Stiftung Partnerschaft mit Afrika e.V.
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Woran denken Sie, wenn Sie das Wort „Afrika“ hören? An verzweifelte Mütter mit hungernden Kindern? An Krankheit, Krieg und Armut? Oder an einen exoti- schen Ort, natürlich und unberührt, mit wilden Tieren, Trommeln und Tänzen? Auf diese Klischees beschränkt sich leider häufig das Bild, das wir Deutsche und Europäer von Afrika haben. Unser Nachbarkontinent und seine Menschen werden dabei auf simpelste Formeln reduziert. Dabei über- sehen wir: Afrika ist kein einheitliches, starres Gebilde. Afrika ist an vielen Orten auch jung, dynamisch, kreativ und vor allem überraschend. Viele afrikanische Länder durchlaufen nicht nur eine rasante wirtschaft- liche Entwicklung. Eine neue Generation von Politikerinnen und Politikern, Journalistinnen und Journalisten, Lehrerinnen und Lehrern, gut ausge- bildeten Fachkräften und vielen anderen Engagierten verleiht dem Kontinent auch eine neue soziale Dynamik. Afrika ist Zukunft. Auch unsere Zukunft. Deshalb glauben wir von der „Stiftung Partnerschaft mit Afrika“, dass es mehr bedarf als Nothilfe, um die globalen Herausforderungen bewältigen zu kön- nen. Nicht alle Menschen Afrikas sind auf der Flucht, hungern oder sind von Krisen und Kriegen betroffen. Ein großer Teil der Menschen ist hoch motiviert und fähig, seine Zukunft selbstbewusst in die eigenen Hände zu nehmen. Auch diese Menschen ver- dienen unsere Aufmerksamkeit. Nicht zuletzt können wir dabei viel von ihnen lernen und von der Zusammen- arbeit profitieren. Auch glauben wir, dass angesichts der vielfach unbefriedigenden Ergebnisse der Entwicklungs- zusammenarbeit der letzten Jahrzehnte neue Wege gefunden werden müssen. Wege, die deutlich mehr von den Kompetenzen unserer afrikanischen Partner gekennzeichnet sind. Deshalb setzen wir uns für deutsch-afrikanische Partnerschaften ein. Diesen Ansatz halten wir für ebenso notwendig wie Erfolg versprechend. Werden Sie Teil dieser Idee! Ihre Katja Böhler 1. Vorsitzende der Stiftung Partnerschaft mit Afrika e.V. Welche Ziele verfolgen wir? Wir möchten Afrikanerinnen, Afrikaner und Deut- Wir unterstützen, wenn in Zusammenarbeit Ideen sche miteinander in Kontakt bringen, ihren Austausch entwickelt und Projekte umgesetzt werden. Deutsch- fördern und Partnerschaften initiieren. Wir glauben, afrikanische Partnerschaft soll gelebte Praxis im dass Zusammenarbeit in viel mehr Bereichen Alltag werden. Wir wollen Menschen aus beiden Tei- möglich und sinnvoll ist, als wahrgenommen len der Welt in ihrem gesellschaftlichen Engagement wird. Probleme sollten gemeinsam angegan- unterstützen und das Potential einer engen Zusammen- gen und Visionen gemeinsam formuliert werden. arbeit zu grundlegenden Zukunftsfragen nutzen.
Was ist daran besonders innovativ? Deutsch-afrikanische Zusammenarbeit bedeutet für uns: praktisch zeigen, dass deutsch-afrikanische Zusammenar- Beide Seiten können von Anfang an gleichberechtigt Ziele beit für viele spannend und bereichernd ist, für Sportlerinnen und Bedürfnisse formulieren, Ideen entwickeln und Projekte und Sportler, Künstlerinnen und Künstler, Musikerinnen und planen. Menschen kommen bei uns nicht in erster Linie als Musiker und viele andere mehr. Die Ergebnisse unserer Deutsche, Afrikanerinnen und Afrikaner zusammen, son- Arbeit der vergangenen Jahre beweisen, dass das eigene dern als Fachleute und Interessierte an Themen, die ihnen Hobby und die eigene alltägliche Arbeit eine geeignete und vor wichtig sind und die ihren Alltag bestimmen. Wir wollen allem langfristige Plattform für Zusammenarbeit bieten. Wie erreichen wir unsere Ziele? Gute und erfolgversprechende Ideen entwickeln sich dort, gesetzt: Was verbindet Fußballfans in Deutschland und Ghana? wo Menschen gemeinsam und selbstbestimmt handeln. Wie können Künstlerinnen und Künstler aus Berlin und Bamako Menschen engagieren sich dabei besonders stark für The- zusammen arbeiten? Was entsteht, wenn deutsche und kenia- men, die ihrem Alltag am nächsten sind. Wir geben Menschen nische Schülerinnen und Schüler eine Firma gründen? Durch aus Afrika und Deutschland die Möglichkeit, sich zu diesen Workshops, Vorträge, Konzerte und öffentliche Diskussionen Themen gemeinsam fachlich und interkulturell weiterzuent- bringen wir viele Menschen an einen Tisch, die sich in Deutsch- wickeln und dabei von den Kompetenzen des anderen zu land und afrikanischen Ländern für ähnliche Themen interes- profitieren. Den eigenen Ideen sind dabei keine Grenzen sieren und engagieren. Wir brauchen Sie! Damit die „Stiftung Partnerschaft mit Afrika“ auch weiter- Wir laden Sie auch ein, Teil von konkreten alltagsnahen hin einen wichtigen Beitrag für mehr deutsch-afrikanische Projekten zu werden: Wollen Sie zum Beispiel ungewöhnliche Zusammenarbeit leisten kann, benötigen wir Ihre inhaltli- Partnerschaften im Sport ermöglichen? Dann informieren Sie che und finanzielle Unterstützung. Die Möglichkeiten für eine sich online wie offline zum „German-African Sports Camp“. Zusammenarbeit sind so vielfältig wie reizvoll. Egal, auf Wollen Sie sich im Bereich „Kunst und Kultur“ engagieren? welchem Gebiet Sie die deutsch-afrikanische Zusammenarbeit Die „Africa Music Convention“ freut sich auf Sie! Oder wollen unterstützen wollen, wir bieten Ihnen nicht nur eine Präsenta- Sie deutsch-afrikanische Unternehmen bei Ihrer Gründung tionsfläche über unsere großen Netzwerke und hohe mediale unterstützen? „ICT@frica“ will im kommenden Jahr zusammen Reichweite. mit Ihnen neue Wirtschaftsideen fördern. Was bieten wir Ihnen? - Sie werden Teil innovativer deutsch-afrikanischer Zusammenarbeit - Sie zeigen der Öffentlichkeit Ihr soziales Engagement in dem Bereich, der Sie interessiert - Sie präsentieren sich auf unseren Veranstaltungen und nutzen unsere hohe mediale Aufmerksamkeit - Sie profitieren von Steuervorteilen - Sie erweitern Ihre Netzwerke - Sie ermöglichen neue und ungewöhnliche © Markus Wiefel deutsch-afrikanische Begegnungen Was haben wir bisher schon erreicht? Mit unseren Konferenzen, Workshops, Symposien, Für unsere Veranstaltungen interessierten sich aber Festivals, Konzerten und vielen anderen Projekten nicht nur Tausende Besucher, sondern auch die Medien: haben wir in den vergangenen Jahren mehrere tausend TAZ, Spiegel Online, Berliner Zeitung, Zitty, SPEX, Menschen für deutsch-afrikanische Ideen begeistern Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Funkhaus Europa, können. Dabei initiierten wir viele ungewöhnliche deutsch- rbb und viele andere berichteten über die Projekte der „Stiftung afrikanische Partnerschaften in den Bereichen Musik, Partnerschaft mit Afrika“. Sport, Wirtschaft, Schule, Hochschule und Zivilgesellschaft. Wer ist die „Stiftung Partnerschaft mit Afrika“? Die „Stiftung Partnerschaft mit Afrika“ ist eine gemeinnützige Sitz in Potsdam entwickelt mit deutschen und afrikanischen Organisation und wurde im Jahr 2009 von aktiven Fachleuten Partnern laufend innovative Ansätze deutsch-afrikanischer der deutsch-afrikanischen Bildungsarbeit gegründet. Wir ver- partnerschaftlicher Zusammenarbeit. Dabei stützen wir uns fügen über langjährige Erfahrungen in der partnerschaftlichen auf ein umfangreiches und ständig wachsendes Netzwerk in Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Afrika. Ein hoch verschiedensten Lebens- und Arbeitsbereichen Deutschlands motiviertes und qualifiziertes deutsch-afrikanisches Team und 25 afrikanischer Länder. mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen an unserem
Wirtschaft Wirtschaft und ihre globalen Zusammenhänge betreffen Menschen in viele Bereichen, als Unternehmerin und Unternehmer, Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer oder Konsumentin und Konsument. Die „Stiftung Partnerschaft mit Afrika“ nimmt Wirtschaft als Ganzes in den Blick, da deutsch-afrikanische Zusammenarbeit Raum für gemeinsame Innovation, gegenseitiges Lernen und bewusstes Verbrauchen bietet. Projekt 1 ICT@frica „ICT@frica“ bringt Gründerinnen und Gründer aus Deutschland und afrikanischen Ländern zusammen, damit diese gemeinsam Geschäftsmodelle entwickeln und Unternehmungen starten können. „ICT@frica“ gibt dabei konkrete Hilfestellung und un- terstützt drei Jahre lang die deutsch-afrikanischen Start-ups: Die Teilnehmenden lernen ihre jeweiligen Fachkenntnisse optimal einzusetzen, ein Produkt oder eine Dienstleistung gemeinsam zu entwickeln und in Partnerschaften erfolgreich zu vermarkten. Mehr Infos unter: www.german-african-partnership.org Projekt 2 German-African Consumer Council In einer globalen Welt sind sich deutsche und afrikanische Konsumenteninnen und Konsumenten näher als man denkt. Was in Afrika produziert wird, lan- det auch in deutschen Einkaufskörben und umgekehrt. Daraus ergeben sich die gleichen Ansprüche und Heraus- forderungen: Globale Märkte bedeuten globale Verantwortung. Im Rahmen des „German-African Consumer Council“ werden dabei wichtige Fragen rund um den Verbraucherschutz diskutiert und bearbeitet. Mehr Infos unter: www.german-african-partnership.org © Fotos: Axel Lambrette
Ein Beispiel aus der Praxis: Mit dem Handy das Feld bewässern Der IT-Experte Christian Duck will zusammen mit afrikanischen Ge- schäftskollegen eine App für Bauern entwickeln. Deren Arbeit soll damit effektiver und effizienter werden. Duck und seine Partner setzen dabei auch auf einen wichtigen Faktor: Die boomende (Land-) Wirtschaft Afrikas. Wenn der Systemadministrator Christian Schon heute erhalten die Fischzüchter und Duck über Technik spricht, leuchten seine Landwirte des Landes per SMS von Farmer- Augen, als ginge es ferne Urlaubsländer line wertvolle Informationen zu Wettervor- oder andere Dinge, die Menschen sonst zum hersagen, aktuellen Marktpreisen oder Hin- schwärmen bringen. Schon als Kind zerlegte tergrundwissen zu technischen Problemen. er die elektronischen Geräte seiner Eltern. Damit können sie mehr produzieren und Vieles musste dran glauben, weil er wissen mehr verdienen. Afrika“. Dort wird seine Idee mit deutschen wollte, „wie es funktioniert“. Diese Neugier und afrikanischen Expertinnen und Exper- brachte ihn auch auf die Idee, eine App und Tatsächlich wächst die Zahl der Handynutzer ten – neben vielen anderen Ideen auch - be- die entsprechende Elektronik zu entwickeln, in ganz Afrika rasant. Nicht nur in der Stadt, sprochen, geprüft, verbessert und bald in die mit der Bauern in Zukunft einfacher ihre Fel- auch auf dem Land. Durchschnittlich hat Praxis umgesetzt. der bewirtschaften können. mittlerweile fast die Hälfte der Bevölkerung eines. Dazu passt, dass Handys tatsächlich „Afrika ist ein Kontinent voller wirtschaft- Hintergrund: Bauern in afrikanischen Län- gemeinhin als Entwicklungsmotoren gelten. licher Anreize und Eigendynamik“ sagt dern haben oft aufwendige Bewässerungs- Die Weltbank argumentiert, dass jedes wei- Helmut Schrader, Wirtschaftsexperte der anlagen, so Duck. Wolle der Bauer seine tere Handy pro 100 Menschen in einem Ent- „Stiftung Partnerschaft mit Afrika“. Dabei Felder bewässern, müsse er von einem Feld wicklungsland ein zusätzliches Wachstum bezieht sich Schrader zum Beispiel auf den zum anderen laufen. Geht es nach Duck, von 0,8 Prozent-Punkten erzeugen kann. jüngsten Bericht der OECD, wonach Afrikas nutzt der Bauer dabei in Zukunft eine App: Wirtschaft seit Jahren wächst. Besonders Er sieht auf dem Handy alle seine Felder, Für Christian Duck sind das gute Nachrich- ressourcenreiche Regionen sollen vom diese kann er einzeln anwählen und über ten. Aber eines fehle ihm bisher noch: Ein Aufschwung profitieren können. die entsprechende Elektronik bewässern. Partner aus Afrika, der sich mit eigenen „Stellen Sie sich vor, wie viel Zeit und Geld Ideen einbringt, den Markt und das Umfeld Tatsächlich verweisen die OECD Experten der Bauer damit spart“, schwärmt Duck von genau kennt und Nutzen und Nachfrage der auf die günstigen ökonomischen Aussichten: seiner Idee. App einschätzen kann. „Erst dann“ so Duck, Die Länder südlich der Sahara könnten 2014 „wird aus der Idee ein konkretes Projekt“. mit einem Wirtschaftswachstum von knapp IT-Firmen wie Farmerline in Ghana zeigen sechs Prozent rechnen. Dabei wird erwartet, bereits, wie digitale Hilfsmittel die landwirt- Deshalb nimmt Duck an „ICT@frica“ teil, dass neben dem Rohstoffsektor besonders schaftliche Produktivität steigern können. ein Projekt der „Stiftung Partnerschaft mit die Landwirtschaft hervorsticht. Die ganze Geschichte und viele andere unter: www.german-african-partnership.org und www.comenga.net Warum sollten Sie uns unterstützen? In den vergangenen Jahren haben wir mit Workshops und Ihre Vorteile konkret: Konferenzen zum Thema „deutsch-afrirkanische Wirtschafts- kooperationen“ in ganz Deutschland mehrere hundert - Sie zeigen der Öffentlichkeit Ihr soziales Engagement im Menschen informiert und dafür gewonnen, sich gemeinsam zu Bereich wirtschaftliche Innovation und nachhaltiger Konsum engagieren - Sie präsentieren sich auf unseren Veranstaltungen und nutzen unsere hohe mediale Aufmerksamkeit So haben wir im „German-African Consumer Council“ zusam- - Sie profitieren von Steuervorteilen men mit deutschen und afrikanischen Verbraucherschützer- - Sie werden Teil der Projekte und entwickeln sie mit uns weiter, organisationen, Konsumentinnen und Konsu- zum Beispiel die nächste deutsch-afrikanische menten eine breite Öffentlichkeit für die Chancen IKT-Gründermesse und Herausforderungen der Globalisierung des Konsums - Sie erweitern Ihre Netzwerke sensibilisiert. Mit „ICT@frica“ machen wir das Innovations- - Sie ermöglichen neue und zukunftsfähige deutsch- potential deutsch-afrikanischer Joint Ventures im Bereich der afrikanische Begegnungen Informations- und Kommunikationstechnologien nutzbar und schaffen - als „win-win-Situation“ – wirtschaftliche und soziale Mehrwerte für beide Seiten. Bankverbindung Für unsere Veranstaltungen interessierten sich aber nicht nur tausende Besucher, sondern auch die Medien: TAZ, Spiegel GLS Bank Online, Berliner Zeitung, Zitty, Weserkurier, SPEX, Get Started by BIC: GENODEM1GLS BITKOM, Deutschlandfunk, Deutsche Welle u. a. m. berichteten über die Projekte der „Stiftung Partnerschaft mit Afrika“. IBAN: DE 07 4306 0967 1141 7581 07
Kunst und Kultur Kunst und Kultur sprechen nicht nur den Verstand des Menschen an, sondern auch seine Emotionen. So werden abstrakte Meinungen, Denkweisen und Probleme anschaulich, lebendig und verständlich. Eine deutsch-afrikanische Zusammen- arbeit kann dabei nicht nur für neue Perspektiven sorgen, sondern auch gemeinsames Erleben ermöglichen. Projekt 1 Africa Music Convention Die „Africa Music Convention“ ist nicht nur eine Konferenz mit Vorträgen und Diskussionen. Bei dem internationalen Treffen kommen Musikschaffende aus afrikanischen Ländern und Deutschland zusammen, um über Musik zu sprechen, Erfahrungen in der Branche auszutauschen und gemeinsam Musik zu machen. Dabei entstehen Kooperationen weit über die Veranstaltung hinaus. Mehr Infos unter: www.german-african-partnership.org Projekt 2 Swinging Opportunities Musik bringt Menschen aus Afrika und Deutschland zusammen: Eine Idee, die funktioniert. Ein besonderes Beispiel dafür ist das Projekt „Swinging Opportunities“. Bei mehreren stilübergreifenden Musik-Workshops und einem einmaligen Konzert bilden sich persönliche Freund- schaften und Künstlerkooperationen. Mehr Infos unter: www.german-african-partnership.org © Fotos: Benjamin Pritzkuleit & Jörg Pruß
Ein Beispiel aus der Praxis: Hipper Sound aus Afrika trifft urbanes Berlin Die „Africa Music Convention“ ist nicht nur eine Konferenz mit Vorträgen und Diskussionen. Bei dem Treffen kommen Musikerinnen und Musiker aus Afrika und Deutschland zusammen, um über Musik zu sprechen und gemein- © Fotos: Benjamin Pritzkuleit sam Musik zu machen. Und es entstehen Projekte weit darüber hinaus. Ein Kologo ist ein besonderes Instrument. Es ren“, sagt Friederike Claußen von der „Stif- wird eigentlich bei Beerdigungen, Hochzei- tung Partnerschaft mit Afrika“. Zum Beispiel ten und Taufen gespielt. Guy One, ein Künst- spielten während der „AMC“ die deutsche ler aus Ghana, ist mit dem Kologo in seinem Hip Hop Band „Puppetmastaz“ zusammen Heimatland laufend unterwegs und dort eine mit Biko MC aus Simbabwe. „Durch solche Berühmtheit. Ein Kologo-Spieler singt solo deutsch-afrikanischen Konzerte sollen mehr und gibt bei seinen Auftritten Volksweisen länderübergreifende Musikprojekte entwi- traf Guy One, lernte die ghanaische Kultur an die Gäste weiter. Das führt dazu, dass ihn ckelt und umgesetzt werden“, so Claußen kennen. Zusammen nahmen sie ein Stück seine Zuhörer auch als eine Art Philosoph weiter. auf und veröffentlichten es auf einer Vinyl- sehen. Bei der „Africa Music Convention“ Platte. „Wir haben uns natürlich über die in Berlin hatte Guy One jedoch einen ganz Eine besondere Möglichkeit für inter- Musik kennengelernt“ sagt Weissen- anderen Auftritt. Zum ersten Mal stand er nationale Musikprojekte könnte dabei das feldt. Beide hätten sich schnell auf einen zusammen mit anderen Musikern auf einer Internet bieten. Deshalb widmete die „AMC“ Rhythmus geeinigt. „Musik ist sozusagen Bühne - mit dem deutschen Musiker Max der digitalen Musikwirtschaft ein ganzes unsere gemeinsame Sprache.“ Ähnlich Weissenfeldt und seiner Band „Polyversal Panel. Diskutiert wurden dabei die Chancen sieht das Guy One. Er ist begeistert von der Souls“. von digitalem Musikvertrieb und sozialen gemeinsamen Arbeit und freut ich darü- Netzwerken wie Youtube. Wenngleich Pira- ber, zusammen mit Weissenfeldt an einem Die „Africa Music Convention“ der „Stiftung terie noch immer ein massives Problem sei, Projekt zu arbeiten. Die beiden planen an Partnerschaft mit Afrika“ lockte neben Guy so solle sich doch ein zunehmender Absatz- einer gemeinsamen Tournee durch Ghana. One und Max Weissenfeldt zahlreiche an- markt im Internet entwickeln, so Yoel Kenan dere Musikschaffende und Neugierige aus von der Digitalplattform „Africori“. Während der „Africa Music Convention“ afrikanischen Ländern und Deutschland in traten neben Guy One und Max Weissenfeldt den Postbahnhof Berlin. Das Treffen versteht Vermarktungsmöglichkeiten über das In- noch zahlreiche weitere Künstlerinnen und sich als deutsch-afrikanische Plattform für ternet spielen für Guy One und Max Weis- Künstler aus Afrika und Deutschland ge- Musikschaffende. „Die Africa Music Conven- senfeldt noch keine Rolle: Als Weissenfeldt meinsam auf. So erlebten die Gäste im Astra tion bot neben einem abwechslungsreichen die Musik des Ghanaers das erste Mal hör- Kulturhaus und im Badehaus Szimpla hippe Programm aus Vorträgen und Diskussio- te, wollte er unbedingt mehr wissen. Mehr Clubkonzerte mit urbanem Sound, etwa Suff nen vor allem die in Deutschland sehr sel- über den Sound und mehr über den Men- Daddy (Deutschland) und Nash (Cote d’Ivoi- tene Gelegenheit, jede Menge hippe urbane schen, der hinter der Musik steht. Dafür re) sowie Tlale Makhene (Südafrika) und Sounds aus afrikanischen Ländern zu hö- reiste Weissenfeldt persönlich nach Ghana, Burnt Friedmann (Deutschland). Die ganze Geschichte und viele andere unter: www.german-african-partnership.org und www.comenga.net Warum sollten Sie uns unterstützen? Mit unseren Festivals, Konzerten, Konferenzen, Symposien und Ihre Vorteile konkret: Workshops haben wir in den vergangenen Jahren mehrere tausend Menschen für deutsch-afrikanische Ideen begeistern - Sie zeigen der Öffentlichkeit Ihr soziales Engagement im können, zum Beispiel bei ausverkauften Konzerten in der Bereich Kunst, Musik, Film und Kultur Berliner Volksbühne und in der Bundeskunsthalle Bonn. - Sie präsentieren sich auf unseren Veranstaltungen und nutzen unsere hohe mediale Aufmerksamkeit Dabei initiierten wir viele ungewöhnliche deutsch-afrikanische - Sie profitieren von Steuervorteilen Musikkooperationen, mit berühmten Einzelkünstlern wie der - Sie werden Teil der Projekte und entwickeln sie mit uns weiter, „Königin des Wüstenblues“, Khaïra Arby und Musikgrup- zum Beispiel bei der nächsten „Africa Music Convention“ pen wie der Berliner HipHop-Band Puppetmastaz und dem - Sie erweitern Ihre Netzwerke BundesJazzOrchester. Unsere musikalische Spannbreite reicht - Sie ermöglichen neue und zukunftsfähige deutsch- deshalb von Jazz und Blues bis hin zu HipHop und Elektro. afrikanische Begegnungen Für unsere Veranstaltungen interessierten sich aber nicht nur tausende Besucher, sondern auch die Medien: TAZ, Spiegel On- Bankverbindung line, Berliner Zeitung, Zitty, SPEX, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Funkhaus Europa, rbb u.a.m. berichteten über die Projekte der „Stiftung Partnerschaft mit Afrika“. GLS Bank BIC: GENODEM1GLS IBAN: DE 07 4306 0967 1141 7581 07
Zivilgesellschaft Jeder Dritte setzt sich in der Freizeit für das Gemeinwohl ein. Durchschnittlich 14 bis 21 Stunden im Monat engagieren sich die Bürgerinnen und Bürger vor allem in der Sport- und Freizeitgestaltung, der Kinder- und Jugendarbeit, in ihrer Kirche, im Gesundheits- und Sozialbereich oder für Kultur und Bildung. Damit wird die Zivilgesellschaft zu einer der wichtigsten Säulen, wenn es um starke deutsch-afrikanische Partnerschaften geht. Projekt 1 Fieldworks – Stadt und Landwirtschaft in Berlin und Cotonou Das Thema Ernährung betrifft uns alle. Aber die wenigsten Men- schen beschäftigen sich tatsächlich damit, wie lokale und globale Ernährungssysteme verknüpft sind. In Deutschland und Benin set- zen sich deshalb zwei Gruppen gleichzeitig mit den Fragen der je- weiligen Landwirtschaft und des Konsums auseinander, auch um die Zusammenhänge zwischen Verstädterung, Landwirtschaft und globalem Handel kritisch zu hinterfragen. Sie stellen ihre Zwischen- ergebnisse in einer interaktiven Ausstellung vor, wollen aber auch in Zukunft weiterarbeiten, zum Beispiel an einer Akademie für al- ternative Landwirtschaft. Mehr Infos unter: www.german-african-partnership.org Projekt 2 „ACTIVISM IN A BOX“ – das COMENGA Toolkit Die „Stiftung Partnerschaft mit Afrika“ entwickelt gemeinsam mit deutschen und afrikanischen Experten eine Box mit Werkzeugen zur besseren und einfacheren Umsetzung von partnerschaftlichen Kooperationsprojekten. Das sogenannte „Toolkit“ soll die deutsch-afrikanische Zusammenarbeit fördern und neue Projekte entstehen lassen. Inhalt der Box sind etwa Informationen zu günstigen Kommunikationsmöglichkeiten und Hilfsmittel für den Aufbau und die Organisation von gemeinsamen Projekten. Mehr Infos unter: www.german-african-partnership.org © Fotos: Andreas Lemke
Ein Beispiel aus der Praxis: Alternative Landwirtschaft wird immer wichtiger In Deutschland und Benin haben sich zwei Gruppen gleichzeitig mit den Fra- © Fotos: Andreas Lemke gen der jeweiligen Landwirtschaft und des Konsums auseinandergesetzt. Nun stellten sie ihre Ergebnisse in Berlin vor. Der Bau einer Biogasanlage in Deutschland Teilnehmenden außerdem Diskussions- kann zu höheren Brot-Preisen in Afrika füh- runden und Workshops. ren. Was auf dem ersten Blick kurios klingt, ist eine Folge von immer größer werdenden Obwohl es bereits zahlreiche wissenschaft- Die Wichtigsten: In beiden Gebieten müssen Abhängigkeiten zwischen den Kontinenten. liche Arbeiten zu diesem Thema gibt, setzte die Themen alternative Landwirtschaft und In der Bundesrepublik wurde in den vergan- die „Stiftung Partnerschaft mit Afrika“ das Bodenqualität besonders hoch auf der Agen- genen Jahren die Erzeugung von alternativen länderübergreifende Projekt um. Denn es da stehen. Es geht dabei um die wichtigen Energien gefördert. Aus Landwirten wurden hat einen besonderen Ansatz: Bürgerinnen Fragen, wie Lebensmittel überhaupt produ- Energiewirte. Das verknappte nicht nur die und Bürger einer Region forschen selbst ziert werden, welche alternativen Methoden Ernte, sondern ließ die Preise für landwirt- und geben ihre Erkenntnisse mittels leicht es gibt und wie die Bodenqualität erhalten schaftliche Produkte steigen. Da große Teile verständlicher Filme, Grafiken und Instal- werden kann. Im Grunde stehe der gesamte Afrikas von den Getreideimporten aus lationen an andere weiter. Somit entsteht Prozess der Lebensmittelherstellung, vom Europa abhängig sind, kann den afrikani- nicht nur ein Projekt zwischen Benin und Acker bis auf den Teller der Verbraucher, im schen Verbraucherinnen und Verbrauchern Deutschland, sondern für ein konkretes Mittelpunkt, so die Teilnehmenden. der deutsche Atomausstieg teuer zu stehen Problem werden Lösungen entwickelt, von kommen. denen die Menschen in beiden Ländern pro- „Wir können mitentscheiden und damit den fitieren können. Produktionsprozess auch mit verantworten. Das ist nur ein Beispiel dafür, wie eng Wir müssen darüber nachdenken, welche europäische und afrikanische Proble- Die Teilnehmenden haben in Deutschland Systeme in Zukunft so viele Menschen wie me zusammenhängen. Zwei Gruppen aus und Benin Bauern besucht, Interviews ge- möglich mit guten Lebensmitteln versor- Ehrenamtlichen haben deshalb gleich- führt, Konsumentinnen und Konsumenten gen können“, fordern die Teilnehmenden. zeitig versucht herauszufinden, welche befragt, Filme gedreht und Fotos gemacht. Deshalb sei der Austausch zwischen Benin Schnittmengen die Landwirtschaft, Er- Dabei ging es stets um die Fragestellungen, und Deutschland auch so wichtig. Hinzu nährung und der Konsum in Berlin/Bran- wie die lokalen Herausforderungen über- kommt noch ein anderer Aspekt: Die Pro- denburg und in Cotonou in Benin haben. haupt aussehen und mit welchen Problemen duktion von guten Lebensmitteln schafft Ar- Sie suchten in den jeweiligen Regionen sich die Teilnehmenden näher beschäftigen beitsplätze. Es lohne sich dafür zu werben, nach den lokalen Herausforderungen und wollen. damit die Arbeit in der Landwirtschaft nicht den Problemen. Ihre Zwischenergebnis- nur Spaß macht, sondern auch gesellschaft- se haben sie in einer interaktiven Ausstel- Die beiden Gruppen haben nun zum lich anerkannt wird. lung in Berlin präsentiert. Beim „AgriKul- „AgriKulturForum Berlin-Cotonou“ erste turForum Berlin-Cotonou“ erlebten die Ergebnisse ihrer Arbeit zusammengetragen. Die ganze Geschichte und viele andere unter: www.german-african-partnership.org und www.comenga.net Warum sollten Sie uns unterstützen? Mit unseren Pilotprojekten „fieldworks“ und „Activism in a Box“ Ihre Vorteile konkret: haben wir gezeigt, wie innovatives, partnerschaftliches Empow- erment der Zivilgesellschaft im 21. Jahrhundert aussehen kann. - Sie zeigen der Öffentlichkeit Ihr soziales Engagement Dutzende ehrenamtliche Mitwirkende haben mit Elan, Neugier im großen Bereich der Zivilgesellschaft und gegenseitigem Vertrauen erfolgreich deutsch-beninische - Sie präsentieren sich auf unseren Veranstaltungen und und deutsch-kenianische Peer-to-Peer Learning Netzwerke auf- nutzen unsere hohe mediale Aufmerksamkeit gebaut, von denen viele weitere Initiativen profitieren können. - Sie profitieren von Steuervorteilen - Sie werden Teil der Projekte und entwickeln sie mit uns Mit Workshops, Symposien, Diskussionsabenden, Ausstellungen weiter, zum Beispiel das nächste „fieldworks AgriKulturForum“ und Konferenzen haben wir richtungweisende Anregungen lie- für mehr alternative Landwirtschaft fern und neue Menschen für deutsch-afrikanische Ideen begeis- - Sie erweitern Ihre Netzwerke tern können, zum Beispiel beim „fieldworks agrikulturforum Ber- - Sie ermöglichen neue und zukunftsfähige deutsch- lin Cotonou“ in den Prinzessinnengärten in Berlin. afrikanische Begegnungen Durch neue Kooperationsformate und den Einsatz digitaler Ver- netzungsmöglichkeiten haben wir einen wichtigen langfristigen Bankverbindung Beitrag für die internationale Vernetzung, kosteneffiziente Ko- operation und partnerschaftliche Zusammenarbeit zivilgesell- schaftlicher Initiativen in der Menschenrechtsarbeit, der Kon- GLS Bank fliktbearbeitung und im Umweltschutz geleistet. BIC: GENODEM1GLS IBAN: DE 07 4306 0967 1141 7581 07
Hochschule Durch eine internationale Ausrichtung lernen Lehrende, Forschende, der wissenschaftliche Nachwuchs und Studierende die Hochschullandschaft anderer Länder kennen und knüpfen Kontakte für ihre akademische Laufbahn und internationale Forschungs- und Lehrkooperationen. Projekt 1 German-African Campus „Miteinander forschen, voneinander lernen – Partnerschaften gründen!“ so lautet das Motto des „German-African Campus“, einer zweitägigen Konferenz, in deren Rahmen Zukunftsmodelle für deutsch-afrikanische Partnerschaften im Hochschul- bereich identifiziert und diskutiert werden. So entwickeln die Teil- nehmenden Ideen über frei zugängliche digitale Seminarreihen, gemeinsame Mobilitätsfenster zur Erleichterung von Auslandsauf- enthalten oder gemeinsame Gründerprogramme. Mehr Infos unter: www.german-african-partnership.org Projekt 2 Hochschulmapping Obwohl in den letzten Jahren deutsche und afrikanische Hoch- schulen sich mehr und mehr vernetzen, stützt sich diese inter- nationale Zusammenarbeit nur auf eine Handvoll größerer Institu- tionen. Deutsche Hochschulen haben Schwierigkeiten, geeignete Partner für die Zusammenarbeit zu finden, da häufig Informatio- nen über Forschungsschwerpunkte, Fächerspektren und Studien- angebote an afrikanischen Hochschulen fehlen. Diese Lücke soll eine Übersicht zur aktuellen afrikanischen Hochschullandschaft schließen, das sogenannte Hochschulmapping. Mehr Infos unter: www.german-african-partnership.org © Fotos: Benjamin Pritzkuleit
Ein Beispiel aus der Praxis: German-African Campus Beim ersten „German-African Campus“ konnten sich Lehrende, Forschende, der wissenschaftliche Nachwuchs und Studierende über Ideen zu deutsch- afrikanischen Hochschulvorhaben austauschen und diese gemeinsam © Fotos: Benjamin Pritzkuleit weiterentwickeln. Mit dabei waren auch die Studierenden Katharina Pätz und Lambert Sehoubo. „Miteinander forschen, voneinander ler- Formate und einer deutsch-afrikanischen nen – Partnerschaften gründen!“ so laute- Senatssitzung hätten die Teilnehmenden ein te das Motto des ersten „German-African Konzept zur Förderung von deutsch-afrika- Campus“. An zwei Tagen diskutierten rund nischen Universität-Startups, ein Konzept 150 Teilnehmer aus Benin, Deutschland, zur Vermittlung von deutsch-afrikanischen siastische Beiträge. Durch das Format mit Ghana, Kamerun, Kenia, Namibia, Ös- Hochschulpartnerschaften und Ideen für den zeitlich begrenzten Redebeiträgen ist terreich, Ruanda, Simbabwe und Uganda einen deutsch-afrikanisches MOOC weiter- die Diskussion sehr schnell. (…)“ über neuartige Projekte im Rahmen von entwickelt. Eine Gruppe von Teilnehmerin- deutsch-afrikanischen Hochschulvor- nen und Teilnehmern erarbeitete eigen- „Eine meiner großartigsten Begegnungen haben. „Der German African Campus bot ständig eine Deklaration, die später feierlich auf dem German-African Campus ist das die Möglichkeit sich über innovative und vor offiziell von allen unterzeichnet wurde. Sie Treffen mit Dr. John Akude Emeka vom allem realistische Modellideen im Hoch- wollen sich damit zu mehr deutsch-afri- Deutschen Institut für Entwicklungspolitik, schulbereich auszutauschen und diese ge- kanischen Partnerschaften an Hochschu- für mich ein spannender Austausch über meinschaftlich weiterzuentwickeln. Dabei len bekennen – alles unter dem Dach des tolle Ideen. (…)“ konnten sich die Teilnehmer untereinander COMENGA-Programms der „Stiftung Part- vernetzen und über den aktuellen Stand in nerschaft mit Afrika“. „Am Ende der Veranstaltung schlägt eine der deutsch-afrikanischen Hochschulzu- Teilnehmerin eine Deklaration vor, die sie sammenarbeit informieren. In der deut- Mit dabei waren auch die Studierenden mit einigen anderen Teilnehmenden ver- schen Hochschullandschaft ist dieses Kon- Katharina Pätz und Lambert Sehoubo. fasst hat. Die Deklaration wird angenom- zept einmalig“, sagt Anna Groß, Referentin Ihre Eindrücke haben sie in Fotos, aber men! Für mich ist es die erste Deklaration, der „Stiftung Partnerschaft mit Afrika“. auch spannenden Blog-Einträgen festge- die ich mitverabschiedet habe! Ich hoffe sie halten. Hier eine Auswahl ihrer Eindrücke: wird auch veröffentlicht! (...)“ Weiter verweist Groß auf herausragende Ergebnisse des „German-African Campus“: „Vom Brain Drain zu Brain Circulation: Während zahlreicher Workshops, Podiums- Deutsch-afrikanische Hochschulkoopera- diskussionen, verschiedener interaktiver tionen als wirkungsvolles Mittel?! - Enthu- Die ganze Geschichte und viele andere unter: www.german-african-partnership.org und www.comenga.net Warum sollten Sie uns unterstützen? Unsere Veranstaltungen, Konferenzen und Workshops unter- Ihre Vorteile konkret: mauern die Bedeutung deutsch-afrikanischer Zusammenarbeit im Hochschulbereich. Hier orientieren sich junge Erwachsene - Sie zeigen der Öffentlichkeit Ihr soziales Engagement nicht nur beruflich, sondern auch persönlich, so dass Anreize im Bereich der Hochschulen für internationale Kooperation eine besonders große und lang- - Sie präsentieren sich auf unseren Veranstaltungen und fristige Wirkung erzielen. Studierende etablieren hier Netzwerke, nutzen unsere hohe mediale Aufmerksamkeit die sie fachlich weiterbringen und die ihnen später als Wissen- - Sie profitieren von Steuervorteilen schaftler, Angestellte, Gründerinnen und Projektarbeiter zur Ver- - Sie werden Teil der Projekte und entwickeln sie mit uns fügung stehen. weiter, zum Beispiel den nächsten „German-African Campus“ - Sie erweitern Ihre Netzwerke Der von uns initiierte offene deutsch-afrikanische Ideenaus- - Sie ermöglichen neue und zukunftsfähige deutsch- tausch zu neuen Kooperationsmöglichkeiten stößt dabei auch afrikanische Begegnungen gerade von den zahlreichen Hochschulen selbst auf großes Inte- resse. Die internationale Positionierung spielt für sie eine immer größere Rolle und der afrikanische Kontinent wird dabei noch häufig unterschätzt. Bankverbindung Aus diesem gemeinsamen Interesse von Studierenden, Lehren- GLS Bank den und Hochschulen in afrikanischen Ländern und Deutsch- BIC: GENODEM1GLS land sind in den vergangenen Jahren wichtige Grundlagen für IBAN: DE 07 4306 0967 1141 7581 07 langfristige Zusammenarbeit entstanden wie die Entwicklung gemeinsamer digitaler Lernformate, Hochschulpartnerschaften und Mobilitätsfenster für Studierende.
Schule An Schulen arbeiten wir jeden Tag an unserer Zukunft. Überall auf der Welt. Dabei lernen Kinder und Jugendliche, was es bedeutet respektvoll, tolerant und selbstbewusst mitei- nander umzugehen. In der Schule werden Weltbilder geprägt und Meinungen gebildet. Projekt 1 Pixel statt Kreide Nachrichten schreiben, Fotos senden, Gruppen bilden: Über das Internet ist fast alles möglich. Die neuen Kommunikationswege ge- ben der partnerschaftlichen Arbeit zwischen Afrika und Deutschland neue Impulse. Die Konferenz „Pixel statt Kreide“ zeigt Schüler- innen, Schülern, Lehrerinnen und Lehrern, wie das aussehen kann. Mehr Infos unter: www.german-african-partnership.org Projekt 2 German-African Media Camp Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und afrikanischen Ländern treffen sich zum „German-African Media Camp“. 10 Tage lang arbeiten sie gemeinsam an deutsch- afrikanischen und globalen Themen. Dabei blicken sie hin- ter die Kulissen der Medienproduktion und lassen sich als „Media Champ“ ausbilden – egal ob vor oder hinter der Kamera, im Radio, in der Animation oder der Postproduktion. Mehr Infos unter: www.german-african-partnership.org Projekt 3 Schülerinnen- und Schülerfirmen Kinder und Jugendliche sind motiviert, wenn sie sich in eigene konkrete Projekte verantwortungsvoll einbringen können. Deshalb unterstützt die „Stiftung Partnerschaft mit Afrika“ den Aufbau von deutsch-afrikanischen Schülerinnen- und Schülerfirmen. Neben interkulturellen und sozialen Kompetenzen entwickeln die Teil- nehmenden dabei auch unternehmerische Fähigkeiten, die ihnen im späteren Berufsleben helfen können. Weiter lernen sie Zusam- menhänge internationaler Wirtschaftsabläufe kennen. © Fotos: Markus Wiefel Mehr Infos unter: www.german-african-partnership.org
Ein Beispiel aus der Praxis: Die Brieffreundschaft hat ausgedient Nachrichten schreiben, Fotos senden, Gruppen bilden: Über das Internet ist heute fast alles möglich. Die neuen Kommunikationswege geben auch der partnerschaftlichen Arbeit zwischen Afrika und Deutschland neue Impulse. Die Konferenz „Pixel statt Kreide“ zeigte auf, wie das genau aussehen kann. Die Erinnerung an die gute alte Brieffreund- Möglichkeiten des Internets für das globale schaft ist verblasst. Wer im vergangenen und interkulturelle Lernen an Schulen. sagt Dr. Böhler. Kommunikation wird ver- Jahrtausend mit Menschen aus anderen einfacht. Genau darin liegen die Chancen Ländern in Kontakt treten wollte, setzte „Vor allem Social Media sind eine einzig- für das globale Lernen im Klassenzimmer. auf die Post und schrieb einen Brief. Auch artige Möglichkeit, afrikanische und deut- Das ist oft kinderleicht, egal wie weit die wenn sich heute jeder über nette Zeilen auf sche Menschen miteinander zu verbinden. Entfernungen über den Ozean auch sind. einem Stück Papier aus fernen Ländern Das haben wir bereits beim Austausch- Die einzige Tücke: Jeder muss die Hürden freut, Kommunikation findet fast nur noch programm ‚Go Africa… Go Germany…‘ der Technik überwinden. über das Internet statt. Davon können auch festgestellt, das die Stiftung Partnerschaft Projekte und Partnerschaften zwischen mit Afrika seit 2009 durchführt“, sag- Beste Anregungen dafür haben die Teil- den Ländern Afrikas und Deutschland pro- te die Vorstandsvorsitzende der Stiftung, nehmenden der zweitägigen Veranstal- fitieren. Dr. Katja Böhler. Zahlreiche Menschen aus tung bekommen. Mit Vorträgen, Filmen, mehr als 20 afrikanischen Ländern sowie interaktiven Workshops und Ausstellungen Am 24. und 25. Januar 2014 hatte die „Stif- aus Deutschland hätten sich über viele wurden Impulse gegeben, die neuen part- tung Partnerschaft mit Afrika“ aus diesem Jahre mittels verschiedener Internetplatt- nerschaftlichen Themen, Methoden und Grund zur Konferenz „Pixel statt Kreide: formen vernetzt und seien somit in Kontakt Bilder in den Schulunterricht zu integrieren Chancen des Webs für deutsch-afrika- geblieben. und somit die Brieffreundschaft von früher nische Schulprojekte“ eingeladen. Zwei auf die digitale Partnerschaft von heute Tage lang trafen sich die Teilnehmenden Sie haben Fotos ausgetauscht, Veranstal- zu übertragen. Die zahlreichen Mitmach- in Dreieich bei Frankfurt/Main. Mit dabei tungen geplant und sich gegenseitig einge- Aktionen reichten von einer digitalen waren Schülerinnen, Schüler, Lehrerin- laden. Das alles ist per Brief oder Telefon Schnitzeljagd mittels QR-Codes, über nen, Lehrer, Eltern sowie Vertreter von nicht zu machen. „Die digitalen Möglich- Workshops für angehende Journalistin- Behörden, Vereinen und Medien. Im Fokus keiten sind grandios und für eine partner- nen und Journalisten bis hin zu Poetry der Veranstaltung standen vor allem die schaftliche Arbeit ein ganz großer Vorteil“, Slam- und Tanzworkshops. Die ganze Geschichte und viele andere unter: www.german-african-partnership.org und www.comenga.net Warum sollten Sie uns unterstützen? Schulen stellten in den vergangenen Jahren einen besonderen Ihre Vorteile konkret: Schwerpunkt unserer Aktivitäten dar. Auf bundesweiten Konfe- renzen, Workshops, Camps und zahlreichen Mitmachformaten - Sie zeigen der Öffentlichkeit Ihr soziales Engagement zu deutsch-afrikanischer Zusammenarbeit an Schulen gelang es im Bereich Schule uns gemeinsam mit afrikanischen Fachleuten Schulleiterinnen - Sie präsentieren sich auf unseren Veranstaltungen und und Schulleiter, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schü- nutzen unsere hohe mediale Aufmerksamkeit ler, aber auch Eltern und weitere Interessierte mit einfachen und - Sie profitieren von Steuervorteilen interessanten Möglichkeiten deutsch-afrikanischer Zusammen- - Sie werden Teil der Projekte und entwickeln sie mit uns arbeit zu überraschen. weiter, zum Beispiel die nächste „Pixel statt Kreide“-Konferenz - Sie erweitern Ihre Netzwerke Ob beim gemeinsamen Lernen an digitalen Medien und - Sie ermöglichen neue und zukunftsfähige deutsch- globalen Wirtschaftskreisläufen, gemeinsamen sportlichen afrikanische Begegnungen Aktivitäten, bei deutsch-afrikanischer Ausbildung von Lehramts- studierenden oder dem gegenseitigem Erfahrungsaustausch – schulische Bildung in Deutschland und afrikanischen Ländern bietet nicht nur zahlreiche thematische Anknüpfungspunk- Bankverbindung te, sondern auch die Möglichkeit, ein breites Umfeld bei der Gestaltung deutsch-afrikanischer Partnerschaft einzubeziehen. GLS Bank BIC: GENODEM1GLS IBAN: DE 07 4306 0967 1141 7581 07
Sport Sport ist emotional. Sport dringt direkt zu unseren Herzen vor. Ob als Aktiver oder als Fan, Sport verbindet uns. Sport vermittelt aber auch wichtige Grundsätze im Leben: zum Beispiel Fair Play, Respekt, Leidenschaft und Vertrauen. Projekt 1 German-African Sports Camp Wenn junge Trainerinnen und Trainer aus unterschiedlichen Sport- arten aufeinander treffen und sich in interaktiven Workshops über ihre Erfahrungen austauschen, ist der Lerneffekt groß: Beim „German-African Sports Camp“ eignen sie sich neue Methoden aus anderen Disziplinen an und lernen neue Trainingsmethoden kennen, zum Beispiel die Vermittlung von sozialen Kompetenzen, Wissen und Werten durch Sport. Die Teil- nehmenden aus Deutschland und Ländern Afrikas können dabei aber auch interkulturelle Erfahrungen sammeln. Mehr Infos unter: www.german-african-partnership.org Projekt 2 One Ball – One World – One Passion Ein Ball geht um die Welt! Erst von Afrika nach Deutschland, dann zurück. Kinder und Jugendliche aus beiden Teilen der Welt unter- schreiben darauf. Sie zeigen damit nicht nur ihre Leidenschaft für Fußball, sondern auch ihr Interesse am Anderen. In besonderen mehrtägigen Workshops lernen dazu die Kinder und Jugendlichen spielerisch, was es wirklich bedeutet, voller Respekt miteinander umzugehen. Warum ist es besser sich zu loben als zu kränken? Was passiert, wenn man alle Kinder mit ins Spiel einbezieht? War- um kann man gemeinsam mehr erreichen? Mehr Infos unter: www.german-african-partnership.org © Fotos: Steffen Runke & Markus Wiefel
Ein Beispiel aus der Praxis: Sport kann die Welt verändern 25 junge Leute haben sich im September für zehn Tage in Berlin und Brandenburg zu einem deutsch-afrikanischen Sportscamp getroffen. Beim „German-African Sports Camp“ erlebte der Trainernachwuchs aus Afrika und Deutschland mehr als emotionale Momente. Ein Teilnehmer bekam zum Abschluss von der Gruppe sogar ein ganz besonderes Geschenk. © Fotos: Steffen Runke Nelson Mandela, der große Freiheitskämpfer Berliner Olympiastadion. Oder die gemein- aus Südafrika, hat im Sport eine große Chan- samen Trainingseinheiten. Die Gruppe ce gesehen. „Sport has the power to change wuchs nach wenigen Tagen zusammen. Egal the world“, sagte der Politiker einmal. Beim ob beim Boxen, Basketball, Fußball oder Sport können sich Menschen, egal wel- Volleyball, die Teilnehmer vergaßen die Un- cher Herkunft, egal welchen Glaubens oder terschiede, die sie eben noch trennten. wonga nach den zehn Tagen Sport-Camp welcher Hautfarbe, auf einer eigenen Ebe- wieder abgereist. Der junge Mann aus ne begegnen. Das war der Anlass für die Dabei wird der Sport genutzt, um die kultu- Uganda sitzt im Rollstuhl. Sport bedeu- „Stiftung Partnerschaft mit Afrika“ ein rellen Differenzen zu überwinden. Das er- te für ihn sehr viel, sagt er. Vor allem zie- internationales Sportcamp auszurichten. lebten auch Hilda Nyriraguhirwa aus Uganda he er physische und mentale Kraft aus 2014 war es soweit. 25 junge Leute aus und Birte Bernhard aus Deutschland. Beide der Bewegung. In seiner Heimat spielt er Äthiopien, Deutschland, Ghana, Tansania, trainieren in ihren Heimatländern Kinder Basketball und trainiert ein Team. Bevor Tunesien und Uganda haben sich vom 12. und Jugendliche und sind Sportlerinnen aus er zurückkehrte, bekam er ein ganz beson- bis 21. September in Berlin und Branden- Überzeugung. Hilda leitet ein Rugby-Team deres Geschenk. Alle Teilnehmenden des burg zum „German-African Sports Camp“ und Birte ist Trainerin für Geräteturnen. „Ich Camps überreichten ihm einen neuen Roll- getroffen. Und der Ausspruch von Mandela wurde selbst jahrelang trainiert und möchte stuhl. Nun kann er sich noch besser um die schwebte wirklich über der zehntägigen Ver- die Dinge, die ich gelernt habe, gern weiter- Menschen mit Behinderung in seiner Sport- anstaltung. geben“, sagt Birte. Sport sei schon immer art kümmern. Teil ihres Lebens gewesen. „Ich brauche es, „Wir erhoffen uns, dass mit dieser Grup- mich zu bewegen.“ Ähnlich sieht es Hilda. „Der Trainer ist der Schlüs- pe von jungen Trainerinnen und Trainern „Nur ein Tag ohne Sport gäbe mir das Ge- sel zu den Sportlern“, sagt über den Sport etwas Neues zusammen- fühl, dass ich krank bin“, sagt die Uganderin. Eisenhauer. Während des Treffens wurde wachsen kann“, sagt der Projektkoordina- Beide jungen Frauen nehmen vom Spor- darauf geachtet, Werte zu vermitteln. Die tor der Stiftung, Harald Eisenhauer. Seine camp nicht nur die Eindrücke mit nach Trainer könnten nun diese Werte weiterge- Hoffnungen wurden nicht enttäuscht. Am Hause. Sie konnten etwas über andere ben. Somit würden jede Menge Sportler er- Ende des Camps stand eine eingeschwo- Sportarten lernen und wollen diese Erfah- reicht, in Deutschland – und in Afrika. Der rene Truppe, die zahlreiche gemeinsame rungen in ihre Heimat tragen. Ausspruch von Nelson Mandela kann somit Erlebnisse verband. Dazu zählte etwa der ein Stück weit Wirklichkeit werden. Besuch eines Heimspiels von Hertha BSC im Mit noch mehr im Gepäck ist Charles Ok- Die ganze Geschichte und viele andere unter: www.german-african-partnership.org und www.comenga.net Warum sollten Sie uns unterstützen? Unsere Veranstaltungen, Konferenzen und Workshops zeigen: Ihre Vorteile konkret: Sport verbindet. Denn Sport ist eine Sprache, die die ganze Welt spricht und die sich ideal für eine Heranführung an internationa- - Sie zeigen der Öffentlichkeit Ihr soziales Engagement le Zusammenarbeit eignet. So konnten wir in den vergangenen im Bereich Sport Jahren mehrere hundert Kinder, junge Erwachsene und Experten - Sie präsentieren sich auf unseren Veranstaltungen und aus Deutschland und 12 afrikanischen Ländern für deutsch-afri- nutzen unsere hohe mediale Aufmerksamkeit kanische Ideen begeistern - zum Beispiel bei einem deutsch-afri- - Sie profitieren von Steuervorteilen kanischen Fußballturnier in Südafrika und einem deutsch-afrika- - Sie werden Teil der Projekte und entwickeln sie mit uns weiter, nischen Fortbildungscamp für Trainer und Trainerinnen in Berlin zum Beispiel das nächste „German-African Sports Camp“ und Brandenburg. - Sie erweitern Ihre Netzwerke - Sie ermöglichen neue und zukunftsfähige deutsch- Dabei sammelten die Teilnehmenden nicht nur interkulturelle afrikanische Begegnungen Erfahrungen. Sie erhielten auch soziale Kompetenzen und neues Wissen und verständigten sich über gemeinsame Werte. Später geben sie diese an viele weitere Menschen in ihren Vereinen, Bankverbindung ihre Teams, ihrem sozialen Umfeld weiter. Damit erschließen wir neue Felder der Kooperation, erreichen GLS Bank eine sehr große Reichweite und unterstützen den Aufbau von BIC: GENODEM1GLS Vereinspartnerschaften. IBAN: DE 07 4306 0967 1141 7581 07
© Torsten Seidel Stiftung Partnerschaft mit Afrika e.V. Dr. Katja Böhler, LL.M. (Vorsitzende) Sie möchten uns mit einer Spende unterstützen? Geschwister-Scholl-Straße 85 Dafür bedanken wir uns herzlich! 14471 Potsdam Tel: +49(0)331.979278-0 Bankverbindung GLS Bank mail@german-african-partnership.org BIC: GENODEM1GLS www.german-african-partnership.org IBAN: DE 07 4306 0967 1141 7581 07
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