Clubheft FC Hinwil Nr. 17 / 2020 - So sehen Sieger aus! www.fchinwil.ch

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  So sehen Sieger aus!

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Clubheft FC Hinwil
     Nr. 17 / 2020
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Clubheft FC Hinwil Nr. 17 / 2020 - So sehen Sieger aus! www.fchinwil.ch
Inhaltsverzeichnis

Vorwort des Präsidenten . ............................................................................................4

Der nächste Anlass ........................................................................................................5

VIP-News ..........................................................................................................................6

Der Fussball spielt den Menschen..............................................................................9

1. Mannschaft .............................................................................................................. 11

2. Mannschaft .............................................................................................................. 14

Senioren 30+ ................................................................................................................ 19

Senioren 40 +................................................................................................................. 20

Junioren A+.................................................................................................................... 21

Obmann Jugendfussball B- bis D-Junioren .......................................................... 22

Juniorenabteilung B- bis D-Junioren ..................................................................... 25

Obmann Kinderfussball E- bis G-Junioren . .......................................................... 37

Juniorenabteilung Ea- bis G-Junioren..................................................................... 39

FCH E-Sport-Turnier..................................................................................................... 53

Svenssons Corner ........................................................................................................ 55

Sponsoren stellen sich vor ........................................................................................ 56

Supporter-News .......................................................................................................... 57

Wisst ihr noch? ............................................................................................................ 59

Klatsch und Tratsch .................................................................................................... 61

Förderer / Gönner / Passive / Sponsoren . ............................................................ 64

Impressum .................................................................................................................... 66

Titelbild:
Die Sieger des FCH E-Sport-Turniers.

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Clubheft FC Hinwil Nr. 17 / 2020 - So sehen Sieger aus! www.fchinwil.ch
Vorwort des Präsidenten

Liebe Vereinsmitglieder
Liebe Leserinnen und Leser des FC Clubheftes
Das Fussballjahr 2019/20 ist zu Ende. Und wenn mir jemand im
­Sommer 2019 vorausgesagt hätte, was dieses Jahr so alles mit sich
 bringt, hätte ich den für verrückt erklärt! Naja, wer nicht? Nach einer
 normalen Vorrunde und dem Start in die Hallensaison, hörten wir
 erste Nachrichten von einem unbekannten Virus in China. China?
 Weit weg von uns kann nicht so schlimm sein . . .! Dachte ich mir und
 war in diesem Moment sicher nicht der einzige, der diese Meinung
 hatte. Doch die Geschichte belehrte uns eines bessern. China, das ferngeglaubte Land, ist
 plötzlich ganz nahe! Und schon hatten wir die ersten Fälle in der Schweiz. Was nun? Was
 können wir dagegen tun, und wie sollen wir uns verhalten.
Anfang März flog unsere 2. Mannschaft dann nach Malaga ins Trainingslager. Unsere
­Bedenken waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht allzu gross. In diesen Tagen aber
 ­ent­wickelte sich Malaga zu einem regelrechten Hotspot. Wir waren erleichtert, dass unsere
  Fussballer unbeschadet zurückkehrten. Bis auf 2–3 Spieler, die nach Ihrer Rückkehr von
  ­Ihren Arbeitgebern in Quarantäne geschickt wurden, blieben wir von Schlimmerem
   ­verschont. Nun aber stellte sich die Frage: Was tun wir mit der ersten Mannschaft und mit
    den ­A-Junioren? Schon zwei Tage nach der Rückkehr vom Zwei, fliegen die nach Zypern.
    Sollen wir sie gehen lassen oder das Lager canceln? Zwei Mannschaften, die unbedingt
    ­gehen ­wollten! Ich hätte im Traum nie daran gedacht, dass ich in meiner Amtszeit eine Ent­
     scheidung treffen muss, die rational eigentlich klar gegen ein Trainingslager sprach,
     ­emotional aber zum Zeitpunkt nicht haltbar war. Auf Grund von nur 4 Coronafällen zu
      ­diesem ­Zeitpunkt auf Zypern, stuften wir das Risiko nicht allzu hoch ein und liessen auch
       diese zwei Mannschaften ihr Trainingslager durchführen. Das war dann jedoch der
       ­allerletzte ­Zeitpunkt. Es sollte der letzte Flieger sein, der unsere zwei Mannschaften am
        Montag zurück nach Hause brachte. Wir waren erleichtert, dass schlussendlich alles gut
        ­abgelaufen ist.
Kurz darauf kam der vom Bund angeordnete Lockdown. So mussten wir schweren Herzens
den Trainings- und Spielbetrieb bis auf weiteres einstellen. Es sollte für eine lange Zeit so
bleiben. Es folgten Verschiebungen der Spieltage, bis schlussendlich die Saison abgebrochen
wurde. Nach langem Warten, konnten wir dann Anfang Juni den Trainingsbetrieb wieder
aufnehmen. Allerdings unter diversen Auflagen und nur nach Einreichung eines Schutz­
konzeptes. So kehrte jedoch ein Stück Normalität in unser Alltag zurück. Wie wir alle wissen,
ist der Spuck noch nicht vorbei und wir sind alle aufgefordert uns weiterhin an die Schutz-
massahmen zu halten, sodass wir hoffentlich Mitte August möglichst «normal» in die
­Saison 2020/21 starten können.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Mitgliedern, Funktionären, Eltern und Freunden
des FC Hinwil für euer Verständnis und Wohlwollen bedanken. Der grösste Dank jedoch gilt
unseren Sponsoren, dass ihr uns auch in dieser Zeit grosszügig unterstützt. Ich weiss, wir
können euch im Moment nicht das zurückgeben was wir möchten. Gerne rufe ich alle
Clubheft-­Leser auf: berücksichtigt wenn immer möglich unsere Sponsoren und unser ­lokales

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Gewerbe. In schwierigen Zeiten ist es umso wichtiger, dass wir zusammenstehen und
­einander helfen. Und ist der Beitrag noch so klein: Er kann Wunder wirken!
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen nur das Beste und «Bliibed gsund», ich freue mich,
Euch auf dem Hüssenbüel zu sehen!
Herzliche Grüsse

                                                          Euer Präsident
                                                          Edgar Müller

  Nächster Anlass
  Samstag,            7. November     08.00 Uhr         Altpapiersammlung

                                                        Hampis Spielbus
                                                                                                  Ha

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                                                        8494 Bauma
                                                                                                  84
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 Pizza Sette7 GmbH                                Öffnungszeiten
 Sandro Setteducati                               Montag:     11.30 – 13.30 / 17.30 – 20.30 Uhr
                                                  Dienstag: 11.30 – 13.30 Uhr
 Bachtelstrasse 13                                Mittwoch: 11:30 – 13.30 / 17.00 – 20.00 Uhr
 8340 Hinwil                                      Donnerstag: 11.30 – 13.30 Uhr
 078 632 81 22                                    Freitag:    11.30 – 13.30 Uhr
 sette82@msn.com                                  Jeden 1. Freitag im Monat:
 www.pizzasette.ch                                Gemeindeparkplatz Hinwil 17.30 – 21.00 Uhr

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VIP-News

Agne Šerkšniene – Litauische Rekordhalterin trainiert (auch) im Hüssenbüel

Hallo Agne, wer bist du?
Ich bin eine professionelle Leichtathletin und betreibe diesen Sport bereits seit gut 20 ­Jahren
und wie es scheint, muss ich wegen der verkorksten Corona-Saison noch mindestens ein
Jahr dranhängen. Eigentlich wäre heuer ja ein Olympisches Jahr, aber wegen der Pandemie
wurden sämtliche Wettkämpfe abgesagt oder verschoben. Im Jahr 2008 begann mein Mann
beim BMW Sauber F1 Team zu arbeiten, was uns dazu bewog, in die Schweiz zu ziehen.
Ebenso war ich begeistert, dass ich beim LC Zürich, einem der erfolgreichsten Leichtathletik-
clubs in der Schweiz, aufgenommen wurde. Nachdem ich meinen Buchhaltungsabschluss
der Universität in der Tasche hatte, entschied ich mich, mehr Zeit auf der Rundbahn zu in-
vestieren und mich generell mehr zu «pushen». Dank der Zusammenarbeit mit hervorra-
genden Trainern – Lucio di Tizio und später bis heute mit ­Flavio Zberg – konnte ich meine
bisher besten Resultate erzielen.
Im Jahr 2015 bezog ich einen Mutterschaftsurlaub. Unsere Tochter Audra ging hier in Hinwil
in die Spielgruppe und nun im August besucht sie den Kindergarten Meiliwiese. Nach dem
Mutterschaftsurlaub, bei meinem «Comeback», fühlte ich mich sogar noch ­stärker und
schneller. 2018 war für mich dann ein grossartiges Jahr, ich erzielte acht nationale Rekorde
für Litauen. Der für mich wichtigste Rekord ist jener meiner Hauptdisziplin 400 ­Meter, der
sage und schreibe 34 Jahre Bestand hatte! Ich hätte nie erwartet, diesen einmal zu brechen!
OK, ein bisschen natürlich schon. Das letzte Jahr war für mich verletzungsbedingt etwas
schwieriger. Jetzt läuft aber alles wieder rund. Mit diesen positiven Voraussetzungen und
dem grossen Support meines ­Umfelds werde ich die Vorbereitungen für die Olympischen
Spiele in Tokio anpacken.
Meine Familie lebt jetzt bereits 10 Jahre in Hinwil, und wir alle lieben diesen Ort. Die ­Aussicht
vom Bachtel ist atemberaubend, und auch unsere Gäste sind immer wieder davon be­
geistert. An heissen Sommertagen gehen wir gerne in die Badi Hinwil oder an den Zürichsee,
der ja auch nicht weit entfernt liegt. Ich selbst bin jeden Tag im Zürcher Letzigrund anzu­
treffen, in welchem ich ideale Bedingungen für mein Training vorfinde. Denn das ist mein
Job und meine Leidenschaft.
Du bist eine professionelle Top-Athletin! Wann und weshalb hast du dich für den Einzelsport
Leichtathletik entschieden und nicht für einen Mannschaftssport, wie z. B. Fussball?
Ich war schon als Kind sehr aktiv und flink und
hatte in der Schule fast alle Sportarten
­ausprobiert – egal ob Einzel- oder Teamwett-
 kampf. Später als 12-Jährige, hat mir ein Trai-
 ner die Leichtathletik schmackhaft gemacht.
 Ich versuchte es, blieb dabei und liebe es bis
 heute.
Hast du eine Affinität für Fussball?
Als Litauerin kenne ich mich wohl eher im Bas-
ketball aus, was historisch zu erklären ist.

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­ bwohl wir in Litauen auch Fussball spielen, ist dort Basketball ganz klar die Nr. 1. Er wird
O
sogar als zweite Religion nach dem Christentum bezeichnet. Die Litauischen Basketballer
sind immer in den besten fünf Mannschaften der Welt klassiert, haben zweimal EM-Gold
und dreimal Olympische Bronze gewonnen. Was den Fussball betrifft, hat man eher
das Gefühl, dass wir diesen Sport erst am Entdecken sind. Am Fussball mag ich vor allem
die läuferische Komponente, neben dem einen oder anderen spektakulär erzielten Tor
­natürlich! Und sicher auch die strategisch-taktische Vorgehensweise im Spiel, sofern man
 etwas davon versteht.
Gibt es eine Fussballmannschaft, die dein Herz höher schlagen lässt?
Seit dem ersten Tag lebe ich im «Herzen» von Hinwil, direkt neben dem Restaurant
­«Freihof», in der Nähe des Gemeindehauses. Da wird man zwangsläufig vom Fussballfieber
 ergriffen, wenn überall die EM und WM Openair-Live-Übertragungen stattfinden. Wenn
 die Nationalteams von Litauen oder der Schweiz spielen, unterstütze ich sie grundsätzlich
 immer. Ich finde aber auch Holland toll (wegen Ruud Gullits Frisur und vielen anderen
 ­Profispielern).
Gehen wir mal davon aus, dass du nächste Saison Teil unserer 1. Mannschaft in Hinwil sein
würdest. Was glaubst du, müsstest du neben den technischen Fähigkeiten am Ball, sonst
noch in deinen physischen und mentalen Trainings verbessern bzw. verändern?
Ich müsste sicher meine Denkweise verändern, was schwer zu bewerkstelligen wäre: Indivi-
dualität vs Teamgedanke. Da ich schon seit 20 Jahren individuell denke und trainiere, wäre
es schon herausfordernd, den Blick für seinen Mitspieler und für das ganze Spielfeld zu
­haben. Wenn ich sprinte oder andere komplexe Übungen trainiere, bin ich sehr auf mich
 und meinen Körper fokussiert. Denn nur so kann ich spüren, wo und wie ich den Bewegungs­
 ablauf verbessern und optimieren muss. In der Leichtathletik führt jede kleinste Fehl­
 bewegung zu einem Leistungs- und somit Zeitverlust. Aktuell werden wir auf der Ziellinie
 mit Tausendstelsekunden (0.001 s) gemessen. Und selbstverständlich müsste ich noch das
 Regelwerk und die spezifischen sprachlichen Begriffe verinnerlichen.
Siehst du vom physischen Aspekt her Gemeinsamkeiten zwischen der Leichathletik und
dem Fussball? Was kann ein Fussballer von einer 400 m Sprinterin lernen?
Ich denke, dass beide Sportarten sehr ähnliche Zutaten brauchen, wie z. B. Schnelligkeit,
Ausdauer und Konzentration. 400 m sind ein langer Sprint, und in den Trainings erreichen
wir regelmässig höchste Laktatwerte (Übersäuerung der Muskulatur). Um diese Belastun-
gen auszuhalten, braucht es eine sehr gute Ausdauerbasis und natürlich maximale Speed­
fähigkeit. Das ist eine sehr interessante Kombination, die ich wirklich mag. Was ein Fuss­
baller von mir lernen könnte? Gezieltes Rumpfstabi-Training, Übungen zur Verbesserung
der Koordination und Reaktion und wie man maximale Kraft und Schnelligkeit erlangt. Und
was es dafür an Zeit zu investieren gilt; sprich Trainingsfrequenz – also den Trainings­
aufwand dafür inkl. Erholung und Ernährung.
Du hast sicher schon von den Umbauplänen auf dem Hüssenbüel gehört, die 2021 realisiert
werden? Wie stehst du dazu?
Ich bin wirklich sehr happy, dass diese Entscheidung so gefallen ist. Ich hoffe, dass das auch
für alle passen wird: Für professionelle Athleten, Kinder und alle anderen Sport-Enthusiasten.

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VIP-News

Wenn du einen Wunsch frei hättest: Welche Einrichtungen/Anlagen würdest du am ­liebsten
im neuen Stadion Hüssenbüel vorfinden?
Als Leichtathletin liegt es auf der Hand, dass ich am liebsten eine neue, intakte 400 m Rund-
bahn antreffen möchte, nicht wie aktuell nur die 100 m. Und einen angemessenen Kraftraum
mit Gewichten und Geräten wäre schon ideal. Für euch übrigens auch.
Agne, wir sind alle sehr beeindruckt von deiner physischen Stärke und deinen Erfolgen!
Eine meiner und unserer Prinzipien lautet «Lernen von den Besten». Wäre es möglich, dass
du unser Team in absehbarer Zeit mit einer professionellen Trainingseinheit bereichern
könntest?
Absolut, gerne. «Merci villmal» für das Interview!
Wir haben zu danken! Der FC Hinwil wünscht dir für die kommenden Herausforderungen
und Ziele viel Glück und vor allem eine verletzungsfreie Vorbereitung für die Olympischen
Spiele in Tokio.

Agnes persönliche Bestleistungen:
100 m:     11.51
200 m:     22.99 NR
400 m:     50.99 NR
400 m (h): 52.33 NR
8 × NR im Jahr 2019                                        Interview durchgeführt und
EM 4. Rang                                                 ­übersetzt aus dem Englischen:
WM 7. Rang                                                  Gerry Löffler

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Der Fussball spielt den Menschen

von Bruno Füchslin

Man darf heutzutage nicht mehr allzu lange vor einem
Schulhaus-Pausenplatz stehen bleiben und dem lauten,
lebendigen Treiben zugucken. Hobbyspione, die
«Kinders­pienzler» ausmachen, sind allgegenwärtig. Und
ist man mal verdächtigt, ist eine Maschine angeworfen,
aus der man kaum mehr rauskommt.
So gucke ich halt nur im Vorbeigehen, was sich da so
­abspielt. Rund 50 Jahre sind es her, als ich selbst auf
 eben diesem Gelände die elend be- und einklemmende Schulbank im Stundenrhythmus
 verlassen konnte. Pausenglocke – Ball schnappen, raus auf den Asphalt. 50 Minuten ge­
 fangen, zehn Minuten frei sein. Ein krasses, Jahre dauerndes Missverhältnis zu Ungunsten
 alles Lebendigen, staatlich abgesegnet und kommunal bestätigt. «Fürs Leben gelernt» hab
 ich jeweils in besagten zehn Minuten.
Man könnte das Beobachtete ganz einfach in drei Worte abfassen: Kinder spielen Fussball.
Aber 50 Jahre Differenz und schon länger selbst nicht mehr aktiv, drehen die Wahrnehmung
um. Es ist der Fussball, der die Kinder spielt.
Möglich, dass man auf diese Interpretation hin weit eher versteht, was des deutschen
Schriftstellers Friedrich Schiller berühmtes Zitat denn eigentlich meinte: «Der Mensch spielt
nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo
er spielt.» Betreffend Siegen-Müssen (weshalb?), auf Unentschieden spekulieren (wozu?)
und Mit-allen-Mitteln-Niederlagen-Vermeiden (o jeee!) hat Friedrich (1759 bis 1805 auf
der Erde) damals noch nichts geahnt. Hätte er, wäre sein Zitat wohl ziemlich deftig
­«widermenschlich» ausgefallen.

                                                           Bruno Füchslin
                                                           Medienberichterstatter FVRZ

                                                   R.A.K.
                                                   Festzelt-Vermietung
                                                   Die andere Art, Feste zu feiern.

                                                   R.+ A. Kunz
                                                   Unterdorfstrasse 3, 8340 Hinwil
                                                   Tel. 044 937 34 35

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1. Mannschaft

Eine Teamsitzung gab den Startschuss in die Frühjahrssaison. In einer offenen Gesprächs-
runde wurde alles auf den Tisch gelegt, was im Herbst gut, oder eben nicht so gut funk­
tionierte. Gemeinsam wurden die Ziele für die zweite Saisonhälfte definiert. Abwechslungs-
reiches Vorbereitungsprogramm: In den folgenden Wochen ging es darum, den Grundstein
für eine erfolgreiche Rückrunde zu legen. Wir Trainer hatten dazu ein abwechslungsreiches
und gleichzeitig intensives Programm zusammengestellt.
• Hallentraining mit Fokus auf Kraft und Ausdauer
• Lauftrainings mit Gerry, ohne Laufen geht es noch immer nicht!
• Kunstrasentraining in Wetzikon, viele Trainingseinheiten mit dem Ball am Fuss
  ­durchführen
• Einige Testspiele
Unter dem Stichwort «Teamspirit» stand auch das Skiweekend auf dem Programm. Organi-
sator Steven führte die Gruppe in diesem Jahr erstmals auf die Lenzerheide. Nebst den
­einwandfrei präparierten Pisten genoss das Team auch die gemeinsamen Abstecher in den
 Aprèski. Mit guten Trainingsleistungen, aber durchzogenen Testspielen, reisten wir in das
 Trainingslager nach Aya Napa vom 11. bis 15. März 2020. Nach dem Trainingslager war es
 dann soweit, der Trainingsbetrieb wurde vollständig eingestellt!

                                           11
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                            12
1. Mannschaft

Covid-19-Zeit
Die nächsten zwei Monate waren für mich persönlich sehr belastend. Jeden Tag analysierte
ich die neusten Fallzahlen. Nur über WhatsApp (Chat 1. Mannschaft) blieben wir eini­
germassen regelmässig in Kontakt. Der Wunsch auf ein baldiges Wiedersehen auf dem
Trainings­platz war bei jedem spürbar.
Nachdem der Schweizerische Fussballverband bestimmt hatte, dass nach strengen Auf­
lagen wieder trainiert werden kann, war es für uns Trainer sofort klar: Wir wollen wieder auf
dem Trainingsplatz stehen! Leider wurde die Sportanlage der Gemeinde Hinwil für uns Fuss-
baller gesperrt. Das 1. Training wurde am 12. Mai 2020 unter «Corona-Bestimmungen vom
BAG» durchgeführt – Ort: im Wald des AMP Areals Hinwil. Körperkontakt, kein Kopfball-
spiel, zwei Meter Abstand unter den Kleingruppen (bis fünf Spieler) und zehn Meter Abstand
von Kleingruppe zu Kleingruppe, dies sind nur ein paar wichtige Bedingungen, die um­
gesetzt werden mussten. Trotzdem war die Motivation und auch die Stimmung in ­diesem
1. Training super! Bravo Jungs! Auch die nächsten Trainings mussten in diesem ­Rahmen
durchgeführt werden. Am 9.6.2020 war es dann endlich soweit, die Sportanlage wurde
­geöffnet! Der Ball stand wieder im Vordergrund!
Wie geht es weiter? Nach dem nächsten Bundesratsentscheid wird sicher auch der Fussball-
verband wieder seine Bestimmungen anpassen. Ob die neue Saison termingerecht gestartet
werden kann, ist nicht sicher! Ich bin aber überzeugt, ganz gleich an welchen Datums es
wieder Ernstkämpfe geben wird, wir werden bereit sein. Wir wissen jetzt was es braucht, um
wieder – wie vor dem Abbruch – in Topverfassung zu sein. Die Mannschaft ist eine ver-
schworene Einheit, genau so wie wir Trainer uns dies gewünscht haben. Eins und eins wird
bei uns wieder drei geben, dass weiss ich! Mit dem Virus müssen wir sicher noch lange Zeit
leben. Der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft und auch das Zwischenmenschliche
mit unseren Freunden und Kollegen wird uns helfen, damit umzugehen. «Wir können den
Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen.»
In diesem Sinn hoffe ich, euch, liebe Klubmitglieder, anlässlich eines Meisterschaftsspiels
der 1. Mannschaft wieder zu sehen!

                                                           Alfons Dietrich
                                                           Trainer 1. Mannschaft

                                            13
2. Mannschaft

Insider-Bericht vom Trainingslager

Tag 1
Kaum die Augen geschlossen, wird man vom schrillen Geräusch aus dem Tiefschlaf gerissen.
Der Treffpunkt: 6 Uhr morgens am Bahnhof in Hinwil. Sogar für die neuen Jungspunde im
Team war die Morgenstunde zu früh. Was natürlich nicht fehlen durfte, war das blaue
­Rundmetall mit einem Schlösschen darauf. Angekommen am Flughafen, die Mannschaft
 vollzählig daher getrabt und bereit für das Abenteuer in Spanien. Der Flug war unspekta­
 kulär, sodass wir uns weiter von Malaga nach Torremolinos mit einem vierrädrigen Gefährt,
 fortbewegen konnten. Viel verschnaufen konnten wir nicht, da sofort die erste Trainings­
 einheit in einem grösseren Stadion, namens Maracana, auf dem Programm stand. Den
 ­Fokus voll und ganz auf die anstehende Beinarbeit, taktischem Spiel und 22 Männer, die
  ­einem rundem Leder hinterherrennen. Dies nennt man auch Fussball. Die erste Einheit sollte
   uns das schmeichelnde Gefühl eines Balles am Fuss wieder geben. Mit einem sanften vier
   gegen eins ging es los. Ein schneller Kopf und one-touch-Pässe waren der Schlüssel zu einem
   gutem Fussball.
Abschliessend stellten uns die Trainer vor eine Herausforderung. Oldies versus Youngsters,
hiess es. Die Sache war rau und hart, der Ballsport definitiv verbesserungswürdig. Resultat
5 : 2 für die Youngsters, wobei sich ein Stammspieler der Oldies verletzte und diese nur noch
mit einem Spieler weniger, trotzdem noch antraten. Dies führte ebenfalls zur Ausrede,
­weshalb sie verloren hätten. Versöhnend und müde kehrten wir als Team zurück zur Schlaf­
 unterkunft. Nun endlich war es Zeit, um die von Kraft verlassenen Beine ein wenig hochzu-
 lagern und bis zum Abendessen die Seele ein wenig baumeln zu lassen. Danach auf zum
 mässig genüsslichen Hotelessen. Den Rest des Abends verweilten wir in einem Irish Pub und
 genossen das goldgelbe Wässerchen, mit, wie könnte es anders sein, einem Fussballmatch
 auf dem grossen Flachbildschirm.
Tag 2
Am zweiten Tag begann alles standardgemäss mit einer Mahlzeit am Buffet. Bei diesem
Publikum fühlen sich unsere Oldies sogar jung. Weiter mit einem 15-minütigen Fussmarsch
zum Naturrasen. Das Training fing verkorkst an. Fehlpässe auf kleinste Distanzen waren die
Folge einer noch schlafenden Mannschaft. Auch das anschliessende Ballhalten gab nicht viel
her. Erst am Ende, als wir ein Match untereinander spielten, wurde das Ganze ansehnlicher.
Wir rissen uns am Riemen und versuchten unser Potential umzusetzen. Die Einheit wurde
attraktiver.
Mit hungernden Mägen zurückgekehrt, vernaschten wir die Kalorien am Essensstand in der
Schlafunterkunft. Eine Stunde Siesta musste reichen für das nächste Sportprogramm.
­Aufgewärmt wurde mit einem Handballspiel, welches uns auf Hochtouren steigen liess. Auf
 zur weiteren Übung, machten wir unseren Handschuhträgern richtig Feuer unter dem
 ­Hintern. Das Runde ins Eckige: Mit einer intensiven Schussübung brachten wir unser Ziel­
  visier wieder ins Lot und machten herrliche Sonntagsschüsse. Natürlich waren auch kläg­
  liche Kerzen-Schüsse dabei. Zum Schluss des Trainings gab es erneut ein Spiel, welches nun
  einiges besser war. Am Abend begaben wir uns in ein von Fleisch und Fisch privilegiertes
  Restaurant. Es war vorzüglich und die gesamte Sippschaft kam auf ihre Kosten.

                                            14
Aus dem Restaurant gerollt gingen wir wieder in dieselbe Bar wie am Vortag und genossen
einmal mehr den Genuss von gebranntem Wasser. Wir hatten es sehr lustig untereinander,
denn das Hauptthema war ein Stuhl, den jemand nach vorne schieben wollte. Danach war
Schlafenszeit.
Tag 3
Am dritten Tag ging es wieder los mit Würstchen, Toast und Spiegeleiern. Auf dem Acker
wurden intensiv die taktischen Züge eines Offensivspiels mit einer «4–3–3»-Formation
­angeschaut. Schieben, Zustellen, Offensive wie auch Defensive waren das Zentrum des
 ­Trainings. Anschliessend trainierten wir verschiedene Varianten eines Angriffs und spielten
  eine ausgeklügelte Version von Ballhalten mit zwei Aussenläufern. Gepunktet konnte nur
  durch Anspielen des gegnerischen Torhüters werden. Zum Abschluss verdienten wir uns ei-
  nen kleinen Match, welcher das erfolgreiche Training abrundete. Zurück im Hotel ergänzten
  wir unseren Magen erneut mit Nudeln, Pizza und Fleisch. Sogleich genossen wir die kurze
  Siesta und freuten uns auf das anstehende Training. Diesmal standen wieder viele taktische
  Übungen auf dem Plan. Das Ziel war es, die Theorie des Morgens umzusetzen. Zusätzlich
  übten wir einige Variationen von Standards ein. Zu guter Letzt bereiteten wir den Torhütern
  nochmals Dampf unter dem Hintern und schossen auf das Tor, als gäbe es kein Morgen. Nun
  waren auch alle Trainingseinheiten abgeschlossen, wobei morgen noch ein Testspiel
  ­ansteht. Kurze Zeit später ging es weiter zum Gokart-Fahren. Vier Räder, ein Einzylinder-
   Viertakt-Motor und 15 Teenies. Wie konnte das nur gut gehen? Nach den ersten Runden gab
   es bereits erste Verwarnungen.
Schlussendlich haben das Rennen aber doch alle absolvieren können. Einer der Jungspunde
gewann souverän. Anschliessend verzehrten wir wieder Fleisch und Fisch in Malaga. Danach
hiess es Tanzen was das Zeug hält. In einer Diskothek liessen wir uns vom spanischen ­Techno,
auch bekannt als Reggaeton, berieseln und genossen die Kameradschaft untereinander.

                                            15
16
2. Mannschaft

Tag 4
Aufgrund des strengen Vortags liessen wir das Morgentraining aus und verputzten am
­Mittag dann wieder das fade Buffet. Anschliessend bereiteten wir uns auf das bevorste­
 hende Testspiel gegen den FC Dakota vor. Diese waren zusammengewürfelt aus Hobbyfuss-
 ballern und ehemaligen, wirklich starken Kickern. Das Alter der Gegner reichte von zarten
 18 Jahren bis hin zum 60-jährigen Grossvater. Nun weiter zum Spiel: In der ersten Halbzeit
 spielten wir gegen den Wind, was uns aber nicht davon abhielt, ein Pressing zu machen.
 Dieses führte uns relativ schnell zu zwei schön herausgespielten Toren. Danach liessen wir
 ein wenig nach. Mit dem Wind im Rücken standen die Gegner nun vermehrt viel höher. Die
 Folge davon waren wenige Anspielmöglichkeiten und Fehler im Aufbau. Nicht verwun­
 derlich, dass sie bald den Anschlusstreffer schossen. Der Pausenstand lautete 2 : 1. Nach
 ­einigen Auswechslungen und dem Wind im Rücken, ging es dann frischer aus der Pause
  heraus. Sogleich schossen wir das 3 : 1 und stellten denn 2-Torevorsprung wieder her. Nach
  einem Laufduell und einem klaren Foul hiess es Strafstoss für den FC Dakota. Der erste
  ­Versuch landete über dem Tor, jedoch wurde der Elfer wiederholt. Erneut nahm der gleiche
   Spieler Anlauf, doch unser Torhüter krallte den Ball in der unteren linken Ecke und ver­
   hinderte somit den Anschlusstreffer. Trotz dieser Tat und dieses Weckrufes, spielten wir
   nicht mehr so frisch und kassierten doch noch den Anschlusstreffer. Kurz darauf rauften wir
   uns zusammen und erarbeiteten uns ein weiteres Tor zum 4 : 2. Die Freude herrschte nicht
   lange, denn erneut wurde ein Strafstoss gegen uns gepfiffen, wieder zurecht. Ein auf­
   gebrauster, anderer Mitspieler schien sich dieser Sache sicher und schoss den zweiten Elfer.
   Aber wie ist das nur möglich? Auch den zweiten Strafstoss parierte unser Torhüter ­exzellent,
   diesmal in der unteren rechten Ecke. Jubel und Freude kam in unserem Team auf. In der
   Schluss-Viertelstunde mussten wir noch einmal zittern. Die letzten Tage waren streng und
   somit verliessen uns die Kräfte auf dem Platz. Prompt schossen die Spanier den Anschluss-
   treffer. Neuer Spielstand 3 : 4, welcher aber zu guter Letzt auch gleich den Endstand be­
   deutete.
Zum Schluss noch ein Foto mit allen Spielern und weiter zum Hotel. Am letzten Abend
­gingen wir nochmals auswärts essen. Das Team teilte sich auf und wir gingen für einmal
 getrennte Wege. Schlussendlich landeten wir aber alle wieder im Irish Pub und genossen ein
 letztes Mal das einheimische San Miguel und liessen den Abend ruhig ausklingen.
Tag 5
Vom Flugtag gibt es nicht viel zu erzählen. Alle waren müde vom erfolgreichen Trainings­
lager und wollten nur noch die bevorstehende Rückreise überstehen. Am Mittag ging es mit
dem Untersatz wieder zum Flughafen zurück, wo wir unseren Retourflug antraten. Zurück
in Zürich verabschiedeten wir uns herzlich voneinander und gingen hinaus in die schöne
kalte Schweiz.

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                                                             Trainer 2. Mannschaft

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Senioren 30+

 Home-Office-Hommage

 Die Zeit der Viren war auch die Zeit der stillen Gesten. Für einmal verzichten die Ü-30-­
 Senioren auf blumige Worte, wir lassen die Bilder sprechen. Weil in den letzten Monaten
 nicht nur der regionale, sondern auch der globale Fussballbetrieb lahmgelegt war, inszenier-
 ten wir im erweiterten Home-Office eine kleine Hommage an grosse Zeitgenossen aus der
 Welt der Lederkugel.
                                  Roger, le Chef
                                                 !

                                                                                   z-Biss
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                                            19
Senioren 40+

Eine komische Saison, auch für einen Mannschaftsbericht . . . Für alle Beteiligten, ob nun als
Spieler, Trainer oder auch als Zuschauer und Fan.
Die Vorrunde, welche wir dann auch als Schlusswertung annehmen mussten, wurde auf
dem zweiten Platz hinter Uster abgeschlossen. Es wäre aber sicherlich auch mehr drin
­gewesen, wie immer. Der eine oder andere Punkt wurde unnötig liegen gelassen, andere
 Spiele wurden bravurös gemeistert und mit 3 Punkten nach Hause gebracht. Das Tolle ist,
 dass unsere Mannschaft ohne grössere Abgänge, dafür mit einigen Neuzugängen, Bestän-
 digkeit vorzuweisen hat. Gut 32 Spieler sind mittlerweile auf der Spielerliste zu finden. Die
 Trainings sind immer gut besucht. Das macht Spass und so können auch die Trainings
 ­optimal genutzt werden.
Bereits zu Beginn der Vorbereitung auf die «Rückrunde» gab Jan Linder seinen definitiven
Rücktritt bekannt. Zwei neue Trainer, namentlich Bujar Saini und Mirko Scherz, konnten
­relativ schnell gefunden werden. Eine optimale Lösung, da beide das Team auch kennen und
 wissen, wie der Hase bei den 40 + läuft. Die Rückrunde wurde dann mit viel Hoffnung auf
 einen baldigen Restart herbeigesehnt. Während dieser Zeit wurde in Eigenregie trainiert, die
 einen mehr, die anderen weniger. An dieser Stelle an alle ein grosses Kompliment, wie mit
 der Situation umgegangen wurde. Durch gute Arbeit und viel Disziplin konnte dann auch
 der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden, auch wenn die Saison gelaufen war. Ein
 grosses Dankeschön an die Vereinsverantwortlichen, welche das bestmögliche dazu bei­
 getragen haben. Das Highlight der Rückrunde war sicherlich auch der Saison­abschluss,
 ­welcher grossartig gefeiert wurde, trotz aller Umstände, die dieses Saison mit sich gebracht
  hat. Ein erstes Testspiel konnte auch bereits gespielt werden, das war ein ­weiterer Schritt
  hin zum normalen Fussballbetrieb.
Ich wünsche allen, dass diese Situation bald vorübergeht und eine baldige «Normalität»
wieder einkehren kann.
Der Mannschaft, den beiden neuen Trainern, den Vereinsverantwortlichen und den Fans
wünsche ich viel Gesundheit und einen positiven Saisonstart.

                                                            Jan Linder
                                                            Trainer Senioren 40+

                                            20
Junioren A+

Einsamer Höhepunkt Trainingslager in Zypern

Mit einer guten Vorbereitung hätte ich eigentlich gerne zusammen mit der Mannschaft
eine positive Rückrunde liefern wollen . . . leider kam aber alles ganz anders . . . was wir ja
kennen.
Mit dem Kunstrasentraining in Wetzikon sowie gezielten Kraft- und Stabilisationsübungen
in der Halle wollen wir eine gute Basis für das Rasentraining ab April erarbeiten.
Der Höhepunkt der Vorbereitung war dann ganz bestimmt das Trainingslager, zusammen
mit der 1. Mannschaft, in Ayia Napa. Bei sehr guten Trainingsbedingungen absolvierten wir
die Trainings zusammen und durften auch ein Spiel gegen eine Aktivmannschaft vor Ort
ausführen. Leider kamen nicht so viele Spieler mit ins Lager wie ich mir das erhofft hatte.
Trotzdem hat es mit den Jungs die dabei waren grossen Spass gemacht und sie haben sich
sehr positiv verhalten. Als Abschluss stand am Samstagabend in einem japanischen Restau-
rant mit «Teppanyaki Show» der Abschluss des Trainingslagers auf dem Programm.
Als wir dann am Sonntag die Heimreise antraten, hiess es dann bereits, dass bis auf weiteres
nicht mehr trainiert werden darf.
Seit dem 10. Juni bestreiten wir nun bereits die Vorbereitung zur neuen Saison, welche dann
hoffentlich auch im August beginnen kann.
Wir wünschen dem ganzen Verein für die kommende Saison viel Freude am Fussball und
eine erholsame Sommerzeit.

                                                            Philipp Gübeli
                                                            Trainer A+-Junioren

                                             21
Juniorenobmann Jugendfussball

B- bis D-Junioren

NEIN! Das C-Wort kommt in diesem Bericht nicht vor. Zu gross war die
Macht des Virus auf unserer aller (Fussball-)Leben. So handhabe ich es
wie das SRF in den letzten Wochen und blicke mangels aktueller
­Geschehnisse auf ein paar Highlights im und um den FC Hinwil in den
 letzten 30 Jahren zurück.
Den grössten sportlichen Erfolg in dieser Zeit erreichte der FC Hinwil in
der Saison 1994/95 im Schweizer Cup. Damals in der 3. Liga engagiert,
erreichte der Club unter anderem nach den Siegen über die beiden Zweitligisten Männedorf
(2 : 1) und Affoltern am Albis (2 : 0) die 5. Cuprunde. Als Gegner wurde der FC Winterthur,
welcher im Mittelfeld der damaligen ­Nationalliga B platziert war, zugelost. Gespickt mit
­einigen NLA-erfahrenen Spielern (Mäder, Ze Maria, Saykouk, Ibrahim) und trainiert von
 ­Gabet Chapuisat (Vater von Bundesligastar Stéphane Chapuisat) gastierte ein richtiger
  Fussballleckerbissen auf dem Hüssenbüel. Als Spielertrainer beim FC Hinwil amtete mit Ro-
  berto Frego ebenfalls ein Fussballer mit grosser NLA-Vergangenheit. Zu unserer Mannschaft
  gehörten aber auch junge aufstre­bende Spieler, wie z. B. U. S. der später zum Präsidenten
  gewählt wurde, A. D. aktueller ­Trainer der 1. Mannschaft, M. W. der die Juniorenabteilung
  leitet und S. S., Trashtalker bei den Ü30-Senioren.
So versammelten sich am Sonntag, 4. September 1994 nicht weniger als 700 (!) erwartungs-
volle Zuschauer auf dem Sportplatz. Und diese wurden nicht enttäuscht, das Spiel wogte hin
und her, der Unterdog wehrte sich mit Händen und Füssen und hatte mehrere Möglich­
keiten, die Führung zu erzielen. Selbst Gabet Chapuisat war sichtlich angespannt, nach einer
gelben Karte gegen seine Mannschaft reklamierte er so heftig beim Schiedsrichter, dass er
auf die Tribüne verbannt wurde. Leider konnte der FC Hinwil die Pace nicht bis zum Schluss
des Spieles durchziehen, das Resultat von 1 : 4 widerspiegelte das Geschehen auf dem Platz
in keiner Weise.
Die grösste Dramatik in einem Spiel des FC Hinwil verzeichneten wir im Jahre 2000. Die
zweite Mannschaft spielte damals in der 3. Liga gegen den Abstieg und musste im letzten
Spiel mindestens einen Punkt für die Sicherung des Ligaerhalts erreichen. In der 72. Minute
gelang der Führungstreffer zum 2 : 1, aber der Gegner aus Russikon schlug in der 80. und
90. Minute zurück, der Untergang Hinwils schien unausweichlich. Aber dank einem Penalty-
treffer in der 94. Minute gelang nochmals der Ausgleich zum 3 : 3. Dass in der 95. Minute
noch ein weiterer Penalty vom FC Hinwil verschossen wurde, passte zum turbulenten Finale.
In Zeiten ohne Smartphone war aber nicht klar, ob dieser Punktgewinn zum Klassenerhalt
reichen würde, erst der Totomat(!) von Tele 24 gab nach einer endlos langen Wartezeit die
Gewissheit, dass es gereicht hatte. Absolut unvorstellbar heutzutage.
Eine Saison später im Jahre 2000/01 verzeichnete der FC Hinwil den sportlich wertvollsten
Erfolg. Die erste Mannschaft belegte in der 2. Liga den ersten Tabellenplatz und stieg in die
2. Liga Interregional auf. Aus 22 Spielen resultierten bei nur einer Niederlage 47 Punkte.
Nach dem letzten Spiel gegen Adliswil und dem 2 : 0 Sieg konnten die Champagnerkorken
­geknallt werden. 2 Jahre dauert das Abenteuer in der 2. Liga Interregional im Anschluss

                                            22
an den Aufstieg, der Absturz war dann leider mit dem direkten Abstieg in die 3. Liga umso
heftiger.
Auch im Jahre 2010 kämpfte die 1. Mannschaft in der dritten Liga gegen den Abstieg. Nach
einer schwachen Rückrunde wurde das Trainerduo 2 Runden vor Schluss ersetzt, und im
letzten Spiel gegen den Aufstiegsaspiranten Veltheim sollten Punkte geholt werden. Die mit
mehreren Senioren und 2 Spielern der zweiten Mannschaft gespickte Truppe wehrte sich
tapfer, konnte aber die 0 : 1-Niederlage nicht verhindern. Da aber die direkten Gegner alle
ebenfalls verloren, sprach der Hinwiler Übungsleiter von der schönsten Niederlage in seiner
Karriere.
Und zum Schluss unseres kurzen Rückblickes, am Rande des FC Hinwil ereignete sich im
Jahre 1990 noch ein ganz anderer sportlicher Erfolg. Am 12. und 13. Juni fand in Lausanne
die Schweizer Schulsportmeisterschaft im Fussball statt. Die Hinwiler Equipe hatte sich die
Teilnahme an den regionalen und kantonalen Wettkämpfen verdient. In der Vorrunde
­setzen sich die Hinwiler problemlos durch, und selbst in der Zwischenrunde liessen sich die
 Hinwiler nicht aufhalten und verdienten sich die Finalteilnahme gegen Basel-Stadt. Im
 ­Finalspiel durften die Hinwiler das Glück des Tüchtigen beanspruchen und holten sich den
  Schweizermeistertitel nach einem Eigentor und einer kaltblütig verwerten Konterchance
  ebenso überraschend wie verdient. Ein Spieler von damals machte im Anschluss eine
  ­beachtliche Karriere im Schweizer Spitzenfussball, drei weitere Spieler sind immer noch im
   FC Hinwil tätig.
Hoffen wir, dass in der neuen Saison die Normalität wieder Einzug in den Regionalfussball
hält. Denn ohne die Spiele auf dem Hüssenbüel fehlt etwas, da sind wir uns alle einig. Auch
wenn dieser Normal-Zustand leider nur von kurzer Dauer sein wird, mit dem bevorste­
henden Sportplatzumbau steht uns schon die nächste aussergewöhnliche Lage bevor. In
diesem Sinne wünsche allen Lesern einen entspannten und normalen Sommer und bis bald
wieder auf dem Sportplatz.
                                                           Markus Wolfensberger
                                                           Obmann Jugendfussball B- bis D-Junioren

Manchmal musste der FC Hinwil auch unten durch,
der Hinwiler Patrick Dommarle musste im Jahre 1999
im Spiel gegen Meilen hart einstecken                     Der FC Hinwil im Hoch, der Hinwiler Spieler Antonio
                                                          Convertito im Cupmatch gegen Winterthur aus dem
                                                          Jahre 1994

                                                     23
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                                   24
Juniorenabteilung

B-Junioren

Wir haben im Januar unsere Vorbereitung angefangen. Wir durften in Wetzikon auf dem
Kunstrasen trainieren. Die ersten Wochen waren viele Spieler im Training dabei. Im Verlauf
des Februars waren immer weniger Spieler im Training. Trotzdem konnten wir das Team
begeistern, damit die Spieler wieder mehr im Training vorbeikamen. Dann kam die grosse
Nachricht vom Trainer. Wir konnten im März gegen den FC Wil U15 auswärts spielen. Das
Highlight war, dass wir unser Spiel im Stadion spielen durften.
Danach kam das Covid-19 und es war alles vorbei. All unsere Pläne wurden einfach so ge­
strichen. Wir mussten auf unbestimmte Zeit das Training streichen. Das war eine gute Zeit
um zu überlegen, wie wichtig der Fussball ist. Für unsere B-Junioren ist Fussball definitiv
wichtig. Dann kam die erhoffte Meldung vom SFV und FCH. Wir konnten wieder trainieren.
Wir hatten im Juni und Juli gut besuchte Trainings.
Wir hatten dann am Sonntag, 05.07.2020 unser erstes Spiel mit den «neuen» B-Junioren.
Wir konnten 5 Spieler von den Ca-Junioren mitnehmen. Gleichzeitig war es mein letztes
Spiel als Trainer in der Saison 2019/20 für den FC Hinwil. Das Team hat eine überzeugende
Leistung gezeigt. Leider konnten wir eine 1 : 3 Führung nicht ausspielen und am Ende war es
ein 3 : 3. Es hat mir sehr gut gefallen, wie das Team zusammengespielt hat und den vollen
Einsatz von allen Spieler.
Somit möchte ich mich beim Team ganz herzlich bedanken, für die kurze aber doch inten­
sive Zeit. Bei Faton Bytyqi und Urs Hatt möchte ich mich ganz speziell bedanken. Ich wurde
von euch sehr gut unterstützt. Ich konnte immer mit eurer Hilfe rechnen. Ich möchte mich
auch beim FC Hinwil bedanken. Ich konnte jederzeit meine Fragen stellen, und mir wurde
immer geholfen.
Ich wünsche allen alles Gute und hopp FC Hinwil.

                                                   Sandro Setteducati (Sette)
                                                   Trainer B-Junioren

                                           25
Juniorenabteilung

Junioren Ca

Die Saison war schon vorbei, bevor sie überhaupt angefangen hatte. Nach der Vorbereitung
im Winter konnten wir anfangs März lediglich ein Freundschaftsspiel bestreiten. Was wir
allerdings noch nicht wussten, dass dieses Spiel unser letztes für eine lange Zeit werden
sollte. Da seit März der Trainingsbetrieb eingestellt wurde, basiert dieser Bericht darauf, wie
sich Trainer und Spieler während der Corona-Zeit fit gehalten haben.

«Durch das Coronavirus wurden wir alle sehr eingeschränkt. Natürlich gehörte zu den Mass-
nahmen, welche ergriffen werden mussten auch, dass man den Clubsportbetrieb vorläufig
einstellte. Während ich mich freute, dass die Schule für unbestimmte Zeit nicht wie ­gewohnt
weiterging, war ich genau so wütend und traurig über die Tatsache, dass ich für lange Zeit
auch nicht Fussballspielen konnte. Trotz all dieser Einschränkungen versuchte ich mich
trotzdem fit zu halten, indem ich viel joggen ging oder Kraftsport betrieb. Ich wollte natür-
lich nicht an Form und an fussballerischen Kompetenzen verlieren. Ich ­freute mich sehr auf
die Rückkehr in die Mannschaft, um dann wieder mit meinen Kollegen Fussball spielen zu
können.» Demian
«Die Corona-Pause war/ist für uns alle sehr belastend. Fussball hat für mich einen sehr
­grossen Stellenwert. Ich vermisse ihn sehr und hoffe bald wieder auf dem Feld sein zu
 ­können und meine Leidenschaft auszu­leben. Um mich Zuhause fit zu halten, treibe ich sehr
  viel Sport. Jeden Tag manchmal auch jeden zweiten. Mein persönliches Ziel ist es, immer zu

                                             26
150 % dabei zu sein und für diese
10–20 ­Minuten Krafttraining alles
zu geben. Fussball ist meine grösste
Leidenschaft und ich will gleich gut
zurückkehren, wie ich aufgehört
habe. Ich hoffe dieses lange Warten
hat bald ein Ende und wir sehen uns
wieder auf dem Sportplatz.» Sven

                                                      «Anfangs Corona gingen wir oft mit
                                                      Kollegen joggen oder machten in unse-
                                                      rem Garten Torwarttraining. Zur Ab-
                                                      wechslung machten wir ab und zu
                                                      Krafttraining oder gingen biken. Seit
                                                      einigen Wochen spielen wir wieder
                                                      Fussball, dazu treffen wir uns regel-
                                                      mässig mit zwei Kollegen und «mät-
                                                      cheln» zusammen. Unsere Ausdauer
                                                      trainieren wir mit Bachtelläufen. Wir
                                                      freuen uns sehr, wenn das Training
                                                      wieder losgeht!» Timo und Gian

«Nicht nur die Spieler, sondern auch die Trainer ­haben
sich fit gehalten. Zu Beginn der ausserordentlichen
Lage ging ich ab und zu Fahrrad fahren und auf den
Vita-Parcours. Auch habe ich regelmässig mit
­Gewichten zu Hause trainiert, da auch alle Fitness-
 center geschlossen waren. Ausserdem traf ich mich
 mit Kollegen zum Ping-Pong spielen. So konnten wir
 die 2 Meter-Abstandsregel gut einhalten.» Yves
«Nun sind wir aber alle froh, dass wir das Training
wieder aufnehmen konnten. Ich glaube Spieler und
Trainer freuen sich nun umso mehr auf die neue
­Saison. Wir wünschen allen einen schönen Sommer
 und hoffen, dass wir uns alle bald wieder auf dem
 «Hüssi» sehen werden.»

                    Yves Mauerhofer, Rico De Simone
                                Trainer Ca-Junioren

                                            27
G ES TA LT U N G
                                                            D RU C K
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Juniorenabteilung

Junioren Cb

Ein ungewöhnlicher Tag für einen Fussballjunior
Diese Rückrunde war nicht so wie gewohnt. Geprägt vom Covid-19. Das war eine Heraus­
forderung für alle. Das Hallentrainig konnte ganz normal durchgeführt werden sowie die
Teilnahme am Wetziker Hallenturnier, welches mit einem 4. Rang belohnt wurde.
Die Trainigs verliefen gut bis zum 6. März 2020 seit dem es nicht mehr erlaubt war, die
Sportart Fussball auszuüben. Ein Beschluss des Bundesrats, um die Verbreitung des Corona-
Virus zu verhindern. Plötzlich wurde alles geschlossen und nichts lief mehr – Schulen, Res-
taurants und Einkaufszentren wurden geschlossen. Und nun möchte ich euch über einen
ungewöhnlichen Tag eines C-Juniors erzählen:
Der Wecker läutet nicht mehr um dieselbe Zeit. Das Homeschooling begann erst um
09.00 Uhr. Das heisst eine Videokonferenz, um die Präsenzliste zu führen und um die
­Gewohnheit des Frühaufstehen nicht zu verlernen. Ein gesundes Frühstück und dann voller
 Elan in den Tag starten. Nun war es so, dass bereits am Vormittag alle Hausaufgaben er­
 ledigt wurden.
Für mich als Trainer und Vater von 2 Fussballjunioren blieb nicht viel Zeit übrig, um mit den
Jungs zu spielen. Die Arbeit im Homeoffice und in der Industriebranche als Zulieferer von
Corona-Produkten boomte extrem. Manchmal fand ich auch ein wenig Zeit, um mit den
Jungs etwas Fussball zu spielen oder ein klassisches Training mit nur Kraft- und Stabilisie-
rungsübungen zu Hause durchzuführen. Was nun? Etwas Playstation musste schon drinlie-
gen. Cool! Hierzu wurde ein Online FIFA-Turnier für FC Hinwil Mitglieder organisiert. Das
war eine mega tolle Idee und hat den Jungen sowie den Erwachsenen riesen Spass gemacht.
Bewegung war genauso angesagt wie die Playstation. Radfahren, Joggen oder Fussball­
spielen (da war nur max. mit 5 Personen und ohne Körperkontakt erlaubt). Das war auch
egal, Hauptsache etwas mit dem Ball spielen. Ein paar Kraftübungen und schon wurde es
bereits Abend und der Tag neigte sich dem Ende zu. Am Abend etwas Fernsehen und schon
war es Zeit ins Bett zu gehen. Nach so einem Tag war man natürlich erschöpft.
Das war ein typischer Tag eines Fussball-Juniors während der Lockdown-Phase. Es dauerte
über 8 Wochen, bis die ersten Lockerungen kamen und 12 Wochen bis es hiess, dass am
8. Juni 2020 man wieder uneingeschränkt mit Schutzkonzept Fussball spielen könne.
Das war herrlich wieder den Rasen beschnuppern zu können oder bei heftigen Regenfällen,
wie das so üblich in der Schweiz ist, auf dem Sandplatz spielen zu können.
Hoffe, es hat euch Spass gemacht, einen nicht typischen Bericht über Fussball zu lesen, wo
es nicht nur um unsere Meisterschaft ging.
Bleibt weiterhin gesund!

                                                           Michele Toma, Daniele Esposito
                                                           Trainer Cb-Junioren

                                            29
Daniel Klopfenstein
                                   Kaminfegermeister und Feuerungskontrolleur

                                       Ihr Kaminfeger und Feuerungskontrolleur in
                                           Hinwil und im Zürcher Oberland

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Juniorenabteilung

Junioren Da

Frühjahrsrunde 2020 Da-Junioren (Elite)
Und dann kam dieser Freitag, der 13. März. Absage für das erste Freundschaftsspiel in Stäfa
für Samstag. Trainings- und Meisterschaftsbetrieb-Einstellung wegen Corona (Covid-19).
Was ich nicht für möglich gehalten habe, ist teilweisse passiert, wie leere Einkaufsgestelle
usw. Wir müssen uns auch weiterhin mit dieser Situation befassen und uns an die Regeln
halten, damit wir unsere Leidenschaft fürs Fussballspielen weiter ausüben können.
Zum Fussballerischen: Im Januar und Februar trainierten wir einmal pro Woche in Wetzikon
auf dem Kunstrasen und einmal in der Halle Alte Breite in Hinwil. Wir spielten an drei
­Hallenturnieren, leider konnten wir die Titelverteidigung am Abendturnier in Stäfa nicht
 erfolgreich gestalten, wir verloren den Final. Dann folgte die dreimonatige Pause.
Am Dienstag, 9. Juli starteten wir wieder mit dem Training. Mit einem kleinen Abschluss
Hot-Dog-Essen bei Uschi (Danke). Am Freitag, 10. Juni endete diese spezielle Saison.
Mein Dank an die Eltern und Kids für eine tolle, lehrreiche und spannende Zusammenarbeit
auf und neben dem Fussballfeld. Nochmals vielen Dank für eure Mithilfe.
Zum Schluss möchte ich Luca zur erfolgreichen Lehrabschlussprüfung gratulieren und
­wünsche dir viel Erfolg mit den Da-Junioren. Ich werde die Dc-Junioren übernehmen.
Wünsche euch Allen Gesundheit und schöne Ferien mit sportlichen Grüssen.

                                                         Philipp Egli
                                                         Trainer Da-Junioren

                                           31
Ganz gleich ob Sie die Flanke
              schlagen, das Tor schiessen
              oder eins verhindern

Wir sind für Sie da.

AXA Hauptagentur Sevan M. Copkan
Gemeindehausstrasse 9
8340 Hinwil
Telefon 044 938 30 00
hinwil@axa.ch
Kirchgasse 6
8636 Wald
Telefon 055 246 26 21

                                                            Rampenverkauf
                                                                      laufend Aktionen
                                                            Hauslieferdienst
                                                                      direkt in Ihren Keller
                                                            Festservice
                                                                      für grosse und kleine Anlässe
                                    8342 Wernetshausen      Öffnungszeiten
                     Tel. 044 937 30 59 Fax 044 937 40 58   Mo – Fr 07.00 –12.00 Uhr / 13.00–18.00 Uhr
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                                                                    Rampenverkauf
                                                                                       laufend Aktionen

                                                                    Hauslieferdienst
                                                                                       direkt in Ihren Keller

           8342 Wernetshausen                                       Festservice
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             Tel. 044 937 30 59
             Fax 044 937 40 58
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Juniorenabteilung

Junioren Db

Intensive Vorbereitung im Hallentraining
Das Hallentraining nutzten wir vor allem um unsere Physik aufzubauen und körperlich
­vorbereitet zu sein für die Rückrunde. So trainierten wir unsere Ausdauer und Schnellkraft in
 einem intensiven Parcours mit verschiedenen Stationen. Die einzelnen Stationen waren so
 gewählt, dass alle wichtigen Muskelpartien trainiert wurden. Zu zweit wurde der Parcours
 durchlaufen. Eine Minute wurde die Übung absolviert, während der Kollege die Wieder­
 holungen zählte. Danach wurde gewechselt. Anschliessend ging es zur nächsten Station.
 Das Ganze haben wir in einen Wettbewerb verpackt. Somit waren die Jungs zusätzlich
 ­motiviert. Zum Abschluss gab es natürlich eine Siegerehrung mit kleinen Preisen.
Gedanken einiger Junioren zur fussballfreien Corona-Zeit
Ich führte einige Interviews mit Junioren meines Teams. Alle fanden es cool, dass sie nicht in
die Schule mussten und auch nicht so viele Hausaufgaben bekamen. Trotz der vielen Freizeit
war es oft langweilig. Auf den Fussball haben sie trotzdem nicht verzichtet. Schnell war ein
spontanes «Mätchli» organisiert mit den Freunden aus dem Quartier. Noe meinte: «Ich habe
Fussballübungen gemacht mit meinem Vater, so dass ich nicht wie ein G-Junior spiele, wenn
ich wieder ins Training darf. Und ausserdem war es cool, alleine zu trainieren, so dass dich
der Trainier nicht immer korrigieren muss, was du wieder falsch gemacht hast.» Maik
­­ergänzte: «Wir konnten immer «mätchlen» und mussten keine Übungen machen. Das war
genial.» Alle Junioren fanden es lässig wieder ins Training zu kommen nach dieser langen
Zwangspause.
Erstes von zwei Trainingsspielen
Ende Juni wagten wir uns an das erste Trainingsspiel. Wir waren zu Gast beim FC Bäretswil.
Es war ein gutes Gefühl, aber auch etwas komisch, wieder ein richtiges Fussballspiel zu
­absolvieren. Schnell waren diese Gedanken verflogen, denn wir lagen nach kurzer Zeit 2 : 0
 in Rückstand. Nun galt es, diese Rücklage wieder wett zu machen. Der Anschlusstreffer
 schafften wir im zweiten Drittel. Der kämpferische Einsatz der Jungs war vorbildlich. Sie
 gaben alles bis zur letzten Minute. Trotz mehrerer Chancen wollte uns der Ausgleich nicht
 gelingen. Dafür wissen wir jetzt, woran wir arbeiten müssen: bessere Chancenauswertung
 und präziseres Zusammenspiel. Der Abschluss dieser speziellen Saison feierten wir an ­einem
 lässigen Team-Höck bei Uschi.
                                                          Markus Dietrich, Adriano Rapuano
                                                          Trainer und Co-Trainer Db-Junioren

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