EU-Förderprogramme - ADD RLP
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N° 06 – Juni 2021 EU-Förderprogramme Aktuelle Ausschreibungen auf einen Blick Ein Service der EIC Trier GmbH Die EIC Trier – IHK/HWK – Europa- und Innovationscentre GmbH ist eine gemeinsame Einrichtung der Industrie- und Handelskam- mer Trier und der Handwerkskammer Trier. Sie ist eingebunden in das europaweite „Enterprise Europe Network“, das von der EU- Kommission zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen im Europäischen Binnenmarkt eingerichtet wurde. Als offizielle EU- Beratungsstelle steht das EIC Trier allen Unternehmen in Rhein- land-Pfalz zur Verfügung. Weitere Beratungsangebote zu EU-Förderprogrammen • Wir prüfen, ob Ihr Vorhaben in ein europäisches Förderpro- gramm passt • Wir helfen bei der Suche nach Projektpartnern • Wir begleiten Ihren Antrag auch nach der Antragstellung Ihr Zugang zu Europäischen Förderprogrammen Bei vielen EU-Förderprogrammen kann eine Antragstellung nur erfolgen, wenn vorab eine entsprechende Ausschreibung zur Ein- reichung von Projektvorschlägen veröffentlicht wurde. Diese Aus- schreibungen sind in der Regel für mehrere Monate geöffnet und enden mit einer verbindlichen Einreichungsfrist („Deadline“), zu der ein Antrag (zumeist auf elektronischem Weg!) eingereicht werden muss. Bei weiteren EU-Programmen ist eine Antragstellung wäh- rend der gesamten Programmlaufzeit (bzw. während eines länge- ren Zeitraums innerhalb dieser Laufzeit) jederzeit möglich. Hierzu werden konkrete Bewertungstermine für alle bis zum jeweiligen Stichtag eingegangenen Projektanträge bekannt gegeben. Die Ampelfarben rot und grün markieren den monatlichen Status,
2 ob Anträge zum jeweiligen Programm eingereicht werden können oder nicht. Inhalt Seite Energie ....................................................................................................................................... 3 Umwelt ....................................................................................................................................... 5 Bildung ....................................................................................................................................... 7 Kultur und Medien ..................................................................................................................... 7 Kleine und mittlere Unternehmen ……………………………………………………………..9 Europäischer Fonds für regionale Entwicklung ...................................................... ………… 10 Forschungs-/ Entwicklungs-/ Innovationsförderung…………………………………………..20 Ausschreibungen des ZIM…….………………………………………………………………31 EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: info@eic-trier.de, Web: http://www.eic-trier.de
3 Energie Forschung, Entwicklung, Demonstration, Technologieumsetzung und Markteinführung Ziel Marktverbreitung (Promotion, Best Practice Maßnahmen) und Durchsetzung von bereits marktfähigen und erprobten Techniken, denen zur Marktakzep- tanz und Marktdurchdringung noch wesentliche (nichttechnische) Barrieren im Weg stehen. Inhalt Neben der Förderung energierelevanter Forschungs- und Demonstrationspro- jekte führt die innovationsorientierte Ausrichtung von Horizont 2020 dazu, dass auch Projekte zu Maßnahmen der Technologieumsetzung und – verbreitung im Markt, wie sie bisher z. B. im Programm Intelligente Energie – Europa (IEE) II finanziert wurden, gefördert werden. Das Thema „Sichere, saubere und effiziente Energieversorgung“ ist im dritten Förderschwerpunkt („3. Säule“) „Gesellschaftliche Herausforderungen“ angesiedelt und hat fol- gende Forschungs- und Innovationsschwerpunkte: • Reduzierung des Energieverbrauchs durch nachhaltige und intelligen- te Nutzung bei Konsumenten und Produzenten • Weiterentwicklung der Stromversorgung durch erneuerbare Energien inklusive Heizen/Kühlen • Flexibilisierung des Energiesystems durch verbesserte Speichertech- nologien • Alternative Brennstoffe • Dekarbonisierung bei der Nutzung fossiler Brennstoffe • Ein modernes pan-europäisches Elektrizitätsnetz • Energie-, Verkehrs- und Kommunikationslösungen für intelligente Städte und Kommunen Zielgruppe / poten- Alle Rechtspersonen eines EU-Mitgliedstaats, eines assoziierten Staats oder tielle Antragsteller eines Drittlands. Bei den Rechtspersonen kann es sich um natürliche Perso- nen oder juristische Personen (d. h. privatrechtlich oder öffentlich-rechtliche Einrichtungen) handeln. Fördervolumen pro Die Calls geben zumeist einen Orientierungsrahmen vor (“The Commission Projekt considers that proposals requesting a contribution from the EU of between EUR X and Y million would allow this specific challenge to be addressed ap- propriately.”). Förderquote vgl. Angaben zu Horizont 2020 Projektlaufzeit Direkt abhängig von der geförderten Maßnahme (von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren). Förderfähige • direkte Kosten wie Personalkosten, Reisekosten, Sachkosten, Ma- Kosten nagement etc. • indirekte Kosten wie Verwaltungskosten etc. (Eine Gesamtübersicht ist den „Financial Guidelines“ zu entnehmen). Teilnahmeberech- Teilnehmer aus EU-Mitgliedsländern, Beitrittsländern und am Rahmenpro- tigte Länder gramm assoziierten Ländern. Bewerber aus sogenannten „Drittstaaten“ erhalten eine Förderung, - wenn im entsprechenden Arbeitsprogramm/ in Ausschreibung vorgesehen - wenn eine Beteiligung am Projekt von wesentlicher Bedeutung ist - wenn eine Förderung in einem bilateralen Abkommen geregelt ist EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: info@eic-trier.de, Web: http://www.eic-trier.de
4 Konsortium / Grundsätzlich mindestens drei voneinander unabhängige Einrichtungen aus Mindestanzahl der drei unterschiedlichen EU-Mitgliedsstaaten oder assoziierten Ländern gefor- Partner dert (Achtung: Zumeist geht die Anzahl der Projektpartner in erfolgreichen Projektanträgen über diese Mindestanforderungen hinaus – allgemeine Emp- fehlungen gibt es jedoch nicht). Daneben sind für bestimmte Förderlinien auch Einzelanträge möglich. Abgabefrist Fristen zu den einzelnen Aufrufen zur Einreichung von Projektvorschlägen („Calls“) mit Fokus auf nicht-nukleare Energiethemen wurden im neuen Ar- beitsprogramm „10. Secure, clean and efficient energy – 2016 – 2017“ am 25. Juli 2016 veröffentlicht (updates beachten!) (Weblink: http://ec.europa.eu/programmes/horizon2020/en/h2020-section/secure-clean- and-efficient-energy ). - Call - Energy Efficiency ➢ Heating and cooling ➢ Engaging consumers towards sustainable energy ➢ Buildings ➢ Industry, services and products ➢ Innovative financing for energy efficiency investments - Call – Competitive low-carbon energy ➢ Towards an integrated EU energy system ➢ Renewable energy technologies Developing the next generation of renewable energy technologies Demonstrating innovative renewable energy technologies Supporting the market uptake of renewable energy technologies Fostering international cooperation in the area of renewable energy ➢ Enabling the decarbonisation of the use of fossil fuels during the tran- sition to a low-carbon economy ➢ Social, economic and human aspects of the energy system ➢ Supporting the development of a European research area in the field of energy ➢ Cross-cutting issues SME instrument Fast-track-to-Innovation pilot Other actions (Studien, konzertierte Aktionen etc.) Projektstart Zeit bis zur Finanzhilfegewährung („time to grant“) in der Regel maximal 8 Monate (Abweichungen nach unten oder oben sind möglich, beispielsweise bei komplexen Maßnahmen oder zeitnaher Förderung innovativer Projekte möglich). Weblink https://www.nks-energie.de/eu-energiefoerderung (Nationale Kontaktstelle Energie) EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: info@eic-trier.de, Web: http://www.eic-trier.de
5 Umwelt LIFE Ziel Förderung der Umsetzung, Aktualisierung und Weiterentwicklung der Um- weltpolitik und der Umweltvorschriften sowie einer nachhaltigen Entwicklung. Im Einzelnen: • Unterstützung des Natura 2000-Netzwerkes • Förderung der Einbindung und Anwendung umwelt- und klimapoliti- scher Ziele in den Mitgliedsstaaten • Unterstützung einer besseren umweltpolitischen Verwaltungspraxis, einschließlich einer verbesserten Einbindung von Zivilgesellschaft, NGOs und lokalen Akteuren. • Unterstützung der Implementierung der europäischen Umwelt- Aktionsprogramme (besonderer Bezug zu EU-Prioritäten: Ressour- ceneffizienz, Erhaltung der Biodiversität, Klimaschutz und Anpassun- gen an den Klimawandel) Inhalt Das Teilprogramm „Umwelt“ umfasst die Schwerpunktbereiche Umwelt und Ressourceneffizienz, Natur und Biodiversität sowie Verwaltungspraxis und Information im Umweltbereich. Unter jeden Schwerpunktbereich fallen ver- schiedene thematische Prioritäten, die in Anhang III der LIFE-Verordnung niedergelegt sind. Das vorliegende mehrjährige Arbeitsprogramm 2014-2017 (siehe Weblinks) legt darüber hinaus Projektbereiche fest, die die themati- schen Prioritäten umsetzen. Das Teilprogramm „Klimapolitik“ unterstützt die Umsetzung der Klimapolitik der EU einschließlich einer besseren Verwaltungspraxis im Klimabereich auf allen Ebenen unterstützen, einschließlich einer stärkeren Einbeziehung der Zivilgesellschaft, von nichtstaatlichen Organisationen und örtlichen Akteuren. Der Förderschwerpunkt Umwelt gliedert sich in drei prioritäre Teilbereiche: • Umwelt und Ressourceneffizienz • Natur und Biodiversität • Umweltpolitik und gute Verwaltungspraxis Die Klimaschutzmaßnahmen umfassen • Verringerung der Klimaveränderung • Anpassung an Klimaveränderung • „Governance“ und Information Es können regionale, nationale und grenzüberschreitende Projekte von euro- päischem Interesse gefördert werden. Eine neue Maßnahme im LIFE- Programm sind die sog. Integrierten Projekte. Diese basieren auf der Umset- zung von Plänen, Programmen oder Strategien, die in enger Zusammenarbeit zwischen nationalen, regionalen oder lokalen Behörden sowie nichtstaatli- chen Akteuren entwickelt werden. Zielgruppe / poten- Öffentliche und private Institutionen mit Rechtstatus beteiligen (u.a. Verwal- tielle Antragsteller tungsbehörden, profit- und nicht profit-orientierte Institutionen einschließlich NGOs, Unternehmen bis hin zu Hauseigentümerverbänden bzgl. Finanzie- rungsinstrumenten). Potentielle Antragsteller aus Rheinland-Pfalz sollten frühzeitig Verbindung mit der Ansprechpartnerin des Programms aufnehmen: Frau Clarisse Furkel-Ortmann Telefon: 06131-16-4634 E-Mail: clarisse.furkel-ortmann@mueef.rlp.de c/o Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz Kaiser-Friedrich-Straße 1 EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: info@eic-trier.de, Web: http://www.eic-trier.de
6 55116 Mainz Gesamtbudget Gemäß Artikel 4 der LIFE-Verordnung wird die gesamte Finanzausstattung für das LIFE-Programm für den Zeitraum von 2014 bis 2020 auf 3,45 Mrd. EUR festgesetzt, 75 % davon sind dem Teilprogramm „Umwelt“ zugewiesen und 25 % dem Teilprogramm „Klimapolitik“. Fördervolumen pro Individuell pro Projekt und Fördermaßnahme. Projekt Förderquote Es können regionale, nationale und grenzüberschreitende Projekte von euro- päischem Interesse gefördert werden. Der EU-Finanzierungsanteil beträgt bei Projektförderung in der Regel maximal 60 %. Für Natura 2000 Projekte (Un- terprogramm „Umwelt“ – Schwerpunktbereich Natur und Biodiversität) können bis zu 75 % der förderfähigen Kosten gefördert werden. Projektlaufzeit Individuell pro Projekt und Fördermaßnahme. Förderfähige Gefördert werden neben Pilot-, Best-Practice und Demonstrationsprojekten Kosten auch Projekte zur Information, Sensibilisierung und Verbreitung sowie in Form von Betriebskostenzuschüssen (Operating Grants). Ein Großteil des Programmbudgets (81 %) fließt in die projektbezogenen Maßnahmen (Ac- tions Grants). Bereits geförderte Projekte können über die LIFE- Projektdatenbank recherchiert werden. Teilnahmeberech- Alle 28 EU Länder tigte Länder Konsortium / Projektträger haben keine Verpflichtung, europäische Partnerinstitutionen Mindestanzahl der einzubinden. Jedoch möchte die EU explizit zu gemeinsamen europäischen Partner „LIFE“-Projekten ermutigen und vergibt aus diesem Grund zusätzliche Bewer- tungspunkte für transnationale Partnerkonsortien. Abgabefrist siehe unten Projektstart Eröffnet am 18. April 2018: Call for proposals http://ec.europa.eu/environment/life/about/index.htm#life2014 Key deadlines: • 12 June 2018: concept notes for Environment & Resource Efficiency • 14 June 2018: concept notes for Nature & Biodiversity • 05 September 2018: concept notes for Integrated Projects • 12 September 2018: full proposals for Climate Action • October 2018 : notification for applicants, shortlisted applicants invited to submit full proposal • End of January 2019 : deadline to submit full proposal • 14 March 2019: full proposals for Integrated Projects Weitere Weblinks http://ec.europa.eu/environment/life/about/index.htm#life2014 (Übersicht) Im Arbeitsprogramm enthalten sind Informationen zur finanziellen Verteilung der Mittel in den Unterprogrammen, den thematischen Prioritäten und Krite- rien, nach denen die Projektvorschläge ausgewählt werden. Bereits geförder- te Projekte können über die LIFE-Projektdatenbank recherchiert werden: http://ec.europa.eu/environment/life/project/Projects/index.cfm EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: info@eic-trier.de, Web: http://www.eic-trier.de
7 Bildung ERASMUS+ Inhalt Erasmus+ löst das Programm für lebenslanges Lernen, Jugend in Aktion sowie die internationalen EU-Hochschulprogramme ab. Das Programm ver- fügt über ein Budget von 14,7 Milliarden Euro. http://ec.europa.eu/programmes/erasmus-plus/programme- guide/introduction/how-to-read-programme-guide_de (Programm Guide zu ERASMUS +) Abgabefrist http://eacea.ec.europa.eu/erasmus-plus_en Abschnitt „How to apply?” (alle aktuellen Aufrufe einschließlich der Einreichungsfristen) Projektstart Unterschiedlich je nach Förderbereich – aktuell: https://eacea.ec.europa.eu/erasmus-plus/funding_en Weblink http://ec.europa.eu/programmes/erasmus-plus/resources_de Kultur und Medien Kreatives Europa Ziel • Erhaltung, Entwicklung und Förderung der kulturellen und sprachli- chen Vielfalt Europas sowie seines kulturellen Erbes • Die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Kultur- und Kreativbranche, im Hinblick auf ein intelligentes, nachhaltiges und in- tegratives Wachstum (angelehnt an die Europa 2020 Strategie) Inhalt KREATIVES EUROPA unterstützt der Kultur- und Kreativbranche und vereint zwei bisher voneinander separate EU-Förderprogramme unter einem Dach: KULTUR und MEDIA (einschließlich MEDIA Mundus). Diese Teilprogramme sollen die europäische Kultur- und Kreativindustrie sowie speziell (durch ME- DIA) den audiovisuellen Bereich unterstützen und fördern. Zielgruppe / poten- Unternehmen, Einrichtungen und Organisationen im Kulturbereich tielle Antragsteller Gesamtbudget 1,46 Mrd. Euro für die Gesamtlaufzeit 2014-2020 Aufteilung des Gesamtbudgets: • Teilprogramm Kultur: ca. 31% • Teilprogramm MEDIA und MEDIA Mundus: ca. 56% • Der sektorübergreifende Aktionsbereich erhält 13% Fördervolumen pro So unterschiedlich wie die Vielfalt der unter den Teilprogrammen geförderten Projekt Maßnahmen. Detaillierte Angaben finden sich in den Programmleitfäden (als Downloads unter den in der letzten Zeile genannten Weblinks verfügbar). Diese sind momentan nur in englischer Sprache verfügbar und zu finden un- ter dem Begriff „Guide for Applicants“ mit dem Zusatz des jeweiligen Förder- bereichs. Das Teilprogramm KULTUR fördert: EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: info@eic-trier.de, Web: http://www.eic-trier.de
8 - Europäische Kooperationsprojekte • Kategorie 1: Kleine Kooperationsprojekte • Kategorie 2: Große Kooperationsprojekte - Europäische Plattformen von Kultur- und Kreativorganisationen - Europäische Netzwerke - Literaturübersetzungsprojekte Das Teilprogramm MEDIA fördert: - Produzentenförderung (Verleih & Vertrieb Für Kinoverleiher, Weltvertriebe und Video-On-Demand-Dienste) - Promotion (für europäische Festivals und Veranstaltungen, die den europäi- schen Film promoten) - Aus- und Fortbildung Aus- und Fortbildung für Film- und Medienschaffende sowie für Studenten in Europa) - Media Mundus (Förderung der Zusammenarbeit zwischen europäischen Filmschaffenden und denen aus allen anderen Teilen der Welt) - Weitere Förderungen (Pilotprojekte u.a.) Förderquote In der Regel max. 50% der Projektkosten Projektlaufzeit Siehe Angaben in Zeile Fördervolumen pro Projekt Förderfähige Kosten, die dem Empfänger oder (gegebenenfalls) dem Mitorganisator tat- Kosten sächlich entstanden sind und die Kriterien des Programmleitfadens erfüllen. Teilnahmeberech- 28 Mitgliedstaaten und – soweit sie spezifische Bedingungen erfüllen – fol- tigte Länder gende Staaten: Länder der Europäischen Freihandelszone (Island, Norwe- gen, Liechtenstein und die Schweiz), Kandidatenländer und potenzielle Kan- didatenländern für den Beitritt zur EU (Montenegro, Serbien, ehemalige jugo- slawische Republik Mazedonien, Türkei, Albanien, Bosnien und Herzegowi- na, Kosovo) und Nachbarschaftsländer (Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Moldau, Ukraine, Algerien, Ägypten, Marokko, Tunesien, Jordani- en, Libanon, Libyen, Palästina, Syrien und Israel). Nicht der EU angehörende Länder müssen eine „Eintrittskarte“ zur Teilnahme am Programm lösen, de- ren „Preis“ sich nach der Höhe ihres BIP (Bruttoinlandsprodukt) im Verhältnis zum Programmbudget richtet. Konsortium / Grundsätzlich grenzüberschreitende Projekte. Unterschiedlich je nach För- Mindestanzahl der derbereich (z.B. mind. 3 Kulturakteure aus 3 Teilnehmerländern bei den Ko- Partner operationsmaßnahmen) Abgabefrist http://ec.europa.eu/culture/calls_en (hier finden Sie alle aktuellen Aufrufe einschließlich der Einreichungsfristen) Projektstart Unterschiedlich je nach Förderbereich Weblink http://kultur.creative-europe-desk.de/homepage.html (Teilprogramm Kultur) http://creative-europe-desk.de/ (Teilprogramm Media) http://europa.eu/rapid/press-release_MEMO-13-1009_en.htm (häufig gestellte Fragen zu „Kreatives Europa“) EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: info@eic-trier.de, Web: http://www.eic-trier.de
9 Kleine und mittlere Unternehmen Erasmus für junge Unternehmer Ziel Stärkung der unternehmerischen Initiative, der Internationalisierung und Wettbewerbsfähigkeit potentieller neuer Unternehmensgründer sowie neuer Kleinst-, Klein- und mittlerer Unternehmer aus der EU. Inhalt Seit 2009 können Existenzgründer und junge Unternehmer (Unternehmens- gründung vor max. drei Jahren) am europäischen Programm „Erasmus“ teil- nehmen. Es ermöglicht Jungunternehmern, für maximal 6 Monate in einem anderen EU-Staat mit einem erfahrenen Unternehmer zusammenzuarbeiten und von dessen Erfahrung zu profitieren. Ähnlich wie beim bekannten Eras- mus-Programm für Studierende sollen junge Unternehmer die Möglichkeit erhalten, frühzeitig internationale Kompetenzen zu erwerben. Das Programm „Erasmus for young entrepreneurs“ ermöglicht neben dem Wissensaustausch zwischen neuen und erfahrenen Unternehmern auch stärkere Vernetzung von Geschäftsleuten und von kleinen und mittleren Unternehmen auf europä- ischer Ebene. Zielgruppe / poten- Der neue bzw. angehende und der erfahrene Unternehmer müssen aus ver- tielle Antragsteller schiedenen EU-Staaten kommen. Neue Unternehmer • Als solche gelten Personen, die fest vorhaben, auf der Basis eines brauchbaren Geschäftsplans ein eigenes Unternehmen zu gründen, oder die innerhalb der letzten 3 Jahre ein Unternehmen gegründet haben. • Sie müssen nachweislich einen soliden Bildungs- und Berufsbil- dungshintergrund und eine umsetzbare Geschäftsidee vorweisen können. Erfahrene Unternehmer • Sie müssen in der EU ein – idealerweise Kleinst-, kleines oder mittle- res – Unternehmen besitzen oder leiten. • Erwartet wird ein erfolgreiches unternehmerisches Wirken von min- destens 3 Jahren. • Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, dem Gast unternehmerische Fä- higkeiten und Kenntnisse zu vermitteln. Gesamtbudget In Deutschland gibt es derzeit 7 Vermittlungsstellen, die jeweils über ein ent- sprechendes Budget verfügen. Fördervolumen pro Finanzielle Unterstützung erhalten lediglich die neuen Unternehmer. Projekt Empfohlener Betrag pro Monat während des Aufenthalts im jeweiligen Land: ca. 560 – 1.100 Euro je nach Land. Förderquote Keine Quotierung; der maximale Zuschuss entspricht 6 Monatssätzen des entsprechenden Gastlandes Projektlaufzeit Maximal 6 Monate. Förderfähige Mit der finanziellen Unterstützung für die neuen Unternehmer in Form eines Kosten Zuschusses soll ein Beitrag zu den Reisekosten in das Aufenthaltsland und wieder zurück in das Herkunftsland sowie zu den Unterhaltskosten während des Besuchs geleistet werden. Teilnahmeberecht- Alle EU-Mitgliedsstaaten, Liechtenstein, Norwegen, die ehemalige Jugoslawi- igte Länder sche Republik Mazedonien, Island, Montenegro, Türkei, Albanien, Serbien und Israel. Konsortium / Mindestens ein Gast-Unternehmer und ein Gastgeber-Unternehmer. EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: info@eic-trier.de, Web: http://www.eic-trier.de
10 Mindestanzahl der Partner Abgabefrist Die Abgabefrist ist individuell mit den Vermittlungsstellen abzustimmen. Projektstart Der Projektstart ist individuell mit den Vermittlungsstellen abzustimmen. Weblinks http://www.erasmus-entrepreneurs.eu/ http://www.erasmus-entrepreneurs.eu/page.php?cid=19 Europäischer Fonds für regionale Entwicklung INTERREG V A Großregion Ziel Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit durch kleinräumi- ge grenzüberschreitende Kooperationen wie auch großangelegte Projekte auf der Ebene der gesamten Großregion. Inhalt Die Projekte müssen sich in eine der vier Prioritätsachsen einordnen: Prioritätsachse 1: Die Entwicklung eines integrierten Arbeitsmarkts durch die Förderung von Bildung, Ausbildung und Mobilität weiter vorantreiben. Prioritätsachse 2: Eine umweltfreundliche Entwicklung der Großregion und eine Verbesserung des Lebensumfelds sicherstellen. Prioritätsachse 3: Verbesserung der Lebensbedingungen. Prioritätsachse 4: Die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität der Großregion steigern. Zielgruppe / Alle Einrichtungen mit eigener Rechtspersönlichkeit, darunter: potenzielle Antrag- • Öffentliche Einrichtungen oder gleichgestellte Stellen steller • Gebietskörperschaften (lokale, regionale, etc.) • universitäre oder wissenschaftliche Einrichtungen, einschließlich Kompetenzzentren und Forschungseinrichtungen • Unternehmen (KMU) • Einrichtungen, die Unternehmen unterstützen, wie Handwerkskam- mern, Handelskammern, Entwicklungsagenturen, Technologietrans- fereinrichtungen, etc. • Bildungseinrichtungen • Einrichtungen der zivilen Gesellschaft (Vereinssektor, gemeinnützige Organisationen) Gesamtbudget 131 Millionen Euro EFRE (ohne die sog. „Technische Hilfe“) Fördervolumen pro nicht festgelegt Projekt Förderquote bis zu 60% Projektlaufzeit grundsätzlich bis zu 3 Jahre Förderfähige Kos- Personalkosten; Büro- und Verwaltungsausgaben; Reise- und Unterbrin- ten gungskosten; Kosten für externe Expertise oder Dienstleistungen; Ausrüs- tungskosten; Infrastrukturkosten (Fördersatz: 35%) Geplante Ausgaben müssen: • in unmittelbarem Zusammenhang mit der Projektdurchführung stehen EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: info@eic-trier.de, Web: http://www.eic-trier.de
11 • für die Erreichung der Projektziele zwingend erforderlich sein • sich auf Aktivitäten beziehen, die vom Projektträger nicht durchgeführt würden, wenn das betreffende Projekt nicht ausgeführt würde • durch den Lenkungsausschuss genehmigt werden Teilnahmeberech- Das Programmgebiet erstreckt sich über Rheinland-Pfalz, Luxemburg, Teile tigte Länder Belgiens, Lothringen und das Saarland. Es können sich Einrichtungen aus ganz Rheinland-Pfalz – auch wenn sie nicht im direkten Fördergebiet liegen – an Projekten beteiligen, sofern diese Vorteile für das Programmgebiet bedeu- ten (Art. 20 VO (EU) Nr. 1299/2013). Eine Karte des Programmgebiets IN- TERREG V A Großregion findet sich auf Seite 7 des Kooperationsprogramms und kann auf Anfrage beim EIC zugesendet werden. Konsorti- Mindestens zwei Einrichtungen aus mindestens zwei am Programm teilneh- um/Mindestanzahl menden Mitgliedstaaten. der Partner Calls/Fristen: Derzeit sind keine Projekteinreichungen möglich. Zur Beratung und für weite- re Informationen steht Ihnen die Kontaktstelle des Interreg-Programms V A „Großregion“ bei der ADD in Trier zur Verfügung. Weblinks/Kontakt: Dieter Müller Kontaktstelle Interreg V A Großregion für das Land Rheinland-Pfalz AUFSICHTS- UND DIENSTLEISTUNGSDIREKTION Willy-Brandt-Platz 3 54290 Trier Telefon: 0651/94 94 203 Telefax: 0651/94 94 77 203 E-Mail: INTERREG-Kontaktstelle@add.rlp.de EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: info@eic-trier.de, Web: http://www.eic-trier.de
12 INTERREG V A „Euregio Maas-Rhein“ Ziel Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit durch kleinräumi- ge grenzüberschreitende Kooperationen wie auch großangelegte Projekte. Inhalt Im Programmplanungszeitraum 2021-2027 liegt der Fokus auf fünf großen gesellschaftlichen Herausforderungen mit grenzüberschreitenden Auswirkun- gen für den gesamten EMR-Programmraum. Diese Auswahl ist zugleich maßgeblich für die Zuweisung der Mittel: • Industrieller Wandel; • Grüne Wende; • Gesündere Bürgerinnen und Bürger; • Tourismus in einer Region mit großen Vorzügen; • Grenzenlos leben und arbeiten. Zielgruppe / Alle Einrichtungen mit eigener Rechtspersönlichkeit, darunter: potenzielle Antrag- steller • Öffentliche Einrichtungen oder gleichgestellte Stellen • Gebietskörperschaften (lokale, regionale, etc.) • universitäre oder wissenschaftliche Einrichtungen, einschließlich Kompetenzzentren und Forschungseinrichtungen • Unternehmen (KMU) • Einrichtungen, die Unternehmen unterstützen, wie Handwerkskam- mern, Handelskammern, Entwicklungsagenturen, Technologietrans- fereinrichtungen, etc. • Bildungseinrichtungen • Einrichtungen der zivilen Gesellschaft (Vereinssektor, gemeinnützige • Organisationen) Gesamtbudget 96 Millionen Euro EFRE (inkl. Der sog. „Technischen Hilfe“) Fördervolumen pro nicht festgelegt Projekt Förderquote i.d.R. 50% Projektlaufzeit grundsätzlich bis zu 3 Jahre Förderfähige Kos- Personalkosten; Büro- und Verwaltungsausgaben; Reise- und Unterbrin- ten gungskosten; Kosten für externe Expertise oder Dienstleistungen; Ausrüs- tungskosten; Infrastrukturkosten. Geplante Ausgaben müssen: • in unmittelbarem Zusammenhang mit der Projektdurchfüh- rung stehen • für die Erreichung der Projektziele zwingend erforderlich sein • sich auf Aktivitäten beziehen, die vom Projektträger nicht durchgeführt würden, wenn das betreffende Projekt nicht ausgeführt würde • durch den Begleitausschuss genehmigt werden Teilnahmeberech- Das Programmgebiet erstreckt sich über die Landkreise Eifelkreis Bitburg- EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: info@eic-trier.de, Web: http://www.eic-trier.de
13 tigte Länder Prüm und Vulkaneifelkreis in Rheinland-Pfalz, die Region Aachen, über Teile Belgiens (DG, Provinzen Liège und Limburg) und der Niederlande (Provinz Limburg). Es können sich Einrichtungen aus ganz Rheinland-Pfalz – auch wenn sie nicht im direkten Fördergebiet liegen – an Projekten beteiligen, so- fern diese Vorteile für das Programmgebiet bedeuten (Art. 20 VO (EU) Nr. 1299/2013). Konsorti- Mindestens zwei Einrichtungen aus mindestens zwei am Programm teilneh- um/Mindestanzahl menden Mitgliedstaaten. der Partner Fristen: Der 6. und letzte Aufruf der 5. Interreg Euregio Maas-Rhein war bis zum 2. November 2020 geöffnet. Die Einreichung von Antragsentwürfen ist bis zum 14. September möglich. Mit dieser Aufforderung werden Mittel aus dem Eu- ropäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von über 20 Mio. EUR bereitgestellt. Dieser Beitrag beträgt 50% der erforderlichen Kosten. Für Auskünfte und Beratung steht Ihnen gerne zur Verfügung: Claudia Krütten, ADD, Tel.: 0651-949 45 22, claudia.kruetten@add.rlp.de Projektstart Weblink: https://www.interregemr.eu/home-de INTERREG V A „Oberrhein” Ziel Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit durch grenzüber- schreitende Kooperationen in Form von Projekten Inhalt Um förderfähig zu sein und eine Kofinanzierung erhalten zu können, müssen die Kriterien für die Projektauswahl, sowie die einzelnen Schritte des Aus- wahlverfahrens berücksichtigt werden. Im Rahmen der gewöhnlichen Funkti- onsweise des Programms wird das so genannte allgemeine Auswahlverfah- ren angewandt. In diesem Fall muss Ihr Projekt insbesondere: • Zu den Zielen des Programms beitragen • Den allgemeinen Fördergrundsätzen und den formalen Anforderun- gen genügen • Die empfohlene Projektlogik berücksichtigen EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: info@eic-trier.de, Web: http://www.eic-trier.de
14 • Mit Hilfe des Kurzformulars übermittelt werden • Im Rahmen eines Förderantrages eingereicht werden Zielgruppe / Alle Einrichtungen mit eigener Rechtspersönlichkeit, darunter: potenzielle Antrag- steller • Öffentliche Einrichtungen oder gleichgestellte Stellen • Gebietskörperschaften (lokale, regionale, etc.) • universitäre oder wissenschaftliche Einrichtungen, einschließ- lich • Kompetenzzentren und Forschungseinrichtungen • Unternehmen (KMU) • Einrichtungen, die Unternehmen unterstützen, wie Hand- werkskammern, • Handelskammern, Entwicklungsagenturen, Technologietrans- fereinrichtungen, etc. • Bildungseinrichtungen • Einrichtungen der zivilen Gesellschaft (Vereinssektor, ge- meinnützige Organisationen) Gesamtbudget 109,7 Millionen Euro EFRE (inkl. der sog. „Technischen Hilfe“) Fördervolumen pro i.d.R. nicht größer als 2 Mio. € (Ausnahmen in begründeten Fällen möglich) Projekt Förderquote zwischen 50 % und 60% Projektlaufzeit grundsätzlich bis zu 3 Jahre Förderfähige Kos- Personalkosten; Büro- und Verwaltungsausgaben; Reise- und Unterbrin- ten gungskosten; Kosten für externe Expertise oder Dienstleistungen; Ausrüstungskosten; Infrastrukturkosten Um förderfähig zu sein und eine Kofinanzierung erhalten zu können, müssen die einzelnen Schritte des Auswahlverfahrens berücksichtigt werden. Im Rahmen der gewöhnlichen Funktionsweise des Programms wird das so ge- nannte Standartauswahlverfahren angewandt. Zuerst sind nur die wichtigsten Informationen über das Projekt gefragt. Anhand eines Kurzformulars gibt das Gemeinsame Sekretariat Anhaltspunkte über die Erfolgschancen und die allgemeine Ausrichtung der Projektidee. Wenn ein Projektträger im Auswahl- verfahren weiter kommt, wird sein Projekt einer detaillierten Prüfung unterzo- gen. Diese erfolgt im Rahmen des Ausfüllens und des Einreichens eines Förderan- trags. Informationen dazu unter: www.interreg-oberrhein.eu/sie-haben-eine- projektidee/das-vorgehen/ Teilnahmeberech- Das Programmgebiet umfasst Teilgebiete der drei Länder Frankreich, tigte Länder Deutschland und Schweiz, d.h. hier den südöstlichen Teil von Rheinland- Pfalz mit den Landkreisen Germersheim und Südliche Weinstraße, der kreis- freien Stadt Landau und den beiden Verbandsgemeinden Dahner Felsenland und Hauenstein, die Teil des Kreises Südwestpfalz sind. Rheinland-pfälzische Antragsteller und potentielle Projektpartner können sich EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: info@eic-trier.de, Web: http://www.eic-trier.de
15 zur Beratung an die Kontaktstelle bei der SGD Süd wenden: Frau Katharina Klein Telefon: 0 63 21/99 24 16 E-Mail: koordinationsstelle@sgdsued.rlp.de HINWEIS: Es können sich Einrichtungen aus ganz Rheinland-Pfalz – auch wenn sie nicht im direkten Fördergebiet liegen – an Projekten be- teiligen, sofern diese Vorteile für das Programmgebiet bedeuten (Art. 20 VO (EU) Nr. 1299/2013). Konsorti- Mindestens zwei Einrichtungen aus mindestens zwei am Programm teilneh- um/Mindestanzahl menden Staaten. der Partner Abgabefristen Derzeit sind keine Projekteinreichungen für Interreg V mehr möglich. Das neue Programm Interreg VI Oberrhein startet voraussichtlich gegen Ende 2020. Projektstart Den angestrebten Projektstart legen die einzelnen Projekte selbst fest. Angesichts des mehrstufigen Auswahlverfahrens ist dabei ein Vorlauf von 6 bis 9 Monaten (ab Übermittlung des Kurzformulars) empfehlenswert. Weblinks https://mwvlw.rlp.de/de/themen/wirtschafts-und-innovationspolitik/interreg/ und www.interreg-oberrhein.eu INTERREG V B Nordwesteuropa Ziel • Identifizieren und Entwickeln von transnationalen Lösungen zur Ver- besserung regionaler Wettbewerbsfähigkeit und zur Stärkung einer nachhaltigen Regionalentwicklung • Unterstützung der modellhaften Umsetzung neuer Ideen, Prozesse, Konzepte und Dienstleistungen, Test neuer Instrumente und Produk- te, Lernen von Anderen • Ausrichtung auf die Strategie Europa 2020 Inhalt Inhaltliche Ausrichtung des Programms auf drei Themenfelder begrenzt: Innovation • Regionen innovativer machen • Unternehmen wettbewerbsfähiger machen • Soziale Innovationen EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: info@eic-trier.de, Web: http://www.eic-trier.de
16 Reduzierung des CO2-Ausstoßes • Strategien zu CO2-Reduzierung, Energieeffizienz und Klimaschutz • Technologien, Produkte, Geschäftsmodelle, Prozesse und Dienstleis- tungen zur CO2-Reduzierung • CO2-armer Verkehr Ressourceneffizienz und (Wieder-)Verwertung von Rohstoffen • Transnationale Ansätze und Strategien zur Ressourceneffizienz • Öko-Innovationen • Minimierung der Importabhängigkeit im Bereich Materialwirtschaft, neue Verfahren und Materialen, Abfallverwertung Zielgruppe / poten- Das Programm richtet sich an öffentliche und private Akteure. tielle Antragsteller • Öffentliche Behörden (Bund, Länder, Regionen, Kommunen) • (Öffentliche) Dienstleister • Forschungseinrichtungen und Hochschulen • Kammern, Vereine und Verbände • Organisationen der Wirtschaftsförderung, Cluster-Organisationen etc. • Unternehmen, insbesondere KMU • Nichtregierungsorganisationen Gesamtbudget Nordwesteuropa (2014 - 2020): 648,6 Mio. Euro Davon Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE): 396 Mio. Euro Fördervolumen pro Durchschnitt pro Projekt (Erfahrungswert): 2 - 5 Mio. Euro Projekt Förderquote Kofinanzierungsrate der EU für deutsche Partner bis zu 60% Projektlaufzeit Die Projekte dauern im Durchschnitt zweieinhalb bis drei Jahre. Förderfähige Personal-, Veranstaltungs- und Reisekosten, externe Expertise, Infrastruktur Kosten und Material (begrenzt). Teilnahme- Beteiligte deutsche Regionen: Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saar- berechtigte Länder land, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern (Regierungsbezirke Ober-, Mittel-, Unterfranken und Schwaben) Partnerregionen: Großbritannien, Irland, Belgien, Luxemburg, die Schweiz sowie Teile von Frankreich, den Niederlanden und Deutschland (Karte siehe Weblink!) Konsortium / Mindestens drei Partner aus mindestens drei Mitgliedstaaten (davon zwei Mindestanzahl der Partner mit Sitz im Programmraum) in einem Projekt zusammen. Ein "Lead Partner Partner" übernimmt dabei jeweils die Federführung (d.h. das Finanz- und Projektmanagement). 5. Call/Fristen Die notwendigen Dokumente (aktualisiertes Programmhandbuch, Bewer- bungsformular etc.) sind auf der Webseite www.nweurope.eu zum Download für Sie bereitgestellt. Ankündigungen zur Eröffnung des 6. Calls folgen dort entsprechend. Der 9. Call war bis zum 14. Juni 2019 geöffnet. Projektstart Voraussetzung ist ein bewilligter Stufe-2-Antrag. Das gesamte Antragsverfah- ren von der Einreichung eines Stufe-1-Vorschlags (= Kurzfassung: Antragstel- ler sollten dabei in erster Linie auf die zu erwartenden messbaren Ergebnisse ihres Vorhabens eingehen) bis zur Bewilligung nimmt ca. 10 Monate in An- spruch. Weblink http://www.nweurope.eu Ansprechpartnerin: Ministerium des Inneren und für Sport Rheinland-Pfalz Kerstin Buttlar (Vertretung: Cordula Schieferstein) Tel.: +49 (6131) 16 - 3164 EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: info@eic-trier.de, Web: http://www.eic-trier.de
17 info@nwe-kontaktstelle.de Forschungs-/ Entwicklungs-/ Innovationsförderung Horizont Europa Ziel Aufbau einer nachhaltigen Wissens- und Innovationsgestützten Gesellschaft und einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft in Europa. Inhalt Horizont Europa bündelt alle forschungs- und innovationsrelevanten För- dermaßnahmen der EU-Kommission und bietet umfangreiche Fördermög- lichkeiten mit Schwerpunkt auf Länderübergreifenden Verbünden und Ko- operationspartnerschaften. Die Verwaltung des Programms erfolgt zentral in Brüssel. Das Programm ist in drei Schwerpunkte („Säulen“) • Wissenschaftsexzellenz (“wissenschaftsgetriebener” Schwerpunkt) • Führende Rolle der Industrie („industriegetriebener“ Schwerpunkt) • Gesellschaftliche Herausforderungen („politikgetriebener“ Schwer- punkt) und vier Zusatzbereiche 1. Abbau von Ungleichheiten in der Forschungs- und Innovationsland- schaft der EU-Mitgliedstaaten 2. Förderung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Gesell- schaft 3. Maßnahmen der Gemeinsamen Forschungsstelle (Joint Research Centre, JRC) außerhalb des Nuklearbereichs 4. Integration des Wissensdreiecks (Akademische Bildung, Forschung und Innovation) durch Aktivitäten des Europäische Innovations- und Technologieinstituts untergliedert. Die drei Schwerpunkte umfassen folgende Themen, die in jeweils für zwei Jahre geltenden Arbeitsprogrammen (ERC im Schwerpunkt Wissenschafts- exzellenz mit einem einjährigen Arbeitsprogramm) detaillierter dargestellt sind: 1. Wissenschaftsexzellenz • Europäischer Forschungsrat (ERC): Stipendien für an exzellente Nachwuchs- und etablierte Wissenschaftler • Künftige und neu entstehende Technologien (FET): Mittel für Forschungsverbünde zur Erforschung neuartiger Ideen • Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen: Fördert die Mobilität von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern • Forschungsinfrastrukturen: Vernetzung vorhandener For- schungsinfrastrukturen und Bau von Forschungseinrichtungen und -anlagen von gesamteuropäischem Interesse 2. Führende Rolle der Industrie EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: info@eic-trier.de, Web: http://www.eic-trier.de
18 • Fördergelder für Forschung und Innovation in Bereichen, die für die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie besonders relevant sind (Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), Nano- technologien, Fortgeschrittene Werkstoffe, Biotechnologie, Fort- geschrittene Fertigung und Verarbeitung, Raumfahrt) • Zugang zur Risikofinanzierung: Kreditfazilitäten und Beteili- gungskapital, um Gelder für riskante Forschungs- und Innovati- onsvorhaben zu generieren • Innovation in KMU: Gezielte Förderung von Kleinen und Mittle- ren Unternehmen (KMU) entlang der gesamten Innovationskette (vgl. Box „KMU-Instrument“) 3. Gesellschaftliche Herausforderungen durch interdisziplinäre Lösun- gen für übergreifende Probleme, die Einzelstaaten alleine nicht lö- sen können: • Gesundheit, demografischer Wandel und Wohlergehen • Ernährungs- und Lebensmittelsicherheit, nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, marine, maritime und limnologische Forschung und Biowirtschaft • Sichere, saubere und effiziente Energie • Intelligenter, umweltfreundlicher und integrierter Verkehr • Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe • Europa in einer sich verändernden Welt: integrative, innovative und reflektierende Gesellschaften; • Sichere Gesellschaften – Schutz der Freiheit und Sicherheit Eu- ropas und seiner Bürger Weitere bereichsübergreifende Aspekte und Unterstützungsmaßnahmen ergänzen die genannten Themen. Zielgruppe / potenti- Alle Rechtspersonen eines EU-Mitgliedstaats, eines assoziierten Staats elle Antragsteller oder eines Drittlands. Bei den Rechtspersonen kann es sich um natürliche Personen oder juristische Personen (d. h. privatrechtlich oder öffentlich- rechtliche Einrichtungen) handeln. Dazu zählen u.a. Hochschulen, For- schungseinrichtungen, Unternehmen, internationalen Interessenorganisatio- nen und andere Rechtspersonen. Diese sind Vertragspartner der Europäi- schen Kommission. Die Teilnahmebedingungen sind in den sogenannten Beteiligungsregeln („rules for participation“) festgeschrieben. Gesamtbudget Rund 80 Mrd. Euro (Inflationsbereinigt), davon 77 Mrd. Euro für Horizont 2020 (Laufzeit 2014 – 2020) und 1,6 Mrd. Euro für das ergänzende Forschungs- und Ausbildungsprogramm der Euro- päischen Atomgemeinschaft (Euratom) (Laufzeit 2014 – 2018). Fördervolumen pro Die Projektbudgets hängen stark von den Inhalten des Projektes ab. Die Projekt finanziellen Rahmenbedingungen werden über die einzelnen Ausschreibun- gen festgelegt. Förderquote Die jeweils geltende Förderquote wird in der Ausschreibung mit angegeben und beträgt in der Regel zwischen 70% und 100% der gesamten förderfähi- gen Kosten (100% bei gemeinnützigen bzw. nicht Gewinnorientierten Rechtspersonen). In allen Projekttypen wird für die indirekten Kosten (Over- heads) eine Pauschale von 25% der direkten Kosten gewährt. Projektlaufzeit Die Laufzeiten hängen stark von den Inhalten der Projekte ab. Während für Verbundprojekte mit vielen Partnern 3-5 Jahre zu veranschlagen sind, kommen gezielte Einzelmaßnahmen wie Machbarkeitsstudien auf 6 Monate. Förderfähige Personal, Sach- und Reisekosten, Projektmanagement u.a. Kosten Neu im Vergleich zum 7. Forschungsrahmenprogramm (FP7) ist die Förder- fähigkeit der Mehrwertsteuer. Grundvoraussetzung hierfür ist, dass diese laut nationalem Steuerrecht nicht erstattet wird. Teilnahmeberechtigte Teilnehmer aus EU-Mitgliedsländern, Beitrittsländern und am Rahmenpro- EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: info@eic-trier.de, Web: http://www.eic-trier.de
19 Länder gramm assoziierten Ländern. Bewerber aus sogenannten „Drittstaaten“ erhalten eine Förderung, - wenn im entsprechenden Arbeitsprogramm/ in Ausschreibung vorgesehen - wenn eine Beteiligung am Projekt von wesentlicher Bedeutung ist - wenn eine Förderung in einem bilateralen Abkommen geregelt ist Konsortium / Grundsätzlich mindestens drei voneinander unabhängige Einrichtungen aus Mindestanzahl der drei unterschiedlichen EU-Mitgliedsstaaten oder assoziierten Ländern gefor- Partner dert (Achtung: Zumeist geht die Anzahl der Projektpartner in erfolgreichen Projektanträgen über diese Mindestanforderungen hinaus – allgemeine Empfehlungen gibt es jedoch nicht). Daneben besteht in verschiedenen Programmbereichen und für unter- schiedliche Projekttypen die Möglichkeit, als Einzelpartner einen Antrag auf Förderung zu stellen, u.a. bei Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen (For- schungsaus- und -weiterbildung, der Mobilität u.a.), Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen (Standardisierung, Verbreitung und Kommuni- kation von Projektinhalten und -ergebnissen, Netzwerk- und Koordinie- rungsaktivitäten der Teilnehmenden) oder KMU-Instrumente (siehe Box unter „Unternehmertum“). Unabhängig von der Zahl der Projektpartner muss jeder Antrag den konkreten europäischen Mehrwert des Projekts nachwei- sen. Abgabefrist Eine Antragstellung kann nur erfolgen, wenn eine offene Ausschreibung veröffentlicht wurde. Eine Übersicht über aktuelle Ausschreibung enthält der Weblink des Teilnehmerportals. Diese Ausschreibungen sind in der Regel 3- 5 Monate geöffnet und enden mit einer verbindlichen Einreichungsfrist, zu der ein Antrag auf elektronischem Weg eingereicht werden muss. Projektstart Zeit bis zur Finanzhilfegewährung („time to grant“) in der Regel maximal 8 Monate (Ausnahmen z.B. bei komplexen Maßnahmen oder zeitnaher Förde- rung innovativer Projekte möglich). Weblink http://www.horizont2020.de http://ec.europa.eu/research/participants/portal/desktop/en/home.html (Teil- nehmerportal) https://www.horizont-europa.de/ (deutsches Portal) H2020 - Galileo-1-2017 Ziel Der Verkehr ist für unsere Wirtschaft und Gesellschaft von grundlegender Bedeutung. Eine effiziente und nachhaltige Mobilität ist für den Binnenmarkt und die Lebensqualität der Bürger unabdingbar. Verkehr ermöglicht Wirt- schaftswachstum und Schaffung von Arbeitsplätzen. Die Satellitennavigationstechnik ist ein zunehmend verbreiteter Bestandteil moderner Verkehrssysteme. Sie trägt zu einem wettbewerbsfähigen, sicheren und ressourceneffizienten Transportsystem bei und stellt neue Herausforde- rungen in Bezug auf Positionierungs- und Navigationsleistungen in der Luft- fahrt, im Straßen-, See- und Schienenverkehr sowie in multimodalen Anwen- EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: info@eic-trier.de, Web: http://www.eic-trier.de
20 dungen dar. Der Einsatz von EGNSS ist auch ein wichtiger Faktor für viele EU-Verkehrspolitiken wie das intelligente Verkehrssystem, der Notruf (eCall), der erweiterte digitale Tachograph, der europäische einheitliche Luftraum, der europäische Beitrag zum weltweiten maritimen Radionavigationssystem. Die spezifische Herausforderung dieses Themas besteht darin, innovative EGNSS-basierte Anwendungen in der Luftfahrt, im Straßen-, See- und Schienenverkehr zu entwickeln, die EGNOS und Galileo für den Transport von Nutzern verfügbar machen und neue End-to-End-Lösungen ermöglichen, die eine genaue und belastbare Positionierung und Navigation erfordern. Inhalt Die Vorschläge sollten auf die Entwicklung neuer innovativer Anwendungen mit kommerziellen Auswirkungen und einer klaren Marktaufnahmesicht abzie- len. Innovationsaktivitäten in diesem Themenbereich sollten aufbauen auf: - Ausnutzung der Unterscheidungsmerkmale von EGNOS- und Galileo- Signalen und Betriebsvorteilen in nachgeschalteten Anwendungen; - Implementierung von EGNSS-basierten Pilotprojekten und End-to- End-Lösungen, bereit für den privaten oder öffentlichen Sektor; - Normen, Zertifizierung, rechtliche und gesellschaftliche Akzeptanz, die die Annahme von EGNSS fördern; - Ausnutzung von Synergien mit anderen Positionierungs- und Naviga- tionssystemen und -techniken mit Schwerpunkt bei der Valorisierung von EGNOS und Galileo im Rahmen von Multi-Konstellation und Mul- ti-Frequenz-Umgebung. EGNSS sollte Bestandteil der vorgesehenen Lösung/-en sein. Wenn jedoch eine Kombination von EGNSS mit anderen Technologien erforderlich ist, um die Anwendung/-en zu bearbeiten, ist dies nicht vom Umfang ausgeschlos- sen. Vorschläge können in einem der folgenden vier Beförderungsbereiche eingereicht werden: Aviation: Die Entwicklung von EGNSS-Lösungen für die Navigation, die Überwachung und die Kommunikation in allen Flugphasen sollte angespro- chen werden, einschließlich der Möglichkeit, die Lage von Flugzeugen in Not zu bestimmen. Insbesondere GNSS basierte PBN (Performance Based Ope- rations), fortgeschrittene Operationen für Ansatz und Landung profitieren von robusten vertikalen Führung und LPV-200 / CAT1 Dienstleistungen. Darüber hinaus können Überwachungsapplikationen wie ADS-B (Automatic Depen- dent Surveillance Broadcast) und die Verwendung von zuverlässigem PVT für die Signalintegrität, die präzise Positionierung und Orientierung von fernge- steuerten Antennensystemen (RPAS) angesprochen werden. Die Synergien und die Komplementarität mit dem gemeinsamen Unternehmen Sesar und anderen Initiativen müssen klar definiert werden. Die Vorschläge sollten ins- besondere auf Multi-Konstellations- / Mehrfrequenz-, aktuellen und zukünfti- gen EGNOS-Integritätsmerkmalen und Service-Levels sowie auf die Integra- tion von Multi-Konstellations-Fähigkeiten aufbauen. Road: Die Entwicklung von EGNSS-Lösungen in aufstrebenden innovativen Domänen, wie z. B. autonomen Fahrzeugen, die sicherheitskritisch sind und eine spezifische genaue und nachgiebige Positionierung, Timing und Naviga- tion erfordern, sollte angegangen werden. Die Entwicklung von EGNSS- Lösungen in richtliniengestützten Anwendungen, wie z. B. die neue Generati- on von eCall, verbesserter digitaler Tachograph, Gefahrguttransporte usw., könnten ebenfalls berücksichtigt werden. Die Vorschläge sollten insbesonde- re auf Galileo-spezifische Signalmerkmale und -differenzatoren sowie neue Dienste wie Authentifizierung und hohe Genauigkeit sowie aktuelle und zu- künftige EGNOS-Integritätsmerkmale aufbauen. Maritime: Die Entwicklung von EGNSS-basierten Lösungen in den verschie- denen See- und Binnenwasserstraßen (einschließlich der Arktis) wie Schiff- fahrtsschifffahrt, Verkehrsmanagement und -überwachung, Such- und Ret- tungsdienste, Hafenbetriebe, kundenspezifische Betrugsbekämpfung und EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: info@eic-trier.de, Web: http://www.eic-trier.de
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