Blick punkt - Der Sommer bringt uns schöne Momente - Ausgabe 31 - Juli bis September 2021
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Blick punkt Ausgabe 31 – Juli bis September 2021 Der Sommer bringt uns schöne Momente Hauszeitung des CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor • www.cms-verbund.de
Inhaltsverzeichnis & Impressum Vorwort Inhalt Liebe Leser/innen 03 Vorwort 24 Seelsorgliche Begleitung im CMS 04 Auf einen Blick – 25 Fronleichnamsgottesdienst Ihre Ansprechpartner 26 Die Tanzstunde 05 Unsere neuen Mitarbeiter 29 Veranstaltungen „Heute ist ein guter Tag, um glücklich Daher freue ich mich, dass wir bereits bei 07 Neuer Bewohnerbeirat zu sein“, mit diesem Satz weckt mich unserem diesjährigen Frühlingsfest wie- 30 Brieffreundschaft 08 Unser Maifest Max Raabe jeden Morgen, wenn mein der zusammen feiern und die gemeinsa- 32 Gewinnerin Rätsel / Rätselseite Wecker klingelt. me Zeit genießen konnten. Diese Momen- 10 Muttertag und Vatertag te sind für Sie auf Seite 8/9 festgehalten. 35 Teil 18 – Im Alter aktiv bleiben 11 Hochzeitstage Wir alle hatten in der vergangenen Zeit Auch durch die Wiedereröffnung unseres 36 Impressionen nicht immer viele Gründe, um glücklich Restaurants gehen wir einen weiteren 12 Abschiede zu sein. Die Kontaktbeschränkungen, das Schritt Richtung Normalität zurück. 13 Unsere Hauswirtschaft / Vermissen seiner Liebsten und die Unge- Ich freue mich darauf in meiner neu- Rotkehlchen wissheit, was die Zukunft bringt: das alles en Position gemeinsam mit Ihnen die 14 Clownbesuch hat uns einiges abverlangt. Freude und das Miteinander wieder in unser Haus einkehren zu lassen. 15 Die Bayern-Tour 1948 Doch Corona hat uns allen auch ge- 18 Impressionen zeigt, dass viele Dinge, die uns wichtig Denn wie singt Max Raabe weiter: „…steht erschienen, letztendlich zweitrangig das Glück vor der Tür, dann lass ich es 20 Die Geschichte hinter dem Bild sind. Es hat uns gelehrt, was im Leben rein!“ 23 Vorstellung Pfarrer wirklich zählt: Familie, Freunde und Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für alle Geschlechter. unsere Gesundheit. Es grüßt Sie herzlich, Sandra Cwielong, Einrichtungsleitung Impressum Redaktion: Anne Rosenmeier Layout: Prospektlabor – Sarah Libéral Herausgeber: CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor www.prospektlabor.de Märtmannstr. 4 • 44287 Dortmund Druck: printaholics GmbH Auflage: 350 www.printaholics.com Nächste Ausgabe: Oktober 2021 02 | BLICKPUNKT | CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor | BLICKPUNKT | 03
Unsere neuen Mitarbeiter Die Freude und das Lächeln Neue Mitarbeiter sind der Sommer des Lebens. Wir freuen uns, Ihnen unsere neuen Mitarbeiter vorzustellen Jean Paul Das CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor möchte Ihnen unsere neuen Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter vorstellen. Wir wünschen ihnen einen erfolgreichen Start und freuen uns auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Auf einen Blick Auf einen Blick Ihre Ansprechpartner im Pflegewohnstift Rodenbergtor Hausleitung: Hauswirtschaftsleitung: Micaela Tewes Ann-Kristin Mund Sandra Cwielong Doris Erika Mohaupt Seit 28.07.21 – Pflegeassistentin Seit 01.05.2021 – Pflegefachkraft Pflegedienstleitung: Wohnbereichsleitung WB Blickwinkel: Hannah Deerberg Daniela Krause (ehemals Gatto) Verwaltungsleitung: Wohnbereichsleitung WB Nathebachtal: Claudia Schilling Phillip Dammers Leitung Soziale Betreuung: Wohnbereichsleitung WB Emscheraue: Anne Rosenmeier Carina Caserta Küchen- und Restaurantleitung: Wohnbereichsleitung WB Archenbecke: Ralf Oehmer Sascha Jung Haustechnikleitung: Bei Fragen und Anregungen rufen Sie Sarah Walter Christiane Sankowski Sven Bendig uns gerne an: Tel. 0231- 53 475 - 0 Seit 26.05.2021 – Pflegefachkraft Seit 01.07.2021 – Pflegeassistentin 04 | BLICKPUNKT | CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor | BLICKPUNKT | 05
UNSERE STARKEN PARTNER Neuer Bewohnerbeirat Der Bewohnerbeirat des CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor An dieser Stelle möchten wir Ihnen un- ßung neuer Bewohner. Vor allem aber seren Bewohnerbeirat vorstellen. Der steht der Beirat stellvertretend für alle Bewohnerbeirat besteht hauptsächlich Bewohner für deren Anliegen ein. aus Bewohnern, kann aber durch externe Personen unterstützt werden. Wenden Sie sich also vertrauensvoll an die Mitglieder des Beirats, wenn Sie Wünsche Die Aufgaben des Beirats sind vielfältig, oder Sorgen haben. zum Beispiel gehört dazu auch die Begrü- Frau Demski Frau Bender Herr Bökenkamp Wir sind gerne für Sie da! Sprechen Sie uns an! Frau Lemke Herr Süss 06 | BLICKPUNKT | CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor | BLICKPUNKT | 07
Unser Maifest gern gesehener Gast unseres Hauses, Neben diesen freudigen Ereignissen gab der wie immer für gute Stimmung es auch eines, das viele der Teilnehmen- sorgte. Es wurde geklatscht, geschunkelt den wehmütig stimmte. Wir verabschie- und getanzt, was das Zeug hielt. Dabei deten uns von Herrn Sascha Heuer, der immer für alle gut sichtbar der Maibaum, nach anderthalb Jahren bei uns eine geschmückt mit bunten, flatternden Bän- andere Arbeitsstelle in der Nähe sei- dern. ner Familie antreten wird. Gleichzeitig war es für viele eine Erleichterung, dass das Gesicht der neuen Residenzleitung Unser Frühlingsfest schon ein bekanntes ist. Diese Position übernahm ab Mai 2021 die vorherige Pfle- gedienstleitung Frau Sandra Cwielong. An „Wir freuen uns auf den Mai“ dieser Stelle nochmals die besten Wün- sche für diese herausfordernde Aufgabe! Ende April hatten wir das große Glück, Da kurz nach dem Fest wieder ungemütli- dass wir für unser Frühlingsfest einen che Kälte und Nässe einkehrten, konnten Tag in diesem insgesamt sehr kalten wir uns nicht mehr lange an dem Mai- April 2021 ausgewählt hatten, an dem baum erfreuen. Aber die Erinnerung an strahlender Sonnenschein uns ange- das schöne Fest im Sonnenschein trägt nehm warme Temperaturen bescher- uns durch die Zeit bis zu unserem mit te. Freude erwarteten Sommerfest im Juli. Anne Rosenmeier, Soziale Betreuung So konnten wir in unserem Innenhof Be- Dieser sorgte schon am Vortag für viel wohner von allen Etagen und ebenso Vorfreude auf das Fest, als ihn so man- cher beim Blick aus dem Fenster entdeck- te. Dementsprechend durfte auch die Kür eines Maikönigpaares nicht fehlen. Im Vorfeld wurde durch die Soziale Betreu- Mieter des Wohnstifts empfangen. Zwar ung eine Schätzaktion durchgeführt. Der noch getrennt und mit Abständen unter- Bewohner und die Bewohnerin, die einander, aber allein der Anblick vieler am besten geschätzt haben, wie viele Menschen auf einem Fleck Erde ist in die- Schokoladenkäfer sich in einem Glas ser Zeit etwas Besonderes, in diesem Fall befanden, wurden auf dem Fest feier- etwas besonders Schönes. lich zum Maikönig und zur Maikönigin ernannt. Die Freude der beiden stand ih- Zur musikalischen Unterhaltung durf- nen ins Gesicht geschrieben und sie nah- ten wir Gunter Gerke begrüßen, ein men das würdevolle Amt gern an. 08 | BLICKPUNKT | CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor | BLICKPUNKT | 09
Muttertag und Vatertag Hochzeitstage Schöne Überraschungen für alle Frauen und Männer im Haus Am Muttertag hatten die Mitarbei- Auch die Männer fanden es schön, dass terinnen der Sozialen Betreuung ge- am Vatertag an sie gedacht wurde. Es war Hochzeitstage meinsam mit der Pflegedienstleitung schade, dass kein richtiger Stammtisch Hannah Deerberg die wunderbare Auf- stattfinden konnte. Dafür wurde aber gabe, alle Frauen des Hauses mit einer gemeinsam mit Frau Pfetzing in klei- Rose zu ehren. ner Runde angestoßen und der kühle und ihre Bedeutungen Tropfen, natürlich auch in der alkohol- freien Variante, schmeckte allen. Zu jedem Hochzeitstag gibt es immer Wer auf 60 Jahre Ehe zurückblicken kann, Anne Rosenmeier, Soziale Betreuung auch eine symbolische Bezeichnung. blickt fast auf sein ganzes Leben. So nennt man den Tag der Eheschließung Ein Leben, das von der einen Liebe entweder weiße Hochzeit oder grüne begleitet wurde, Hochzeit. die alles andere überdauert hat, die in schwierigen Zeiten unterstützte Die wichtigsten Hochzeitstage sind z. B.: und fröhliche Zeiten noch fröhlicher • die Petersilienhochzeit (12 ½ Jahre) machte! • die Silberhochzeit (25 Jahre) Autor unbekannt • die Rubinhochzeit (40 Jahre) • die Goldene Hochzeit (50 Jahre) An dieser Stelle möchten wir auch ganz • die Diamantene Hochzeit (60 Jahre). herzlich Frau Daniela Krause, ehemals Gatto, zu ihrer Hochzeit gratulieren! Al- Der Diamant ist ein wertvolles Material. les Gute für die Zukunft im Namen vom Ob Bewohnerin, Mieterin oder Mitarbeite- Genau so ist die Ehe, die so viele Jahre gesamten Team und den Bewohnern! rin, alle weiblichen Personen, die an Mut- schon aufweisen kann, sehr wertvoll; man tertag anzutreffen waren, konnten sich hat Höhen und Tiefen erlebt und auch hat über diese kleine Überraschung freuen. man besonderem Druck standgehalten. 10 | BLICKPUNKT | CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor | BLICKPUNKT | 11
UNSERE STARKEN PARTNER Unsere Hauswirtschaft / Rotkelchen Neues aus der Hauswirtschaft nys / AdobeStock.com Im Juni bestand unsere Auszubildende Kimberly Langes ihre Abschlussprü- fung und konnte im gleichen Monat eine hauswirtschaftliche Fachkraft für un- als Wäschereimitarbeiterin eingestellt sere schöne Einrichtung gewonnen zu ha- werden. Wir freuen uns, mit Frau Langes ben. Rotkehlchen Ein gern gesehener Gast Haben Sie auch einen eigenen Namen für unser kleines, neugieriges Vögel- chen im Garten? Es ist etwas Uneinigkeit zu spüren zwischen den Kollegen, ob es denn nun Rüdiger oder Hermann heißt. Oder vielleicht ganz anders? Auf jeden Fall sorgt es für Gesprächsstoff. Rotkehlchen gelten ja allgemein als be- abzulichten, damit Sie es an dieser Stelle sonders zutraulich und unser Exemplar sehen können. entspricht dieser Beschreibung exakt. So manchem Kollegen schaute es schon Hatten Sie schon das Vergnügen es per- beim Arbeiten über die Schulter und sönlich kennen zu lernen? Wenn nicht, der ein oder andere Besucher wurde dann halten Sie doch beim nächsten Gar- auch schon genauestens beäugt. Aller- tenbesuch mal Ausschau. dings ist auch eine Scheu vor der Fotoka- Anne Rosenmeier, Soziale Betreuung mera zu bemerken. Frau Steinhauer hatte ihre liebe Mühe damit, das flinke Tier https://www.xn--albrechtdrer-llb.de/ 12 | BLICKPUNKT | CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor | BLICKPUNKT | 13
Clownbesuch Die Bayern-Tour 1948 Jonathan / AdobeStock.com „Schnäuzchen“ zu Besuch Die Bayern-Tour 1948 Ein musikalisches Gastspiel der besonderen Art Teil 2: Die Zugspitze Der immer wieder gern gesehene Gast er von Wohnbereich zu Wohnbereich und Was bisher geschah: Wir waren acht Gitarre um und wir schmetterten einige Clown „Schnäuzchen“ besuchte uns die- durch den Garten, so dass hoffentlich je- Jungen, die sich 1948 zuerst mit dem Zug Wanderlieder (wir konnten gut singen). ses Mal mit seinem Schifferklavier. Mit der der schönen Musik eine Zeit lang lau- nach München aufgemacht hatten und Begeisterte Zuschauer hatten wir genug. bekannten Schlagern und Volksmusik schen könnte. dann eine Radtour über den Chiemsee Nach etwa zehn Minuten tauchte die Her- bewegte er so Manchen zum Mitsingen zum Watzmann unternommen haben. bergsmutter wieder auf und sagte, sie und Schunkeln. Wir sagen Danke und auf Wiedersehen, Nach ein paar Ruhetagen am Königsee hätte da noch was. Wir gingen mit Freu- bis zum nächsten Mal, lieber „Schnäuz- ging es weiter in Richtung Zugspitze über de auf das „noch was“ ein und saßen Für alle, auch die Mitarbeiter, hatte er chen“! Nußdorf und Tatzelwurm, Bayrischzell, nach kurzer Zeit in der Privatwohnung eine kleine süße Aufmerksamkeit dabei, Walchensee, bis Garmisch. der Herbergsmutter und aßen Wild- die ebenso für viel Freude sorgte. So zog schweinsuppe. Einrichten konnten wir Der Tatzelwurm war eine nicht befestigte uns auf dem Dachboden auf Reservema- Passstraße. Zum Pass hinauf mussten wir tratzen. die Fahrräder stundenlang steil bergauf schieben. Ich hatte am rechten Brustbein Durch unseren Gesang fanden wir zu den meine Haut wund gescheuert. Von Bay- anderen Jugendgruppen sehr schnell Kon- rischzell fuhren wir nach Bergen zu ei- takt. Die Mädchen besorgten uns manches ner erstklassigen Jugendherberge nahe Essbares – z. B. eine 30 cm lange Leber- dem Chiemsee, in der wir einige Tage wurst, die wir gerne annahmen. Außerdem bleiben wollten. war in der Herberge noch manches zu tun. Bömmel als Elektriker, Böckel als Maurer, Die Herberge war mit zwei Jugendgrup- Bobby als Fahrradputzer. Pottmann und pen (überwiegend Mädchen) voll besetzt. ich mussten feststellen, warum im Schwei- Die Herbergsmutter fertigte uns schnell nestall die Sau oft ausbrechen konnte, ab. „Tut mir leid…“ usw. Ich legte meine und daraufhin Reparaturarbeiten durch- 14 | BLICKPUNKT | CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor | BLICKPUNKT | 15
Die Bayern-Tour 1948 führen. Die Sau hebelte mit der Schnauze dahinter begann die Steilwand, das so ge- brochen war, war atemberaubend. Nach ich mir dann noch einige Pluspunkte zu- die Stalltür aus und ging laufen. Aber alles nannte Brettstück. Gleichzeitig zeigte sich gutem Frühstück machten wir uns auf rückgeholt, zumal ich keine Kopfschmer- hat einmal ein Ende und unter allgemei- der erste Nebel, der die steile Felswand den Rückweg. Diesmal nahmen wir die zen mehr hatte. Es wurden noch einige nem Bedauern verabschiedeten wir uns in verdeckte. Es war gut so, denn vielleicht Strecke durch die Partnachklamm. Da- Lieder von Bergvagabunden gesungen, Richtung Garmisch-Patenkirchen. hätten wir uns nicht getraut, die Steilwand bei stellten wir fest, dass der Abstieg kör- dann schliefen wir ein und dachten an un- zu erklettern, wenn wir ihr Ausmaß gese- perlich nicht sehr viel leichter war als der ser schönstes Erlebnis. In Garmisch angekommen, besorgte uns hen hätten. Aufstieg. Auf halber Höhe bekam ich Kopf- Franz eine Wohnung in einem halbferti- schmerzen, die mir schwer zu schaffen Am anderen Morgen fanden wir in Greinau gen Haus und wir sahen uns die Sehens- Normalerweise war diese Strecke durch machten. Durch die andere Abstiegsrou- eine bewirtschaftete Berghütte „Zum Hir- würdigkeiten von Garmisch-Patenkirchen Eisenstäbe und Seile gesichert, aber der te endete die Bergtour in unmittelbarer seler Peter“ und erlaubten uns den Luxus, an. Am nächsten Morgen in aller Früh: Zahn der Zeit und durch Kriegseinwirkung Nähe zu unserer Unterkunft. Wir ließen einmal wieder in Einzelbetten zu schlafen Zugspitze. Mit den Fahrrädern fuhren hatte sich viel verändert. Meine Haare wa- unser Gepäck dort und mussten noch 8 und hatten das Gefühl, überall, wohin wir wir bis Hammersbach und stellten die ren durch den Nebel und der niedrigen Kilometer zu unseren Rädern laufen. kamen, war es schön. Mein offizieller Tarif- Räder dort ab. Von dort aus begann Temperatur vereist. Nach Überwindung urlaub war übrigens schon lange vorbei die Fußtour bis zu einer Hütte im Höl- der Wand tauchte vor uns das Zugspitz- Zwangsläufig blieben Sancho und ich in und ich machte bis auf weiteres Blau. Ein lental, in der wir übernachten wollten. platt (das heutige Skigebiet) und das der Unterkunft und sorgten für verspäte- befreundeter Arbeitskollege ahnte wahr- Schon um 14:00 Uhr erreichten wir die schneeferne Haus auf. Hinter dem Hotel tes Mittagessen. Bömmel und Pottmann scheinlich so etwas und ging zu meinem Hütte und waren noch voller Tatendrang. ging es noch einmal steil bergauf und sollten unsere Räder mitbringen. Wir bei- höchsten Vorgesetzten und gab sich als In Garmisch hatten wir schon vorher ver- wir erreichten um etwa 20:00 Uhr den den Meisterköche kochten einen riesigen mein Vater aus. Unser Chef Dr. Kornfeld, sucht, einen Bergführer zu mieten. Doch Gipfel. Wir fühlten uns erneut großar- Topf voller Erbsensuppe mit Einlage. Als der Bayern schon von früher her kannte, alle Bergführer lehnten unser Vorhaben tig und beglückwünschten uns alle mit die Suppe fertig war, fiel uns auf, dass zeigte volles Verständnis und gab sein OK. ab. Das Wetter sei nicht beständig. Sie Handschlag, wie es die echten Bergstei- die anderen für diese Strecke zu viel Zeit hatten uns aber vorher die Tour so vorge- ger tun. brauchten. Wir wurden langsam unru- Es blieb uns somit ein wenig Zeit, denn schlagen. In der Hütte saßen wir nun und hig, bis bei mir der Groschen fiel: Ich wir wollten noch ein paar Tage am blickten voller Ungeduld auf den Gipfel. Das Gipfelkreuz hatte vergessen, Bömmel den Fahrrad- Starnberger See verbringen. Erst fuh- Nach kurzer Zeit waren wir uns einig: Wir der Zugspitze schlüssel mitzugeben. Ich sprang auf ren wir auf Bömmels Wunsch noch nach gehen weiter durch die Höllentalklamm. Unterkunft fanden wir in der Wetterstati- und lief den Bergkameraden entgegen. Bad Tölz und besuchten eine Herberge, in Das Ganze mit seinen Wasserfällen und on. Hier fanden wir einen Raum, der für Nach etwa 3 km fand die Begegnung statt. der Bömmel als Kind eine schöne Zeit ver- ausgewaschenen Tobeln war für uns das solche Vagabunden wie uns zur Verfügung Keiner sagte ein Wort. Ich auch nicht. bracht hatte. Die Herbergsmutter erkann- reine Naturwunder. gestellt worden war. Den Sonnenunter- te Bömmel sofort wieder und lud uns alle gang über den Wolken verbrachten wir ge- Bömmel hatte an meinem Esel das Hinter- zum Essen ein. Die Zugspitze meinsam auf dem Gipfel und wollten den rad ausgebaut und versuchte zum X-ten Trotzdem zog es uns weiter und nach müh- nächsten Sonnenaufgang auch hier erle- Mal, mein Rad auf dem labilen Vorderrad Am Starnberger See erholten wir uns samer Strecke erreichten wir den Höllen- ben. Doch die Bande war zu faul. Außer zu transportieren. Ich baute meinen Esel dann noch drei Tage und kehrten nach talgletscher, der uns stark beeindruckte. Bömmel und mir verschliefen die anderen zusammen und gemeinsam fuhren wir die München und von dort aus mit dem Der Gletscherschrund (Grenze zwischen den Aufgang. Das Erlebnis, das geschlos- letzten 3 km zu unserer guten Erbsensup- Zug nach Dortmund zurück. Es war die Eis und Felswand) war zu dieser Jahres- sene Wolkenmeer unter uns zu sehen, pe. Beim gemeinsamen Genießen der her- schönste Tour meines Lebens. zeit etwa 1,5 m breit und sehr tief. Direkt das nur von einigen Bergspitzen durch- vorragend gekochten Erbsensuppe, habe 16 | BLICKPUNKT | CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor | BLICKPUNKT | 17
Impressionen 18 | BLICKPUNKT | CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor | BLICKPUNKT | 19
Die Geschichte hinter dem Bild Auf unserer Route über unbefestigte Wege fuhren wir durch einen tierrei- chen Nationalpark. Immer mal wieder kreuzten diverse wilde Tiere unseren Weg und wir konnten in der Ferne Elefanten, Zebras und Wasserschweine beobach- ten. Etwas bedrückt nahmen wir in der Nähe einen kleinen, leblos wirkenden Kör- per wahr. Ein Zebrafohlen lag dort ganz allein in der Savanne, weder das Mutter- tier noch andere Mitglieder seiner Herde konnten wir ausmachen. Eine bildliche Reise Richtig erleichtert waren wir, als es seinen kleinen Kopf hob und es sich, scheinbar noch etwas schlaftrunken, verwirrt um- vorbei. Wir verfolgten den Weg des kleinen nach Südafrika sah. Diesen Moment konnte ich foto- Zebras und sahen schließlich auch, was es grafisch festhalten. Langsam erhob es entdeckt hatte: die Zebraherde. Wir konn- sich und stand erst unsicher auf sei- Sind Ihnen die Fotos an den Flurwän- und traten mit einer kleinen Reisegruppe ten noch beobachten, wie es den Schutz nen staksigen Beinchen. Dann, urplötz- den unserer Wohnbereiche schon ins die bekannte „Garden-Route“ von Kap- seiner Mutter suchte und schließlich inmit- lich, sauste es zu unser aller Erstaunen los, Auge gefallen? Sie können dort wunder- stadt nach Port St. Elizabeth im Osten des ten seiner Herde verschwand.“ mit hocherhobenem Schweif direkt an uns bare Landschaften, Tiere in Nahaufnahme Landes an. Viele Touristen machen diese Anne Rosenmeier, Soziale Betreuung oder interessante Begebenheiten aus aller Tour als Busreise, als passionierte Radfah- Welt entdecken. rer kam dies für uns aber nicht in Frage. Auch die Fotografin ist für die meisten von Ihnen sicherlich keine Unbekannte. Es handelt sich um Renate Steinhauer, die seit vielen Jahren als Mitarbeiterin in der Verwaltung tätig ist. In dieser neuen Ru- brik beschäftigen wir uns mit der Ge- schichte, die sich hinter dem Bild ver- birgt. Heute geht es um das Foto des sitzenden Zebrafohlens, das auf dem Wohnbereich Archenbecke seinen Platz gefunden hat. Frau Steinhauer berichtet: „Im Jahre 2016 waren mein Mann und ich in Südafrika 20 | BLICKPUNKT | CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor | BLICKPUNKT | 21
UNSERE STARKEN PARTNER Vorstellung Pfarrer Liebe Leser und liebe Leserinnen! Foto: Oliver Schaper Sicher haben Sie in der Vergangenheit die eine oder andere Mitarbeiterin von uns schon gesehen oder sogar kennengelernt, Unsere Praxis befindet sich im Rodenberg- Center in Dortmund-Aplerbeck. Die Praxis bietet Ihnen ein kompetentes Team, beste- Gruß von Gegenüber denn wir betreuen seit mehreren Jahren hend aus Logopädinnen, Sprachtherapeu- Pfarrer Johannes Majoros-Danowski stellt sich vor verschiedene BewohnerInnen in Ihrem tinnen und Atem-, Sprech- und Stimmleh- Haus logopädisch. Wir arbeiten nicht nur rerinnen, welches sich in regelmäßigen Nur wenige Schritte entfernt auf der an- zusammen mit unserer Kirchenmusi- in der Praxis, sondern führen auch gerne Fortbildungen weiterqualifiziert und sich deren Straßenseite liegt die Große Kirche. kerin Andrea Bärenfänger zu Ihnen ins Hausbesuche durch. für die Anforderungen der Zeit ausbildet. Sie gehört zur Evangelischen Georgs-Kir- Haus und wir halten Gottesdienst un- chengemeinde. Als für Sie zuständiger ten in der Bibliothek. Wir laden Sie da- Die logopädische Behandlung wird einge- Dabei ist die enge Zusammenarbeit mit setzt bei sämtlichen Formen von Sprach-, den Patienten, den Angehörigen und dem Pfarrer der Gemeinde möchte ich mich rüber hinaus jeden Mittwoch um 17:45 Sprech-, Stimm-, Hör- und Schluckstörun- betreuenden Personal ein grundsätzlicher Ihnen kurz vorstellen: Mein Name ist Uhr zu unserer kleinen Wochenandacht gen. Krankheiten wie Schlaganfall, Parkin- und wesentlicher Aspekt. Dr. Johannes Majoros-Danowski, ich bin „hör mal + denk mal“ in die Große Kirche son, Multiple Sklerose und Demenz sind in 57 Jahre alt, wirke seit fünf Jahren hier ein. In unserem Monatsblatt „schorsch- der Neurologie die Hauptverursacher für Wir freuen uns, als Partner des „CMS Pfle- in Aplerbeck und wohne zusammen mit Aktuell“ und in unserem Gemeindebrief vorher genannte Störungen. gewohnstifts Rodenbergtor“ tätig zu sein meiner angehenden Frau, unseren zwei „schorsch“, die im Haus ausliegen, finden und stehen bereit für eine gemeinsame ver- Kindern und unserem Foxterrier „Jazz“ im Sie auch alle weiteren Termine. Ob eine logopädische Therapie empfeh- trauensvolle Zusammenarbeit. alten Pfarrhaus neben der Georgskirche. lenswert ist, entscheidet der behandelnde Ich freue mich auf eine Begegnung mit Haus- oder Facharzt und stellt bei Bedarf Ob telefonisch oder persönlich – Wir freuen Einmal im Monat, jeweils am zweiten Ihnen! eine Heilmittelverordnung aus. uns auf Ihren Kontakt! Mittwoch um 16:00 Uhr, komme ich Ihr Pfarrer Johannes Majoros-Danowski 22 | BLICKPUNKT | CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor | BLICKPUNKT | 23
seelsorgliche Begleitung im CMS Gründen nicht an den Gottesdiens- unseren Möglichkeiten. Leben ist Begegnung ten teilnehmen können, besteht die Möglichkeit der Hauskommunion. Wir Ebenso sind wir in der Trauerbegleitung für Bericht zur seelsorglichen Begleitung im CMS kommen gerne zu Ihnen. Sie oder Ihre Angehörigen da. Die seelsorgerische Begleitung Bitte sprechen Sie Frau Rosenmeier vom „Ohne Begegnung bleibt der Mensch 2020 machte die Corona-Krise jegliche reli- in Form von Einzel- oder Gruppengesprä- Sozialen Dienst des Hauses an, die uns in einsam, wo sie verschenkt wird, giöse Tätigkeit aufgrund von Kontaktverbo- chen, ist uns sehr wichtig. Dieses Angebot diesen Fällen verständigen wird. wachsen Kontakte zum Nächsten. ten unmöglich. kann auch von Angehörigen wahrgenom- Die Begegnung macht das Ich zum Du, men werden. Unsere Tätigkeit im CMS Pflegewohnstift und es entsteht Vertrauen“. Es war uns, den kirchlichen Mitarbeite- Rodenbergtor verstehen wir als Ermuti- (Nach Pfr. Roland Breitenbach) rinnen und Mitarbeitern sehr bewusst, Oft machen wir die Erfahrung, dass ster- gung auf einem gemeinsamen Weg und welch schweren Situationen Sie als bende Menschen keine Angehörigen ha- freuen uns auf Kontakte mit Ihnen, wie Diese Gedanken bewegten im Jahre 2008 Bewohnerinnen und Bewohner, aber ben oder die Angehörigen erschöpft sind. auch immer sie auch aussehen mögen. die damalige Hausleitung, und so wurden auch als Pflegerinnen und Pfleger, aus- Die Sterbebegleitung gehört auch zu H.P. Niepmann die beiden großen christlichen Kirchen ge- gesetzt waren. Besonders die Unmöglich- beten, doch eine seelsorgliche Begleitung keit, Sterbende begleiten zu können, war für Bewohnerinnen und Bewohner unseres auch für uns als Seelsorgsbegleiter sehr Fronleichnamsgottesdienst Hauses anzubieten. Für die katholische belastend. Heute gibt es Dank niedriger In- St. Ewaldi-Gemeinde Dortmund-Apler- zidenzzahlen wieder die Möglichkeit für er- beck waren und sind derzeit folgende weiterte Kontakte. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tä- tig: Darum möchten wir Ihnen sagen, welche Hilfen wir Ihnen gerne anbieten: • Annette Sprenger als Wortgottesdienst Fronleichnam (WGD)-Leiterin und musikalische Besuch unserer Gottesdienste Begleiterin Im Rahmen der z.Zt. gegebenen Möglich- • Susanne Lütkemeier-Freudenreich keiten der Pandemie. An jedem 1. und 3. Mittwoch finden die Wortgottesdienste um Ein schöner besinnlicher Feiertag und Ulrich Freudenreich als WGD- Leiterpaar, 16:00 Uhr im Andachtsraum des Hauses • Gabriele Floer-Niepmann und statt. Die Besucherzahl konnte von sechs Der diesjährige Fronleichnamsgottes- Hans-Paul Niepmann als WGD-Leiter- auf zehn Personen erhöht werden. Unsere dienst konnte wie gewohnt in unserem paar und in der Trauer- und Sterbe- Wortgottesdienste sind ein ökumenisches Innenhof stattfinden. Geleitet wurde er begleitung tätig. Angebot zu dem jede/jeder herzlich will- von Herrn Freudenreich und musika- • Im ökumenischen Geist werden wir kommen ist. lisch begleitet von Frau Sprenger. Sie musikalisch unterstützt vom Ehepaar bereiteten den teilnehmenden Bewoh- Ulla und Volker Linnigmann. Für Bewohnerinnen und Bewohner nern einen schönen, besinnlichen Feier- des Hauses, die aus gesundheitlichen tag. 24 | BLICKPUNKT | CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor | BLICKPUNKT | 25
Die Tanzstunde Nach jedem Tanz mussten die Partner men“, wobei sich die Interessen vereinzelt gewechselt werden. Die Partnerin des überschnitten. Nun nahte der Mittel- letzten Tanzes musste der Herr nach ball. Hierzu mussten die Herren eine Hause bringen. Da die Tanzschule ziem- Dame einladen (auffordern?). Meine lich weit außerhalb lag, war das, je nach Herzdame war zwar nicht begeistert, dem, reizvoll oder lästig. Es gab zwar auch stimmte aber zu. Jetzt folgte die nächs- eine Straßenbahn, aber die wurde nie te Hürde; Anstandsbesuch bei den Eltern. benutzt. Nun, am ersten Abend hatte ich Mit einem Blumenstrauß (vermutlich Glück und die Wunschkandidatin erwischt, Nelken) bewaffnet, trat ich Sonntag- die ich vom Sport her flüchtig kannte. Am morgen 11:00 Uhr an. Die Eltern waren nächsten Tag in der Schule, gab es natür- sehr nett und halfen mir gut über die lich nur ein Thema und für mich eine nie- halbe Stunde. Die ersten Tanzstunden derschmetternde Nachricht. Die meisten Mädchen kamen aus einer Klasse des be- Der Mittelball war einerseits sehr schön, nachbarten Mädchengymnasiums und andererseits eine Enttäuschung, da sich Erinnerungen von Herrn Aff, Mieter im Wohnstift hatten bei meinem Vater Mathematikun- meine Partnerin offensichtlich von mir terricht! Mit dem Sohn eines Lehrers in abwandte. Der Schmerz verging und bei der Tanzstunde! (Nach ihren Klassenarbei- der bald folgenden Skifreizeit, schaute ich „Also lautet ein Beschluss, dass ein Schichtunterricht), um im Anschluss direkt ten in Mathe, stand ich bei den Mädchen mich, erfolgreich, unter den Töchtern des Schüler tanzen lernen muss.“ Gesagt, in die Tanzschule zu gehen. Große Span- immer hoch in Kurs). Landes um. Nun stand auch ich für den getan. Im Herbst 1956, wir waren in Ober- nung! – Welche „Damen“ werden da sein? Rest des Tanzkurses und den Abschluss- sekunda, meldete sich fast die ganze Klas- Nach der Begrüßung mussten wir uns auf So gingen die Wochen dahin. Bis auf zwei ball „über den Dingen“. Es war eine wun- se, „beim Ewald“ zum Tanzkurs an. eine Stuhlreihe setzen und die Mädchen Klassenkameraden, die „über den Dingen derschöne Zeit! gegenüber auf eine andere. Jetzt wurde standen“, hatten wir alle unsere „Flam- Henner Aff, Mieter im Wohnstift Mit Anzug und Krawatte erschienen wir erst mal geäugt und taxiert, während der zum Nachmittagsunterricht (wir hatten Tanzlehrer Erläuterungen gab. Dann wurde es ernst!! Wir sollten die Damen auffordern. Also, vor die Aus- erwählte hintreten, eine Verbeugung machen und sagen „darf ich bitten?“ Nächster Schritt: Wie fassen wir uns ge- genseitig an? Davon hatten beide Seiten keine Ahnung. Die Mutigsten griffen gleich kräftig zu, während die Schüchternen Ab- stand hielten. Beide Haltungen wurden auf ein Mittelmaß korrigiert. Danach wur- den die ersten Schritte ohne und später mit Musik geübt. Olga, Eric / beide AdobeStock.com 26 | BLICKPUNKT | CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor | BLICKPUNKT | 27
! UNSERE STARKEN PARTNER Veranstaltungskalender Bitte beachten Sie, dass wegen der zurzeit noch nicht AUGUST absehbaren Entwicklung der Ab 12.08.2021 – Huhn on Tour Corona-Krise, die genannten bei uns zu Gast Veranstaltungen lediglich un- ter Vorbehalt geplant werden können. Schauen Sie auf unsere Aushänge! Es wird tierisch in diesem Sommer! Freuen Sie sich mit uns auf: JULI 22.07.2021 – Besuch der Shetlandponys Pflegefachkräfte Wir suchen und Pflegeassistenten m/w/d, in Voll- oder Teilzeit Wir wünschen uns: Berufserfahrung • fachliche und soziale Kompetenz • Einfühlungsvermögen • Organisationstalent • Teamfähigkeit • Flexibilität • Kreativität • EDV-Erfahrung Wir bieten Ihnen: ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet • ein hohes Maß an Selbstständigkeit • Fort- und Weiterbildungen • ein qualifikationsbezogenes Gehalt • eine entbürokratisierte EDV-gestützte Pflegedokumentation • ein attraktives Zuschlagssystem Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor Märtmannstr. 4 • 44287 Dortmund-Aplerbeck • Tel.: 0231 - 53 475 - 0 • cms-rodenbergtor@cms-verbund.de 28 | BLICKPUNKT | CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor | BLICKPUNKT | 29
Brieffreundschaft Brieffreundschaft Eine Überraschung Das Generationenprojekt der besonderen Art – von Rita Maas, Mieterin im Wohnstift Ein Bericht von Laura aus der Klasse 7a der Adolf-Schulte-Schule Sommer 2020. Es war ein ganz norma- geschrieben und für mich der erste An- Die Adolf-Schulte-Schule in Dortmund-Apler- sich überlegt, dass wir den Bewohnern ler Wochentag, also bisher keine be- knüpfungspunkt insoweit, als dass die Far- beck ist seit langen Jahren Kooperationspartner Briefe schreiben könnten. sonderen Vorkommnisse. ES sollte sich ben pink und lila auch meine Lieblingsfar- unseres Hauses. Letztes Jahr zur Adventszeit jedoch schnell ändern. Am Nachmittag ben sind. Ich konnte Laura berichten, dass bastelten die Schüler und Schülerinnen für uns Ich finde das Projekt eigentlich ganz gut, bekam ich von der CMS Senioreneinrich- ich bereits in meiner Jugend mit lila Tinte wunderschöne Dekorationen für den Weih- weil ich jemanden kennenlernen konn- tung die telefonische Frage gestellt: „Kön- auf rosa Papier geschrieben habe. (Woher nachtsbaum und die Bewohnerzimmer, da der te und mal was Neues ausprobiert habe. nen Sie sich vorstellen, mit einer Schülerin ich in den Nachkriegsjahren die lila Tinte Adventsmarkt ausfallen musste, auf dem die Mir hat es gut gefallen mit Rita Briefe einer Förderschule einen Briefkontakt auf- hatte weiß der Himmel.) Schule normalerweise einen Stand darbietet. zu schreiben, denn ich konnte dadurch zubauen? Es handelt sich um ein Pilot-Pro- Zudem besuchen immer wieder Schülerprakti- viel über sie, ihre Vergangenheit und jekt, bei dem Senioren unserer Einrichtung Der Briefverkehr macht mir Spaß. Ich kanten unser Haus und unterstützen die Soziale über ihre Schulzeit erfahren, die sich mit jungen Schülern eine Brieffreund- weiß jetzt einiges über Lauras Umfeld, Betreuung bei ihren Tätigkeiten. von meiner sehr unterscheidet. schaft beginnen.“ Soweit die Anfrage. aus der Familie und Schule. Ich besitze Schüler schreiben Senioren und umge- auch Fotos vom Außen- und Innenbereich Bis vor Corona gab es auch das so genannte Mir hat die herzliche Art meiner Brief- kehrt – fand ich gut. Diese Generationen- ihrer Schule. Für eine 13-jährige Schülerin „Generationenprojekt“, bei dem eine Schüler- freundin besonders gut gefallen und das Angelegenheit könnte spannend werden. ist die Fragestellung und die Beantwor- gruppe in Begleitung vom Lehrpersonal eine hat mir viel Freude bereitet. Ich habe so- tung meiner Fragen beachtlich. Und so Spielerunde auf einem Wohnbereich anbot. gar zu Weihnachten ein Geschenk von ihr Nachdem einige Fragen, die ich zunächst sind schon einige Briefe hin- und herge- Es wurden dort so einige spannende Runden bekommen. :-) stellte, beantwortet wurden, sagte ich zu. wandert. Und dann kam CORONA! Mensch ärgere Dich nicht gespielt… Als Alter- Die erste Kontakt-Aufnahme folgte einige nativprojekt, bedingt durch die nicht mehr vor- Ich würde mich sehr freuen, wenn wir Zeit später. Die Förderschule übergab Ich kannte den Begriff bisher nur aus der handene Möglichkeit uns zu besuchen, wurden uns mal sehen könnten, wenn Corona der CMS Senioreneinrichtung, in der mündlichen Überlieferung, die besagte, die Brieffreundschaften ins Leben gerufen. Im weg ist. Ich hätte mir gewünscht, dass wir ich als Mieterin wohne, die Briefe der dass das Wort die Übersetzung für „kleine Folgenden Artikel von der Stiftsmieterin Rita mehr Briefe geschrieben hätten. Leider Schüler, die dann an die jeweiligen Se- Gruppe“ oder für „Horde“, ob mit „C“ oder Maas und der Schülerin Laura erfahren Sie, kam das etwas zu kurz während der Coro- nioren weitergeleitet wurden. Ich habe „K“ geschrieben, ist mir nicht bekannt. was es damit auf sich hat: na-Zeit. Aber ich hoffe, dass sie die Zeit gut mich riesig gefreut, als ich von Laura den Corona hat Vieles ins Stocken gebracht. überstanden hat. ersten Brief bekam. Interessant ist, dass Lauras Briefe liegen sicher noch unfertig Das Generationenprojekt von Laura wir uns nur mit dem Vornamen anspre- in der Schule und meine Post liegt schät- (7a): In der 7. Klasse gibt es zwei Grup- Ich wünsche ihr das allerbeste und hoffe chen. Also Laura schreibt Rita und umge- zungsweise irgendwo auf Eis. Bis der nor- pen – eine geht in der Küche kochen und auf einen letzten Brief und ein Treffen. kehrt. Wir wissen voneinander weder den male Betrieb wieder losgeht, wird noch die andere Gruppe geht eigentlich ins Nachnamen, noch wie wir aussehen. einige Zeit vergehen. Bis dahin heißt es: Altenheim. Das ging wegen Corona lei- Liebe Grüße, „Bitte warten, bitte warten ... !“ der nicht … Wir haben für das Projekt Deine Brieffreundin Laura :-) Der Brief von ihr war auf rosa Briefpapier Fortsetzung folgt. eine neue Lehrerin bekommen. Sie hat 30 | BLICKPUNKT | CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor | BLICKPUNKT | 31
?? Gewinnerin Rätsel / Rätsel Gewinnerin 4 2 7 unseres letzten Rätsels 2 8 ? 4 1 Die Gewinnerin des letzten Rätsels ist Frau Margret Viets. An dieser Stelle ? nochmals herzlichen Glückwunsch und 1 6 viel Freude mit unserem Präsent. 3 5 Unser Kreuzworträtsel 5 ? Tragen Sie die Antworten der Fragen in das Gitter ein ? 7 Liebe Leser, auch dieses Mal halten wir eine Überraschung für Sie bereit, wenn Sie das 6 Glück haben, bei der Auslosung gezogen zu werden. 3 Und so wird es gemacht. Lesen Sie die Zeitung in Ruhe durch und schon können ? Sie die untenstehenden Fragen beantworten. Die farbigen Zahlen ergeben das Lö- sungswort. Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim Lesen und Rätseln! Sollten Sie bei der Auflösung Hilfe benötigen, stehen Ihnen die Mitarbeiter der Sozialen Betreuung Das Lösungswort tragen Sie bitte in den unteren Abschnitt ein und geben diesen gern zur Verfügung. Sprechen Sie uns an. Viel Glück! bis zum ??.??.2021 in der Verwaltung ab. 1. Was wurde zum Frühlingsfest als Hingucker mit bunten Flatterbändern geschmückt? 2. Welcher Vogel kommt uns im Garten gern besuchen? 3. Herr Aff berichtet uns von seinen Erfahrungen in der … ? 4. Um welches Bundesland geht es in dem Bericht von Herrn Schramm? Name, Vorname: 5. Welches Jungtier konnte von Frau Steinhauer fotografiert werden? 6. Clown Schnäuzchen besuchte uns und musizierte mit seinem Schiffer… ? Lösungswort: Besuchen Sie mal unseren Innenhof! Vielleicht gibt es schon reife 7. Laura und Frau Maas schreiben sich im Rahmen eines Schulprojektes … ? 1 2 3 4 5 6 7 8. Rosen gab es zum Muttertag, kühle Getränke zum … ? 32 | BLICKPUNKT | CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor | BLICKPUNKT | 33
UNSERE STARKEN PARTNER Teil 18 - Im Alter aktiv bleiben: Gesundheit und Freude an der Bewegung Sturzprophylaxe Im Alter sicher unterwegs! Beschäftigt Sie dieses Thema auch im- Was kann man vorbeugend tun, um mer wieder? Sie sind schon einmal ge- Stürze zu vermeiden? Neben ausreichen- stürzt, haben Angst zu fallen oder sind der Bewegung ist eine ausgewogene Er- sehr vorsichtig, um einen erlebten nährung von großer Bedeutung. So geben Sturz nicht noch einmal zu wiederho- Sie Ihrem Körper ausreichend Nährstoffe. len? Lesen Sie mehr darüber in dem heu- Doch gerade im Bereich der Bewegung wol- tigen Beitrag zum Thema Sturzprophylaxe. len wir Ihnen einige alltagstaugliche Ideen geben, um sich bewegt und mobil zu halten. Warum ist ein Sturz im Alter so gefürch- tet? Ältere Menschen fallen häufiger, da Übung 1: Einbeinstand – Versuchen Sie sie durch eine allgemeine Gebrechlichkeit abwechselnd für einige Sekunden auf ei- eingeschränkter sind. Dazu kommen häu- nem Bein zu stehen oder das Gewicht zu fig Herz-Kreislaufprobleme oder Schwierig- verlagern. Halten Sie sich an einer Stuhlleh- keiten beim Sehen oder Hören. Fällt man ne fest, zunächst mit beiden Händen, dann einmal, so gibt es häufig zwei Arten von ne- nur noch mit einer Hand und wer mag, auch gativen Folgen: physische Folgen, falls Ver- freihändig. Das trainiert Ihre Balance. letzungen entstanden sind, und psychische Folgen. Die psychischen Folgen bleiben Übung 2: Fensteröffnen – Eine Hand (mit häufig lange zurück und schränken durch oder ohne Hantel) mit angewinkeltem El- Angst die eigene Mobilität stark ein. Man lenbogen von der Körpermitte nach außen traut sich nicht mehr alleine aufzustehen strecken. Beide Seiten abwechseln. oder bestimmte Situationen zu meistern. Übung 3: Schauen in Nachbars Garten – Was ist die Konsequenz eines Sturzes? Mit beiden Beinen stehen und so hoch wie Die häufig bleibende Angst vor einem er- möglich auf Zehenspitzen aufrollen und neuten Sturz führt dazu, dass viele älte- wieder abrollen. re Menschen sich weniger bewegen. Dies kann negative Folgen für die Substanz der Benutzen Sie so oft es geht eine Treppe Knochen haben. Nur durch Bewegung er- oder bewegen Sie sich an der frischen Luft. hält der Körper Impulse, um Knochen und Auch die regelmäßige Überprüfung Ihrer Gelenke wirksam zu erhalten. Es ist also von Augen und Ohren beim Facharzt ist von großer Bedeutung sich gerade nach Stür- großer Bedeutung, damit Sie Ihre Umwelt zen weiterhin zu bewegen und keine Angst bestmöglich wahrnehmen können. aufkommen zu lassen. Ihre Gesundheitspraxis Danielzyk 34 | BLICKPUNKT | CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor CMS Pflegewohnstift Rodenbergtor | BLICKPUNKT | 35
Impressionen Einblicke in unseren bunten Alltag!
Sie können auch lesen