CORONAVIRUS Aktuelle Informationen - Klaus Friedrich
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Epidemiologische Lage in Deutschland … Der weitere Verlauf der Pandemie hängt wesentlich davon ab,ob sich größere Teile der Bevölkerung auch bei Reduktion staatlich angeordneter Maßnahmen weiterhin umsichtig und rücksichtsvoll verhalten bzw. in welchem Umfang mögliche infektionsrelevante Kontakte zunehmen. Die Impfung hat aufgrund ihrer hohen Schutzwirkung vor einem schweren Verlauf auch bei Erkrankungen durch die Omikron-Variante nicht an Bedeutung verloren. Insbesondere Risikogruppen und hochaltrige Menschen ab 70 Jahren sollten sich mit der von der STIKO empfohlenen 2. Auffrischimpfung vor einer schweren Erkrankung schützen. Personen mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion, wie z. B. Schnupfen, Halsschmerzen oder Husten, sollten (unabhängig vom Impfstatus) zu Hause bleiben, gegebenenfalls die Hausarzt-praxis kontaktieren und sich je nach ärztlicher Einschätzung testen lassen. Bitte befolgen Sie auch an den kommenden Feiertagen und bei Treffen mit Freunden und Verwandten die Verhaltenstipps für das Frühjahr 2022 …
06.04.2022 Veronika Szentpetery-Kessler Manche Menschen erkranken trotz mehrfachem Kontakt mit dem Sars-CoV-2-Virus nicht an COVID-19. Bei ihnen fallen nicht nur die Schnell- und PCR-Tests zum Nachweis einer akuten Infektion negativ aus. Auch Antikörpertests, die nach diesen Abwehrmolekülen im Blut suchen und selbst eine symptomlose Erkrankung nachträglich nachweisen können, werden nicht fündig. Im Mediziner-Fachjargon heißen diese Menschen seronegativ. Ihr Körper unterbindet die Infektion, noch bevor Antikörper im Blutserum zu finden sind – und das auch ohne Impfung. Wie ihr Immunsystem sich mehrere Virusvarianten vom Hals zu halten vermag, wäre sehr hilfreich zu wissen. Dann ließen sich vielleicht langfristig wirksame Impfungen entwickeln, die den Körper lehren, Infektionen auf die gleiche Weise früh zu unterbinden. Die bisherigen Impfstoffe wurden gegen den ursprünglichen Pandemie-Stamm entwickelt und bieten gegen jede neue dominante Variante immer weniger Schutz. Zum einen passen die per Impfung erzeugten Antikörper immer weniger zum mutationsbedingt veränderten Spikeprotein auf der Virusoberfläche. Zum anderen greift auch der – länger als die Antikörper wirkende – Schutz der neu gebildeten T-Zellen immer weniger, weil sie ebenfalls das Spikeprotein anvisieren. Das ist bei den seronegativen Menschen anders, wie zwei Londoner Forschergruppen bei medizinischem Personal sowie bei Angehörigen, die neben COVID-19-Kranken gesund gebliebenen waren, gezeigt haben. Statt Oberflächenproteinen erkennt ihr Immunsystem versteckte Proteine, also Eiweiße im Inneren der Viren, die für die Vermehrung der Erreger wichtig sind.
SARS-CoV-2-Varianten
Inhalt 1. Zahlen und Fakten (Folie 18 ff) 2. Strategie (Folie 39 ff) 3. Labor und Testung (Folie 48 ff) 4. Pharmakologie (Folie 52 ff) 5. Medizinische Versorgung (Ambulant , Kliniken, Intensiv (Folie 60 ff) 6. Masken (Folie 69 ff) 7. Reinigung und Desinfektion 8. Sonstiges (Folie 71 ff)
Inhalt Zahlen und Fakten
weltweit
Deutschland
Coronafälle
Coronafälle
Infektionsgeschehen Deutschland … Ansteckung
ZIEL: < 0,7
Inzidenz
Demographische Verteilung
Tote
Inhalt Strategie
09.04.2022
Inhalt Labor und Testung
Inhalt Pharmakologie
Corona-Geimpfte sind bei einer Infektion trotz Impfung nicht nur vor schwerer Erkrankung gut geschützt, sie sind auch weniger ansteckend als Ungeimpfte. Anders als bei der Delta-Variante sind bei der Omikron-Variante allerdings drei Impfdosen nötig, um die Menge infektiöser Viruspartikel wirksam zu senken. Das berichten Schweizer Forscher um Isabella Eckerle und Benjamin Meyer von der Universität Genf im Fachmagazin "Nature Medicine". Die Studie (Englisch) bezieht sich dabei auf die Omikron-Subvariante BA.1, nicht auf die mittlerweile in Deutschland dominierende Subvariante BA.2. "Unsere Ergebnisse unterstreichen die positive Wirkung von Impfungen über den individuellen Schutz vor schweren Erkrankungen hinaus", schreiben die Forscherinnen und Forscher. Zuerst hatte der "Spiegel" über die Studie berichtet. Die Wissenschaftler hatten zwischen April 2020 und Februar 2022 bei insgesamt 565 Corona-infizierten Menschen innerhalb der ersten fünf Tage nach Symptombeginn Abstriche von der Nasenschleimhaut genommen. Die Untersuchung deckt also quasi den gesamten bisherigen Pandemie-Verlauf ab: Es wurde Infektionen mit der ursprünglich zirkulierenden Variante sowie mit der Delta- und der Omikron-Variante erfasst. Ein Teil der Probanden war ungeimpft, ein anderer Teil war zweifach geimpft oder geboostert. Fast alle Geimpften hatten einen RNA-Impfstoff bekommen. Die Wissenschaftler ermittelten dann den sogenannte Ct-Wert, der angibt, wie viel Erbgut des Virus in einer Probe vorhanden ist. Zudem bestimmten sie über Zellkultur-Versuche die Menge infektiöser Viruspartikel in einer Probe. Dies ist ein besserer Indikator für die Ansteckungsfähigkeit eines Erkrankten, wie die Untersuchungen der Forscher bestätigten. Die Auswertung der Daten ergab, dass Zweifach-Geimpfte bei einer Delta-Infektion deutlich weniger infektiöse Partikel in den oberen Atemwegen hatten als Ungeimpfte, nämlich knapp ein Fünftel. Außerdem konnten Geimpfte das Virus der Untersuchung zufolge schneller bekämpfen. Bei Omikron-Durchbruchsinfektionen war die Menge infektiöser Viruspartikel nach einer doppelten Impfungen so hoch wie bei Ungeimpften. Erst eine Booster-Impfung drückte den Wert deutlich auf etwa ein Fünftel.
Inhalt Medizinische Versorgung Ambulante Versorgung Klinische Versorgung
Hospitalisierung
Hospitalisierung
Neuaufnahmen Intensivstation
Belegung Intensivstation
Anteile Intensivstation
Inhalt Masken/Schutzausstattung
Inhalt Sonstiges
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