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Kompetenzverbund Programm Soziales 2018 und Gesundheit Berlin Bildungsprogramm 2019
Kompetenzverbund Soziales und Gesundheit Berlin Bildungsprogramm 2019 GPVA Gemeindepsychiatrischer Verbund und Altenhilfe gGmbH
Vor Ihnen liegt wieder ein vielseitiges Erhöhte Anforderungen ziehen ein erweitertes Fortbildungsprogramm. Fortbildungsangebot nach sich. So wichtig die »fachlichen« Inhalte sind: 2019 hat der Paradigmenwechsel, Außer zahlreichen neuen Veranstaltungen finden Sie im kommenden Jahr für den das Bundesteilhabegesetz schrittweise den Takt vorgibt, Priorität erstmals die Rubrik »Arbeit mit Kindern und Jugendlichen« in diesem Heft. in allen unseren Bildungsaktivitäten. Aus meiner Sicht geht es hierbei um Das Bundesteilhabegesetz und seine schrittweise Umsetzung beschäftigen zweierlei. Erstens: Wir müssen uns fit machen – für das gesamte Sozialsys- uns und die gesamte Trägerlandschaft weiterhin erheblich. Unsere Rubrik tem und auf allen Ebenen. Denn unser Partner ist nicht mehr nur der Sozi- »Angehörige im Trialog« nimmt vor allem Angehörige von Menschen mit alhilfeträger, mit dem wir bisher in der Eingliederungshilfe hauptsächlich psychischen Erkrankungen in den Blick – gerade auch im Hinblick darauf, zusammengearbeitet und verhandelt haben. Mit Gesamtplanverfahren, dass den Angehörigen und Betroffenen unter den Bedingungen des BTHG wie sie das BTHG vorsieht, sind wir künftig in viel komplexeren Konstella- noch mehr Verantwortung im gesamten Genesungsprozess zukommt. Birgit Angermann tionen unterwegs. Wir agieren gegenüber verschiedenen Kostenträgern, Thomas Gervink Ebenfalls verweisen möchte ich auf das künftige Schulungsangebot zum die reha e.v. müssen sattelfest in bisher getrennten Hilfesystemen argumentieren und VIA Perspektiven TIB, dem von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Soziale Dienste mit Kontur gemeinnützige GmbH sind – in unserer Trägerrolle – jeweils nur ein Akteur unter anderen. Und geplanten »Teilhabe-Instrument Berlin«. Weitere Informationen dazu wer- das in Bezug auf jeden einzelnen Menschen, der unsere Leistungen in den wir so bald wie möglich versenden. Anspruch nimmt. Damit komme ich zum zweiten Punkt: Unsere Aufgabe, Das Programm 2019 des Kompetenzverbundes Soziales und Gesundheit Menschen mit Beeinträchtigungen in ihrer Selbstbestimmung zu fördern, Berlin liegt erstmals in zwei Teilen vor. Heft I enthält alle Veranstaltungen erhält in diesem Zusammenhang eine noch größere Bedeutung. Konkret zu »Fachthemen«, Heft II fasst alle Angebote unter dem Motto »Balance im möchte ich auf Mitarbeiterschulungen hinweisen, die wir im kommenden Arbeitsalltag« separat und noch übersichtlicher zusammen. Denn nach un- Jahr ganz aktuell zum neuen »Bedarfserhebungsinstrument« im Land Ber- serer Überzeugung muss es immer wieder einen Ausgleich zu herausfor- lin anbieten werden. So aktuell, dass wir zum Zeitpunkt der Drucklegung dernden und schwierigen Situationen im Berufsleben geben. Achtsamkeit, dieses Heftes noch keine Einzelheiten veröffentlichen können: Das Land Bewegung und Entspannung sorgen nicht nur für Entlastung und Gesund- Kompetenz- Berlin wird seine Vorstellungen erst im November 2018 präsentieren. heit, sondern bieten neue Perspektiven. verbund
Der Kompetenzverbund Soziales und Gesundheit Berlin 8 Bildungsprogramm 2019 Die Mitgliedsorganisationen 9 Neu: Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 18 Die Fachbeiräte Psychiatrie und Behindertenhilfe 10 Im Fokus: Angehörige im Trialog 26 Rubriken im Überblick 12 Genesung begleiten 32 Veranstaltungsformate 16 Bundesteilhabegesetz 40 Kompetenz in der Betreuung 62 Störung und Intervention 84 Harte Themen, systemische Grenzen 112 Verfahren und Methoden 124 Führen, leiten, moderieren 140 Monatskalender 2019 150 Information und Anmeldung 156 Veranstaltungsorte 158 AGB 160 Impressum 162 Kompetenz- verbund
Der Kompetenzverbund Soziales und Gesundheit Berlin Die Mitgliedsorganisationen ADV gGmbH Die Kurve GmbH Gemeinnützige Gesellschaft für Rehabilitierung psychisch Kranker Herzlich willkommen die reha e.v. – Soziale Dienste mit Kontur FID Freundeskreis Integrative Dienste gGmbH im neuen Veranstaltungsjahr! Förderkreis für seelische Gesundheit e. V. Gemeindepsychiatrischer Verbund und Altenhilfe GPVA gGmbH GINKO Berlin gGmbH Als Programmverantwortlicher möchte ich Sie auf wichtige Schwerpunkte für Hoffnungstaler Stiftung Lobetal 2019 hinweisen. An erster Stelle steht hier das BTHG: Es betrifft nicht nur recht- Kontakt- und Begegnungsstätte e. V. (KBS e.V.) liche Themen, sondern es bringt die gesamte soziale Landschaft in Bewegung – KommRum e. V. und damit auch das Konzept für viele unserer Angebote. So werden Sie hinter so Lebensnähe gGmbH manch altvertrauter Ankündigung aktualisierte oder neue Inhalte vorfinden. Lebenswelten e. V. Unser Fokusthema »Angehörige im Trialog« verstehen wir vor allem als Impuls: LWB – Lichtenberger Werkstatt für Behinderte gGmbH Mit den diesjährigen Veranstaltungen möchten wir sensibilisieren und Künftiges Märkisches Sozial- und Bildungswerk e. V. an den Start bringen. Neu sind unsere Angebote zur Schnittstellenproblematik Pinel gemeinnützige Gesellschaft mbH Initiative für psychisch Kranke Michael Jelinek von Kinder- und Jugendhilfe und Sozialpsychiatrie. Nicht neu ist dagegen die Pro Seniore Krankenheim Meinekestraße GmbH Fachreferent, Erkenntnis, dass die bestehenden Brüche zwischen den verschiedenen Versor- RBO – Inmitten gemeinnützige GmbH VIA Perspektiven gGmbH gungssystemen auf betroffene junge Menschen kontraproduktiv wirken und nicht Sozialstiftung Köpenick selten eine Genesung erschweren. Hier besteht Handlungsbedarf. Ein wichtiges Träger gGmbH 8 Stichwort dazu ist die »Transitionspsychiatrie«, zu der wir erstmals einen Vortrag Unionhilfswerk Senioren-Einrichtungen gemeinnützige GmbH 9 und ein Seminar anbieten. Unionhilfswerk Sozialeinrichtungen gemeinnützige GmbH Last but not least liegen mir unsere Veranstaltungen zur »Neuen Autorität« am VIA Blumenfisch gGmbH Herzen. Erfahren Sie mehr über den Wandel der Arbeits- und Führungskultur in VIA Perspektiven gGmbH Kompetenz- Unternehmen: weniger Hierarchie, mehr Aufmerksamkeit, mehr Nähe. VIA Pflege gGmbH VIA Verbund für Integrative Angebote Berlin gemeinnützige GmbH verbund WIB – Weißenseer Integrationsbetriebe GmbH Stand 1. September 2018
Die Fachbeiräte Psychiatrie und Behindertenhilfe Dr. Susanne Ackers Uwe Brohl-Zubert Ilse Eichenbrenner Dr. Detlev E. Gagel Thomas Gervink Sabine Jeschke Dorit Mechling Kunstwissenschaftlerin, Fachreferent Psychiatrie und Diplom-Sozialpädagogin, Diplom-Psychologe, Facharzt Diplom-Pädagoge, Fachbereichsleiterin Psych- Diplom-Pädagogin (Re- EX-IN-Trainerin, Genesungs- Queere Lebensweisen, Der Autorin für Psychiatrie und Psycho- Geschäftsführer VIA Pers- iatrische Betreuung, Union- habilitation), Mediatorin, begleiterin, FID Freundeskreis PARITÄTISCHE Berlin e.V., therapie, Psychologischer pektiven gGmbH und VIA hilfswerk Sozialeinrichtungen Bereichsleiterin Behinder- Integrative Dienste gGmbH Mitglied im erweiterten Vor- Psychotherapeut, Sozialpsy- Verbund für Integrative gemeinnützige GmbH tenhilfe und TQMB, stand der DGSP, Vorstands- chiatrischer Dienst Pankow Angebote Berlin gGmbH die reha e. v. mitglied BGSP 10 11 Jochen Oppermann Prof. Dr. med. Christian Matthias Rosemann Petra Rossmanith Prof. Dr. Georg Theunissen Uwe Wegener Jürgen Weimann Gudrun Weißenborn Stellvertretender Regional- Michael Regus (em.) Reumschüssel-Wienert Psychologe/Soziologe (MA), Diplom-Pädagogin, M.A., Diplom-Pädagoge, Heil- und Vorsitzender bipolaris – Fachbereichsleiter Ein- Diplom-Rehabilitationspädagogin, leiter, Bezirksstelle Wilmers- Fachgebiet Sozialmedizin/ Diplom-Soziologe,Diplom- Geschäftsführer Träger Leiterin der Beschwerde- Sonderpädagoge. Professor für Manie und Depression richtungen für Menschen Projektleitung Angehörige psy- Kompetenz- dorf, Pinel gGmbH Sozialpsychiatrie, Sozialwirt, Mitglied im gGmbH, Vorsitzender BAG und Informationsstelle Geistigbehindertenpädagogik und Selbsthilfevereinigung mit Behinderung chisch Kranker (ApK) Landes- Universität Siegen erweiterten Vorstand der GPV, Vorstand Aktion Psy- Psychiatrie in Berlin (BIP) Pädagogik bei Autismus, Martin- Berlin-Brandenburg e. V., Unionhilfswerk Sozialein- verband Berlin e. V., Referentin verbund BGSP chisch Kranke e.V. Luther-Universität Halle-Wittenberg Projektleiter exPEERienced richtungen gemeinnützige Fachpflege Psychiatrie Teilhabeberatung GmbH
Rubriken im Überblick Neu Nicht selten ist dieser Personenkreis von Teilhabeeinschränkungen betrof- Genesung begleiten iatrischer Teams: Im Reflektieren neuartiger Perspektiven werden Hand- Arbeit mit Kindern fen – oder durch familiäre Konstellationen mitbetroffen. Die Beeinträchti- lungsspielräume erweitert. Alle Beteiligten können von unterschiedlichen und Jugendlichen gungen der jungen Menschen und deren Hintergründe sind vielfältig. In Erfahrungen profitieren: Kolleg*innen erhalten die Möglichkeit, ihre pro- der psychosozialen Arbeit benötigen Kinder, Jugendliche und junge Er- fessionelle Rolle zu definieren und sich für die subjektive Seite seelischer wachsene mehr Aufmerksamkeit, eine andere Fachlichkeit und spezielle Erschütterung zu öffnen. Und die Betroffenen erhalten eine zusätzliche Kenntnisse in der Begleitung. Stimme. Im Fokus Unter den Bedingungen des Bundesteilhabegesetzes können – und müs- Seit 1. Januar 2017 sind das Bundesteilhabegesetz (BTHG), das Pflegestär- Angehörige sen – Menschen mit Beeinträchtigungen noch mehr Eigenverantwortung Bundesteilhabe- kungsgesetz III (PSG III) sowie das Regelbedarfs-Ermittlungsgesetz (RBEG) im Trialog für ihren Genesungsprozess übernehmen. Daraus folgt einerseits ein hö- gesetz zumindest teilweise in Kraft. Daraus ergaben und ergeben sich auch künf- heres Maß an Selbstbestimmung; andererseits sind Betroffene, ihre An- tig viele Fragen – und gravierende Konsequenzen für Betroffene und Un- gehörigen und Familien stärker als bisher gefordert. Unterstützungsange- terstützungssysteme. bote werden umso eher wirksam, wenn sie auf den Trialog der beteiligten Akteur*innen setzen: als ein gleichberechtigtes Zusammenwirken von Be- troffenen, Angehörigen und professionell Helfenden.Genesungsbegleiter 12 verändern die Kultur bestehender sozialpsychiatrischer Teams: Im Reflek- 13 tieren neuartiger Perspektiven werden Handlungsspielräume erweitert. Genesungsbegleiter*innen verändern die Kultur bestehender sozialpsych- Kompetenz- verbund
Rubriken im Überblick Kompetenz in der Professionalität und partizipative Betreuungsarbeit: Worin bestehen die Verfahren und Querschnittsthemen und spezielle Aspekte: Unter dieser Rubrik finden Sie Betreuung Besonderheiten in der sozialen Arbeit? Welche Fähigkeiten und Fertigkei- Methoden Veranstaltungsformate zu diagnostischen und therapeutischen Ansätzen, ten eigne ich mir an? Wie gestalte ich die Grenzen zwischen mir und ande- medikamentösen Behandlungsweisen sowie zu Instrumenten im Bereich ren? Und wie kann ich selbst eine inklusive Haltung entwickeln? der Kommunikation. Alle Fortbildungen in dieser Rubrik können Sie mit einem Zertifikat abschließen. Störung und Psychiatrische Störungen in ihren vielfältigen Ausprägungen erkennen Intervention und verstehen ist eine wesentliche Voraussetzung sozialpädagogischer Führen, leiten, So genannte Managerqualitäten sind nicht mehr nur in der Betriebsführung Arbeit. Wir bieten Vorträge und Seminare zu häufigen, aber auch weniger moderieren gefragt, sondern bei Leitungskräften aller Ebenen bis zu Projektverantwortli- geläufigen Störungsbildern an. Und wir stellen störungsbezogene Inter- chen. Besondere Anforderungen bewältigen Teams, zu denen Expert*innen ventionsmöglichkeiten vor. in eigener Sache gehören. Wie gelingt die Zusammenarbeit von professio- nellen Unterstützern mit Nutzer*innen auf gleicher Augenhöhe? Harte Themen, Jeder scheint sie zu kennen – die langwierigen Dauerbrenner, herausfor- systemische dernden Grenzverletzer und vermeintlich gnadenlosen »Systemspren- Grenzen ger«. In Seminaren und zugehörigen Beratungen im Praxisfeld nähern wir uns den Problemen, die im Betreuungsalltag mit unseren schwierigsten 14 Klient*innen immer wieder auftreten. 15 Betreuung Kompetenz-in Kompetenz verbund der
Veranstaltungsformate Beratung Kombination aus Fortbildung, Beratung und Supervision. Leitung durch Training Seminarähnliches Format mit handlungsorientiertem Schwerpunkt. im Praxisfeld prozessorientierten Moderator und Expert*innen mit Fachorientierung. Einüben von Verhaltensweisen und Strategien für Ihre Praxis. Ein »Stereoblick« für gründliche Reflexion, thematische Fokussierung und lösungsorientierte Bearbeitung Ihrer Anliegen. Vortrag Kurze, knackige Inputs für einen guten Überblick. Aktueller Stand der For- schung und Praxis. Schnelle Einblicke ins Thema und Aktivierung vorhan- Dialogisches / Trialogischer Grundgedanke. Die Hauptakteure der Hilfesysteme – denen Wissens. Trialogisches Erfahrene, Angehörige und professionell Helfende – im Dialog. Vertieftes Seminar Verständnis für die jeweils anderen Arbeitsfelder und spezifischen Anfor- Workshop Ergebnisoffene Spielräume, Impulse für Neues, Anstöße für Veränderun- derungen an die Beteiligten. gen. Alternative Lösungswege für Probleme und Aufgaben. Viel Raum für den Erfahrungsaustausch. Lehrgang Intensive, häufig mehrteilige Lehrveranstaltung zur beruflichen Weiter- bildung. Theoretische und praktische Unterrichtseinheiten zu einem be- Zertifikatskurs Bewährte Methoden und Verfahren zum Erwerb eines anerkannten Zertifi- stimmten Themengebiet. kats. Häufig in Kooperation mit entsprechenden Fachgesellschaften. Seminar Interaktive Lehrveranstaltung mit moderner Methodik und Didaktik. Erfah- 16 rungsorientiertes Lernen. Optimale Bedingungen für eigenverantwortli- 17 ches Lernen. Kompetenz- verbund
Neu 18 Arbeit mit Kindern 19 und Jugendlichen Judendliche Kinder und
Junge Erwachsene mit Junge Erwachsene mit besonderem Unterstützungsbedarf besonderem Unterstützungsbedarf Seminar Beratung im Praxisfeld Ulrike Hörrmann-Lecher Junge Erwachsene mit leichter Intelligenzminderung an der Grenze zur Ulrike Hörrmann-Lecher Im Methodenmix aus fachlichem Input und Reflexionsarbeit bieten wir Ih- Geschäftsführerin Land in Sicht Lernbehinderung und »besonderem« psychosozialen Unterstützungsbe- Geschäftsführerin Land in Sicht – nen im kollegialen Rahmen von maximal zwölf Teilnehmer*innen die Mög- – Prowo gGmbH, Gestaltthera- Prowo gGmbH, Gestalttherapeu- darf – die so genannten JunEr – finden in Berlin selten passende Betreu- lichkeit, schwierige Fälle mitzubringen und mit einer Fachexpertin intensiv peutin und -supervisorin (DVG) tin und -supervisorin (DVG) ungs- und Beschäftigungsangebote – trotz hochdifferenzierter Leistungs- zu bearbeiten. beschreibungen. Aber welche Angebote zwischen Jugend- und Behindertenhilfe, psycho- • Interventionsmöglichkeiten sozialen Diensten und niedrigschwelligen Leistungen passen für junge • Wie kann der Umgang mit Emotionen verbessert werden? Menschen, die weder »richtig« geistig behindert, noch ausschließlich psy- • Wie können Eskalationen verhindert werden? chisch krank sind, die möglicherweise missbräuchlich Substanzen konsu- mieren und/oder erhebliche soziale und Verhaltensprobleme zeigen? Das Seminar erläutert charakteristische Kennzeichen dieser Personen- Dorit Mechling gruppe. Gemeinsam erarbeiten wir Beispiele, welche Unterstützungsan- Michael Jelinek Diplom-Pädagogin (Reha- gebote und Methoden der verschiedenen Hilfesysteme kombiniert werden Diplom-Psychologe, EuroPsy bilitation), Bereichsleiterin (Work and Organization), können. Behindertenhilfe und Supervisor BDP, Theaterpäd- 20 TQMB, die reha e. v. agoge BuT. Fachreferent, VIA 21 Perspektiven gGmbH 08. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 27. 9:30 – 17:00 Uhr Seminaretage Judendliche 2 0 1 9 2 0 1 9 Kinder und Seminar-Nr. S-202-1108-5498 VIA Perspektiven gGmbH Seminar-Nr. S-202-1127-5497 die reha e. v. 11. Gebühr 169 € Mitglieder 139 € Geneststraße 5 10829 Berlin 11. Gebühr 243 € Mitglieder 213 € Weydemeyerstraße 2/2a 10178 Berlin
Kinder psychisch erkrankter Eltern Transitionspsychiatrie Belastungen der Kinder und Unterstützungsansätze Ein Überblick über therapeutische Konzepte, Settings und Interventionen Seminar Vortrag Katja Beeck Die psychische Erkrankung eines Elternteils kann sich gravierend auf ein Irmtraut Witte Der Übergang vom Jugend- zum Erwachsenenalter ist sowohl voller Verfüh- Leiterin von »Netz und Boden« Kind auswirken. Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle und wie können Diplom-Psychologin, Kinder- und rungen als auch Bedrohungen. Junge Erwachsene wollen die Welt erobern, Initiative für Kinder psychisch Jugendlichenpsychotherapeuten/ Sie ein Kind unterstützen? scheitern aber oft an frühen Entwicklungsbeeinträchtigungen und Trauma- kranker Eltern und Fachreferen- Psychologische Psychothera- tin für Familien mit psychisch peutin. Paar-, Familien- und tisierungen. Kränkungen, Missverständnisse und Re-Traumatisierungen erkrankten Eltern bei NOW! Dieses Seminar wendet sich vor allem an Fachkräfte, die in ihrer Arbeit Gruppenpsychotherapeutin, verstärken die psychische Erkrankung und das Gefühl des Scheiterns. Normaler Wahnsinn Potsdam hauptsächlich mit psychisch erkrankten Erwachsenen arbeiten. Es soll Supervisorin, Fachleitung The- In der Arbeit mit psychisch kranken jungen Erwachsenen fließen die An- dazu beitragen, Fachkräfte für die Bedürfnisse der Kinder ihrer Klient*innen rapeutisches Wohnen für psy- sätze der Jugendhilfe und Eingliederungshilfe zusammen. Dies macht es chisch kranke junge Erwachsene zu sensibilisieren sowie eine mögliche Gefährdung eines Kindes besser für die Hilfesuchenden schwierig, eine altersgerechte Hilfe zu bekommen. erkennen und benennen zu können. Ein Rollenspiel ermöglicht es, die Nicht selten fallen sie durchs Netz des Hilfesystems oder erhalten viel zu Perspektive der Kinder einzunehmen, Belastungen nachvollziehbarer zu spät die passende Unterstützung. machen und Unterstützungsansätze zu erarbeiten. Diese werden durch Im Vortrag gehe ich der Frage nach, wie eine altersentsprechende Hilfe im fachliche Inputs ergänzt. Kontext der komplementären psychiatrischen Versorgung aussehen soll- te. Ausgehend von den spezifischen Entwicklungsanforderungen junger Erwachsener werde ich hilfreiche therapeutische Konzepte, Settings und Interventionen vorstellen. Anschließend gibt es Zeit für Ihre Ergänzungen, 22 Fragen und Gedanken. 23 14. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 23. 14:00 – 16:00 Uhr VIA Schankhalle Judendliche 2 0 1 9 2 0 1 9 Kinder und Seminar-Nr. S-201-1114-5523 VIA Perspektiven gGmbH Seminar-Nr. S-201-0823-5535 Pfefferberg gGmbH 11. Gebühr 169 € Mitglieder 139 € Geneststraße 5 10829 Berlin 08. Gebühr 67 € Mitglieder 57 € Schönhauser Allee 176 10119 Berlin
Transitionspsychiatrie Umgang mit autistischen Kindern In der Arbeit mit psychisch kranken jungen Erwachsenen fließen Ansätze aus Jugendhilfe und Eingliederungshilfe zusammen. Wie sieht ein altersge- rechtes Hilfesystem aus, in dem junge Menschen nicht durchs Netz fallen? Seminar Seminar Irmtraut Witte Die Bewältigung der Entwicklungsaufgaben von jungen Erwachsenen wird Prof. Dr. Georg Ausgehend von einem zeitgemäßen Verständnis von Autismus führt das Diplom-Psychologin, Kinder- durch die psychische Erkrankung erschwert. Neben der Einzelarbeit kommt Theunissen Seminar grundlegende autistische Merkmale und Verhaltensweisen bei- und Jugendlichenpsycho- der Gruppen- und Familienarbeit bei dieser Altersgruppe eine besondere Diplom-Pädagoge, Heil- und spielhaft vor Augen. Darüber hinaus geht es um eine verstehende Sicht therapeuten/Psychologische Sonderpädagoge. Professor für Psychotherapeutin. Paar-, Bedeutung zu, damit die Ablösung von der Familie und die Integration in von Autismus, die insbesondere für herausfordernde Verhaltensweisen Geistigbehindertenpädagogik Familien- und Gruppenpsy- die Peergroup und in den Beruf gelingen können. Die Übertragung von frü- und Pädagogik bei Autismus, autistischer Kinder von zentraler Bedeutung ist. chotherapeutin, Supervisorin, hen Beziehungserfahrungen auf Betreuer*innen, Anleiter*innen und an- Martin-Luther-Universität Halle- In diesem Zusammenhang werden auch psychosoziale Begleiterscheinun- Fachleitung Therapeutisches deren Bezugspersonen führt zu Verstrickungen, zum Mitagieren und nicht Wittenberg gen angesprochen, darunter Auffälligkeiten, die für eine Aufmerksamkeits- Wohnen für psychisch kranke selten zum Abbruch. Wir gehen der Frage nach, wie erneute Kränkungen defizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) typisch sind. ADHS gilt nämlich als junge Erwachsene und Re-Traumatisierungen vermieden beziehungsweise konstruktiv aufge- die häufigste Begleiterscheinung bei autistischen Kindern und Jugendli- löst werden können. chen, und sie stellt eine große Herausforderung im Umgang mit Autismus dar. Vor diesem Hintergrund werden anhand von Beispielen Konsequen- Nach einem theoretischen Input gehen wir gemeinsam Ihren Fragen nach. zen für die Praxis gezogen, die nachweislich als wirksam gelten können. 24 25 25. 9:30 – 17:00 Uhr VIA Schankhalle 02. 9:30 – 17:00 Uhr Seminaretage Judendliche 2 0 1 9 2 0 1 9 Kinder und Seminar-Nr. S-201-0925-5536 Pfefferberg gGmbH Seminar-Nr. S-202-1002-5537 die reha e. v. 09. Gebühr 169 € Mitglieder 139 € Schönhauser Allee 176 10119 Berlin 10. Gebühr 169 € Mitglieder 139 € Weydemeyerstraße 2/2a 10178 Berlin
Im Fokus 26 Angehörige im 27 Trialog Angehörige im Trialog
Angehörigenarbeit »Aufopfern ist keine Lösung« und kooperativ gestalten »Schizophrenie ist scheiße, Mama!« Dialogisches Seminar Autorenlesung und Diskussion Stefan Mantel Nicht selten haben Mitarbeiter*innen der Helfersysteme Schwierigkeiten Janine Berg-Peer »Ihre Tochter hat Schizophrenie!« Als Janine Berg-Peer die Diagnose ihrer Diplom-Sozialarbeiter/Sozialpä- im Umgang mit Angehörigen und sind damit überfordert − selbst wenn M.A. Soziologie, Autorin, Blog- damals 17-jährigen Tochter erfährt, ahnt sie noch nicht, wie sehr sich ihr Le- dagoge, Systemischer Supervi- gerin, Coach für Angehörige sie sich im Alltag mit den Klient*innen und all seinen pädagogischen und ben und das ihrer Tochter verändern werden. In vielen, oft beängstigenden sor und Coach, NLP-Master pflegerischen Herausforderungen sicher fühlen. Es kommt auf beiden Sei- Situationen lernt sie, mit sich und der Krankheit ihrer Tochter umzugehen. ten zu Missverständnissen, deren Klärung viel Zeit und Energie benötigt. Janine Berg-Peer beschreibt offen ihre Rolle als Angehörige und wie sie ge- n.n. Mit einem wertschätzenden, konstruktiven und kooperativen Dialog kann meinsam mit ihrer Tochter Schritt für Schritt diese Diagnose akzeptiert und Co-Dozent*in Angehörige*r sich zwischen professionell Helfenden, Eltern, Angehörigen und gesetzli- beide diese in ihr Leben integrieren. Nach Jahren schreibt sie einen Rat- chen Vertreter*innen eine vertrauensvolle Atmosphäre entwickeln, in der geber für Angehörige: Sie hat viel über ihre eigenen Ängste und auch in- Konflikte angemessen zu lösen sind. adäquaten Copingstrategien gelernt und möchte andere Angehörige dazu ermutigen, sich ihren Ängsten zu stellen. Nicht nur Betroffene müssten Schwerpunkte lernen, mit ihrer Krankheit umzugehen, auch Angehörige sollten das tun, • hilfreiche Haltungen und Sichtweisen in der Angehörigenarbeit wenn sie die Betroffenen unterstützen wollen, ohne sich selbst aufzugeben. • Vorbereitung und Strukturierung von Angehörigengesprächen Janine Berg-Peer liest aus ihren Büchern »Schizophrenie ist scheiße, • Gesprächsführungstechniken Mama! Vom Leben mit meiner psychisch erkrankten Tochter« (S. Fischer Verlag, • Umgang mit »schwierigen« Situationen Frankfurt 2013) und »Aufopfern ist keine Lösung. Mut zu mehr Gelassenheit für 28 Eltern psychisch erkrankter Kinder und Erwachsener«(Kösel Verlag, München 2015) 29 09. + 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 27. 18:00 – 20:00 Uhr VIA Schankhalle Angehörige 2 0 1 9 im Trialog Seminar-Nr. S-202-0909-5506 VIA Perspektiven gGmbH Seminar-Nr. S-201-0327-5534 Pfefferberg gGmbH 10.09. Gebühr 344 € Mitglieder 284 € Geneststraße 5 10829 Berlin 03. Gebühr 9,00 € Mitglieder 7,00 € Schönhauser Allee 176 10119 Berlin
Kooperation mit Angehörigen von Menschen mit psychischen Erkrankungen Workshop Gudrun Weißenborn 1. Tag: Die Bedeutung sozialer Netzwerke in der psychiatrischen Arbeit Ines Walter 2. Tag: Ressourcen- und netzwerkorientierte Arbeit in sozialen Diplom-Rehabilitationspädago- Diplom-Psychologin, Organi- Organisationen der psychiatrischen Hilfen gin, Projektleitung Angehörige sationsberaterin und Dozentin Wie viel Freiheit braucht der Mensch, aber auch: Wie viel Netz ist notwendig? psychisch Kranker (ApK) Lan- in der Pflege desverband Berlin e. V., Refe- Welche Bedeutungen haben soziale Netzwerke für die seelische Gesund- Ein Leitgedanke sozialpsychiatrischer Arbeit ist die gleichberechtigte Zu- rentin Fachpflege Psychiatrie heit? Und was verändert sich im sozialen Netzwerk, wenn eine psychische sammenarbeit von Fachkräften mit Betroffenen und ihren Angehörigen. Krise oder Erkrankung erlebt wird? Was passiert, wenn unterschiedliche Im Leitbild der Träger ist die Einbeziehung von Angehörigen verankert. Netzwerke – das soziale, professionelle, formelle und informelle Netzwerk – Doch was bedeutet dieser Anspruch für die tägliche Arbeit? Wer trägt für aufeinandertreffen und zeitgleich unterschiedlichen Logiken folgen? deren Umsetzung die Verantwortung? Wer bestimmt, was sinnvoll ist und Der Workshop sensibilisiert für eine allparteiliche Perspektivenvielfalt. Es was nicht? Welche Fragen sind zu stellen und welche Widerstände zu über- will im offenen Dialog festgefahrene Rollen und Rollenzuschreibungen winden? Und – wie kann Kooperation gelingen? neu denken und ein verändertes Miteinander in einem lebendigen Netz- werk erlebbar machen. Dabei beleuchten wir explizit die Rolle der Angehö- Der Workshop möchte dazu anregen, die eigene Arbeit zu reflektieren und rigen als wichtige – und oft einzige – soziale und emotionale Bezugsgruppe die persönliche Haltung zur Angehörigenperspektive hinsichtlich trialogi- für viele (chronisch) psychisch erkrankte Menschen – und zwar auch dann, schen Arbeitens zu diskutieren. wenn die Beziehungen stark belastet sind. 30 31 27. + 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum Angehörige im Trialog Seminar-Nr. S-201-1127-5472 VIA Perspektiven gGmbH 28.11. Gebühr 356 € Mitglieder 296 € Geneststraße 5 10829 Berlin
32 Genesung 33 begleiten Genesung begleiten
Ein gutes Leben … mit schwerwiegender psychischer Erkrankung Workshop Dr. Svenja Bunt Welche Schritte können Betroffene selbst tun, um ihr Leben in eine po- Sibylle Prins Im zweiten Schritt ermuntern wir die Teilnehmer*innen, ihre eigene Rolle Philosophin, Klinische Sozi- sitive Richtung weiterzuentwickeln? Ausgehend von unserem Buch »Ein Seit 1999 aktiv in der Selbsthilfe als Helfer mit ihren Möglichkeiten und Grenzen zu reflektieren. Was sind alarbeiterin und engagierte Psychiatrie-Erfahrener, Autorin gutes Leben und andere Probleme« arbeiten wir gemeinsam an Themen gangbare Wege, wie können Betroffene unterstützt werden, wie können Re- Betroffene. Tätig im Betreuten und Referentin. Wohnen sowie als Referentin, wie Haushaltsführung mit wenig Geld, Arbeitstätigkeit, Kontakte und Be- covery-Schritte begleitet werden? Was heißt Hilfe zur Selbsthilfe, wie kann Dozentin und Autorin ziehungen, aber auch Kreativität, Humor und Spiritualität. Es entsteht ein die Eigeninitiative der Betroffenen gestärkt werden? Welche Rolle kann die Bild vieler kleiner Schritte zur Selbsthilfe. organisierte Selbsthilfe spielen und wie können Genesungsbegleiter*innen hilfreich sein? Svenja Bunt, Sibylle Prins: »Ein gutes Leben und andere Probleme. Ein Ratgeber von Psychiatrie-Erfahrenen für Psychiatrie-Erfahrene« Schwerpunkte (BALANCE buch + medien verlag, Köln 2018) • Wie können Betroffene sich selbst helfen? Tipps von Psychiatrie-Erfahrenen • Wie kann die organisierte Selbsthilfe helfen? Wie können Genesungsbegleiter helfen? Wie können Profis helfen? Sichtweise von Psychiatrie-Erfahrenen. • Reflexion der eigenen Vorstellungen von »Hilfe für psychisch 34 Kranke« und der eigenen Rolle als Helfer 35 17. 9:30 – 17:00 Uhr VIA Schankhalle 2 0 1 9 Genesung Seminar-Nr. S-201-0617-5543 Pfefferberg gGmbH begleiten 06. Gebühr 178 € Mitglieder 148 € Schönhauser Allee 176 10119 Berlin
Genesungsbegleiter*innen Medikamentenreduktion im beruflichen Kontext Ein Angebot für Klient*innen und ihre Bezugspersonen in der Betreuung Workshop Beratung mit Klient*innen Markus Gams Ein praxisbezogener Erfahrungsaustausch zwischen Profis und den PD Dr. med. Dr. phil. An diesem Nachmittag vermitteln wir Psychopharmaka-Nutzer*innen und Diplom-Sozialarbeiter/-Sozial- »anderen« Profis: Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen den Jann E. Schlimme M.A. ihrer wichtigsten Bezugsperson aus der Betreuung das notwendige Basis- pädagoge (FH), EX-IN-Trainer, Expert*innen aus Erfahrung und den Expert*innen aus Beruf und Ausbil- Facharzt für Psychiatrie und Psy- wissen zu Neuroleptika und Antidepressiva – ohne viele schwierige Fremd- Krankenpfleger, Stellvertreten- chotherapie mit eigener Praxis der Projektleiter, VIA Perspekti- dung? Wie kann man diese neue Perspektive in den psychosozialen Ar- wörter. Gewöhnungsprozesse und Reduktionsprobleme werden so besser in Berlin. Privatdozent, Medizini- ven gGmbH beitskontext einbeziehen? Wir möchten uns diesen Fragen von zwei Seiten sche Hochschule Hannover verständlich und handhabbar. her nähern: Zum einen wird die Ebene der kollegialen Arbeitsbeziehung, zum anderen die Klientenarbeit beleuchtet. Inwieweit gibt es hier Unter- Ihre konkreten Erfahrungen mit Ihren Medikamenten dienen uns als Bei- schiede und Gemeinsamkeiten? Welche Befürchtungen gilt es zu widerle- spiele, um die vielfältigen Wirkungen der Medikamente im Gehirn besser gen, welcher Nutzen kann erschlossen werden? zu verstehen. Rückfragen erleichtern uns die Wissensvermittlung! Wir fördern das wechselseitige Lernen voneinander und das Wahrnehmen Teilnehmerzahl: der jeweiligen Kompetenzen – für eine fruchtbare Zusammenarbeit. Dazu max. 7 Psychopharmaka-Nutzer*innen plus je 1 Bezugsperson laden wir bereits beschäftigte Genesungsbegleiter*innen und »Profix«- Kolleg*innen – gerne auch im Tandem – zu diesem Workshop ein, um ihre Dr. Susanne Ackers Erfahrungen mit den anderen Beteiligten des Workshops zu teilen. Sabine Haller 36 Kunstwissenschaftlerin, Genesungsbegleiterin VIA 37 EX-IN-Trainerin, Perspektiven gGmbH, Genesungsbegleiterin, Vorstandsmitglied FID Freundeskreis exPEERienced e.V., Vorstands- Integrative Dienste gGmbH mitglied Kellerkinder e.V. 13. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 20. 13:45 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 1 9 2 0 1 9 Genesung Seminar-Nr. S-201-0313-5463 VIA Perspektiven gGmbH Seminar-Nr. S-201-0820-5530 VIA Perspektiven gGmbH begleiten 03. Gebühr 178 € Mitglieder 148 € Geneststraße 5 10829 Berlin 08. Gebühr 189 € für 2 Pers. Mitglieder 169 € für 2 Pers. Geneststraße 5 10829 Berlin
Psychopharmaka richtig absetzen In den letzten Jahren mehren sich Hinweise in Studien, dass Antidepressi- va und Neurolpetika in akuten Krankheitsphasen für Betroffene zwar nütz- lich, langfristig aber ungünstig auf den Genesungsverlauf wirken können. Dialogisches Seminar PD Dr. med. Dr. phil. Antidepressiva und Neuroleptika sind den Benzodiazepinen vergleichbar, Jann E. Schlimme M.A. die man nur zeitweise verordnen sollte. Denn Körper bzw. Gehirn entwi- Facharzt für Psychiatrie und ckeln Abhängigkeiten, die weitreichende Folgen haben können. Im the- Psychotherapie mit eigener oretischen Teil werden die Hintergründe dieser Hinweise dargelegt und Praxis in Berlin. Privatdozent, Medizinische Hochschule Regeln für das mögliche Reduzieren und Absetzen anhand eigener Fälle Hannover vorgestellt. Im praktischen Teil diskutieren wir Ihre Fälle. Andreas Liebke • In welchen Akutphasen sind welche Medikamente indiziert? Vorstandsmitglied der Berliner • Welche Studien gibt es zu Langzeiteffekten von Antidepressiva und Organisation Psychiatrie- Neuroleptika sowie zu deren Reduktion und Absetzung? Welche Erfahrener und Psychiatrie- Betroffener (BOP&P) e.V. neurophysiologischen Hintergründe spielen hier eine Rolle? • Welche Schwierigkeiten treten beim Reduzieren oder Absetzen ver- schiedener Medikamente auf? Wie kann man damit umgehen? • Welche Vorteile erleben Beteiligte beim Reduzieren oder Absetzen ihrer Medikamente? Wie nutzt man diese zur weiteren Genesung? 38 13. + 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum Genesung Seminar-Nr. S-201-0813-5445 VIA Perspektiven gGmbH begleiten 14.08. Gebühr 344 € Mitglieder 284 € Geneststraße 5 10829 Berlin
40 Bundesteilhabe- 41 gesetz teilhabegesetz Bundes-
Bundesteilhabegesetz aktuell Bundesteilhabegesetz aktuell Auf welche Veränderungen muss sich die Eingliederungshilfe einstellen? Auf welche Veränderungen muss sich die Eingliederungshilfe einstellen? Seminar Seminar Jana Franke Zum 1. Januar 2017 traten das Bundesteilhabegesetz (BTHG), das Pfle- Jana Franke Zum 1. Januar 2017 traten das Bundesteilhabegesetz (BTHG), das Pfle- Rechtsanwältin, gestärkungsgesetz III (PSG III) sowie das Regelbedarfs-Ermittlungsgesetz Rechtsanwältin, gestärkungsgesetz III (PSG III) sowie das Regelbedarfs-Ermittlungsgesetz Kanzlei Hohage, May & Partner, Kanzlei Hohage, May & Partner, (RBEG) zumindest teilweise in Kraft. Weitere wichtige Änderungen folgten (RBEG) zumindest teilweise in Kraft. Weitere wichtige Änderungen folgten Tätigkeitschwerpunkt Tätigkeitschwerpunkt Behindertenhilfe und folgen in den Jahren 2018, 2020 und 2023. Behindertenhilfe und folgen in den Jahren 2018, 2020 und 2023. Das BTHG sieht insbesondere in folgenden Bereichen erhebliche Verände- Das BTHG sieht insbesondere in folgenden Bereichen erhebliche Verände- rungen vor: rungen vor: • Zugang zu den Leistungen der Eingliederungshilfe • Zugang zu den Leistungen der Eingliederungshilfe • Auflösung der Komplexleistung Eingliederungshilfe in • Auflösung der Komplexleistung Eingliederungshilfe in Grundsicherung und zielorientierte Fachleistung Grundsicherung und zielorientierte Fachleistung • Neuregelung des Wunsch- und Wahlrechts • Neuregelung des Wunsch- und Wahlrechts • Neufassung der Abgrenzung von Eingliederungshilfe und Pflege • Neufassung der Abgrenzung von Eingliederungshilfe und Pflege • Verschärfung des Vergütungsrechts • Verschärfung des Vergütungsrechts • Prüfrecht und Wirkungskontrolle des Eingliederungshilfeträgers • Prüfrecht und Wirkungskontrolle des Eingliederungshilfeträgers 42 43 teilhabegesetz 14. 9:30 – 12:45 Uhr Qualifizierungszentrum 06. 9:30 – 12:45 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 1 9 2 0 1 9 Seminar-Nr. S-201-0314-5378 VIA Perspektiven gGmbH Seminar-Nr. S-201-0806-5456 VIA Perspektiven gGmbH Bundes- 03. Gebühr 89 € Mitglieder 73 € Geneststraße 5 10829 Berlin 08. Gebühr 89 € Mitglieder 73 € Geneststraße 5 10829 Berlin
Bundesteilhabegesetz aktuell Auf welche Veränderungen muss sich die Eingliederungshilfe einstellen? Seminar Jana Franke Zum 1. Januar 2017 traten das Bundesteilhabegesetz (BTHG), das Pfle- Rechtsanwältin, gestärkungsgesetz III (PSG III) sowie das Regelbedarfs-Ermittlungsgesetz Kanzlei Hohage, May & Partner, (RBEG) zumindest teilweise in Kraft. Weitere wichtige Änderungen folgten Tätigkeitschwerpunkt Behindertenhilfe und folgen in den Jahren 2018, 2020 und 2023. Das BTHG sieht insbesondere in folgenden Bereichen erhebliche Verände- rungen vor: • Zugang zu den Leistungen der Eingliederungshilfe • Auflösung der Komplexleistung Eingliederungshilfe in Grundsicherung und zielorientierte Fachleistung • Neuregelung des Wunsch- und Wahlrechts • Neufassung der Abgrenzung von Eingliederungshilfe und Pflege • Verschärfung des Vergütungsrechts • Prüfrecht und Wirkungskontrolle des Eingliederungshilfeträgers 44 teilhabegesetz 15. 9:30 – 12:45 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 1 9 Seminar-Nr. S-201-1115-5376 VIA Perspektiven gGmbH Bundes- 11. Gebühr 89 € Mitglieder 73 € Geneststraße 5 10829 Berlin
Bundesteilhabegesetz – Eingliederungshilfe und Pflege Seminar Reinhold Hohage Wie sieht das Verhältnis von Pflege und Behindertenhilfe nach der neuen Schwerpunkte Rechtsanwalt, Fachanwalt für Gesetzeslage aus und mit welchen Auswirkungen haben die ambulante • Überblick über die aktuelle Gesetzeslage Sozial- und Medizinrecht und stationäre Behindertenhilfe zu rechnen? • Bundesteilhabegesetz BTHG • Pflegestärkungsgesetz PSG II und III Zunehmend sieht sich die Behindertenhilfe in der Pflicht, auch für Men- • Heimrecht (Berlin) schen mit Behinderung und Pflegebedarf adäquate Angebote zu entwi- • Welche Eckpfeiler sind bei der Gründung von WGs für Menschen ckeln, die dem Pflegebedarf und dem aufgrund der Behinderung existie- mit Behinderung und Pflegebedarf zu beachten? renden Bedarf dieser Menschen gerecht wird. Das Seminar zeigt, welche • In welchem System soll die Tagesstruktur organisiert werden? Wohn- und Tagesstrukturformen nach den neuen Gesetzen noch möglich • Welche Leistungen sind kombinierbar? und auskömmlich finanziert sind. • Welche Strukturvoraussetzungen müssen Leistungserbringer erfüllen? • Wie sieht die zivilrechtliche Vertragsgestaltung aus? 46 47 teilhabegesetz 18. 9:30 – 12:45 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 1 9 Seminar-Nr. S-201-0618-5377 VIA Perspektiven gGmbH Bundes- 06. Gebühr 89 € Mitglieder 73 € Geneststraße 5 10829 Berlin
Das BTHG und seine Umsetzung Das BTHG und seine Umsetzung in Berlin in Berlin Training Training Matthias Rosemann In diesem Seminar werden die wesentlichen Aspekte der gesetzlichen Matthias Rosemann In diesem Seminar werden die wesentlichen Aspekte der gesetzlichen Soziologe, Psychologe M.A., Neuregelungen, die durch das BTHG bereits in Kraft getreten sind oder Soziologe, Psychologe M.A., Neuregelungen, die durch das BTHG bereits in Kraft getreten sind oder Geschäftsführer Träger gGmbH Geschäftsführer Träger gGmbH zum Jahresbeginn 2020 in Kraft treten werden, zusammengefasst darge- zum Jahresbeginn 2020 in Kraft treten werden, zusammengefasst darge- stellt. Dazu gehören die Regelungen zur Teilhabeplanung, zur Gesamtpla- stellt. Dazu gehören die Regelungen zur Teilhabeplanung, zur Gesamtpla- nung sowie die Bestimmungen zum Verhältnis zu Pflegeleistungen. nung sowie die Bestimmungen zum Verhältnis zu Pflegeleistungen. Im zweiten Teil des Seminars werden die für Berlin zu erwartenden Neu- Im zweiten Teil des Seminars werden die für Berlin zu erwartenden Neu- regelungen vorgestellt. Dazu gehören die Bestimmungen zum Träger der regelungen vorgestellt. Dazu gehören die Bestimmungen zum Träger der Eingliederungshilfe, das Gesamtplanverfahren, das Instrument zur Be- Eingliederungshilfe, das Gesamtplanverfahren, das Instrument zur Be- darfsermittlung und die Darstellung der Assistenzleistungen zur Sozialen darfsermittlung und die Darstellung der Assistenzleistungen zur Sozialen Teilhabe. Teilhabe. 48 49 teilhabegesetz 04. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 13. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 1 9 2 0 1 9 Seminar-Nr. S-201-0904-5379 VIA Perspektiven gGmbH Seminar-Nr. S-201-0913-5382 VIA Perspektiven gGmbH Bundes- 09. Gebühr 178 € Mitglieder 148 € Geneststraße 5 10829 Berlin 09. Gebühr 178 € Mitglieder 148 € Geneststraße 5 10829 Berlin
Gelungene Kooperation ICF in Theorie und Praxis mit dem Fallmanagement Einführung in die »Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit« Training Seminar Heike Schaumburg Die Mitarbeiter*innen sozialer Einrichtungen müssen zunehmend mit Christian Die ICF gewann mit der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes als Grund- Diplom-Pädagogin, Schwer- den Kostenträgern verhandeln. Dabei entstehen immer wieder unter- Reumschüssel-Wienert lage zur Bedarfsermittlung für Leistungen der Eingliederungshilfe eine punkt Sonderpädagogik, schiedliche Positionen. Im Training lernen Sie, Verhandlungsstrategien Diplom-Soziologe, Diplom- große Bedeutung. Deshalb ist es notwendig, die mit der ICF verbundenen Trainerin und Coach Sozialwirt, Mitglied im erweiter- gezielt in der Praxis umzusetzen, Gespräche zu führen und Ihre Arbeit für Ziele, zentrale Begriffe und das dahinter stehende Konzept – die »Philoso- ten Vorstand der BGSP Fallmanager*innen transparent zu machen. Wir arbeiten mit folgenden phie« – zu kennen. Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse mittels Fall- Methoden: Potentialanalyse, Rollenspiel, Übungen, Spiele, Vortrag und beispielen aus dem psychiatrischen Bereich. Die Teilnehmer*innen lernen, Diskussion. das Konzept der ICF, Begriffe, Ziele, aber auch Grenzen zu verstehen, ein- zuordnen und im jeweiligen Kontext anzuwenden. Schwerpunkte Schwerpunkte • Geprächstechniken erlernen und anwenden • aktueller sozialrechtlicher Rahmen BTHG • Verhandlungsstrategien anwenden können • Personenzentrierung und Teilhabe • Gesprächstypen im Gespräch kennen lernen • Das bio-psycho-soziale Modell der ICF • Interessen Ihres Trägers vertreten • Begriffe: Körperfunktionen und -strukturen – Aktivitäten – Teilhabe • sachbezogen argumentieren • Kontextfaktoren, Life Domains • Außenwirkung des Trägers reflektieren • Möglichkeiten und Grenzen der ICF 50 • Anwendungen in der Teilhabe- bzw. Rehabilitationsplanung 51 teilhabegesetz 31.10. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 20. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 1 9 Seminar-Nr. S-201-1031-5442 VIA Perspektiven gGmbH Seminar-Nr. S-201-0220-5365 VIA Perspektiven gGmbH Bundes- 01.11. Gebühr 356 € Mitglieder 296 € Geneststraße 5 10829 Berlin 02. Gebühr 169 € Mitglieder 139 € Geneststraße 5 10829 Berlin
ICF in Theorie und Praxis ICF in Theorie und Praxis Einführung in die »Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Einführung in die »Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit« Behinderung und Gesundheit« Seminar Seminar Christian Die ICF gewann mit der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes als Grund- Christian Die ICF gewann mit der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes als Grund- Reumschüssel-Wienert lage zur Bedarfsermittlung für Leistungen der Eingliederungshilfe eine Reumschüssel-Wienert lage zur Bedarfsermittlung für Leistungen der Eingliederungshilfe eine Diplom-Soziologe, Diplom- große Bedeutung. Deshalb ist es notwendig, die mit der ICF verbundenen Diplom-Soziologe, Diplom- große Bedeutung. Deshalb ist es notwendig, die mit der ICF verbundenen Sozialwirt, Mitglied im erwei- Sozialwirt, Mitglied im erweiter- Ziele, zentrale Begriffe und das dahinter stehende Konzept – die »Philoso- Ziele, zentrale Begriffe und das dahinter stehende Konzept – die »Philoso- terten Vorstand der BGSP ten Vorstand der BGSP phie« – zu kennen. Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse mittels Fall- phie« – zu kennen. Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse mittels Fall- beispielen aus dem psychiatrischen Bereich. Die Teilnehmer*innen lernen, beispielen aus dem psychiatrischen Bereich. Die Teilnehmer*innen lernen, das Konzept der ICF, Begriffe, Ziele, aber auch Grenzen zu verstehen, ein- das Konzept der ICF, Begriffe, Ziele, aber auch Grenzen zu verstehen, ein- zuordnen und im jeweiligen Kontext anzuwenden. zuordnen und im jeweiligen Kontext anzuwenden. Schwerpunkte Schwerpunkte • aktueller sozialrechtlicher Rahmen BTHG • aktueller sozialrechtlicher Rahmen BTHG • Personenzentrierung und Teilhabe • Personenzentrierung und Teilhabe • Das bio-psycho-soziale Modell der ICF • Das bio-psycho-soziale Modell der ICF • Begriffe: Körperfunktionen und -strukturen – Aktivitäten – Teilhabe • Begriffe: Körperfunktionen und -strukturen – Aktivitäten – Teilhabe • Kontextfaktoren, Life Domains • Kontextfaktoren, Life Domains • Möglichkeiten und Grenzen der ICF • Möglichkeiten und Grenzen der ICF 52 • Anwendungen in der Teilhabe- bzw. Rehabilitationsplanung • Anwendungen in der Teilhabe- bzw. Rehabilitationsplanung 53 teilhabegesetz 25. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 11. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 1 9 2 0 1 9 Seminar-Nr. S-201-0225-5367 VIA Perspektiven gGmbH Seminar-Nr. S-201-0311-5366 VIA Perspektiven gGmbH Bundes- 02. Gebühr 169 € Mitglieder 139 € Geneststraße 5 10829 Berlin 03. Gebühr 169 € Mitglieder 139 € Geneststraße 5 10829 Berlin
Neue Wohnprojekte für Menschen mit Beeinträchtigungen rechtssicher gestalten – Das Seminar zeigt – bezogen auf verschiedene Wohnkonstellationen – die bestehende Wohnformen rechtlich absichern rechtlichen Rahmenbedingungen aus dem neuen SGB IX und SGB XI, dem Mietrecht, dem Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz sowie deren gegen- Training für Führungskräfte seitige Verzahnung auf. Reinhold Hohage Das Bundesteilhabegesetz führt zu einer Neuausrichtung der Behinderten- Schwerpunkte Rechtsanwalt, Fachanwalt für hilfe hin zu inklusiveren Wohnformen. Die Komplexleistung Wohnen wird • Rahmenbedingungen des SGB XII Sozial- und Medizinrecht zum 1.1.2020 aufgelöst. Zunehmend werden Wohnprojekte zwischen dem (Abgrenzung der Wohnformen und deren Finanzierung) heutigen stationären Wohnen und dem rein ambulanten Wohnen geplant • Rahmenbedingungen des SGB IX und realisiert: Wohngemeinschaften und andere Wohnformen für Men- (Kombination der Leistungen, Sicherung von Investitionskosten, schen mit Beeinträchtigungen entsprechen eher der Zielrichtung des Bun- Abgrenzungen der Finanzierung Eingliederungshilfe und Pflege) desteilhabegesetzes. • Rahmenbedingungen des SGB XI Um unterschiedliche Assistenz- und Pflegebedarfe decken zu können, wer- (Finanzierungsmöglichkeiten und Schranken, Umfang der Pflege- den Zimmer für ambulante Dienste, Pflegedienste und Nachtbereitschaf- leistungen, Beurteilung von WGs nach dem SGB XI) ten in den Wohnungen, im Wohnblock oder in den Quartieren geplant. • Rahmenbedingungen des Wohn- und Betreuungsvertragsgesetzes Zudem werden Gebäude zur Weitervermietung angemietet oder neu ge- sowie besondere heimrechtliche Fragen baut. Bei den inhaltlich gut geplanten Projekten werden nicht selten die (Anwendungsbereich auf WGs, Auswirkungen auf die Verträge und komplexen rechtlichen Rahmenbedingungen teilweise übersehen. Dies Finanzierung, Selbstrettungskonzepte usw.) führt manchmal zu einem Scheitern der Projekte beziehungsweise zu ho- • Rahmenbindungen des Zivil- und Mietrechts hen finanziellen Verlusten, die vermeidbar gewesen wären. (Kündigung, Instandhaltung, Zwischenmietungskosten, Gewerbe- 54 mietbedingungen, Weitervermietungsbedingungen usw.) 55 teilhabegesetz 12. 10:00 – 17:30 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 1 9 Seminar-Nr. S-201-0312-5577 VIA Perspektiven gGmbH Bundes- 03. Gebühr 248 € Mitglieder 218 € Geneststraße 5 10829 Berlin
Selbstbestimmung im Kontext des BTHG Seminar Dorit Mechling Der Anspruch von Menschen mit Behinderung auf volle, wirksame und zubeziehen. Leitbild ist die Unterstützung von Menschen mit Behinderung, Diplom-Pädagogin (Rehabili- gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ist gesetzlich nicht mehr Fürsorge, Versorgung und Betreuung. tation), Mediatorin, TQMB, Be- verankert. Assistenzleistungen zur sozialen Teilhabe gemäß §§ 76 und 78 Selbstbestimmung, Teilhabe und Inklusion sind die Schlagworte, die Men- reichsleiterin Behindertenhilfe die reha e.v. i. V. m. § 113 SGB IX sollen Menschen mit Behinderung befähigen, ihre schen mit Behinderung ein Leben mittendrin versprechen. Dabei ist zen- Lebensplanung und -führung möglichst selbstbestimmt und eigenverant- trales Anliegen, dass sich die Gesellschaft den Belangen des Menschen wortlich wahrzunehmen. Zu diesen Leistungen gehört demnach die Befä- mit Behinderung anpasst. Was aber bedeutet Selbstbestimmung? Welche higung beziehungsweise Unterstützung einer möglichst selbstbestimmten Voraussetzungen braucht es, um selbst bestimmen zu können und wann und eigenverantwortlichen Lebensführung im eigenen Wohnraum und im genau hört sie auf? Ist die Wohnung, das Zimmer eines Menschen mit Sozialraum. Behinderung nur unordentlich oder handelt es sich um selbstbestimmte Der Anspruch auf eigene Selbstbestimmung muss die Selbstbestimmung Verwahrlosung? Wer gibt hierfür Normen und Richtwerte vor? Wie gelingt anderer respektieren – und hängt eng mit dem Vermögen zusammen, für uns eine gute Umsetzung des BTHG, auch in Zusammenarbeit mit dem sich und andere Verantwortung zu tragen. Je schwerer eine Behinderung Leistungsträger? ist, desto mehr wird allerdings stellvertretendes Entscheiden und »fremd- verantwortliches« Handeln erforderlich sein. Das Ziel »Selbstbestimmung« Dieses Seminar bietet ein Diskussionsforum zur Auseinandersetzung mit umfasst dann den Auftrag, bei allem Handeln die Betroffenen jeweils ein- diesen Fragen. Eigene Fallbeispiele der Teilnehmer*innen sind ausdrück- 56 lich erwünscht. 57 teilhabegesetz 20. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 1 9 Seminar-Nr. S-202-0920-5511 VIA Perspektiven gGmbH Bundes- 09. Gebühr 169 € Mitglieder 139 € Geneststraße 5 10829 Berlin
Soziale Teilhabe als Ziel der Wiedereingliederung Trialogisches Seminar Christian Mit dem BTHG wird »soziale Teilhabe« als Ziel von Leistungen der Einglie- Weiterhin stellen wir mit dem Assistenzbegriff verbundene Herausforde- Reumschüssel-Wienert derungshilfe definiert; und viele bisherige Leistungen der Eingliederungs- rungen und Erwartungen vor und diskutieren diese im psychiatrischen Diplom-Soziologe, Diplom- hilfe werden nun zu »Assistenzleistungen«. Das Seminar befasst sich in Kontext. Sozialwirt, Mitglied im erwei- Impulsvorträgen und moderierten Diskussionen mit unterschiedlichen Ein- terten Vorstand der BGSP schätzungen und Erwartungen, die an die neuen Begriffe und Inhalte von Schwerpunkte Imke Schrader unterschiedlichen Positionen aus gestellt werden. Zentrale Fragen sind: • sozialrechtliche Grundlagen Diplom-Psychologin, Träger Was ist Teilhabe? Und: Was ist Assistenz? • einfache und qualifizierte Assistenz gGmbH / »wahnsinnig normal« • Abgrenzung zu anderen Formen der Assistenz, zum Beispiel Das Berliner Schulprojekt Wir diskutieren unter anderem über: in der Pflege oder bei Hilfen für körperbehinderte Menschen n. n. • Inklusion und Exklusion • neue Gestaltung der Beziehung zum Leistungsberechtigten Co-Dozent*in Angehörige*r • Systemintegration und Soziale Integration • gesellschaftliche Teilhabe, Teilhabe am Arbeitsleben oder soziale Teilhabe als Herausforderungen an das Individuum, sein soziales Umfeld und (professionelle) Hilfen • sozialrechtliche Regelungen im BTHG 58 59 teilhabegesetz 11. 9:30 – 17:00 Uhr VIA Schankhalle 2 0 1 9 Seminar-Nr. S-201-0411-5372 Pfefferberg gGmbH Bundes- 04. Gebühr 172 € Mitglieder 142 € Schönhauser Allee 176 10119 Berlin
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