Corporate Design Stadt Bern 2023
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Impressum Herausgeber: Informationsdienst der Stadt Bern Junkerngasse 49 Postfach 3000 Bern 8 CD-Beratungsstelle: Tel. 031 321 76 64 kommunikation@bern.ch Layout: Logistik Bern Predigergasse 12 3011 Bern Ausgabe 2023 GRB Nr. 0988 Juni 2010 GRB Nr. 0944 Juni 2012 GRB Nr. 1686 Dezember 2014 GRB Nr. 0839 Mai 2015 2
1. Grundlagen: Die Marke 5 1.1 Wappen: Das Wappen als Stadtmarke 6 1.2 Erscheinungsbild der Stadt Bern 7 1.3 Farben 8 1.4 Schriften 9 1.5 Stadtmarke: Aufbau 10 Themenmarke 11 Direktionsmarke 12 2. Integrierte Kommunikation 13 2.1 Integrierte Kommunikation am Beispiel der Kampagne «Berner Nachhaltigkeitstage» 14 3. Digitale Kommunikation 15 3.1 Social Media 16 3.2 Internet 17 Subsites 18 3.3 Digitale Medien 19 3.4 Videos und Kurzvideos 20 3.5 Corporate Sound / Akustische Marke 22 4. Printmedien – Layoutsystem 23 4.1 Layout: Aufbau 24 DIN-Formate 25 4.2 Aufbau Plakat F4 und F200 (Cityformat) 26 4.3 Aufbau Sonderformate und Grossformate 27 4.4 Markenhintergrund: Titel und Bilder 28 4.5 Stadtmarke: Applikationsfläche 29 5. U msetzungen Dachmarke 31 5.1 Beispiel Entsorgung + Recycling 32 5.2 Beispiel Hochbau Stadt Bern 33 6. D okumente 35 6.1 Briefschaften 36 6.2 Dokumente mit amtlichem Charakter 37 7. Signaletik 39 7.1 Aussenbeschriftung: Gebäude 40 Historische Gebäude 41 7.2 Innenbeschriftung Gebäude 42 7.3 Beschriftung, Hindernisfreiheit 43 7.4 Schulanlagen und Tagesschulen 44 Parks und Friedhöfe 45 Sportanlagen 46 7.5 Piktogramme 47 8. Fahrzeuge und Kleidung 49 8.1 Fahrzeuge und Kleidung 50 9. Präsenz der Stadt 51 9. Wir leben Bern 52 Glossar 53 3
Einleitung Mit einem einheitlichen Erscheinungsbild wird die Stadt Bern als Absen- derin einer Botschaft auf den ersten Blick erkannt und macht ihre Leistungen gegenüber der Öffentlichkeit transparent. Der einheitliche Auftritt verleiht der Stadt eine eigenständige visuelle Identität und schafft Akzeptanz und Vertrauen. Das vorliegende CD-Manual beinhaltet die Gestaltungsrichtlinien und Regeln für die Anwendung des städtischen Corporate Designs und schafft eine ein- heitliche Basis für die visuelle Kommunikation der Stadt Bern. Die Richtlinien sind gemäss Gemeinderatsbeschluss verbindlich und gelten für alle Dienst- stellen der Stadtverwaltung. Bei Fragen zur Anwendung des städtischen Corporate Designs hilft die CD-Beratungsstelle gerne unkompliziert und lösungsorientiert weiter und unterstützt die Dienststellen bei der Umsetzung von Projekten, Kampagnen oder Veranstaltungen in Bezug auf die Markenführung. Bei Fragen zum Thema «barrierefreie Kommunikation» können Sie sich an die Fachstelle Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen wenden (behin- derung@bern.ch). 4
1. Grundlagen: Die Marke Die Designgrundlagen enthalten die Richtlinien für den Einsatz der Basiselemente Stadtmarke, Farbcode, Schrift und Layout. Es sind der kon- sistente Einsatz und das Zusammenspiel dieser Basiselemente, die dem Corporate Design der Stadt Bern seine Wiedererkennbarkeit verleihen. Die Richtlinien dazu sind verbindlich. 1.1 W appen: Das Wappen als Stadtmarke Autorisierung: Die Verwendung des Wappens als Stadtmarke 1.2 Erscheinungsbild der Stadt Bern 1.3 Farben 1.4 Schriften 1.5 Stadtmarke: Aufbau Themenmarke 5
1.1 Wappen: Das Wappen als Stadtmarke Wird das Berner Stadtwappen als Absender der Stadtverwaltung und somit als Stadtmarke verwendet, ist dies wie folgt darzustellen: Wappen und Schrift bilden eine Einheit und werden nicht verändert. Die Stadtmarke wird immer gleich dargestellt. Der Bär im Wappen läuft stets von unten rechts nach oben links, auch auf mobilen Werbeträgern oder Fahrzeugen. Das Wappen aus Sicht der Heraldik (Wappenwesen) Wird das Stadtwappen aus Sicht der Heraldik abgebildet, ver- hält es sich nach den Regeln des Wappenbuchs des Kantons Bern. Stadt Bern Wird das Berner Wappen farbig wiedergegeben, so ist der Berner Bär zwingend mit roter Zunge, roten Krallen und rotem Geschlechtsteil darzustellen. (Die Verwendung des farbigen Wappens muss mit der CD-Beratungsstelle der Stadt Bern abgeklärt werden.) In der Regel läuft der Bär im Wappen von unten rechts nach oben links. Wird das Wappen auf einem mobilen Träger ver- wendet, läuft der Bär immer in Fahrtrichtung. Stadt Bern Autorisierung: Die Verwendung des Wappens als Stadtmarke Für die Verwendung des Wappens als Stadtmarke der Stadt Bern durch Dritte ist eine ausdrückliche Autorisierung zwin- gend nötig. Liegt diese nicht vor, wird die Stadtmarke nicht autorisiert verwendet und die Stadt Bern übernimmt bei einem Rechtsstreit keine Haftung. Zur Autorisierung muss das entsprechende Kommunikations- mittel der Corporate-Design-Beratungsstelle des Informati- onsdienstes der Stadt Bern vorgelegt und von dieser schrift- lich autorisiert werden. Die Corporate-Design-Richtlinien der Stadt Bern sind einzuhalten. Bei Fragen wenden Sie sich an die CD-Beratungsstelle des Informationsdienstes der Stadt Bern. 6 Grundlagen – Wappen
1.2 Erscheinungsbild der Stadt Bern Die Basiselemente des Erscheinungsbildes der Stadt Bern sind die Stadtmarke, der Farbcode und die Schrift: Die Stadtmarke Wappen und Schrift Der Farbcode / Der visuelle Schlüssel Die Standardfarben Rot und Schwarz Univers 45 Die Schrift / Primärschrift für Printprodukte Univers 65 Die Schrift / Sekundärschrift für elektronische Vorlagen Arial Regular Arial Bold Grundlagen – Erscheinungsbild 7
1.3 Farben Die Berner Farben sind wichtige Träger des Corporate Designs. Das Corporate Design der Stadt Bern beruht grundsätzlich auf den historisch verankerten Berner Farben Schwarz und Rot. Achtung: Gelb gehört nicht zu den Farben der Berner Heraldik. Das heraldische System (anstelle von Farben = Schraffierungen) kann auf nicht bedruckbaren Objekten angewendet werden. Bitte kontaktieren Sie dazu die CD-Beratungsstelle. Rot Schwarz CMYK 8% C / 100% M / 85% Y 100% K RGB R 213 / G 0 / B 41 R0/G0/B0 Web d5 00 25 1a 17 1b Pantone 186 C / 185 U Prozess Black Offset Bunt Bern_Rot_C, Symphonie ST, 167089 Illustrationsschwarz RAL 2030 9005 NCS S 1080 -Y90R S 9000 -N Vink-Acril 100 -22058 167094 Scotchcal sc 100 -13 Einsatzbereich Farbcode Stadtmarke Titel Farbcode Lead s/w-Anwendungen Auszeichnungen im Lauftext Text Grau Weiss CMYK 60% K / 75% K Typo RGB R 135 / G 136 / B 138 R255 / G 255 / B 255 Web 87 88 8a ff ff ff Pantone 431 C / 430 U Offset Bunt Grau RAL 7046 9010 NCS S 6502-B S 0500 -N Vink-Acril 100 -48007 Scotchcal 100 - 038 100 -20 Einsatzbereich Titel Linienraster Untertitel Lauftext Legende 8 Grundlagen – Farben
1.4 Schriften Auf sämtlichen Printprodukten kommen die Schriftarten Univers oder Arial zum Einsatz. Elektronische Vorlagen und PowerPoint-Präsentationen werden mit der Schriftart Arial umgesetzt. Primärschrift Univers für Printprodukte Univers 65 Im Printbereich setzen wir für die Stadtmarke, Titel und Lead aus- schliesslich die Schrift Univers 65 des Berner Schriftgestalters Adrian Frutiger ein. Diese Schrift ist in kleinen Schriftgraden wie auch auf grössere Distanz, zum Beispiel bei Aussenbeschriftungen, leicht les- bar. Die Univers-Familie wurde als eine der ersten Schriften speziell für den damaligen Filmsatz entwickelt. Sie gehört weltweit zu den verbreitetsten Schrifttypen und ist somit sehr gut verfügbar. Univers 45 Im Printbereich setzen wir für die Absenderbezeichnungen, Lauftexte und Legenden ausschliesslich die Schrift Univers 45 des Berner Schriftgestalters Adrian Frutiger ein. Diese Schrift ist in kleinen Schriftgraden wie auch auf grössere Distanz, zum Beispiel bei Aussenbeschriftungen, leicht lesbar. Die Univers-Familie wurde als eine der ersten Schriften speziell für den damali- gen Filmsatz entwickelt. Sie gehört weltweit zu den verbreitetsten Schrift- typen und ist somit sehr gut verfügbar. Sekundärschrift Arial Arial Bold Auf elektronischen Vorlagen setzen wir Titel und Headlines in Arial Bold. Diese Schrift ist systemübergreifend vorhanden und bleibt daher im elektro- nischen Briefverkehr konstant. Unsere Briefpapiere und Formulare werden weitgehend mit benutzerorientierten und anwenderfreundlichen Vorlagen genutzt und bearbeitet. Arial Regular Auf elektronischen Vorlagen setzen wir Lauftexte und Legenden in Arial Regular. Diese Schrift ist systemübergreifend vorhanden und bleibt daher im elektronischen Briefverkehr konstant. Unsere Briefpapiere und Formulare werden weitgehend mit benutzerorientierten und anwenderfreundlichen Vorlagen genutzt und bearbeitet. Elektronische Vorlagen und PowerPoint-Vorlagen stehen zum Download im Intranet zur Verfügung oder sie können über die CD-Beratungsstelle des Informationsdienstes der Stadt Bern bezogen werden. Briefschaften: Bitte beachten Sie die Vorgaben auf Seite 36 Grundlagen – Schriften 9
1.5 Stadtmarke: Aufbau Das Wappen tritt nie alleine auf und wird immer zusammen mit der Wortmarke «Stadt Bern» eingesetzt. Das Grössenverhältnis von Wappen und begleitender Typografie ist vorgegeben. 1. D er Abstand zum Wappen beträgt ein Drittel der Breite 1 des Wappens. 2. D ie Versalhöhe (Grossbuchstaben) erreicht die unterste Kralle der Tatze am linken Vorderbein. 2 3. D ie Grundlinie des Begriffs «Stadt Bern» trifft auf die 4 unterste Kralle der Bärentatze am linken Hinterbein. 3 4. D ie Wortmarke «Stadt Bern» wird immer in «Univers 65» gesetzt. Auf den DIN-Formaten A6 –A4 wird die Stadtmarke immer gleich gross angewendet. Die links abgebildete Grösse entspricht dem Standard. Aufbau Wortmarke «Stadt Bern» Schrift: Univers 65 Grösse: 8.5 pt Laufweite: +10 Wappenbreite: 7 mm 7 mm 18 mm Breite «Stadt Bern»: 18 mm Gesamtlänge Stadtmarke: 25 mm Die Mindestgrösse der Stadtmarke umfasst mit Schriftzug und Wappen 18 mm in der Breite. Die Stadtmarke ist unbegrenzt vergrösserbar. Mindestgrösse 18 mm Der Freiraum wird an der Wappenbreite gemessen. Der Mindestabstand vom Wappen zum Umfeld beträgt eine Wappenbreite links und rechts sowie eine Wappenbreite ober- und unterhalb der Stadtmarke. 10 Grundlagen – Stadtmarke
Themenmarke Für Botschaften, Informationen oder Publikationen, die an eine bestimmte Zielgruppe gerichtet sind oder einer klaren Thematik angehören, besteht die Möglichkeit, die Themenmarke anzuwenden. Sie kann stadtweit und direktionsüber- greifend eingesetzt werden. Die zur Verfügung stehenden Begriffe für die Themenmarke werden vom jeweiligen Gene- ralsekretariat der Direktion bestimmt und sind klar definiert. 3 2 1. Die Wortmarke «Stadt Bern» bleibt in ihrer Position unverändert. 2. Die Themenmarke wird immer oberhalb der Wortmarke «Stadt Bern» eingefügt. Es wird Univers 45 angewendet. 1 3. Der vertikale Abstand zur Wortmarke «Stadt Bern» entspricht der Höhe der Wappenzinnen. 4. Die Themenmarke wird in Kombination mit dem Farbcode verwendet. Beispiel mit Anwendungsgebiet Die Dienststelle Entsorgung + Recycling oder das Amt für Umweltschutz organisiert eine Kampagne. Für die Zielgruppe ist nicht das Amt relevant, sondern es sind die Stadt Bern und die Botschaft, die im Zentrum stehen sollen. Anstelle des Absenders wird die Themenmarke eingefügt. Familie und Quartier oder das Sportamt organisieren einen Event. Um die jugendliche Zielgruppe zu erreichen, wird anstelle des Absenders die Themenmarke eingesetzt. Grundlagen – Themenmarke 11
Direktionsmarke Sämtliche Abstände werden mit dem Wappen bemessen. Dessen Grösse ist durch die im Format eingesetzten Stadt- marke definiert. Als *Schlüsselmass gilt horizontal die Breite des Wappens und vertikal der Abstand von der Wappen- rundung bis zur Fusslinie der Zinne. Standardgrösse Auf den DIN-Formaten A4–A6 wird die Stadtmarke immer gleich gross eingesetzt. Vermasste Dokumente Die wichtigsten Standardformate sind auf den folgenden Sei- ten mittels oben abgebildeten Schlüssels aufgezeigt. Für die Umsetzung von nicht dargestellten Sonderformaten wenden Sie sich bitte an die CD-Beratungsstelle. 7 mm *Schlüsselmass Direktion für Finanzen Personal und Informatik Personalamt Der Auftritt der Präsidialdirektion unter- scheidet sich von den anderen Direktionen Präsidialdirektion 12 Printmedien – Direktionsmarke
2. Integrierte Kommunikation Inhaltlich und formal sind die Kommunikationsmassnahmen in den verschiedenen städtischen Kanälen aufeinander abgestimmt. 2.1 Kampagne «Berner Nachhaltigkeitstage» 13
2.1 Integrierte Kommunikation am Beispiel der Kampagne «Berner Nachhaltigkeitstage» Flyer Beispiel einer Kampagne: Die Botschaft bleibt stets dieselbe, kann jedoch den unterschiedlichen Zielgruppen oder Medien angepasst werden. Die Kernelemente der grafischen Umsetzung sind in allen Kommunikationsträgern dieselben, um die Wiedererkenn- barkeit der Kampagne zu stärken. Plakat F4 Website Instagram Facebook 14 Integrierte Kommunikation
3. Digitale Kommunikation Die elektronische Kommunikation umfasst Social Media, das Internet, Newsletter und Videos. Die Stadt Bern als Absenderin soll durch den Einsatz der CD-Elemente erkannt werden. 3.1 Social Media 3.2 Internet Subsites 3.3 Digitale Medien 3.4 Videos und Kurzvideos 3.5 Podcasts 15
3.1 Social Media Für Auftritte in Social Media wird als Profilbild das Logo der Stadt Bern (Stadtmarke) verwendet. Aus Gründen der Über- sichtlichkeit und zur Verhinderung von Redundanz (in Verbindung mit dem Profilnamen) kann auch lediglich das Wappen verwendet werden. Bezüglich Namensgebung und Bespielung des Kanals gibt es verschiedene Grundsätze zu beachten. Deshalb muss bei der Planung von neuen Social-Media-Auftritten der Informationsdienst frühzeitig orientiert und in die Planung eingebun- den werden. Kontakt: kommunikation@bern.ch Die Stadtmarke auf Facebook Der zentrale städtische Facebook-Kanal ist mit dem Erschei- nungsbild der Stadt Bern gebrandet. Dienststellen verwen- den für den eigenen Auftritt die Themenmarke und als Hea- der ein Key-Visual ihrer Dienststelle oder einer Kampagne. Ebenso kann ein Sublogo verwendet werden. Das Wappen auf Twitter und Instagram Anstelle der Stadtmarke darf eine Submarke verwendet werden, wenn die Stadt Bern dabei erkennbar ist. Vorlagen/Templates Für alle Profilbild-Formate können Vorlagen bei Logistik Bern layout.lb@bern.ch oder unter kommunikation@bern. ch angefordert werden. Urheberrechte: Bitte beachten Sie vor dem Veröffentlichen von Fotos, Illustrationen oder Grafiken die Urheberrechte. 16 Elektronische Kommunikation – Social Media
3.2 Internet Für jegliches Bildmaterial, das im Online-Auftritt der Stadt Bern verwendet wird, muss sichergestellt werden, dass kein Copyright verletzt wird und die Nutzungsrechte für die Publikation auf der Website schriftlich zugesichert sind. Beson- ders bei der Abbildung von Personen, die auf dem Bild erkennbar sind, muss deren Einverständnis schriftlich eingeholt sein. Header-Bildwelt Mit einer definierten Bildwelt für den Header-Bereich wird das Erscheinungsbild der Stadt Bern auch im Internet ge- stärkt. Sie trägt dazu bei, dass die Stadt Bern als moderne und kundenorientierte Verwaltung wahrgenommen wird. Die Bildwelt stützt den Dialog und sorgt für eine emotionale Bindung der Bevölkerung mit der Stadt. Internet – Form Das Beispiel zeigt eine Aufnahme im Seitenverhältnis 3:2 und den daraus gewählten Ausschnitt von 1920 x 634 Pixeln (rote Linie). In dieser Art muss ein Header-Bild-Sujet funktionieren können. Logo Inhaltsbereich Bei Fragen zum Internet wenden Sie sich an den Informationsdienst der Stadt Bern Elektronische Kommunikation – Internet 17
Subsites Für die kommunikative Begleitung von Projekten, Kampagnen, Events und spezifischen Services, die sich im Rahmen des Kernauftritts nicht optimal präsentieren lassen, kann eine städtische Subsite eingerichtet werden. Das Layout ent- spricht dem Standardauftritt mit Stadtmarke, verfügt jedoch über eine eigene Bildwelt. Soweit möglich sollte auf externe Web-Auftritte und Platt- formen verzichtet werden. Es gibt jedoch Ausnahmen. Dazu gehören Verbundseiten und Partnerauftritte oder Projekte mit technischen Anforderungen, die vom Stadtauftritt nicht erfüllt werden können Web-Adressen und QR-Codes Auf Werbeträgern werden immer Redirects (Kurzadressen) verwendet. z.B.: www.bern.ch/blicke PERSPEKTIVAT PERSPECTIVES PERSPEKTIVE REGARDS OLHARES SGUARDI POGLED BLICKE PERSPEKTIVE PERSPECTIVAS BAKIŞLAR ПЕРСПЕКТИВЫ ПЕРСПЕКТИВИ PERSPECTIVES ம ுன்னோக்குகள் ኣረኣእያታት QR-Codes dürfen ebenfalls eingesetzt werden. Sie können mit Word oder InDesign generiert oder bei Logisitk Bern Bist Du in Bern in der Kultur tätig ? Projekt machen ? Fehlt Dir das Geld ? Möchtest Du ein angefordert werden. www.bern.ch/blicke 18 Elektronische Kommunikation – Internet – Subsites
3.3 Digitale Medien Für häufig verwendete Formate, beispielsweise für Instagram oder ÖV-Bildschirme stehen Vorlagen / Templates zur Verfügung. Screen Querformat (1920 x 1080 px) TrafficMediaScreen (1280 x 720 px) ePanel (1080 x 1920 px) Vorlagen/Templates Für alle Formate können Vorlagen bei Logistik Bern layout.lb@bern.ch oder unter kommunikation@bern.ch angefordert werden. Elektronische Kommunikation – Medien 19
3.4. Videos und Kurzvideos Alle von der Stadt Bern erstellten Filme und Videos müssen CD-konform produziert werden. Die Dateien mit den verschie- denen Grafikelementen können beim Informationsdienst der Stadt Bern, CD-Beratungsstelle, kommunikation@bern.ch, angefordert werden. Ein Manual und ein Merkblatt für die Anwendung der Grafikelemente sind vorhanden und im Intra- net verfügbar. Wasserzeichen Das Wasserzeichen ist in der oberen rechten Ecke platziert. Bauchbinde Dieses Element wird oft bei Interviews eingesetzt. Outro Es wird nur die Stadtmarke verwendet. Impressum Kann als Variante verwendet werden V ideos in Gebärdensprache Für die Produktion von Videos in Gebärdensprache wenden Sie sich an die Fachstelle Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen: behinderung@bern.ch 20 Elektronische Kommunikation – Videos
Kurzvideos (1920 x 1080 px) Für kurze Spots bis zu 30 Sekunden sind Templates mit dem Erscheinungsbild der Stadt Bern erhältlich. Vorgaben für bewegte Elemente (Animation) Anzahl einzelne Animationen: Max. 5 pro 10 Sekunden Ausstrahlungszeit: – Die Fläche der einzelnen Animation darf höchstens 1/3 der Bildfläche ausmachen. – Eine einzelne Animation dauert 2 Sekunden. – Die zeitliche Verteilung der Animation muss gleichmässig erfolgen. Eine Animation kann bestehen aus: – Ein- oder ausgehenden Elementen – Bewegten Elementen, die sich bereits im sichtbaren Bereich befinden – Elementen, welche ein- oder ausgeblendet werden. 21
3.5. Corporate Sound / Akustische Marke Akustische Elemente von Marken ergeben zusammen mit visuellen Komponenten wie etwa Farben, Schriften und Formen die bestimmte Gestalt einer Marke. Das Audiologo, auch akustisches Logo oder Hörmarke genannt, ist kurz, prägnant, einprägsam, im weitesten Sinn geräuschartig bis melodisch und kann instrumental auftreten, gesprochen oder gesungen werden. Podcast Ein interessanter Beitrag kann im Podcast-Format abgespeichert werden. Podcasts sind Audio- und Videobeiträge, die über das Internet zu beziehen sind. Städtische Podcasts Bei städtischen Podcasts wird die akustische Marke am Schluss des Podcasts eingefügt. Melden Sie sich bitte vor Beginn der Produktion bei der CD-Beratungsstelle. Technische Angaben zum Cover: Podcasts verfügen über ein Cover mit einer minimalen Grösse von 1400 x 1400 Pixeln und eine maximale Grösse von 3000 x 3000 Pixeln, 72 dpi, in JPEG- oder PNG-Format mit entspre- chender Dateiendung (.jpg- oder -.png) im RGB-Farbraum. Vorlagen/Templates Für alle Formate können Vorlagen bei Logistik Bern layout.lb@bern.ch oder unter kommunikation@bern.ch angefordert werden. 22
4. Printmedien – Layoutsystem Das Standard-Layoutsystem ist für alle Kommunikationsmittel der Stadt Bern zu verwenden. 4.1 Layout: Aufbau DIN-Formate Direktionsmarke 4.2 Aufbau Plakat F4 und F200 (Cityformat) 4.3 Aufbau Sonderformate und Grossformate 4.4 Markenhintergrund: Titel und Bilder 4.5 Stadtmarke: Applikationsfläche 23
4.1 Layout: Aufbau Der Aufbau der Stadtmarke ist aufgeteilt in Markenzone, Farbcode, Absender sowie Zone für Bilder, Titel und Texte. Diese Aufteilung gilt für alle Kommunikationsmittel der Stadt Bern. 1 A Markenzone 4 Diese Zone ist der Stadtmarke und dem Absender der 2 3 Direktion für Beispiele zuständigen Direktion vorbehalten; es dürfen keine Text- A Fiktionen und Fantasie Abteilung elemente positioniert werden. Die Markenzone soll wo immer möglich mit einem weiss schraffierten Linienras- ter hinterlegt werden. B Titel-/Textzone 1. Stadtmarke 2. Farbcode Hier werden die Berner Farben Rot und Schwarz kommu- niziert. Der Farbcode wird je nach Seitenverhältnis des Formats schmäler oder breiter bemessen. Es bestehen drei Standardbreiten. Die eingesetzten Farben basieren auf den Farbspezifikationen der Stadt Bern. (Siehe Seite 7.) 3. Absender In diesem Bereich wird die Direktion oder die Dienststelle eingefügt. 4. Bereich für Co-Organisationen Ausschliesslich der Stadt hierarchisch ebenbürtige Co- Organisationen dürfen links der Stadtmarke eingefügt werden. B Titel-/Textzone In dieser Zone dürfen Titel und Texte frei platziert werden. Bilder dürfen randabfallend und über das ganze Doku- mentformat eingefügt werden. Submarkenbereich Als Submarken bezeichnen wir die Logos von Aktionen, Kampagnen und Produkten. Submarken sollten nur inner- halb der vorgesehenen Zone positioniert werden. Sponsorenbereich Sponsoren und Partner werden innerhalb der vorgegebe- nen Zone positioniert. Der Aufbau der Sponsorenfelder ori- entiert sich am Wappen und an der Breite des Farbcodes. Bei der Produktion von Druckerzeugnissen muss 100%-Recycling-Papier verwendet werden. 24 Printmedien – Layoutsystem
DIN-Formate Das System Standard wird für alle Kommunikations-Massnahmen verwendet. Es basiert auf der Stadtmarke, dem Farb- code und der Direktions- bzw. der Themenmarke. Zudem kann optional ein weisses Linienraster oder eine Fläche ver- wendet werden. Verbale Botschaften wie Titel und Texte sowie Bilder können weitgehend frei im Format positioniert werden. Bestehende Sub- oder Sponsorenlogos können ebenfalls ins Layout integriert werden. DIN-Standardformate 1 2 Gemeinde Thema 3 Auf den abgebildeten Formaten wird die Stadtmarke immer gleich gross eingesetzt. Weitere DIN-Formate sind analog den untenstehenden Vorlagen umzusetzen. Titel-/Textzone Aufbau A4, A5 quer, A6, A6 quer und A6/5 4 1. Farbcode Auf A4, A5 quer, A4 quer und A3 umfasst der Farbcode 7 Wappen in der Breite. Auf A5 und A6 quer umfasst der Farbcode 6 Wappen in der Breite. Auf A6/5 und A6 5 umfasst der Farbcode 5 Wappen in der Breite. A5 quer 2. Co-Organisatoren und Partner Logos von Co-Organisatoren dürfen optisch nicht grösser als die Stadtmarke wirken. Grösse und Schriftgrad der Bezeichnung entsprechen dem Stadtmarken-Absender. 3. Stadtmarke Auf den DIN-Formaten A3 –A6 (quer) wird die Stadtmarke in der Standardgrösse von 7 mm Breite eingesetzt. Ab dem Format A6 (Hochformat) wird die Stadtmarke in der Mindestgrösse von 5 mm eingesetzt und der Farbcode auf Höhe der Stadtmarke platziert. 4. Textzone Titel und Texte werden ausserhalb der Markenzone gesetzt. Standardmässig sind Titel und Texte linksbündig A6 Querformat mit dem Farbcode platziert. Themenmarke 5. Markenzone Titel-/Textzone Der Aufbau des Markenkopfes auf A5 quer entspricht demjenigen auf A4. Die vertikalen Abstände orientieren sich am Aufbau des A6 -Formates. Der Aufbau des Mar- kenkopfes auf A6 quer entspricht dem A5. Die vertikalen Abstände werden nach Ermessen dem A6 -Format ange- glichen. A6 Hochformat Thema A6/5 Hochformat Gemeinde Themenmarke Titel-/Textzone Titel-/Textzone Vorlagen/Templates Für alle Formate können Vorlagen bei Logistik Bern layout.lb@bern.ch oder unter kommunikation@bern.ch ange- fordert werden. Printmedien – Layoutsystem 25
4.2 Aufbau Plakat F4 und F200 (Cityformat) Wichtig ist nicht nur die korrekte Umsetzung des Aufbaus, sondern auch die einheitliche Wirkung der verschiede- nen Kommunikationsmittel. Auf den Kommunikationsmitteln wird deshalb die Grösse der Stadtmarke dem Medium entsprechend angepasst. Aufbau F4 (89.5 x 128 cm) 1 Der Standardaufbau A5 wird auch für grossformatige Produk- tionen wie die Plakate der F-Reihe eingesetzt. Stadtmarke und Farbcode werden hierzu proportional skaliert. Die Stan- dard-Wappenbreite für Plakate F4 umfasst 35.8 mm in. Der Titel-/Textzone Farbcode umfasst 7 x die Wappenbreite. 1 35.8 mm Breite: 895 mm ÷ 25 = 35.8 mm Breite: 895 mm ÷ 251= 46.6 mm Aufbau F200 (116.5 x 170 cm) Der Aufbau des F200 kann vom F4 abgeleitet, skaliert werden. Zu den abgebildeten Formaten sind Templates/ Vorlagen verfügbar. F4 46.6 mm Vorlagen/Templates Für beide Plakatformate bestehen Vorlagen, die bei Logistik Bern layout.lb@bern.ch oder unter kommunikati- on@bern.ch angefordert werden können. 26 Printmedien – Plakate
4.3 Aufbau Sonderformate und Grossformate Tramhänger Schmale Hochformate Tramhänger (250 x 350 mm) Der Standardaufbau A5 wird auch hier eingesetzt und proportional skaliert. Das ergibt eine Wappenbreite von 12.5 mm und 6 Wappen für die Breite des Farbcodes. Titel-/Textzone Schmale Hochformate Schmale Hochformate können mit und ohne Absender um- gesetzt werden. Wird der Absender weggelassen, verringert Titel-/Textzone sich der Abstand zum Farbcode um 2 Wappenhöhen. Der Abstand der Stadtmarke zum oberen Rand beträgt eine Wappenhöhe. Submarken können auf schmalhohen Formaten über die ganze Formatbreite skaliert werden. Querformate mit geringer Formathöhe Auf Querformaten mit geringer Formathöhe wird der Farbcode auf gleicher Höhe zur Stadtmarke platziert. Der Abstand der Stadtmarke zum oberen Rand wird reduziert und beträgt nur eine halbe Wappenhöhe. Submarken können auf schmalhohen Formaten über die ganze Formatbreite skaliert werden. Um die Distanzwirkung zu garantieren, darf die Höhe des Sponsorenbalkens auf 1.5 Wappenhöhen erweitert werden. Sponsoren dürfen mehrzeilig integriert werden. Sponsoren werden mit einem Abstand von 0.5 Wappen- höhen vom unteren Rand positioniert. Querformate Titel-/Textzone Vorlagen/Templates Der Tramhänger ist als Vorlage erhältlich. Individuelle Vorlagen für Schmal- und Querformate können auf Anfra- ge bei kommunikation@bern.ch oder layout.lb@bern.ch geliefert werden. Printmedien – Grossformate und Sonderformate 27
4.4 Markenhintergrund: Titel und Bilder Für Titel und Texte werden ausschliesslich die Farben Rot, Weiss, Schwarz und Grau eingesetzt. 1. Je nach Zielgruppe und Medium kann anstelle der Stan- Direktion für Finanzen Personal und Informatik dardschriften Univers 45 und Univers 65 eine dem Thema Personalamt entsprechende Schrift verwendet werden. Diese muss mit der restlichen Bildwelt harmonieren. Im Standardlayout werden Titel und Inhalte linksbündig Titel 1 gesetzt. Der Einzug von links ist am Beginn des Farbcodes ausgerichtet. Untertitel 2. Ist im Layout eine Submarke integriert, endet der Bereich für Titel / Texte bei Beginn dieser Zone. Submarken dürfen nicht vom Titel / Text überdeckt werden. 3. Ist keine Submarke vorgesehen, wird der Bereich der Sub- marke für Titel / Texte genutzt. 2 3 28 Printmedien – Markenhintergrund
4.5 Stadtmarke: Applikationsfläche Die filigrane Stadtmarke wird positiv (schwarz) abgebildet. Der Hintergrund wird so gewählt, dass diese Vorgabe um- setzbar ist. Auf unveränderbaren, dunklen Applikationsmaterialien darf die Stadtmarke weiss eingefärbt werden. Die angezeigten Umsetzungen sind Bildausschnitte und beispielhaft zu verstehen. Standard Zur besseren Erkennbarkeit kann die Markenzone mit einer aufhellenden Fläche oder einem Linienraster unterstützt werden. Ausnahme Auf Glasflächen, Mauerwerk und unveränderbar dunklen Applikationsmaterialien darf die Marke situativ negativ (weiss) appliziert werden. Aufbau Linienraster Linien und Linienzwischenraum sind gleich breit und entspre- chen der jeweiligen Wappenlinienstärke. Der Linienraster wird ausgedreht um 30°. Anhaltspunkt: Die Linien des ausgedrehten Rasters führen rechtwinklig zu den inneren Wappenlinien. Die Auflösung (Feinheit) des Rasters orientiert sich an der Skalierung (%) der Stadtmarke. Der Linienraster kann bei Logistk Bern layout.lb@bern.ch als Vektor-Datei im Format A4 angefordert werden. Printmedien – Applikationsfläche 29
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5. Umsetzungen Dachmarke Der städtische Auftritt gilt als Dachmarke. Möchte eine Dienststelle unter der Marke der Stadt erkennbar sein, ist dies mittels eines eigenen visuellen Schlüssels, einer Bildwelt oder einer bestimmten Typografie möglich. 5.1 Beispiel Entsorgung + Recycling 5.2 Beispiel Hochbau 31
5.1 Umsetzungen unter der Dachmarke: Beispiel Entsorgung + Recycling Unter dem Dach des städtischen Corporate Designs kann der Gestaltungsfreiraum innerhalb der Richtlinien zugunsten eines eigenständigen Auftritts genutzt werden. Durch konsequente visuelle Umsetzungen wie im Beispiel von Entsor- gung + Recycling Stadt Bern wird der Absender der Botschaft klar transportiert. Der Absender bleibt, die Produkte und Angebote wechseln. Visual Das markante gelb der Leuchtwesten und die Tätigkeit der Mitarbeitenden als «Kraftakt» dargestellt, dienen als Wieder- erkennungselemente des Visuals. 32 Dachmarke – Entsorgung + Recycling
5.2 Umsetzungen unter der Dachmarke: Beispiel Hochbau Stadt Bern Damit der Absender der Information auf den ersten Blick erkennbar ist, können sich Direktions- und Dienststellen mit- tels eines visuellen Schlüssels gegen aussen positionieren. Hochbau Stadt Bern arbeitet mit einem spielerischen Um- gang mit Titeln. Dieses «Bauen mit Buchstaben» wird auf allen bedruckten Flächen aufgenommen. Visual Für das «Bauen mit Buchstaben» stehen verschiedene Schriftgrade zur Verfügung, die je nach Länge des Wortes oder den Platzverhältnissen eingesetzt werden können. MODUL SANITÄRBEREICH TREPPENHAUS KORRIDOR FASSADE Hochbau Stadt Bern FÜR Bauherrschaft Objekt Schulraumprovisorium Brünnenpark Hochbau Stadt Bern Adresse Brünnenstrasse 15 Projektleiter: Hanspeter Gugger | Stefan Rufer Parzelle 4735 MODUL Schulraumprovisorium Modulbauten Brünnenpark Planungsteam September 2020 Generalplanung Bauingenieur Blumer-Lehmann AG, Gossau WAM Planer und Ingenieure, Bern + Solothurn Architektur HLKS-Planung KLASSENZIMMER Bauart Architekten AG, Bern EBP Schweiz AG, Zürich Landschaftsarchitektur Signaletik David Bosshard, Bern Lettra Design Werbetechnik AG, Liebefeld Gebäudekennwerte (nach SIA 416) Kennwerte Gebäudekosten in CHF Geschossfläche (GF) 3 718 m2 BKP 2 / m2 GF SIA 416 2 650 / m2 Hauptnutzflächen (HNF) 2 151 m2 BKP 2 / m2 HNF SIA 416 4 580 / m2 Gebäudevolumen (GV) 14 453 m3 BKP 2 / m3 GV SIA 416 682 / m3 Baupreisindex (Hochbau Espace Mittelland April 2019) 101.6 Basis Oktober 2010 Anlagekosten BKP 1 – 9 in CHF Energiekennwerte 1 Vorbereitungsarbeiten 175 000.00 Energiebezugsfläche 3 383 m2 2 Gebäude 9 853 000.00 Gebäudehüllzahl 1.79 3 Betriebseinrichtungen 113 000.00 Heizwärmebedarf 40.1 kWh / m2 4 Umgebung 980 000.00 Wärmebedarf Warmwasser 6.9 kWh / m2 5 Baunebenkosten 539 000.00 Gewichtete Energiekennzahl 27.7 kWh / m2 9 Ausstattung 395 000.00 Wärmeerzeugung Luft-Wasser-WP Lüftung Komfortlüftung mit WRG Total 12 055 000.00 Modulfläche PV-Anlage 808 m2 Installierte Spitzenleistung 154.8 kWh Die drei Modulbauten nenschule eignet sich von der Grösse und Lage ideal Projektbeschrieb Werk vorgefertigt. So konnte jedes Gebäude vor Ort und Absturzsicherung sowie ein mit vorvergrauten Holz- temperaturen verhelfen. Die Versorgung der Räume mit zur Realisierung eines mehrjährigen Provisoriums. Das Die Schulanlage mit den drei neuen Schulgebäuden und innerhalb einer Woche aufgerichtet werden. Der Innen- latten verkleidetes Brüstungselement. Durch die Addi- Frischluft erfolgt einerseits über die in der Fassade inte- an der Brünnenstrasse VOLKS Bautermine Raumprogramm beinhaltet 14 Klassenzimmer, eine re- der Turnhalle bildet eine Nahtstelle zwischen den Gross- ausbau, die Verbindungen der Haustechnikinstallationen tion der Module bilden die Längsseiten eine feinglied- grierten Lüftungsflügel, andererseits über eine mecha- duzierte Anzahl von Gruppenräumen, Schulzimmer für siedlungen aus den 1960er- und 1970er Jahren sowie und die Dachhaut wurden danach in acht Wochen fertig- rige Bandfensterfassade. Gelbe Sonnenstoren aus Stoff nische Belüftung. Dieses sogenannte Verbund-Lüftungs- Projektierung Februar 2019 Baubeginn März 2020 dienen als Schulraumpro- naturwissenschaftliche Fächer und den Werkraum sowie der Parkanlage Brünnengut und dem Neubauquartier gestellt. Die Bauten bestehen pro Geschoss aus jeweils bilden einen kräftigen Kontrast zur dezenten Farbigkeit System benötigt keine Zu- und Abluftkanäle, sondern Volksabstimmung November 2019 Bezug September 2020 eine Tagesschule für mindestens 60 Kinder. Während die Westside. Auf zwei Seiten wird das Schulareal von Einfa- 20 respektive 22 Modulen. Die einzelnen Module ste- der Pavillons. Die seitlichen Fassaden der Gebäude sind nutzt dazu den Korridor. Ein Lüftungsgerät pro Stockwerk Baubewilligung Februar 2020 visorien für mehrere be- maroden Pavillons der alten Schule Brünnen abgerissen milienhäusern umfasst. Mit Rücksicht auf diese Gebäude hen quer zur Korridorachse und umfassen die Tiefe der analog der Brüstungen der Längsseiten, mit Holzlatten mit Wärmetauscher (WRG) saugt Frischluft an der Fas- vorstehende Schulhaus- werden mussten, konnte die bestehende Turnhalle von wurden die Bauten mit nur zwei Geschossen realisiert. Raumschicht plus die Hälfte der Korridorbreite. Durch verkleidet. Das halboffene Treppenhaus ist aus brand- sade an und gibt sie im unteren Bereich in den Korridor SCHULE 1971 erhalten und sanft saniert werden. Die drei Pavillons stehen locker angeordnet auf dem den Versatz der Gebäudehälften konnte nicht nur das Vo- schutztechnischen Gründen gegen aussen in Metall aus- ab. Dadurch entsteht am Boden ein sogenannter Kalt- sanierungen im Westen Projektziele Areal und bilden zusammen mit der bestehenden Klein- turnhalle ein stimmiges Ensemble mit kindgerechten lumen optisch reduziert, sondern an beiden Enden der Erschliessung seitlich ein Fenster angeordnet werden. geführt. luftsee. Verbundlüfter transportieren diese saubere Luft in die Schulzimmer. Dort wird sie von der Heizverteilung Impressum von Bern. - Schnelle Realisierung des erforderlichen Schulraums bis Herbst 2020 Aussenräumen und einem zentralen Pausenplatz. Ein dichtes Wegnetz verbindet die Schulbauten miteinander An den Korridorenden entsteht so eine willkommene Tageslicht-Atmosphäre. Die Ausgestaltung der Innenräu- Gebäudetechnik und Energie Die Gebäude wurden für eine effiziente Energienutzung und den anwesenden Personen erwärmt, steigt auf und wird wieder über den Korridor – diesmal in den oberen BRÜNNEN Herausgeberin/Bezugsquelle: Hochbau Stadt Bern, Bundesgasse 33, - Erfüllung des notwendigen Raumprogramms und erschliesst die Anlage quartierseitig aus mehreren me unterscheidet zwischen dem Korridorbereich und der sowie ein angenehmes Raumklima konzipiert. Dazu die- Schichten – in die Lüftungszentrale abgesaugt. Damit 3011 Bern | Redaktion: Hochbau Stadt Bern | Fotos: Gabi Vogt, Zürich und Dominique Plüss, Bern | Konzept: Bloom Identity GmbH, Bern | Layout: Ausgangslage - Hochwertige Holzbauweise in Bezug auf Energienut- Richtungen. Der einladende Fussweg zur Parkanlage Zimmerschicht. Die Korridorwände wurden mit natur- nen die in den Brüstungen untergebrachten, hocheffizi- dieses System auch im Sommer funktioniert, wird die Hochbau Stadt Bern | Druck: Ast & Fischer AG, Bern | Auflage: 500 Ex. Im Westen von Bern müssen in den nächsten 20 Jah- zung und Raumklima Brünnengut bildet die Verbindung zu verschiedenen Frei- belassenen Dreischichtplatten verkleidet, die Eingangs- enten Konvektionselemente. Mit ihnen kann im Winter Zuluft leicht heruntergekühlt, damit das Temperatur-Delta ren zahlreiche Schulanlagen saniert werden. Da bauliche - Kompatibilität mit den bereits realisierten Modul- zeitaktivitäten. fronten zu den Zimmern sind in Dunkelgrün gehalten und geheizt und im Sommer bei Bedarf gekühlt werden. Die von Zu- und Abluft genügend gross ist. Die WC-Anlagen Massnahmen an Schulbauten unter laufendem Betrieb bauten der Stadt Bern raumhoch verglast. Die Wände in den Klassenzimmern Wärmezufuhr erfolgt über eine pro Gebäude separate sind ebenfalls der Abluft des Lüftungsmonoblocks ange- nicht immer möglich sind, wurde mit Holzmodulbauten - Wiederverwendbarkeit nach Ablauf der Standzeit Modulare Bauweise bestehen aus hellblau gestrichenen Dreischichtplatten. Luft-Wasser-Wärmepumpe. Die Geräte können im Som- schlossen. Die Photovoltaikanlage generiert Strom für PARK ein Provisorium realisiert, welches für alle Gesamtsa- - Einhaltung des Baustandards Minergie-ECO Basis der drei Pavillons bilden Module mit 3 Meter Brei- Die Fassade der einzelnen Module umfasst jeweils ein mer unter Einhaltung des Minergie-Standards Wasser mindestens 50 Haushalte und damit wesentlich mehr, nierungen in den Schulkreisen Bümpliz und Bethlehem - Nutzung der grossen Dachflächen für Photovoltaik- te, 9,42 Meter Länge und 3,45 Metern Höhe. Um die grosses, festverglastes Fenster, einen Lüftungsflügel im Speicher auf 18°C herunterkühlen und via Riotherm- als der Schulbetrieb selber verbraucht. zur Verfügung stehen soll. Das Areal der früheren Brün- Anlagen Bauzeit kurz zu halten, wurden diese weitgehend im mit einem verzinkten Lochblech als Witterungsschutz Konvektoren an Hitzetagen zu angenehmen Raumluft- Bauprojekt- management Digitalisierung und LowTech – die beiden Begriffe erscheinen auf den ersten Blick gegensätzlich, ja sogar unvereinbar. Es sind aber genau diese beiden Themen, welche im Bereich Bauprojektmanagement an Wichtigkeit gewonnen haben und unsere Arbeit in Zukunft vermehrt prägen werden. Die kontinuier liche Digitalisierung des Bauwesens bietet neue Chancen und Möglichkeiten, gleichzeitig gilt es den Einsatz neuer Techniken kritisch zu hinterfragen. Die Komplexität von Bauprojekten hat in den austausch zwischen allen Projektbeteiligten und letzten Jahren stetig zugenommen. Die heutige sorgt dafür, dass diese stets mit aktuellen und Arbeitsweise, bei der Informationen und Daten vollständigen Unterlagen arbeiten. meistens per Mail oder über Plattformen von ei- nem Planer zum nächsten gesendet werden, wird Start zu neuen Erfahrungen für alle am Bauprozess Beteiligten in zunehmen- Bei vier Projekten konnte Hochbau Stadt Bern dem Masse unübersichtlich und dementspre- die BIM-Methode bereits anwenden und neue Er- chend fehleranfälliger. Im Gegensatz zu herkömm- kenntnisse sammeln sowie entsprechende Kom- lichen CAD-Modellen bildet das «Building Infor- petenzen aufbauen. Beim Projekt Tagesschule Tätigkeitsfelder mation Modeling» (BIM) nicht nur die Geometrie Wyssloch – einer Sanierung und Umnutzung eines Baustelle Volksschule Kleefeld ABGE eines Gebäudes ab, sondern auch die eingesetz- rund 400 Jahre alten denkmalgeschützten Bau- ten Materialien und Produkte mitsamt ihren phy- ernhauses – wird in absehbarer Zeit mit der Bau- Hochbau sikalischen und funktionellen Eigenschaften. So bewilligung gerechnet und der ebenfalls mit BIM Stadt Bern sind mit BIM präzisere Koordinationen, Analysen entwickelte Neubau der Heilpädagogischen Schule und Simulationen wie automatisierte Kollisions- befindet sich bereits in Ausführung. Im Zuge der prüfungen, Statistikberechnungen, Energieberech- Umsetzung dieser Projekte wird sich zeigen, in- SCHLOSSENE nungen und Kostenkalkulationen möglich. Auf wiefern die BIM Planung besser koordinierte Er- diese Weise verbessert BIM den Informations- gebnisse erzeugen konnte. Baujahr 2021 PROJEKTE Jahresrückblick | Tätigkeitsfelder | Projekte Von High-Tech zu Low-Tech heblichen Reduktion der Gebäudetechnik. Bei- Fokus Baustellen | Wir über uns Eine Kehrseite der fortschreitenden Technisie- spielsweise die Optimierung der Glasflächen rung und Digitalisierung des Bauwesens ist der entsprechend der Gebäudeausrichtung oder das kontinuierlich grösser werdende Anteil an komple- wirksame Verschatten der Fassaden zur Reduk- xen Gebäudeinstallationen. Zum einen hat dies tion des sommerlichen Wärmeeintrags. Entwick- 2021 einen kostentreibenden Effekt für die Erstellung lungen in Richtung Low-Tech verfolgt Hochbau und bei den Instandsetzungs- und Instandhal- Stadt Bern mit grossem Interesse. Bei laufenden tungsmassnahmen, zum anderen werden die Projekten wird der Technisierungsgrad kritisch meist digital vernetzten Gebäudeinstallationen im- hinterfragt und wo immer möglich reduziert. Das mer anspruchsvoller in Bedienung und Wartung. grösste Potenzial zur Reduktion des Technikanteils liegt bei Neubauten. Hochbau Stadt Bern will des- In den letzten Jahren wurden im In- und Aus- halb bereits beim Projektstart geeignete Neubau- BIM-Modell Wysslochgut land vermehrt sogenannte Low-Tech Gebäude projekte konsequent auf Low-Tech ausrichten und entwickelt mit dem Anspruch, Komfortbedingun- so als öffentliche Bauherrschaft einen Beitrag gen mit möglichst wenig Technik zu erreichen. leisten zu einer einfachen, resilienten Architektur, Bauliche und standortbedingte Potenziale werden welche Energie und Ressourcen schont. dabei optimal genutzt und in Gebäudekonzeptio- nen miteinbezogen. Eine durchdachte Kombina- tion von Massnahmen führt dabei zu einer er- 10 11 Druckdaten_290422_Baujahr_2021_def.indd 10 29.04.22 12:39 Druckdaten_290422_Baujahr_2021_def.indd 11 29.04.22 12:39 20 2021 wurden insgesamt 56 Bauprojekte, sieben Studien, ein Planer- wahlverfahren und sieben Wettbewerbe bearbeitet. Insgesamt acht kleinere, mittlere und grössere Projekte konnten vollendet und die Objekte und deren Umgebungen dem Betrieb übergeben werden. Das sind im Vergleich zu anderen Jahren ungewöhnlich wenig Projekte, die fertiggestellt wurden. Im Gegensatz dazu wurden viele Projekte im Berichtsjahr gestartet. Dazu kommt, dass zurzeit einige Grosspro- 21 jekte wie z.B. der Neubau der Schwimmhalle oder die Sanierung des Freibads Weyermannshaus über mehrere Jahre dauern. Herausge- Baustelle Freibad Weyermannshaus stochen sind in diesem Jahr die Fertigstellung des Neubaus Basisstufe und Tagesschule Depotstrasse, der Abschluss der Gesamtsanierung der Volksschule Manuel und das im Eiltempo erstellte Schulraum- provisorium Hochfeld. 15 Druckdaten_290422_Baujahr_2021_def.indd 50 29.04.22 12:34 Druckdaten_290422_Baujahr_2021_def.indd 14 29.04.22 12:39 Druckdaten_290422_Baujahr_2021_def.indd 15 29.04.22 12:39 Dachmarke – Hochbau 33
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6. Dokumente Der Schriftverkehr soll ebenfalls einheitlich sein und damit einen wiedererkennbaren Auftritt vermitteln. Die Briefschaften unter- scheiden sich jedoch bei der Stadt Bern vom gängigen Corporate Design. Sie sind in der Verantwortung und Bewirtschaftung bei der Stadtkanzlei angesiedelt. Dokumente mit amtlichem Charakter wieder- um, zum Beispiel Abstimmungsbotschaften oder Wahlunterlagen, werden im klassischen Erscheinungsbild der Stadt Bern gestaltet. 6.1 Briefschaften 6.2 Dokumente mit amtlichem Charakter 35
6.1 Briefschaften Die Geschäftsdrucksachen der Stadt Bern umfassen alle Korrespondenzprodukte für den Schriftverkehr wie Briefe, Kuverts, Korrespondenzkarten, Visitenkarten etc. und sind immer mit der Direktionsmarke zu versehen. Da es sich dabei meistens um Office-Dateien handelt, ist die Schrift Arial 10 zu verwenden. Die Schrift muss auf 0.4 Schriftweite gesperrt werden. Briefbogen A4 Stadtmarke mit Direktionsbezeichnung, Datum, Betreff und Stadt Bern Direktion für Finanzen, Personal und Informatik Fachstelle Beschaffungswesen, Bundesgasse 33, 3011 Bern Anrede, Freundliche Grüsse. (Mit freundlichen Grüssen nicht mehr verwenden.) Fachstelle Beschaffungswesen Bundesgasse 33 3011 Bern A-Post Plus Name der Verfasserin, des Verfassers mit Funktion. 031 321 73 14 Klause + Partner beschaffungswesen@bern.ch Münstergasse 5/7 www.bern.ch 3011 Bern Bern, 18. Januar 2021 Betreff Sehr geehrte Damen und Herren Stadt Bern Logistik Bern Direktion für Finanzen Stöckackerstrasse 37 Personal und Informatik Freundliche Grüsse Postfach 3018 Bern Logistik Bern, Stöckackerstrasse 37, 3018 Bern Vorname / Name Funktion Telefon 031 321 71 71 Anrede Fax 031 321 71 99 Firma LogistikBern@bern.ch Name www.bern.ch/LogistikBern Strasse Adressfeld Postfach 3000 Bern Bern, Juni 2016 Der Absender muss oberhalb der Empfängeradresse einge- fügt sein, um eine Rücksendung zu erleichtern. Betreff Sehr geehrte Damen und Herren Standardkuvert C5 Stadt Bern Das Standardkuvert der Stadt trägt nur die Stadtmarke. Es gibt auch mit der Direktion und der Amtsstelle beschrifte- te Kuverts. Korrespondenzkarte A5 Die Korrespondenzkarten werden mit der Direktion, dem Namen und der Adresse vorgedruckt. Dabei wird die Stan- dardschrift Univers verwendet. Visitenkarte 85 x 55 mm Stadt Bern Die Standardschrift Univers beträgt 8 Punkt. Direktion für Finanzen Personal und Informatik Aus Platzgründen wird das Layout linksseitig angeordnet. Hans Peter Mustermeier Projektleiter Visitenkartenmeierei Abteilung Kompetenzzentrum Visitenkarten Mustergasse 6, 3011 Bern T +41 31 321 00 00 hanspeter.mustermeier@bern.ch, Die Stadt Bern engagiert www.bern.ch sich für eine nachhaltige Berufsbildung. Bei der Produktion von Druckerzeugnissen muss Sie bietet Ausbildungen in 100%-Recycling-Papier verwendet werden. über 20 Lehrberufen an. Elektronische Vorlagen für Briefe und Berichte stehen www.bern.ch/berufsbildung im Intranet zur Verfügung. 36 Dokumente – Briefschaften
6.2 Dokumente mit amtlichem Charakter Abstimmungsbotschaft des Stadtrats, Broschüre A5 Für Titel und Texte werden ausschliesslich die Farben Rot, Schwarz und Grau eingesetzt. Der Titelseite liegt das Layoutsystem des A5-Formates zu Grunde. Das Layout und Botschaft des Stadtrats an die Stimmberechtigten der Inhalt folgen stets einer vorgegebenen Reihenfolge der Gemeindeabstimmung Rubriken. vom 27. November 2022 Einbau und Betrieb Velostation Welle 7: Verpflichtungskredite Budget 2023 der Stadt Bern 27. 11. 2022 00_Umschlag_Botschaft_27_11_2022.indd 1 05.10.2022 09:08:23 Die Fachbegriffe Das Wichtigste in Kürze Fakultatives Referendum Am Bahnhof Bern gibt es zu wenig Abstellplätze für Velos. Die Stadt Bern plant Mit einem fakultativen Referendum kann eine deshalb, im Gebäude Welle 7 eine zusätzliche Velostation mit bis zu 660 Abstell- Volksabstimmung über ein vom Stadtrat be- plätzen zu realisieren. Gegen das Vorhaben wurde erfolgreich das Referendum schlossenes Reglement, über ausserordentliche ergriffen. Die Stimmberechtigten entscheiden mit dieser Vorlage über die für die Gemeindesteuern oder über neue Ausgaben Velostation benötigten Kredite von insgesamt rund 2,4 Millionen Franken. von mehr als zwei und bis sieben Millionen Franken verlangt werden. Das Referendums- begehren ist innert 60 Tagen von 1500 Stimm- Wer mit dem Velo unterwegs ist, schont die Stadt möchte die Räumlichkeiten allerdings auf berechtigten der Stadt Bern zu unterzeichnen Umwelt und braucht vergleichsweise wenig längere Zeit mieten. Die Mietkosten betragen und bei der Stadtkanzlei einzureichen. Bei neu- Platz. Aus diesen Gründen fördert die Stadt pro Monat 33 825 Franken brutto, was für diese en Ausgaben über sieben Millionen Franken Bern den Veloverkehr mit verschiedenen Mass- Lage einem üblichen Marktpreis entspricht. kommt es in jedem Fall zu einer Volksabstim- nahmen. Zur Förderung gehört auch die Bereit- mung (obligatorisches Referendum). stellung von Veloabstellplätzen in genügend Einbau von Veloständern hoher Anzahl. Bevor die Velostation in Betrieb genommen wer- Agglomerationsprogramm den kann, sollen unter anderem ein- und zwei- In Agglomerationsprogrammen legen Kantone Zu wenig Plätze am Bahnhof stöckige Veloständer eingebaut werden. Um die und Gemeinden gemeinsam die Verkehrs- und Am Bahnhof gibt es mit rund 4700 Plätzen zu Erreichbarkeit der Velostation via Merkurgässli Siedlungsentwicklung für ein bestimmtes Ge- wenig Abstellmöglichkeiten. Handlungsbedarf zu verbessern, werden die Abbiegemöglich- biet fest. Ziel ist ein haushälterischer Umgang besteht insbesondere beim Westzugang. Hinzu keiten im Strassenraum ausgebaut. Insgesamt mit dem Boden sowie ein Wachstum am rich- kommt, dass die provisorischen Abstellplätze wird mit einmaligen Kosten von 680 000 Fran- tigen Ort. Verkehrsangebote sollen nur dort aus- beim Hirschengraben im Zusammenhang mit ken gerechnet. gebaut werden, wo tatsächlich Bedarf besteht. den Ausbauarbeiten am Bahnhof demnächst Der Bund prüft die Programme und beteiligt sich aufgehoben werden müssen. Betrieb der Velostation im Rahmen des Programms Agglomerations- Die Velostation Welle 7 soll vom städtischen verkehr (PAV) finanziell an Verkehrsprojekten. Räumlichkeiten in Welle 7 Kompetenzzentrum Arbeit betrieben werden. Für die Stadt Bern eröffnete sich die Möglich- Dadurch kann die Stadt Bern Menschen, die keit, Räumlichkeiten im Gebäude Welle 7 un- lange Zeit ohne Arbeit waren, bei ihrer beruf- mittelbar beim Bahnhof zu mieten. Geplant ist, lichen und sozialen Integration unterstützen. I Innere Stadt IV Kirchenfeld, Schosshalde • Standort geplante in diesen eine Velostation mit bis zu 660 Plätzen II Länggasse, Felsenau V Breitenrain, Lorraine Velostation Welle 7 zu realisieren. In einer Pilotphase soll dort – wie Referendum bedingt Volksabstimmung III Mattenhof, Weissenbühl, VI Bümpliz, Bethlehem, auch in der Velostation Postparc – das Parkieren Im Januar 2022 bewilligte der Stadtrat mehrere Monbijou, Sandrain, Marzili, Stöckacker, Oberbottigen, für die ersten 24 Stunden kostenlos sein. Ziel ist Kredite in der Höhe von insgesamt rund 2,4 Mil- Holligen, Fischermätteli, Riedbach, Eymatt es herauszufinden, ob damit die Veloparkierung lionen Franken für den Einbau und den Betrieb Weissenstein vermehrt vom öffentlichen Raum in die Velo- der Velostation Welle 7. Gegen den Beschluss stationen verlegt werden kann. wurde das Referendum ergriffen. Die benötig- ten Unterschriften wurden fristgerecht einge- II V Mietvertrag mit Migros vorerst befristet reicht. Somit befinden die Stimmberechtigten Die Stadt Bern mietet die Räumlichkeiten von der Stadt Bern über die Kreditvorlage. Falls sie der Genossenschaft Migros Aare. Der Mietver- angenommen wird, soll die Velostation Welle 7 I trag ist vorerst bis Ende Juni 2025 befristet, die im zweiten Quartal 2023 in Betrieb gehen. VI IV III Abstimmungsempfehlung des Stadtrats Der Stadtrat empfiehlt den Stimmberechtigten, die Vorlage anzunehmen. 4 5 Stadtkanzlei Bern_Botschaft_2022_11_27_1 4 04.10.2022 09:54:09 Stadtkanzlei Bern_Botschaft_2022_11_27_1 5 04.10.2022 09:54:09 Das Projekt strasse Richtung Osten aufzuheben. Weiter soll Vorerst befristeter Mietvertrag es neu möglich sein, von der Seilerstrasse di- Der Untermietvertrag ist bis Ende Juni 2025 rekt ins Merkurgässli zu fahren. Die Ampel- befristet, weil die Genossenschaft Migros Aare Im Gebäude Welle 7 beim Bahnhof soll eine neue Velostation mit bis zu 660 anlagen und die Bodenmarkierungen der Kreu- ihrerseits einen befristeten Mietvertrag mit der Abstellplätzen realisiert werden. Hierzu sind Arbeiten am Innenausbau und im zung Laupenstrasse/Seilerstrasse/Merkurgässli Postfinance AG hat. Ziel der Stadt Bern ist es, Strassenraum notwendig. Wie die bereits bestehenden Velostationen soll auch werden entsprechend angepasst. für die Zeit nach Ende Juni 2025 einen neuen jene in der Welle 7 im Rahmen eines Integrationsprogramms betrieben werden. Mietvertrag abzuschliessen. Falls dies nicht Mietvertrag mit Migros-Genossenschaft möglich sein sollte, kann ein Grossteil der In heute leer stehenden Räumlichkeiten im Ge- Weitere Massnahmen Die Stadt Bern mietet die Räumlichkeiten für Einrichtungen und des Mobiliars anderswo wei- bäude Welle 7 beim Westzugang zum Bahnhof Um dem Mangel an Veloabstellplätzen ent- die Velostation Welle 7 von der Genossenschaft terverwendet werden. Der Mietvertrag tritt in soll eine neue Velostation eingebaut und betrie- gegenzuwirken und den öffentlichen Raum Migros Aare. Diese wiederum mietet die Räum- Kraft, sobald diese Vorlage angenommen wurde ben werden. Die Räumlichkeiten befinden sich zu entlasten, sind im Rahmen eines Pilot- lichkeiten von der Postfinance AG, welche Ei- und eine rechtskräftige Baubewilligung vorliegt im Parterre respektive auf der Ebene 0 des Ge- projekts weitere Massnahmen vorgesehen: gentümerin des Gebäudes ist. Beim Mietvertrag (siehe Kasten auf der nächsten Seite). bäudes und weisen eine Fläche von rund – Einerseits soll die maximale Parkierdauer der Stadt Bern mit der Genossenschaft Migros 1125 Quadratmetern auf. Die Velostation Wel- im Perimeter Schanzenstrasse/Hirschen- Aare handelt es sich also um einen Unter- le 7 wird Platz für bis zu 660 Velos bieten. Er- graben auf drei Tage beschränkt werden. mietvertrag. reichbar sein wird sie von der Laupenstrasse – Andererseits ist vorgesehen, dass in den her via Merkurgässli. Über eine Rolltreppe oder Velostationen Welle 7 und Postparc das Veloständer (doppelstöckig) einen Lift erreicht man die Plattform über den Parkieren in den ersten 24 Stunden kos- Abstellplätze für Lastenvelos, Zugperrons. tenlos ist. Velos mit Anhänger usw. Ziel ist es herauszufinden, ob mit diesen Betriebsräumlichkeiten Einbau von Veloständern Massnahmen die Veloparkierung vermehrt Fluchtwege Vorgesehen ist, die neue Velostation mit ein- vom öffentlichen Raum in die Velostationen und zweistöckigen Veloständern auszustatten. verlegt werden kann. Die Massnahmen kön- Weiter braucht es Mobiliar und Garderoben- nen auch bei einer Ablehnung der Kredite schränke für die Mitarbeitenden der Velostation. für die Velostation Welle 7 umgesetzt wer- Perron Im Innern müssen die Fahrwege signalisiert so- den. wie kleinere Malerarbeiten ausgeführt werden. Den Rückbau bestehender Einbauten sowie Zu- und Abfahrtswege verbessern einen Grossteil des Innenausbaus übernimmt Für eine optimale Erschliessung der neuen Velo- die Genossenschaft Migros Aare, die Vermiete- station müssen im Strassenraum die Zu- und rin der Räumlichkeiten. Insgesamt werden die Abfahrtswege zur Ebene 0 der Welle 7 verbes- Investitionen der Stadt auf das notwendige sert werden. Vorgesehen ist deshalb, das Ab- Minimum beschränkt. biegeverbot vom Merkurgässli in die Laupen- Die Velostation Welle 7 wird Platz für bis Merkurgässli zu 660 Velos bieten. Wie in der Velostation Postparc (Bild) werden ein- und zweistöckige Veloständer eingebaut. Laupenstrasse 8 9 Stadtkanzlei Bern_Botschaft_2022_11_27_1 8 04.10.2022 09:54:13 Stadtkanzlei Bern_Botschaft_2022_11_27_1 9 04.10.2022 09:54:14 Dokumente mit amtlichem Charakter 37
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