CAMPUS HANDWERK DER HANDWERKSKAMMER
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PROTOKOLL DES PREISGERICHTS | 2.PHASE OFFENER 2-PHASIGER HOCHBAULICHER UND FREIRAUMPLANERISCHER REALISIERUNGSWETTBEWERB MIT IDEENTEIL CAMPUS HANDWERK DER HANDWERKSKAMMER KOBLENZ SITZUNG DES PREISGERICHTS AM 16.+17.02.2021
1 PROTOKOLL ÜBER DIE PREISGERICHTSSITZUNG | 2. PHASE Offener 2-phasiger hochbaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbe- werb mit Ideenteil Campus Handwerk der Handwerkskammer Koblenz Auslober: Handwerkskammer Koblenz Sitzungstage: 16.+17.02.2021 Beginn: 16.02.2021, 12:45 Uhr Ende: 17.02.2021, 12:00 Uhr Ort: Zentrum für Ernährung und Gesundheit Handwerkskammer Koblenz St.-Elisabeth-Straße 2 56073Koblenz _________________________________________________________________ Aufgrund der aktuellen Situation hat der Auslober entschieden, die Jurysitzung als hybride Veranstaltung durchzuführen. Ein reduzierter Personenkreis aus Vertretern des Sachpreisgerichts, der Vorprüfung sowie des Juryvorsitzenden ist vor Ort an- wesend. Vorab wurden an beiden Tagen der Jurysitzung Corona-Schnelltests durch- geführt, welche bei allen Anwesenden negativ waren. Die übrigen Jurymitglieder sind über einen digitalen Konferenzraum zugeschaltet. Die Präsentation der Wettbewerbsarbeiten erfolgt in digitaler Form; ergänzend da- zu werden die Modelle in vorbereiteten Videos sowie über eine Videokamera zur Be- urteilung herangezogen. Alle Mitglieder des Preisgerichts verfügen damit über um- fängliche und gleiche Kenntnis der eingereichten Wettbewerbsarbeiten. 1.1 Das Preisgericht tritt um 12:45 Uhr zusammen. Für den Auslober begrüßt Herr Krautscheid die anwesenden Preisrichter und stellt ihre Anwesenheit namentlich fest. 1.2 Es sind somit erschienen bzw. digital zugeschaltet: als Sachpreisrichter: Kurt Krautscheid Mark Scherhag Joachim Noll Ralf Hellrich Stellvertreter: Marco Kraus
2 Frank Wershofen (digit al zugeschalt et ) Stefan Hörsch (am 17.02. digit al zugeschalt et ) Bernd Hammes als Fachpreisrichter: Martin Haas Gerhard Wolf (digit al zugeschalt et ) Prof. Jens Wittfoht (digit al zugeschalt et ) Iris Willems-Bender (digit al zugeschalt et ) Christine Wolf (digit al zugeschalt et ) Stellvertreter: Michael Burghaus (digit al zugeschalt et ) als Sachverständige: Peter Mumbauer (digit al zugeschalt et ) Alfred Wenz Markus Morawietz Barbara Koch Uwe Stum Helmut Wittgens (digit al zugeschalt et ) Rainer Angsten (digit al zugeschalt et ) Kurt Schmitt Simone Firmenich Projektleiter: Miguel Martinez als Vorprüfer: Marcus Hille Fabrice Tesch Julika Zwirtz (nur am16.02.2021) 1.3 Der Auslober bestätigt die Vollzähligkeit des Preisgerichts. 1.4 Aus dem Kreis der Fachpreisrichter wird weiterhin Prof. Haas den Vorsitz übernehmen. Prof. Wittfoht wird weiterhin die Position des Stellvertreters bekleiden. 1.5 Der Vorsitzende prüft die Anwesenheitsliste und bestimmt als Protokollfüh- rer Herrn Fabrice Tesch. 1.6 Die Wettbewerbsbedingungen der RPW 2013 gelten für das Verfahren und für die Preisrichter in gleicher Weise wie in der 1. Phase des Wettbewerbs. Alle zu beiden Sitzungen des Preisgerichts zugelassenen Personen geben die Versicherung zur vertraulichen Behandlung der Beratungen. Sie erklären wei- ter, dass sie bis zum Tage des Preisgerichts weder Kenntnis von einzelnen Wettbewerbsarbeiten hatten noch mit Wettbewerbern einen Meinungsaus- tausch über die Aufgabe geführt haben.
3 1.7 Der Vorsitzende fordert die Anwesenden auf, bis zur Entscheidung des Preisgerichts alle Äußerungen über vermutliche Verfasser zu unterlassen. Er versichert dem Auslober, den Teilnehmern und der Öffentlichkeit die größt- mögliche Sorgfalt und Objektivität des Preisgerichtes nach den Grundsätzen der RPW. Alle Mitglieder des Preisgerichts sind im bisherigen Prozess der Entscheidungen eingebunden. 2.1 Das Preisgericht beginnt seine Beratungen mit der Besprechung der Aufga- benstellung. Es wird auf die erweiterten Beurteilungskriterien der 2. Phase gemäß der Auslobung hingewiesen. 2.2 Der Vorsitzende erläutert die einzelnen Arbeitsschritte bei der Bewertung des Preisgerichtes. Herr Hille ergänzt die Ausführungen und weist auf die Rückfragenbeantwortung der 2. Phase hin. Die Kontakte zu den Teilnehmern geschahen zur Aufrechterhaltung der Anonymität über die Rechtsabteilung der Handwerkskammer. 2.3 Der verwaltungstechnische Bericht der Vorprüfer schließt sich an. Bei allen 16 eingegangenen Arbeiten ist die Rechtzeitigkeit der anonymen Abgabe ein- deutig. Das detaillierte Ergebnis der Vorprüfung wird jedem Preisrichter schriftlich zur Verfügung gestellt. Gemeinsam werden die bisher noch versiegelten Um- schläge mit dem vorab postalisch übersandten Bericht der Vorprüfung von den digital zugeschalteten Personen geöffnet. Bei zwei Arbeiten wurde das Berechnungsformular nicht eingereicht. Bei zwei Arbeiten wurden zu große Perspektiven auf den Plänen dargestellt. Diese wurden vorab von der Vorprüfung bis auf das zulässige Maß reduziert. Ein Verfasser hat die zur Verfügung gestellte Plangrundlage falsch skaliert. Die Darstellung in Grundriss, Lageplan und Modell ist nicht identisch. Die Jury beschließt einstimmig, dass dadurch die Vergleichbarkeit und die Be- urteilung der Arbeiten nicht beeinflusst werden. Die Vorprüfung empfiehlt, al- le 16 eingereichten Arbeiten zum Verfahren zuzulassen. Die Jury beschließt einstimmig, alle Arbeiten zum Verfahren zuzulassen.
4 2.4 Die wettbewerbsfähigen 16 Arbeiten werden in einem Informationsrundgang durch die Herren Hille und Tesch ausführlich und wertfrei erläutert. Das Preisgericht ist beeindruckt von der Vielfalt und der Qualität der einge- reichten Entwürfe. Um 15:30 Uhr zieht sich das Preisgericht zu einer kurzen Kaffeepause zu- rück. Die Sitzung wird um 15:45 Uhr fortgesetzt. 3.1 Anschließend beginnt das Preisgericht den ersten Arbeitsrundgang mit der Besprechung der vereinbarten Beurteilungskriterien der 2. Phase, die in glei- cher Weise bei der Beurteilung aller Entwürfe zu Grunde gelegt werden: - Städtebauliches und hochbauliches Konzept - Freiraumkonzept - Nutzungskonzept - Raumbildung, Orientierung, Identität - Verkehrliche Aspekte - Städtebauliche Qualität - Hochbauliche Qualität - Freiraumplanerische Qualität - Erfüllung der Anforderungen - Gestalterische und räumliche Qualität - Barrierefreiheit und Materialeinsatz - Wirtschaftlichkeit in Erstellung und Unterhaltung Ebenso werden durch den Präsidenten der HWK Hr. Krautscheid noch einmal die besondere Wichtigkeit und die Schwerpunkte bei der Gestaltung aus Sicht der Nutzer zusammengefasst. 3.2 Im ersten Rundgang werden alle Arbeiten einer kritischen Bewertung unter- zogen. Bei der Feststellung von grundsätzlichen, schwerwiegenden Mängeln werden Anträge auf Ausscheiden im ersten Rundgang gestellt. Es werden aufgrund einstimmiger Beschlussfassung folgende Entwürfe aus- geschieden: Arbeiten 1005, 1010, 1012, 1013
5 Der erste Wertungsrundgang wird um 17:40 Uhr beendet. Die Jury zieht sich zu einer kurzen Pause zurück. Die Sitzung wird um 17:50 Uhr fortge- setzt. 3.3 Im zweiten Rundgang werden die verbleibenden Arbeiten ausführlich diskutiert und es werden wegen deutlicher, nicht kompensierbarer Mängel in einzelnen Bereichen der Kriterienliste folgende Entwürfe ausgeschieden: Arbeit 1001 mit 5:4 St immen Die Verfasser schlagen eine Anordnung eines flachen, zweigeschossigen Ver- waltungsbaus entlang der August-Horch-Straße im Süden sowie ein mit sei- ner kurzen Seite zur Straße hin orientiertes Parkhaus im Norden vor. Durch die gewählte Setzung der Baukörper entsteht eine Abschottung des Campus zur Stadt hin, sodass der Blick auf den restlichen Campus verstellt wird. Die überdachte Fläche des Eingangs wird kontrovers diskutiert, insbesondere im Hinblick auf die Aufenthaltsqualität der entstehenden Zwischenzone. Das Parkhaus wird in seiner Erscheinung als zu dominant empfunden. Die innere Erschließung des Parkhauses ist wenig funktional. Arbeit 1002 mit 8:1 St immen Die Setzung des Parkhauses wird von den Verfassern leicht von der Straße abgerückt im Süden des Grundstücks vorgeschlagen. Der Verwaltungsbau formuliert zusammen mit den Ideenteilen einen im Norden angelagerten Win- kelbau, welcher einen zum Bestand hin orientierten Campusplatz umfasst. Die Setzung der Baukörper formuliert gut den Charakter des Campus. Die entstehende freiräumliche Qualität wird begrüßt, wenngleich die Ausbildung des Campusplatzes beliebig wirkt. Der Verwaltungsbau kommt über eine reine Programmerfüllung nicht hinaus. Die innenräumlichen Qualitäten können nicht überzeugen, insbesondere in Be- zug auf die kommunikativen Aspekte zwischen den Büros. Arbeit 1004 mit 8:1 St immen Die städtebauliche Setzung der Baukörper mit der Formulierung einer großen, gestalteten Grünfläche in der Mitte des Grundstücks ist gelungen. Die Ver- fasser lassen leider genaue Aussagen zur Gestaltung des Parkhauses ver- missen. Der Baukörper des Verwaltungsbaus erscheint zergliedert und wirkt in seiner gestalterischen Anmutung nicht dem Charakter eines modernen
6 Verwaltungsgebäudes. Die zur Straße angeordnete Stirnseite schafft es nicht, eine markante und erkennbare Adresse zu formulieren. Arbeit 1006 mit 8:1 St immen Während das Parkhaus im Süden eine Raumkante als Abschluss des Campus formuliert, läuft das Grundstück als grüner Landschaftsraum zur Nachbarbe- bauung im Norden hin aus. Innerhalb dieses Landschaftsraumes wird die Verwaltung als sich in Form einer umgedrehten Stufenpyramide erweiternder Solitär positioniert. Dieser wirkt fremdartig, die vorgeschlagene Erweite- rungsmöglichkeit daneben wirkt als Restbaustein. Die zwischen den beiden Baukörpern entstehende Freifläche wird unverständ- licherweise mit oberirdischen Stellplätzen in der Campusmitte belegt. Innerhalb des Solitärs des Verwaltungsbaus wird die entstehende räumliche Qualität begrüßt, wenngleich Themen wie Entfluchtung, Brandschutz sowie Konstruktion fraglich und nur mit hohem Aufwand lösbar erscheinen. Insge- samt wirkt die Anmutung des Entwurfs jedoch unpassend für die vorgesehe- ne Nutzung der HWK. Arbeit 1007 mit 7:2 St immen Die Arbeit wurde mit einem spät eren Rückholant rag in die engere Wahl z u- rückgeholt . Arbeit 1011 mit 8:1 St immen Die durch die Anordnung des Verwaltungsbaus mit dem Ideenteil entstehende Winkelsituation formuliert einen grünen Campusplatz, der sich richtig zur be- stehenden Bebauung hin orientiert. Die vorgeschlagenen Baukörper lassen jedoch keinen Kontext zwischen Park- haus und Verwaltung erkennen. Es entsteht kein erkennbares Ensemble und es ist kein Gesamtkonzept erkennbar. Der vorgeschlagene Verwaltungsbau ist funktional und räumlich überzeugend. Eine wirtschaftliche Grundstruktur lässt eine flexible und vielfältige Nutzung erwarten. Die Gestaltung ist ruhig und strukturiert. Die zentrale Achse, welche mit verschiedenen Verkehrsnutzungen belegt ist, schneidet das Grundstück in zwei Teile. Damit wird die Campusachse zur rei- nen Verkehrsfläche reduziert. Die Parkhauserschließung liegt sehr tief im Grundstück, das Rampensystem des Parkhauses ist unwirtschaftlich. Der vorgeschlagene Erdwall erscheint aufwändig und fragwürdig in seiner Funktion und Anmutung.
7 Arbeit 1014 mit 8:1 St immen Der Baukörper des Parkhauses formuliert im Norden eine klare Grundstücks- kante, rückt dabei jedoch sehr nah an die Bestandssituation heran. Der Verwaltungsbau wird in seiner Charakteristik als Solitär vorgeschlagen, wirkt jedoch durch die Anordnung der umgebenden Elemente räumlich einge- engt. Die Raumfassung ist unklar, die vorgeschlagene zukünftige Erweite- rungsmöglichkeit auf dem derzeitigen Parkplatz wirkt beliebig. Die Grundrissgestaltung des Verwaltungsgebäudes wirkt unruhig und nicht in Gänze durchdacht, der Innenhof und der Luftraum wirken beengt. Die Zufahrt des Parkhauses entlang der begrünten Campusmitte wird negativ beurteilt. Die Freiraumgestaltung ist in der Fläche logisch und an den Be- stand angelehnt verortet, wirkt jedoch in der Ausgestaltung als grüne Park- fläche zu landschaftlich. Nachfolgend wird für die zunächst ausgeschiedene Arbeit 1007 ein Rückho- lantrag gestellt. Das Preisgericht begutachtet diese Arbeit erneut und stimmt nach entsprechender Diskussion ab. Das Ergebnis der Abstimmungen für den Rückholantrag wird wie folgt festgehalten: Arbeit 1007: Der Rückholantrag wird positiv mit 5:4 Stimmen beschie- den. 3.4 Damit verbleiben die folgenden Arbeiten in der engeren Wahl: 1003 1007 1008 1009 1015 1016 Das Preisgericht beendet den ersten Sitzungstag um 19:45 Uhr. Der Raum wird verschlossen, um die Vertraulichkeit der Sitzung zu gewährleisten. Der Vorsitzende des Preisgerichts weist darauf hin, dass bis zum endgültigen Ab- schluss der Sitzung nicht über Inhalte der Preisgerichtssitzung, insbesonde- re über einzelne Arbeiten, gesprochen werden darf. Es wird vereinbart die Sitzung wie geplant am nächsten Tag um 09:00 Uhr fortzusetzen.
8 4.1 Die Sitzung wird am 17.02.2021 um 09:00 Uhr fortgesetzt. Der Vorsitzen- de überzeugt sich davon, dass der Raum der Jurysitzung immer noch ver- schlossen ist und erst bei Eintreffen der Jury geöffnet wird. Die Zusammen- setzung der stimmberechtigten Preisrichter ist unverändert. Die Entwürfe werden anschließend in Arbeitsgruppen, gebildet aus Fach- und Sachpreisrichtern, schriftlich beurteilt. Die Sachverständigen und Vorprüfer unterstützen diese Arbeit. Die schriftlichen Beurteilungen werden unter Präsentation der Arbeiten ver- lesen, diskutiert, ergänzt und vom gesamten Preisgericht in vorliegender Form genehmigt. Arbeit 1003 Der Entwurf für den Neubau der HWK Koblenz besticht durch seine klare Vo- lumenverteilung im städtischen Raum. Drei unterschiedlich große Baukörper, die jedoch in ihrer Höhenentwicklung einander gleichen, schaffen ein stimmi- ges, lineares Gebäudeensemble. Es bildet den nördlichen Abschluss der städ- tebaulichen Entwicklung der HWK entlang der August-Horch-Straße und fügt sich gut in Körnung und Maßstab in die Umgebung ein. Durch die Reihung der drei Bauvolumen, werden angemessene Zwischenräu- me kreiert, die als gelungene Filter zwischen dem lauten Straßenraum im Norden und dem „Campus“ als zukünftigem, räumlichen Zentrum im Süden vermitteln. Die Lage und Ausgestaltung des Freibereichs Campus kann über- zeugen. Die Wegeführungen schaffen gute räumliche Verknüpfungen zu den Bestandsbauten und die Grüninseln versprechen hohe Aufenthaltsqualitäten. Den baulichen Auftakt macht das langgestreckte Parkhaus im Süd-Westen. Es ist als D´Humy-System geplant und bildet ein funktional klares und äu- ßerst wirtschaftliches Parksystem ab. Ihm folgt der zukünftige Verwaltungs- bau der HWK als zentraler Baustein in der „Kette“. Sowohl vom „Campus“- Platz, als auch von der August-Horch-Straße aus gelangt man in das funktio- nal gut gelegene Foyer des Bürogebäudes. Dieses verknüpft die gewünschten internen Funktionsbereiche miteinander. Die Wege sind kurz und übersicht- lich. Die räumliche Verteilung im Haus ermöglicht eine Vielzahl an funktionalen Synergien. Eine größtmögliche Flexibilität der Büronutzungen sollte ermög- licht werden. Eine freie Wendeltreppe in der zentralen Halle erschließt auf direktem Weg die beiden Obergeschosse des Neubaus. Dadurch werden die unterschiedli- chen Geschäftsbereiche räumlich reizvoll miteinander verknüpft. Gut erreich-
9 bare Fluchttreppenhäuser sorgen für eine ausreichende Entfluchtung. Der zentrale dreigeschossige Luftraum bietet nicht nur Vorteile. Er stellt auch eine Herausforderung für den Brandschutz und Schallschutz dar. Hier müss- ten entsprechende Konzepte ausgearbeitet und nachgewiesen werden. Auch sind die erforderlichen Brandabschnitte nicht eindeutig erkennbar. Als dritter und letzter Baustein in der „Kette“ folgt die Erweiterung im Nord- Osten. Sie wird als klassischer 2-Bund vorgeschlagen und komplettiert das li- neare bauliche Ensemble auf unspektakuläre Art und Weise. Eine unabhängi- ge, flexible Nutzung ist gegeben. Die konstruktive Lösung der Bürobauten und die Materialität der Innenräume erscheinen angemessen. Die vorgeschlagene Hybridbauweise entspricht der klaren Gebäudetypologie. Die ruhige Fassadengliederung ist konsequent aus den Innenräumen abgeleitet und der vorgeschlagene Verglasungsanteil lässt eine optimale Tageslichtversorgung der Funktionsbereiche zu. Die plastisch- räumliche Ausbildung der Fassaden weiß allerdings nicht in allen Bereichen zu überzeugen. So wirkt die Fügung der vertikal strukturierten Holzelemente sehr schematisch, was leider noch durch die repetitive Fassadengestalt des Parkhauses verstärkt wird. Die großzügige Fensterfläche der zentralen Halle zum Campus hin wird be- grüßt. Sie erlaubt einen Einblick in die modernen Arbeitswelten der HWK. Dieses „Schaufenster des Handwerks“ stellt aber zugleich auch eine bauphy- sikalische Herausforderung bereit – den sommerlichen Wärmeschutz. Hier machen die Verfasser leider keine näheren Angaben. Der Entwurf bewegt sich in einem wirtschaftlichen Bereich, wenn man seine Kenndaten betrachtet. Sowohl die Kubatur, trotz zentraler Halle, als auch die notwendigen Hüllflächen sind reduziert, ohne dabei räumlich gestalterische Qualitäten opfern zu müssen. Es handelt sich hier um eine insgesamt gute Arbeit mit gelungenen innen- und außenräumlichen Qualitäten. Besonders überzeugend wirkt das kraftvolle lineare Gebäudeensemble entlang der August-Horch-Straße. Zudem erscheint die baukörperlich-räumliche Gliederung in drei Bauteile (Park- haus/Bürogebäude/Erweiterung) und deren Wechselwirkung mit dem städte- baulichen Umfeld gelungen. Dieses Zusammenspiel stärkt und steigert die zu- künftige Bedeutung des Ortes. Arbeit 1007 Die Verfasser gliedern den Freiraum in fünf unterschiedliche Teilbereiche. Ei- nem Teppich gleich mit einzeln gestalteten Feldern bieten diese Freiraumin- seln den Rahmen für die städtebauliche Setzung der Volumen.
10 Das Parkhaus an der südwestlichen Ecke des Grundstücks, direkt an der Grundstücksgrenze, bildet den Auftakt. Das Verwaltungsgebäude ist vom Straßenraum zurückgesetzt und liegt zwischen einem Vorplatz und der Cam- pus-Wiese in Achse des Kompetenzzentrums. Der Erweiterungsbau befindet sich nördlich des neuen Verwaltungsgebäudes und rahmt die Campus-Wiese. Diese städtebauliche Setzung erscheint auf den ersten Blick schlüssig und gibt jedem Gebäude einen eigenen Raum, wenngleich das überdachte Mobility Hub in Konkurrenz zum Vorplatz des Verwaltungsbaus die Adressbildung et- was erschwert. Kritisch gesehen wird die gleichförmige Größe der unterschiedlich gestalteten Freiraumflächen, die etwas zusammenhangslos keine Campusmitte verorten. Die Stellung des Verwaltungsbaus verhindert eine Blickbeziehung vom Vor- platz zum Kompetenzzentrum. Die Zu- und Abfahrten des Parkhauses befinden sich an einer städtebaulich nachvollziehbaren Stelle. Die innere Struktur des Parkhauses wird allerdings kritisch gesehen, da das parallele Parken entlang der vorgeschlagenen Park- rampe im 90°-Winkel nur eingeschränkt funktioniert. Der Entwurf trifft keine Aussage, wie der Raum unter der Schrägrampe im Erdgeschoss genutzt werden kann. Die Nähe des massiven Parkhauses zum Bestand wird kritisch gesehen. Die Architektur des Verwaltungsgebäudes ist bestimmt durch einen aufge- stellten Glaskubus mit einer rückversetzten, umlaufenden Erdgeschosszone. Eine Geste, die man eher in einem urbanen Kontext vermuten würde, da die Architektursprache öffentliche Nutzungen wie Läden oder Ähnliches erwarten lässt und Fremdnutzungen signalisiert. Die durchaus gewünschte Offenheit und freundliche Willkommensgeste des Verwaltungsbaus erscheint hier etwas beliebig und überinterpretiert. Ebenso erfordert der umlaufende Rückversatz der Erdgeschossfassade eine für ein Holzhybridgebäude aufwändigen Treppenhausversatz. Ausdrücklich begrüßt wird das zum Campus hin offene Atrium, welches ent- lang einer frei bespielbaren Sitztreppe eine gute Entreesituation verspricht. Die Verfasser schlagen eine Split-Level-Bauweise vor mit jeweils um ein hal- bes Geschoss versetzten Decken entlang dieser zentral gelegten Treppe. Die Barrierefreiheit wird zwar über einen `Durchlader-Aufzug` sichergestellt, die Nutzbarkeit des Geschossversatzes wird im Preisgericht allerdings kri- tisch hinterfragt, da eine flexible Umgestaltung der Bürozonen durch den Versatz eingeschränkt wird und die tiefen Büroebenen viel innere Flurfläche aufweisen.
11 Unangemessen erscheint dem Preisgericht der Vorschlag einer umlaufenden Doppelfassade, da nicht zu allen Seiten hin gleiche akustische Anforderungen zu erwarten sind. Die über die zurückgesetzte Erdgeschosszone gezogene äußere Glasebene ist darüber hinaus konstruktiv aufwändig und funktional un- nötig. Wie der Brandüberschlag und die so genannte "Telefonie" innerhalb des Glas- zwischenraums gelöst werden soll, erschließt sich aus den vorgelegten Plä- nen nicht. Der hohe Verglasungsanteil wird unter raumklimatischen und wirt- schaftlichen Gesichtspunkten kritisch gesehen. Das Gebäudekonzept lässt aufwändige Brandschutzmaßnahmen vermuten. Im Preisgericht wird darüber hinaus die architektonische Wirkung und Anmu- tung des homogen gläsernen Baukörpers mit einer Doppelfassade kritisch hinterfragt. Im Zusammenspiel mit dem eingerückten, umlaufenden Erdge- schoss wird hier ein architektonisches Zeichen gesetzt, das nur sehr einge- schränkt zur Nutzung und Erscheinung der Handwerkskammer passt. Die Arbeit stellt einen guten städtebaulichen Beitrag da, der gekonnt die Baukörper zueinander in Verbindung stellt, in seiner Anmutung aber Zweifel über die Angemessenheit und Selbstverständlichkeit eines Gebäudes für die Handwerkskammer Koblenz hinterlässt. Arbeit 1008 Der vorliegende Entwurf beantwortet die aktuell durch die örtlich vorhandene großflächig vorgelagerte Parkierungszone sehr offene und damit undefinierte städtebauliche Situation entlang der August-Horch-Straße mit einer kraftvol- len und klaren Konfiguration, bestehend aus 2 unterschiedlichen, ihrer Nut- zung entsprechend proportionierten Baukörpern: Die 4-geschossig in Erscheinung tretende Hochgarage wird als Gebäuderiegel sinnvollerweise am südwestlichen Grundstücksrand parallel zur Straße ange- ordnet und tritt gegenüber dem Straßenraum deutlich zurück. Im sich erge- benden Zwischenraum und damit in unmittelbarer Straßennähe werden offene Besucherstellplätze angeordnet, das Campus-Innere bleibt bis auf die interne Anlieferung von Fahrverkehr weitestgehend frei. Das Verwaltungsgebäude tritt dem Parkhaus am nordwestlichen Grund- stücksrand entgegen, weicht jedoch bewusst dessen Achse aus, und bildet so - der Wertigkeit der Nutzungen entsprechend - einen starken Akzent als Campus-Auftakt im Straßenraum. Die Gegenüberstellung der Baukörper bewirkt einen großzügigen Zwischen- raum, der die bestehende Campus-Achse aufnimmt, den Blick gezielt in das Campus-Innere lenkt und in diesen regelrecht hineinführt.
12 Dieser Zwischenraum ist in Kreuzungsbereich der Parkierungszone und Stra- ßennähe zunächst noch urban gestaltet, unterstreicht so optisch den Grund- stückszugang und schafft einen angemessenen Rahmen für den Haupteingang des Verwaltungsgebäudes, der durch Unterschneidung im Baukörper markiert ist. Im weiteren Verlauf ist die zentrale Campus-Achse weitestgehend entsiegelt gestaltet und mündet in einen großzügigen, zentralen, offenen Grünraum, der sich zwischen Bestandsgebäuden und den Neubauten des 1. Bauabschnitts entfaltet, verfasserseitig als „Herz des Campus“ definiert. Die dargestellte Freiraumgestaltung bietet differenzierte Nutzungsmöglich- keiten, durch unterschiedliche Widmung von Aktionsflächen und atmosphäri- sche Hofflächen im Gebäudeinneren. Die innere Struktur des Verwaltungsgebäudes ist als zweigeschossige Zwei- spänner um einen zentralen Lichthof funktional organisiert und bietet den Vorteil einer weitestgehend natürlichen Belichtung und Belüftung aller Funkti- onsbereiche, die durch Verglasung optisch miteinander vernetzt werden. Darüber hinaus sind vielfältige Variationsmöglichkeiten und in diesem Zusam- menhang flexible Umorganisationen und interne Vernetzungsvarianten denk- bar, was durch die vorgeschlagene Skelettkonstruktion gut realisierbar ist. Der im offenen Foyer inszenierte Treppenaufgang mündet im Obergeschoss in einen Flur, was als nicht optimal angesehen wird, zudem bietet die offen an- gedachte Anordnung der Besprechungsräume in der dargestellten Form noch zu wenig Diskretion, beides lässt sich im Zuge einer weiteren Bearbeitung unproblematisch variieren. Die unmittelbar an das Verwaltungsgebäude angrenzenden Stellplätze für Vorstand, Ehrenamt usw. an der nordöstlichen Grenze sind sinnvoll angeord- net und schaffen eine Entzerrung der Verkehrssituation auf dem Grundstück. Die dargestellte Zufahrtssituation zum Parkhaus wird dagegen als kritisch eingestuft, zu erwartender Rückstau in den Stoßzeiten scheint derzeit auf dem Grundstück noch nicht angemessen regelbar. Die Organisation des unterkellerten Parkhauses im Vollgeschossversatz be- wirkt ein recht großes Bauvolumen, was einer genaueren Prüfung unterzogen werden sollte. Die funktionalen Abläufe im Parkhaus sind nicht wirtschaftlich. Die zur architektonischen Annäherung beider Baukörper gewählte Gleichför- migkeit der Fassaden wird kritisch gesehen, hier wäre eine deutlichere Aus- differenzierung wünschenswert. Leider wird die Idee des zentralen Grünraums im Herzen der Campusfläche im Falle einer Realisierung des Ideenteils unter Beibehaltung der vorgeschlage- nen Erweiterungsfläche konterkariert. Der vorgeschlagene Zugang der Erwei-
13 terungsflächen ausschließlich nach vorheriger Anmeldung im Foyer erscheint nicht optimal, ebenfalls ist die angedachte Erweiterung der Ausstellungsflä- che in den überdachten Außenraum durch die dargestellte verhältnismäßig enge Fluranbindung im EG im Ergebnis nicht wahrnehmbar und könnte opti- miert werden. Arbeit 1009 Mit dem Neubau der Verwaltung entlang der Nordseite und dem Parkhaus parallel zur August-Horch-Straße an der Südwestecke des Grundstücks und einer großen dazwischenliegenden Fuge wird zwischen den Neubauten und dem Bestand ein großzügiger Zugangs- und Campusraum ausgebildet. Das Ensemble schafft entlang der August-Horch-Straße eine klare Adresse, bei der auch die beiden aktuellen Neubauten (Kompetenzzentrum und Mensa) sehr gut eingebunden sind. Die Proportionen der Gebäude sind angemessen. Die Abstufung der Verwaltungserweiterung von den drei Geschossen an der Straße auf zwei Geschosse in Richtung Campus soll zwischen den Neu- und Bestandsbauten vermitteln, wird vom Preisgericht aber als unklar empfunden. Das Gebäude verliert so städtebaulich an Kraft, die städtebauliche Komposi- tion würde bei Wegfall des Ideenteils unvollendet wirken. Das Erscheinungsbild der beiden neuen Baukörper ist differenziert, nutzt je- doch zu wenig die Chance eines gemeinsamen Auftritts entlang der August- Horch-Straße. Das Bürogebäude ist funktional gut gestaltet und lässt eine flexible Nutzbarkeit erwarten. Die um das gesamte Gebäude gelegte Doppel- fassade erscheint in ihrer Komplexität und den damit verbundenen Schwierig- keiten an den der Straße abgewandten Fassaden nicht notwendig. Die Lage der Hausmeisterwohnung an der Straße wird sehr kritisch gesehen. Das Parkhaus mit seinem Split-Level-System ist zunächst wirtschaftlich und effizient, büßt jedoch durch die Aufständerung des ersten Halbgeschosses an Effizienz ein. Die Fassadenbegrünung des Parkhauses ist ein guter Ansatz, ist jedoch nur schematisch dargestellt. Die Konstruktion ist nicht nachvoll- ziehbar, die übergroßen Intarsien in der Fassade wirken überzogen. Die großzügigen Freiräume schaffen eine große Chance für einen modernen Campus. Die Dreiteilung in Baumfeld, Platz und Grünfläche wirkt jedoch zu schematisch und additiv. Es fehlen klimaresiliente und nutzerorientierte Aus- sagen. Die Baumreihe entlang der August-Horch-Straße kollidiert mit dem Gestaltungselement der Baumreihen, die in den Campus hineinführen. Die Erschließung ist gut gelöst. Die zu erwartende Wirtschaftlichkeit liegt im Mittelfeld der eingereichten Arbeiten.
14 Arbeit 1015 Die Verfasser schlagen vor, ein Gebäudeensemble am nordwestlichen Grund- stücksende zu errichten. Es wird ein eigenständiger, mutiger Entwurf prä- sentiert, der die Verwaltung und die Hochgarage in einem Gebäude vereinen soll. Die Verwaltung bildet den Hochpunkt und den Kopf der Anlage und för- dert die Adressbildung des Campus. Die Gebäudeanordnung bildet allerdings auch eine Barriere zur Straße und treppt sich dann nach Südosten hin terrassenförmig ab. Die Funktion der Verwaltung und der neu zu schaffenden Flächen verzahnen sich mit der Nutzung der Parkgarage. Die inneren funktionellen Abläufe im Haus sind allerdings noch optimierbar. Es gelingt den Verfassern, den Campus komplett vom Fahrverkehr der neu zu schaffenden Stellplätze zu befreien. Die Büronutzung findet allerdings nur pa- rallel zur stark befahrenen Straße statt und die Parkterrassen trennen diese Funktionen vom Bestand ab. Im Süd-Westen wird ein Park angelegt, der sich organisch mit den bestehen- den Achsen verbindet. Hierbei werden die bestehenden Orthogonal- Strukturen bewusst ignoriert. Die Begrünung führt sich dann auch am Gebäude fort. Die von den Verfassern benannten „Campus-Terrassen“ sollen mit Weinreben komplett übergrünt werden. Der Entwurf wird in der Jury kontrovers diskutiert. Durch die Verzahnung muss die Hochgarage dieselben Höhen wie der Verwaltungstrakt aufnehmen. Dies hat wirtschaftliche Nachteile für die Erstellung, bietet aber die Möglich- keit einer flexiblen Nachnutzung. Inwieweit das Objekt eine für den Ort angemessene Antwort auf die vom Aus- lober geforderten Anforderung ist, ist fragwürdig. Auch wenn sich das Objekt nicht optimal in die Umgebung einfügt, lobt die Jury die Eigenständigkeit und den Mut der Verfasser, dieses Objekt für die Aufgabe vorgeschlagen zu ha- ben. Der positive ökologische Einfluss der weitläufigen Begrünung sowie der Bei- trag zur Retention der Grünflächen werden positiv hervorgehoben. Arbeit 1016 Dem Verfasser gelingt mit dem 10-geschossigen Hochhaus für die Verwal- tung und dem liegenden 4-5 geschossigen Baukörper des Garagengebäudes eine selbstbewusste städtebauliche Figur. Dieses Ensemble bildet mit dem zwischen den Gebäuden ausgebildeten Campus-Platz einen attraktiven Auf- takt für das Bildungszentrum der HWK Koblenz. Die Adressbildung ist in der
15 sehr heterogenen umgebenden Bebauung überzeugend formuliert. Durch die auf dem Parkplatz vorgesehene Erweiterung der Anlage wird das Entwurfs- konzept allerdings geschwächt. Nördlich dieses Ensembles wird ein ebenerdiger Parkplatz angeordnet. Der Bestand wird über den Campus-Park mit schmalen diagonalen Verbindungs- wegen angebunden. Hier wird die Ausbildung einer inneren Mitte der Gesamt- anlage mit einer entsprechend ausgeformten Verbindung zwischen Neubauten und Bestand vermisst. Dem Campus-Platz zugewandt wird eine Bushaltestel- le angeordnet. Die Freiraumgestaltung wird insgesamt positiv beurteilt, ist aber leider nur schematisch dargestellt. Die rückwärtigen Gebäude werden durch Erschließungen an den Grundstücksgrenzen erreicht. Der Zugang zum neuen Verwaltungsgebäude liegt richtig an der nördlichen Ecke des Campus- Platzes. Die Zu- und Ausfahrt zum Parkhaus erfolgt im südlichen Bereich di- rekt von der August-Horch-Straße. Das neue, 10-geschossige Verwaltungsgebäude weist eine Grundstruktur mit tragenden Fassadenstützen und einem tragenden Treppenhauskern auf. Die Decken überspannen die Nutzflächen stützenfrei und sind für alle gängigen Bürostrukturen gut geeignet. Dies ist in den vielfältigen Grundrissen ables- bar. Einige Nutzungen werden geschossübergreifend über interne Verbin- dungstreppen zusammengefasst. Die Flächen des Ideenteils werden im 8. und 9. Obergeschoss untergebracht. Der Verfasser schlägt eine Holzhybridbauweise vor. Die Aussteifung der Kon- struktion erfolgt über den betonierten Treppenhauskern. Ob die vorgeschla- gene Konstruktion die brandschutztechnischen Anforderung an ein 10- geschossiges Verwaltungsgebäude erfüllen kann, bedarf einer intensiven Aus- einandersetzung. Die Fassaden sind ruhig und stringent gestaltet. Sie verleihen der Hochhaus- scheibe eine wohltuende Eleganz. Die Verteilung der Nutzungen und die Orga- nisation verschiedener Abteilungen über mehrere Ebenen werden trotz der hier vorgesehenen Verbindungstreppen kontrovers diskutiert. Das Parkhaus wird als Split-Level-Gebäude ausgebildet. Mit diesem Gebäude- typus wird eine sehr leistungsfähige und funktionale Erschließung der Parkpa- letten erreicht. Die barrierefreie Haupterschließung liegt richtigerweise am Campus-Platz. Die Konstruktion erfolgt als Stahlskelett in Verbindung mit Stahlverbunddecken. Die Fassaden werden mit einer Streckmetallhülle verse- hen. Durch den metallischen Schimmer werden Bezüge zu den metallischen Verkleidungen am Verwaltungsgebäude gesucht. Das Brandschutzkonzept erscheint sehr aufwändig. Die baulichen Rettungs- wege im Verwaltungsbau werden über ein Sicherheitstreppenhaus gewähr-
16 leistet. Das Gebäude wird mit einer Brandmeldeanlage versehen. In Teilberei- chen, insbesondere in den Nutzungseinheiten, die über Verbindungstreppen zu einer Einheit zusammen geschaltet werden, ist eine automatisierte Feuer- löschung erforderlich. Nach Außen treten die Holzbauteile nicht in Erschei- nung, da das Gebäude mit Blechpaneelen verkleidet wird. Das Energie-/Technikkonzept erscheint mit einer Vielzahl von einzelnen Kom- ponenten sehr ambitioniert und bedarf einer Überprüfung auf seine Wirt- schaftlichkeit. Die Bruttogeschoßfläche des Verwaltungsgebäudes liegt leicht über dem Durchschnitt. Das Parkhaus weist sehr wirtschaftliche Kennwerte auf. Der Lösungsansatz formuliert eine überzeugende städtebauliche Figur, die allerdings in ihrer Grundrissanordnung und Gebäudefigur für die ge- wünschten Nutzungen der Handwerkskammer als nicht angemessen betrach- tet werden. 4.2 Das Preisgericht beschließt nach ausgiebiger Diskussion einstimmig wie in der Auslobung vorgesehen einen ersten Preis, einen zweiten Preis, einen drit- ten Preis sowie drei gleichwertige Anerkennungen zu vergeben. Sollte einer der Gewinner von Preisen oder Anerkennungen seine Teilnahme- berechtigung nicht nachweisen können, so wird die freiwerdende Preissumme gleichwertig auf die verbleibenden Teilnehmer der Gruppe aufgeteilt. Aufgrund der Qualitäten der Arbeiten wird nach eingehender Diskussion eine Rangfolge wie folgt mit der angegebenen Stimmenmehrheit festgelegt: 1. 1003 mit 9:0 Stimmen 2. 1008 mit 9:0 Stimmen 3. 1009 mit 9:0 Stimmen 4. 1007, 1015,1016 mit 8:1 Stimmen 4.3 Das Preisgericht beschließt jeweils einstimmig die folgende Zuordnung von Preisen und Anerkennungen: 1. Preis 1003 23.000,- € zuzügl. Mwst. 2. Preis 1008 15.000,- € zuzügl. Mwst. 3. Preis 1009 8.000,- € zuzügl. Mwst. Anerkennung 1007 3.667,- € zuzügl. Mwst. Anerkennung 1015 3.667,- € zuzügl. Mwst. Anerkennung 1016 3.667,- € zuzügl. Mwst.
17 Da bei der Aufteilung der vorgesehenen Summe für Bearbeitungsentgelte von bis zu 20 Teilnehmern ausgegangen wurde, jedoch nur 16 einen Beitrag zur 2. Phase eingereicht haben, beschließt die Jury einstimmig, die Summe von 40.000,- € netto zu gleichen Teilen auf die eingereichten Wettbewerbsbeiträ- ge aufzuteilen. Es wird einstimmig beschlossen, dass an alle Teilnehmer der 2. Phase eine Bearbeitungsgebühr von je 2.500,- € netto ausgezahlt wird. Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober ebenfalls einstimmig, den Verfasser der Arbeit mit dem ersten Preis mit den weiteren Planungsleistungen gemäß der Auslobung zu beauftragen. Der Weiterbearbeitung soll die schriftliche Beurteilung des Preisgerichts zugrunde gelegt werden. 4.3 Der Vorsitzende überzeugt sich von der Unversehrtheit der Verfasser- Umschläge. Nach ihrer Öffnung durch den Vorprüfer werden die Namen der Verfasser festgestellt: Platzierung: Tarnzahl/Kennzahl: Verfasser und Mitarbeiter: ___________________________________________________________ 1. Preis 1003/123123 Schuster Architekten, Düsseldorf Dipl.-Ing. Architekt Rolf Schuster mit ah Landschaftsarchitekten, Stuttgart Mitarbeiter: Gerrit Sauer Berater: Lutz Krüger, BFT Cognos, Aachen 2. Preis 1008/270105 fischerarchitekten Partnerschaft mbB, Aachen Architekt l Stadtplaner BDA Dipl.Ing. Christian Uwer mit Beretta Landschaftsarchitektur Mitarbeiter: M.Sc. Florian Escher, M.Sc. Orhan Emren, M.Sc. Jan Wirth, Adam Walder Berater: Dipl.-Ing Thomas Baum, VSU Gmbh, beratende Ingenieure für Verkehr, Städtebau und Umweltschutz GmbH, Herzogenrath, Dipl.-Ing. Monika Wild, SW-I Brandschutz GbR, Aachen
18 3. Preis 1009/175826 Architekt Alhäuser, Elkenroth Paul Alhäuser, Architekt mit FSWLA Landschaftsarchitektur GmbH Mitarbeiter: Philipp Alhäuser, Manuel Rausch, Zosine Seybold Anerkennung 1016/020043 Heinrich + Steinhardt GmbH Architekten und Ingenieure Thomas Steinhardt Architekt, Bendorf mit Knüvener Architekturlandschaft Mitarbeiter: Herr Dipl.-Ing. Wolfgang Luft Architekt, Herr Christoph Baranski M.A, Frau Tzansou Kampa M.A, Frau Leonie Steinhardt B.A Berater: PIRMIN JUNG Deutschland GmbH, Remagen- Tragwerksplanung, Brandschutz, HLS VERTEC, Koblenz – Beratung Verkehrsplanung Anerkennung 1015/628375 Bolwin Wulf Architekten Partnerschaft mbB, Berlin Dipl.-Ing. Arch. Thomas Bolwin mit Lavaland GmbH, Berlin Mitarbeiter: Alexander Löffler, André Rische, Mario Grothe, Björn Lotter (Lavaland) Berater: Thomas Koth, WTM Engineers Berlin GmbH, Berlin Anerkennung 1007/358720 ARGE Office ParkScheerbarth, Berlin Moojin Park, M.Arch, Architektin mit ARGE Lysann Schmidt Landschaftsarchitekten+ fabulism Mitarbeiter: Benjamin Scheerbarth Berater: Büro Happold, Berlin (Tragwerksplanung, Nach- haltigkeit)
19 Weitere Teilnehmer: 2. Rundgang 1001/961523 CODE UNIQUE Architekten GmbH, Dresden Martin Boden-Peroche, Volker Giezek mit RSP Freiraum, Christoph Ritter, Sandro Schaffner Mitarbeiter: Dominic Geppert, Dipl.-Ing. Arch., Masaf- umi Oshiro, M.Sc.Arch., Daria Fedorova, cand.-Arch., Laura Chiarandini, RSP Freiraum, Holger Kunath, RSP Freiraum Berater: Hagen Grütze, BfB – Büro für Baukonstruktion GmbH 2. Rundgang 1002/333320 SEP Architekten Bockelmann Klaus PartG mbB, Hannover, Martin Bockelmann mit lad plus Landschaftsarchitektur Diekmann Mitarbeiter: Nicole Alpers, Juliane Doniek, Bahar Akbiyik Berater: ming Mathes Beratende Ingenieure, Chemnitz, Dresden, Leipzig – Tragwerksplanung, Janßen Energie- planung Hannover, -Energie und Haustechnik 2. Rundgang 1004/091929 Sauerzapfe Architekten, Berlin Martin Sauerzapfe, Architekt mit Weidinger Landschaftsarchitekten GmbH Mitarbeiter: Shubham Jain, Julian Moenig, David Pott- hast, Guido Engelke Berater: Rendering: Jonathan Banz, Tragwerk: Michael Staffa in IFB, Frohloff, Staffa, Köhl, Ecker beratende In- genieure Part-mbH 2. Rundgang 1006/112358 Scheidt Kasprusch Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin Dipl.-Ing. Hermann Scheidt, Architekt mit Henningsen Landschaftsarchitekten PartG mbB Mitarbeiter: M.Sc. Sam Bassani, Dipl.-Ing. MA Bianca Klinger, M.Sc. Louisa Simon, B.Sc Viktor Reim Berater: Dipl.-Ing. Jens Henningsen, M.Sc. Johanna Fe- cke, Hennigsen Landschaftsarchitekten, B.A. Lukas von Bodelschwingh, Henningsen Landschaftsarchitekten
20 2. Rundgang 1011/129910 Architekten Naujack Rind Hof GmbH, Koblenz Joachim Rind, Architekt mit AO Landschaftsarchitekten, Stadtplaner, Ingenieure Mainz GmbH Mitarbeiter: Pepita Lenz, Katharina Gomes, Andrej Eberhardt, Stefan Bitter, Osama Dyab Berater: HPi Himmen Ingenieurgesellschaft mbH & Co.KG 2. Rundgang 1014/110119 pvma – pfeiffer.vollland.michel.architekten GmbH, Aachen Ben Michel, Architekt, Geschäftsführer pvma mit reepel – Atelier für Landschaftsarchitektur Mitarbeiter: Arnaud Charoy, Thilo Haas, Melina Blatt, Felix Volland, Alexander Pfeiffer, Anke Mannshausen, So- phie Haux Berater: Tragwerksplanung- IBZ GmbH, Dipl.-Ing. (FH) Paolino NOLA, Brandschutz-KEMPEN KRAUSE INGENI- EURE GmbH, Dipl.-Ing. Petra Rohe 1. Rundgang 1005/190913 Gruber+Kleine Architekten, Frankfurt am Main Martin Gruber, Prof. Helmut Kleine-Kraneburg mit Wewer Landschaftsarchitektur, Anja Wewer Mitarbeiter: Arbenita Xhafa, Sung-Jean Park, Marcel Koch-Mehrin, Marie-Theres Völpel Berater: Holzbau/Tragwerk : Jürgen Graf, Graf Ingenieure Brandschutz/ Tragwerk: Reichmann + Partner Ingenieurgesellschaft Modellbau: SCALE Visualisierung: NOOKTA 1. Rundgang 1010/105830 Friedemann Rentsch Architektur, Leipzig Friedemann Rentsch, Architekt mit Schieferdecker Landschaftsarchitektur, Dresden Mitarbeiter: Robert Zweigle, Oleg Goi, David Wissing, Hannah Friese, Nele Welk, B.Sc. für Landschaftsarchi- tektur
21 1. Rundgang 1012/139773 O&O Baukunst GmbH, Köln Christian Heuchel, Architekt mit capattistanbach urbane landschaften Landschaftsarchitekt und Architekt PartGmbB Mitarbeiter: Michael Miemczyk, Martin Garduno Geer- kens, Katharina Müller, Daniel Loor, Laura Weimer Berater: ZWP Ingenieur-AG,Köln 1. Rundgang 1012/060162 Rau Peter, Dipl.-Ing. (FH) Architekt, BDB, Altdorf b. NBG mit Landschaftsarchitekt Schneider, Jörg Anschließend werden die Verfassererklärungen der 1. Phase geöffnet und mit denen der 2. Phase verglichen. Die Teilnehmer der 2. Phase entsprechen de- nen, die zur Bearbeitung der 2. Phase aufgefordert wurden. Teilnehmer der 1. Phase: Platzierung: Tarnzahl/ Kennzahl: Verfasser und Mitarbeiter: ___________________________________________________________ 1.Phase 1004/971139 Lindschulte Thillmann GmbH, Koblenz Dipl.-Ing. Michael Thillmann Dipl.-Ing. Thomas Garritsen 1.Phase 1001/726428 Haug + Schmidtler Architekten, Karlsruhe Hubert Schmidtler Dipl.-Ing. Freier Architekt mit Büro für Freiraum- und Landschaftsplanung BDLA Mitarbeiter: Stella Schmidtler, Master of Landscape Architecture, Miro Stoldt, B.A, Jonathan Fischer Stud.Arch. 1.Phase 1009/718293 Gildo Eisenhart Architekt, Heilbronn mit Büro Volker Steffl Landschaftsarchitekt 1.Phase 1002/312015 hdg Architekten BDA, Henniger und Lachenmann Partnerschaft mbB, Bad Kreuznach
22 mit Architekturbüro Podehl, Markus Podehl, mit Bauchplan, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, Partnerschaft mbB 1.Phase 1003/312904 H lll S, harder stumpfl schramm, freie architekten, part mbB Franz Harder, Freier Architekt, Stuttgart mit Eurich, Gula, Landschaftsarchitektur PartGmbB Mitarbeiter: Hannah Hentschel 1.Phase 1006/780820 Broghammer.Jana.Wohlleber, Freie Architekten BDA mit Planstatt Senner GmbH, Dipl.-Ing. Johann Senner Mitarbeiter: Ralf Thom, Martin Krüper, Thilo Nerger 1.Phase 1007/271042 Lehmann Architekten GmbH BDA, Offenburg/Berlin Gunnar Lehmann, Dipl.-Ing., freier Architekt Mitarbeiter: Jasmin Schnurr, Melina Dittrich 1.Phase 1008/358194 Heinrich Lessing Architekten PartGmbB, Mainz Stefan paulus, Architekt BDA mit Bierbaum Aichele landschaftsarchitekten Part GmbB Mitarbeiter: Elisa Hartmann, Hannah berndhäuser, Frank Finger, Dung Pham 1.Phase 1010/282728 Achatz Kolb Architekten Part GmbB, Konstanz Achim Achatz, Freier Architekt mit Thomas Gnädinger, Landschaftsarchitekt 1.Phase 1011/220097 OEI Architekten, Fellbach Oei, Steffen, Architekt mit Frank Roser Landschaftsarchitekten Partnerschaft mbB 1.Phase 1012/100701 steinbrink. krumpe architekten – stadtplaner, Stuttgart, H. Steinbrink mit Möhrle und Partner - Landschaftsarchitekten Mitarbeiter: Georg Pichelmaier, Samia Matar
23 1.Phase 1013/969803 abdelkader architekten BDA, Münster Friederike Abdelkader, Dipl.-Ing. Architektin mit Landschaftsarchitekt Uwe Gernemann Mitarbeiter: M.A Arch. Miriam Kersting, Lanschaftsar- chitekt Jochen Schmitz, Landschaftsarchitektin Melanie Schulze Vowinkel 1.Phase 1014/200805 hammeskrause architekten – partnerschaftsgesell- schaft freier architekten mbB, Stuttgart Nils krause, Dipl.-Ing. Architekt mit Stötzer Landschaftsarchitekten Mitarbeiter: Architekt Juan-Pablo Orejuela, M.Sc., Ar- chitektin Vega Pérez-Lozao, M.Arch. 1.Phase 1016/181911 de + architekten GmbH, Berlin Claudia Euler mit Teichmann Landschaftsarchitekten GmbH 1.Phase 1017/450122 Heinle, Wischer und Partner, Freie Architekten GbR, Köln Dipl.-Ing. Architekt Markus Kill 1.Phase 1019/158924 Lorber Paul Architekten GmbH, Köln Dipl.-Ing. Gert Lorber Architekt mit Kraft.raum.Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung 1.Phase 1024/210405 Löffler_Schmeling Architekten PartGmbB, Karlsruhe Prof. Andreas Löffler, Dipl.-Ing. Matthias Schmeling mit Bauer Landschaftsarchitekten, Dipl.-Ing. Willi Hildebrandt Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Anne Kathrin Landerer, Architektin 1.Phase 1025/786399 rundzwei ARCHITEKTEN bda Reeg&dufour PartGmbB, Berlin Marc Dufour-Feronce Mitarbeiter: Raimon Espasa Bou, Marie Nägele, Andreas Reeg, Pavlo Zabotin
24 1.Phase 1026/684031 Doris Bartel Architektin, Münster mit Christian Böpple, Stuttgart Mitarbeiter: Heinz-Jürgen Bartel, Uli Pfeil 1.Phase 1027/150056 RS-Architekten, Koblenz Dipl.-Ing. Architekt Ralf Schubert mit Rolf Karbach, Landschaftsarchitekt BDLA-Koblenz Mitarbeiter: B.A. A. Gallinger 1.Phase 1028/759074 ARGE Fabrik B Architekten,Berlin Christian Wolff, Dipl.-Ing. Architekt mit freianlage.de Landschaftsarchitektur Mitarbeiter: M.Sc. Johannes Schulze, FH Aline Baumann 1.Phase 1029/180929 Kollektiv A- Architektur, München Benedict Esche, Architekt mit Folkhart Ueberle, Landschaftsarchitektur Mitarbeiter:Lionel Esche 1.Phase 1031/202408 4a Architekten GmbH, Stuttgart Andreas Ditschuneit, Dipl.-Ing. Architekt mit nsp landschaftsarchitekten stadtplaner PartGmbB Mitarbeiter:Marcel Kipping, Daniel Bayer, Nathalie Wolff 1.Phase 1032/152364 AV1 Architekten GmbH Prof. Dipl.-Ing. Architekt BDA Michael Schanné mit HDK Dutt & Kist Landschaftsarchitekten GmbH Mitarbeiter: M.A. Alexandra Jäger 1. Phase 1033/180872 Sergio de Gioia , Architekt, Fiesso d‘Artico mit Fabrizio Michielon, Landschaftsarchitekt 1.Phase 1035/910722 Gerber Architekten, Dortmund Dipl.-Ing. Eckhard Gerber Mitarbeiter: Jens Bentfeld, Raik Thonih, Artut Kuprii- chuk, Egemen Kerem Özkan, Magda Cieslicka, Lucia Sanchez
25 1.Phase 1037/110320 s2n-architekten Part. mbB, Kiel Sönke Stiebe Architekt Mitarbeiter: Zhuoya Guan, Li Pengyong 1.Phase 1038/420857 JSLplus, Karlsruhe Dipl.-Ing. Stefanie Joa Architektin, Dipl.-Ing. Simon Joa Architekt Mitarbeiter: Hanna Färber, Jan Rieger 1.Phase 1039/291501 mvm + starke architekten PartGmbH Michael Viktor Müller mit ClubL94 Landschaftsarchitekten GmbH Mitarbeiter: Laura Elbling 1.Phase 1042/290820 Ostgeen Architektur Dipl.-Ing. Tobias Maisch, Architekt mit QuerfeldEins Landschaft. Städtebau. Architektur Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Tobias maisch Architekt, Dipl.-Ing. Prof. Annegret Stöcker, Sophia Ullmann Arch.cand. 1.Phase 1043/645648 Kopperroth Architektur & Stadtumbau PartGmbH, Berlin, Marcus Kopper, freischaffender Architekt mit Prof. Stefan Tischer Landschaftsarchitektur Mitarbeiter: Dominik Renner 1.Phase 1044/105379 Grunwald Architektengesellschaft mbH, Berlin Dipl.-Ing. Noah Grunwald, Freischaffender Architekt mit Levin Monsigny Gesellschaft von Landschaftsar- chitekten mbH Mitarbeiter: Georg Hana, Sema Kaya, Ivan Kaleov, Flori- an Hauss, Tibor Hartmann, Felia Hauss 1.Phase 1045/282150 tong + Architekt Tran Duc Tuan Tong, Hanoi mit Hannes Hörr Landschaftsarchitektur: Hannes Hörr Landschaftsarchitekt Mitarbeiter: Nguyen Thi Ngoc Diep, cao Thi Hoai, Bui Thi Thanh Huong, Trinh Lan Huong
26 1.Phase 1046/270818 Bock Neuhaus Partner Architekten Part GmbH, Coesfeld Meinhard Neuhaus, Dipl.-Ing. Architekt mit Linda Lüttmann Landschaftsarchitektin M.Sc Mitarbeiter: Silke Grewe, Dipl.-Ing. Architektin, Frederik Polhuis, B.Sc. (Arch.) 1.Phase 1047/100386 GMS Architekten, Isny Edwin Heinz, Dipl.-Ing., Freier Architekt BDA mit Lohrer Hochrein Landschaftsarchitekten Mitarbeiter: Rebecca Cox, MA Architektur, Isabel Bo- denmüller, Praktikantin 1.Phase 1049/561732 Architekten Roth Wohnig, Saarbrücken Wohnig, Kerstin Architektin mit Carlos Stuckert, Landschaftsarchitekt Mitarbeiter: Dipl.-Ing. André Weyrauch, Daniel klein, Master of Arts-Architektur, Christian Harnasch, Mas- ter of Arts Architektur, Juliane Korn, Master of Science Architektur, Jennifer Becker, Bauzeichnerin 1.Phase 1050/740322 planbar.architektur, krämer Faber Architekten, Aachen Heiko Faber, Dipl.-Ing. Architekt mit stern landschaften, Dipl.-Ing. Doron Stern Mitarbeiter: Marius Görtges, Collin Hackenbroich, Lara Gerhards, Vanessa Fromme 1.Phase 1054/718171 Mirwaiss Mussa, Dipl.-Ing. Architekt BDA, Krefeld mit Georg Verhas, Dipl.-Ing. Architekt / Landschaftsarchitekt 1.Phase 1055/202804 Studio ELE UG,Köln Dipl.-Ing. Kilian Eisgruber Architekt mit Jonas Schäfer M.Sc. Landschaftsarchitekt Mitarbeiter:Michael Schürmann M.A, Till Ewert M.A 1.Phase 1056/200619 Petry & Voll Architekten PartGmbH, Stuttgart
27 Dipl.-Ing. (FH) Anne Voll mit Luz Landschaftsarchitektur Planungsgesellschaft mbH Berater: Technoplan Engineering GmbH, H. Ralf Eckert 1.Phase 1057/191254 Stefan Schmitz BDA Architekten und Stadtplaner, Köln mit Lill + Sparla Landschaftsarchitekten Partnerschaft mbB Mitarbeiter: Steffen Stupp, Angela Kirch 1.Phase 1058/171101 Busch & Takasaki Architekten PartgmbH, Berlin Simon Takasaki und Julian Busch, Architekten Mitarbeiter: André Heuchling, Timo Vortisch 1.Phase 1059/969141 Istvan Karolyi, Dipl. Architekt, Budapest mit Krisztina Müller Dipl. Landschaftsarchitektin Berater: Laszlo Szlancsik (Statik) 1.Phase 1060/130815 PGS Architekten Hackl, München Wolfgang Hackl, Architekt mit Leslie Sasse, P-38 landschaftsarchitekten partmbB Mitarbeiter: Andreas Hackl, Verena Müller, Benedikt Gierl, Ferdinand Hecht 1.Phase 1061/160561 Wolfgang Rosshirt, Dipl.-Ing. Architekt, München Mitarbeiter: Thomas Tischner, Sebastian Scheidt Apfelbeck 1.Phase 1062/130909 Ma, Xiaomin Master of Science Architektur, Darmstadt mit Azra Kunic, M. Sc. Architektur, M. Eng. Landschaftsarchitektur 4.5 Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten wird im Anschluss in digitaler Form stattfinden. Alle weiteren Informationen werden den Verfahrensbeteilig- ten zeitnah rechtzeitig mitgeteilt.
28 4.6 Der Vorsitzende bedankt sich bei den Vorprüfern für die sorgfältige Vorberei- tung der Sitzung. Er dankt dem Auslober und den Preisrichtern für die gute Zusammenarbeit und wünscht dem Auslober viel Erfolg bei der weiteren Ent- wicklung des Projektes. 4.7 Die Vorprüfung wird mit Dank entlastet. Der Vorsitzende übergibt die Leitung wieder an den Auslober, der sich ebenfalls für die gute Zusammenarbeit und das auf breiter Basis objektiv ermittelte Ergebnis bedankt. Die Sitzung wird um 12:00 Uhr geschlossen. Alle Wettbewerbsteilnehmer erhalten mit diesem Protokoll das Protokoll der Jurysitzung der ersten Phase vom 29.09.2020. Koblenz, den 16.+17.02.2021 Martin Haas Fabrice Tesch Vorsitzender Jury Protokollführer Anlagen: Anwesenheit slist en Prot okoll der 1. Phase des Wet t bewerbs
PROTOKOLL DES PREISGERICHTS | 1.PHASE OFFENER 2-PHASIGER HOCHBAULICHER UND FREIRAUMPLANERISCHER REALISIERUNGSWETTBEWERB MIT IDEENTEIL CAMPUS HANDWERK DER HANDWERKSKAMMER KOBLENZ SITZUNG DES PREISGERICHTS AM 29.09.2020
1 PROTOKOLL ÜBER DIE PREISGERICHTSSITZUNG | 1. PHASE Offener 2-phasiger hochbaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil Campus Handwerk der Handwerkskammer Koblenz Auslober: Handwerkskammer Koblenz Sitzungstag: 29.09.2020 Beginn: 09:30 Uhr Ende: 18:45 Uhr Ort: Bauzentrum der Handwerkskammer Koblenz August-Horch-Straße 8 56070 Koblenz _________________________________________________________________ 1.1 Das Preisgericht tritt um 09:30 Uhr zusammen. Für den Auslober begrüßt Herr Krautscheid die anwesenden Preisrichter. Hr. Hille stellt die Anwesenheit namentlich fest: 1.2 Es sind somit erschienen: als Fachpreisrichter: Martin Haas Gerhard Wolf Prof. Jens Wittfoht Iris Willems-Bender Christine Wolf Stellvertreter: Joachim Raab Michael Burghaus (ab 10:15 Uhr) als Sachpreisrichter: Kurt Krautscheid Mark Scherhag Joachim Noll Ralf Hellrich Stellvertreter: Marco Kraus Stefan Hörsch Bernd Hammes als Sachverständige: Alfred Wenz (bis 15:30 Uhr) Frank Hastenteufel Uwe Stum Babara Koch
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