Campustag KIT-LehreForschung - Forschungsorientiert Lehren am KIT - Ziele, Erfahrungen, Impulse - zml kit
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Campustag KIT-LehreForschung Forschungsorientiert Lehren am KIT – Ziele, Erfahrungen, Impulse KIT-LEHREFORSCHUNG KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu
Impressum HERAUSGEBER Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Präsident Professor Dr.-Ing. Holger Hanselka Kaiserstraße 12 · 76131 Karlsruhe www.kit.edu KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft © KIT 2016 REDAKTION UND KOORDINATION Prof. Dr. Ines Langemeyer, Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik (IBAP) Felix Albrecht (HoC), Stefanie Enderle (HoC) und Nicolai Lenz (IBAP) Dr. Klaus Rümmele, Presse, Kommunikation und Marketing (PKM) BILDNACHWEIS PantherMedia – Thomas Hecker (Titel), Martin Lober (Titel), Eva Pailer (S.3), KIT-Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik (S. 6/7/8/9), House of Competence (S. 10/13), Markus Breig (S. 10/11/12/19/20/24/31/32/39/40/47/ 51/52), Tanja Meißner (S. 10/12/19/20), Andrea Fabry (S. 10/12/35/36), Laila Tkotz (S. 11/12), Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung (S. 14/15/16/17), Petair – Fotolia (S 15), Kotangens – Fotolia (S. 15), KIT-Fakultät für Architektur (S. 18/19/20/21), KIT-Fakultät für Informatik (S. 22/24/25/50/52/53), Andreas Drollinger (S. 22/50), Patrick Langer (S. 22/ 24/27/28/31/32/35/36/46/51/52), Bianca Pagloisa (S. 24), IPEK – Institut für Produktentwicklung (S. 26/27/28/29), Zentrum für Mediales Lernen (S. 26), Sandra Göttisheim (S. 26/30/32/39/40), Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik (S. 30/33), Lydia Albrecht (S. 30/32/34), KIT-Fakultät für Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik (S. 34/37), Gabi Zachmann (S 35/36/54), Personalentwicklung und Berufliche Ausbildung (S. 38/41), KIT-Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften (S. 42/43/44/45), NaWik (S. 42/43), Irina Westermann (S. 42), Harry Marx (S. 43/44), contrastwerkstatt – Fotolia (S. 43/44), momius – Fotolia (S. 43/44), KIT-Fakultät für Wirtschafts- wissenschaften (S. 49), Institut für Geographie und Geoökologie (S. 54/55/56/57), KIT-Fakultät für Mathematik (S. 58/59/60) GESTALTUNG UND LAYOUT Farima Narimani Karahvi, Ken Pekarsky, Arash Torabi, PKM DRUCK Systemedia, Wurmberg 2 MANUAL ZUM CAMPUSTAG LEHREFORSCHUNG
Forschungsorientiert Lehren am KIT – Ziele, Erfahrungen, Impulse Campustag LehreForschung am 14. Oktober 2016 Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sehr geehrte Studierende, sehr geehrte Besucherinnen und Besucher, herzlich willkommen beim Campustag LehreForschung am KIT! Der heutige Campustag widmet sich ganz der Forschungsorientierten Lehre und verfolgt zwei Ziele: Zum einen geben die Teilprojekte des KIT-weiten Projekts KIT- LehreForschung Einblicke in ihre Themenstellungen, berichten über ihre Erkenntnisse aus der ersten Förderphase und tauschen ihre Erfahrungen aus. Um sowohl die Lern- und Studienbedingun- gen als auch die Lehre am KIT kontinuierlich und nachhaltig zu verbessern, werden im Zeitraum von 2012 bis 2020 innerhalb dieses Projekts fakultäts- und institutsübergreifend insgesamt 19 Teilprojekte gefördert. Entsprechend dem Leitgedanken „Lehre folgt Forschung“ geht es dabei darum, Lehre und Lernen so zu gestalten, dass Studierende eine forschende Haltung entwickeln und ein intensives wissenschaftliches und forschungsorientiertes Studium erleben können. Im vorliegenden Manual finden Sie nähere Informationen zu den Teilprojekten von KIT-LehreForschung. Zum anderen soll der Campustag ein Anlass für alle an der Lehre beteiligten Personen sein, sich über Forschungsorientierte Lehre auszutauschen, sich auch über die Disziplinen hinweg in der Lehre zu vernetzen und neue Synergien und Transfermöglichkeiten zu entdecken – am KIT und darüber hinaus. Ich wünsche Ihnen eine gewinnbringende Lektüre und hoffe, Sie erhalten durch das Programm und die Gespräche beim heutigen Campustag gute Impulse und Anregungen. Prof. Dr. Alexander Wanner Vizepräsident des KIT für Lehre und akademische Angelegenheiten Projektleiter KIT-LehreForschung MANUAL ZUM CAMPUSTAG LEHREFORSCHUNG 3
Inhalt 6 26 46 Workshop Elektrotechnik und Technikdidaktik im IT-basiertes Feed- Informationstechnik Maschinenbau backsystem Prof. Dr.-Ing. Thomas Zwick, KIT-Fa- Prof. Dr.-Ing Sven Matthiesen, Prof. Dr. Andreas Oberweis, Dr. Frede- kultät für Elektrotechnik und Informa- Prof. Dr. Gerd Gidion, KIT-Fakultät ric Toussaint, Iris Winzrieth, KIT-Fakul- tionstechnik, fakultätsübergreifend für Maschinenbau/IPEK – Institut für tät für Wirtschaftswissenschaften über die Institute IHE, IMS, ITIV, IIIT, Produktentwicklung, Zentrum für 50 LTI, IBT, IEH Mediales Lernen (ZML) Problemorientier- tes Praktikum zur 10 30 IT-basiertes interdisziplinären Selbstmonitoring Lehr- Mathematikausbildung und -management Lernforschung Prof. Dr. Wolfgang Karl, Prof. Dr. Götz zur Förderung des selbstregu- Prof. Dr. Ines Langemeyer, Institut Alefeld, KIT-Fakultät für Informatik/In- lierten Lernens für Berufspädagogik und Allgemeine stitut für Technische Informatik (ITEC)/ Prof. Dr. Ulrich W. Ebner-Priemer, Pädagogik Lehrstuhl für Rechnerarchitektur und Fakultät für Geistes- und Sozialwissen- Parallelverarbeitung (CAPP) 34 schaften/Institut für Sport und Sport- 54 wissenschaft/Lehrstuhl für Angewand- te Psychologie/House of Competence Projektarbeit in Profilfächern Lehramt Geographie PLUS 14 Prof. Dr.-Ing. Steffen Grohmann, Interdisziplinäres Prof. Dr. Caroline Kramer, BGU/Institut Andreas Janzen, KIT-Fakultät für Modul in der für Geographie und Geoökologie/ Chemieingenieurwesen und Verfah- Fernerkundung Lehrstuhl Humangeographie renstechnik „Natural GeoLab – Applied Remote Sensing“ 38 58 Prof. Dr.-Ing. Stefan Hinz, KIT-Fakultät Auf- und Ausbau Projektorientierte für Bauingenieur-, Geo- und Umwelt- von Lehrkompe- Fachdidaktik wissenschaften, Institut für Photo- tenz und Förde- Mathematik grammetrie und Fernerkundung rung Forschungsorientierter Dr. Ingrid Lenhardt, Dr. Klaus Spitz- Lehre müller, KIT-Fakultät für Mathematik 18 Dr. Anke Diez, Katrin Klink, Personal- – Abteilung für Didaktik der Mathe- Schule des matik entwicklung und Berufliche Ausbil- architektonischen dung (PEBA) Denkens Prof. Walter Nägeli, Dr. Angelika Jäkel, KIT-Fakultät für Architektur 42 Studienmodul Wissenschafts- kommunikation 61 Prozessbegleitung 22 Prof. Dr. Alexander Wanner, Präsidi- Servicestelle um/Präsidialstab/Abteilung Stabspro- Prof. Dr. Annette Leßmöllmann, „Problem- jekte, Institut für Berufspädagogik und Beatrice Lugger, KIT-Fakultät für Geis- orientierte Lehre“ Allgemeine Pädagogik – Abteilung tes- und Sozialwissenschaften/Institut Prof. Dr. Bernhard Beckert, Prof. Dr. für Germanistik: Literatur, Sprache, Berufspädagogik Gregor Snelting, Prof. Dr.-Ing Michael Medien/Abteilung Wissenschaftskom- Beigl, KIT-Fakultät für Informatik munikation/NaWIK 4 MANUAL ZUM CAMPUSTAG LEHREFORSCHUNG
Programm Campustag LehreForschung am 14. Oktober 2016 09:00 – 09:15 Uhr Begrüßung Prof. Dr. Alexander Wanner Keynote Forschungsorientierte Lehre am KIT – 09:15 – 10:00 Uhr Prof. Dr. Ines Langemeyer Ergebnisse der Lehrenden- und Studierenden- befragung 2016 10:00 – 10:15 Uhr Übergabe der HDZ-Zertifikate Prof. Dr. Alexander Wanner World Café – Poster Session / 10:15 – 11:15 Uhr Thementische / Büchertisch / Alle LhF-Projektbeteiligten Kaffeepause 1 Studentische Keynote 20 min 11:15 – 12:35 Uhr N.N. 3 Best-Practice Konzepte | je 20 min Externe Experten: Prof. Dr. Gabi Reinmann, Uni Hamburg 12:45 – 13:25 Uhr Feedbackrunde Prof. Dr. Manfred J. Hampe, TU Darmstadt Prof. Dr. Thomas Hoffmeister, Uni Bremen Prof. Dr. Alexander Wanner 13:25 – 13:30 Uhr Abschluss / Ende Prof. Dr. Ines Langemeyer MANUAL ZUM CAMPUSTAG LEHREFORSCHUNG 5
Workshop Elektro- und Informationstechnik Prof. Dr.-Ing. Thomas Zwick thomas.zwick@kit.edu Projektteam Prof. Zwick und akademische Mitarbeiter / IHE Prof. Siegel und akademische Mitarbeiter / IMS Prof. Müller-Glaser und akademische Mitarbeiter / ITIV Prof. Puente und akademische Mitarbeiter / IIIT Prof. Lemmer und akademische Mitarbeiter / LTI Prof. Dössel und akademische Mitarbeiter / IBT Prof. Leibfried und akademische Mitarbeiter / IEH Zuordnung zum Gesamtprojekt Verbesserung der Lern- und Studienbedingungen Einrichtung KIT-Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik/ Fakultätsübergreifend über die Institute IHE, IMS, ITIV, IIIT, LTI, IBT, IEH Web-Adresse https://www.etit.kit.edu/1402.php Projektziele Zielgruppe Maßnahmen Studieneinstieg mit Praxisbezug Pflichtveranstaltung für 500 Studieren- Eigens für diesen Workshop wurde ein Anwendung des Vorlesungsinhalts im de in den ersten zwei Semestern der µController-Board entwickelt, das als Bereich Elektronik (Schaltungstechnik) Studiengänge Elektrotechnik, Mecha- Signalgenerator und Messgerät dient. Die und µ-Controller tronik, Naturwissenschaft und Technik Studierenden entwerfen eigene Schaltun- (hardwarenahe Programmierung) (Lehramts-Studiengang). gen am PC und bauen diese anschließend Einblick in Hardware, Software und Wahlveranstaltung für Studierende aus auf einem Steckbrett nach. So kommen einfache Messtechnik anderen Studiengängen die Studierenden früh in Kontakt mit ech- Ergebnisorientiertes Arbeiten im Team ter Elektronik und Messtechnik und setzen dabei die gelernte Theorie in die Praxis um. 6 MANUAL ZUM CAMPUSTAG LEHREFORSCHUNG
Ablauf Pressemitteilungen, Veröffentlichun- „Porter for the ITIV Labs – Objective- Bearbeitung der Aufgaben in Dreier- gen und Preise Related Engineering Education” in an Gruppen 1. KIT News 2013, https://www.kit.edu/ Undergraduate Laboratory Journal of Zwei Wochen Bearbeitungszeit pro Kurs: kit/12923.php Teaching and Education, 2015 (Award: • Literaturrecherche 2. „E-Technik Workshop für Studienein- Outstanding Research Presentation) • Simulation steiger“ in Elektropraktiker 2013 10. Thomas Nürnberg, Thorsten Beuth, • Messung 3. KIT Presseinformation 066/2013, Jürgen Becker and Fernando Puente • Schriftliche Ausarbeitung https://www.kit.edu/kit/ León,”An introductory microcontroller- Schriftliche Ausarbeitung wird auf Ilias pi_2013_13018.php programming laboratory course for hochgeladen und ist Grundlage für die 4. clicKIT 2014, first-year students”, in: International Bewertung http://www.pkm.kit.edu/5607.php Journal of Electrical Engineering Educa- Erfolgreicher Abschluss aller vier Kurse 5. Fakultätslehrpreis 2014, https:// tion, Vol. 53 (2): 99-113, 2016 ist notwendig www.kit.edu/foerdern/15668.php Nutzung des Boards studienbegleitend 6. clicKIT 1.2016: Aus aller Welt, https:// Teilprojektinterne Qualitätssicherung auch nach dem Workshop möglich www.pkm.kit.edu/6196_7420.php Evaluierung am Ende jedes Kurses 7. T. Beuth, S. Ayhan, T. Zwick, „Einfüh- Durchschnittlicher LQI des letzten Ergebnisse / Erfolge/Benefits rung eines fakultäts- und semester- Workshop ETIT von WS14/15 und Vereinfachter Studieneinstieg übergreifenden, frühphasigen Team SS15: 95,2 Theorie der Grundlagenfächer mit praktikums für die elektro- und infor- praktischer Projektarbeit besser ver- mationstechnischen Bachelorstudien- ständlich gänge am KIT, Tagungsband zur Gesteigerte Motivation durch prakti- Teaching-Learning-Fachkonferenz 2013 sches Umsetzen des theoretisch ge- „movING Forward - Engineering Edu- lernten Wissens cation from vision to mission“, 2013 Grundlegende Werkzeuge des Elektro- 8. T. Beuth, T. Gaedeke, C. Tradowsky, technik-Studiums werden früh einge- J.E. Becker, A. Klimm, O. Sander, führt “The Road to ‘ITIV Labs’ – an Integra- • Umgang mit Signalen ted Concept for Project-Oriented • Datenerfassung und -auswertung Systems Engineering Education”, • Einfache Elektronik International Journal of Information • Grundlegende Kenntnisse über and Education Technology, Band 5, hardwarenahe Programmierung S.250-254, 2015 (Award: Best Paper of the Session Award from the Commit- tee of ICMEI 2014) 9. C. Tradowsky, A. Lauber, S. Werner, T. Beuth, K. D. Mueller-Glaser, E. Sax, MANUAL ZUM CAMPUSTAG LEHREFORSCHUNG 7
KURZPORTRAIT 1. Forschungsorientierte Lehre bedeutet für 6. Unsere Highlights waren die Bestätigung unser Projekt, dass die Studierenden das und Anerkennung unserer Bemühungen theoretische Wissen aus den Vorlesun- durch die Verleihung des Fakultätslehr- gen selbstständig in die Praxis umsetzen preises. können und so frühzeitig an systemati- sche Forschungsmethoden herangeführt werden. 7. Eine wissenschaftliche Bildung ist für uns die sich gegenseitig bereichernde Kombi- nation aus Theorie und Praxis. 2. Wir woll(t)en mit unserem Projekt den Studieneinstieg für alle Studierenden mit Praxisbezug und teamorientiertem Arbei- ten erleichtern. 8. Wenn wir noch einmal mit unserem Pro- jekt starten würden, würde uns aufgrund der vielen neu errungenen Erfahrungen und Kenntnisse im Zusammenhang mit der 3. Herausforderungen sind (waren) für uns, Organisation einer solch großen Lehrver- den Kurs am zu Beginn sehr inhomogenen anstaltung vieles leichter fallen. Vor allem Kenntnis- und Wissensstand der Studie- die institutsübergreifenden Absprachen renden auszurichten und über den Verlauf waren eine organisatorische Herausforde- des Workshops anzugleichen und gleicher- rung, aber durch die vielen unterschiedli- maßen anzuheben. chen Sichtweisen auch eine Bereicherung. 4. Für die Zukunft nehmen wir uns vor, den 9. Wenn wir selbst noch einmal studieren Workshop Elektrotechnik und Informati- würden, hätten wir uns über eine Veran- onstechnik weiterhin als Pflichtveranstal- staltung wie den Workshop Elektrotechnik tung anzubieten und kontinuierlich weiter und Informationstechnik gefreut. zu entwickeln. 10. Durch „LehreForschung“ konnten wir eine 5. Wir sind stolz auf die gesteigerte Motiva- neue Pflichtveranstaltung zum Studien- tion der Studienanfänger und ihr positives beginn einführen, die das Verständnis der Feedback. Theorie verbessert, den Studieneinstieg erleichtert und damit die Motivation der Studierenden steigert. 8 MANUAL ZUM CAMPUSTAG LEHREFORSCHUNG
J8:7W$=1)&Z&-/3#-M)"=&#(&"+,%*=- 1%2-8%/(#;$&*(%0&"+,%*= A>&;.B8*,*5(1+&D0,+>14,*5(1+< :"*)G#(R"=&-Q(%-J8:7K",#"W(#0+,1%9 E+*8.6*4.F*+8;&>?*1 CJF !"#$%&'(#&)*+,"#-.#(/"00(#-1%2-.#3/"#4 .#(/5-6#578%95-:,(;$0-"$#A"*&1%9-2"#-D1/9$A"%-*%-E"#-F#1GG"% V"9"%"#$&*Q"-M%"#9*""#I"191%9 "'"#&1%9 D12*(/*)&"#-/3#-YP#0$$)4- LG#$+,"-Q"#0&Z#="%[- M#/()9#"*+,"#-DA0+,)100-$))"#-N-J1#0"-*0&-%(&'"%2*9-/3#-2"%-L+,"*% V$10+,"%-2Z;G/"% O1&I1%9-2"0->($#20-0&12*"%A"9)"*&"%2-$1+,-%$+,-2";-H(#=0,(G- ;P9)*+, L"%0(#*= D10'"#&"")"=&#(%*=-1%2- W(#1;-$1/-8K8DL L$$)3A1%9 .#(9#$;;*"#1%9-/3#- 1%&"#0+,*"2)*+,"-L"%0(#"%[- 7&2;;*10&@*+, I5>5-:";G"#$&1#-1%2-K*+,& :1&(#*"% K*&"#$&1#T H"A 6*9*&$)"-L*9%$)Q"#$#A"*&1%9 J"%%"%)"#%"%-2"#- MQ$)1*"#1%9-$;-M%2"-R"2"0-J1#0"0 @*=#(+(%&#())"#,$#2'$#" 61#+,0+,%*&&)*+,"#-KS8-2"0- 6$&"%"#/$001%9-1%2-7Q"#$#A"*&1%9 )"&I&"%-H(#=0,(G-M:8:-Q(%- D12*(0*9%$)Q"#$#A"*&1%9 HLBNTBU-1%2-LLBU4-!"#$ L*9%$)Q"#$#A"*&1%90="&&" !"#" KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu
IT-basiertes Selbstmonitoring und -management zur Förderung des selbstregulierten Lernens Prof. Dr. Ulrich W. Ebner-Priemer ulrich.ebner-priemer@kit.edu Projektteam Eliane Dominok Matthias Limberger Zuordnung zum Gesamtprojekt Verbesserung der Lern- und Studienbedingungen Einrichtung KIT-Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften/Institut für Sport und Sportwissenschaft/Lehrstuhl für Angewandte Psycholo- gie/House of Competence Web-Adresse http://www.sport.kit.edu/Forschung_Psychologie_Projekte.php Projektziele Maßnahmen für die Projektgruppe: Best Practice Förderung des selbstregulierten Lernens Überführung des traditionellen Lehrfor- Beispiel Didacta 2015; Gewinner des durch IT-basierte Methoden (Ambulantes mates in einen MOOC; Entwicklung einer Deutschen Bildungsmedienpreises Assessment; mobile Endgeräte; Massive Smartphone App zur Transfersicherung der 2015 in der Kategorie Berufliche Bil- Open Online Course,MOOC; e-learning) Trainingsinhalte im Alltag dung und Studium; Förderung der Begleitforschung zum Qualitätspakt Zielgruppen Ergebnisse / Erfolge/Benefits Lehre „SRIAS: Selbstregulation im All- Studierende mit Defiziten im Bereich für die Zielgruppen: Durch den MOOC tag von Studierenden“ über BMBF Selbstregulation (chronisches Aufschieben) konnten insgesamt über 12000 Perso- (Ebner-Priemer; 01PB14003B) nen am Training teilnehmen 10 MANUAL ZUM CAMPUSTAG LEHREFORSCHUNG
Zahlen / Daten / Fakten 4th Conference of the Society for Scenes. Erkenntnisse einer MOOC- (z.B. Publikationen, Konferenzbeiträge, Ambulatory Assessment, June 24-27, Produktion”. Talk im Workshop Dissertationen, Sonstiges): 2015, State College, Pennsylvania, USA ”Behind the Scenes: The Making of a Dominok, E., Limberger, M.F., Dominok, E. & Holstein, S. (2015, MOOC des Cluster of Excellence Asia Holstein, S. & Ebner-Priemer, U.W. März). „Digitale Medien in Kombi - and Europe in a Global Context”, (2015). „MOOCen gegen chronisches nation mit Lehre und Forschung”. Talk Universität Heidelberg (Eingeladener Aufschieben – Einsatz von technikge- beim Symposium „Digitalisierung Vortrag) stützten Interventionsmethoden zur in der akademischen Bildung am KIT”, Dominok, E., Löffler, S.N., Verringerung von Prokrastination im Karlsruher Institut für Technologie Anastasopoulou, P., Hey, S. & Gidion, Alltag – eine Pilotstudie“. 15. Fach- (Eingeladener Vortrag) G. (2013, Juni). “The road to hell is gruppentagung Pädagogische Psycho- Dominok, E. & Holstein, S. (2015, paved with good intentions – Ambu- logie (PAEPS) Kassel März). „Praktische Tipps zur MOOC- latory Assessment Intervention (AAI) Dominok, E., Wieland; L. M., Produktion – Wie komme ich vom to reduce procrastination in academic Limberger, M.F., Holstein, S. & Präsenzseminar zu einem MOOC?” settings – A pilot study.” Talk presen- Ebner-Priemer, U.W. (2015, Juli). Poster und Talk (thematischer ted at the 3rd Conference of the “From ,Pro‘ to ,Anti‘ crastination – DisqSpace) auf der Jahrestagung der Society for Ambulatory Assessment, Ambulatory Assessment Intervention Deutschen Gesellschaft für Hochschul- June 20-22, 2013, Amsterdam, (AAI) to reduce procrastination in daily didaktik, Universität Paderborn Netherlands life“. Poster presented at the 9th Bien- Dominok, E. & Holstein, S. (2015, nial Procrastination Research Confe- Februar). „Umsetzung eines onlineba- Teilprojektinterne Qualitätssicherung rence, July 9-10, Bielefeld, Germany sierten Verhaltenstrainings zur Über Begleitforschung zum Qualitäts- Dominok, E., Limberger, M.F., Holstein, Förderung des selbstregulierten pakt Lehre „SRIAS: Selbstregulation S. & Ebner-Priemer, U.W. (2015, Juni). Lernens im xMOOC-Format”. Talk auf im Alltag von Studierenden“ ”Beyond the road to hell: MOOCing der Didacta Bildungsmesse/Forum against chronic Procrastination – Am- eLearning (Eingeladener Vortrag). Zur Verfügung stehenden Mittel und bulatory Assessment Intervention (AAI) Dominok, E. & Holstein, S. (2014, Mengengerüste to reduce procrastination in daily life – November). „MOOCen gegen chroni 2 Stellen TV-LE13 (je 0,5) / 2 HiWi Stellen A pilot study”. Poster presented at the sches Aufschieben – Behind the je 30h/Monat MANUAL ZUM CAMPUSTAG LEHREFORSCHUNG 11
KURZPORTRAIT 4. Für die Zukunft nehmen wir uns vor, die Förderung des selbstregulierten Lernens bei Studierenden (besonders in der Studieneingangsphase) weiter in bewährter interdisziplinärer Zusam- 1. Forschungsorientierte Lehre bedeutet menarbeit (HoC, ITIV, ZML) voranzu- für unser Projekt die enge inhaltliche treiben. Verzahnung zwischen Forschung und Lehre: Lehr-Lernformate werden auf Basis wissenschaftlicher Forschungsergebnisse stetig weiterentwickelt und die praxisna- hen Erkenntnisse aus der Lehre wiederum in neue theoretische Forschungsthemen 5. Besonders stolz sind wir darauf, dass der überführt. Der Erwerb einer reflexiven Massive Open Online Course gegen chro- Handlungskompetenz seitens der Stu- nisches Aufschieben ein so positives Echo dierenden stand dabei im Fokus unseres erzeugt hat und wir damit eine sehr große Interesses. Anzahl an Personen erreichen konnten. 2. Wir woll(t)en mit unserem Projekt die 6. Wenn wir noch einmal mit unserem Lücke zwischen der großen Nachfrage Projekt starten würden, könnten wir die nach Seminaren zum Thema Aufschie- mit dem Projekt verbundenen technischen ben/Selbstmanagement am KIT und dem Herausforderungen besser abschätzen. personell eingeschränkten Angebot an Präsenzseminaren schließen. 7. Durch „LehreForschung“ konnten wir ein sehr niederschwelliges Seminarangebot zur 3. Herausforderungen sind (waren) für uns, Problematik des dysfunktionalen Auf- die Komplexität des Aufschiebeverhaltens schiebens erstellen, das es Studierenden durch eine Smartphone-Applikation abzubil- erlaubt, sich ohne große Hemmnisse mit den und diese App technisch umzusetzen. ihrem Problem auseinanderzusetzen. Zudem erwies sich die Kombination des Onlinekurses mit Präsenztrainingsterminen als sinnvolle Maßnahme, um den individu- ellen Bedürfnissen der Teilnehmer gerecht zu werden. Im Projekt haben wir den ers- ten MOOC des KIT entwickeln können und damit einen Preis gewonnen. Danke dafür an alle Unterstützer und das BMBF. 12 MANUAL ZUM CAMPUSTAG LEHREFORSCHUNG
Lehrstuhl für Angewandte Psychologie House of Competence (HoC) MOOCen gegen chronisches Aufschieben Teilprojekt „IT-basiertes Selbstmonitoring und -management zur Förderung des selbstregulierten Lernens“ Eliane Dominok, Matthias Limberger, Prof. Dr. Ulrich Ebner-Priemer Ausgangslage: Einer E-diary Studie zufolge berichten KIT-Studierende von Schwierigkeiten bei der Prüfungsvorbereitung (52%), einer hohen Ablenkbarkeit (77%) und Motivationsschwierigkeiten (65%) ! Probleme des selbstregulierten Lernens Zielsetzung: Förderung des Lern- und Prüfungsmanagements von Studierenden. Intervention: Mobile Endgeräte erfassen Lernziele und -ergebnisse, fordern bei Abweichungen zur Anpassung der strategischen Planung auf / Umsetzung auf Smartphones (bei KIT-Studierenden bewährt) Zielgruppe: Prokrastinierende Studierende (chronische Aufschieber) ! Störung der Selbstregulation: Schwierigkeiten bei Organisation/Zeitmanagement, geringe Selbstmotivation, Affektregulation sowie hohe Anfälligkeit für ablenkende Reize Ansatz: Überführung des traditionellen Lehrformates in ein videobasiertes Format !Massive Open Online Course ! Plattform iversity.org ! Insgesamt ca. 12.000 Teilnehmer (2014/2015) ! Evaluation: ca. 3500 Datensätze ! Best Practice Beispiel Didacta 2015 ! Gewinner des Deutschen Bildungsmedienpreises 2015 in der Kategorie Berufliche Bildung und Studium des Instituts für Bildung in der Informationsgesellschaft ! BMBF Begleitforschung zum Qualitätspakt Lehre „SRIAS: Selbstregulation im Alltag von Studierenden“ (Ebner- Priemer; 01PB14003B) Ausblick auf zweite Förderphase: Prokrastination ! die einzige Selbstregulationsproblematik: Prüfungsangst, Umgang mit Stress, Zeitmanagement Förderung in Studieneingangsphase ! Vermeidung problematischer, sich kumulierender Entwicklungen im Studium Entwicklung eines MOOC-PLUS: ! Defizite werden automatisiert erkannt und individuell zugeschnittene Trainingsinhalte angeboten ! Übertragung in den Alltag (Smartphone APP) ! in bewährter interdisziplinärer Zusammenarbeit (ITIV, ZML, HoC-Lernlabor) ! Nachhaltigkeit gewährleistet KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu
Interdisziplinäres Modul in der Fernerkundung „Natural GeoLab – Applied Remote Sensing“ Prof. Dr.-Ing. Stefan Hinz stefan.hinz@kit.edu Projektteam Dr.-Ing. Uwe Weidner Dr.-Ing. Sven Wursthorn uwe.weidner@kit.edu sven.wursthorn@kit.edu Zuordnung zum Gesamtprojekt Verbesserung der Lern- und Studienbedingungen Einrichtung KIT-Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften, Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung Web-Adresse http://www.ipf.kit.edu/projekte_aktuell_hochschulpakt_2020.php 14 MANUAL ZUM CAMPUSTAG LEHREFORSCHUNG
Projektziel Maßnahmen Ergebnisse für die Projektgruppe: Das interdisziplinäre Modul befasst sich Ausarbeitung von Vorlesungs- und synergetische Nutzung von Daten mit der flugzeug- und satellitengestützten Übungsmaterialien für die Studierenden und Materialien in anderen Lehrver- Fernerkundung in einer Projektübung. Entwicklung eines eigenen Software- anstaltungen. Das Softwaremodul Studierende unterschiedlicher Fachrichtun- moduls als freie Open-Source-Software wird durchgängig in verschiedenen gen bearbeiten in betreuten Kleingruppen zur Förderung des grundlegenden Ver- anderen Lehrveranstaltungen genutzt, (4-8 Studierende) gemeinsam ein Unter- ständnisses der angewandten Verfahren wie z.B. im Masterstudiengang Geo- suchungsgebiet vor Ort. Dabei überprüfen Bereitstellung und Aufarbeitung von däsie und Geoinformatik: „Methods sie eigene Ergebnisse aus der multispekt- Geodaten des Projektgebietes von of Remote Sensing“ und „Hyperspect- ralen Landnutzungsklassifizierung und der unterschiedlichen Aufnahmeverfahren ral Remote Sensing“. Änderungserkennung in digitalen Luft- und Aufnahmezeitpunkten wie z.B. und Satellitenbildern unterschiedlicher Fernerkundungsdaten (LANDSAT, Teilprojektinterne Qualitätssicherung spektraler und räumlicher Auflösung. RapidEye), digitales Geländemodell Mehrfache Evaluierung in den einzelnen und digitales Orthobild Lehrveranstaltungen durch die Studieren- Zielgruppen den während des Projektzeitraumes Studierende aus den Fachrichtungen: Ergebnisse / Erfolge / Benefits • Geodäsie und Geoinformatik (B.Sc) Ergebnisse für die Studierenden: ein Zur Verfügung stehende Mittel und • Geoökologie (B.Sc., M.Sc.) vertieftes Verständnis in Bildbearbei- Mengengerüst • Geophysik (B.Sc.) tung, Landnutzungsklassifizierung, Eine Personalstelle (50%, über 3 Jahre) • Regionalwissenschaften (M.Sc.) Änderungserkennung und Luftbildin- Sachmittel für Fernerkundungsdaten GRACE–Doktoranden terpretation. Dies wird auch durch die und andere Geodaten, Rechner und freie Verfügbarkeit der Materialien und Tablets zur Durchführung der prakti- des Softwaremoduls und deren syner- schen Arbeiten sowie Hiwi-Mittel getische Nutzung in anderen Lehrver- anstaltungen unterstützt. MANUAL ZUM CAMPUSTAG LEHREFORSCHUNG 15
KURZPORTRAIT 1. Forschungsorientierte Lehre bedeutet für unser Projekt, Grundlagen, Forschung und Anwendung zusammenzuführen. 5. Darauf sind wir stolz: dass im Projekt eine für die Studierenden frei verfügbare Software entwickelt werden konnte und sich hierdurch für die Studierenden die Möglichkeiten des Selbststudiums erwei- tern ließen. 2. Wir wollten mit unserem Projekt unsere bestehende Lehrveranstaltung modernisie- ren und neue Lehrmethoden einbinden. 6. Wenn wir noch einmal mit unserem Pro- jekt starten würden, würden wir grund- sätzlich die selben Ziele verfolgen, jedoch zeitliche Optimierungen von Entwicklun- gen und Absprachen anstreben. 3. Herausforderungen waren für uns die unterschiedlichen Fachrichtungen der teilnehmenden Studierenden. 7. Durch „LehreForschung“ konnten wir die Grundlage für eine durchgängige Nutzung von Daten und Software für eine Reihe von fernerkundlichen Veranstaltungen legen. 4. Für die Zukunft nehmen wir uns vor, neue Verfahren und Ansätze stets soweit wie möglich in die Lehre einzubinden. 16 MANUAL ZUM CAMPUSTAG LEHREFORSCHUNG
Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung Interdisziplinäres Modul in der Fernerkundung „Natural GeoLab - Applied Remote Sensing“ KIT-LehreForschung Stefan Hinz, Uwe Weidner, Sven Wursthorn Fernerkundung als Querschnittsdisziplin Softwaremodul Projektübung Angewandte Fernerkundung Übungsziele Arbeit in interdisziplinären Gruppen eigenverantwortliche Arbeitsplanung selbstkritische Bewertung der eigenen Ergebnisse Themenbereiche Luftbildinterpretation eigene Entwicklung Änderungserkennung / Plugins für ImageJ (Java, Open Source) Zeitreihenvergleich Dokumentation und Skripte zum Selbststudium geeignet auch in anderen Lehrveranstaltungen im Einsatz Landnutzungsklassifizierung Geländebegehung / Feldvergleich Besonderheiten der Region; Änderungen Datengrundlage durch Weinbau Projektgebiet: Kaiserstuhl Überprüfung der Trainingsgebiete Aufnahme von Kontrollstellen mit einem mobilen GIS auf Basis von Android (entwickelt am GIK) Kontrolle, Verbesserung und Bewertung der eigenen Ergebnisse Digitales Geländemodell Digitales Orthobild Präsentation & Diskussion der Ergebnisse Voraussetzung: Vorlesung & Übung Fernerkundungsverfahren Weiterentwicklung: Luftbildphotogrammetrie, 3D-Auswertung RapidEye LANDSAT Teilnehmer Zeitreihe der Landnutzungsklassifizierung (unterschiedliche Klassen) DGK5 Reg. andere Topographische Karten (TK25) Lehrveranstaltung GEOD GOEK GEOP Wiss. Studien- gänge GRACE PhD Luftbilder unterschiedlicher Zeitpunkte Fernerkundungssysteme Ba Ba, Ma Ba Ma ! Fernerkundungsverfahren Ba Ba, Ma Ba Ma ! Gründe für die Wahl des Projektgebietes Projektübung „Angewandte Fernerkundung“ Ba Ba, Ma Ba Ma ! „Kaiserstuhl“ Projektseminar Fernerkundung in der kleinräumig Ma Geoökologie wegen des Weinbaus stetiger Wandel der Sensorik und Datenanalyse in Computer Vision und Fernerkundung Ma Landschaft Methods of Remote Sensing Ma ! für Studenten zunächst unbekanntes Gebiet Projekt Fernerkundung und Luftbildphotogrammetrie Ma Komplexität der Landnutzungsklassen KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu
Schule des architektonischen Denkens Prof. Walter Nägeli walter.naegeli@kit.edu Projektteam Institut 1 – Entwerfen, Kunst und Theorie – „EKUT.lab“: Prof. Walter Nägeli Dr. Angelika Jäkel Dipl. Ing. Niloufar Kirn Tajeri Dr. Angelika Jäkel angelika.jaekel@kit.edu Institut 2 – Entwerfen und Bautechnik – „Regionalistische Strategien in der Architektur“: Prof. Ludwig Dr. Ulrike Dipl.-Ing. Wappner Fischer Claudia Faust Institut 3 – Entwerfen von Stadt und Landschaft – „Stadtforschung“: Prof. Kerstin Dr. Ing. Dipl.-Ing. Gothe Philip Dechow Stefan Netsch Zuordnung zum Gesamtprojekt Verbesserung der Lern- und Studienbedingungen Einrichtung KIT-Fakultät Architektur Web-Adresse lab.ekut.kit.edu Institut 4 – Kunst- und Baugeschichte – „Urban Art“: Prof. Dr. Martin Papenbrock Adrian Fischer M.A 18 MANUAL ZUM CAMPUSTAG LEHREFORSCHUNG
Projektziele Ergebnisse / Erfolge / Benefits Drei Lehrprojekte in komplexen trans- Unterstützung und Ausbau der Lehre für die Zielgruppen: und interdisziplinären Realsituationen an der KIT-Fakultät für Architektur im • Erprobung unterschiedlicher for- mit Umsetzungscharakter Hinblick auf zentrale Kernkompetenzen schungsgeleiteter Formate – und Neun Publikationen in Fachzeitschriften mit forschungsorientiertem Schwerpunkt: deren Vergleich! – fördert die Mög- Sechs Konferenzbeiträge „Schule des architektonischen Denkens“ lichkeit einer frühzeitigen disziplinä- Eine abgeschlossene Dissertation ren Orientierung innerhalb der Teil- Eine Buchpublikation Zielgruppen disziplinen der Architektur Studierende im Masterstudiengang Archi- • Erweiterung des Lehr-/Lernportfo- Teilprojektinterne Qualitätssicherung tektur und Kunstgeschichte lios der Fakultät um 1:1-Kompeten- Die Qualitätssicherung erfolgte über die zen in Realsituationen regelmäßige Evaluation der Lehrveranstal- Maßnahmen für die Projektgruppe: tungen durch PST-QM sowie die indivi- Entwicklung und Erprobung von Modellen Schärfung einer an übergeordneten duelle Befragung von Studierenden der forschungsorientierter Lehre mit Schwer- Fakultätszielen orientierten Vorgehens einzelnen Formate. punkt einer raumbezogenen Reflektion der weise – Vernetzung und Verstetigung Kernkompetenz eines „architektonischen Zur Verfügung stehende Mittel und Denkens“ aus unterschiedlichen Teildiszip- Zahlen / Daten / Fakten Mengengerüste linen von Architektur und Stadtplanung (z.B. Publikationen, Konferenzbeiträge, Gesamtetat 499144 € Dissertationen, Sonstiges) 2012-2014: 4 Stellen E13 (50%), 18 Lehrveranstaltungen im Themen- 2015-2016: 3 Stellen E13 (50%) kreis „LehreForschung“ an der KIT-Fakultät für Architektur MANUAL ZUM CAMPUSTAG LEHREFORSCHUNG 19
KURZPORTRAIT 1. Forschungsorientierte Lehre bedeutet für unser Projekt eine Bestandsaufnahme der unterschiedlichen Methoden forschungs- orientierter Lehre an der KIT-Fakultät 5. Umsetzen konnten wir ein bimediales Architektur: Projektorientiertes Lernen in Periodikum, welches forschungsgeleitete komplexen inter- und transdisziplinären Werkzeuge für Recherche, Entwurf und Settings. Planung sowohl nach innen (in Richtung Studierende) als auch nach aussen (in Richtung Kommunen, Verbände, Bauher- renvertreter, Investoren u.a.) vermittelt: 2. Wir woll(t)en mit unserem Projekt die lab.paper. Studienbedingungen verbessern im Hinblick auf die komplexen Herausforde- rungen des Berufsbildes „Architekt*in/ Stadtplaner*in“: Indem aus den unter- schiedlichen Perspektiven der architekto- 6. Darauf sind wir stolz: Im Masterstudien- nischen Disziplinen heraus übertragbare gang „Architektur“ wurde im KITplus- Methoden der Reflektion eines raum- Verfahren mit der neuen Studienordnung bezogenen, architektonischen Denkens ab WS 2016/17 ein neues Pflichtmodul entwickelt und damit forschende und „Forschungsfelder“ etabliert. Das Modul experimentelle Kompetenzen der Studie- bietet für die zweite Laufzeit eine klare renden gestärkt werden sollten. Adresse für forschungsgeleitete Formate in der Lehre und schafft die flächendeckende Voraussetzung für eine solide forschungs- bezogene Orientierung im Masterstudium. 3. Herausforderungen sind (waren) für uns die große Diversität der Forschungsansätze an der KIT-Fakultät Architektur: Neben klassischen wissenschaftlichen Ansätzen der forschenden Ingenieur- und Geistes- 7. Wenn wir noch einmal mit unserem wissenschaften existiert insbesondere an Projekt starten würden, würden wir unsere den Entwurfslehrstühlen (Hochbau, Städ- Ziele stärker in Richtung der Studierenden tebau) eine Methodenpluralität, welche in Form einer eigenen Beurteilungsmatrix die Entwicklung transferfähiger Werkzeu- kommunizieren und evaluieren. ge erschwert hat. 4. Für die Zukunft nehmen wir uns vor, die 8. Durch „LehreForschung“ konnten wir einen Arbeit an den übertragbaren Modellen lange an der Fakultät existierenden Diskurs forschungsorientierter Lehre fakultätsweit um forschungsorientierte Lehre insbeson- zu bündeln und in der neu geschaffe- dere in den entwurfsorientierten Studien- nen Plattform „arch.lab“ zu reflektieren modulen aus einer inter- und transdiszip- bzw. zu dokumentieren. Ziel der zweiten linären Perspektive neu bewerten und im Förderphase sind übertragbare Modelle Hinblick auf eine Verankerung im Curricu- forschungsorientierter Lehre, die den lum weiter voranbringen. Studierenden als Werkzeugkoffer in forschungsgeleiteten Realsituationen zur Verfügung stehen. 20 MANUAL ZUM CAMPUSTAG LEHREFORSCHUNG
KIT-Fakultät für Architektur SCHULE DES ARCHITEKTONISCHEN DENKENS Kurzbeschreibung I Struktur Fakultät II „Studiomodell“ III „Schule des Architekto- nischen Denkens“ Als integrierende Disziplin kommt der Architektur 4 Institute mit je unterschiedlichen For- Charakteristik des Bachelor-Architekturstudium Je 50% WMA je Institut / Phase 1. und Stadtplanung im Feld der Stadtforschung eine schungs- und Lehrmethoden als integratives Studium mit durchgehendem Fragestellung: Welche Modelle des Wissens- besondere Verantwortung zu. Durch konkrete Pro- Ansatz „problemorientiertes Lernen“: und Methodentransfers zwischen Forschung jekte vernetzt sie die oft eher sektoral forschenden „Studio-Modell“ und Lehre sind je Institut prägnant und eig- oder agierenden Disziplinen. Die Lehre wird an der nen sich für interdisziplinäre Lehrformate? Fakultät als „Katalysator“ genutzt, um in inter- oder multidisziplinären Studienarbeiten die Wechsel- beziehungen zwischen den verschiedenen For- Institut I Institut I schungsbereichen zu erproben und Kooperationen Entwerfen, Kunst und Theorie „EKUT.lab“ zwischen verschiedenen Fachgebieten oder Hoch- Semester 1 - 6 schulen aufzubauen. Die Studierenden bekommen Institut II Institut II so Einblicke in die komplexe Vernetzung unter- Entwerfen und Bautechnik „Regionalistische Strategien“ schiedlicher Disziplinen im Feld der Architektur- und der Stadtforschung und lernen, verschiedene Institut III Institut III Wissensressourcen zu integrierten Lösungsansätzen Entwerfen von Stadt und Landschaft „Stadtforschung“ zu verbinden. Institut IV Institut IV Kunst- und Baugeschichte „Urban Art“ Beschreibung der Teilprojekte Fakultät Architektur Institut I Institut II Institut III Institut IV EKUT.lab „Regionalistische Stadtforschung/ „Urban Art“ Strategien“ „Urban Voids“ Teilprojekt „EKUT.lab“ Teilprojekt „Regionalistische Strategien“ Teilbereichs „Stadtforschung“ Lehr- und Forschungsinhalte der Teilbereiche (Dr. Ing. Angelika Jäkel, Dipl. Ing. Niloufar Kirn Tajeri) (Dipl. Ing. Ulrike Fischer, Dipl. Ing. Claudia Faust) (Dr. Philipp Dechow, Dipl. Ing. Stefan Netsch) „Urban Art“ und „Architektur der Weltausstel- lab.ekut.kit.edu lungen (Adrian Fischer M.A.) Ziel des Projekts„Graffiti“ ist eine differenzier- Das EKUT.lab ist ein kooperatives Format für Mit der Untersuchung regionalistischer Tenden- te Erfassung und Analyse von Graffiti-Arbeiten Lehre und Forschung am Institut Entwerfen, zen in der Architektur Graubündens (Schweiz) sowie deren Interdependenzen mit städtebau- Kunst und Theorie. Unter Beteiligung aller werden Entstehung, Zusammenhänge und lichen Fragestellungen. Neben dem Aufbau Fach- und Lehrgebiete des Instituts (Architek- Strategien des Regionalismus aus architekto- einer umfangreichen Online-Datenbank zum tonisches Entwerfen, Bildende Kunst, Architek- nischer Sicht erforscht und beschrieben. Bau- Thema Graffiti dient das Projekt der Aufarbei- turtheorie, Architekturkommunikation, Dar- werke des 20. Jahrhunderts in Graubünden, die tung der Urban Art-Historie sowie der Analyse stellende Geometrie, Architektur und Mobiliar) beispielhaft für eine Architektur stehen, die an und Klassifizierung der verschiedener Graffiti- widmen wir uns anwendungsbezogenen Fra- regionale Baukultur anknüpft, werden ana- und Street-Art-Formen. Eine fotografische und gestellungen, welche brisante gesellschaftliche, lysiert und ausgewertet. Die Möglichkeit der ortsbezogene Erfassung des Graffitibestands in soziale, kulturelle, ökologische und ökonomi- Architektur, durch regionalistische Strategien Karlsruhe und weiteren Städten über mehrere sche Bedingungen des architektonischen Ent- das Spannungsfeld zwischen Globalisierung und Jahre (Erforschung temporärer Veränderungen werfens reflektieren. Identität auszubalancieren, regionale Baukul- – Aufkommen und Qualität) wurde im Rahmen tur fortzuschreiben und Identität zu stiften, URBAN VOIDS, das sind alle Orte einer Stadt, interdisziplinärer Seminarformate mit Studie- begründet die Motivation und die Bedeutung die hinsichtlich ihrer Funktion und Ausgestal- renden der Architektur- und Kunstgeschichte einer vertiefenden Untersuchung von Regio- tung nicht abschließend festgelegt sind: Reser- begonnen. Graffiti-Langzeitstudien zur Inten- nalismus in der Architektur: Es ergibt sich ein veflächen, Brachen, Abstandsflächen, Gebäu- sität des Graffitiaufkommens in verscheide- „Dreieck“ der Interdepenz zwischen den Begrif- deleerstände, belastete oder untergenutzte nen Stadtbereichen sollen Veränderungen der fen Region - Identität - Regionalismus. Grundstücke. Für die Erprobung neuer Techni- Graffiti-Hot-Spots innerhalb der Städte doku- ken oder Strategien sind die Voids in höchstem mentieren sowie den Zusammenhang zwischen Ziel des Projektes ist es, die Mechanismen Maße geeignet, da sie Nischen für kreative Ent- Graffitiaufkommen und sozialer Gesellschaft- regionalistischer Strategien innerhalb der Archi- wicklungen und flexible Interventionen bieten, struktur analysieren. Mittelfristiges Ziel ist eine tektur zu beschreiben und als mögliche Vorge- Potenzialflächen jenseits ökonomischer Zwän- Verräumlichung der gesammelten Daten in hensweise für weitere Regionen - insbesondere ge, ein Stück Freiheit in dem sonst so streng Form von Kartendarstellungen („Mapping“). in Deutschland - verfügbar zu machen. durch Regeln und Gesetze bestimmten Gebilde der Stadt – kurz, sie sind ein wichtiger Bestand- Forschendes Lernen in komplexen inter- und transdis- teil des innovativen Kapitals der Stadt. ziplinären Settings wurde in einer Reihe von Lehr- formaten entwickelt und durchgeführt, die sich mit Im Januar 2013 startete das vierjährige For- anwendungsorientierten Fragestellungen in realen schungsprojekt «URBAN VOIDS, Chancen für gesellschaftlichen Kontexten beschäftigt haben. Mit eine nachhaltige Stadtentwicklung» - ein Ko- kleinen Etats und vorab einbezogenen kommunalen, operationsprojekt zwischen dem KIT (Karlsruher regionalen und/oder institutionellen Partnern waren Institut fürTechnologie), der Seoul National Uni- Studierende aufgefordert, sich eine forschungsgelei- versity (SNU), sowie den beiden Planungsbüros tete, dabei dennoch konkret umsetzbare Strategie ISA (Internationales Stadtbauatelier, Stuttgart/ für die gegebene Aufgabenstellung zu erarbeiten. Im Peking/Seoul) und DANU Architects and En- Sinne einer „Schule des architektonischen Denkens“ gineers (Seoul). Im Rahmen dieses Forschungs- entwickeln wir thematisch zugeschnittene Lehrfor- projekts wird untersucht, inwieweit mit Maß- mate, die sich methodisch aus den Kompetenzen Teilprojekt „Das Detail: Hommage und Ma- nahmen auf den VOIDS eine Aufwertung oder Teilprojekt „Architektur der Weltausstellun- des Instituts herleiten - 1. als Vermittlung unter- nual“ (Dipl. Ing. Claudia Faust) Umcodierung von Quartieren gelingen kann. In gen“(Adrian Fischer M.A.) schiedlicher Rechercheformate, 2. als Arbeit an der Studienprojekten werden konkrete Fallstudien Verräumlichung der Recherche in Form von Karten Ausgehend von der Fragestellung nach den erarbeitet, die gleichzeitig dazu genutzt wer- Das Projekt untersucht implizite Architekturten- („mapping“), sowie 3. als Erprobung experimenteller Mechanismen regionaler Strategien in der den, Kooperationen mit benachbarten Diszi- denzen und -stömungen des 20. Jahrhunderts Entwurfsstrategien bis hin zum Massstab 1:1. Architektur, beschäftigt sich dieses Projekt plinen (Verkehrsplaner, Geographen) des KIT an Hand von Pavillionbauten der Weltausstel- vertiefend mit der Frage der Materialität und sowie mit Instituten der Seoul National Univer- lungen. Neben einer architektonischen Analyse dem Detail als identitätsstiftende Elemente. sity aufzubauen. insbesondere der wenig erschlossener Ausstel- Was bewirkt das Detail? Es versetzt Dinge in lungsbauten geht es dabei zum einen um die einen bestimmten Kontext, eine Epoche, eine Erforschung politischer Einflussnahme auf die Generation und sogar eine soziale Schicht – es Architektur im 20. Jahrhundert, zum anderen gibt Informationen vielschichtiger Art. Viel um die Problematik der Kunst- und Tageslicht- wichtiger noch, es kreiert eine bestimmte At- synthese in der Architektur anhand von Aus- mosphäre – den Raum zum „Sein“, sich wohl- stellungsbauten. Neben der Vermittlung von zufühlen. Ziel des Projekts ist es, mittels eines wissenschaftlichen Standards der Recherche theoretischen und eines methodisch-experi- und Quellerschließung in der Lehre erschliesst mentellen Teils die Bedeutung des Details in das Projekt den Sammlungsschwerpunkt in der regionalen Architekturen zu untersuchen und Institutsbibliothek Kunstgeschichte von zeitge- im Rahmen von Lehrformaten das „Sehen“ nössischer Originalliteratur zu Weltausstellun- von architektonischen Details zu schulen. gen im 19. und 20. Jahrhundert. KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu
Servicestelle „Problemorientierte Lehre“ Prof. Dr. Bernhard Beckert beckert@kit.edu Projektteam Sarah Grebing Matthias Budde Prof. Dr. Gregor Snelting Martin Hecker snelting@kit.edu Zuordnung zum Gesamtprojekt Verbesserung der Lern- und Studienbedingungen Prof. Dr.-Ing Michael Beigl michael.beigl@kit.edu Einrichtung KIT-Fakultät für Informatik Web-Adresse http://formal.iti.kit.edu/problemorientierteLehre 22 MANUAL ZUM CAMPUSTAG LEHREFORSCHUNG
Projektziele Master-Studiengang: • Wichtigkeit der Rolle für die For- Einführung und Verbesserung projekt- • Erarbeitung eines Konzepts zur schungskomponente und den orientierter Lehrformen im Bachelor- und forschungsorientierten Lehre mit Praxisbezug im Bachelor-Studien- Master-Studiengang, sowie die Heran- zentraler Organisation, Koordination gang im KIT-PLUS-Verfahren betont führung von Studierenden an aktuelle und Qualitätssicherung im Master- und von den externen Gutachtern Forschungsfragen und -methoden und Studiengang und Verankerung im ausdrücklich bestätigt stärkere Integration von Lehre und For- Modulhandbuch schung • Durchführung in Pilot-Jahrgängen Ergebnisse / Erfolge / Benefits im mit, danach Evaluierung anschlie- Master-Studiengang Ziele ßend Ausweitung auf weitere Lehr- für die Zielgruppen: Bachelor-Studiengang: stühle und größere Studierenden- • Verbesserung der Berufsqualifikation Weiterentwicklung der projektorien- zahlen der Absolventen im Bereich wissen- tierten Lehrveranstaltung „Praxis der • Gemeinsame Auftakt- und Schluss- schaftlichen Arbeitens und im Be- Software-Entwicklung“; Teilnehmer veranstaltungen reich von überfachlichen Qualifikati- lernen, ein vollständiges Softwarepro- • Erstellung von Durchführungsricht- onen wie Teamarbeit und Projektma- jekt nach dem Stand der Softwaretech- linien, Organisation von Treffen nagement nik in einem Team (5-6 Teilnehmer) und Workshops für betreuende • Zehn studentische Publikationen aus durchzuführen. Ziel ist es insbeson- Mitarbeiter PdF auf wissenschaftlichen Work- dere, Verfahren des Software-Entwurfs • Einbindung des HoC für Workshops shops und Konferenzen unter und der Qualitätssicherung praktisch in Methodenkompetenz http://formal.iti.kit.edu/teaching/ einzusetzen, Implementierungskompe- projektgruppe/publications.php tenz umzusetzen und arbeitsteilig im Ergebnisse / Erfolge / Benefits im für die Fakultät und Lehrstühle: Team zu kooperieren. Bachelor-Studiengang • Veröffentlichung zur Lehrveranstaltung: Master-Studiengang: für die Zielgruppen: Matthias Budde, Sarah Grebing, Etablierung einer forschungsorientier- • Verbesserung der Berufsqualifikation Erik Burger, Max Kramer, Bernhard ten Masterveranstaltung, in der Stu- der Absolventen im Bereich des Soft- Beckert, Michael Beigl, Ralf Reussner dierende selbstständig ein Forschungs- ware Engineering und im Bereich von (2016), Praxis der Forschung – eine projekt von der Literaturrecherche über Überfachlichen Qualifikationen wie Lehrveranstaltung des forschungs- die Planung bis hin zur Kommunikati- Teamarbeit und Projektmanagement nahen Lehrens und Lernens in der on der Ergebnisse durchführen • regelmäßige erfolgreiche Teilnahme Informatik am KIT; in: Neues Hand- der in den PSE-Projekten entwickel- buch Hochschullehre: Lehren und Zielgruppen ten Softwareprodukte am Microsoft Lernen effizient gestalten. Hrsg. von Bachelor-Studiengang: Imagination Cup: 2012 1. Platz im Brigitte Behrendt. Berlin: Raabe Studierende im Bachelor-Studium nationalen Finale; 2013 zwei 2016. A 3.19, Informatik 3. Plätze im nationalen Finale, 2014 • 42 Studierende erfolgreich teilge- Master-Studiengang: zwei 1. Plätze und zwei 2. Plätze im nommen Studierende am Anfang des Master- nationalen Finale, 2015 drei 1. Plätze • Anschlussfinanzierung zweier stu- Studiums Informatik im nationalen Finale; ein Team im dentischer Projekte durch Exzellenz- Finale in Seattle Förderprogramm Software Campus Maßnahmen für die Fakultät und Lehrstühle: der Bundesregierung Bachelor-Studiengang: • Pflichtveranstaltung für alle Bachelor- • Zwei Doktoranden aus dem Pilot- • Zentrale Organisation, Koordination Studierende (ca. 300 pro Jahr) jahrgang und Qualitätssicherung mit gemein- • Fakultätslehrpreis 2012 der Fakultät samen Auftakt- und Schlussveran- für Informatik Teilprojektinterne Qualitätssicherung staltungen • PSE schneidet bei Lehrevaluation Einheitliche Anforderungen und Durchfüh- • Schulung und Beratung der Betreuer sehr gut ab und wird von den Stu- rungsrichtlinien, regelmäßige Lehrevalua- • Präsentation erfolgreicher Projekte dierenden als wichtiger Teil des Stu- tionen auf dem „Tag der Informatik“ diums wahrgenommen. MANUAL ZUM CAMPUSTAG LEHREFORSCHUNG 23
KURZPORTRAIT 1. Forschungsorientierte Lehre bedeutet für unser Projekt, im Master-Studiengang Studierende selbstständig in eigenen Forschungsprojekten forschen zu lassen und im Bachelor-Studiengang Studierende früh an aktuelle Forschungsthemen her- anzuführen und im Kleinen selbstständig explorierend tätig sein zu lassen. 5. Darauf sind wir stolz: Zwei Doktoranden, die Teilnehmer der Lehrveranstaltung Praxis der Forschung waren, die Anschluss- förderung zweier studentischer Projekte aus Praxis der Forschung im Exzellenz- 2. Wir wollen mit unserem Projekt erreichen, Förderprogramm Software Campus der dass Studierende projektorientiert und/ Bundesregierung, der Fakultätslehrpreis oder forschungsorientiert im Team an The- für Praxis der Software-Entwicklung, die men arbeiten können, die für sie berufsre- Publikationen der Studierenden und die levant sind. Wir wollen außerdem zeigen, Imagination Cup–Platzierungen der PSE- dass Forschung viel mit Kommunikation zu Gruppen sowie das positive Feedback der tun hat. Teilnehmer unserer Veranstaltungen. 3. Herausforderungen sind (waren) für uns die Einbindung einer konzeptuell neuen, 6. Wenn wir noch einmal mit unserem einjährigen Veranstaltung in die beste- Projekt starten würden, würden wir die henden Strukturen (Prüfungsordnung, Problematiken, die mit der Einbindung Studienplan der Studierenden, Punktever- einer konzeptuell neuen Veranstaltung in teilung,...) und die Koordination von ver- bestehende formale Strukturen einherge- schiedenen Stellen (beteiligte Professoren, hen, früher angehen. Mitarbeiter, Dozenten der überfachlichen Kompetenzveranstaltungen). 7. Durch „LehreForschung“ konnten wir zwei re- levante Lehrveranstaltungsformate in den 4. Für die Zukunft nehmen wir uns vor, Praxis Informatik-Studiengang integrieren und der Forschung auf weitere Lehrstühle aus- damit die Qualität unserer Lehre deutlich zuweiten und die engere Verzahnung mit steigern und die Berufsqualifikation unse- den fachlichen Veranstaltungen zu entwi- rer Absolventen verbessern. ckeln. Für Praxis der Software-Entwicklung nehmen wir uns vor, die Studierenden mehr in die Forschung mit einzubeziehen und Softwareprojekte bearbeiten zu las- sen, die direkten Forschungsbezug haben. 24 MANUAL ZUM CAMPUSTAG LEHREFORSCHUNG
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