1920|2020|2070 Berlin-Brandenburg Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Hauptstadtregion Ausstellung und Wettbewerb - AIV Berlin

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1920|2020|2070 Berlin-Brandenburg Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Hauptstadtregion Ausstellung und Wettbewerb - AIV Berlin
100 JAHRE (GROSS-)BERLIN

       1920|2020|2070
                                                    Berlin-Brandenburg

                     Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Hauptstadtregion

                                           Ausstellung und Wettbewerb

                                                                  04
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Inhalt

                                  Überblick     2 - 3

                              1. Ausstellung    4 - 7
                    "100 Jahre (Groß-)Berlin"

         2. Städtebaulicher Ideenwettbewerb     8 - 11
              "Berlin-Brandenburg 2020|2070"

             3. Begleitende Veranstaltungen     12

                 4. Trägerschaft und Partner    13

                                 5. Zeitplan    14 - 15

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1920|2020|2070 Berlin-Brandenburg Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Hauptstadtregion Ausstellung und Wettbewerb - AIV Berlin
100 Jahre (Groß-)Berlin
       Berlin-Brandenburg 1920|2020|2070
       Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Hauptstadtregion
       Ausstellung und Wettbewerb sowie
       begleitende Veranstaltungen
       Im Jahr 2020 jährt sich zum 100. Mal ein Ereignis, dass     litionsvereinbarung vom 17.11.2016 heißt es: „In die
       das moderne Berlin wie kein anderes geformt hat: die        Legislaturperiode dieser rot-rot-grünen Koalition fällt
       Schaffung von Groß-Berlin, die auf einen Schlag die         der 100. Jahrestag der Schaffung von Groß-Berlin im
       Stadtfläche von 66 auf 878 km² und die Bevölkerung          Jahr 1920. Mit der Schaffung von Groß-Berlin zum 1.
       von 1,9 auf knapp 3,9 Millionen erhöht hat. Auf der         Oktober 1920 wurde der bis dahin existierende kom-
       räumlichen Grundlage von Groß-Berlin war erstmalig –        munale Flickenteppich überwunden und in vielen Be-
       vor dem Hintergrund eines demokratischen Wahlrechts         reichen, beispielsweise in der Verkehrs- und Woh-
       – eine einheitliche kommunale Städtebaupolitik mög-         nungsfrage, Erstaunliches geleistet. Das prägt noch
       lich geworden. Die neue räumliche Dimension erforder-       heute entscheidend unsere Stadt. Die Koalition wird
       te und ermöglichte neue städtebauliche Ziele, Projekte,     das Jubiläum dieses Ereignisses würdigen und sieht
       Instrumente und Ressourcen.                                 ihre Idee der sozialen, ökologischen und demokrati-
                                                                   schen Modernisierung in der Tradition dieses Reform-
       Groß-Berlin ist aber nicht nur ein historisches Ereignis.   werks.“
       Nach dem revolutionären Wandel 1989, der die Groß-
       stadtregion Berlin völlig neu definierte, erleben wir       Aus Anlass dieses Ereignisses möchte der Architek-        Die neue Stadtgemeinde (Groß-)Berlin nach dem Gesetz vom 27. April 1920. Dunkel hervorgehoben ist das alte Berlin, das 1920 in sechs
       zurzeit einen weiteren radikalen stadtregionalen Um-        ten- und Ingenieurverein zu Berlin (AIV Berlin) zu-       Bezirke aufgeteilt wurde. Quelle: Wittig, Paul: Das Verkehrswesen der Stadt Berlin und seine Vorgeschichte. Vorläufiger Abdruck der
                                                                                                                             ersten Abschnitte, Berlin 1931, S. 79.
       bruch, der alle Facetten des Alltags ergreift: Wohnen,      sammen mit dem Architekturmuseum der Techni-
       Arbeiten, Erholung und Verkehr. Entscheidender Motor        schen Universität Berlin (TU Berlin) ein zentrales
       des Umbruchs ist das Wachstum in und um Berlin – das        Ausstellungsprojekt zu 100 Jahre (Groß-)Berlin um-        pas betrachten, die Erfahrungen mit stadtregionalem                rende Wettbewerb anknüpfen und die aktuellen Her-
       wirtschaftliche wie das demographische Wachstum.            setzen. Das Ausstellungsprojekt soll von einem be-        Städtebau haben. Der Blick nach vorne soll vor allem               ausforderungen der Großstadtregion zur Grundlage
       100 Jahre Groß-Berlin bietet daher nicht nur die einzig-    sonderen Schinkel-Wettbewerb begleitet werden.            durch die Ergebnisse des Schinkel-Wettbewerbs reprä-               der Aufgabenstellung des Wettbewerbs machen. Die
       artige Möglichkeit, an eines der bedeutendsten Ereig-                                                                 sentiert werden. Bereits im Jahre 1908 ergriff der Ar-             Ausstellung knüpft an entsprechende wissenschaftli-
       nisse der Geschichte Berlins zu erinnern, sondern eröff-    Hauptthema der Ausstellung ist die städtebauliche Ent-    chitektenverein zu Berlin gemeinsam mit der Vereini-               che Publikationen und Vortragsreihen zum Thema
       net zugleich die Chance, vor diesem Hintergrund die         wicklung Berlins, die bereits vor dem Ersten Weltkrieg    gung Berliner Architekten die Initiative zum                       „100 Jahre (Groß-)Berlin“ sowie zur städtebaulichen
       drängenden strategischen Themen der städtebaulichen         den Anstoß für die Auseinandersetzungen um                "Wettbewerb Groß-Berlin" und organisierte im An-                   Entwicklung Berlins an. Dazu gehört u.a. eine Publi-
       Gestaltung einer nachhaltigen Großstadtregion der Zu-       Groß-Berlin gegeben hat und die heute erneut ins Zen-     schluss daran die "Allgemeine Städtebau-Ausstel-                   kumsreihe der Hermann-Henselmann-Stiftung. Gleich-
       kunft zu diskutieren.                                       trum der Aufmerksamkeit rückt. Die Ausstellung wird       lung", die bis dahin größte Ausstellung zum Thema                  zeitig gibt es eine "Initiative 100 Jahre (Groß-)Berlin",
                                                                   daher sowohl zurück als auch nach vorne blicken. Ber-     Städtebau weltweit. Damit schuf er die planerischen                deren Mitgliedsinstitutionen eigene Veranstaltungen
       100 Jahre Groß-Berlin ist auch ein Schlüsselthema der       lin steht aber nicht allein. Die Ausstellung wird daher   Vorlagen für die Gründung Groß-Berlins im Jahre 1920.              durchführen. Die Ergebnisse dieser Veranstaltungen
       Regierungskoalition in Berlin. In der Präambel der Koa-     auch die Entwicklung in anderen Hauptstädten Euro-        An diesen Wettbewerb möchte der aktuell durchzufüh-                werden in der Ausstellung berücksichtigt.

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1.       Ausstellung "100 Jahre (Groß-)Berlin"
       Ziel und Struktur der Ausstellung

       Die städtebauliche Entwicklung einer ständig wachsen-     der Infrastruktur und Industrie. Diese fünf Themen           schen Wachstums. Auch andere Städte verfügen über                   aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden
       den Großstadtregion war eine völlig neue Herausforde-     werden in der Ausstellung anhand exemplarischer Orte         reiche Erfahrungen, die Berlin zur Kenntnis nehmen                  kann. Dazu kommen mediale wie künstlerische Reprä-
       rung, die seit der Zeit um 1900 auf die Tagesordnung      und Projekte von oft internationalem Interesse in der        kann. Sie prägen das letzte Thema: Blick nach Europa.               sentationen von Groß-Berlin in Zeichnungen, Gemäl-
       rückte und auch heute von großer Brisanz ist. Doch wie    Zeitschiene entfaltet. Sie wurden freilich immer wieder      Ausgangspunkt der Ausstellung ist die Entstehung von                den, Skulpturen, Fotos und Filmen. Die Ausstellung
       kann die Entwicklung eines so großen Raums nicht nur      zusammengeführt, in ein komplexes städtebauliches            Groß-Berlin 1920. Den genannten Themen sowie dem                    richtet sich an eine breite Öffentlichkeit, die sich für
       verstanden, sondern womöglich auch rational gesteu-       Programm. Dafür bedarf es Institutionen und Instru-          Blick nach Europa sollen jeweils eigene Ausstellungs-               die Geschichte und Zukunft Berlins, für Stadtbauge-
       ert werden? Über die Jahrzehnte hat sich gezeigt, dass    mente, etwa Planungsbehörden und großer Pläne, aber          bereiche gewidmet werden. Ergänzt wird die Ausstel-                 schichte und Stadtentwicklung interessiert, aber auch
       es fünf große Themen sind, die hier eine Schlüsselrolle   auch zivilgesellschaftlicher Initiativen. Diese setzen ein   lung um die aktuellen Herausforderungen und die Er-                 an internationale Besucher.
       spielen: Zentrumsfrage, Wohnungsfrage, Verkehrsfra-       weiteres Thema: Planungskultur. Doch nicht nur in Ber-       gebnisse des Schinkel-Wettbewerbes. Hierfür soll ein
       ge, Grünfrage, Verteilung von großflächigen Projekten     lin stellte sich die Frage nach der Ordnung großstädti-      3D Modell der Großstadtregion erstellt werden, das

                                                                                                                              Großraum Berlin: Der „Siedlungsstern“ beschreibt die aktuellen Verhältnisse, er gilt aber auch als Wunschform künftigen Wachstums.
                                                                                                                              Die Karte zeigt die Achsen des öffentlichen Nahverkehrs, aber auch den äußeren Eisenbahnring um Berlin, der in Zukunft wieder eine
   Berlin und Brandenburg Hand in Hand - auf der ITB 2016                                                                     größere Rolle spielen könnte. Quelle: IHK Berlin/Berliner Wirtschaft 01/2017, S. 55

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Infrastruktur                                                                 260           m²
                                                                                                                                                                                                                                 Verkehr                                                                       200           m²
                                                                                                                                                                                                                                 Freiflächen                                                                   200           m²
                                                                                                                                                                                                                                 Zentren                                                                       260           m²
                                                                                                                                                                                                                                 Planungskultur                                                                260           m²
                                                                                                                                                                                                                                 europ.Städte                                                                  280           m²
                                                                                                                                                                                                                                                                                                             2.700           m²

                                                                                                                                                                                                                                                      Wohnen                  Infrastruktur

       Zentrumsfrage                                              Verkehrsfrage                                             Großanlagen – etwa das Messegelände und den Welt-
                                                                                                                                                                                                                                                       260 m2                      260 m2

       Im Laufe der Geschichte Groß-Berlins wurde ein unge-       Groß-Berlin war nicht zuletzt eine Schöpfung des schie-   flughafen Tempelhof. Und jenseits der Grenze der
       heurer Reichtum an Zentren geschaffen, große, mittle-      nengebundenen Massenverkehrs, zugleich aber auch          Stadt entstanden weitere Anlagen – etwa Moskau
                                                                                                                                                                      die Filmstadt                                    London             70 m2                                                      70 m2           Moskau
                                                                                                                                                                                                                                                                  Zukunft
       re, kleine und kleinste Zentren, tatsächliche und sym-     Voraussetzung und Bühne der autogerechten Stadt.          Babelsberg. Nach dem Fall der Mauer wurden im Um-
       bolische, dauerhafte und kurzlebige Zentren der            Seither hat sich in der Stadtregion ein ring-radiales     land riesige Shopping Center errichtet. Durch die Neu-                                                                                 Berlin
                                                                                                                                                                                                                                                                 Gegenwart

       Gesamtstadt, ja der Stadtregion, aber auch Zentren         Modell herausgebildet: Neben den radialen Schienen-       organisation des Systems der Flughäfen und       des Sys-
                                                                                                                                                                       Freiflächen                               Verkehr                  200 m   2
                                                                                                                                                                                                                                                                                                    200 m2           Freiflächen
                                                                                                                                                                                                                                                                    490 m2

       von Stadtteilen, Wohnanlagen, Siedlungen. Dazu ka-         strängen und Ausfallstraßen prägen S-Bahnring, inne-      tems der Güterverteilzentren steht die Verteilungsfrage
       men weitere Zentren der Umlandkommunen. All diese          rer Autobahn(teil)ring, äußerer Eisenbahnring und äu-     längst im Scheinwerferlicht.                                                                                                            490 m2
                                                                                                                                                                      Paris                                                  Wien         70 m2                                                      70 m2           Paris
       Zentren bilden die unverzichtbare Grundlage einer          ßerer Autobahnring das regionale Verkehrsnetz. Diese      Beispiele: Beelitz Heilstätten, Truppenübungsplatz Dö-
       nachhaltigen Großstadtregion. Dieses Erbe muss er-         Struktur muss im Sinne einer Verkehrswende weiterge-      beritz, Militärstandort Wünsdorf, Filmstadt Babelsberg,                                                                    260 m2                      260 m2

       kannt, gepflegt und erweitert werden.                      dacht und erneuert werden.                                Flughäfen Adlershof, Tempelhof, Schönefeld, Tegel,
                                                                                                                                                                                                                                                      Zentren                Planungskultur
       Beispiele für mittlere und kleine Zentren: Zentrum von     Beispiele: Bundesstraße 1, Landsberger Allee, Stadt-      Westhafen, Messegelände, Wandlitz, Kaufpark Eiche,
                                                                                                                                                                                                                                   Multimedia                                                          490           m²
       Frohnau, Rüdesheimer Platz, Ladenstraße U-Bahnhof          bahn, Ringbahn, innerer Autobahn(teil)ring, äußerer       Sterncenter Potsdam, Regierungsviertel, GVZ West,                                                      Schinkel WB                                                         490           m²
       Onkel Toms Hütte, NS-Projekt neues Zentrum der             Eisenbahnring, äußerer Autobahnring, Pilzkonzept, Ini-    Süd, Ost …                                                                                             Wohnen
                                                                                                                                                                                                                                   Infrastruktur
                                                                                                                                                                                                                                                                                                       260
                                                                                                                                                                                                                                                                                                       260
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     m²
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     m²
       Reichshauptstadt, Fehrbelliner Platz, Zentrum von Ho-      tiative Bundesallee …                                                                                             GSPublisherVersion 0.80.100.100
                                                                                                                                                                                                                                   Verkehr
                                                                                                                                                                                                                                   Freiflächen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                       200
                                                                                                                                                                                                                                                                                                       200
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     m²
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     m²
       henneuendorf, Breitscheidplatz und Alexanderplatz,                                                                   Planungskultur                                                                                         Zentren                                                             260           m²
                                                                                                                                                                                                                                   Planungskultur                                                      260           m²
       Zentren Hansaviertel und Karl-Marx-Allee II, Marzah-       Grünfrage                                                 Seit gut 100 Jahren bemühten sich Fachleute und Poli-                                                  europ.Städte                                                        280           m²
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     2.700           m²
       ner Promenade; Hauptzentren: Historische Mitte, City       Bereits beim Wettbewerb Groß-Berlin 1910 war die          tiker, geeignete Strukturen und Steuerungsinstrumente                                                 Schema der Ausstellung
       West, Potsdamer Altstadt …                                 Botschaft klar: Die ständig wachsende Großstadt sollte    für das Wachstum des Berliner Großraums zu schmie-
                                                                  durch grüne Keile oder Ringe strukturiert werden. Die     den. Die Schaffung von Groß-Berlin war zweifellos die                               Blick nach Europa
                                                                                                                                                                                                                               Wohnen             Infrastruktur

       Wohnungsfrage                                              erste wichtige Tat war 1915 der Dauerwaldvertrag. Er      wichtigste politische Entscheidung in dieser Hinsicht.                              Um 1900 begannen in Europa auf breiter Front die Ver-
                                                                                                                                                                                                                                                        260 m2                 260 m2

       Mit der Bildung von Groß-Berlin erhielt der Wohnungs-      reservierte riesige Waldflächen für die Naherholung.      Ziele für das 1920 geschaffene (Groß-)Berlin waren                                  suche, die weit über ihre Grenzen hinauswachsenden
                                                                                                                                                                           Moskau                                                London                                                                      Moskau

       neubau und die Wohnungsbestandspolitik eine völlig         Die Bildung von Groß-Berlin bot zusätzlich die Chance                                                                                         großen Städte politisch,Zukunft
                                                                                                                                                                                                                                           administrativ und planerisch
                                                                                                                                                                                                                                            70 m2                                           70 m2

                                                                                                                            eine durch radiale Linien des Schnellbahnverkehrs und
       neue Grundlage. Nach 1920 legte sich eine zweite           für die Anlage zahlreicher Volksparks. Nach dem Fall      durch Ausfallstraßen erschlossene, mit stadttechni-                                 neu zu ordnen. Das warBerlin
                                                                                                                                                                                                                                           ein sehr schwieriger Prozess,
                                                                                                                                                                                                                                       Gegenwart
       Schicht an Wohnungsbau über das sozial hart ausdiffe-      der Mauer wurden neue große Parks in Berlin angelegt      scher Infrastruktur gleichmäßig ausgestattete         und
                                                                                                                                                                          Freiflächen                           derVerkehr
                                                                                                                                                                                                                     durch harte, unversöhnliche Interessenswidersprü-
                                                                                                                                                                                                                                            200 m2               Freiflächen                200 m2

                                                                                                                                                                                                                che behindert wurde und daher nur selten erfolgreich
                                                                                                                                                                                                                                                                   490 m2

       renzierte Berlin der Kaiserzeit: eine in sich wiederum     und Regionalparks im Umland geplant. Die IGA 2017         durch Grüngürtel und -keile gegliederte Großstadtregi-
       äußerst widersprüchliche soziale Siedlungslandschaft,      krönte diese Entwicklung. Doch Stadtgrün hat keine        on, in der Wohn- und Wirtschaftsgebiete ohne gegen-                                 war. Von besonderem Interesse sind hier vier europäi-
                                                                                                                                                                                                                                                                   490 m2
                                                                                                                                                                           Paris                                                  Wien      70 m2                                           70 m2            Paris

       Ergebnis einer einzigartigen Periode staatlich regulier-   große Lobby, es muss immer wieder neu eingefordert        seitige Störung eingeordnet sind und die durch ein                                  sche Großstädte, die sich im Laufe von mehr als 100
       ten Wohnungsbaus. Heute gilt es, auf Grundlage der         werden.                                                   Stadtzentrum repräsentiert wird. Seither steht das Ver-                             Jahren die politische Bildung und städtebauliche Ge-
                                                                                                                                                                                                                                                        260 m2                 260 m2

       reichen Erfahrungen eine künftige Wohnungspolitik zu       Beispiele: Volkspark Friedrichshain, Körnerpark Neu-      hältnis zwischen Bezirken und Magistrat/Senat sowie                                 staltung von Hauptstadtregionen
                                                                                                                                                                                                                               Zentren                    bemüht haben und
                                                                                                                                                                                                                                                 Planungskultur

       entwickeln, die an den Grenzen Berlins nicht halt-         kölln, Friedhof Stahnsdorf, Volkspark Jungfernheide,      zwischen Berlin und Brandenburg auf der Tagesord-                                   auch heute wieder mit einer Ordnung der wachsenden
       macht.                                                     Strandbad Wannsee, Reichssportgelände und Olympi-         nung. Und die Schaffung von Behörden und Plänen, die                                Hauptstadtregionen ringen. Vorgestellt werden Ge-
       Beispiele: Gartenstadt Frohnau, Rheinisches Viertel,       adorf, Projekt Hochschulstadt, IGA-Gelände ...            das Wachstum steuern sollen. Heute muss in dieser                                   schichte, Programm und Praxis dieser Großstadträume:
                                                                                                                                                                                               GSPublisherVersion 0.80.100.100

       Onkel-Tom-Siedlung, Siedlung Grazer Damm, Invali-                                                                    Frage überhaupt erst wieder Handlungsfähigkeit ge-                                  Moskau, Wien, Paris und London.
       densiedlung, Telefunkensiedlung, Projekt Südstadt,         Verteilung von großflächigen Projekten der Infra-         schaffen werden.
       Stalinallee, Märkisches Viertel, Marzahn, Gartenstadt      struktur und Industrie                                    Beispiele: Wettbewerb Groß-Berlin, Bezirke/Magistrat/                               Ergebnisse des Schinkel-Wettbewerbs
       Falkenhöh, Potsdam Kirchsteigfeld, Gartentstadt Ru-        Großflächige Anlagen haben den Raum der Großstädte        Senat, Berlin und Umland, Bodenvorratspolitik, Gene-                                Ausgewählte Ergebnisse des Schinkel-Wettbewerbs
       dow, Gartenstadt Karlshorst …                              von Anfang an geprägt, ja gewichtet: etwa riesige In-     ralbauinspektion, Großpläne West und Ost, Planungs-                                 werden in der Ausstellung gezeigt. Sie verdeutlichen
                                                                  dustrieanlagen, Häfen, Flugfelder, Truppenübungsplät-     gruppe Potsdam, Landesentwicklungsplan Berlin ...                                   Ideen und Vorschläge für die künftige Entwicklung des
                                                                  ze. Die Bildung von Groß-Berlin bot Raum für weitere                                                                                          Großraums Berlin.

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2. Städtebaulicher Ideenwettbewerb
   Berlin-Brandenburg 2020|2070

                                                                                                                       Zukunft des Verkehrs                                       Zukunft der Erholung
                                                                                                                       Während Städte wie London, Brüssel oder Moskau vor         Berlin hat sein umfangreiches und attraktives Groß-
                                                                                                                       großen Verkehrsproblemen stehen, verfügt Berlin über       stadtgrün in den Jahrzehnten nach dem Fall der Mauer
                                                                                                                       ein ausgezeichnetes Bus-, Straßenbahn-, U-Bahn-,           noch einmal bereichert: etwa durch den Park am Gleis-
                                                                                                                       S-Bahn- und Regionalbahnnetz. Eine große Herausfor-        dreieck, den Mauerpark, das IGA-Gelände. Vor den To-
                                                                                                                       derung sind aber die Berufspendler im Umland, deren        ren der Stadt erstreckt sich ein zusammenhängender,
                                                                                                                       Zahl in den letzten Jahren stark zugenommen hat und        unzersiedelter und gut erreichbarer Natur- und Erho-
                                                                                                                       die durch ihren langen Arbeitsweg das interkommunale       lungsraum. Dieser ist für die Lebensqualität Berlins be-
                                                                                                                       Verkehrssystem täglich über eine wachsende Zeit, zum       sonders wichtig. Mit der Idee der Regionalparks soll
                                                                                                                       Teil über mehrere Stunden, benutzen. Mit der weiteren      dieser Raum geschützt und erschlossen werden. Die
                                                                                                                       Ausbreitung der Stadt in das Umland werden die Ver-        zusammenhängende Park- und Seenlandschaft muss
                                                                                                                       kehrssysteme bald an ihre Grenzen gelangen. Aufgabe        erhalten, aber auch erweitert werden.
                                                                                                                       der künftigen Entwicklung bleibt eine enge räumliche
                                                                                                                       Verflechtung zwischen Wohnort, Arbeitsplatz, Bil-          Zukunft der Zentren
                                                                                                                       dung-, Kultur- und Erholungsorten. Zugunsten einer         Berlin verfügt über eine einzigartige Vielfalt von Zent-
                                                                                                                       Verkehrswende bedarf es einer neuen Balance der un-        ren – das Erbe der chaotischen Entwicklung von
       Hundert Jahre nach der Gründung von Groß-Berlin ge-    Bevölkerungszuwachs in Berlin und Umland                 terschiedlichen Mobilitätsformen, aber auch eines rei-     Groß-Berlin. Neben vielen kleinen und mittleren Zent-
       rät der Großraum der Stadt erneut in Bewegung: durch   Nach einer längeren Zeit der Stagnation erlebt Berlin    bungslosen Wechsels zwischen Fernbahn, S-Bahn,             ren in der Innenstadt, in der Außenstadt und im Um-
       das Wachstum der Bevölkerung, der Pendler- und Wa-     wieder einen regen Bevölkerungszulauf. Momentan be-      U-Bahn, Straßenbahn, Bus, Car-Sharing und Fahrrad.         land gibt es auch starke und bedeutende Hauptzent-
       renströme, durch neue Quartiere und Siedlungen,        trägt das Wachstum Berlins 40.000 bis 60.000 Einwoh-                                                                ren, die die gesamte Stadtregion nach außen
       durch ein radikal neues Fernbahnsystem, ein radikal    ner pro Jahr. Das Stadtzentrum und die umliegenden,      Zukunft des Wohnens                                        repräsentieren: zuallererst die historische Mitte, dann
       neues Flughafensystem und ein wachsendes Nahver-       dichten Stadtquartiere sind als Arbeits- und Wohn-       Nach dem Ende eines dreiviertel Jahrhunderts stark         aber auch die City West und die Potsdamer Altstadt.
       kehrssystem. Berlin ist weit über seine Grenzen mit    standort besonders gefragt. Aber auch das Berliner       staatlich regulierten Wohnungsbaus zeichnet sich seit      Diese drei Zentren sind alle in einem grundlegenden
       dem Umland zu einer Metropolregion verflochten. Vor    Umland erlebt einen Bevölkerungszufluss von ca.          etwa zehn Jahren eine neue Form sozialräumlicher Se-       Umbau begriffen, der sich aber jeweils isoliert voll-
       diesem Hintergrund braucht der Großraum Berlin-Bran-   15.000 Personen pro Jahr. Voraussichtlich wird dieses    gregation ab, die Berlin seit dem Ersten Weltkrieg nicht   zieht. Andere Zentren werden ebenfalls erneuert, man-
       denburg neue Impulse und Vorschläge zur nachhalti-     Wachstum in den kommenden Jahren sogar noch zu-          mehr kannte. Wenn nicht entschlossen gehandelt wird,       che bedürfen dringend einer Erneuerung.
       gen Ordnung des Wachstums und ein Leitbild, wie die    nehmen, ab 2023 wird ein regelrechter „Sprung ins        werden sich in Zukunft vermehrt Gutverdienende einen
       konkreten Lebensorte innerhalb der wachsenden Met-     Umland“ erwartet. Langfristig wird allerdings wieder     zentrumsnahen Wohnort leisten können, während we-
       ropolregion in Zukunft gestaltet werden sollen.        eine Schrumpfung der Bevölkerungszahl prognostiziert.    niger Vermögende, insbesondere Familien, an den
                                                                                                                       Stadtrand und in das Umland verdrängt werden.
                                                              Großstädte im Wettbewerb
                                                              In einer globalisierten Welt konkurrieren die Städte
                                                              nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern global. Län-
                                                              gerfristig werden insbesondere die Großstädte mit ho-
                                                              her Lebensqualität im internationalen Vergleich ihre
                                                              große Anziehungskraft beibehalten. Mit einem hervor-
                                                              ragenden Verkehrsnetz, einem überdurchschnittlich
                                                              guten Wohnungsbestand und einem nahezu unzersie-
                                                              delten Umland verfügt Berlin über ideale Zukunftsvor-
                                                              aussetzungen.

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Wettbewerbsaufgabe
    Gesamtplan und konkrete Orte:
    Das Zusammenspiel zweier Maßstabsebenen                                                                            Wettbewerbsabgabe                                          Art des Wettbewerbs

    Mit den bestehenden Planungen der Senatsverwal-           1. Gestaltung der Vielfalt:                              Integrierte Strukturplanung                                Der Wettbewerb wird durch den AIV gemeinsam mit
    tung, der Berliner Bezirke, des Landes Brandenburg        Soziale und kulturelle räumliche Durchmischung inner-    1:20.000 auf 9 DIN A0 Blättern		                           dem Land Berlin und den partizipierenden Kommunen
    und des kommunalen Nachbarschaftsforums liegen so-        halb der gesamten Stadtregion                            			                                                        im Land Brandenburg ausgelobt und anonym, interna-
    lide Grundlagen vor. Doch es fehlt eine breite gesell-                                                             Ordnung der Verkehrslinien samt Bahnhöfen und Flug-        tional und offen ausgetragen werden. Voraussetzung
    schaftliche Debatte über ein übergreifendes städtebau-    2. Gestaltung der Verkehrswende:                         häfen, Ordnung der Siedlungsflächen (Wohnen, Arbei-        ist die Beteiligung von mindestens einem Architekten
    liches Leitbild für den gesamten Großraum. Wie im         Langfristige Planung eines Verkehrsnetzes mit einem      ten), Verteilung von Großprojekten der Infrastruktur       oder Ingenieur pro Verfassergruppe. Die Jury soll aus
    Jahre 1908, als der Architektenverein zu Berlin gemein-   Radius von etwa 50 km vom Alexanderplatz aus be-         sowie der Industrie, Ordnung der Grünflächen, Wälder       Architekten, Ingenieuren und Stadtplanern als Reprä-
    sam mit der Vereinigung Berliner Architekten den          trachtet unter Weiterentwicklung der bestehenden         und Seen zu einem vielfältigen und vernetzten Erho-        sentanten der Zivilgesellschaft bestehen. Zusätzlich ist
    Wettbewerb Groß-Berlin auf den Weg brachte, ergreift      Verflechtung von Fernbahn, Regionalbahn, S-Bahn,         lungsraum.                                                 vorgesehen, den Wettbewerb im Wintersemester 2019
    der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin (AIV)      U-Bahn, Straßenbahn, Bus, privates Automobil und                                                                    für Entwurfssemester an Universitäten und Hochschu-
    heute erneut die Initiative zum „Städtebaulichen Ide-     Fahrrad sowie max. 20 % individuellem Autoverkehr        Konkrete Orte                                              len zu öffnen. Der AIV lobt daher gleichzeitig einen
    enwettbewerb Berlin-Brandenburg 2020 | 2070“.                                                                      (1) Zentrum, (2) dichtes Stadtquartier, (3) aufgelocker-   Schinkelwettbewerb für Studentinnen und Studenten
                                                              3. Gestaltung der Energiewende:                          tes Wohnen im Wohnquartier/Siedlung/Einfamilien-           aus, die nicht die gesamte Aufgabe, sondern lediglich
    Grundlage des Wettbewerbs ist ein Verständnis von         Klimaneutralität bis 2050                                hausviertel und (4) Wohnen und Arbeiten im Umland          eine der vier Teilaufgaben bearbeiten müssen. Von
    Europäischer Stadt als Gesellschafts-, Wirtschafts- und                                                                                                                       sämtlichen Preisträgern wird erwartet, dass sie nach
    Kulturprojekt, das Geschichte und Zukunft nicht trennt,   4. Gestaltung des wirtschaftlichen Wandels:              Jeder der vier Orte wird ausgearbeitet auf drei            der Preisverleihung auf Wunsch des AIVs ihre Beiträge
    sondern verbindet, um die Voraussetzungen für eine        Transformation der Industrie- zur Wissens- und Dienst-    Maßstabsebenen und Perspektiven:                          für die Ausstellung zu 100 Jahre (Groß-)Berlin überar-
    nachhaltige Entwicklung zu schaffen. Um dies zu er-       leistungsstadt                                                                                                      beiten.
    möglichen, muss das bereits Gedachte erinnert und                                                                  1:5.000 1 DIN A0: Baustruktur
    das Bestehende erkannt werden, um so zu einer Vision      5. Behutsamer Umgang mit dem städtebaulichen             1:2.000 1 DIN A0: Stadtraum, Gebäudekontur,
    für das Berlin von morgen zu kommen.                      Bestand.                                                 		              Verkehrsführung, Grün als Plan,
                                                                                                                       		              optional als Ansichten/ Profilschnitt
    Folgende Prinzipien sollten bei der Erarbeitung der                                                                1:500 		        1 DIN A0: Gebäudetypus EG, Normal-
    Vorschläge in Betracht gezogen werden:                                                                             		              geschoss, Dachaufsicht, Ansichten,
                                                                                                                       		Schnitte
                                                                                                                       Perspektiven Max. 3 DIN A0, wahlweise auch für
                                                                                                                       		              Erläuterungen und Diagramme

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3.       Begleitende Veranstaltungen                                                                               4.        Trägerschaft und Partner
    Um die Ausstellung inhaltlich-thematisch vorzuberei-
    ten, finden im Vorfeld verschiedene Veranstaltungen
    statt, die das Hauptthema „100 Jahre (Groß-)Berlin“
    aufgreifen. Diese werden von Partnern der "Initiative
    100 Jahre (Groß-)Berlin" durchgeführt und sind in der
    Kalkulation zum Teil berücksichtigt.

    Folgende Veranstaltungen sind bislang in Planung:

    Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin AIV
    * Ausstellung zum Städtebau in der Hauptstadtregion:    Weitere Veranstaltungen sind geplant, etwa von der
    Auf dem Wege zu einer nachhaltigen Hauptstadtregion     Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung
    - 100 Jahre (Groß-)Berlin - Herbst 2020                 SRL und der Deutschen Akademie für Städtebau und
    * Tagung 2020 - Große Pläne: (Groß-)Berlin, Greater     Landesplanung (DASL).
    London, Grand Paris, Groß-Moskau

    Hermann Henselmann Stiftung HHS
    Kolloquienreihe „100 Jahre (Groß-)Berlin 2020“ zu den   Zudem wurde eine gemeinsame Website aufgesetzt             Der Träger der Ausstellung und des Wettbewerbes ist         • Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin AIV
    Entwicklungsfaktoren der Großstadtregion                (http: //100-jahre-gross-berlin.de/), die kontinuierlich   der gemeinnützige Architekten- und Ingenieur-Verein         • Architekturmuseum der TU Berlin
    * Kolloquium 2018: Entwicklungsfaktoren                 den aktuellen Stand der Projekte zeigt.                    zu Berlin e.V. in Kooperation mit dem Architekturmuse-      • Center for Metropolitan Studies CMS
    der Großstadtregion: Grünfrage                                                                                     um der TU Berlin. Der AIV wird zur Durchführung die         • Council for European Urbanism
    * Kolloquium 2019: Entwicklungsfaktoren                                                                            „Berlin 1920/2020/2070 Durchführungs- gGmbH“                  Deutschland C.E.U.D.
    der Großstadtregion: Planungskultur                                                                                gründen, deren Geschäftsführung die kaufmännischen          • Deutsche Akademie für Städtebau-
    * Tagung 2020: Strategien für die Spreemetropole                                                                   und organisatorischen Abläufe verantwortet. Der AIV           und Landesplanung DASL
                                                                                                                       ist historisch mit dem Thema eng verbunden, nicht zu-       • Deutscher Werkbund Berlin DWB
    Council for European Urbanism Deutschland                                                                          letzt durch seine zentrale Rolle bei der Vorbereitung       • Gemeinsame Landesplanung
    C.E.U.D.                                                                                                           und Durchführung des legendären Wettbewerbs                   Berlin-Brandenburg GL
    * Tagung:                                                                                                          Groß-Berlin 1908-1910 und der daran anschließenden          • Hermann Henselmann Stiftung HHS
    100 Jahre (Groß-)Berlin: STAAT SCHAFFT STADT,                                                                      Allgemeinen Städtebau-Ausstellung 1910. Aber auch           • Kommunales Nachbarschaftsforum
    Mai 2018                                                                                                           andere Institutionen engagieren sich zu dem Jahrhun-          Berlin-Brandenburg KNF
                                                                                                                       dertereignis Groß-Berlin. Sie haben sich in der Initiati-   • Kulturamt Steglitz-Zehlendorf
                                                                                                                       ve „100 Jahre (Groß-)Berlin“ zusammengeschlossen            • Technische Universität Berlin
                                                                                                                       und werden hinsichtlich der Gestaltung der Ausstel-         • Vereinigung für Stadt-, Regional-
                                                                                                                       lung mit einbezogen:                                          und Landesplanung SRL

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5.   Zeitplan
         Ausstellung 100 Jahre (Groß‐)Berlin ‐ Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Großstadt

                             Arbeitsschritt/Methodik                                         2017                      2018                                             2019                                             2020
                                                                                     Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sept Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sept Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sept Okt Nov Dez
         1. Finanzierung
         Antrag Lotto Stiftung
         Erstellung weiterer Anträge und Einreichung
         Einwerben von Drittmitteln
         Finanzierungszusage Lottostiftung
         Finanzierungszusage von Drittmitteln

         2. Vorbereitung Ausstellung
         Erstellung Grobkonzept (für Antragstellung/Drittmittel)
         Konzept Ausstellungsarchitektur
         Bearbeitung Inhalte
         Abstimmungen mit Partnern
         Erstellung Gestaltungskonzept
         Auswahl Ausstellungsobjekte
         Erstellung Ausstellungstexte
         Öffentlichkeitsarbeit
         Bearbeitung Website
         Erstellung Werbematerial
         Erstellung Sonderbeilagen (Tageszeitung etc.)
         Erstellung Merchandising
         Erstellung Ausstellungskatalog
         Erstellung Programm Edukation

         3. Städtebaulicher Wettbewerb
         Bildung AIV Arbeitsgruppe und Vorbereitung Wettbewerb
         Vorbereitung Unterlagen
         Auslobung Wettbewerb
         Bearbeitungszeitraum
         Abgabe der Arbeiten
         Jurysitzungen
         Bekanntgabe Resultate

         4. Begleitende Veranstaltungen
         Internationales Symposium zur Ausstellung
         Vorbereitung
         Umsetzung
         Begleitende Veranstaltungen
         (genaue Termine werden z.T. noch festgelegt)

         5. Umsetzung Ausstellung
         Ausstellungsraum vorbereiten
         Ausstellungsobjekte aufbereiten und transportieren
         Technik, Vitrinen auswählen und aufbauen
         Ausstellungsobjekte aufbauen
         Beschriftungstafeln aufbauen
         Ausstellungseröffnung

         6. Nachbereitung
         Abbau                                                                                                                                                                                                         Abbau Anfang 2021
         Abrechnung/Fazit

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Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin e.V. | seit 1824

    Ausgezeichnet von der Stadt Berlin:
    Ferdinand-von-Quast-Medaille 2007
    für Verdienste um die Denkmalpflege

    Mitglied im Verband Deutscher Architekten-
    und Ingenieurvereine e.V. - DAI

    Der AIV wird nach seiner Satzung gerichtlich
    und außergerichtlich jeweils durch zwei Mitglieder seines
    geschäftsführenden Vorstandes gemeinsam vertreten.

    Dem Verein sind die Rechte einer juristischen Person
    durch Preußische Kabinettsorder vom 09. August 1869
    verliehen worden.
    Vereinsregister-Nummer : 24547Nz,
    Steuer-Nummer 27/660/58284
    Amtsgericht Charlottenburg
    Er unterliegt der Aufsicht der Senatsverwaltung für Justiz
    unter der Geschäftsnummer 3411/45 -II.3

    Bleibtreustraße 33
    10707 Berlin
    T (0 30) 8 83 45 98
    F (0 30) 8 85 45 83

    mail@aiv-berlin.de
    www.aiv-berlin.de

    Bankverbindung:
    AIV zu Berlin
    Berliner Volksbank
    SWIFT: BEVODEBB
    IBAN.: DE41100900007403938003
    Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:
    Mo/Di/Do/Fr 9:00 bis 14:00 Uhr
                                                                   Impressum

                                                                   Zeitschrift des Architekten- und Ingenieurvereins zu Berlin e.V.
    Presseanfragen:
                                                                   Druck
    Vivian Kreft
                                                                   Druckerei Lippert, Berlin
    Architekten- und Ingenieur-Verein
    zu Berlin,                                                     Geschäftsstelle
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit                              AIV zu Berlin, Bleibtreustraße 33
    Tel.: (030) 24532-125                                          10707 Berlin – Charlottenburg
    Mobil: 0170 - 6878 007                                         www.aiv-berlin.de / mail@aiv-berlin.de
    E-Mail: kommunikation@aiv-berlin.de                            Tel: 030 883 45 98 / Fax: 030 885 45 83

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