Biographie von Leonhard Euler

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Biographie von Leonhard Euler

Geburts- und Todesdaten:
(∗) 15. April 1707 in Basel, Schweiz
(†) 18. September 1783 St. Petersburg, Rußland

Familiendaten:
Leonhard Eulers Vater Paul Euler war evangelischer reformierter Theolo-
ge, der an der Universität Basel studiert hatte, wo er Vorlesungen bei Jakob
Bernoulli (1654-1705) Vorlesungen besucht hatte. Er hatte zeitweise auch zu-
sammen mit Johann Bernoulli (1667-1748) in Jakob Bernoullis Haus gelebt.
Paul Euler wurde Pastor und heiratete die Pfarrerstochter Margaret Brucker.
Kurz nach der Geburt von Leonhard zog die Familie in das Pfarrhaus nach
Richen in der Nähe von Basel.
Nachdem Euler 1733 einen Lehrstuhl an der Akademie erhalten hatte, heira-
tete er 1734 Katharina Gsell (gest. 1773), eine Stieftochter der Maria Sybilla
Merian. Von den 13 Kindern überlebten nur fünf. Euler meinte, er habe ei-
nige seiner größten mathematischen Entdeckungen mit einem Baby auf dem
Arm gemacht, umringt von spielenden Kindern. Nach dem Tod seiner Frau
Katharina heiratete Euler 1776 ihre Halbschwester Salome Abigail Gsell.
Eulers Söhne waren Johann Albrecht (1734-1800), Karl (1740-1790) und
Christoph (1743-1812); Johann Albrecht wurde ständiger Sekretär der Aka-
demie in St. Petersburg.
Seit 1735 verschlechterte sich Eulers Gesundheit und 1738 begannen Proble-
me mit seinen Augen. Die letzten Jahre seines Lebens war er blind und auf
die Hilfe seiner Söhne und seines Schwiegerenkels angewiesen, die für ihn die
Ergebnisse seiner Arbeit niederschrieben.

Ausbildung:
Seine mathematischen Kenntnisse erlaubten es dem Vater, seinem Sohn selbst
den ersten Unterricht auf diesem Gebiet zu erteilen. Danach besuchte Leon-
hard die Schule in Basel, wo er bei seiner Großmutter lebte, doch war der
Unterricht vor allem in Mathematik dürftig.
Leonhard sollte nach dem Willen seines Vaters auch Pfarrer werden und er
begann 1720 mit 14 Jahren mit dem Vorstudium an der Universität Basel.
Johann Bernoulli erkannte bald Eulers Begabung für Mathematik und gab
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ihm Privatunterricht.
1723 legte Euler seinen MA in Philosophie mit einem Vergleich zwischen den
philosophischen Ideen von René Descartes (1596-1650) und Isaac Newton
(1643-1727) ab. Im selben Jahre begann er mit dem Theologiestudium, doch
interessierte ihn Mathematik weit mehr. Er durfte auf Fürsprache von Johann
Bernoulli das Fach wechseln.
1726 schloß Euler sein Studium in Basel ab und veröffentlichte 1726/27 seine
ersten Artikel.

Beruflicher Werdegang:
Als Nikolaus II Bernoulli (1695-1726) in St. Petersburg starb, wurde seine
Stelle als Physikprofessor Euler angeboten; er nahm an und sollte die Stelle
im November antreten, verschob den Dienstbeginn jedoch auf den Frühling,
da er lieber die Professur für Physik in Basel gehabt hätte; seiner Jugend
wegen erhielt er diese Stelle jedoch nicht.
Im April 1727 begann Euler die Reise nach St. Petersburg. Auf Antrag
von Daniel Bernoulli (1700-1782) und Jakob Hermann hin kam Euler in
die Mathematisch-Physikalische Abteilung der Akademie. Euler empfand die
wissenschaftliche Umgebung sehr anregend.
1727 bis 1730 diente Euler als medizinischer Lieutenant in der russischen Ma-
rine. 1730 wurde er Physikprofessor an der Akademie, weshalb er den Posten
bei der Marine aufgab. Als Daniel Bernoulli in die Schweiz zurückkehrte,
erhielt Euler 1733 seine Stelle als Lehrstuhlinhaber für Mathematik.
Friedrich II. bot Euler eine Stelle an der Akademie der Wissenschaften in
Berlin an, und angesichts der Verschlechterung der Verhältnisse in St. Pe-
tersburg durch den Tod von Zarin Anna nahm Euler 1741 an und wurde
Direktor der mathematischen Klasse, arbeitete jedoch weiterhin für die rus-
sische Akademie. In Berlin freundete sich Euler mit Pierre-Louis Moreau de
Maupertuis (1698-1759), dem Präsidenten der Akademie, an.
Als Maupertuis 1759 starb, wurde Euler Vizepräsident und förderte das An-
sehen der Akademie, unter Euler kamen so bekannte Namen wie Anders Cel-
sius (1701-1744), René-Antoine Ferchault de Réaumur (1683-1757), Johann
Christoph Gottsched (1700-1766), Jean le Rond D’Alembert (1717-1783) u.a.
an die Akademie, doch ihr Präsident wurde er nicht; diesen Posten vergab
Friedrich d. Große 1763 an D’Alembert, der jedoch nicht nach Berlin wollte.
1766 reichte Euler mit 59 Jahren seinen Abschied ein und kehrte mit sehr
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guten Konditionen und seiner 18-köpfigen Familie nach St. Petersburg zurück
(was Friedrich sehr verärgerte), sein Nachfolger in Berlin wurde Joseph Louis
Lagrange (1736-1813).
Bald darauf erblindete Euler, doch entstand fast die Hälfte seiner Arbeiten
in dieser Zeit. Sein Gedächtnis erlaubte es ihm, unter Mitarbeit seiner Söhne
Johann Albrecht (erhielt 1766 den Lehrstuhl für Physik an der Akademie und
wurde 1769 Sekretär seines Vaters) und Christoph weiterzuforschen, ebenso
wie seine Schwiegerenkel, der Mathematiker Nicolaus Fuss (1755-1826), und
andere.
Bis fast 50 Jahre nach seinem plötzlichen Tod publizierte die Akademie noch
Eulers unveröffentlichte Arbeiten.
Euler war einer der einflußreichsten Mathematiker des 18. Jahrhunderts. Sei-
ne Bedeutung für die Stochastik liegt in seiner Entdeckung der Beta- und
Gamma-Funktionen, die in der Statistik Verwendung finden.

Wichtige Veröffentlichungen:

Eulers Gesamtwerk umfaßt 886 Titel, dabei 40 Lehrbücher, über die verschie-
densten Wissensgebiete (Differential- und Integralrechnung, Variationsrech-
nung, Gleichungen der Zahlentheorie, analytische Geometrie, Kreiseltheorie,
Hydrodynamik, Artillerie, Ballistik, Planetenkreise, Analysis, Schiffsbau, Na-
vigation).

   • Die Gesamtausgabe von Eulers Werk in drei Serien wurde 1911 be-
     gonnen: Leonardi Euleri Opera Omnia, erscheint bei Birkhäuser, Basel.
     Von einem Teil der Werke gibt es eine elektronische Ressource, Firenze
     2002, davon als Serie: Opera Omnia. Commentationes Algebraicae ad
     Theoriam Combinationum et Probabilitatum Pertinentes, ser. 1, vol. 7
     (Leipzig 1923).

   • “Observationes in praecedentem dissertationem illustris Bernoulli”, Ac-
     ta Academiae Scientiarum Imperialis Petropolitanae 1 (1777) pp. 24-33,
     repr. Opera Omnia 7 Leipzig 1923) pp. 280-290, englisch: “Observatio-
     nes on the foregoing dissertation of Bernoulli”, Biometrika 48 (1961)
     13-18, repr. in: K. Pearson, M. Kendall (eds.), Studies in the History
     of Statistics and Probability vol. 1 (London 1970) pp. 167-172.

   • Mechanica sive motus scientia analytice expositia, 2 vols. (St. Peters-
     burg 1736), repr. Opera Omnia, ser. 2, vols. 1-2.
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   • “De fractionibus continuis dissertatio”, Commentarii Academiae Scien-
     tiarum Petropolitanae 9 (1737) pp. 98-137 (repr. ) Opera Omnia, ser.
     1, vol. 14, pp. 187-215.

   • “Theorematum quorundam ad numeros primos”, Commentarii Aca-
     demiae Scientiarum Petropolitanae 8 (1741) pp. 141-146, repr. Opera
     Omnia, ser. 1, vol. 2, pp. 33-37.

   • Methodus inveniendi lineas curvas maximi minimive proprietate gau-
     dentes, sive solutio problematis isoperimetrici latissimo sensu accepti
     (Lausanne, Geneva 1744), auch in: Opera Omnia, ser. 1, vol. 24 (Zürich
     1952), teilweise deutsche Übersetzung der Kapitel 1, 2, 5 und 6 in: Ab-
     handlungen über Variationsrechnung (Ostwald’s Klassiker der exakten
     Wissenschaften 46) (Leipzig 1894), App. 1 in: Abhandlungen über das
     Gleichgewicht... (Ostwald’s Klassiker der exakten Wissenschaften 175)
     (Leipzig 1910), spanisch: Método de máximos y minimos (Barcelona
     1993).

   • Introductio in analysin infinitorum, 2 vols. (Lausanne 1748), photo-
     mech.: (Bruxelles 1967), repr. (Lausanne 1783), dann in: Opera Om-
     nia, ser. 1, vols. 8-9 (Leipzig und Berlin, 1922 u. 1945), Neuausgabe:
     (Lyon 1797), deutsche Gesamtübersetzung: Einleitung in die Analysis
     des Unendlichen, 2 vols. (Berlin, 1788-91; Heidelberg 1983), deutsche
     Übersetzung von vol. 1: Einleitung in die Analysis des Unendlichen
     (Berlin 1885, photomech. Berlin 1983), französische Übersetzung von
     vol. 1: Introduction à l’analyse des infiniment petits (Strasbourg 1786),
     Gesamtübersetzung französisch: Introduction à l’analyse infinitésimale,
     2 vols. (Paris 1796-97, repr. Paris 1835), englisch: Introducion to analy-
     sis of the infinite, 2 vols. (New York 1988-1990), spanisch: Introducción
     análisis de los infinitos, 2 vols. (Sevilla 2000).

   • “Calcul de la probabilité dans le jeu de rencontre”, Mémoires de l’Aca-
     démie Royale des Sciences et Belles-Lettres Berlin 7 (1753) pp. 255-270,
     repr. Opera Omnia vol. 7 (Leipzig 1923) pp. 11-25.

   • Institutiones calculi differentialis cum eius vsu in analysi finitorum ac
     dctriba serierum (impensis Academiae Imperialis Scientiarum Petropo-
     litanae, Berlin 1755-1770) (später mehrbändige Ausgabe), dann: (Pavia
     1787), als Opera omnia, ser. 1, vol. 10 (Basel 1913), deutsch: Leonhard
     Euler’s Vollständige Anleitung zur Differenzial-Rechnung, 3 vols. (Ber-
     lin 1790-1798, Wiesbaden 1981), Teilübersetzung englisch von Teil 1:
     Foundations of differential calculus (New York 2000).
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   • “Recherches sur la courbure des surfaces”, Mémoires de l’Académie des
     Sciences de Berlin 16 (1767) pp. 119-143, repr. Opera Omnia, ser. 1,
     vol. 28, pp. 1-22.

   • Institutiones calculi integralis, 3 vols. (St. Petersburg 1768-1770), repr.
     Opera Omnia, ser. 1, vols. 11-13.

   • “Solutio quarundam quaestionum difficillimorum in calcolo probabili-
     um”, Opuscula Analytica 2 (1785) pp. 331-346, repr. in: Opera Omnia
     vol. 7 (Leipzig 1923) 408-424.

   • “Éclaircissement sur le mémoire de M. De la Grange”, Nova Acta Aca-
     demiae Petropolitanae 3 (1785) pp. 289-297, repr. in: Opera Omnia 7
     (1923) pp. 425-434.

   • Vollständige Anleitung zur Algebra, 3 Theile (St. Petersburg 1770-1771;
     Berlin 1796-1797; Leipzig 1992), französisch: Élémens d’Algebre (Lyon
     1774), englisch: Elements of Algebra (New York 1984).

   • “De formulis differentialibus angularibus maxime irrationalibus quas
     tamen per logarithmos et arcus circulares integrare licer”, in: Institu-
     tiones calculi integralis, vol. 4 (Pavia 1794) pp. 183-194, repr. Opera
     Omnia, ser. 1, vol. 19, pp. 129-140.

   • “Solutio quaestionis curiosae ex doctrina combinationum”, Mémoires
     de l’Académie Imperiale des Sciences St.-Petersbourg 3 (1809-1810) pp.
     57-64, Comm. 1779, repr. in: Opera Omnia vol. 7 (1923) pp. 435-440.

   • Lettres à une princesse d’Allemagne sur divers sujets de physique & de
     philosophie (Paris 1812; Lausanne 2003), auch ins Deutsche übersetzt:
     Briefe an eine deutsche Prinzessin über verschiedene Gegenstände aus
     der Physik und Philosophie, 3 Bände (Leipzig 1769-73; Neuausgaben
     Braunschweig sowie Leipzig 1986), englisch: Letters of Euler to a Ger-
     man Princess (Bristol 1997), italienisch: Lettere a una Principessa te-
     desca (Torino 1958), spanisch: Cartas a una princesa de Alemania (Za-
     razoga 1990).

   • Opera posthuma, vol. 1 (St. Petersburg 1862).

   • A.P. Yushkevich, E. Winter (eds.), Leonhard Euler and Christian Gold-
     bach: Briefwechsel 1729-1764 (Berlin 1965).

   • Leonhard Euler 1707-1783. Beiträge zu Leben und Werk (Basel 1983).
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   • Correspondance de Leonhard Euler avec P.-L.M. de Maupertuis et Frédéric
     II (Basel 1986).

   • Zur Theorie komplexer Funktionen (1768-1783) (Leipzig 1996).

   • Introduction to the analyse of the infinite (New York 1988).

   • Commercium cum A.C. Clairaut, J. d’Alembert et J.L. Lagrange (Basel
     1980).

   • Containing the theory of curves, and an appendix on surfaces, 2 vols.
     (New York 1988).

   • Tobias Mayer, Schriften zur Astronomie. Göttinger Arbeiten, Brief-
     wechsel mit Leonhard Euler und Joseph-Nicolas Delisle (Hildesheim
     2004).

Wissenschaftliche Ehrungen:
1738 und 1740 bekam Euler den Großen Preis der Académie des Sciences in
Paris.
Ein Mondkrater, ein Asteroid sowie zahlreiche naturwissenschaftliche Begriffe
tragen Eulers Namen.

Referenzen:
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2007), darin: Ronald S. Calinger, “Leonhard Euler: life and thought”, pp.
5-60; Peter Hofmann, “Leonhard Euler and Russia”, pp. 61-73; Ronald S.
Calinger, “Princess Dashkova, Euler, and the Russian Academy of Sciences”,
pp. 75-95; Wolfgang Breidert, “Leonhard Euler and philosophy”, pp. 97-108;
Florence Fasanelli, “Images of Euler”, pp. 109-120; Curtis Wilson, “Euler
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Plofker, “Euler and Indian astronomy”, pp. 147-166; Teun Koetsier, “Eu-
ler and kinematics”, pp. 167-194; Rüdiger Thiele, “Euler and the calculus
of variations”, pp. 235-254; Robert E. Bradley, “Euler, d’Alembert and the
logarithm function”, pp. 255-277; C. Edward Sandifer, “Some facets of Eu-
ler’s work on series”, pp. 279-302; Olaf Neumann, “Cyclotomy: from Euler
through Vandermonde to Gauss”, pp. 323-362; Jeff Suzuki, “Euler and num-
ber theory: a study un mathematical invention”, pp. 363-383; D.R. Bellhouse,
“Euler and lotteries”, pp. 385-394; Brian Hopkins, Robin Wilson, “Euler’s
science of combinations”, pp. 395-408; Brian Hopkins, “The truth about
Königsberg”, pp. 409-420; David Richeson, “The polyhedral formula”, pp.
421-439; I. Grattan-Guiness, “On the recognition of Euler among the French,
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Autor(en) dieses Beitrags:
Claudia von Collani

                                                                    Version: 1.00
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