"Gemeinsam einen attraktiven Standort geschaffen" - Chemiepark Knapsack verzeichnet weiterhin steigende Auslastung auf
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Medieninformation Thomas Kuhlow Kommunikation Tel.: +49 22 33 48 - 6570 Fax: +49 22 33 48 - 946570 Mobil: +49 172 23788062 thomas.kuhlow@ chemiepark-knapsack.de www.chemiepark-knapsack.de Datum: 06. April 2018 „Gemeinsam einen attraktiven Standort geschaffen“ Chemiepark Knapsack verzeichnet weiterhin steigende Auslastung auf hohem Niveau Zahlreiche Standortunternehmen denken über eine Expansion nach und investieren Nachbarschaft: Kommunikation auf allen Ebenen „Viele Unternehmen im Chemiepark Knapsack denken über eine Erweiterung oder Expansion nach. Eine großartige Situation, die zeigt, dass wir gemeinsam einen attraktiven Standort geschaffen haben“, sagt Dr. Clemens Mittelviefhaus, Geschäftsleitung beim Chemiepark‐Betreiber InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG.Tatsächlich stellt sich die wirtschaftliche Situation in Knapsack weiterhin sehr positiv dar und die Standortunternehmen können für das Jahr 2017 erneut eine stabile Entwicklung vorweisen. Mehr noch: Durch die kontinuierlichen Investitionen der Unternehmen wächst der Standort stetig und die Verantwortlichen planen, dieses Wachstum auch 2018 konsequent fortzusetzen. Umsatzrekord bei InfraServ Knapsack Stellvertretend für diesen Erfolg steht einmal mehr InfraServ Knapsack, die auch 2017 wieder ein Rekord‐Geschäftsjahr ihrer Unternehmensgeschichte geschrieben hat. Der Dienstleister für die Planung, den Bau und Betrieb von Anlagen und Standorten in der Prozessindustrie erzielte eine Steigerung seines Umsatzes um fünf Prozent auf insgesamt 200,9 Millionen Euro. Regelmäßige Investitionen bei Bayer Paradebeispiel für die gute Standortentwicklung und regelmäßige Investitionen ist Bayer. Am Crop‐Science‐Standort Knapsack wurden 2017 ein neues Betriebslabor, eine neue Messwarte im PSM‐2‐Betrieb und eine neue Betriebsleitungszentrale für die PSM‐Betriebe 3 bis 5 eingeweiht. Auf letztere sind die Bayer‐Verantwortlichen besonders stolz. Mit neuester Technik erfüllt die neue „Kommando‐Brücke“ alle Anforderungen an die moderne Betriebs‐ und Prozesssteuerung. „Mit dieser neuen Betriebsleitungszentrale leisten wir einen wichtigen Beitrag, um den wachsenden Anforderungen im Zuge des Standortausbaus gerecht zu werden. Unter einem Dach koordinieren wir die Steuerung von Produktion,
Logistik und Versand“, freut sich Bayer Standortleiter Bernd Nowack. Zuvor hatte Bayer im Chemiepark Knapsack im vergangenen Jahr bereits einen neuen Betrieb zur Herstellung von MPE (Methanphosphonigsäureester), ein Vorprodukt für ein wichtiges Pflanzenschutzmittel, ins Leben gerufen. Spezialisierung auf Chemie‐Branche und Wachstum durch Firmen‐Übernahme bei SYNLAB Für Wachstum sorgt auch die SYNLAB Analytics and Services und profitiert dabei von einem neuen, internationalen Netzwerk: Anfang Juli 2017 hat SYNLAB ALcontrol übernommen, einen bedeutenden europäischen Anbieter von Dienstleistungen im Bereich Umweltanalytik. Das Test‐Portfolio von ALcontrol umfasst unter anderem die Bereiche Öl, Treibstoff und Asbest‐ Analyse. Durch diese Transaktion erhält SYNLAB nicht nur Zugang zum niederländischen, schwedischen und dänischen Markt, es profitieren vor allem Kunden und Mitarbeiter. Das SYNLAB Labor am Standort Hürth ist seit einigen Monaten selbständig und firmiert unter dem Namen SYNLAB Chemie‐, Industrie‐ und Spezialanalytik CIS GmbH. SYNLAB CIS fokussiert sich auf industrielle Kunden des produzierenden Gewerbes unterschiedlicher Industrie‐Bereiche, insbesondere der chemischen Industrie. Durch die Zusammenarbeit mit ALcontrol kann SYNLAB weitere grenzüberschreitende Aufträge annehmen und großen multinationalen Kunden attraktive Angebote machen. Innovationen für die Automobilindustrie bei LyondellBasell Für innovative Produkte steht auch die Spezialitäten‐Granulierung der LyondellBasell in Knapsack. Sie ist beispielsweise einer der wichtigsten Bausteine, wenn es um Produkte für die Automobilindustrie geht. Die vier Linien im Industriepark Hürth verwenden dabei in der benachbarten Polypropylen(PP)‐Anlage hergestelltes oder aus anderen LyondellBasell Standorten zugeliefertes Rohgranulat – und veredeln dies durch Zugabe von Farbpigmenten, Stabilisatoren, Glasfasern oder Talk zu exakt nach Kundenwunsch hergestellten Unikaten: So arbeiteten Volkswagen und LyondellBasell bei der Materialumstellung einer Motordesignhaube von Polyamid auf ein Polypropylen Compound zusammen, das im Vergleich zum vorher verwendeten Material eine Gewichtseinsparung um 25 Prozent und eine verbesserte Geräuschdämpfung aufweist. Aber auch im Fahrzeugaußenbereich hat sich viel getan: Die Anwendung von PP‐ Compounds in Stoßfängern des Audi A4 oder dem BMW i8 ermöglichen ebenfalls eine signifikante Gewichtseinsparung. Da das Herstellungsverfahren in Knapsack zudem sehr umweltverträglich ist und die im nächsten Schritt hergestellten Bauteile zudem voll recyclefähig sind, kommt auch die Umwelt nicht zu kurz. Auf‐ und Ausbau des Bildungsangebots bei der Rhein‐Erft Akademie Der Aufbau der Lern‐ und Trainingsfabrik 4.0 ist die Antwort der Rhein‐Erft Akademie auf eine zunehmend intelligente, digital produzierende Industrie. Geschäftsführerin Dr. Kerstin Vorberg erklärt: „Dank unserer Aus‐ und Weiterbildungsangebote entlang der kompletten Bildungskette eines
beruflichen Arbeitslebens, sind wir dafür prädestiniert, Unternehmen auf den Wandel zur intelligenten Fabrik (Smart Factory) vorzubereiten. Modernste Lehrgeräte und Trainingssysteme bilden dabei das methodisch‐ didaktische Rüstzeug.“ Das große Interesse an Ausbildungsplätzen an der Rhein‐Erft Akademie führt derweil zu einem „Wachstum auf der ganzen Linie“: räumlich, personell und in Form eines erweiterten Angebots. Das Team der Weiterbildung hat bereits die neuen Räumlichkeiten bezogen. Die meisten Weiterbildungsangebote wie Kurse, Seminare, Fortbildungen etc. finden ab demnächst in Hürth Hermülheim statt. Gleichzeitig kommt der frei gewordene Raum im Chemiepark Knapsack dem Bereich Ausbildung zugute. Ziel ist es, unter anderem Multifunktionsräume zu schaffen, die eine perfekte Umgebung für eine projektorientierte Ausbildung bieten. Seminarraum und Labor werden eins und vereinen damit den Ort der Wissensvermittlung mit der Möglichkeit, das Gelernte unmittelbar umzusetzen. Gelebte Unternehmenskultur bei CABB Doch nicht nur Wachstum, Auf‐ und Ausbau sind wichtige Erfolgsfaktoren, auch eine gelebte Unternehmenskultur mit etablierten Werten und der Zufriedenheit der Mitarbeiter. Deshalb hat CABB mit der Herausbildung der CABB‐Unternehmenskultur ein vielversprechendes Langzeit‐Projekt angestoßen: Im Rahmen des europaweiten Kulturprojekts haben Management und Mitarbeiter die sechs Unternehmenswerte Sicherheit, Vertrauen, Erfolgsucherkultur, Verantwortung, Führung und Respekt erarbeitet. Diese wurden im nächsten Schritt näher definiert. So soll der Aspekt Sicherheit Teil der DNA des Unternehmens werden – im Bereich von Anlagen und Prozessen ebenso wie im persönlichen Verhalten aller Mitarbeiter. Diese Werte gilt es nun in die Wirklichkeit zu transferieren. Im Rahmen ihrer Compliance‐Richtlinien verabschiedete CABB deshalb einen unternehmensweit geltenden Verhaltenskodex, den Code of Conduct. Dr. Wolfgang Schick, CABB‐Werkleiter in Knapsack, erläutert: „Die Verantwortung eines Unternehmens endet nicht am Werkstor. Jeder einzelne Mitarbeiter ist dazu angehalten, unsere Werte im Unternehmensalltag umzusetzen.“ Vorbildliches Ideen‐Management und hohe Betriebssicherheit bei Clariant Für vorbildliches Ideen‐Management und hohe Betriebssicherheit steht in Knapsack Clariant. Das betriebliche Vorschlagswesen (BVW) bei Clariant spart alljährlich einen sechsstelligen Betrag. Standortleiter Dr. Gerhard Obernosterer lobt den Einsatz aller Beteiligten: „Die Ideengeber sind der Kern der Sache, aber nur durch das fantastisch funktionierende Verbesserungsvorschlagswesen sind solche Ergebnisse möglich.“ Nicht minder erfreulich: Sicheres Arbeiten ist für Clariant‐Mitarbeiter selbstverständlich. Die 25 Mitarbeiter der Abteilung Technisches Marketing & Entwicklung Flammschutzmittel (TMD) bei Clariant im Chemiepark Knapsack feierten 2017 sage und schreibe 9.000 Tage ohne einen einzigen, unfallbedingten Ausfalltag. Zusammengenommen sind das fast 25 Jahre, in denen es keinen Unfall in der Abteilung gegeben hat.
Safety‐Awards für Vinnolit Die Sicherheit von Mensch und Umwelt und der sichere Betrieb der Produktionsanlagen sind auch oberstes Unternehmensziel bei Vinnolit. Im vergangenen Jahr verlieh die Muttergesellschaft Westlake Chemical den Vinnolit‐Standorten Safety‐Awards. Knapsack wurde ausgezeichnet mit dem jährlichen „President’s Award“ sowie dem „Safety Excellence Award“. Um einen dieser Westlake Safety Awards zu erhalten, muss ein Standort das ganze Jahr unfallfrei arbeiten. „Westlake ist für ihre Leistungen im Bereich Sicherheit regelmäßig in der Gruppe der besten 25 Prozent der amerikanischen Chemieunternehmen und wir fühlen uns geehrt, dass wir diese Auszeichnungen erhalten“, betonte Vinnolit‐Geschäftsführer Dr. Karl‐ Martin Schellerer. „Diesen Erfolg verdanken wir dem hohen Sicherheitsbewusstsein unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Gemeinsame Sicherheits‐Initiative Auch gemeinschaftlich engagieren sich die Standortunternehmen für das Thema Sicherheit. So gilt es, für den Chemiepark Knapsack Lösungsansätze für ein weiterhin respektvolles und maximal sicheres Miteinander in den Anlagen sowie auf dem gesamten Gelände zu finden. Um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren, haben die Unternehmen des Chemieparks Knapsack eine gemeinsame Initiative auf den Weg gebracht. Ziel dieser langfristig angelegten Kampagne ist eine Emotionalisierung des Themas Sicherheit, um auf diese Weise eine (tiefere) Verständnisebene für die unbestritten wichtige Arbeit der Einsatzkräfte sowie die Konsequenzen des eigenen Verhaltens rund um die Einsatzstelle zu schaffen. Startschuss hierzu war 2017 der Dreh eines Videos im Chemiepark Knapsack, im Jahr 2018 wird es weitere Maßnahmen im Rahmen der Sicherheits‐Initiative geben. Zukunftsprojekt „Dampfversorgung 2021“ Eine besondere Bedeutung für den Chemiepark Knapsack hatte 2017 die Weichenstellung für das Zukunftsprojekt „Dampfversorgung 2021“. Hier hat InfraServ Knapsack mit den Energieunternehmen EEW Energy from Waste (EEW) und RWE Power neue Energielieferverträge geschlossen und damit die Versorgung der ansässigen Industrieunternehmen langfristig abgesichert. Ab 2021 wird das von EEW betriebene Ersatzbrennstoffkraftwerk (EBKW) den Chemiepark mit Prozessdampf aus der thermischen Abfallverwertung versorgen. „Ersatzbrennstoffe enthalten circa 50 Prozent organische Bestandteile“, so Dirk Böhme, Technischer Leiter EBKW Knapsack. Für diesen Anteil gelte daraus gewonnene Energie als „Grüne Energie“. Mit dem zwischen InfraServ Knapsack, EEW und RWE geschlossenen umfangreichen Vertragswerk verbessert sich die CO2‐Bilanz in der Dampfversorgung des Chemieparks damit deutlich. Die neue Rolle der RWE Power besteht darin, Spitzenlasten abzudecken und eine Ausfallreserve für den Chemiepark bereitzustellen.
Auch das Thema Standortsicherung spielt bei der Vereinbarung eine Rolle. „Als wichtiger Arbeitgeber für die Menschen in der Region hat der Chemiepark die Verantwortung, die Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit des Standorts nachhaltig zu gewährleisten. Mit diesen Verträgen leisten wir einen weiteren wichtigen Beitrag hierzu“, erklärt Ralf Müller, Vorsitzender der Geschäftsleitung von InfraServ Knapsack. Gute Nachbarschaft und 111 Jahre Chemiepark Knapsack Als guter Nachbar zeigte sich der Chemiepark Knapsack 2017 auch auf kommunikative Weise: Stellvertretend hierfür stehen wieder das vier Mal im Jahr erscheinende Nachbarschafts‐Magazin Knapsack Spiegel Spezial, das facebook‐Projekt „DeinChemieparkKnapsack“ und diverse Veranstaltungen. Dazu zählten erneut die CPK‐Nachbarschaftsdialoge sowie die Teilnahme des Chemiepark Knapsack am Familienfest des Stadtsportverbandes Hürth. „Unsere Kommunikation ist vielfältig und findet auf allen denkbaren Ebenen statt. Mitarbeiter und Nachbarn können aus diesem umfangreichen Angebot ihren persönlichen Touchpoint wählen und selbst entscheiden, wie und wo sie kommunizieren“, resümiert Thomas Kuhlow, Leiter Kommunikation im Chemiepark Knapsack und unterstreicht: „Auf diese Weise wird der permanente Dialog zum Erfolgsfaktor.“ Besonderes Highlight 2018: Der Tag der offenen Tür der Chemie im Chemiepark Knapsack am 22. September verbunden mit einer großen Jubiläumsfeier „111 Jahre Chemiepark Knapsack“, zu der der Chemiepark Knapsack seine Nachbarn herzlich einlädt.
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