finden sich auch Christine Bühler hat eine Rose von der nähere Angaben zur Stiftung. Schweizer Illustrierten erhalten. Annekäthi Schluep-Bieri
7 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen Stiftung für nachhaltige Ernährung keiten der Bürgschaftsgenossenschaft in den kommen- Bis Ende 2013 hat Frau Heidi Kofmel den SBLV in der den Jahren bis an die Grenzen ausgeschöpft. Stiftung für nachhaltige Ernährung vertreten. Auf die Ein Thema, das den Vorstand auch noch im nächsten Delegiertenversammlung 2014 hin hat sie ihr Amt als Jahr beschäftigen wird, ist die Erhöhung des finanziellen Kantonalpräsidentin der Solothurner Bäuerinnen an Frau Handlungsspielraums. Rita Hänggi weitergegeben. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: Als Nachfolgerin in der Stiftung für nachhaltige Ernäh- www.agriexpert.ch/partner/sbbg-casgf. rung wurde Frau Marie-Luce Baechler, Vorstandsmitglied Ruth Aerni Wolleb des SBLV, für dieses Amt vorgeschlagen. Sie wird am 14. Januar 2015 durch den Vorstand des Schweizer Bauern- Bildung, Beratung verbandes als Stiftungsrätin gewählt und wird dann ihre Aufgabe umgehend aufnehmen. Bildungskonferenz Bäuerin (BKB) Der Schweizerische Bäuerinnen- und Landfrauenverband Im gemeinsamen Teil der jährlich stattfindenden Schul- freut sich, weiterhin auf die grosszügige Unterstützung leiter- und Schulleiterinnenkonferenz hörten wir einen der Stiftung zählen zu dürfen. Vortrag über den Wandel der Gesellschaft mit der Haupt- SBLV, Geschäftsstelle aussage, dass sich die Gesellschaft nach wichtigen Erfin- dungen wie z.B. der Sprache, der Schrift oder des Buch- druckes jeweils verändert hat. Der Referent, Professor an Schweizerische Bäuerliche der PHZ Goldau, ist sich sicher, dass auch die modernen Bürgschaftsgenossenschaft (SBBG) Kommunikationsmittel Internet, Smartphone, Laptop etc. Die Anzahl der eingereichten Gesuche lag 2014 über dem unsere Gesellschaft verändern werden. In den anschlies- Rahmen der Vorjahre. Deutlich gestiegen ist sowohl die senden Workshops wurden die Einsatzmöglichkeiten und Höhe der nachgesuchten Bürgschaftssummen als auch die Vor- und Nachteile der neuen Medien an den Land- die Komplexität der Situationen. wirtschafts- und Bäuerinnenschulen diskutiert. Der Vorstand, der sich aus Landwirtschaftsvertretern An der GV der BKB informierte der Vorstand über seine und Finanzfachleuten zusammensetzt, hat alle Gesuche Tätigkeiten. Um den Bedarf von Lehrmitteln (welche und im Hinblick auf den Auftrag und die Statuten der Genos- wie viele) zu eruieren, wurde eine Umfrage bei den Schu- senschaft geprüft. Er konnte sie grossmehrheitlich be- len gemacht. Weiter wurde der Bedarf an Lehrpersonen willigen und damit den betroffenen Bauernfamilien die in den nächsten Jahren bei den Schulen erfragt. Beschaffung von betriebsnotwendigem Kapital zu guten Im Herbst 2014 startete an der Liebegg und am Wallier- Konditionen ermöglichen. hof die 3. Interkantonale Weiterbildung für Fachlehrper- Bei den wenigen abgelehnten Fällen ging es darum, die sonen Hauswirtschaft. An dieser Weiterbildung kann der Gesuchsteller wie auch die Genossenschaft vor gros- SBLV jeweils seine Verbandsstrukturen und die Bildung sen finanziellen Risiken zu schützen oder Investitionen Bäuerin näher vorstellen. zu vermeiden, die aus Sicht des Vorstandes nicht einer Die Fachtagung für Lehrpersonen der Bildung Bäuerin professionellen Landwirtschaft dienen. Durch den hohen zum Thema «Heterogenität in der Erwachsenenbildung» Betrag an Bürgschaften werden die finanziellen Möglich- fand grossen Anklang. Jeanette Zürcher-Egloff
8 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen Organisation der Arbeitswelt (OdA) AgriAliForm, Vorstand und Koordinationsgruppen Die OdA AgriAliForm, gegründet von sechs verschiede- nen Berufsverbänden, setzt sich seit zehn Jahren für die Berufsbildung im Berufsfeld Landwirtschaft ein. Die auf- grund der neuen Bildungsverordnung erforderliche Er- Führung ihrer landwirtschaftlichen Betriebe unterstützt. neuerung der Grundbildung wurde breit diskutiert und Die Beratung ist aber nur zielführend, wenn dabei ein erfolgreich umgesetzt. Der Lehrstellenwechsel konnte ganzheitlicher Ansatz angewendet wird, der neben den beibehalten werden und Zahl der Lernenden ist leicht betrieblichen Aspekten auch die Anliegen und die Le- steigend. Auf Grund der Resultate der vom Bund vorge- bensqualität der Familie berücksichtigt. schriebenen Evaluation der Grundbildung entschied der Vorstand, dass die Grundbildung im 2015 einer Teilrevisi- Bei strategischen Beratungen und Beratungen mit gros- on zu unterziehen ist. sen Auswirkungen auch auf die Familie wie z.B. Hofüber- Bereits im 2015 können die ersten Berufsprüfungen nach gaben, Neubauten etc., ist beispielsweise anzustreben, dem System der neu überarbeiteten höheren Berufsbil- dass nicht nur der Betriebsleiter / die Betriebsleiterin dung durchgeführt werden. anwesend ist, sondern auch die Lebenspartnerin / der Im 2014 wurden vor allem die Modulbeschriebe für die Lebenspartner. Ist das nicht möglich, bemüht sich die Meisterprüfung angepasst und die Modulprüfungen erar- Beratung darum, alle wichtigen Informationen weiter zu beitet. Ein weiteres Schwergewicht war die Ausbildung der vermitteln. Prüfungsexperten. Die Teilnahme des Berufsfeldes Landwirtschaft an den In einer solchen Beratung wird ein ganzheitlicher Ansatz SwissSkills (Berufsschweizermeisterschaften), die im Sep- gewählt. Dabei werden mittels gezielter Fragestellungen tember in Bern stattfanden, war ein grosser Erfolg. In betriebliche Zielsetzungen wie auch Zielsetzungen aus einem eigenen Zelt konnte sich die Landwirtschaft und dem Bereich der Lebensqualität bzw. der Familie (z.B. deren Berufe in einem schönen Rahmen und vor viel Pub- Arbeitsbelastung) abgefragt und in die Entscheidungsfin- likum präsentieren. Am Stand der Bäuerinnen durften die dung einbezogen. Bei der Umsetzungsplanung sind Aus- Besucherinnen und Besucher Tee degustieren und selbst wirkungen auf Betrieb, Familie und Lebensqualität auf- ein Teebeutelchen abfüllen. Es ergaben sich viele gute Ge- zuzeigen. Nicht zu vergessen sind die Auswirkungen auf spräche. Jeanette Zürcher-Egloff die rechtliche Situation (z.B. Haftung), auf die Sozialversi- cherungen und auf die Finanzen aller Familienmitglieder. Dies gilt insbesondere auch im Hinblick auf die Invalidität BeratungsForum Schweiz BFS oder den Tod eines Familienmitglieds sowie für die Auflö- Das Beratungsforum Schweiz BFS hat im März 2014 die sung der Ehe/Partnerschaft. Die Planungsvarianten und Charta für eine ganzheitliche Beratung auf dem Land- Informationen müssen so aufbereitet werden, dass sie wirtschaftsbetrieb verabschiedet. Die Charta basiert auf für die Bauernfamilie verständlich sind. Die Beantwor- der Erkenntnis, dass die landwirtschaftliche Beratung die tung von Verständnisfragen muss sichergestellt sein. Bauernfamilien bei der Entscheidungsfindung und der Eva Flückiger
9 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen AGRIDEA Ein wichtiges Element der Unfallprävention sind die Die AGRIDEA hat die grosse Reorganisation überstanden. farbenfroh und ansprechend illustrierten Präventions- Die beiden Standorte und deren Mitarbeiterinnen und broschüren, zum Beispiel der jährlich erscheinende Ka- Mitarbeiter sind unter der neuen gemeinsamen Füh- lender. rung nahe zusammengerückt. AGRIDEA wird jetzt auch Für jede Frau ein Muss ist die neue Broschüre «Die Frau von aussen als eine schweizerische Organisation wahr- – Familie und Betrieb», welche auf informative Art und genommen. Die Kürzung des Leistungsauftrages und die Weise viele Tipps für die Sicherheit von Kindern und Er- Sparprogramme der Kantone stellen weiterhin eine gros- wachsenen im Wohnbereich und auf dem Hof gibt. Eine se, vor allem finanzielle Herausforderung dar. Checkliste zeigt das Gefahrenpotenzial auf dem eigenen Hof auf. Die Kampagne «Frauen und Männer in der Landwirt- AgriTOP ist die Branchenlösung des Schweizerischen schaft, zusammenleben bewusst gestalten» wurde ab- Bauernverbandes SBV und der angeschlossenen Fach- geschlossen. Was bleibt, sind die Sensibilisierung der verbände zur Förderung der Arbeitssicherheit und der verschiedenen Akteure für dieses Thema, der Flyer «Frau Gesundheit auf dem Landwirtschaftsbetrieb. Neben und Mann vom Land – Zusammenleben bewusst gestal- den schriftlich zugestellten Informationen sollen sich die ten», das Sonderheft der UFA-Revue «Bäuerinnen haben AgriTOP-Trainer (die jeweiligen Sicherheitsbeauftragten Rechte» und vieles mehr. jedes Betriebs) regelmässig, das heisst mindestens alle drei Jahre, mit einem der zahlreich zur Verfügung stehen- Weiter entstand auf www.landfrauen.ch das Themenpor- den Kurse weiterbilden. tal «Frau und Mann» mit hilfreichen Tipps und Informa- tionen zur rechtlichen Situation der Familienmitglieder. Die beratende technische Kommission (btk) von BUL ist Die an der Kampagne beteiligten Organisationen werden dazu da, die «Nase im Wind zu halten», um neue Gefah- sich nun jährlich zu einem Meinungsaustausch treffen. renpotenziale möglichst früh zu erkennen und Anstoss zu Der Vorstand setzte sich intensiv mit der Strategie 2018 Präventionsmassnahmen zu geben. Ein aktuelles Beispiel bis 2021 auseinander. Da AGRIDEA sich auch in Zukunft ist agriTOP Pferd, welches Massnahmen gegen Unfälle für die Bauernfamilien einsetzen will, sind die standort- rund um die Pferdehaltung aufzeigt. gerechte, effiziente Produktion und die Steigerung der Wertschöpfung als Schwerpunkte gesetzt. Jeanette Zürcher-Egloff Weitere Infos BUL – Beratungsstelle für Unfallverhütung finden sich unter: in der Landwirtschaft www.bul.ch Die BUL hat auch im vergangenen Geschäftsjahr mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln das Möglichste ge- tan, um Unfälle im und um die Landwirtschaftbetriebe verhindern zu helfen. Liselotte Peter
10 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen Andere Kommissionen lassung zur Reform fordert die EKF, dass die Ressourcen in den Sozialversicherungen diskriminierungsfrei verteilt EKF – Eidgenössische Kommission für Frauenfragen werden. Eidg. Wahlen 2015 Solange die Diskriminierung von Frauen im Erwerbsle- Ein besonderes Anliegen ist für die EKF bei den eidgenös- ben weiter besteht und die Männer die unbezahlte, ge- sischen Wahlen 2015 die Zusammenarbeit mit den Frau- sellschaftliche Care-Arbeit noch nicht in vergleichbarem enorganisationen. Die sechs grossen Frauendachverbän- Umfang wie die Frauen übernehmen, verstärkt sich die de bilden eine Arbeitsgruppe, die sich dem Aufbau einer bestehende faktische Benachteiligung der Frauen noch eigens für die Wahlen geschaffenen Homepage mit dem durch die vorgelegten Reformvorschläge. Namen www.frauen-waehlen.ch, www.votez-femmes.ch, Die gesamte Stellungnahme ist verfügbar auf: www.ekf. www.votate-donne.ch. widmet. Mit Testimonials von am- admin.ch/dokumentation/00441/index.html?lang=de tierenden Parlamentarierinnen und mit 32 000 Flyern, die in der ganzen Schweiz von den Dachverbänden verteilt Den ausführlichen Jahresbericht finden Sie unter werden, sollen die Frauen für die Wahlen sensibilisiert www.frauenkommission.ch. werden. Kathrin Bertschi Das Projekt wird von allen drei Bundesrätinnen und der Bundeskanzlerin unterstützt. Kathrin Bertschi hat bis Ende 2014 den SBLV in der Publikation der Zeitschrift «Frauenfragen» 2014 EKF vertreten und abschliessend diesen Bericht ver- mit Themenschwerpunkt «Elternurlaub» fasst. Ab 1. Jan. 2015 wird Annekäthi Schluep-Bieri die Die Ausgabe 2014 ist dem Themenschwerpunkt «Eltern Vertretung in dieser Kommission übernehmen. urlaub» gewidmet und zeigt, wo die Diskussion über den Elternurlaub heute steht. Neben der Umfrage bei den politischen Parteien belegen die Fachartikel, Interviews Konferenz der Frauendachverbände und Porträts, dass die jüngere Generation von Müttern Die gegenseitige Information ist in jeder Sitzung der und Vätern gleichberechtigt an der Betreuung ihrer zentrale Punkt auf der Traktandenliste und für alle sehr Kinder teilhaben möchte. Ein gesetzlich geregelter und wertvoll. bezahlter Elternurlaub wäre eine wesentliche Vorausset- Anfang Jahr befassten sich die Frauendachverbände zung dafür. mit der Vernehmlassung zur AHV-Revision. Ein zentra- les Anliegen ist, dass mit dem gleichen Rentenalter von Stellungnahme in der Vernehmlassung Frau und Mann auch die in der Verfassung verankerte zur Reform der Altersvorsorge 2020 Lohngleichheit umgesetzt werden muss. Das alljährliche Im Rahmen der Reform der Altersvorsorge 2020 schlägt Treffen mit Parlamentarierinnen befasste sich mit der der Bundesrat eine Erhöhung des Frauenrentenalters Situation der Lohngleichheit. Das Treffen war ernüch- von 64 auf 65 Jahre vor. Dies wird von der EKF aus gleich- ternd. Viele Studien belegen die Lohnungleichheit, aber stellungs- und sozialpolitischen Überlegungen zum ge- das heisse Eisen der Umsetzung von Massnahmen mag genwärtigen Zeitpunkt klar abgelehnt. In ihrer Vernehm- niemand ergreifen.
11 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen Alliance f musste von ihrer langjährigen und sehr erfolg- AGRIVIVA reichen Präsidentin Rosmarie Zapfl Abschied nehmen, welche in den wohlverdienten Ruhestand tritt. Neu wur- Entdecken – Anpacken – Gewinnen de ein Co-Präsidium mit Frau Maya Graf und Frau Kathrin Dies ist der neue Slogan, der 2015 in den Werbemitteln Bertschy gewählt. Beide sind aktive Mitglieder des Natio- und in der Kommunikation von AGRIVIVA tragend sein nalrates. wird. Was wir damit sagen wollen: Turnusgemäss amtete ich im vergangenen Jahr als Pro- tokollführerin. Entdecke das Bauernleben! Ich schätze besonders das freundschaftliche Arbeitskli- Hilf mit und packe mit an! ma, das uns eine effiziente Arbeitsweise ermöglicht. Gewinne neue Erfahrungen! Christine Bühler Es wurden neue Kernbotschaften erarbeitet, die sich Stiftung für staatsbürgerliche Erziehung direkt an die Jugendlichen wenden, sowie solche, die an und Schulung (SSES) Eltern, Schulen und Anbieter gerichtet sind. Am 26. Mai 2014 war es soweit: Käthi Limacher eröffnete ihre letzte Stiftungsrats-Sitzung. Nach 31 Jahren darf sie Leider sind die Platzierungen leicht rückläufig, da weniger den Startschuss für die Erneuerung der Stiftung geben. Schulen ihre Schüler in den AGRIVIVA-Einsatz schicken. Ein grosser Dank an Käthi für ihren grossen Arbeitsein- satz für die Stiftung SSES! Die Generalversammlung fand dieses Jahr bei einer AGRI- VIVA-Familie in Unterstammheim statt. Die Versammlung Neu gibt es im Stiftungsrat einen Ausschuss. Dieser be- gedachte der kürzlich verstorbenen Brigitte Hubatka, die steht aus der neuen Präsidentin Rita Hermann-Huber aus über 15 Jahre aktives AGRIVIVA-Vorstandsmitglied war. Emmenbrücke, Rita Blättler, Luzern, Yvonne Brunner, St. Die Anwesenden wurden zudem über den neuen Zusam- Gallen, und Marietta Zimmermann, Stans. menarbeitsvertrag zwischen der Geschäftsstelle und den Vermittlungsstellen informiert. Neu können die Gesuche elektronisch gestellt werden. Wir haben die Eingabefristen für die Gesuche auf der Viel Arbeit steckte die Geschäftsstelle 2014 in ein sehr Homepage aufgeschaltet. Jeweils etwa drei bis vier Wo- umfangreiches Krisenkonzept, welches auf die nächste chen nach Ablauf einer Frist tagt der Ausschuss. Dieser Vorstandssitzung hin ausgearbeitet sein wird. ist befugt, die Gesuche zu bearbeiten und zu entschei- den. Der Stiftungsrat erhält von uns regelmässig aktuelle Das Redesign der Webseite ist in vollem Gange. Diese Informationen. Die Sommersitzung des gesamten Stif- startet im Januar 2015 in neuem Glanz. Es lohnt sich be- tungsrates findet am 8. Juni 2015 statt. Werft einen Blick stimmt, einen Blick oder auch mehr darauf zu werfen. auf unsere Homepage www.sses-ffc.ch. Marietta Zimmmermann www.agriviva.ch Regina Hurni-Bartlome
12 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen Verein Schweizer Rapsöl AMS Agro-Marketing Suisse Die ehemalige Kommission Schweizer Rapsöl ist im Früh- Die 18. ordentliche Mitgliederversammlung wurde am jahr 2014 in einen Verein überführt worden und heisst Dienstag, 3. Juni 2014 in Bern abgehalten. AMS-Präsi- seither Verein Schweizer Rapsöl (VSR). Damit konnte die dent Urs Schneider führte sauber und zügig durch die bisher noch offene Rechtsform geklärt und die Mitglieder Versammlung und informierte über die Neuigkeiten und sowie die Statuten festgelegt werden. Zukunftspläne der AMS. Der Verein traf sich zu einer Frühjahrs- und einer Herbst- sitzung. An der strategischen Frühjahrssitzung wurden Schweizer Produkte können preislich meist nicht mit sol- die Projektplanung und die Bundeseingabe des Folgejah- chen aus dem Ausland mithalten. Bei der Qualität aller- res vorgestellt. Im Herbst fand die Planungssitzung des dings können sich unsere Schweizer Produkte abheben. Folgejahres und gleichzeitig die Gründungsversammlung Deshalb ist und bleibt das Ziel, «SUISSE GARANTIE do des Vereins statt. lueg i druuf» in der Bevölkerung noch vermehrt bekannt Der Bund unterstützt Projekte zur Absatzförderung ein- zu machen. heimischer Produkte subsidiär mit einem Anteil von Ein ganz spannender Teil der GV war die Präsentation der maximal 50 % der Projektkosten, sofern die Branche die Pläne zur Expo in Mailand. Diese werden nun immer kon- nötigen Eigenmittel aufbringt. Die Eigenmittel des VSR kreter. Die Kostenbeteiligungen, Verantwortlichkeiten, werden über die Kommunikationsbeiträge der Branchen- Abklärungen und Umsetzungen dazu sind in vollem Gan- mitglieder generiert. Diese Beiträge setzen sich aus dem ge. Es wird sich auf jeden Fall lohnen, einen Besuch an der Produzentenbeitrag von Fr. 5.–/Tonne Raps und dem Bei- Expo in Mailand einzuplanen! trag von Handel und Verarbeitung von Fr. 1.–/Tonne Raps zusammen. Das Referat des Geschäftsleitungsvorsitzenden von Im Rahmen der landwirtschaftlichen Absatzförderungs- Lidl Schweiz, Matthias Oppitz, war sehr erfreulich. Lidl verordnung des Bundes übernimmt der VSR im Interesse Schweiz setzt mit SUISSE GARANTIE total auf «Swiss- aller Mitglieder (Produzenten, Verarbeiter, Detailhandel) ness». Er zeigte anhand von Zahlen, dass per dato bereits das Marketing und die Kommunikation für eine För- 46 % des Gemüse- und Früchtesortiments und gar 81 % derung des Absatzes von Schweizer Rapsöl und HOLL- im Frischfleischbereich das Herkunftszeichen Suisse Ga- Rapsöl. Hauptzielgruppen sind die privaten Haushalte, rantie tragen. Die Tendenz ist steigend. der Gastro-Bereich, der Detailhandel sowie Lehrerperso- nen und Medien. Es macht Freude, an der GV von Organisationen wie der AMS dabei sein zu dürfen. Es ist immer spannend, über- Der VSR war im Jahr 2014 an verschiedenen Messen raschend und interessant. Ebenso ist das jeweilige Mit- vertreten. So war er wiederum mit einem Stand am Sa- tagessen sehr wertvoll für vertiefende Gespräche und lon Goûts et Terroirs in Bulle und an der OLMA präsent. Diskussionen. Petra Nef-Minikus Weiter arbeitet der VSR sehr eng mit der Schweizer Herz- stiftung und den Schweizer Ernährungsberaterinnen zu- sammen. Claudia Märki
13 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen Fraueninfo NGO-Koordination post Beijing Schweiz Fraueninfo: Wer – wie – was? Die Mitglieder des Vorstandes und der Geschäftsstelle Fraueninfo ist ein überparteiliches Komitee mit Vertre- des SBLV sind über die Bücher gegangen, was die Aufga- tungen aus CVP, FDP, GLP und SVP sowie den grossen ben und die Vertretungen des SBLV betrifft. Es hat sich Frauendachverbänden. gezeigt, dass die Teilnahme im Vorstand der Koordinati- on post Beijing Schweiz zu aufwändig ist und nicht wirk- Fraueninfo ist: lich zu den Prioritäten des SBLV gehört. Der Sitz, welcher Spannend: Komplexe gesellschaftspolitische Themen Kathrin Bertschi aufgegeben hat, wurde deshalb nicht werden umfassend und transparent behandelt. Pro- und wieder besetzt. Aber wir bleiben Mitglied und Marie-Luce Contra-Meinungen sind kompetent vertreten. Baechler wird als Delegierte an 4 bis 5 Sitzungen pro Jahr teilnehmen. Offen: Alle politisch interessierten Frauen anzusprechen ist das Ziel. Die Anlässe stehen auch Männern offen. Im November 2014 hat ein internationales Forum unter dem Namen NGO Forum Beijing + 20 Review stattgefun- Engagiert: Ein starkes Netzwerk kann genutzt werden. den und zwar in Genf. Anne Guyaz, Koordinatorin der Bäuerinnen und Landfrauen sind dabei! Gut informierte NGO post Beijing Schweiz, hat sich einverstanden erklärt, Frauen gehen an die Urne. Damit prägen wir unser Land. ein Podiumsgespräch zu führen zum Thema: «The girl Durch den Wechsel im Vorstand des SBLV wurde auch die child». Nathalie Trummer, Geschäftsführerin von Terre Vertretung bei Fraueninfo neu geregelt. Als Nachfolgerin des Femmes und Vorstandsmitglied der Koordination, von Marietta Zimmermann wurde Ursula Egli, Rossrüti, hat daran teilgenommen und ist auch als Referentin auf- bestimmt. getreten. Das Fraueninfo hat auch im 2014 wieder einige Podiums- Weitere Informationen und das Abonnement für den veranstaltungen organisiert und hochkarätige Teilneh- Newsletter können auf www.postbeijing.ch gefunden merInnen engangieren können: werden. Marie-Luce Baechler 16. Juni: Frauen Karriere – Karriere Frauen: Mehr Frust als Lust? 8. September: Wirtschaftswachstum und die Konse- quenzen des demographischen Wandels 22. Oktober: Was hat die Entsorgung radioaktiver Abfälle mit mir zu tun? Auf www.fraueninfo.ch sind immer die aktuellsten In- fos zu erhalten. Der Newsletter kann gratis abonniert werden. Fraueninfo – Ein Netzwerk, das sich lohnt. Ursula Egli
14 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen Medien, Öffentlichkeitsarbeit Ein neuer Verein, bestehend aus OLMA, SBV, Migros Ost- schweiz und LID, realisierte diese Halle gemeinsam. SAM – Schweizer Agrarmedien GmbH Beim Zielpublikum Schulen konnte mit der Plattform Nebst den ordentlichen Geschäftsleitungssitzungen des «www.agriscoula.ch» ein Lehrmittelverzeichnis realisiert Verwaltungsrates fand ein zweitägiger Strategiework- werden, welches für sämtliche Lehrpersonen in der shop statt: Wo steht die Landwirtschaft in fünf Jahren? Schweiz zugänglich ist. Wie wirkt sich der Wandel im Medienkonsum der Bevöl- kerung auf die Printmedien aus? Social Media gewinn- Im 2015 feiert «Schule auf dem Bauernhof» sein 30-jäh- bringend nutzen, wird in Zukunft die grosse Herausfor- riges Bestehen. Dieser Anlass wird mit unterschiedlichen derung für die SAM darstellen. Aktivitäten während dem ganzen Jahr gebührend ge- feiert. «Die Grüne», die älteste Landwirtschaftspublikation hier- Seit anfangs 2014 werden die Websites www.landwirt- zulande, feiert ihr 150-jähriges Bestehen und erhält dazu schaft.ch, www.lid.ch, www.vomhof.ch und www.land- ein frisches Layout. frauen.ch überarbeitet und in ein neues Layout gestellt. Das Magazin «Frauenland» befindet sich im Überarbei- Die Feinarbeiten werden sich bis ins Jahr 2015 hinein tungsprozess. Das neue Layout und das dazu gehörige ziehen. inhaltliche Konzept werden ab 2015 durch die neue Re- Yvonne Koller Renggli daktorin Frau Brigitte Jeckelmann umgesetzt. Eine Ar- beitsgruppe klärt die Kommunikationsbedürfnisse des SBLV und dessen Kantonalsektionen ab. Mit diesem Pro- AGIR jekt soll eine Win-Win-Situation angestrebt werden und Die Generalversammlung von AGIR hat am 4. April 2014 eine klare Ergebnisverbesserung daraus folgen. in Aran stattgefunden. Elisabeth Kurth-Wüthrich Die Applikation «AGRI Info» hat mit dem Modul «Rezep- te von Bäuerinnen» weiterhin Erfolg. Im Jahre 2014 ka- men weitere 80 Rezepte dazu. Aktuell zählen wir mehr als Landwirtschaftlicher Informationsdienst – LID 8500 Downloads. Der LID gilt als Dreh- und Angelpunkt für Informationen Die Agentur AGIR entwirft und realisiert Kommunikations- rund um die Landwirtschaft. Er ist Medienpoint und An- aktionen im Bereich Landwirtschaft und tritt als Vermitt- sprechpartner für externe Medienschaffende und weite- lerin zwischen der Landwirtschaft der «Suisse romande» re interessierte Personen. Um die Anliegen und Wünsche und anderen Kreisen auf, zum Beispiel bei Organisatio- der Abonnenten der Informationskanäle des LID noch nen im Bereich der Medien-Schulen-Konsumenten. Um besser aufnehmen zu können, führte der LID eine Be- diese Ziele zu erreichen, veröffentlicht AGIR täglich Pres- fragung durch. Der Grundtenor war sehr positiv. Die vie- semitteilungen, Artikel, Reportagen und Dossiers zuhan- len wertvollen Hinweise zeigten, was dem Angebot noch den der Redaktionen in der Westschweiz. fehlt, um es besser auf die Zielgruppe abzustimmen. Verschiedene Aktivitäten im 2014: Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt des LID war die Pro- · Herausgabe eines neuen Plakats «Les vignobles ro- jektleitung bei der neuen Ernährungshalle an der OLMA. mands» (Die Rebberge der Westschweiz)
15 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen · Neuausgaben von Broschüren und Mini-Broschüren so- Die heutigen Bauernpaare stehen vor riesigen Heraus- wie von Lehrmitteln. forderungen. Neben dem grossen agrarpolitischen Um- · Neuheiten: Mini-Broschüren «Die Schweizer Äpfel» und bruch steht auch der Umbruch der Rollen von Mann «Der Schweizer Honig». und Frau. Poster «Zu Besuch bei den Schweizer Beerenproduzenten». Für viele Bäuerinnen ist es sehr schwierig, Wünsche und Broschüren zum Thema «Die Pferde auf unseren Bau- Bedürfnisse zu verwirklichen, die von den traditionellen ernhöfen» und «Der Schweizer Wald». Rollen abweichen. Unterschwellig begegnen sie immer Wie üblich wurde die Präsenz von AGIR am Comptoir Suisse wieder dem Widerstand der Männer – und auch ihrem und an anderen Ausstellungen und Manifestationen in eigenen. Genau so schwierig ist es für viele Bäuerinnen, der Westschweiz sehr geschätzt. der traditionellen Rolle treu zu bleiben. Die ganze Sache Anlässlich des Internationalen Jahres der bäuerlichen Fa- ist sehr ambivalent. Wenn in diesen Situationen die Paa- milienbetriebe hat AGIR an der Organisation des Events re nicht miteinander reden können, wird es schwierig – «Tag der offenen Stalltür» vom 25. Mai mitgemacht. dann geht oft gar nichts mehr. Das bäuerliche Sorgente- Ich möchte noch beifügen, dass AGIR für den Fotowett- lefon kann da eine erste Anlaufstelle sein. bewerb des Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrau- enverbandes einen Preis gestiftet hat, welcher von einer Den ausführlichen Jahresbericht des bäuerlichen Sorgente- Innerschweizerin gewonnen wurde. lefons finden Sie unter: www.baeuerliches-sorgentelefon.ch Françoise Marendaz Martha Niederberger Bäuerliches Sorgentelefon Unsere Beraterinnen und Berater berichten, wie sie am Stiftung Pausenmilch Telefon oft hautnah miterleben, wie ein schönes, traditio- Die seit 1984 bestehende Stiftung Pausenmilch wird von nell gewachsenes Dasein eines Bauern ins Wanken gerät Swissmilk getragen. Sie gibt nützliche Publikationen für oder wie sich eine Bäuerin in einer ungemütlichen tradi- Kinder, Eltern und Lehrpersonen heraus; bietet Ernäh- tionellen Rolle wiederfindet. Aussage eines Bauern: «Mei- rungsberatung bei Fragen zur Ernährung von Schulkin- ne Frau arbeitet auswärts und verdient mehr als ich auf dern; organisiert einmal jährlich in der ganzen Schweiz meinem Betrieb. Wo bleibe ich da als Ernährer?» den Tag der Pausenmilch; betreibt nachhaltige Öffentlich- Eine Bäuerin, die ein sehr traditionelles Leben lebt, be- keitsarbeit und bietet praktische Znüni-Ideen für Kinder- richtet: «Wir sind jetzt auf einen Nebenerwerb ange- garten und Schule, fördert generell eine gesunde Pausen- wiesen und ich suche mir ausserbetrieblich eine Arbeit. verpflegung in Schulen und Kindergärten. Ich habe aber keine Berufsausbildung. So sehr ich auch suche, ich finde nur Putzjobs. Ich bin total frustriert. Seit Sommer 2014 vertritt Ursula Egli als Stiftungsrats- Uns Frauen bleibt oft nur die strenge, schlechtbezahlte mitglied den SBLV. So ist der Draht zur Basis gewähr- Putzarbeit. Das macht mich wirklich sehr unzufrieden.» leistet und Inputs des SBLV können auf direktem Weg Viele Frauen klagen über die geringe Wertschöpfung einfliessen. einer solchen Arbeit. Ursula Egli
16 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen Schweizer Bauernverband SBV Koller Renggli Yvonne LAKA – Co-Geschäftsführerin Landwirtschaftskammer SBV Vorstand SBV SBLV Bühler Christine Bühler Christine, Vizepräsidentin Laurstrasse 10 Les Cerisiers, 2710 Tavannes Les Cerisiers, 2710 Tavannes 5200 Brugg Tel. 032 481 45 24 Tel. 032 481 45 24 Tel. 056 441 12 63 chbuhler@bluewin.ch chbuhler@bluewin.ch koller@landfrauen.ch Peter Liselotte Peter Liselotte, Vorstand Marendaz Françoise Dorfstrasse 6, 8546 Kefikon Dorfstrasse 6, 8546 Kefikon Le Clos Cugnez 14 Tel. 052 375 13 72 Tel. 052 375 13 72 1438 Mathod l.peter@leunet.ch l.peter@leunet.ch Tel. 024 459 17 89 france.marend@vonet.ch Tombez Monique Delegiertenversammlung SBV La Cerjaulaz, 1510 Moudon Bühler Christine Nideroest Gabriela Tel. 021 905 19 79 Les Cerisiers Oberschönenbuch 2 m.tombez@hotmail.ch 2710 Tavannes 6438 Ibach Tel. 032 481 45 24 Tel. 041 811 24 61 KOL (Konferenz der operativen chbuhler@bluewin.ch gabi.nideroest@bluewin.ch Leitung) Koller Renggli Yvonne Baechler Marie-Luce Peter Liselotte Co-Geschäftsführerin Le Chaffard 5 Dorfstrasse 6 SBLV 1565 Vallon 8546 Kefikon Laurstrasse 10, 5200 Brugg Tel. 026 667 18 53 Tel. 052 375 13 72 Tel. 056 441 12 63 mlucebaechler@gmail.com l.peter@leunet.ch koller@landfrauen.ch Challandes Anne Schluep-Bieri Annekäthi Tombez Monique Jonchère 15 Feld 1 La Cerjaulaz 2052 Fontainemelon 3253 Schnottwil 1515 Moudon Tel. 032 853 57 73 Tel. 032 351 30 61 Tel. 021 905 19 79 anlacha4244@gmail.com annekaethi.schluep@sunrise.ch m.tombez@hotmail.ch Falett Migga Tombez Monique Fachkommission Kommunikation Chesa Falett 86 La Cerjaulaz Bühler Christine 7482 Bergün 1515 Moudon Les Cerisiers, 2710 Tavannes Tel. 081 407 15 82 Tel. 021 905 19 79 Tel. 032 481 45 24 migga.falett@bluewin.ch m.tombez@hotmail.ch chbuhler@bluewin.ch
17 Aktuelle Vertreterinnen des SBLV Agrisano Prevos Stiftung für nachhaltige Ernährung AGRIDEA – Vorstand Bühler Christine Baechler Marie-Luce Zürcher-Egloff Jeanette Les Cerisiers, 2710 Tavannes Le Chaffard 5 Vizepräsidentin Tel. 032 481 45 24 1565 Vallon Lüthärtigen 5 chbuhler@bluewin.ch Tel. 026 667 18 53 6313 Edlibach mlucebaechler@gmail.com Tel. 041 755 27 24 Schluep-Bieri Annekäthi zuercher-egloff@landfrauen.ch Feld 1, 3253 Schnottwil Bäuerliche Bürgschafts- Tel. 032 351 30 61 genossenschaft agriTOP – Arbeitssicherheit annekaethi.schluep@sunrise.ch Aerni Wolleb Ruth mit System – AgriTOP-Forum Windrosenhof, 5242 Lupfig Wartmann Claudia Stiftung Agrisano Tel. 056 444 78 37 Holzhof, 8514 Bissegg Bühler Christine wol.aer@bluewin.ch Tel. 071 651 11 33 Les Cerisiers wartmann@active.ch 2710 Tavannes Bildung, Beratung Tel. 032 481 45 24 BUL – Beratungsstelle für Unfall- chbuhler@bluewin.ch Bildungskonferenz Bäuerin verhütung in der Landwirtschaft Zürcher-Egloff Jeanette Peter Liselotte Peter Liselotte Lüthärtigen 5 Dorfstrasse 6, 8546 Kefikon Dorfstrasse 6 6313 Edlibach Tel. 052 375 13 72 8546 Kefikon Tel. 041 755 27 24 l.peter@leunet.ch Tel. 052 375 13 72 zuercher-egloff@landfrauen.ch l.peter@leunet.ch Andere Organisationen OdA AgriAliForm, Vorstand, LuB – Stiftung Landwirtschaft Gruppe Marketing-Kommunikation, Eidg. Kommission und Behinderte Gruppe Höhere Berufsprüfung für Frauenfragen – EKF Schluep-Bieri Annekäthi Zürcher-Egloff Jeanette Schluep-Bieri Annekäthi Feld 1, 3253 Schnottwil Lüthärtigen 5 Feld 1, 3253 Schnottwil Tel. 032 351 30 61 6313 Edlibach Tel. 032 351 30 61 annekaethi.schluep@sunrise.ch Tel. 041 755 27 24 annekaethi.schluep@sunrise.ch zuercher-egloff@landfrauen.ch Arbeitsgruppe Brunch auf Präsidentinnenkonferenz der dem Bauernhof BeratungsForum Schweiz BFS Frauendachverbände Dürr Barbara Flückiger Eva Bühler Christine Karmaad 1924, 9473 Gams Grangeneuve, 1725 Posieux Les Cerisiers, 2710 Tavannes Tel. 081 771 46 20 Tel. 026 305 58 51 Tel. 032 481 45 24 duerr.barbara@sunrise.ch eva.flueckiger@fr.ch chbuhler@bluewin.ch
18 Aktuelle Vertreterinnen des SBLV Stiftung staatsbürgerliche Forum Landwirtschaft und AGIR – Agence générale Erziehung und Bildung ländlicher Raum d’information agricole romande Zimmermann Marietta Bannwart Yvonne Marendaz Françoise Buochserstrasse 44, 6370 Stans Im Tschalär 1, 7205 Zizers Le Clos Cugnez 14 Tel. 041 610 71 13 Tel. 081 300 02 77 1438 Mathod marietta.zimmermann@kfnmail.ch yvonne@zizerser.ch Tel. 024 459 17 89 france.marend@vtxnet.ch AGRIVIVA NGO Koordination Huri-Bartlome Regina Post Beijing Schweiz Bäuerliches Sorgentelefon Ostermanigen 84, 3036 Detligen Baechler Marie-Luce Niederberger Kenel Martha Tel. 031 825 63 66 Le Chaffard 5, 1565 Vallon Lindenweg 2 regina.hurni@bluewin.ch Tel. 026 667 18 53 6414 Oberarth mlucebaechler@gmail.com Tel. 041 855 46 68 Verein Schweizer Rapsöl (VSR) martha.niederberger@bluewin.ch Märki Claudia Medien, Öffentlichkeitsarbeit Wiesenhofstr. 100, 8408 Winterthur Stiftung Pausenmilch Tel. 052 222 73 54 Konsumentenforum kf Schweiz Egli Ursula stef.maerki@bluewin.ch Falett Migga Feldhof Chesa Falett 86, 7482 Bergün 9512 Rossrüti AMS Agro-Marketing Suisse Tel. 081 407 15 82 Tel. 071 911 14 77 Nef Petra, Neuhus 5 migga.falett@bluewin.ch egli.feldhof@bluewin.ch 8618 Oetwil am See Tel. 043 844 96 33 SAM – Schweiz. Agrarmedien ACWW – Weltlandfrauenverband petra@nef-naturbuur.ch Kurth-Wüthrich Elisabeth Koller Renggli Yvonne Aarwangenstrasse 16 Co-Geschäftsführerin Fraueninfo 4900 Langenthal SBLV Egli Ursula Tel. 062 922 83 45 Laurstrasse 10 Feldhof, 9512 Rossrüti elisabeth.kurth@besonet.ch 5200 Brugg Tel. 071 911 14 77 Tel. 056 441 12 63 egli.feldhof@bluewin.ch Landwirtschaftlicher koller@landfrauen.ch Informationsdienst – LID Beratende Kommission Koller Renggli Yvonne Landwirtschaft BEKO Co-Geschäftsführerin www.landfrauen.ch Bühler Christine SBLV Den Jahresbericht 2014 des Les Cerisiers, 2710 Tavannes Laurstrasse 10, 5200 Brugg SBLV finden Sie auf unserer Tel. 032 481 45 24 Tel. 056 441 12 63 Homepage / Jahresbericht 2014. chbuhler@bluewin.ch koller@landfrauen.ch
19 Impressum Herausgeberin Schweizerischer Bäuerinnen- und Landfrauenverband Layout & Druck Schürch.Druck & Medien Bahnhofstrasse 9 4950 Huttwil Telefon 062 959 80 70 info@schuerch-druck.ch www.schuerch-druck.ch Bilder SBLV Swiss Tavolata
Sie können auch lesen