BRANDCÖRLER der Stadt Bern DER - Vereinsorgan des Feuerwehrvereins - Feuerwehrverein der Stadt Bern
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DER
Vereinsorgan des Feuerwehrvereins
der Stadt Bern
BRANDCÖRLER
107. Jahrgang März / April 2018 3/4
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Impressum / Mitteilungen des Vorstandes 2
Präsident: Jürg Steiner
Balthasarstrasse 25, 3027 Bern 031 991 96 95
j.steiner@fwv-bern.ch 079 235 42 11
Vize-Präsident: Heinz Gerber
Noflenweg 14, 3177 Laupen
h.gerber@fwv-bern.ch 077 443 55 59 Die Berner Feuerwehrzeitung
Sekretärin/Protokoll/Brandcörler-Kasse: Nachdruck nur mit Bewilligung des Redaktors
Angela Riesen-Steiner gestattet!
Neumattweg 10, 3179 Kriechenwil 031 331 40 05 Redaktor: Urs Rüfenacht 031 381 22 87
a.riesen@fwv-bern.ch 079 360 34 31 Postfach 2907, 076 331 05 70
Freiburgstrasse 123A/237, 3001 Bern
Mitgliederbeiträge/Mutationen: Giusi Mancino u.ruefenacht@fwv-bern.ch / urs.ruefenacht@bgb.ch
Kirchstrasse 62, 2540 Grenchen Kassier/Buchhaltung: Fritz Schaffer
g.mancino@fwv-bern.ch 079 456 57 36 Postfach 835, 3000 Bern 31
f.schaffer@fwv-bern.ch 079 297 33 45
Inserate: Anton Fahrni
Winkelriedstrasse 26, 3014 Bern Postadresse:
a.fahrni@fwv-bern.ch 078 405 46 52 Feuerwehrverein der Stadt Bern,
Postfach 229, 3000 Bern 22
Beisitzerin: Melanie Bolz Postcheckkonto Verein: 30-1515-1
Schwarztorstrasse 104, 3007 Bern Postcheckkonto «Brandcörler»: 30-27433-5
m.bolz@fwv-bern.ch 076 345 17 78 E-Mail: info@fwv-bern.ch Website: www.fwv-bern.ch
Beisitzer: Thomas Niederhauser Druck: Bubenberg Druck- und Verlags AG,
Zelgweg 8, 3047 Brenmgarten 3007 Bern 031 378 44 44
t.niederhauser@fwv-bern.ch 079 706 94 25 107. Jahrgang März/April 2018
Mitteilungen des Vorstandes
Todesfälle:
Baumeler Franz, Viva Luzern AG Eichhof, Steinhofstrasse 13, 6005 Luzern
(Aktiv, Eintritt 1962, Veteran 1987, Freimitglied 2012, gestorben Anfang 2018)
Keller Gottfried, Domicil Steigerhubel, Steigerhubelstrasse 71, 3008 Bern
(Aktiv, Eintritt 1954, Veteran 1979, Freimitglied 2004, gestorben am 3. Februar 2018)
Berücksichtigen Sie bitte
unsere Inserenten!
Herzlichen Dank!
Umschlagbild: Verabschiedung von Hptm Martin Tschumi nach 35 Jahren Berufsfeuerwehr
im Kreise seiner Kollegen aus dem Berufsfeuerwehrlehrgang 1983. (Bild: Thomas Roder)
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Feuerwehrverein der Stadt Bern / Hauptversammlung 2018 3
137. Hauptversammlung des Feuerwehrvereins der
Stadt Bern; (Kurzbericht)
Am Donnerstag, 15. März 2018, fand die 137. Hauptversammlung des Feu-
erwehrvereins der Stadt Bern im Kongress- und Tagungszentrum Kreuz
statt. Gegen 60 Mitglieder und Gäste nahmen sich Zeit, der Einladung zu
folgen und an der Hauptversammlung teilzunehmen.
Der statutarische Teil der Hauptversammlung konnte speditiv abgewickelt werden.
Dem Protokoll der letztjährigen Versammlung, dem Jahresbericht des Präsidenten
sowie dem Kassen- und Revisorenbericht für das Jahr 2017 wurde einstimmig und
mit Applaus zugestimmt. Dem Antrag, die Jahresbeiträge für Aktiv- und Passivmit-
glieder auf Fr. 35.00 und für Veteranen auf Fr. 21.00 (3/5 des Aktivmitgliederbeitrages
gemäss Statuten) zu belassen, sowie dem vorgelegten Budget für das Jahr 2018
wurde ebenfalls stattgegeben.
Vereinspräsident Jürg Steiner blickte in seinem Jahresbericht auf das vergange-
ne Jahr zurück. Er verzichtete dabei, auf die vereinzelten Anlässe einzugehen, da
über diese umfangreich im «Brandcörler» informiert wurde. Er fokussierte seinen
Jahresbericht auf die erfreuliche Jahresrechnung 2017. Er führte das gute Ergebnis
auf vier erwähnenswerte Ereignisse zurück. Einerseits wurde dem Feuerwehrverein
wiederum die Möglichkeit geboten, am Jahresschlussabend der Freiwilligen Feu-
erwehr Bern (Brandcorps Bern) eine Tombola durchzuführen. Andererseits konnten
die Anlässe Lotto und Raclette, auch dank finanzieller Unterstützung von Drittperso-
nen, mit einem ansehnlichen Reingewinn abgeschlossen werden. Zudem durfte der
Feuerwehrverein im vergangenen Jahr erneut eine grosszügige Spende in Empfang
nehmen. Der ausführliche Wortlaut des engagierten Jahresberichts des Präsidenten
folgt im Protokoll.
Auch dieses Jahr musste die Versammlung vom Hinschied verdienter Kameraden
Abschied nehmen. Für immer verlassen haben uns im vergangenen Jahr: Böhrin-
ger Hans-Dieter, Flückiger Fritz, Kratochwil Oskar, Leuenberger René und
Schmid Hansruedi und seit Anfang dieses Jahres haben uns zudem verlassen:
Baumeler Franz und Keller Gottfried. Die Versammlung ehrte die Verstorbenen
mit einer Gedenkminute.
Gegenüber dem Vorjahr hat der Feuerwehrverein der Stadt Bern im Jahre 2017 eine
Abnahme von 17 Mitgliedern zu verzeichnen, was per Hauptversammlung 2018 einen
Bestand von 391 Mitgliedern ergibt. Den im Jahre 2017 erfolgten 8 Neueintritten und
einem Übertritt stehen 14 ordentliche Austritte, 5 Todesfälle sowie 7 Ausschlüsse
gegenüber. Die Mutationsstelle bearbeitete 2017 insgesamt 145 Mutationen, davon
42 Adressänderungen.
Wahlen: Der Präsident erklärt, dass dieses Jahr Wahljahr ist. Die Mitglieder des
Vorstandes müssen für die Amtsperiode 2018 bis 2022 gewählt werden.
Demission: Seitens des Vorstandes lag eine Demission von Eddine Kelkouli, bisher
Beisitzer und von 2011 bis 2014 Brandcörlerkassier, vor.
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Feuerwehrverein der Stadt Bern / Hauptversammlung 2018 5
Die restlichen Vorstandsmitglieder stellten sich für eine weitere oder teilweis weitere
Amtsperiode zur Verfügung. Die Wahlen wurden gemäss Statuten vorgenommen.
Einzeln (funktionsbezogen) mussten der Präsident, der Kassier und der Redaktor
gewählt werden. Die restlichen Mitglieder wurden in Globo bestätigt. Zwei neue
Vorstandsmitglieder wurden einzeln gewählt.
Anton Fahrni leitete das Wahlprozedere mit dem Vorschlag, den Präsidenten, Jürg
Steiner, für eine weitere Amtsperiode zu wählen, Die Versammlung wählte Jürg
Steiner für eine weitere Amtsperiode. Präsident Steiner liess anschliessend den
bisherigen langjährigen Redaktor, Urs Rüfenacht, einzeln wählen, mit dem Hinweis,
dass sich Urs Rüfenacht vorbehält, zu einem früheren Zeitpunkt zurückzutreten. Der
Redaktor wurde mit Applaus wiedergewählt. Präsident Steiner liess anschliessend
die restlichen Vorstandsmitglieder in Globo bestätigen. Es sind dies: Giusi Mancino
Gut besetzter Bovet-Saal im Hotel Kreuz; Gegen 60 Personen folgten der Einladung zur
Hauptversammlung 2018 (Bild: ek)
(Mitgliederkassierin, bisher); Angela Riesen-Steiner, (Sekretärin/Brandcörlerkas-
sierin, bisher), Anton Fahrni (Beisitzer/Inserate-Akquisitor und Archivar, bisher) und
Melanie Bolz (Beisitzerin, bisher).
Ersatzwahlen: Der Präsident beantragte der Versammlung, das Ehrenmitglied Fritz
Schaffer in einer Einzelwahl zum neuen Hauptkassiers, zu wählen. Der Präsident
wies zudem darauf hin, dass für den zurückgetretenen Eddine Kelkouli Ersatz in den
Vorstand gewählt werden muss. Der Vorstand sei heute in der glücklichen Lage, der
Hauptversammlung gleich zwei Mitglieder zur Wahl in den Vorstand vorschlagen zu
können. Es sind dies: Heinz Gerber in der Funktion als Vizépräsident und Thomas
Niederhauser als Beisitzer. Die Versammlung wählte Fritz Schaffer, Heinz Gerber
und Thomas Niederhauser einstimmig zu neuen Vorstandsmitgliedern.
Auf Antrag des Vorstandes ernannte die Versammlung das bisherige Vorstandsmit-
glied Eddine Kelkouli zum Ehrenmitglied des Feuerwehrvereins der Stadt Bern. Der
Präsident würdigte das neue Ehrenmitglied mit einer Laudatio. Der Geehrte konnte
eine Urkunde und das «goldene» Vereinsabzeichen in Empfang nehmen.
Mit der Überreichung einer Urkunde konnten 5 Mitglieder aufgrund ihrer 50-jährigen
Mitgliedschaft zu Freimitgliedern ernannt werden. Es sind dies: Hirschi Hansruedi
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Feuerwehrverein der Stadt Bern / Hauptversammlung 2018 7
(anwesend), Lerch Werner (abwesend), Marthaler Fritz (abwesend), Ryser Wer-
ner (anwesend) und Sieff Peter (abwesend).
Mit der Überreichung einer Urkunde konnten 5 Mitglieder aufgrund ihrer 25-jährigen
Mitgliedschaft zum Veteran ernannt werden. Es ist dies: Häni Roland (entschuldigt
abwesend), Hofer Jürg (entschuldigt abwesend), Hofmann Stephan Ulrich (an-
wesend), Solida Daniela (anwesend) und Wiedmer Monika (anwesend).
Der Präsident ehrte traditionsgemäss noch das älteste und jüngste anwesende Mit-
glied. Es sind dies: Hadorn Fritz (Jahrgang 1924) und Eddine Kelkouli (Jahrgang
1990). Im Anschluss an den statutarischen Teil der Hauptversammlung folgte das
vom Verein offerierte gemeinsame Nachtessen. rü.
Das ausführliche Protokoll der 137. Hauptversammlung des Feuerwehrvereins der
Stadt Bern folgt in einer der nächsten Ausgaben im «Der Brandcörler».
Mutationen 2017 der Feuerwehr der Stadt Bern;
Nachtrag
Als Ergänzung zu den Mutationen 2017 der Feuerwehr der Stadt Bern (publiziert in
der Brandcörler-Ausgabe 1/2-2018) folgt ein Nachtrag der Stabskompanie (Feuer-
wehrmusik der Stadt Bern).
STABSKP
Austritte: Eintritte:
Véronique Chenaux, Cornet Michael Aufdenblatten, Posaune
Barbara Bläuer, Trompete Roger Glauer, Percussion
Ruth Stauffer, Percussion
Der Bestand liegt jetzt bei 37 Aktivmitgliedern.
Als Nachfolgerin für den verstorbenen Kassier Johann Bucher ist die Flötistin
Katharina Bürki gewählt worden.
Franz Märki, Leiter Kommunikation
Neue Adresse?
Sind Sie umgezogen oder werden Sie demnächst umziehen?
Dann melden Sie bitte die neue Adresse, damit Sie auch künftig die Post von uns rechtzeitig
erhalten und wir zudem Kosten sparen können.
Feuerwehrverein der Stadt Bern, Postfach 229, 3000 Bern 22, info@fwv-bern.ch
Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit.
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Brandcorps Bern 8
Brandcorps Feuerwehrreise
nach Paris
13. September bis 16. September 2018
Die diesjährige Feuerwehrreise des Brandcorps Bern für Angehörige der Berner
Feuerwehr führt nach Paris in die Hauptstadt der Liebe / Frankreich.
Geplantes Reiseprogramm:
Donnerstag, Später Vormittag Bahnreise nach Paris (TGV); Bezug
13. September 2018 Hotel; Gemeinsames Nachtessen; Abend zur freien
Verfügung.
Freitag, Freie Zeit; Nachmittag Besuch der Berufsfeuerwehr
14. September 2018 Paris; Gemeinsames Nachtessen; Abend zur freien
Verfügung.
Samstag, Freie Zeit; Besuch Schloss Versailles; Gemeinsames
15. September 2018 Nachtessen auf dem Schiff; Besuch Crazy Horse Paris
(Spätvorstellung).
Sonntag, Freie Zeit; Besuch Eiffelturm; Auschecken im Hotel;
16. September 2018 Rückreise Mitte Nachmittag mit TGV nach Bern.
Bitte Anmeldung bis Ende April 2018
(per Briefpost oder elektronisch) an:
Daniel Glauser, Ländlistrasse 12, 3047 Bremgarten
oder daniel_glauser@bluewin.ch
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Brandcorps Bern 9
Anmeldeformular
Brandcorps Reise Paris, 13. bis 16. September 2018
Für mehrere Reiseteilnehmer aus der gleichen Familie bitte jeweils ein Formular
pro Person ausfüllen.
Das Formular kann per Briefpost oder elektronisch retourniert werden.
Name:_ _______________________ Vorname:____________________________
Adresse:_____________________________________________________________
Geburtsdatum:______________________________________________________
Telefon/Natel:_______________________________________________________
E-Mail:______________________________________________________________
Bahnreise Halbtax Abo Bern – Paris – Bern (TGV) 344.– □
Bahnreise GA Bern – Paris – Bern (TGV) 338.– □
Hotelübernachtung Doppelzimmer (Standard) 340.– □
Hotelübernachtung Einzelzimmer 640.– □
Eigene An- und Abreise nach Paris □
Paris Visit (ÖV Zonen 1-5) ~ 72.– □
Besuch Berufsfeuerwehr Paris □
Eiffelturm 3te Etage ~ 30.– □
Schloss Versailles ~ 24.– □
Louvre ~ 18.– □
Nachtessen Freitag Bel Canto
(Essen mit musikalischer Unterhaltung) ~ 100.– □
Nachtessen Samstag auf der Saine (Schiff) ~ 72.– □
The Crazy Horse Paris (Samstag) ~ 100.– □
Ich geniesse die Reise mit Vegetarischem Essen □
Allfällige Allergien:______________________________________________________
Bitte die gewünschten Programmpunkte ankreuzen.
Paris verfügt über weitere, interessante Sehenswürdigkeiten welche auch vor
Ort gebucht werden können. Zudem gibt es geführte Stadtbesichtigungen (Bus
Hop On / Hop Off).
Die angemeldeten Teilnehmer erhalten dann eine Reiserechnung gemäss den
oben gemachten Angaben.
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Schlossstrasse 129, 3008 Bern
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Mo–Fr 07.30–23.00 Uhr / Sa 08.00–23.00 Uhr / So 14.00–23.00 Uhr
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18_PB16221_Brandcoerler_3/4_2018.indd 10 03.04.18 11:23Text Blaulichtorganisationen des Kantons Bern / Grossübung 11
Kanton Bern
Hunderte Einsatzkräfte führten Grossübung durch
Kapo. Mehrere 100 Angehörige der Blaulichtorganisationen des Kantons
Bern haben am Mittwoch, 21. März 2018, eine Grossübung durchgeführt.
Im Einsatz standen auch zahlreiche Freiwillige, die als Figuranten tätig
waren. Dank des anspruchsvollen Szenarios konnten Erfahrungen gesam-
melt werden, um die organisationsinternen Prozesse weiter zu verbessern
und zu festigen.
Die Grossübung, an der Einsatzkräfte der Kantonspolizei Bern, der Rettungsdiens-
te, der Feuerwehren unter Leitung der Gebäudeversicherung und des Care Teams
Kanton Bern sowie Spitäler unter der Leitung des Kantonsarztamtes teilnahmen,
fand am Mittwochmittag, 21. März 2018, ihren Anfang. Um die Zusammenarbeit auf
den Prüfstand zu stellen, wurden Ereignisse in Bremgarten, im Raum Burgdorf und
in Matten bei Interlaken möglichst realitätsnahe durchgespielt. Zudem fanden an
mehreren Orten im Kanton Massnahmen im Zusammenhang mit der Ermittlung der
Täterschaft und der Fahndung statt.
Das anspruchsvolle Szenario sah zwei innert kürzester Zeit verübte Anschläge –
einer auf Insassen eines Busses sowie ein zweiter mittels eines Fahrzeuges auf
eine Personengruppe – vor. Die Polizeikräfte vor Ort übernahmen dabei die Koor-
dination der Ereignisbewältigung, die unmittelbaren Ermittlungs- und Fahndungs-
massnahmen sowie die Identifikation der Opfer. Die Feuerwehren unterstützten
bei der Sicherung der Ereignissorte, beurteilten die Gefahrensituation vor Ort und
bargen die «Opfer». Die rund 200 Freiwilligen, welche die Übung als Betroffene
unterstützten, wurden von den Rettungsdiensten kanalisiert und mit Ambulanzen
oder den Flugrettungsdiensten in die beteiligten 14 Spitäler gebracht. Das Care
Team Kanton Bern stand mit 60 Personen im Einsatz, um die Betreuung von be-
troffenen Opfern, Zeugen und Angehörigen auf den Sammelplätzen und in zwei
Betreuungszentren sicher zu stellen.
Die beteiligten Organisationen zogen ein grundsätzlich positives erstes Fazit zu
der Übung. Insbesondere die enge Zusammenarbeit unter den Blaulichtpartnern
wurde als ausgezeichnet bezeichnet. Trotzdem bieten die Erkenntnisse aus der
Übung nun aber auch die Grundlage, die organisationsinternen Abläufe weiter
zu verbessern. So hat sich unter anderem einmal mehr gezeigt, dass der In-
formationsfluss in einem solch raschen und eskalierenden Umfeld eine grosse
Herausforderung darstellt. Nun gilt es, die Ergebnisse genau zu analysieren, um
allfällige Anpassungen innerhalb der organisationsinternen Prozesse und Abläufe
vornehmen zu können. Bereits heute ist aber klar, dass sich die gemeinsamen
Führungsausbildungen der Blaulichtpartner bestens bewährt haben und auch in
Zukunft fortgeführt werden.
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18_PB16221_Brandcoerler_3/4_2018.indd 12 03.04.18 11:23Kurznachrichten aus dem Gemeinderat 13
Kurznachrichten aus dem Gemeinderat
Kommunikationsstelle des RFO Bern plus operativ
Die Stadt Bern sowie die Gemeinden Frauenkappelen und Bremgarten bei
Bern haben ihre Kommunikation bei Katastrophen und in Notlagen neu
organisiert: seit Donnerstag, 15. Februar 2018, ist die neu geschaffene
Kommunikationsstelle des Regionalen Führungsorgans RFO Bern plus
operativ und verantwortet die Information der Bevölkerung und die Er-
eigniskommunikation in besonderen und ausserordentlichen Lagen.
Anfang Oktober 2017 hat der Gemeinderat Bern in Übereinstimmung mit den Ge-
meinden Frauenkappelen und Bremgarten bei Bern die Abteilung Feuerwehr, Zi-
vilschutz und Quartieramt (FZQ) der Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie
(SUE) beauftragt, die Kommunikationsstelle des Regionalen Führungsorgans RFO
Bern plus aufzubauen. Damit wollen die Gemeinden dem Umstand Rechnung tragen,
dass mit den neuen Kommunikationstechnologien und Social Media die Anforde-
rungen an die Kommunikation in besonderen und ausserordentlichen Lagen massiv
gewachsen sind.
Die Kommunikationsstelle des RFO Bern plus ist seit dem 15. Februar 2018 opera-
tiv. In Katastrophen und Notlagen stellt sie die Information der Bevölkerung sicher
und koordiniert die ereignisbezogene Kommunikation mit den Mediendiensten der
Blaulichtorganisationen, den gemeindeeigenen Informationsdiensten sowie weiterer
Stellen der Gemeinden, der Fachorgane des Kantons, Systemführer und Netzbetrei-
ber. Den Gemeinderäten der Stadt Bern sowie der Gemeinden Frauenkappelen und
Bremgarten bei Bern obliegt in solchen Lagen weiterhin die strategisch-politische
Kommunikation.
Einsatzküche in der Zivilschutzanlage Mingerstrasse ersetzt
Der Neubau des Stützpunkts Forsthaus West hat den Zusammenzug der ganzen
Abteilung Feuerwehr, Zivilschutz und Quartieramt ermöglicht.
Das Ausbildungszentrum Riedbach konnte aufgegeben werden. Jedoch benötig-
te das Einsatzbataillon der Zivilschutzorganisation Bern plus einen neuen Stütz-
punkt, die Zivilschutzanlage an der Mingerstrasse 14b. Die Zivilschutzanlage
bietet eine vollständige Infrastruktur, aus welcher heraus sowohl bei Einsätzen als
auch bei normalem Kurs und Ausbildungsbetrieb die Verpflegung sichergestellt
wird. Die Einsatzküche aus dem Jahr 1969 genügte in verschiedener Hinsicht
heute gültigen Normen nicht mehr und musste ersetzt werden. Die Umbaumass-
nahmen dauerten rund drei Monate und konnten Mitte Februar abgeschlossen
werden. Der Einbau der neuen Einsatzküche hat rund 290’000 Franken gekos-
tet. Bund und Kanton haben sich entsprechend der gesetzlichen Vorgaben mit
100’000 bzw. 75’000 Franken beteiligt. Längerfristig ist die Sanierung der ge-
samten Zivilschutzanlage Mingerstrasse geplant. Der Ersatz der Küche musste
jedoch vorgezogen werden.
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Vorschau: Berner Feuerwehr an der BEA / Pferd 2018
«Lassen Sie nichts anbrennen!»
Die Feuerwehr hat den Brand in Ihrer Wohnung soeben gelöscht. Zerstörung, Schutt,
Russ und Rauch und damit viel Leid bleiben zurück – doch musste das sein?
«Lassen Sie nichts anbrennen» lautet das Motto der Sonderschau der Feuerwehr
der Stadt Bern und der Gebäudeversicherung Bern, dem strategischen Aufsichts-
organ der Berner Feuerwehren. Die Sonderschau hat den vorbeugenden und den
abwehrenden Brandschutz im Wohnbereich zum Thema. Die Feuerwehrangehörigen
machen die Besucherinnen und Besucher auf Gefahren aufmerksam und – sollte es
doch einmal brennen – zeigen sie ihnen auf, wie sie sich richtig verhalten können.
Die Gäste testen den Umgang mit dem Handfeuerlöscher im virtuellen Brandeinsatz.
Sie löschen brennendes Kochgut mit der Löschdecke. An einem Modellhaus wird
eindrücklich gezeigt, wie man bei einem Brand die Ausbreitung des Rauchs verhin-
dern und wie man sich vor dem toxischen Rauch schützen kann.
Auch Kinder können sich den Traum der Feuerwehrfrau und des Feuerwehrmanns
erfüllen: Beim Aussenstand haben sie die Möglichkeit, spielerisch einen Gebäude-
brand selbst zu löschen.
Im Weiteren stehen die Angehörigen
der Feuerwehr der Stadt Bern den Be-
sucherinnen und Besuchern für Fragen
rund um die Feuerwehr zur Verfügung.
Das Feuerwehrinspektorat, als Teil der
Gebäudeversicherung Bern, zeigt die
Rolle der Gebäudeversicherung Bern im
kantonalen Feuerwehrwesen.
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Sprung in den neuen Lebensabschnitt
Der Freitag, 26. Jänner, begann für Tschumis schon früh mit dem ersten Höhepunkt:
Kollegen der Sondereinheit ENZIAN, sonst meist schwer bewaffnet im Schutzanzug,
standen im dunklen Strassenanzug und mit schwarzer Limousine vor der Haustür
in Bremgarten und «entführten» Martin und Therese zum Stützpunkt Waisenhaus.
Hier, in den Katakomben der Kapo, fasste Martin einen Revolver und stellte im
Schiesskeller seine Treffsicherheit unter Beweis.
Nach Kaffee und Kuchen folgte die Ver-
schiebung mit zahlreichen Weggefährten
ins Seeland. Ein Fallschirm-Tandemab-
sprung (Geschenk der GVB) aus 6’000
Metern Höhe war geplant, symbolisch als
Sprung in den neuen Lebensabschnitt.
Aber das Wetter wollte nicht recht mit-
machen und so stärkte man sich vorerst
im Restaurant Florida in Studen. Das
Bangen um eine Wetterbesserung er-
hörte Petrus nicht, und so gestaltete sich
die nachmittägliche Instruktion auf dem
Flugplatz Kappelen zur Trockenübung.
Martins Adrenalinspiegel dürfte aber vor
dem Pilatus Turbo-Porter trotzdem ge-
stiegen sein.
35 Jahre Berufsfeuerwehr Bern – da war
auch die Zwischenstation in der Kaser-
ne Viktoria Pflicht. Nach der Stärkung
im «Löscher» verschoben Tschumis im
Grosi zum Stützpunkt: Die FZQ-Familie
erwartete die Ausflügler in der reich ge-
schmückten Mehrzweckhalle. Zahlreiche
Personen, mit welchen Martin über all die
Jahre in seinen verschiedenen Funktio-
nen zu tun hatte, fanden sich zu seiner
Verabschiedung ein.
Sogar eine Delegation aus Solingen (DE) war dabei. Urs Schweizer, Martins Stellver-
treter, hatte die offizielle Verabschiedung vorbereitet: In gekonnter Stabschef-Manier
führte er durch den Debriefingrapport. In der Zielsetzung fasste Urs das Tagespro-
gramm kurz zusammen und würdigte Martin mit der Präsentation des «mts-rhyth-
mus» – siehe für sich sprechende Zeichnung! Es folgten weitere Redner, deren Dank
und Müsterchen aus 35 Jahren nur erahnen liessen, wie vielseitig und prägend
Martins Wirken war.
Noch vor dem gemeinsamen reichhaltigen Nachtessen bewährte sich Martin Tschu-
mi ein letztes Mal: Als PbU-Verantwortlicher hatte er unzählige Übungen geplant,
geleitet und ausgewertet, war als Pikettoffizier x-mal bei Ernsteinsätzen dabei, und
so liess es sich die BF-Mannschaft nicht nehmen und stellte eine letzte Aufga-
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18_PB16221_Brandcoerler_3/4_2018.indd 18 03.04.18 11:23Menschen im Fokus / Martin Tschumi 19
Sommer und vor den Argus-Augen der
Sicherheitschefin Therese löste Martin
gekonnt mit Spreizer und Schere auch
dieses PbU-Szenario.
Text: Franz Märki
Fotos: Thomas Roder / zVg
In seinem Dank würdigte Abteilungsleiter
Simon Zumstein seinen Werdegang: Re-
krutenschule 1983, Einsätze in der Me-
chanikerwerkstatt, im Zeichnungsbüro,
Aufbau der Informationstechnik, Funkti-
onen im Bereich Ausrüstung und Dienst-
betrieb und schliesslich ab 2001 Be-
reichsleiter Ausbildung und Zivilschutz.
Mit Martin verbunden bleiben Begriffe
wie das Fünf-Finger-Prinzip (aber auch
«ds Füfi la grad si»), das «7-ner Modell»
bei PbU und GTR, oder RSH und TFE,
aber auch das Thema «Hochwasser» oder der belastende Einsatz «Räblus». Simon
Zumstein rät Martin nach so vielen Höhepunkten denn auch für die Zukunft hin und
wieder einen Zwischenhalt. Dieser Aufforderung schliessen wir uns gerne an. Der
noch ausstehende Sprung in den neuen Lebensabschnitt soll dazu beitragen.
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18_PB16221_Brandcoerler_3/4_2018.indd 20 03.04.18 11:23Gebäudeversicherung Bern 21
Jahresabschluss 2017 der Gebäudeversicherung
Bern: 15 % Prämienreduktion für Versicherte und
breites Engagement für den Klimaschutz
Die Gebäudeversicherung Bern (GVB) blickt auf ein gutes Geschäftsjahr
2017 zurück, obwohl die Schäden im Vergleich zum Vorjahr um einiges
höher ausfielen. Die Versicherten kommen erneut in den Genuss einer
Überschussbeteiligung in Form einer Prämienreduktion. Mit internen und
externen Massnahmen unterstreicht die GVB ihr Engagement für den
Klimaschutz.
Die Gesamtschadenssumme betrug letztes Jahr 95,8 Millionen Franken. Das sind 57
Prozent mehr als im Vorjahr. Auf Elementarschäden entfallen davon 59,2 Millionen,
auf Feuerschäden 36,6 Millionen Franken. Dank guter Anlageergebnisse (61 Mio.
gegenüber 23,1 Mio. im Vorjahr) resultierte für die GVB unter dem Strich trotzdem
ein konsolidierter Gewinn in der Höhe von 9,7 Millionen Franken. Dieser fiel sogar
höher aus als in den Vorjahren (2016: 8,8 Mio. und 2015: 7,6 Mio.). Davon profitieren
die Kundinnen und Kunden der GVB. Sie kommen weiterhin in den Genuss tiefer
Prämien und profitieren von einer Überschussbeteiligung in der Höhe von 30 Milli-
onen Franken. Das entspricht einer Prämienreduktion von rund 15 Prozent, welche
auf der Jahresrechnung 2019 gutgeschrieben wird.
Erfolgreiche Erdbebenversicherung
Auch die Tochtergesellschaft GVB Privatversicherungen AG bewährt sich erfolg-
reich im umkämpften Markt. Bei fünf grösseren Schadensereignissen konnte sie
ihre Massenereignisbereitschaft beweisen. Mit einem Prämienwachstum von knapp
11 Prozent (gegenüber 14 Prozent im Vorjahr) lag die GVB Privatversicherungen AG
im Geschäftsjahr 2017 erneut deutlich über dem Branchenschnitt. Die Einnahmen
stiegen auf 54,8 Millionen Franken (2016: 49,6 Mio.). Grossen Anteil am Wachstum
hatte die Erdbebenversicherung GVB Terra, die neu auch die Versicherung von
Stockwerkeigentum ermöglicht. Mit einem Gewinn von 2,0 Millionen Franken (2016:
1,9 Mio.) leistete die GVB Privatversicherungen AG einen substanziellen Beitrag an
das konsolidierte Geschäftsergebnis der Muttergesellschaft.
Eine Million für den Blitzschutz
Im letzten Jahr gingen bei der GVB 928 Meldungen von Schäden ein, welche direkt
oder indirekt durch Blitzeinschläge verursacht wurden. Mit ihrer Blitzschutzkam-
pagne sensibilisiert die GVB Hausbesitzer für diese Gefahr und unterstützt sie
mit bis zu 2500 Franken bei der Installation von Schutzsystemen. 2017 zahlte sie
dafür knapp eine Million Franken an 500 Hausbesitzer aus. Zudem erwarben be-
reits mehrere Installationsfirmen das von der GVB neu eingeführte Gütesiegel für
anerkannte Blitzschutzfirmen. Die Kampagne wird 2018 weitergeführt.
Gold-Award für Wetter-Alarm®
Die beliebte Präventions-App Wetter-Alarm® zählt inzwischen bereits 1,2 Millionen
Kundinnen und Kunden. Sie verfügt neu über eine Webcam-Funktion, die hoch-
aufgelöste 360-Grad-Panoramabilder von über 160 Standorten in der Schweiz
liefert. Bei den Best of Swiss Apps 2017 wurde die kostenlose Smartphone-App
mit dem Gold-Award in der Kategorie User Experience ausgezeichnet. Dies ist ein
Beispiel für ein erfolgreiches digitales Produkt der GVB. «Im Rahmen unserer Digi-
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talstrategie 2025 haben wir noch weitere wichtige Schritte gemacht», betont Ueli
Winzenried, Vorsitzender der Geschäftsleitung der GVB. Dazu gehört die «smarte»
Schadenserledigung: Kunden können auf diese Weise kleine Schäden in wenigen
Schritten per Smartphone regeln.
Konsequentes Engagement für den Klimaschutz
Der Klimawandel wirkt sich ganz direkt auf die Schadenssumme der GVB als
Versicherung von Elementarschäden aus. Aus diesem Grund engagiert sich die
GVB seit Jahren für den Klimaschutz. Dabei nimmt sie auch ihre Verantwortung
als Unternehmen wahr: In den vergangenen zehn Jahren hat sie den CO2-Aus-
stoss pro Mitarbeitenden um 35 Prozent gesenkt. Im Frühling 2018 werden die
Aussendienstmitarbeitenden der GVB Gruppe mit Elektroautos ausgestattet. Das
ermöglicht erneut eine markante Verbesserung der CO2-Bilanz des Unternehmens.
Damit könnte das für 2020 gesteckte Ziel von weiteren 30 Prozent CO2-Reduktion
gegenüber 2015 bereits dieses Jahr erreicht werden. Ausserdem investiert die
GVB im Rahmen ihrer Anlagestrategie in auf Ökologie und Energieeffizienz aus-
gerichtete Bauprojekte. Ebenfalls finanziert sie in den nächsten zehn Jahren eine
neu geschaffene Professur an der Universität Bern, die sich mit den Folgen des
Klimawandels für Wirtschaft und Gesellschaft befasst. Nicht zuletzt gehört zum
Klimaengagement der GVB auch, dass der Geschäftsbericht dieses Jahr primär
online erscheint.
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18_PB16221_Brandcoerler_3/4_2018.indd 24 03.04.18 11:23Feuerwehrverein der Stadt Bern 25
33. Jassmeisterschaft des Feuerwehrvereins der
Stadt Bern vom 27. Januar 2018
Bereits ist der erste Anlass des Feuerwehrvereins der Stadt Bern im neu-
en Jahr Geschichte. Die traditionelle Jassmeisterschaft, welche seit 33
Jahren ein fester Platz im Jahreskalender des Feuerwehrvereins der Stadt
Bern hat, wurde am 27. Januar 2018 im Restaurant Union ausgetragen.
Die diesjährige Jassmeisterschaft fand wiederum im Restaurant Union an der Brunn-
gasse statt. Die 28 Jasserinnen und Jasser jassten um Punkte und somit um einen der
schönen Preise. Der diesjährige Sieger mit total 3478 Punkten heisst Werner Ryser,
gefolgt von Thomas Wyder mit 3443 Punkten sowie Urs Deriaz mit 3442 Punkten.
Die dieses Jahr bereits zum dreiunddreissigsten Mal ausgetragene Meisterschaft
wurde in gewohntem Rahmen, mit einem Startgeld von fünfzehn Franken, durch-
geführt. Es wurde ein Einzelschieber nach SJM (Schweizer Jassmeisterschaft), in
fünf Passen, gespielt. Mit Passen von 653, 560, 889, 647 und 729 Punkten konnte
Werner Ryser als neuer Jassmeister den Wanderpreis sowie einen hundertfränkigen
Warengutschein der Migros entgegennehmen. Der zweitklassierte Thomas Wyder
erhielt einen Warengutschein im Wert von fünfzig Franken und der drittklassierte
Urs Deriaz einen Gutschein im Wert von dreissig Franken. Keine der am Turnier
teilnehmenden Jasserinnen und kein Jasser musste das Lokal mit leeren Händen
verlassen, erhielten doch alle Teilnehmer ein Geschenk.
Die Sieger: Werner Ryser (1. Rang, mitte); Thomas Wyder (2. Rang, links) und Urs Deriaz
(3. Rang, rechts) (Bild: rü)
Das Durchschnittsalter in diesem Jahr betrug 68 Jahre (Vorjahr 69,2). Die zwei jüngs-
ten Jasser der diesjährigen Meisterschaft waren Thomas Wyder (48) und Erwin
Wenger (55), die ältesten Teilnehmer waren Fritz Hadorn mit 94 Jahren und Ruth
Mumenthaler mit 80 Jahren.
Wir wissen es alle: Jassen ist Fitness für den Kopf. Spielen aktiviert das Gehirn. Wer viel
spielt, schafft die besten Voraussetzungen, geistig fit zu bleiben. Spielen ist eigentlich
eine gute Altersvorsorge. Wo gespielt wird, da lass dich ruhig nieder…. Denn: Spielen
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How can we help? 26 03.04.18 11:23Feuerwehrverein der Stadt Bern 27
macht glücklich! Beim Spielen beziehungsweise Jassen muss man schnell analysieren
und schnell handeln. Niemand nimmt der jassenden Person die Entscheide ab. Das
erfordert viele Fähigkeiten: Kreativität, Flexibilität und ein gutes Gedächtnis. Spass,
ein gestärktes Selbstwertgefühl und Erfolgserlebnisse sind der Lohn. Studien bewei-
sen es oder versuchen es zu beweisen: Spielen bringt Abwechslung und Ablenkung,
lässt die Zeit vergessen, bringt Menschen unterschiedlichen Alters, reich und arm,
zusammen. Spielen hat also auch einen sozialen Aspekt. Man spielt zusammen mit
anderen, man kommuniziert auch ohne Worte. Spielen hilft gegen Vereinsamung.
Wichtig ist auch: Man kann immer wieder neu anfangen. Denn jedes Spiel hat auch
ein Ende. Das ist es, was Menschen gut tut und sie glücklich macht. Nach Abschluss
der Meisterschaft offerierte der Verein allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen
währschaften Imbiss, zubereitet vom Restaurant Union. rü.
Rangliste Jassmeisterschaft 2018
Rang Name Vorname Jg. 1.P 2.P 3.P 4.P 5.P Total
1 Ryser Werner 1949 653 560 889 647 729 3’478
2 Wyder Thomas 1970 531 634 889 813 576 3’443
3 Deriaz Urs 1958 680 602 630 888 642 3’442
4 Gerber Heinz 1953 768 654 636 757 627 3’442
5 Leuenberger Martin 1955 653 668 673 813 623 3’430
6 Von Siebenthal Hanspeter 1946 633 686 777 635 627 3’358
7 Bürki Peter 1951 671 698 673 609 614 3’265
8 Joray Monika 1952 603 588 682 757 623 3’253
9 Gerber Vreni 1952 725 681 626 647 555 3’234
10 Dubach Peter 1939 798 570 620 609 629 3’226
11 Fuchs Roland 1952 768 602 626 594 633 3’223
12 Mumenthaler Ruth 1938 680 696 636 635 576 3’223
13 Hostettler Kurt 1955 725 654 574 621 617 3’191
14 Vonlanthen Paul 1941 633 560 682 609 701 3’185
15 Zaugg Erich 1939 671 622 777 499 614 3’183
16 Fahrni Toni 1950 798 575 620 647 527 3’167
17 Steiner Jürg 1950 585 698 367 888 555 3’093
18 Hadorn Fritz 1924 623 681 479 662 617 3’062
19 Reber Rosmarie 1956 603 696 583 443 680 3’005
20 Jüni Heinz 1948 531 558 682 594 639 3’004
21 Müller Walter 1947 576 622 630 647 527 3’002
22 Lüthi Armin 1946 458 634 583 621 680 2’976
23 Michel Therese 1948 576 575 574 609 639 2’973
24 Thüler Susana 1956 585 686 479 499 701 2’950
25 Wenger Erwin 1963 623 668 574 368 642 2’875
26 Spycher Urs 1957 488 588 682 443 629 2’830
27 Röthlisberger Peter 1956 458 570 367 662 729 2’786
28 Rüfenacht Urs 1948 488 558 574 368 633 2’621
Total 17’584 17’584 17’584 17’584 17’584 87’920
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Voranzeige Feuerwehrvereins-Reise 2018
vom Samstag, 25. August 2018
Fahrt von Bern via Kerzers, Ins, Neuenburg auf die Vue des Alpes
Kaffeehalt im Hotel-Restaurant
Vue des Alpes
Weiterfahrt nach La Chaux-de-Fonds
Halt und Besuch Bauernmuseum
La Chaux-de-Fonds.
Achtung, der Kopf! Die Bauern-
Uhrmacher waren offenbar klein,
zumindest schliessen wir dies aus
den niedrigen Zimmerdecken. Die
Einrichtung und Gegenstände im Museum versetzen uns sofort in ihre Welt. Zuerst
geht es in die Küche, danach ins Wohn- und schliesslich ins Schlafzimmer. Wie konnten
sie bloss in diesen winzigen Betten schla-
fen? Überraschung im Stall: Es riecht wie
in echt! Man meint die Pferde wiehern
zu hören. Um zu erfahren, wie unsere
Vorfahren gelebt haben, gibt es nichts
Besseres als dieses schmucke Museum
Weiterfahrt auf den Roches de Mo-
ron (1076 Meter ü.M.). Mittagessen
im Restaurant du Roches de Moron.
Die stattliche Gaststätte auf 1076m
Höhe, bietet eine sehr gepflegte Küche und Dessert-Spezialitäten an.
Wenige Meter vom Restaurant liegt der spektakuläre Aussichtspunkt, von welchem
man ins romantische Tal des Doubs blickt mit dem Staudamm von Châtelot und dem
Speicherbecken des Elektrizitätswerkes.
18_PB16221_Brandcoerler_3/4_2018.indd 28 03.04.18 11:23Sie können auch lesen
