Sie haben sich also entschieden ...und bevor die Katze ins Haus kommt ...

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Sie haben sich also entschieden ...und bevor die Katze ins Haus kommt ...
Sie haben sich also entschieden ...und bevor die Katze ins Haus kommt ...

sollte sämtliches erforderliche Zubehör bereits im Hause sein, ebenso wie ein ausreichender
Futter- und Streuvorrat. Auch wichtige Sicherheitsvorkehrungen wie Katzengitter oder
Balkonsicherungen, wenn erforderlich, sollten bereits getroffen sein.
Notwendiges Katzenzubehör:
Katzentoilette, Streu, Futternäpfe, Futter, ein Schlafkörbchen oder eine Schlafhöhle, ein
Kratz- und Kletterbaum, ein Transportbehälter und ein bisschen Spielzeug. Auch ein
Katzentürchen/eine Katzenklappe kann sinnvoll sein, wenn Ihre Katze Freigang bekommen
soll.Bieten Sie vor allem Ihrer Wohnungskatze Katzengras an.

Katzentoilette:
Pro Katze sollte mindestens eine Toilette vorhanden sein. Als Platz eignet sich das Bad oder
ein anderer ruhiger Platz. Die Toilette sollte nicht in unmittelbarer Nähe des Futterplatzes
stehen.
Die Toilette sollte nicht zu klein sein. Es gibt Modelle mit und ohne Dach. Überdachte
Toiletten haben den Vorteil, dass die Katze beim Zuscharren des Urins oder Kots keine Streu
über den Rand schleudert. Allerdings gibt es Katzen, die sich weigern eine überdachte
Toilette zu betreten.
Gefüllt wird eine Katzentoilette mit handelsüblicher Katzenstreu. Es gibt die verschiedensten
Sorten, mit grober oder feiner Körnung, Ton- oder Holzstreu, klumpenbildend oder nicht
klumpend. Achten Sie immer auf ausreichend hohe Befüllung der Toilette. Verschmutzte
Streu sollte täglich entfernt werden.

Futterplatz:
Katzen sind ordnungsliebend und wollen ungestört fressen können. Das Futter sollte also
immer an derselben Stelle stehen, ebenso wie das Wasser. Am besten stellen Sie das Wasser
örtlich vom Futter getrennt auf. Jede Katze sollte eigene Freß- und Trinknäpfe haben. Achten
Sie beim Kauf der Futtergefäße darauf, dass sie gut und hygienisch zu reinigen sind. Da beim
Fressen auch einmal etwas daneben gehen kann, ist evtl. eine Unterlage sinnvoll.

Schlaf- und Ruheplatz:
Als Schlafplatz ist ein Körbchen oder eine Kuschelhöhle geeignet, aber auch eine gepolsterte
Kiste tut ihren Dienst. Wichtig ist, dass sich die Katze an einen ruhigen Ort zurückziehen
kann. Es kann allerdings gut sein, dass Ihre Katze sich einen ganz eigenen Schlafplatz sucht.
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Sie haben sich also entschieden ...und bevor die Katze ins Haus kommt ...
Bevorzugt sind dabei erhöhte Stellen, oder auch Verstecke. Abgesehen vom Schlafplatz
haben Katzen gerne mehrere Ruheplätze innerhalb ihres Heims. Das kann auf dem Schrank
sein, in Regalen oder hinter dem Sofa. Achten Sie darauf, dass Ihre Katze sich keinen Platz
aussucht, der für sie gefährlich werden könnte ( z.B. verschließbarer Schrank,
Waschmaschine oder Trockner). Und schließlich lieben Katzen Aussichtsplätze an Fenstern.
Sie beobachten ausgiebig, was draußen vor sich geht. Bieten Sie ihr eine solche, gegen
Abstürze gesicherte, Möglichkeit.

Kratz- und Kletterbaum:
Katzen haben das natürliche Bedürfnis ihre Krallen zu wetzen. Dieses Verhalten hat
unterschiedliche Funktionen, u.a. dient es der Krallenpflege. Steht der Katze keine eigene
Kratzmöglichkeit zur Verfügung, benutzt sie dazu zwangsläufig Möbel, den Teppich oder die
Tapeten. Neben den kleineren Kratzbäumen bieten die hohen Kletterbäume den Vorteil,
dass die Katze daran auch ihrem ausgeprägten Kletterbedürfnis nachkommen kann und sie
bieten außerdem erhöhte Sitzplätze – was Katzen lieben. Achten Sie auf jeden Fall auf eine
stabile Konstruktion, die nicht wackelt und nicht umstürzen kann.
Eine simple und preiswerte Alternative für die Krallenpflege bieten mit Teppich bespannte
Bretter, die aber natürlich bei weitem nicht den "Unterhaltungswert" von Kletterbäumen
haben.

Das richtige Spielzeug:
Spielzeug ist besonders wichtig für Katzen, ganz gleich, ob sie nur im Haus oder auch
draußen leben. Bis ins hohe Alter haben sie einen ausgeprägten Spieltrieb, und wenn sie
nicht draußen wirklich auf Mäusejagd gehen können, dann ersetzt das Spielzeug auch die
"echte" Jagd.
Im Handel wird ein großes Sortiment von Spielzeugen angeboten. Sie können auch einiges
selbst basteln oder einfach Gegenstände aus dem Haushalt verwenden. So sind z.B. durch
die Wohnung geworfene Papierknäuel oder ein an einer Schnur aufgehängter Korken sehr
unterhaltsam. Geeignet sind auch dicke Gummiringe und Bällchen aller Art. In Kartons
verstecken sich Katzen gern und hangeln von innen nach Gegenständen, die außen liegen
(Bällchen, Papierknäuel).
Achten Sie unbedingt darauf, dass die Spielsachen nicht so klein sind, dass die Katze sie
verschlucken könnte. Auch sollten Katzen mit Schnüren und Bändchen nie unbeaufsichtigt
gelassen werden. In beiden Fällen besteht Lebensgefahr.

Transportbehälter:
Ein Transportbehälter aus Plastik oder ein verschließbares Körbchen ist für den Transport
(z.B. zum Tierarzt) unabdingbar. Transportbehälter und –körbe gibt es in verschiedenen
Ausführungen. Achten Sie auf genügend Luftzufuhr und darauf, dass die Katze bequem darin
liegen kann.

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Katzengras
Gras ist wichtig für die Katze, um die bei der Fellpflege aufgenommen Haare wieder aus dem
Magen- und Darmsystem zu bekommen. Das Gras verknäuelt sich im Magen mit den Haaren
und wird von der Katze dann als Gras-Haar-Würstchen erbrochen. Das ist nicht immer
angenehm für den Katzenhalter, gehört jedoch zum normalen Verhalten der Katze und muss
Sie nicht beunruhigen.
Katzen mit Auslauf suchen sich das passende Gras selbst. Reine Wohnungskatzen sollten
Gras angeboten bekommen. Das kann normales Gras sein (irgendwo abstechen und in eine
Schale pflanzen) oder spezielles Katzengras aus dem Tierfachgeschäft. Alternativ können Sie
auch Hafer, Gerste oder Weizen in einem flachen Schälchen zum Keimen und Wachsen
bringen.
Wenn Ihre Katze nur in der Wohnung lebt und kein Gras zur Verfügung hat, könnte es
passieren, dass sie an giftige Pflanzen geht - das sollten Sie verhindern.

                                     Die Ankunft im neuen Zuhause und die ersten Tage ...

-- Nehmen Sie sich genügend Zeit, evtl. ein paar Tage Urlaub, damit Ihr neuer Mitbewohner
in Ihrem Beisein das neue Zuhause erkunden und sich eingewöhnen kann.

-- Holen Sie die Katze am besten mit dem Auto ab, und nehmen Sie eine Begleitperson sowie
einen stabilen Transportbehälter mit. Zuhause angekommen, öffnen Sie den Transportkorb
in einem ruhigen Raum, und lassen das Tier selbst entscheiden, wann es aussteigen und
einen ersten Erkundungsgang unternehmen will. Seien Sie geduldig und zurückhaltend,
überstürzen Sie nichts. Sorgen Sie dafür, dass die Katze in den ersten Stunden im neuen
Heim weder von den begeisterten Kindern noch von neugierigen anderen Haustieren
bestürmt wird. Lassen Sie das Tier aber auch nicht allein.

-- In den ersten Tagen hat die Katze genug damit zu tun, sich an ihre neue Umgebung und
ihre neue Familie zu gewöhnen. Lassen Sie ihr dabei Zeit und Ruhe. Besuche von Freunden
oder Verwandten sollten erst einmal zurückstehen, auch wenn alle ganz neugierig auf Ihr
neues Familienmitglied sind.

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-- Füttern Sie zunächst weiter das gewohnte Futter. Futterwechsel kann zu
Verdauungsproblemen (Durchfall) führen und Ihre Katze hat in der ersten Zeit schon genug
anderen Stress.

-- Wenn Sie eine Auslaufhaltung für Ihre Katze vorgesehen haben, warten Sie mit dem ersten
Auslauf bis die Katze ihr neues Heim akzeptiert hat – also mindestens 3-4 Wochen. Am
besten sind Sie bei den ersten Ausgängen dabei. Öffnen Sie die Tür, aber überlassen Sie ihrer
Katze die Entscheidung, wann Sie hinaus will und sorgen Sie dafür, dass sie jederzeit wieder
ins Haus kann. Am Anfang ist es nämlich möglich, dass die vielen neuen Eindrücke sie
erschrecken und sie schnell wieder an einen sicheren, ihr vertrauten Ort will. Wenn dieser
dann versperrt ist, kann ein junges oder auch älteres Kätzchen leicht verschwinden.

Einiges Wissenwerte über die Ernährung Ihrer Katze:
Eine gute, ausreichende und ausgewogene Ernährung mit Katzenfutter ist wichtig, um der
Katze alle notwendigen Nährstoffe zu geben und sie bis ins hohe Alter fit zu halten. Als
Raubtier würde die Katze, wenn sie sich nur durch die Jagd ernähren müsste, hauptsächlich
kleine Säugetiere (vor allem Mäuse), aber auch Insekten fressen.
Mit den Mäusen nimmt die Katze nicht nur Muskelfleisch, sondern auch - mit deren
Darminhalt - pflanzliche Stoffe sowie unverdauliche Stoffe in Form von Knochen oder Fell zu
sich. Grundsätzlich aber ist sie ein Fleischfresser, eine rein vegetarische Ernährung würde
unweigerlich zu Mangelerscheinungen und letztlich zu Krankheiten führen.

                                       Die richtige Zusammensetzung von Katzenfutter:
                                  Als reiner Fleischfresser ist die Katze beim Katzenfutter auf
                                     eine richtige und gute Zusammensetzung angewiesen.
                                      Ein Viertel der festen Nahrung einer Katze sollte aus
                                hochwertigem Eiweiß tierischer Herkunft bestehen. Eiweiß ist
                                  unerlässlich für den Gewebeaufbau. Eiweißlieferanten sind
                                    Fleisch, Innereien, Fisch, Eier, Käse und Milchprodukte.
                                Dazu kommen Fette, aus denen die Katze den Hauptteil ihrer
                                 Energiemenge zieht. Gute Fettlieferanten sind tierische oder
                                            pflanzliche Öle, Fleisch, Milch, Eier, Käse.
                                  Kohlehydrate liefern im Katzenfutter ebenfalls Energie. Sie
                                sind für einen Fleischfresser zwar nicht unbedingt notwendig,
                                  tragen aber durch die in ihnen enthaltenen unverdaulichen
                                  Ballaststoffe (Rohfaseranteil), zu einer guten Darmfunktion
                                          bei. Kohlehydrate sind vor allem enthalten in
                                                       Getreideprodukten.
                                 Zu den für Katzen bedeutenden Mineralstoffen gehören vor
                                   allem Kalzium und Phosphor, die für den Knochenaufbau
                                wichtig sind. Daneben brauchen Katzen ausreichende Menge
                                               an Natrium, Kalium und Magnesium.

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WIEVIEL und WANN soll gefüttert werden ?
Junge Kätzchen können Sie durchaus 3-4 mal täglich füttern, denn Katzen fressen nicht gern
große Mengen auf einmal, sondern sind echte Genießer. Bei erwachsenen Katzen genügen 2
Fütterungen täglich.
Zusätzlich zum Dosenfutter, können Sie immer ein Schälchen Trockenfutter anbieten -
vorausgesetzt, Ihre Katze hat keine Gewichtsprobleme.
Ein Schälchen mit frischem Wasser sollte immer zur Verfügung stehen.

Fertigfutter oder selbst Gekochtes?
Mit qualitativ gutem Fertigfutter geben Sie Ihrer Katze alles, was sie braucht. Es gibt
spezielles Fertigfutter für Katzenwelpen, jüngere und ältere Katzen, das auf die
unterschiedlichen Bedürfnisse abgestimmt ist. Fertigfutter ist als Dosenfutter oder
Trockenfutter erhältlich.
Hinsichtlich der Mengen können Sie sich nach den Angaben der Futtermittelhersteller
richten, aber Sie werden auch merken, dass Ihre Katze Ihnen schnell klar macht, wie viel und
welches Fertigfutter sie mag.
Sie können Futter auch selbst zubereiten, sollten sich aber darüber klar sein, dass die richtige
Zusammensetzung für Laien viel schwerer zu erreichen ist. Hierfür sollten Sie sich über
spezielle Fachliteratur informieren.

Wenn Sie Ihrer Katze nur gelegentlich etwas selbst kochen wollen, hier ein paar Tipps:
Fleisch oder Fisch, gedünstet oder in wenig Fett gebraten, sollten den Hauptteil der
gesamten selbst zubereiteten Mahlzeit ausmachen. Dazu kommen dann gekochte Getreide-
oder Gemüseprodukte, z.B. Reis, Kartoffeln oder Nudeln.
Ebenfalls geeignet als Anreicherung für das selbst zubereitete Katzenfutter sind
Milchprodukte wie Quark oder Joghurt, auch ungesalzener Frischkäse wird gern genommen.
Eier sollten nicht roh gefüttert werden, weil das Eiweiß unverträglich ist. Auch besteht
Salmonellengefahr.

Absolut ungeeignet als Futter für Ihre Katze sind :
· rohes Fleisch (Schweinefleisch kann die tödliche Aujeszkysche Krankheit hervorrufen, bei
Geflügel besteht Salmonellengefahr)
· roher Fisch
· stark gesalzenes Fleisch wie Schinken, Salami oder Speck
· Hartkäse
· Hülsenfrüchte
· zuckerhaltige Nahrungsmittel
· Geflügelknochen
· rohes Eiweiß
· Schokolade (Kakao enthält für Katzen nicht abbaubares Theobromin)

Viele Katzen bekommen von Kuhmilch Durchfall. Das liegt an dem darin enthaltenen
Milchzucker (Laktose). Bei Sauermilchprodukten übrigens ist die Laktose abgebaut, die
Katzen vertragen sie ohne Durchfall.
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Ganz wichtig: Katzen sind keine Müllschlucker – von verdorbenen Lebensmitteln werden sie
krank !

Die Fellpflege
Die Fellpflege ist bei kurzhaarigen Katzen kein Problem, denn die erledigt sie selbst.
Die Katze leckt sich den ganzen Körper mit ihrer sehr rauen Zunge (Raspelzunge) ab, entfernt
dabei loses Haar und massiert gleichzeitig die Haut. Kleinere Verschmutzungen werden
abgeknabbert, und die Stellen, z.B. am Kopf, die sie mit der Zunge nicht erreichen kann,
werden mit den nassen Pfoten abgewischt. Das bei der Pflege aufgenommene Haar wird
häufig nach dem Fressen von Gras zusammen mit diesem wieder ausgewürgt..

Kurzhaarige Katzen finden es häufig sehr angenehm, wenn sie trotz eigener guter Pflege hin
und wieder sanft, aber bestimmt abgebürstet werden. Dafür eignet sich am besten eine
mittelfeste Bürste mit Borsten oder auch ein Gummistriegel. Probieren Sie aus, was Ihre
Katze eher mag.

Langhaarige Katzen kommen mit der Katzenwäsche nicht aus. Sie brauchen unbedingt die
regelmäßige Pflege durch den Menschen. Um ihr Fell in Ordnung zu halten, wird es zuerst
mit einem grobzinkigen Kamm bis auf den Haaransatz durchgekämmt, um mögliche
Verfilzungen und Verklettungen zu finden und dann vorsichtig, ggf. auch mit der Hand oder
einer kleinen, stumpfen Schere, zu entfernen. Dann wird mit der Bürste oder einem Striegel
nachgearbeitet, um loses Haar zu entfernen. Damit das Fell Glanz bekommt, kann noch mit
einem feuchten Fensterleder nachgewischt werden.
Langhaarkatzen lieben diese Prozedur selten. Um so wichtiger ist es, sie von klein an daran
zu gewöhnen.

Beschäftigung mit der Katze:
Wohnungskatzen sind kaum ausgelastet und brauchen entsprechend viel Beschäftigung.
Überlegen Sie sich, wie Sie Ihre Katze fordern können, und zwar sowohl körperlich als auch
geistig.
Bei allen Spielen und Übungen ist es wichtig, dass Sie die Katze nicht damit überfallen, wenn
sie gerade mit etwas anderem beschäftigt ist, z.B. mit Schlafen, Fressen, Aus-dem-Fenster-
Schauen. Andererseits ist Regelmäßigkeit von großer Bedeutung, denn zum Einen lieben
Katzen Regelmäßigkeit, zum Anderen stellt sich dann auch der Lerneffekt besser ein.
Natürlich ist aber auch das tägliche "Schmusestündchen" für Ihre Katze sehr wichtig. Und
beim Lesen oder Fernsehen eine wohlig schnurrende Katze auf dem Schoß zu haben, kann
einem so manchen trüben Herbst- oder Winterabend versüßen.

Spielen Katzen gerne ?
Der ausgeprägte Hang zum Spielen zeichnet eigentlich alle Katzen aus. Er bleibt den meisten
bis ins hohe Alter erhalten.
Kleinen Kätzchen beim Spielen zuzuschauen ist ein ganz besonderes Vergnügen. Dabei kann
man auch gut erkennen, worin der Sinn des Spielens liegt: Es wird nämlich im Spiel das
Sozial- und Kampfverhalten, aber auch das Jagdverhalten geübt.
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Spielen ist gerade für Wohnungskatzen ein wichtiger Ausgleich für ihr ansonsten doch recht
ereignisarmes Leben. Deshalb sollte ihr Mensch sich Gedanken zur Auswahl des Spielzeugs
machen und auch öfter mal etwas Neues bereithalten und etwas Altes eine Zeitlang aus dem
Verkehr ziehen.
Als Spielpartner für Wohnungskatzen eignen sich neben den Katzenkollegen natürlich auch
die Menschen, die hin und wieder auch heftige Kratzer davontragen. Aber das nimmt ein
Katzenfreund sicherlich gern in Kauf.
So schleicht man sich an, springt auf den "Feind", beißt ihn mehr oder weniger kräftig,
flüchtet schnell in ein kleines Versteck, um im nächsten Moment mit frischen Kräften einen
neuen Angriff zu starten. Unbewegliches Warten wird geübt, bis der richtige Moment für
den Angriffssprung gekommen ist; schnelle Reaktionen beim Spiel mit flinken Bällen oder
unberechenbaren Korken. Backpfeifen werden mit den Vorderpfoten verteilt, und selbst auf
dem Rücken liegend, können die krallenbewehrten Hinterpfoten noch kräftige Tritte und
Kratzer austeilen.

Spielen mit versteckter Beute
Katzen finden es ungeheuer spannend, nach einem versteckten Beutetier zu suchen oder zu
hangeln. Gleiten Sie z.B. mit Ihrer Hand, in der Sie ein Spielzeug halten, unter eine Decke und
bewegen Sie sie dort. Schnell wird die Katze begreifen, was da geschieht. Sie wird sich
ducken, anschleichen und nach einiger Zeit mit einem großen Sprung die Beute zu packen
versuchen. Auch wird die Katze wohl versuchen, unter die Decke zu kommen, weil sie merkt,
dass die Beute von außen nicht zu erreichen ist. Achten Sie bei diesem Spiel auf Ihre Finger
und Zehen - gespielt wird hier wahrscheinlich mit ausgefahrenen Krallen.

Geeignete Ballspiele
Ballspiele mit schnell oder auch langsam vor der Katze hergerollten Bällchen regen immer
wieder zu Fang- oder Verfolgungsspielen an. Sie können die Bälle für Ihre Katze rollen, aber
auch in die Luft werfen - ganz spannend sind Bälle, die mehrmals aufprallen, bevor sie dann
in eine Richtung rollen.
Eine weitere Möglichkeit ist es, einen an einer Schnur befestigten Ball vor der Katze
herzuziehen oder vor ihr baumeln zu lassen. Wieder ergibt sich eine wilde Verfolgungsjagd,
mit Anschleichen und Beutesprung, oder die Katze angelt begeistert nach dem aufgehängten
Ball.
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Kann ich meine Katze erziehen ?
Mit der Erziehung ist es bei Katzen so eine Sache. Zwar ist die Erziehung der Katze in einem
gewissen Rahmen möglich, doch kaum wird man eine Katze so erziehen können wie z.B.
einen Hund.
Dennoch gibt es bestimmte Tipps und Regeln. Wichtige Schlagworte zu diesem Thema sind
· Geduld
· Konsequenz
· Gleichmäßigkeit
· Belohnungen
· Sanktionen

Konsequenz ist bei der Katzenerziehung immer ein ganz wichtiger Faktor.
Wenn Sie einmal beschlossen haben, dass Ihre Katze etwas bestimmtes nicht tun soll, dann
bleiben Sie dabei. Setzen Sie sich immer wieder durch, auch wenn das manchmal lästig ist.
Und verhindern Sie, dass die Katze in Ihrer Abwesenheit die unerwünschten
Verhaltensweisen ungeahndet pflegen kann - sie wird das sonst immer wieder tun.
Konsequentes Verhalten macht es einem Tier leichter, Sie zu verstehen, Sie werden
berechenbar und damit für das Tier angenehm.

Belohnungen können aus Leckerchen bestehen, aus Streicheln oder Kraulen - auch lobende
Worte werden von einer Katze durchaus richtig interpretiert.
Sie hat etwas richtig gemacht, und die Folgen sind nur angenehm. Dies ist sozusagen die
Umkehrseite der Sanktionen: Machen Sie Ihrer Katze bei der Katzenerziehung erwünschtes
Verhalten angenehm.
Ganz besonders wichtig sind Belohnungen dann, wenn die Katze etwas richtig macht, was ihr
gelegentlich auch einmal daneben geht. Fördern Sie in so einem Fall immer ihr korrektes
Verhalten.

Sanktionen in der Katzenerziehung folgen relativ einfachen Prinzipien, sie sind sozusagen die
andere Seite der Belohnung.
Wenn die Katze etwas Unerwünschtes tut, dann sollte sofort und unmittelbar eine Sanktion
folgen, das heißt, eine für die Katze unangenehme und erkennbare Maßnahme. Wichtig ist,
dass der Zusammenhang zwischen unerwünschtem Verhalten und unangenehmen Folgen
für die Katze klar ersichtlich sein muss. Wenn Sie also nach Hause kommen und Ihre Katze
hat einen Sessel zerkratzt, dann helfen keinerlei Sanktionen mehr - die Katze wird den
Zusammenhang nicht begreifen und verstört reagieren.
Fügen Sie ihr keine Schmerzen zu, aber lassen Sie sie merken, dass auf ihre Handlung etwas
für sie recht Unangenehmes folgt. Wenn Sie konsequent und geduldig sind, werden Ihre
Erziehungsmaßnahmen Erfolg haben.

Unter Gleichmäßigkeit ist das für die Katze klare, weil immer gleiche Zeichen, zu verstehen.
Wenn Ihre Katze etwas Bestimmtes tut, was sie nicht soll, dann sagen Sie bei jedem Versuch
energisch "Nein". Sagen Sie nicht einmal "Nein" und beim nächsten Mal etwas wie "Wie oft
habe Dir schon gesagt, Du sollst nicht ..." .
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Für die Katze wäre ein derartiges Verhalten völlig irreführend, während sie den klaren und
immer gleichen Laut schnell mit der richtigen Bedeutung verknüpft.
Hierhin gehört übrigens auch die Gewöhnung der Katze an ihren Namen. Benutzen Sie
immer den gleichen Namen, von Anfang an und nur in angenehmen Zusammenhängen,
niemals wenn Sie die Katze strafen oder mit ihr schimpfen – und schnell wird sie begreifen,
dass sie gemeint ist, wenn Sie ihren Namen rufen.

Das Zeitgefühl der Katze
Katzen verfügen über ein erstaunliches Zeitgefühl. Viele Katzenbesitzer kennen das aus
eigener Erfahrung: Sie kommen von der Arbeit nach Hause, fahren gerade mit ihrem Auto
vor und genau in diesem Moment springt die Katze auf das Fenstersims oder taucht
unerwartet aus einem Busch auf. Auch gibt es viele Katzen, die jeden Morgen ihre Besitzer
pünktlich bevor der Wecker klingelt wecken.
Praktisch! Allerdings behalten sie diesen Weckdienst manchmal auch am Wochenende bei.
Dieses genaue Zeitgefühl ist für eine Katze in freier Natur von grosser Bedeutung. Sie weiss
genau, wann die beste Zeit zum Jagen ist und wann sich ein Rivale im Revier aufhält, dem
man besser nicht begegnet. So passt eine Wildkatze ihre täglichen Gewohnheiten den Tieren
ihrer Umgebung an und eine Hauskatze dem Rhythmus ihres Haushaltes.

Geschlechtsreife / Kastration
Zwar sind kleine Kätzchen einfach unwiderstehlich, und Katzen sind wunderbare Mütter - es
macht viel Freude, sie zu beobachten. Andererseits gibt es aber so viele unerwünschte und
ungeplante Katzenbabies und soviel Katzenelend, dass der verantwortungsvolle
Katzenbesitzer sich unbedingt zur Kastration (nicht zu verwechseln mit der Sterilisation)
entschließen sollte.

Kastration des Katers
Bei der Kastration des Katers werden nur die Hoden entfernt. Dies geschieht unter
Vollnarkose und wird von den Tieren im Allgemeinen gut vertragen. Nach dem Aufwachen
sind sie noch eine Zeitlang taumelig und verwirrt, aber dann ist der Eingriff schnell
vergessen.
Grundsätzlich ist eine Kastration zu jeder Zeit im Leben eines Katers möglich. Manche
Tierärzte empfehlen eine Kastration erst mit ca. 1 Jahr, also nach Eintritt der
Geschlechtsreife. Andere argumentieren, dass eine frühere Kastration, also mit etwa 6 - 7
Monaten und damit vor der Geschlechtsreife, das unangenehme Markieren bzw. Spritzen
sicher verhindert. Am besten besprechen Sie dies mit Ihrem Tierarzt. Kastrierte Kater sind
wesentlich anschmiegsamer und menschenbezogener als unkastrierte. Das lästige und auch
gefährliche nächtliche Herumstreunen hört auf.

Kastration der Katze
Die Kastration der Katze wird immer noch häufig als Sterilisation bezeichnet. Dies ist insofern
falsch, als auch bei der Kastration auch bei der Katze die Keimdrüsen, also die Eierstöcke
entfernt werden. Häufig wird auch ein Teil der Gebärmutter mit entfernt. Die Operation
findet unter Vollnarkose statt.
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Die Katze produziert nun keine Geschlechtshormone mehr, so dass die Rolligkeit mitsamt
ihren typischen Verhaltensweisen nicht mehr eintritt.
Die Kastration der Katze ist prinzipiell jederzeit möglich. Üblich und günstig sind folgende
Zeiten:
· bei einer jungen Katze mit Beginn der Geschlechtsreife, also im Alter von 6-7 Monaten
· bei einer Katze, die gerade Junge hat, etwa 1 Woche nach dem Absetzen der Jungen.

Rolligkeit
Als Rolligkeit bezeichnet man die paarungsbereiten Tage der weiblichen Katze.
Während der Rolligkeit zeigt die Katze ein typisches Verhalten. Sie ist verstärkt
anschmiegsam, streicht jedem um die Beine, miaut mit einem ganz besonderen Ton, um
einen Kater zu rufen. Z.B. beim Streicheln reckt sie ihr Hinterteil in die Höhe, dreht den
Schwanz in einem Bogen zur Seite um die Geschlechtsregion freizulegen und tritt mit den
Hinterbeinen auf der Stelle.
Etwa ab dem 6. bis 7. Lebensmonat ist ein weibliches Kätzchen geschlechtsreif und
fortpflanzungsfähig. Die Rolligkeit tritt dann in etwa 14 tägigen Abständen auf, solange die
Katze nicht gedeckt ist. Sie dauert meist drei bis 5 Tage.

Bei nicht erfolgter Paarung kann dieses Verhalten geradezu lästig werden, und zwar für die
Katze, die ihren natürlichen Sexualtrieb nicht befriedigen kann, ebenso wie für den Besitzer,
der durch das ständige Miauen sehr belästigt werden kann. Schon allein deswegen sollte der
Katzenhalter seine Katze kastrieren lassen.

Gefahren in Haus und Garten und beim Transport ...
Katzen sind ungeheuer neugierig, daher sollten Sie Ihre Wohnung auf Katzensicherheit
überprüfen.
· Katzen verstecken sich gern an den unmöglichsten Plätzen, u.a. in der Waschmaschine oder
im Trockner. Die Türen solcher Geräte sollten also immer geschlossen sein. Auch im
aufheizenden Backofen haben sich Katzen schon schwere Verbrennungen zugezogen.
· Giftige Pflanzen sollten Sie entfernen, damit die Katze sich nicht auf der Suche nach Gras
daran vergreift.
· Auch andere giftige Substanzen, wie z.B. Wasch- und Putzmittel, Chemikalien, Zigaretten
etc. sollten für die Katze unerreichbar sein.
· Gekippte Fenster stellen eine große Gefahr für Katzen dar. Schwere Verletzungen oder gar
der Tod können die Folge sein, wenn sie beim Versuch, durch ein gekipptes Fenster
herauszuspringen, abrutscht und eingeklemmt wird. Der Fachhandel hält spezielle
Schutzgitter für Kippfenster bereit.
· Auch für geöffnete Fenster gibt es Fensternetze, und mit ein wenig handwerklichem
Geschick können Sie auch aus einem Holzrahmen, Draht und Riegeln selbst eine stabile
Sicherung bauen.
· Balkongeländer verführen Katzen zu waghalsigen Balanceakten. Höhergelegene Balkone
sollten auf jeden Fall mit speziellen, im Fachhandel erhältlichen Netzen gesichert werden.
· Es sollten keine Gegenstände herumliegen, die die Katze verschlucken oder an denen sie
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sich beim Spielen verletzten könnte. Dazu gehören Nadeln, Glasscherben, aber auch
Radiergummis etc..
· Heiße Herdplatten können ebenso gefährlich werden wie Bügeleisen oder brennende
Kerzen. Lassen Sie niemals eine Katze mit einer brennenden Kerze unbeaufsichtigt - die
Schwanzspitze kann sehr leicht Feuer fangen !

                                           Für Katzen sehr giftige Pflanzen:
                          Es gibt eine ganze Reihe von giftigen Pflanzen sowohl im Haus als
                            auch im Freiland, an denen sich eine Katze einmal knabbernd
                        vergreifen könnte. Sollte Ihre Katze Vergiftungserscheinungen zeigen,
                               bringen Sie sie unverzüglich zum Tierarzt. Versuchen Sie
                                   herauszufinden, was sie gefressen haben könnte.

Einige Beispiele von unverträglichen Pflanzen:
· Adlerfarn, Adonisröschen, Akelei, Alokasie, Alpenrose, Azalee
· Becherprimel, Blutblume, Browallie, Brunfelsie, Buchsbaum, Buschwindröschen
· Christrose, Christusdorn
· Dieffenbachie, Dipladenie
· Efeu, Einblatt, Eisenhut, Engelstrompete
· Feuerbohne, Fichte, Fingerhut, Flamingoblume
· Gartenwolfsmilch, Ginster, Glyzine, Goldregen, Goldtrompete
· Heliotrop, Herbstzeitlose, Hortensie, Hundspetersilie, Hyazinthe
· Iris
· Kalla, Kartoffelkraut, Klematis, Klivie, Kolbenfaden, Korallenbäumchen, Korallenstrauch
· Leberblümchen, Lilie, Lupine
· Maiglöckchen, Mistel, Monstera
· Narzissen
· Oleander, Osterluzei
· Palmfarn, Pfaffenhütchen, Philodendron, Prunkwinde
· Rittersporn, Ritterstern, Rizinus, Robinie, Ruhmeskrone
· Schachtelhalm, Schierling (gefleckter), Schleierkraut, Schneeglöckchen, Schöllkraut,
Schwarzer Nachtschatten, Seidelbast, Silberblatt, Skabiosen, Sonnenwendwolfsmilch
(Extrem giftig), Stechapfel, Stechpalme, Sternjasmin
· Tabak, Tanne, Tollkirsche, Tomate, Trollblume (Trollius), Tulpen
· Weihnachtsstern, Weißer Germer, Wiesenküchenschelle, Wunderstrauch, Wurmfarn,
Wüstenrose
· Zierpfeffer, Zierspargel, Zwergholunder, Zypressenwolfsmilch (extrem giftig)

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Achten Sie auch darauf, dass Ihre Katze niemals das mit Dünger versetzte Gieß- oder
Blumenwasser trinkt.

Vergiftungen
Obwohl Katzen sehr genau prüfen, was sie fressen, kommt es doch immer wieder zu
Vergiftungen durch unterschiedlichste Substanzen, darunter Rattengift,
Insektenvernichtungsmittel, Frostschutzmittel, Mineralöle.
In vielen Gärten liegt leider Nagergift so aus, dass Katzen und andere Tiere damit in Kontakt
kommen können. Insektenvernichtungsmittel oder Pflanzenschutzmittel können beim
Durchstreifen von Feldern und Wiesen am Fell haften bleiben und wird dann von der Katze
beim Putzen aufgenommen.
Frostschutzmittel, Mineralöl und andere giftige Flüssigkeiten können Katzen auch im Haus
entdecken, darum ist es sehr wichtig, diese immer unter Verschluss zu halten und
haustiersicher aufzubewahren. Verschüttete Substanzen müssen unverzüglich entfernt
werden.

Wenn die Katze etwas Giftiges zu sich genommen hat, fahren Sie sofort mit ihr zum Tierarzt,
nehmen Sie alles an Informationen mit, was Sie über die giftige Substanz finden können,
notieren Sie, wann und eventuell wie viel die Katze zu sich genommen hat.
Es gibt keine typischen Vergiftungssymptome, aber Anzeichen können sein:
· heftiges Erbrechen · Speicheln
· starker Durchfall · Zittern
· Lähmungen · Teilnahmslosigkeit
· Fieber · Atembeschwerden bis hin zur Atemlähmung
· Krämpfe · Nervosität
Wenn eines oder mehrere dieser Anzeichen auftreten, sollten Sie Ihre Katze zum Tierarzt
bringen.

VORSICHT bei Gebrauch von Medikamenten !
Verschließen Sie Medikamente katzensicher und lassen Sie keine herumliegen. Behandeln
Sie Ihre Katze auch nie mit Medikamenten, die für den menschlichen Gebrauch gedacht sind,
ohne dass Ihr Tierarzt damit einverstanden ist. Zum Einen benötigen Tiere ganz andere
Dosierungen als Menschen, zum Anderen sind manche Arzneistoffe für Katzen schlichtweg
giftig. So wirkt z.B. Acetylsalicylsäure (Aspirin) bei Katzen tödlich. Vorsicht auch bei
Teebaumöl. Es sind schon einige Katzen nach Behandlung mit Teebaumöl gestorben.
Trotzdem sind im freien Handel z.B. Ungeziefermittel zum Auftragen ins Fell erhältlich, die
Teebaumöl enthalten.

Der richtige Transport der Katze ...
Eine Katze frei im Auto zu transportieren ist äußerst riskant. Es besteht für die Katze und die
anderen Fahrzeuginsassen erhebliche Verletzungsgefahr, wenn sie z.B. bei einer
Notbremsung durch das Wageninnere geschleudert wird und in Panik gerät. Nicht
auszudenken, was passieren kann, wenn sich die Katze in den Fußraum des Fahrers begibt ...

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Aber auch wenn beim Fahren alles gut geht: es sind schon viele Katzen beim Aussteigen vom
Arm gesprungen und in der fremden Umgebung auf Nimmerwiedersehen verschwunden.

                          Krankheiten: lesen Sie dazu ausführlicher unter: Krankheiten der
                                                         Katze ..
                                           Infektionskrankheiten bei Katzen
                         Unter Infektionskrankheiten versteht man Viruserkrankungen, sowie
                                           bakterielle und Pilzerkrankungen.
                           Gegen viele Infektionskrankheiten der Katzen kann vorbeugend
                           geimpft werden, z.B. Tollwut, Katzenseuche, Katzenschnupfen,
                           Leukose, Feline Infektiöse Peritonitis (eingeschränkt wirksam).
                            Gegen andere dagegen, wie die Ausjeszkysche Krankheit, die
                          Mikrosporie, Katzen-Aids, Katzenpocken und Tuberkulose gibt es
                                         leider derzeit keine Impfmöglichkeit.

Parasiten bei Katzen
Endoparasiten: Im Inneren des Körpers lebende Schmarotzer – hierzu gehören Einzeller
sowie Spulwürmer und Bandwürmer.
Bei Katzen mit Auslauf kann immer wieder ein Wurmbefall auftreten, weil die Tiere draußen
sowohl mit infiziertem Katzenkot in Berührung kommen können als auch über die
erbeuteten Mäuse oder Flohbefall sich mit Bandwurmeiern infizieren können. Daher sind
speziell bei Katzen, die nicht ausschließlich im Haus gehalten werden, regelmäßige
Wurmkuren angebracht, zumal manche Wurmarten auch auf Menschen übertragen werden
können.

Die Fellpflege ist eine gute Gelegenheit, sich die Haut der Katze anzuschauen. Sie können
dabei feststellen, ob etwa eine Hautveränderung (Pilzerkrankung!) vorliegt oder vielleicht
ungebetene Parasiten sich auf ihrer Katze breit gemacht haben. Auch stumpfes Fell kann auf
einen Mangel hindeuten.

Die speziell für Schwangere gefürchtete Toxoplasmose wird durch einzellige Schmarotzer,
die sogenannten Toxoplasmen, übertragen. Die ohnehin sehr geringe Gefahr der
Toxoplasmoseinfektion durch eine Katze bei einer Schwangerschaft ist jedoch kein Grund
sich von seinem Tier zu trennen. Informieren Sie sich rechtzeitig über das Thema. Bei
Beachtung einiger weniger Verhaltensregeln während einer Schwangerschaft, sind keine
Probleme zu befürchten.

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Der Wunschzettel einer Wohnungskatze an ihren "Dosenöffner":
- Ein abwechslungsreich gestaltetes Zuhause mit vielfältigen Möglichkeiten zum Kratzen,
Spielen und Klettern
- Genügend Ruheplätze (höhlenartige sind optimal) um sich zurückzuziehen und ungestört
auszuruhen
- Einen ausgeglichenen Menschen, ohne Hektik, Aggressionen und Geschrei
- Toleranz und Verständnis für das natürliche Verhalten einer Katze
- Sicherheit durch Routinen und gleichbleibende Tagesabläufe
- Viel Beschäftigung mit abwechslungsreichem und artgerechtem Spielzeug
- Gesellschaft in Gestalt einer gleichgesinnten Mieze
- Jede Menge Streicheleinheiten und genügend Fellpflege
- Saubere Katzentoilette, täglich frisches Wasser und gereinigte Futternäpfe
- Jährlicher Tierarztbesuch zum Durchchecken und Auffrischen der nötigen Impfungen.

  "Die Achtung vor der Eigenart des Tieres ist die Grundlage
              für eine Freundschaft mit ihm."
                                       (Alfred Buckowitz)

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Diese Pflanzen sind für Katzen giftig !
                   Milch kann bei Katzen Erbrechen und Durchfall auslösen,
                                Schokolade kann tödlich sein.

                                       ZIMMERPFLANZEN

                                                         Gummibaum (Ficus elastica)
              Aloe (Aloe spec.)
                                                          Kaladie (Caladium bicolor)
      Alpenveilchen (Cyclamen spec.)
                                                         Kalanchoe (Kalanchoe spec.)
       Amaryllis (Hippeastrum spec.)
                                                             Klivie (Clivia miniata)
   Aronkelch (Zantedeschia aethiopica)
                                                 Kolbenfaden (Aglaeonema commutatum)
       Azalee (Rhododendron simsii)
                                               Korallenbäumchen (Solanum pseudocapsicum)
    Baumfreund (Philodendron spec.)
                                                       Kroton (Codiaeum variegatum)
   Begonie, Schiefblatt (Begonia spec.)
                                                          Palmfarn (Cycas revoluta)
    Bogenhanf (Sansevieria trifasciata)
                                                        Palmlilie (Yucca elephantipes)
        Buntwurz (Caladium bicolor)
                                                     Philodendron (Philodendron spec.)
       Christusdorn (Euphorbia milii)
                                                        Prachtlilie (Gloriosa superba)
            Clivie (Clivia miniata)
                                                   Purpurtute (Syngonium podophyllum)
 Dieffenbachie (Dieffenbachia senguine)
                                                         Riemenblatt (Clivia miniata)
      Drachenbaum (Dracaena drago)
                                                       Ritterstern (Hippeastrum spec.)
        Efeutute (Scindapsus spec.)
                                                     Sansevierie (Sansevieria trifasciata)
  Einblatt (Spathiphyllum floribundum)
                                                 Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima)
          Ficus-Arten (Ficus spec.)
                                                      Wüstenrose (Adenium obesum)
     Fensterblatt (Monstera deliciosa)
                                                  Wunderstrauch (Codiaeum variegatum)
    Flamingoblume (Anthurium spec.)
                                                              Yucca (Yucca spec.)
 Flammendes Kätchen (Kalanchoe spec.)
                                                   Zimmerkalla (Zantedeschia aethiopica)

                                WILD- UND GARTENPFLANZEN

      Adonisröschen (Adonis spec.)                   Maiglöckchen Covallaria majalis)
   Alpenrose, Rostrote (Rhododendron                       Mistel (Viscum album)
               ferrugineum)                      Nachtschatten (Solanum nigrum, Solanum
           Aralie (Aralia spec.)                                dulcamara)
       Aronstab (Arum maculatum)                   Narzisse (Narcissus pseudonarcissus)
       Avocado ( Persea gratissima)                     Nieswurz (Helleborus spec.)
   Begonie, Schiefblatt (Begonia spec.)                 Oleander (Nerium oleander)
  Belladonnalilie (Amaryllis belladonna)          Osterglocke (Narcissus pseudonarcissus)
  Berberitze, Sauerdorn (Berberis spec.)          Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
        Berglorbeer (Kalmia spec.)                     Rainfarn (Tanacetum vulgare)

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Bocksdorn (Lycium barbarum)                        Riemenblatt (Clivia miniata)
    Buchsbaum (Buxus sempervirens)                 Rhododendron (Rhododendron spec.)
  Buchweizen (Fagopyrum esculentum)           Rittersporn (Delphinium spec., Consolida spec.)
      Busch-Windröschen (Anemone                         Rizinus (Ricinus communis)
                  nemorosa)                            Robinie (Robina pseudoacacia)
       Christrose (Helleborus niger)              Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
             Efeu (Hedera helix)                        Sadebaum (Juniperus sabina)
            Eibe (Taxus baccata)                       Schierling (Conium maculatum)
         Eisenhut (Aconitum spec.)                  Schneeglöckchen (Galanthus nivalis)
   Engelstrompete (Brugmansia spec.)           Schnurbaum, Japanischer (Sophora japonica)
       Fingerhut (Digitalis purpurea)                             Schokolade
          Germer (Veratrum spec.)                      Seidelbast (Daphne mezereum)
    Ginster, Besen- (Cytisus scoparius)               Stechapfel (Datura stramonium)
       Goldlack (Cheiranthus cheiri)                    Stechpalme (Ilex aquifolium)
   Goldregen (Laburnum anagyroides)                 Stink-Wacholder (Juniperus sabina)
  Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)                   Tabak (Nicotiana tabacum)
       Hortensie (Hydrangea spec.)                     Tollkirsche (Atropa belladonna)
   Hundspetersilie (Aethusa cynapium)        Tollkraut, Glockenbilsenkraut (Scopolia carniolica)
    Hyazinthe (Hyacinthus officinalis)                    Tulpe (Tulipa gesneriana)
         Kakao (Theobroma cacao)                     Wandelröschen (Lantana camara)
   Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus)                Wasserschierling (Cicuta virosa)
            Klivie (Clivia miniata)            Windröschen, Gelbes und andere (Anemone
        Knoblauch (Allium sativum)                              ranunculoides)
         Lebensbaum (Thuja spec.)                       Wolfsmilch (Euphorbia spec.)
         Lein (Linum usitatissimum)                   Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
        Liguster (Ligustrum vulgare)                   Zwiebel, Küchen- (Allium cepa)
         Lorbeerrose (Kalmia spec.)
           Lupine (Lupinus spec.)

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