Älter werden ist längst nicht mehr das, was es mal war

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Älter werden ist längst nicht mehr das, was es mal war
Newsletter der Region Mainfranken GmbH                                                         Ausgabe 25 – Dezember 2018

Gesundheit
Region Mainfranken

Die Protagonisten des 6. Mainfränkischen Gesundheitssymposiums (v.l.n.r.): Sebastian Dresbach (Geschäftsführer ZTM), Prof. Dr. Georg Ertl (Ärztlicher Direktor Universitätsklinikum),
Sabine Hein (Verwaltungsdirektorin Capio Franz von Prümmer Klinik), Åsa Petersson (Region Mainfranken GmbH), Prof. Dr. Cornel C. Sieber (Direktor des Instituts für Biomedizin des Alterns
Universität Erlangen-Nürnberg), Landrat Thomas Bold (Politischer Sprecher des Fachforums Gesundheit)

»Älter werden ist längst nicht mehr das, was es mal war«
Mainfranken auf dem Weg zu einer altersfreundlichen Region?
                                                                                                alternde Bevölkerung ist eine zielgerichtete Gesundheitsför-
6. Mainfränkisches Gesundheitssymposium am
                                                                                                derung wesentlicher Bestandteil der Lebensqualität. Die Regi-
21. November in Bad Kissingen
                                                                                                on Mainfranken GmbH setzt sich in ihrer Funktion als Regional-
Jeden Tag gewinnen Menschen in Mainfranken im Durchschnitt                                      entwicklungsgesellschaft dafür ein, die Rahmenbedingungen
sechs Stunden Lebenserwartung hinzu. Für eine erfolgreiche                                      auch im Gesundheitsbereich zu verbessern«, so Landrat Bold.
Weiterentwicklung des Lebens- und Wirtschaftsraumes Main-                                       »Die steigende Lebenserwartung durch den medizinischen
franken spielt deshalb die Gesundheitsversorgung und Lebens-                                    und technischen Fortschritt müssen wir als Chance sehen. Die-
qualität besonders im fortschreitenden Alter eine entschei-                                     se Sichtweise kommt heutzutage noch zu kurz.«, so Dr. Chris-
dende Rolle. Wie dies gelingen kann, zeigte das 6. Mainfränki-                                  tine Schwendner, Leiterin des Referats Demenzstrategie des
sche Gesundheitssymposium, bei dem die Region Mainfranken                                       Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege. Sie
GmbH am 21. November Fachexperten eine Plattform für Infor-                                     kennt die positive Entwicklung der letzten Jahre, weist jedoch
mation, Austausch und Dialog bot.                                                               zugleich auf die damit einhergehende steigende Zahl an Men-
Landrat Thomas Bold, politischer Sprecher der Plattform Ge-                                     schen mit Pflegebedarf hin. 60% dieser Menschen werden in
sundheit der Region Mainfranken GmbH, begrüßte rund 70                                          Bayern zuhause betreut. Die Unterstützung und der Austausch
mainfränkische Akteure aus den Bereichen Medizin und Pfle-                                      mit den Angehörigen in Form von Beratungsstellen, Helfer-
ge, Infrastruktur und Planung sowie kommunale Netzwerke im                                      kreisen oder haushaltsnahen Dienstleistungen sind dabei von
Bayerischen Staatsbad Bad Kissingen. »Insbesondere für die                                      großer Bedeutung.                                weiter Seite 2

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Newsletter der Region Mainfranken GmbH                 Ausgabe 25 – Dezember 2018                                                                          Newsletter der Region Mainfranken GmbH                 Ausgabe 25 – Dezember 2018

Themen                                                  Gesundheit                                                                                         Region Mainfranken

in dieser Ausgabe
                                                       Prof. Dr. Cornel Sieber, Direktor des In-             Gerade das private Wohnumfeld bietet          Wechsel an der Spitze der Region Mainfranken GmbH
Gesundheit                                             stituts für Biomedizin des Alterns sowie              eine Reihe von Möglichkeiten, die Selbst-
                                                                                                                                                           Landrat Wilhelm Schneider und Oberbürgermeister Christian Schuchardt
»Älter werden ist längst nicht mehr                    Lehrstuhlinhaber für Innere Medizin und               ständigkeit pflegebedürftiger Menschen
                                                                                                                                                           zu Vorsitzenden der Regionalentwicklungsgesellschaft gewählt
das, was es mal war«            Seite 1                Geriatrie an der Friedrich-Alexander-                 zu erhöhen und somit den Verbleib im ei-
                                                       Universität Erlangen-Nürnberg, ist einer              genen Haus zu ermöglichen. Sebastian          Die Region Mainfranken GmbH hat zwei neue Vorsitzende. Im                         se und zwei kreisfreie Städte. Mainfranken ist unser gemein-
Region Mainfranken
                                                       der weltweit führenden Forscher im Be-                Dresbach, Geschäftsführer des Zentrums        Rahmen der heutigen Gesellschafterversammlung im Rathaus                          samer Wirtschafts- und Lebensraum, der über Jahrhunderte
Wechsel an der Spitze der
                                                       reich »Biomedizin des Alterns«. »Der de-              für Telemedizin in Bad Kissingen (ZTM)        der Stadt Schweinfurt wählten die Gesellschafter der Regio-                       gewachsen ist. Daher werden wir die Zusammenarbeit unter
Region Mainfranken GmbH                    Seite 3
                                                       mografische Prozess ist eine gesamtge-                stellte das Projekt »DeinHaus 4.0« vor,       nalentwicklungsinitiative Wilhelm Schneider, Landrat des                          dem Dach der Region Mainfranken GmbH auch weiterhin als
Erneuerbare Energien / E-Mobilität                     sellschaftliche Herausforderung. 60 Pro-              welches im Masterplan BAYERN DIGITAL          Landkreises Haßberge, für zwei Jahre zum neuen Vorsitzen-                         vertrauensvolle Stadt-Land-Partnerschaft begreifen, in der
Wir haben einen Planeten zu retten!                    zent der 60-Jährigen habe mindestens                  II im Bereich Gesundheit und Pflege ge-       den und Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt                          die Kompetenzen der einzelnen Teilräume – egal ob städtisch
8. Energiedialog Mainfranken Seite 4                   eine chronische Erkrankung.« Die Bevöl-               fördert wird und intelligente Assistenz-      zu dessen Stellvertreter. Sie werden im Januar 2019 das bis-                      oder ländlich geprägt – so gefördert und vernetzt werden,
Kooperation Wirtschaft & Wissenschaft                  kerungsgruppe der »Älteren« sei extrem                technik in den Mittelpunt rückt. »Wir         herige Führungsduo, bestehend aus Oberbürgermeister Se-                           dass ein Mehrwert für alle entsteht.«
                                                       heterogen. »Es gibt nicht den alten Pa-               konzentrieren uns auf die Komponenten         bastian Remelé (Vorsitzender) und Landrat Eberhard Nuß                            »Ich freue mich, gemeinsam mit Herrn Landrat Schneider
Digitaler Rohstoff für ein breites
Branchenspecktrum                  Seite 6             tienten«, so Prof. Dr. Cornel Sieber. Die             Sicherheit, Komfort und soziale Teilha-       (stv. Vorsitzender) ablösen, die diese Position über vier Jahre                   und in enger Abstimmung mit allen Gesellschaftern den so
                                                       Behandlung verlange deshalb eine um-                  be. Dabei kann der Bewohner mit Hilfe         hinweg bekleidet hatten.                                                          wichtigen Prozess der regionalen Kooperation für ein star-
Mainfranken auf der
SPS IPC Drives 2018                        Seite 8     fassende Betrachtung. Dabei steht die                 eines Tablets gewisse Steuerungsfunkti-       »Mit dieser Tandemlösung bleibt unsere Wunschkonstellation                        kes Mainfranken an führender Stelle mitgestalten zu dür-
                                                       integrative Versorgung im Fokus. Vor-                 onen übernehmen. In Kooperation mit           gewahrt, sind doch im Vorsitz weiterhin beide Planungsregi-                       fen«, so Oberbürgermeister Schuchardt. »Mit der Etablierung
Demografischer Wandel
                                                       aussetzung hierfür sei ein interdiszipli-             einem regionalen Hersteller werden be-        onen, aber auch eine kreisfreie Stadt und ein Landkreis ver-                      der Regiopolregion Mainfranken werden sich neue Perspekti-
Vom Nikolaus-Grillen zum Gips                          näres Team aus Arzt, Physiotherapeut,                 reits Musterhäuser geplant«, so Sebasti-      treten«, zeigte sich Oberbürgermeister Remelé zufrieden mit                       ven eröffnen, die es uns ermöglichen, die Regionalentwick-
career tour Mainfranken                    Seite 9
                                                       Pflegedienst, Psychologie und Sozialpä-               an Dresbach.                                  dem einstimmigen Wahlergebnis. »Ich bin mir sicher, dass wir                      lung, Standortvermarktung und regionalpolitische Interes-
Fachkräfte sichern, bevor es                           dagogen.                                              Ein wichtiges Thema sind vor allem die        unter der neuen Führung die erfolgreiche Arbeit in der Regio-                     sensvertretung als die drei zentralen Funktionen der Region
ein anderer tut                           Seite 10
                                                       Wie eine erfolgreiche Umsetzung ausse-                Akzeptanz und der Umgang mit ver-             nalentwicklung fortsetzen werden.«                                                Mainfranken GmbH zu stärken. Diese Chance möchten wir er-
Gesundheit                                             hen kann, zeigen bereits regionale An-                schiedenen Krankheiten. Das Kompe-            Auch Landrat Schneider sieht die Region auf einem gu-                             greifen und damit unserer Mitverantwortung für die Zukunft
Gesundheitsregion Mainfranken                          sätze. »Jedes Krankenhaus muss sich                   tenzNetzwerk Demenz setzt genau hier          ten Wege: »Mainfranken – das ist mehr als sieben Landkrei-                        Mainfrankens gerecht werden.«
auf der MEDICA 2018          Seite 10                  in den nächsten Jahren auf eine stei-                 an. »Jeder in der Gesellschaft kann auf
                                                       gende Zahl von Patienten im hohen Al-                 eine demenzkranke Person treffen, sei es
                                                       ter einstellen. Rund 30% der Patienten                der Verkäufer im Geschäft oder der Poli-
                                                       im Uniklinikum sind 70 Jahre oder älter.              zist auf der Straße«, erläuterte Sabine
                                                       Die Geriatrie wird in Zukunft rasant an               Hein, Verwaltungsdirektorin der Capio
                                                       Bedeutung gewinnen«, so Prof. Dr. Ge-                 Franz von Prümmer Klinik in Bad Brü-
                                                       org Ertl, Ärztlicher Direktor des Uniklini-           ckenau und Mit-Initiatorin des Netzwer-
                                                       kums Würzburg und fachlicher Sprecher                 kes Demenz. Ziel dieser Allianz sei es, die
                                                       der Plattform Gesundheit der Region                   Hemmschwelle und die Scham in Bezug
                                                       Mainfranken GmbH. Mit dem Projekt »Al-                auf die Krankheit abzubauen und in ei-
                                                       tersgerechtes Krankenhaus« stelle sich                nem regionalen Netzwerk Erfahrungen
Impressum                                              das Uniklinikum bereits auf die neue Si-              im Umgang mit Demenz auszutauschen.
Dialog Mainfranken.newsletter wird                     tuation ein. Neben baulichen Anpassun-                Am Ende der Veranstaltung waren sich
herausgegeben von                                      gen seien vor allem die verstärkte Kon-               die Teilnehmer einig. Die Herausforde-
Region Mainfranken GmbH                                zentration auf die Bedürfnisse der älte-              rung des demografischen Wandels gel-
Ludwigstraße 10½, D-97070 Würzburg
                                                       ren Patienten sowie die Fortbildung der               te es gemeinsam zu bewältigen. Das Ge-
Tel.: +49(0)931-452 652-0
Fax: +49(0)931-452 652-20                              Mitarbeiter wichtige Handlungsfelder.                 sundheitssymposium biete dabei eine
E-Mail: info@mainfranken.org                           Erfolgsentscheidend für das Vorhaben                  hervorragende Plattform, um die Kom-
Redaktionsleitung: Åsa Petersson (V.i.S.d.P.)          sei die Kommunikation und Zusammen-                   petenzen der regionalen Gesundheitsak-
Fotos: Region Mainfranken GmbH (Rudi Merkl),           arbeit mit prästationären und nachstati-              teure bekannt zu machen und Kooperati-
AdobeStock                                             onären Versorgern, regionale Kooperati-               onsprojekte zu initiieren.
Layout & Satz: kleinhenzgrafischesbuero.de
                                                       on werde deshalb groß geschrieben.

Region Mainfranken GmbH · Ludwigstraße 10½ · D-97070 Würzburg · info@mainfranken.org · www.mainfranken.org                                                 Region Mainfranken GmbH · Ludwigstraße 10½ · D-97070 Würzburg · info@mainfranken.org · www.mainfranken.org
Älter werden ist längst nicht mehr das, was es mal war
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Newsletter der Region Mainfranken GmbH                 Ausgabe 25 – Dezember 2018                                                                  Newsletter der Region Mainfranken GmbH                         Ausgabe 25 – Dezember 2018

Erneuerbare Energien / E-Mobilität                                                                                                                 Erneuerbare Energien / E-Mobilität

Wir haben einen Planeten zu retten!                                                                                                                preis ausgezeichnet wurde, ist die Power-to-Gas-Anlage im                                     dere das Laden im privaten Bereich lasse sich hier aufgrund
                                                                                                                                                   Haßfurter Hafen, die überschüssige Energie aus erneuerbaren                                   der höheren Eigenheimquote besser umsetzen«, so Marco
Sektorenkopplung als Schlüssel zur Energiewende stand im Fokus des 8. EnergieDialog Mainfranken
                                                                                                                                                   Kraftwerken in umweltfreundlichen Wasserstoff umwandelt                                       Keller. »Dieses Potenzial gilt es noch besser auszuschöpfen
»Wir müssen jetzt eine Entscheidung treffen: Weiter zusehen                       Unvorhersehbar seien auch die Folgen auf künftige Migrati-       und speichert. Über eine KWK-Anlage wird der Wasserstoff be-                                  und nachhaltiger Mobilität dadurch zum Durchbruch zu ver-
oder endlich handeln?« Mit dieser Frage konfrontierte Profes-                     onsbewegungen. Die zunehmenden Probleme bei der Wasser-          darfsgerecht wieder zu Strom und Wärme umgewandelt.                                           helfen.«
sor Volker Quaschning die 140 Besucher des 8. EnergieDialogs                      und Nahrungsmittelversorgung sowie der steigende Meeres-         Bevor die Teilnehmer das Leistungsspektrum der Überland-                                      Landrat Florian Töpper, Landrat Thomas Habermann und Gerd
der Region Mainfranken GmbH am 14. Dezember bei der Über-                         spiegel als unmittelbare Folgen der Erderwärmung würde die       zentrale Mainfranken – ebenfalls Preisträger des Bayerischen                                  Bock als geschäftsführender Vorstand der Überlandzentrale
landzentrale Mainfranken. Für ihn war die Antwort klar: »Wir                      Zahl der Klimaflüchtlinge – alleine im Jahr 2016 waren es        Energiepreises – hautnah im Rahmen einer Betriebsführung                                      Mainfranken betonten die Bedeutung der regionalen Ebene
haben einen Planeten zu retten! Klimaschutz muss das neue                         weltweit 23,5 Millionen – explodieren lassen.                    erleben durften, gaben Marco Keller und Alexander Wolf ei-                                    für das Gelingen der Energiewende: »Die heutige Veranstal-
Man-To-The-Moon-Projekt werden. Dazu bedarf es Visionen                           Was ist konkret zu tun? »Im Sinne der Sektorenkopplung gilt      nen Einblick in deren Aktivitäten zur Förderung der Mobili-                                   tung zeigt es einmal mehr: Mainfranken ist auf einem guten
und politischer Akteure, die die Kraft und den Mut haben, sich                    es, die regenerative Stromerzeugung insbesondere aus Wind-       täts- und Wärmewende.                                                                         Weg. Diesen Weg müssen wir weitergehen, indem wir erfolg-
an die Spitze einer globalen Bewegung zur Begrenzung des                          kraft und Photovoltaik massiv auszubauen und diese noch stär-    Letzteres beinhalte vor allem die wärmetechnische Erschlie-                                   reiche Ansätze noch besser in die Fläche bringen. Dazu leis-
Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad zu stellen.«                                      ker zur Dekarbonisierung des Wärme- und Verkehrsbereichs zu      ßung von Neubaugebieten mittels regional regenerativ er-                                      tet die Region Mainfranken GmbH mit ihrem EnergieDialog ei-
                                                                                                        nutzen. Für einen effektiven Klimaschutz   zeugtem Strom zur Nutzung oberflächennaher Geothermie.                                        nen wichtigen Beitrag, steht dahinter doch das Ziel, sich über
                                                                                                        benötigen wir daher eine Verdopp-          Durch den Einsatz von Wärmepumpen mit kombiniertem Spei-                                      neueste Trends und Technologien zu informieren, regionale
                                                                                                        lung des Stromverbrauchs sowie ausrei-     cher lasse sich laut Alexander Wolf eine CO2-freie Heizung re-                                Leuchttürme kennenzulernen und vorhandene Kompetenzen
                                                                                                        chend Speicherkapazitäten«, so Profes-     alisieren.                                                                                    miteinander zu vernetzen.«
                                                                                                        sor Quaschning. Hierfür seien Anreize zu   »Aus unserer Sicht gewinnt die Elektromobilität vor allem
                                                                                                        setzen, aber auch jeder einzelne müsse     über Anwendungen im ländlichen Raum an Fahrt. Insbeson-
                                                                                                        seinen ganz persönlichen Beitrag leisten
                                                                                                        – zum Wohle unserer Enkel.
                                                                                                        Den rechtlichen Rahmen der Sektoren-
                                                                                                        kopplung beleuchtete Thorsten Müller,
                                                                                                        wissenschaftlicher Leiter der Stiftung
                                                                                                        Umweltenergierecht aus Würzburg.
                                                                                                        »Dadurch, dass die Sektorenkopplung
                                                                                                        über eine Vielzahl an Einzelregelun-
Denn was laut dem renommierten Forscher von der HTW Ber-                          gen in verschiedenen Gesetzen geregelt ist, führt der aktu-
lin bislang auf die durchaus ermutigenden Beschlüsse des Pa-                      elle Rechtsrahmen zur Unwirtschaftlichkeit, insbesondere im
riser Klimagipfels 2015 gefolgt sei, reiche bei Weitem nicht                      Wärmebereich«, so Thorsten Müller. Insbesondere gelte es,
aus. Und bevor man mit dem erhobenen Zeigefinger auf ande-                        die Strompreissituation als aktuell überkomplexes, von Aus-
re Länder zeige, müsse man erstmal vor der eigenen Haustüre                       nahmevorschriften geprägtes System grundlegend zu än-
kehren. »Schon die aktuellen Klimaziele der Bundesregierung                       dern. »Zentraler Hebel ist die Verringerung des Unterschieds
erfüllen keineswegs den CO2-Reduktionspfad für 1,5 Grad, der                      zwischen Stromkosten auf der einen und den Energiekosten
bis zum Jahr 2040 eine Energieversorgung ganz ohne Erdgas,                        im Wärme- und Verkehrsbereich auf der anderen Seite. Wenn
Erdöl und Kohle zum Ziel hat. Ganz zu schweigen von der tat-                      auch rechtlich nicht trivial, wäre in diesem Zusammenhang
sächlichen Emissionsentwicklung, die noch düsterer aus-                           die Einführung eines CO2-Preises insbesondere in den Sekto-
sieht. Sind wir also wirklich besser als Trump?«                                  ren Wärme und Verkehr die durchschlagende Lösung.«
Insbesondere die Argumente, die Energiewende sei zu teu-                          Wie Sektorenkopplung als Katalysator zu 100 Prozent erneu-
er und könne unserer Wirtschaft schaden, ließ Professor                           erbare Energie wirken kann, zeigte Geschäftsführer Norbert
Quaschning nicht gelten und machte dies an zwei Beispielen                        Zösch in seiner Präsentation über die Aktivitäten der Stadt-
deutlich: »Die Waldschäden aufgrund der diesjährigen Dür-                         werk Haßfurt GmbH. »Wasserstoff spielt für uns in verschie-
reperiode werden auf 5,4 Milliarden Euro geschätzt und das                        densten Anwendungen eine zentrale Rolle – als Brennstoff,
Niedrigwasser im Rhein kostete alleine dem BASF-Konzern                           aber auch als Energiespeicher.« So seien für Haushalte etwa
Millionensummen. In Wahrheit kostet uns der Klimawandel                           ganze Heizungslösungen mit Solaranlage auf dem Dach,
                                                                                                                                                   Gemeinsam für die Energiewende in Mainfranken (v.l.n.r.): Norbert Zösch (Stadtwerk Haßfurt GmbH), Ulrich Leber (Stadtwerke Bad Neustadt), Professor Volker Quaschning (HTW Berlin),
ein Vielfaches dessen, was wir für die Energiewende investie-                     Batteriespeicher und Brennstoffzelle verfügbar. Ein echter       Thorsten Müller (Stiftung Umweltenergierecht), Marco Keller (ÜZ Mainfranken), Åsa Petersson (Region Mainfranken GmbH), Gerd Bock (ÜZ Mainfranken), Landrat Thomas Habermann,
                                                                                                                                                   Landrat Florian Töpper, Alexander Wolf (ÜZ Mainfranken).
ren müssen.«                                                                      Leuchtturm, der jüngst auch mit dem Bayerischen Energie-

Region Mainfranken GmbH · Ludwigstraße 10½ · D-97070 Würzburg · info@mainfranken.org · www.mainfranken.org                                         Region Mainfranken GmbH · Ludwigstraße 10½ · D-97070 Würzburg · info@mainfranken.org · www.mainfranken.org
Älter werden ist längst nicht mehr das, was es mal war
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Newsletter der Region Mainfranken GmbH                 Ausgabe 25 – Dezember 2018                                                                Newsletter der Region Mainfranken GmbH                         Ausgabe 25 – Dezember 2018

Kooperation Wissenschaft & Wirtschaft                                                                                                             Kooperation Wissenschaft & Wirtschaft

Digitaler Rohstoff für ein breites Branchenspektrum!                                                                                             theken sollen meine Außendienstmitarbeiter besuchen und                                        sige und abhörsichere Kommunikation im öffentlichen oder
                                                                                                                                                 wie oft? Wo habe ich gute Absatzchancen für verschreibungs-                                    Unternehmenssektor.
Geodaten im Fokus des Innovationsforums Mainfranken
                                                                                                                                                 pflichtige Medikamente? Wo wandern besonders viele Kun-                                        Diese am Zentrum für Telematik für den Weltraumeinsatz ent-
Die Frage nach dem »Wo?« – sie stellt sich in vielen Kontex-                      Paeth und Andreas Hotho von der Universität Würzburg. Mit      den zu Online-Apotheken ab?                                                                    wickelten Technologien böten darüber hinaus exzellente Spin
ten, ist doch nahezu jedes Objekt irgendwo verortet. Geoin-                       dem bundesweit einmaligen Projekt BigData@Geo würden           Und auch bei der Filialnetzplanung im Einzelhandel sei es                                      Off-Potenziale für Anwendungen auf der Erde, etwa im Indus-
formationen bilden daher eine wichtige Basis für unterneh-                        regionale Erdsystemmodelle der Geografie mithilfe neuester     mittels Geodatenanalyse möglich, potenzielle Standorte bis                                     trie-Einsatz bei der Ferndiagnose, Fernreparatur und Prozess-
merische Entscheidungen und bergen ein immenses wirt-                             Methoden des Machine Learnings aus der Informatik erwei-       auf Straßenabschnittsebene zu bewerten.                                                        Optimierung.
schaftliches Potenzial. So helfen sie beispielsweise, beste-                      tert sowie mit lokalen Sensordaten kombiniert, um die Aus-     Kleinst-Satelliten standen im Fokus des abschließenden Vor-                                    Laut Vizepräsidentin Professor Barbara Sponholz (Universität
hende Arbeitsabläufe zu verbessern, sie können aber auch                          wirkungen des Klimawandels in der Region möglichst klein-      trags von Professor Norbert Menke, Geschäftsführer der S4                                      Würzburg), Geschäftsführerin Åsa Petersson (Region Main-
Grundlage für gänzlich neue Geschäftsmodelle, Produkte und                        räumig voraussagen zu können.                                  GmbH, einem Spin Off des Zentrums für Telematik in Würz-                                       franken GmbH) und Bereichsleiter Oliver Freitag (IHK Würz-
Dienstleistungen sein.                                                                                                                           burg. Diese besäßen das Potenzial für einen Paradigmen-                                        burg-Schweinfurt) gelte es, Wissenschaft und Wirtschaft in
Geodaten sind damit auch für die Inno-                                                                                                           wechsel von großen, teuren Satelliten zu Schwärmen von                                         Mainfranken künftig noch stärker miteinander zu vernetzen.
vationsfähigkeit des Wirtschaftsstand-                                                                                                           verteilten, kostengünstigen Standardsatelliten, so dass eine                                   Die Kooperation im Rahmen des Innovationsforums Main-
orts Mainfranken ein wichtiger Faktor                                                                                                            wesentlich schnellere und flexiblere Realisierung von Sa-                                      franken biete dabei eine hervorragende Plattform, um die
und dienen als »digitaler Rohstoff« in                                                                                                           tellitenmissionen auch im Rahmen kommerzieller Nutzun-                                         Kompetenzen der Universität bei den mainfränkischen Unter-
einem breiten Branchenspektrum Im                                                                                                                gen möglich sei. Anwendungen im Bereich der Klimatologie                                       nehmen bekannt zu machen.
Rahmen des Innovationsforums Main-                                                                                                               durch Wolken-Tomographie seien hier genauso möglich, wie
franken, einer Kooperationsveranstal-                                                                                                            der Einsatz von Kleinst-Satellitensystemen für eine zuverläs-
tung der Region Mainfranken GmbH,
der IHK Würzburg-Schweinfurt sowie
der Universität Würzburg am 20. No-
vember wurden den Teilnehmern Geo-
daten-Anwendungen als branchen-
übergreifende       Innovationsmotoren
vorgestellt.
In ihrer Key Note informierte Sabi-
ne Kling vom bayerischen Cluster Ae-
rospace über raumfahrtbasierte Bran-
chenlösungen in den Bereichen Satellitenkommunikation                             Zentrales Instrument des Projekts bilde ein Webportal (ers-
und Erdbeobachtung. So ermöglichten Raumfahrttechnolo-                            ter Prototyp: https://bigdata-at-geo.eu/), auf dem die For-
gien im Bausektor etwa die Erkennung des Status von Bau-                          schungsergebnisse in Form einer Klimasimulation leicht
vorhaben, in der Landwirtschaft könne der Düngebedarf von                         verständlich dargestellt würden und das den beteiligten
Pflanzen überwacht werden, die Versicherungsbranche pro-                          Betrieben eine wichtige Grundlage für deren künftige stra-
fitiere von Effizienzsteigerungen in der Schadensregulierung                      tegische Ausrichtung liefere. Für Winzer könne damit bei-
sowie der Vertriebskapazitäten und sogar der Straßen-Win-                         spielsweise die zentrale Frage beantwortet werden, welche
terdienst könne über satellitenbasierte Assistenzsysteme op-                      Weinbergsparzellen sich künftig am besten für welche Reb-
timiert werden.                                                                   sorten eignen.
Auch stellte sie das Business Applications Programm vor, in                       Dass Geodaten bei der Erschließung und Optimierung von
dessen Rahmen die ESA Unternehmen bei der Entwicklung                             Marktpotenzialen eine zentrale Rolle spielen, verdeutlichte
von Anwendungen mit Bezug zu Raumfahrttechnologien un-                            Dr. Hendrik Wagenseil von der GfK Geomarketing GmbH. Da
terstützt. So werde die für Anfang 2019 erwartete nächste                         Märkte immer dichter und komplexer würden, sei es sowohl
Ausschreibung auf das Thema »Virtual/Augmented Reality                            für den Handel als auch für Produzenten essenziell, die bes-
and Space« fokussieren.                                                           ten Standorte, regionalen Zielgruppen und lokalen Markt-
Wie man mittels Big Data regionale Klimamodelle verbessern                        chancen schnell und exakt zu lokalisieren.
und damit der mainfränkischen Land- und Forstwirtschaft ein                       Bei der Vertriebssteuerung im Pharmabereich sei es bei-
                                                                                                                                                 Informierten über Geodaten als Treibstoff für die Wirtschaft (v.l.n.r.): Dr. Hendrik Wagenseil (GfK Geomarketing GmbH), Oliver Freitag (IHK Würzburg-Schweinfurt), Sabine Kling
wichtiges Hilfsmittel zur Anpassung an den Klimawandel an                         spielsweise möglich, unter Berücksichtigung lokaler Potenzi-   (Cluster Aerospace), Prof. Dr. Andreas Hotho (Universität Würzburg), Åsa Petersson (Region Mainfranken GmbH), Vizepräsidentin Prof. Dr. Barbara Sponholz (Universität Würzburg),
                                                                                                                                                 Prof. Dr. Heiko Paeth (Universität Würzburg).
die Hand geben kann, präsentierten die Professoren Heiko                          ale Antworten auf folgende Fragen zu erhalten: Welche Apo-

Region Mainfranken GmbH · Ludwigstraße 10½ · D-97070 Würzburg · info@mainfranken.org · www.mainfranken.org                                       Region Mainfranken GmbH · Ludwigstraße 10½ · D-97070 Würzburg · info@mainfranken.org · www.mainfranken.org
Älter werden ist längst nicht mehr das, was es mal war
8                                                                                                                                                                9
Newsletter der Region Mainfranken GmbH                 Ausgabe 25 – Dezember 2018                                                                                       Newsletter der Region Mainfranken GmbH                 Ausgabe 25 – Dezember 2018

Kooperation Wissenschaft & Wirtschaft                                                                                                                                   Demografischer Wandel

Mainfranken auf der SPS IPC Drives 2018                                                                                                                                 Vom Nikolaus-Grillen zum Gips
Messepräsenz der Region Mainfranken GmbH gemeinsam mit Mirasoft                                                                                                         Arbeitgeber begeistern Jobkandidaten bei der career tour Mainfranken
1.600 Aussteller und 66.000 Besucher – die                                                                                                                              Um Fachkräfte für Mainfranken zu sichern, führt die Region                                     gab es vielfältige Einblicke. So zeigten u.a. die Abteilungen
Technologiemesse SPS IPC Drives in Nürn-                                                                                                                                Mainfranken GmbH seit einigen Jahren für Studierende der                                       Marktmanagement und Globaler Einkauf den Studierenden
berg ist der Treffpunkt in Sachen smarte                                                                                                                                mainfränkischen Hochschulen career tours durch. Die care-                                      Karriereperspektiven auf. »Wir wollen, dass unsere Mitarbei-
und digitale Automation. Grund genug für                                                                                                                                er tours sind kostenfreie eintägige Bustouren mit Besichti-                                    ter lange bei uns bleiben und sich innerhalb des Unterneh-
die Region Mainfranken GmbH, die in der                                                                                                                                 gungen bei TOP-Arbeitgebern in der Region und richten sich                                     mens entwickeln«, so Fred Pawellek, Leiter Strategisches Per-
Region vorhandenen Stärken in diesem Be-                                                                                                                                gezielt an Studierende in der Karriereplanung. Die praxisna-                                   sonalmanagement.
reich vom 27. bis 29. November am Gemein-                                                                                                                               hen Einblicke in die Unternehmenskultur, Produkte, Prozes-                                     Das von dem Architektur-und Ingenieursbüro BAURCONSULT
schaftsstand von Bayern Innovativ zu prä-                                                                                                                               se sowie die konkreten Karriereperspektiven stehen dabei im                                    in Haßfurt organisierte Speed-Dating ermöglichte den Stu-
sentieren.                                                                                                                                                                                                                                                                                     dierenden, in jede Abteilung hineinzu-
Mit dabei war auch das Startup Mirasoft aus                                                                                                                                                                                                                                                    schnuppern und sich einen Überblick
Neuendorf (Landkreis Main-Spessart), das                                                                                                                                                                                                                                                       über mögliche Berufsfelder zu verschaf-
ihre Cloudlösung AnyViz (www.anyviz.de)                                                                                                                                                                                                                                                        fen. Das gemütliche Nikolaus-Barbecue
zur Fernüberwachung, Fernbedienung und                                                                                                                                                                                                                                                         im Anschluss sorgte für einen runden
Fernanalyse von Maschinen- und Anlagen-                                                                                                                                                                                                                                                        Abschluss des Besuchs. »Mit der Tour
steuerungen vorstellte. Neben klassischen                                                                                                                                                                                                                                                      haben wir die Möglichkeit, einen positi-
Industrieanwendungen ist AnyViz unter an-                                                                                                                                                                                                                                                      ven, bleibenden Eindruck zu hinterlas-
derem auch in der Gebäudeautomation so-                                                                                                                                                                                                                                                        sen und unseren Bekanntheitsgrad als
wie im Energiesektor einsetzbar – etwa bei                                                                                                                                                                                                                                                     Arbeitgeber bei jungen Absolventen zu
der Erfassung, Auswertung und Überwa-                                                                                                                                                                                                                                                          steigern«, so eine Mitarbeiterin des Un-
chung von Verbrauchsdaten oder der Ver-                                                                                                                                                                                                                                                        ternehmens.
netzung dezentraler Energieerzeugungsan-                                                                                                                                                                                                                                                       Die Teilnehmer der Tour zeigten sich be-
lagen. »Für uns bot die Präsenz auf der SPS                                                                                                                                                                                                                                                    geistert. Schon vor Ort händigten ei-
IPC Drives nicht nur eine hervorragende Ge-                                                                                                                                                                                                                                                    nige der Studierenden ihre Bewerbung
legenheit, sich mit Kunden und Kooperati-                                                                                                                                                                                                                                                      ein. »Die Tour ist eine tolle Möglichkeit,
onspartnern über neueste Entwicklungen                                                                                                                                                                                                                                                         um Unternehmen kennenzulernen, vor
auszutauschen, sondern vor allem auch un-                                                                                                                                                                                                                                                      allem auch Unternehmen, die man noch
ser Leistungsportfolio einem breiten Fach-                                                                                                                                                                                                                                                     gar nicht auf dem Schirm hatte. Ich
publikum zu präsentieren«, so die beiden                                                                                                                                                                                                                                                       konnte mich selbst von dem guten Ar-
Mirasoft-Geschäftsführer Matthias Kolmer                                                                                                                                                                                                                                                       beitsklima vor Ort überzeugen, was mir
und Thomas Hepp.                                                                                                                                                                                                                                                                               bei der Berufsauswahl sehr wichtig ist.
»Für die Region Mainfranken mit ihren ausgewiesenen Stär-                         Unser Messeauftritt auf der SPS IPC Drives bildet daher einen                         Mainfränkische Unternehmen begeistern internationale Berufseinsteiger bei der career tour Mainfranken                  Ein tolles Angebot für uns Studieren-
ken im Maschinen- und Anlagenbau bilden die Bereiche Auto-                        wichtigen Baustein, um Mainfranken im Wettbewerb der Regi-                                                                                                                                                   de!«, so ein Teilnehmer.
matisierung, Robotik und künstliche Intelligenz absolute Zu-                      onen zu positionieren«, ist sich Sebastian Kühl von der Regi-                         Vordergrund. Für Arbeitgeber bietet sich mit dieser Initiative
kunftsthemen. Umso wichtiger ist es daher, Flagge zu zeigen,                      on Mainfranken GmbH sicher.                                                           eine gute Möglichkeit, junge Fachkräfte zu rekrutieren.
sich zu vernetzen, am Puls der Zeit zu bleiben und die wirt-                      V.l.n.r.: Sebastian Kühl (Region Mainfranken GmbH), Matthias Kolmer und Thomas Hepp   Am 6. Dezember konnten das Architektur- und Ingenieursbü-
                                                                                  (Mirasoft GmbH & Co. KG)
schaftliche Verwertung von Innovationen zu unterstützen.                                                                                                                ro BAURCONSULT in Haßfurt und die Knauf Gips KG in Iphofen
                                                                                                                                                                        hochmotivierte Studierende im Rahmen einer career tour be-                                          Die Umsetzung der career tours erfolgt in Kooperation
                                                                                                                                                                                                                                                                            mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und
                                                                                                                                                                        grüßen.
                                                                                                                                                                                                                                                                            der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würz-
                                                                                                                                                                        Als weltweit führende Unternehmensgruppe der Baustoffin-
 Region Mainfranken GmbH                                                                                                                                                                                                                                                    burg-Schweinfurt (FHWS).
                                                                                                                                                                        dustrie und mit Referenzprojekten wie der Elbphilharmonie in                                        Die nächste Tour findet im Sommersemester 2019 statt.
 Die Gesellschafter der Mainfranken GmbH sind die kreisfreien Städte Würzburg und Schweinfurt, die sieben mainfränki-
                                                                                                                                                                        Hamburg oder der Allianz-Arena München genießt die Knauf                                            Studierende der Universität Würzburg und der FHWS
 schen Landkreise Bad Kissingen, Haßberge, Kitzingen, Main-Spessart, Rhön-Grabfeld, Schweinfurt und Würzburg, die
                                                                                                                                                                        Gips KG einen weltweiten Ruf. Das Familienunternehmen mit                                           können sich informieren unter
 Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt und die Handwerkskammer für Unterfranken.
                                                                                                                                                                        Hauptsitz in Iphofen beschäftigt mehr als 28.000 Mitarbei-                                          www.wiefuerdichgemacht.com/unser-service
 Weitere Informationen zur Region Mainfranken GmbH unter www.mainfranken.org
                                                                                                                                                                        ter. Für die international zusammengesetzte Besuchergruppe

Region Mainfranken GmbH · Ludwigstraße 10½ · D-97070 Würzburg · info@mainfranken.org · www.mainfranken.org                                                              Region Mainfranken GmbH · Ludwigstraße 10½ · D-97070 Würzburg · info@mainfranken.org · www.mainfranken.org
Älter werden ist längst nicht mehr das, was es mal war
10
Newsletter der Region Mainfranken GmbH                 Ausgabe 25 – Dezember 2018

Demografischer Wandel

Fachkräfte sichern, bevor es ein anderer tut
Durch erfolgreiches Standortmarketing                  sprachigen Auftritt werden künftig auch               ßig nach Fulda pendeln oder dort hinge-
zeigt Mainfranken Profil und macht so                  internationale Zielgruppen erreicht.                  zogen sind, waren über die Präsenz der
Fach- und Führungskräfte auf die Region                 www.wiefuerdichgemacht.com/en                        Region erfreut. »Nach Abschluss mei-
und die ansässigen Unternehmen auf-                                                                          nes Studiums möchte ich unbedingt wie-
merksam. Durch einen neuen englisch-                   Mit der Fachkräfteoffensive »Mainfran-                der zurück in die Heimat. Dass die Regi-
                                                       ken – Wie für dich gemacht!« bietet die               on mir eine Vielzahl an potenziellen Un-
                                                       Region Mainfranken GmbH den regiona-                  ternehmen aufzeigt, finde ich super hilf-
                                                       len Arbeitgebern Präsenz und Sichtbar-                reich«, so eine Besucherin.
                                                       keit und zeigt sich als starker und viel-             Viele Unternehmen haben die Relevanz
                                                       seitiger Standort mit tollen Perspekti-               des gemeinsamen Auftritts realisiert
                                                       ven. So auch bei der Teilnahme an der                 und sind bereits Kampagnenpartner.
                                                       Firmenkontaktmesse der Hochschule                     Informationen zu Beteiligungsmöglich-
                                                       Fulda am 6. November.                                 keiten unter
                                                       Bei der Recruitingmesse präsentierte                  www.wiefuerdichgemacht.com/teil-der-
                                                       sich die Region Mainfranken den Stu-                  kampagne-werden
                                                       dierenden und führte Gespräche mit
                                                       130 Teilnehmern, die auf der Suche nach
                                                       Karrierechancen sind. Insbesondere hei-
                                                       matverbundene Mainfranken, die für
                                                       das Studium oder die Arbeit regelmä-

Gesundheit

Starke Präsenz der Gesundheitsregion Mainfranken
auf der MEDICA 2018
Auf der Weltleitmesse für Medizintech-                 Diesmal war das Unternehmen Mateo
nik, der MEDICA in Düsseldorf, präsen-                 Health GmbH aus Margetshöchheim
tierte sich die Region Mainfranken vom                 mit von der Partie. Ihre App »Mommy-
12. bis 15. November einem interna-                    move« wurde gemeinsam mit Experten
tionalen Publikum. »Das Interesse an                   aus Sportwissenschaft, Hebammerei,
telemedizinischen Entwicklungen und                    Physiotherapie und Personal Training
Anwendungen nimmt rasant zu. Das                       entwickelt um Mütter nach der Geburt
belegen die Gespräche auf unserem                      mit einem individuellen Trainingspro-
diesjährigen Messestand der Gesund-                    gramm zu unterstützen. Die Übungen
heitsregion Mainfranken«, zog David                    sind flexibel wählbar und auf den Alltag
Straub von der Geschäftsstelle der Regi-               einer Mutter abgestimmt. »Für uns ist
on Mainfranken GmbH eine positive Bi-                  die Medica eine sehr willkommene Mög-
lanz. Die Regionalentwicklungsgesell-                  lichkeit unser Produkt zu zeigen und
schaft bietet mit dem Messeauftritt eine               gute Kontakte zu potenziellen Kunden
Unterstützung für junge und innovative                 und Partnern knüpfen«, erfreute sich
Start-Ups in Mainfranken.                              Manuel Perez Prada, Geschäftsführer
                                                       von der Mateo Health GmbH.

Region Mainfranken GmbH · Ludwigstraße 10½ · D-97070 Würzburg · info@mainfranken.org · www.mainfranken.org
Älter werden ist längst nicht mehr das, was es mal war Älter werden ist längst nicht mehr das, was es mal war Älter werden ist längst nicht mehr das, was es mal war Älter werden ist längst nicht mehr das, was es mal war
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