Cloud Mall BW - Transferdokumentation "REVOLUTION E ENERGY CLOUD"

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Cloud Mall BW - Transferdokumentation "REVOLUTION E ENERGY CLOUD"
Cloud Mall BW – Transferdokumentation „REVOLUTION E ENERGY CLOUD“   1
Cloud Mall BW - Transferdokumentation "REVOLUTION E ENERGY CLOUD"
Cloud Mall Baden-Württemberg

TRANSFERDOKUMENTATION FÜR DEN PRAXISPILOTEN
„REVOLUTION E ENERGY CLOUD“
Digitale Plattform für Smart Energy Services

Öffentliche Version vom 27. Juni 2021

Beteiligte Partner

        KOENA tec GmbH
        HUMMEL Systemhaus GmbH & Co. KG
        bwcon research gGmbH

Autoren
        Manuel Armbruster (KOENA tec GmbH)
        Alexander Hummel (HUMMEL Systemhaus GmbH & Co. KG)
        Moritz Stahl (bwcon research gGmbH)

Lizenz

             Das Werk „TRANSFERDOKUMENTATION FÜR DEN PRAXISPILOTEN „REVOLUTION E
             ENERGY CLOUD“ steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung – Nicht-
             kommerziell – Keine Bearbeitung 4.0 (CC BY-NC-ND 4.0).
             Details zur Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/.

Cover-Foto

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Cloud Mall BW - Transferdokumentation "REVOLUTION E ENERGY CLOUD"
Inhalt
1     Management Summary ................................................................................................................... 4
2     Einführung ....................................................................................................................................... 5
    2.1      Ausgangssituation und Motivation ......................................................................................... 5
    2.2      Ziele des Praxispiloten und Nutzen für die Zielgruppen ......................................................... 6
3     Projektrahmen................................................................................................................................. 7
    3.1      Konsortium und Rollen ............................................................................................................ 7
    3.2      Notwendige Ressourcen sowie Kompetenzen ........................................................................ 8
4     Lösungsbeschreibung ...................................................................................................................... 9
    4.1      Anforderungen ........................................................................................................................ 9
    4.2      Konzepte .................................................................................................................................. 9
    4.3      Cloud-Architektur .................................................................................................................. 11
    4.4      Geschäftsmodelle .................................................................................................................. 14
    4.5      Herausforderungen bei der Umsetzung ................................................................................ 18
5     Integration und Kooperation zwischen den beteiligten Unternehmen ........................................ 20
    5.1      Organisatorisches .................................................................................................................. 20
    5.2      Technisches ........................................................................................................................... 20
    5.3      Strategisches ......................................................................................................................... 21
    5.4      Rechtliches ............................................................................................................................ 21
6     Resümee ........................................................................................................................................ 22
    6.1      Rolle der Cloud ...................................................................................................................... 22
    6.2      Lessons Learned .................................................................................................................... 22
    6.3      Ausblick.................................................................................................................................. 22
7     CMBW-Projektdarstellung............................................................................................................. 23
8     Kontakt .......................................................................................................................................... 24

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Cloud Mall BW - Transferdokumentation "REVOLUTION E ENERGY CLOUD"
1   Management Summary

Praxispiloten innerhalb des Förderprojekts Cloud Mall Baden-Württemberg (Cloud Mall BW) sind
kleine Projekte zwischen mehreren Unternehmen und Cloud Mall BW Projektpartnern, die zusammen
Cloud-Services entwickeln und somit ein gemeinsames Ziel verfolgen.

Im Rahmen des Cloud Mall BW Förderprojekts kooperieren die beiden Firmen KOENA tec GmbH und
die HUMMEL Systemhaus GmbH & Co. KG im Praxispiloten „REVOLUTION E ENERGY CLOUD - Digitale
Plattform für Smart Energy Services“ und bringen ihr Know-how aus verschieden Domänen mit ein.
Die KOENA tec GmbH mit Sitz in Stuttgart betreibt eine hochverfügbare Energy IoT-Plattform. Darin
bietet KOENA tec datengetriebene Smart Services im B2B Geschäft an. Die HUMMEL Systemhaus
GmbH & Co. KG mit Sitz in Frickenhausen plant, realisiert und betreibt Anlagen in den Bereichen
Elektro- und Gebäudetechnik, Informations- und Kommunikationstechnik sowie Energie- und Sicher-
heits-Systemen. Parallel entwickelt bzw. vertreibt das HUMMEL Systemhaus unter der Marke “REVO-
LUTION E” eigene Hardware wie beispielsweise IoT Controller und Ladeinfrastruktur.

Ziel dieses Praxispiloten war die Integration des HUMMEL IoT-Controllers in die KOENA tec Plattform,
um dadurch die technologische Grundlage zur Vereinfachung und Standardisierung der Inbetrieb- und
Abnahme der Technischen Gebäude Ausrüstung (TGA) und der Energieeinsparung im Gebäudebetrieb
zu ermöglichen. Denn die energetische Modernisierung von Gebäuden bietet ein beträchtliches Po-
tenzial zur Energieeinsparung und zur Verringerung von CO2-Emissionen. Die aktuell am Markt verfüg-
baren Lösungen der Gebäudeautomation erfassen Gebäude und deren Verbraucher nicht als Ganzes,
sodass Optimierungspotenziale ausgelassen werden.

Der Praxispilot ermöglichte den beiden kooperierenden Firmen ihre Kompetenzen zu vereinen und
innerhalb der Projektlaufzeit die erfolgreiche Integration des HUMMEL IoT-Controllers in die KO-
ENA tec Plattform abzuschließen. Darüber hinaus wurde eine Web-Applikation zur Visualisierung der
erfassten Datenströme sowie zur Echtzeiterfassung bestimmter KPI entwickelt. Der Praxispilot liefert
den Grundstein für die zukünftige Zusammenarbeit der Praxispilotpartner, die die Vision verfolgen,
eine digitale Gebäudeleittechnikplattform zu entwickeln, welche durch die Entwicklung smarter Ser-
vices die Standardisierung der Inbetrieb- und Abnahme, Energieeinsparung im Gebäudebetrieb sowie
Wartungen erleichtert und Servicequalität ganzheitlich steigert.

Der Cloud Mall BW-Projektpartner bwcon research gGmbH hat diesen Praxispiloten bei der Koopera-
tion zwischen KOENA tec GmbH und HUMMEL Systemhaus GmbH & Co. KG in der Projektanbahnung,
der Anforderungsanalyse und Konzeption sowie bei der Ergebnisverwertung unterstützt sowie die Do-
kumentation des Praxispiloten unter Beteiligung der Unternehmen erstellt.

Diese Transferdokumentation – neben vielen anderen Praxispilotdokumentationen – wird auf der
Cloud Mall BW-Website der Öffentlichkeit angeboten, um interessierten Unternehmen aufzuzeigen,
wie eine Kooperation zur Entwicklung von neuen Cloud-Services ablaufen kann und welchen Nutzen
alle Beteiligten daraus ziehen.

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Cloud Mall BW - Transferdokumentation "REVOLUTION E ENERGY CLOUD"
2     Einführung

2.1    Ausgangssituation und Motivation

Die digitale Ertüchtigung von Gebäuden und besonders derer Technischer Ausrüstung (TGA) schreitet
unaufhaltsam voran. Viele Hersteller von klassischer Anlagentechnik und/oder Regelungstechnik er-
weitern ihr Sortiment dahingehend, Kommunikation zwischen ihren Anlagenteilen zu ermöglichen.
Dazu werden vollkommen proprietär realisierte Systeme und eine sehr große Vielzahl an verschiede-
nen Standards am Markt platziert. Die Inbetrieb- und Abnahme dieser Systeme ist komplex und erfor-
dert umfangreiche herstellerspezifische Expertisen. Eine Kommunikation zwischen Geräten verschie-
dener Hersteller ist häufig nicht möglich. Die einzelnen Anlagenkomponenten arbeiten autark und
damit niemals optimal. Offenheit und Transparenz dieser Systeme ist in der Regel nicht vorhanden.
Dies führt dazu, dass zum einen Geräte bzw. Anlagenteile verschiedener Hersteller meist nicht mitei-
nander kommunizieren können und zum anderen, dass im Fehlerfall stets ein spezialisierter Service-
techniker des Herstellers hinzugezogen werden muss. Die parallel auftretende historisch bedingte
Trennung verschiedener Gewerke (bspw. Elektrotechnik und Heizungstechnik) beginnend bei der
Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1) bis hin zur Objektüberwachung (Leistungsphase 9), führt
dazu, dass Systeme verschiedener Hersteller innerhalb eines Gebäudes verbaut werden, welche eine
gemeinsame Kommunikation nicht ermöglichen. Das daraus resultierende Gebäude ist dann zwar in
der Lage eine Vielzahl an Daten zu Betriebszustand, Energieverbrauch oder detaillierter Interprozess-
überwachung zu generieren, diese aber i. d. R. nur gewerkebezogen sowie proprietär zur Verfügung
zu stellen. Eine übergreifende und standardisierte Plattform fehlt.

Die aktuell am Markt verfügbaren Lösungen bestehen aus komplexen proprietären Gebäudeleittech-
nik Systemen, welche i. d. R. direkt bei der Infrastrukturplanung des Gebäudes zentral berücksichtigt
werden müssen. Damit muss der Planer sich bereits in dieser frühen Phase für einen Hersteller ent-
scheiden. Die Nachrüstung solch aktuell verfügbaren Systeme in Bestandsanlagen ist zum einen auf-
grund veralteter Bestandstechnik oft nicht möglich und gleichzeitig aufgrund der zentralisierten und
herstellerspezifisch zu implementierenden Leittechnik sehr teuer. Dieser technische Stand führt dazu,
dass Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung selbst bei modernsten Neubauten stets autark und
damit niemals optimal agieren bzw. agieren können. Dies führt zu intransparenten und unverhältnis-
mäßig hohen Prozesskosten des Anlagenbetriebs bzw. der Instandhaltung.

Die Inbetriebnahme der Technischen Gebäude Ausrüstung erfolgt stets händisch von geschultem Fach-
personal, welches umfangreiche Fortbildungen für die eingesetzten proprietären Systeme absolviert
haben muss. Jedes Gebäude wird individuell und gewerke-getrennt projektiert. Daraus resultiert zum
einen ein sehr hoher personeller Aufwand und zum anderen eine hohe Fehlerquote, woraus sich wie-
derum hoher personeller oder teils auch materieller Aufwand ergibt.

Im Vergleich zur Baubranche wird in vielen anderen Branchen wie bspw. Maschinenbau, Robotik oder
gar Informationstechnik und -infrastruktur der Einsatz dynamischer selbstlernender Modelle stetig in-
tensiv vorangetrieben. Im Bereich der Gebäudetechnik gibt es aufgrund der bereits genannten Tren-
nung zwischen verschiedenen Gewerken und der immer individuell, projektspezifisch geplanten Ge-
samtanlage, noch keine durchdringende Anwendung solcher Methoden.

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2.2       Ziele des Praxispiloten und Nutzen für die Zielgruppen

Ziel dieses Praxispiloten war damit die gemeinschaftliche, wissenschaftlich begleitete Integration des
HUMMEL IoT-Controllers in die KOENA tec Plattform. Diese prototypische Integration soll die techno-
logische Grundlage für die zukünftige Kooperationsvision der Praxispilotpartner, der Entwicklung und
Vermarktung Cloud-basierter Smart Services legen:

          zur Vereinfachung und Standardisierung der Inbetrieb- und Abnahme der Technischen Ge-
           bäude Ausrüstung (TGA),
          zur Energieeinsparung im Gebäudebetrieb und
          zur Simplifizierung der TGA-Wartung und einer damit verbundenen Steigerung der Servicequa-
           lität des TGA-Betriebs mit gleichzeitiger Ressourcenschonung.

Die Integration dient sowohl zur Ausarbeitung der technologischen Umsetzung als auch zur Demonst-
ration der zugrundeliegenden Potenziale für künftige Anwendungsfälle. Dazu wurde eine Web-Appli-
kation (mit Name k.WebApp) zur Visualisierung der erfassten Datenströme sowie Echtzeiterfassung
bestimmter KPI bereitgestellt. Auf Basis dieser im vorliegenden Praxispiloten geleisteten Vorarbeit sol-
len weitere gemeinsame Maßnahmen erfolgen.

1. Die langfristige Digitalisierung und Standardisierung des Inbetrieb- und Abnahmeprozesses durch
   automatisierte, Machine-Learning-gestützte und reproduzierbaren Tests der Anlagentechnik: Da-
   mit wird eine bisher nicht vorhandene Transparenz der Abnahme sowie eine deutliche Senkung
   der auftretenden Nacharbeiten geschaffen.

2. Die signifikante Reduzierung des Energiebedarfs der technischen Gebäudeausrüstung durch eine
   global agierende, selbstlernende und modell-gestützte Optimierung des Anlagenbetriebs: Damit
   werden Synergieeffekte im ganzheitlichen Betrieb der Anlage abgeschöpft, Energie eingespart, Be-
   triebskosten gesenkt und effektiv zum Klimaschutz beigetragen.

3. Die Simplifizierung des Anlagenmanagements im Betrieb: Die globale Homogenisierung aller Da-
   tenströme der Anlagentechnik an einem logischen Ort ermöglicht den Einsatz einer umfassenden
   und zentralisierten Applikation zum Anlagenbetrieb. Fehler können damit frühzeitig entdeckt und
   die Servicequalität im Anlagenbetrieb signifikant erhöht werden.

Damit erhofften sich die Praxispilotpartner langfristig neue Marktfelder zu erschließen und dabei nach-
haltig ihre Wettbewerbsfähigkeit im nationalen wie internationalen Umfeld zu stärken. Zudem wird
ein wichtiger Mehrwert zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz beigetragen.

Die wirtschaftliche Verwertung soll im Anschluss an die gelungene Integration gemeinschaftlich durch
die Praxispilotpartner in einem Software-as-a-Service Modell erfolgen.

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3     Projektrahmen

3.1    Konsortium und Rollen

Initiiert wurde das Projekt durch eine gemeinsam entstandene Idee zwischen den Gründern und Ge-
schäftsführern der KOENA tec GmbH und des HUMMEL Systemhaus, die jeweiligen Kompetenzen zu
bündeln und eine künftige Kooperation auszubauen. Während der Umsetzung im Rahmen des Förder-
projekts Cloud Mall BW profitieren die Unternehmen vom Cloud Mall BW-Partner bwcon research
gGmbH als Unterstützter beim Projektmanagement und der Konzeption sowie der zielgruppengerech-
ten Aufbereitung, Dokumentation und Verbreitung der Ergebnisse im Rahmen der Transferdokumen-
tation.

Die KOENA tec GmbH mit Sitz in Stuttgart betreibt eine Energy IoT-Plattform. Darin bietet KOENA tec
datengetriebene Smart Services im B2B Geschäft an. Geschäftspartner von KOENA tec werden in der
agilen Entwicklung neuer digitaler Services und Geschäftsmodelle unterstützt, um bisher nicht erreich-
bare Umsatzströme zu akquirieren und nachhaltig zu verstetigen. KOENA tec bietet hierbei einerseits
Dienstleistungen zur Lean-basierten Geschäftsmodellentwicklung (Servitization) und andererseits die
technische Konzeption, Entwicklung und den Betrieb der entwickelten Services an. Hierbei steht das
Stiften von Nutzen für den Endkunden der Geschäftspartner von KOENA tec stets im Mittelpunkt des
Handelns.

In diesem Praxispilot bringt KOENA tec umfangreiche Kompetenzen im Bereich Software- sowie Web-
entwicklung, regel- und modellbasierte sowie KI-gestützte Algorithmenentwicklung, Cloud Computing
und IoT mit. Zudem bringt KOENA tec die bereits bestehende Energy IoT-Plattform mit in den Praxispi-
lot ein, in welche der HUMMEL Energy IoT-Controller integriert werden soll.

Die HUMMEL Systemhaus GmbH & Co. KG mit Sitz in Frickenhausen plant, realisiert und betreibt An-
lagen in den Bereichen Elektro- und Gebäudetechnik, Informations- und Kommunikationstechnik so-
wie Energie- und Sicherheits-Systemen. Parallel entwickelt bzw. vertreibt das HUMMEL Systemhaus
eigene Hardware wie beispielsweise IoT-Controller und Ladeinfrastruktur. Dieser IoT-Controller soll im
Rahmen des Praxispiloten in die KOENA tec Energy IoT-Plattform integriert werden, um somit die Basis
für weitere Services und Anwendungsfälle zu generieren. Das HUMMEL Systemhaus ist am Markt lang-
jährig etabliert und bringt dementsprechend umfassendes Branchenwissen mit in den Praxispiloten
ein.

Die bwcon research gGmbH ist eine gemeinnützige Forschungsorganisation, die grundsätzlich keine
wirtschaftlichen Interessen verfolgt. Alle Ergebnisse der bwcon research gGmbH werden uneinge-
schränkt und diskriminierungsfrei der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Die bwcon research
gGmbH ist eine 100 % Tochter der bwcon GmbH, die wiederum als operativer Arm des Vereins bwcon
e.V., einem Netzwerk mit über 700 Mitgliedsunternehmen, dient. Der Kontakt der Praxispilotpartner
erfolgte durch die bwcon Netzwerkstruktur, welche Netzwerkakteure im Interesse der Förderung des
Innovations- und Hightech-Standortes in Baden-Württemberg verbindet.

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3.2   Notwendige Ressourcen sowie Kompetenzen

KOENA tec ist Spezialist für IoT-Technologie. KOENA tec verfügt über weitreichende Expertise im Be-
reich der Softwareentwicklung, speziell die Umsetzung von ML-gestützten digitalen Geschäftsmodel-
len liegt im Fokus der KOENA tec. Den Grundstein legen Datenanalysen und die darauf aufbauende
Algorithmenentwicklung. Das Team von KOENA tec beschäftigt sich bereits seit mehreren Jahren in-
tensiv mit Energiedaten und darauf aufbauenden Services.

In diesem Kontext greift KOENA tec auf ausführliche Expertise im Bereich Bauphysik und Energie- und
Anlagentechnik der Gründer zurück. Durch derer Studienschwerpunkt und durch damit in Zusammen-
hang stehenden wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der modell-basierten Gebäudeoptimierung
bringt das Team der KOENA tec umfassendes Know-how im Bereich Gebäude und derer Anlagentech-
nik mit. KOENA tec verfügt über einen bereits an Kunden erprobten und an die agile Arbeitsweise an-
gelegten Innovationsprozess. Mit diesem lassen sich Lösungen effizient und kundenorientiert erarbei-
ten. Diese umfangreiche Expertise der KOENA tec stellt das Fundament für eine erfolgreiche
Umsetzung des Vorhabens.

HUMMEL Systemhaus plant, realisiert und betreibt Anlagen in den Bereichen Elektro- und Gebäude-
technik, Informations- und Kommunikationstechnik sowie Energie- und Sicherheits-Systemen. HUM-
MEL Systemhaus ist der perfekte Ansprechpartner im Bereich elektrischer Installationen von der Pla-
nung bis hin zur Auswahl der Hardwarekomponenten und deren Weiterentwicklung. Bereits seit knapp
30 Jahren plant HUMMEL Systemhaus innovative Gebäudekonzepte und setzt diese bei seinen Kunden
erfolgreich um. Durch die kundennahe Arbeitsweise wird eine optimal abgestimmte Installation reali-
siert. HUMMEL Systemhaus ist Spezialist für alle technischen Komponenten, wie Energieerzeugung,
Verteilung und Nutzung. Durch die langjährige Erfahrung kann auf ein breites Portfolio an unterschied-
lichen Technologien und Anwendungen zurückgegriffen werden. Die Betreuung der Kunden geht zu-
dem über den Projektabschluss hinaus, umfangreicher Service und die Wartung der Anlagen spiegelt
sich in umfassendem Know-how wider. Neben der Installation von elektrischen Anlagen verfügt HUM-
MEL Systemhaus über Expertise in der Produktentwicklung. Unter der Eigenmarke REVOLUTION E ver-
treibt HUMMEL Systemhaus elektrische Komponenten wie Ladesäulen, IoT-Controller und Gebäude
Server. Für die Verwertung der Ergebnisse sind besonders der große bereits bestehende Kunden-
stamm aus gewerbebetriebenen Gebäuden, Wohngebäuden und Industriegebäuden vorteilhaft.
HUMMEL Systemhaus verfügt daher über wichtige Kenntnisse über aktuelle Probleme seiner Kunden
am Markt. Dies führt zusätzlich zu weiterer für dieses Vorhaben wichtiger Expertise im Bereich der
Gebäudetechnik.

Die bwcon research bringt in dieses Vorhaben wichtige Kompetenzen in den Bereichen des Transfers
von Wissen und Technologien entlang verschiedenster Domänen in die baden-württembergische (mit-
telständige) Wirtschaft ein. Als Cloud Mall BW-Partner unterstützte bwcon KOENA tec und HUMMEL
Systemhaus bei der Anforderungs- und Anwendungsanalyse, der Konzeption, Entwicklung der Integra-
tionsszenarien, der Verwertungsstrategie sowie bei der umfassenden Dokumentation der Inhalte.

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4     Lösungsbeschreibung

4.1       Anforderungen

Ziel dieses Praxispiloten war die Integration des HUMMEL IoT-Controllers in die KOENA tec Plattform,
um dadurch eine Grundlage zu schaffen, zukünftig die gemeinsame Entwicklung eines im Rahmen der
KOENA Cloud realisierten Portfolios an Smart Services zu ermöglichen

          zur Vereinfachung und Standardisierung der Inbetrieb- und Abnahme der Technischen Ge-
           bäude Ausrüstung (TGA), welche den Personalaufwand und das Auftreten von Mängeln dras-
           tisch reduzieren soll,
          zur Energieeinsparung im Gebäudebetrieb sowie
          zur Simplifizierung der TGA-Wartung und einer damit verbundenen Steigerung der Servicequa-
           lität des TGA-Betriebs mit gleichzeitiger Ressourcenschonung.

Damit wollen die Verbundpartner neue Marktfelder erschließen und nachhaltig ihre Wettbewerbsfä-
higkeit im nationalen wie internationalen Umfeld stärken.

4.2       Konzepte

Die Integration des HUMMEL IoT-Controllers in die KOENA tec Plattform, die in diesem Praxispilot an-
gestrebt wird, dient somit als Minimum Viable Product (MVP). Auf der einen Seite soll dadurch die
technologische Umsetzung ausgearbeitet werden. Auf der anderen Seite soll dadurch gleichzeitig eine
Demonstrationsoberfläche geschaffen werden, welche es ermöglicht, potenziellen Kunden aufzuzei-
gen, wie künftige Konzepte bei ihnen funktionieren könnten. Die Interaktion mit Nutzern erfolgt via
modularer Web-Applikation. Dazu wurde die Web-Applikation (k.WebApp) entwickelt, welche eine
graphische Aufbereitung, sowie ein Echtzeitmonitoring der Datenströme und KPI, der mittels HUMMEL
IoT-Controllers an die KOENA tec Plattform angeschlossenen Verbraucher ermöglicht. Basisfunktionen
wie das Verwalten von Geräten bzw. Datenströmen oder Nutzern sind bereits implementiert.

Auf diese Weise können den Kunden z. B. Datenströme und Schnittstellen auf der Weboberfläche di-
rekt demonstriert und anschließend der jeweilige Anwendungsfall des Kunden besprochen werden,
wenn dieser Kunde seinen bereits installierten HUMMEL IoT-Controller in die KOENA tec Plattform in-
tegriert.

Abbildung 1 zeigt das Dashboard der Web-App am Standort Frickenhausen, dem Firmensitz des Sys-
temhaus HUMMEL. Essenziell für die ganzheitliche Gebäudebetrachtung und die gewerkeübergrei-
fende Gebäudeoptimierung ist die Erfassung aller Verbraucher (Entitäten), die mittels des HUMMEL
IoT-Controllers in die KOENA tec Plattform realisiert wurde. Darauf aufbauend sollen dann in einem
Co-Creation Prozess mit den Kunden zügig smarte Services entwickelt werden.

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Abbildung 1: Übersicht Web-Applikation k.WebAPP – Standort HUMMEL Systemhaus Frickenhausen

Auf Basis erster Rückmeldungen von bestehenden Kunden, gepaart mit Erfahrungswerten der Praxispi-
lotpartner und Marktrecherchen, zielen diese in einem ersten Schritt auf folgende Gebiete ab:

Ganzheitliche Betrachtung der Technischen Gebäude Ausrüstung (TGA)

Die ganzheitliche, gewerkeübergreifende Betrachtung der TGA ermöglicht Korrelationsanalysen ver-
schiedener Datenströme aus verschiedenen Anlagenkomponenten und bilden die Grundlage

       einer modellgestützten, übergeordneten und gesamtheitlichen Inbetrieb- und Abnahme der
        Anlage,
       einer zentralisierten und damit simplifizierten TGA-Wartung sowie schließlich
       einer ganzheitlichen Regelung der Anlage zur Erschließung maximaler Energieeinsparungspo-
        tentiale im TGA-Betrieb und
       einer Nutzerzentrierung und Prozessstandardisierung.

Dabei setzen die Praxispilotpartner in einem Co-Creation Ansatz auf die Zentralisierung des Nutzers in
die Prozessstandardisierung. Dies hat zur Folge, dass die Prozessvereinfachungen und Problemlösun-
gen stets nah am Nutzer erfolgen und dieser damit konsequent zum Nutznießer des Smart Services
wird.

Künstliche Intelligenz

Die ganzheitliche Betrachtung der TGA in Verbindung mit konsequenter Prozessstandardisierung sol-
len weiterhin die Basis für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und speziell des Maschinellen
Lernens (ML) bilden. Die Fülle an verfügbaren und zentralisierten Datenströmen gibt vielfältige Ein-
satzmöglichkeiten moderner Algorithmen zur Lösung komplexer Problemstellungen.

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Vereinfachung und Standardisierung der Inbetrieb- und Abnahme der TGA

Hauptaugenmerk bei der Inbetriebnahme der TGA soll im Matching der realen mit den digitalen Anla-
genteilen in der lokalen Gebäudeautomatisierung liegen. Die Anlagenabnahme wird hin zu einer stan-
dardisierten Prüfung der Funktionstüchtigkeit der gesamten Anlage und/oder einzelner Anlagenteile
entwickelt. Mithilfe von Maschinellem Lernen (ML) soll zudem die Funktionstüchtigkeit der Anlage auf
Basis der zentralisierten Datenströme automatisiert erfasst und bewertet werden.

Simplifizierung der TGA-Wartung und Steigerung der Servicequalität des TGA-Betriebs

Die einheitliche Sichtweise aller menschlicher wie maschineller Akteure auf die verfügbaren Sensoren
und Aktoren der TGA schafft die Basis für den Einsatz standardisierter Algorithmen zur Ermittlung stan-
dardisierter KPI der gesamten Anlage. Der bereits erläuterte Anlagenabnahmeservice bildet hier die
Grundlage für eine kontinuierliche Bewertung der Funktionstüchtigkeit der Anlage anhand der ML-
gestützten Analyse von Datenströmen. Die automatisiert wiederkehrende Tüchtigkeitsprüfung ergibt
klare Handlungsempfehlungen für etwaige Wartungsarbeiten. Eine zentrale Applikation ermöglicht zu-
dem eine Fernüberwachung der Anlagen.

Energieeinsparung im Gebäudebetrieb

Der globale, übergeordnete und kontinuierliche Abgleich von Verbrauch und Erzeugung mit gleichzei-
tiger Betrachtung des Bedarfs ermöglicht erhebliche Energieeinsparungen. Ein auf Basis von Erfah-
rungswerten automatisiert trainierter, vorausschauender digitaler Zwilling des Gebäudes, der TGA, so-
wie der Gebäudenutzer, ermöglichen eine detaillierte Optimierung von realen Systemparametern zur
Minimierung des aus dem Betrieb resultierenden Energiebedarfs. Dies ermöglicht erfahrungsgemäß
eine deutliche Verbesserung der Optimierungsergebnisse. Besonders die Globalstrahlung und die Au-
ßentemperatur haben einen signifikanten Einfluss auf das Nutzerverhalten sowie den physikalisch be-
dingten Energiebedarf.

4.3   Cloud-Architektur

Ziel des Praxispiloten war es, den HUMMEL REVOLUTION E IoT-Controller mittels bidirektionaler
Schnittstelle mit der KOENA IoT-Plattform zu verbinden. Dadurch wurde ermöglicht, dass das HUMMEL
Systemhaus gemeinsam mit KOENA tec eine globale Monitoring-Lösung für zentralisiertes Gebäude-
anlagen- und gebäudeübergreifendes Monitoring anbieten kann. Dadurch sollen alle Daten der Ge-
bäudetechnik zentral an einem logischen Ort in einem definierten Format vorliegen. Dies bildet die
optimale Grundlage für die Entwicklung weiterer darauf aufbauender KI bzw. Machine-Learning ge-
stützter Services.

HUMMEL Systemhaus Status Quo – Vor dem Praxispilot

Das HUMMEL Systemhaus vertreibt unter der Eigenmarke REVOLUTION E einen IoT-Controller (siehe
Abbildung 2). Dieser ist in der Lage sämtliche Datenströme innerhalb eines Gebäudes zu bündeln, be-
reitzustellen und die Gebäudesteuerung zu übernehmen. Energiezähler können hierbei ebenso ange-
bunden werden wie Lichtanlagen, Beschattung, Heizungs- und Klimatechnik oder Ladesäulen von E-
Fahrzeugen. Es ist möglich die Daten lokal graphisch darzustellen und regelbasiert Steuerungsbefehle

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abzuleiten. Der IoT-Controller findet aktuell vermehrt Einsatz im Kontext von Gebäudekomplexen. Er
befindet sich im Schaltschrank des Gebäudes. Aufgrund der Bauart und der Komplexität vieler Ge-
bäude befinden sich in Gebäudekomplexen meist mehrere IoT-Controller in verschiedenen Schalt-
schränken der verschiedenen Gebäudeteile. Dies verhindert eine ganzheitliche Betrachtung des ge-
samten Gebäudes bzw. des gesamten Gebäudekomplexes.

Abbildung 2: Status Quo HUMMEL REVOLUTION E IoT-Controller vor dem Praxispiloten

KOENA tec Status Quo – Vor dem Praxispilot

Die technische Basis von KOENA tec bildet die Cloud-basierte KOENA IoT-Plattform (siehe Abbildung
3)

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Abbildung 3: KOENA tec Plattform Ökosystem vor dem Praxispiloten

Diese ermöglicht die Anbindung verschiedener Systeme und Geräte zur zentralisierten Speicherung,
Verarbeitung und Analyse von hochaufgelösten Datenströmen. Die Plattform ist horizontal skalierbar
und bietet damit hohe Input- und Output-Raten, hohe Verfügbarkeit, sowie unbegrenzte Speicherka-
pazität. Ebenso ist das bestehende Smart Service-Produktportfolio von KOENA tec bereits in der Platt-
form realisiert.

Integrationsleistung im Zuge des Praxispiloten

In vorliegendem Praxispilot wurde der HUMMEL REVOLUTION E IoT-Controller via Message Queuing
Telemetry Transport (MQTT) Protokoll mit der KOENA Cloud verbunden. Abbildung 4 zeigt dies in zwei
Bereichen: (1) MQTT ist ein offenes Netzwerkprotokoll für Machine-to-Machine Kommunikation. Ab-
gesichert ist diese Verbindung zusätzlich durch ein Virtual Private Network (VPN), welchem immer nur
Geräte eines Kunden angehören. Zusätzlich können auch andere Protokolle wie bspw. OPC-UA zur An-
bindung verwendet werden. Eine Kommunikation mit anderen IoT-Plattformen ist ebenfalls möglich.

(2) Das Datenmonitoring findet live über die browserbasierte Web-Applikation (k.WebApp) statt. Das
Framework zur Implementierung datengetriebener Services ist bereits funktionsfähig und bildet damit
eine optimale Basis zur Implementierung weiterer Machine-Learning Funktionalitäten. Alle Server von
KOENA tec erfüllen alle ISO/IEC 27001:2013 Standards und befinden sich in Deutschland.

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Abbildung 4: Integration REVOLUTION E IoT-Controller in KOENA tec Plattform

4.4   Geschäftsmodelle

Das langfristige Ziel der Projektpartner ist es, nachhaltig neue digitale und skalierbare Services im Ge-
bäudekontext zu entwickeln, die HUMMEL Systemhaus als White-Label Services an seine Kunden in
einem klassischen SaaS Modell vertreiben wird. Diese Services bauen auf dem bereits bestehenden
Monitoring auf und sollen das heterogene Domänenwissen der Praxispilotpartner vereinen.

Die in diesem Praxispiloten umgesetzte prototypisch Integration des REVOLUTION E IoT-Controllers in
die KOENA tec Plattform ermöglicht die nachgelagerte Entwicklung von weitreichenden Monitoring-
Services, die signifikant zur Attraktivität des Produkts bei den Kunden beitragen. Auf lange Sicht soll
dadurch eine kontinuierliche Steigerung der Absätze in den kommenden Jahren ermöglicht werden.

Das Framework zur Implementierung datengetriebener Services ist bereits funktionsfähig. Im Zuge des
Praxispiloten wurde der HUMMEL REVOLUTION E IoT-Controller via Message Queuing Telemetry
Transport (MQTT) Protokoll mit der KOENA Cloud verbunden. Über die browserbasierte Web-Applika-
tion lassen sich Daten der angeschlossenen HUMMEL REVOLUTION E IoT-Controller live monitoren.
Damit wird jeder Kunde des HUMMEL Systemhaus, der einen solchen REVOLUTION E IoT-Controller
aktuell bereits im Einsatz hat, ein potenzieller Zielkunde für die künftigen Smart Services der beiden
Praxispilotpartner. Um einen Einblick zu bekommen, wie ein solches Live-Datenmonitoring aussehen
kann, zeigen nachfolgende Abbildungen als Beispiele zur Visualisierung von Daten auf, welche REVO-
LUTION E IoT-Controller aus dem Standort des HUMMEL Systemhaus in die KOENA Plattform kommu-
nizieren.

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Abbildung 5: Datenmonitoring Ladesäule

Abbildung 5 zeigt in diesem Fall eine Ladesäule für Elektroautos (Charge Point 2) am Standort in Fri-
ckenhausen, der mittels HUMMEL REVOLUTION E IoT-Controller in die KOENA tec Plattform eingebun-
den wurde. Auf der linken Seite erkennt man den jeweiligen Verbraucher, den Kunden/Ort, den aktu-
ellen Betriebszustand und die Ladeleistung. Das obige Diagramm zeigt die kumulierte Ladeleistung pro
Tag in Echtzeit für die letzten 30 Tage. Der „Charging State“ zeigt, dass aktuell ein Elektroauto einge-
steckt ist und dieses bereits seit 178 Minuten lädt (Time Spent Loading). Das untere Diagramm gibt
Rückschluss auf die Leistungsausgabe innerhalb der letzten zwölf Stunden.

Über den B-Control (Messpunkt für Energiedaten im Gebäude) können alle relevanten Messwerte, wie
z. B. Wirkleistung, Blindleistung, Scheinleistung, Wirkenergie (elektrische Arbeit), Blindenergie, Schein-
energie, Summe aller Phasen und Einzelphasen in Echtzeit erfasst und ausgewertet werden. Abbil-
dung 6 zeigt den aktuellen Zählerstand (Meter Reading) mit 251746,80 kWh an, aber auch die Entwick-
lung des Zählerstandes innerhalb der letzten 30 Tage (oberes Diagramm „Energy“) sowie den
Energieverbrauch pro Tag (unteres Diagramm).

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Abbildung 6: Datenmonitoring B-Control

Die nachfolgende Abbildung 7 zeigt die Auswertung der Daten in Kontext eines Energie-Audits.

Abbildung 7: Datenmonitoring Energie-Audit

Die Übersicht zeigt eine zeitliche Auflösung über den Energieverbrauch im Takt von 15 min in Echtzeit.
In orange dargestellt ist der gesamte Energiebezug (KeA_USAGE_Ea15min) zu sehen. In blau darge-
stellt ist der Anteil der Energie, die aus dem regulären Stromnetz (KeA_GRID_Ea15min) bezogen wurde
und wieviel davon z. B. durch die Photovoltaikanalage (KeA_PV_Ea15min) eingespeist wurde.

Ein weiteres aktuell relevantes Beispiel zeigt den Anwendungsfall „Smart Air Control“ in Abbildung 8
dargestellt. Dieser dient dem Luftqualitäts- und Feuchtigkeitsmanagement. Mittels CO2 Überwachung

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der Raumluft und Echtzeiterkennung aller wichtigen Luftveränderungen und Temperaturüberwachung
kann das Risiko einer Ansteckung durch eine Infektionskrankheit verringert und die Einhaltung der
Arbeitssicherheit gewährleistet werden. Alles erfolgt gemäß der Arbeitsstättenregeln (ASR)-Vorgaben.
In dargestelltem Szenario zeigt die Ampel grün, da sich der CO2-Gehalt und die Raumtemperatur im
Optimalbereich befinden.

Abbildung 8: Datenmonitoring Smart Air Control

All diese Szenarien sind erste Pilotanwendungen, die im Zuge des Praxispiloten und der Integration des
HUMMEL REVOLUTION E IoT-Controller in die KOENA tec Plattform am Standort Frickenhausen ent-
standen sind.

Basierend auf solchen Datengrundlagen bei einem potenziellen Kunden können dann z. B. in einem
gemeinschaftlichen Prozess mit dem Kunden diese Daten ausgewertet werden, um gezielt Services zu
entwickeln, welche die Bedürfnisse der Kunden befriedigen. Dabei werden unter anderen Szenarien,
wie die Optimierung des Eigenverbrauchs im Gebäude oder die optimierte Anlagensteuerung denkbar.

Dabei ermöglicht die KOENA tec Plattform, dass verschiedene Services, die spezifisch das Bedürfnis
eines Kunden befriedigen, in das Portfolio aufgenommen und somit ebenfalls anderen Kunden zur Ver-
fügung gestellt werden können, die das gleiche oder ein ähnliches Bedürfnisprofil aufweisen. In diesem
Szenario ist KOENA tec für den Betrieb und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Services verant-
wortlich und wird an den verkauften Services partizipieren. Bisher sind Geschäftsmodelle dieser Art in
den fokussierten Zielkundengruppen (Wohnungswirtschaft und Gewerbekunden) nicht etabliert, wes-
halb die Akzeptanz und Entwicklung von SaaS Geschäftsmodellen gezielt für diese Branche untersucht
werden muss. Das HUMMEL Systemhaus stellt auf der einen Seite die Hardware in Form des REVOLU-
TION E IoT-Controller sowie Informationen über die zugrundeliegenden technologischen Spezifikatio-
nen und Protokolle. Darüber hinaus ist das HUMMEL Systemhaus die direkte Verbindung in den Markt
und bringt wichtige Zielkunden mit ein. Das HUMMEL Systemhaus hat bereits zahlreiche REVOLUTION
E IoT-Controller im Feld installiert. All diese REVOLUTION E IoT-Controller bzw. die Unternehmen, bei

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denen diese installiert sind, wären potenzielle Nutznießer für die zukünftigen Smart Services und wich-
tige Pilotkunden, um diese iterativ gemeinsam weiterzuentwickeln.

Im Zusammenhang mit dem Praxispilot gibt es einige wenige Firmen in Deutschland, die ebenfalls eine
Digitalisierung von Gebäudemanagement anstreben. Namentlich sind hier die gridX GmbH sowie die
aedifion GmbH zu nennen, welche ebenfalls Lösungen für einen optimierten Betrieb von Gebäuden
entwickelt haben und vertreiben:
     Unter dem Markennamen XENON vertreibt die Aachener Firma gridX GmbH eine digitale Ener-
         gieplattform, auf welcher Gebäudedaten gemonitort werden können. Gleichzeitig ist ein ener-
         gieoptimierter Betrieb von Gebäuden möglich.
     Die Firma aedifion GmbH aus Köln bieten ebenso Datenerfassung as a Service für Gebäudeda-
         ten und darauf aufbauende Services an, allerdings fokussieren sie sich speziell auf Quartiers-
         lösungen.

Das Vorhaben des Praxispiloten grenzt sich deutlich von den beschriebenen, bestehenden Lösungen
am Markt ab. Keiner der Wettbewerber – zumindest ist dies den Projektpartnern nicht bekannt – in-
tegriert den aktuell so analogen und ineffizienten Inbetriebnahmeprozess von Anlagenkomponenten
als Service in sein Produktportfolio. Damit deckt dieses Vorhaben ein deutlich größeres Angebot für
weitere Zielgruppen ab und vereint sowohl die effiziente Inbetriebnahme als auch den späteren Be-
trieb von Gebäuden in einer einzigen Lösung.

4.5   Herausforderungen bei der Umsetzung

Die Entwicklung einer solchen Lösung ist für die beteiligten kleinen und mittelgroßen Firmen mit Risi-
ken behaftet, und selbst mit der von den Forschungseinrichtungen beigesteuerten Expertise kommt
derzeit keine belastbare Beurteilung über die Machbarkeit des Vorhabens zustande. Alle Beteiligten
ergänzen sich gegenseitig und bringen komplementäre Unternehmensstrukturen, Denkweisen, An-
sätze und Expertisen mit in das Verbundvorhaben ein. Trotz des hohen Domänenwissens des Konsor-
tiums beinhaltet das vorgeschlagene Vorhaben Risiken auf verschiedenen Ebenen.

Die spezifische Zielgruppe der Gebäudebetreiber verfügt in der Regel nur über sehr wenige IT-Exper-
ten, die im Umgang mit digitalen Gesamtsystemen Erfahrungen aufweisen. Zentrale Anforderung wird
die Bedienbarkeit und die Nutzbarkeit des Systems sein. Nur wenn der Mehrwert der Lösung von den
Anwendern verstanden wird und konkrete Probleme löst und Arbeitsabläufe erleichtert, wird sie sich
langfristig am Markt etablieren. Teilweise herrscht bei den Gebäudebetreibern Skepsis und mangeln-
des Vertrauen im Hinblick auf eine Cloud-Nutzung. Vertrauen in ein IT-System setzt unter anderem
Rechtskonformität voraus und erfordert die Einhaltung der im Unternehmen geltenden Compliance
Regularien.

Die Datenmenge und die Trainingsphase sind kritisch zu betrachten. Der Aufwand ist dabei der limitie-
rende Faktor. Zu erreichen ist eine ausreichend genaue Analysewahrscheinlichkeit bei einer größeren
Menge an Daten aus dem Realbetrieb oder der Simulation. Hierzu sind der Modellansatz, die Trainings-
daten und die Menge der Fälle/Situationen die benötigt werden, um eine ausreichend „Bewertungs-
kompetenz“ zu erhalten, zu ermitteln. Abgeleitete Leistungsmerkmale des Vorhabens werden sich
ergo auf Kernfunktionalitäten beschränken. Die gesamte Gebäudelandschaft initial zu erkennen und
abzubilden wäre sehr zeit -und kostenintensiv.

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Für die domänenspezifische Entwicklung eines Algorithmus sind einschlägige Experten erforderlich,
um den Algorithmus zu trainieren und somit einen schnellen Lernerfolg zu erzielen. Das HUMMEL Sys-
temhaus und KOENA tec sind seit Jahren in der anvisierten Domäne aktiv und kennen die Gegebenhei-
ten sowie Besonderheiten der agierenden Akteure sehr gut.

Kostenrisiko: Bei der anvisierten Lösung handelt es sich um eine Plattform, welche in einem zu definie-
renden Servicemodell Einnahmen generiert. Erst mit einer kritischen Masse an (zahlenden) Kunden
wird der Entwicklungsaufwand amortisiert.

Ein weiterer Risikofaktor liegt bei datengestützten Entwicklungen stets bei der Datenqualität. Ist diese
nicht ausreichend, ist das Selbstlernen der Algorithmen gefährdet. Das Konsortium hat bereits eine
zentrale Datenplattform errichtet, um möglichst homogene Daten zur Entwicklung zur Verfügung zu
stellen. Allgemein stellt das Konsortium in seiner Gesamtheit komplementäres und sich ergänzendes
Wissen bereit, um eine erfolgreiche Durchführung des Vorhabens zu begünstigen.

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5     Integration und Kooperation zwischen den beteiligten Unternehmen

5.1    Organisatorisches

In einem gemeinsamen Projekt-Kickoff wurde die Roadmap für den Praxispilot definiert. Es fanden
regelmäßige Strategiemeetings als Jour-Fix Termine statt welche auf der einen Seite dazu dienten, die
technische Anbindung und den technischen Fortschritt zu erfassen und zu diskutieren. Auf der anderen
Seite wurden diese genutzt, um die Kundenseite von Beginn an mitzuerfassen, um so markt- und ziel-
gruppenspezifische Bedürfnisse von Beginn an in der weiteren Vorgehensweise zu berücksichtigen. Die
Praxispilotpartner standen mindestens wöchentlich im Austausch. Flankierend dazu fand ein enger
Austausch zwischen Technikern der KOENA tec und von HUMMEL Systemhaus statt. Dieser Prozess
war dynamisch und iterativ. Techniker der einen Seite haben Vorschläge eingebracht; diese wurden
von der Gegenseite entsprechend angepasst und entsprechende Rahmenbedingungen geteilt, bis
schließlich ein für beide Seiten passendes Ergebnis erarbeitet war. Darüber hinaus war die Entwicklung
der Web-Applikation ein wesentlicher Bestandteil..

5.2    Technisches

Abbildung 9 skizziert die Integration des IoT-Controllers in die KOENA tec Plattform. Dazu erfolgte in
einem ersten Schritt die Anpassung der Kommunikationsprotokolle auf dem IoT-Controller von HUM-
MEL Systemhaus und der darauf aufbauende Aufbau des MQTT Kommunikationsprotokolls zwischen
dem HUMMEL IoT-Controller und der Cloud-basierten KOENA tec Plattform. Ein essenzieller Bestand-
teil und wichtiger Meilenstein war die Entwicklung der nutzerzentrierten Benutzeroberfläche im Rah-
men der Web-Applikation und die Optimierung der User Experience (UX) nach den Bedürfnissen der
potenziellen Endanwender. Diese Web-App ist „das Gesicht nach Außen“ und ermöglicht es, gemein-
sam mit den Kunden Daten live auszuwerten und diese zu besprechen. Das Kundenfeedback soll es
ermöglichen, Wartungsprozesse und den Anlagenbetrieb für verschiedene Nutzergruppen (Hausmeis-
ter, Wartungsfirma und Betreiber) zu vereinfachen. Der Nutzer und seine Prozesse stehen hierbei klar
im Vordergrund.

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Abbildung 9: Grafische Skizze des Praxispiloten

5.3    Strategisches

Der Praxispilot liefert die Grundlage für eine geplante langfristige Zusammenarbeit der Partner, welche
durch die gemeinsame Entwicklung von smarten Services und dem gemeinsamen Auftritt am Markt
manifestiert ist. Ferner ergeben sich Synergieeffekte auf beiden Seiten. KOENA tec erhält als junges
Start-Up mit einem starken etablierten Partner wichtiges Know-how und einen direkten Zugang in ei-
nen aktuell noch eher konservativ geprägten Markt. Und HUMMEL Systemhaus profitiert durch neue
digitale Geschäftsmodelle, sowie smarte Produkte. Darüber hinaus ist angestrebt, die Plattform auf
weitere geeignete Anwendungsfelder auszuweiten.

5.4    Rechtliches

Für die Zusammenarbeit innerhalb des Praxispiloten wurden von allen Beteiligten die Cloud Mall BW-
Teilnahmebedingungen unterzeichnet. Diese Regeln fassen die Zusammenarbeit im Projekt und As-
pekte der Vertraulichkeit, den Umgang mit Ergebnissen und Einräumung von Nutzungsrechten, die
Vorgehensweise bei Veröffentlichungen sowie Gewähr und Haftung bei der Durchführung des Praxispi-
loten zusammen. Für weitere Kooperationen von Unternehmen nach einem Praxispiloten kann ein in
Cloud Mall BW erstellter Leitfaden für die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen dienlich sein

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6     Resümee

6.1   Rolle der Cloud

Mit der Umsetzung des Praxispiloten „REVOLUTION E ENERGY CLOUD“ und der Integration des HUM-
MEL REVOLUTION E IoT-Controller in die Cloud-basierte Plattform von KOENA tec konnte der Grund-
stein für die zukünftige Zusammenarbeit erfolgreich gelegt werden. Dabei war die Cloud-Technologie
ein elementarer Bestandteil, denn nur durch die Möglichkeiten der Cloud lässt sich überhaupt ein
standortübergreifendes Gebäudemonitoring respektive Gebäudemanagement ermöglichen. Ver-
schiedenste Controller in verschiedenen Gebäuden eines einzelnen Kunden müssen so nicht jeweils
vor Ort oder pro Controller ausgewertet werden, sondern standortübergreifend alles mittels eines Zu-
gangs in der Web-Applikation. Die Cloud-Technologie ist dabei das befähigende Element, was die Zu-
sammenführung aller Energiedaten im Gebäude gebündelt in einer Plattform ermöglicht. Die Einsicht
in Live-Daten durch Monitoring liefert den Grundstein für neue digitale Geschäftsmodelle. Darüber
hinaus ist die Skalierung durch die Nutzung der Services durch unterschiedliche Kunden dadurch mög-
lich.

6.2   Lessons Learned

Eine wichtige Erkenntnis war, dass nicht immer das komplexeste Umsetzungsszenario auch das Beste
ist. Ziel in einem solchen Praxispilot, der Grundlage für einen gemeinsamen Marktauftritt ist, ist es also
nicht, sich auf technologischer Ebene selbst zu überlisten, sondern konsequent den Kunden in den
Fokus zu stellen. Es geht darum, dem Kunden ein simples und verständliches Bild zu vermitteln, um
Akzeptanzhürden so gering wie möglich zu halten.

Ferner wäre das erzielte Ergebnis des Praxispiloten wohl von keinem der Partner einzeln in der Form
realisierbar gewesen. In vielerlei Hinsicht ist es ratsam, Kooperationen einzugehen und auf die Exper-
tise und Ressourcen von Partnern zurückzugreifen und nicht zu versuchen alles allein umsetzen zu
wollen.

6.3   Ausblick

Die im Rahmen des Praxispiloten gelungene Integration des HUMMEL IoT-Controllers in die KOENA tec
Plattform war ein voller Erfolg für alle Beteiligten und schafft damit die Grundlage für die weitere Ko-
operation, die bereits in vollem Gange ist. Das langfristige Ziel der Projektpartner ist es, nachhaltig
neue digitale und skalierbare Services im Gebäudekontext zu entwickeln, die HUMMEL Systemhaus als
White-Label Services an seine Kunden in einem klassischen SaaS Modell vertreiben wird. Diese Services
bauen auf dem bereits bestehenden Monitoring auf und sollen das heterogene Domänenwissen der
Praxispilotpartner vereinen.

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7   CMBW-Projektdarstellung

Im Gemeinschaftsprojekt Cloud Mall Baden-Württemberg (Cloud Mall BW) werden Potenziale und
Möglichkeiten von Cloud Computing für den Mittelstand in Baden-Württemberg identifiziert und aus-
geschöpft. Kleinen und mittleren Cloud-Serviceanbietern und -anwendern wird ein Rahmen geboten,
um untereinander Kooperationen zu schließen, das eigene Netzwerk zu stärken und dadurch aktiv
Wettbewerbsvorteile auszubauen. Kooperative Ideen kleiner und mittlerer Cloud-Service oder Cloud-
Plattformanbieter werden gezielt in Praxispiloten vorangetrieben und personell und fachlich vom
Cloud Mall BW-Projektteam unterstützt.

Das Gemeinschaftsprojekt wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-
Württemberg gefördert. Beteiligt sind das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation
(IAO), das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), sowie das Institut für
Enterprise Systems an der Universität Mannheim (InES) und bwcon research GmbH (bwcon). Unter-
auftragnehmer des Projekts sind Trusted Cloud und das Institut für Arbeitswissenschaften und Tech-
nologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart. In der Projektzeit ist die Durchführung von bis zu
vierzig Praxispiloten geplant.

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8   Kontakt

Gerne können die Vertreter der Praxispilotpartner bei Fragen und Anmerkungen zum Praxispilot oder
zu Inhalten direkt angesprochen werden:

KOENA tec GmbH

Manuel Armbruster

manuel.armbruster@koena-tec.com

HUMMEL Systemhaus GmbH & Co. KG

Alexander Hummel

a.hummel@hummel-systemhaus.de

Rudolf Mietzner

Bwcon research gGmbH

Moritz Stahl

stahl@bwcon.de

Weitere Information zum Thema Praxispiloten finden Sie unter der Projektwebsite:
https://cloud-mall-bw.de/

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