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9 771866 484006 Praxis erleben | Wissen erweitern Coaching Magazin ISSN 1866-4849 Konzeption Praxis Wissenschaft Personzentrierte Systemtheorie | S 21 Coaching zur beruflichen Wiedereingliederung | S 32 Coach-Auswahl | S 50 Coaching ist das, was der juristischen Fachausbildung fehlt Dr. Geertje Tutschka | S 14 Ausgabe 1|2019 www.coaching-magazin.de D/A/CH: 24,80 €
Coaching Magazin – Portrait – Foto: werdewelt Interview mit Dr. Geertje Tutschka Coaching ist das, was der juristischen Fachausbildung fehlt Ein Gespräch mit David Ebermann Dr. Geertje Tutschka ist Juristin, Beraterin und Coach. Seit 2012 ver- bindet die Präsidentin der deutschen Sektion der International Coach Federation (ICF) diese Professionen in ihrem Unternehmen „Consulting for Legal Professionals“. Eine der zentralen Ideen dahinter: Coaching- Know-how könne die juristische Fachausbildung sinnvoll ergänzen und insbesondere der anwaltlichen Mandatsarbeit zugutekommen. Hierbei gehe es sowohl um die Verbesserung von Kommunikationskompetenz als auch um Persönlichkeitsentwicklung. 1|2019 – S 14
Coaching Magazin – Portrait – An der Universität Bielefeld und Staaten, die zwar doch irgendwo verbun- Typ, der sich stundenlang mit einem Lehrbuch haben Sie Jura studiert. Wie den sind, aber 40 Jahre lang unterschiedliche einschließen kann, ohne einen praktischen kam es zu dieser Studienwahl? Wege gegangen waren, durch einen schlichten Nutzen daraus zu ziehen. Ich hatte schon früh den Entschluss gefasst, mich einmal selbststän- Jura war nicht meine erste Wahl. Die Macht dig machen zu wollen. Meine Tätigkeiten im der Sprache hat mich früh fasziniert. Deshalb Ich wollte verstehen, wie zwei so Angestelltenverhältnis – auch jene, die ich wollte ich ursprünglich Theater- und Kultur- unterschiedliche Gesellschaften und vor dem Studienabschluss ausführte – waren wissenschaften studieren. Ich wurde in den Staaten, die zwar doch irgendwo notwendige Lehrjahre, von denen ich noch neuen Bundesländern geboren – südlich von verbunden sind, aber 40 Jahre lang heute profitiere. In den Kanzleien habe ich am Berlin – und habe noch ein ostdeutsches Ab- unterschiedliche Wege gegangen Anfang verschiedene Funktionen durchlaufen, itur gemacht. Als ich die Schule 1989 abge- waren, durch einen schlichten von der Sekretärin und Assistentin bis hin zur schlossen habe, gab es bekanntlich noch die Vertrag wieder zusammenkommen. Urlaubsvertretung eines Strafrechtlers, dessen DDR. Ich hatte damals eine Studienplatzsper- Mandanten ich im Gefängnis besuchte, um re, obwohl ich ein ausgezeichnetes Abitur vor- beispielsweise zu besprechen, wie ein Freigang weisen konnte. Die Gründe für meine Sperre Vertrag wieder zusammenkommen. Das war mit Fußfessel zu organisieren ist. Das war nicht waren politisch: Einerseits lag es an der fehlen- die Motivation, Jura zu studieren. Über die immer „mein Ding“, aber ich erhielt dadurch den Parteizugehörigkeit, auch meiner Eltern, Zentrale Vergabestelle für Studienplätze fand ein schönes, komplexes Bild. Für mich war das und an meinem Großvater, der ausgewandert ich dann nach Bielefeld. Ich kannte die Stadt wichtig, um zu verstehen, wie das „Unterneh- war, bevor die Grenzen geschlossen wurden nicht und fragte mich: Um Gottes Willen, wo men Kanzlei“ funktioniert. Wie funktioniert – Westverwandtschaft ersten Grades, zu der ist denn das? (lacht) Am Ende stellte sich Bie- z.B. das Teamgefüge? In Kanzleien gibt es eine wir den Kontakt nicht abbrechen wollten! lefeld aber als gute Adresse heraus, denn an der klare Trennung zwischen den Juristen und den Andererseits waren aber auch meine eigenen Universität arbeiteten viele führende Juristen Nicht-Juristen, sodass zwei Gruppen als Team Aktivitäten während der Schulzeit ausschlag- wie z.B. der spätere Präsident des Bundesver- miteinander agieren müssen. Dies kann zu Rei- gebend. Alleine ein Gedicht von Hermann fassungsgerichtes Hans-Jürgen Papier. Zudem bungen führen. An diesen Erfahrungen kann Hesse, der in der DDR als verbotener Autor kam mir das dortige Studienmodell entgegen, ich heute auch als Coach bzw. im Rahmen von galt, im Rezitatorenwettstreit zu rezitieren, war da es sehr praxisorientiert war. Kanzleientwicklung ansetzen, da ich weiß, wel- schon problematisch. Mir war das bewusst, che Dynamiken oder blinde Flecken hier zum denn ich war von Kindesbeinen an Teil der Während des Studiums waren Tragen kommen können. Singebewegung, in der es darum ging, eigene Sie bereits in Kanzleien tätig, um politische Lieder zu schreiben und aufzufüh- Erfahrungen zu sammeln … ren. Ich schrieb eigene Texte, diskutierte und An diesen Erfahrungen kann ich debattierte. Daher war ich sensibilisiert. Die Als Studentin wurde ich nicht von meinen heute auch als Coach bzw. im Singebewegung spielte sich nicht nur im Rah- Eltern finanziert, denn die gehörten – als Rahmen von Kanzleientwicklung men des Oktoberklubs in Berlin und des Fes- 40-Jährige – zu der sogenannten „Verliererge- ansetzen, da ich weiß, welche tivals des politischen Liedes ab, sondern war neration“ der Einheit. Sie hatten in den neuen Dynamiken oder blinde Flecken hier eine politische Bewegung im ganzen Land, die Bundesländern die Arbeit verloren. Die Wirt- zum Tragen kommen können. Kunst und Sprache instrumentalisierte. Die schaft war nach der Wiedervereinigung am Bo- Bewegung wurde einerseits stark vom Staat den. Auch deshalb habe ich bereits während vereinnahmt. Es sind andererseits aber auch des Studiums in Kanzleien gearbeitet. Zudem kritische Liedermacher wie Wolf Biermann, ging es mir darum, die Prozesse in einer Kanz- Das Studium schlossen Barbara Thalheim oder Kurt Demmler aus lei zu verstehen. Dies liegt in meinem Wesen. Sie 1997 mit Zweitem ihr hervorgegangen. Bis zur Wende habe ich Ich bin Praktikerin, quäle mich zwar durch Staatsexamen ab … dann nur versucht, den Kopf über Wasser Theorien, muss aber zugleich wissen, welche zu halten. Ich habe Musik gemacht und war konkrete Relevanz sie haben. Ich bin nicht der Richtig. Nach dem Studium nahm ich sofort hauptberufliche Cellistin. Am Theater habe meinen ersten Job als Anwältin in einer klei- ich Musicals und Opern gespielt. Die Jahre der nen Bielefelder Kanzlei an. Bald wechselte ich Wende habe ich so überstanden. Dann kam es Ich bin Praktikerin, zu einer deutschlandweit tätigen Großkanz- zur Wiedervereinigung. Der Einigungsvertrag quäle mich zwar durch Theorien, lei. Dort arbeitete ich im Versicherungsrecht war für mich Motivation, zu sagen: Ich möchte muss aber zugleich wissen, welche und vertrat die Versicherer. Es gab einige verstehen, wie das geht. Ich wollte verstehen, konkrete Relevanz sie haben. sehr „interessante“ Fälle, wie beispielsweise wie zwei so unterschiedliche Gesellschaften Fleischerlehrlinge, die rausfanden, dass man 1|2019 – S 15
Coaching Magazin – Portrait – für den Verlust eines Mittelfingers, der in der Nach der Familienpause und der Promotion – Mir wurde klar, dass Coaching- Wurstmaschine verschwindet, schon einmal als die Kinder in die Betreuung gehen konnten Kompetenz mir sehr helfen würde, eine sechsstellige Summe kassieren kann. Fäl- – hatte ich eine Teilzeitstelle in der Rechts- wenn es darum geht, meine le, von denen man denkt, es gebe sie gar nicht. abteilung eines Unternehmens angenommen. Mandanten zu verstehen und z.B. Hierdurch gewann ich wieder eine neue Pers- Promoviert haben Sie dann pektive, denn die Arbeit einer Rechtsabteilung zu erkennen, weshalb ein Mandant Ihrer Studienmotivation unterscheidet sich von der einer Kanzlei. Sie an einem bestimmten Punkt entsprechend im Bereich des ist in ein größeres Unternehmensgefüge ein- einer Krisensituation gar keine Vertragsrechts. Spielte das Thema gebunden und daher kommen auch betriebs- Entscheidung treffen kann. Coaching hier – rückblickend wirtschaftliche Aspekte nochmals stärker zur betrachtet – bereits hinein? Geltung. Mein Mann war zu der Zeit ebenfalls Jura-Studium nicht gelernt, wie man coacht? Firmenjurist. Sein Unternehmen war im Auto- (lacht) Mir wurde klar, dass Coaching-Kom- Ich war die erste angestellte Anwältin in dieser motive-Bereich tätig und so wurde er während petenz mir sehr helfen würde, wenn es darum Großkanzlei und die wurde dann auch noch der dortigen Automobilkrise in die USA ent- geht, meine Mandanten zu verstehen und z.B. schwanger. (lacht) Ich bin also in Mutterschutz sandt. Es hieß, das könne länger dauern. Ich zu erkennen, weshalb ein Mandant an einem und Elternzeit gegangen und habe in den drei hing also meinen Job an den Nagel und bin bestimmten Punkt einer Krisensituation gar samt den drei Kindern mitgegangen. Schließ- keine Entscheidung treffen kann. Für mich lich ist es kein Familienleben, wenn sich einer als Vollblutjuristin war die Idee geboren: Wir verfügen z.B. über keine ständig am anderen Ende der Welt befindet. In Coaching ist das, was unserer Fachausbil- Ausbildung hinsichtlich der den USA habe ich schnell begriffen, dass dort dung in Deutschland fehlt. Es geht darum, in Frage, wie wir mit Mandanten niemand auf eine deutsche Juristin wartet, die unserer Arbeit mit den Menschen – jenseits umgehen können, die in schwierigen gerade erst ihre Promotion abgeschlossen hat. vom Umgang mit Fachinformationen – end- Situationen zu uns kommen. Ich fragte mich also: Was mache ich hier jetzt? lich professionell zu werden. Wie z.B. kann Ich musste mich als Juristin neuentdecken und ein Jurist, der denkt, er präsentiere objektive begegnete an diesem Wendepunkt zum ers- Lösungen, für sich reflektieren, wie viel subjek- Jahren, in denen ich meine drei Kinder bekam, ten Mal dem Karriere-Coaching – als Klien- tive Wahrnehmung in dem Lösungsvorschlag promoviert. Anwältin ist für mich ein beraten- tin. Zudem stellte ich fest, dass sehr viele der steckt? Als Anwältin war ich u.a. im Bereich der, aber auch ein gestaltender Beruf. Juristen juristischen Kollegen in den USA mit einem des Familienrechts tätig und stellte rückbli- durchlaufen eine reine Fachausbildung. Wir ckend fest, wie sehr meine ostdeutsche Per- verfügen z.B. über keine Ausbildung hinsicht- spektive meinen Blick auf Fragen der Gleich- lich der Frage, wie wir mit Mandanten umge- berechtigung von Mann und Frau prägte. Ich Zudem stellte ich fest, dass sehr viele hen können, die in schwierigen Situationen hatte in dieser Frage ein komplett anderes Bild der juristischen Kollegen in den USA zu uns kommen: Wie führen wir sie durch als viele meiner Mandanten und ein anderes Krisen? Wie bekommen wir überhaupt eine mit einem Coach arbeiteten. Verständnis davon, was Gerechtigkeit ist. Um Idee davon, was ein Mandant braucht und zu verstehen, dass es diese subjektiven Brillen möchte? Wir präsentieren dann die „objektiv gibt und wann sie zum Ausdruck kommen, beste“ Lösung und wundern uns hinterher, Coach arbeiteten. Als Juristin fing ich an, im ist Coaching-Kompetenz ebenfalls hilfreich. weshalb diese subjektiv nicht funktioniert. Das Entsendevertragsrecht zu arbeiten. Wir waren Als Anwältin habe ich Dinge erlebt, bei denen Vertragsrecht war für mich ein Weg, zu zeigen, in Detroit, der Autostadt. Dort gab es eine sehr ich die Welt nicht mehr verstand. Nur ein Bei- dass ich gestaltende Juristin bin und – wie eine große internationale Community und viele spiel: Eine Mandantin ließ sich scheiden. Im Art Mediatorin – versuche, verschiedene Inte- Mitarbeiter der Automobilhersteller waren auf Anschluss an die „erfolgreiche“ Scheidung war ressen in Einklang zu bringen. Diese gestalteri- Basis von Expat-Verträgen vor Ort. Bei dieser sie totunglücklich und heiratete ihren Mann sche Tätigkeit setzt mehr Kommunikationspo- Tätigkeit ging es wieder um die Vereinbarkeit erneut. (lacht) Modelle zu kennen, die etwas tenzial voraus, um überhaupt zu erfahren, was unterschiedlicher Perspektiven – einerseits der darüber aussagen, wie Menschen „ticken“, wie die Interessen der verschiedenen Parteien sind. Perspektive der Arbeitgeber, die natürlich sich menschliche Beziehungen und Systeme funk- Insofern ging es damals thematisch schon aus selber und ihre Mitarbeiter im Blick haben, tionieren etc., kann in der anwaltlichen Arbeit dem reinen Beraterberuf raus, Coaching war und andererseits der Familienperspektive des zahlreiche Aha-Erlebnisse auslösen. Ich absol- aber noch nicht der Punkt. Arbeitnehmers, die von Unternehmensseite vierte daher noch in den USA Ausbildungen schnell vernachlässigt wird. Am Ende meines zum Coach und ebenso zum interkulturellen Wie sind Sie stattdessen zum Coachings sagte ich mir aber zudem: Das will Trainer. Mit meiner Coaching-Ausbildung im Coaching gekommen? ich auch können! Warum habe ich in meinem Rücken habe ich in Michigan auch zum ICF 1|2019 – S 16
Coaching Magazin – Portrait – und damit zu einem internationalen Verband gefunden, weil zu diesem Zeitpunkt die Frage im Raum stand, wohin es nach den USA geht: zurück nach Deutschland, nach Europa oder vielleicht nach Asien? In der Tat hatten wir dann die Wahl zwischen Shanghai und Salz- burg. Und ich habe mich als Coach natürlich für das Exotische, den Kulturschock jenseits der Komfortzone entschieden: Salzburg. Nach Ihrer Rückkehr aus den USA haben Sie sich dann selbstständig gemacht und sind Ihrer Idee nachgegangen, Coaching und Jura zu verbinden? Eine eigene Anwaltskanzlei hatte ich bereits im Jahr 2000 gegründet und nebenberuflich betrieben – parallel zu meiner Tätigkeit als an- gestellte Unternehmensjuristin. Auch in den USA hatte ich halbtags als selbstständige Juris- tin gearbeitet. In Vollzeit wäre das aber nicht möglich gewesen, denn meine Aufmerksam- keit war auch stark auf die Familie gerichtet: darauf, dass die Kinder, die nun zweisprachig unterrichtet wurden, die Schule schaffen. Gleichzeitig führte ich im Ehrenamt die Pa- rents Association der International School Detroit, eine internationale Elternvertretung, die z.B. Einfluss auf Personalentscheidungen der Schule hat, über sechsstellige Budgets ver- fügt und somit ganz anders aufgestellt ist als eine normale Elternvertretung in Deutschland. 2012 kehrten wir dann nach Europa – nach Österreich – zurück und das war für mich der Start in die Vollzeitselbstständigkeit. Ich gründete die Kanzlei Tutschka – als Anwäl- tin bin ich in Deutschland und Österreich zugelassen. Aus der Kanzlei heraus ist dann das Unternehmen „Consulting for Legal Pro- fessionals“ entstanden (CLP), das nach und nach immer mehr Raum eingenommen hat. Für Anwälte, die in eigener Kanzlei arbeiten, ist es Usus, hier mal einen Vortrag zu halten, da mal ein Seminar zu geben, vielleicht auch ein Buch zu schreiben. Irgendwann entwi- ckelt sich daraus ein eigenes Produktportfo- Foto: werdewelt lio. Mittlerweile macht die Berater- und Coa- ching-Tätigkeit, die ich juristischen Kollegen anbiete, zwei Drittel meiner Arbeit aus. Nur zu einem kleineren Teil widme ich mich noch 1|2019 – S 17
Coaching Magazin – Portrait – Foto: werdewelt der reinen Kanzleiarbeit – insbesondere im „Legal Coaching“ ins Leben sollen letztlich nicht als professionelle Coa- deutsch-österreichischen Grenzgebiet und im riefen. Die Teilnehmer werden ches tätig werden, sondern ein gutes Verständ- Entsendungsrecht. Dennoch ist es für mich als mit Coaching-Know-how nis von den Werkzeugen bekommen, das aber Coach und Beraterin nach wie vor ein großer ausgestattet und sollen dadurch immer auf die juristische Praxis zugeschnitten Mehrwert, immer noch eine eigene Kanzlei zu bessere Juristen werden. ist. Im Kern geht es um Kommunikationskom- haben, um möglichst nah an den Bedürfnissen petenz und das Verständnis davon, wie Men- meiner Zielgruppe zu sein. Bei CLP geht es Richtig. Zuvor gab ich Tagesseminare, bei de- schen „funktionieren“, was Juristen hilft, ihre einerseits um Karriere-Coaching, also um das, nen ich versuchte, den Juristen wichtige Tools Mandanten besser zu verstehen. Das Wissen was ich in den USA kennengelernt habe. Aber in den Bereichen Kommunikation, Verhand- und die Haltung eines Coachs bringen aber es geht genauso auch um Kanzleientwicklung, lungsführung und Change Management zu auch einen großen Mehrwert hinsichtlich der d.h., um Business-Development-Themen. vermitteln. Ich habe dann aber bald gemerkt: Selbstentwicklung mit sich. Die Fähigkeit, sich Wenn man so möchte, ist es eine speziali- Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Es in Selbstreflexion und – gegenüber der Situati- sierte Unternehmensberatung. Hier spielen gab aufseiten der Teilnehmer einen großen on des Mandanten – in Demut zu üben, kommt neben klassischen Beratungsthemen wie dem Bedarf, mehr zu erfahren. Ich bin außerdem dann wiederum dem Verstehen der Bedürfnis- Qualitätsmanagement, der Unternehmens- dafür, Dinge nicht halbherzig anzugehen. Ich se des Gegenübers zugute. Juristen sind dann positionierung oder -optimierung, die in der bin ja auch kein Freund davon, wenn sich ein nicht mehr nur „Fachidioten“, die unsensibel in juristischen Fachausbildung leider ebenfalls Versicherungsgeber oder Autoverkäufer einen das Leben anderer Leute eingreifen, sondern nicht vorkommen, wiederum auch Aspekte einzelnen Aspekt aus der Juristerei herauspickt können hier mit einer gewissen Reife gestal- von Coaching rein. Dies ist z.B. dann der Fall, und dann Rechtsberatung durchführt, ohne terisch tätig werden. Auch das Wissen, wann wenn es um Change-Prozesse bzw. Generati- den großen Zusammenhang zu verstehen. Coaching nicht zum Einsatz kommen sollte, onenwechsel geht. Des Weiteren knüpft CLP Genauso sage ich: Man sollte nicht „einfach bedarf übrigens eines guten Verständnisses der an die angesprochene Idee an, dass Juristen in mal coachen“, ohne beispielsweise verstanden Thematik und ihrer ethischen Parameter. Der ihrer alltäglichen Arbeit von Coaching-Wissen zu haben, was Qualitätskriterien im Coaching dritte Aspekt, den man nicht unterschätzen profitieren können … sind und wie Coaching in ein Setting einzubet- sollte: Selbst ein Jurist, der keine eigene Kanz- ten ist, das diese Kriterien erfüllt. Um dieses lei hat, führt, weil er immer nicht-juristische … weshalb Sie 2016 eine Verständnis zu entwickeln, bedarf es zumin- Mitarbeiter hat, die er als Führungskraft an- Weiterbildung mit dem Titel dest einer Grundausbildung. Die Teilnehmer leiten muss. Für die Führungskompetenzen, 1|2019 – S 18
Coaching Magazin – Portrait – die der Jurist demnach braucht, die er aber in Es ist eine sehr konservative Branche. Es ent- grammen anderer Bewerber, die sich noch im der Regel in keiner Ausbildung erworben hat, spricht nicht ihrer Natur, bei Innovationen ersten Durchlauf befanden. ist eine Coaching-Ausbildung natürlich auch gleich aufzuspringen und etwas im „Trial and sehr viel wert. Error“-Verfahren auszuprobieren. Zudem wer- Als ICF-Deutschland unterstützen den Juristen in ihrer Ausbildung zu Besser- Sie die Coaching-Initiative, Mit welchen Themen kommen wissern erzogen. Zu diesem Selbstverständnis die Schulen ehrenamtliche Juristen in ein Coaching? gehört auch die Annahme, keine Schwächen Coaches vermittelt. 2018 haben und keine Emotionen zeigen zu dürfen. Dies sie angekündigt, der Verband Ich glaube, alle Probleme und Themen, die ist auch Teil einer entmenschlichenden In- werde sein gemeinnütziges es in anderen Branchen gibt, kennen Juristen szenierung. Denken Sie nur einmal an den Engagement in Form einer auch: Karrierechancen von Frauen, Work-Life- Gerichtssaal: Es werden schwarze Roben ge- Kooperation mit dem Deutschen Balance, Mitarbeiterkonflikte etc. Der Punkt tragen, der Richter sitzt erhöht und steht „über Roten Kreuz (DRK) ausbauen. ist, dass es immer ein besonderes Setting ist. den Dingen“. All das verträgt sich nicht unbe- Worum geht es dabei? Juristen, die dafür bezahlt werden, anderen dingt mit einer Coaching-Kultur bzw. damit, „die Welt“ zu erklären, benötigen eine andere die Hilfe eines Coachs anzunehmen. Die Coaching-Initiative unterstützen wir be- reits seit zehn Jahren. Deshalb und weil hier Dennoch wurde der Prism Award, an den Brennpunkten der Gesellschaft agiert Juristen, die dafür bezahlt werden, den Sie 2018 als Präsidentin der wird, wurden wir als deutsche ICF-Sektion anderen „die Welt“ zu erklären, ICF-Deutschland auf nationaler 2018 mit dem „Gift of Coaching Award“ aus- benötigen eine andere Art von Ebene eingeführt haben und gezeichnet, der von der ICF-Foundation ver- Augenhöhe, wenn sie einen Coach mit dem Unternehmen für ihre bandsintern für gemeinnütziges Engagement akzeptieren sollen. Coaching-Kultur ausgezeichnet verliehen wird. Gerade in Zeiten, in denen werden, an eine Kanzlei verliehen. Lehrer damit kämpfen, dass viele Flücht- lingskinder, die kein Deutsch sprechen und Art von Augenhöhe, wenn sie einen Coach Genau, mich freut das ganz besonders. Die traumatisierende Ereignisse durchlebt haben, akzeptieren sollen. Das kann nicht jeder abbil- Kanzlei – es war die einzige, die sich beworben in die Klassen geschoben werden, leistet die den. Wenn ein Coach, der beispielsweise aus hatte – kannte ich natürlich, sie ist aber kein Coaching-Initiative wichtige Arbeit, indem sie einem sozialen Bereich kommt, einen Anwalt, Kunde von mir. Wir hatten eine zehnköpfige, Lehrer und Schulleiter unterstützt. Das DRK- der seit 20 Jahren Partner in einer Kanzlei ist, unabhängige Jury, der ich nicht angehörte. Auf Projekt kann man im Wesentlichen darauf coachen soll, wird das eher nicht funktionieren, den ersten Blick könnte man denken: „Das runterbrechen, dass ICF-zertifizierte Coaches auch dann nicht, wenn es ein sehr anerkann- Konzept ist zwar solide, aber nicht wirklich ehrenamtliche DRK-Katastrophenhelfer eh- ter und guter Coach ist. Von der Anwaltsseite innovativ. Das haben andere Unternehmen renamtlich coachen. 2018 ging das Projekt in wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit heißen: schon vor zehn Jahren gemacht.“ Wenn man die Pilotphase. Themen der Coachings waren „Sie wissen ja gar nicht, wie mein Leben, mein aber genau hinschaut, an welche Zielgruppe z.B. Führungswechsel oder die Begleitung von Berufsbild und meine Arbeit funktionieren. innerhalb der Kanzlei sich das Programm Einsatzkräften, die zwar nicht traumatisiert wa- Jetzt verbringe ich Stunden damit, Ihnen das richtet, wird die Innovation erkennbar. Es ren, aber nach schwierigen Katastrophenein- zu erklären!“ Das Wissen, das man aus anderen richtet sich u.a. auch an die Kanzlei-Partner, sätzen in irgendeiner Form abgeholt werden Branchen mitbringt, kann nicht eins zu eins die „Rennpferde“, die „Rainmaker“, sozusagen mussten, um das Erlebte verarbeiten zu kön- übertragen werden. Es heißt ja oft, ein Coach an die „Silberrücken“, die ihre Schäfchen im nen. Das Rote Kreuz ist eine der größten Frei- müsse kein Spezialist für die Branche seines Trockenen haben und oft meinen, sie selber willigenorganisationen in Deutschland, aber Klienten sein. Wenn man aber ehrlich ist, ist bräuchten schon mal gar kein Coaching. Es zugleich auch eine weltweit aufgestellte Or- es im Bereich des Executive-Coachings – und handelt sich um die Generationen, die den ganisation. Als ICF haben wir einige Koope- das gilt besonders auch im Kanzlei-Kontext Personalentwicklern in den Großkanzlei- rationen auf internationaler Ebene: mit den – sehr schwer, als Coach zu bestehen, wenn en mitunter Budgets streichen, weil sie kein United Nations, mit Amnesty International, man keine branchenspezifischen Erfahrungen Verständnis dafür haben, wie Entwicklungs- mit Ärzte ohne Grenzen. Wir arbeiten also mit mitbringt. programme heute aussehen. Dass an genau NGOs zusammen, die eine ähnliche Struktur dieser Zielgruppe angesetzt wird, war für die haben wie wir, d.h., die weltweit mit einem ein- Ihrer Aussage nach erkennt die Jury der entscheidende Punkt. Zudem lief das heitlichen Qualitätsmanagement, aber oft in Branche der Juristen gerade Programm schon im zweiten Jahr, sodass be- regionalen und nationalen Einheiten agieren. erst, welchen Wert Coaching reits eine aussagekräftige Evaluation vorlag. Der Vorteil daran ist, dass Kooperationen in haben kann. Weshalb? Dies war ein Vorteil gegenüber vielen Pro- andere Länder exportiert werden können. Wir 1|2019 – S 19
Coaching Magazin – Portrait – als deutsche ICF-Sektion haben das Projekt der RTC in den nächsten anderthalb Jahren Wie würde eine gesetzliche mit dem Roten Kreuz aus Finnland geerbt. Im stellen wird. Als ICF-Deutschland müssen wir Regulierung die Rolle der Moment exportieren wir es nach Österreich. diskutieren, ob so ein „deutscher Schuh“ für Coaching-Verbände verändern? einen Verband, der schon den internationalen Sie sind ICF-Delegierte ICF-Standards folgt, passend wäre. Spannende Wir haben in vielen gesetzlich regulierten Pro- im Roundtable der Fragen, die noch nicht beantwortet sind. fessionen starke Berufsverbände, die als Inte- Coachingverbände (RTC). Wie ressenvertretungen agieren, z.B. bei den Ärz- beurteilen Sie die Entwicklung Auf dem ICF-Coachingtag 2017 ten oder Juristen. Es würde deutlich weniger, des RTC in den letzten Jahren? war eine mögliche gesetzliche dafür aber starke Coaching-Verbände geben, Regulierung des Coaching-Berufs die ganz gezielt die Interessen der Profession Es sind sicher Meilensteine auf den Weg ge- Diskussionsthema. Wie stehen Sie vertreten – und zwar nur dieser Profession. bracht worden: 2015 wurde das Papier verab- zu dieser kontroversen Frage? Verschwinden würden die Mischverbände. Es schiedet, mit dem sich die Mitgliedsverbände gibt ja auch keinen Verband, der die Interes- auf gemeinsame Positionen zur Profession Als Juristin bin ich im Grundsatz immer für sen von Juristen und Coaches vertritt, weil es Coaching einigten. 2017 wurde dann die ge- gesetzliche Regelungen, die aber natürlich gut zufällig Leute wie mich gibt, die Juristen und meinsame Ethik-Richtlinie beschlossen, was gemacht sein müssen. Es nützt niemandem Coaches sind. für einige Verbände im RTC bedeutete, etwas, einen Schnellschuss zu wagen oder die Ethik-Standards überhaupt erst einzuführen. Regelung in die Hände von jemandem zu ge- Dies ist vor allem der Arbeit der Persönlich- ben, der sich mit der Branche nicht auskennt. Portrait keiten des RTC, die die jeweiligen Verbände Gleichwohl ist es – gerade in unserem inter- vertreten und oft Urgesteine der deutschen nationalen Coaching-Verband – ein großes Coaching-Branche sind, zu verdanken. Was Thema, da in anderen Ländern immer mehr die zukünftige Entwicklung des RTC betrifft, gesetzliche Regelungen eingeführt werden, die gibt es aus meiner Sicht viele Fragezeichen. Es aber auch sehr unterschiedlich ausfallen. Als sind mittlerweile über 15 Verbände, die sich internationaler Verband haben wir hier eine zusammengeschlossen haben, um an einem Helikopterperspektive. Die Coaching-Branche gemeinsamen Verständnis von Coaching zu hat viel ausprobiert, mittlerweile aber einen arbeiten. Dieser Anspruch ist jetzt – nach Reifegrad erreicht, der es durchaus ermögli- Foto: werdewelt der langjährigen Zusammenarbeit – auch ein chen würde, sinnvolle gesetzliche Standards Stück weit erfüllt worden. Gleichzeitig hat es zu schaffen. Allerdings ist sorgfältig zwischen der RTC aber nicht geschafft, in der Öffent- dem Schutz der Profession Coach und der lichkeit sichtbar zu werden, d.h., sich innerhalb Regulierung von Coaching zu unterscheiden und außerhalb der Coaching-Branche Gehör – das ist nicht dasselbe. Wir sollten aufpassen, Dr. Geertje Tutschka, Associate zu verschaffen und beispielsweise Ansprech- dass wir damit keine Türen zuschlagen, die ge- Certified Coach (ICF), ist selbstständige partner für die Politik zu werden. Auch vielen rade dabei sind, sich für uns zu öffnen. Es gibt Anwältin in Österreich und Deutschland Coaches ist es völlig egal, ob es den RTC gibt zahlreiche Beraterbranchen – hierzu zähle ich sowie Unternehmensberaterin, Coach oder nicht. In der Zukunft wird es darum ge- neben Unternehmensberatern z.B. auch die für Anwälte und Kanzleien sowie hen müssen, den RTC weiterzuentwickeln. Im Juristen und selbst die Ärzte als ebenfalls be- Fachbuch- und Romanautorin. Sie ist Moment verbindet die Mitgliedsverbände ein ratende Profession –, die regelrecht nach Tools Gründerin und Geschäftsführerin des Agreement, ein Vertrag zur Zusammenarbeit suchen, mit denen sie sich beratend weiter- Unternehmens „Consulting for Legal als Interessengemeinschaft für Coaching. Nun entwickeln können. Coaching ist hier oft der Professionals“ und der Kanzlei Tutschka. kann man den Vertrag mit weiteren Projekten nächste Strohhalm. Eine gesetzliche Regelung, Arbeitsschwerpunkte: Leadership, bestücken und neue Ziele vereinbaren. Oder: die den Coaching-Beruf so sehr einengt, dass Kanzleientwicklung, Coaching und Man gibt dem RTC eine neue Struktur, näm- es für Praktiker anderer Professionen nicht Weiterbildung von Juristen (Legal lich die eines Dachverbands. Das wäre aller- mehr möglich ist, Coaching-Tools in die eige- Coaching). Tutschka ist seit 2016 dings ein großer Schritt und es ist nicht ohne ne Praxis zu integrieren, wäre aus meiner Sicht Präsidentin der ICF-Deutschland Weiteres zu beantworten, ob das mit mehr als kontraproduktiv. Daher bin ich in dieser Fra- (seit 2019 „President Past“) und 15 – teils sehr unterschiedlichen – Verbänden ge ambivalent. Ich habe nämlich nicht immer ICF-Delegierte im Roundtable der funktionieren kann. Immerhin widmen sich das Zutrauen, dass die Politik tatsächlich einen Coachingverbände. viele der Verbände im RTC nicht ausschließ- Gesetzesentwurf auf den Weg bringt, der am www.geertje-tutschka.com lich dem Coaching. Das ist die Frage, die sich Markt auch umsetzbar ist. 1|2019 – S 20
Coaching Magazin – Dialog – Impressum Das Letzte Herausgeber: Christopher Rauen Gesellschaft mit beschränkter Haftung Rosenstraße 21 | 49424 Goldenstedt | Deutschland Tel.: +49 541 98256-778 | Fax: -779 E-Mail: coaching-magazin@rauen.de Internet: www.rauen.de Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Dr. Christopher Rauen Sitz der Gesellschaft: Goldenstedt Registergericht: Amtsgericht Oldenburg Registernummer: HRB 112101 USt-IdNr.: DE232403504 Inhaltlich Verantwortlicher i.S.d.P. und gemäß § 5 TMG: Dr. Christopher Rauen (Anschrift wie oben) Redaktion: David Ebermann (de) – Chefredakteur Dr. Christopher Rauen (cr) Alexandra Plath (ap) Dawid Barczynski (db) E-Mail an die Redaktion: redaktion@coaching-magazin.de Abonnement: Jahresabo (4 Ausgaben) | Print: 69,80 € inkl. USt. zzgl. 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Mediadaten & Anzeigenpreise: www.coaching-magazin.de/mediadaten.htm Heute wird personalisierte Produktwerbung RAUEN: Eine solche Mahnung ist ja nicht präsentiert, morgen schon werden von Dritten Konzeption & Gestaltung: www.werdewelt.info Bild-Quellennachweis: Titelseite © Freedomz | S. 4, 21 © Silberkorn neu. Sie wird nur nicht gehört. Es gibt eben abgegriffene Daten genutzt, um – wie mut- S. 4, 26 © Tongsai | S. 4, 35 © Robie Online | S. 5, 38 © LightField Studios keine zu 100 Prozent sicheren Computersys- maßlich geschehen – demokratische Wahlen S. 5, 50, 53 © SizeSquare's | S. 5, 55, 56 © Olga Pinegina | S. 9 © everything possible | S. 23 © Mr Aesthetics | S. 28 © Rawpixel.com | S. 30 © Alexander teme, jedes System kann gehackt werden. Zur zu beeinflussen. Und übermorgen? Gatsenko | S. 32 © aPhoenixPhotographer | S. 40 © GaudiLab | S. 43 © oatz stocker | S. 45 © pathdoc | S. 47 © Vladimir Mulder | S. 48 © FGC Not eben über den Benutzer und sein fahrläs- Benutzung unter Lizenz von Shutterstock.com siges Verhalten. RAUEN: Übermorgen werden ganz andere Druck: FROMM GmbH & Co. KG | Daten verkauft. Oder gestohlen. Wie praktisch Breiter Gang 10–16 | 49074 Osnabrück EBERMANN: Gerade Letzteres scheint sich ist es da, dass faktisch der gesamte Internetver- druckhaus@fromm-os.de | www.fromm-os.de der Täter in vielen Fällen zu Nutze gemacht zu kehr gespeichert wird. Natürlich ausschließ- Hinweise: haben. Bei Sicherheitsabfragen zur Passwort- lich zu unserer Sicherheit. Das ist in den Augen Das Coaching-Magazin und alle enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. 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Eine Wie- tionen des Internets, kommen aber offenbar Sorgen? dergabe entsprechender Begriffe oder Abbildungen berechtigt nicht auf die Idee, dass der tatsächliche Name auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass diese Begriffe oder Abbildungen von jedermann frei nutzbar auf genau diesem Wege schnell in Erfahrung RAUEN: Sagen wir mal so: Es ist doch be- sind. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bildmaterial, Datenträger und Informationen sonstiger Art übernimmt die gebracht ist … kannt, dass Menschen sich bereits angepasster Coaching-Magazin-Redaktion keine Gewähr. Die Redaktion be- verhalten, wenn sie um ihre Überwachung wis- hält sich vor, Leserbriefe / E-Mails – mit vollständigem Namen, Anschrift und E-Mail-Adresse – auch gekürzt zu veröffentlichen. RAUEN: Ja, es fehlt manchmal an Fantasie. sen. Es ist dann gar keine „offizielle“ Andro- Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie mit einer Veröffentlichung nicht einverstanden sind. Das gilt auch für die Vorstellung, dass nur hung einer möglichen Bestrafung mehr not- Daten, die gar nicht erst gesammelt werden, wendig, um „Wohlverhalten“ zu produzieren. ISSN: 1866-4849 sicher sind. Aber wie hat man das Volk wissen Ein schönes Neuland. 1|2019 – S 66
Coaching Magazin Praxis erleben | Wissen erweitern Das Coaching-Magazin wendet sich an Coaches, Personalentwickler und Einkäufer in Unternehmen, an Ausbildungsinstitute und potenzielle Coaching-Klienten. Das redaktionelle Ziel ist es, dem Leser eine hochwertige Mixtur aus Szene-Informationen, Hintergründen, Konzepten, Portraits, Praxiserfahrungen, handfesten Tools und einem Schuss Humor anzubieten. Dabei ist der Redaktion wichtig, inhaltlich wirklich auf das Coaching als professionelle Dienstleistung fokussiert zu sein und nicht schon jedes kleine Kunststückchen aus dem Kommunikationstraining in Verbindung mit modischen Lifestyle-Themen zum Coaching hochzustilisieren. 10 – Heftpreis – Praxis erleben | Wissen erweitern Jah Coaching re Das Einzelheft kostet 24,80 € Magazin inkl. 7% USt., zzgl. Versandkosten. ISSN 1868-2243 Konzeption Praxis Philosophie/Ethik Jetzt das Einzelheft bestellen Coaching Coaching bei innogy SE | S 21 Coaching und erweitern enUnternehmensentwicklung | S 32 Grundrecht auf Coaching? | S 55 Prax is erleben | Wiss www.coaching-magazin.de/abo/einzelheft Die Rolle des Coachs ist in der Öffentlichkeit angekommen Magazin Dr. Wolfgang Looss im Interview | S 14 – Abonnement – ISSN 1868-2243 hik Philosophie/Et rbsloser | S 55 Coaching Erwe g Spotlight 33 rn tliche Intel ligenz | S i n Konzeption unditeküns er we hing issen h Coac | S 22en | W Aero Engineserl c Coaching bei MTU eb hndung und Die Abonnement-Laufzeit beträgt 12 Monate bzw. 4 Ausgaben. a Prax is o ng von Terrorfa C a zi n Was Coachiin rb eit lerne14n kann Kr im ala Ralf Gasche im Inter view | S Unsere Digital-Modelle schließen unbegrenzten Zugriff auf Mag www.coaching-magazin.de ein. k hie/Ethi | S 55 Philosop aching-Fragen n Co rauch vo ng Fehlgeb 8-2243 otlight eiternSp r Landschaft | S 38 Print-Abonnement: 69,80 € zzgl. Versandkosten i n er w heit ISSN 186 ag ile h | Wisse Coaching in ht Offen c tion s er22 leben Konzep Prazen brauc a xi Digital-Abonnement: ab 59,80 € | S oaching nz ompeten Co agazin aching-K ations-nCd Transpteraviere Co Organis u ackbein im In w | S 14 Kombi-Abonnement Print & Digital: ab 79,80 € zzgl. Versandkosten Rita Str M Ausgabe 4|2018 nschaft g | S 50 W isse Coachin www.coaching-magazin.de eit im lichk Persön19,80 € D/A/CH: Versandkosten: in, ht Spotlig ching | S 38 ität se Coa Innerhalb Deutschlands: 1,50 € pro Ausgabe; rmalre se im 43 Hypno 68-22 e N o rd di onde 18 22 EU & Schweiz: 4,00 € pro Ausgabe; ption S ing | ng w i s Bes iew | S 14 ISSN Konze t-Coach oachtio-Faceerd-Schaäfer im Interv en elopm ss-Dev Busine e - C Onlin FacProef.-Dr. Elke Berning weltweit: 6,00 € pro Ausgabe Ausgabe 3|2018 azin.de www.coaching-mag € D/A/CH: 19,80 Attraktive Studierendentarife e 2|2018 e Ausgab agazin.d ching-m www.coa CH: 19,80 € D/A/ Jetzt das Abo online bestellen www.coaching-magazin.de/abo |2018 .de be 1 in Ausga ing-magaz oach ,80 € www.c /A/CH: 19 D Mediadaten: www.coaching-magazin.de/mediadaten www.coaching-magazin.de
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