Case Study Möbel Pfister AG - GIA Informatik AG

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Case Study Möbel Pfister AG - GIA Informatik AG
Case Study
Möbel Pfister AG

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Case Study Möbel Pfister AG - GIA Informatik AG
Case Study Möbel Pfister AG                                                                                       2

Mit flexiblen Systemen zum Erlebnis
der Sonderklasse
Die Migration einer kompletten IT-Infrastruktur und Anwendungsumgebung ist eine der
anspruchsvollsten Aufgaben eines IT-Teams. Das Beispiel des Outsourcings des grössten
Schweizer Einrichtungsfachhändlers zeigt auf, wie die GIA Informatik AG ein technisch
herausforderndes und zeitlich eng kalkuliertes Projekt meisterte.

Was soll man als Firma machen, wenn man die ganze           die Anzahl der in Frage kommenden Kandidaten, er-
IT-Infrastruktur an einen globalen Provider ausgelagert     stellte eine Shortlist und sandte diesen das Request for
hat, aber mit ihm aus mehreren Gründen nicht mehr           Proposal zu. Innert eines Monats erstellten die Firmen
zufrieden ist? Diese Frage stellte sich die Möbel Pfister   ihre Offerten. Pfister ging bei der Wahl des künftigen
AG aus Suhr, die rund 1200 Mitarbeitende und 200            Providers nach einem pragmatischen Ansatz vor – und
Lernende beschäftigt, 20 Filialen in allen Landesteilen     entschied sich für die GIA Informatik AG aus Oftrin-
führt und Schweizer Marktführerin im Einrichtungs-          gen. «Wir wussten, dass sich dieses Unternehmen in
fachhandel ist. «Wir entschieden uns, die anstehende        den letzten Jahren gut entwickelt hatte», führt Mar-
Vertragserneuerung auszuschlagen und einen Projekt-         cel Schaniel aus. «Ein entscheidender Faktor waren
wettbewerb mit mehreren namhaften IT-Outsour-               für uns die aufgezeigten Referenzen von früheren, ver-
cing-Anbietern durchzuführen», sagt Marcel Schaniel,        gleichbaren Projekten. Auch die schnellen Durchlauf-
Leiter Digital Business & Corporate Development             zeiten, die umfassenden Standard-Services und das
Möbel Pfister AG.                                           Preis-Leistungs-Verhältnis wurden positiv bewertet.
                                                            Das gesamte Projektteam überzeugte während des
                                                            Auswahlverfahrens durch seine Flexibilität, eine trans-
Der Projektwettbewerb und die Wahl                          parente Kommunikation und sein hohes Commitment.
                                                            Wir wussten: Das ist ein Partner, der über den unbe-
In der Folge verfasste Pfister ein Request for Informa-     dingten Willen und die entsprechenden Fähigkeiten
tion und schrieb 15 IT-Unternehmen an. Nach dem ers-        verfügt. Deshalb fühlten wir uns von Anfang an ver-
ten Austausch reduzierte der Einrichtungsfachhändler        standen und gut aufgehoben.»
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In rasantem Tempo vom Konzept zum Go-Live                 tag und teilweise am Sonntag sowie der Webshop mit
                                                          7x24-Stunden-Verfügbarkeit hohe Anforderungen an
Den Start des Projektes im Frühling 2017 bildete die      die Transition im laufenden Betrieb – notabene für 20
Migration der umfangreichen SAP-Systemlandschaft          Filialen. «Wir erzielten gute Resultate, weil wir in der
mit ERP, CRM, Adobe Document Services, PI Web Dis-        Konzeptphase alles minutiös planten, einen eng getak-
patcher und Solution Manager in hybridem Betrieb          teten Terminplan verfolgten und die sehr kurzen War-
mit physischen und virtuellen Servern. «Wir lösten die    tungsfenster stets einhielten», sagt Stefan Lerch.
gesamte IT-Infrastruktur beim bisherigen Provider he-
raus und implementierten sie in unseren Datacentern.      Als eine weitere zu meisternde Hürde präsentierte
Bereits im Sommer 2017 nahmen wir diese Systeme in        sich der bisher zuständige Outsourcing-Provider. Denn
Betrieb», erklärt Stefan Lerch, Account Manager bei       dieser war sehr gross, komplex, prozessorientiert und
GIA. Gleichzeitig begann der Outsourcing-Spezialist       bürokratisch. Entsprechend gestaltete sich die Migra-
mit dem kompletten Neuaufbau des First-Level-Sup-         tion der IT-Infrastruktur anspruchsvoll. Stefan Lerch:
ports. Am Hauptsitz von Pfister in Suhr wurde ein Ser-    «Diese Herausforderung meisterten wir, indem wir von
vicedesk mit mehreren GIA-Mitarbeitern errichtet.         Anfang an auf einen offenen Dialog setzten, jeweils zu
                                                          einem frühen Zeitpunkt alarmierten und informierten
Überdies implementierte der IT-Dienstleister für die      sowie ein straffes Projektmanagement konsequent
gesamte Pfister Gruppe ein neues Netzwerk, basie-         einhielten.»
rend auf aktuellster Technologie von Huawei, inklusive
einer topmodernen Wireless-LAN-Lösung mit integ-
riertem Controller. Im Herbst 2017 wurden diese akti-
viert. Stefan Lerch: «Wir verwendeten hierfür die mo-     «GIA gestaltete den Umgang mit uns, aber
dernste Funktechnik, um die geplanten Innovationen        vor allem auch mit unseren Partnern jederzeit
von Pfister vollständig zu unterstützen.» Ein Beispiel:   professionell.»
In verschiedenen Filialen stehen nun moderne Touch-
screen-Stelen für die Kunden bereit. Durch einfache
Monitorberührung erhält ein freier Wohnberater über                Marcel Schaniel, Leiter Digital Business &
seine Smartwatch eine Meldung – und begibt sich so-                Corporate Development, Möbel Pfister AG
gleich zur entsprechenden Stele, um den Kunden per-
sönlich in Empfang zu nehmen. Auf diese Weise können
die Beratungswünsche in den Filialen noch schneller er-
füllt und die Kundenorientierung optimiert werden.        Pfister schätzt die kurzen Wege

Ferner kümmerte sich GIA ab September 2017 um das         Der Mehrwert des Projektes ist gross, bestätigt Marcel
Servicemodell mit sorgfältigen Measurements. Dieses       Schaniel. «Der ökonomische Nutzen ist signifikant. Zu-
beinhaltet unter anderem eine klare, leistungsbasier-     dem sind die Durchgriffswege zum Spezialisten kurz.
te Abrechnung, den Stückpreis und verschiedene Leis-      Des Weiteren verfügen wir nun über einen adäqua-
tungsklassen – alles sauber klassifiziert.                ten First-Level-Support, generell schnellere Lösungen
                                                          sowie eine höhere User-Zufriedenheit und optimierte
                                                          Kundenwahrnehmung – letztere primär aufgrund un-
Was war speziell am Projekt?                              serer neuen, digitalen Interaktionsmöglichkeiten.»

Das Vorhaben bildete für die GIA-Projektleiter eine
grosse Herausforderung. Denn gerade die techni-           Nächste Schritte
schen Komponenten waren alles andere als alltäglich.
So verfügt der grösste Schweizer Einrichtungsfach-        Jüngst stellte GIA das Verrechnungsmodell fertig und
händler über eine wesentliche Anzahl an involvierten      fuhr es hoch. Auch die Integration von Möbel Egger,
Partnern für das Printing, das automatische Kleintei-     Möbel Hubacher und Möbel Svoboda sowie aller Fi-
lelager, die Kassensysteme und die Webshop-Applika-       lialen wurde vor kurzem erfolgreich beendet. Marcel
tionen. Zudem gestaltete sich die Systemlandschaft        Schaniel: «Wir planen zudem eine Erneuerung und Mo-
mit zahlreichen Schnittstellen und vielen Abhängig-       bilisierung des digitalen Workplace – bei gleichbleiben-
keiten sehr komplex. «Diese Bedingungen erforderten       dem Preis wie eine stationäre IT-Ausstattung. 2018
ein professionelles Projektmanagement und hochver-        kümmern wir uns auch um eine effiziente und langfris-
fügbare sowie flexible Systeme», weiss Stefan Lerch.      tige Aufbewahrung von Informationen.» Ferner steht
«Dank diesen können wir zum Beispiel an einem Tag         die kontinuierliche Weiterentwicklung der Services im
wie dem ‹Black Friday›, der die Weihnachtseinkaufs-       Zentrum.
saison einläutet, situativ mehr Systemressourcen an
Speicher- und Rechenleistung zuweisen.» Zudem stell-
ten die Betriebszeiten mit Öffnungszeiten am Sams-
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Der grösste Schweizer Einrichtungsfachhändler ist überzeugt, dass man nur dann wirklich glücklich ist, wenn man sich zuhause wohlfühlt.
Mit kreativen Inspirationsideen und cleveren Einrichtungslösungen will er seine Kundinnen und Kunden auf allen Kanälen überraschen.
Bild: pfister.ch

Fünf Tipps für andere Unternehmen

     Seien Sie sich der Relevanz eines straffen, zielorientierten Projektmanagements bewusst.

     Beziehen Sie den IT-Betrieb frühzeitig ein und fahren Sie ihn umgehend hoch.
     Führen Sie einen Proof of Concept durch: Erstellen Sie eine Testinstallation und gehen Sie erst
     danach in die Realisationsphase.
     Führen Sie ein flexibles Servicemodell ein.
     Stellen Sie als Auftraggeber einen wesentlichen Anteil an die administrativen Ressourcen, beispiels-
     weise 50:50, und organisieren Sie die Einsatzpläne, die Verträge und einen Jour fixe.

«Mit einer kundenorientierten und partnerschaftlichen Zusammenarbeit hat
GIA einmal mehr fundiertes Projektmanagement, kompetente Engineering-
Leistungen und die erfolgreiche Durchführung eines hochkomplexen
Transition-Projektes bewiesen.»

                  Stefan Lerch, Account Manager,
                  GIA Informatik AG
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Facts

Ziele                         •   IT beim bisherigen Provider herauslösen und in die Datacenter von
                                  GIA überführen
                              •   First-Level-Support; Servicedesk als Single Point of Contact für
                                  alle IT-Belange
                              •   Netzwerk in der gesamten Pfister Gruppe ersetzen
                              •   Servicemodell mit klar definierten Measurements integrieren
Zeitachse                     •   Januar bis Februar 2017: Konkrete Offert- und Vertragsphase
                              •   Februar bis Mai 2017: Due Diligence und Konzeptphase
                              •   Juni bis Oktober 2017: Transition zu GIA mit Parallelbetrieb durch
                                  bestehenden Partner
                              •   Ab August 2017: Go-Live aller Services bei GIA
Leistungsumfang               •   Datacenter-Services für deutlich mehr als 100 virtuelle Windows-
                                  oder Linux-Server
                              •   SAP-Landschaft (ERP, PI, CRM, ADS)
                              •   Data-Onboarding, PIM, Webshop und Render Server
                              •   Viele MS SQL, MySQL-, Oracle- und Postgre-Datenbanken im Einsatz
                              •   Mehr als 200 Vasco-Token für 2-Faktor-Schutz
                              •   Netzwerk mit vollständiger WLAN-Abdeckung für Verkaufs-, Büro- und
                                  Logistikflächen. Über 50 Terabyte Daten
Zahl der User & Hardware      Mehr als 1 000 Benutzer, über 300 Notebooks und viele Tablets
Erreichtes Ziel               Das Projekt wurde zeitgerecht und ohne ungeplante Unterbrüche durchgeführt.
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Touchscreen-Stelen – wie hier am Pfister Hauptsitz in Suhr –, die mit einer modernen Funktechnologie ausgestattet und mit der Smart-
watch der Wohnberater verbunden sind, machen das Kundengespräch zu einem besonderen Erlebnis. Bild: pfister.ch

Über Möbel Pfister AG

Die Möbel Pfister AG ist die grösste Tochtergesellschaft der Pfister Arco Holding AG, die führende Schweizer Ein-
richtungsgruppe im Möbelfachhandel in der Schweiz. Mit rund 1 200 Mitarbeitenden und rund 200 Lernenden ist
Pfister die grösste Ausbildnerin im Einrichtungsmarkt. Pfister verfolgt eine Cross-Channel-Strategie und ist mit
der Online-Plattform pfister.ch und den 20 Filialen in allen Landesteilen der Schweiz präsent und unbestrittene
Serviceleaderin. Heute sind über 20 000 Produkte online direkt auf pfister.ch kaufbar und unzählige Produkte
individuell konfigurierbar und täglich kommen mehr Produkte dazu. Damit ist die Möbel Pfister AG zum grössten
Online-Anbieter im Einrichtungsmarkt avanciert. Pfister nutzt die Möglichkeit der Digitalisierung das Einkaufs-
erlebnis für die Kundinnen und Kunden immer weiter zu vereinfachen.

«Das ganze Projekt wurde zeitlich derart gut durchgeführt, dass
sämtliche Arbeiten ausschliesslich während geplanten ‹Downtimes›
und im Voraus definierten Wartungsfenstern umgesetzt wurden.»

                  Marcel Schaniel, Leiter Digital Business & Corporate Development,
                  Möbel Pfister AG
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Der Wohnberater erhält die Anfrage direkt auf die Anzeige seiner Smartwatch. Bild: pfister.ch

Wir sind GIA

Die GIA Informatik AG ist ein führendes Unternehmen für Informatik-Dienstleistungen mit Kernkompetenzen
im Erarbeiten und Betreiben von Lösungen aus einer Hand in den Bereichen ERP (SAP Partner), IT-Services mit
eigener Cloud-Infrastruktur und Produktentwicklung (PTC-Partner) im KMU-Markt.

Fairness, Verlässlichkeit und Vertrauen sind Werte, die uns wichtig sind und an denen wir festhalten. Mit unseren
Kunden, Mitarbeitenden und Lieferanten pflegen wir eine langfristige und partnerschaftliche Zusammenarbeit.

Mitarbeitende                        145

Zertifikate                          •     ISAE 3402 Typ 2
                                     •     ISO 20000
                                     •     ISO 27001

Daten                                Zwei eigene Datacenters
GIA Informatik AG | Peyermattstrasse 3 | CH-4665 Oftringen | +41 62 789 71 71 | hello@gia.ch | gia.ch
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