University of Pittsburgh - Swanson School of Engineering - HAW Hamburg
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
ERFAHRUNGSBERICHT University of Pittsburgh Swanson School of Engineering Steven Figura 03.01.2013 Erfahrungsbericht über mein Auslandssemester von August 2012 bis Dezember 2012 an der Swanson School of Engineering der University of Pittsburgh
Inhalt 1. Beschreibung der Hochschule ............................................................................................................... 3 2. Beschreibung des Departments/Campus/Facilities .............................................................................. 4 3. Kurswahl und -beschreibungen ............................................................................................................. 7 5. Informationen zu Betreuung ............................................................................................................... 10 6. Leben in Pittsburgh.............................................................................................................................. 11 7. Kosten .................................................................................................................................................. 17 8. Sonstiges.............................................................................................................................................. 19 9. Fazit ..................................................................................................................................................... 19
1. Beschreibung der Hochschule Die University of Pittsburgh (kurz: Pitt, www.pitt.edu) ist eine 225 Jahre alte Universität in Pittsburgh (Pennsylvania). Laut offiziellen Rankings ist die Universität die beste öffentliche im Bundesstaat Pennsylvania. Im weltweiten Vergleich liegt Sie auf Platz 24 aller Universitäten. Schätzungen nach studieren an der gesamten Universität 35000 Studenten, die von 4470 Vollzeitlehrkräften betreut werden. Insgesamt sind mit der Universität insgesamt fast 34000 Arbeitsplätze verbunden. Angeführt werden diese vom „CEO“ der Universität, Chancellor Mark A. Nordenberg. Der Hauptcampus befindet sich in Pittsburgh im Stadtteil Oakland. Weitere Teile der Universität befinden sich in Bradford, Greensburg, Johnstown und Titusville. Das zentrale Gebäude des Campus ist die Cathedral of Learning, welche mit 163 Metern und knapp 40 Stockwerken das zweithöchste Universitätsgebäude der Welt ist. Die Fakultät, an der ich studierte war die Swanson School of Engineering (www.engineering.pitt.edu), benannt nach dem Sponsor des Fakultätsgebäudes Dr. John A. Swanson, welcher seine Doktorarbeit an der Pitt geschrieben hatte. Er ist der Gründer der ANSYS Inc., die jedem Ingenieur durch die FEM-Software ANSYS bekannt sein sollte. Das Gebäude in dem sich die Swanson School befindet, nennt sich Benedum Hall. Die Swanson School selbst besteht noch einmal aus 6 Departments, an denen insgesamt 2600 Studierende tätig sind. Von Bioengineering bis Petroleum Engineering ist dort alles vertreten. Mein Department war das Industrial Engineering Department.
2. Beschreibung des Departments/Campus/Facilities Wie im vorherigen Kapitel schon beschrieben, ist das zentrale Gebäude des Campus in Pittsburgh die Cathedral of Learning. Wenn man einmal die Orientierung verliert, ist diese ein guter Orientierungspunkt und das von nahezu überall in der Stadt. Die Cathedral beinhaltet die sogenannten Nationality Rooms, Klassenräume, die im Stil unterschiedlichen Nationen/Kulturen eingerichtet sind (zu sehen ist der Raum der Österreicher). Desweiteren befinden sich in der Mitte des Gebäudes der Common Room, welcher leicht an Harry Potters Hogwarts erinnert. Ein weiterer wichtiger zentraler Punkt sind die Litchfield Towers zwischen Fifth und Forbes Avenue. Zum größten Teil bestehen die Towers aus On-Campus-Apartments für Freshmen. Im Untergeschoss befindet sich zusätzlich der Campus-Food-Court namens „Market Central“, wo man allerlei unterschiedliche Sachen zu essen bekommt. Außerdem befinden sich dort Kiosks, Taco Bell und ein Fitness-Studio. Im Erdgeschoss der Litchfield Towers ist die Panther Central, welche die zentrale Anlaufstelle für einige organisatorische Sachen ist, wie z.B. den Erhalt der Panther Card (Studierendenausweis). Verlässt man die Litchfield Towers durch den Ausgang Richtung Forbes Avenue landet man direkt am Merchandise Shop der Uni und der beliebtesten Studentenbar Hemingway‟s (kurz: Hem„s). Im Pitt Shop kann man sich mit Pullovern, Shirts, Jacken und vielem mehr der unterschiedlichsten Departments oder auch von den Panther-Teams (Sportmannschaften) einkleiden. Schräg gegenüber dieses Shops befindet sich die größte Bibliothek auf dem Campus, die Hillman Library. Grundsätzlich gilt zusagen, dass nahezu jedes College eine eigene Bibliothek mit Fachliteratur, mehrere Computer Labs, und auch Lernräume besitzt. Die Hillman Library ist allerdings die Zentralbibliothek des Campus mit mehr Büchern, mehr Räumen und auch mehr Computern. Wenn man einmal einen guten Platz braucht, um seine Hausaufgaben zu erledigen (ja es gibt Hausaufgaben und das nicht zu knapp, später mehr) findet man hier meistens einen freien Tisch. Als Geheimtipp bekommt man mit der Panther Card in dem Computer Lab der Hillman Microsoft Software (Windows, Office), sowohl für Mac als auch Windows for free auf DVD. Auf der anderen Seite der Kreuzung (Bigelow Boulevard-Forbes Avenue) befindet sich die William
Pitt Union. In diesem Gebäude befindet sich unter anderem das Office of International Services (guter Ansprechpartner: Diane Hardy), bei dem ihr euch z.B. für das Reisen die Travel Signature auf eurem DS2019 holen könnt, falls sie nicht von vornherein schon vorhanden ist. Außerdem finden in der Union die meisten Veranstaltungen statt wie z.B. auch das verpflichtende Welcome Meeting. Ein weiteres wichtiges Gebäude auf dem Campus ist das Petersen Events Center. Wie der Name schon sagt, handelt sich es dabei um eine Mehrzweckarena ähnlich der o2-World in Hamburg. Im Pete befinden sich eine große Halle mit Sitzplätzen für 12,500 Zuschauern, welche hauptsächlich für die Pitt Basketball Teams genutzt werden (ein MUSS sich das anzuschauen), ein großes Fitnessstudio, das kostenlos ist für alle Studenten, einem Pitt Athletic Store und einem kleinen Food Court mit Burger King, Subway etc. Die Benedum Hall, das Hauptgebäude der Ingenieure, befindet sich an der Kreuzung Thackeray Avenue und O‟Hara Street. Es befindet sich sozusagen auf dem Upper Campus. Im ersten Untergeschoss findet man dort ein kleines Café und eine Bibliothek. Im zweiten Untergeschoss befindet sich dann ein großes Computer Lab. Außerdem besitzen einige Studiengänge eigene Computer Labs in ihrem jeweiligen Stockwerk, die ausschließlich von Studenten des jeweiligen Studiengangs genutzt werden dürfen. Allgemein lässt sich noch sagen, dass die Ausstattungen der Gebäude vom Feinsten sind. Alles ist sehr gut Instand gesetzt und von dem Equipment der Klassenräume und Labore lässt sich hier nur träumen. Das Computernetzwerk ist sehr gut ausgebaut. Man kann von jedem Computer auf dem ganzen Campus auf einen der oft vorhanden Self-Service-Printer drucken. Sobald man den Druckauftrag am PC abgesendet hat, erkennt jeder Drucker nach dem Scannen deiner Panther Card, welche Dateien du in Auftrag gegeben hast. So kann man auch vom Laptop, wenn es eingerichtet ist, Druckaufträge ins Netzwerk senden, und sie wann auch immer an einem der Drucker ausdrucken. Das Druckkontingent kennt übrigens keine Grenze.
3. Kurswahl und -beschreibungen Zu Beginn möchte ich gleich sagen, dass die Kurswahl, die man bei der Bewerbung angibt, total irrelevant ist. Das schwierige ist, Kurse zu wählen, von denen man doch eigentlich kaum Informationen hat. Desweiteren ist es einfach nicht möglich sich von Deutschland aus in die Kurse einzuschreiben, da dies solange geblockt ist, bis man ein Treffen mit seinem Academical Advisor hatte. Jeder Studiengang hat seinen spezifischen Advisor. Durch meine Erfahrung kann ich sagen, dass Dr. Bursic für Industrial Engineering und Dr. Slaughter für Mechanical Engineering zuständig sind. Das Treffen hat man ca. eine Woche bevor die Vorlesungen beginnen. Demnach weiß man auch erst dann, welche Kurse angeboten werden, da einige kurzfristig gecancelt werden bzw. manche einfach keine freien Plätze mehr haben. Man kann zwar sobald man seine Accountdaten für www.my.pitt.edu hat eine Vorahnung bekommen, welche Kurse zur Verfügung stehen, mehr aber auch nicht. Die vorab getätigte Kurswahl kann man somit ad acta legen. Grundsätzlich sollte man sich auch an anderen Colleges nach Kursen umgucken, da manchmal Kurse auch in anderen Studiengebieten eine Rolle spielen (nicht nur Ingenieure lernen Mathematik, Elektrotechnik, Projektmanagement). Ich empfehle folgende Vorgehensweise für die Kurswahl: 1. Kurse in my.pitt.edu heraussuchen 2. Professor direkt anschreiben und nach freiem Platz fragen 3. Ggfl. nach Permission Number fragen 4. Permission Number mit Kursnummer, zuständigem Professor, Vorlesungszeiten an Advisor schicken Durch diese Vorgehensweise könnte es möglich sein bereits einige Wochen vor der Anreise seine Kurse fest zumachen. Die meisten Professoren sind sehr entgegenkommend und haben Plätze frei. Oftmals finden sie auch Möglichkeiten, selbst wenn der Kurs schon ausgebucht ist. Anderenfalls bekommt man Kurse im Gespräch mit dem Academical Advisor eine Woche vor Semesterbeginn. Meine gewählten Kurse waren die folgenden: Human Factors Engineering Human Factors Engineering befasste sich mit der Berücksichtigung des Menschen beim Design allerlei Objekten wie z.B. Display oder Handwerkzeuge, aber auch mit der Belastung des
Menschen durch Umwelteinflüsse, bei der Materialhandhabung oder aber auch bei Denkprozessen. Der Kurs orientiert sich sehr stark an dem Buch „Human Factors in Engineering and Design” von Mark S. Sanders. Es empfiehlt sich schnell das Buch aus der Bibliothek zu leihen, da es dort nur ein Exemplar gibt. Kaufen würde ich das Buch nicht, da die Vorlesung- Folien zum Lernen reichen und das Buch ordentlich ins Geld schlägt. Gelehrt wurde dieser Kurs durch Frau Dr. Besterfield-Sacre. Dr. Sacre ist sehr nett und motiviert und freut sich über jeden Studierenden, der in die Vorlesung kommt. Bei ihr sollte man wohl immer einen Platz bekommen, selbst wenn der Kurs aufgrund der hohen Beliebtheit schnell voll ist. Der Kurs beinhaltet ein zusätzliches Labor, dass eine Gebühr von $60 verlangt. Im Labor werden Themen der Vorlesung praktisch verdeutlicht. Desweiteren fand ein Gruppenprojekt statt, indem ein Kinderspielzeug nach ergonomischen Gesichtspunkten designt werden musste. Dazu gehörten die Ausarbeitung eines Prototyps, sowie eine Präsentation in Form eines Youtube-Videos. Weiterer Bestandteil war es eines von zwei Büchern zur Thematik zu lesen und einen Buchbericht darüber zuschreiben. Labore, Gruppenprojekt und Buchbericht gingen neben einem Mid-Term-Examen und einem Final-Examen auch in die Endbewertung ein. Vom Niveau her war der Kurs sehr dankbar, da er zum großen Teil auf logischen Menschenverstand beruht. Auf der anderen Seite ist ein sehr, sehr großer Aufwand mit dem Kurs verbunden, wodurch man, dass gesamte Semester ordentlich beschäftigt ist. Kurz, wer fleißig ist, bekommt eine gute Note. Supply Chain Analysis Der Supply-Chain-Kurs bei Dr. Rajgopal ist meiner Meinung nach sehr empfehlenswert. Er beschäftigt sich mit Themen entlang der kompletten Supply Chain von Procurement bis Produktion. Darunter die Erstellung von Produktionsplänen, die Ermittlung von optimalen Bestellzeitpunkten und Bestellmengen unter unterschiedlichen Vorraussetzungen, Sourcing- Entscheidungen, Ermittlung optimaler Transportverfahren usw. Der Kurs ist sehr praxisnah ausgelegt. Man lernt sehr gutes Handwerk, was später im Berufsleben sehr gut angewendet werden kann. Hausaufgaben sind auch hier auf dem Wochenplan. Mal fallen diese sehr umfangreich aus, mal aber auch knapper. Desweiteren werden während der Vorlesung Pop-Up- Quiz durchgeführt, die mit einem so genannten Clicker beantwortet werden. Dieser muss vorher im Book Store erworben werden und kostet ca. $40. Beides, sowohl Hausaufgaben und Pop-Up- Quiz gehen zusammen mit dem Mid-Term und dem Final in die Endwertung mit ein. Auch zu diesem Kurs gibt es ein Buch, was von Dr. Rajgopal aus mehreren Büchern zusammengestellt wurde, da es seiner Meinung nach keines gibt, was alle nötigen Themen abdeckt. Teilweise sind die Hausaufgaben aus dem Buch, sonst wird es aber nicht gebraucht, da alles Relevante im Foliensatz enthalten ist. Man sollte sich daher also die Aufgaben von jemandem besorgen bzw.
die Bücher einzeln aus der Bibliothek leihen. Auch dort gibt es, soweit ich weiß, nur ein Exemplar jeweils. Project Management Als weiteren Kurs besuchte ich einen Project Management Kurs am College of Business Administration. Es ist eigentlich ohne Weiteres möglich auch einen Kurs an einem der anderen Colleges zu belegen. Man benötigt lediglich die Permission Number vom zuständigen Professor, damit der Advisor einen für diesen Kurs anmelden kann. Am besten einfach meiner empfohlenen Vorgehensweise folgen. Der Kurs wurde gehalten von Dr. Hefley und beschäftigte sich mit dem Management eines Projektes von Start bis Ende mit allen Themen wie Risiko Management, Stakeholder Management, Qualitätsmanagement, Scope Management, Budgeting und Cost Management usw. Auch in diesem Fach gab es wöchentlich Hausaufgaben, die bewertet wurden. Desweiteren gab es Gruppenhausaufgaben, die in einer kleinen Projektgruppe erledigt werden mussten. Weiterhin wurden 3 Tests während des Semesters durchgeführt, in denen man relativ einfach die volle Punktzahl erhalten konnte, da man lediglich 70 Prozent der Fragen dafür korrekt beantworten musste. Zum Ende des Semesters wurde ein Final geschrieben, welches alle Themen des Semesters abverlangte, da es in diesem Fach kein Mid- Term gab. Da Project Management auch relativ verständlich ist und die Bewertung sehr human ausfällt, war die Benotung sehr studentenfreundlich. Software for Personal Computing Dieser Kurs war ein Kurs vom Computer Science Department, den ich lediglich belegte um mein zweites Integrationsfach zu absolvieren. Er behandelt Microsoft Office von vorne bis hinten inklusive Access. Vieles war natürlich für einen Studenten schon sonnenklar, allerdings wurden auch jede Menge neue Inhalte vermittelt. Des Weiteren hielt dieser Kurs den Arbeitsaufwand niedrig, da Hausaufgaben schnell erledigt werden konnten. Für jemanden der noch ein Integrationsfach benötigt, empfehle ich diesen Kurs, da dieser Kurs einem weniger die Freizeit raubt wie manch anderer. Abschließend lässt sich sagen, dass bei allen Kursen die Anrechnung an der HAW am Ende möglich war. Allerdings stellt das Department M+P der HAW keine Vorabzusagen aus, wodurch man mit jeder Kurswahl ein gewisses Risiko eingeht. Eine Anerkennung wird erst im Nachhinein nach Einreichung des Syllabus und der Kursmaterialien verhandelt. Meistens sind Professoren sehr entgegenkommend, da sie natürlich versuchen Vorhaben wie Auslandssemester zu unterstützen. Aufpassen muss man lediglich mit den Laboren, da nur wenige Fächer Labore
enthalten und die dann oftmals nicht mit anerkannt werden. Die Schwierigkeit der Kurse ist eigentlich sehr gut handhabbar. Durch Hausaufgaben ist man gezwungen, dass ganze Semester über zu lernen, wodurch das Lernen für die Finals eher kurz ausfällt. Außerdem merkt man sofort, ob man in bestimmten Bereichen Nachholbedarf hat oder nicht. Sprachliche Schwierigkeiten hatte ich keine, da alle Professoren gut verständlich waren und bei schriftlichen Arbeiten auch Verständnis für kleine Fehler haben. Ein Transcript kann man am Ende des Semesters online für $5 anfordern, was dann automatisiert per E-Mail als .pdf-Datei zugesendet wird. 5. Informationen zu Betreuung Zur Betreuung lässt sich nicht viel sagen, da sie nicht sehr benötigt wurde. Der Verantwortliche für Study Abroad Programs der Swanson School ist Bryan Schultz, welcher sehr motiviert ist und immer ein offenes Ohr hat. Normalerweise ist Kristin Lalley die erste Ansprechpartnerin. Allerdings befand diese sich zu meiner Zeit im Schwangerschaftsurlaub. Zu Bryan kann man mit allen Fragen kommen von unispezifischen Sachen bis hin zur Freizeitgestaltung. Falls die Penguins mal wieder anfangen sollten Icehockey zu spielen, wäre er auch eine gute Adresse um an Karten zukommen. Das Office for International Services signalisiert immer wieder Bereitschaft zu helfen. Von mir wurde dies allerdings nicht in Anspruch genommen. Professoren sind immer für Fragen zugänglich, sowohl nach den Vorlesungen als auch in Sprechstunden.
6. Leben in Pittsburgh Für viele hört sich Pittsburgh vielleicht erst einmal nicht so spannend an wie San Francisco oder New York, was es sicherlich auch nicht ist, trotzdem hat die Stadt und die günstige Lage zum Reisen einiges zu bieten. Eine Unterkunft zu finden ist allerdings eine richtige Herausforderung. Als Quelle kann man eigentlich nur craigslist.com nutzen. Der amerikanische Standard ist auch noch lange nicht der deutsche. Infrastruktur, Lebensstandard und auch Unterkünfte sind noch lange nicht so weit entwickelt. Dementsprechend gibt es zwei Möglichkeiten bei der Unterkunftsuche. Entweder man greift tief in die Tasche oder man senkt seine Ansprüche gewaltig. Bei der Wohnungssuche gibt es eigentlich nur vier Sachen zu beachten. 1. „Never cross da bridges.“ 2. Gute Busverbingung (71A, 71B, 71C, 71D, 61A, 61B, 61C, 61D) 3. Supermarkt in der Nähe (Giant Eagle, Whole Foods, Aldi) 4.
Robert Cox (Friendship Suites), welche sehr gepflegt sind und mit allem, was man benötigt ausgestattet ist. Man muss wirklich nur seine Klamotten mitbringen und braucht sich um nichts weiter bemühen. Die Friendship Suites ähneln unseren deutschen Pensionen. Der Preis für ein Studio (1-Zimmer-Wohnung, eigenes Bad, eigene Küche) beträgt monatlich gute $2000. Dies ist sicherlich ein sehr stolzer Preis, wenn man allerdings mit Partner in Pittsburgh ist halbiert sich der Preis auf $1000 pro Person und das ist die Wohnung alle mal wert. Ich habe einige Wohnungen von Freunden gesehen (ca. $800-$850), die keinen Fernseher, kein eigenes Bad, kein eigenen Wohnungseingang, keine eigene Küche usw. hatten. Wie ich schon sagte, wenn man etwas Gepflegtes haben möchte, muss man damit rechnen mehr auszugeben. Ein weiterer guter Stadtteil ist Squirrel Hill, welcher ein Giant Eagle Supermarkt hat und eine kleine Cafémeile. Alles ist von dort aus sehr gut mit dem Bus zu erreichen. Weiterhin kann man natürlich auch in Oakland wohnen, was den Vorteil hat, dass man zur Uni laufen kann und sämtliche Busse in alle Richtungen direkt vor der Nase hat. Nachteil daran ist, dass es keinen vernünftigen Supermarkt in Oakland gibt und die Wohnungen - besonders in South Oakland - oftmals sehr ungepflegt, manchmal sogar ekelhaft sind. Studenten ziehen ein und aus, feiern Partys und hinterlassen ihren Müll und alte Möbel. Von daher wäre ich besonders in dieser Region sehr vorsichtig und würde keine Vorabzusagen machen ohne die Wohnung persönlich gesehen zu haben. Die letzten 6 Wochen habe ich aufgrund der niedrigeren Kosten in Lawrenceville gewohnt. Der Hausbesitzer Luke ist sehr freundlich und selber auch noch jung (30Jahre), was das Zusammenleben sehr spaßig macht. Er kocht sehr gerne und genießt es abends bei einer leckeren Mahlzeit zusammen zu sitzen. Zusätzlich bucht er von Zeit zu Zeit eine Reinigungskraft, die wenn man will, auch die eigene Wäsche wäscht und das Zimmer saugt. Bezahlen muss man dieses nicht extra. Das Haus ist für amerikanische Verhältnisse sehr gepflegt und mit $600-$700 je nach Zimmer relativ preiswert. Insgesamt hat das Haus auch nur drei Schlafzimmer, wovon eines von Luke bewohnt wird, was das Zusammenleben angenehmer gestaltet als in einem 7-Zimmer-Haus voll von Studenten in Oakland. Sein Haus ist 4 Gehminuten vom Children„s Hospital entfernt und weniger als 2 Minuten von der Butler Street, die mit vielen Bars nach langen Abenden ruft. Nachteil ist die Busverbindung und der fehlende Supermarkt. Der nächste Supermarkt heißt ShurSave und ist 10-15 Gehminuten entfernt in Bloomfield. Zum Bus 93 der einen zur Uni bringt läuft man 2 Minuten. Allerdings fährt dieser nicht am Wochenende und auch nicht nach 8pm. Am Wochenende muss man dann bis zu 10min zu einer Bushaltestelle laufen, was aber ertragbar ist. Wenn man ein Zimmer in Lawrenceville in Erwägung zieht, sollte man drauf achten, dass man sich im Bereich zwischen Children‟s Hospital und Butler Street befindet, da sonst die Busverbindungen schlechter und die Fußwege immer länger werden. Auf keinen Fall in die Region Upper Lawrenceville ziehen, da
dort im wahrsten Sinne der Hund begraben ist. Neben all diesen Alternativen kann man natürlich auch on Campus leben. Empfehlen würde ich dies nicht unbedingt, da man sonst den verpflichtenden „meal plan“ kaufen muss, der zum einen sehr teuer ist und zum anderen dazu verpflichtet das sich immer wiederholende Essen in Market Central zu essen. Man hat keine Möglichkeit sich irgendwo etwas selbst zu kochen. Rote Kreuze=Supermarkt Blaue Gebiete=beste Wohngebiete Lebensmittel im Allgemeinen sind in den USA relativ teuer, deshalb sollte man dies gut in sein Budget einplanen. Essen in Oakland empfehle ich bei Noodles & Company, was im Vergleich zu dem meisten dort gesund und gleichzeitig auch nicht teuer ist. Panera Bread ist auch eine gesündere Alternative. Wenn man einmal Lust auf einen schnellen leckeren Burger hat, sollte man McDonalds meiden und lieber zu FiveGuys gehen. Für Fast-Food-Burger sind diese einfach sehr gut und groß. Und immer die kleine Portion Fries bestellen. Die reicht für die ganze Familie. Die besten Burger in der Stadt gibt es allerdings bei Tessaro‟s in Bloomfield, im Union Grill in Oakland oder bei Burgatory. In der Stadt an sich findet man sich relativ gut zu Recht und auch mit den Menschen ist es nicht schwer umzugehen. Wie eigentlich auch bekannt, sind Amerikaner sehr freundliche Menschen. Sie sind sehr offen, unterhalten sich sehr gerne und von Vorurteilen oder ähnlichem keine Spur. Meiner Meinung nach ist es leichter sich als Fremder in
den USA in die Gesellschaft zu integrieren als dies als Fremder in Deutschland zu tun. Desweiteren wird man verwundert sein, wie viel deutsche Dinge einem begegnen werden. Neben Wörtern wie Sauerkraut, Gesundheit oder Schnitzel sind auch viele andere Dinge in der Gegend deutsch, was sicherlich mit dem deutschen Einfluss in der Geschichte von Pennsylvania zu tun hat. Wahrscheinlich nicht zufällig gibt es in Pittsburgh einen Stadtteil namens Deutschtown und ist die Hymne des Football-Teams die deutsche Nationalhymne (klingt komisch, ist aber so). Im Allgemeinen kann man sagen, dass man wie an jedem anderen Ort zwei bis drei Wochen braucht, ehe man sich eingelebt hat. Danach fühlt man sich aber schnell zu Hause. Da man über die Freizeitaktivitäten in der Stadt und über realisierbare Ausflüge Romane schreiben könnte, fasse ich hier kurz Sachen zusammen, die man auf jeden Fall in Erwägung ziehen sollte. In Pittsburgh sind sämtliche Sportveranstaltungen ein muss. Zu den Steelers, dem Rekordchampion des Super Bowls, sollte man auf jeden Fall gehen und dies am besten gleich, wenn man angekommen ist. Dort laufen nämlich die Pre-Season-Games, für welche man schwarz vor dem Stadion für $25 ein Ticket bekommen kann. Spiele während der Saison kosten locker $150 und mehr. Von daher sollte man dies sofort in Angriff nehmen, da es eine Schande ist aus Pittsburgh wegzugehen und die Steelers gesehen zu haben. Tickets für die Pirates, das Baseball-Team, bekommt man günstiger und öfter, da es einfach wesentlich mehr Spiele gibt. Die Steelers spielen im Heinz Field (Heinz Ketchup kommt aus Pittsburgh) und die Pirates im PNC Park, was beides sehr große schöne Arenen sind. Ein weiteres Highlight, welches ich leider nicht wahrnehmen konnte, da die NHL sich zurzeit im Lockout befindet, ist ein Spiel bei den Penguins. Die Penguins sind ebenfalls eines der besten Teams im Icehockey und werden angeführt vom aktuell besten Icehockey-Spieler der Welt, Sidney Crosby. Die Penguins spielen im Consol Energy Center in Downtown (20000 Zuschauer), in welchem auch das City Game im College-Basketball zwischen den Pitt Panthers und den Duquesne Dukes statt findet. College-Basketball ist auch absolute Pflicht und wird im Petersen Events Center gespielt. Tickets kosten für Studenten $5 und die Stimmung in der Halle ist spitze. Der Oakland Zoo (die Fan-Gruppierung der Pitt Panthers) wurde von der New York Times als beste Fans der USA im College-Basketball ausgezeichnet. Bitte unbedingt im gelben Oakland Zoo Shirt erscheinen, sonst fällt man mehr als auf. Desweiteren spielt mit Steven Adams ein Spieler für die Panthers der beim nächsten NBA-Drafting sehr hoch gehandelt wird.
College-Football wird auch sehr groß geschrieben und findet genauso, wie die Steelers Spiele in Heinz Field statt. Tickets kosten $6 und sind das Spektakel mit Band, Cheerleaders, Dancing Group etc. echt wert. Auch Museen gibt es jede Menge in Pittsburgh. Gesehen haben sollte man auf jeden Fall das Andy Warhol Museum in North Side, denn Andy Warhol kommt aus Pittsburgh. Weiterhin sollte man sich die Carnegie Museen ansehen und auch Phipp„s Conservatory ist einen Besuch wert. Sogar Angela Merkel hat sich diesen botanischen Garten schon angeschaut. Für die Abendgestaltung befinden sich die meisten Bars in South Side, wo sich entlang der East Carson Street eine Bar an die andere reiht. Die bekannteste dort ist wohl das Mario‟s, welches es auch in der Walnut Street in Shadyside gibt. Desweiteren befinden sich in South Side Works, einige Shops, ein Kino, das Restaurant Cheesecake Factory, und ein originales Hofbräuhaus. Im Hofbräuhaus bekommt man donnerstags besonders günstig Bier, das natürlich aus München importiert ist. Zusätzlich kann man dort deutschen Liedern der Band lauschen und spitze das Oktoberfest genießen. Weiterhin gibt es viele Bars in der Butler Street und auch einige in Oakland direkt an der Uni. Das Hemingway‟s (kurz: Hem‟s) ist die Stammkneipe aller Studenten und dort ist immer etwas los. Pitcher Yuengling (älteste amerikanische Biersorte) gibt es für $6 und ab 9pm gibt es Essen zum halben Preis. Einen guten Burger mit Fries gibt es dann für lächerliche $4. Eigentlich eine gute Alternative nach jedem Basketballspiel. Peter‟s Pub in Oakland kann ich ebenfalls empfehlen. Dort ist immer etwas los am Wochenende. Richtige Clubs wie wir es aus Europa gewohnt sind befinden sich nur wenige in der Stadt. Besucht habe ich nur den Barroom in Station Square, was man zu Fuß relativ vernünftig von Downtown aus erreicht. Die Amerikaner pflegen eher eine gute Bar- und Kneipenkultur. Weitere Ausflugsziele sind die Seilbahnen auf den Mount Washington, der Strip District, Downtown, die Cathedral of Learning oder auch der Schenley Park zum Sport treiben. Von Pittsburgh aus lassen sich viele Ausflüge starten. New York, Washington, Philadelphia, Baltimore, die Niagara Fälle in Verbindung mit einem Abstecher nach Kanada (Toronto) sind alle gut zu erreichen. Zurückgreifen kann man dabei auf einen der beiden Fernbusunternehmen Greyhound und Megabus, auf Flüge, die oft auch nicht teuer sind oder eine Autovermietung. Ich persönlich würde von Greyhound die Finger lassen, da dieses Unternehmen nicht den besten Ruf genießt. Schlechterer Komfort, Unpünktlichkeiten und auch mal Kriminalität sollen wohl keine Seltenheit sein. Den Megabus habe ich einmal nach Washington genutzt, was absolut super ging. Sehr gute Busse bieten einen guten Komfort und WiFi wird auch versprochen,
funktioniert aber meistens nicht. Megabus kann durchaus teurer sein als Greyhound und fährt im Allgemeinen auch nicht so viele Städte an, wenn man allerdings frühzeitig bucht kann man auch sehr, sehr günstige Verbindungen bekommen. Wenn man mit mehreren Leuten reist lohnt es sich allerdings ein Auto zu mieten. Benzinpreise sind nämlich nahezu lächerlich (die Hälfte der deutschen Preise). Jedem deutschen empfehle ich vorher eine ADAC Mitgliedschaft abzuschließen, da man dann über den ADAC zu sehr guten Konditionen Autos in den USA mieten kann. In den Mietpreisen der USA ist meistens keine Versicherung enthalten. Ist man zudem noch unter 25 zahlt man noch einmal einen Aufschlag. Möchte man nun auch noch einen Zusatzfahrer mit anmelden, erhöht sich der Preis noch einmal. Von daher nicht von $20 Angeboten locken lassen. Über den ADAC erhält man die Autos mit einem freien Zusatzfahrer und sämtlichen Versicherungen inklusive. Die U25-Gebühr muss man dort auch nicht zahlen. Von daher unbedingt beim ADAC anmelden und die Jahresgebühr in Kauf nehmen. Die hat man schnell wieder raus. Autos bekommt man am besten bei Hertz für ca. €34, manchmal bei günstigen Angeboten auch für weniger. Mit dem Flieger erreicht man natürlich auch fernere Orte. New York bin ich persönlich geflogen, da man dadurch einfach viel Zeit spart und Flüge für ca. $100 Round-Trip zu bekommen sind. Eine Reise wert ist auch Florida. Gute Reisezeit ist Ende Oktober-Anfang November, da dort die Hurricane-Saison vorbei und die Temperatur sehr angenehm warm sind. Miami, Fort Lauderdale, West Palm Beach sind absolut traumhaft mit schönen Stränden. Auch die Bahamas sind mit ausreichender Planung ein realistisches Ziel. Chicago kann man auch per Flieger gut erreichen. Bei Unterkünften kann man auf Hostels zurückgreifen oder ein Hotel über Priceline oder Hotwire buchen. Zwei unschlagbare Seiten um teuren Unterkünften aus dem Weg zugehen. Diese Seiten kann ich auch dafür empfehlen, wenn man für die ersten Tage in Pittsburgh erst einmal eine Unterkunft sucht.
7. Kosten Natürlich ist das ganze Abenteuer eine reine Kostenfrage. Das Leben in den USA ist zugegebener Maßen nicht das günstigste. Miete habe ich wie schon erwähnt $1000 in den ersten Monaten und $600 im letzten ausgegeben. Ich empfehle auch $800 einzuplanen, damit man auch Möglichkeiten hat und später nicht das blaue Wunder erlebt. Lebensmittel sind ebenfalls recht teuer. Solange man allein nach Pittsburgh reist, wird man vermutlich nicht so oft kochen, da es sich einfach nicht lohnt. Für die deutschen Brotesser ist es zudem besonders happig, da Käse und Wurst gut ins Geld gehen können. Ich empfehle nicht das abgepackte zu kaufen, da die Angebote an der Deli-Theke in der Regel günstiger sind. Außerdem günstiger sind einige Obstsorten wie z.B. Bananen und auch Fleisch. Also schön fleißig Steak essen. Einrechnen würde ich schon $250 Dollar für Lebensmittel. Unimaterialien sind sehr variabel. Ich empfehle unbedingt abzuwarten und am Anfang nicht loszurennen und sämtliche Bücher zu kaufen. Viele Kurse schreiben zwar Bücher als verpflichtend aus, die dann aber nie wirklich nötig sind. Es geht sehr schnell das ein Buch mal $200 kostet. Hat man nun das Pech mit allen Fächern ist man schnell viel Geld los. Am besten den Professor fragen, ob es auch ohne Buch geht. Alternativen sind die Bibliothek abchecken, Bücher gebraucht bei Amazon bestellen oder Bücher mit Kollegen teilen, wenn es nur darum geht, die Hausaufgaben daraus zu bekommen. Hätte ich sämtliche Bücher gekauft, so wie von Professoren gewünscht, wäre ich für vier Bücher über $500 los geworden. Im Endeffekt habe ich $40 für ein einziges Buch ausgegeben und trotzdem alle Fächer mit A bestanden. Von daher sollte man das gut abwägen. Für Busse muss man nichts bezahlen, da das Ticket in der Panther Card enthalten ist. Für ein Handy mit Flatrate für Talk, Text, Data sollte man zu T-Mobile gehen und sich das Angebot für $50 schnappen. Dies sind die Kosten mit denen man monatlich rechnen sollte. Vorher muss man natürlich mit Kosten für TOEFL, Visum, Flug, Auslandskrankenversicherung und anderem Bürokratiekrams rechnen. Dies variiert stark nach den jeweiligen Angeboten. Die Krankenversicherung würde ich selber in Deutschland abschließen und empfehle dabei die der AXA, da sie zum einen sehr günstig ist und zum anderen keine Vorstreckung der Kosten verlangt (www.axa- auslandskrankenversicherung.de). Die AXA arbeitet in einem Netzwerk zusammen mit amerikanischen Dienstleistern und Ärzten. Mit einem englischen Schreiben, dass bestätigt, dass alle Kosten zu 100% übernommen werden sind alle Arztbesuche gratis. Dies ist sehr wichtig, da Arztbesuche sehr, sehr teuer sein können (schnell mehrere hundert Dollar) und das Vorstrecken des Geldes daher echt manchmal schwierig ist. Als Gesamtbudget habe ich grob über den Daumen geschätzt gute 7000€ ausgegeben. Darin sind alle spaßigen Angelegenheiten wie
Reisen, Shoppen, Feiern, Essen gehen, Freizeitaktivitäten etc. auch schon enthalten. Sicherlich kann man auch mit weniger aus, trotzdem ist es sehr schön, wenn man das ganze Abenteuer genießen kann ohne besonders stark auf das Geld zu achten.
8. Sonstiges Zum Abschluss lässt sich nur sagen, dass es noch viele Tipps gibt, die ich hier aufschreiben könnte, allerdings würde das den Rahmen sprengen. Deswegen empfehle ich jedem, der diesen Bericht liest und auch nach Pittsburgh geht mich unter folgender E-Mail-Adresse zu kontaktieren: Steven.Figura@googlemail.com Ich kann Kontakte für Wohnungen vermitteln, Leute vernetzen und Fragen zu allem beantworten. Mit diesem Bericht lassen sich sicherlich nicht alle Fragen beantworten. 9. Fazit Die Zeit in Pittsburgh ist einfach eine riesen Bereicherung meines Lebens. Man erlebt so viel, lernt so viele Menschen kennen, lernt unheimlich viel dazu und sieht einfach etwas von der Welt. Ich empfehle jedem die Möglichkeit beim Schopf zu packen. Es waren mit die besten Monate, die ich je hatte und ich bin mir sicher, dass niemand solch einen Trip bereuen wird. Kurz und knapp, nicht viel nachdenken, einfach machen…
Sie können auch lesen