CAMPUS HANDWERK DER HANDWERKSKAMMER

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CAMPUS HANDWERK DER HANDWERKSKAMMER
PROTOKOLL DES PREISGERICHTS | 2.PHASE
                                                OFFENER 2-PHASIGER
  HOCHBAULICHER UND FREIRAUMPLANERISCHER REALISIERUNGSWETTBEWERB
                                                      MIT IDEENTEIL
CAMPUS HANDWERK DER HANDWERKSKAMMER
                                                KOBLENZ
                 SITZUNG DES PREISGERICHTS AM 16.+17.02.2021
CAMPUS HANDWERK DER HANDWERKSKAMMER
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PROTOKOLL ÜBER DIE PREISGERICHTSSITZUNG | 2. PHASE

Offener 2-phasiger hochbaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbe-
werb mit Ideenteil

Campus Handwerk der Handwerkskammer Koblenz

Auslober:            Handwerkskammer Koblenz
Sitzungstage:        16.+17.02.2021
Beginn:              16.02.2021, 12:45 Uhr
Ende:                17.02.2021, 12:00 Uhr
Ort:                 Zentrum für Ernährung und Gesundheit
                     Handwerkskammer Koblenz
                     St.-Elisabeth-Straße 2
                     56073Koblenz
_________________________________________________________________

Aufgrund der aktuellen Situation hat der Auslober entschieden, die Jurysitzung als
hybride Veranstaltung durchzuführen. Ein reduzierter Personenkreis aus Vertretern
des Sachpreisgerichts, der Vorprüfung sowie des Juryvorsitzenden ist vor Ort an-
wesend. Vorab wurden an beiden Tagen der Jurysitzung Corona-Schnelltests durch-
geführt, welche bei allen Anwesenden negativ waren.

Die übrigen Jurymitglieder sind über einen digitalen Konferenzraum zugeschaltet.
Die Präsentation der Wettbewerbsarbeiten erfolgt in digitaler Form; ergänzend da-
zu werden die Modelle in vorbereiteten Videos sowie über eine Videokamera zur Be-
urteilung herangezogen. Alle Mitglieder des Preisgerichts verfügen damit über um-
fängliche und gleiche Kenntnis der eingereichten Wettbewerbsarbeiten.

1.1     Das Preisgericht tritt um 12:45 Uhr zusammen. Für den Auslober begrüßt
        Herr Krautscheid die anwesenden Preisrichter und stellt ihre Anwesenheit
        namentlich fest.

1.2     Es sind somit erschienen bzw. digital zugeschaltet:

        als Sachpreisrichter:   Kurt Krautscheid
                                Mark Scherhag
                                Joachim Noll
                                Ralf Hellrich

        Stellvertreter:         Marco Kraus
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                                 Frank Wershofen (digit al zugeschalt et )
                                 Stefan Hörsch (am 17.02. digit al zugeschalt et )
                                 Bernd Hammes

      als Fachpreisrichter:      Martin Haas
                                 Gerhard Wolf (digit al zugeschalt et )
                                 Prof. Jens Wittfoht (digit al zugeschalt et )
                                 Iris Willems-Bender (digit al zugeschalt et )
                                 Christine Wolf (digit al zugeschalt et )

      Stellvertreter:            Michael Burghaus (digit al zugeschalt et )

      als Sachverständige:       Peter Mumbauer (digit al zugeschalt et )
                                 Alfred Wenz
                                 Markus Morawietz
                                 Barbara Koch
                                 Uwe Stum
                                 Helmut Wittgens (digit al zugeschalt et )
                                 Rainer Angsten (digit al zugeschalt et )
                                 Kurt Schmitt
                                 Simone Firmenich

      Projektleiter:             Miguel Martinez

      als Vorprüfer:             Marcus Hille
                                 Fabrice Tesch
                                 Julika Zwirtz (nur am16.02.2021)

1.3   Der Auslober bestätigt die Vollzähligkeit des Preisgerichts.

1.4   Aus dem Kreis der Fachpreisrichter wird weiterhin Prof. Haas den Vorsitz
      übernehmen. Prof. Wittfoht wird weiterhin die Position des Stellvertreters
      bekleiden.

1.5   Der Vorsitzende prüft die Anwesenheitsliste und bestimmt als Protokollfüh-
      rer Herrn Fabrice Tesch.

1.6   Die Wettbewerbsbedingungen der RPW 2013 gelten für das Verfahren und
      für die Preisrichter in gleicher Weise wie in der 1. Phase des Wettbewerbs.
      Alle zu beiden Sitzungen des Preisgerichts zugelassenen Personen geben die
      Versicherung zur vertraulichen Behandlung der Beratungen. Sie erklären wei-
      ter, dass sie bis zum Tage des Preisgerichts weder Kenntnis von einzelnen
      Wettbewerbsarbeiten hatten noch mit Wettbewerbern einen Meinungsaus-
      tausch über die Aufgabe geführt haben.
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1.7   Der Vorsitzende fordert die Anwesenden auf, bis zur Entscheidung des
      Preisgerichts alle Äußerungen über vermutliche Verfasser zu unterlassen. Er
      versichert dem Auslober, den Teilnehmern und der Öffentlichkeit die größt-
      mögliche Sorgfalt und Objektivität des Preisgerichtes nach den Grundsätzen
      der RPW. Alle Mitglieder des Preisgerichts sind im bisherigen Prozess der
      Entscheidungen eingebunden.

2.1   Das Preisgericht beginnt seine Beratungen mit der Besprechung der Aufga-
      benstellung. Es wird auf die erweiterten Beurteilungskriterien der 2. Phase
      gemäß der Auslobung hingewiesen.

2.2   Der Vorsitzende erläutert die einzelnen Arbeitsschritte bei der Bewertung
      des Preisgerichtes. Herr Hille ergänzt die Ausführungen und weist auf die
      Rückfragenbeantwortung der 2. Phase hin. Die Kontakte zu den Teilnehmern
      geschahen zur Aufrechterhaltung der Anonymität über die Rechtsabteilung
      der Handwerkskammer.

2.3   Der verwaltungstechnische Bericht der Vorprüfer schließt sich an. Bei allen
      16 eingegangenen Arbeiten ist die Rechtzeitigkeit der anonymen Abgabe ein-
      deutig.

      Das detaillierte Ergebnis der Vorprüfung wird jedem Preisrichter schriftlich
      zur Verfügung gestellt. Gemeinsam werden die bisher noch versiegelten Um-
      schläge mit dem vorab postalisch übersandten Bericht der Vorprüfung von
      den digital zugeschalteten Personen geöffnet.

      Bei zwei Arbeiten wurde das Berechnungsformular nicht eingereicht. Bei zwei
      Arbeiten wurden zu große Perspektiven auf den Plänen dargestellt. Diese
      wurden vorab von der Vorprüfung bis auf das zulässige Maß reduziert.

      Ein Verfasser hat die zur Verfügung gestellte Plangrundlage falsch skaliert.
      Die Darstellung in Grundriss, Lageplan und Modell ist nicht identisch.

      Die Jury beschließt einstimmig, dass dadurch die Vergleichbarkeit und die Be-
      urteilung der Arbeiten nicht beeinflusst werden. Die Vorprüfung empfiehlt, al-
      le 16 eingereichten Arbeiten zum Verfahren zuzulassen.

      Die Jury beschließt einstimmig, alle Arbeiten zum Verfahren zuzulassen.
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2.4   Die wettbewerbsfähigen 16 Arbeiten werden in einem Informationsrundgang
      durch die Herren Hille und Tesch ausführlich und wertfrei erläutert.
      Das Preisgericht ist beeindruckt von der Vielfalt und der Qualität der einge-
      reichten Entwürfe.

      Um 15:30 Uhr zieht sich das Preisgericht zu einer kurzen Kaffeepause zu-
      rück. Die Sitzung wird um 15:45 Uhr fortgesetzt.

3.1   Anschließend beginnt das Preisgericht den ersten Arbeitsrundgang mit der
      Besprechung der vereinbarten Beurteilungskriterien der 2. Phase, die in glei-
      cher Weise bei der Beurteilung aller Entwürfe zu Grunde gelegt werden:

      - Städtebauliches und hochbauliches Konzept
      - Freiraumkonzept
      - Nutzungskonzept
      - Raumbildung, Orientierung, Identität
      - Verkehrliche Aspekte

      - Städtebauliche Qualität
      - Hochbauliche Qualität
      - Freiraumplanerische Qualität
      - Erfüllung der Anforderungen
      - Gestalterische und räumliche Qualität
      - Barrierefreiheit und Materialeinsatz
      - Wirtschaftlichkeit in Erstellung und Unterhaltung

      Ebenso werden durch den Präsidenten der HWK Hr. Krautscheid noch einmal
      die besondere Wichtigkeit und die Schwerpunkte bei der Gestaltung aus Sicht
      der Nutzer zusammengefasst.

3.2   Im ersten Rundgang werden alle Arbeiten einer kritischen Bewertung unter-
      zogen. Bei der Feststellung von grundsätzlichen, schwerwiegenden Mängeln
      werden Anträge auf Ausscheiden im ersten Rundgang gestellt.

      Es werden aufgrund einstimmiger Beschlussfassung folgende Entwürfe aus-
      geschieden:

      Arbeiten 1005, 1010, 1012, 1013
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      Der erste Wertungsrundgang wird um 17:40 Uhr beendet. Die Jury zieht
      sich zu einer kurzen Pause zurück. Die Sitzung wird um 17:50 Uhr fortge-
      setzt.

3.3   Im zweiten Rundgang werden die verbleibenden Arbeiten ausführlich diskutiert
      und es werden wegen deutlicher, nicht kompensierbarer Mängel in einzelnen
      Bereichen der Kriterienliste folgende Entwürfe ausgeschieden:

      Arbeit 1001        mit 5:4 St immen
      Die Verfasser schlagen eine Anordnung eines flachen, zweigeschossigen Ver-
      waltungsbaus entlang der August-Horch-Straße im Süden sowie ein mit sei-
      ner kurzen Seite zur Straße hin orientiertes Parkhaus im Norden vor. Durch
      die gewählte Setzung der Baukörper entsteht eine Abschottung des Campus
      zur Stadt hin, sodass der Blick auf den restlichen Campus verstellt wird.
      Die überdachte Fläche des Eingangs wird kontrovers diskutiert, insbesondere
      im Hinblick auf die Aufenthaltsqualität der entstehenden Zwischenzone. Das
      Parkhaus wird in seiner Erscheinung als zu dominant empfunden. Die innere
      Erschließung des Parkhauses ist wenig funktional.

      Arbeit 1002        mit 8:1 St immen
      Die Setzung des Parkhauses wird von den Verfassern leicht von der Straße
      abgerückt im Süden des Grundstücks vorgeschlagen. Der Verwaltungsbau
      formuliert zusammen mit den Ideenteilen einen im Norden angelagerten Win-
      kelbau, welcher einen zum Bestand hin orientierten Campusplatz umfasst.
      Die Setzung der Baukörper formuliert gut den Charakter des Campus. Die
      entstehende freiräumliche Qualität wird begrüßt, wenngleich die Ausbildung
      des Campusplatzes beliebig wirkt.
      Der Verwaltungsbau kommt über eine reine Programmerfüllung nicht hinaus.
      Die innenräumlichen Qualitäten können nicht überzeugen, insbesondere in Be-
      zug auf die kommunikativen Aspekte zwischen den Büros.

      Arbeit 1004        mit 8:1 St immen
      Die städtebauliche Setzung der Baukörper mit der Formulierung einer großen,
      gestalteten Grünfläche in der Mitte des Grundstücks ist gelungen. Die Ver-
      fasser lassen leider genaue Aussagen zur Gestaltung des Parkhauses ver-
      missen. Der Baukörper des Verwaltungsbaus erscheint zergliedert und wirkt
      in seiner gestalterischen Anmutung nicht dem Charakter eines modernen
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Verwaltungsgebäudes. Die zur Straße angeordnete Stirnseite schafft es
nicht, eine markante und erkennbare Adresse zu formulieren.

Arbeit 1006        mit 8:1 St immen
Während das Parkhaus im Süden eine Raumkante als Abschluss des Campus
formuliert, läuft das Grundstück als grüner Landschaftsraum zur Nachbarbe-
bauung im Norden hin aus. Innerhalb dieses Landschaftsraumes wird die
Verwaltung als sich in Form einer umgedrehten Stufenpyramide erweiternder
Solitär positioniert. Dieser wirkt fremdartig, die vorgeschlagene Erweite-
rungsmöglichkeit daneben wirkt als Restbaustein.
Die zwischen den beiden Baukörpern entstehende Freifläche wird unverständ-
licherweise mit oberirdischen Stellplätzen in der Campusmitte belegt.
Innerhalb des Solitärs des Verwaltungsbaus wird die entstehende räumliche
Qualität begrüßt, wenngleich Themen wie Entfluchtung, Brandschutz sowie
Konstruktion fraglich und nur mit hohem Aufwand lösbar erscheinen. Insge-
samt wirkt die Anmutung des Entwurfs jedoch unpassend für die vorgesehe-
ne Nutzung der HWK.

Arbeit 1007        mit 7:2 St immen
Die Arbeit wurde mit einem spät eren Rückholant rag in die engere Wahl z u-
rückgeholt .

Arbeit 1011 mit 8:1 St immen
Die durch die Anordnung des Verwaltungsbaus mit dem Ideenteil entstehende
Winkelsituation formuliert einen grünen Campusplatz, der sich richtig zur be-
stehenden Bebauung hin orientiert.
Die vorgeschlagenen Baukörper lassen jedoch keinen Kontext zwischen Park-
haus und Verwaltung erkennen. Es entsteht kein erkennbares Ensemble und
es ist kein Gesamtkonzept erkennbar.
Der vorgeschlagene Verwaltungsbau ist funktional und räumlich überzeugend.
Eine wirtschaftliche Grundstruktur lässt eine flexible und vielfältige Nutzung
erwarten. Die Gestaltung ist ruhig und strukturiert.
Die zentrale Achse, welche mit verschiedenen Verkehrsnutzungen belegt ist,
schneidet das Grundstück in zwei Teile. Damit wird die Campusachse zur rei-
nen Verkehrsfläche reduziert. Die Parkhauserschließung liegt sehr tief im
Grundstück, das Rampensystem des Parkhauses ist unwirtschaftlich. Der
vorgeschlagene Erdwall erscheint aufwändig und fragwürdig in seiner Funktion
und Anmutung.
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      Arbeit 1014         mit 8:1 St immen
      Der Baukörper des Parkhauses formuliert im Norden eine klare Grundstücks-
      kante, rückt dabei jedoch sehr nah an die Bestandssituation heran.
      Der Verwaltungsbau wird in seiner Charakteristik als Solitär vorgeschlagen,
      wirkt jedoch durch die Anordnung der umgebenden Elemente räumlich einge-
      engt. Die Raumfassung ist unklar, die vorgeschlagene zukünftige Erweite-
      rungsmöglichkeit auf dem derzeitigen Parkplatz wirkt beliebig.
      Die Grundrissgestaltung des Verwaltungsgebäudes wirkt unruhig und nicht in
      Gänze durchdacht, der Innenhof und der Luftraum wirken beengt.
      Die Zufahrt des Parkhauses entlang der begrünten Campusmitte wird negativ
      beurteilt. Die Freiraumgestaltung ist in der Fläche logisch und an den Be-
      stand angelehnt verortet, wirkt jedoch in der Ausgestaltung als grüne Park-
      fläche zu landschaftlich.

      Nachfolgend wird für die zunächst ausgeschiedene Arbeit 1007 ein Rückho-
      lantrag gestellt. Das Preisgericht begutachtet diese Arbeit erneut und
      stimmt nach entsprechender Diskussion ab. Das Ergebnis der Abstimmungen
      für den Rückholantrag wird wie folgt festgehalten:

      Arbeit 1007:        Der Rückholantrag wird positiv mit 5:4 Stimmen beschie-
      den.

3.4   Damit verbleiben die folgenden Arbeiten in der engeren Wahl:

      1003
      1007
      1008
      1009
      1015
      1016

      Das Preisgericht beendet den ersten Sitzungstag um 19:45 Uhr. Der Raum
      wird verschlossen, um die Vertraulichkeit der Sitzung zu gewährleisten. Der
      Vorsitzende des Preisgerichts weist darauf hin, dass bis zum endgültigen Ab-
      schluss der Sitzung nicht über Inhalte der Preisgerichtssitzung, insbesonde-
      re über einzelne Arbeiten, gesprochen werden darf. Es wird vereinbart die
      Sitzung wie geplant am nächsten Tag um 09:00 Uhr fortzusetzen.
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4.1   Die Sitzung wird am 17.02.2021 um 09:00 Uhr fortgesetzt. Der Vorsitzen-
      de überzeugt sich davon, dass der Raum der Jurysitzung immer noch ver-
      schlossen ist und erst bei Eintreffen der Jury geöffnet wird. Die Zusammen-
      setzung der stimmberechtigten Preisrichter ist unverändert.

      Die Entwürfe werden anschließend in Arbeitsgruppen, gebildet aus Fach- und
      Sachpreisrichtern, schriftlich beurteilt. Die Sachverständigen und Vorprüfer
      unterstützen diese Arbeit.

      Die schriftlichen Beurteilungen werden unter Präsentation der Arbeiten ver-
      lesen, diskutiert, ergänzt und vom gesamten Preisgericht in vorliegender
      Form genehmigt.

      Arbeit 1003
      Der Entwurf für den Neubau der HWK Koblenz besticht durch seine klare Vo-
      lumenverteilung im städtischen Raum. Drei unterschiedlich große Baukörper,
      die jedoch in ihrer Höhenentwicklung einander gleichen, schaffen ein stimmi-
      ges, lineares Gebäudeensemble. Es bildet den nördlichen Abschluss der städ-
      tebaulichen Entwicklung der HWK entlang der August-Horch-Straße und fügt
      sich gut in Körnung und Maßstab in die Umgebung ein.
      Durch die Reihung der drei Bauvolumen, werden angemessene Zwischenräu-
      me kreiert, die als gelungene Filter zwischen dem lauten Straßenraum im
      Norden und dem „Campus“ als zukünftigem, räumlichen Zentrum im Süden
      vermitteln. Die Lage und Ausgestaltung des Freibereichs Campus kann über-
      zeugen. Die Wegeführungen schaffen gute räumliche Verknüpfungen zu den
      Bestandsbauten und die Grüninseln versprechen hohe Aufenthaltsqualitäten.
      Den baulichen Auftakt macht das langgestreckte Parkhaus im Süd-Westen.
      Es ist als D´Humy-System geplant und bildet ein funktional klares und äu-
      ßerst wirtschaftliches Parksystem ab. Ihm folgt der zukünftige Verwaltungs-
      bau der HWK als zentraler Baustein in der „Kette“. Sowohl vom „Campus“-
      Platz, als auch von der August-Horch-Straße aus gelangt man in das funktio-
      nal gut gelegene Foyer des Bürogebäudes. Dieses verknüpft die gewünschten
      internen Funktionsbereiche miteinander. Die Wege sind kurz und übersicht-
      lich. Die räumliche Verteilung im Haus ermöglicht eine Vielzahl an funktionalen
      Synergien. Eine größtmögliche Flexibilität der Büronutzungen sollte ermög-
      licht werden.
      Eine freie Wendeltreppe in der zentralen Halle erschließt auf direktem Weg
      die beiden Obergeschosse des Neubaus. Dadurch werden die unterschiedli-
      chen Geschäftsbereiche räumlich reizvoll miteinander verknüpft. Gut erreich-
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bare Fluchttreppenhäuser sorgen für eine ausreichende Entfluchtung. Der
zentrale dreigeschossige Luftraum bietet nicht nur Vorteile. Er stellt auch
eine Herausforderung für den Brandschutz und Schallschutz dar. Hier müss-
ten entsprechende Konzepte ausgearbeitet und nachgewiesen werden. Auch
sind die erforderlichen Brandabschnitte nicht eindeutig erkennbar.
Als dritter und letzter Baustein in der „Kette“ folgt die Erweiterung im Nord-
Osten. Sie wird als klassischer 2-Bund vorgeschlagen und komplettiert das li-
neare bauliche Ensemble auf unspektakuläre Art und Weise. Eine unabhängi-
ge, flexible Nutzung ist gegeben.
Die konstruktive Lösung der Bürobauten und die Materialität der Innenräume
erscheinen angemessen. Die vorgeschlagene Hybridbauweise entspricht der
klaren Gebäudetypologie. Die ruhige Fassadengliederung ist konsequent aus
den Innenräumen abgeleitet und der vorgeschlagene Verglasungsanteil lässt
eine optimale Tageslichtversorgung der Funktionsbereiche zu. Die plastisch-
räumliche Ausbildung der Fassaden weiß allerdings nicht in allen Bereichen zu
überzeugen. So wirkt die Fügung der vertikal strukturierten Holzelemente
sehr schematisch, was leider noch durch die repetitive Fassadengestalt des
Parkhauses verstärkt wird.
Die großzügige Fensterfläche der zentralen Halle zum Campus hin wird be-
grüßt. Sie erlaubt einen Einblick in die modernen Arbeitswelten der HWK.
Dieses „Schaufenster des Handwerks“ stellt aber zugleich auch eine bauphy-
sikalische Herausforderung bereit – den sommerlichen Wärmeschutz. Hier
machen die Verfasser leider keine näheren Angaben.
Der Entwurf bewegt sich in einem wirtschaftlichen Bereich, wenn man seine
Kenndaten betrachtet. Sowohl die Kubatur, trotz zentraler Halle, als auch die
notwendigen Hüllflächen sind reduziert, ohne dabei räumlich gestalterische
Qualitäten opfern zu müssen.
Es handelt sich hier um eine insgesamt gute Arbeit mit gelungenen innen-
und außenräumlichen Qualitäten. Besonders überzeugend wirkt das kraftvolle
lineare Gebäudeensemble entlang der August-Horch-Straße. Zudem erscheint
die   baukörperlich-räumliche       Gliederung   in   drei   Bauteile   (Park-
haus/Bürogebäude/Erweiterung) und deren Wechselwirkung mit dem städte-
baulichen Umfeld gelungen. Dieses Zusammenspiel stärkt und steigert die zu-
künftige Bedeutung des Ortes.

Arbeit 1007
Die Verfasser gliedern den Freiraum in fünf unterschiedliche Teilbereiche. Ei-
nem Teppich gleich mit einzeln gestalteten Feldern bieten diese Freiraumin-
seln den Rahmen für die städtebauliche Setzung der Volumen.
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Das Parkhaus an der südwestlichen Ecke des Grundstücks, direkt an der
Grundstücksgrenze, bildet den Auftakt. Das Verwaltungsgebäude ist vom
Straßenraum zurückgesetzt und liegt zwischen einem Vorplatz und der Cam-
pus-Wiese in Achse des Kompetenzzentrums.
Der Erweiterungsbau befindet sich nördlich des neuen Verwaltungsgebäudes
und rahmt die Campus-Wiese.
Diese städtebauliche Setzung erscheint auf den ersten Blick schlüssig und
gibt jedem Gebäude einen eigenen Raum, wenngleich das überdachte Mobility
Hub in Konkurrenz zum Vorplatz des Verwaltungsbaus die Adressbildung et-
was erschwert.
Kritisch gesehen wird die gleichförmige Größe der unterschiedlich gestalteten
Freiraumflächen, die etwas zusammenhangslos keine Campusmitte verorten.
Die Stellung des Verwaltungsbaus verhindert eine Blickbeziehung vom Vor-
platz zum Kompetenzzentrum.
Die Zu- und Abfahrten des Parkhauses befinden sich an einer städtebaulich
nachvollziehbaren Stelle. Die innere Struktur des Parkhauses wird allerdings
kritisch gesehen, da das parallele Parken entlang der vorgeschlagenen Park-
rampe im 90°-Winkel nur eingeschränkt funktioniert.
Der Entwurf trifft keine Aussage, wie der Raum unter der Schrägrampe im
Erdgeschoss genutzt werden kann. Die Nähe des massiven Parkhauses zum
Bestand wird kritisch gesehen.
Die Architektur des Verwaltungsgebäudes ist bestimmt durch einen aufge-
stellten Glaskubus mit einer rückversetzten, umlaufenden Erdgeschosszone.
Eine Geste, die man eher in einem urbanen Kontext vermuten würde, da die
Architektursprache öffentliche Nutzungen wie Läden oder Ähnliches erwarten
lässt und Fremdnutzungen signalisiert.
Die durchaus gewünschte Offenheit und freundliche Willkommensgeste des
Verwaltungsbaus erscheint hier etwas beliebig und überinterpretiert.
Ebenso erfordert der umlaufende Rückversatz der Erdgeschossfassade eine
für ein Holzhybridgebäude aufwändigen Treppenhausversatz.
Ausdrücklich begrüßt wird das zum Campus hin offene Atrium, welches ent-
lang einer frei bespielbaren Sitztreppe eine gute Entreesituation verspricht.
Die Verfasser schlagen eine Split-Level-Bauweise vor mit jeweils um ein hal-
bes Geschoss versetzten Decken entlang dieser zentral gelegten Treppe.
Die Barrierefreiheit wird zwar über einen `Durchlader-Aufzug` sichergestellt,
die Nutzbarkeit des Geschossversatzes wird im Preisgericht allerdings kri-
tisch hinterfragt, da eine flexible Umgestaltung der Bürozonen durch den
Versatz eingeschränkt wird und die tiefen Büroebenen viel innere Flurfläche
aufweisen.
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Unangemessen erscheint dem Preisgericht der Vorschlag einer umlaufenden
Doppelfassade, da nicht zu allen Seiten hin gleiche akustische Anforderungen
zu erwarten sind. Die über die zurückgesetzte Erdgeschosszone gezogene
äußere Glasebene ist darüber hinaus konstruktiv aufwändig und funktional un-
nötig.
Wie der Brandüberschlag und die so genannte "Telefonie" innerhalb des Glas-
zwischenraums gelöst werden soll, erschließt sich aus den vorgelegten Plä-
nen nicht. Der hohe Verglasungsanteil wird unter raumklimatischen und wirt-
schaftlichen Gesichtspunkten kritisch gesehen. Das Gebäudekonzept lässt
aufwändige Brandschutzmaßnahmen vermuten.
Im Preisgericht wird darüber hinaus die architektonische Wirkung und Anmu-
tung des homogen gläsernen Baukörpers mit einer Doppelfassade kritisch
hinterfragt. Im Zusammenspiel mit dem eingerückten, umlaufenden Erdge-
schoss wird hier ein architektonisches Zeichen gesetzt, das nur sehr einge-
schränkt zur Nutzung und Erscheinung der Handwerkskammer passt.
Die Arbeit stellt einen guten städtebaulichen Beitrag da, der gekonnt die
Baukörper zueinander in Verbindung stellt, in seiner Anmutung aber Zweifel
über die Angemessenheit und Selbstverständlichkeit eines Gebäudes für die
Handwerkskammer Koblenz hinterlässt.

Arbeit 1008
Der vorliegende Entwurf beantwortet die aktuell durch die örtlich vorhandene
großflächig vorgelagerte Parkierungszone sehr offene und damit undefinierte
städtebauliche Situation entlang der August-Horch-Straße mit einer kraftvol-
len und klaren Konfiguration, bestehend aus 2 unterschiedlichen, ihrer Nut-
zung entsprechend proportionierten Baukörpern:
Die 4-geschossig in Erscheinung tretende Hochgarage wird als Gebäuderiegel
sinnvollerweise am südwestlichen Grundstücksrand parallel zur Straße ange-
ordnet und tritt gegenüber dem Straßenraum deutlich zurück. Im sich erge-
benden Zwischenraum und damit in unmittelbarer Straßennähe werden offene
Besucherstellplätze angeordnet, das Campus-Innere bleibt bis auf die interne
Anlieferung von Fahrverkehr weitestgehend frei.
Das Verwaltungsgebäude tritt dem Parkhaus am nordwestlichen Grund-
stücksrand entgegen, weicht jedoch bewusst dessen Achse aus, und bildet
so - der Wertigkeit der Nutzungen entsprechend - einen starken Akzent als
Campus-Auftakt im Straßenraum.
Die Gegenüberstellung der Baukörper bewirkt einen großzügigen Zwischen-
raum, der die bestehende Campus-Achse aufnimmt, den Blick gezielt in das
Campus-Innere lenkt und in diesen regelrecht hineinführt.
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Dieser Zwischenraum ist in Kreuzungsbereich der Parkierungszone und Stra-
ßennähe zunächst noch urban gestaltet, unterstreicht so optisch den Grund-
stückszugang und schafft einen angemessenen Rahmen für den Haupteingang
des Verwaltungsgebäudes, der durch Unterschneidung im Baukörper markiert
ist.
Im weiteren Verlauf ist die zentrale Campus-Achse weitestgehend entsiegelt
gestaltet und mündet in einen großzügigen, zentralen, offenen Grünraum, der
sich zwischen Bestandsgebäuden und den Neubauten des 1. Bauabschnitts
entfaltet, verfasserseitig als „Herz des Campus“ definiert.
Die dargestellte Freiraumgestaltung bietet differenzierte Nutzungsmöglich-
keiten, durch unterschiedliche Widmung von Aktionsflächen und atmosphäri-
sche Hofflächen im Gebäudeinneren.
Die innere Struktur des Verwaltungsgebäudes ist als zweigeschossige Zwei-
spänner um einen zentralen Lichthof funktional organisiert und bietet den
Vorteil einer weitestgehend natürlichen Belichtung und Belüftung aller Funkti-
onsbereiche, die durch Verglasung optisch miteinander vernetzt werden.
Darüber hinaus sind vielfältige Variationsmöglichkeiten und in diesem Zusam-
menhang flexible Umorganisationen und interne Vernetzungsvarianten denk-
bar, was durch die vorgeschlagene Skelettkonstruktion gut realisierbar ist.
Der im offenen Foyer inszenierte Treppenaufgang mündet im Obergeschoss in
einen Flur, was als nicht optimal angesehen wird, zudem bietet die offen an-
gedachte Anordnung der Besprechungsräume in der dargestellten Form noch
zu wenig Diskretion, beides lässt sich im Zuge einer weiteren Bearbeitung
unproblematisch variieren.
Die unmittelbar an das Verwaltungsgebäude angrenzenden Stellplätze für
Vorstand, Ehrenamt usw. an der nordöstlichen Grenze sind sinnvoll angeord-
net und schaffen eine Entzerrung der Verkehrssituation auf dem Grundstück.
Die dargestellte Zufahrtssituation zum Parkhaus wird dagegen als kritisch
eingestuft, zu erwartender Rückstau in den Stoßzeiten scheint derzeit auf
dem Grundstück noch nicht angemessen regelbar.
Die Organisation des unterkellerten Parkhauses im Vollgeschossversatz be-
wirkt ein recht großes Bauvolumen, was einer genaueren Prüfung unterzogen
werden sollte. Die funktionalen Abläufe im Parkhaus sind nicht wirtschaftlich.
Die zur architektonischen Annäherung beider Baukörper gewählte Gleichför-
migkeit der Fassaden wird kritisch gesehen, hier wäre eine deutlichere Aus-
differenzierung wünschenswert.
Leider wird die Idee des zentralen Grünraums im Herzen der Campusfläche im
Falle einer Realisierung des Ideenteils unter Beibehaltung der vorgeschlage-
nen Erweiterungsfläche konterkariert. Der vorgeschlagene Zugang der Erwei-
13

terungsflächen ausschließlich nach vorheriger Anmeldung im Foyer erscheint
nicht optimal, ebenfalls ist die angedachte Erweiterung der Ausstellungsflä-
che in den überdachten Außenraum durch die dargestellte verhältnismäßig
enge Fluranbindung im EG im Ergebnis nicht wahrnehmbar und könnte opti-
miert werden.

Arbeit 1009
Mit dem Neubau der Verwaltung entlang der Nordseite und dem Parkhaus
parallel zur August-Horch-Straße an der Südwestecke des Grundstücks und
einer großen dazwischenliegenden Fuge wird zwischen den Neubauten und
dem Bestand ein großzügiger Zugangs- und Campusraum ausgebildet. Das
Ensemble schafft entlang der August-Horch-Straße eine klare Adresse, bei
der auch die beiden aktuellen Neubauten (Kompetenzzentrum und Mensa)
sehr gut eingebunden sind. Die Proportionen der Gebäude sind angemessen.
Die Abstufung der Verwaltungserweiterung von den drei Geschossen an der
Straße auf zwei Geschosse in Richtung Campus soll zwischen den Neu- und
Bestandsbauten vermitteln, wird vom Preisgericht aber als unklar empfunden.
Das Gebäude verliert so städtebaulich an Kraft, die städtebauliche Komposi-
tion würde bei Wegfall des Ideenteils unvollendet wirken.
Das Erscheinungsbild der beiden neuen Baukörper ist differenziert, nutzt je-
doch zu wenig die Chance eines gemeinsamen Auftritts entlang der August-
Horch-Straße. Das Bürogebäude ist funktional gut gestaltet und lässt eine
flexible Nutzbarkeit erwarten. Die um das gesamte Gebäude gelegte Doppel-
fassade erscheint in ihrer Komplexität und den damit verbundenen Schwierig-
keiten an den der Straße abgewandten Fassaden nicht notwendig. Die Lage
der Hausmeisterwohnung an der Straße wird sehr kritisch gesehen.
Das Parkhaus mit seinem Split-Level-System ist zunächst wirtschaftlich und
effizient, büßt jedoch durch die Aufständerung des ersten Halbgeschosses an
Effizienz ein. Die Fassadenbegrünung des Parkhauses ist ein guter Ansatz,
ist jedoch nur schematisch dargestellt. Die Konstruktion ist nicht nachvoll-
ziehbar, die übergroßen Intarsien in der Fassade wirken überzogen.
Die großzügigen Freiräume schaffen eine große Chance für einen modernen
Campus. Die Dreiteilung in Baumfeld, Platz und Grünfläche wirkt jedoch zu
schematisch und additiv. Es fehlen klimaresiliente und nutzerorientierte Aus-
sagen. Die Baumreihe entlang der August-Horch-Straße kollidiert mit dem
Gestaltungselement der Baumreihen, die in den Campus hineinführen.
Die Erschließung ist gut gelöst. Die zu erwartende Wirtschaftlichkeit liegt im
Mittelfeld der eingereichten Arbeiten.
14

Arbeit 1015
Die Verfasser schlagen vor, ein Gebäudeensemble am nordwestlichen Grund-
stücksende zu errichten. Es wird ein eigenständiger, mutiger Entwurf prä-
sentiert, der die Verwaltung und die Hochgarage in einem Gebäude vereinen
soll. Die Verwaltung bildet den Hochpunkt und den Kopf der Anlage und för-
dert die Adressbildung des Campus.
Die Gebäudeanordnung bildet allerdings auch eine Barriere zur Straße und
treppt sich dann nach Südosten hin terrassenförmig ab.
Die Funktion der Verwaltung und der neu zu schaffenden Flächen verzahnen
sich mit der Nutzung der Parkgarage. Die inneren funktionellen Abläufe im
Haus sind allerdings noch optimierbar.
Es gelingt den Verfassern, den Campus komplett vom Fahrverkehr der neu zu
schaffenden Stellplätze zu befreien. Die Büronutzung findet allerdings nur pa-
rallel zur stark befahrenen Straße statt und die Parkterrassen trennen diese
Funktionen vom Bestand ab.
Im Süd-Westen wird ein Park angelegt, der sich organisch mit den bestehen-
den    Achsen   verbindet.   Hierbei   werden   die   bestehenden   Orthogonal-
Strukturen bewusst ignoriert.
Die Begrünung führt sich dann auch am Gebäude fort. Die von den Verfassern
benannten „Campus-Terrassen“ sollen mit Weinreben komplett übergrünt
werden.
Der Entwurf wird in der Jury kontrovers diskutiert. Durch die Verzahnung
muss die Hochgarage dieselben Höhen wie der Verwaltungstrakt aufnehmen.
Dies hat wirtschaftliche Nachteile für die Erstellung, bietet aber die Möglich-
keit einer flexiblen Nachnutzung.
Inwieweit das Objekt eine für den Ort angemessene Antwort auf die vom Aus-
lober geforderten Anforderung ist, ist fragwürdig. Auch wenn sich das Objekt
nicht optimal in die Umgebung einfügt, lobt die Jury die Eigenständigkeit und
den Mut der Verfasser, dieses Objekt für die Aufgabe vorgeschlagen zu ha-
ben.
Der positive ökologische Einfluss der weitläufigen Begrünung sowie der Bei-
trag zur Retention der Grünflächen werden positiv hervorgehoben.

Arbeit 1016
Dem Verfasser gelingt mit dem 10-geschossigen Hochhaus für die Verwal-
tung und dem liegenden 4-5 geschossigen Baukörper des Garagengebäudes
eine selbstbewusste städtebauliche Figur. Dieses Ensemble bildet mit dem
zwischen den Gebäuden ausgebildeten Campus-Platz einen attraktiven Auf-
takt für das Bildungszentrum der HWK Koblenz. Die Adressbildung ist in der
15

sehr heterogenen umgebenden Bebauung überzeugend formuliert. Durch die
auf dem Parkplatz vorgesehene Erweiterung der Anlage wird das Entwurfs-
konzept allerdings geschwächt.
Nördlich dieses Ensembles wird ein ebenerdiger Parkplatz angeordnet. Der
Bestand wird über den Campus-Park mit schmalen diagonalen Verbindungs-
wegen angebunden. Hier wird die Ausbildung einer inneren Mitte der Gesamt-
anlage mit einer entsprechend ausgeformten Verbindung zwischen Neubauten
und Bestand vermisst. Dem Campus-Platz zugewandt wird eine Bushaltestel-
le angeordnet. Die Freiraumgestaltung wird insgesamt positiv beurteilt, ist
aber leider nur schematisch dargestellt. Die rückwärtigen Gebäude werden
durch Erschließungen an den Grundstücksgrenzen erreicht. Der Zugang zum
neuen Verwaltungsgebäude liegt richtig an der nördlichen Ecke des Campus-
Platzes. Die Zu- und Ausfahrt zum Parkhaus erfolgt im südlichen Bereich di-
rekt von der August-Horch-Straße.
Das neue, 10-geschossige Verwaltungsgebäude weist eine Grundstruktur mit
tragenden Fassadenstützen und einem tragenden Treppenhauskern auf. Die
Decken überspannen die Nutzflächen stützenfrei und sind für alle gängigen
Bürostrukturen gut geeignet. Dies ist in den vielfältigen Grundrissen ables-
bar. Einige Nutzungen werden geschossübergreifend über interne Verbin-
dungstreppen zusammengefasst. Die Flächen des Ideenteils werden im 8. und
9. Obergeschoss untergebracht.
Der Verfasser schlägt eine Holzhybridbauweise vor. Die Aussteifung der Kon-
struktion erfolgt über den betonierten Treppenhauskern. Ob die vorgeschla-
gene Konstruktion die brandschutztechnischen Anforderung an ein 10-
geschossiges Verwaltungsgebäude erfüllen kann, bedarf einer intensiven Aus-
einandersetzung.
Die Fassaden sind ruhig und stringent gestaltet. Sie verleihen der Hochhaus-
scheibe eine wohltuende Eleganz. Die Verteilung der Nutzungen und die Orga-
nisation verschiedener Abteilungen über mehrere Ebenen werden trotz der
hier vorgesehenen Verbindungstreppen kontrovers diskutiert.
Das Parkhaus wird als Split-Level-Gebäude ausgebildet. Mit diesem Gebäude-
typus wird eine sehr leistungsfähige und funktionale Erschließung der Parkpa-
letten erreicht. Die barrierefreie Haupterschließung liegt richtigerweise am
Campus-Platz. Die Konstruktion erfolgt als Stahlskelett in Verbindung mit
Stahlverbunddecken. Die Fassaden werden mit einer Streckmetallhülle verse-
hen. Durch den metallischen Schimmer werden Bezüge zu den metallischen
Verkleidungen am Verwaltungsgebäude gesucht.
Das Brandschutzkonzept erscheint sehr aufwändig. Die baulichen Rettungs-
wege im Verwaltungsbau werden über ein Sicherheitstreppenhaus gewähr-
16

      leistet. Das Gebäude wird mit einer Brandmeldeanlage versehen. In Teilberei-
      chen, insbesondere in den Nutzungseinheiten, die über Verbindungstreppen
      zu einer Einheit zusammen geschaltet werden, ist eine automatisierte Feuer-
      löschung erforderlich. Nach Außen treten die Holzbauteile nicht in Erschei-
      nung, da das Gebäude mit Blechpaneelen verkleidet wird.
      Das Energie-/Technikkonzept erscheint mit einer Vielzahl von einzelnen Kom-
      ponenten sehr ambitioniert und bedarf einer Überprüfung auf seine Wirt-
      schaftlichkeit. Die Bruttogeschoßfläche des Verwaltungsgebäudes liegt leicht
      über dem Durchschnitt. Das Parkhaus weist sehr wirtschaftliche Kennwerte
      auf. Der Lösungsansatz formuliert eine überzeugende städtebauliche Figur,
      die allerdings in ihrer Grundrissanordnung und Gebäudefigur für die ge-
      wünschten Nutzungen der Handwerkskammer als nicht angemessen betrach-
      tet werden.

4.2   Das Preisgericht beschließt nach ausgiebiger Diskussion einstimmig wie in
      der Auslobung vorgesehen einen ersten Preis, einen zweiten Preis, einen drit-
      ten Preis sowie drei gleichwertige Anerkennungen zu vergeben.
      Sollte einer der Gewinner von Preisen oder Anerkennungen seine Teilnahme-
      berechtigung nicht nachweisen können, so wird die freiwerdende Preissumme
      gleichwertig auf die verbleibenden Teilnehmer der Gruppe aufgeteilt.

      Aufgrund der Qualitäten der Arbeiten wird nach eingehender Diskussion eine
      Rangfolge wie folgt mit der angegebenen Stimmenmehrheit festgelegt:

      1.    1003 mit 9:0 Stimmen
      2.    1008 mit 9:0 Stimmen
      3.    1009 mit 9:0 Stimmen
      4.    1007, 1015,1016 mit 8:1 Stimmen

4.3   Das Preisgericht beschließt jeweils einstimmig die folgende Zuordnung von
      Preisen und Anerkennungen:

      1. Preis       1003        23.000,- € zuzügl. Mwst.
      2. Preis       1008        15.000,- € zuzügl. Mwst.
      3. Preis       1009          8.000,- € zuzügl. Mwst.
      Anerkennung 1007             3.667,- € zuzügl. Mwst.
      Anerkennung 1015             3.667,- € zuzügl. Mwst.
      Anerkennung 1016             3.667,- € zuzügl. Mwst.
17

       Da bei der Aufteilung der vorgesehenen Summe für Bearbeitungsentgelte von
       bis zu 20 Teilnehmern ausgegangen wurde, jedoch nur 16 einen Beitrag zur
       2. Phase eingereicht haben, beschließt die Jury einstimmig, die Summe von
       40.000,- € netto zu gleichen Teilen auf die eingereichten Wettbewerbsbeiträ-
       ge aufzuteilen. Es wird einstimmig beschlossen, dass an alle Teilnehmer der
       2. Phase eine Bearbeitungsgebühr von je 2.500,- € netto ausgezahlt wird.

       Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober ebenfalls einstimmig, den Verfasser
       der Arbeit mit dem ersten Preis mit den weiteren Planungsleistungen gemäß
       der Auslobung zu beauftragen. Der Weiterbearbeitung soll die schriftliche
       Beurteilung des Preisgerichts zugrunde gelegt werden.

4.3    Der Vorsitzende überzeugt sich von der Unversehrtheit der Verfasser-
       Umschläge. Nach ihrer Öffnung durch den Vorprüfer werden die Namen der
       Verfasser festgestellt:

Platzierung:   Tarnzahl/Kennzahl:   Verfasser und Mitarbeiter:
___________________________________________________________

1. Preis       1003/123123          Schuster Architekten, Düsseldorf
                                    Dipl.-Ing. Architekt Rolf Schuster
                                    mit ah Landschaftsarchitekten, Stuttgart
                                    Mitarbeiter: Gerrit Sauer
                                    Berater: Lutz Krüger, BFT Cognos, Aachen

2. Preis       1008/270105          fischerarchitekten Partnerschaft mbB, Aachen
                                    Architekt l Stadtplaner BDA Dipl.Ing. Christian Uwer
                                    mit Beretta Landschaftsarchitektur
                                    Mitarbeiter: M.Sc. Florian Escher, M.Sc. Orhan Emren,
                                    M.Sc. Jan Wirth, Adam Walder
                                    Berater: Dipl.-Ing Thomas Baum, VSU Gmbh, beratende
                                    Ingenieure für Verkehr, Städtebau und Umweltschutz
                                    GmbH, Herzogenrath, Dipl.-Ing. Monika Wild, SW-I
                                    Brandschutz GbR, Aachen
18

3. Preis   1009/175826    Architekt Alhäuser, Elkenroth
                          Paul Alhäuser, Architekt
                          mit FSWLA Landschaftsarchitektur GmbH
                          Mitarbeiter: Philipp Alhäuser, Manuel Rausch, Zosine
                          Seybold

Anerkennung 1016/020043   Heinrich + Steinhardt GmbH Architekten und
                          Ingenieure
                          Thomas Steinhardt Architekt, Bendorf
                          mit Knüvener Architekturlandschaft
                          Mitarbeiter: Herr Dipl.-Ing. Wolfgang Luft Architekt,
                          Herr Christoph Baranski M.A, Frau Tzansou Kampa M.A,
                          Frau Leonie Steinhardt B.A
                          Berater: PIRMIN JUNG Deutschland GmbH, Remagen-
                          Tragwerksplanung, Brandschutz, HLS VERTEC, Koblenz
                          – Beratung Verkehrsplanung

Anerkennung 1015/628375   Bolwin Wulf Architekten Partnerschaft mbB, Berlin
                          Dipl.-Ing. Arch. Thomas Bolwin
                          mit Lavaland GmbH, Berlin
                          Mitarbeiter: Alexander Löffler, André Rische, Mario
                          Grothe, Björn Lotter (Lavaland)
                          Berater: Thomas Koth, WTM Engineers Berlin GmbH,
                          Berlin

Anerkennung 1007/358720   ARGE Office ParkScheerbarth, Berlin
                          Moojin Park, M.Arch, Architektin
                          mit ARGE Lysann Schmidt Landschaftsarchitekten+
                          fabulism
                          Mitarbeiter: Benjamin Scheerbarth
                          Berater: Büro Happold, Berlin (Tragwerksplanung, Nach-
                          haltigkeit)
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Weitere Teilnehmer:

2. Rundgang   1001/961523   CODE UNIQUE Architekten GmbH, Dresden
                            Martin Boden-Peroche, Volker Giezek
                            mit RSP Freiraum, Christoph Ritter, Sandro Schaffner
                            Mitarbeiter: Dominic Geppert, Dipl.-Ing. Arch., Masaf-
                            umi Oshiro, M.Sc.Arch., Daria Fedorova, cand.-Arch.,
                            Laura Chiarandini, RSP Freiraum, Holger Kunath, RSP
                            Freiraum
                            Berater: Hagen Grütze, BfB – Büro für Baukonstruktion
                            GmbH

2. Rundgang   1002/333320   SEP Architekten Bockelmann Klaus PartG mbB,
                            Hannover, Martin Bockelmann
                            mit lad plus Landschaftsarchitektur Diekmann
                            Mitarbeiter: Nicole Alpers, Juliane Doniek, Bahar Akbiyik
                            Berater: ming Mathes Beratende Ingenieure, Chemnitz,
                            Dresden, Leipzig – Tragwerksplanung, Janßen Energie-
                            planung Hannover, -Energie und Haustechnik

2. Rundgang   1004/091929   Sauerzapfe Architekten, Berlin
                            Martin Sauerzapfe, Architekt
                            mit Weidinger Landschaftsarchitekten GmbH
                            Mitarbeiter: Shubham Jain, Julian Moenig, David Pott-
                            hast, Guido Engelke
                            Berater: Rendering: Jonathan Banz, Tragwerk: Michael
                            Staffa in IFB, Frohloff, Staffa, Köhl, Ecker beratende In-
                            genieure Part-mbH

2. Rundgang 1006/112358     Scheidt Kasprusch Gesellschaft von Architekten mbH,
                            Berlin
                            Dipl.-Ing. Hermann Scheidt, Architekt
                            mit Henningsen Landschaftsarchitekten PartG mbB
                            Mitarbeiter: M.Sc. Sam Bassani, Dipl.-Ing. MA Bianca
                            Klinger, M.Sc. Louisa Simon, B.Sc Viktor Reim
                            Berater: Dipl.-Ing. Jens Henningsen, M.Sc. Johanna Fe-
                            cke, Hennigsen Landschaftsarchitekten, B.A. Lukas von
                            Bodelschwingh, Henningsen Landschaftsarchitekten
20

2. Rundgang   1011/129910      Architekten Naujack Rind Hof GmbH, Koblenz
                               Joachim Rind, Architekt
                               mit AO Landschaftsarchitekten, Stadtplaner,
                               Ingenieure Mainz GmbH
                               Mitarbeiter: Pepita Lenz, Katharina Gomes, Andrej
                               Eberhardt, Stefan Bitter, Osama Dyab
                               Berater: HPi Himmen Ingenieurgesellschaft mbH &
                               Co.KG

2. Rundgang   1014/110119      pvma – pfeiffer.vollland.michel.architekten GmbH,
                               Aachen
                               Ben Michel, Architekt, Geschäftsführer pvma
                               mit reepel – Atelier für Landschaftsarchitektur
                               Mitarbeiter: Arnaud Charoy, Thilo Haas, Melina Blatt,
                               Felix Volland, Alexander Pfeiffer, Anke Mannshausen, So-
                               phie Haux
                               Berater: Tragwerksplanung- IBZ GmbH, Dipl.-Ing. (FH)
                               Paolino NOLA, Brandschutz-KEMPEN KRAUSE INGENI-
                               EURE GmbH, Dipl.-Ing. Petra Rohe

1. Rundgang 1005/190913 Gruber+Kleine Architekten, Frankfurt am Main
                               Martin Gruber, Prof. Helmut Kleine-Kraneburg
                               mit Wewer Landschaftsarchitektur, Anja Wewer
                               Mitarbeiter: Arbenita Xhafa, Sung-Jean Park,
                               Marcel Koch-Mehrin, Marie-Theres Völpel
                               Berater: Holzbau/Tragwerk : Jürgen Graf,
                               Graf Ingenieure
                               Brandschutz/ Tragwerk: Reichmann + Partner
                               Ingenieurgesellschaft
                               Modellbau: SCALE
                               Visualisierung: NOOKTA

1. Rundgang   1010/105830      Friedemann Rentsch Architektur, Leipzig
                               Friedemann Rentsch, Architekt
                               mit Schieferdecker Landschaftsarchitektur, Dresden
                               Mitarbeiter: Robert Zweigle, Oleg Goi, David Wissing,
                               Hannah Friese, Nele Welk, B.Sc. für Landschaftsarchi-
                               tektur
21

1. Rundgang    1012/139773           O&O Baukunst GmbH, Köln
                                     Christian Heuchel, Architekt
                                     mit capattistanbach urbane landschaften
                                     Landschaftsarchitekt und Architekt PartGmbB
                                     Mitarbeiter: Michael Miemczyk, Martin Garduno Geer-
                                     kens, Katharina Müller, Daniel Loor, Laura Weimer
                                     Berater: ZWP Ingenieur-AG,Köln

1. Rundgang    1012/060162           Rau Peter, Dipl.-Ing. (FH) Architekt, BDB,
                                     Altdorf b. NBG
                                     mit Landschaftsarchitekt Schneider, Jörg

Anschließend werden die Verfassererklärungen der 1. Phase geöffnet und mit
denen der 2. Phase verglichen. Die Teilnehmer der 2. Phase entsprechen de-
nen, die zur Bearbeitung der 2. Phase aufgefordert wurden.

Teilnehmer der 1. Phase:

Platzierung:   Tarnzahl/ Kennzahl:   Verfasser und Mitarbeiter:
___________________________________________________________

1.Phase        1004/971139           Lindschulte Thillmann GmbH, Koblenz
                                     Dipl.-Ing. Michael Thillmann
                                     Dipl.-Ing. Thomas Garritsen

1.Phase        1001/726428           Haug + Schmidtler Architekten, Karlsruhe
                                     Hubert Schmidtler Dipl.-Ing. Freier Architekt
                                     mit Büro für Freiraum- und Landschaftsplanung BDLA
                                     Mitarbeiter: Stella Schmidtler, Master of Landscape
                                     Architecture,    Miro   Stoldt,   B.A,   Jonathan   Fischer
                                     Stud.Arch.

1.Phase        1009/718293           Gildo Eisenhart Architekt, Heilbronn
                                     mit Büro Volker Steffl Landschaftsarchitekt

1.Phase        1002/312015           hdg Architekten BDA, Henniger und Lachenmann
                                     Partnerschaft mbB, Bad Kreuznach
22

                        mit Architekturbüro Podehl, Markus Podehl,
                        mit Bauchplan, Landschaftsarchitekten und
                        Stadtplaner, Partnerschaft mbB

1.Phase   1003/312904   H lll S, harder stumpfl schramm, freie architekten,
                        part mbB
                        Franz Harder, Freier Architekt, Stuttgart
                        mit Eurich, Gula, Landschaftsarchitektur PartGmbB
                        Mitarbeiter: Hannah Hentschel

1.Phase   1006/780820   Broghammer.Jana.Wohlleber, Freie Architekten BDA
                        mit Planstatt Senner GmbH, Dipl.-Ing. Johann Senner
                        Mitarbeiter: Ralf Thom, Martin Krüper, Thilo Nerger

1.Phase   1007/271042   Lehmann Architekten GmbH BDA, Offenburg/Berlin
                        Gunnar Lehmann, Dipl.-Ing., freier Architekt
                        Mitarbeiter: Jasmin Schnurr, Melina Dittrich

1.Phase   1008/358194   Heinrich Lessing Architekten PartGmbB, Mainz
                        Stefan paulus, Architekt BDA
                        mit Bierbaum Aichele landschaftsarchitekten
                        Part GmbB
                        Mitarbeiter:   Elisa   Hartmann,   Hannah   berndhäuser,
                        Frank Finger, Dung Pham

1.Phase   1010/282728   Achatz Kolb Architekten Part GmbB, Konstanz
                        Achim Achatz, Freier Architekt
                        mit Thomas Gnädinger, Landschaftsarchitekt

1.Phase   1011/220097   OEI Architekten, Fellbach
                        Oei, Steffen, Architekt
                        mit Frank Roser Landschaftsarchitekten
                        Partnerschaft mbB

1.Phase   1012/100701   steinbrink. krumpe architekten – stadtplaner,
                        Stuttgart, H. Steinbrink
                        mit Möhrle und Partner - Landschaftsarchitekten
                        Mitarbeiter: Georg Pichelmaier, Samia Matar
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1.Phase   1013/969803    abdelkader architekten BDA, Münster
                         Friederike Abdelkader, Dipl.-Ing. Architektin
                         mit Landschaftsarchitekt Uwe Gernemann
                         Mitarbeiter: M.A Arch. Miriam Kersting, Lanschaftsar-
                         chitekt Jochen Schmitz, Landschaftsarchitektin Melanie
                         Schulze Vowinkel

1.Phase   1014/200805    hammeskrause architekten – partnerschaftsgesell-
                         schaft freier architekten mbB, Stuttgart
                         Nils krause, Dipl.-Ing. Architekt
                         mit Stötzer Landschaftsarchitekten
                         Mitarbeiter: Architekt Juan-Pablo Orejuela, M.Sc., Ar-
                         chitektin Vega Pérez-Lozao, M.Arch.

1.Phase   1016/181911    de + architekten GmbH, Berlin
                         Claudia Euler
                         mit Teichmann Landschaftsarchitekten GmbH

1.Phase   1017/450122    Heinle, Wischer und Partner, Freie Architekten GbR,
                         Köln
                         Dipl.-Ing. Architekt Markus Kill

1.Phase    1019/158924   Lorber Paul Architekten GmbH, Köln
                         Dipl.-Ing. Gert Lorber Architekt
                         mit Kraft.raum.Landschaftsarchitektur und
                         Stadtentwicklung

1.Phase   1024/210405    Löffler_Schmeling Architekten PartGmbB, Karlsruhe
                         Prof. Andreas Löffler, Dipl.-Ing. Matthias Schmeling
                         mit Bauer Landschaftsarchitekten, Dipl.-Ing. Willi
                         Hildebrandt
                         Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Anne Kathrin Landerer,
                         Architektin

1.Phase   1025/786399    rundzwei ARCHITEKTEN bda Reeg&dufour
                         PartGmbB, Berlin
                         Marc Dufour-Feronce
                         Mitarbeiter: Raimon Espasa Bou, Marie Nägele, Andreas
                         Reeg, Pavlo Zabotin
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1.Phase    1026/684031   Doris Bartel Architektin, Münster
                         mit Christian Böpple, Stuttgart
                         Mitarbeiter: Heinz-Jürgen Bartel, Uli Pfeil

1.Phase    1027/150056   RS-Architekten, Koblenz
                         Dipl.-Ing. Architekt Ralf Schubert
                         mit Rolf Karbach, Landschaftsarchitekt BDLA-Koblenz
                         Mitarbeiter: B.A. A. Gallinger

1.Phase    1028/759074   ARGE Fabrik B Architekten,Berlin
                         Christian Wolff, Dipl.-Ing. Architekt
                         mit freianlage.de Landschaftsarchitektur
                         Mitarbeiter: M.Sc. Johannes Schulze, FH Aline Baumann

1.Phase    1029/180929   Kollektiv A- Architektur, München
                         Benedict Esche, Architekt
                         mit Folkhart Ueberle, Landschaftsarchitektur
                         Mitarbeiter:Lionel Esche

1.Phase    1031/202408   4a Architekten GmbH, Stuttgart
                         Andreas Ditschuneit, Dipl.-Ing. Architekt
                         mit nsp landschaftsarchitekten stadtplaner
                         PartGmbB
                         Mitarbeiter:Marcel Kipping, Daniel Bayer, Nathalie Wolff

1.Phase    1032/152364   AV1 Architekten GmbH
                         Prof. Dipl.-Ing. Architekt BDA Michael Schanné
                         mit HDK Dutt & Kist Landschaftsarchitekten GmbH
                         Mitarbeiter: M.A. Alexandra Jäger

1. Phase   1033/180872   Sergio de Gioia , Architekt, Fiesso d‘Artico
                         mit Fabrizio Michielon, Landschaftsarchitekt

1.Phase    1035/910722   Gerber Architekten, Dortmund
                         Dipl.-Ing. Eckhard Gerber
                         Mitarbeiter: Jens Bentfeld, Raik Thonih, Artut Kuprii-
                         chuk, Egemen Kerem Özkan, Magda Cieslicka, Lucia
                         Sanchez
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1.Phase   1037/110320   s2n-architekten Part. mbB, Kiel
                        Sönke Stiebe Architekt
                        Mitarbeiter: Zhuoya Guan, Li Pengyong

1.Phase   1038/420857   JSLplus, Karlsruhe
                        Dipl.-Ing. Stefanie Joa Architektin, Dipl.-Ing. Simon
                        Joa Architekt
                        Mitarbeiter: Hanna Färber, Jan Rieger

1.Phase   1039/291501   mvm + starke architekten PartGmbH
                        Michael Viktor Müller
                        mit ClubL94 Landschaftsarchitekten GmbH
                        Mitarbeiter: Laura Elbling

1.Phase   1042/290820   Ostgeen Architektur
                        Dipl.-Ing. Tobias Maisch, Architekt
                        mit QuerfeldEins Landschaft. Städtebau. Architektur
                        Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Tobias maisch Architekt, Dipl.-Ing.
                        Prof. Annegret Stöcker, Sophia Ullmann Arch.cand.

1.Phase   1043/645648   Kopperroth Architektur & Stadtumbau PartGmbH,
                        Berlin, Marcus Kopper, freischaffender Architekt
                        mit Prof. Stefan Tischer Landschaftsarchitektur
                        Mitarbeiter: Dominik Renner

1.Phase   1044/105379   Grunwald Architektengesellschaft mbH, Berlin
                        Dipl.-Ing. Noah Grunwald, Freischaffender Architekt
                        mit Levin Monsigny Gesellschaft von Landschaftsar-
                        chitekten mbH
                        Mitarbeiter: Georg Hana, Sema Kaya, Ivan Kaleov, Flori-
                        an Hauss, Tibor Hartmann, Felia Hauss

1.Phase   1045/282150   tong + Architekt Tran Duc Tuan Tong, Hanoi
                        mit Hannes Hörr Landschaftsarchitektur:
                        Hannes Hörr Landschaftsarchitekt
                        Mitarbeiter: Nguyen Thi Ngoc Diep, cao Thi Hoai, Bui Thi
                        Thanh Huong, Trinh Lan Huong
26

1.Phase   1046/270818   Bock Neuhaus Partner Architekten Part GmbH,
                        Coesfeld
                        Meinhard Neuhaus, Dipl.-Ing. Architekt
                        mit Linda Lüttmann Landschaftsarchitektin M.Sc
                        Mitarbeiter: Silke Grewe, Dipl.-Ing. Architektin, Frederik
                        Polhuis, B.Sc. (Arch.)

1.Phase   1047/100386   GMS Architekten, Isny
                        Edwin Heinz, Dipl.-Ing., Freier Architekt BDA
                        mit Lohrer Hochrein Landschaftsarchitekten
                        Mitarbeiter: Rebecca Cox, MA Architektur, Isabel Bo-
                        denmüller, Praktikantin

1.Phase   1049/561732   Architekten Roth Wohnig, Saarbrücken
                        Wohnig, Kerstin Architektin
                        mit Carlos Stuckert, Landschaftsarchitekt
                        Mitarbeiter: Dipl.-Ing. André Weyrauch, Daniel klein,
                        Master of Arts-Architektur, Christian Harnasch, Mas-
                        ter of Arts Architektur, Juliane Korn, Master of Science
                        Architektur, Jennifer Becker, Bauzeichnerin

1.Phase   1050/740322   planbar.architektur, krämer Faber Architekten,
                        Aachen
                        Heiko Faber, Dipl.-Ing. Architekt
                        mit stern landschaften, Dipl.-Ing. Doron Stern
                        Mitarbeiter: Marius Görtges, Collin Hackenbroich, Lara
                        Gerhards, Vanessa Fromme

1.Phase   1054/718171   Mirwaiss Mussa, Dipl.-Ing. Architekt BDA, Krefeld
                        mit Georg Verhas, Dipl.-Ing. Architekt
                        / Landschaftsarchitekt

1.Phase   1055/202804   Studio ELE UG,Köln
                        Dipl.-Ing. Kilian Eisgruber Architekt
                        mit Jonas Schäfer M.Sc. Landschaftsarchitekt
                        Mitarbeiter:Michael Schürmann M.A, Till Ewert M.A

1.Phase   1056/200619   Petry & Voll Architekten PartGmbH, Stuttgart
27

                                        Dipl.-Ing. (FH) Anne Voll
                                 mit Luz Landschaftsarchitektur Planungsgesellschaft
                                 mbH
                                 Berater: Technoplan Engineering GmbH, H. Ralf Eckert

1.Phase     1057/191254          Stefan Schmitz BDA Architekten und
                                 Stadtplaner, Köln
                                 mit Lill + Sparla Landschaftsarchitekten
                                 Partnerschaft mbB
                                 Mitarbeiter: Steffen Stupp, Angela Kirch

1.Phase     1058/171101          Busch & Takasaki Architekten PartgmbH, Berlin
                                 Simon Takasaki und Julian Busch, Architekten
                                 Mitarbeiter: André Heuchling, Timo Vortisch

1.Phase     1059/969141          Istvan Karolyi, Dipl. Architekt, Budapest
                                 mit Krisztina Müller Dipl. Landschaftsarchitektin
                                 Berater: Laszlo Szlancsik (Statik)

1.Phase     1060/130815          PGS Architekten Hackl, München
                                 Wolfgang Hackl, Architekt
                                 mit Leslie Sasse, P-38 landschaftsarchitekten
                                 partmbB
                                 Mitarbeiter: Andreas Hackl, Verena Müller, Benedikt
                                 Gierl, Ferdinand Hecht

1.Phase      1061/160561         Wolfgang Rosshirt, Dipl.-Ing. Architekt, München
                                 Mitarbeiter: Thomas Tischner, Sebastian Scheidt
                                 Apfelbeck

1.Phase     1062/130909          Ma, Xiaomin Master of Science Architektur,
                                 Darmstadt
                                 mit Azra Kunic, M. Sc. Architektur, M. Eng.
                                 Landschaftsarchitektur

4.5   Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten wird im Anschluss in digitaler
      Form stattfinden. Alle weiteren Informationen werden den Verfahrensbeteilig-
      ten zeitnah rechtzeitig mitgeteilt.
28

4.6   Der Vorsitzende bedankt sich bei den Vorprüfern für die sorgfältige Vorberei-
      tung der Sitzung. Er dankt dem Auslober und den Preisrichtern für die gute
      Zusammenarbeit und wünscht dem Auslober viel Erfolg bei der weiteren Ent-
      wicklung des Projektes.

4.7   Die Vorprüfung wird mit Dank entlastet. Der Vorsitzende übergibt die Leitung
      wieder an den Auslober, der sich ebenfalls für die gute Zusammenarbeit und
      das auf breiter Basis objektiv ermittelte Ergebnis bedankt. Die Sitzung wird
      um 12:00 Uhr geschlossen. Alle Wettbewerbsteilnehmer erhalten mit diesem
      Protokoll das Protokoll der Jurysitzung der ersten Phase vom 29.09.2020.

Koblenz, den 16.+17.02.2021

Martin Haas                             Fabrice Tesch
Vorsitzender Jury                       Protokollführer

Anlagen:      Anwesenheit slist en
              Prot okoll der 1. Phase des Wet t bewerbs
PROTOKOLL DES PREISGERICHTS | 1.PHASE
                                                OFFENER 2-PHASIGER
  HOCHBAULICHER UND FREIRAUMPLANERISCHER REALISIERUNGSWETTBEWERB
                                                      MIT IDEENTEIL
CAMPUS HANDWERK DER HANDWERKSKAMMER
                                                KOBLENZ
                      SITZUNG DES PREISGERICHTS AM 29.09.2020
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PROTOKOLL ÜBER DIE PREISGERICHTSSITZUNG | 1. PHASE
Offener 2-phasiger hochbaulicher und freiraumplanerischer
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil

Campus Handwerk der Handwerkskammer Koblenz

Auslober:            Handwerkskammer Koblenz
Sitzungstag:         29.09.2020
Beginn:              09:30 Uhr
Ende:                18:45 Uhr
Ort:                 Bauzentrum der Handwerkskammer Koblenz
                     August-Horch-Straße 8
                     56070 Koblenz
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1.1     Das Preisgericht tritt um 09:30 Uhr zusammen. Für den Auslober begrüßt
        Herr Krautscheid die anwesenden Preisrichter.

        Hr. Hille stellt die Anwesenheit namentlich fest:

1.2     Es sind somit erschienen:

        als Fachpreisrichter:       Martin Haas
                                    Gerhard Wolf
                                    Prof. Jens Wittfoht
                                    Iris Willems-Bender
                                    Christine Wolf

        Stellvertreter:             Joachim Raab
                                    Michael Burghaus (ab 10:15 Uhr)

        als Sachpreisrichter:       Kurt Krautscheid
                                    Mark Scherhag
                                    Joachim Noll
                                    Ralf Hellrich

        Stellvertreter:             Marco Kraus
                                    Stefan Hörsch
                                    Bernd Hammes

        als Sachverständige:        Alfred Wenz (bis 15:30 Uhr)
                                    Frank Hastenteufel
                                    Uwe Stum
                                    Babara Koch
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